Wohin gehen die Toten?

November 2010 Wohin gehen die Toten? Im November, wenn die Tage grau werden, geht das Kirchenjahr mit dem Totensonntag zu Ende. 1816 hatte Wilhelm II...
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November 2010

Wohin gehen die Toten? Im November, wenn die Tage grau werden, geht das Kirchenjahr mit dem Totensonntag zu Ende. 1816 hatte Wilhelm III. eingeführt, dass an diesem Sonntag der Verstorbenen gedacht werden soll. Auch in unseren Gottesdiensten werden die Namen derer verlesen, die im vergangenen Jahr gestorben sind, und die Angehörigen dazu eingeladen. In meiner nahen Verwandtschaft sind im vergangenen Kirchenjahr drei Menschen gestorben. Zuletzt meine Mutter. Am Abend ihrer Beerdigung haben sich ein paar der Enkel auf ihrem Bett oder davor auf dem Boden sitzend unterhalten. Als ich dazu kam, weinte eine 18jährige, die noch in den letzten Tagen vor dem Tod der Oma in deren Pflege eingebunden war. Sie fragte: „Wo ist denn jetzt die Oma? Glaubt ihr, was der Pfarrer gesagt hat? Dass der Tod einen nicht von Gott trennen kann? Wenn das stimmt, wo ist die Oma dann jetzt?“ Mit dieser Frage begann ein ganz besonderes Gespräch. Wohin gehen die Toten? Wo ist ein Mensch, wenn er gestorben ist? Was sagen wir unseren Kindern, wenn sie uns fragen? Nur, dass die Oma jetzt im Grab liegt? Welche Antwort haben wir für uns? Wir spüren schmerzhaft, dass der Tod uns von einem Menschen unwiderruflich trennt. Trennt der Tod auch von Gott?

Jesus sagt: Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Mit Jesus bleibt doch auch Gott mit einem Menschen verbunden, bleibt bei ihm. Wenn Gott bei einem Menschen bleibt, dann sind doch die Toten auch alle bei Gott. Aber wie bleibt Gott bei einem Menschen, der nicht mehr unter uns lebt? Wir Lebenden wissen wenig Genaues über die Toten und müssen uns mit Bildern behelfen. Doch die Bibel erzählt von Gott mit tröstlichen Bildern. Eines, das mich immer wieder tröstet, hängt damit zusammen, dass wir Christen an einen barmherzigen Gott glauben. Barmherzigkeit ist ein anderes Wort für „jemanden ans Herz ziehen und auf den Schoß nehmen“. So denke ich, dass der barmherzige Gott sich alle, die einmal gelebt haben, ans Herz zieht und sie auf seinem Schoß geborgen sitzen lässt. Dort lässt sich Gott von ihrer Lebensgeschichte erzählen: von ihrem Kummer und ihrer Freude, worüber sie gelacht haben oder geweint. Sie erzählen von den Menschen, mit denen sie gelebt haben, und von dem, was sie selbst getan haben, aber auch was nicht gut war. Dann freut sich Gott oder er weint, er ist zornig oder gar empört, je nachdem. Und so bleibt ein Mensch mit seinem ganzen Leben bei Gott aufgehoben. Pfarrerin Dorothee Schad, Bebenhausen

Aus den Kirchengemeinderäten Lustnau und Bebenhausen Der Kirchengemeinderat Lustnau hat in seiner öffentlichen Sitzung am 20. September unter anderem • beschlossen, die energetische Sanierung des Pfarrhauses Nord mit Kosten von 175.000 € durch Architekt Panzer im Jahr 2011 ausführen zu lassen. Dafür gibt es Fördermittel der Landeskirche und des Kirchenbezirks. Die Lustnauer Kirchengemeinde wird selbst circa 38.000 € aufbringen müssen; • im Blick auf die Kosten der Gemeindehaussanierung die Vorschläge der Arbeitsgruppe „Fundraising“ besprochen. Die Arbeitsgruppe hat einen Flyer mit einem Spendenaufruf erstellt, der inzwischen allen Kirchengemeindegliedern zugestellt worden ist. Es sind viele Aktionen zur Spendensammlung notwendig, um in zwei Jahren die erforderlichen Eigenmittel zur Renovierung beieinander zu haben. Unter anderem sollen die Gruppen, die das Gemeindehaus belegen, um Aktionen und die Vereine um Beteiligung gebeten werden. Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung hat der Kirchengemeindrat • die Gewerke für die Gemeindehaussanierung vergeben; • im Einverständnis mit dem Vorstand des EJW Lustnau beschlossen, dem Diakonischen Bezirksausschuss vorzuschlagen, Diakon Sebastian Heusel ab Januar 2011 als Vertreter von Diako-

nin Bettina Braun für die Gemeindearbeit in Lustnau zu benennen. Katrina Kress In seiner öffentlichen Sitzung am 22. September hat der Kirchengemeinderat Bebenhausen unter anderem • erfahren, dass die Aufhängung der Glocken, besonders der kleinen Taufsteinglocke und der großen Glocke, so schwere Defekte aufweist, dass die Taufsteinglocke vorerst nicht mehr geläutet werden darf. Das Läuten der großen Glocke erfordert einen enormen Kraftaufwand. Werner König wird sich als Ortsvorsteher bei der Stadt dafür einsetzen, dass eine Reparatur so schnell wie möglich in Auftrag gegeben wird; • sich über den Stand der Vorbereitung des Kirchengemeinderatstags informiert, bei dem sich die Kirchengemeinderäte von Bebenhausen und Lustnau am 13. November mit dem Thema „Ehrenamt“ beschäftigen werden. Dabei geht es sowohl um die „Kultur“ im Umgang mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als auch um die Frage, wie sich der Kreis der Mitarbeitenden zur Struktur der Gemeinde verhält und wie Menschen dafür gewonnen werden können, sich für die Kirchengemeinde zu engagieren. Hannelore Jahr

