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Author: Hanna Blau
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Sek II für Anfänger – Informationsbroschüre zur Oberstufe

Die Redaktion

KOMMENTARE – 50.451



Hammer Channel, fand das Video total hilfreich!

Wer macht schon Abi, ey! 198

Auf welche Schule gehen die?

AAG Cuxhaven

Könnt ihr mal ‘ne Challenge machen?

Dein Wegweiser zur Oberstufe

Inhaltsverzeichnis Thema

Seite

Motivationsschreiben

1-2

Tipps für die Fächerwahl

3-4

Das Raumsystem

5-6

Das Punktesystem in der Oberstufe

7

Zulassung und Bestehen des Abiturs

8-9

Fehltage

10-11

Bilingualer Geschichtsunterricht

12-13

Eine Stadt am Fluss, umgeben von Hügeln

14-15

Eine Woche in Schnee, Eis und Kälte

16-18

Keine Angst vor Klausuren

19-20

Tipps für Klausuren

20-21

Klausurenpackliste

22

Oberstufengrundausstattung

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Typische Lehrersprüche

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Die Redaktion

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Motivation

Hallo, wenn Du das hier liest, hast Du es geschafft und befindest Dich auf dem Weg in die Oberstufe. Herzlichen Glückwunsch! Vermutlich schaust Du noch etwas unsicher in Richtung Abitur und hast viele Fragen. Mit dieser Broschüre wollen wir Dir helfen, Dich in der Oberstufe, auch genannt Sekundarstufe II, zurechtzufinden. Wir hoffen, dass wir Dir ein paar nützliche Tipps mit auf den Weg geben können, um Dir so ein wenig zur Seite zu stehen. Dabei soll aber auf keinen Fall das Wichtigste zu kurz kommen, nämlich der Spaß. Deswegen wirst Du in unserer „Informationsbroschüre zur Oberstufe“ neben wichtigen Informationen auch humorvoll geprägte Ansätze finden. Denn seinen Humor sollte man ja bekanntlich nie verlieren. Besonders nicht im Hinblick auf das bevorstehende Abitur. Natürlich bleibt Schule Schule, da machen wir uns und Dir nichts vor. Trotzdem können wir ehrlich behaupten, dass die Oberstufe eine ziemlich coole Zeit werden kann. Du musst es nur zulassen. Denn auch wenn natürlich viel gelernt werden muss, bleibt dennoch Zeit für schöne Dinge, auch im Schulalltag. Denn das Gute an dem System der Kurse ist, dass Du Zeit mit Deinen Freunden verbringst. Es ist sehr gut möglich, dass Du mit fast jedem Deiner Freunde zumindest ein Fach teilst, und nun auch neben Freunden im Unterricht sitzen kannst, die zuvor in einer anderen Klasse oder sogar auf einer anderen Schule, dem LiG, waren. Auch gehören die Skifreizeit und die Kursfahrt zu den schönen und tatsächlich unvergesslichen Momenten der Oberstufe. Auch davon wollen wir Dir in unserer Broschüre berichten.

Also, sei nicht dumm, mach Dein ABITUR, hier, am Gymnasium. 1

Vielleicht denkst Du daran, die Schule zu wechseln, weil Du meinst, mit einigen Persönlichkeiten des Schullebens nicht zurecht- kommen zu können. Ein nachvollziehbarer Grund. Aber eines ist sicher, Menschen mit denen Du Dich nicht 100%-ig verstehst, die gibt es überall. Leider wirst Du auch später, gerade im Berufsleben, immer wieder auf Menschen mit „Besonderheiten und Eigenarten“ treffen. Denn unterschiedliches Verhalten und Ansichten sind ja gerade die Merkmale, die uns zu Individuen machen. Es wird immer Menschen geben mit denen Du Dich besser oder schlechter verstehst. Ist es nicht gerade deswegen besonders wichtig, dass Du lernst wie Du mit den Menschen, Lehrern, Mitschülern klar kommst, die nicht Deinem Idealbild entsprechen? Denn am Ende muss man sich immer und überall auf Gegebenheiten einlassen, die einem möglicherweise missfallen. Das gehört nun mal zum Leben. Aber das Wunderbare ist doch, dass wir uns auch immer wieder für positive Dinge entscheiden können. Und auf diese positiven Seiten sollte man sich konzentrieren. So hast Du am Gymnasium, wie nirgendwo sonst, die Möglichkeit, eine auf Dich abgestimmte Fächerkombination zu wählen. Du musst Dich nicht auf einen Bereich alleine festlegen, sondern kannst nach Deinen Stärken entscheiden, wie Du Deine Lieblingsfächer gewichten möchtest. Natürlich musst Du einigen Regeln folgen, dennoch bleibt es eine individuelle Kurswahl und, das ist wirklich genial! Also, denk nach und wäge ab, es geht um Deine Zukunft!

