Kirchenblatt Ausgabe Juni 2016

Werke der Barmherzigkeit: Fremde beherbergen

„Wi r fü sehr hlen u n Spie w sen- ohl in s viele Elver sb n hier Mensc erg, hen helf e n u Dan ke!“ ns.

2

Leitwort

„Fremde beherbergen“ Barmherzigkeit bekommt ein Gesicht Manar Baaj und ihr Mann Kkaleb Alreda wohnen seit einigen Monaten mit Tochter Lyan und Sohn Kais in Spiesen-Elversberg (siehe Titelbild). Ihr ganzes Hab und Gut wurde in Syrien zerbombt. Als ich sie besuchte, sagten sie mir: „ Das Saarland ist sehr schön und wir fühlen uns hier sehr wohl. Viele Menschen hier in der Gemeinde sind uns in unsrer Not behilflich.“ Eine tiefe Dankbarkeit erfüllt die Familie. Papst Franziskus hat im Dezember 2015 ein „Jahr der Barmherzigkeit“ ausgerufen. Eines der sieben Werke ist „Fremde beherbergen“. Fremde, die zu uns kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus. Denn er wird sagen: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen.“ (Mt 25,35) Diese Worte Jesu sind in unserer Zeit, wo Menschen auf der Flucht sind, eine dringliche Botschaft. Wie barmherzig müssen wir denn nun sein? Im Buch Levitikus steht geschrieben: „Der Fremde, der sich bei dir aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten, du sollst ihn lieben wie dich selbst, denn ihr seid selbst Fremde (auf Erden) in Ägypten gewesen.“ (Lev 19,34) und in Jesaja 58,6f heißt es: „Das ist ein Fasten wie ich es liebe …, die obdachlosen Armen sollt ihr im Haus aufnehmen.“

Viele Hausbesitzer in unserem Land haben Flüchtlinge in ihrem Haus aufgenommen und noch mehr, sie kümmern sich um ihre Belange. Viele haben aber gar nicht die Möglichkeit, Fremde in ihrem Haus aufzunehmen. Sie können ihnen Herberge auf eine andere Weise geben: Den Fremden einen Platz in Ihrem Herzen geben. Ich kann mich anrühren lassen von ihrem Schicksal, ich schaue diese Menschen an, grüße sie, vielleicht bekomme ich ja sogar eine Antwort in Deutsch, denn viele verstehen und sprechen mittlerweile schon einige Worte in unserer Sprache. Der kürzeste Weg aber, dem Fremden zu begegnen, ist ein Lächeln, das versteht jeder. Das Beten für diese Menschen ist ein besonderer Akt der Liebe. In den Fürbitten der Sonntagsgottesdienste haben Flüchtlinge seit Monaten ihren festen Ort. Bisweilen berührt hier und da der Himmel die Erde, wenn Flüchtlinge, nach all dem Grausamen was sie erlebt haben, sagen „Wir fühlen uns sehr wohl hier bei den Menschen in Spiesen-Elversberg.“ Ihr Diakon Alexander Groß

Monatsthema

Austausch von Flüchtlingen zwischen Türkei und EU Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur mit Bischof Ackermann Im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) fordert der Vorsitzende der Deutschen Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden), der Trierer Bischof Stephan Ackermann, dass in Griechenland menschenrechtskonforme Asylverfahren gewährleistet werden. In mehreren Punkten kritisiert er die neue Praxis des Austauschs von Flüchtlingen zwischen Türkei und EU.

Doch ein solches Kontingent muss natürlich eine signifikante Zahl sein, damit die Menschen, die sich zur Flucht gezwungen sehen, auch den Eindruck haben, dass es eine echte Chance gibt, nach Europa zu kommen. Wenn Europa 72.000 Flüchtlinge aufnehmen will, dann bedeutet das übrigens kein neues Kontingent - das ist lediglich eine noch nicht ausgeschöpfte „Restzahl“ von früheren Vereinbarungen.

KNA: Beim Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs im März einigte man sich auf eine Kontingentlösung. In diesem Jahr sollen 72.000 syrische Flüchtlinge europaweit verteilt werden. Halten Sie das für einen erfolgversprechenden Weg? Ackermann: Ich sehe die Bemühungen innerhalb der EU um eine Kontingentlösung positiv. Gemeinsame Kontingentlösungen würden einen echten Fortschritt für die europäische Flüchtlingspolitik bedeuten.