Die nächste Vesperkirche ist beschlossene Sache Die erste Vesperkirche in Tübingen liegt ein gutes halbes Jahr zurück. Es ist gut gelungen, vielen Menschen in der kalten Jahreszeit ein warmes Mittagessen zu servieren und ihnen gleichzeitig einen Ort der Begegnung und der gegenseitigen Wahrnehmung anzubieten. Weit über 5000 Essen wurden ausgegeben und Menschen aus den unterschiedlichsten Lebenswelten saßen miteinander am Tisch. Das war ein klares Zeichen gegen das Auseinanderdriften in unserer Gesellschaft. Das hat deutlich gemacht, wie Menschen auf verschiedenste Weisen bedürftig sind – und nicht alle sind auf den ersten Blick sichtbar! Es wurde nicht nur gegessen und getrunken. Es gab ein ständiges Angebot von Gespräch und seelsorgerlicher Begegnung und Begleitung, Sozialberatung und Hartz IV Beratung. Es waren Ärzte und Pflege-

kräfte präsent, die zur Beratung und konkreter Hilfe bereitstanden, es gab kostenlose Angebote von Büchern und Hygieneartikeln, Haareschneiden, Fußmassagen und Fußwaschung sowie Energieberatung. Wir haben miteinander gesungen und Stille gehalten, wir waren nachdenklich und fröhlich. Wir haben den wunderbaren Raum der Martinskirche genossen, der schön hergerichtet und geschmückt war und fühlten uns freundlichst bewirtet und bedient. Über 200 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben dazu entscheidend beigetragen, dass diese Vesperkirche so erfolgreich war. Ihr Engagement, ihre Flexibilität und vor allem ihre Menschenfreundlichkeit haben den Raum letztlich gastfreundlich gemacht, die Menschen angezogen und viele nachhaltig beeindruckt. Dank vom Leitungsteam geht an die Lustnauer! Als Kooperationspartner hat Ihre Gemeinde mitgeholfen und wird auch wieder mit dabei sein. Und natürlich freuen wir uns über Ihre persönliche Spende oder Mitarbeit bei der nächsten Vesperklirche vom 24. Januar bis zum 12. Februar! Herzliche Grüße aus der Vesperkirche, im Namen des Leitungsteams, Ihr Diakon Peter Heilemann

Gemeindefest – gelungenes Miteinander zu Erntedank

Beim Gemeindefest am 3. Oktober wurde es im Großen Saal des Gemeindehauses beim Mittagessen eng. Bei sonnigem Herbstwetter nutzten viele Besucher aber auch die Gelegenheit, auf dem Platz vor dem Gemeindehaus eine heiße Rote zu essen oder sich Waffeln schmecken zu lassen.

Die Kinder des Kindersingkreises und des Kinderchors bezauberten die Gemeindefestbesucher mit ihren Liedern. Vorher hatten schon die Jungbläser viel Applaus bekommen.

Günstige Windverhältnisse herrschten beim Ballonstart zum Abschluss des Gemeindefestes. Eine Finderin schrieb auf der zurückgeschickten Karte: „Hallo Milena! Dein Ballon ist superweit geflogen. Wir haben ihn im östlichen Niedersachsen an der Grenze zu Sachsen-Anhalt gefunden und unser Vater ist extra aufs Feld gegangen, um deinen Ballon zu holen.“

Es ist Krieg – Entrüstet euch!

Offene Bühne fürs Gemeindehaus

Seit 1980 findet jedes Jahr im November die Ökumenische Friedensdekade statt. Das diesjährige Motto „Es ist Krieg – entrüstet euch“ spielt auf die Debatte an, ob der Afghanistankonflikt ein Krieg ist. Es fordert dazu auf, sich über den Afghanistankrieg zu entrüsten. Und sich darüber zu entrüsten, dass Deutschland im internationalen Rüstungsexportgeschäft inzwischen den dritten Platz einnimmt. Die Friedensdekade beginnt am 7. November und geht bis zum Buß- und Bettag am 17. November.

Für ein Benefizkonzert zugunsten der Renovierung unseres Gemeindehauses, das am Freitag, den 19. November um 18.30 Uhr stattfinden wird, werden noch Beiträge gesucht: Mitmachen können Kinder, Jugendliche und Erwachsene, Angehörige der Kirchengemeinde oder von außerhalb. Ein Blockflöten-Ensemble ist ebenso willkommen wie ein Vortrag auf der Gitarre, ein Lied aus Klassik oder Pop (Klavierbegleitung kann gestellt werden) oder ein Blechbläser-Duo. Mit Sicherheit schlummern in unserer Gemeinde noch manche unentdeckte Fähigkeiten! Bitte meldet Euch / melden Sie sich unter Tel. 51434. Der Eintritt ist frei, alle Spenden fließen dem Gemeindehaus zu. Pieter Minden

Bittgottesdienst für den Frieden Am 14. November finden Bittgottesdienste für den Frieden um 9.30 Uhr in der evang. Kirche Lustnau und um 11 Uhr in der Klosterkirche Bebenhausen statt. Dabei soll nicht nur über den Unfrieden geklagt werden, sondern es sollen auch friedensstiftende Perspektiven aufgezeigt werden und für den Frieden gebetet werden.

