Der Herbst naht! Liebe Fischerfreunde,

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Author: Stefanie Keller
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LT Foto: www.fangfrisch.at

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Fangfrisch-Seite 2 Petri Heil am Brenn- und am Afritzersee Zwei tolle Fischereigewässer im Doppelpack Fangfrisch-Seite 8 Goldgelber Herbst Die reiche „Ernte“ an Besatzfischen wird eingebracht Fangfrisch-Seite 10 100 Jahre Rössler in Österreich Der Karpfen Cup 2014 von Bayron stand ganz im Zeichen dieses bemerkenswerten Jubiläums Fangfrisch-Seite 12 Blitzlicht Fangfotos Fangfrisch-Seite 14 Stahlharte Alternative zu Blei unserer Umwelt zuliebe!

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Impressum & Kontakt ■ Redaktion Fangfrisch: Dr. Michael Plakolb Traunauweg 70, A-4030 Linz Tel.: +43 (0)660 35 95 560 Internet: www.fangfrisch.at E-Mail: [email protected] ■ Inserat/Anzeigen/Fragen: Tel.: +43 (0)660 35 95 560 Internet: www.fangfrisch.at E-Mail: [email protected] ■ Grafik: Anita Höglinger www.hoeglinger-design.at Input jederzeit willkommen! Fangfrisch soll auch als Kommunikationsplattform der österreichischen Fischer dienen. Wir sind für jegliche Anregungen, Tipps, Informationen und natürlich Fotos sehr dankbar. Gerne könnt ihr auch auf der Homepage mit uns in Kontakt treten: www.fangfrisch.at Alle Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Ein Kopieren und Verwenden bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripe und Bilder übernimmt der Herausgeber keine Haftung.

Der Herbst naht! Liebe Fischerfreunde, langsam müssen wir uns damit abfinden, dass die Tage wieder merklich kürzer und die Abende länger werden. Der Sommer liegt in den letzten Zügen und schon bald hält der Herbst Einkehr. Grund genug nochmals an die erholsamen Tage der schönen Urlaubszeit zurückzublicken. Ich verbrachte meinen diesjährigen Urlaub im schönen Kärnten und zwar in der Region Afritz/Feld am See. Auch deshalb, um euch die beiden Gewässer Brenn- und Afritzersee näher zu bringen. Kärnten besitzt ja sehr viele und bekannte Fischereigewässer. Diese beiden sind eher unbekannt, stehen aber an kapitalen Fischen keineswegs im Schatten der anderen. Die Titelgeschichte der heutigen Ausgabe befasst sich mit den oben erwähnten Gewässern. Neben den Fischereimöglichkeiten erfahrt ihr viel Interessantes von speziellen Veranstaltungen in dieser Region zum Thema Fischen. Weiters auch eine Empfehlung, wo ihr als Fischergast beson-

ders gut versorgt werdet. Der Folgebericht bringt einen Einblick in das Abfischen unserer Besatzfische. Im Oktober ist ja die sprichwörtlich „goldene Zeit der Ernte“. Wir dürfen dieses Spektakel in der Fischzucht Gut Waldschach in der Steiermark mitverfolgen. Der Wiener Gerätehändler Rössler feierte im Mai sein 100-jähriges Bestehen mit einem rauschenden Fischerfest - dazu ein Rückblick. Den Abschluss liefert ein zum Nachdenken anregender Umweltbericht: Die Welser Firma Rübig produziert eine innovative Alternative zu Bleiprodukten. Alles Gute für den nahen Herbst und ein kräftiges Petri Heil!

Michael Plakolb

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-Gewässer/Urlaub

Petri Heil am Brennund am Afritzersee Zwei tolle Fischereigewässer im Doppelpack

Foto: Gemeinde Feld am See

Brenn- und Afritzersee/Kärnten

Foto: A. Hofer

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02 fangfrisch.at 10/2014

eit über 50 Jahren bewirtschaftet die Fischzucht „Feld am See“ den Brennsee und den Afritzersee. Der Fischbestand ist ausgezeichnet und wird durch ein außergewöhnlich hohes Eigenaufkommen sowie jährlich vorgenommene Besatzmaßnahmen gewährleistet. Der Bewirtschafter Andreas Hofer züchtet alle Besatzfische im eigenen Betrieb. „Speziell bei den Renken und der Seeforelle ist uns dies hervorragend gelungen. Der Renkenbestand hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt. Bei den Seeforellen lassen zwar große Fische auf sich warten, aber diese zu fangen ist nur Die Besatzfische der beiden Seen entstammen der Fischzucht Hofer.

noch eine Frage der Zeit“, erklärt der Zuchtprofi. Vorkommende Fischarten beider Seen sind: Hecht, Wels, Zander, Renke, Karpfen, Barsch, Schleie, Seeforelle, Seesaibling, Rotfeder, Rotauge ... Jeder der beiden Seen bietet dem Petrijünger spezielle Betätigungsfelder.

Foto: www.fangfrisch.at

Der Brennsee und der Afritzersee im schönen Kärnten umfassen gemeinsam eine Fläche von rund 100 ha. Sie gehören damit nicht zu den großen Seen dieses Bundeslandes, beeindrucken aber durchaus mit ihren gewaltigen Fischen und der reizvollen Lage. Einige der kapitalsten Fische Kärntens wurden schon aus diesen Seen gezogen. So zum Beispiel ein riesiger Hecht namens „Dagobert“, der mit 141 cm und 18 kg zu Buche steht oder ein Wels mit 35 kg. Toll ist vor allem, dass mit einer Fischereilizenz beide Gewässer befischt werden dürfen. Die zwei Seen sind nur einige Kilometer voneinander entfernt. Meine Familie und ich verbrachten unseren Sommerurlaub in dieser schönen Region.

Top-Angelgeräte

fangfrisch.a Fotos: www.

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Der Brennse

-TIPP

e e, der Salmonidense

Brennsee

Fläche: 41 ha Länge: 1,3 km Breite: 500 m Volumen: 6,274 m³ m Maximale Tiefe: 26,3 m leie 3 15, Mittlere Tiefe: elle, Karpfen und Sch Renke, Saibling, Seefor en: Art te sch befi ugt Bevorz die idyllischen nt liegt eingebettet in Kleinkirchheim entfer Bad see auch von nn ten Bre inu der kt tom dan Nur zehn Au Namen des Dorfes ver m De “. See ät liegt auf am alit ld „Fe e mit Trinkwasserqu Nockberge das Dorf e. Der beliebte Badese dse Fel als g un . hn ter eic 3 Me seine zweite Bez der tiefsten Stelle 26, Metern und misst an einer Seehöhe von 739

Foto: www.fangfrisch.at

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die in Ruhe ihrem geliebten Hobby nachgehen können und den Rest der Familie dennoch gut versorgt wissen. Informationen: Tourismusbüro Feld am See, Rathausstraße 25, 9544 Feld am See, Tel.: +43 4246 2273, [email protected], www.feldamsee.at

Foto: www.