KNA: Wie hoch müsste denn Ihrer Meinung nach eine Zahl ausfallen, damit man sie als signifikant bezeichnen kann? Ackermann: Eine Zahl von 200.000 Flüchtlingen europaweit hielte ich für eine signifikante Größe. KNA: Menschenrechtsorganisationen kritisieren den neuen Modus, dass Europa für jeden Bootsflüchtling, der in die Türkei zurückgeschoben wird, im Gegenzug einen syrischen Flüchtling von dort aufnehmen will.

Ackermann: Diese Kopplung ist definitiv zu kritisieren. Pauschale Abschiebungen sind im EU-Raum rechtlich nicht erlaubt. Es steht aber zu befürchten, dass sie nun in Griechenland praktiziert werden. Ich will nicht schwarzmalen, aber es ist fraglich, ob es Griechenland gelingt, ordentliche, das heißt rechtlich unanfechtbare Asylverfahren zu etablieren. Bisher war es faktisch so, dass Flüchtlinge, die aus Griechenland zu uns kamen, nicht wieder zurückgeführt wurden, wie es nach der Dublin II-Verordnung eigentlich hätte sein müssen. Deutsche Gerichte hatten nämlich Zweifel an den asylrechtlichen und menschenrechtlichen Standards. Wenn das nun funktionieren soll, ist die zugesagte Verstärkung durch die europäischen Partner dringend notwendig. KNA: Nach dem EU-Türkei-Abkommen sollen auf dem Kontinent nur noch syrische Flüchtlinge aufgenommen werden. Ackermann: Auch das ist bedenklich, weil es andere Flüchtlinge gibt, die aufgrund

3

4

Monatsthema der Situation in ihrem Heimatland ebenfalls hohe Chancen auf Anerkennung bei uns haben. Menschen aus Eritrea zum Beispiel. Oder aus Afghanistan: Hier sind zum Beispiel Personen betroffen, die mit der Bundeswehr zusammengearbeitet haben, die deswegen verfolgt werden und nicht mehr in Afghanistan bleiben können. Wie nehmen wir hier unsere Verantwortung wahr? KNA: Ist es verantwortlich, die Türkei, in der sich bereits Millionen Syrer aufhalten, noch stärker zu belasten, indem die EU das Land als Auffangbecken nutzt? Ackermann: Zwar haben die EU-Staaten Hilfen über drei Milliarden Euro zugesagt. Aber nach verlässlichen Informationen ist die Situation in den türkischen Lagern derzeit so schlimm, dass viele Syrer sich nicht in den Lagern aufhalten. Damit kommen ihnen aber die zugesagten Mittel gar nicht zugute! Problematisch ist ebenfalls, dass die Türkei sich nicht generell auf die Genfer Flüchtlingskonvention verpflichtet hat: Nur Europäer werden im Sinne der

Konvention behandelt. Die Einhaltung von Zusicherungen durch die Türkei ist, wenn man jüngsten Berichten von Amnesty International Glauben schenken darf, äußerst fraglich. KNA: Die Abriegelung der Balkanroute hat zu einem Rückgang der Flüchtlingszahlen geführt. War das eine zwar umstrittene, aber doch auch effektive Maßnahme? Ackermann: Es scheint fürs erste so. Wenn aber jetzt die mazedonische Grenze geschlossen ist, wird es wahrscheinlich so sein, dass die Schlepperbanden gefährlichere Routen auskundschaften. Letztlich muss es immer darum gehen, Schutzsuchende davon abzubringen, solche Fluchtwege zu wählen, die das Schlepperunwesen verstärken und lebensgefährlich sind. KNA: Also die Flucht zu entkriminalisieren, so gut es geht? Ackermann: Genau. Dazu können die „humanitären Korridore“, die die geistliche Gemeinschaft Sant‘Egidio zusam-

men mit den italienischen Botschaften praktiziert, helfen. Auch die Bundesrepublik könnte solche Visa aus „humanitären Gründen“ ausstellen, was sie bisweilen auch schon getan hat. Wesentlich für eine zukunftsfähige Lösung sind jedoch legale Zugangswege nach Europa. Dann brauchen Menschen vor allem aus Afrika - nicht unter dem Vorwand der Asylsuche nach Europa zu kommen, und wir finden Regelungen, die praktikabel und menschenwürdig zugleich sind. Michael Merten(KNA) Bildquelle: Bistum Trier