Glaubenskurs hat begonnen

Bilderausstellung in Hechingen Ebenfalls am 14. November lädt die Evang. Kirchengemeinde Lustnau auf Initiative des Freundeskreises Beit Jala zum Besuch einer Ausstellung in der Alten Synagoge Hechingen ein. Die dort gezeigten Bilder der israelischen Malerin Hasida Landau waren zuerst in der Abrahamsherberge Beit Jala zu sehen und werden nun als Wanderausstellung an verschiedenen Orten in Deutschland gezeigt. Hasida Landau wurde 1926 in Polen geboren und kam 1933 mit ihrer Familie nach Israel. Sie wohnt und arbeitet im Kibbuz Schluchoth und steht in Verbindung mit Hannelore und Jadallah Shihadeh in unserer palästinensischen Partnergemeinde Beit Jala. Ihre Bilder zur Bibel sind von faszinierender Schönheit und Aussagekraft. Mit dem Besuch der Ausstellung ist eine Führung in der Hechinger Synagoge verbunden. Interessierte sind gebeten, sich bis zum 12. November im Kirchengemeindebüro anzumelden. Die Fahrt nach Hechingen erfolgt mit privaten Pkws. Abfahrt ist um 14 Uhr am Gemeindehaus Lustnau. rk

Martinsumzug Unsere katholische Nachbargemeinde St. Petrus lädt am Donnerstag 11. November auch Kinder und Erwachsene aus unserer Gemeinde zum Martinsumzug ein. Der Abend beginnt um 18 Uhr mit einem kurzen Anspiel in der Petruskirche. Nach dem Umzug sind alle noch zum gemütlichen Ausklang im Saal unter der Kirche eingeladen. red

22 Teilnehmer sind beim ersten Treffen auf die Suche nach „Lebensspuren“ gegangen: so lautet der Titel des Glaubenskurses, der in unserer Gemeinde unter der Leitung von Kirchengemeinderat Peter Zimmermann, und den Pfarrern Rainer Kerst und Manfred Harm im Oktober begonnen hat. red

Abendbibelschule Die Abendbibelschule mit Pfarrer und Studienleiter Dr. Paul Murdoch findet vom 22. bis 26. November statt. Im Mittelpunkt stehen Texte aus dem Philipperbrief. Wegen der Gemeindehausrenovierung wird die Veranstaltungsreihe dieses Mal im Festsaal des Albrecht-Bengel-Hauses in der Ludwig-Krapf-Str. 5 in Derendingen angeboten. Die Abende beginnen um 20 Uhr und dauern jeweils eine Stunde. Verschiedene Ensembles aus dem Kirchenbezirk sorgen für die musikalische Gestaltung. Veranstaltet wird die Abendbibelschule jedes Jahr von der Ludwig-Hofacker-Vereinigung. Herzliche Einladung! Paul-Gerhard Roller

Die BasisBibel Eine neue Übersetzung für das Bibellesen im 21. Jahrhundert Interview der Gemeindebriefredaktion (GB) mit Hannelore Jahr. Die Bebenhäuser Kirchengemeinderätin leitet den Bereich Lektorat und Übersetzung der Deutschen Bibelgesellschaft (DBG) in Stuttgart. In diesen Tagen wurde eine neue Bibelübersetzung der DBG, das Neue Testament der BasisBibel veröffentlicht. GB: Auf der Frankfurter Buchmesse ist das Neue Testament der BasisBibel vorgestellt worden. Warum gibt es diese Übersetzung, was ist denn das Besondere und Neue daran? (Hannelore Jahr): Die BasisBibel-Übersetzung ist vor dem Hintergrund des Wandels der Lesekultur zu sehen. Neben die Papiermedien Buch, Zeitung oder Zeitschrift sind heute weitere Lesemedien getreten: Computer, Internet, E-Book und sogar die kleinen Displays der neuen Kommunikationsgeräte. Die BasisBibel ist als erste Bibelübersetzung von vorn herein sowohl für das Lesen im Buch als auch am Bildschirm konzipiert. Sie nutzt konsequent die Möglichkeiten, die mit den neuen Medien gegeben sind. Ihr Profil prägen im Wesentlichen drei Merkmale: die Nähe zum Urtext, die lesefreundliche Sprachstruktur sowie die crossmediale Vernetzung. GB: Was muss man sich unter der ‚Nähe zum Urtext‘ vorstellen? Das Neue Testament ist ursprünglich ja in Griechisch geschrieben. Aus dem Griechischen wird es von einem Übersetzungsteam ins Deutsche übertragen. Dabei gibt die BasisBibel im Unterschied zu anderen modernen Übersetzungen zusätzliche Informationen nicht innerhalb des Textes. Stattdessen werden einzelne Begriffe – wie man es von Internetlinks her gewohnt ist – farbig hervorgehoben. Zu diesen findet man dann eine kurze Erläuterung in der Randspalte. So können auch Begriffe in der Übersetzung beibehalten werden, deren theologischer Gehalt heute nicht mehr als allgemein bekannt vorausgesetzt werden kann. Sorgt das automatisch schon dafür, dass die BasisBibel verständlicher wird? Nicht automatisch - aber Verständlichkeit kann man bei der Übersetzung auch durch eine lesefreundliche Sprachstruktur fördern. Diese ist umso