Familiensportdorf „Feld am See“ Die Gemeinde Feld am See tituliert sich zu Recht als Familiensportdorf. Vom Surfen, Segeln und Tennis über Mountainbiken, Bogenschießen, Inlineskaten bis Reiten wird fast alles angeboten, was das Herz eines Freizeitsportlers höher schlagen lässt. „Unser Urlaubsort besticht mit der hohen Qualität seiner Hotels und Unterkünfte. Vom entspannenden Wellnessaufenthalt bis zum aufregenden Familienurlaub ist hier sicher für jeden das Passende dabei“, sagt stolz Siegfried Palle, der Obmann des Tourismusverbandes. Er selber betreibt mit seiner Familie zwei Hotels der Viersterne-Kategorie: das Kindersporthotel Brennseehof und das Hotel Alte Post. „Unsere Kombination von Familienferien in einem Kinderhotel mit Sport, Seewellness und Aktivprogramm für Jung und Alt sucht in Österreich seinesgleichen. Nicht umsonst dürfen wir uns auch als erstes Kinder- & Sporthotel Österreichs bezeichnen! Bei uns findet der Gast endlich Zeit seinen Lieblingssport auszuüben, eventuell eine neue Leidenschaft zu entdecken oder aber um sich zu entspannen, während der Rest der Familie sich austoben kann“, freut sich der Hotelier. So auch die vielen fischenden Gäste,

Der Brennsee, ein schöner Badesee, bietet sehr viele Sportmöglichkeiten. Zahlreiche hochqualitative Hotels und Unterkünfte beherbergen die Gäste. Zum Beispiel das Kinder- und Sporthotel Brennseehof.

Foto: A. Hofer

Der Brennsee wi rd als Salmonide ngewässer aufgebaut. Hohe r jährlicher Besa tz an Renken, Seeforel len und –saiblingen.

Foto: A. Hofer

Fritz Schütz aus Linz fischt regelmäßig und erfolgreich auf dicke Schleien.

dertengerechter Zugang für mich möglich ist“, meint der Urlaubsgast aus Linz. Ein Boot empfiehlt sich Etwas problematisch ist das Fischen vom Ufer aus. Der Großteil der Seegrundstücke befindet sich im Privatbesitz, und ein Betreten ist daher verboten. Es gibt nur einige wenige öffentliche Bade- und Fischerplätze. Diese sind dann aber zumeist rasch belegt. Es empfiehlt sich daher die Anmietung eines Bootes. Erlaubt sind sowohl Ruder- als auch Elektroboote. Aber Achtung: Schleppen ist nur mit dem Ruderboot gestattet! Eine rechtzeitige Reservierung ist auch vonnöten, denn der regionale Bootsvermieter verfügt nur über ein begrenztes Kontingent. Als Alternative bietet sich das Mitbringen des eigenen Bootes an. Auch verleihen einige Hotels Boote an die Gäste. Frische Köder wie Tauwurm und Maden sind in der örtlichen Trafik erhältlich, Fischereigeräte in den nächstgelegenen Läden in Villach und Spittal an der Drau.

Symbolfoto

Rahofer.

Leider schmecken auch den dicken Hechten die Renk en.

Top Chancen auf Salmoniden Der Brennsee beherbergt zwar 15 verschiedene Fischarten wird aber schon von jeher verstärkt als Salmonidengewässer aufgebaut. Jährlich werden Renken, Seeforellen und -saiblinge von einer Tonne Gewicht im Brennsee eingesetzt. Der Renkenspezialist hat hier die Gelegenheit, sowohl Boden- und Schwebrenken als auch die besonders kampfstarken Peledmaränen zu „zupfen“. Die Renken schmecken aber leider nicht nur uns Fischern, sondern auch den großen Hechten. Obwohl eigentlich der Afritzersee als Raubfischgewässer gilt, werden auch im Brennsee zahlreiche große Hechte jenseits der 1 m-Marke gefangen. Nicht verwunderlich ist, dass Kunstköder-Imitate von Renken und Salmoniden den größten Erfolg bescheren. Es empfiehlt sich vor allem das Schleppfischen mit diesen Großködern. Der kapitale Esox treibt hauptsächlich im Freiwasser sein Unwesen. Berühmt sind im Brennsee auch die großen Schleien. Ein guter Freund von mir, Fritz Schütz, verbringt schon seit über 35 Jahren jährlich seinen Urlaub in dieser Region. Untergebracht ist er bestens in der Pension Martha. Er fängt regelmäßig kapitale Tincas. Sein bisher größtes Exemplar wog über 3,5 kg. Als Köder schwört er auf Frolic am Haarsystem. Nebenfische sind meistens Karpfen, Brachsen und sehr große Rotaugen (bis zu 1 kg!). „Ich fahre so gerne hierher zum Fischen, weil ein behin-

Fotos: www.fangfrisch.at

Foto: A. Hofer

Viele Uferbereiche befinden sich in Privatbesitz. Daher empfiehlt sich die Benützung eines Bootes.

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Suzuki SX4 S-Cross und Suzuki Jimny Allrad-Power für alles, was Sie zwischen Stadt und Land erleben wollen: Der stylische Suzuki SX4 S-Cross mit vier Fahrmodi und dem größten Kofferraum seiner Klasse. Und der legendäre Suzuki Jimny mit extrasteifem Leiterrahmen und Untersetzungsgetriebe. Das sind Suzukis 4x4-Profis mit „kombiniertem“ Verbrauch von 4,4–7,3 l/100 km bzw. 114–167 g/km CO2-Emission. www.suzuki.at

Fotos: Gemeinde Feld am See

Fischercup um den „Granatlåxn“ Termine 2015 (30. 4. – 3. 5. 2015, 8. 7. – 11. 7. 2015)

Fotos: Gemeinde Feld am See

Die jährlich stattfindende Genusswoche mit Fischfest ist ein kulinarischer und musikalischer Höhepunkt im Juli!

entgehen lassen. Es werden dabei hochwertige kulinarische und musikalische Rahmenveranstaltungen rund um die Themen Fisch und Fischen angeboten, so zum Beispiel „Fisch & Country“ oder „Fisch & Jazz“. Besonders beliebt sind die Fischspezialitäten, die von den heimischen Hotels und Gasthäusern variantenreich angeboten werden. Die Palette reicht von Kärntna Låxn, Fischnudeln, Fischsuppe, Forellenfilet aus der Riesenpfanne, Kärntner Flusskrebsen, Fischpaella, Saibling „Müllerin Art“, Fischlasagne, Steckerlfisch bis hin zu Räucherfischspezialitäten. Heuriger kulinarischer Höhepunkt war die Abwandlung der traditionellen Kärntner „Gölben Suppn“. TV-Koch Marco Krainer kreierte daraus eine schmackhafte Fischsuppe.

