Dezember 2013

Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Cl...
Author: Erika Rosenberg
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Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer

Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer

Sonntagsgesellschaft Wattwil

Club-Nachrichten

November/Dezember 2013

10%

Gasthaus zum SCHÄFLI ALT ST.JOHANN Das urchig-gemütliche Restaurant mit vielen kleinen, aber gluschtigen Spezialitäten. Herrliche Räume für kleine Familienfeiern oder Hochzeiten. Bitte verlangen Sie unsere Menuvorschläge. Der Treffpunkt aller Kletterer, Tourenfahrer und SAC-ler im Obertoggenburg. www.schaeflisepp.ch · [email protected]

Familie J. Koller Telefon 071 999 24 42

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

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Inhalt Geschätzte Clubkameradinnen und Clubkameraden

Eintritte in die Sektion 

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Alles auf einen Blick

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Kraft der Berge, Kultur Brauch Tradition – Begriffe, die eng miteinander verknüpft sind. Als langjähriger Kulturverantwortlicher unserer Sektion ist es mir vergönnt zum Abschluss meiner Tätigkeit in dieser Ausgabe ein paar Gedanken an euch zu richten.

Bibliothek/Stamm5

Nach einer anstrengenden Wanderung, einer kräfteraubenden Kletterei ist es Brauch, einander mit einem kräftigen Händedruck zu gratulieren. Eine herzliche Umarmung kann die Freude über das erreichte Ziel noch verstärken. Beides zusammen drückt wortlos aus, was wir fühlen, mit eigenen Kräften ein Ziel erreicht zu haben. Es ist ebenfalls Tradition, Brauch und eine kulturelle Handlung, in den kürzeren Tagen in denen das Sonnenlicht unser Gemüt sparsamer erhellt, eine Kerze anzuzünden und aus dem Kerzenlicht Energie zu schöpfen, um den Alltag besser meistern zu können. In einem Vortrag wagen sich Mitte November ein Geologe, ein Speläologe, ein Theologe und ein Pädagoge daran, das Thema „Kraft der Berge“ zu beleuchten. Seid herzlich dazu eingeladen und lasst euch informieren und beseelen.

Tourenausschreibungen6 Tourenberichte17 SGW33/34

Schon bald danach steht Weihnachten vor der Tür. Es gehört zur christlichen Kultur, dieses Fest der Liebe mit Geschenken zu feiern. Weniger ist mehr heisst es auch hier. Wie wäre es mit einem Gutschein für eine Übernachtung mit Halbpension in der clubeigenen Hütte? Dort, wo ihr den hektischen Alltag hinter euch lassen könnt. Dort, wo ihr euch in der Stille der Natur, beim Betrachten der phantastischen Pflanzenwelt, beim Anblick eines Steinbocks, beim Sein unter sternenklarem Himmel neue Kräfte für Beruf und Familie holen könnt. Mit einem kräftigen Händedruck wünsche ich euch allen für die bevorstehenden kürzeren und weniger lichtdurchfluteten Tage alles Gute und viel Kraft für den Alltag. Ruedi Schwizer Kulturverantwortlicher

Impressum Titelbild: "Kraft der Berge", fotografiert von Ruedi Schwizer Club-Nachrichten der SAC-Sektion Toggenburg. 37. Jahrgang. Notariell beglaubigte Auflage: 1384. Erscheint zweimonatlich. Das Abonnement ist im Jahresbeitrag inbegriffen. Verleger: SAC Toggenburg, 9620 Lichtensteig. Redaktion: Christina Buchser, Obere Wanne 5, 9630 Wattwil, 071 988 74 94, [email protected]. Adressverwaltung: Andrea Eberhard, Boolwisstrasse 10, 9533 Kirchberg, 071 931 61 57, kontrolle@ sac-toggenburg.ch. Homepage: www.sac-toggenburg.ch. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 1. DEZEMBER 2013!

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Programm

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Eintritte in Sektion Durscher Evelyne Heiden Gschwend Ruedi Abtwil Muheim Röbi Ulisbach Schwery Michael Wattwil Eberhard Mona

Dietschwil

Hagmann Eliane

Bern

Moser Heidi

Wattwil

Schwandt Carola

Alt. St. Johann

Schrepfer Walter

Züberwangen

Pfiffner Thomas

Bronschhofen

Wickli Ueli

Neu St. Johann Anliker-Roth Heidi

Ebnat-Kappel

Overesch Barbara Zürich Schleiss Oliver Nesslau Vögtlin Therese

Oberhelfenschwil Wieduwilt Fabienne

Eschenbach

Rechsteiner Esther

Lichtensteig

Uznach

Miklasova Kristyna

Näf Walter Wil Wili Robert Kirchberg Zingg René

Züberwangen

Zingg Diana

Züberwangen

Romana Brand Praxis für Podologie und Fussreflexzonenmassage

Podologin EFZ, Fussreflexzonentherpeutin Med. Fusspflege und Fussreflexzonenmassage Espenstrasse 9, 9630 Wattwil, 079 206 02 79 www.podologie-brand.ch Fusspflege und Reflexzonenmassage die von Herzen kommen

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Programm5

Alles auf einen Blick Oktober

30.

Vortrag "Mozart Reqiuem"

SGW/alle

1. - 8.

Klettern auf Mallorca

Sektion

7.

Bern Alpin-Museum 150 J. SAC

Senioren

9.

Höck

KiBe/JO

14.

Selun

Senioren

16.

Sternenhöhle

JO/Sektion

20.

Vortrag "Kraft der Berge - 150 Jahre SAC"

SGW/alle

21.

Hohfirst - Tannenberg

Senioren

8.

Chlaus

Alle

KW 50

Skitour (1 Tag)

Senioren

15.

Skitour nach Verhältnissen

Sektion

22.

Skitour nach Verhältnissen

Sektion

31.

Sylvesterwanderung

Senioren

Neujahrsskitour

Sektion

November

Dezember

Vorschau Januar

1.

Stamm und Bibliothek November/Dezember Um 20 Uhr im Restaurant Thurpark, Wattwil, findet jeweils am zweiten Freitag des Monats - nach telefonischer Absprache - unser Stamm statt. Zeitgleich ist auch die Bibliothek geöffnet. Diesmal ist das am 8. November und 13. Dezember. Buchbezüge und -rückgaben sind auch nach telefonischer Absprache mit Sandro Jenny (071 988 29 37) möglich.

Aktivitäten 

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KIBE JO

Sektion Senioren

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Herbstklettern Mallorca 

1. bis 8. November

Beschreibung

Weit weg von Rambazamba und Betonsilos bietet die berühmte Insel eine Vielzahl abwechslungsreicher Kettergebiete wie zum Beispiel in der wilden Sierra de Tramuntana mit Blick aufs Meer oder direkt am am Strand der Gala Magraner.

Kennzeichnung

K (IV - xx)

Tourenleiter

Bruno Bösch, eidg. dipl. Bergführer

Treffpunkt

Palma de Mallorca nach Absprache

Programm

Ein- und Mehrseillängenklettern ab dem IV. Schwierigkeitsgrad

Ausrüstung

Kletterausrüstung gemäss Liste unter www.steinmannli.ch oder nach telefonischer Absprache

Unterkunft

In einem Hotel im mittelalterlichen Sineu im Herzen der Insel. Die Klettergebiete rund um die Insel erreicht man im Mietauto in jeweils 30-60 Minuten.

