Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Abt. Gesundheit und Soziales Plan- und Leitstelle Gesundheit Sozialstruktur im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg

1 Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Abt. Gesundheit und Soziales Plan- und Leitstelle Gesundheit Sozialstruktur im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ...
Author: Eleonora Beyer
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1 Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg Abt. Gesundheit und Soziales Plan- und Leitstelle Gesundheit

Sozialstruktur im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg

zusammengestellt von: Dr. Ute Bandelin Ges Plan 1 Mai 2005

2 Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Ortsteile Friedrichshain und Kreuzberg Entwicklung im Zeitraum 1997 – 2002 (23 Ränge (Æ = Verschlechterung, Å = Verbesserung)

23 Bezirken)

1. Sozialindex (Korrelation mit Variablen, die die soziale Betroffenheit widerspiegeln) Variable Sozialindex - ausländische Personen - Arbeiter an den Erwerbstätigen - allein Erziehende an Familien mit Kindern unter 18 Jahre - Arbeitslose - Sozialhilfeempfänger - Mittleres Pro-Kopf-Einkommen - Mittleres Haushaltsnettoeinkommen - Personen mit Einkommen < 500 ¼0RQDW - Lebenserwartung in Jahren

Friedrichshain

Kreuzberg

Å -1,34 (Rang 20) auf -0,72 (Rang 19) Æ 6,9 % (1999, Rang 9) auf 7,8 % (Rang 11) Å 20,8 % (1999, Rang 7) auf 17,4 % (Rang 6) Æ 48,9 % (Rang 23) auf 57,8 % (Rang 21)

= -2,38 (Rang 23) auf –2,31 (Rang 23) Å 30,2 % (1999, Rang 23) auf 28,0 % (Rang 22) Å 34,3 % (1999, Rang 19) auf 25,2 % (Rang 14) Æ 37,6 % (Rang 17) auf 38,6 % (Rang 8)

Æ 14,1 % (Rang 16) auf 19,5 % (Rang 17) Æ 3,3 % (Rang 10) auf 7,1 % (Rang 17) Å 610 ¼ 5DQJ DXI¼ 5DQJ Å 1.100 ¼ 5DQJ DXI¼ 5DQg 23)

Æ 23,9 % (Rang 23) auf 29,2 % (Rang 23) Æ 13,2 % (Rang 23) auf 17,3 % (Rang 23) Æ 640 ¼ 5DQJ DXI¼ 5DQJ Æ 1.150 ¼ 5DQJ DXI¼ 5DQJ

Å 17,2 % (Rang 18) auf 9,1 % (Rang 5)

Å 20,0 % (Rang 23) auf 16,4 % (Rang 22)

Å 74,2 (Rang 20) auf 76,4 (Rang 19) Männer 71,8 (Rang 21) Frauen 81,0 (Rang 16)

Å 72,5 (Rang 23) auf 74,7 (Rang 23) Männer 71,7 (Rang 23) Frauen 77,7 (Rang 23)

2. Statusindex (Korrelation mit Schul- und Ausbildungsabschlüssen und jugendlichen Bevölkerungsgruppen) Statusindex - Personen mit Hauptschulabschluss - Personen ohne beruflichen Ausbildungsabschluss - 18 - < 35 Jahre

Æ 1,62 (1999, Rang 2) auf 1,89 (Rang 3) Å -0,29 (1999, Rang 15) auf –0,12 (Rang 13) Å 18,3 % (Rang 5) auf 16,2 % (Rang 5) Å 29,1 % (Rang 18) auf 24,4 % (Rang 14) Æ 13,5 % (Rang 10) auf 22,7 % (Rang 17) Æ 27,4 % (Rang 22) auf 36,6 % (Rang 23) Æ 35,4 % (Rang 22) auf 40,5 % (Rang 23) Å 32,9 % (Rang 21) auf 28,5 % (Rang 19)

3 Niedriger Sozialindex = Gebiete mit hoher Arbeitslosenquote, hohem Anteil von Sozialhilfeempfängern, Personen mit Migrationshintergrund und allein Erziehenden sowie gleichzeitig mit geringem Pro-Kopf-Einkommen. Entsprechend weist der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg einen ungünstigen Sozialindex (Rang 12 von 12 Bezirken) auf, der Ortsteil Kreuzberg den ungünstigsten Wert innerhalb der Alt-Bezirke (Rang 23). Der Rang Kreuzbergs hat sich im Vergleich zu 1995 und 1999 nicht verändert. ½ Der Altbezirk Friedrichshain nimmt nach Kreuzberg, Wedding, Tiergarten und Neukölln in der Rangskala der sozialen Belastung den Rang 19 ein (vor Prenzlauer Berg: Rang 18). Sein Sozialindex hat sich jedoch insgesamt verbessert (1999: -1,07425, 2003: -0,72615). In den Bezirken mit der höchsten sozialen Belastung leben 28 % der Berliner Bevölkerung. Statusindex ½ Die statushöchsten Berliner Bezirke sind nach alter Bezirksstruktur Prenzlauer Berg, Mitte und Friedrichshain (1,89310). Das bedeutet, dass diese Bezirke eine besonders gute Bildungs- und Ausbildungsstruktur, eine geringe Haushaltsgröße, geringe Anteile an Kindern und Jugendlichen sowie hohe Anteile Angestellter und Selbstständiger an den Erwerbstätigen aufweisen. ½ Kreuzberg nimmt mit -0,12577 den 13., also einen mittleren Platz ein.

½ Unter den fusionierten Bezirken liegt Friedrichshain-Kreuzberg an dritter Stelle: 0,98229. Zum Verhältnis von Sozial- und Statusindex in den Alt-Bezirken ½ Kreuzberg mit einem schlechten Sozialindex weist auch nur einen mittleren Statusindex auf. Hier treffen hohe Arbeitslosenquoten, niedrige Einkommen, schlechter Gesundheitszustand usw. mit höheren Kinder- und Jugendanteilen, größeren Haushalten und höheren Arbeiteranteilen unter den Erwerbstätigen zusammen.

½ In Friedrichshain steht dem unterdurchschnittlichen Sozialindex ein hoher Statusindex gegenüber. Das deutet darauf hin, dass sich die dort insbesondere vorhandenen Bildungspotenziale und die große Zahl von Singlehaushalten häufig über Arbeitslosen- und Sozialhilfegelder finanzieren. Friedrichshain gilt neben den Bezirken Mitte und Prenzlauer Berg als beliebtes Wohngebiet unter Studenten und anderen in der Ausbildung befindlichen Personen.

½ In Friedrichshain-Kreuzberg mit schlechtem Sozialindex und hohem Statusindex mischen sich verschiedene Aspekte: Vorhandene Bildungspotenziale und die große Zahl von Singlehaushalten, die sich häufig über Arbeitslosen- und Sozialhilfegelder finanzieren, gibt es ebenso wie große Haushalte und hohe Anteile von Arbeitern unter den Erwerbstätigen, die häufig über niedrige Einkommen verfügen.

