Bei der dritten Preisverleihungsrunde

NAMEN & NACHRICHTEN DAV-INTERN Auszeichnung für Talentförderung DAV-Sektion Landshut erhält grünes Band ei der dritten Preisverleihungsrunde für da...
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NAMEN & NACHRICHTEN

DAV-INTERN

Auszeichnung für Talentförderung

DAV-Sektion Landshut erhält grünes Band ei der dritten Preisverleihungsrunde für das Jahr 2003 vergab eine Jury an 16 Vereine aus 13 Mitgliedsverbänden des Deutschen Sportbundes (DSB) das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Sportverein. Die Jury bewertet bei der Preisvergabe die kontinuierliche Talentfindung und -förderung von jungen Sportlerinnen und Sportlern im Verein. Seit der Gründung des Grünen Bandes 1987 wurden insgesamt 1045 Preise im Auftrag des Förderers Dresdner Bank vergeben. Aufgrund der über 17-jährigen Tradition und Preisgeldhöhe gilt das „Grüne Band“ als der

Foto: Siegfried Rüdenauer

B

Bei der Preisübergabe in der Landshuter Filiale der Dresdner Bank

bedeutendste Nachwuchswettbewerb des deutschen Sports. Die Landshuter Sektion des DAV unterstützt den Leistungssport in intensiver Form.

Da sich in der Stadt der Leistungsstützpunkt Bayern befindet, sind die Rahmenbedingungen für die Jugendgruppe (84 Mitglieder) optimal. Die

DAV-Sektion besitzt eine eigene Kletterhalle, die die Wettkampfsportler kostenfrei nutzen können. Die bereits 1875 gegründete Sektion mit insgesamt 3076 Mitgliedern findet ihre Talente bei Sichtungen in Schulsportgruppen und regionalen Wettkämpfen. Durch umfangreiches Kursangebot werden die jungen Kletterer systematisch an den Wettkampfsport herangeführt. Dabei leistet der ehemalige Wettkampfkletterer und Trainer-B Willi Emmer samt Team ganze Arbeit. Zu seinen jungen Kletterstars zählen Robert Heinrich, Benjamin Becker und Alissa Oberlechner. red

Versicherungskammer Bayern

Bei betrieblicher Altersvorsorge kein Geld verschenken

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ie umlagefinanzierten Systeme der Sozialversicherung stecken in einer tiefen Krise. So wird die gesetzliche Rente, über Jahrzehnte eine zentrale Säule der Einkommenssicherung, künftig für den Erhalt des Lebensstandards nicht mehr ausreichen. Da sich hier die Ansprüche zunehmend verringern und eine Versorgungslücke besteht, sollten Arbeitnehmer regelmäßig prüfen, ob der aktuelle Vorsorgestatus noch den Einkommenserwartungen im Ruhestand entspricht. Eine hochinteressante Möglichkeit der Zukunftsvorsorge ist die betriebliche Altersversorgung in Form der Entgeltumwandlung. Hierbei baut der Arbeitnehmer einen Kapitalstock aus dem Bruttoverdienst

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mit zusätzlicher staatlicher Förderung auf. Seit dem 1. Januar 2002 haben alle gesetzlich pflichtversicherten Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch, vor Abzug von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen einen Teil des Bruttoentgeltes ungekürzt für die Altersvorsorge umwandeln zu lassen. Diese Form der Gehaltsumwandlung ist unabhängig von einer freiwilligen rein arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge, die auch zusätzlich noch gezahlt werden kann. Dem Arbeitnehmer stehen insgesamt fünf Durchführungswege zur Verfügung: die bekannte und stark verbreitete Direktversicherung, Pensionskasse, Unterstützungskasse,

