Beschlussvorlage. Betrifft: Verleihung der Förderpreise für bildende Kunst, darstellende Kunst, Musik und Literatur

Vorlage 41/ 85/2013 X öffentlich nicht öffentlich Beschlussvorlage Betrifft: Verleihung der Förderpreise für bildende Kunst, darstellende Kunst, Mus...
Author: Theresa Pfaff
0 downloads 0 Views 265KB Size
Vorlage 41/ 85/2013 X öffentlich

nicht öffentlich

Beschlussvorlage Betrifft: Verleihung der Förderpreise für bildende Kunst, darstellende Kunst, Musik und Literatur Beschlussdarstellung: Der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf nimmt die Entscheidungen der Preisgerichte hinsichtlich der Verleihung der Förderpreise 2013 gem. §4 der „Bestimmungen über die Verleihung der Förderpreise für bildende Kunst, darstellende Kunst, Musik und Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf“ zur Kenntnis: a) Jury für die Förderpreise bildende Kunst (Jury-Sitzung am 23.05.2013) Matthias Danberg, Medienkünstler Anna Sokolova, Medienkünstlerin b) Jury für die Förderpreise darstellende Kunst (Jury-Sitzung am 04.06.2013) SUBBOTNIK, Theaterkollektiv Alexandra Waierstall, Choreographin c) Jury für die Förderpreise Musik (Jury-Sitzung am 03.06.2013) Blumio, Rapper Omer Klein, Jazzpianist d) Jury für den Förderpreis Literatur (Jury-Sitzung am 06.05.2013) Hannah Dübgen, Autorin

Sachdarstellung: Beginnend mit dem Jahre 1972 wurden jährlich zwei Förderpreise in den Sparten bildende Kunst, Musik und Literatur verliehen. Seit 1995 werden die beiden Förderpreise für Literatur als Einzelpreise in den Sparten „Literatur“ und „darstellende Kunst“ vergeben. Aufgrund des Beschlusses des Kulturausschusses und des Rates im Rahmen der Etatberatungen 2012 wurde ein zweiter Förderpreis für die Sparte darstellende Kunst aufgenommen (eine entsprechende Modifizierung der Bestimmungen erfolgte in der Sitzung des Rates am 05.07.2012). Es werden somit seit 2012 sieben Förderpreise verliehen.

RSD Vorlage

Die Preisgerichte haben ihre Entscheidungen gem. §8 der Bestimmungen unabhängig und abschließend getroffen und die in der Beschlussdarstellung genannten Personen gewählt.

Seite 1

von 12

Vorlage 41/ 85/2013

Beratungsfolge: Gremium

Sitzungsdatum

Ergebnis

Kulturausschuss Rat

04.07.2013 -/-¹ 11.07.2013 -/-¹

-/-² -/-²

1) Die Sitzung wurde zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Vorlage noch nicht geplant. 2) Das Beratungsergebnis wurde zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Vorlage noch nicht erfasst.

Anlagen:

x beigefügt

nicht vorhanden

Nr.

Anlage

1 2

Bestimmungen Förderpreise Biographien

Alternative: keine Amt / Institut: Kulturamt

RSD Vorlage

Dezernentin / Dezernent: Beigeordneter Lohe

Seite 2

von 12

Vorlage 41/ 85/2013

X öffentlich

nicht öffentlich

Anlage 1 Bestimmungen über die Verleihung der Förderpreise für bildende Kunst, darstellende Kunst, Musik und Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf § 1 Förderpreise Zur Erinnerung an das verdienstvolle Leben und Wirken bedeutender Persönlichkeiten aus den Bereichen der bildenden Kunst, der darstellenden Kunst, der Musik und der Literatur in Düsseldorf und im Bewusstsein der Verpflichtung, diese Künste zu fördern, verleiht die Landeshauptstadt Düsseldorf – beginnend mit dem Jahre 1972 - sieben Förderpreise, und zwar je zwei Förderpreise an Künstlerinnen, Künstler und Gruppen in den Sparten: 1.