In diesem Sinne wünscht die Redaktion viel Spaß und Freude in der Oberstufe!

LKT

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Fächerwahl

Tipps für die Fächerwahl Die Wahl der richtigen Fächer ist ein essentieller Schritt in Richtung Abitur und eine wichtige Entscheidung, die man bereits in der zehnten Klasse treffen muss. Die richtigen Fächer zu wählen, ist deswegen von so großer Bedeutung, da diese später entscheidend dafür sind, mit welchem Durchschnitt Du Dein Abitur bestehst. Und da natürlich jeder sein Abitur so gut wie möglich bestehen will, findest Du im Folgenden einige Tipps, wie Dir die Wahl der für Dich richtigen Fächer garantiert gelingt. Zunächst einmal ist es wichtig, nach seinen Fähigkeiten zu wählen. Wähle also nicht irgendein Fach, das für Deinen potentiellen zukünftigen Beruf von Bedeutung ist, sondern wähle so, dass Du Fächer, in denen Du gut bist und mit denen Du Dich am ehesten auseinandersetzen würdest, als Leistungs- oder Prüfungskurse belegst, denn dadurch gelingt Dir Dein bestmöglicher Abiturdurchschnitt. Auf diesen achten die Arbeitgeber und Universitäten nämlich als Erstes und nicht darauf, welche Fächer Du wie gewählt hast. Außerdem kann es sehr hilfreich sein, seine Lehrer bereits in der zehnten Klasse nach Einschätzungen zu fragen, wenn Du Dir unsicher über Deine Fächerwahl bist. Wenn Du also noch nicht weißt, ob Du ein bestimmtes Fach als Leistungskurs wählen sollst, dann gehe zu dem Lehrer, der Dich in diesem Fach unterrichtet und frage ihn, was er Dir empfehlen würde. Das kann Dir sehr gut weiterhelfen, da Deine Lehrer Dir so eine realistische Einschätzung geben können. Zudem sollte Dir bewusst sein, dass Du grundsätzlich nicht alle Fächer abwählen kannst, die Du nicht magst. Es wird immer ein Fach geben, das Du Wählen musst, auch wenn es dir nicht gefällt. Hierbei ist es wichtig, sich dann für das „kleinere Übel“ zu entscheiden, sich durchzubeißen und auch in den unbeliebten Fächern sein Bestes zu geben, um ein gutes Abitur zu machen. Zuletzt ist nicht zu vergessen, dass Du Dich nicht von der Wahl Deiner Freunde oder von Lehrern, die Du möglicherweise in einem 3

Fach, das Du wählen willst, bekommen könntest, beeinflussen lässt. Wähle das, worin Du gut bist und nicht das, was Dein bester Freund gewählt hat, nur um später mit ihm im selben Kurs zu sitzen. Abgesehen davon, dass dies meistens eh nicht funktioniert, ist es sehr unvorteilhaft für Dich, etwas zu wählen oder eben nicht zu wählen, nur weil Deine Freunde dies tun. Außerdem sieht man seine Freunde eh so gut wie jeden Tag, selbst wenn man nicht mit ihnen in den gleichen Kursen ist. Was die Lehrer betrifft, die für ein bestimmtes Fach in Frage kommen, ist es wichtig, sich auch hier nicht davon beeinflussen zu lassen ob man einen Lehrer mag oder nicht, denn entscheidend ist letztendlich Deine Leistung in jedem Fach und deswegen solltest Du so wählen, wie es Dir deine Fähigkeiten erlauben und dich nicht negativ beeinflussen lassen. Da wir durch eigene Erfahrungen wissen, dass die Fächerwahl eine sehr schwere Entscheidung ist, die man früher oder später aber treffen muss, hoffen wir, dass Dir die Fächerwahl durch diese Tipps nun etwas leichter fällt und wir Dir die Angst vor falschen Entscheidungen nehmen konnten.

CF

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Raumsystem am AAG

Das Raumsystem … am AAG

„Altbau“ „Neubau“

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… am LiG

„Hauptgebäude“

„naturwissenschaftlicher Trakt“

Achtung: Das Erdgeschoss am AAG ist im LiG bereits die erste Etage!