Verpflegung Halbpension in den Hütten, Zwischenverpflegung aus dem Rucksack Kosten

Bergführerhonorar pro Tag 480.-- CHF (ab 4 Teilnehmern über nimmt die Sektion Toggenburg 1/3 des Bergführerhonorars). Im Preis nicht inbegriffen: Flug, Unterkunft, Verpflegung, Reisekosten, Mietauto, Bergführerspesen

Verschiebedatum Keines Durchführung

4 bis 10 Teilnehmer pro Bergführer

Bemerkung

Gerne helfe ich bei der Buchung des Fluges. Noch vor dem Schnee den warmen Süden geniessen J Äs het för jedä öpis zum gnüssä J

Anmeldung

Bis Mitte Oktober bei Bruno Bösch 079 276 73 14 oder per E-Mail [email protected]

www.sac-toggenburg.ch

Club-Nachrichten November/Dezmber2013

KIBE JO

Sektion Senioren

Aktivitäten7

Ausstellung 150 Jahre SAC in Bern

7. November

Beschreibung Reise nach Bern, Besuch der Ausstellung im „Alpinen Museum“, gemeinsames Mittagessen im Restaurant, freie Zeit bis zur Heimfahrt Leitung Agnes Zimmermann 071 988 25 63 [email protected] Programm

Wattwil ab 8.04 Uhr, Wil ab 8.39, Bern an 10.28 Uhr. Bern ab 16.32 Uhr, Wattwil an 18.55 Uhr

Ausrüstung

Bequeme Schuhe , total ca. 1 ¼ Std. Laufzeit

Kosten

½-Tax , Kollektiv Wattwil - Bern ca.Fr. 53.60 Mittagsmenu ca. 18-27 Fr. genaue Angabe bei Anmeldung

Anmeldung

31. Oktober (Jahrestreffen im Scherrer) oder per Telefon oder E-Mail bis 20 Uhr bei Leiterin

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Aktivitäten 

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

KIBE JO Sektion Senioren Höck/HV

9. November

Beschreibung

Obligatorischi HV. Abmäldä nur im Notfall möglich!

Tourenleiter

Die drei Ältesten

Organisation

Silvana, Marco & Marlen (sowie Regula & Stephan)

Treffpunkt

16.30 Uhr bim Bahnhof Wattwil

Programm

Wanderig zur Unterkunft vo gschätztä 1'800'000'000'000 Gigasekundä. Chöcherlä & gmüätlich zämäsii.

Ausrüstung

Schlöfsack, Mätteli, Zabörsteli & frischiii Underhosä!!!

Unterkunft

Irgendwo underämänä Dach im Bärg obe wo sich Fuchs & Haas guet Nacht sägät.

Verpflegung

Zum Znacht gits we immer di legändärä Älplermacaronä & fö dä Zmorgä wird au gluägät.

Kosten Keine Durchführung

Bi jedäm Wätter, ussert d Tagestemparatur liit nöd zwöschet -50°C und +50°C

Anmeldung Ameldig bruchts nöd! Abmäldä nur im Notfall: Bis Mittwoch, 6. November 2013 bi de Marlen Bleiker, uf 071 988 12 27 oder [email protected]

www.sac-toggenburg.ch

Club-Nachrichten November/Dezmber2013

KIBE JO

Sektion Senioren

Beschreibung

Selun 2204 m

Aktivitäten9

14. November

Wanderung unter den sieben Bergen aber nicht mit den sieben Zwergen.

Leitung Dölf Fröhlich Kreuzstrasse 10, 8640 Rapperswil-Jona [email protected] 055 210 44 79 Treffpunkt

7.50 Uhr Bahnhof Nesslau

Programm

7.55 Uhr Fahrt mit Postauto nach Alt St. Johann. Mit Sessellift zur Alp Selamatt. Wanderung unter den Churfirsten bis zum Selun, den wir auch noch besteigen, 4 Std. Abstieg nach Starkenbach 2 ¼ Std.

Karten

1134 Walensee 1: 25'000

Bewertung T2 Ausrüstung Wanderausrüstung Verpflegung

Aus dem Rucksack

Kosten

Postauto Fr. 5.80 Sessellift Fr. 9.00, Billett löst jeder selber Leiteranteil Fr. 5.00

Anmeldung

Bis 11. November beim Tourenleiter

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Aktivitäten 

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

KIBE JO Sektion Senioren Sternenhöhle

Beschreibung

16. November

Bei Redaktionsschluss war diese Ausschreibung noch nicht verfügbar. Bitte beim Tourenverantwortlichen direkt nachfragen. Mehr Infos auf www.sac-toggenburg.ch

KIBE JO Sektion Senioren Hohfirst – Tannenberg

21. November

Beschreibung

Wanderung über leichte Anhöhen mit Weitblick

Leitung

Ida Binkert 071 988 44 51, [email protected], 077 414 69 93 (Natel nur auf Tour)

Treffpunkt

Bahnhof Wattwil, 7.50 Uhr Gleis 2

Programm

Wattwil ab 8 Uhr, Gleis 2 via St. Gallen – Stocken. Stocken 610 m – Sitterweg – Abtwil 670 – Hohfirst 805 – Tannenberg 879 – Pkt. 774 – Bethlehem – Bernhardzell 605 m Wanderzeit ca. 4½ Std. Höhendifferenz ca. á 400 m, â 350 m Wattwil retour 17.30 Uhr.

Karten

Wanderkarte Nr. 5014/5015, 1: 50 000

Bewertung

W T1 / T2

Ausrüstung

Wanderausrüstung, Stöcke. Je nach Schnee- / Winterverhältnissen wird die Wanderung abgeändert

Verpflegung

Mittagsverpflegung Restaurant Hohfirst, Kaffeehalt Bernhardzell

Kosten

Gruppenbillett Fr. 12.00 + Einkehrhalt + Leiteranteil Fr. 5.00

Anmeldung

Per E-Mail oder telefonisch am 18. November 18.30 - 20.30 Uhr 9501 WIL/SG Sirnacherstrasse 1 Tel. 071 911 30 60 Fax 071 911 63 13

SA

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C-

RA

%

BA TT

Club-Nachrichten November/Dezmber2013

Aktivitäten11

Chlaus-Wanderung und Chlaushöck auf der Chrüzegg

Sonntag 8. Dezember 2013 Wir freuen uns auf einen neuen Samichlaus!! Lasst euch überraschen! Vielleicht bringt auch der neue Chlaus wieder einen Schutzli mit?? Wir treffen uns wie immer ab 11.00 Uhr auf der Chrüzegg. Wer gemeinsam zur Chrüzegg wandern möchte trifft sich um 09.30 Uhr: Parkplatz Rumpf Wattwil ( event. mit Schneeschuhen) Parkplatz Dorf Krinau ( event. mit Schneeschuhen) Parkplatz Hohl Libingen ( event. mit Schneeschuhen) Die Familie Manser wird uns wieder mit feinen Sachen aus Küche und Keller verwöhnen. Die Kosten für Getränke und Mahlzeiten bezahlen alle selber. Nüssli, Schöggeli und Mandarinen werden offeriert. Wir freuen uns, möglichst viele SAC Mitglieder und Kinder begrüssen zu dürfen. Gäste sind herzlich willkommen. Damit der Samichlaus auch wirklich Arbeit erhält, sind wir dringend auf eure Hilfe angewiesen. Bitte Geschichten und Missgeschicke sobald wie möglich, jedoch bis spätestens Ende November melden an: Ruth Lüthi per E-Mail [email protected] oder an [email protected] per Telefon 071 923 28 16 / 079 246 91 18 Wir freuen uns, mit euch einige gemütliche Stunden auf der Chrüzegg verbringen zu können!

Aktivitäten 

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KIBE JO

Sektion Senioren

Beschreibung

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Skitour nach Schneeverhältnis

KW 50

Bleibt offen, wird bei Anmeldung bekannt gegeben

Leitung Dölf Fröhlich Kreuzstrasse 10, 8640 Rapperswil-Jona [email protected] 055 210 44 79 Treffpunkt Programm

Skitour wird an den Verhältnissen angepasst und wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.

Ausrüstung Skitourenausrüstung Verpflegung

Wird bei Anmeldung entschieden

Kosten

Nach Ergebnis + Fr. 5.00 Leiteranteil

Anmeldung

Bis 8. Dezember beim Tourenleiter

Gib deinen Bergträumen eine Erinnerung

GmbH

steinmannli.ch

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KIBE JO

Sektion Senioren

Aktivitäten13

Skitour im Dezember

15. Dezember

Beschreibung

Skitour nach Verhältnissen

Leitung

Jösi Forster, 078 633 09 85, [email protected]

Treffpunkt

Nach Vereinbarung

Programm

Je nach Schneemenge – Skitour für Alt- oder Neuskibesitzer. Diese Skitour ist auch für Einsteiger geeignet. Wir suchen die schönsten Pulverschneehänge in der Nähe. Aufstieg bis 4 Stunden.

Bewertung WS Ausrüstung

Für Skitouren (siehe Tourenprogramm)

Verpflegung

Aus dem Rucksack

Kosten

Fahrspesen bzw. Bahnbillet, zuzgl. allfällige Tourenleiterspesen

Durchführung

Auskunft telefonisch am Samstag, 14. Dezember zwischen 19 und 20 Uhr.

Bemerkungen

Teilnehmerzahl begrenzt.

