Warum Architekten in die Schule gehen

Architektenkammer Thüringen Bahnhofstraße 39 | D - 99084 Erfurt Tel. +49 (0)361–210 500 | Fax +49 (0)361–210 50 50 [email protected] | ww...
Author: Dominic Stein
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Architektenkammer Thüringen Bahnhofstraße 39 | D - 99084 Erfurt Tel. +49 (0)361–210 500 | Fax +49 (0)361–210 50 50 [email protected] | www.architekten-thueringen.de

Kammerarbeit

Warum Architekten in die Schule gehen Ein Interview mit Dr. Hannes Hubrich, Vizepräsident der Architektenkammer Thüringen Herr Dr. Hubrich, als Vizepräsident der Architektenkammer Thüringen engagieren Sie sich sehr stark für das Thema „Architektur und Schule“. Warum ist dieses Thema für die Architektenkammer von Belang? Welche Erfolge konnte die Initiative in den letzten Jahren erzielen? Ein gewichtiger Teil unserer Aktivitäten ist auf eine möglichst effektive Öffentlichkeitsarbeit gerichtet. Wir möchten die Menschen für unsere Arbeit interessieren, ihnen die Augen öffnen für die Qualitäten ihrer baulichen Umwelt, für die Schönheit historischer Bauten und gleichwohl für die ästhetische Kraft moderner Architektur. Dass dies möglich ist, kann man am alljährlichen „tag der architektouren“ erleben. Wir wollen potentielle Bauherren, Investoren und Entscheidungsträger überzeugen, dass das Bauen mit Architekten - wie unser neuestes Faltblatt betont - ein Bauen ohne Risiko ist. Die Öffentlichkeit muss deutlicher erkennen, dass bauliche und gestalterische Qualität maßgeblich durch die Professionalität von Architekten, Innenarchitekten, Stadtplanern und Landschaftsarchitekten bestimmt wird. Ich bin sicher, dass diese Erkenntnis nicht durch mehr Zeitungsartikel wächst, sondern nachhaltiger im gesellschaftlichen Bewusstsein verankert werden muss. Das ist der Grund unseres Engagements für das Thema „Architektur und Schule“. Kindern die Bedeutung der Architektur für ihr tägliches Leben zu erklären, sie zu befähigen deren formale, funktionelle und technische Qualitäten zu erkennen und später als Bedürfnis zu formulieren, ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft, auch die unseres Berufsstands.

Architekturstunde im Maryfield College Dublin

Viele Architekten tragen mittlerweile diese Initiative, siehe DAB 12/2007. Wir haben in Lehrern und Schulen interessierte Partner gefunden, gestalten den Kooperationsvertrag mit dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) und der Appell unserer Vertreterversammlung, von einer Reduzierung des

Kunstunterrichts an Gymnasien abzusehen, fand im Kultusministerium eine positive Resonanz. Zweimal, 2004 und 2007, haben wir in Kooperation mit der BauhausUniversität Weimar und dem ThILLM Symposien zum Thema veranstaltet. Das nächste wird im Mai 2009 erneut in Weimar und wieder mit internationalen Gästen stattfinden. Von Seiten der Lehrer angeregt, wird sich die Veranstaltung thematisch auf das Bauhaus und seine Gründung in Weimar 1919 beziehen. Architektur und Schule ist auch ein Thema des UIA-Weltkongresses Ende Juni in Turin. Gibt es Modelle der Architekturvermittlung in anderen Ländern, von denen wir lernen könnten? Das internationale Spektrum an entsprechenden Aktivitäten ist außerordentlich breit. Es reicht von spektakulären Einzelaktionen oder Projekttagen bis zu einem kontinuierlichen Unterricht in speziellen Architekturkursen. Gemeinsam ist den meisten Beispielen, dass die Annäherung an die Architektur eher spielerisch erfolgt und nicht auf eine Ausbildung „kleiner Architekten“ orientiert. Vielmehr überwiegt einerseits die Vermittlung von Informationen über Raum, Form, Funktion und soziale Zusammenhänge der Architektur, die bewirkt, dass man Bescheid weiß, mitreden kann und am demokratischen Prozess der Entscheidung über Bauvorhaben als kundiger Bürger teilhaben kann. Diese Art der Architekturvermittlung könnte neben dem Kunstunterricht auch in den neu geplanten Schulfächern wie „Mensch – Natur – Technik“ ihren Platz finden. Die zweite Komponente zielt eher auf eine praktische Auseinandersetzung mit der Architektur, bei der sinnliche Erfahrungen mit Raum, Farbe, Licht und Material gesammelt werden können und anhand von Zeichnungen, räumlichen Modellen oder Bauaktionen Vorstellungskraft und Kreativität geschult werden. Auch hier steht die allgemeine Befähigung zur sinnlichen Wahrnehmung, zur Ideenfindung und kreativen Umsetzung im Vordergrund und nicht die Vorbereitung oder Simulation der Architektentätigkeit. Architekturvermittlung wird in staatlichen wie in privaten Schulen betrieben, mitunter in spezialisierten Architekturschulen für Kinder und Jugendliche, die Nachmittagskurse und besondere Sommer- und Ferien­ kurse anbieten. Die inhaltlichen Angebote sind bei einigen Beispielen in Finnland, Frankreich, Österreich oder Schottland ausnehmend gut. Erfahrungen für unsere Aktivitäten bieten sich hier reichlich. Interessant ist dies be-

