Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Gesellschaft. Zweite Auflage

Die W & G-Reihe umfasst zwei weitere Bände: W & G  1 für das 1. Lehrjahr und W & G  2 für das 2. Lehrjahr. Lösungen  W & G 3 ist das aktuelle Lehrmi...
Author: Mathilde Hauer
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Die W & G-Reihe umfasst zwei weitere Bände: W & G  1 für das 1. Lehrjahr und W & G  2 für das 2. Lehrjahr.

Lösungen 

W & G 3 ist das aktuelle Lehrmittel des hep verlags für angehende Kaufleute im 3. Lehrjahr. Es enthält die zwei Bereiche «Betriebswirtschaft» und «Volkswirtschaft und Gesellschaft» und deckt alle Lernziele der Bildungsverordnung ab. Das vorliegende Lösungsbuch enthält alle Lösungen zu den Repetitionsaufgaben des Grundlagenbuchs und zu den Aufgaben des Arbeitshefts.

W & G 3

Heinrich Andereggen | Martin Bachmann | Rahel Balmer-Zahnd Vera Friedli | Renato C. Müller Vasquez Callo

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W&G

Lehrmittel für die kaufmännische Grundbildung | 3. Lehrjahr



Andereggen u. a.

www.hep-verlag.ch/wg-3-loesungen www.hep-verlag.ch/wg-3

Lösungen

Zweite Auflage

Betriebswirtschaft Volkswirtschaft und Gesellschaft UG_W&G3_Lo_2A_16.indd 1

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W & G 3



Inhaltsverzeichnis

1.

Geld Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs Aufgaben des Arbeitshefts

6 8

Wachstum und Strukturwandel Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs Aufgaben des Arbeitshefts

20 22

3. Konjunktur Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs Aufgaben des Arbeitshefts

36 38

4. Wirtschaftspolitik Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs Aufgaben des Arbeitshefts

54 56

2.

5.

Spezialisierung, Globalisierung, Aussenwirtschaft Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs Aufgaben des Arbeitshefts

70 72

Parteien und Verbände Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs Aufgaben des Arbeitshefts

88 90

7. Businessplan Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs Aufgaben des Arbeitshefts

104 106

6.

8.

Betriebswirtschaftliche Methoden Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs Aufgaben des Arbeitshefts

118 120

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Geld

Lösungen zu den

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Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs

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Aufgaben des Arbeitshefts

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Geld



Repetitionsfragen des Grundlagenbuchs 1. Wie wird der Begriff Geld definiert? Unter Geld versteht man ein vom Staat geprägtes oder auf Papier gedrucktes Zahlungsmittel, das allgemein anerkannt ist und deshalb zum Tausch von Waren und Dienstleistungen eingesetzt werden kann. 2. Nennen Sie die drei Funktionen des Geldes. Die drei Funktionen des Geldes sind Tauschmittel, Wertaufbewahrungsmittel und Masseinheit. 3. Welche Geldfunktion wird von der Inflation beeinträchtigt und wieso? Von der Inflation beeinträchtigt wird die Funktion als Wertaufbewahrungsmittel. Bei einer starken Teuerung verliert das gesparte Geld rasch an Wert, in der Folge erfüllt das Geld seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel nicht mehr. 4. Wie setzt sich die Geldmenge M3 zusammen, und wie hoch ungefähr ist diese in der Schweiz? Die Geldmenge M3 besteht aus dem Bargeld, den Sichteinlagen, den Spareinlagen und den Termineinlagen. Anfang 2016 betrug die Geldmenge M3 rund 968 Milliarden Schweizer Franken. 5. Nennen Sie zwei wesentliche Unterschiede zwischen einer Zentralbank und einer Geschäftsbank.  Eine Zentralbank darf legal Geld herstellen und dieses Geld in Umlauf bringen. Eine Geschäftsbank kann dies nicht.  Eine Geschäftsbank nimmt Gelder von Kundinnen und Kunden entgegen und vergibt Kredite. Das macht eine Zentralbank nicht. 6. Wie kann die Zentralbank über die Offenmarktpolitik die Zinsen bestimmen? Bei der Offenmarktpolitik kauft oder verkauft die Nationalbank Wertpapiere an Geschäftsbanken. Versorgt die Nationalbank den Markt mit zusätzlichem Geld (expansive Geldpolitik), sinken die Zinsen, da das Geldangebot steigt. Entzieht die Nationalbank dem Markt Geld, steigen die Zinsen, da das Geldangebot sinkt. 7. Weshalb ist es wichtig, dass die Zentralbank von der Regierung unabhängig ist? Politische Unabhängigkeit ist wichtig, weil sonst die Gefahr besteht, dass die Geldpolitik politisch missbraucht wird. Die Regierung könnte nämlich die Geldschöpfung als Finanzquelle nutzen oder mit der Geldpolitik die Konjunktur aus politischen Gründen beeinflussen. 8. Wie lautet der gesetzliche Auftrag der Schweizerischen Nationalbank? Die Schweizerische Nationalbank muss eine Geldpolitik im Interesse des ganzen Landes verfolgen. Sie muss für Preisstabilität sorgen und dabei auch die Konjunkturlage berücksichtigen.

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Geld

9. Welche Punkte umfasst das geldpolitische Konzept der SNB? Das geldpolitische Konzept der Schweizerischen Nationalbank umfasst drei Punkte: 1. Definition der Preisstabilität (Ziel) 2. Inflationsprognose (Entscheidungsgrundlage) 3. Zielband für den Dreimonats-Libor (Umsetzung) 10. Was ist ein Repo-Geschäft? Bei einem Repo-Geschäft («Rückkaufvereinbarung») kauft die Zentralbank einer Geschäftsbank ein bestimmtes Wertpapier zum Preis A ab. Die beiden vereinbaren dabei vor der Abwicklung, dass die Zentralbank zu einem bestimmten Zeitpunkt dasselbe Wertpapier zu einem fixen Preis B zurückkauft. Repo-Geschäfte sind sehr kurzfristig angelegt. 11. Erklären Sie den Zusammenhang zwischen der Geldmenge und dem Wechselkurs. Steigt die Geldmenge, erhöht sich die Menge an inländischem Geld im Verhältnis zum ausländischen Geld. Dies bedeutet, dass das Angebot an inländischer Währung im Vergleich zum Angebot an ausländischer Währung grösser wird und folglich die inländische Währung gegenüber der ausländischen Währung an Wert verliert. Eine expansive Geldpolitik führt also zu einer Abwertung der inländischen Währung. Umgekehrt führt eine restriktive Geldpolitik zu einer Aufwertung der inländischen Währung. 12. Wie trägt die Schweizerische Nationalbank zur Stabilisierung des Finanzsektors bei? Die Nationalbank versucht Finanzkrisen zu verhindern, indem sie die Lage auf den Finanzmärkten laufend beobachtet und analysiert. Zudem äussert sie sich auf nationaler Ebene im Rahmen der Gesetzgebung im Finanzbereich und gehört den internationalen Gremien an, die sich mit Fragen der Finanzstabilität auseinandersetzen. Ist eine Finanzkrise ausgebrochen, hilft die Nationalbank bei der Bewältigung der Krise mit, indem sie in Not geratene Geschäftsbanken mit Liquidität versorgt.

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