Fachtagung des Fachbereichs Wirtschaft:
„Erfolgreich im demografischen Wandel“
1
Prof. Dr. Horst Peters
Programm
11.10 – 11.55 Uhr
So erreichen Sie uns:
Termin: 29. April 2008 Beginn: 9.00 Uhr Moderation: Prof. Dr. Lothar Funk
Lebenszyklusorientierte Personalpolitik im Kontext des demografischen Wandels
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Buslinien 835 und 836 Haltestelle „Universität-Mitte“ Straßenbahn 707, 711 und 716 Haltestelle Uni Ost/Botanischer Garten
Fachbereich Wirtschaft, Fachhochschule Düsseldorf
Christiane Flüter-Hoffmann Institut der deutschen Wirtschaft, Köln
09.00 - 09.15 Uhr
12.00 – 12.45 Uhr
Begrüßung/Grußworte
Demografischer Wandel und die Konsequenzen für regional tätige Dienstleister
Prof. Dr. Joachim Krause
Rektor der Fachhochschule Düsseldorf Prof. Dr. Horst Peters Dekan des Fachbereichs Wirtschaft der Fachhochschule Düsseldorf und Vorstandsmitglied des Vereins der Freunde und Förderer für den Fachbereich Wirtschaft e.V.
Prof. Dr. Andreas Diedrich Fachbereich Wirtschaft, Fachhochschule Düsseldorf
12.45 – 13.45 Uhr
Imbiss
13.45 – 14.30 Uhr Seniorenimmobilien als Renditeobjekt?
09.15 – 10.00 Uhr Demografische Rahmendaten der Region Düsseldorf
Prof. Dr. Rainer Jurowsky Fachbereich Wirtschaft, Fachhochschule Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters
14.35 – 15.20 Uhr
10.05 – 10.50 Uhr
Betriebliches Gesundheitsmanagement vor den Herausforderungen des demografischen Wandels
Wettbewerbs- und innovationsfähig mit alternden Belegschaften – Eine Initiative der Sozialpartner und der Landesregierung Nordrhein-Westfalen Dr. Peter Janßen, Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände NRW, Düsseldorf
10.50 – 11.10 Uhr
Kaffeepause
Dipl. Psych., Dipl. Soz. Eberhard G. Fehlau, Fehlau & Partner,
15.25 – 16.00 Uhr Abschlussdiskussion
Mit dem Auto: Autobahn A46, aus Richtung Neuss, Fleher Brücke, Abfahrt Bilk/Universität Autobahn A46, aus Richtung Wersten, Abfahrt Universität Weiter über die Universitätsstraße bis zum Parkhaus oder Parkplatz 2.
Antwortfax Bitte senden an: 0211 / 81 - 14369
Absender: Name:
Der Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Düsseldorf lädt Sie am Dienstag, 29. April 2008, zur Tagung „Demographie im Wandel“ herzlich ein. Tagungsort: Fachhochschule Düsseldorf, Fachbereich Wirtschaft, Universitätsstraße 1 / Geb. 23.32, 40225 Düsseldorf Ebene U1, Aldi-Süd-Hörsaal (U1.44)
F
Ja, ich nehme teil.
F
Außer mir werden noch
FH D ___________________________
Position: ___________________________ Straße
___________________________
PLZ, Ort
___________________________
Tel/Fax:
___________________________
Email:
___________________________
FB 7
FACHHOCHSCHULE DÜSSELDORF FACHBEREICH WIRTSCHAFT UNIVERSITY OF APPLIED SCIENCES DEPARTMENT OF BUSINESS STUDIES
Erfolgreich im demografischen Wandel
Firmenstempel:
teilnehmen: Name(n): ___________________________ ___________________________ ___________________________
F
Leider kann ich an der Veranstaltung nicht teilnehmen.
Kontakt FB Wirtschaft
Rückantwort erbeten bis zum 25. April 2008
Gebäude 23.32 / Ebene U1, Raum 68 Tel. 0211 81-14073 (Dekanat) Fax 0211 81-14369 E-Mail
[email protected] www.fh-duesseldorf.de
Tagung des Fachbereichs Wirtschaft der Fachhochschule Düsseldorf 29. April 2008
Fachtagung des Fachbereichs Wirtschaft:
„Erfolgreich im demografischen Wandel“
Demografische Rahmendaten der Region Düsseldorf Prof. Dr. Horst Peters, Dekan 29. April 2008
09.15 – 10.00 Uhr
Prof. Dr. Horst Peters 1
Gliederung des Vortrags
1. Begriffliches zur Demografie und zum demografischen Wandel 2. Demografie für Deutschland und NordrheinWestfalen 3. Demografische Rahmendaten für die Region Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 2
Gliederung des Vortrags
1. Begriffliches zur Demografie und zum demografischen Wandel 2. Demografie für Deutschland und Nordrhein-Westfalen 3. Demografische Rahmendaten für die Region Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 3
Was ist eigentlich Demografie? Demografie = Bevölkerungswissenschaft Lehre von - der Struktur und Entwicklung einer Bevölkerung, - den dafür verantwortlichen Ursachen und - den daraus möglicherweise erwachsenden Wirkungen. Untersuchungsgegenstände u.a.: - Bevölkerungsstrukturen (z.B. hinsichtlich Alter, Geschlecht, Nationalität) - Bevölkerungsbewegungen (räumlich, natürlich) - Bevölkerungsentwicklungen - Bevökerungsverteilung. Quelle: Brockhaus Enzyklopädie Prof. Dr. Horst Peters 4
Demografischer Wandel Demografischer Wandel = Veränderung demografischer Faktoren z.B. - Zunahme der Lebenserwartung - Zunahme des Anteils älterer Menschen - Mit dem Alter zunehmende Differenz der Anzahl Männer-Frauen - Veränderung der Haushaltsstruktur, d.h. Zunahme Ein-Generationenund Ein-Personen-Haushalte - Zunahme alt werdender Behinderter - Zunahme alt werdender ausländischer Bürger - Absolute Zunahme pflegebedürftiger Menschen - Veränderte Relation der Altersgruppen (insbesondere niedriger Geburtensatz) Prof. Dr. Horst Peters 5
Demografischer Wandel Konsequenzen des demografischen Wandels für die Gemeinden: Z. B. -Teilweise schrumpfende Gemeinden - Altersgerechter Umbau der Infrastruktur - Berücksichtigung des demografischen Wandels bei der Planung von Schulen, Hochschulen und Krankenhäusern - Verstärkter Wettbewerb um die Positionierung eines Standortes als attraktiver Wirtschafts- und Innovationsstandort Zur Zeit haben wir den Wettbewerb um die besten Köpfe Irgendwann haben wir den Wettbewerb um Köpfe! Prof. Dr. Horst Peters 6
Gliederung des Vortrags
1. Begriffliches zur Demografie und zum demografischen Wandel 2. Demografie für Deutschland und NordrheinWestfalen 3. Demografische Rahmendaten für die Region Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 7
Bevölkerungsprognose Deutschland bis 2050
Ende 2005: 82,4 Mio
74 (-10%)
Quelle: Statistisches Bundesamt
Annahmen: konstante Geburtenhäufigkeit, Lebenserwartung Männer +7,6, Frauen +6,5 Jahre bis 2050, Wanderungssaldo 100.000 Personen
69 (-17%)
Prof. Dr. Horst Peters 8
Altersaufbau Deutschland 1910 und 1950
65 Jahre und älter
30 bis unter 65 Jahre
0 bis unter 20 Jahre
Quelle: Statistisches Bundesamt
Prof. Dr. Horst Peters 9
Altersaufbau Deutschland 2005 und 2050
Gesamt: 82,5 Mio. 65 Jahre und älter 15,9 Mio. (19%)
22,9 Mio. (33%)
Gesamt: 68,8 Mio. (= Untergrenze bei „mittlerer“ Bevölkerung)
30 bis unter 65 Jahre 50,1 Mio. (61%)
35,5 Mio. (52%)
16,5 Mio. (20%)
10,4 Mio. (15%) 0 bis unter 20 Jahre
Quelle: Statistisches Bundesamt
Prof. Dr. Horst Peters 10
Hauptursache: Niedrige Geburtenziffer
Notwendige Geburtenziffer zur Reproduktion einer Population (c.p.)