Raumsystem am LiG

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Punktesystem

Das Punktesystem in der Oberstufe In der Oberstufe erfolgt die Leistungsbewertung der Schüler etwas anders, als Du es bisher aus den Klassen eins bis zehn gewohnt bist. Es wird nicht mehr das gewöhnliche Notenschema, welches die Noten eins bis sechs umfasst, verwendet, sondern ein Punktesystem, das die Leistung eines Schülers mit Punkten von null bis fünfzehn bewertet. Hierbei gilt: Je besser die Leistung, desto höher die Punktzahl. Natürlich entsprechen die jeweiligen Punkte auch einer Schulnote des gewöhnlichen Notensystems, das Du aus den vergangenen Schuljahren kennst. Dies wird durch folgende Tabelle veranschaulicht. + 1 − + 2 − + 3 − + 4 − + 5 − 15 14 13 12 11 10 09 08 07 06 05 04 03 02 01

6 00

Man sollte sich vor Augen führen, dass man in der Oberstufe nicht erst mit der Note „fünf“ durchfällt, sondern bereits mit vier Punkten, was, wie man der Tabelle entnehmen kann, einer „vier minus“ entspricht. Ab vier Punkten abwärts spricht man also von einem sogenannten „Unterkurs“, welchen man sowohl in Klausuren, als auch in der mündlichen Bewertung erhalten kann. Ein Vorteil des Punktesystems ist, dass sich dadurch die Leistungen der Schüler genauer bestimmen lassen als mit den Dir vertrauten Noten. Es wird beispielsweise der Unterschied zwischen einer 3+ oder einer 3− durch die Punktzahl auf dem Zeugnis deutlich. Dies ist auch später an Universitäten und für den Numerus Clausus wichtig. Wie Du nun sehen konntest, weicht das Punktesystem der Oberstufe gar nicht so stark von dem Dir bekannten Notensystem ab und man gewöhnt sich schneller daran, als man denkt. CF 7

Zulassung und Bestehen

Zulassung und Bestehen des Abiturs 1. Block: Das musst Du einbringen: 24 Grundkurshalbjahre (beinhaltet P4 und P5) - einfache Wertung 12 Leistungskurshalbjahre (P1, P2, P3) - zweifache Wertung zusammen mindestens 200 Punkte erreichen!

2. Block: 5 Prüfungsfächer (Abiturklausuren) - vierfache Wertung zusammen mindestens 100 Punkte erreichen! INSGESAMT MÜSSEN 300 PKT. ERREICHT WERDEN (4,0).

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Die Sache mit den Unterkursen… 1. Block:

in allen 4 Halbjahren dürfen in den… … Grundkursen: 4 Unterkurse … Leistungskursen: 3 Unterkurse maximal vorkommen!

2. Block: in den Abiturklausuren dürfen maximal 2 Unterkurse vorkommen, die durch andere Abi-Klausuren ausgeglichen werden MÜSSEN! Mit einem Ergebnis von 0 Punkten unabhängig von Wertung, Fach oder Abiturklausur, wird man weder zugelassen noch bekommt man sein Abitur!

CSS

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Fehltage

Fehltage Auf den Zeugnissen der gymnasialen Oberstufe werden Fehltage nicht mehr aufgeführt - ein durchaus angenehmer Nebeneffekt. Trotz allem ist es ratsam, sich nicht von diesem Umstand verleiten zu lassen und ab und zu, fortlaufend immer häufiger, den Unterricht zu verpassen oder sogar zu schwänzen. Vor allem diejenigen Schüler, die früh das 18. Lebensjahr erreichen, nutzen häufig die Gelegenheit, ihre Entschuldigungen endlich selbst unterschreiben zu können, um den Unterricht zu schwänzen, ohne dass ihre Eltern davon erfahren. Hierbei sollte man sich jedoch nicht in trügerischer Sicherheit wiegen, denn die Tutoren haben trotz des neuen Kurssystems ständig den Überblick über die Fehlzeiten ihrer Schüler. Dieser Überblick wird gewährleistet, indem sämtliche Entschuldigungen immer zuerst vom jeweiligen Tutor zur Kenntnis genommen und unterschrieben werden müssen. Erst dann wird die Entschuldigung von allen Lehrern, in deren Unterricht ein Schüler gefehlt hat, unterschrieben. Hierbei sollte man zu seiner eigenen Sicherheit stets darauf achten, dass jeder Lehrer die Fehlzeit auch tatsächlich im Kursbuch als „entschuldigt“ markiert. Wichtig hierbei ist, dass eine Entschuldigung grundsätzlich spätestens zwei Wochen nach dem betreffenden Fehltag eingereicht werden muss - sonst bleibt der Fehltag als „unentschuldigt“ gekennzeichnet, was für den Schüler eine Stundenbewertung mit 0 Punkten bedeutet. Außerdem ist es ratsam, sämtliche Entschuldigungen zu Hause aufzubewahren, da es eben doch passieren kann, dass ein Lehrer die Entschuldigung zwar unterschreibt, jedoch vergisst, die Fehlzeit in seinen Unterlagen als „entschuldigt“ zu markieren. Somit ist man rückversichert und kann die Entschuldigung bei Bedarf erneut vorzeigen.