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Thüringen

Kammerarbeit

Neue Publikation der AKT sonders mit Sicht auf ergänzende Programme für Ganztagsschulen. Der UIA-Weltkongress Turin 2008 steht unter dem Motto „Transmitting Architecture“. Unsere Initiative, Architektur an Kinder zu vermitteln, trifft dieses Thema direkt. Als Co-Director des Work Programmes „Architecture and Children“ der UIA bin ich verantwortlich an der Vorbereitung eines Forums der Arbeitsgruppe beteiligt und hoffe auf interessante Beiträge, nützliche Anregungen und reges Interesse für unser Symposium 2009 in Thüringen. In der Diskussion um die Novellierung des Thüringer Architekten- und Ingenieurkammergesetzes hat sich die Architektenkammer sehr stark für die Festschreibung der mindestens vierjährigen Regelstudienzeit für alle Fachrichtungen ausgesprochen. Gleichzeitig wurden Bedenken formuliert, den Bachelorabschluss dem Ingenieurabschluss gleichzustellen. Wie beurteilen Sie die Berufschancen der Bachelorabsolventen? Der ganze Vorgang nach Verkündung der Bologna-Beschlüsse zur Schaffung eines einheitlichen Hochschulraums in den Staaten der EU verlief unglücklich. Das vernünftige Ansinnen, Studienzeiten anzugleichen und gleiche Bildungsniveaus für den Wechsel des Studienortes, bei Teilstudien, Abschlüssen und anderem zu schaffen, traf auf unterschiedliche Ausgangsbedingungen, bestehende EU-Richtlinien und überdies die Absicht, die Regelstudienzeiten für bestimmte Studiengänge zu kürzen. Damit war meines Erachtens der Prozess überfordert. Die Hochschulen versuchten nun, über verschiedene Modelle ihren Auftrag zur Einführung eines zweistufigen Systems mit Bachelor- und Masterabschlüssen zu erfüllen und bemühen sich nach wie vor um ein gutes Ausbildungsniveau. Der Weltverband der Architekten (UIA) mit 110 Mit­glieds­sektionen bestimmte nachdrücklich eine fünfjährige Studienzeit und eine zweijährige Berufspraxis als Standard für den komplexen Beruf des Architekten. Das Gesetz ist nun verabschiedet. Die in der Neujahrsansprache des Präsidenten genannten Widersprüche bestehen fort und wir werden uns mit der Bauhaus-Universität und der Fachhochschule Erfurt eingehend über die Situation beraten. Ein Orakeln über die Berufschancen eines Bachelors nach sechssemestriger Ausbildung werde ich an dieser Stelle unterlassen. Die Position der Hochschulen ist bis heute auch hier eindeutig. Dennoch werden wir dieses Problem seriös beraten. Eine Empfehlung allerdings kann ich ruhigen Gewissens geben: Bildung hat sich (fast) immer ausgezahlt. Ein Masterstudiengang dauert bei Erfüllung der Zugangsvoraussetzung zwei Jahre. Also mit einem guten Bachelorabschluss die Voraussetzung erfüllen und den Masterabschluss mit zehn Semestern Gesamtstudienzeit erreichen. © 2008 | Architektenkammer Thüringen

Interview: Dipl.-Ing. Architektin Gertrudis Peters, Geschäftsführerin der AKT

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Dokumentation „Thüringer Landschaftsarchitekturpreis 2007“

Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt

u Die Dokumentation zeigt ein breites Spektrum aktueller Aufgaben der Landschaftsarchitekten. Es reicht von der Gestaltung städtischer Plätze und halböffentlicher Innenhöfe über die Aufwertung des Wohnumfeldes im Rahmen des Stadtumbaus bis hin zur Revitalisierung städtischer Brachen und Rekultivierung großflächiger Bergbauareale. Die Broschüre umfasst knapp 40 Seiten und kann gegen einen geringen Unkostenbeitrag bei der Geschäftsstelle der Architektenkammer Thüringen bezogen werden. t