Quelle: Statistisches Bundesamt Prof. Dr. Horst Peters 11
…aber wir werden auch älter!
Quelle: Statistisches Bundesamt Prof. Dr. Horst Peters 12
Demografie Deutschlands im Weltvergleich Die deutsche Bevölkerung schrumpft ! Bevölkerungs- Geburtenziffer (Anzahl Kinder wachstumspro Frau) rate (% p.a.) Ruanda 2,7 6,1 Guatemala 2,8 4,4 Welt 1,2 2,7 Brasilien 1,4 2,3 USA 0,6 2,1 Frankreich 0,4 2 Australien 0,6 1,8 China 0,5 1,6 Japan 0 1,3 Deutschland -0,2 1,3 Russische Föderation -0,5 1,3
Lebenserwartung Lebenserwartung Frauen Männer 48 47 73 66 70 66 76 68 80 75 84 77 83 79 74 71 86 79 82 76 72
59
Geringere Raten nur noch die GUS-Staaten, die baltischen Staaten und einige Länder des eh. „Ostblocks“ Quelle: Deutsche Stiftung Prof. Dr. Horst Peters
Weltbevölkerung, Länderdatenbank 2007
13
Partieller Bevölkerungsausgleich durch Zuwanderungen
Quelle: Statistisches Bundesamt Prof. Dr. Horst Peters 14
Haushalte in Deutschland: Zunahme kleiner Haushalte
Trend wird sich fortsetzen
Quelle: Statistisches Bundesamt und statistische Landesämter Prof. Dr. Horst Peters 15
Bevölkerungsprognose für NRW (1) Bevölkerungsprognose für NRW bis 2050 (Angaben in Mio) 20,0
-10% gegenüber 2005
18,0
(ähnlich wie Bund)
16,0 14,0
männlich -12% gegenüber 2005
12,0
weiblich - 9% gegenüber 2005 10,0 8,0 6,0
2005
2010 2015
2020 2025
2030 2035
2040 2045
2050
18,1
17,9
17,8
17,7
17,6
17,4
17,1
16,8
16,5
16,2
männlich
8,8
8,7
8,7
8,6
8,5
8,4
8,3
8,1
7,9
7,7
weiblich
9,3
9,2
9,2
9,1
9,1
9,0
8,9
8,7
8,6
8,4
Bevölkerung insgesamt
Quelle: Statistisches Landesamt NRW Prof. Dr. Horst Peters 16
Bevölkerungsprognose für NRW (2)
Zunahme in Bayern und BadenWürttemberg
moderat
Neue Bundesländer: spürbare Ausdünnung
Prof. Dr. Horst Peters 17
Bevölkerungsprognose für NRW (3)
NRW im Durchschnitt
Prof. Dr. Horst Peters 18
Trend zu mehr 1-Personen- und 2-PersonenHaushalten
DeutschlandTrend und NRWTrend sind annähernd deckungsgleich Quelle: Statistisches Bundesamt und statistische Landesämter Prof. Dr. Horst Peters 19
Gliederung des Vortrags
1. Begriffliches zur Demografie und zum demografischen Wandel 2. Demografie für Deutschland und Nordrhein-Westfalen 3. Demografische Rahmendaten für die Region Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 20
Demografischer Wandel Wie steht es um Düsseldorf und seine Region? Demografische Rahmendaten: - Bevölkerungsentwicklung - Bildung - Wirtschaft und Arbeit - Wohnen - Soziale Lage
Prof. Dr. Horst Peters 21
Regierungsbezirk Düsseldorf: Was gehört dazu? Regierungsbezirk Düsseldorf Beschränkung der Untersuchung auf:
Düsseldorf sowie ergänzend Kreis Mettmann Rhein-Kreis Neuss
Prof. Dr. Horst Peters 22
Düsseldorf – Früher und Heute (1) 1900
Heute
Prof. Dr. Horst Peters Quelle: Amt für Statistik und Wahlen, Landeshauptstadt Düsseldorf
23
Düsseldorf – Früher und Heute (2) 1900
Heute
Prof. Dr. Horst Peters Quelle: Amt für Statistik und Wahlen, Landeshauptstadt Düsseldorf
24
Düsseldorf – Früher und Heute (3) 1900
Heute
Prof. Dr. Horst Peters Quelle: Amt für Statistik und Wahlen, Landeshauptstadt Düsseldorf
25
Klassifikation von Düsseldorf
Quelle: LDS NRW Prof. Dr. Horst Peters 26
Siedlungs- und Verkehrsfläche von Düsseldorf
Quelle: LDS NRW Prof. Dr. Horst Peters 27
Bevölkerungsentwicklung in Düsseldorf (1)
Quelle: LDS NRW Prof. Dr. Horst Peters 28
Bevölkerungsentwicklung in Düsseldorf (2) Der Bevölkerungszuwachs für Düsseldorf resultiert vornehmlich aus Zugezogenen.