Fischercup um den „Granatlåxn“ Eine weitere interessante Möglichkeit in dieser Region ist die Teilnahme am jährlich stattfindenden Fischereibewerb „Granatlåxn“. Gastfischer sind dabei herzlich willkommen, denn aktuell ist es doch eher ein Fischen unter Einheimischen. Es gibt drei Einzelbewerbe, die getrennt prämiert werden sowie eine Gesamtwertung.

Gefischt wird an beiden Seen. Der erste Bewerb findet im Mai unter dem Titel „Anfischen“ statt. Der zweite im Rahmen der Fischgenusswoche und der dritte als Saisonfinale, heuer vom 16. bis 19. Oktober 2014. Zu diesem Bewerb kann man sich noch gerne anmelden! Das gesamte Nenngeld wird in Form von Sachpreisen ausgeschüttet. Weiters gibt es Urlaubsaufenthalte und Fischereierlaubnisscheine zu gewinnen. Nähere Informationen und die Bestimmungen zum Bewerb sind unter www.anglerparadies-kaernten.at erhältlich.

r klassische Der Afritzersee, defischsee Karpfen- und Raub

h.at Fotos: www.fangfrisc

Fischgenusswoche Die traditionelle Fischgenusswoche in Feld am See mit großem Fischfest ist ein Highlight im Kärntner Juli. Dieses Fest fand heuer zum zwölften Mal statt. Der Termin im nächsten Jahr, vom 05. bis 11. Juli 2015, ist bereits fixiert. Speziell das Fischfest am 11. Juli sollte sich niemand

Afritzersee

Fläche: 48,8 ha Länge: 1,5 km 2m Breite: 380 m 5 m, mittlere Tiefe: 14, liegt am , maximale Tiefe: 22, d Aal. Der Afritzersee un ls We , Volumen: 6.946.000 m³ der Zan , cht He Brennsee. en, der rpf wie Ka he en: in etwa gleicher Seehö Bevorzugt befischte Art See am d Fel sch. nti von ide t egebietes und Tiefe sind fas Südrand des Gemeind enheiten wie Größe wässer geb Ge Ge den hen bei fisc die gra len geo Auch die anderen tausenden Jahren sol len vie nt vor ren n get den , tte Mi bar lär en Felssturz in der Dies ist auch leicht erk haben, der durch ein et sich durch den chn tan zei bes ee ers See n itz ße Afr aus einem gro ersee. Speziell der Brenn- und den Afritz g, der rund um den See wurde -- also in den önen Promenadenwe sch r seh en ein t gib snahmen ist somit . Es angt. Mit wenigen Au seine Natürlichkeit aus en Fischerplätzen gel Badesee genutzt. gut als zu n ne ma ger h dem auc führt und auf Der Afritzer See wird h. glic än d auch unterzug un n gen che Fischer sehr gut vertra der ganze See zum Fis d un ste egä Bad r ist es auf alle n hie s sich ten zu. Den Fische Beeindruckend ist, das darf. Das trifft eher sel n rde we t sch gefi b tags bei Badebetrie immer. Fälle egal, die beißen

PETRI HEIL & FAMILIENGLÜCK Fischereimöglichkeit direkt im Strandbad, kostenloser Verleih von Ruderbooten, Fischwettbewerb „Granat-Laxn“ im Oktober 2014 und Mai 2015. Tipp: Hechtfischen ab 1. Mai 2015. Während Papa fischt können Mama und Kids unsere top Angebote nützen: Beheizte In- und Outdoor Pools, 8-facher Saunaspaß am See, Massage- und Beautyabteilung im Hotel. Kinderspielhaus mit Riesenrutsche, Ballspielhalle, Fahrräder, Ruder-/Tretboote, ... . Auf Ihre Anfrage freut sich Familie Palle.

Hotel Brennseehof • Tel. +43 (0)4246/2495 • www.brennseehof.com • [email protected]

-Gewässer/Urlaub Foto: www.fangfrisch.at

Brenn- und Afritzersee/Kärnten Arrangement dazu buchen. Der Fischerhof Glinzner hat sich auf die Bedürfnisse von uns Fischern optimal eingestellt. Es gibt spezielle Fischerpauschalen und Urlaubspakete. Nachdem Herr Glinzner selber begeisterter Fischer und Jäger ist,

Foto: www.fangfrisch.at

eivereins Stammtisch des Fischer gliedern Mit 84 mit tal end Geg Foto: www.fangfrisch.at

Fotos: www.fangfrisch.at

Fischerhof Glinzner Für unseren Urlaub haben wir eine der drei Seelodgen im Areal des Fischerhofes Glinzner gemietet. Diese 38 m2 große Unterkunft liegt direkt am Ufer des Afritzersees und bietet für bis zu fünf Personen eine sehr günstige Wohnmöglichkeit auf Selbstversorgerbasis. Die Lodge ist zweckdienlich und gemütlich eingerichtet. Komfortabel ist, dass man mit dem Auto sprichwörtlich bis vor die Eingangstür fahren kann. Das in der dritten Generation geführte Familienhotel mit Restaurantbetrieb verfügt über 12 Zimmer. Wer es jedoch rustikaler möchte, kann auch mit Wohnwagen,

Die Fänge der Na cht sind am näch sten Tag im Aquarium zu bewundern.

Die Seelodge vom Fischerhof Glinzner bietet ein optimales Domizil für urlaubende Fischer.