Monatsthema

SCHWEDEN

Flucht nach Europa

Kiel München Wien

Paris

Hauptflüchtlingsrouten zwischen Mai 2014 und September 2015

Budapest

Zagreb

Belgrad Istanbul

TÜRKEI

Izmir Athen Bodrum

Algier

SYRIEN

Lampedusa

TUNESIEN

Westliche Mittelmeerroute

MAROKKO

Zentrale Mittelmeerroute

Tripolis

Ouargla

IRAK JORDANIEN

Alexandria

ALGERIEN

aus Afghanistan

Kairo

Östliche Mittelmeerroute

Sebha

Ostafrikanische Route

LIBYEN Tamanrasset

Balkanroute

ÄGYPTEN

MALI Agadez

NIGER

SUDAN Addis Abeba

GUINEA SIERRA LEONE LIBERIA

ELFENBEIN- GHANA KÜSTE Accra

NIGERIA Lagos

ÄTHIOPIEN

KENIA Nairobi

— Karte: © nach Globus-Grafik 10617 / dpa / Leitwerk — Auszug aus: Spicker aktuell Nr. 2: Flucht und Asyl 2015, hrsg. von der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb, Bonn

5

6

Synode

Synode im Bistum Trier

Heraus gerufen. Schritte in die Zukunft wagen. Ich war dabei, so möchte ich meinen ersten Eindruck nach dem Abschluss eines zweieinhalbjährigen Weges widerspiegeln. Es war Arbeit, es war Gebet, es war ein neues Miteinander von Priestern, pastoralen Berufen (Gemeinde- und Pastoralreferentinnen, Diakonen), Engagierten aus den Pfarreien und Mitarbeitern der Caritas. Das Neue: ein gegenseitiges Wohlwollen, Achtung voreinander, ein Wir-Gefühl trotz unterschiedlicher Ideen, wie Kirche in Zukunft Gestalt annehmen wird. Wir haben als Synodale keine neue Lehre geschrieben, sondern ganz im Geiste des Papstes Akzente neu betont. Wir haben versucht Antworten zu geben, wozu Kirche da ist, worin ihre Sendung besteht, wie Jesu Geist mehr und mehr den Raum Kirche erfüllen kann und sie glaubwürdiger und zukunftsfähiger macht. Bescheidenheit, Demut und die innere Annahme, dass die machtvollen Zeiten der Kirche vorbei sind, waren einige wichtigen Lernerfahrungen. Die Synode gab keinen Handwerkskoffer, der - angewendet- alles zum Guten führt. Es wird nicht mehr wie früher sein. Die vier Perspektivwechsel 1. Vom Einzelnen her denken 2. Charismen vor Aufgaben in den Blick nehmen 3. Weite pastorale Räume einrichten und netzwerkartige Kooperationsformen verankern sowie 4. Das synodale Prinzip bistumsweit leben geben gut die neue Sehweise wieder, die Akzentverschiebung, die Richtungsansage für die Zukunft.

Ich werde in den kommenden Ausgaben des Kirchenblatts die einzelnen Kapitel vorstellen und kommentieren. An dieser Stelle möchte ich Ihnen im Wortlaut das 1. Kapitel näher vorstellen, das mit der programmatischen Überschrift „Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit“ einen deutlichen Akzent setzt. „Gott hat Jesus in die Welt gesandt, damit er Gottes Reich verkündet und es durch seinen ganzen Weg, bis zu Kreuz und Auferstehung, zum Durchbruch bringt. So erfahren Menschen Gottes Heil, vor allem die Menschen, die es am nötigsten brauchen: die in bedrängenden, gewaltsamen, verarmten, unmenschlichen und wie auch immer leidvollen Situationen leben (vgl. Lk 4). Gottes Ja zu allem, was dem Leben dient und Gottes Nein zu allem, was das Leben zerstört, drängt die Kirche, drängt jeden einzelnen Menschen in ihr zu diesem Bekenntnis. Die Kirche hat Anteil an der Sendung Jesu. Die Mission Jesu ist die Mission, ist Auftrag der Kirche.

Synode Eine so verstandene Kirche, die Jesus und seiner Botschaft vom Reich Gottes folgt, stellt den Menschen, sein Dasein und seine Fragen in den Mittelpunkt: seine Freude und Hoffnung, seine Angst und Trauer (vgl. GS 1). Eine Kirche, die Jesus Christus folgt, weiß sich an die Ränder und Grenzen gesandt, ist empfindsam und solidarisch, wo Menschen in Gefahr sind ihre Würde zu verlieren oder ihrer Würde beraubt zu werden, und sie zeigt sich solidarisch. Sie gibt Zeugnis von der Hoffnung, die sie erfüllt (vgl. 1 Petr 3,15). Sie begibt sich dabei in das ihr selbst Fremde. Sie sucht Begegnung mit Anderem und mit Anderen und lässt sich davon irritieren, betreffen, inspirieren und evangelisieren.