wichtiger, je mehr die Lesepraxis durch die Lektüre am Bildschirm geprägt ist. Die BasisBibel stellt sich darauf ein, indem sie ihre Sätze durchgehend linear strukturiert. Es gibt keine komplizierten Schachtelsätze und keine Sätze, in denen Hilfsverb und Verb durch lange Einschübe voneinander getrennt sind. GB: Worauf haben die Übersetzer noch geachtet? Auf eine Bibel in kurzen, prägnanten Sätzen. In der Regel umfassen diese nicht mehr als 16 Wörter und nur einen Nebensatz. Das Schriftbild spiegelt dieses Anliegen wider: Der Zeilenfall der BasisBibel ergibt sich nicht zufällig, sondern jede Zeile stellt eine Sinneinheit dar. Da diese Sinneinheiten zugleich dem Atemrhythmus folgen, entsteht eine durchgehend rhythmische Sprache, die leicht und schnell aufzufassen ist GB: Am Anfang unseres Gespräches hatten wir erfahren, dass die BasisBibel ‚crossmedial vernetzt‘ ist. Heißt das, dass ich sie nur am Computer oder im Internet nutzen und lesen kann? Nein. Die BasisBibel liegt als gedrucktes Buch vor und kann und soll auch so gelesen werden. Aber da sie von vornherein als crossmediales Werk konzipiert wurde, kann sie hier ihre Stärken voll ausspielen. Unter der Webadresse www.basisbibel.de ist der komplette Text im Internet verfügbar. So steht er überall und jederzeit für das Bibellesen bereit. Zum anderen finden sich hier zusätzliche Informationen, die den Rahmen eines gedruckten Buches sprengen würden. GB: Was erhoffen Sie sich selbst von der BasisBibel? Wir hoffen, dass die BasisBibel in vielfacher Weise Brücken zum Bibellesen baut. Sie will auch denjenigen Mut zum Bibellesen machen, die mit der traditionellen Kirchensprache nicht mehr zurechtkommen. Und erst recht will sie junge Menschen ansprechen, die mehr in den neuen Medien zu Hause sind als in einer Bibliothek mit gedruckten Büchern. So ist die BasisBibel ein ebenso engagiertes wie ambitioniertes Projekt, um die Bibel im 21. Jahrhundert wieder neu zu den Menschen zu bringen. GB: Gibt es schon erste Reaktionen auf die BasisBibel? Ja, und durchaus positive. So haben wir schwierige Texte der besseren Verständlichkeit wegen im Gottesdienst in Bebenhausen aus der BasisBibel vorgelesen oder bei der diesjährigen Osternacht in Lustnau. Christian Schröter

Gemeindehausrenovierung – damit Gemeinschaft Zukunft hat

Gut gerüstet harrt das Gemeindehaus der Dinge, die da kommen – die energetischen Sanierungsmaßnahmen haben begonnen.

Spendenbarometer Renovierung im Zeitplan Pünktlich am 4. Oktober, also direkt nach dem Gemeindefest, begannen die Umbauarbeiten am Gemeindehaus. Zuerst wurden der Brenner und Kessel der alten Ölheizung ausgebaut und schon drei Tage später war die neue Gasheizung wieder in Betrieb, wenn auch vorerst noch provisorisch. Auch das Gerüst ist schon aufgebaut und die Arbeiten an der Außenfassade sind in vollem Gang.

Stand 7. Oktober: 10.744 € Für die Gemeindehausrenovierung sind bis 7. Oktober eingegangen: ca 70 Spenden mit 6.097 € vom Seniorenkreis 813 € beim Jazzkonzert 1.371 € Kollekte von 3. Oktober 370 € Ertrag beim Gemeindefest 2.090 € Das Herzstück der neuen energiesparenden Heizung: Gasbrenner und Kessel sind schon in Betrieb.

Spendenaktionen rund um die Gemeindehausrenovierung Jazz fürs Gemeindehaus

Das Harm3-Büchsel-Weber-Quintett

Bei bester Laune waren die rund 150 Zuhörer, die am 19. September zum Benefizkonzert des Harm³Büchsel-Weber Quintetts ins Gemeindehaus gekommen waren. Das lag zum einen an der Musik, die nicht wenige Füße zum Wippen brachte, und zum anderen an der spürbaren Spielfreude der fünf Musiker. Roland Weber am Vibraphon, Markus Harm an den Saxophonen, Fabian Harm an der Gitarre, Gerald Büchsel am Kontrabass und Manfred Harm, der auch durch den Abend führte, am Schlagzeug, gelang es, dass der Funke dieser Musik zu den Zuhörern übersprang . Die gute Stimmung schlug sich auch in der Spendenfreudigkeit der Konzertbesucher nieder: erfreuliche 1.371,60 € kommen nun der Renovierung unseres Gemeindehauses zugute. Herzlichen Dank! mh

Elsbeeren in und um Lustnau Mit der Übernahme von Patenschaften für ElsbeerBäume bietet das Umweltteam die Möglichkeit, zusätzlich zu einer Spende noch etwas Gutes für die Artenvielfalt in unserer Lustnauer Umgebung zu tun. Durch die stark an wirtschaftlichen Gewinnen orientierte Forstwirtschaft, wie sie derzeit zumeist betrieben wird, hat die lichtbedürftige einheimische Elsbeere kaum eine Chance. Im Wald müsste sie frei geschnitten werden, was einen großen Arbeitsaufwand bedeutet, der gerne eingespart wird. Sie kann daher nur noch am Waldrand, auf Obstwiesen oder in Gärten oder Parks genug Licht bekommen. Dabei ist der Baum mit seinen weißen Blüten eine hervorragende Bienenweide und im Herbst werden die Elsbeeren von Vögeln und Kleinsäugetieren gerne