4 Sozialstruktur und Sterblichkeit Vorzeitige Sterblichkeit (0- bis < 65-Jährige): meist 1 Todesursache (bösartige Neubildungen, Herz-Kreislauf-Krankheiten, Unfälle, Suizide, alkoholische Leberzirrhose u. a.), riskantes Gesundheitsverhalten? Erhöhte Sterberaten in Bezirken mit negativen Sozialindizes Friedrichshain-Kreuzberg seit 1995 stärkerer Rückgang bei Männern, aber Erhöhung des Sterberisikos bei den Frauen insgesamt 25 % über dem Berliner Durchschnitt Durchschnittliche Lebenserwartung Friedrichshain:

Frauen 81,0 Jahre (Treptow: 82,7 Jahre) Männer 71,8 Jahre (Zehlendorf: 76,2 Jahre)

Kreuzberg:

Frauen 77,7 Jahre Männer 71,7 Jahre

Friedrichshain-Kreuzberg:

Frauen 79,3 Jahre Männer 71,7 Jahre

Vermeidbare Todesfälle = 29 Todesursachen, die durch Prävention weitgehend vermeidbar wären. Sterberisiko der Frauen aus Friedrichshain-Kreuzberg (Bezirk mit der berlinweit höchsten Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Krankheiten) lag noch 2001/2002 50 % über dem Berliner Durchschnitt und über 100 % über der der Frauen aus Treptow-Köpenick. Auch bei den Männern war die Sterblichkeit an Herz-Kreislauf-Krankheiten in Friedrichshain-Kreuzberg am höchsten. Leberkrankheit und Alkoholismus als Todesursachen spielen nach Prenzlauer Berg besonders bei den Männern in Friedrichshain und in Kreuzberg (jeweils 60 % über dem Berliner Durchschnitt) sowie bei den Frauen in Friedrichshain (80 % über dem Berliner Durchschnitt) eine Rolle. Auch die Sterblichkeit an Lungenkrebs bei den unter 65-Jährigen gilt als vermeidbar. Sie korreliert stark mit der sozialen Lage der Bevölkerung. Dieser Zusammenhang gilt in Friedrichshain-Kreuzberg allerdings nur für Frauen (verändertes Rollenverständnis?). Friedrichshain:

Frauen ca. 80 % über dem Berliner Durchschnitt Männer ca. 55 % unter dem Berliner Durchschnitt

Kreuzberg:

Frauen ca. 30 % über dem Berliner Durchschnitt Männer ca. 5 % unter dem Berliner Durchschnitt

5 Systematik des Wanderungsgeschehens Gruppe 1: Mitte, Prenzlauer Berg, Friedrichshain, Lichtenberg ½ Wanderungsverluste 1994 – 1998, leichte Gewinne 1999 – 2002. ½ Hohes Wanderungsvolumen im gesamten Zeitraum.

½ Zuwanderungen aus den neuen, stärker aus den alten Bundesländern und vermehrt in den Jahren 1999 – 2002. Abwanderungen in andere Bezirke, ins Umland und in die neuen Bundesländer. ½ Geringer in späteren Jahren.

½ Positive Entwicklung bei den Jüngeren (unter 30 Jahre), in den Jahren 1999 – 2002 deutlich verstärkt. Stärkere Abwanderung bei den Älteren (65 Jahre und älter), in späteren Jahren verringert. ½ Schlechte Sozialstruktur, aber hoher Sozialstatus.

Gruppe 2: Tiergarten, Wedding, Kreuzberg ½ Wanderungsverluste in beiden Zeiträumen, in späteren Jahren geringe Verluste.

½ Hohes Wanderungsvolumen über den gesamten Zeitraum. ½ Zuwanderungen aus den alten Ländern und dem Ausland.

½ Abwanderungen vor allem in andere Bezirke in beiden Zeiträumen.

½ Leichte Zuwanderungsgewinne bei den Jüngeren (unter 30 Jahre), stärker in späteren Jahren. ½ Hoher Anteil Jüngerer (unter 18– und unter 30-Jährige) an der Bevölkerung.

½ Geringer Anteil Älterer (65 Jahre und älter).

½ Höchster Anteil der ausländischen Bevölkerung in Berlin. ½ Sehr ungünstige Sozialstruktur.

6 Sozialräume im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg Im Sozialstrukturatlas werden Sozialräume nicht charakterisiert, sondern Statistische Gebiete bzw. Verkehrszellen, deren Grenzen nicht vollständig mit denen der Sozialräume übereinstimmen. Um dennoch Aussagen zu den sozialen Befindlichkeiten in den Sozialräumen treffen zu können, werden diese geringen Grenz-Unstimmigkeiten vernachlässigt. Insgesamt wurden im Sozialstrukturatlas 298 Teilverkehrszellen (mit einer Mindesteinwohnerzahl von 1.000) auf die für sie verfügbaren vier Variablen

½ Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre ½ Ausländische Personen (ohne EU-Ausländer) an der Bevölkerung ½ Arbeitslosenzahl bezogen auf die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 < 65 Jahre) Im Folgenden wurden die Arbeitslosenzahlen wegen größerer Wirklichkeitsnähe auf die Einwohner von 18 bis < 60 Jahre bezogen.

½ Sozialhilfeempfänger (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) an der Bevölkerung untersucht. Daraus wurden die Sozialindizes errechnet. Negative Indexwerte stehen für einen schlechten, positive Werte für einen besseren bis guten Sozialindex. Der Sozialindex von Berlin hat den Wert 0. Zusätzlich werden hier die Zahlen der Einwohner von 0 bis 18 Jahre dargestellt. Kinder gelten als Armutsrisiko. Die Armutsquote steigt mit der Zahl der Kinder unter 18 Jahre (Berlin): 3 Kinder und >: 2 Kinder:

51,6 % 24,6 %.

In Friedrichshain-Kreuzberg befinden sich die Verkehrszellen auf folgenden Rängen: 102 Alt Stralau, Friedrichshain 128 Andreasstraße, Friedrichshain 147 Friedenstraße, Friedrichshain 252 Straße der Pariser Kommune, Friedrichshain 258 Stralauer Allee, Friedrichshain 264 Viktoriapark, Kreuzberg 265 Warschauer Straße, Friedrichshain 268 Rigaer Straße, Friedrichshain 270 Boxhagener Straße, Friedrichshain 271 Zossener Stern, Kreuzberg 275 Südstern, Kreuzberg 290 Wiener Straße, Kreuzberg 293 Mehringplatz, Kreuzberg 296 Moritzplatz, Kreuzberg 297 Mariannenplatz, Kreuzberg Am Ende der Rangskala finden sich Moritzplatz und Mariannenplatz in Kreuzberg. Sie besitzen wie Humboldthain und Rathaus Neukölln größte Ausländeranteile und hohe Arbeitslosen- und Sozialhilfeempfängerquoten.