Hinter all diesen Ansprüchen ist unsere Kirche, sind wir oft zurück geblieben. Wir haben uns schuldig gemacht an Menschen und vor Gott. Deshalb bekennt die Synode: Kirche ist nicht für sich selber da. Es geht nicht um sie selbst, um ihren Einfluss, ihre Deutungshoheit, ihre Legitimierung in der Welt von heute. In der Kirche geht es um Gott und um sein Reich, und deshalb geht es um den Menschen – um jeden Einzelnen genauso wie um die Einheit der ganzen Menschheitsfamilie(vgl. LG 1). Auf dem Boden dieser spirituellen Vergewisserung ermutigt die Synode die Christinnen und Christen im Bistum Trier und auch das Bistum als Organisation, Aufbruch zu wagen. Sie ermutigt zu einem Prozess diakonischer Kirchenentwicklung – sie ermuBildquelle: Bistum Trier

7

8

Synode

tigt sich grundlegend neu auszurichten und in all ihren Vollzügen missionarisch-diakonisch in die Welt hinein zu wirken.“ Wir als Kirche haben einen Auftrag. Diesen gilt es unter den Bedingungen dieser Zeit neu zu gestalten. Ein spannendes Unternehmen, das nur mit und im Geist Gottes gelingen wird. Kein Wunschkonzert, sondern Konzentration auf das Wesentliche. Der Schmerz des Abschieds wird uns nicht erspart bleiben. Mit Gottes Führung wird uns der Weg in die Zukunft gelingen. Es ist der Weg kleinerer Gemeinschaften, die entschiedener das Evangelium leben, sei es gelegen oder ungelegen. O. Harig

Resolution der Trierer Bistumssynode zu Flucht, Verfolgung und gegen Fremdenfeindlichkeit „Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen.... Was ihr für einen meiner geringsten Schwestern und Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25, 35-40) Mit Besorgnis nimmt die Synode die Situation von Flüchtlingen wahr. 60 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Nur ein geringer Teil kommt zu uns. Die Ursachen der Flucht weltweit sind in ungerechten Strukturen, Armut, kriegerischen Auseinandersetzungen, Vertreibung, Verletzung der Menschenrechte und der Zerstörung der Lebensräume begründet. Der Schutz der Fremden ist tief verwurzelt in der jüdisch-christlichen Tradition. Die Kirche im Bistum Trier stellt sich solidarisch an die Seite der Flüchtenden und Verfolgten.

Bildquelle: Bistum Trier

Synode

· Wir fordern, dass Flüchtlingen mit Respekt, Offenheit und Toleranz begegnet wird, damit sie nicht Fremde bleiben, sondern zu Nächsten werden. · Wir setzen uns dafür ein, dass Zuwanderer bei uns willkommen sind und menschenwürdig aufgenommen und untergebracht werden. · Wir unterstützen alle Bemühungen zur Integration und zu gewaltfreiem, vorurteilsfreiem und fremdenfreundlichem Zusammenleben. · Wir ermutigen die vielen Initiativen, eine „Kultur der Aufnahme und Solidarität“ (Papst Franziskus) zu leben und zu fördern. · Wir nehmen die Sorgen der Menschen angesichts der Flüchtlingszahlen ernst und lassen sie mit ihren Ängsten nicht allein. · Wir distanzieren uns von menschenverachtenden Hetzkampagnen, polarisierenden Parolen und fremdenfeindlichen Demonstrationen. · Wir treten für verbesserte politische Rahmenbedingungen für Flüchtlinge ein. · Unsere Solidarität gilt den südeuropäischen Ländern, auf die die Sorge um die Flüchtlinge zurzeit abgewälzt wird. · Eine Abschottungs- und Abschreckungspolitik widerspricht unserem christlichen Auftrag. · Wir sind erschüttert über die weit verbreitete Verfolgung und Vertreibung von Christen und Christinnen und anderen religiösen Minderheiten in vielen Ländern der Erde. Deshalb fordern wir ihren Schutz und die Wiederherstellung ihrer Rechte auf Heimat und freie Religionsausübung. · Mit Sorge hören wir von Anfeindungen gegen christliche Flüchtlinge auch in unserem Land. Wir rufen die Verantwortlichen auf, wachsam zu sein und gegen die Anfeindungen einzuschreiten.

Angesicht dieser Situation ist der Einsatz für das friedliche Zusammenleben der Menschen unverzichtbar zur Sicherung des Existenzrechts aller in der globalisierten Welt. Die Synode empfiehlt der Kirche im Bistum Trier den bereits eingeschlagenen Weg der Solidarität und der engagierten Flüchtlingshilfe weiterzugehen und auszubauen.