gefressen. Die Blätter bekommen in dieser Jahreszeit eine schöne rote Färbung, und wenn der Baum alt ist, gibt er ein wertvolles, schön gemasertes Holz. Wer keinen Platz hat, um einen Baum zu pflanzen, oder wem das Know-How fehlt, der kann einen Baum für den Waldrand südlich vom Spatzennest spenden, oder sich an einem der größeren Bäume, die in Lustnauer Parkanlagen gepflanzt werden, beteiligen. Wer mal selbst Hand anlegen möchte, oder zuschauen möchte, wenn „sein“ Baum gepflanzt wird, ist herzlich zur Pflanzaktion eingeladen. Es wird im November/Dezember noch die erste Pflanzaktion geben. Weitere werden am Ende des Winters und im nächsten Herbst folgen. Interessenten können sich im Kirchengemeindebüro, bei Fam. Parenzan, Anne Stein, Peter Zimmermann oder Susanne Maier melden. Im Gemeindehaus und in der Kirche liegen grüne Informationsblätter zur Spendenaktion aus. Bei jeder gespendeten Elsbeere bleiben mindestens 15 € für das Gemeindehaus. Daniela Parenzan

Altpapier für die Gemeinde Drei Mal im Jahr kann man Mitarbeiter des Evangelischen Jugendwerks Lustnau bei einer Betätigung beobachten, die nicht ganz so alltäglich ist: In knalligen Warnwesten rennen sie auf den Straßen Tübingens hinter einem Müllwagen her und werfen jede Menge Altpapier in die Presse, welches hinterher gewogen und satt vergütet wird. Die Altpapiersammlung ist für das Jugendwerk eine wichtige Einnahmequelle, mit der die Kinder- und Jugendarbeit finanziert wird. Die letzte und größte Sammlung dieses Jahres findet in Lustnau statt. Doch was wäre unsere Arbeit ohne einen Ort, an dem sich unsere Gruppen und Kreise zusammenfinden können? In den nächsten Wochen wird das Gemeindehaus renoviert und somit auch für das Jugendwerk in die Zukunft investiert. Um sich hierfür dankbar zu zeigen und die Kirchengemeinde zu unterstützen, möchte das Evangelische Jugendwerk die Einnahmen aus der Altpapiersammlung am Samstag, den 30. Oktober in Lustnau für die Renovierungsarbeiten an unserem Gemeindehaus spenden. Wir bitten Sie darum herzlich, Ihr Altpapier vor die Tür zu bringen und auch Ihre Nachbarn und Verwandten auf unsere Sammlung aufmerksam zu machen. Jeder noch so kleine Stapel hilft uns! Wir bedanken uns schon im Voraus für Ihre großzügige „Müllspende“! Ihr Ev. Jugendwerk Lustnau

Auf dem Weg in den Advent „Advent ist im Dezember.“ So heißt eine Aktion der Evangelischen Kirche, die daran erinnert, dass alles seine Zeit hat. Man muss nicht schon im Oktober oder Anfang November Weihnachtsgebäck und Schokoladennikoläuse kaufen und essen. Weil aber in diesem Jahr der 1. Advent auf den letzten Sonntag im November fällt, informieren wir hier über die Veranstaltungen im Zusammenhang mit dem 1. Advent. Am Samstag vor dem 1. Advent, also am 27. November, sind alle Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren mit ihren Eltern und Geschwistern eingeladen, im Kleinkindergottesdienst gemeinsam die Adventszeit zu beginnen. Der Gottesdienst beginnt um 16.30 Uhr im Gemeindehaus und hat das Thema „Auf dem Weg zur Krippe“. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es bei Kinderpunsch und Weihnachtsgebäck Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Am 28. November beginnt mit dem ersten Advent das neue Kirchenjahr, das wir in Lustnau um 9.30 Uhr mit einem Gottesdienst mit Taufen begrüßen, den die Konfirmanden und Konfirmandinnen mitgestalten. In Bebenhausen ist wie gewohnt um 11 Uhr Gottesdienst mit Feier des Heiligen Abendmahls.

In Bebenhausen laden bürgerliche Gemeinde sowie evangelische und katholische Kirchengemeinde am 1. Advent zum traditionellen Adventsnachmittag ins Schulhaus ein. Sabine Lauchart berichtet mit Bildern von ihrem einjährigen Aufenthalt in Peru; der Kirchenchor Bebenhausen wird den Nachmittag mitgestalten. Und natürlich wird bei Kaffee und Kuchen auch Gelegenheit zum Gespräch sein. Beginn ist um 14.30 Uhr. Weil unsicher ist, ob nach der Renovierung der große Saal im Gemeindehaus schon am 1. Advent benutzt werden kann, findet der Adventsnachmittag mit Basar in Lustnau erst am 2. Advent statt. In der katholischen Kirche St. Petrus ist am 1. Advent um 19 Uhr eine ökumenische Adventsmusik zu hören. Aufgeführt werden unter anderem die Kantate "Danksaget dem Vater" und die Motette „Siehe, dein König kommt“ von Wolfgang Carl Briegel und die Solokantate „Aria de Passione Domini et Adventu“ von Michael Haydn. Das erste ökumenische Adventshaus öffnet am 30. November um 18 Uhr seine Türen im Stäudach 92 bei Hannelore Schwahn-Hees im Büro. Es werden noch weitere Gastgeber gesucht. Die Koordination der Abende liegt bei Moni Krammer, Tel. 81592. rk