Quelle: LDS NRW Prof. Dr. Horst Peters 29
Bevölkerungsentwicklung in Düsseldorf (3) • In 2005: Rund 100.000 Ausländer in Düsseldorf (=17%) • Düsseldorf nahm von 664 T(1970) auf 577 T Einwohner ab (-13%), Deutsche verringerten sich hingegen um 22% . 250
200
150
Bevölkerung insg. Ausländer Deutsche
100
50
0 1970
1975
1980
1985
1990
1995
2000
2005
Quelle: Amt für Statistik und Wahlen, Landeshauptstadt Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 30
Bevölkerungsentwicklung in Düsseldorf (4)
Zuzugssaldo durch Deutsche nicht eindeutig, insgesamt eher negativ Positiver Zuzugssaldo durch Ausländer
Prof. Dr. Horst Peters 31
Düsseldorf und Ausländer 12.462
sonst
1.029 1.076 1.115 1.181 1.374 1.395 1.445 1.474 1.670 1.869 1.888 2.180 2.347 2.378 2.900 2.934 3.210 3.449 3.519 3.562
ghanaisch koreanisch (Republik) rumänisch sonstige asiatische sonstige afrikanische US-amerikanisch iranisch portugiesisch chinesisch österreichisch bosnisch-herzegowinisch sonstige europäische niederländisch britisch französisch spanisch ukrainisch kroatisch mazedonisch russisch
Düsseldorf ist multikulturell: • Per Ende 2007 lebten in Düsseldorf rund 110.00 Ausländer aus fast allen Nationalitäten • 73 % der Ausländer sind im Alter von 18 bis u. 60 Jahre • Den größten Anteil haben die Türken (14%) und die Griechen (10%)
4.978 5.035
japanisch marokkanisch
6.499 6.595 6.835
polnisch serbisch-montenegrinisch italienisch
10.464
griechisch
15.017
türkisch
Prof. Dr. Horst Peters 0
2.000
4.000
6.000
8.000
10.000
12.000
14.000
16.000
32
Düsseldorf und Ausländer
Verteilung der Ausländer in Düsseldorf nach Erdteilen (Stand: 31.12.2007) Afrika 8%
Amerika 3% Asien 14% Australien/ Ozeanien 0%
Europa 75%
Quelle: Amt für Statistik und Wahlen der Landeshauptstadt Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 33
Bevölkerungsprognose Düsseldorf Düsseldorf und Köln werden wachsen ! 2006
2020 (Prognose)
Veränderung %
Köln
977.132
1.033.679
+5,8%
Düsseldorf (Amt f. Statistik u. Wahlen – inoffiziell)
579.886
601.385
+3,7%
Düsseldorf (LDS)
573.005
584.788
+2,1%
Rhein-Kreis Neuss
446.095
437.158
-2,0%
Mönchengladbach
261.400
252.687
-3,3%
Kreis Mettmann
505.092
485.657
-3,8%
Krefeld
237.325
225.019
-5,2%
Essen
585.250
550.519
-5,9%
Duisburg
501.075
461.778
-7,8%
Quellen: LDS NRW und Amt für Statistik und Wahlen Landeshauptstadt Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 34
Düsseldorfer Stadtteile Die zehn Stadtteile Düsseldorfs, deren Bevölkerung bis 2020 am stärksten… …wächst
…schrumpft
033 Hafen
+644,5%
056 Kalkum
-7,9%
092 Himmelgeist
+144,7%
074 Hubbelrath
-7,4%
035 Volmerswerth
+55,6%
061 Lichtenbroich
-6,9%
097 Itter
+39,9%
098 Hassels
-5,1%
055 Angermund
+36,2%
101 Garath
-5,0%
015 Derendorf
+20,6%
102 Hellerhof
-4,7%
038 Flehe
+16,3%
096 Urdenbach
-3,7%
042 Heerdt
+13,8%
051 Stockum
-3,7%
054 Wittlaer
+10,4%
052 Lohausen
-3,5%
014 Pempelfort
+9,0%
081 Lierenfeld
-3,5%
Prof. Dr. Horst Peters
Quelle: Amt für Statistik und Wahlen Düsseldorf
35
Bevölkerungsprognose Düsseldorf
• Zunahme nur der Gruppe der 50 – 65jährigen und der über 80jährigen • Abnahme der 30 – 50jährigen ! • Konstanz der Altersgruppen 0 – 30 Jahre
35%
30 – 50jährige 30%
25%
50 – unter 65jährige 20%
unter 18 18 - 25 25 - 30 30 - 50 50 - 65
15%
65 - 80 80 und mehr 10%
5%
80 und mehr
0% 20 06 20 07 20 08 20 09 20 10 20 11 20 12 20 13 20 14 20 15 20 16 20 17 20 18 20 19 20 20
Prognose:
Quelle: Amt für Statistik und Wahlen Düsseldorf Prof. Dr. Horst Peters 36
Bevölkerungsprognose Düsseldorf – 50jährige Anteil der Männer an der Düsseldorfer30Bevölkerung (2006 - 2020) unter 18
55%
50 – unter 65jährige
50%
18 - 25 25 - 30 30 - 50
45%
50 - 65 65 - 80
40%
80 und mehr 35% 30% 25%
80 und mehr
Konstantes Verhältnis von 48% (m) zu 52% (w), aber Verteilung differiert.
20% 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Quelle: Amt für Statistik und Wahlen Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 37
Bildung: Schulen in Düsseldorf Düsseldorf
Vergleichsstadt Duisburg
Prof. Dr. Horst Peters
Quelle: LDS NRW
38
Bildung: Hochschulen in Düsseldorf
Prof. Dr. Horst Peters 39
Soziales: Pflegeeinrichtungen
Prof. Dr. Horst Peters 40
Soziales: Arbeitslosenquoten
Prof. Dr. Horst Peters 41
Soziales: Arbeitslosenzahlen
Prof. Dr. Horst Peters 42
Soziales: Verteilung der Arbeitslosen
eit lich k g i los chnitt s t i e s Arb rdurch unte
Nord-Süd-Gefälle Pro (Ar blem atis bei t s Elle los che igk Sta Ha r, Flin d eit f > 2 tteile Lie en, H gern, 0% a r F Ra enfeld ssels riedr ): th ic , ,
H h eis Mörse eerd stadt hol t , z, S nbroi , Holt Gara t tad ch, O hau sen h, tmi b e rb tte ilk, , Quelle: Amt für Statistik und ,R
Wahlen Düsseldorf Prof. Dr. Horst Peters 43
Wirtschaft: Erwerbstätige
Prof. Dr. Horst Peters 44
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Einwohner und Fläche Stand: 31.12.2005
Einwohner insgesamt
Rang
Fläche in km2
Rang
Einwohner je km2
Rang
Berlin
3.395.189
1
892
1
3.806
2
Hamburg
1.743.627
2
755
2
2.309
10
München
1.288.307
3
310
6
4.150
1
Köln
991.537
4
405
3
2.447
9
Frankfurt / Main
651.583
5
248
9
2.624
7
Stuttgart
592.077
6
207
14
2.855
3
Dortmund
585.678
7
280
8
2.090
12
Essen
584.295
8
210
13
2.777
4
Düsseldorf
577.416
9
217
12
2.661
6
Bremen
546.852
10
327
5
1.675
14
Hannover
507.524
11
204
15
2.488
8
Leipzig
502.651
12
298
7
1.689
13
Duisburg
500.914
13
233
10
2.152
11
Nürnberg
499.688
14
186
16
2.681
5
Dresden
487.199
15
328
4
1.484
15
Chemnitz Quelle: Amt für Statistik und Wahlen Düsseldorf
244.999
16 221 Prof. Dr. Horst Peters
11
1.109
16 45
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Bevölkerung (1)
1. Bevölkerung
Berlin
Hamburg
München
Köln
F/M
Bevölkerung (Einwohner)
3.395.189
1.743.627
1.288.307
991.537
651.583
592.077
0,5
2,9
8,4
2,8
1,4
2
Bevölkerungsentwicklung bis 2020 (%)
-0,5
2,8
7,8
-1,3
-3
-2
Fertilitätsindex (%)
-10
-9,2
-7,7
-9,7
-1,7
-10,4
-10,8
14,2
23,6
16,9
21,1
23,4
13,9
-3,1
-2,6
-7,5
-7,6
-7,7
Bildungswanderung (18-24 jährige pro 1.000 EW)
44
68,6
101,1
80,9
68,5
77,2
Median - Alter
41
40
39,3
39,7
40,2
4,1
44,3
42,6
42,4
43,5
42
14,6
Bevölkerungsentwicklung der vergangenen 7 Jahre (%)
Ausländeranteil (%) Familienwanderung (u. 18 und 30-49 pro 1.000 EW.)