9

10

Veranstaltungen

2nd Hemd-& Hose-Gebrauchtkleidermarkt in Neunkirchen zugunsten der Ärmsten der Welt Am Samstag, 09. Juli von 10:00 – 21:00 und am Sonntag, 10. Juli 2016 von 11:00 – 17:00 findet im Paulus Saal, Schlossstraße ein großer Second-Hand Kleidermarkt statt. Der Erlös fließt in Hilfsprojekte in Bolivien, einem der ärmsten Länder der Welt. Über 100 Jugendliche aus dem Raum Neunkirchen werden sich bei dem Projekt ehrenamtlich engagieren. Faschingskostüme, Dirndl, Brautkleider, Kinderkleidung, Jeans, Pullis, Jacken, Lederwaren und vieles mehr wird zum Verkauf angeboten. Für das leibliche Wohl und ein unterhaltsames Rahmenprogramm (unter anderem eine Modenschau) ist selbstverständlich auch gesorgt. Durchgeführt wird der Markt von der Katholischen Jugend des Dekanats Neunkirchen in Kooperation mit der Fachstelle Plus für Kinderund Jugendpastoral Saarbrücken und dem BDKJ-Bolivienreferat des Bistums Trier. Der Markt ist eine Ergänzung zu der Bolivien-Kleidersammlung der Katholischen Jugend im Bistum Trier zugunsten der Bolivienpartnerschaft.

Vorankündigung Kirchweihfest 2016 vom 30. Juli bis 1. August auf der Pfarrwiese in Elversberg Helferinnen und Helfer gesucht! Freitag 29.07 Aufbau ab 17 Uhr Dienstag 2. August Abbau ab 9 Uhr Bedienung auf der Pfarrwiese Verkauf von Essen, Kaffee und Kuchen Bitte um Kuchenspende für Sonntag und Montag! Hierfür melden Sie sich im Kontaktbüro: 2902592 Für das Orga-Team Kirchweifest Herz Jesu Michael Klein ( Tel.: 0172 – 6 83 83 22)

Veranstaltungen

Kindertagesstätte

Kennen Sie Paulette? Nein? Sechzig Frauen waren der Einladung zum Kinoabend für Frauen am 2. Mai gefolgt und lernten in diesem lustigen, französischen Kinofilm die etwas komische, achtzigjährige Paulette kennen. Bei Prosecco, frischen Brezeln, netten Gesprächen vor und nach der Filmvorführung ließen es sich die Frauen gutgehen.

11

Die Kinder der Kindertagesstätte Herz Jesu feiern Gottesdienst im Pfarrsaal: Maria, die Mutter Gottes – auch unsere Mutter

Kommentare der Zuschauerinnen „ Ich komme gerne hierher, weil ich die Möglichkeit habe, mit netten Frauen einen Kinofilm zu sehen – normalerweise gehe ich nicht ins Kino.“ „ Das iss mo ebbes anneres…!!!“ oder „ Schöne Filme, nette Gesellschaft... Ich komme gerne wieder zur Vorführung am 12.September.“ Jetzt schon vormerken! 12.September Kinoabend der kfd

Bild: Privat

Bild: Privat

12

Vereine & Verbände

Kolpingfamilie

Förderverein Herz Jesu Elversberg e.V. –

Elversberg

Öffentliche Bekannmachung nach (§ 50 BGB)

Treffen der Kolpingfrauen jeden Mittwoch um 19:00 im Kolpingraum. Dienstag / 14.06. / 19:00 Der Kolpingvorstand trifft sich im Kolpingraum Donnerstag / 30.06. / 15:00 Treffen der Kolpingsenioren im Kolpingraum

Spiesen Am 16.06.2016 lädt die Kolpingfamilie zum Grillabend bei Borussia Spiesen am Vereinslokal ein. Bitte Grillgut mitbringen!

Der Förderverein Herz Jesu Elversberg e.V. ist durch Beschluss der Mitgliederversammlung vom 28.04.2016 aufgelöst. Zum alleinigen Liquidator ist der bisherige 1. Vorsitzende Hermann Linnebach bestellt worden. Forderungen an den aufgelösten Verein sind an den Liquidator: Hermann Linnebach, Wilhelmstraße 5 , 66583 Spiesen Elversberg, zu richten. Spiesen-Elversberg, den 01.05.2016 Hermann Linnebach (Liquidator)

Vereine & Verbände

13

Kath. Frauengemeinschaften Elversberg

Spiesen

Mi. / 08.06. / 15:00 / Geburtstagskaffee, Pfarrsaal

Montags / 19:00 / Strickkreis im Pfarrheim

Do. / 09.06. / 14:30 / Donnerstagstreff, Pfarrheim

Donnerstag / 02.06 / 09:00 / Frauenmesse in der Pfarrkirche, anschließend Frühstück im Pfarrheim