Päckchenaktionen zu Weihnachten Ein Päckchen Weihnachtsfreude schenken

Weihnachten im Schuhkarton

Wieder will das Frauenfrühstück ein Päckchen Weihnachtsfreude schenken und lädt dazu die Gemeinde ein. Nach wie vor leben viele Kinder, Familien und alte Menschen in Zentralasien weit unter der Armutsgrenze. Kinderpäckchen (max. 4 kg) dürfen enthalten: Süßigkeiten, Spielsachen, Schulsachen, Bilderbücher ohne Text, Körperpflegeartikel, Mützen, Schals, Handschuhe, Socken, alles neu, da strenge Zoll- u. Hygienevorschriften gelten. Lebensmittelpakete (max. 8 kg) sollten enthalten: Reis, Nudeln, Grieß, Sonnenblumenöl, Marmelade, Nussnougat, Schokolade und Kekse, Kaffee, Tee, Vitamintabletten, alles haltbar bis Juli 2011, Zahnpasta, Zahnbürste und Handcreme. Bitte keine Glasbehälter. Seniorenpaket (max. 4 kg) wie Lebensmittelpaket mit Körperpflegeartikel kombiniert. Weitere Infos: Tel. 24804, oder in Kirche und Gemeindehaus ausgelegtem Material. Abgabe bis 15. November (incl. 5 € Porto) bei Familie Roller, Denzenbergstr. 46. Elisabeth Roller

Bis zum 15. November sind Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgerufen, Schuhkartons mit Weihnachtsüberraschungen für bedürftige Kinder in Osteuropa zu füllen. Träger der Aktion ist das christliche Missions- und Hilfswerk Geschenke der Hoffnung e.V. in Berlin. Nicht jedes Kind kann Weihnachten feiern. In Osteuropa leben viele Mädchen und Jungen in großer Armut, ohne fließendes Wasser, ohne Strom, ohne Schutz vor der eisigen Kälte – und ohne Hoffnung. Diesen Kindern kann jeder auf einfache Weise Freude und Hoffnung schenken mit einem liebevoll gefüllten Schuhkarton. Näheres hierzu in den in den Geschäften ausliegenden Flyern! Abgabe bis zum 15. November in Lustnau bei der Metzgerei Raiser und im Rathaus Bebenhausen. Kontakt: Elisabeth Stieler Tel. 07071/61286

Anmeldung zum Krippenspiel Der Advent naht und damit die Proben fürs diesjährige Krippenspiel, das am 4. Advent und am Heiligen Abend aufgeführt wird. Außer dem Leiter des Kinderchores Pieter Minden wird in diesem Jahr Diakonin Renate Haug verantwortlich sein. Mitmachen können Kinder ab der 1. Klasse, die von ihren Eltern angemeldet werden. Sprechrollen können Kinder ab der 3. Klasse übernehmen. Sie werden nach der ersten Probe durch das Leitungsteam vergeben. Info- und Anmeldezettel werden nach den Herbstferien in der Dorfackerschule verteilt. Sie liegen auch im Gemeindehaus aus. Die Anmeldung soll bis Freitag, den 12. November erfolgen. Wir freuen uns auf die Proben und auf alle, die Lust haben mitzuwirken. Renate Haug und Pieter Minden

Ihre Spende ist angekommen und wird bestimmungsgemäß verwendet Im September betrugen die Kollekten in den Gottesdiensten in Lustnau 89 € für die eigene Gemeinde am 5. September 196 € für die Jugendarbeit in Lustnau und im Bezirk am 12. September 142 € beim Schulanfängergottesdienst für das Patenkind in Beit Jala am 16. September 148 € für die eigene Gemeinde am 19. September 93 € für die eigene Gemeinde am 26. September Außerdem gingen folgende Spenden ein: 18 € in der Kinderkirche für das Patenkind in Beit Jala 50 € für den Gemeindebrief 150 € für Beit Jala 1675 € für die Sanierung des Gemeindehauses 1372 € beim Benefizkonzert fürs Gemeindehaus 34 € bei Beerdigungen Allen Spenderinnen und Spendern herzlichen Dank!

Lustnauer Frauenfrühstück Am Mittwoch, den 10. November wird Landesbischof i. R. Dr. Gerhard Maier einen wegweisenden Vortrag zum Thema „Europa im Werteverfall – auf was steuern wir zu?“ halten. Europa galt jahrhundertelang als christlicher Kontinent. Manche glaubten sogar, das Christentum sei eine „europäische Religion“. Heute hat man jedoch den Eindruck, alles werde auf den Kopf gestellt. Auch unabhängig von der religiösen Einstellung wird die Frage diskutiert, welche Werte unsere Gesellschaft und Europa im Inneren zusammenhalten. Oder ist die Frage falsch gestellt? Diese Thematik soll im Referat und in der Aussprache aufgegriffen werden. Wir freuen uns über alle, die zu diesem aktuellen Thema kommen. Selbstverständlich kann im Bedarfsfall vor Ort Kinderbetreuung angeboten werden. Kontakt: Elisabeth Roller und Team Tel. 07071/24804 oder 52483. Elisabeth Roller

Für 20- bis 30-jährige Thomas Laue und Barbara Schwarz laden junge Erwachsene in ihr Wohnzimmer zum Hauskreis ein. Angesprochen sind alle 20- bis 30-jährigen, die mit anderen zusammen über Gott und die Welt nachdenken und Impulse für das Leben und den Glauben bekommen und geben wollen. Der Hauskreis ist alle 14 Tage sonntagabends um 19 Uhr. Mehr erfährt, wer die Telefonnummer 070715669665 abends nach 19.30 Uhr anruft. red