Wohnmobil oder Zelt anreisen. 70 Stellplätze stehen zur Verfügung. Gerne kann der Gast auch Frühstück und Halbpension zum

bekommt der Gast auch wertvolle Tipps und Tricks. Der heimische Fischereiverein Gegendtal mit mehr als 100 Mitgliedern hat seinen Stammtisch im Restaurant Glinzner. Die weiteren Highlights für uns Fischer: Ein großes Aquarium, in denen die gefangenen Fische bis zu drei Tage lebend aufbewahrt werden dürfen. In der Früh sieht man dann, welche Fänge am Vorabend oder in der Nacht gelungen sind. Es gibt auch Gefriermöglichkeiten für die gefangenen Fische. Der Fischerhof verfügt über mehrere Ru-

derboote, die entlehnt werden können. Vor allem die Schlepp- und Spinnfischer sollten darauf zurückgreifen. Die dicksten Welse und Zander stehen nämlich nahe der Waldzone, wo vom Ufer aus das Fischen kaum möglich ist. Toller Aal-, Karpfen- und Raubfischbestand Hechte von über einem Meter sind im Afritzersee keine Seltenheit. Im Laufe des Jahres werden zahlreiche von ihnen gefangen. Die beste Jahreszeit für deren Fang ist so wie anderswo der Herbst. Sehr erfolgreich ist auch das Befischen von Welsen. Das „Klopfen“ mit dem Wallerholz ist von 6.00 - 22.00 Uhr erlaubt. Eine besonders lukrative Stelle befindet sich auf der Waldseite des Sees. Hier ist vor Jahren ein ganzer Wald in den See abgerutscht und bietet herrliche Verstecke und Laichplätze für die Räuber. Selbstverständlich muss dort mit extrem starkem Gerät gefischt werden, um die gehakten Fische vor einer Flucht in diese Unterstände abzuhalten. Dicke Barsche von mehr als einem Kilo und Zander bis zu einem Meter werden auch regelmäßig gefangen. Letztere vor allem mit der Spinnrute oder dem Köderfisch. Ein doch eher schon seltener Raubfisch in unseren Breiten ist der Aal. Im Afritzersee besteht jedoch noch eine sehr gute Chance einen davon an den Haken zu bekommen. Im Laufe des Urlaubs lernten wir eine Familie aus Aurolzmünster kennen, die die Lodge neben uns bewohnte. David Zwingler und seine beiden Söhne Philip und Matthias waren jeden Tag am Wasser und versuchten ihr Petri Heil. Auf die abgesehenen Zielfische Hecht, Zander und Wels fehlte aber das nötige Fangglück, dafür aber wa-

ANGLERPARADIES IM HERZEN KÄRNTENS Nicht weniger als neun Badeseen befinden sich in der Region Villach. Allen voran als größter im Bunde der Ossiacher See, gefolgt von Faaker See, Afritzer See, Silbersee, St. Magdalener See, Aichwaldsee, Vassacher See, St. Leonharder See und dem Wernberger Badesee. Ihnen allen gemein ist, dass sie über Trinkwasserqualität verfügen und im Sommer mit Temperaturen bis 28 Grad Celsius aufwarten können. Auch Petrijünger trifft man an den Ufern der Gewässer häufig an; sie ziehen so manchen kapitalen Fang an Land.

Region Villach Tourismus • Tel. +43 / (0)4242 / 42 000 E-Mail: [email protected] • www.region-villach.at

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Fotos: www.fangfrisch.at

Vom Boot aus lassen sich die Schilfzonen und Unterstände sehr gut mit der Spinnrute befischen.

David Zwingler aus Aurolzmünster war auf Aal erfolgreich. Nicht entgehen lassen sollte man sich das Fischereimuseum im Alpentierzoo.

Fotos: www.fangfrisch.at

Foto: Glinzner

Ein kleiner Auszug an kapitalen Raubfischen vom Afritzersee

langer und 12 kg schwerer Schuppenkarpfen. Besonders schön ist es für ihn, einen der zahlreichen und mehrere Kilogramm schweren bunten Kois aus dem blitzblauen Wasser zu ziehen. Einziger Wermutstropfen

Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer fischt auch am Afritzersee.

fisch genuss woche 5. bis 11. Juli 2015

ist die „Kanadische Wasserpest“, die sich im See verbreitet hat. Ihr Bestand nimmt zwar mit der Zeit ab, muss aber nach wie vor zumindest im Badebereich regelmäßig entfernt werden. Beim Spinnfischen ist das „Zeug“ teilweise sehr lästig. Abfahrts-Olympiasieger fischt auch am Afritzersee Total überrascht waren wir, als wir Matthias Mayer, gebürtiger Afritzer und Abfahrtsolympiasieger von Sotchi 2014, am Ufer des Afritzersees trafen. Er erzählte uns, dass er als Bub oft am See gezeltet und gefischt habe. Heute kommt er trainingsund wettkampfbedingt kaum noch dazu.

Fotos: www.fangfrisch.at

Foto: www.fangf

risch.at

ren sie mit Aalen erfolgreich. Auch die Karpfenfischer kommen am Afritzersee voll auf ihre Rechnung. Kapitale Fische bis zu einem Gewicht von 20 kg können da schon einmal die angebotene Tigernuss, das Boilie oder das Frolic-Ringerl nehmen. Wir lernten Daniel Kandlbauer aus Innsbruck kennen, der bereits seit vier Jahren zum Karpfenfischen nach Afritz kommt. Heuer war seine größte Beute ein 76 cm Foto: A. Hofer

Foto: A. Hofer

Mein Sohn Gregor war mit einem kleinen Hecht erfolgreich.

Viele Ausflugsziele locken die Gäste Für Familien gibt es zahlreiche sehenswerte Ausflugsziele. Hervorheben möchte ich hierbei den nahen Alpenwildpark, den ich mir heuer bereits zum vierten Mal angesehen habe. Er beinhaltet unter anderem ein gigantisches Fischereimuseum, wo dem Besucher angesichts der vielen kapitalen Fischpräparate die Augen übergehen. Nicht entgehen lassen sollte man sich auch eine Besichtigung der Fischzucht von Andreas Hofer. Sollte tatsächlich jemand am Brenn- oder am Afritzersee “abbrennen“, hat er dort im großen Forellenteich die Möglichkeit doch noch seinen Fang zu machen. Lizenzausgabestellen, Fischereiordnung, Informationen und eine Broschüre zum Fischen am Brennund_Alpenwildpark_Blinker_Fangfrisch_014_Alpenwildpark am Afritzersee erhält man unter:

www.kaerntenfisch.at

Schlechtgramm wetterpro

gsziel 1 Ausflu tionen k ra tt 4A

mit traditionellem

Fischfest

Samstag , 11.Juli 2015 ab 10 Uhr am Kirchenplatz Feld am See

Familie Scherzer A-9544 Feld am See Telefon 04246/2776 [email protected] www.alpen-wildpark.com

am

Bei Schlechtwetter am 12. Juli 2015

Auskünfte rund um die Fisch-Genusswoche und über Unterkünfte erhalten Sie im Tourismusbüro Feld am See, Tel.: +43 4246 2273, [email protected]

www.fischfest.at | www.genusslandkaernten.at | www.laxn.at

Fischmuseum Wildpark Grizzlywelt

Erlebnis Afrika

Neu

Öffnungszeiten:

1. Mai bis 31. Oktober, 9.00 bis 18.00 Uhr, Oktober, 9.00 bis 17.00 Uhr

Großer Kinderspielplatz • Streichelzoo Buschenschank • begehbare Kinderbärenhöhle • Drachenhöhle

-REPORTAGE

Fischzucht Gut Waldschach

Fischzüchter Paul Menzel begrüßt im Jahr an die 50 Gruppen zu interessanten Exkursionen.

