Nr. 4 / Schuljahr 2012 / 2013

Dezember 2012

SCHILLER AKTUELL Berichte und Nachrichten aus dem Städt. Schiller-Gymnasium Köln-Sülz

Frohe Weihnachten Allen Mitgliedern der Schulgemeinde wünschen wir auf diesem Wege erholsame Ferien, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2013. Wir danken alle für die Unterstützung, das große Engagement für und in der Schule in den letzten zwölf Monaten. Nur so kann schulischer Alltag gelingen. Anni Schulz-Krause und Werner Alers, Schulleitung

Ein gelungener Tag der offenen Tür Das SchillerGymnasium – eine Schule mit Herz Die Stühle in der Aula reichten am Samstagmorgen, dem 24. November 2012, kaum aus, um allen Besuchern Platz zu bieten. Nach kurzer Begrüßung durch die Schulleiterin, durch Herrn Scheferhoff, den Erprobungsstufenleiter, und Herrn Berens, den Schulpflegschaftsvorsitzenden, startete ein reichhaltiges Programm. Man konnte Unterricht in den Jgst. 5 und 6 besuchen, Führungen mitmachen, sich an zahlreichen Informationsständen und –tafeln über Angebote in den Fächern und AGs kundig machen, eine Physikschau erleben oder im Café in

der Aula Gespräche mit Lehrern und Schulpflegschaftsvertretern führen. Für die Grundschüler gab es spezifische Mitmachangebote, etwa die erste Französischstunde oder Experimentieren in der Chemie und Biologie oder ein Fitness-Parcours in der Sporthalle. Schülerlotsen aus der 8b sorgten dafür, dass alle zu ihrem Ziel fanden. Zum Abschluss des Vormittags gab es ein buntes Bühnenprogramm u. a. mit dem Fünferchor, der Big Band, der Theater AG 6, den Musikern aus der 6b, den MittagspausenTänzern aus den Jgst. 5-7. Zu danken ist allen Beteiligten, dem Organisations- und dem Ganztagsteam, den vielen Schülern und Eltern, die an unterschiedlichster Stelle mitgeholfen haben, dem Lehrerkollegium und nicht zuletzt den Sekretärinnen und unserem Hausmeister, die mit dazu beigetragen haben, dass sich das Schiller als Schule mit Herz für Kinder präsentieren konnte. Am 1. Informationsabend für Eltern von Grundschülern, der dann am folgenden Montag stattfand, füllte sich die Aula erneut. Während Frau Schulz-Krause einleitend wesentliche Aspekte des Schulalltags und des Unterrichts vorstellte, erläuterten Herr Scheferhoff und Herr Reckmann, stv. Erprobungsstufenleiter, die Arbeit in der Erprobungsstufe. Anschließend gingen Frau Karnbrock-Elle, Ganztagskoordinatorin, und Herr Bucvic, stv. Ganztagskoordinator, auf die Ganztagsorganisation ein. Die Fragen der Eltern zielten danach vor allem auf die Aufnahmekriterien, auf Organisationsfragen (Sprachfolge, Stundenrhythmisierung, Lernzeit) und auf die besonderen Bedingungen des Lernens in G 8. Wer noch Fragen hat, kann sich über das Schulsekretariat (Tel. 28 58 07 21) an die Erprobungsstufenleiter wenden, die in den nächsten Wochen als Gesprächspartner zur Verfügung stehen.

SCHILLER AKTUELL

DER INHALT

Seite 2 – Filmblog Projektkurs Q1/Lesung mit M. Gottschalk / Impressum Seite 3 – Lesung Seehaus/Finkelgruen/Lesung mit T. Linden/Jan Dietzold Sieger im Vorlesewettbewerb Seite 4 – Besuch bei Filmfestival/Weihnachtskonzert/ F. Schwarz, 9a, Sieger bei Jugend jazzt 2012

Seite 5 – Anmeldung bei Facebook? Infoabend/ Drogenerfahrungen – Infoabend/AK Ganztag Seite 6 – Abschied von unserem Mensaleiter/Volleyballturnier 8/9/Spielefest 5 Seite 7 – Kurzinformationen / Personalia/ Termine