Thüringen

KulturLandschaft Thüringen Eine Nachlese zum dritten gemeinsamen Neujahrsempfang der Architektenkammer Thüringen und der Ingenieurkammer Thüringen

Linkes Bild, v. l.: H. Strube, Präsident Architektenkammer Thüringen | Prof. H.-U. Mönnig, Präsident Ingenieurkammer Thüringen | D. Althaus, Ministerpräsident Freistaat Thüringen | Prof. G. Zimmermann, Rektor Bauhaus-Universität Weimar | H. Seemann, Präsident Klassik Stiftung Weimar Rechtes Bild: Über 300 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur fanden sich zum Neujahrsempfang im Kaisersaal ein. Fotos: Michael Voigt, Erfurt

u Man mag vielleicht vortrefflich darüber streiten, ab wann eine Tradition begründet ist, für Ministerpräsident Dieter Althaus, dem ranghöchsten Redner des Neujahrsempfangs, war unstrittig, mit diesem dritten gemeinsamen Jahresauftakt der Architektenkammer Thüringen und Ingenieurkammer Thüringen, ist eine gute Tradition begründet. In seiner Rede würdigte er die Leistungen der Architekten und Ingenieure für das „Wieder-Erblühen“ der Kulturlandschaft Thüringen seit Beginn der 90er Jahre. Die angesprochenen Highlights reichten vom Neubau des Kindermedienzentrums in Erfurt, der Sanierung der Anna-Amalia-Bibliothek in Weimar und des Jugendstiltheaters in Gera über die Rekultivierung der Bergbaufolgelandschaft um Gera-Ronneburg bis hin zu Verkehrsbauten der A 71. Die Projekte stehen / standen stellvertretend für die Leistungsfähigkeit der einzelnen Fachdisziplinen. Durch sie gelang es, so Ministerpräsident Althaus, Thüringen nicht nur für Gäste von außen wieder attraktiv zu machen, sondern in Teilen sogar Abwanderungsprozesse umzukehren.

Ministerpräsident Althaus plädierte in seiner Rede für einen „anregenden, auch antreibenden und motivierenden Staat“, der den Wettbewerb nicht scheut. „Qualität und Standards“ werden sich letztendlich durchsetzen, so Ministerpräsident Althaus. Im Wettbewerb der Regionen werden die Räume interessant sein, in denen sich Entwicklungen vollziehen. Attraktivität und Zukunftsfähigkeit eines Landes gewinnen in diesem Zusammenhang zunehmend an Wert und Bedeutung. Wir werden zu gegebener Zeit gern daran erinnern. Der zweite prominente Gastredner zum Thema war Hellmut Seemann, Präsident der Klassik Stiftung Weimar. Ihm gelang es, trotz fortgeschrittener Redezeit, die Zuhörer eloquent in seinen Bann zu ziehen. Seine zentrale und zugleich provokante Frage lautete: Wie stärkt man eine Kulturlandschaft im 21. Jahrhundert? Wer nun glaubte, eine leichte Antwort zu erhalten, wurde eines Besseren belehrt. „Kultur“, so Hellmut Seemann, „einst der Bereich des Experiments, der ästhetischen Versuchs-

anordnung, …der Freiheit, hat in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr Aspekte des Sakralen angenommen.“ Die ständige Forderung nach Denkmalschutz lege den Verdacht nahe, kein Konzept zu haben und in der bloßen Erhaltung der angeblichen Substanz bereits die Lösung der Aufgabe zu sehen. „Jedes Erhaltungskonzept“, so der Präsident der Klassik Stiftung Weimar, „das den Anspruch der heutigen Zeit, das Erhaltene auch zu nutzen, nicht berücksichtigt, wird spätestens in mittelfristigen Perspektiven scheitern. Wenn wir es dem Museum als dem Ort der Vergegenwärtigung des Historischen verweigern, in der Zeit, in der wir leben, eine lebendige Rolle zu spielen, Teil unserer Vergesellschaftung, unserer Kultur zu sein, werden wir seine Lebenswurzeln kappen.“ Ein Appell, der das geistreiche Können und die Kreativität der Architekten wahrlich fordert und von den Zuhörern nicht nur begeistert aufgenommen wurde, sondern hoffnungsvoll auf die Programmatik der kommenden Bau­aufgaben der Klassik Stiftung Weimar ein­stimmte. t Dipl.-Ing. Architektin Gertrudis Peters, Geschäftsführerin der AKT