Anmeldung

Per E-Mail oder telefonisch bis spätestens am Mittwoch, 11. Dezember. Name, Adresse, Telefonnummer sowie Autofreiplätze mitteilen.

Zwinglipasshütte des SAC-Toggenburg Die am Fusse des Altmanns gelegene Hütte ist auf guten Wanderwegen in 2.5 Std. über Gamplüt erreichbar und verfügt über 35 Schlafplätze. Neu ab 2013 auch mit einfacher Halbpension buchbar. Reservationen: [email protected] Tel. 071 565 36 21

Aktivitäten 

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KIBE JO

Sektion Senioren

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Skitour im Dezember

22. Dezember

Beschreibung

Skitour nach Verhältnissen

Leitung

Jösi Forster, 078 633 09 85, [email protected]

Treffpunkt

Nach Vereinbarung

Programm

Wir suchen die schönsten Pulverschneehänge in der Ost- oder Zentralschweiz. Aufstieg bis maximal 4 ½ Stunden

Bewertung

Max. ZS

Ausrüstung

Für Skitouren (siehe Tourenprogramm)

Verpflegung

Aus dem Rucksack

Kosten

Fahrspesen bzw. Bahnbillet, zuzgl. allfällige Tourenleiterspesen

Durchführung

Auskunft telefonisch am Samstag, 21. Dezember zwischen 19 und 20 Uhr.

Bemerkungen

Teilnehmerzahl begrenzt.

Anmeldung

Per E-Mail oder telefonisch bis spätestens am: Mittwoch, 18. Dezember. Name, Adresse, Telefonnummer sowie Autofreiplätze mitteilen.

Massagen mit grosser Wirkung!  Fussreflexzonen-Massage (Farbpunktur in der FRZM nach Mandel)

 Schröpfen / Schröpfkopfmassage Massagen mit grosser Wirkung!  Mobilisation der Wirbelsäule nach Breuss Fussreflexzonen-Massage  Genesen Acutouch Pointer Schröpfen / Schröpfkopfmassage (Schmerztherapie und Narbenentstörung)

Rückenmassage, Massage nach Breuss  Bachblüten Bachblüten

Club-Nachrichten November/Dezmber2013

Aktivitäten15

KIBE JO Sektion Senioren Silvesterwanderung 31. Dezember

Beschreibung

Wanderung in der Gegend von Rapperswil und Hombrechtikon.

Leitung Dölf Fröhlich Kreuzstrasse 10, 8640 Rapperswil-Jona [email protected] 055 210 44 79 Treffpunkt

7.20 Uhr Bahnhof Wattwil

Programm

7.32 Abfahrt nach Rapperswil. Mit dem Bus zum Behinderten Heim Balm. Von der Balm geht’s zum Lützelsee den wir umwandern. Bei der Rückkehr nach Rapperswil machen wir noch einen Halt in der Sagelibar im Felsenhof und stossen auf das neue Jahr an. Wanderzeit 4 Std.

Karten/Führer

1112 Stäfa 1:25 000

Bewertung T1 Ausrüstung Wanderausrüstung Verpflegung

In der Sagelibar gibt es einfache Menüs

Kosten

Billett von Wattwil Fr. 11.80, Leiteranteil Fr. 5.00

Anmeldung

Bis 29. Dezember beim Tourenleiter

Aktivitäten 

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KIBE JO

Sektion Senioren

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Vorschau Neujahrsskitour

1. Januar

Beschreibung

Skitour nach Verhältnissen

Leitung

Jösi Forster, 078 633 09 85, [email protected]

Treffpunkt

Nach Vereinbarung

Programm

Wir unternehmen eine schöne Skitour, stossen auf dem Gipfel auf das neue Jahr an und geniessen die Abfahrt in stiebendem Pulver schnee. Aufstieg bis maximal 4 ½ Stunden.

Bewertung

Max. ZS

Ausrüstung

Für Skitouren (siehe Tourenprogramm)

Verpflegung

Aus dem Rucksack

Kosten

Fahrspesen bzw. Bahnbillet, zuzgl. allfällige Tourenleiterspesen

Durchführung

Auskunft telefonisch Montag, 30. Dezember, zwischen 20 und 20.30 Uhr.

Bemerkungen

Teilnehmerzahl begrenzt.

Anmeldung

Per E-Mail oder telefonisch bis spätestens am: Freitag, 27. Dezember. Name, Adresse, Telefonnummer sowie Autofreiplätze mitteilen.

www.sac-toggenburg.ch

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

10. und 11. August

Gross Windgällen Der Tourenvorschlag von Daniel Boller hat Anklang gefunden: Die maximale Teilnehmerzahl wurde ausgeschöpft und Peter musste weiteren Interessentinnen und Interessanten sogar absagen. Insgesamt zehn SAC-lerInnen trafen sich im Zug ab Wil bzw. ab Zürich oder in Bristen. Da wir nur den Hüttenweg vor uns hatten, genehmigten wir uns nahe bei der Talstation in Bristen eine erste Erfrischung. Dann reihten wir uns in die Warteschlange ein. Wegen dem grossen Publikumsaufmarsch vermochte die Golzernbahn der Situation nicht ganz Herr bzw. Frau zu werden. Nur acht Personen fasst die nostalgische Kabine, 15 Min. dauert die Fahrt, und zudem konnte sie wegen einer Betriebsstörung nur verlangsamt fahren. Nach einer gefühlten Stunde waren wir dann auch alle auf 1300 M.ü.M. und konnten hinter Peter Rüegg auf dem steileren der beiden Hüttenwege rasch an Höhe gewinnen. Auf Oberchäseren gab es Picknick und die Möglichkeit, entweder auf einem fast horizontalen Weg in einer Stunde die Hütte anzupeilen oder mit Peter noch einen Abstecher auf 2700 M.ü.M. zum Fürggli zu machen und die aktuellen Verhältnisse des Weges zum Windgälen zu erkunden. Die JassEquipe schonte ihre Kräfte in weiser Voraussicht und nahm den direkten Weg. Die Fürggli-AlpinistInnen mit Peter sahen, dass der übliche Anstieg von der Gletscherzunge her viel blankes Eis hatte und deshalb die Variante über einen Rücken östlich davon besseren Zugang zum oberen Gletscherplateau versprach. Es hatte nicht mehr so viel Firn, wie vor zwei Wochen beim Rekognoszieren von Peter und einem Kollegen. Die Windgällenhütte gehört dem Akademischen Alpenclub Zürich, hat 48 Plätze und liegt auf 2032

Berichte17

M. ü. M. In der nahen Umgebung hat es mehrere Höhlen, drei Bergbäche verschwinden rauschend in je einem tiefen Loch. Eine Schwemmebene von ca. 300 Meter Durchmesser ist hübsch anzuschauen und wird vor allem von Kindern zum Fussballspielen und von grasenden Kühen benützt. Bereits um 3.20 Uhr piepste der Wecker, denn Peter wollte genug Zeit haben und vor möglichen anderen Gipfelaspiranten und –aspirantinnen am Berg sein. 4.15 Uhr Hütte ab, und im Schein der Stirnlampen war es gar nicht so einfach, den Wegspuren zu folgen, vor allem, wenn streckenweise gar keine Spur mehr zu erkennen war. Mit etwas GPS-Unterstützung erreichten wir den Gletscherrand des Stäfelfirns um 5.45 Uhr und es hiess: „Anseilen. Depot machen, Verpflegen!“ Zuerst horizontal, dann etwas steiler erreichten wir um 7.10 Uhr den Bergschrund. In allen Beschreibungen heisst es, dass er tückisch sein kann, und so war es auch an diesem Tag. Zwischen Gletscherrand und Felsen klaffte eine Spalte von ca. fünf Metern Breite. Glücklicher weise war im Schrund eine Eis-Insel, die den Übergang erleichterte. Mit Seilsicherung mussten wir zuerst ein paar Schritte mit Frontzacken absteigen, dann queren. In engen Platzverhältnissen musste sich dann einer nach dem andern der Steigeisen entledigen und die Felskletterei im 3. Grad recht steil starten. Ein Tau und ein Fixseil, das Peter zusätzlich einhängte, halfen, die ca. 25 m Schlüsselstelle in nützlicher Frist zu überwinden, denn diese Stelle ist bereits dem Steinschlag ausgesetzt. Gut, dass wir fünf Zweierseilschaften die einzigen Leute am Berg waren. Meistens konnten wir gleichzeitig am Seil gehen. Es ging durch steilen Schutt hoch, und der Schutt wollte nicht enden. Es war unmöglich zu steigen, ohne hie und da Steine in die Tiefe zu befördern. Meistens rollten sie jedoch nicht sehr weit. Zwei Seilschaften stiegen voraus, die üb-