Ökumenischer Seniorenkreis Zum „Neubeginn“ nach verlängerter Sommerpause trafen sich am 6. Oktober etwa 20 gut gelaunte Seniorinnen und Senioren im evangelischen Gemeindehaus. Nach einer Stärkung mit frischem Kaffee und selbstgebackenem Kuchen (auch von hier aus: Dank allen Helferinnen und Helfern!) brachte uns Ursula Stöffler das herbstliche Bebenhausen von Lustnau her kommend Schritt für Schritt näher! In wunderschönen Bildern umkreisten wir das Dorf, um dann schließlich mitten im Kloster einigen Geheimnissen der Zisterzienser auf die Spur zu kommen! Frau Stöfflers hohe Erzählkunst und ihr großes Fachwissen machten die „Wanderung“ zu einem ungewöhnlichen Erlebnis. Der ökumenische Seniorenkreis trifft sich wieder am 10. November um 14.30 Uhr! Unser Novembergast wird Monika Rieger vom Roten Kreuz sein, die uns mit Sitzgymnastik auf die bewegungsärmere Winterzeit vorbereitet. Wir freuen uns auf neue und bekannte Gäste. Gerne holen wir Sie daheim ab oder sorgen für eine Mitfahrgelegenheit, wenn der Weg für Sie zu beschwerlich ist. Rufen Sie dazu einfach an unter 07071987010. Martina Winter-Kaufmann / Ursula Bacher

Sp(i)rit Wegen der Gemeindehausrenovierung findet im November kein Sp(i)rit statt. Gottfried Roller

Bibelgespräch in Bebenhausen?

Jüdische Dichtung nach 1945

Es gehört elementar zum christlichen Glauben, dass Christen miteinander in der Bibel lesen und sich über die Bedeutung der Texte für die heutige Zeit austauschen. Denn das grundlegende Dokument unseres Glaubens ist die Gute Nachricht, wie sie uns in den Schriften des Alten und Neuen Testaments überliefert ist. Seit vielen Jahren kommen dazu in Bebenhausen, im Alten Schulhaus, Gemeindeglieder zusammen: von November bis März in der Regel am 2. und 4. Donnerstag von 19 bis 20 Uhr. In den letzen Jahren stand meist der Predigttext des kommenden Sonntags im Mittelpunkt des Gesprächs, aber auch andere Vorschläge der Teilnehmenden wurden aufgegriffen. Allerdings war die Teilnehmerzahl im letzten Jahr auf nur drei Personen zurückgegangen. Der Kreis braucht also dringend Verstärkung, wenn er weiter bestehen soll. So ist das erste Treffen für alle Interessierten am Donnerstag, 11. November. Herzliche Einladung! mh

Literaturabend mit Helmut Zwanger

Einladung zum Mitsingen Alle Gemeindeglieder, die gerne gemeinsam singen, sind herzlich zum Mitsingen im Projektchor unserer Gemeinde eingeladen. Beim mittlerweile dritten Chorprojekt unter der Leitung von Urs Bicheler wird weihnachtliche Chormusik geprobt, die mit einem kleinen Orchester am zweiten Weihnachtsfeiertag im Gottesdienst in Lustnau aufgeführt wird. Die erste Probe ist am Mittwoch, den 24. November um 20 Uhr ausnahmsweise im kleinen Saal des Gemeindehauses. Die wöchentlichen Proben finden wieder mittwochs von 20 bis 22 Uhr im Gemeindehaus statt. Dazu kommen noch zwei Samstagsproben am 4. Dezember und am 18. Dezember, jeweils von 9 bis 13 Uhr. Wenn Sie Interesse an diesem Projekt haben, melden Sie sich bitte bei Urs Bicheler (Mail: [email protected], Tel. 0179 / 2642631) unter Angabe der Stimmgruppe. Andrea Sattler

Gedichte, die jüdische Dichter nach dem Holocaust veröffentlicht haben, stellt Helmut Zwanger beim Literaturabend am Freitag, 26. November um 20 Uhr im Gemeindehaus vor. Unter dem Motto „Die Stimme des auferstandenen Wortes: Jüdische Dichtung nach 1945“ liest und bespricht der frühere Martinskirchenpfarrer Gedichte von Paul Celan, Rose Ausländer, Nelly Sachs, Cordelia Edvarson, Erich Fried, Hilde Domin und anderen. Pfarrer i.R. Dr. Zwanger ist ein profunder Kenner der jüdischen Dichtung. Herzliche Einladung an alle, die auf die Stimme des nach dem Holocaust auferstandenen Wortes der jüdischen Dichtung hören wollen. rk

Ökumenischer Frauentreff Der ökumenische Frauentreff am 9. November, zu dem wir alle herzlich ins Evang. Gemeindehaus einladen, steht unter dem Motto "In der Weihnachtsbäckerei". Es werden drei oder vier verschiedene "Gutslesorten" gemeinsam gebacken und verziert, so dass jede einen kleinen Vorrat an Weihnachtsgebäck mit nach Hause nehmen kann. Am 7. Dezember wollen wir gemeinsam das offene Adventshaus in der Steinäckerstraße 50 bei Familie Zimmermann besuchen. Susanne Harm

Totengedenken Am Ewigkeitssonntag (21. November) wird in den Gottesdiensten in Lustnau und Bebenhausen der Toten des zu Ende gehenden Kirchenjahres gedacht. Die Namen der Verstorbenen werden vor Gott noch einmal genannt und für jeden Verstorbenen zünden die Konfirmanden eine Kerze an. Im Gottesdienst in Lustnau um 9.30 Uhr singt der studentische Kammerchor Ensemble subito des Musikwissenschaftlichen Instituts unter der Leitung von Ann-Katrin Zimmermann, in Bebenhausen um 11 Uhr der Männerchor. Auch bei der Andacht um 15 Uhr in der Kapelle des Lustnauer Friedhofs wird der Verstorbenen namentlich gedacht. rk

Schön, wenn man das auswendig kann Lieder und Texte aus der Bibel und der Tradition der Kirche – passend zur Friedenswoche im November, ausgewählt von Christine Eß

Aus dem Gesangbuch:

Aus der Bibel:

Freunde, dass der Mandelzweig

Es sollen wohl Berge weichen

Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt?

und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer.