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Schiller at the Movies Ein Filmblog im Projektkurs der Stufe Q1 Von Arndt Pawelczik, OStR für Englisch und Geschichte Wer geht nicht gern ins Kino? Wer würde sich nicht gern auch einmal näher mit dem Medium Film beschäftigen? Wer hätte nicht gern einen Überblick über die Filmgeschichte, mit dem man auf Partys angeben kann? Wer möchte nicht mit selbstverfassten Texten in englischer Sprache im Internet glänzen? Alles kein Problem für Schiller-Schülerinnen und -Schüler der Stufe Q1, denn im Projektkurs Englisch erstellen sie gemeinsam einen Filmblog. Aber was ist ein Projektkurs? Das Schulministerium NRW sagt dazu: „Projektkurse in der Sekundarstufe II verfolgen das Ziel, den Schülerinnen und Schülern verstärkt die Möglichkeit zu selbstständigem und kooperativem, projekt- und anwendungsorientiertem sowie fächerübergreifendem Arbeiten zu ermöglichen.“ Ziel dieser Kurse ist ausdrücklich, dass die Schülerinnen und Schüler gemeinsam an einem Projekt arbeiten, dass aber jeder eigenverantwortlich einen Teil dieses Projektes erstellt. Und was ist nun ein „Blog“? Hierbei handelt es sich um eine Veröffentlichungsform im Internet, bei der nach und nach Einträge zu einem Oberthema eingestellt werden. Bloggen kann jeder und viele tun es. Wir bloggen zur Filmgeschichte. Im Laufe des Schuljahrs schauen sich alle Teilnehmer des Projektkurses je zehn Filme an. Die Filme decken die Filmgeschichte von den 1910er bis in die 1990er Jahre ab und ermöglichen in der Zusammenschau einen guten Überblick über die Entwicklung des Mediums. Dazu verfassen sie Texte auf Englisch. Sie können sich dabei auf ganz unterschiedliche Aspekte der Filme beziehen und sollten durchaus auch ihre eigene Meinung einbringen. Das Ganze wird mit ein paar aussagekräftigen Standfotos aus dem Film garniert und unter http://schilleratthemovies.posterous.com/ veröffentlicht. Schauen Sie doch einmal rein! Ayse Frensch, Leonie Hartmann, Thea Langenbach, Sabrina Mahmud, Luke Michel und Angelina Zapp würden sich freuen, und ich natürlich auch.

SCHILLER AKTUELL Dezember 2012

"Schluss. Jetzt werde ich etwas tun!" (Sophie Scholl) Autorenlesung mit Maren Gottschalk Das Leben der Sophie Scholl, einer jungen Studentin, die offen Widerstand gegen das NS-Regime geleistet und dafür mit ihrem Leben bezahlt hat, hat die Kölner Autorin Maren Gottschalk so fasziniert, dass sie eine Biografie veröffentlicht hat. Im Rahmen der Aktion "Heimspiel - Kölner Autoren lesen in Kölner Schulen" fand mit ihr eine Lesung, die der AK Bibliothek organisiert hatte, im neuen Sek ILeseraum statt. Das Projekt „Heimspiel“ zielt darauf, Kölner Kinder und Jugendliche für Literatur zu begeistern, indem sie Kölner Autoren persönlich erleben und mit ihnen ins Gespräch kommen können. Die Autoren verzichten dabei auf die Hälfte ihres Honorars, während die Jugendlichen nur einen Euro als Kostenbeitrag zahlen. Weitere Sponsoren haben dieses Heimspiel ermöglicht. In unserem Fall verfolgten die Schülerinnen und Schüler der 9c gebannt den Ausführungen der Autorin Maren Gottschalk. Sie erzählte von der Entstehung des Buches, von ihrer Recherche, von den Überlegungen zur Konzeption der Biographie. Dabei wurde eines deutlich: Sophie Scholl hat Maren Gottschalk beeindruckt. Und dieses Gefühl vermochte die Autorin den Schülern zu vermitteln, die ihren Ausführungen engagiert folgten. Vor allem die mitgebrachten Zeitdokumente veranschaulichten Sophies Schicksal, etwa ihre kurze handschriftliche Notiz „Freiheit“ auf der Rückseite der Anklageschrift oder eine Kopie des Flugblatts, das Sophie im Münchner Universitätstreppenhaus hinunter geworfen hat. Maren Gottschalk fasste ihren Eindruck von der Lerngruppe im Gästebuch folgendermaßen zusammen: " Das war eine ganz tolle Schüler-/Schülerinnengruppe mit spannenden Fragen!"