Der Herbst ist jene Jahreszeit, in der in österreichischen Fischzuchtbetrieben die Besatzfische für unsere Gewässer geerntet werden. Vor allem die Karpfen sind im Oktober in ihrer besten Verfassung und leuchten goldgelb aus den Zugnetzen. Schon mehrmals durfte ich auf Einladung des größten österreichischen Fischzuchtbetriebes, der Teichwirtschaft Gut Waldschach, diesem Abfischspektakel beiwohnen.

Goldgelber Herbst Die reiche „Ernte“ an Besatzfischen wird eingebracht A

Auch für meine Buben und mich ist das Abfischspektakel immer wieder ein tolles Erlebnis.

m Tor zum südsteirischen Weinland liegen eingebettet in ein idyllisches, naturbelassenes Tal 95 Teiche mit einer Gesamtwasserfläche von über 100 ha. Diese Teiche gehören zum Gut Waldschach, welches sich im Besitz der Familie Menzel befindet. Alexander v. Menzel gründete im Jahre 1954 diesen innovativen Fischzuchtbetrieb und baute ihn ständig weiter aus. Heute führt Juniorchef Paul Menzel erfolgreich die Geschäfte. Paul Menzel hat wohl auch eines der schönsten Büros Österreichs zur Verfügung. Dieses befindet sich in einem Renaissanceschloss, in welchem er mit seiner Familie wohnt. Gastfreundschaft wird im Haus Menzel sehr groß geschrieben. Daher finden hier jährlich viele Exkursionen von Reisegruppen und Einzelpersonen statt.

Mit einem großen Zugnetz werden die Fische vom Nepomukteich zum Mönch befördert.

Harte Knochenarbeit für starke Männer

Ein Kescher voll gesunder und prächtiger Besatzfische

Der Bagger bugsiert die Schuppis zum Sortiertisch.

Ein Kanalsystem leitet die Fische in einen Pool.

Hotspots chen onende Haltung von Fis • Artgerechte und schhen Tiergesundheitsdienstes risc stei • Mitglied des bruthaus • Betriebseigenes Warm Überwachung durch ein • Langjährige Koivirustliches Labor EU-anerkanntes am h Deutschland, Italien, Schweiz, • Exporterfahrung nac und Slowenien Frankreich, England s garantieren eine fachmännische, • Eigene Spezial-LKWonende Zustellung zum Gewässer artgerechte und sch chzucht • Volle Garantieleistung in allen Fragen der Fis • Kompetente Beratung Wurde der Karpfen vergessen? Oder ist er das Mittagessen eines Helfers

Fischzuchtbetrieb der Güteklasse A++ Die Waldschacher Teiche beherbergen jährlich rund 180 Tonnen Fische und 50 Millionen Brütlinge. 16 verschiedene Fischarten werden gezüchtet, hauptsächlich Karpfen, Schleien, Amur, Silberamur, Wels, Zander, Hecht, Koi, Stör, Waxdick, Sterlet sowie zahlreiche Zierfische. Fünf dieser Arten stehen sogar auf der „Roten Liste“. Damit leistet die Teichwirtschaft Waldschach auch einen wesentlichen Beitrag zur Arterhaltung und Wiederbesiedelung heimischer Gewässer. Die Teichwirtschaft vergibt verschiedene Ursprungs-Gütesiegel, die dem Kunden die Herkunft der Fische aufzeigen. Besatzfische, die in der Fischzucht geboren und gewachsen sind gehören der höchsten Güteklasse A++ an. Harte Knochenarbeit Jetzt aber widmen wir uns dem eigentlichen Thema dieser Reportage, dem Abfischen des größten Teiches der Anlage, dem Nepomukteich, der alleine stolze 52 ha besitzt. Das im Sommer auch als Badesee und Erholungszentrum genützte Gewässer wird zum Großteil abgelassen. In der Restwassermenge werden dann die Fische mit einem Zugnetz zum Mönch gelotst. Das ist harte Knochenarbeit und fordert den Männern sämtliche Kräfte ab. Die Fische werden schließlich in betonierte Seitenkanäle dirigiert, die zu einem Hauptpool führen. Dort übernimmt ein Bagger das Kommando. An die Baggerschaufel wurde ein riesiger Kescher montiert, der die Flossenträger aufnimmt und zum Sortiertisch befördert.

-TIPP

Top-Besatzfische

Viele fleißige Hände der männlichen und weiblichen Helfer warten bereits auf das Abladen der Fische. Diese sortieren sie dann in Bottiche je nach Art, Größe und Gewicht. Es ist fast unvorstellbar, aber an nur zwei Tagen im Jahr werden dabei 50 Tonnen Fische abgefischt und sortiert! Das gelingt aber nur durch ein sehr gut eingespieltes Team und einen bis ins letzte Detail durchdachten Ablauf. Anschließend wird der Schlamm des Sees abgesaugt, in Güllefässer abgefüllt und auf die umliegenden Felder als hochwertiger Naturdünger aufgebracht. Unsere Fänge im nächsten Jahr sind gesichert! Am Rande des Geschehens warten bereits zahlreiche Traktoren. Diese befördern dann mit ihren Hängern die Bottiche zu den Pufferteichen. Die meisten, der dort deponierten Besatzfische, haben bereits fixe Abnehmer. Mit diesen wird der jeweilige Besatztag vereinbart. Solange verweilen die Fische in den Rückhalteteichen und werden dann mit Spezialtransportern schonend zu den Käufern geliefert. Diese sind zumeist Fischereivereine und Verbände aus ganz Österreich. Wer nun Lust bekommen hat sich diesen tollen Betrieb anzusehen, ist jederzeit herzlich willkommen. Eine Führung durch die Teichlandschaft mit anschließendem Besuch einer nahen steirischen Buschenschank ist allemal einen Besuch wert!

Informationen dazu unter ...

Fischzucht MAIER

Goldberg Quelle Ein Bagger mit Riesenkescher hilft beim Transport zum Sortiertisch.