Dass das Leben nicht verging, soviel Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit. Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht. Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht. Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt. Schalom Ben-Chorin (1942)

Jesaja 54,10

Aus der Tradition der Kirche: Da pacem, Domine Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unseren Zeiten. Es ist doch ja kein anderer nicht, der für uns könnte streiten, denn du, unser Gott, alleine. Martin Luther (1529)

Terminkalender Lustnau und Bebenhausen November . 09.30 h Sonntag

31.10. 19.30 h

Sonntag Dienstag Mittwoch Donnerstag Samstag

07.11

09.30 h

10.00 h 09.11. 20.00 h 10.11. 09.00 h 14.30 h 11.11. 18.00 h 09.30 h

Sonntag

Dienstag Mittwoch Buß- und Bettag

Donnerstag Freitag

Ewigkeitssonntag Montag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag 1. Advent

14.11. 10.00 h 12.00 h 14.00 h 16.11. 19.00 h 14.00 h 17.11. 20.00 h 18.11. 19.30 h 14.30 h 19.11. 18.30 h 09.30 h 21.11. 10.00 h 15.00 h 22.11. 19.30 h 24.11. 20.00 h 25.11. 20.00 h 26.11. 27.11. 16.30 h 09.30 h 28.11. 19.00 h

LUSTNAU BEBENHAUSEN Gottesdienst, Harm, 11.00 h Gottesdienst, Harm, mit Abendmahl mit Abendmahl Ökumenische Bibellesenacht in der Klosterkirche Bebenhausen 11.00 h Gottesdienst, PilgrimGottesdienst, Pilgrim-Volkmer Volkmer, mit Bläsermusik Kindergottesdienst Ökumenischer Frauentreff Frauenfrühstück Ökumenischer Seniorenkreis Martinsumzug 19.00 h Bibelgespräch Kirchengemeinderatstagung Lustnau-Bebenhausen Bittgottesdienst für den Frieden, 11.00 h Bittgottesdienst für den Harm Frieden, Harm Kindergottesdienst 11.00 h Kindergottesdienst Eritreischer Gottesdienst Fahrt zur Ausstellung „Die Stimme der Bibel“ in der Synagoge Hechingen Glaubenskurs „Lebensspur“ Sammlertreffen Basler Mission 19.00 h Gottesdienst, Harm, Rathaus Gottesdienst, Harm Treffen aller Gruppenverantwortlichen Erste Krippenspielprobe Benefizkonzert in der Kirche Gottesdienst mit Totengedenken, 11.00 h Gottesdienst, Kerst Kerst, mit studentischem Chor mit Männerchor Kindergottesdienst Andacht in der Halle des Lustnauer Friedhofs, Kerst, mit Posaunenchor Kirchengemeinderat Ausgabe Gemeindebrief Dezember 19.45 h Kirchengemeinderat Beginn des 3. Chorprojektes 19.00 h Bibelgespräch Literaturabend mit Helmut Zwanger Jüdische Dichtung nach 1945 Kleinkindergottesdienst Gottesdienst mit Taufen, Harm, 11.00 h Gottesdienst mit Abendmahl, Harm mit Kirchenchor mit Konfirmanden 11.00 h Kindergottesdienst Adventsmusik, St. Petrus 14.30 h Adventlicher Nachmittag

IMPRESSUM

ANSCHRIFTEN

Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinden Bebenhausen und Lustnau (Herausgeber) Redaktionsadresse: Steige 3, 72074 Tübingen Telefon: (07071) 8 88 41 10 Fax: (07071) 88 99 67 E-mail: [email protected] Online: www.evangelische-kirche-bebenhausen.de Redaktion: Christine Eß (ce), Corinna Engel (coe), Birgit Epple (be), Rainer Kerst (rk) (verantw.), Manfred Harm (mh), Helmut Schneck (hs). Spendenkonto: 41 351 KSK Tübingen (BLZ 641 500 20) Ev. Kirchenpflege Lustnau Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 7. November 2010

Evang. Kirchengemeindebüro Lustnau und Bebenhausen Pfarramtssekretärin Ruth Reinhardt Steige 3, 72074 Tübingen, Tel. 8 88 41 10, Fax 88 99 67 Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 9.00-11.00 Uhr; Mi 16-18 Uhr Evang. Pfarramt Lustnau Süd Pfarrer Rainer Kerst Steige 3, 72074 Tübingen, Tel 8 18 40, Fax 88 99 67 Evang. Pfarramt Lustnau Nord und Bebenhausen Pfarrer Manfred Harm, Neuhaldenstraße 10/1, 72074 Tübingen, Tel. 8 44 00, Fax 8 44 03 Ev. Kirchenpflege Lustnau, 41 351 KSK Tübingen Ev. Kirchenpflege Bebenhausen, 41 344 KSK Tübingen Diakoniestation Tübingen: Tel. 9304-21