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Thüringen

Berufsverbände

Grüne Branche in Thüringen feiert gemeinsamen Jahresauftakt Eine Nachlese zum elften Neujahrsempfang von bdla, DGGL und FGL

v. l. n. r.: Thorsten Perlich, Vizepräsident des Fachverbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau in Hessen-Thüringen e. V. (FGL) | Heike Roos, bdlaVorsitzende der Landesgruppe Thüringen | Prof. Christian Juckenack, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit | Thomas Herrmann, Vorsitzender des DGGL in Thüringen

Stimmungsvolles Ambiente im Kanonenhof des Deutschen Gartenbaumuseums in Erfurt

u Der historische Kanonenhof im Deutschen Gartenbaumuseum Erfurt war am 30. Januar 2008 Treffpunkt für rund 250 Vertreter der grünen Branche in Thüringen. Anlass: der traditionelle und mittlerweile 11. Neujahrsempfang, ein Gemeinschaftsprojekt der Landesverbände von bdla, DGGL und FGL, unterstützt von Rinn Beton- und Naturstein, der Baumschule Lorberg sowie der Leipziger Leuchten GmbH. Bereits an den angebotenen Führungen durch die Sonderausstellung „Thüringer Landschaftsarchitekturpreis 2007“ nahmen über 100 Gäste teil. „Mit einem solchen Ansturm haben wir nicht gerechnet“, sagte die Thüringer bdla-Vorsitzende Heike Roos. „Das zeigt aber, dass Grün in ist, gut tut und der Empfang bereits fester Bestandteil vieler Terminkalender ist“, so Roos. Die Landschaftsarchitektin aus Denstedt war es auch, die die diesjährigen Begrüßungsworte stellvertretend für alle drei Verbände an die Gäste richtete, ein deutliches Signal eines verstärkten Miteinanders. In ihren einleitenden Worten erinnerte Heike Roos noch einmal an die vielen Aktionen des vergangenen Jahres, allen voran die Bundesgartenschau in Gera und Ronneburg, der absolute Höhepunkt für die grüne Projektfamilie in Thüringen. Trotz der hohen Qualität der Branche, die sich immer stärker als Wirtschaftsfaktor erkennen und messen lässt, machte Roos in ihrer Rede deutlich, dass die Leistungsfähigkeit der Berufsgruppen stärker noch als bisher öffentlich gemacht werden muss. „Denn wir erbringen herausragende Planungen und qualitätsvolle Ausführungen, die Lebensqualität schaffen und in die Zukunft gerichtet sind“, so Roos. Als Gastredner begrüßten die Anwesenden den Staatsekretär im Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie und Arbeit, Prof. Christian Juckenack. In seiner Rede beschrieb er die wichtige Rolle von Na-

tur und Landschaften für die Gesellschaft und machte auf die wirtschaftliche Bedeutung der grünen Branche aufmerksam. „Tourismus ohne Landschaftsarchitekten und Gartenbau funktioniert nicht“, so Juckenack. Erneut gratulierte er den drei Verbänden zu der grandiosen Bundesgartenschau 2007, bei der sich die Branche in einem ganz hervorragenden Licht gezeigt habe. „Der Neujahrsempfang von bdla, DGGL und FGL ist ein gutes Zeichen, wie man Netzwerkarbeit gestalten kann“, lobte er den gemeinsamen Empfang, zu dem er bereits das vierte Mal gern gekommen war. Für den Vize-Präsidenten des Fachverbandes Landschafts-, Gartenund Sportplatzbau in Hessen-Thüringen (FGL) Thorsten Perlich aus Suhl war der Empfang wieder ein wichtiger Schritt, Planer und ausführende Gewerke an einen Ort zu bringen. „Solch eine Begegnung wirkt wie eine Art Schulterschluss unter den Kollegen, denn mit dem gemeinsamen Auftreten sprechen die Verbände eine gemeinsame Sprache. Und das ist wichtig“, so Perlich. Dass es dennoch eine ganze Menge zu klären gibt, wurde bei einem Thema deutlich, dass vielen Gästen auf der Seele lag: Die fehlende Zusage der Thüringer Landespolitiker für eine Landesgartenschau 2012 in Thüringen wurde von vielen Experten an diesem Abend deutlich und scharf kritisiert. Mit dem derzeitigen Planungsvorlauf könne es am Ende nur Abstriche in der Qualität einer solchen Leistungsschau geben. Auch bei diesem Thema ist ein gemeinsames Auftreten wichtig. Der Weg dafür wurde auf diesem Neujahrsempfang geebnet. Bis zum 12. Neujahrsempfang im Januar 2009 blüht im Freistaat die grüne Kompetenz und das auf ganzer Linie! t