Impressum: SCHILLER AKTUELL Berichte und Nachrichten aus dem Städt. SchillerGymnasium, Nikolausstr. 55, 50937 Köln Erscheint in 8 bis 10 Ausgaben pro Schuljahr / Herausgegeben von der Schulleitung Redaktion: Anni Schulz-Krause Tel. 0221 / 28 58 07 21 / Fax: 0221 / 28 58 07 11 / Homepage-Adr.: http://www. schiller-gymnasium.de e-mail: [email protected]

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„Opa und Oma hatten kein Fahrrad“ Autoren zu Gast in der 5c Von Emilia Djovcos und Marie Rönneper, 5c Am 29.11 fand in der 3. und 4. Stunde im Leseraum unserer Schule eine Lesung für die Klasse 5c statt. Frau Pittaro, unsere Deutschlehrerin, die das Buch im Unterricht mit uns besprochen hatte, fehlte bei der Lesung, weil sie krank war. Die Schulleiterin, Frau Odendahl, unsere Klassenlehrerin, einige Eltern und Großeltern waren auch dabei, als die Autoren, Gertrud Seehaus und Peter Finkelgruen, ihr Buch vorstellten. Sie erzählten uns, dass sie dieses Buch für ihre Enkel geschrieben haben, damit diese wissen, wie die deutsche Geschichte in dunklen Zeiten verlief und hoffentlich nie wieder verläuft. Herr Finkelgruen berichtete uns auch, dass er Jude ist, was im Zweiten Weltkrieg ein großes Problem war. Er erzählte, dass er in einem Getto in China geboren wurde, weil seine Eltern dorthin flüchten mussten. Er verbrachte seine ersten sechs Jahre in dem Getto. „Im Getto gab es keine Himmelbetten und auch keine einfachen Matratzen, dort freute man sich über ein bisschen Platz auf dem Boden.“ Er berichtete, dass es ziemlich schwer war, sich mit Händen und Füßen in China zu verständigen. Wir durften dann Apfelstücke mit Stäbchen essen und uns viele Bilder ansehen, z. B. von Peter, d. h. von ihm, in China. Frau Seehaus erzählte, dass ihr Leben nicht so schlimm zu der Zeit war, denn sie ist keine Jüdin. Trotzdem gab es häufig Bombenalarm, dann mussten alle in den kalten, dunklen Bunker. Kurz nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden sehr judenfeindliche Gesetze festgelegt. Zum Beispiel durften Juden sich nicht in der Straßenbahn setzen, keinen Hund und keine Katze mehr haben und kein Radio besitzen. Die Autoren stellten ihre Geschichte sehr lebendig dar. Wir finden, es lohnt sich, dieses Buch zu lesen.

„Lesen ist eine Überlebenstechnik“ Von Inga Reuter und Johanna Schuster, Deutschreferendarinnen „Lesen ist eine Überlebenstechnik“ – das findet nicht nur Thomas Linden, sondern auch seine interessierten Zuhörer stimmten dem zu. Der Journalist und Ausstellungsmacher, der zudem

SCHILLER AKTUELL Dezember 2012 Jurymitglied des deutschen Jugendliteraturpreises ist, hielt am 04. 12. 2012 einen Vortrag zu aktuellen Jugendbüchern im Leseraum des Schillerund EvT-Gymnasiums, an dem Eltern und Lehrer beider Schulen teilnahmen. Schon als Kind faszinierte Linden die Welt der Bücher, das Lesen wurde für ihn zu einer Passion, die bis heute anhält und mit der er sich auch aus neurowissenschaftlicher Perspektive auseinandergesetzt hat. Im Verlauf des überaus informativen Leseabends, der in einer gemütlichen und zwanglosen Atmosphäre in unserem schönen Leseraum stattfand, stellte Linden mehr als zwanzig aktuelle Jugendbücher vor. Die Bandbreite erstreckte sich vom Liebesroman über Fantasygeschichten bis hin zum Sachbuch. Auch Bilderbücher wurden berücksichtigt, da diese nicht nur für Kinder interessant sind, sondern auch für Jugendliche wertvolle Anstöße zum kreativen Schreiben bieten. So landet hoffentlich nach diesem Abend der eine oder andere Buchtitel auf dem weihnachtlichen Wunschzettel.