7 Sozialindizes und Ränge der Verkehrszellen Kreuzbergs 1997, 1999 und 2002 1997 Wert 121 131 141 151 161 162 171

Mehringplatz Moritzplatz Mariannenplatz Wiener Straße Zossener Stern Südstern Viktoriapark

SR I SR III SR IV SR II

- 0,6485 - 0,1983 - 1,6488 - 1,4872 - 1,0493 - 1,0156 - 0,8684

Rang (n = 336) 280 237 322 320 305 301 294

1999 Wert - 2,1355 - 2,4654 - 2,8754 - 2,5630 - 1,6292 - 1,7906 - 1,2732

Rang (n = 298) 289 295 298 296 272 277 265

2002 Wert - 2,38329 - 2,47251 - 2,55835 - 2,27123 - 1,32235 - 1,66701 - 1,11911

Rang (n = 298) 293 296 297 290 271 275 264

Sozialindizes und Ränge der Verkehrszellen Friedrichshains 1997, 1999 und 2002 1997 Wert 1141 1151 1161 1162 1171 1172 1181 1191

Friedenstraße SR V 0,7889 Rigaer Straße SR VI - 0,6387 Boxhagener Straße - 0,6037 SR VIII Warschauer Str. (nördlich) - 1,0455 Andreasstraße 1,0025 SR VII Str. der Pariser Kommune - 0,7043 Stralauer Allee SR VIII - 0,3731 Alt-Stralau - 0,9701

Rang (n = 336) 34 279 273 302 8 284 254 298

1999 Wert 0,3863 - 1,1101 - 1,1703 - 1,3910 0,3669 - 0,8493 - 0,6903 - 0,6592

Rang (n = 298) 100 260 262 268 106 246 234 231

2002 Wert 0,07331 - 1,18333 - 1,30590 - 1,14337 0,18507 - 0,92652 - 1,03370 0,42013

Rang (n = 298) 147 268 270 265 128 252 258 102

8

Sozialraum I Verkehrszelle Mehringplatz (121) Verkehrszelle Moritzplatz (131)

Sozialindex -2,38 Sozialindex -2,47

Rang 293 Rang 296

Kinder und Jugendliche von 0 bis unter 18 Jahre (EW = Einwohner) Mehringplatz Moritzplatz Sozialraum I zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

4.692 4.247 8.939

31.12.2004 = 24,1 % der EW = 22,1 % der EW = 23,1 % der EW

1995 – 2004 Æ 1,0 % Æ 1,8 % Æ 1,4 % Ç 3,3 % Ç 5,3 % Ç 1,8 % Æ 1,4 %

15,7 % der EW 11,3 % der EW 18,8 % der EW 15,4 % der EW

Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre Mehringplatz Moritzplatz Sozialraum I zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

5.135 4.715 9.850

31.12.2004 = 26,4 % der EW = 24,5 % der EW = 25,5 % der EW

1995 – 2004 Ç 6,5 % Ç 4,9 % Ç 5,7 % Æ 0,5 % Æ 9,1 % Ç 4,0 % Æ 3,0 %

34,0 % der EW 43,9 % der EW 28,6 % der EW 23,4 % der EW

Ausländische Personen (einschl. EU-Ausländer) an den EW Mehringplatz Moritzplatz Sozialraum I zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

6.754 6.493 13.247

2004 = 34,7 % der EW = 33,7 % der EW = 34,2 % der EW

58.425 11.690 46.735 450.900

= 23,2 % der EW = 11,1 % der EW = 31,8 % der EW = 13,5 % der EW

1997 – 2004 Æ 4,4 % Ç 0,7 % Æ 2,7 % Ç 2,2 % Æ 0,5 %

Staatsangehörigkeiten – Anteile – 2004 Verkehrszelle Mehringplatz Moritzplatz Sozialraum I Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

EU

Türkei

Ehem. Jugosl.

Polen

Ehem. SK

9% 7% 8% 16 % 23 % 14 %

38 % 61 % 49 % 41 % 5% 49 %

8% 5% 7% 8% 10 % 8%

6% 4% 5% 4% 6% 4%

7% 3% 5% 4% 10 % 3%

ausgew. arab. Staaten 12 % 12 % 12 % 8% 4% 9%

9 Arbeitslose (bezogen auf jeweilige EW-Gruppe von 18 bis < 60 Jahre)

Sozialraum I zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

deutsch 24,2 % 16,6 % 14,4 % 18,8 %

2004 nichtdeutsch 27,1 %

2000 – 2004 deutsch nichtdeutsch Æ 3,2 % Æ 4,2 % Æ 0,8 % Æ 0,9 % Æ 0,5 %

18,5 % 10,6 % 21,3 %

Ç 0,8 % Æ 0,4 % Æ 0,1 %

Arbeitslose in den Verkehrszellen und Anteile an den 18- bis < 60-Jährigen 2004 Mehringplatz Moritzplatz

deutsch: 1.707 deutsch: 1.739

nichtdeutsch: 1.062 nichtdeutsch: 1.203

insgesamt: 23,2 % insgesamt: 26,1 %

Sozialhilfeempfängerquote (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) Sozialraum I insges. deutsch 2004 2003 2002

24,1 % 23,8 % 22,9 %

20,2 % 20,0 % 18,6 %

nichtdeutsch 31,6 % 31,2 % 31,3 %

< 7 J.

7 - < 18 J.

48,5 % 46,7 % 45,2 %

38,4 % 36,3 % 33,7 %

Friedrh.Kreuzb. 13,0 % 13,1 % 13,2 %

Fried- Kreuzrichsh. berg 7,1 % 16,8 % 7,2 % 16,9 %

Berlin 8,0 % 7,8 % 7,6 %

2004 Mehringplatz Moritzplatz

deutsch 22,7 % 17,7 %

nichtdeutsch 30,3 % 32,9 %

< 7 J. 50,1 % 46,9 %

7 - < 18 J. 39,2 % 37,5 %

Zusammenfassung für Sozialraum I - Die Sozialindizes und die Ränge der Verkehrszellen im Sozialraum I haben sich seit 1999 kaum verändert, allerdings nicht verbessert. - Die im Vergleich zum Bezirk überdurchschnittlich hohe Anzahl der Kinder und Jugendlichen ist auch seit 1995 (in geringem Maße) angestiegen. - Die Anzahl der jungen Erwachsenen (18 - < 35 Jahre) ist seit 1995 erheblich gesunken – um fast 6 %, während sie im Gesamtbezirk und in Berlin angestiegen ist. - Die Anzahl der ausländischen Personen ist seit 1997 um mehr als 4 % angestiegen, obwohl sie im Gesamtbezirk gesunken ist. Die größte Gruppe mit ca. 50 % stellen die Migrant(inn)en aus der Türkei. Besonders groß (> 60 %) ist sie in der Verkehrszelle Moritzplatz. - Die Anteile der Arbeitslosen an den EW von 18 - < 60 Jahre sind seit 2000 angestiegen, bei Nichtdeutschen mehr (4,2 %) als bei Deutschen (3,2 %). Die Zahl der Arbeitslosen war Ende 2004 in der Verkehrszelle Moritzplatz um 3 % höher als in der Verkehrszelle Mehringplatz. Insgesamt ist die Zahl der Arbeitslosen bei den Deutschen um 5,4 % und bei den Nichtdeutschen um ca. 6 % höher als im Kreuzberger Durchschnitt. - Die Sozialhilfeempfängerquote ist seit 2002 bei den Deutschen um 1,6 % angestiegen, bei den Nichtdeutschen etwa gleich geblieben. Bei den Nichtdeutschen ist sie etwa um 1/3 höher als bei den Deutschen. Beunruhigend ist der Anstieg bei den Kindern von 0 bis > 7 Jahre: 3,3 % und bei den Kindern und Jugendlichen von 7 bis < 18 Jahre: 4,7 % sowie der Anteil der 0- bis 7-Jährigen von knapp 50 % an ihrer Altersgruppe. Auffällig ist die um 20 % höhere Sozialhilfequote bei den Deutschen in der Verkehrszelle Mehringplatz im Vergleich zur Verkehrszelle Moritzplatz.