Stör Herta (108 kg) – zu sehen im Schauteich der Fischzucht Maier

Fleißige Helfer sortieren die Fische nach Art, Größe und Gewicht.

Die Fische werden dann in Bottichen in die Pufferteiche befördert.

A-4521 Schiedlberg, Goldberg 21 Tel.: +43 (0) 7251 - 364 Email: [email protected]

www.besatzfische.at

-Veranstaltung

Byron Carp Cup 2014

100 Jahre

Rössler in Österreich

Fotos: Rössler

Der Karpfen Cup 2014 von Bayron stand ganz im Zeichen dieses bemerkenswerten Jubiläums

E

nde Juni 2014 fand bereits zum sechsten Mal in Folge der Byron Carp Cup am Szeki See in Ungarn statt. Dieser See bietet perfekte Bedingungen: 68 ha Wasserfläche, große Angelplätze, komplette Infrastruktur (WC, Dusche, Gastronomie) sowie eine ruhige Lage in unberührter Natur. Geselligkeitsfischer sind hier immer herzlich willkommen. Ein erstes Kennenlernen bzw. Wiedersehen der 58 teilnehmenden Teams erfolgte im Rahmen der Eröffnung und Auslosung der Angelplätze. Ungarische Spezialitäten, kühles Bier, traumhaftes Wetter und sichtbare Aktivitäten der Fische sorgten für eine entspannte Stimmung unter den Teams. 10 fangfrisch.at 10/2014

Fotos: Rössler

Im Mai dieses Jahres feierte die Wiener Firma Rössler ihr hundertjähriges Bestehen. In der deutschsprachigen Fischereigerätebranche gibt es wohl kaum ein vergleichbares Familienunternehmen, das auf 100 Jahre durchgehende Firmengeschichte zurückblicken kann. Umso stolzer sind wir, dass dieser Betrieb einen österreichischen Ursprung hat. Karl Kramreiter Junior führt heute in dritter Generation den Fischereifachbetrieb. Er wollte mit dem diesjährigen Byron Carp Cup seinen Kunden ein besonderes Geburtstagsgeschenk bieten. Im Rückblick berichtet er uns von dieser Veranstaltung, die in Ungarn stattfand.

Im Mittelpunkt stand vor allem die Geselligkeit Nach der Auslosung begannen die Mannschaften mit dem Aufbau der Zelte und dem Einrichten der Angelplätze. An vier Tagen wurde dann in freundschaftlicher Runde gefischt. Jedes Team bestand aus jeweils zwei Mitgliedern. Der Großteil (51 Mannschaften) kam aus Österreich. Der Bewerb hatte aber durchaus auch internationales Flair, durch Teams aus Deutschland, Slowakei, Rumänien und Serbien. Besonders gefreut hat uns die Tatsache, dass sich unter den TeilnehmerInnen auch zahlreiche Frauen befanden.

Am Donnerstag, dem 19. Juni 2014 um Punkt 13.00 Uhr, ertönte der Startschuss. Eine Stunde später durften die Montagen ausgelegt werden. Nach weiteren 60 Minuten wanderten die ersten Fische in die Kescher. Darunter auch bereits der erste kapitale, ein Spiegler mit knapp 15 kg Gewicht. Bereits in der ersten Nacht konnte das Team „Carp Force Team Austria“ den größten Fisch der Veranstaltung, einen Tolstolob mit 29,45 kg, landen. In dieser Nacht folgten dann noch einige „zweistellige“ Karpfen mit bis zu 19,95 kg. Obwohl es sich bei der Veranstaltung um ein Kundenevent und Fischerfest handelte, war der Ehrgeiz doch sehr groß. Bis

Der Szeki-See in Ungarn war der Austragungsort des Fischerfestes.

zum Schluss blieb es extrem spannend, da die führenden Teams sehr knapp beisammen lagen. Bei den ersten 20 Mannschaften konnte jeder einzelne gefangene oder verlorene Fisch die endgültige Platzierung entscheiden.

Fotos: Rössler

Am Sonntag zur Mittagszeit ertönte das Schluss-Signal, und die Wiegeteams zogen ihre letzten Runden. Mit Spannung wurde dem Endergebnis entgegengefiebert. Im Rahmen eines abschließenden gemeinsamen Mittagessens wurden die schönen Sachpreise an die Teilnehmer übergeben.

Pole und Bolognese GT 2200 und GT 2500 schnelle Aktion geringes Gewicht von 5 - 9,5 m

Faire Bedingungen und schonender Umgang mit den Fischen

Fotos: Rössler

Schon in der ersten Nacht wurde der schwerste Fisch, ein Silberkarpfen mit 29,45 kg, gefangen.

Die in 4 Sektoren durchgeführte Wertung untermauerte die fairen Bedingungen am See. Unter den ersten 7 im Endergebnis platzierten Mannschaften waren Teams aus allen Sektoren vertreten! Im Laufe der Veranstaltung wurden 1.570 Fische (Karpfen, Amur und 1 Tolstolob) über 2 kg gewertet, was einem Gesamtgewicht von knapp 5,8 Tonnen entspricht. Das heißt, im Schnitt konnte jedes der 58 Teams 27 Fische mit knapp 100 kg Gesamtgewicht fangen. Die Wiegeteams hatten durchschnittlich alle 3 Minuten einen Fisch zu wiegen! Jeder Fisch wurde sofort nach dem Fang schonend gewogen und unmittelbar danach wieder seinem Element übergeben. Erfreulich war auch die hohe Anzahl an 2-stelligen Fischen. In Summe landeten ein Fisch über 20 kg, sieben über 15 kg und 38 über 10 kg in den Keschern! Ein Zeichen des hohen Fischbestandes im Szeki See. Das Endergebnis und weitere Informationen findet ihr auf www. byron.net.

Fotos: Rössler

Alle gefangenen Fische wurden schonend zurückgesetzt.