Median - Alter 2020
Stuttgart
Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung Prof. Dr. Horst Peters 46
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Bevölkerung (2)
1. Bevölkerung
Essen
D´dorf
Bremen
LK Mettmann
Rh-Kr. Neuss
585.678
584.295
577.416
546.852
503.492
444.700
Bevölkerungsentwicklung der vergangenen 7 Jahre (%)
-0,4
-2,7
1,5
1,4
-0,6
0,4
Bevölkerungsentwicklung bis 2020 (%)
-2,3
-6,3
0,2
0,7
-3,2
-1,8
Fertilitätsindex (%)
-0,1
-0,1
-8
-8,9
8,2
9,9
Ausländeranteil (%)
15,9
11,8
17,9
13,1
10,9
10,2
Familienwanderung (u. 18 und 30-49 pro 1.000 EW.)
-1,4
0,6
-3,8
-2,4
2,4
2,6
Bildungswanderung (18-24 jährige pro 1.000 EW)
40,8
37,8
58,6
66
-11,6
-9,2
42
43,2
41,2
41,7
43,2
42,2
45,4
47,2
45,3
45
49,1
48
Bevölkerung (Einwohner)
Median - Alter Median - Alter 2020
Dortmund
Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung Prof. Dr. Horst Peters 47
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Bevölkerung (3) 1. Bevölkerung (Ränge)
B
HH
M
K
F/M
S
DO
E
D
HB
ME
NE
Bevölkerung (Einwohner)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
Bevölkerungsentwicklung der vergangenen 7 Jahre (%)
8
2
1
3
6
4
10
12
5
6
11
9
Bevölkerungsentwicklung bis 2020 (%)
5
2
1
6
10
8
9
12
4
3
11
7
Fertilitätsindex (%)
11
9
6
10
5
12
3
3
7
8
2
1
Ausländeranteil (%)
12
7
1
5
3
2
6
9
4
8
10
11
Familienwanderung (u. 18 und 30-49 pro 1.000 EW.)
1
8
7
10
11
12
5
4
9
6
3
2
Bildungswanderung (18-24 jährige pro 1.000 EW)
8
4
1
2
5
3
9
10
7
6
12
11
Median - Alter
7
9
11
10
8
12
4
1
6
5
1
3
Median - Alter 2020
7
9
10
8
11
12
4
3
5
6
1
2
Düsseldorf: Überdurchschnittliche Bevölkerungsentwicklung bei überdurchschnittlich hohem Ausländeranteil und überdurchschnittlich hohem Durchschnittsalter in 2020 LKe ME und NE: Weit überdurchschnittlicher Fertilitätsindex gegenüber dem Bundesdurchschnitt, jedoch auch – gegenüber den Großstädten – überdurchschnittlich hohes Durchschnittsalter
Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung Prof. Dr. Horst Peters 48
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Wohnen 2 Wohnen
Berlin
Hamburg
München
Köln
F/M
Stuttgart
Wohnfläche pro Person (qm)
38,4
36,1
38,1
37,2
36,4
36
Anteil Wohnungen in EinZweifamilienhäusern
10,1
20,8
12,6
18,4
13,5
16,8
2 Wohnen
Dortmund
Essen
D´dorf
Bremen
LK Mettmann
Rh-Kr. Neuss
Wohnfläche pro Person (qm)
38,2
38,7
39,3
39,7
39,8
40,9
Anteil Wohnungen in EinZweifamilienhäusern
22,8
18,7
13,3
29,7
36,7
49,8
2 Wohnen (Ränge)
B
HH
M
K
F/M
S
DO
E
D
HB
ME
NE
Wohnfläche pro Person (qm)
6
11
8
9
10
12
7
5
4
3
2
1
Anteil Wohnungen in EinZweifamilienhäusern
12
5
11
7
9
8
4
6
10
3
2
1
Düsseldorf: Überdurchschnittlich hohe Wohnfläche pro Person, Verbesserungsbedarf bei Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern LKe ME und NE: Im Vergleich zu den großen Großstädten deutlich höhere Wohnfläche pro Person und höherer Anteil an Wohnungen in Ein- Zweifamilienhäusern Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung Prof. Dr. Horst Peters 49
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Wirtschaft & Arbeit (1)
3. Wirtschaft & Arbeit 2006
Berlin
Hamburg
München
-9
-2,9
-4,5
-6,3
-6,3
-3,9
Erwerbstätigenquote (%)
40,7
47,4
53,9
47,2
49,3
49,2
Beschäftigtenanteil Dienstleistungssektor (%)
17,1
19,8
19,9
16,4
21,8
17,7
Anteil Hochqualifizierte am Arbeitsort (%)
13,6
12,3
20
13,8
17,2
20,2
Anteil Schulabgänger mit Hochschulreife (%)
36,1
33,4
31
29,7
30,7
34,8
701,7
1598,4
1654,5
1336,5
2527,9
1560,1
94,9
219,5
336,1
116,7
237,7
327,4
Arbeitsplatzentwicklung vergangene 5 Jahre (%)
Steuereinnahmen pro Einwohner (EUR) Investitionen pro Einwohner (EUR)
Köln
F/M
Stuttgart
Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung Prof. Dr. Horst Peters 50
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Wirtschaft & Arbeit (2)
Dortmund
Essen
D´dorf
Breme n
Arbeitsplatzentwicklung vergangene 5 Jahre (%)
-5,7
-8,8
1,8
-5,2
-4,3
-4,6
Erwerbstätigenquote (%)
44,4
45,9
50,1
45,6
52,6
51,6
Beschäftigtenanteil Dienstleistungssektor (%)
7,2
20,9
20,5
13,9
10,8
30,7
Anteil Hochqualifizierte am Arbeitsort (%)