10

Sozialraum II Verkehrszelle Zossener Stern (161) Verkehrszelle Südstern (162) Verkehrszelle Viktoriapark (171)

Sozialindex Sozialindex Sozialindex

-1,32 -1,66 -1,11

Rang 271 Rang 275 Rang 264

Kinder und Jugendliche von 0 bis unter 18 Jahre (EW = Einwohner) Zossener Stern Südstern Viktoriapark Sozialraum II zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

31.12.2004 = 15,5 % der EW = 17,6 % der EW = 15,4 % der EW = 16,3 % der EW

3.378 3.961 2.343 9.682

1995 – 2004

Urban (16 %) Ç 1,9 % Ç 2,5 % Ç 2,0 %

Ç 3,3 % Ç 5,3 % Ç 1,8 % Æ 1,4 %

15,7 % der EW 11,3 % der EW 18,8 % der EW 15,4 % der EW

Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre 31.12.2004 Zossener Stern Urban Südstern Viktoriapark Sozialraum II zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

1995 – 2004 Ç 5,7 %

12.509

= 28,2 % der EW

4.263 16.772

= 28,1 % der EW = 28,2 % der EW

Ç 4,8 % Ç 5,5 %

34,0 % der EW 43,9 % der EW 28,6 % der EW 23,4 % der EW

Æ 0,5 % Æ 9,1 % Ç 4,0 % Æ 3,0 %

Ausländische Personen (einschl. EU-Ausländer) an den EW Zossener Stern Südstern Viktoriapark Sozialraum I zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

5.795 6.268 3.573 15.636

2004 = 26,5 % der EW = 27,8 % der EW = 23,5 % der EW = 26,2 % der EW

58.425 11.690 46.735 450.900

23,2 % der EW = 11,1 % der EW = 31,8 % der EW 13,5 % der EW

1997 – 2004

Ç 3,0 % Ç 0,7 % Æ 2,7 % Ç 2,2 % Æ 0,5 %

Staatsangehörigkeiten – Anteile – 2004 Verkehrszelle Zossener Stern Südstern Viktoriapark Sozialraum II Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

EU

Türkei

21 % 19 % 25 % 21 % 16 % 23 % 14 %

39 % 36 % 24 % 35 % 41 % 5% 49 %

Ehem. Jugosl. Polen Ehem. SK 11 % 12 % 13 % 12 % 8% 10 % 8%

4% 4% 6% 4% 4% 6% 4%

2% 3% 3% 3% 4% 10 % 3%

ausgew. arab. Staaten 8% 13 % 9% 10 % 8% 4% 9%

11 Arbeitslose (bezogen auf jeweilige EW-Gruppe von 18 bis < 60 Jahre) deutsch 15,8 %

Sozialraum II zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

16,6 % 14,4 % 18,8 %

2004 nichtdeutsch 16,3 %

2000 – 2004 deutsch nichtdeutsch Æ 0,2 % Ç 1,3 % Æ 0,8 % Æ 0,9 % Æ 0,5 %

18,5 % 10,6 % 21,3 %

Ç 0,8 % Æ 0,4 % Æ 0,1 %

Arbeitslose in den Verkehrszellen und Anteile an den 18- bis < 60-Jährigen 2004 Zossener Stern: Südstern: Viktoriapark:

deutsch: 1.851 deutsch: 1.854 deutsch: 1.166

nichtdeutsch: nichtdeutsch: nichtdeutsch:

662 807 416

insgesamt: 16,4 % insgesamt: 14,5 %

Sozialhilfeempfängerquote (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) Sozialraum II insges. deutsch 2004 2003 2002

11,9 % 12,1 % 12,1 %

2004 Zossener Stern Südstern Viktoriapark

9,8 % 10,2 % 10,0 % deutsch 9,3 % 11,4 % 8,2 %

nichtdeutsch 17,8 % 17,6 % 18,0 %

< 7 J.

7 - < 18 J.

29,7 % 28,6 % 29,1 %

24,6 % 24,1 % 23,5 %

nichtdeutsch 13,1 % 24,3 % 14,0 %

< 7 J. 24,8 % 36,2 % 24,8 %

Friedrh.Kreuzb. 13,0 % 13,1 % 13,2 %

Friedrichsh. 7,1 % 7,2 %

Kreuzberg 16,8 % 16,9 %

Berlin 8,0 % 7,8 % 7,6 %

7 - < 18 J. 19,6 % 31,8 % 21,3 %

Zusammenfassung für Sozialraum II - Die Sozialindizes und die Ränge der Verkehrszellen im Sozialraum II haben sich seit 1999 kaum verändert, d. h. nur unwesentlich verbessert. - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen ist seit 1995 unwesentlich gesunken, sie entspricht etwa der bezirklichen Quote. - Die Zahl der jungen Erwachsenen (18 - < 35 Jahre) ist seit 1995 merklich gesunken (zwischen 4,8 und 5,7 %), ist aber im Berliner Vergleich noch hoch. - Die Zahl der ausländischen Personen ist seit 1997 leicht gesunken (3 %). Die größte Gruppe mit 35 % stellen die Migrant(inn)en aus der Türkei, besonders zahlreich sind sie in der Verkehrszelle Zossener Stern vertreten. Im Sozialraum II stellen aber auch die Bürger/-innen aus den EU-Ländern mit 1/5 einen erheblichen Teil der ausländischen Personen. - Die Anteile der Arbeitslosen an den EW von 18 - < 60 Jahre sind im Vergleich zum SR I um ca. 1/3 niedriger und seit 2000 etwa gleich geblieben. Die Anteile der Arbeitslosen an den 18- bis < 60-Jährigen sind in den Verkehrszellen etwa gleich. - Die Quoten der nichtdeutschen Sozialhilfeempfänger/-innen sind um ca. 100 % höher als die der deutschen. Die Quoten beider Gruppen haben sich seit 2002 kaum verändert. Auch im SR II sind die Quoten im Kindes- und Jugendalter erschreckend hoch, wenn auch um mehr als 1/3 niedriger als im SR I, und seit 2002 noch leicht angestiegen. Auffällig sind die Quoten für das Kindes- und Jugendalter in der Verkehrszelle Südstern (ca. jeweils um 1/3 höher als in den anderen beiden Verkehrszellen). In der Verkehrszelle Südstern ist auch die Quote der nichtdeutschen Sozialhilfeempfänger/-innen um fast 100 % höher als in den beiden anderen Verkehrszellen.

12

Sozialraum III Verkehrszelle Mariannenplatz (141)

Sozialindex -2,55

Rang 297

Kinder und Jugendliche von 0 bis unter 18 Jahre (EW = Einwohner) Sozialraum III zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

4.225

31.12.2004 = 19,7 % der EW

1995 – 2004 Ç 3,9 % Ç 3,3 % Ç 5,3 % Ç 1,8 % Æ 1,4 %

15,7 % der EW 11,3 % der EW 18,8 % der EW 15,4 % der EW

Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre Sozialraum III zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

6.385

31.12.2004 = 29,7 % der EW

1995 – 2004 Ç 4,4 % Æ 0,5 % Æ 9,1 % Ç 4,0 % Æ 3,0 %

34,0 % der EW 43,9 % der EW 28,6 % der EW 23,4 % der EW

Ausländische Personen (einschl. EU-Ausländer) an den EW Sozialraum III zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

8.487

2004 = 39,5 % der EW

1997 – 2004 Ç 7,5 %

58.425 11.690 46.735 450.900

= 23,2 % der EW = 11,1 % der EW = 31,8 % der EW = 13,5 % der EW

Ç 0,7 % Æ 2,7 % Ç 2,2 % Æ 0,5 %

Staatsangehörigkeiten – Anteile – 2004 Verkehrszelle Sozialraum III Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

EU

Türkei

Ehem. Jugosl.