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Berichte

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Hände. Den Gipfel erreichten wir um 9.30 Uhr. Ein wolkenloser Himmel sowie wunderbare Weit- und Tiefblicke belohnten uns für unsere Mühen. Um der Steinschlaggefahr auszuweichen wählte Peter für den Abstieg die gleiche Taktik wie beim Aufstieg: Zwei Seilschaften starteten ca. 20 Minuten früher als die übrigen drei. Es versteht sich von selbst, dass die beiden Gruppen in sich nahe beieinander blieben, damit allenfalls ausgelöste Steine nicht zu schnell werden konnten. Es dauerte dann nochmals fast zwei Stunden, bis wir wieder beim Bergschrund ankamen. Gletscher queren und zur Hütte runter laufen ging dann flott. Nach einer kurzen Erfrischungspause strebten wir dem Golzernsee zu, um nach kurzer Überwindung das kühlende Bad zu geniessen. Vom See sind es nur etwa 15 Minuten zur Bergstation, wo uns wieder eine Warteschlange erwartete. Das „Fif vor Fifi“ – Postauto schafften wir so nicht mehr, das 17.55 Uhr–Postauto fuhr uns dann ausnahmsweise bis nach Erstfeld. Die Teilnehmer waren: Judith und Daniel Boller, Franziska Schawalder, Martin Federer, Thomas Furter, Christoph Hums, Kurt Rohner, Noldi Stieger, und der Schreibende. Wir danken dem Tourenleiter Peter Rüegg, dass er uns diesen doch sehr speziellen Berg ermöglichte. Reini Wick (Text und Foto) rigen Seilschaften kamen etwas später mit einem grösseren Abstand nach, sodass sie nicht in der Falllinie der Vorgänger gehen mussten. Hie und da hatte es massive Eisenstangen, die uns den Weg wiesen, und die wir beim Erklimmen von diversen Aufschwüngen als Sicherungspunkt benützen konnten. Gut zwei Stunden ging es in diesem „Gmöder“ hoch, immer wieder mit Einsatz der

PS.: Witz des Tages: „Hier ist es relativ kompakt!“ Der Name des Gross Windgällen leitet sich von Gälle, gellen her, was so viel wie heulen, schrill tönen, pfeifen, dem Wind ausgesetzte Stelle bedeutet. Weitere Fotos auf www.sac-toggenburg.ch

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

14./15. August

Enderlinhütte-Falknis Man könnte sagen es war die Wanderung von einem Balkon auf den andern über dem Rheintal. Nach einem flacheren Einlaufstück ab Maienfeld mit den wunderschönen Häusern, machten ein paar Wolken den heissen Sommertag angenehmer auf dem steilen Aufstieg zur Enderlinhütte. Die herrliche Aussicht von der Hütte aus zum Ringelspitz und übers Rheintal war genussvoll und das feine Nachtessen auf der Terrasse, serviert von Hüttenwart Kläus, ebenfalls. Am nächsten Morgen folgte der Aufstieg auf den Falknis. Eine vielfältige Bergwiesenflora und die sichtbar zurückgelegten Höhenmeter machten den Aufstieg kurzweilig. Auf dem Falknis konnten

Berichte19

wir nun auch die Churfirsten, die Alviergruppe, die Schesaplana und die vielen Spitzen um die Sulzfluh sehen. Die Mittagsrast, ein Bad für unerschrockene Frauen inkl., hielten wir am ersten See Richtung Älplibahn. Nach insgesamt 1200 Höhenmetern erreicht wir schon um 14 Uhr die Bahnstation mit dem letzten „Rheintalbalkon“ der Tour. Ein gemütlicher Hock bei den engagierten Freiwilligen der Älplibahn, die ihr Knowhow sogar bis in den Himalaya exportieren, bildete den Abschluss der tollen Zweitagestour. Herzlichen Dank an die Tourenleiter Angela und Paul Hofmann sagen Elsbeth, Pia, Barbara und Koner, Dölf, Martin, Emil, Kurt, Sepp, Andreas und Erika.

Erika Meyer (Text und Foto)

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Berichte

22. August

Tschiertschen - Arosa Manchmal erweist sich die Schule als sehr nachhaltig: Silvio wiederholt mit uns eine Schulreise aus seiner Sekundarschulzeit. Bei Bilderbuchwetter entführt uns das Postauto von Chur aus an den Geburtsort des „Wänteleschiebers“ (des Komponisten, Kapellmeisters, Schweizerorgelspielers Peter Zinsli). Die Wanderung beginnt mit Kaffee und besonders frischen Gipfeli; bei unserer Ankunft sind diese nämlich noch im Backofen. Beim Aufstieg im Schatten des Waldes zum Bergrestaurant Ochsenalp werfen wir immer wieder einen bewundernden Blick ins tief eingerissene Tal der Plessur, ins Schanfigg (Hauptort Langwies) oder bestaunen die imposante Bergkette mit Ringelspitz, Calanda, Moorkopf und vielen andern Spitzen. Das schmucke Bergdorf St. Peter, flankiert von einem Feriendorf ruft bei einigen von uns (wir sind übrigens 24) die Erinnerung an die Zweitwohnungsinitiative hervor. Nach dem Mittagshalt in der Ochsenhütte nochmals ein kurzer Aufstieg.

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Dann beginnt eine wunderschöne Höhenwanderung zur Scheidegg mit Aussicht auf das Parpaner Rothorn, das Aroser Weisshorn und das Urdenfüertli (Übergang Arosa – Lenzerheide). Es folgt der Abstieg nach Arosa über den General Guisan-Platz: Ein Gedenkstein erinnert an den Besuch des Generals am 1. August 1940. Vor Arosa kommen wir durch den Eichhörnchenwald und haben das Glück einige der flinken Bewohner zu Gesicht zu bekommen. Auch die Rückfahrt mit der Aroserbahn ist ein Genuss und wir staunen wieder einmal über den Mut unserer Vorfahren, welche diese Bahn erbauten. Heiterkeit löst ein Ehepaar aus, welches gesteht, es hätte am Morgen den Wecker versehentlich zwei Stunden zu früh gestellt und den Irrtum erst am Bahnhof bemerkt. Ja, die Technik – sie bringt Segen und hat seine Tücken. Lieber Silvio – es war eine wunderschöne, aussichtsreiche Tour – allerherzlichsten Dank!

Catherine Lieberherr (Text) Evi Hehli (Foto)

Club-Nachrichten November/Dezmber 2013

Berichte21

erkolonne vorwärts marsch! Ach nein, irgendetwas habe ich da wohl verwechselt. Natürlich ging’s ganz gemütlich zur Nachmittagswanderung zum „End der Welt“, wo wir bereits unsern Dessertgelüsten frönen konnten. Das Hotel spendierte abends zum Empfang einen Apero. Dabei unterhielt uns der Hotelier höchst persönlich mit Drehorgelmusik. Und Ida befriedigte wie jeden Abend unsere Neugier auf den nächsten Tag. Nach dem Nachtessen schauten wir uns einige Werbefilme von Engelberg an. Am meisten beeindruckten uns die Bilder von der grossen Überschwemmungskatastrophe im April 2005.