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Fotos: Roland Wehking

Jens Haentzschel

Mitgliedernachrichten In der Sitzung des Eintragungsausschusses am 14. Februar 2008 wurden folgende Eintragungen und Löschungen beschlossen:

Neueintragungen Architekten | freischaffend Dipl.-Ing. Jens Rott, Weimar Dipl.-Ing. (FH) René Schröder, Erfurt Architekten | angestellt Dipl.-Ing. Stephan Genge, Erfurt Dipl.-Ing. (FH) Karsten Rost, Erfurt Architekten | Öffentl. Dienst Dipl.-Ing. Nicola Fries, Weimar Erratum zu DAB 2/2008 Bei den Neueintragungen muss es heißen: Henrik Wings und nicht Hendrik Wrings

Wettbewerbe und Preise

zum 29.02.2008 Angelo Daniel, Neu-Anspach Rigel García Martin, Barcelona zum 31.03.2008 Anne Hoffmann, Stuttgart Norbert Wegschö, verstorben am 25.12.2007, war seit 1991 Architekt in Gräfenthal und Mitglied unserer Kammer. Die Eintragung wurde gelöscht. Bernhard Zschiedrich, verstorben am 19.04.2004, war seit 1991 Architekt in Weimar und Mitglied unserer Kammer. Die Eintragung wurde gelöscht. aus dem Verzeichnis der Berufs­gesellschaften zum 14.02.2008

Löschungen

Brandhoff & Voß Landschafts­ architekten Die Niederlassung in Ronneburg wurde aufgelöst.

aus der Architektenliste zum 14.02.2008

Öffentliche Zustellung eines Löschungsbescheides

Nicolle Baerwolff, München Gunhild Brandhoff, München Sabine Brück, Düsseldorf Marcus Dreisbusch, Neu-Isenburg Robert Fraas, Nürnberg Winfried Kastner, München Alexander Mueller-Uri, Kingdom of Bahrain Lothar Oswald, Hildesheim Heinz Sälzer, Kassel Thomas Seck, Hattingen René Scholbe, Ettersburg Rolf Thebrath, Heinsberg Jörg Voß, München Martin Wenzlow, Weimar Eberhard Zeidler, Berlin

Der Eintragungsausschuss der Architektenkammer Thüringen macht hiermit bekannt, dass fol­gen­des Mitglied zum 14.02.2008 aus der Architektenliste gelöscht wurde:

6. KfW-Award „Europäisch leben – Europäisch wohnen“ u Die KfW Förderbank prämiert auch in diesem Jahr wieder zukunftsweisende Bau- und Wohnideen. Das jährlich wechselnde Schwerpunktthema lautet für 2008 „Gemeinschaftliches Bauen und Leben in der Stadt – Eigentum kreativ und kostengünstig gestalten“ und ist mit insgesamt 27.000 Euro dotiert. Gesucht werden kreative, gemeinschaftliche und energiebewusste Lösungen mit einem attraktiven Kosten-Nutzen-Verhätnis. In der Stadt zu leben ist beliebt. Mehr und mehr Menschen zieht es wieder zum Wohnen in die urbanen Zentren mit kurzen Wegen zum Arbeitsplatz, Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe, vielfältigen Freizeitangebote und einer gut entwickelten Infrastruktur. Diesen Vorteilen stehen jedoch die oftmals hohen Kosten für den Erwerb von Grundstücken und Immobilien entgegen. Im Zusammenschluss mit Gleichgesinnten kann Wohneigentum bis zu 20 Prozent günstiger werden. Neben den Kostenaspekten wird auch vom sozialen Miteinander profitiert. Der KfW-Award richtet sich an private Wohn- und Hauseigentümer in Deutschland, die sich bewusst für gemeinschaftliches Bauen in der Stadt entschieden haben und mit ihren Häusern bzw. Wohnungen, ganz gleich ob Neu-, Umbau, Sanierung oder Umnutzung, Lösungen des städtischen Wohnens in den letzten fünf Jahren realisiert haben. Dabei finden Gemeinschaftsprojekte in den unterschiedlichsten Rechtsformen wie Wohnungseigentümergemeinschaft, Genossenschaft, Gesellschaft bürgerlichen Rechts, Gesellschaft mit beschränkter Haftung sowie Stiftung Berücksichtigung. Besonderes Augenmerk liegt auf Lösungen, die beweisen, dass man auch zu erschwinglichen Preisen individuell, qualitativ hochwertig sowie energiebewusst bauen kann. Einsendeschluss der Bewerbungsunterlagen ist der 13. April 2008. Die Preisübergabe findet am 21. Mai 2008 in der KfW-Niederlassung in Berlin statt. t

Nähere Informationen unter Prof. Dipl.-Ing. Erhard Schütz, 1127-93-1-A Der Löschungsbescheid kann in der Geschäftsstelle der Architektenkammer Thüringen, Bahnhofstraße 39, 99084 Erfurt, nach terminlicher Vereinbarung abgeholt werden. RA Dr. Jürgen Kemper,

www.kfw-foerderbank.de

Sitzungstermine Eintragungsausschuss u u

Montag, 10. März 2008 Donnerstag, 5. Juni 2008

Vorsitzender Eintragungsausschuss

Änderungen vorbehalten.