Polen

Ehem. SK

10 % 16 % 23 % 14 %

69 % 41 % 5% 49 %

5% 8% 10 % 8%

2% 4% 6% 4%

1% 4% 10 % 3%

ausgew. arab. Staaten 5% 8% 4% 9%

Arbeitslose (bezogen auf jeweilige EW-Gruppe von 18 bis < 60 Jahre)

Sozialraum III zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

2004 deutsch nichtdeutsch 21,6 % 24,1 % 16,6 % 14,4 % 18,8 %

18,5 % 10,6 % 21,3 %

2000 – 2004 deutsch nichtdeutsch Ç 0,3 % Ç 1,9 % Æ 0,8 % Æ 0,9 % Æ 0,5 %

Ç 0,8 % Æ 0,4 % Æ 0,1 %

13 Sozialhilfeempfängerquote (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) Sozialraum III insges. deutsch 2004 2003 2002

17,7 % 17,9 % 18,9 %

14,5 % 14,4 % 14,8 %

nichtdeutsch 22,5 % 23,1 % 24,8 %

< 7 J.

7 - < 18 J.

36,1 % 36,0 % 35,0 %

29,3 % 26,3 % 26,7 %

Friedrh.Kreuzb. 13,0 % 13,1 % 13,2 %

Fried- Kreuzrichsh. berg 7,1 % 16,8 % 7,2 % 16,9 %

Berlin 8,0 % 7,8 % 7,6 %

Zusammenfassung für Sozialraum III - In der Verkehrszelle Mariannenplatz Sozialraum III hat sich der Sozialindex seit 1999 nicht verbessert. Sie liegt zwar nicht mehr wie 1999 auf dem letzten Rang, sondern auf dem vorletzten. Der letzte Rang wurde 2002 allerdings von einer Verkehrszelle beansprucht, die im nächsten Sozialstrukturatlas nicht mehr berücksichtigt werden soll. - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen ist zwar seit 1995 um 4 % gesunken, übersteigt aber die bezirkliche Quote noch um denselben Betrag. - Die Zahl der jungen Erwachsenen ist ebenfalls um 4 % gesunken und liegt fast um dieselbe Größe unter der Quote im Bezirk. - Der Anteil der ausländischen Personen ist auch für Kreuzberger Verhältnisse mit 40 % hoch, im Zeitraum seit 1997 ist er jedoch bereits um 7,5 % gesunken. Mit 69 % stellen die Migrant(inn)en aus der Türkei mehr als 2/3 der ausländischen Personen und mehr als ¼ der Türk(inn)en im Bezirk. - Die Anteile der arbeitslosen Deutschen und Nichtdeutschen sind etwa gleich und knapp 1/3 höher als die Anteile im Bezirk. Sie haben sich seit 2000 kaum geändert. - Die Quoten der Sozialhilfeempfänger/-innen sind seit 2002 auf demselben Niveau, die der Nichtdeutschen allerdings um ca. 60 % höher. Auch hier lebt mehr als 1/3 der unter 7-Jährigen und fast 30 % der Schulkinder und Jugendlichen von Sozialhilfe.

14

Sozialraum IV Verkehrszelle Wiener Str. (151)

Sozialindex -2,27

Rang 290

Kinder und Jugendliche von 0 bis unter 18 Jahre (EW = Einwohner) Sozialraum IV zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

4.750

31.12.2004 = 17,5 % der EW

1995 – 2004 Ç 4,6 % Ç 3,3 % Ç 5,3 % Ç 1,8 % Æ 1,4 %

15,7 % der EW 11,3 % der EW 18,8 % der EW 15,4 % der EW

Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre Sozialraum IV zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

8.971

31.12.2004 = 33,1 % der EW

1995 – 2004 Ç 2,1 % Æ 0,5 % Æ 9,1 % Ç 4,0 % Æ 3,0 %

34,0 % der EW 43,9 % der EW 28,6 % der EW 23,4 % der EW

Ausländische Personen (einschl. EU-Ausländer) an den EW Sozialraum IV zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

9.365

2004 = 34,6 % der EW

1997 – 2004 Ç 5,3 %

58.425 11.690 46.735 450.900

= 23,2 % der EW = 11,1 % der EW = 31,8 % der EW = 13,5 % der EW

Ç 0,7 % Æ 2,7 % Ç 2,2 % Æ 0,5 %

Staatsangehörigkeiten – Anteile – 2004 Verkehrszelle Sozialraum IV Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

EU

Türkei

Ehem. Jugosl.

Polen

Ehem. SK

15 % 16 % 23 % 14 %

55 % 41 % 5% 49 %

8% 8% 10 % 8%

3% 4% 6% 4%

1% 4% 10 % 3%

ausgew. arab. Staaten 7% 8% 4% 9%

Arbeitslose (bezogen auf jeweilige EW-Gruppe von 18 bis < 60 Jahre)

Sozialraum IV zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

2004 deutsch nichtdeutsch 18,4 % 19,9 % 16,6 % 14,4 % 18,8 %

18,5 % 10,6 % 21,3 %

2000 – 2004 deutsch nichtdeutsch Ç 0,6 % Ç 1,0 % Æ 0,8 % Æ 0,9 % Æ 0,5 %

Ç 0,8 % Æ 0,4 % Æ 0,1 %

15 Sozialhilfeempfängerquote (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) Sozialraum IV insges. deutsch 2004 2003 2002

16,5 % 16,7 % 17,1 %

13,0 % 13,4 % 13,4 %

nichtdeutsch 23,1 % 22,8 % 23,6 %

< 7 J.

7 - < 18 J.

38,7 % 36,3 % 36,8 %

30,7 % 28,5 % 29,1 %

Friedrh.Kreuzb. 13,0 % 13,1 % 13,2 %

Fried- Kreuzrichsh. berg 7,1 % 16,8 % 7,2 % 16,9 %

Berlin 8,0 % 7,8 % 7,6 %

Zusammenfassung für Sozialraum IV - In der Verkehrszelle Wiener Straße Sozialraum IV haben sich der Sozialindex wie auch der Rang im Vergleich zu den anderen Kreuzberger Verkehrszellen seit 1999 positiv entwickelt (Anstieg um 6 Ränge). - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen ist auch hier seit 1995 um mehr als 4 % gesunken und liegt unter dem Kreuzberger Wert. - Die Zahl der jungen Erwachsenen an der Bevölkerung des Sozialraumes ist seit 1995 kaum gesunken und deckt sich in etwa mit dem im Bezirk. - Der Anteil der ausländischen Personen entspricht mit 34,6 % dem im Ortsteil Kreuzberg, mehr als die Hälfte stellen die Migrant(inn)en aus der Türkei. Ein relativ hoher Anteil (15 %) kommt aus den EU-Ländern. - Die Anteile der arbeitslosen Deutschen und Nichtdeutschen sind auch hier etwa gleich, aber um mehr als 3 % höher als die im Bezirk. Veränderungen sind seit 2000 kaum aufgetreten. - Die Anzahl der Sozialhilfeempfänger/-innen hat sich seit 2002 kaum verändert, doch die der Deutschen und die der Kinder und besonders der Jugendlichen befinden sich mit 38,7 % und 30,7 % auf einem hohen Niveau.