25. August bis 1. September

Senioren-Wanderwoche Engelberg Sonntag, 25. August Nach sieben aufeinander folgenden strahlenden Sommerwochen machten wir uns frohen Mutes auf den Weg zur diesjährigen Wanderwoche, diesmal nach Engelberg. Der Wetterbericht versprach allerdings ein Ende dieser Schönwetterperiode, aber das stört einen SACler eigentlich überhaupt nicht. Ein spezieller Wanderzug, der nur sonntags fährt, brachte uns in Windeseile von Luzern nach Engelberg. So trafen wir eine halbe Stunde früher dort ein. Der Hotelier Peter Kuhn stand schon bereit mit seinem Anhänger, um unsere Utensilien ins Hotel Edelweiss zu transportieren. Der Zimmerbezug wurde allerdings verschoben, da eine Jassmeisterschaft im Hotel im Gang war. Also gab’s frühzeitig eine feine (scharfe) Gulaschsuppe und dann hiess es: In Zwei-

Montag, 26. August Um Viertel nach 9 Uhr ging’s Richtung Kloster. Keine Angst, niemand von uns wollte sich im Kloster Engelberg für immer von uns verabschieden. Nein, wir durften einer Führung beiwohnen. Interessant, kompetent und spannend erzählte uns Martha Matter viel Wissenswertes über dieses Benediktinerkloster. Anschaulich zeigte uns das Modell die Grösse und Ausbreitung der Gebäude. Am meisten beeindruckten uns die Intarsienarbeiten. Bruder Columban, der 1887 im Toggenburg geboren worden war, hatte in jahrelanger Arbeit unzählige Bilder aus verschiedenen Holzarten wie ein Puzzle zusammengesetzt. Liebevoll bis ins kleinste Detail ausgearbeitet entstanden erstaunliche Figuren und Landschaften. Am Mittag fuhren wir mit der Zentralbahn talabwärts. Erst jetzt fiel uns auf, wie viele Kilometer der Zug durch einen Tunnel geführt wurde. Dieser wurde nach jener Überschwemmungskatastrophe gebaut, damit der Zug vor weiterem Unbill geschützt war. Von Grafenort aus nahmen wir den Aaaschluchtweg unter die Füsse. Erstaunlich, was in dieser Schlucht alles an Geröll, Felsblöcken, Stämmen, Wurzeln und anderem Geschiebe herumlag. Das meiste stammte wahrscheinlich noch von 2005. Die acht mittleren Brücken und der grösste Teil des Weges mussten neu erstellt werden. Die drei Hängebrücken hatten

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natürlich ihren besonderen Reiz. Zum Glück überquerte ich diese nicht in der Nähe von Emil. Er verstand es nämlich vorzüglich, diese Brücken in gehörige Schwingung zu versetzen, was meinem Magen alles andere als gut getan hätte. Unterwegs machte Petrus noch einen Test, ob auch wirklich alle ihren Regenschutz dabei hatten. Am Abend kamen jeweils die Spielbesessenen voll auf ihre Rechnung. Dienstag, 27. August Der Marsch Richtung Gerschnialp forderte von uns schon frühmorgens eine gute Kondition, denn der Wanderweg führte ziemlich steil aufwärts. Aber Evi wählte das Tempo so, dass alle gut mitmochten. Der angekündigte Regen begann schon beim gemütlichen Suppenessen. So gab es nachher drei Varianten für die Rückkehr: Mit dem Bähnli wieder nach Engelberg zurück oder auf einem Zickzackweg durch den Wald zur Bänklialp. Ida bot trotz der rutschigen

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Verhältnisse noch den Leiterliweg an. Dabei mussten wir zuerst nochmals 100 Höhenmeter aufwärts (zum Anlaufnehmen?) und dann den steilen Weg abwärts zum Auenwäldli. Er war gespickt mit Wurzeln, Steinen und Stufen, aber bot auch als Hilfe viele neu errichteten Geländer an. Die letzte halbe Stunde dem Bach entlang wurden wir noch richtig verregnet. Auf jeden Fall kamen 8 nasse Fledermäuse im Hotel an. Beim anschliessenden Apéro fehlte einfach plötzlich ein Glas. Bruno hatte sich eben grad mit zwei Gläsern eingedeckt, wahrscheinlich als Kompensation für die Tagessuppe, die ihm entgangen war. Heute Abend hatten die beiden Köche frei, also mussten wir hungern. Aber nein, mit Bussen wurden wir auf die Flühmatt geführt, wo wir uns an leckeren Älplermakronen gütlich taten. Catherine liess es sich nicht nehmen, mit ein paar jungen, hübschen Herren den Heimweg unter ihre legendären Sandalen zu nehmen. Wie nass sie im Hotel anlangte, entzieht sich meiner Kenntnis.

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Mittwoch, 28. August Für heute mussten wir uns mit dem letzten Regentag dieser Woche herumschlagen. Für einige war das Grund genug, die Stadt Luzern unsicher zu machen. Die meisten dieser Gruppe statteten dem Verkehrshaus einen Besuch ab. Also, auf geht’s ins Getümmel! Je nach Lust, Laune und Interesse stoben alle in eine andere Richtung. Da wurde uns bei einer Stollenfahrt der Bau des Gotthardtunnels näher gebracht. Das Gotthardbahnmodell zeigte die wichtigsten Abschnitte dieser Nord – Südverbindung. Eine Zeitreise durch die Geschichte der Vierwaldstättersee – Schifffahrt konnte man im Nautirama machen. Zum Ausruhen lud ein Besuch im Planetarium ein, wo man im Polstersessel einen Weltraumspaziergang absolvieren konnte. Das Hans Erni-Museum gab Einblick in das Schaffen des berühmten Schweizer Künstlers. Im Filmtheater machte „das vergessene Korallenriff“ so viel Eindruck, dass Dora und Susi ihren vergessenen Jacken nachspringen mussten. 14 Unermüdliche liessen sich aber nicht vom schlechten Wetter abhalten und wanderten gut 2 Std. in den Kanton Uri zum Restaurant Alpenrösli, wo eine feine Portion Rösti mit und ohne Spiegelei auf sie wartete. Wer es noch schaffte, tat sich an den leckeren Meringues gütlich. Natürlich wurde auch der Rückweg wieder zu Fuss zurückgelegt. Heute schaffte es wohl niemand, den Tag ohne Regen zu verbringen. Donnerstag, 29. August Wetterbesserung: Also ab in die Höhe! Die Gondelbahn brachte uns gemeinsam nach Ristis. Eine 17er Gruppe wanderte von hier aus direkt Richtung Rugghubelhütte und überwand dabei rund 700 Höhenmeter. Die andern setzten sich noch auf die Sesselbahn bis Brunni und schwenkten dann irgendwo in unsern Weg ein. Bald waren wir alle oberhalb des Nebels und konnten endlich einmal das tolle Panorama rund um Engelberg bewundern. Und oh Wun-

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der, nach einiger Zeit ein Ausruf von Bruno: Da ist ja der Titlis! Schön, dass ihn alle gefunden haben! Die Sicht auf das Nebelmeer war natürlich ebenfalls grandios. Auf der SAC Hütte empfing uns ein Glarner Hüttenwart und wir genossen die wärmenden Sonnenstrahlen und die tolle Aussicht. Den Rückweg bis Brunni schafften alle problemlos. Einige liessen es sich nicht nehmen, noch den Kitzelweg rund um den Härzlisee zu absolvieren. Dabei hiess es, barfuss über Kies, Rinde, Holzprügel, Steine, Platten, Moor, usw. zu gehen und dazwischen immer wieder durch das Wasser des Sees zu waten. Zum Schluss durften sich die Füsse noch im (allerdings ziemlich kalten) Sprudelbecken erholen. Freitag, 30. August Heute ging’s auf die andere Talseite: Wir wollten die berühmte Vierseenwanderung machen. Beim Besprechen am Vorabend meinte Ernst allerdings: Diese Streckenführung kommt mir zwar entgegen, aber dieses viele Bähnlifahren, ist das für euch nicht zu wenig streng? Zwei Bahnen brachten uns zuerst zum Trübsee und nach einer halben Stunde zum Jochpass. Die B-Post setzte sich noch gemütlich auf die Sesselbahn, die sie fast bis zum Engstlensee hinunter brachte. Die andern wanderten die 350 Höhenmeter abwärts. Das Seeufer lud zum gemütlichen Päuseli ein. Stetig aufwärts erreichten alle die Tannalp, wo wir uns im Restaurant verpflegten. Dem Tannalpsee und dem Melchsee entlang erreichten wir Melchsee – Frutt. Die letzten Höhenmeter sausten wir mit dem Panoramalift aufwärts. Nochmals konnten wir eine Gondelbahn besteigen, die erst im letzten Dezember eröffnet wurde. Sie brachte uns auf die Stöckalp. Sogar Catherine vertraute sich schliesslich dieser Bahn an. Von hier aus brachten uns Posti und Zug wieder nach Engelberg zurück. Auf jeden Fall genossen alle das herrliche Wetter, die Aussicht, das Wandern und natürlich auch das Bähnlifahren. Immerhin zeigte Peters Schrittzähler satte 25'000 Schritte an!