Pensionszusagen oder auch Pensionsfonds. Jeder Arbeitnehmer kann von seinem Arbeitgeber verlangen, dass jährlich bis zu vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung (2004: 2 472 Euro) aus künftigen Entgeltbestandteilen zu Gunsten einer betrieblichen Altersversorgung umgewandelt werden. Durch die Ersparnis von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen fällt in der Sparphase der tatsächliche Nettoaufwand erheblich geringer aus. Bei einem ledigen Arbeitnehmer (Steuerklasse I) und einem monatlichen Bruttogehalt von 2 500 Euro sowie einem monatlichen Umwand-

lungsbetrag von 100 Euro brutto reduziert sich das Nettogehalt nur etwa um die Hälfte des aufgewendeten Umwandlungsbetrages. Die Leistungen aus der betrieblichen Altersversorgung werden mit Ausnahme der Direktversicherung nachgelagert versteuert. Teile des zu versteuernden Einkommens aus der aktiven hoch besteuerten Arbeitsphase lassen sich somit in die Rentenphase mit meist niedrigeren Steuersätzen und hohen Freibeträgen verschieben. Welcher Durchführungsweg zur Anwendung kommt, muss mit dem Arbeitgeber vereinbart werden. Kann keine Einigung erzielt werden, kann der Arbeitnehmer den Abschluss einer Direktversicherung verlangen. jk 93

Alpines Museum des DAV Sonderausstellung  Letzte Möglichkeit: Die Zugspitze. Vom Bergsteigen zum Massentourismus Frühjahrsevent für jugendliche Snowboarder, Ort für Gipfeltreffen auf internationaler politischer Ebene oder einfach höchster Berg Deutschlands: Die Zugspitze ist aus vielen Gründen einer der berühmtesten Berge überhaupt. Die Ausstellung geht dem Phänomen nach und zeigt, dass die Zugspitze schon vor langer Zeit zum Modeberg wurde. Noch bis Sonntag, 11. April  Gletscher im Treibhaus siehe Bericht auf Seite 6 Donnerstag, 29. April bis Sonntag, 16. Januar 2005

Führungen  Führung durch die Dauerausstellung „Geschichte des Alpinismus“ Samstags, 27. März, 17. und 24. April, jeweils 14 Uhr  Führung durch die Sonderausstellung „Gletscher im Treibhaus“ Samstag, 8. Mai, 14 Uhr

Bücher im Gespräch Eine Veranstaltungsreihe der Bibliothek des DAV  Stefan König. Helden Todes Sehnsucht In einer selbstironischen und respektlosen Collage mischt Stefan König, ausgezeichnet mit dem DAV-Literaturpreis, alpinistisch Autobiographisches mit Zitaten aus der alpinen Literatur. Freitag, 23. April, 19 Uhr  Jürgen Winkler. Aus den Bergen. Photographien in Schwarzweiß In Zusammenarbeit mit dem Bruckmann Verlag berichtet Jürgen Winkler anlässlich der Neuauflage seines Bildbandes von seinem Werdegang,

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seiner Liebe zu den Bergen und seiner Begeisterung für die Schwarzweißfotografie. Donnerstag, 13. Mai, 19 Uhr  Kurt Diemberger. Der siebte Sinn Zusammen mit dem AS-Verlag stellt Kurt Diemberger sein neues autobiografisches Werk vor. Mittwoch, 26. Mai, 19 Uhr  Kurt Diemberger. „Geister der Luft – Der siebte Sinn“ Mit dem AS-Verlag und der Sektion München präsentiert Kurt Diemberger seinen Diavortrag. Samstag, 29. Mai, 19.30 Uhr, Carl-Orff-Saal, Gasteig/München

Veranstaltungen  In Zusammenarbeit mit der Abteilung Kartografie des DAV Gerhard Haupt Aus Anlass der Herausgabe der Alpenvereinskarten auf CD wird das Zusammenspiel zwischen Karte und GPSEmpfänger durch den Experten Gerhard Haupt erklärt und Anwendungen mit unterschiedlicher Navigationssoftware aufgezeigt. Mittwoch, 31. März, 19 Uhr  Zugspitzgespräch Deutschlands höchster Berg zwischen Faszination und Last In der Podiumsdiskussion treffen Zugspitzkenner aufeinander, die von ihren unterschiedlichen Erfahrungen im Umgang mit der Faszination aber auch der Bürde sprechen. Unter der Moderation von Tom Dauer, Bergjournalist und Buchautor, begegnen sich u. a. der Hüttenwirt Charly Wehrle, der Bergfotograf Jürgen Winkler und der Umweltforscher Ludwig Ries. Mittwoch, 7. April, 19 Uhr