Bildende Kunst insbesondere in den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Neue Medien und Performance

2.

Darstellende Kunst insbesondere in den Bereichen Schauspiel, Regie, Bühnen-/Kostümbild, Dramaturgie, Choreographie, Tanz

3.

Musik insbesondere in den Bereichen Komposition, Orchester- und/oder Chorleitung, Gesang, Instrumentalmusik, Musikvermittlung, Dramaturgie

sowie einen Förderpreis an Künstlerinnen, Künstler und Gruppen in der Sparte: 4.

Literatur insbesondere in den Bereichen Lyrik, Prosa, Dramatik, Kritik, Übersetzung.

Die Förderpreise werden sowohl für eine einzige künstlerische Leistung als auch für die bisherige Gesamtleistung einer jungen Künstlerin / eines jungen Künstlers verliehen, deren bzw. dessen weitere Entwicklung eine Förderung verdient. Entsprechendes gilt für Gruppen. Die Preise werden nicht verliehen an Studierende der Kunstakademien, Musikhochschulen und vergleichbarer Hochschulen, es sei denn, die Studierenden weisen ein abgeschlossenes Hochschulstudium einer anderen Fachrichtung an einer der vorgenannten Einrichtungen nach.

RSD Vorlage

Voraussetzung für die Verleihung ist, dass zwischen der Künstlerin / dem Künstler bzw. der Gruppe und der Landeshauptstadt Düsseldorf eine Verbindung besteht, die durch Ausbildung, Tätigkeit, Wohnsitz oder sonstige Bindung nachgewiesen werden kann. Die Preisträgerin/ der Preisträger soll nicht älter als 40 Jahre sein. Eine nochmalige Verleihung des Preises an dieselbe Künstlerin bzw. denselben Künstler ist zulässig, wenn zwischen den Verleihungen ein Zeitraum von mindestens fünf Jahren liegt. Die Förderpreise werden nicht öffentlich ausgeschrieben. Bewerbungen sind ausgeschlossen. § 2 Dotierung Die Förderpreise sind Auszeichnungen und mit einem Geldbetrag von je 4.000 Euro verbunden; sie dürfen nicht geteilt verliehen werden. Wird ein Förderpreis nicht verliehen, so kann der Seite 3

von 12

Vorlage 41/ 85/2013 Kulturausschuss für die dadurch freiwerdenden Mittel eine anderweitige Verwendung beschließen. § 3 Turnus Die Verleihung der Förderpreise erfolgt jährlich. § 4 Bestimmungen und Zusammensetzung der Preisgerichte Die Entscheidung über die Verleihung der Förderpreise erfolgt durch ein für jeden Bereich vom Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf eingesetztes Preisgericht. Die Preisgerichte entscheiden unabhängig und abschließend über die Persönlichkeiten, die die Förderpreise erhalten. Mitglieder des Preisgerichtes sind als Vertreter der Landeshauptstadt Düsseldorf 1. die/der Vorsitzende des Kulturausschusses des Rates, 2. die/der stellvertretende Vorsitzende des Kulturausschusses des Rates, 3. je ein im Kulturausschuss stimmberechtigtes Mitglied der weiteren dort vertretenen Fraktionen, 4. die Kulturdezernentin/der Kulturdezernent Kulturamtsleiterin/der Kulturamtsleiter,

bzw.