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Wer sich genug satt gesehen hatte, machte noch den Geologiepfad vom Stand zum Trübsee, nahm den Abstieg von Trübsee (oder Gerschnialp) nach Engelberg unter die Füsse oder umrundete gemütlich den Trübsee. So konnte jeder noch den letzten Tag nach Herzenslust geniessen. Spätestens beim abendlichen Apéro wurde allen bewusst, wie viel unsere vier Leiter Ida Binkert, Evi Hehli, Ruth Jenni und Silvio Kronenberg für diese Woche investiert hatten. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass wir jeden Tag gemeinsame Wanderungen unternehmen konnten, wo sowohl die Langsameren wie die Schnelleren auf ihre Rechnung kamen. Mit einem kleinen Geschenk überbrachten Susi, Veronika und Sophia das herzliche Dankeschön aller Teilnehmer. Das Hotelierpaar hatte sich für diesen Abend ebenfalls noch etwas einfallen lassen. Ein feines Edelweissbuffet lockte zum Essen, ein Dessertzug kurvte auf dem Anrichtetisch umher und das Ständchen für die Geburstagskinder mit der Drehorgel durfte auch nicht fehlen. Samstag, 31. August Heute wollten alle noch auf den berühmtesten Berg bei Engelberg, den Titlis. Wirklich alle? Köbi zog es vor, den ganzen Tag vor dem Fernseher zu sitzen und das eidgenössische Schwingfest zu verfolgen. Alle andern aber fuhren ganz nach oben und stiessen zuerst einmal auf unsere zwei Geburtstagskinder Lotti und Annemarie an. Bruno hatte extra hier oben auf 3028 m über Meer einen Apero organisiert. Nachher bestaunten wir die herrliche Aussicht. Die vielen Berge, die von dort aus zu sehen waren, beeindruckten uns sehr und Silvio kannte eine ganze Reihe davon. Der nördliche Teil hatte sich allerdings bereits in Wolken gehüllt. Die neue Hängebrücke, der kurze Winterwanderweg, die Plattform bei der Wetterstation, alles musste besichtigt werden.

Sonntag, 1. September Das Hotel Edelweiss mit Susanne und Peter Kuhn hat uns eine Woche beherbergt. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und die gemütliche Atmosphäre inmitten des stets freundlichen Personals genossen. Das war wohl mit ein Grund, dass die Stimmung unter den 25 Teilnehmern so toll war. Das Gepäck wurde selbstverständlich wieder zum Bahnhof gefahren, ein letzter Blick zurück nach Engelberg, das unter einem verdeckten Himmel Abschied nahm und dann ging’s wieder heimwärts. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr. Dann geht’s ins Wallis. Agnes Heuberger (Text) Sophia Graf und Evi Heli (Fotos) Weitere Fotos auf www.sac-toggenburg.ch

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4. September

Muntaluna Über Bad Ragaz und Pfäffers fahren wir nach Vättis. Zu meiner Überraschung biegen wir kurz vor Vättis zur kleinen Vättnerberg-Bahn ab. (Es stand in der Ausschreibung, man sollte sie halt aufmerksam lesen). Auf schönen Alpweiden wandern wir vorbei an Walserhäusern. Anders als im Toggenburg hat es auf diesen Weiden noch Vieh. Alpabzug ist erst am Bettag. Wir geniessen das heimelig Bimmeln der vielen Glocken. Nach dem Znünihalt in der Rindersäss, klettern wir weiter hoch zum Gipfel des Muntaluna. Das klare Wetter ermöglicht eine phänomenale Weitsicht. Was wir hochgekletterten, müssen wir auch wieder hinunter. Es sind beinahe 900 Höhenmeter bis zur Alp Grasplon. In der Alpbeiz löschen wir unseren Durst mit

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einem Saft, und noch einem Saft, und vielleicht noch einem Saft. Die Tour war für unseren Führer Dölf wohl etwas zu leicht. Er kauft sich für die nächsten 800 Höhenmeter Abstieg einen 15 kg schweren Alpkäse. In steilen Serpentinen führt der Weg hinunter zum Mapraggsee. Den flachen Weg dem See und der Tamina entlang nutzt Hansruedi um in den Pilgerschritt zu schalten. Wir können im beinahe nicht mehr folgen. Den gemütlichen Abschluss im Vättiser-Restaurant haben wir sicher verdient. Bei der sommerlichen Hitze schwitzten an diesen herrlichen Tag Dölf, Pia, Hansruedi, Paul, Kurt, Margrit, Heidi, Iris, Josephine, Migg, Sepp, Elsbeth, Eugen und Martin Martin Wirz (Text und Foto) Weitere Fotos auf www.sac-toggenburg.ch

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5. September

Küsnachter Tobel Für meine letzte Wanderung im 2013 hätte der Tag nicht schöner sein können. Strahlender Sonnenschein begleitete uns auf der ganzen Wanderung. Nach viermaligem Umsteigen (bei nur 70 Min. Fahrzeit) erreichten wir Fällanden, wo auch Rosmarie zu uns fand. Damit war das Dutzend voll. Gemütlich ging's dem Greifensee entlang durch ein riesiges Naturschutzgebiet. In Maur genossen wir den etwas späten Morgenkafi und stiegen anschliessend 300 Höhenmeter aufwärts nach Aesch. Schon bald entdeckten wir die Riesenflamme des Forchdenkmals, wo wir unsere Mittagsrast

abhielten. Von nun an ging's bergab. Über Forch – Wangen gelangten wir in den kühlen Schatten des Küsnachter Tobels. Der riesige Felsbrocken, der im Frühling auf den Weg gerollt war, beeindruckte uns sehr und zeigte uns einmal mehr, dass wir von Glück reden konnten, wenn nach so einer Wanderung wieder alle heil zu Hause anlangten. In Küsnacht ZH angekommen reichte die Zeit noch, um im Gartenrestaurant Sonne direkt am See zu relaxen. Fast reute es uns, dass wir die Badehose nicht mitgenommen hatten. Es war wirklich ein prächtiger, warmer Spätsommertag.

Agnes Heuberger (Text)

Liebeserklärung ans Neckertal NECKERTAL Ein Wander- und Lesebuch Anderegg, Rutz, Steiner 274 Seiten, illustriert, Fr. 42.– / € 28.– ISBN 978-3-908166-43-6

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21. September

Sektionstour Brüggler Gemäss Ausschreibung war „Klettern an den schönen, sonnenseitigen Kalkfelsen der Kluckerplatte“ geplant. Wegen der Bisenlage und den damit verbundenen kühlen Temperaturen in der Höhe entschied sich Ruedi als Alternative für den Brüggler als Kletterziel. So musste niemand an die Finger frieren und wir verbrachten einen wunderschönen Tag an den sonnigen Kalkplatten des Brügglers im Glarnerland. Die bis zu 200 m hohe Brüggler-Südwand liegt im hinteren Schwändital oberhalb von Näfels und bietet vorwiegend Plattenkletterei in ausgezeichnetem, meist angenehm geneigten Kalkfels. Beim Parkplatz auf 1230 m ü.M. befindet sich ein Alpin-Camping mit WC und schöner Grillstelle. Von dort erreichten wir nach einem gemütlichen, ca. einstündigen Zustieg den Wandfuss des Brügglers. Dank des schönen Wetters waren schon zahlreiche andere Kletterer am Werk, was aber angesichts der sehr grossen Routenauswahl kein Problem ist. Wir teilten uns in drei Seilschaften auf, zwei Dreier- und eine Zweierseilschaft. Bei so vielen schönen Touren ist die Entscheidung nicht einfach, die Wahl fiel schliesslich auf die drei Routen „Grüne Plattenwand“, „Nomis“ und „Meister Franz“. Die meisten Routen sind gut mit Bohrhaken ausgestattet, da und dort kann aber auch noch ein Keil gelegt oder eine Schlinge in eine der schönen Sanduhren gefädelt werden. Nach ca. vier Stunden schöner Kletterei genossen wir alle zusammen die Gipfelaussicht, die nur von wenigen Wolken beeinträchtigt wurde. Aus diesen brummte es zeitweise lautstark, und ein paarmal

bekamen wir die Tante Ju denn auch zu Gesicht. Es folgte der bequeme Fussabstieg zurück zum Proviant am Wandfuss. Auf dem Abstieg zurück zum Auto genehmigten wir uns dann noch einen Umtrunk auf der Alp beim Stattboden. Die schönen Schopftintlinge am Wegrand, auf die uns Reini im Aufstieg noch aufmerksam gemacht hatte, waren unterdessen verschwunden. §Mitgeklettert sind Ruedi, Reini, Judith, Ueli, Fritz, Felix, Carsten und Harry. Herzlichen Dank an Ruedi fürs Organisieren. Harry Eggenschwiler (Text und Foto)