Janis Dietzold, 6d, Schulsieger im Vorlesewettbewerb Wer ist der beste Vorleser der Schule? Jedes Jahr wird dies in einem Wettbewerb der 6. Klassen neu entschieden. Am 7. Dezember war es wieder soweit: Aus jeder der vier Klassen traten je 2 Klassensieger an, um im Vorlesewettstreit miteinander den besten Vorleser der Schule zu küren. Daphne Morbach und Lilian Theweilt aus der 6a, Nadja Webel und Ilian Dexl, 6b, Oskar Leber und Mira Wallossek, 6c, und Laura Wolf und Janis Dietzold, 6d, hatten eine Passage aus ihrer Lieblingslektüre ausgewählt, die sie den aufmerksamen Zuhörern, die übrigen Sechstklässler, vortrugen. Die Jury, die Deutschlehrer Herr Back, Frau von der Felsen und Herr Münker, verfolgte kritisch die Leseleistung und bewertete nicht nur die Lesetechnik, sondern auch Textgestaltung und Textverständnis. Vor allem das letztere Kriterium ist von Bedeutung, wenn es heißt, einen fremden Text vorzutragen. Als Sieger wurde letztlich Janis Dietzold, 6d, gekürt, der sich riesig freute. Neben einer Urkunde darf er nun an der Stadtrunde des Wettbewerbs teilnehmen und dort in Konkurrenz zu anderen Schulsiegern sein Können zeigen.

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Schüler der Q2 auf spanischsprachigem Filmfestival „Ein sehr bedrückender und düsterer Film“, „Ich wusste zwischendurch gar nicht mehr, wer zur Drogenmafia gehörte und wer zur Polizei?“ „Da hat doch jeder jeden verraten!“ Das waren die ersten Reaktionen der 24 Schülerinnen und Schüler aus der Q1, die am 13. 11. 2012 in Begleitung von Frau Kornblum und Frau Reuter das spanischsprachige Filmfestival Cinescuela in Bonn besucht haben. Im Rahmen dieses Schulfilmfestivals nahmen die Schülerinnen und Schüler an der Vorführung „Miss Bala“ (übersetzt: Fräulein Geschoss) teil, einem Film des mexikanischen Regisseurs Gerardo Naranjo, der im Kino in der Brotfabrik gezeigt wurde. Der Film handelt von der 23-jährigen Laura, Kandidatin einer SchönheitsköniginWahl im mexikanischen Grenzgebiet, die ungewollt zum Spielball des Drogenkriegs wird. Gewalt, Verrat, Unterdrückung und Korruption werden aus ihrer Sicht geschildert, was die Schülerinnen und Schüler das ein oder andere Mal den Atem anhalten ließ.

Ein stimmungsvoller Konzertabend

SCHILLER AKTUELL Dezember 2012 konzert ausklingt. Diesmal galt es zudem, das 30-jährige Jubiläum des Schiller-Forums, des Kulturvereins der Schule, zu feiern. Aus diesem Anlass war eine Ausstellung zu den vielfältigen Veranstaltungen des Forums im Aulafoyer zu besichtigen und Frau GierseStobberg, die Forumsvorsitzende, schnitt den „Geburtstagskuchen“ nach dem Konzert an, sodass alle gestärkt und fröhlich nach Hause gehen konnten. Für die frohe Stimmung hatten zuvor viele „Musiker“ gesorgt: Die Schill-Harmonie, der Schüler-Eltern-Lehrer Chor, der Differenzierungskurs Musik & Bühne der Jgst. 9, die Sänger aus den Klassen 5a, 5c und 6c und nicht zuletzt die Musiklehrer Frau Mertins, Herr Giang, Herr Niemann, Herr Vogel. Sie boten ein weihnachtliches „internationales“ Musikprogramm – mit kölschen bis hin zu spanischen Tönen. Wahrlich ein vergnüglicher Konzertabend!