10,5
12,2
14,9
11,7
9,6
8,6
Anteil Schulabgänger mit Hochschulreife (%)
26,6
32,3
32,5
29,7
1149,1
1028,6
Steuereinnahmen pro Einwohner (EUR)
793,5
978,9
1964,7
1113,5
161,6
190,8
Investitionen pro Einwohner (EUR)
204,4
150,7
338,4
3. Wirtschaft & Arbeit 2006
LK Mettmann
Rh-Kr. Neuss
Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung Prof. Dr. Horst Peters 51
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Wirtschaft & Arbeit (3) 3. Wirtschaft & Arbeit 2006 (Ränge)
B
HH
M
K
F/M
S
DO
E
D
HB
ME
NE
Arbeitsplatzentwicklung vergangene 5 Jahre (%)
12
2
5
9
9
3
8
11
1
7
4
6
Erwerbstätigenquote (%)
12
7
1
8
5
6
11
9
4
10
2
3
Beschäftigtenanteil Dienstleistungssektor (%)
8
6
5
9
2
7
12
3
4
10
11
1
Anteil Hochqualifizierte am Arbeitsort (%)
6
7
2
5
3
1
10
8
4
9
11
12
Anteil Schulabgänger mit Hochschulreife (%)
1
3
6
9
8
2
12
5
4
9
11
7
Steuereinnahmen pro Einwohner (EUR)
12
4
3
6
1
5
11
10
2
8
7
9
Investitionen pro Einwohner (EUR)
11
5
2
10
4
3
6
9
1
8
7
Düsseldorf: Ganz vorne bei den Steuereinnahmen und Investitionen pro EW.; weit überdurchschnittliche Arbeditsplatzentwicklung LKe ME und NE: Im Vergleich zu den großen Großstädten überdurchschnittlich hohe Erwerbstätigenquote; sehr hoher Beschäftigtenanteil im Dienstleistungssektor Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung Prof. Dr. Horst Peters 52
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Soziale Lage (1) 4. Soziale Lage
Berlin
Hamburg
München
Köln
F/M
Stuttgart
Arbeitslosenanteil (bez. auf Erwerbspersonen) (%)
23,9
14,9
10,3
17,7
14,5
11,4
Arbeitslosenanteil der unter 25jährigen
26,1
14,4
9,9
14,8
17,8
9,5
Anteil der Langzeitarbeitslosen (%)
10,4
5,8
4,3
9,5
5,7
5
Kinderarmut (%)
37,2
24,1
12
24,2
23,1
15,2
Jugendarmut (%)
25,6
17,5
8,1
18,6
17,3
9,3
4,8
4,6
3,6
5,1
6,2
3,4
22,2
14,6
7
15
13,5
8,7
Altersarmut (%) Anteil SGB II-Empfänger (%)
Dortmund
4. Soziale Lage
Essen
D´dorf
Bremen
LK Mettmann
Rh-Kr. Neuss
Arbeitslosenanteil (bez. Auf Erwerbspersonen) (%)
22,7
20,6
16,2
18,6
12,2
11,7
Arbeitslosenanteil der unter 25jährigen
22,1
21,4
11,3
18,1
12
11,4
Anteil der Langzeitarbeitslosen (%)
12,5
11,4
9,5
7,9
6
4,8
Kinderarmut (%)
28,8
28,8
22
30,1
Jugendarmut (%)
20,8
17,8
16,6
20,5
4,2
3,8
5
3,8
2,4
2,2
18,8
17,7
13,8
17,9
Altersarmut (%) Anteil SGB II-Empfänger (%)
Prof. Dr. Horst Peters Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung
53
Düsseldorf im Metropolenvergleich: Soziale Lage (2) 4. Soziale Lage (Ränge)
B
HH
M
K
F/M
S
DO
E
D
HB
ME
NE
Arbeitslosenanteil (bez. Auf Erwerbspersonen) (%)
1
7
12
5
8
11
2
3
6
4
9
10
Arbeitslosenanteil der unter 25jährigen
1
7
11
6
5
12
2
3
10
4
8
9
Anteil der Langzeitarbeitslosen (%)
3
8
12
4
9
10
1
2
4
6
7
11
Kinderarmut (%)
1
6
10
5
7
9
3
3
8
2
Jugendarmut (%)
1
6
10
4
7
9
2
5
8
3
Altersarmut (%)
4
5
9
2
1
10
6
7
3
7
11
12
Anteil SGB II-Empfänger (%)
1
6
10
5
8
9
2
4
7
3
Düsseldorf: Zwar vergleichsweise geringer Arbeitslosenanteil der uner 25jährigen, jedoch vergleichsweise hoher Anteil der Langzeitarbeitslosen und hinter F/M und Köln höchster Anteil an Altersarmut. LKe ME und NE: Geringe Arbeitslosigkeit und vergleichsweise geringe Altersarmut
Quellen: Demographieberichte 2006 der BertelsmannStiftung Prof. Dr. Horst Peters 54
Düsseldorf im Metropolenvergleich Zusammenfassung: • Düsseldorf ist auch perspektivisch zu den prosperierenden Wirtschaftszentren zu zählen. Notwendig hierfür: Erhalt und Weiterentwicklung Düsseldorfs als attraktiven Wirtschaftsstandort • Trotz der hohen Wirtschafts- und Finanzkraft gibt es in Düsseldorf unverkennbare soziale Probleme (Stichwort: Altersarmut). • Der natürliche Bevölkerungszuwachs liegt in Düsseldorf wie auch in anderen großen Metropolen deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Der prognostizierte Einwohneranstieg Düsseldorfs bis 2020 ist vor allem auf Zuwanderungen aus dem In- und Ausland zurück zu führen. • Mit aktuell 19% Ausländeranteil und zu erwartenden weiteren Zuwanderungen ist die Integration ein Dauerthema.
Prof. Dr. Horst Peters 55
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !
FB 7 Wirtschaft
Prof. Dr. Horst Peters 56
Wettbewerbs- und innovationsfähig mit alternden Belegschaften Eine Initiative der Sozialpartner und der Landesregierung NRW Dr. Peter Janßen arbeitgeber nrw
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
1
Agenda
Sozialpartnerinitiative in NRW Der Umgang mit alternden Belegschaften in Unternehmen
Tarifvertragliche Regelungen Fazit: Die demografische Brille aufsetzen
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
2
Die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände Nordrhein-Westfalen e.V. (arbeitgeber nrw)
arbeitgeber nrw mit Sitz in Düsseldorf ist die Gesamtvertretung der Arbeitgeber in Nordrhein-Westfalen. Mitglieder sind die Arbeitgeberverbände in NRW (u. a. METALL NRW). arbeitgeber nrw ist ein Verband von Verbänden.
arbeitgeber nrw wahrt die gemeinsamen Unternehmerinteressen auf Landesebene und vertritt sie in der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände.
arbeitgeber nrw pflegt in Nordrhein-Westfalen die Kontakte zu den politischen Institutionen sowie zu gesellschaftlich relevanten Gruppen und Einrichtungen (Gewerkschaften, Kirchen etc.).
arbeitgeber nrw unterstützt die Mitgliedsverbände bei der Erfüllung ihrer Aufgaben durch Information, Beratung und Koordination.
Die Verbandsaufgaben von arbeitgeber nrw erstrecken sich auf die Bereiche Tarifpolitik, Arbeitsmarkt, Arbeitsrecht, soziale Sicherung, Arbeitswirtschaft sowie Bildungs- und Gesellschaftspolitik.
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
3
Agenda
Sozialpartnerinitiative in NRW Der Umgang mit alternden Belegschaften in Unternehmen
Tarifvertragliche Regelungen Fazit: Die demografische Brille aufsetzen
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
4
„arbid“: Zeitstrahl
11/1999
12/2000
Erste Gespräche zu BMBF-Konferenz „Altern und Arbeit“ einer EQUAL-EP mit DGB, GOM, REFA, sfs in Berlin
3/2001
10/2001
8/2001
Erster EPEntwurf
Interessenbekundung
Ablehnung 12/2001
Idee der Initiative 2/2002 Ältere AN Thema im Bündnis f. A. NRW
2005/2006
11/2002
Start Projekt KeBaB
10/2004 Verlängerung KeBaB bis 5/05 „Aktionsplan Ältere“ im Bündnis
2009
6/2007
Begleitung verschiedner Gemeinsame Erklärung NRW-Projekte unter dem SP/ LR, PK 1.6.07 Dach von arbid
MWASignal
Gemeinsame Aktivitäten unter dem Dach von arbid II
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
5
Sozialpartnerinitiative NRW Präambel der gemeinsamen Erklärung
Bis 2015 wird in Deutschland mehr als jeder
dritte Erwerbsfähige älter als 50 Jahre sein. Die Gruppe der 50- bis 64-Jährigen wird die 35- bis 49-Jährigen als stärkste Gruppe der Erwerbsbevölkerung dann längst abgelöst haben (Kohortenwechsel). Die Zahl der Erwerbsfähigen > 50 Jahre wird etwa doppelt so groß sein wie die Zahl der 20- bis 29-jährigen j g Erwerbsfähigen. g Wesentliche Folgen für Arbeitsmarkt und Betriebe werden sein: ¾ weniger Jugendliche und damit weniger Auszubildende, Auszubildende ¾ ein langfristig sinkendes Erwerbstätigenpotenzial und damit eine veränderte Arbeitsmarktsituation ¾ ein wachsender Anteil älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
Die demografiebedingten Herausforderungen sind gestaltbar. Neben Belastungen eröffnen sich auch neue Perspektiven. p
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6
Teil A: Herausforderungen Zentrale Risiken: Fachkräftemangel und Überforderung der sozialen Sicherungssysteme
Erhalt und Förderung der Beschäftigungsfähigkeit - Erhöhung der Beschäftigungsquote Älterer bis 2010 auf mind. 50%
- gemeinsame Verantwortung von Unternehmen und Beschäftigten
Innovationsverhalten Älterer - Kompensations- statt Defizitmodell (Über- u. Unterforderung vermeiden)
- differenzierte Betrachtung individueller Produktivität und Innovationsfähigkeit
Weiterbildungs- und Gesundheitsförderung - höhere WB WB-Beteiligung Beteiligung aller Altersgruppen (betrieblich/individuell)
- Gesundheitsrisiken minimieren (betriebliche und private Prävention) - betriebliche „Wertschätzungskultur“ als Grundlage für Produktivität und Innovation ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
7
Teil B: Handlungsoptionen der Partner
SP und LR wollen gemeinsam und in eigener Verantwortung aktiv werden, d damit d i vorzeitiger ii Ruhestand R h d Ausnahme A h statt Regel R l wird. id
Landesregierung - Fehlanreize zum Vorruhestand auf Kosten der SV zurückführen - Konzept „Neues Arbeiten in NRW“ (Bildungsscheck, Potenzialberatung, Modellprojekt etc.) - Bundesregierung B d i bitten, bi Anreize A i für fü mehr h Beschäftigung B häf i Älterer Äl zu setzen (über Initiative 50+ hinaus) und Beschäftigungsfähigkeit zu fördern
arbeitgeber nrw und DGB NRW - Tarifvertragliche Regelungen umsetzen (TV-Q, TV-Langzeitkonten u.ä.) - Informations- und Seminarangebote (LV), Betriebsräteschulungen (DGB) - Verbesserung g der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, familienfreundliche Gestaltung der Arbeitsbedingungen - Sozialpartnerforum NRW: Diskussion zentraler Zukunftsthemen auf mehreren Ebenen, Erarbeiten von Lösungsvorschlägen
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8
Teil C: Gemeinsame Aktivitäten SP und LR
Regionale Demografiekonferenzen - Information über Initiativen und Projekte, Projekte - Nutzung regionaler Synergien und Anregen sozialpartnerschaftlicher Initiativen mit regionalem oder Branchenbezug Termine: Duisburg 13 13.09.07, 09 07 Münster 17 17.10.07, 10 07 Paderborn 29 29.11.07, 11 07 Köln 14.01.08, Dortmund 31.01.08
Internetportal (www.arbeit-demografie.nrw.de) - Bündelung relevanter Informationen für Unternehmen und Betriebsräte - Vernetzung von Projekten und Beispielen guter Praxis
Förderung demografiebewusster Personalpolitik - Gemeinsame Entwicklung eines freiwilligen „Audits Audits“ - Erarbeitung unternehmensspezifischer Lösungen - freiwillige Zertifizierung
Entwicklung eines „Markenzeichens Markenzeichens“ für gemeinsame Aktivitäten - Dach für alle Projekte und Initiativen in NRW - Bündelung der Kräfte, Nachhaltigkeit
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9
Agenda
Sozialpartnerinitiative in NRW Der Umgang mit alternden Belegschaften in Unternehmen
Tarifvertragliche Regelungen Fazit: Die demografische Brille aufsetzen
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
10
Die Aktualität der „Altersschere“ beim Erwerbspersonenpotential
über 50jährige Erwerbspersonen
unter 30jährige j g Erwerbspersonen
40 Stichjahr 2007
35
35 33
Zukunft
Vergangenheit
30
30
25
24 23 21 22
20
19 18
15 1985
1990
1995
2000
2005
2010
2015
2020
2025
2030
Quelle: ZVEI, GfAH, 2002
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
11
Ausgleich der ausscheidenden 60- bis 64-Jährigen durch nachrückende 15- bis 19-Jährige
Quelle: IW 2006, 9. Koordinierte Bevölkerungsprognose, Statistisches Bundesamt; Berechnungen des Bundesinstituts für Berufsbildung ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
12
Entscheidungs- und Handlungsgrundlage
2007
?