in

Vertretung

die

sowie 5. Fachjuroren/-innen, die weder dem Rat noch der Verwaltung der Stadt Düsseldorf angehören. Die Anzahl der Fachjuroren/-innen übersteigt die Gesamtzahl der unter 1.) bis 4.) aufgeführten Jury-Mitglieder um eine Person. Die unter 1.) bis 3.) genannten Mitglieder können sich durch ein anderes stimmberechtigtes Mitglied des Kulturausschusses vertreten lassen. § 5 Fachjuroren/innen der Preisgerichte Die Fachjuroren/-innen werden für die Dauer einer Wahlperiode des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf gewählt, eine erneute Wahl ist zulässig. Scheidet ein Mitglied während der Wahlperiode aus, erfolgt die Nachwahl in gleicher Weise für die Zeit bis zum Ende der laufenden Wahlperiode des Rates der Landeshauptstadt Düsseldorf. Die Fachjuroren/-innen erhalten ein Sitzungsgeld für ihre Tätigkeit. Ihnen werden die mit ihrer Tätigkeit verbundenen Fahrtkosten ersetzt. Die Höhe des Sitzungsgeldes und der Fahrtkosten bestimmt sich entsprechend der Entschädigungsverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen in der jeweils geltenden Fassung.

RSD Vorlage

§ 6 Vorschläge Die Mitglieder der Preisgerichte können für ihren Bereich Kandidaten vorschlagen. Die Preisgerichte sollen auch Vorschläge Dritter berücksichtigen. Vorschläge nebst Begründungen sind an das Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf zu richten. § 7 Sitzungen der Preisgerichte Seite 4 von 12

Vorlage 41/ 85/2013 Die Preisgerichte tagen zur Beratung und Abstimmung über die Auswahl der Preisträger/innen in nichtöffentlichen Sitzungen. Die Sitzungsleitung wird vom Vorsitzenden/ der Vorsitzenden des Kulturausschusses bzw. seiner/ihrer Vertretung übernommen. § 8 Entscheidungen der Preisgerichte Die Preisgerichte sind beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend ist. Es entscheidet die einfache Mehrheit. Jedes Mitglied hat eine Stimme. Über die Entscheidung des jeweiligen Preisgerichtes ist eine von allen anwesenden Mitgliedern zu unterzeichnende Niederschrift zu fertigen. In der Niederschrift ist die Wahl zu begründen. Ein eventuell abweichendes Votum ist auf Wunsch des betroffenen Mitglieds des Preisgerichtes in die Niederschrift aufzunehmen. Das jeweilige Preisgericht trifft seine Entscheidung unabhängig und abschließend. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. § 9 Bekanntgabe Die Landeshauptstadt Düsseldorf gibt die Entscheidung über die Verleihung der Förderpreise in geeigneter Weise öffentlich bekannt. Wird ein Förderpreis nicht verliehen, so ist auch dies der Öffentlichkeit mitzuteilen.

RSD Vorlage

§ 10 Verleihung der Preise Die Verleihung der Preise nimmt der Oberbürgermeister/ die Oberbürgermeisterin der Landeshauptstadt Düsseldorf bzw. ein von ihm/ihr benannte/r Vertreterin/Vertreter im Rahmen eines öffentlichen Festaktes vor. Die Preisträger/innen erhalten eine Urkunde.

Seite 5

von 12

Vorlage 41/ 85/2013

X öffentlich

nicht öffentlich

Anlage 2 Förderpreis bildende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013

Anna Sokolova 30.03.1975

geboren in Minsk (Weißrussland)

Studium 1991-1994 1994-2000 2003-2005

2005-2007 2007-2010

RSD Vorlage

2002

Kunstfachschule von Glebov, Minsk Belarussische Kunstakademie, Minsk, Monumentale Malerei Le Fresnoy – Studio national des arts contemparains, Touzcoing, Frankreich, Studium bei Gary Hill, David Link etc. Kunstakademie Düsseldorf, Klassen von Daniel Buren, David Rabinowitch Kunsthochschule für Medien Köln, Postgraduirten Studium bei Julia Scher, Mischa Kuball Kunstresidenz, Künstlerhaus Boswil, Schweiz

Seite 6

von 12

Vorlage 41/ 85/2013 Förderpreis bildende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013

Matthias Danberg 09.09.1981

geboren in Bochum

Studium 2002-03 2003 2004 2010

Studium der Kunst und Philosophie an der Universität Dortmund Wechsel an die Kunstakademie Münster Klasse von Michael van Ofen Meisterjahr lebt und arbeitet in Düsseldorf