Do. / 16.06. / 09:00 / Frauenmesse, anschl. Frühstück Anmeldung bis 14.06. bei Dagmar Fuß, Tel.: 71966 Mi. / 29.06. / 12:00 / Wallfahrt zum Kloster Jakobsberg in Ockenheim bei Bingen, Abfahrt Denkmal Montags / 16:00 / Krabbelgruppe im Pfarrsaal in Zusammenarbeit mit dem KSB - Kinderschutzbund Mittwochs / 09:30 / Krabbelgruppe im Pfarrsaal Donnerstags / 16:00 / Spielgruppe im Pfarrsaal, in Zusammenarbeit mit dem KSB - Kinderschutzbund Baby-Mütter-Treff Info’s bei Leiterin Doris Breit-Gerwert, Tel.: 78203 VORMERKEN! Meditative Wanderung am 12.07. um 17:00 durchs Ruhbachtal. Näheres dazu im nächsten Kirchenblatt.

Die diesjährige Tagesfahrt wird am Samstag, dem 9. Juli 2016 nach Worms führen. Abfahrt um 8:00 an den üblichen Haltestellen. Freizeit in Worms und ein gemeinsames Abendessen sind eingeplant. Fahrpreis 25,00 €. Anmeldungen bis 18. Juni bei Marianne Kohr, Tel. 7 74 08 und Ursula Bayer, Tel. 7 24 48. Zahlung/Überweisung bis 18. Juni auf das Konto der Kath. Frauengemeinschaft, IBAN: DE88 5919 0000 0303 0320 02. Teilnehmerinnenname bitte auf dem Formular vermerken. Halbtagesfahrt am 24. August 2016 ins nördliche Saarland. Besuch des Museums für Mode und Trachten in Nohfelden. Anschließend geht es zum Bostalsee. Ein gemeinsames Abendessen ist eingeplant. Fahrpreis 15,00 €. Anmeldungen bis Mitte Juli bei Marianne Kohr, Tel. 7 74 08 und Ursula Bayer, Tel. 7 24 48.

14

Verstorbene

Wir gedenken der Pfarrangehörigen, die in den letzten 5 Jahren in den Monaten Juni/Juli verstorben sind Herz Jesu

St. Ludwig

2011 Ingeburg Müller, Maria Kessler, Gerda Möckel, Helga Adam-Reb, Theresia Scheidt 2012 Rosa Ruthig, Karl Heinz Schneider, Walter Rohe 2013 Maria Arena 2014 Brunhilde Lindemann, Helene Denne, Anna Maria Reiser, Elke Hoffmann-Röder, Anna Grabowsky 2015 Erna Spaniol, Eduard Kreten, Günter Schneider Die Angehörigen sind am 3. Juni um 18:00 zur Feier der Hl. Messe in die evangelische Kirche Elversberg eingeladen

2011 Giuseppa Catalano, Josef Schmidt 2012 Gertrud Stein, Gertrud Rischar, Elisabeth Ritter, Waltraud Schmitt, Katharina Alt 2013 Hildegard Nelz 2014 Rosemarie Krause, Maria Ruffing, Herbert Herges 2015 Klaus Dieter Kohler, Agathe Messemer, Karl Heinz Kohler, Albrecht Scherne, Hans Becker, Dagmar Musche

2011 Werner Kappler, Arno Koob, Elisabeth Wagener, Rosemarie Wiesen, Melanie Heinz, Lore Stenger, Gerhard Rupertus, Peter Rimpel 2012 Elisabeth Dumont, Hans Junk, Rosa Mäs, Anneliese Fornieri 2013 Werner Ballof, Günter Hautz, Berta Hohn, Anneliese Dinies, Adolf Braun, Gertrud Ruth 2014 Günter Scholz, Gerhard Hans, Maria Lutz, Erika Becker, Carmen Zell 2015 Rosemarie Klos, Artur Schmitting, Marina Krämer, Frank Dieter Krause, Rosaria Milazzo, Alfons Düpre, Hildegard Becker, Helena Maria Schmitt, Waltraud Ohliger, Frank Dieter Krause, Karl-Heinz Blaskewitz Die Angehörigen sind am 1. Juli um 18:00 zur Feier der Hl. Messe in die evangelische Kirche Elversberg eingeladen

Die Angehörigen sind am 24. Juni um 18:00 zur Feier der Hl. Messe in die Kirche St. Ludwig eingeladen.