• Wie Wi sieht i ht die di Altersstruktur Alt t kt der d Belegschaft B l h ft heute h t und d morgen aus? ? • Wie wird sich der Bedarf an Nachwuchs- und Fachkräften entwickeln? • Sind wir bei der Personalbeschaffung optimal aufgestellt? • Welche Kompetenzen werden heute und morgen benötigt? • Wie können wir mit den Qualifikationsanforderungen Schritt halten? • Wie bleiben wir auch in Zukunft innovationsfähig? • Wie binden wir wertvolle Mitarbeiter und erhalten deren Wissen? • Wie sichern wir Leistungsfähigkeit und -willen alternder Belegschaften? • Sind Führungskräfte und Unternehmenskultur auf den Wandel eingestellt? • Was bedeutet der Wandel für die Entwicklung der Kosten im Unternehmen?
Ö Besteht für das Unternehmen heute Handlungsbedarf?
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
13
Typische Altersstrukturen von Unternehmen
50 40 30
A: balanciert
20
B: jugendzentriert
10
C: komprimiert
0 55
D: alterszentriert
C B
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
In Anlehnung an Buck, IAO, 2002.
14
Systematik betrieblicher Strategien
Fachkräfte gewinnen
Art, Umfang und Dringlichkeit des betrieblichen Handlungsbedarfs
Leistungsfähigkeit erhalten
Personalmarketing
Akquisition, Motivation, Profilierung
Personalbeschaffung
klassische und innovative Strategien und Instrumente
Personalentwicklung
Fort-, Weiterbildung und Lernen in der Arbeit
Gesundheit und betr. Sozialarbeit
Arbeitsschutz, Gesundheitsförderung etc.
bindende „Soft Facts“
Arbeitgeberimage, Unternehmenskultur
Leistungsträger motivieren ti i bindende „Hard Facts“
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
Karriere u. Aufgaben, Entgelt, Arbeitszeit, Vereinbarkeit von Beruf und Familie
15
Beteiligung an formaler Weiterbildung nach Altersgruppen
B ölk Bevölkerung 60
50
55
E Erwerbstätige b täti
55
49
Ni ht E Nicht-Erwerbstätige b täti
55 51
50
48 44
49
44
43 40
40
32 29
28
30
26
25
22 20
14
12
12
10
0
19 24 Jahre 25-34 19-24 25 34 Jahre 35-44 35 44 Jahre 45-54 45 54 Jahre 55-64 55 64 Jahre 65-80 65 80 Jahre
Gesamt
Quelle: BSW 2008 ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
16
Lösungsansätze aus der Sicht von Führungskräften
Quelle: Schneider/Stein 2006
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
17
VV je Mittarbeiter
Beispiel „STEAG AG“: Eingereichte Verbesserungsvorschläge nach Altersgruppen (2003)
Verbesserungsvorschlag je MA
20-24J.
25-29J.
30-34J.
35-39J.
40-44J.
45-49J.
50-54J.
55-59J.
60-64J
Altersklassen
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
18
Beispiel „STEAG AG“: Altersstrukturanalyse
Prognose Altersstruktur Kraftwerkspersonal 2014
20-34 Jahre
50-65 50 65 Jahre 35-49 Jahre
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
19
Beispiel „STEAG AG“ Handlungsbedarf nach Jobfamilien
Führungs sebene
organisatorische und soziale Kompete enz
Arbeitstuge enden
ungsVeränderu kompete enz
Körperlic che Leistungsfähigkeit
Geistig ge Leistungsfäh higkeit
neues Wissen
altes Wis ssen
Qualifikation und Innovation
Jobfamilie 1
Fac charbeitereben ne
Jobfamilie 2 Jobfamilie 3 Jobfamilie 4 Jobfamilie 5
üb brige
Jobfamilie 6 Jobfamilie 7 Jobfamilie 8 gleichbleibender Handlungsbedarf steigender Handlungsbedarf
h h Handlungsbedarf hoher H dl b d f (technischer (t h i h Fortschritt F t h itt oder d notwendige t di organisatorische i t i h Änderungen) Ä d )
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
20
Demografische Entwicklung am Beispiel einer Tochtergesellschaft der Hettich-Gruppe, Kirchlengern (1)
A L
S
203
über 65
0
bis 65
3
12
bis 60
11
17
bis 55
11
bis 50
17
bis 45 32
bis 35
19
35
2
170 MA
4 9
83
60
30
81
19
30
Gewerblich w
2 88
75
Angestellt w
16 MA 13 8
1
59
97
16
5
42
80
bis 20
N
1
92
bis 30 bis 25
26
60
26
bis 40
2
11
7 3
7
Gewerblich m
Angestellt m
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
21
Demografische Entwicklung am Beispiel einer Tochtergesellschaft der Hettich-Gruppe, Kirchlengern (2)
Altersstruktur (Szenario für 207, ohne Ausbildungsaktivität) 3
über 65 bis 65
L
8
bis 60
11
bis 55
bis 40
18
43
2
54
30
65
16
28
bis 20
4
74
70
bis 25
261 MA 2 6
81
92
3
5 2
48
65
11
bis 30
154 MA
25
90
bis 35
N
13
54
20
33
2
38
17
bis 50 bis 45
11
11
11
8 3
10
0
Gewerblich w
Angestellt w
Gewerblich m
Angestellt m
ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
22
Demografische Entwicklung am Beispiel einer Tochtergesellschaft der Hettich-Gruppe, Kirchlengern (3)
Altersstruktur (Szenario für 201, ohne Ausbildungsaktivität) über 65
L
11
bis 65
11
24
27
38
43
2
5 bis 60
17
bis 55 bis 50 bis 45
54
20
81
90
18
54
30
70
3
65
bis 30
16
28
0
bis 20
0
Angestellt w
385 MA 38
11
11
8
3
10
bis 25
Gewerblich w
4
74
92
11
bis 35
102 MA
2
65
33
bis 40
N
48
Gewerblich m
Angestellt m
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Lösungsansätze bei Hettich (1)
Bereits umgesetzt:
¾Hohes Engagement in der Erstausbildung/
g Nachwuchsentwicklung ¾Altersgemischte Zusammensetzung von Teams (Weitergabe von Wissen und Erfahrung) ¾In Einzelfällen Berater-/ Teilzeitverträge für Mitarbeiter >65 Noch nicht umgesetzt:
¾Geographische Erweiterung in der Ansprache von jungen Menschen für die Erstausbildung bei Hettich (Personalmarketing) ¾Internationalisierung der Erstausbildung (Austauschprogramm zwischen den HettichGesellschaften)
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Lösungsansätze bei Hettich (2)
¾ Betriebliche Personalpolitik p als Marke noch besser am Arbeitsmarkt etablieren (ArbeitgeberAttraktivität) ¾ Größere Mischung verschiedener Nationalitäten im Unternehmen ¾ Gesundheitliches Vorsorgeprogramm g p g für (ältere) Arbeitnehmer im Verbund mit Krankenkassen ¾ Bewusste Einstellung älterer Arbeitnehmer (Wissen und Erfahrung Erfahrung, geringe Fluktuationsneigung Fluktuationsneigung, staatliche Förderung) ¾ Lebensphasengerechte Personalentwicklung (für ältere Arbeitnehmer: z.B. veränderte Arbeitsformen, die die Weitergabe von Wissen und Erfahrung an Jüngere fördern Æ Mentoring, Projektfunktionen)
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Beispiel „Visteon“ (1) Schichtplangestaltung bei einem Automobilzulieferer
35 00 35,00
Altersstruktur der Belegschaft im Schichtbetrieb (ca. 400 Mitarbeiter)
23,97
30,00 25,00
18,56
18,30
18,56
20,00
7,22
15,00 10,00
3,35
3,09
4,64
1,03
5,00 0,00
bis 25 bis 30 bis 35 bis 40 bis 45 bis 50 bis 55 bis 60 bis 65
Altes 3-SchichtS t System Belastung in Bereichen mit Auslastungsspitzen
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Quelle: RISP 2006
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Beispiel „Visteon“ (2) Schichtplangestaltung bei einem Automobilzulieferer
Ergebnis einer Mitarbeiterbefragung zur Bewertung der „alten“ Situation Trifft voll und ganz zu
Trifft eher zu
Trifft eher nicht zu
Trifft überhaupt nicht zu
Keine Angabe
empfinde ich insgesamt als belastend
41
40
17
17
5
beeinträchtigt meinen Schlaf
44
36
15
21
4
ist mit dem Familienleben schlecht vereinbar
23
46
23
24
4
beeinträchtigt meine Teilnahme am gesellschaftlichen Leben
30
42
22
21
5
wirkt sich negativ auf meine Gesundheit aus
47
33
17
20
3
beeinträchtigt mein Leistungsvermögen
33
37
29
18
3
(Angaben in absoluten Zahlen ) Das gegenwärtige Schichtsystem ...
n = 120
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Quelle: RISP 2006
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Beispiel „Visteon“ (3) Schichtplangestaltung bei einem Automobilzulieferer
E b i Ergebnis S chichtg ruppe Mo Di A F F B C S S D N N
Mi S F N
1 Do F r S a S o S N F S S N N F F
Mo Di N N F F S
S
2 Mi Do F r S a S o F F S S N F F S S N N N
Mo S N F
3 Di Mi Do F r S a S o S N N N N F F F S S N F F S S
Mo S N F
4 Di Mi Do F r S a S o F F S S S N N N N F F F S S N
¾
Abschluss einer Betriebsvereinbarung zur Einführung eines 3Schichtsystems mit 4 Schichtbelegschaften
¾
6-monatige Pilotphase Ende 2005, Bericht über Fortsetzung im November 2007 (Herbstforum METALL NRW)
Quelle: RISP 2006
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Agenda
Sozialpartnerinitiative in NRW Der Umgang mit alternden Belegschaften in Unternehmen
Tarifvertragliche g Regelungen g g Fazit: Die demografische Brille aufsetzen
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Tarifvertrag zur Gestaltung des demografischen Wandels in der Stahlindustrie (2006)
Pflicht des Arbeitgebers zur Erstellung einer Altersstrukturanalyse ¾
in der Regel erneut nach 3 bis 5 Jahren
¾
Beratungsrecht des Betriebsrates
Empfehlungen für einen Maßnahmeplan ¾
Vorschlagsrecht des Betriebsrates (bei Ablehnung Begründungszwang des Arbeitgebers)
Freiwilliger betrieblicher Fonds zur Finanzierung der Maßnahmen ¾
Finanzierungsbeitrag ArbN/ArbG und Verwendung nach Vereinbarung
¾
Insolvenzsicherung
Gemeinsame Initiative der Tarifvertragsparteien gegenüber dem Gesetzgeber für Regelungen zum vorzeigen Ausscheiden aus dem Arbeitsleben paritätische Kommission der Tarifvertragsparteien zur Begleitung der betrieblichen Umsetzung ERA / H.M.Weiss © Dr. Peter Janßen, arbeitgeber nrw, Düsseldorf, 29.04.2008
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Tarifvertrag „Lebensarbeitszeit und Demografie“ in der chemischen Industrie vom (2008)
Durchführung einer Demografieanalyse bis Ende 2009 ¾
¾
Differenzierung nach Qualifikationen und Funktionen, verschiedene Betrachtungsebenen (Standorte, Abteilungen etc.) Fortschreibung in Abstimmung zwischen Betriebsparteien
H dl Handlungsfelder f ld und d Maßnahmen: M ß h B Beratung mit i Betriebsrat B i b ¾ ¾ ¾ ¾
Alternsgerechte Arbeitsgestaltung und Arbeitszeitmodelle g Betriebliche Gesundheitsförderung Kontinuierliche Qualifizierung, Erfahrungs- und Wissenstransfer Nachwuchssicherung und familienbewusste Personalpolitik
Demografiefonds: 300 Euro jährlich pro Arbeitnehmer ab 2010, 2010 Verwendung festgelegt durch freiwillige Betriebsvereinbarung ¾ ¾ ¾ ¾
Altersteilzeit, Teilrente Berufsunfähigkeitszusatzversicherung Chemie Falls keine Einigung erfolgt, wird der Langzeitkonten Demografiebetrag für LZK (U. >200) bzw. Tarifliche Altersvorsorge g Tarifl AV (U Tarifl. (U.