Fest  Internationaler Museumstag

Neben Führungen zur Sonderausstellung „Gletscher im Treibhaus“ werden zahlreiche Spielaktionen angeboten. Unser Flohmarkt bietet Bilderrahmen, alte Ausrüstungsgegenstände, Postkarten und vieles mehr aus den Beständen des Alpinen Museums und der Bibliothek des DAV an. Sonntag, 16. Mai 2004, 11 – 18 Uhr Gruppen können die Kinderveranstaltungen inklusive der Kinderführungen zu gesonderten Terminen buchen. Gerne bieten wir die Kurse auch für Kindergeburtstage an. Spezielle Wünsche bezüglich Altersstufe, Kursdauer und Personenzahl berücksichtigen wir gerne. Eine telefonische Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Kinder im Alpinen Museum  Wolken, Blitz und Donner. Die Naturgesetze des Himmels Ihr lernt Wetterphänomene im Gebirge kennen und könnt anschließend selbst Wetterbeobachtungen durchführen. Für Kinder von 8 – 12 Jahren Freitag, 26. März, 14.30 Uhr  Im Land der Berge und Zwerge. Die Märchenwelt entdecken Beim Zwergen-ABC im Alpinen Museum erzählt euch die Märchenfee von fantastischen Wesen, verzauberten Tieren und unbekannten Pflanzen, die ihr hinterher mit Moos, Steinen und Fundstücken aus dem Garten lebendig macht. Für Kinder von 4 – 7 Jahren Sonntags, 28. März und 25. April, 2. Mai jeweils 11 Uhr  Isarkiesel. Eine Entdeckungsreise in die geologische Geschichte der Isar

An der Isar werden bunte Isarkiesel gesammelt und anschließend mit Hammer und Lupe erforscht. Für Kinder von 8 – 12 Jahren Freitag, 30. April, 14 Uhr  Abenteuer Boulderstein. Die Kunst des Kletterns Auf den Spuren der Bergsteiger früher und heute übt ihr an den Bouldersteinen im Garten des Alpinen Museums euer Geschick bei Kletterübungen in Absprunghöhe. Für Kinder von 8 – 12 Jahren Freitag, 7. Mai, 14.30 Uhr  Im Dschungel der Berge. Kartenlesen leicht gemacht Wie sich die Menschen in den Bergen zurechtfinden, lernt ihr in diesem Kurs kennen und könnt außerdem eigene Landkarten gestalten und eure eigene Bergwelt erfinden. Für Kinder von 6 – 9 Jahren Samstag, 8. Mai, 11 Uhr  Von Bergsteigern, Gipfelstürmern und Naturschützern – Die Entdeckung der Alpen Führung für Kindergruppen und Schulklassen (ab 1. Schuljahr)

Information und Anmeldung Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins Praterinsel 5 80538 München Tel.: 089/21 12 24–0 Fax: 089/21 12 24–40 E-mail: [email protected] Internet: www.alpines-museum.de  Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag 13 – 18 Uhr Samstag und Sonntag 11 – 18 Uhr Führungen und Angebote für Kinder nach Vereinbarung auch vormittags möglich

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NAMEN & NACHRICHTEN

DAV-INTERN

ratiopharm engagiert sich für den Gesundheitssport Bergsteigen

Bergsteigen tut gut!

Dagmar Siebert, Geschäftsführerin ratiopharm, und Thomas Urban, kommissarischer Hauptgeschäftsführer DAV, bei der Vertragsunterzeichnung

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uf dem neuen DAV-Ausweis steht es „schwarz auf weiß“: ratiopharm ist seit dem 1. Januar 2004 neuer Partner des DAV. ratiopharm ist die meistverwendete und verordnete Arzneimittelmarke Deutschlands und Europas führender Anbieter preiswerter Arzneimittel – mehr als 700 Arzneimittel tragen den Namen des Ulmer Gesundheitsspezialisten. Damit kann das Unternehmen für alle wichtigen Anwendungsgebiete in der Medizin eine preisgünstige Alternative anbieten und leistet einen Beitrag zur Kosteneinsparung im Gesundheitswesen. ratiopharm will auch in Zukunft dazu beizutragen, dass Gesundheit für alle bezahlbar bleibt. Diese Philosophie bestimmt alle Bereiche des Unternehmens. Daher belässt es der Arzneimittelhersteller nicht beim Angebot preiswerter Medikamente, sondern engagiert sich in den immer wichtiger