Die nächste Chance gibt es bereits 2015 Für all jene die Lust bekommen haben, am Byron Carp Cup teilzunehmen: Der nächste Cup findet vom 4. bis 7. Juni 2015 statt. Das ist das FronleichnamWochenende vom Donnerstag bis Sonntag. Anmeldungen sind ab sofort möglich! Es waren sowohl Damen als auch Herren sehr erfolgreich. Fotos: Rössler

Im Angel-Fachhandel erhältlich! Händlerverzeichnis Österreich unter www.byron.net

blitzlicht

ott iber, Edelschr Christian Sche28 m und 32,45 kg 1, n Silberkarpfe ggersee, Köder: Boilie Gewässer: Ba : Leadcore Montage Fangmethode 2 Boilies mit

urg Wieselbkg d Hödl, Siegfrie ,70 m und 45 Teich Wels 1 Breiteneicher h er: Gewäss öder: Köderfiscfischen K nd ru G : e thod Fangme

drich, Tobias Wol ith re n fe ol W kg der“ je 32 „Welsbrü hleie 750 g Sc : Köder ine ode: Reißle Fangmeth

Fotos: Fänger

Oliver Possenig, Spittal an der Drau Schleie 56 cm und 2,7 kg Gewässer: Millstätters ee, Köder: Teig

Hans Wu, Korn Zander 81 cm uneuburg d 5,54 kg Gewässer: Donau, Köde Fangmethode: Sp r: Köderfisch innfischen

12

Robert Ross, St. Pö Schuppenkarpfen lten 18 kg Gewässer: Donau, Köder: Maiskette Fangmethode: Haarm ontage auf Grund

, Söll Siegfried Goglund 1,1 kg cm 49 lle re fo Bach n bei Kufstein Gewässer: In ethode: Fliegenfischen m ng Fa e, Köder: Nymph

-TIPP

Fotos: Fänger

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-Reportage

Foto: www.steelangler.com

Stahl statt Blei

Stahlharte Alternative zu Blei Fotos: www.steelangler.com

unserer Umwelt zuliebe!

Stahlprodukte als Alternative zu Blei

Die oberösterreichische Metallschmiede Franz Rübig & Söhne Gmbh & Co KG aus Wels hat es sich zum Ziel gesetzt, den Einsatz von Blei in der Fischerei durch das umweltfreundliche Material Stahl zu ersetzen. Unter der Marke „SteelAngler powerd by RÜBIG“ hat sich das Unternehmen bereits einen sehr guten Namen in der nationalen und internationalen Fischerszene erworben. Lobend erwähnt sei vor allem, dass bei Rübig hierbei der Umweltgedanke vor allen ökonomischen Interessen steht! Ich durfte mich vor Ort von dieser Vision und Mission zum Schutze unserer Natur überzeugen.

Fotos: www.steelangler.com

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Firmengründer Franz Rübig mit den Söhnen Herbert und Helmut

D

er Unternehmer Franz Rübig gründete 1946 die Firma. Als Familienbetrieb geführt, errichtete er zu dieser Zeit mit den Söhnen Herbert und Helmut die erste Produktionsstätte in Wels. Zunächst wurden präzise Metallwaren für die Medizintechnik hergestellt. Die ersten Eigenprodukte wie Klappstecker und Ketten erfreuten sich schon damals großer Nachfrage. Innovative Verfahren auf den Gebieten der Wärmebehandlung und das Know-how aus den Bereichen Schmiedetechnik, Härtetechnik und Anlagentechnik machten RÜBIG zum idealen Ansprechpartner für viele Problemstellungen. Seit der Gründung hat sich das Unternehmen von einer kleinen Schmiede zu einem Metallkompetenzzentrum entwickelt. In der Gruppe sind heute 250 Mitarbeiter im In- und Ausland beschäftigt. Standorte gibt es auch in der Slowakei und den USA. Eine der jüngsten Innovationen war es, Fischereizubehör aus Stahl statt aus Blei zu fertigen.

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fangfrisch.at 10/2014

Die innovativen Mitarbeiter hatten die Idee zur neuen Produktlinie.

Warum Stahl statt Blei? In einer Studie der EU wird der jährliche Verbrauch von Blei für Fischereizwecke in den Mitgliedstaaten mit bis zu 6.000 Tonnen beziffert. Der Bleieinsatz teilt sich zu gleichen Teilen zwischen Binnen- und Meeresfischern auf. Rund 90 % davon gehen jährlich in den Gewässern verloren. Es besteht also große Gefahr für unsere Wassergüte und für unsere Gesundheit. Blei wird in bestimmten Verbindungen zu einem neurotoxischen Gift, das sich im Körper von Mensch und Tier anreichert. Bei einer zu hohen Konzentration führt dies zu schweren Schädigungen des Organismus. Blei in reiner Form kommt in der Natur praktisch kaum vor und ist sehr teuer. Die Fischerei-Bleiprodukte bestehen daher aus einem recycelten Bleigemisch, welches in Schwellen- & Entwick-

Stahl statt Blei: Damit sich auch zukünftige Generationen noch an reinem Wasser erfreuen können!

lungsländern erzeugt wird. In vielen Bereichen des täglichen Lebens wurde bereits versucht, die Umwelt von diesem Schadstoff zu befreien.
 Haushaltswasserleitungen aus Bleirohren, Blei als Treibstoffzusatz oder als Reifenwuchtgewicht gehören schon lange der Vergangenheit an. Auch die Jäger haben bereits ihre Bleigeschoße auf umweltfreundlichere Substanzen umgestellt.
Wir, die naturliebenden Fischer, sollten diesen guten Beispielen folgen und auch auf Blei verzichten! Der Metallbauer Rübig ist der Pionier auf diesem Gebiet. „Die Idee stammt von unseren Mitarbeitern aus den Bereichen Konstruktion und Produktion. Die aufkeimende Bleidiskussion sowie unsere

Der Betrieb fertigt seit 2010 über 30 Stahlgewichte und Kunstköder in unterschiedlichen Größen und Formen. 2013 erreichte die Gesamtproduktionsmenge bereits einen Wert von über 3 Tonnen. Der Prozess ist dabei nicht ganz einfach und auch sehr kostenintensiv. Grundsätzlich wird bei Rübig Stahl geschmiedet und nicht gegossen. Zunächst wird der Stahl gekürzt, und die Stahlstäbe werden für die Bearbeitung vorbereitet. Das Erhitzen des Stahls erfolgt mit Induktionswärme auf über 1 000 Grad. Dann wird mit dem Schmiedehammer geschmiedet. Weitere Schritte sind das Abgraten, Ausstanzen, die Qualitätskontrolle und zuletzt das Abkühlen. Je nach Produkt gibt es noch weitere Veredelungsschritte wie das Schleifen, Lackieren und Strahlen. Die Einsatzbereiche der Rübig-Stahlprodukte liegen im Grund- und Raubfischen. Demnach werden die Produkte auch in diese beiden Kategorien eingeteilt. In den nächsten Monaten