Jugend jazzt 2012 – Ferdinand Schwarz, 9a, erfolgreich Ferdinand Schwarz, 9a, und seine drei Freunde waren nicht nur am 26. November 2012 in Dortmund beim Wettbewerb „Jugend jazzt“, sondern sie haben sogar mit ihrer Band DschiEl-Em-Es den ersten Platz in der Kategorie Combowertung belegt. Über 20 Bands waren gemeldet worden, darunter eben auch Ferdinand und seine Gruppe. Jede Band musste drei Stücke vorspielen. Dschi-El-Em-Es hatte u. a. „Caravan“ von Juan Tizol ausgewählt und sie konnten mit ihrer Version die kritische Jury überzeugen. Nicht zuletzt war bedeutsam, dass Ferdinand mit seinen 15 Jahren bereits der Älteste in der Band ist. Betreut werden die Vier von der Offenen JazzHaus-Schule Köln. Der dortige Lehrer hatte auch die Idee, aus den vier Solisten eine Band zu formieren, in der Ferdinand den Trompetenpart übernimmt, während die anderen Bass, Schlagzeug und Gitarre spielen. Über drei Monate hinweg haben sie sich vorbereitet, an jedem 2. Wochenende hieß es proben, proben, proben, damit man besser wird. Jetzt heißt es: Weiter üben, denn der Siegerpreis ist nicht nur die Teilnahme am Bundeswettbewerb „Jugend jazzt“, sondern ein Konzert mit Profis´. Am 11. Januar zeigt Dschi-ElEm-Es im Dortmunder Jazzklub Domizil was sie musikalisch zu bieten haben. Wir gratulieren Ferdinand und seinen Freunden ganz herzlich zu diesem Erfolg.

Mittlerweile zählt es zur guten Tradition unserer Schule, dass das Jahr mit einem Weihnachts-

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Soll ich meinem Kind erlauben, sich in Facebook anzumelden? Der AK Prävention hatte Im November Eltern vor allem von Siebtklässlern zu einem Informationsabend über soziale Netzwerke und ihre Faszination für Jugendliche eingeladen. Als Referenten konnten zwei Medienbeauftragte des Kinderschutzbundes, Herr Sporkmann und Herr Reus, gewonnen werden. Rund 50 Eltern waren in die Mensa gekommen, um mit den Referenten, aber auch miteinander ins Gespräch zu kommen. Dabei zeigte sich, dass die Unsicherheit groß ist, wie man mit diesem Thema umgehen soll. Kann man die Kinder davon abhalten, sich in Facebook anzumelden? Ist das überhaupt sinnvoll? Isoliert man sie nicht damit? Fragen über Fragen standen im Raum. Fragen, auf die auch vier Oberstufenschüler eingingen, die auf die Bitte von Frau Esser, Sprecherin des AK Prävention, gekommen waren, um aus ihrer Schülersicht zu diesem Thema zu berichten. Sophia Eichholt, Ann-Katrin Holtkamp, Lennart Schneidereit und Paul Soénius, alle aus den Jgst. EF und Q1, beschrieben dabei recht detailliert ihren Werdegang als „Netzwerker“. Sie waren sich darin einig, dass die Eltern in jedem Fall mit ihren Kindern zusammen die ersten Schritt in die Welt der Netzwerke machen sollten. Die Eltern sollten sich für dieses Medium interessieren, sie sollten mit ihren Kindern gemeinsam den Account einrichten und die Sicherheitseinstellungen festlegen. Wer sich über dieses Thema näher informieren will, kann auch im Internet unter folgender Adresse nachschlagen: www.klicksafe.de

Erste Drogenerfahrungen meines Kindes – eine Herausforderung Informationsabend mit Experten vom SKM am 28. 11. 2012 Auch wenn nur zehn Mütter und zwei Väter den Weg nach G 309 gefunden hatten, um mit Herrn Theis, Referent vom SKM, über das Thema Erste Drogenerfahrungen zu sprechen, so entwickelte sich nach dem einleitenden Vortrag eine sehr intensive, offene Diskussion miteinander. Herr Lux und Frau Esser, die als Lehrer im AK Prävention mitarbeiten, der diese Veranstaltung organisiert hat, bestätigten, dass vor allem der Erfahrungsaustausch der Eltern untereinander das Wichtigste sei. Zwar könne der Referent jederzeit fachliche Fragen zum Thema Drogen beantworten, aber das Hauptproblem für Eltern