In der Zeit vom 25. März bis 31. Mai 2008 werden auf Grund der Wahl zur Vertreterversammlung keine Sitzungen durchgeführt.

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Thüringen

Kammerarbeit

Nutzung erneuerbarer Energien Fachtagung der Architektenkammer Thüringen, von Solar-Dorf Kettmannshausen e. V. und RAM Regio Ausstellungs GmbH Mainz Dienstag, 4. März 2008 | 14 Uhr bis 18 Uhr Messe Erfurt, Saal „Heinrich Erhardt“ im Congress-Center 14.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung u u

Dipl.-Ing. Architekt Hartmut Strube, Präsident AKT Eberhard Kreuser, Geschäftsführer RAM Regio Ausstellungs GmbH

14.10 Uhr Vorträge und Diskussion zum Thema „Wärmepumpeneinsatz in Gebäuden“ Moderation: Prof. Dr. Berthold Bley, Solar-Dorf Kettmannshausen e. V. u Bedarfsgerechte Projektierung von Wärmepumpen Michael Gritzki, Max Weishaupt GmbH, Niederlassung Erfurt u Erfahrungen bei Planung und Nutzung von Erdsondenbohrungen Sven Porompka, O.B. Bergsicherung Gera GmbH, Gera u Einsatz von Luft-Wasser-Wärmepumpen bei Gebäudesanierung Peter Zierenner, Heizungstechnik GmbH, Kölleda u Aktuelles Marktanreizprogramm für den Einsatz von Wärmepumpen Jürgen Leipold, Alpha-InnoTec GmbH, Vertriebsgebiet Thüringen u Wärmepumpenangebotserstellung mit einer Online-Plattform Götz Wiegand, tranSIT GmbH Ilmenau 16.00 Uhr Kaffeepause 16.30 Uhr Vorträge und Diskussion zum Thema „Blockheizkraft­ werke und Solartechnikeinsatz in Gebäuden“ Moderation: Hartmut Strube, Präsident der Thüringer Architektenkammer u Einsatzmöglichkeiten von Miniblockheizkraftwerken Alfred Scheller, SenerTec Center GbR , Zeitz u Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen von Sunmachine-Anlagen Dirk Pfeiffer, Elektro-Würkner GmbH Farnstädt u Solartechnikeinsatz und gebäudeoptimierte Wärmedämmung Bernd Faulstich, Dachprofi Solar GmbH Wandersleben u Planungsgrundsätze für solarthermische Anlagen Matthias Will, Sonnenkraft GmbH Regensburg u Umsetzung gebäudeintegrierter Fotovoltaikanlagen Joachim Höhne, GSS Gebäude-Solarsystem, Löbichau GmbH Anmeldung E-Mail: [email protected] Fax: (0361) 210 50 50 Die Tagung ist gebührenfrei.

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Variabel gestaltete Fassaden mit besonderen Ansprüchen hinsichtlich Energieeffizienz 6. Innovationstag der RSB Rudolstädter Systembau GmbH in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Thüringen Mittwoch, 2. April 2008 | 13.30 Uhr RSB Rudolstädter Systembau GmbH, Oststraße 40, Rudolstadt Inzwischen ist es eine gute Tradition geworden, im Frühjahr lädt der Rudolstädter Systembau zu einem „Innovationstag“ ein. Im Vordergrund der Veranstaltungsreihe stehen Denkanstöße und Konstruktionsweisen, die sich auf aktuelle Fragen, wie anhaltende negative demografische Entwicklung, steigende Energiepreise und eine wachsenden Sensibilisierung in Sachen Klimawandel, beziehen. Der Rudolstädter Systembau beschäftigt sich in einem gemeinsamen Forschungsvorhaben mit der Bauhausuniversität Weimar mit der Entwicklung eines Bausystems für anspruchsvolle innerstädtische Grundstücke. Die unterschiedliche Lebensdauer von Tragwerk und Fassade eröffnet hierbei neue Gestaltungsoptionen. Während das innen liegende Tragwerk seine tragende Funktion beibehält, besteht die Möglichkeit, die Fassade neuen Anforderungen anzupassen, sie variabel, auch hinsichtlich Energieeffizienz, zu gestalten. Wir laden Sie herzlich ein, sich den Termin vorzumerken. Namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Praxis werden zum Thema referieren. Die genaue Tagesordnung wird Ihnen in einer gesonderten Einladung zugesandt.