In die Ewigkeit wurden heimgerufen St. Ludwig Gertrud Merl, Agnes Zöllner, Manfred Born, Kriemhilde Schacke, Josefine Klier, Günter Rheinheimer Herz Jesu Herbert Junker

Gottesdienstordnung 28.05. – 03.07.2016

28.05. Samstag

31.05. Dienstag der 9. Woche im Jahreskreis

St. Ludwig Spiesen 17:30 Vorabendmesse 30er Amt für Friedel Herges, Alfred Blass; Amt für die Ehel. Erwin und Pauline Rinkes, Eitel und Elisabeth Hannebauer, Margret Rinkes

18:00

Evangelische Kirche Elversberg 18:45 Vorabendmesse

29.05. 9. Sonntag im Jahreskreis St. Ludwig Spiesen 10:00 Hochamt 11:00

Tauffeier Maren Drumm, David Aderjan, Alissa Lang

Marienkapelle Spiesen 18:00 Maiandacht

Marienkapelle Spiesen Hl. Messe

01.06. Mittwoch der 9. Woche im Jahreskreis 18:00

Herz Jesu Elversberg - Sakristei Hl. Messe

02.06. Donnerstag der 9. Woche im Jahreskreis 09:00

St. Ludwig Spiesen Hl. Messe - gestaltet von den Frauen

03.06. Herz-Jesu-Freitag 18:00

Evangelische Kirche Elversberg Hl. Messe für unsere Pfarrangehörigen, die in den letzten 5 Jahren im Monat Juni verstorben sind.

15

16

Gottesdienstordnung 28.05. – 03.07.2016

04.06. Samstag

08.06. Mittwoch der 10. Woche im Jahreskreis

St. Ludwig Spiesen 17:30 Vorabendmesse 30er Amt für Gertrud Merl, Manfred Born; Amt für Alois Schwarz, für die Lebenden und Verstorbenen der Familien Herges - Gräber - Hort

18:00

Evangelische Kirche Elversberg 18:45 Vorabendmesse Amt für Helene Kräber

05.06. 10. Sonntag im Jahreskreis

Herz Jesu Elversberg - Sakristei Hl. Messe

10.06. Freitag - Heiligstes Herz Jesu 18:00

Marienkapelle Spiesen Hl. Messe Amt für Helene Kräber

11.06. Samstag

07.06. Dienstag der 10. Woche im Jahreskreis

17:30

St. Ludwig Spiesen Vorabendmesse - mit Kantorengesängen 30er Amt für Agnes Zöllner; Amt für Eheleute Hilde und Paul Eiden und verstorbene Eltern, Helene Kräber, Ernst Neu und verstorbene Angehörige, Karl und Elisabeth Neurohr

10:00

18:45

Evangelische Kirche Elversberg Vorabendmesse - mit Kantorengesängen

St. Ludwig Spiesen 10:00 Hochamt 11:00

Tauffeier Charlotte Freidinger, Chloé Djemaa, Jonas Jung

Seniorenheim Elversberg Hl. Messe

Gottesdienstordnung 28.05. – 03.07.2016

12.06. 11. Sonntag im Jahreskreis

18.06. Samstag

St. Ludwig Spiesen 10:00 Hochamt

St. Ludwig Spiesen 13:30 Trauung der Brautleute Marc Kellmeyer und Lisa Kirsch

14.06. Dienstag der 11. Woche im Jahreskreis 18:00

Marienkapelle Spiesen Hl. Messe

15.06. Mittwoch der 11. Woche im Jahreskreis 18:00

Herz Jesu Elversberg - Sakristei Hl. Messe

16.06. Donnerstag der 11. Woche im Jahreskreis 09:00

Herz Jesu Elversberg - Pfarrsaal Hl. Messe - gestaltet von den Frauen

17.06. Freitag der 11. Woche im Jahreskreis 18:00

Marienkapelle Spiesen Hl. Messe

15:00 Trauung der Brautleute Tobias Weiand und Johanna Paßen 17:30 Vorabendmesse 30er Amt für Josefine Klier; 3oer Amt für Günter Rheinheimer; Amt für Robert Wilhelm Evangelische Kirche Elversberg 18:45 Vorabendmesse Amt für Gerda Möckel und Karin Ehricke

19.06. 12. Sonntag im Jahreskreis St. Ludwig Spiesen 10:00 Hochamt

17

18

Gottesdienstordnung 28.05. – 03.07.2016

22.06. Mittwoch der 12. Woche im Jahreskreis

25.06. Samstag

18:00

24.06. Freitag Geburt des hl. Johannes des Täufers

St. Ludwig Spiesen 17:30 Vorabendmesse Amt für Anke und Irene Becker und Hans Becker, Dr. Paul und Katharina Berberich und Sohn Richard, Johann Thiel

St. Ludwig Spiesen 16:00 Trauung der Brautleute Peter Kurz und Isabelle Hochscheid

Evangelische Kirche Elversberg 18:45 Vorabendmesse

Herz Jesu Elversberg - Sakristei Hl. Messe



18:00

Hl. Messe für unsere Pfarrangehörigen, die in den letzten 5 Jahren im Monat Juni verstorben sind.