SCHILLER AKTUELL Dezember 2012 liege vor allem in der Frage, wie man sich gegenüber den Kindern positionieren solle, ob man die Spannung zwischen notwendigen Verboten einerseits und andererseits der Angst, damit das Vertrauen der Kinder zu verlieren, Türen zu schließen, ausgleichen könne. Herr Theis unterstütze die Eltern insofern, als er sie ermunterte, ihrem Gefühl, ein Verbot auszusprechen, zu folgen, während man gleichzeitig immer wieder dem Kind gegenüber Gesprächsbereitschaft signalisieren solle. Unabhängig davon bleibe selbstverständlich der gesetzliche Rahmen bestehen. Die Diskussion war so intensiv, dass man länger als zwei Stunden miteinander gesprochen hat, sodass erst nach 22.00 Uhr die Veranstaltung geschlossen wurde. Der AK Prävention wünscht sich viele solcher Gesprächsrunden mit möglichst reger Teilnahme – es lohnt sich für alle Beteiligten. Darüber hinaus hat der AK noch einen weiteren Wunsch vor allem gegenüber den Eltern der jüngeren Schüler: Es wäre schön, wenn nicht nur die Angebote genutzt werden, sondern sich auch weitere Unterstützer für die Arbeit im Arbeitskreis finden würden.

2013/14 Ganztag wird weiter ausgebaut Im kommenden Schuljahr wird eine weitere Jahrgangsstufe in den Ganztag eintreten, dann werden alle Schüler von der 5 bis zur 8 montags, mittwochs und donnerstags ihre Langtage haben. Die Vorbereitung darauf leistet der AK Ganztag, in dem Eltern, Lehrer, Schulleitung, hin und wieder auch Schüler zusammenarbeiten. In der letzten Sitzung am 3. 12. wurde als Empfehlung für die Jgst. 8 ausgesprochen, dass möglichst eine Klassenleitungsstunde in den Stundenplan integriert wird. Dies erschien allen nötiger als eine Fortführung der Lernzeit. Den Schülern ab der Jgst. 8 wird außerdem die Möglichkeit eingeräumt, während der langen Mittgaspause das Schulgelände zu verlassen. Voraussetzung: Das schriftliche Einverständnis der Eltern. Dies bedeutet, dass es auch kein Pflichtessen in der Mensa mehr für diesen Jahrgang geben wird. Außerdem wird vom Ganztagsteam eine Schülerbefragung zu den gewünschten Pausenangeboten im kommenden Halbjahr organisiert. Die Schule wird sich darüber hinaus an einer landesweiten Befragung zum Thema Ganztag beteiligen. Eltern, Schüler, Lehrer werden dazu demnächst weitere Informationen erhalten. Generell wurde aber große Zufriedenheit mit den bestehenden Angeboten geäußert, ein Erfolg, der zeigt, dass die Umstellung zu einer Ganztagsschule auf einem guten Weg ist. Seite 5

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Abschied von unserem Mensaleiter Zum neuen Jahr 2013 wird uns Herr Bürfent, unser Mensaleiter, leider verlassen. Mit Start unserer Mensa im August 2011 hat er nicht nur mit viel Geschick, sondern auch mit seiner Kompetenz als Koch ein Team aufgebaut, das Tag für Tag dafür sorgt, dass unsere Schülerinnen, Schüler und das Kollegium •