Eigene Erfahrungen in der Anwendung Meine Freunde und ich durften einige dieser Gewichte und Kunstköder schlussendlich am Wasser testen. Vorweg: Die oben beschriebene hochqualitative Verarbeitung erkennt und fühlt man schon beim Montieren der Ruten! Besonders positiv aufgefallen ist uns die Robustheit der Produkte. Bei bisher verwendeten Loten und Jigköpfen war nach wenigen Auswürfen auf hartem Grund die Beschichtung ab. Nicht so aber beim Steel Angler Praxistest. Auch die Flugeigenschaften der Wurfgewichte sind hervorragend. Ich habe gar nicht gewusst, welche Strecke meine Feeder-Rute eigentlich schafft. Das Distance-Wurfgewicht hat mir nun die volle Reichweite aufgezeigt. Schützen wir doch gemeinsam die Natur! Stahlprodukte sind zugegebenermaßen teurer als Blei. Dies begründet sich in den höheren Verarbeitungskosten in Österreich. Die durchschnittlichen Ausgaben für Wurfgewichte und -köder stellen aber einen verhältnismäßig geringen Anteil an den Gesamtausgaben für unser Hobby dar. Daher sollten wir auf alle Fälle diesen kleinen Beitrag zur nachhaltigen Schonung unserer Umwelt leisten. Setzen wir doch ein Zeichen für ein Fischerei- und Naturerlebnis mit reinem Gewissen -- uns und vielen weiteren Generationen zuliebe!

Foto: www.fangfrisch.at

Fotos: www.steelangler.com

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Das „bleifreie“ Produktsortiment

und Jahren soll das Produktsortiment ständig erweitert und verbessert werden. Runde Jigköpfe sowie Drop-Shots stehen bereits zur Fertigung an. InlineGewichte sind im Entwicklungsstadium. Als Berater für die Produktentwicklung und Verbesserung konnte zur Freude von Rübig kürzlich der Shimano-Raubfischexperte Andreas Zachbauer gewonnen werden. Kaufen könnt ihr die Artikel im Steelangler Onlineshop, im Versandhandel und bei ausgewählten Fischereigerätehändlern.

Foto: A. Zachbauer

Kompetenz in der Schmiedetechnik versetzt uns in die Lage, umweltbewussten Anglern Alternativen zu Bleiprodukten anzubieten“, erzählt stolz Geschäftsleiter Mag. Wolfgang Grüneis. „Stahl ist ein Teil unserer Umwelt, ein standardisierter Werkstoff und bietet somit wesentliche Vorteile. Das Metall erfüllt bereits heute die künftigen Umweltauflagen, hat eine höhere Belastbarkeit sowie Härte gegenüber Blei und baut sich wieder zu natürlich vorkommenden Eisenverbindungen ab. Zudem wird Stahl in Europa hergestellt und verarbeitet“, so der Stahlprofi.

Foto: A. Zachbauer

Andreas Zachbauer der ShimanoRaubfischexperte, hilft bei der Produktentwicklung und Verbesserung.

-Reportage

Stahl statt Blei - Produkte KUNSTKÖDER

Die Bottom und Ground-Linie ist allen Freunden des Grundfischens gewidmet.
Die Gewichte in den Größen von 40 g bis 140 g bieten durch ihre strömungsdynamische Form einen ausgezeichneten Halt auf dem Gewässergrund. Sie bieten dem Grundfisch nur wenig Bewegungsspielraum nach der Köderaufnahme.
 Dieses „Karpfenwurfgewicht“ ist hervorragend für weichen und schlammigen Grund geeignet. Es erfüllt aber auch bestens seinen Zweck in Flüssen mit starker Strömung und steinigem Boden. Der „Blei-Angler“ kennt diese Form auch unter den Namen Grund-, Elevator-, Flügeloder Strömungsblei.

Pilker Aus Edelstahl geschmiedete Pilker sind besonders für Gewässer mit hohem Salzgehalt geeignet. Sie sind extrem fängig und werden in der Nord- und Ostsee verwendet. Die Meeresköder in den Größen von 150 g bis 500 g sind bestückt mit einem hochqualitativen VMC Perma Steel Drilling.

Drop Shots Die stabförmigen Drop Shots in den Größen von 5 g bis 21 g aus Stahl eignen sich vor allem auf steinigen, unreinen Untergründen. Die längliche Form verhindert sehr gut Hänger und Abrisse. „Materialschlachten“ gehören somit der Vergangenheit an.

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Die Attack-Linie wurde für das Fischen auf Räuber entwickelt und weist hervorragende Strömungseigenschaften auf. Die optimierte Form des Fixierdorns ermöglicht eine einfache Köderbefestigung mit festem und verdrehsicherem Sitz des Gummifisches. Dem Fischer bleibt dabei die Wahl von Qualität und Anzahl der bevorzugten Haken frei. Die relativ kurze Fixierstrecke schränkt den Köder nicht in seiner Beweglichkeit ein und garantiert so eine täuschend natürlich wirkende Köderführung. Durch die vorteilhafte Gewichtsverteilung der Jigköpfe bleibt der Köder immer aufrecht (Stand up) und somit für den Raubfisch sichtbar. Die Stahlköpfe gibt es in den Größen von 10 g bis 30 g. Bei Bodenkontakten zeigt sich ein weiterer Vorteil von Stahl, nämlich die stärkere Geräuschentwicklung, die den Zielfisch noch zusätzlich aufmerksam macht.

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Die Distance-Six-Linie ist der natürlichen Tropfenform angenähert. Diese Gewichte von 40 g bis 140 g sind die Weitenüberbrücker unter den Anglerloten. Sie weisen eine äußerst vorteilhafte aerodynamische Form auf, die es ermöglicht, große Distanzen zu überbrücken. Ausgeprägte Noppen sorgen für sicheren Halt am Grund. Das höhere Volumen im Vergleich zu Blei wirkt sich zudem positiv auf die Absinkgeschwindigkeit aus. Das klassische „GrippaBlei“ ist hier in ökologischer Weise mit Stahl umgesetzt worden. Der traditionelle Fischer kennt sie unter den Bezeichnungen Birnen-, Tropfen-, Torpedo- oder Sechskantblei.

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WURFGEWICHTE

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Stahl statt Blei - der Umwelt zuliebe!

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Nur in einer gesunden Natur leben gesunde Menschen! Es ist an der Zeit umzudenken! Immer mehr werden auch unsere heimischen Gewässer mit Blei belastet. Unter anderem wird der Verbrauch von Blei für Anglerzwecke in der EU mit bis zu 6.000 to beziffert Wir haben die Lösung: STAHL STATT BLEI. Eine Innovation die sich sehen lassen kann. Damit auch Ihre Kinder noch in einer gesunden Natur aufwachsen können!

Wollen Sie

wirklich weiterhin

mit Blei fischen?