16

Sozialraum V Verkehrszelle Friedenstraße (1141)

Sozialindex -0,07

Rang 147

Kinder und Jugendliche von 0 bis unter 18 Jahre (EW = Einwohner) Sozialraum V zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

2.332

31.12.2004 = 11,2 % der EW

1995 – 2004 Ç 4,1 % Ç 3,3 % Ç 5,3 % Ç 1,8 % Æ 1,4 %

15,7 % der EW 11,3 % der EW 18,8 % der EW 15,4 % der EW

Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre Sozialraum V zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

3.383

31.12.2004 = 24,0 % der EW

1995 – 2004 Æ 2,2 % Æ 0,5 % Æ 9,1 % Ç 4,0 % Æ 3,0 %

34,0 % der EW 43,9 % der EW 28,6 % der EW 23,4 % der EW

Ausländische Personen (einschl. EU-Ausländer) an den EW Sozialraum V zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

1.634

2004 = 7,9 % der EW

1997 – 2004 Æ 3,1 %

58.425 11.690 46.735 450.900

= 23,2 % der EW = 11,1 % der EW = 31,8 % der EW = 13,5 % der EW

Ç 0,7 % Æ 2,7 % Ç 2,2 % Æ 0,5 %

Staatsangehörigkeiten – Anteile – 2004 Verkehrszelle Sozialraum V Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

EU

Türkei

Ehem. Jugosl.

Polen

Ehem. SK

13 % 16 % 23 % 14 %

5% 41 % 5% 49 %

6% 8% 10 % 8%

7% 4% 6% 4%

11 % 4% 10 % 3%

ausgew. arab. Staaten 8% 8% 4% 9%

Arbeitslose (bezogen auf jeweilige EW-Gruppe von 18 bis < 60 Jahre)

Sozialraum V zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

2004 deutsch nichtdeutsch 9,0 % 7,9 % 16,6 % 14,4 % 18,8 %

18,5 % 10,6 % 21,3 %

2000 – 2004 deutsch nichtdeutsch Ç 0,5 % Æ 0,3 % Æ 0,8 % Æ 0,9 % Æ 0,5 %

Ç 0,8 % Æ 0,4 % Æ 0,1 %

17 Sozialhilfeempfängerquote (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) Sozialraum V insges. deutsch 2004 2003 2002

5,9 % 6,0 % 5,7 %

5,6 % 5,6 % 5,3 %

nichtdeutsch 9,1 % 10,2 % 10,7 %

< 7 J.

7 - < 18 J.

24,3 % 27,0 % 26,8 %

12,3 % 11,4 % 9,9 %

Friedrh.Kreuzb. 13,0 % 13,1 % 13,2 %

Fried- Kreuzrichsh. berg 7,1 % 16,8 % 7,2 % 16,9 %

Berlin 8,0 % 7,8 % 7,6 %

Zusammenfassung für Sozialraum V - In der Verkehrszelle Friedenstraße Sozialraum V haben sich der Sozialindex seit 1999 von 0,38 auf 0,073 und der Rang von 100 auf 147 verschlechtert! Die Verkehrszelle befindet sich damit nur noch im Mittelfeld. - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen ist seit 1995 um 4 % gesunken und entspricht damit genau der Friedrichshainer Quote. - Der Anteil der jungen Erwachsenen (18 - < 35 Jahre) an der Bevölkerung des Sozialraumes ist seit 1995 etwa gleich geblieben und beträgt ein gutes Drittel weniger als die Friedrichshainer Quote. - Der Anteil der ausländischen Personen ist mit 7,9 % relativ gering, er beträgt nur etwa 2/3 der Friedrichshainer Quote. Migrantinnen und Migranten aus den EULändern und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion sind häufiger vertreten als im Bezirksdurchschnitt. - Die Anteile der Arbeitslosen sowohl bei den Deutschen als auch bei den Nichtdeutschen sind niedriger als im gesamten Ortsteil Friedrichshain, wobei die der Nichtdeutschen geringer ist als die der Deutschen. - Die Quoten der Sozialhilfeempfänger/-innen sind niedriger als in Friedrichshain und in Berlin. Doch die Quote der unter 7-Jährigen ist mit knapp 25 % extrem hoch.

18

Sozialraum VI Verkehrszelle Rigaer Straße (1151)

Sozialindex -1,18

Rang 268

Kinder und Jugendliche von 0 bis unter 18 Jahre (EW = Einwohner) Sozialraum VI zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

2.758

31.12.2004 = 11,4 % der EW

1995 – 2004 Ç 6,4 % Ç 3,3 % Ç 5,3 % Ç 1,8 % Æ 1,4 %

15,7 % der EW 11,3 % der EW 18,8 % der EW 15,4 % der EW

Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre 31.12.2004 14.589 = 47,9 % der EW

Sozialraum VI zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

1995 – 2004 Æ 5,0 % Æ 0,5 % Æ 9,1 % Ç 4,0 % Æ 3,0 %

34,0 % der EW 43,9 % der EW 28,6 % der EW 23,4 % der EW

Ausländische Personen (einschl. EU-Ausländer) an den EW Sozialraum VI zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

2.821

2004 = 11,7% der EW

1997 – 2004 Æ 3,4 %

58.425 11.690 46.735 450.900

= 23,2 % der EW = 11,1 % der EW = 31,8 % der EW = 13,5 % der EW

Ç 0,7 % Æ 2,7 % Ç 2,2 % Æ 0,5 %

Staatsangehörigkeiten – Anteile – 2004 Verkehrszelle Sozialraum VI Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

EU

Türkei

Ehem. Jugosl.

Polen

Ehem. SK

25 % 16 % 23 % 14 %

5% 41 % 5% 49 %

10 % 8% 10 % 8%

5% 4% 6% 4%

9% 4% 10 % 3%

ausgew. arab. Staaten 3% 8% 4% 9%

Arbeitslose (bezogen auf jeweilige EW-Gruppe von 18 bis < 60 Jahre)

Sozialraum VI zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

2004 deutsch nichtdeutsch 17,8 % 14,2 % 16,6 % 14,4 % 18,8 %

18,5 % 10,6 % 21,3 %

2000 – 2004 deutsch nichtdeutsch Æ 1,3 % Æ 0,1 % Æ 0,8 % Æ 0,9 % Æ 0,5 %

Ç 0,8 % Æ 0,4 % Æ 0,1 %

19 Sozialhilfeempfängerquote (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) Sozialraum VI 2004 2003 2002

insges.

deutsch

7,9 % 8,4 % 8,2 %

7,9 % 8,3 % 8,0 %

nichtdeutsch 8,4 % 9,3 % 9,7 %

< 7 J.

7 - < 18 J.