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22. September

Alternativtour zur Brennaroute Während der ganzen Woche hatte es stark geregnet, so dass die Begehung der Brennaroute auf den Schiberg zu gefährlich war. Der Tourenleiter, Jösi Forster, entschied sich deshalb eine Alternativtour im Wägital anzubieten. Die Teilnehmer besammelten sich in Wattwil und gemeinsam fuhren wir ins Wägital. Wir starteten bei herrlichem Wetter beim Punkt 932, wanderten an der Hohfläsch-Hütte vorbei zur Furgge zwischen Schi- und Plattenberg, wo wir erstmals eine längere Pause machten und die wunderbare Aussicht sowie die Ruhe genossen. Dann ging es weiter hinauf zum Gipfel des Plattenbergs, hinunter zum Mürli, eine Flanke hinauf zum Grat, welcher ausgesetzt zum Brünnelistock führte. Bis hier hin begegneten wir nur einigen wenigen Wanderern. Von weitem sahen wir, dass der Rossälplistock sowie der Zindelspitz mehr Besucher hatten. Der Grat führte weiter zum

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Rossälplistock und letztendlich zum Zindelspitz. Auf dem gesamten Grat hatten wir eine grossartige Aussicht, einerseits hinunter zum Wägital, aber auch zu den Glarner Bergen. Nach 5 Stunden sowie 3 Mal „Gipfelküssen“ erreichten wir den Zindelspitz. Doris packte eine Flasche Weisswein aus und wir stiessen auf das neue Lebensjahr des „Geburtstagskindes“ und zugleich der jüngsten Teilnehmerin an. Nach einem längeren Gipfelrast machten wir uns auf den Weg ins Tal, wo wir in der Gartenwirtschaft beim Wägitalersee nochmals einen Blick auf die wunderbare Landschaft sowie die Gipfel nehmen konnten. Vielen Dank an den Tourenleiter für die tollen Eindrücke, die wir während dieser Bergtour gewinnen konnten. Teilnehmer: Ernst Wälle, Doris Frischknecht, Nadja Abderhalden, Manu Berliat und Jösi Forster (TL) Manu Berliat (Text und Foto) Weitere Fotos auf www.sac-toggenburg.ch

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26./27. September

Fuorcla Surlej-Coazhütte-Rosegtal Das Mail von Silvio, das Wetter sei gut, scheint uns etwas sehr optimistisch. Der Himmel ist bedeckt und ganz leicht regnet es, als wir, 8 Frauen und 6 Männer, unsere Tour ab St. Moritz mit einer Kabinenbahnfahrt auf den Corvatsch beginnen. Kalt und windig ist es, aber wir haben einen imposanten Rundblick über die umliegende wilde Bergwelt. Zurück geht es per Kabine bis Mortel und dann zu Fuss über Fuorcla-Surlej und weiter auf einem landschaftlich wundervollen Weg hoch über dem Val Roseg mit dem Gletschersee Lej da Vadret zur SAC-Hütte Coaz auf 2610 m Höhe. Diese verdankt ihren Namen Johann Wilhelm Coaz, der Ende des 18. Jahrhunderts als erster den Piz Bernina bestieg. Die Gletscher präsentieren sich in ihrer ganzen Grösse, d.h. wer vor 30 Jahren schon

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einmal hier war, erinnert sich noch, dass der Roseg-Gletscher bis gleich neben die Hütte reichte und sich seither wie überall ein rechtes Stück zurückgezogen hat. Wir werden sogar Augen- und Ohren-Zeugen wie ein Stück Eis abbricht und ins Tal hinunter donnert. Wir haben (fast alle) gut geschlafen. Das Wetter scheint schöner als am Vortag. Nach dem stärkenden Frühstück marschieren wir um 8.30 Uhr los. Gestern nahmen wir an, die „Munggen“ seien bereits im Winterschlaf. Heute hören wir ihre Warnrufe und sehen einige. Der ganze Berghang scheint nicht sehr stabil zu sein. Zwei Umwege sind zu machen, weil zum Teil der Weg abgerutscht ist. Eine neue Brücke erweist sich als Mutprobe. Sie wackelt so komisch seitwärts, dass auch sonst schwindelfreie Leute Probleme bekommen. Ob die übermütigen Sprünge von Maria auf dieser

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Brücke die akute Schmerzattacke an Silvios bereits etwas lädiertem Rücken auslösten? Auf jeden Fall beeinträchtigten ihn die Schmerzen auf dem Abstieg sehr. Auf der Alp Ota gibt’s Picknick, dann erfolgt der Abstieg nach Roseg, wo wir eine nächste Ueberraschung erleben. Der Weg ist blockiert und weist Risse auf. Zersplitterte Bäume, Felsbrocken und Geröll begraben ihn unter sich, d.h. hier hat sich ein Murgang ereignet. Wir bahnen uns einen Weg und erreichen mit etwas klettern die andere Seite. Erst später realisieren wir, dass diese „Rüfe“ oder „Lawine“ in den letzten Stunden resp. der letzten Nacht geschehen sein muss und die Ueberquerung deshalb nicht ungefährlich war. Die Bergwelt hat uns wieder einmal gezeigt, dass man ihr auch auf scheinbar harmlosen Wegen durchaus mit Respekt begegnen muss.

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Im Restaurant Roseg erholen wir uns bei Kaffee und Kuchen vom Schrecken. Silvios Rücken hat sich zu unserer Erleichterung wieder etwas erholt. Trotzdem wählen er und zwei weitere die Pferdekutsche und sind begeistert von dieser Fahrt. Wir andern folgen dem gemütlichen und wunderschönen Wanderweg, begleitet von abwechselnd Sonne, Wolken und für 10 Min. auch Regen, durch eine üppige, farbenfrohe Herbstwaldvegetation nach Pontresina (Puntraschigna). Bei Sonnenschein besteigen wir den Zug, der uns auf der spektakulären Weltkulturerbe-Strecke der Rhätischen Bahn wieder zurück ins Toggenburg führt. Gute Besserung, Silvio, und danke für diese herrliche Alpinwanderung. Sophia Graf (Text und Fotos) Weitere Fotos auf www.sac-toggenburg.ch

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28. September

Vorder Glärnisch 2327m Vorder Glärnisch: Gipfel mit eindrücklichem Tiefblick auf Glarus – das war die angebotene Tour von Reini Wick, unserem Tourenleiter, an welcher ein bunt gemischtes Wandergrüppli von 10 Personen teilnahm: Angela + Paul Hofmann, Annelies Zwingli, Martin Scherrer, Iris + Stefan Mettler, Trudi Manella, Markus Müller, Herbert Weigel und Kurt Rohner. Bei überraschend angenehmer Temperatur begannen wir bei Sonnenaufgang in Schwändi (701 m) unseren Aufstieg. Bald gewannen wir an Höhenmeter und erreichten zur ersten Pause die „Mittler Gruppen“ auf ca. 1350 m. Auf kaum sichtbaren Wegspuren überquerten wir das Bachbett im Sienentobel, als just mit lautem Getöse vor unseren Augen, jedoch in sicherer Distanz, ein