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werdenden Bereichen Gesundheitsaufklärung und Prävention. Denn nur so kann die Zukunft unserer Gesundheitsversorgung gesichert werden. Sport, und dabei besonders der Breitensport, bildet einen Schwerpunkt des Unternehmensengagements. „Viele der großen Volkskrankheiten des 21. Jahrhunderts, wie HerzKreislauferkrankungen, Dia-

betes oder Atemwegserkrankungen, werden durch den Bewegungsmangel in unserer Gesellschaft entscheidend mitverursacht,“ betont Dagmar Siebert, Geschäftsführerin bei ratiopharm. Daher, so Siebert weiter, sollen in der Zusammenarbeit mit dem DAV die gesundheitsfördernden Aspekte des Bergsports in der Öffentlichkeit noch bekannter ma-

chen. Denn regelmäßige Bewegung an der frischen Luft bildet die Grundlage für optimale körperliche und geistige Leistungsfähigkeit und stellt einen entscheidenden Beitrag zur gesundheitlichen Prävention dar. ratiopharm will den DAV daher zukünftig vor allem bei seinem Engagement im Bereich des Bergwanderns unterstützen, Schwerpunkt wird die Ausrichtung eines Fachsymposiums im Herbst 2004 sein, das sich mit den verschiedenen Aspekten des Bergwanderns befassen wird. Zudem ist ein Bergwandertag geplant, bei dem die vielfältigen Seiten dieses gesunden Sports durch Aktionen, Ausstellungen, Workshops etc. den Besuchern präsentiert werden. Flankierend zu diesen beiden zentralen Veranstaltungen wird der DAV das Thema Bergwandern verstärkt kommunizieren und verschiedene Broschüren aktualisieren und neu herausgeben. al

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Foto: Angela Leopold

BERG- UND WANDERSCHUHE DER SPITZENKLASSE

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Kostbarkeiten der DAV-Bibliothek

Bergfahrten in die Alpen und den Kaukasus Neuauflagen, darunter bereits 1903 eine in französischer Übersetzung, belegen das lebhafte Interesse an dem Werk. Die erste deutschsprachige Ausgabe ediert 1930 der Bergverlag Rudolf Rother.

Zum selbstständigen Alpinisten geworden 1988 endlich erstellt der Bruckmann Verlag eine Neuausgabe des deutschen Titels, ergänzt durch ein

Übertreibung tendierende präzise Erzählweise des Autors, an passender Stelle gewürzt mit hintergründig-trockenem Humor. Doch diese Schilderungen sind zugleich aufschlussreiche Zeugnisse für spannende Wandlungen der Alpinistik. Zwar ist Mummery bereits hineingewachsen ins sogenannte „silberne Zeitalter“ des Alpenbergsteigens, als die namhaftesten Berge also schon bestiegen sind, infolgedessen mehr und mehr neue, meist schwierigere Anstiege auf schon betretene Gipfel den Alpinisten zum Ziel werden. Dennoch bleibt es auch ihm noch vergönnt, einigen recht respektablen Gipfeln erstmals aufs Haupt zu steigen. Für einen weiteren, damals sich anbahnenden Wandel kann der Brite sogar als Personifikation gelten: Zunächst, wie seit „goldenen Zeiten“ üblich, sich tüchtiger Führer für seine Ziele bedienend, schafft er nach und nach den Schritt zum selbständig agierenden Alpinisten. Die erste „führerlose“ Begehung über den „Moore-Sporn“ der Brenvaflanke auf den Montblanc geht beispielsweise auf sein (Touren-)Konto.

„By fair means”

Frederick Mummery (geb. 10.9.1855 in Dover; gest. August 1895 am Nanga Parbat) in seinem Buch „My climbs in the Alps and Caucasus“ (erschienen 1895). Zahlreiche 96

kenntnisreiches Porträt von Martin Lutterjohann, für die Reihe „Alpine Klassiker“ des DAV. Der Lektüre sehr förderlich ist die eher zur Unter- als zur

Einen bis heute aktuellen Beitrag für die Entwicklung des Bergsteigens liefert er indessen noch als „Herrenbergsteiger“ und anlässlich eines Misserfolgs; als er nämlich nach einem vergeblichen Versuch (mit Burgener), den Dent du Géant (Montblancgruppe)

erstmals zu ersteigen, an der Umkehrstelle seine Visitenkarte mit dem Vermerk darauf hinterlegt: „absolutely inaccessible by fair means“. Wohl zum ersten Mal in der Geschichte des alpinen BergFotos: Georg Hohenester