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Dieser Prozess ist so wichtig für den Einzelnen, da ein Schüler mit zu hohen (unentschuldigten) Fehlzeiten (ca. 25%) in einem Fach vom jeweiligen Fachlehrer eine „Null Punkte-Warnung“ ausgehändigt bekommt. Wie es der Name vermuten lässt, soll dieses Schreiben dem Schüler deutlich machen, dass er in Zukunft häufiger am Unterricht teilnehmen muss, um nicht mit 0 Punkten im Halbjahreszeugnis bewertet zu werden. Eine solche Bewertung sollte vom Schüler in jedem Fall vermieden werden, da eine Bewertung mit 0 Punkten in einem beliebigen Fach auf einem der Halbjahreszeugnisse der Oberstufe bedeutet, dass er nicht zum Abitur zugelassen wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Fehlen während einer Klausur. Hierbei ist besonders wichtig, dass der Schüler in jedem Fall ein ärztliches Attest vorlegen kann, um sein Fehlen zu entschuldigen und keine 0 Punkte für die verpasste Klausur zu bekommen. Außerdem empfiehlt es sich, im Krankheitsfall bereits am Abend zuvor eine E-Mail an den betreffenden Lehrer zu verfassen und sich auf diesem Weg im Voraus abzumelden. Grundlegend sollte kein Schüler die Thematik der Fehlzeiten auf die leichte Schulter nehmen, da für das Abitur innerhalb von kurzer Zeit viel Schulstoff in wenig Unterrichtszeit erlernt werden muss, welcher im Falle einer Krankheit aufwändig nachgeholt werden muss.

AK

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Geschichte bili

Bilingualer Geschichtskurs Um Deine mündliche Abiturprüfung in Geschichte auf Englisch zu absolvieren, musst Du entweder das sprachliche oder das naturwissenschaftliche Profil wählen, da es nur in diesen beiden Profilen möglich ist, Geschichte als P5, das heißt als mündliches Prüfungsfach, zu wählen. Im gesellschaftlichen Profil ist nämlich festgelegt, dass man Geschichte auf erhöhtem Niveau wählt und ein Geschichtsleistungskurs wird nicht bilingual angeboten. Eine weitere Voraussetzung für den bilingualen Geschichtskurs ist, dass Du seit der fünften Klasse Teil der bilingualen Klasse bist. Ist dies jedoch nicht der Fall, gibt es trotzdem eine Möglichkeit am englischsprachigen Geschichtskurs teilzunehmen. Hierfür musst Du im Endzeugnis der 10. Klasse mindestens eine 2 in Geschichte und eine 1 in Englisch haben, da die englische Sprache in diesem Kurs natürlich von großer Wichtigkeit ist. Aus eigener Erfahrung können wir, der Abiturjahrgang 2017, sagen, dass die englische Sprache den Unterricht nicht schwerer macht. Natürlich kommt es trotzdem immer mal wieder vor, dass man irgendetwas aufgrund der Sprache nicht versteht. Jedoch brauchst Du dir darum überhaupt keine Sorgen machen, denn wenn der Unterrichtsstoff auf Englisch zu schwer oder unverständlich ist, wird es auf Deutsch wiederholt um sicherzugehen, dass auch alle Schüler die Thematik verstanden haben. Es scheint anfangs wie eine riesige Herausforderung, die mündliche Abiturprüfung auf Englisch zu bestreiten, jedoch wirst Du durch das englischsprachige Unterrichtsmaterial und die Klausuren, welche natürlich auch auf Englisch sind, optimal vorbereitet. Da der bilinguale Geschichtskurs in der Profilwahl des Abiturjahrgangs 2018 sehr wenig angewählt wurde, ist er nicht zustande gekommen, was sehr schade ist, da er sehr viele Vorteile mit sich bringt. Da häufiges Englischsprechen ja bekanntlich dazu führt, dass sich sowohl Aussprache als auch Vokabular erheblich verbessern, folgt aus dem englischen Geschichtsunterricht oft auch eine Verbesserung im Englischunterricht. Bilingualer Unterricht hat 12