Gruppenausstellungen 2005 2006 2007

2007 2009 2010 2010 2010 2011 2011 2011 2011 2012

RSD Vorlage

2012

Förderpreisausstellung der Kunstakademie Münster, Ausstellungshalle zeitgenössische Kunst, Münster F&F, Galerie im Rathaus, Lippstadt und der Handwerkskammer Münster Kunstakademie Münster stellt vor … am Leonardo Campus, Ausstellung im Rahmen der Skulptur Projekte Münster 2007, Kunstakademie Münster 2. Preisträger des Jab Anstoetz Kunstpreises Kontakt, Galerie Lindner & Schidlowski, Münster K 10, Galerie Lindner, Münster Video Screening von „Hypogeum“ im Goldenen Dorf, Bestandteil der Emscher Ruhr Kunst 2010 Nominiertenausstellung DEW21 Kunstpreis, Museum für Kunst- und Kulturgeschichte Dortmund The Chain: Die Sao Paulo Biennale, Markus Ambach Projekte Düsseldorf Kunststudenten stellen aus, Bundeskunsthalle Bonn Primordium, Projektraum Bredowstraße, Berlin Kaiserbad, Mönchengladbach Finale – alles andere ist alles andere, Landesmuseum Münster Inventur – Daniel Dwyer und Matthias Danberg, Kunstraum Unten, Bochum

Seite 7

von 12

Vorlage 41/ 85/2013 Förderpreis darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013 SUBBOTNIK Der Musiker Kornelius Heidebrecht, der Regisseur Martin Kloepfer und der Schauspieler Oleg Zhukov arbeiten seit mehreren Jahren immer wieder an gemeinsamen Theaterprojekten und haben sich im Jahr 2012 zu dem Künstlerlabel „SUBBOTNIK“ zusammengetan. Die Gruppe „SUBBOTNIK“ arbeitet mit verschiedenen Künstlern und versteht sich als Plattform für professionelle künstlerische Arbeit im Bereich, Theater, Musik, Performance, Tanz und Literatur. Zu ihren Zusammenarbeiten gehört „Our Town Ruhrort“, ein Auftragswerk für das Impulse- Festival 2008 (eingeladen zu Favoriten 08 nach Dortmund) „Der futurologische Kongress “ für das Deutsche Theater Berlin, „Lulu “ im Theater Koblenz. “Unterm hohen Himmel-Parzival” im Schauspielhaus Zürich und „Die Pest“ für das Schauspiel Frankfurt. Zu ihren jüngsten Projekten zählte „Lustdorf 1992“, ein Live-Hörspiel, das im Jahr 2011 den Publikumspreis des Festivals MADE IN DÜSSELDORF bekam und zuletzt die Premiere von der Theaterproduktion „Die Sehnsucht des Menschen ein Tier zu werden“ (Februar 2013 in FFT Düsseldorf) MARTIN KLOEPFER Wurde 1971 in Essen geboren, studierte Bühnenbild an der Kunstakademie Düsseldorf. Zunächst arbeitete er als Ausstattungsassistent und Bühnenbildner an verschiedenen Häusern. 1998-2000 war er Regieassistent am Maxim Gorki Theater Berlin und begann 1999 als freischaffender Regisseur zu arbeiten. Er inszenierte u.a. am Maxim Gorki Theater und am Deutschen Theater Berlin, am Nationaltheater Mannheim, am Theater Freiburg und am Schauspiel Frankfurt. OLEG ZHUKOV wurde 1980 in Odessa, Ukraine geboren. Seit 2003 lebt und arbeitet er als Schauspieler und Autor in NRW. Seine Theaterengagements führten ihn an das Theatern Oberhausen, Theater Bonn, Oper Zürich sowie an freie Theater, u.a. Hebbel am Ufer Berlin, Sophiensaelle Berlin und Forum Freies Theater Düsseldorf. Gewinner des Kunst- Preises Viersen, Literaturwettbewerb 2008, Hauptpreis für den Text „Lustdorf 1992“ und Stipendiat LCB Berlin 2012.