Das Sakrament der Taufe empfingen Taylor Joulian Stöver, Nils Hermes, Henry Schmeier, Giulia Backes, Kim Peter, Marlena Hermes, Lillian Zarth, Philipp Rinkes, Jonas Braun, Ben Weller

► Kollekte

für die Aufgaben des Papstes

26.06. 13. Sonntag im Jahreskreis Kita St. Ludwig Spiesen 10:00 Krabbelgottesdienst 10:00

St. Ludwig Spiesen Hochamt - mit Kantorengesängen

11:00

Tauffeier Elias Di Giovanni, Till Wittig



► Kollekte

für die Aufgaben des Papstes

Gottesdienstordnung 28.05. – 03.07.2016

29.06. Mittwoch - Petrus und Paulus, Apostelfürsten

03.07. 14. Sonntag im Jahreskreis

St. Ludwig Spiesen 18:00 Hochamt

St. Ludwig Spiesen 10:00 Hochamt

01.07. Freitag der 13. Woche im Jahreskreis

11:00

18:00

Evangelische Kirche Elversberg Hl. Messe für unsere Pfarrangehörigen, die in den letzten 5 Jahren im Monat Juli verstorben sind.

02.07. Samstag St. Ludwig Spiesen 15:00 Trauung der Brautleute Matthias Müller und Rebekka Winter 17:30 Vorabendmesse 30er Amt für Kriemhilde Schacke Jahrgedächtnis für Albrecht Scherne Evangelische Kirche Elversberg 18:45 Vorabendmesse

Tauffeier Pauline Klos, Julian Jung

Das Sakrament der Ehe spendeten sich Björn Gattes und Eva Kinn

19

20

Pfarrbüro

Kontaktbüro

Seelsorgeteam

Butterberg 7 66583 Spiesen-Elversberg Tel: (06821) 712 86 / Fax: (06821) 740 967

Heinitzstr. 1 a 66583 Spiesen-Elversberg Pfarrheim (Kolpingraum) Tel.: (06821) 290 25 92

Dechant Olaf Harig

Pfarrsekretärin: Agnes Hans

Büro: (06821) 790 80 30 E-Mail: [email protected]

Pfarrsekretärinnen: Jutta Basters, Claudia Borgard

Öffnungszeiten Montag, Dienstag, Donnerstag: 09:00 bis 12:30 und 13:30 bis 16:00 mittwochs: geschlossen Freitag: 09:00 bis 14:00

Öffnungszeiten

Vom 6.6. bis 10.6. ist das Pfarrbüro geöffnet: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9:00 bis 13:00

Vom 13.6. bis 1.7. ist das Kontaktbüro geschlossen (Urlaub)

E-Mail

Wichtig!! Das Jahresabonnement ändert sich! Ab 2016 kosten die 10 Ausgaben 11,00 €

[email protected] Internet: www.pgspiel.de

Dienstag und Donnerstag: 09:00 - 12:00

Impressum

Satz, Layout und Druck

Verantwortlich im Sinne des Saarländischen Pressegesetzes Dechant Olaf Harig, Butterberg 7, 66583 Spiesen-Elversberg

www.pfarrbriefagentur.de

Die Redaktion behält sich inhaltliche Kürzungen der eingereichten Artikel vor.

Homepage www.pgspiel.de Facebook Pfarrei St. Ludwig-Herz Jesu Kontoverbindung DE59 5919 0000 0303 0330 09

Tel: (06821) 712 86 E-Mail: [email protected]

Kooperator Markus Krastl

Diakon Alexander Groß

Tel: (06824) 59 25 (nach 18.00 Uhr) E-Mail: [email protected]

Gemeindereferentin Ursula Zewe-Petry

Tel.: (06821) 73 00 56 (Büro vormittags) E-Mail: [email protected]

Gemeindereferentin Katja Klos

Tel.: (06821) 73 00 56 (Büro vormittags) E-Mail: [email protected] Redaktionsschluss für die Ausgabe Juli/ August ist am 06.06.2016