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enormes Stück einer (vermeintlich) ewig gefrorenen Schneebrücke abbrach. Weiter führte uns Reini auf einem Pfad über „Sienen“ zur „Gelben Wand“ auf 1771 m und über eine steile, sehr feuchte Wiesenhalde zur rechten Ecke der auffälligen Felstürme „Chilchli“. Viele Steinmannli bestätigten uns und weiteren vereinzelten Alleingängern den Weg. Mit hoher Konzentration und ohne angebotenes Seil von Reini durchstiegen wir diesen Kamin und genossen darauf während einer Trinkpause die grandiose Aussicht auf den Gletscher von Vrenelisgärtli und die beiden Garerus und Hanslirus, die hier auf dem „Gareplatz“ zusammentreffen. Bereits (zu)beglückt und (zu)verzückt über unser zügiges Vorwärtskommen zogen wir den vermeintlichen Wegspuren über eine Schutthalde weiter, bis wir feststellen mussten, dass wir zwar einiges an Höhe gewonnen, aber die Querung zum Furggle ‚irgendwie’ verpasst hatten. Auch war kein Steinmannli mehr zu sehen. Unverzüglich machten wir uns allesamt mit grosser Wachsamkeit auf die Suche, um Reinis Rück-Abstieg möglichst zu unterstützen bzw. zu verkürzen. Reini fand bald den Abzweiger nach rechts, leicht gekennzeichnet mit verblichener Farbe. Dieser kurzer Ausflug ‚kostete’ Reini dann als Entschädigung für unseren sportlichen Zusatzeinsatz einige seiner geliebten Kaugummis. So durchquerten wir den Sammeltrichter der Hanslirus und erreichten den windigen Südwestgrat und so den Zugang zum Gipfel, den wir rechtzeitig nach ca. 5 Stunden (1600 Höhenmeter) zur Lunchtime erreichten. Vorder Glärnisch auf 2327m: Gipfelgratulationen und Küsse wurden gerne gegeben; Reini wurde allseits herzlich verdankt; die Sonne schien, die Aussicht war perfekt! Gerne liessen wir uns auch die gut sichtbaren Gipfel rundherum in der Ferne von unserem Bergkenner Reini namentlich benennen und zeigen.

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Den Abstieg nahmen wir über die Normalroute (Nordwestgrat) auf guten Wegspuren via Glärnischplanggen vor. Wir querten leichte Couloirs und ein Terrassenband, stiegen mehrmals einen Kamin mit Ketten gesichert hinunter, gelangten zu einer Rasenhalde und zu einem Felsband, schon waren wir über die Schafalp „Gleiter“ und über Stäfeli unten auf der Alp Hinter Saggberg (1053 m) angelangt. Wegkürzungen verhalfen uns zu einem letzten Spurt, um noch rechtzeitig Paul’s Traum nach „Etwas mit Schaum“ zu verwirklichen. Nach nur 2 ½ Stunden

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Abstieg (1480 Hm) sassen wir zufrieden mit unserer Leistung an herrlicher Sonne im Rest. Rhodannenberg (851 m) am Klöntalerseee. Wir hielten gemeinsam Rückschau auf die gemachte Wanderung bis unser Postauto kam und uns zurück nach Glarus brachte. Vielen Dank von uns allen an Reini!

Iris Mettler (Text) Reini Wick (Fotos) Weitere Fotos auf www.sac-toggenburg.ch

8. September

Abendwanderung Weitere Fotoimpressionen von Werner Holderegger von der Abendwanderung gibt es auf: www.sac-toggenburg.ch/gruppen/senioren/fotos/2013/abendwanderung/

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EINLADUNG ZUM Vortrag von Michael Wersin

„MOZART REQUIEM" Mittwoch, 30. Oktober, 20 Uhr in der Aula der Kantonsschule Wattwil Zum Jubiläum „40 Jahre Konzertzklus Pro Wattwil“ führen das Collegium Vocale, der Domchor sowie das Collegium Instrumentale der Kathedrale St. Gallen und vier Vokalsolisten unter Leitung von Domkapellmeister Hans Eberhard am Sonntag, 3. November, 17.00 Uhr, in der evangelischen Kirche Wattwil das Requiem von W.A. Mozart auf. Dank der Zusammenarbeit zwischen Konzertzyklus und SGW Kulturforum konnte für den Einführungsvortrag zu diesem bedeutenden Werk Michael Wersin als Referent gewonnen werden. Er lehrt als Dozent an der Kirchenmusikschule St. Gallen, der Musikhochschule Luzern und dem Germanicum in Rom, tritt als Sänger und Continuo-Organist mit diversen Profi-Ensembles auf, ist Autor verschiedener Musikbücher. Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem war als sein letztes, unvollendetes und unter zunächst geheimnisvoll erscheinenden Umständen in Auftrag gegebenes Werk Gegenstand haltloser Legendenbildung. Dass der Auftraggeber des Stücks kein geheimnisvoller Todesbote, sondern vielmehr der Mittelsmann eines Adligen war, der sich mit fremden Federn zu schmücken gedachte, wurde indes schon kurz nach Mozarts Tod offenbar. Spekulationen über eine angebliche Ermordung Mozarts z.B. im Auftrag einer Geheimgesellschaft verlieren vor dem Hintergrund von Untersuchungen der Krankengeschichte Mozarts schnell ihr Gewicht: Schon von Kindheit an war Mozart immer wieder von teilweise gravierenden Leiden geplagt, aus denen sich sein frühes Ende unschwer herleiten lässt. Dies ändert jedoch nichts daran, dass Mozarts subjektive Befindlichkeit während der letzten Wochen seinen Lebens vom Gedanken an sein bevorstehendes Ableben und in zunehmendem Masse von massiven körperlichen Beschwerden geprägt war; letztendlich reichte die verbliebene Lebenszeit nicht aus, um das Stück zu Ende zu führen: Lediglich der Introitus wurde von ihm vollständig niedergeschrieben, Kyrie, Sequenz (abgesehen vom nach acht Takten abbrechenden Lacrymosa) und Offertorium hinterblieben in weitgehend vollständiger Chorpartitur mit sehr fragmentarischer Instrumentierung, der Rest war in der autographen Partitur noch gar nicht begonnen. Die Vervollständigung des Werks leistete nach Mozarts Tod im Auftrag seiner Witwe schliesslich dessen Schüler Franz Xaver Süssmayr, der allerdings nicht die erste Wahl für diese kaum befriedigend zu lösende Aufgabe war... Sie und Ihre Freunde sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen. Für SGW- und SAC-Mitglieder ist der Eintritt frei. Nichtmitglieder leisten einen Unkostenbeitrag von Fr. 10.--. Weitere Informationen über www.sgw-kultur.ch Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer

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EINLADUNG ZUM Vortrag von Ruedi Schwizer, Stephan Wohlwend, Richi Graf, Martin Böhringer

„150 Jahre SAC - Kraft der Berge“ Mittwoch, 20. November, 20 Uhr Kongresszentrum Thurpark, Wattwil Wenn ein Geologe, ein Speläologe, ein Theologe und ein Pädagoge berichten, muss schon ein spezieller Hintergrund vorhanden sein. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres 150 Jahre SAC Schweiz befassen sich alle aus ihrer Sicht mit der Kraft der Berge. Der Geologe Stephan Wohlwend berichtet u.a. von der Entstehung der Berge, im Besonderen des Alpsteins, von den Kräften, die dabei freigesetzt wurden. Der Speläologe Richi Graf nimmt uns mit in das Innere der Berge und erzählt u.a. von der Entstehung der Höhlen und den Kräften des Wassers, die diesen unterirdischen Gängen immer wieder neue Formen verleihen. Der Theologe Martin Böhringer stellt eine Verbindung her zu Kräften, die uns durch das Ansehen, Besteigen und Erleben der Berge erst recht bewusst werden. Er bringt uns mit Bildern die stumme Sprache der Schöpfung näher und macht uns aufmerksam auf den Blick in die Weite, der in uns neue Kräfte freisetzt. Der Pädagoge Ruedi Schwizer berichtet in Wort und Bild von der Aktion der SAC Sektion Toggenburg Schulen auf den Berg, die im Juni dieses Jahres erstmals durchgeführt wurde und grossen Anklang gefunden hat. Der Abend wird umrundet mit Bildern aus der alljährlich am letzten Samstag im Juni stattfindenden Hötteträgete, an der über hundert acht- bis achtzigjährige Frauen und Männer mit ihren Muskelkräften jegliches Material von der Chreialp zur Hütte hochtragen, damit die Hüttenwarte vom Mai bis Oktober die Gäste mit Halbpension verwöhnen und die Hütte in sauberem Zustand erhalten können. Mit diesem Anlass soll auch ein wenig das Bergfieber, das für viele Schweizerinnen und Schweizer keine unbekannte Krankheit ist, auf andere übertragen werden. Kommen Sie und lassen Sie sich anstecken. Sie und Ihre Freunde sind zu diesem Vortrag herzlich eingeladen. Für SGW- und SAC-Mitglieder ist der Eintritt frei. Nichtmitglieder leisten einen Unkostenbeitrag von Fr. 10.--. Schweizer Alpen-Club SAC Club Alpin Suisse Club Alpino Svizzero Club Alpin Svizzer

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