Bauen in erdfallgefährdeten Gebieten Beispiel Gera-Heinrichsgrün Kostenlose Informations- und Weiterbildungsveranstaltung der Kammergruppe 9 für Mitglieder der Architektenkammer Thüringen, Interessenten und Gäste Donnerstag, 27. März 2008 | 18.00 Uhr | IHK Ostthüringen, Bildungszentrum, Seminarraum 106, Gera, Gaswerkstraße 25 / 27 Referent Geologe i. R. Herr Vogel

Thüringen

Kalender

tag der architektouren Thüringenweit am 28. und 29. Juni 2008 unter dem Motto „Architektur bewegt“ Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und Architekten sowie Bauherren sind herzlich eingeladen, sich am Auswahlverfahren zu beteiligen. Zeitgemäße Bauwerke sollen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden – mit dem Ziel eines Dialoges zwischen Bauherr, Architekt und Bürger. Anmeldebedingungen u u

Standort des Objektes in Thüringen Fertigstellung des Objektes im Zeitraum 2005 bis März 2008

Anmeldung u

noch bis Freitag, 14. März 2008

Bitte senden Sie keine Projektdaten an die Geschäftsstelle der AKT! Erforderliche Informationen und Daten u

Objektangaben (Bezeichnung, Adresse, Jahr der Fertigstellung, Bausumme) u 3 Fotos und 2 Pläne Auflösung: mindestens 300 dpi | Breite: mindestens 15 cm | Dateiformat: jpg u Projektbeschreibung Umfang: maximal 1.000 Zeichen inkl. Leerzeichen (Bitte beachten Sie, dass längere Texte automatisch gekürzt werden.) u Entwurfsverfasser Namen aller Entwurfsverfasser

Erforderliche Schritte

Aktuelle Informationen

a. Registrierung, Datenübermittlung und Ausdruck des Anmeldeformulars nur online über den Bürobereich der Website der Architektenkammer Thüringen: www.architekten-thueringen.de/intern b. Anmeldeformular per Post an die Geschäftsstelle der AKT schicken Darin enthalten: u vorgesehene Öffnungszeiten (möglichst von 10 Uhr bis 16 Uhr an beiden Tagen) u verbindliche Zusage des einreichenden Architekturbüros, die Besucher zu den Öffnungszeiten vor Ort zu führen u schriftliches Einverständnis von Bauherr / Nutzer, die Öffnungszeiten und die Veröffentlichung / Präsentation des Objektes betreffend

www.tag-der-architektouren.de Ansprechpartner Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an: Gertrudis Peters | Geschäftsführerin Telefon: (0361) 210 500 E-Mail: [email protected] Technische Fragen richten Sie bitte an: Kohlhaas & Kohlhaas, Weimar Telefon: (03643) 90 25 21 E-Mail: [email protected] Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Vorstand und Geschäftsstelle der AKT

Klimawandel im Bestand 27. Mitteldeutsches Bau-Reko-Kolloquium, veranstaltet von der Bauhaus-Universität Weimar, dem Netzwerk CIB . Weimar e. V. und dem Förderkreis Bauwerkserhaltung e. V. Weimar Unterstützt durch die Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar e. V. und die Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege e. V. Mittwoch, 9. April 2008 | 10 Uhr bis 17 Uhr Festsaal im Schloss Sondershausen, Schloss 1, Sondershausen Die Stabilisierung des Raumklimas in Bestandsbauwerken stellt eine große Herausforderung dar. Es sollen mit Hilfe des Raumklimas ein möglichst hoher Nutzwert, die Schonung der Substanz und ein energieeffifizienter und damit wirtschaftlicher Betrieb realisiert werden. Die baulichen Gegebenheiten im Bestand lassen jedoch selten eine aus bauphysikalischer und energetischer Sicht optimale Ertüchtigung zu.Innovative, mit Sensibilität erarbeitete Lösungen sind daher oft die einzige Möglichkeit, die Bauwerke einer hochwertigen Nutzung zuzuführen. Die Veranstaltung gibt Einblicke in diese Thematik, zeigt Tendenzen auf und stellt aktuelle Entwicklungskonzepte am Beispiel außergewöhnlicher Projekte vor. Anmeldefrist bis 20. März 2008 unter: http://baureko.cib-weimar.net Tagungsbeitrag EUR 160 EUR 200 EUR 100

bei Voranmeldung und Über-­ weisung des Beitrags bei Anmeldung nach Meldefrist für Mitglieder der CIB, FKB, WBA, WTA

Im Beitrag sind ein Tagungsband und die Pausenversorgung enthalten.