22,6 % 25,0 % 27,2 %

12,0 % 11,5 % 10,9 %

Friedrh.Kreuzb. 13,0 % 13,1 % 13,2 %

Fried- Kreuzrichsh. berg 7,1 % 16,8 % 7,2 % 16,9 %

Berlin 8,0 % 7,8 % 7,6 %

Zusammenfassung für Sozialraum VI - In der Verkehrszelle Rigaer Straße Sozialraum VI haben sich der Sozialindex und der Rang von 260 auf 268 seit 1999 verschlechtert. - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen hat sich seit 1995 um 6,4 % vermindert und entspricht damit der Friedrichshainer Quote. - Der Anteil der jungen Erwachsenen (18 - < 35 Jahre) an der Bevölkerung ist seit 1995 um 5 % gestiegen und beträgt fast 50 % der Einwohner im Sozialraum. Die Quote übersteigt die Friedrichshainer Zahl um 1/5. - Der Anteil der ausländischen Personen entspricht dem Gesamtanteil im Ortsteil Friedrichshain. ¼ von ihnen stammt aus der Europäischen Union, jeweils ca. 10 % aus dem/der ehemaligen Jugoslawien und SU. - Die Anteile der arbeitslosen Deutschen und Nichtdeutschen liegen um mehr als 4 % über der Friedrichshainer Quoten, die der Deutschen liegt um 3,6 % über der der Nichtdeutschen. - Die Quoten der Sozialhilfeempfänger/-innen entsprechen etwa denen in Friedrichshain und in Berlin. Die Quote der unter 7-Jährigen ist mit einem Anteil von mehr als 1/5 hoch.

20

Sozialraum VII Verkehrszelle Andreasstraße (1171) Verkehrszelle Straße der Pariser Kommune (1172)

Sozialindex 0,18 Rang 128 Sozialindex -0,92 Rang 252

Kinder und Jugendliche von 0 bis unter 18 Jahre (EW = Einwohner) Sozialraum VII zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

2.363

31.12.2004 = 11,3 % der EW

1995 – 2004 Ç 2,1 % Ç 3,3 % Ç 5,3 % Ç 1,8 % Æ 1,4 %

15,7 % der EW 11,3 % der EW 18,8 % der EW 15,4 % der EW

Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre Sozialraum VII zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

4.268

31.12.2004 = 26,7 % der EW

1995 – 2004 Æ 6,8 % Æ 0,5 % Æ 9,1 % Ç 4,0 % Æ 3,0 %

34,0 % der EW 43,9 % der EW 28,6 % der EW 23,4 % der EW

Ausländische Personen (einschl. EU-Ausländer) an den EW Sozialraum VII zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

2.818

2004 = 13,4% der EW

1997 – 2004 Æ 3,6 %

58.425 11.690 46.735 450.900

= 23,2 % der EW = 11,1 % der EW = 31,8 % der EW = 13,5 % der EW

Ç 0,7 % Æ 2,7 % Ç 2,2 % Æ 0,5 %

Staatsangehörigkeiten – Anteile – 2004 Verkehrszelle Andreasstraße Str. der Pariser Kommune Sozialraum VII Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

EU

Türkei

Ehem. Jugosl.

Polen

Ehem. SK

12 % 4% 8% 16 % 23 % 14 %

7% 5% 6% 41 % 5% 49 %

13 % 8% 10 % 8% 10 % 8%

7% 6% 7% 4% 6% 4%

17 % 21 % 19 % 4% 10 % 3%

ausgew. arab. Staaten 4% 4% 4% 8% 4% 9%

Arbeitslose (bezogen auf jeweilige EW-Gruppe von 18 bis < 60 Jahre)

Sozialraum VII zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

2004 deutsch nichtdeutsch 10,5 % 6,3 % 16,6 % 14,4 % 18,8 %

18,5 % 10,6 % 21,3 %

2000 – 2004 deutsch nichtdeutsch Æ 0,5 % Æ 2,0 % Æ 0,8 % Æ 0,9 % Æ 0,5 %

Ç 0,8 % Æ 0,4 % Æ 0,1 %

21 Arbeitslose in den Verkehrszellen und Anteile an den 18- bis < 60-Jährigen 2004 Andreasstraße: deutsch: 875 Str. der Pariser Kommune: deutsch: 203

nichtdeutsch: 67 nichtdeutsch: 8

insgesamt: 14,6% insgesamt: 9,3 %

Sozialhilfeempfängerquote (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) Sozialraum VII insges. deutsch 2004 2003 2002

5,5 % 5,7 % 5,3 %

5,4 % 5,7 % 5,3 %

2004 Andreasstraße Straße der Pariser Kommune

nichtdeutsch 6,1 % 5,8 % 5,7 %

< 7 J.

7 - < 18 J.

21,2 % 21,0 % 21,6 %

11,0 % 10,8 % 8,5 %

deutsch 5,4 % 5,4 %

Friedrh.Kreuzb. 13,0 % 13,1 % 13,2 %

nichtdeutsch 7,8 % 3,0 %

Fried- Kreuzrichsh. berg 7,1 % 16,8 % 7,2 % 16,9 %

< 7 J. 25,3 % 17,4 %

Berlin 8,0 % 7,8 % 7,6 %

7 - < 18 J. 15,4 % 5,8 %

Zusammenfassung für Sozialraum VII - In der Verkehrszelle Andreasstraße haben sich seit 1999 der Sozialindex und der Rang von 106 auf 128 verschlechtert. In der Verkehrszelle Straße der Pariser Kommune hat sich der Rang ebenfalls verschlechtert: von 246 auf 252. - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen hat sich seit 1995 kaum geändert, die Quote entspricht der Friedrichshains. - Der Anteil der jungen Erwachsenen ist seit 1995 erheblich gestiegen, er beträgt zzt. ¼ der Bevölkerung des Sozialraumes. - Der Anteil der ausländischen Personen ist etwas größer als in Friedrichshain und entspricht genau der Berliner Quote. Besonders stark – mit 1/5 – sind die Staatsangehörigkeiten der ehemaligen Sowjetunion vertreten. - Die Anteile der Arbeitslosen sind wie im SR V niedriger als im gesamten Ortsteil Friedrichshain, die der Nichtdeutschen auch hier niedriger als die der Deutschen. - Die Quoten der Sozialhilfeempfänger/-innen sind wie im SR V niedriger als im Ortsteil Friedrichshain und in Berlin, aber die der unter 7-Jährigen ist wie in den anderen Friedrichshainer Sozialräumen auch hier mit mehr als 21 % sehr hoch.

22

Sozialraum VIII Verkehrszelle Boxhagener Straße (1161) Verkehrszelle Warschauer Straße nördlich (1162) Verkehrszelle Stralauer Allee (1181) Verkehrszelle Alt-Stralau (1191)

Sozialindex -1,3 Sozialindex -1,14 Sozialindex -1,03 Sozialindex 0,42

Rang 270 Rang 265 Rang 258 Rang 102

Kinder und Jugendliche von 0 bis unter 18 Jahre (EW = Einwohner) Sozialraum VIII zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

4.497

31.12.2004 = 11,4 % der EW

1995 – 2004 Ç 6,0 % Ç 3,3 % Ç 5,3 % Ç 1,8 % Æ 1,4 %

15,7 % der EW 11,3 % der EW 18,8 % der EW 15,4 % der EW

Personen im Alter von 18 bis unter 35 Jahre Sozialraum VIII zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

21.974

31.12.2004 = 49,4 % der EW

1995 – 2004 Æ 8,4 % Æ 0,5 % Æ 9,1 % Ç 4,0 % Æ 3,0 %

34,0 % der EW 43,9 % der EW 28,6 % der EW 23,4 % der EW

Ausländische Personen (einschl. EU-Ausländer) an den EW Sozialraum VIII zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg Berlin

4.417

2004 = 11,2 % der EW

1997 – 2004 Æ 2,0 %

58.425 11.690 46.735 450.900

= 23,2 % der EW = 11,1 % der EW = 31,8 % der EW = 13,5 % der EW

Ç 0,7 % Æ 2,7 % Ç 2,2 % Æ 0,5 %

Staatsangehörigkeiten – Anteile – 2004 Verkehrszelle Sozialraum VIII Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

EU

Türkei

Ehem. Jugosl.