also so gesehen einen „fächerübergreifenden Effekt“, welcher in besseren Noten resultiert. Der wahrscheinlich größte Vorteil des bilingualen Unterrichts ist, dass Dir Deine verbesserten Englischkenntnisse in Deiner Zukunft bessere Voraussetzungen für ein Studium und größere berufliche Chancen in unserer globalisierten Arbeitswelt schaffen, da viele Arbeitgeber die englische Sprache als Schlüsselqualifikation voraussetzen. Fazit Erfüllt man die Voraussetzungen, ist der bilinguale Geschichtskurs eine tolle Möglichkeit, seine bisherigen Englischkenntnisse erheblich zu verbessern. Der Unterricht auf Englisch wird oft schwieriger eingeschätzt, als er eigentlich ist und mit guten Vorkenntnissen der englischen Sprache, sollten keine großen Schwierigkeiten entstehen. Außerdem wären weitere bilinguale Geschichtskurse eine Bereicherung für unsere Schule und das Kurs- bzw. Wahlsystem. Also trau Dich, und überzeug dich selbst von den Vorteilen, die der bilinguale Unterricht bietet.

CF

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Kursfahrt

Eine Stadt am Fluss, umgeben von Hügeln Prag - Hauptstadt Tschechiens und unter anderem eines der Ziele der Kursfahrten des Abiturjahrgangs 2017. Allgemein wird die Kursfahrt immer von den Tutorenkursen durchgeführt und nimmt so gesehen den Platz der Klassenfahrt ein. Sie wird meist auf das Fach ausgerichtet, welches vom jeweiligen Tutor unterrichtet wird. Dennoch ist nicht ausgeschlossen, dass sich mehrere Kurse zusammenschließen und gemeinsam etwas planen. Während der Kursfahrten sind sowohl Schüler als auch Lehrer im Auftrag der Bildung unterwegs, das heißt, sämtliche Führungen und Ausflüge sind fest im Programm vorgeschrieben. Dies war auch in Prag der Fall. Wie so oft ist der Bus das einfachste und effizienteste Reisemittel und auch dieses Mal durften wir uns auf eine 10-stündige Busreise einlassen. Ziel? Prag, wie bereits erwähnt, genauer: 4-Sterne-Hotel nah an der Altstadt bzw. Stadtmitte. Programm? Gespickt mit Führungen, verteilt über den Morgen und Nachmittag, sowie eigene „Feldund Wiesenforschung“ (auch bekannt als Freizeit) am Abend. 14

Was Verpflegung angeht, wurden wir ausreichend versorgt. Morgens gab es ein Büffet mit zahlreichen Leckereien, welches alle satt und wunschlos glücklich gemacht hat. Aufgrund der Tatsache, dass wir Halbpension gebucht hatten, hat sich jeder selbstständig um sein Mittagessen gekümmert, sei es traditionelle tschechische Küche oder eben das, was das Herz begehrte. Abends wiederum wurde im hauseigenen Theater mit 3-Gänge Menü diniert. Die Führungen betreffend möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen, da es sein kann, dass Du selbst einmal dort hinfahren könntest. Führungen zählen nunmal nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen eines Schülers, wenn jedoch der Führer gut gewählt und auch die besuchten Orte ansprechend sind, können sie dennoch ein Erfolg sein. Unsere Führer haben uns zielstrebig durch die Altstadt geführt und haben uns so jeden Tag mit Prag vertrauter gemacht. Das Abendprogramm (Ausgang bis 24 Uhr) wurde von jeder Schülergruppe (min 3. Schüler) selbst gewählt. Meist wurden kleine örtliche Kneipen oder Lokale bevorzugt, um zusammen den Tag und den Abend ausklingen zu lassen. Doch auch nächtliche Erkundungstouren waren angesagt, da das beleuchtete Prag bei Nacht atemberaubend ist. Die Kursfahrt spielt sich innerhalb einer Woche ab, jedoch fühlt es sich deutlich kürzer an, da man die Zeit oft aus den Augen verliert und so der Kursfahrt den Charakter eines Kurzurlaubes verleiht. Alles in allem ist es in jedem Fall empfehlenswert, die Kursfahrt mitzumachen. Es ist, abgesehen von der Abschlussfahrt, nicht nur die letzte Fahrt, sondern dient auch zur Gemeinschaftsstärkung und Bindung innerhalb eures Tutorenkurses. Im Endeffekt wirst Du Dich selbst ärgern, wenn Du nicht mitfährst, denn wer will schon die Möglichkeit verpassen, neue Orte zu entdecken? CSS 15