RSD Vorlage

KORNELIUS HEIDEBRECHT wurde 1979 in Alma-Ata, Kasachstan, geboren und wuchs in Weißrussland und Deutschland auf. Ab 2002 studierte er Ton- und Bildtechnik an der Robert-Schumann-Hochschule für Musik Düsseldorf. Seit 2008 ist er als Komponist und Sounddesigner für Schauspiel und Tanz, Bühnenmusiker und Liveperformer tätig. Er komponierte u. a. für das Schauspielhaus Zürich, das Deutsche Theater Berlin und das Schauspiel Frankfurt.

Seite 8

von 12

Vorlage 41/ 85/2013

Förderpreis darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013

RSD Vorlage

Alexandra Waierstall (1979 in England geboren und auf Zypern aufgewachsen) machte in den Niederlanden ihren Masterabschluss in Choreografie und Tanz an der Dance Unlimited Arnhem. Im Jahr 2007 wurde sie im Jahrbuch der Fachzeitschrift ballettanz als eine der Hoffnungsträger bezeichnet, „die auch in Zukunft den Tanz bewegen“. Die Choreografin stellte sich 2006 mit ihrem Solo „Affect“ und 2010 mit „Terminus“ in Aerowaves vor. Auf der Tanzplattform in Zypern wurde Waierstall für ihr Werk mehrfach ausgezeichnet. Für den Förderpreis für Choreografie des Frauenkulturbüros NRW sowie den Förderpreis für darstellende Kunst der Landeshauptstadt Düsseldorf war sie wiederholt nominiert. Sie war Teilnehmerin bei Modul Dance und stand zuletzt im Finale für das Mentor and Protége Arts Initiative Programm. Seit 2007 wird Alexandra Waierstall am tanzhaus nrw koproduziert. Ihre choreografischen Arbeiten zeigte sie in Europa, Kanada, Brasilien, Südkorea und China. In Düsseldorf ansässig, betreibt sie gemeinsam mit ihrem Vater, dem bildenden Künstler Horst Weierstall, Theartspace – einen Projektraum für bewegte Ideen innerhalb verschiedener Kunstdisziplinen.

Seite 9

von 12

Vorlage 41/ 85/2013 Förderpreis Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013

Blumio (geb. 16.02.1985 in Hilden)

Bis zur dritten Klasse besuchte Blumio, a.k.a. Fumio Kuniyoshi, Sohn japanischstämmiger Eltern, die japanische Grundschule in Düsseldorf, eher er auf eine Deutsche Schule wechselte. Bereits in seiner frühen Jugend begeisterte er sich für Rap-Musik. Unter anderem die deutsche Rap-Szene der Ende 90er um Bands wie Freundeskreis oder die Absoluten Beginner begeisterten ihn mit ihrer direkten Sprache und den politischen Aussagen. So begann er im Alter von 14 Jahren selbst Texte zu schreiben und Songs aufzunehmen. Mit 17 Jahren nahm er an einem Rap-Contest des Produzenten „Don Tone“ teil und gewann prompt per Internetvoting. Fortan machte Blumio & Don Tone gemeinsam Musik, was zu bisher drei Soloalben Blumios führte. Und obwohl der ganz Durchbruch Blumio noch verwehrt blieb, so finden seine in Eigenregie produzierten Videos wie „Hey Mr. Nazi“ oder „Antigewaltsong“ großen Zuspruch und Zuschauerzahlen bei Internetportalen wie „You Tube“. Im Dezember 2008 veröffentlichte Blumio in Kooperation mit BTM Squad-Mitglied Habesha das Album Rush Hour. Der Tonträger war das erste Release über Blumios Label Japsensoul. Im Juni 2009 erschien sein zweiter Longplayer Yellow Album. Im September 2010 erschien Blumios drittes Album Tokio Bordell.