in den Schulpausen nicht nur mit belegten Brötchen, kalten und warmen Getränken versorgt werden, sondern auch • in den Mittagspausen eines der drei Mittagsgerichte oder die Portion Nudeln mit Soße erhalten. Nicht jeden Tag konnte Herr Bürfent auf all die erforderlichen Zutaten rechtzeitig zurückgreifen, wenn z. B. der Lieferwagen der Zentrale im Stau stand. Dann musste er alternative Gerichte zaubern. Ich erinnere mich hier nicht nur an einen hervorragenden Milchreis mit Apfelkompott. Regelmäßig saß Herr Bürfent mit dem Arbeitskreis Mensa zusammen, in dem er gemeinsam mit den Vertretern des EvT- sowie SchillerGymnasiums den Mensa-Ablauf analysierte, nach Lösungen bei Problemen suchte und die Verbesserungen sofort umsetzte. Verzweifelt war er auch nie, wenn wieder einmal die Herdplatten ausfielen, die Essensanzahlen nicht über das Internet abgerufen werden konnten oder die Küche über Nacht unter Wasser stand. Unseren Schülerinnen und Schülern sah er an, wenn sie „großen Hunger“ hatten oder lieber Nudeln anstatt Kartoffeln essen wollten. Mit seiner Geduld sorgte er bei Drängeleien an der Essensausgabe immer für eine ruhige Atmosphäre. Manchmal musste er jedoch die Schüler – wenn auch höchst ungern - an die Mensaregeln erinnern. Mit Sekt, unserem Jahrbuch und einem kulinarischen Einkaufsgutschein wurde Herr Bürfent von den Schulleitungen und den Ganztagskoordinatoren des EvT- und Schiller-Gymnasiums verabschiedet: Danke, Herr Bürfent, für Ihre Schaffenskraft in den vergangenen 16 Monaten und viel Erfolg in Ihrem neuen Aufgabenfeld –

SCHILLER AKTUELL Dezember 2012 als Leiter der Küche einer Privatklinik in Köln. Nach den Weihnachtsferien werden wir seinen Nachfolger, Herr Kosalowski, kennenlernen.

Das Volleyballturnier der Jgst. 8 und 9 Hart, aber fair – so könnte das Motto des Volleyballturniers der Jahrgansstufen 8 und 9 lauten, das am 19. November in der neuen Sporthalle ausgetragen worden ist. Unter der Regie der drei Sportlehrer The-Huy Giang, Donata von Heyden und Hannah Rendel haben die 16 Schülermannschaften, je zwei pro Klasse, engagiert gegen- und miteinander gespielt. Jede Klasse musste mit ihren Teams gegen die sieben anderen Klassen antreten. Die Sieger kamen am Ende aus der 9c. Sie erhalten den zusätzlichen Wandertag. Premiere hatte Leonie Stuckmann, Jgst. EF, die unterstützt von Meggie Walther, als Sporthelferin das Turnier begleitete und überall, wo Not am Mann war, mit aushalf. Das Publikum applaudierte allen Teams vehement und sorgte so für eine tolle Stimmung.

5d - der große Gewinner beim Spielefest der Jgst. 5 130 Kinder in einer Sporthalle im Wettbewerb der Klassen untereinander. Das heißt: Spannung, Begeisterung, ohrenzerreißendes Anfeuern pur. Und das alles fast drei Stunden lang! Am Montag, dem 3. Dezember, kochte die Sporthalle, als die neuen Fünfer ihr Turnier austrugen. Es musste auf Zeit und immer alle in einer Klasse miteinander gelaufen, gesprungen, geworfen, geklettert werden. Teamgeist war gefragt, Achtsamkeit aufeinander, Fairness. Auch wenn letztlich die 5d als großer Sieger vom Platz ging, die Abstände zu den anderen Klassen waren gering und alle vier Gruppen zeichneten sich durch große Sportlichkeit und durch Wettkampfgeist aus. Der Höhepunkt war wie schon in den letzten Jahren die Erklimmung des Mattenberges. Man nehme diverse Matten, schichte sie übereinander und geben dann das Kommando: Alle gleichzeitig auf den Berg! 32 Kinder auf dem Berg gemeinsam versammeln, eine wirkliche Herausforderung, die nur gelingt, wenn man miteinander kooperiert. Ein toller Nachmittag – Dank und Anerkennung auch für die beteiligten Sportlehrer und helfer.