Flachau

Eine Woche in Schnee, Eis und Kälte Um an der Reise ins weiße Wunderland teilnehmen zu können, ist die einzige Voraussetzung die Wahl der Einzelsportart „Skigymnastik“ bei der Sportwahl für die Oberstufe. Es werden keine Vorkenntnisse auf Skiern benötigt, um an diesem Kurs teilzunehmen. Der Unterricht kann in zwei Teile aufgeteilt werden, in einen theoretischen und einen praktischen Teil. Der theoretische Teil findet für alle Skygymnastikschüler in der Sporthalle statt. Der praktische und freiwillige Teil wird von den Schülern in Flachau (Österreich) absolviert. Dort werden die gelernten Sequenzen aus dem Sportunterricht gezielt angewandt, um die Piste sicher herunter zu „fetzen“. Gegliedert wurde die Skifreizeitgruppe dennoch in Anfänger, Könner und Experten, damit die Anfänger in Ruhe lernen und Könner bzw. Experten ihre Abfahrt perfektionieren können. Wer sich noch nicht sicher ist, ob er an der Skifreizeit teilnehmen möchte, erhält hier einen kurzen Einblick in die Fahrt des Abiturjahrgangs 2017. Nach der Busfahrt ist der erste Stopp direkt der Skiverleih. Empfehlenswert ist es demnach, genügend Schlaf zu bekommen, damit man nicht direkt aus den Skiern kippt, sondern seine ersten wackeligen Versuche auf den Skiern starten kann. Nachdem jeder voll und ganz ausgerüstet wurde, ging es auch gleich weiter zum ersten Crashkurs auf dem Kinderhügel, welcher 16

nicht zu unterschätzen ist. Daran nahmen lediglich die Anfänger teil, die Könner und Experten brachten währenddessen unser restliches Gepäck auf unsere Hütte mittels Skilift. Da dies bereits innerhalb der frühen Morgenstunden stattfand, ging es zum Mittag hoch auf die Alm. Mit Hilfe von Könnern und Experten konnten auch die Anfänger sicher zum Skilift und zur Hütte geleitet werden. Gegessen wurde immer gemeinsam. Morgens gab es ein breitgefächertes Frühstücksbüffet, mittags eine warme Mahlzeit und abends wurde dann ein 3-Gänge Menü mit Salatbar aufgetischt. Falls die eingepackten Süßigkeiten von Mama nicht ausreichten, wurde man also über den Tag verteilt reichlich gestärkt. Nach dem Motto: „Don’t stop till you drop!“ wurde die darauf folgenden Tage gefahren, bis es kein Halten mehr gab (jeder selbstverständlich in seiner Gruppe inklusive einer Aufsichtsperson). Innerhalb der Gruppen herrschte eine entspannte Atmosphäre. Es gab keinen Druck durch die Aufteilung in 3 Leistungsgruppen, keine Angst, da es immer Alternativen gab, falls man sich etwas nicht gleich zugetraut hat und demnach auch keinen Zwang, weil sich eben jeder anders schnell entwickelt hat. Insgesamt wurde die Gemeinschaft zwischen allen, von Anfänger bis Experte und Lehrkräften, gestärkt, sei es durch angebotene Hilfe zur Verbesserung, gemeinsames Lachen, oder oft hervorgerufen durch sehr elegante Stürze. Die Stürze wurden von Schülern gefilmt, fotografiert und festgehalten, welche dann abends bei der gemeinsamen Abendgestaltung vorgestellt wurden. Die spektakulärste Aktion wurde am Abend mit der Weste für den „Deppen des Tages“ ausgezeichnet.