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Thüringen

Bauhaus Akademie Schloss Ettersburg

Angebote im April 2008 Fachexkursionen 17.04.2008 | Berlin Anmeldeschluss: 06.03.2008 Zusatzqualifikationen 15.04.2008 - 05.07.2008 / 12 Präsenztage: Fachplaner für Barrierefreies Planen und Bauen – Kompaktkurs Seminare 01.04.2008 | Ausgewählte materielle und verfahrensrechtliche Fragen der Thüringer Bauordnung u 04.04.2008 | Baugrund – Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau nach der neuen DIN 1054 (2 Tage) u 08.04.2008 | Bauen im Bestand – Spezielle arbeitsschutzfachliche Kenntnisse für Planer, Bauleiter und Koordinatoren u 09.04.2008 | Schäden im Betonbau Ursachen, Auswirkungen und Vermeidung

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11.04.2008 | Erstellen von Energieausweisen – Modul 6 ist ausgebucht. 15.04.2008 | Feng Shui – Grundlagen 16.04.2008 | Organisatorischer und abwehrender Brandschutz 18.04.2008 | Erstellen von Energieausweisen – Modul 1: Bauphysikalische Grundlagen zur Bewertung der Gebäudehülle 19.04.2008 | Erstellen von Energieausweisen – Modul 2: Gebäudetechnische Anlagen 21.04.2008 | Ganzheitliche Bausanierung und Bauwerkserhaltung nach WTA 21.04.2008 | Refresher Business English (2 Tage) 23.04.2008 | Neue Bauvorlagenverordnung 24.04.2008 | Schäden an Wärmedämmverbundsystemen und Verblend­mauer­ werk­schalen

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25.04.2008 | Leistungen nach EnEV 2007 25.04.2008 | Erstellen von Energieausweisen – Modul 3: Ermittlung von energetischen Eigenschaften der Gebäudehülle – Verbrauchsbasierte Energieausweise u 26.04.2008 | Erstellen von Energieausweisen – Modul 4: Nachweise nach EnEV für Wohngebäude – Bedarfsbasierte Energieausweise u 29.04.2008 | Baupreisermittlung für Bauschadens-Sachverständige u

Anmeldung und Informationen Bauhaus Akademie Schloss Ettersburg gGmbH | Edith Ehmer Am Schloss 1 | 99439 Ettersburg Telefon (03643) 742 84 15 Telefax (03643) 742 84 19 E-Mail [email protected] Internet www.bauhausakademie.de

Berufspraxis

KfW-Programm „Erneuerbare Energien“ Bund erhöht Fördervolumen für das so genannte „Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien“, weitere Erhöhung in 2009 bereits vereinbart u Erstmalig sind die Richtlinien zur Förderung von Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien im Wärmemarkt gesetzlich verankert worden. Die neuen Richtlinien für 2008 gelten daher unbefristet. Die Haushaltsmittel werden im Jahr 2008 von 213 Millionen Euro auf bis zu 350 Millionen Euro aufgestockt. Ein Teil dieser Bundesmittel wird für Tilgungszuschüsse im KfW-Programm Erneuerbare Energien verwendet. Ein anderer Teil fließt in die Zuschussförderung des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, mit der insbesondere kleine Solarkollektoranlagen und kleine Biomasseanlagen gefördert werden. t Weitere Informationen zu den geplanten Änderungen im KfW-Programm „Erneuerbare Energien“, den Förderbedingungen und geplanten neuen Verwendungszwecken finden Sie unter www.kfw-foerderbank.de oder im Infocenter der KfW Förderbank unter der Servicenummer 01801-33 5577.

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Neuerscheinung „Leistungen nach der EnEV 2007“ Heft Nr. 23 der Schriftenreihe des AHO u Die Bundesarchitektenkammer und die Bundesingenieurkammer sowie weitere Mitglieder im AHO haben dem vom Arbeitskreis Energieeinsparverordnung 2007 erstellten Leistungsbild mit Vorschlägen zur Honorierung für Leistungen nach der EnEV 2007 zugestimmt. Leistungsbild und Honorierung sind im Heft Nr. 23 der Schriftenreihe des AHO abgedruckt und können auf der Internetseite www.aho.de für einen Unkostenbeitrag von 11,00 Euro bestellt werden. Ein Download und der Druck beim Bundesanzeiger sind in Vorbereitung. t