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Kurznachrichten / Personalia Frau Prager, noch Kunstreferendarin an unserer Schule, wurde von der Einstellungskommission ausgewählt und wird ab dem kommenden Schulhalbjahr als festangestellte Lehrerin bei uns arbeiten. Auch die anderen Referendare – Frau Kornblum, Herr Back und Herr Gilich – werden über Elternzeitverträge noch weiter beschäftigt. Herr Michels, Diplombiologe, konnte als Nachfolger von Herrn Overbeck gewonnen werden. Herr Overbeck ist zum 1. Dezember aus dem Dienst aus Altersgründen ausgeschieden und musste mit voller Stelle Biologie ersetzt werden. Bis zum Ende des Schuljahres übernimmt Herr Michels diese Vertretung. Eine zweite Stellenausschreibung mit Physik beliebig erwies sich als etwas schwieriger in der Besetzung. Letztlich wurden zwei examinierte Bewerber auf die Liste gesetzt, die uns aber abgesagt haben, weil sie an ihren Ausbildungsschulen einen Vertrag angenommen haben. Nun warten wir darauf, dass Herr Fink von der Behörde ein Angebot erhält, denn er stand als Seiteneinsteiger an der dritten Stelle. Herr Fink unterrichtet seit dem Februar 2012 Mathematik und Physik an unserer Schule. Wir freuen uns, dass er nun eine feste Perspektive bei uns hat. High `N Down, vier Musiker aus den Klassen 8b/d und aus der EF, geben am 20. 12. 2012 im MTC, Zülpicher Str., um 20.00 Uhr ein Konzert. Sie sind die Vorband zu planet emily (Deutschrock-Pop). Mika und Leo Hesseln und Miriam und Oliver Hirt sind High `N Down und bereits auf vielen Konzerten der Schule aufgetreten.

Termine Montag, 07. Januar, Wiederbeginn des Unterrichts nach Plan - Noteneintragung für die Jgst. 13/Q2 Mittwoch, 09. Januar, 13.30 Uhr, Lehrerzimmer, Zeugniskonferenz der Jgst. Q2/13 und abends, 18.00 Uhr, Vorstand Schiller-Forum, Hirschbergst. 21, bei Frau Gierse-Stobberg, Donnerstag, 10. Januar, 19.30 Uhr, G 007, AK Prävention

Freitag, 11. Januar, Zeugnisausgabe an die Jgst. Q2/13 Montag, 14. Januar bis zum 012. Februar, Betriebspraktikum der Jgst. 9 Dienstag, 15. Januar, ab 20.00 Uhr, Aula, 2. Informationsabend für Eltern von Kinder in der 4. Klasse zum Übergang in unsere Schule Mittwoch, 16. Januar, Tag der offenen Tür in der Oberstufe Donnerstag, 17. Januar, Tag der offenen Tür in der Oberstufe und Nachschreibtermine für die Jgst. EF und Q1; abends Möglichkeit für Elternabende Freitag, 18. Januar, Nachschreibtermine Fortsetzung; Abfahrt der Klasse 7b zur Skifreizeit (Pilotprojekt) Montag 21. Januar, 3./4,. Stunde, Podiumsdiskussion mit Vertretern der Bundestagsparteien zur Bundestagswahl 2013, Veranstaltung für die Sek II und abends 20.00 Uhr, Fördervereinsvorstandssitzung in der Gleueler Str. 324 bei Frau Moersheim, Fördervereinsvorsitzende Dienstag, 22. Januar, bis 12.00 Uhr, Noteneintragung für die Sek I und Sek II und Fortbildung der Steuergruppe nach der 4. Std. bis 17.00 Uhr Mittwoch, 23. Januar, Ende der Noteneintragung bis 12.00 Uhr Donnerstag, 24. Januar, ab 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr, Kreativnachmittag für Grundschülerinnen und Grundschüler der 4. Klassen und abends ab 20.00 Uhr im Leseraum Sek I, Vortrag von Arndt Pawelczik zur Geschichte des Stummfilms. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen. Montag, 28. Januar, ganztägig, Zeugniskonferenzen der Jgst. 6-Q1, unterrichtsfrei für alle Schülerinnen und Schüler Dienstag, 29. Januar, nachmittags Erprobungsstufenkonferenzen der Jgst. 5 Freitag, 1. Februar, in der 3. Stunde, Ausgabe der Zeugnisse, danach unterrichtsfrei Dienstag, 05. Februar, abends Möglichkeit für Klassenpflegschaftssitzungen Mittwoch, 06. Februar, nachmittags, Badmintonturnier der Jgst. 6/7 Donnerstag, Weiberfastnacht mit Klassenfeiern und dort, wo keine Feier stattfindet, Unterricht! (Die Aula steht uns nicht zur Verfügung!)

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