K

aum vorstellbar, aber offenkundig doch wahr: Alexander Burgener und Benedikt Venetz, die großen Führergestalten der Zeit des klassisch-heroischen Alpinismus, vermochte ihre Furcht vor bösen Geistern in recht kleinmütige Erdenwürmer zu verwandeln. Eine dies belegende Szene, nämlich beim Aufbruch zu einem Erstbegehungsversuch am Furggengrat des Matterhorns, schildert Albert

steigens ist damit auf die je nach verwendeten Hilfsmitteln unterschiedlich zu qualifizierende Leistung von Bergbesteigungen hingewiesen.

Am Nanga Parbat Als Pionier des Bergsteigens in außeralpinen Gebirgen erlebt Mummery 1890 auf dem Gipfel des erstmals erstiegenen Dych Tau (5198 m) im Kaukasus den Höhepunkt seiner Laufbahn. 1895 erreicht er beim Versuch, den Nanga Parbat (!) über die Diamirflanke (!) ohne großen Expeditionstross, also in makellosem Alpinstil zu „erstürmen“, eine Höhe von 6100 m. Am 24. August des Jahres will er über den Diamir-Pass ins RakhiotTal wechseln: wo er nie ankommt... Die AV-Bibliothek zählt alle der erwähnten Ausgaben dieses Schlüsselwerks der Alpingeschichte zu ihren Schätzen. Eine Extra-Rarität darin: die Zeichnungen, die Mummerys Begleiter Pennell für die Erstauflage gefertigt hat. Sie präsentieren vorzüglich auch die Mode der Bergsteigerbekleidung jener Jahre. Em DAV Panorama 2/2004

NAMEN & NACHRICHTEN

DAV-INTERN

Die mobile Freiheit neu erfahren... ...die Welt neu erleben!

Menschen Dr. Christof Stiebler, langjähriges Mitglied der Sektion Oberland und ehemaliger Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im DAV, feierte am 6. März seinen 70. Geburtstag. Seine alpine Vorliebe gehört den klassischen Hochtouren. Über 60-mal stand er auf einem Viertausender. Als Skihochtourenführer der Sektion Oberland war er besonders im Winter viel unterwegs. Der gelernte Diplom-Kaufmann ist Autor mehrerer Bücher (z. B. über Bergell, Bernina, Wallis und Skihochtouren) sowie zahlloser Beiträge in den verschiedensten Zeitungen und Zeitschriften.

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Otto Hannes Ther kann am 11. April seinen 75. Geburtstag feiern. Der Oberstudienrat a. D. war von 1988 bis 1997 Erster Vorsitzender der Sektion München und von 1996 bis 2003 Mitglied im Hauptausschuss des DAV. Als leidenschaftlicher Tourengeher sowie Freund kombinierter Touren unternahm er zahlreiche Fahrten zu Partnern in vielen Ländern (West- und Südeuropa, USA und Orient), verbunden mit bergsteigerischen Unternehmungen.

Herzlichen Glückwunsch!

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Fotos: Archiv DAV

Dr. Richard Goedeke, extremer Bergsteiger und Kletterer, der am 21. April seinen 65. Geburtstag feiern kann, initiierte in Norddeutschland eine Renaissance des Freikletterns inklusive der „Vorerfindung“ des Rotpunkt-Gedankens. Insgesamt kann der ehemalige Lehrer und Autor zahlreicher Kletterführer zahlreiche Erstbegehungen in norddeutschen Klettergärten, den Kalkalpen, in den Dolomiten und Norwegen verbuchen. Als Mitglied im Hauptausschuss beschäftigte er sich vor allem mit Fragen zu den Mittelgebirgsklettergärten und setzte sich unter naturschutzfachlichen Aspekten in ganz Deutschland für den Erhalt der Klettergebiete ein.

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Gut, dass wir was gegen Fußgeruch haben. Erhältlich in Apotheken, beim Fußpfleger und im Fachhandel.