Polen

Ehem. SK

29 % 16 % 23 % 14 %

6% 41 % 5% 49 %

10 % 8% 10 % 8%

10 % 4% 6% 4%

7% 4% 10 % 3%

ausgew. arab. Staaten 4% 8% 4% 9%

Arbeitslose (bezogen auf jeweilige EW-Gruppe von 18 bis < 60 Jahre)

Sozialraum VIII zum Vergleich Friedrichshain-Kreuzberg Friedrichshain Kreuzberg

deutsch 15,8 % 16,6 % 14,4 % 18,8 %

2004 nichtdeutsch 11,9 % 18,5 % 10,6 % 21,3 %

2000 – 2004 deutsch nichtdeutsch Æ 1,1 % Ç 0,9 % Æ 0,8 % Æ 0,9 % Æ 0,5 %

Ç 0,8 % Æ 0,4 % Æ 0,1 %

23 Arbeitslose in den Verkehrszellen und Anteile an den 18- bis < 60-Jährigen 2004 Boxhagener Straße: Warschauer Straße nördlich: Stralauer Allee: Alt-Stralau:

deutsch: 3.666 deutsch: deutsch: 605 deutsch: 103

nichtdeutsch: 384 nichtdeutsch: nichtdeutsch: 67 nichtdeutsch: 8

insgesamt: 14,2 % insgesamt: 15,9 % insgesamt: 8,4 %

Sozialhilfeempfängerquote (Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen) Sozialraum VIII 2004 2003 2002

insges.

deutsch

8,0 % 8,0 % 7,3 %

7,8 % 7,9 % 7,2 %

2004 Boxhagener Straße Warschauer Straße nördlich Stralauer Allee Alt-Stralau

nichtdeutsch 9,4 % 9,1 % 7,9 %

< 7 J.

7 - < 18 J.

24,8 % 23,2 % 24,5 %

14,1 % 13,2 % 10,9 %

deutsch 9,2 % 6,9 % 8,9 % 1,9 %

Friedrh.Kreuzb. 13,0 % 13,1 % 13,2 %

nichtdeutsch 13,4 % 4,6 % 12,5 % 0,1 %

Fried- Kreuzrichsh. berg 7,1 % 16,8 % 7,2 % 16,9 %

< 7 J. 30,2 % 20,9 % 31,6 % 3,1 %

Berlin 8,0 % 7,8 % 7,6 %

7 - < 18 J. 16,8 % 9,5 % 20,0 % 3,1 %

Zusammenfassung für Sozialraum VIII - In der Verkehrszelle Boxhagener Straße hat sich der Sozialindex seit 1999 verschlechtert und damit der Rang von 262 auf 270. In der Verkehrszelle Warschauer Straße (nördlich) haben sich der Sozialindex und der Rang leicht verbessert: von 268 auf 265. In der Verkehrszelle Stralauer Allee zeigt sich eine Verschlechterung von Rang 234 auf 258. Eine wesentliche Verbesserung zeigt sich in der Verkehrszelle Alt-Stralau: Der Sozialindex ist vom negativen in den positiven Bereich gewandert, der Rang von 231 auf 102! - Die Zahl der Kinder und Jugendlichen ist seit 1995 um 6 % gesunken und entsprich der Quote im Ortsteil Friedrichshain. - Der Anteil der jungen Erwachsenen an der Einwohnerzahl im Sozialraum beträgt nach einem Anstieg seit 1995 um ca. 8 % fast 50 %. - Der Anteil der ausländischen Bürgerinnen und Bürger hat sich seit 1997 kaum geändert und entspricht mit 11,2 % der Quote in Friedrichshain. Knapp ein Drittel kommt aus den EU-Staaten. - Die Anteil der Arbeitslosen, bezogen auf die deutschen bzw. nichtdeutschen Einwohner von 18 bis < 60 Jahre, sind wie im SR VI relativ hoch und übertreffen die Quote im Ortsteil Friedrichshain. - Die Sozialhilfequoten sind ebenfalls wie im SR VI relativ hoch und übertreffen die Friedrichshainer Quote und bei den Nichtdeutschen auch die Berliner Kennzahl. Auffällig sind die erheblichen Unterschiede in den einzelnen Verkehrszellen. In den Verkehrszellen Boxhagener Straße und Stralauer Allee sind die Anteile der Nichtdeutschen erheblich höher als im Sozialraum gesamt. Die Anteile der unter 7-Jährigen an der entsprechenden Bevölkerungsgruppe liegen in beiden Verkehrszellen über 30 %.

24

Vergleich der Sozialräume I – VIII in Friedrichshain-Kreuzberg (31.12.2004)

0 -< 7J.

18 - < 35 J. %

Ausländ. Personen %

deutsch

nichtdeutsch

Arbeitslose (AL)

Arbeitslose (an 18- - < 60-Jährigen) deutsch nichtdeutsch

Sozialhilfe % deutsch nichtdeutsch

Sozialhilfe 0 - < 7 J.

SR I

23,1

25,5

34,2

3.446

2.265

24,2

27,1

20,2

31,6

48,5

SR II

16,3

28,2

26,2

4.871

1.885

15,3

16,3

9,8

17,8

29,7

SR III

19,7

29,7

39,5

1.907

1.395

21,6

24,1

14,5

22,5

36,1

SR IV

17,5

33,1

34,6

2.376

1.311

18,4

19,9

13,0

23,1

38,7

SR V

11,2

24,0

7,9

1.050

105

9,0

7,9

5,6

9,1

24,3

SR VI

11,4

47,9

11,7

3.019

344

17,8

14,2

7,9

8,4

22,6

SR VII

11,3

26,7

13,4

1.078

146

10,5

6,3

5,4

6,1

21,2

SR VIII

11,4

49,4

11,2

4.374

459

15,8

11,9

7,8

9,4

24,8

Kreuzberg

18,8

28,6

31,8

18,8

21,3

16,8

Friedrichshain

11,3

43,9

11,1

14,4

16,6

7,1

FriedrichshainKreuzberg

15,7

34,0

23,2

16,6

18,5

13,0

Berlin

15,4

23,4

13,5

12.600 6.856 (42 % d. AL) (23 % d. AL) 9.521 1.054 (32 % d. AL) (3 % d. AL) 22.121 7.910 * (74 % d. AL) *1 (26 % d. AL) 2 *

* Arbeitslosenquote abhängige Erwerbspersonen 2003: 29,3 % 1 * alle Erwerbspersonen 2003: 25,2 % 2 * Arbeitslosenquote alle Erwerbspersonen 2003: 18,1 %

8,0

25