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Der Abend wurde gemeinsam gestaltet, sodass niemand ausgeschlossen wurde. Das Programm reichte von selbsterfundenen Tabukarten bis hin zu kleinen Partys mit Musik. Trotz allem Spaß und Urlaubsfeeling darf der Aspekt des Unterrichts nicht verloren gehen, denn für den eigenen Fortschritt innerhalb der Woche gibt es eine Note, die dann auch in die Sportnote für das jeweilige Semester mit einfließt. Fazit Die Skifreizeit ist auf jeden Fall eine Reise wert, denn niemand wird Dir die Erinnerungen an solch unvergessliche Momente nehmen können. Du wirst mit spektakulären Aussichten und guter Verpflegung überhäuft, abgesehen davon wird Gemeinsamkeit groß geschrieben. Gute Noten „fahren“ sich schon fast von selbst, da Du nicht merken wirst, wie schnell ihr euch verbessert, da eben der Spaß während der ganzen Fahrt im Vordergrund steht und Du im Handumdrehen alle Pisten runterfahren kannst. Wenn Du also die Möglichkeit hast, mitzufahren, tu es, überzeug‘ Dich selbst, denn bereuen wirst Du es definitiv nicht.

Die Redaktion 18

Klausuren

Keine Angst vor Klausuren In der Oberstufe wirst Du, statt morgens in Deine Klasse zu gehen, Kurse besuchen, dort Punkte statt Noten bekommen und Klausuren statt Klassenarbeiten schreiben. Aber obwohl diese, für Dich neuen Begriffe, einem anderen System zu Grunde liegen, bleibt ihre Bedeutung für Dich die Selbe. Auch in Kursen lernst Du zusammen mit anderen Schülern, Punkte dienen der Bewertung und auch Klausuren bleiben schriftliche Prüfungen, die der Beurteilung Deiner Leistung dienen. Prinzipiell bleibt also alles beim Alten, weswegen Du überhaupt keine Angst vor den Klausuren der Oberstufe haben brauchst. Tatsächlich hast Du in Deinem Leben als Schüler des AmandusAbendroth-Gymnasiums schon mehr als 140 Klassenarbeiten geschrieben. Damit bist Du also bereits ein Experte was schriftliche Prüfungen angeht. Dennoch gibt es einen Unterschied zwischen den Klausuren der Oberstufe und den Dir bekannten Klassenarbeiten, den Du beachten solltest. Dies ist der zeitliche Umfang der Prüfung. Denn statt ein- oder zweistündigen Klassenarbeiten wirst Du nun zwei- oder vierstündige Klausuren schreiben. Natürlich wirkt diese Tatsache erst einmal angsteinflößend auf Dich. Aber das muss sie nicht. Denn mehr Zeit geht zwar mit mehr Aufgaben einher, bedeutet aber gleichzeitig, dass Du mehr Möglichkeiten hast, Dein Wissen darzulegen. Wir können Dir versichern, dass Du die Zeit ohne Probleme meistern wirst. Wichtig ist nur, dass Du Dich gut vorbereitest! In dem Wissen, dass Du vor Deiner ersten Klausur wahrscheinlich trotzdem ziemlich nervös sein wirst - so wie wir es auch waren haben wir im Folgenden eine Sammlung an Tipps und eine Klausurpackliste für Dich zusammengestellt. Mit unseren Erfahrungen und mit Deinem fachlichen Wissen und Fähigkeiten wirst Du gute Klausuren schreiben, da sind wir uns absolut sicher! 19

In diesem Sinne wünschen wir Dir „Viel Erfolg!“ bei Deiner ersten Klausur als Oberstufenschüler. LKT

Tipps für Klausuren 1. Verpflegung Nimm für jede Klausur genügend Essen und Getränke mit, denn abgesehen davon, dass es deine Konzentration unterstützt, möchte niemand im Raum während der Klausur deinen Magen knurren hören. Sämtliche Arten von Sandwiches, Müsliriegeln, Gemüseund Obstsorten bieten sich hierfür an. 1.1 Äpfel sind tabu! Tipp 1 hat dennoch eine Einschränkung: Sei nicht diese eine Person, die mitten in der Klausur lautstark in einen knackigen Apfel beißt und so die Stille zerreißt. Sei nicht so! 2. Früh genug vorbereiten Klingt spießig, ist aber so. Fang früh genug damit an, dir den Stoff für die Klausur anzusehen, um am Ende nicht im Stress zu enden. 3. Genügend Schlaf Wenn du Tipp 3 einhältst, kommst du auch nicht in die Situation des Schlafmangels vor einer Klausur. Denn wer früh genug anfängt zu lernen, muss die Nacht vor der Klausur nicht nach dem Motto „Last-Minute“ durchmachen. Außerdem: Wer regelmäßig und ausführlich seine Hausaufgaben macht, muss vor der Klausur weniger lernen! 4. Bequeme Kleidung Schreib vor allem die vier- und sechsstündigen Klausuren in bequemer Kleidung, in der du dich wohlfühlst. An den Tagen, an denen Klausuren geschrieben werden, gelten Jogginghosen in der Schule als ein von der Gesellschaft anerkanntes Kleidungsstück. 20