RSD Vorlage

Blumio lebt momentan im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort.

Seite 10

von 12

Vorlage 41/ 85/2013 Förderpreis Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013

Omer Klein (geb. 15.05.1982 in Israel) Omer Kleins Musik wurde von der New York Times als „Grenzenlos“ und von der Westdeutschen Zeitung als „Erstaunlich“ bezeichnet. Der Jazzpianist und Komponist Klein wuchs in Israel auf, wo er zu den „faszinierendsten Künstlern zählt, die dieses Land in den letzten Jahren hervorgebracht hat“. (City Mouse, Tel Aviv) Er studierte in Boston bei Danilo Perez, setzte sein Studium mit Fred Hersch in New York fort. Hier zog er die Aufmerksamkeit der NYC`s Jazzszene auf sich und spielte im Blue Note und in der Carnegie Hall. Seit einigen Jahren lebt Klein in Deutschland und tourt weltweit. Seine vier veröffentlichten Alben, haben großen Beifall gefunden: Duet (Fresh Sound), Introducing Omer Klein and Heart Beats (Smalls Records) und Rockets on the Balcony (Tzadik), das vom Downbeat Magazine in der Rubrik Editor´s Pick ausgezeichnet wurde. Kleins fünftes Album, To the Unknown, wird im April 2013 bei dem französischen Label Plus Loin Music weltweit erscheinen. Auf dem neuen Album sind neun neue Kompositionen von Klein zu hören, gespielt vom Omer Klein Trio mit Bassist Haggai Cohen Milo und Schlagzeuger Ziv Ravitz. Omer trat mit renommierten Künstlern, wie Omer Avital, John Zorn, Lee Konitz, Eviatar Banai, Rona Kenan und vielen anderen auf. Klein komponiert auch für das Theater. Er entwickelte die Musik in dem Stück „Lemon Tree“ am Düsseldorfer Schauspielhaus und in der Komödie „Popper“ am Cameri Theater in Tel Aviv.

RSD Vorlage

Omer Klein lebt momentan im Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort.

Seite 11

von 12

Vorlage 41/ 85/2013 Förderpreis Literatur der Landeshauptstadt Düsseldorf 2013

Hannah Dübgen Hannah Dübgen wurde 1977 in Düsseldorf geboren. In der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt wuchs sie auf und absolvierte hier ihre Schulausbildung. Nach dem Abitur studierte sie Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft in Oxford, Paris und Berlin. Als Dramaturgin arbeitete Hannah Dübgen am Theater und an der Oper. Sie schrieb das Schauspiel "Gegenlicht" (UA 2009) sowie die Libretti für mehrere Opern, u. a. "Kryos" (2010). Ihre Zusammenarbeit mit dem Komponisten Toshio Hosokawa, das Werk "Matsukaze" (2011), wurde in der Regie von Sasha Waltz in Brüssel uraufgeführt und im Opern-Magazin "Opernwelt" mehrfach für die Auszeichnung "Uraufführung des Jahres" nominiert. Hannah Dübgen arbeitete im Auftrag des Theater Bremen, des Theater Bonn, des Théâtre Royal de la Monnaie/Brüssel und des Royal Opera House/London. Ihre Arbeit wurde mit Stipendien der Akademie Musiktheater Heute (Deutsche Bank Stiftung), der Ligerzer Opernwerkstatt/Schweiz gefördert. Ihre literarischen Arbeiten umfassen Lyrik, Prosa und dramatische Werke. Die Arbeit an ihrem Debütroman "Strom", der im August 2013 beim Deutschen Taschenbuch Verlag in der Reihe "dtv premium" erscheint, führte Hannah Dübgen unter anderem an die Artists Residence/Herzliya, Israel.

RSD Vorlage

Link zur Verlags-Seite: http://www.dtv.de/autoren/hannah_duebgen_16205.html

Seite 12

von 12

Suggest Documents