5. Handy ausschalten Schalte dein Handy ausnahmsweise tatsächlich aus und verstau es gut in deiner Tasche, sofern es nicht vor der Klausur bereits eingesammelt worden ist. Sein Handy während einer Klausur in der Hosentasche zu behalten, gilt grundsätzlich als Täuschungsversuch und wird mit 0 Punkten belohnt. 6. Zeit im Auge behalten Auch wenn du dir eine vier- oder sechsstündige Klausur unglaublich langatmig vorstellst - das ist sie nicht. Die Zeit wird, abhängig vom Lehrer, mehr oder weniger gut mit Aufgaben gefüllt, also achte trotz der langen Zeitspanne auf die Uhr, um dich nicht zu verplanen. 7. Genügend Stifte Hab bei Möglichkeit zusätzlich zu deinem obligatorischen Kugelschreiber zur Klausur noch einen zweiten dieser Sorte dabei - oder sei die eine Person, die in jeder Klausur nach einem Stift bettelt.

Die Redaktion

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Klausurenpackliste   Glücksbringer  Uhr  Kugelschreiber oder Füller und Patronen  Geodreieck zum Durchstreichen  farbige Stifte (Tipp: mehrfarbiger Kugelschreiber)  Marker, am besten in verschiedenen Farben  Bleistift, Radiergummi und Anspitzer  Taschenrechner und Ersatzbatterien

besonders wichtig für Mathe und Physik

 Snacks, gut geeignet sind dafür Müsliriegel und Nüsse  Traubenzucker, Kaugummis  ausreichend Getränke und Essen  ausreichend Papier (Doppelbögen)  Taschentücher  …  … Tipp: Beschränke Dich auf das Wichtigste! Nimm soviel mit, dass Du Dich sicher fühlst, aber nicht mehr als Du brauchst. Lege zum Beispiel eine extra Federtasche an, in der Du alle wichtigen Dinge parat hast. LKT 22



Oberstufengrundausstattung Denn während der Oberstufe ist nicht nur lernen, sondern vor allem Organisation gefragt! Tipp: Checklisten   Federtasche mit:  Kugelschreiber (mit Tipp-Ex) oder Füller (mit Tintenkiller) und Patronen  Geodreieck  Marker in verschiedenen Farben  Kleine Auswahl an Buntstiften besonders nützlich für Skizzen in den Naturwissenschaften und Mathe  Bleistift, Radiergummi und Anspitzer  Post-Its zum Kennzeichnen wichtiger Stellen in den Schulbüchern  …  karierter und linierter Block  Hausaufgabenheft  seinen Nutzen sollte man besonders in der Oberstufe nicht unterschätzen  Batterien für den Taschenrechner; Formelsammlung sehr praktisch für die Naturwissenschaften / Mathe  Taschentücher  Kopfhörer / Buch für die Freistunden  Essen und Trinken … … LKT 23

Lehrersprüche

Typische Lehrersprüche, von denen Du Dich nicht beeindrucken lassen solltest! „Denken Sie dran, dass Sie bald Abitur schreiben!“ „Bei dieser Klausur wird es nicht reichen, wenn sie erst einen Tag vorher anfangen, zu lernen!“ „Haben sie eigentlich schon die Operatorenliste bekommen?“ „Wir sind hier im Leistungskurs!“ „Das ist jetzt alles nur Wiederholung aus der 7. Klasse!“ „Auch wenn das hier nur ein Abdeckerkurs ist, erwarte ich von Ihnen, dass Sie anwesend sind und sich bemühen!“ Zu Beginn der 12. Klasse: „Sie sollten sich jetzt schon längst in der Wiederholungsphase für Ihr Abitur befinden!“ „Haben Sie sich überhaupt schon einmal das Kerncurriculum zu Gemüte geführt?“

Die Redaktion 24

Impressum

Die Redaktion Alisa Kahl (AK)

Chaline Fritzsche (CF)

Chiara Santos Silvosa (CSS)

Chiara Schönau (CS)

Lynn Thoms (LKT)

Für den Inhalt von „Sek II für Anfänger – Informationsbroschüre für die Oberstufe“ sind ausschließlich die oben genannten Autoren verantwortlich. Angefertigt wurde sie als Projekt für das sprachliche Seminarfach bei Herrn Schön des Jahrgangs 12 2016/2017, Cuxhaven.

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