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Sixtus tut gut

er Fotograf Erich Reismüller und der Autor Joachim Chwaszcza, bekannt von dem neu erschienenen Bildband Nepal Himal – 40 Jahre unterwegs in Nepal: Menschen – Berge – Religionen in der Edition Summit (siehe DAV Panorama 6/2003, Seite 72) veranstalten in Zusammenarbeit mit dem DAV Summit Club zwei 16-tägige Nepalsonderreisen vom 30. September bis 15. Oktober 2004 und vom 7. bis 23. Oktober 2004. Beide Autoren sind langjährige Nepalkenner und betreuen gemeinsam diese Sonderreise, auf der sie den Teilnehmern unvergessliche Erlebnisse im Königreich Nepal vermitteln werden. Im Vordergrund der ersten Woche stehen Kunst und Kultur im Kathmandutal mit Jo-

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Kunst, Kultur und klassisches Zelttrekking

Nepalkenner unterwegs Foto: Erich Reismüller

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Lager am Dhampus-Pass

achim Chwaszcza. Mit viel Zeit und Hintergrundinformationen widmen Sie sich die ersten fünf Tage den Tempeln, Pagoden und Kulturdenkmä-

Nähere Informationen gibt es bei Edition Summit, Tel.: 089/16 56 28, Fax: 089/16 12 38, www.editionsummit.de.

info: Aktuelle Hüttenänderungen

S. 33: Bad Kissinger Hütte. In der vom Zeit 9. bis 11. Juli 2004 werden aufgrund einer Sektionsveranstaltung und einer Bergmesse nur sehr begrenzte Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. S. 54: Anhalter Hütte. Vom 02. bis 04. Juli 2004 ist die Hütte wegen einer Sektionsveranstaltung komplett belegt. S. 94: Bayreuther Hütte. Neue Pächter. Familie Knapp, Marktstraße 24, A6230 Brixlegg, Tel.: 0043/ 664/321 31 11 oder 0043/664/263 66 11. Erfurter Hütte. Vom 29. März bis 26. Mai 2004 geschlossen. S. 98: Pürschlinghaus (Anton-Schuster-Haus). Vom 13. April bis einschließlich 8. Mai 2004 geschlossen.

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lern zwischen Kathmandu, Bakhtapur und Patan. Dann geht es für zwei Tage in das beschaulich schöne BalthaliRessort am Rande des Kath-

mandutales: Land und Leute einmal ganz anders. Klassisches Zelttrekking mit Erich Reismüller zu Füßen der 7145 Meter hohen Gaurishankar, des heiligsten Berges Nepals, ist das Motto der zweiten Woche. Auf stillen Trekkingpfaden führt diese genussvolle, technisch leichte Traumwanderung, die Kondition für gemütliche Gehzeiten bis sechs Stunden in Höhenlagen bis maximal 3300 Meter erfordert, in eines der schönsten Wandergebiete am Fuß der Himalayariesen. Gezeltet wird an den schönsten Lagerplätzen, viel Zeit zum Fotografieren und köstlicher „early morning tea“ sind garantiert. red

S. 296: Oberetteshütte. Neue Pächterin. Inge Weisenegger Broschetto, Kaltrunweg 13, I-39056 Welschnofen, Tel. (Tal): 0039/0471/61 34 51, Tel. (Hütte): 0039/0473/83 02 80, Mobil: 0039/ 335/105 04 24. S. 313: Hochstubaihütte. Neuer Pächter. Boris Mayer, Ausserwald 660, 6450 Sölden, Tel./Fax: 0043/ 5254/3813, Hüttentelefon: 0043/664/ 785 91 04. S. 331: Lizumer Hütte. Neue Pächter Mariluise und Peter Florineth. Die Hütte ist durchgehend bis 2. Mai 2004 bewirtschaftet. Tel./Fax (Hütte): 0043/5224/42 111. Tel. (Tal): 0043/5223/56 209, Fax: 0043/5223/56 022, E-Mail: [email protected].

S. 124: Passauer Hütte. Die Hütte ist von Anfang Juni bis Anfang Oktober voll bewirtschaftet. Hüttenwirt: Karl Breitfuß, Bachwinkel 9, A-5760 Saalfelden, Tel. (Tal): 0043/664/504 38 07, Tel. (Hütte): 0043/664/337 85 29.

S. 348: Berliner Hütte. In den Nächten vom 23. zum 24. und vom 24. zum 25. Juli 2004 stehen Übernachtungsmöglichkeiten nur in beschränktem Umfang zur Verfügung. Es steht noch der unterhalb der Hütte gelegene Gasthof Alpenrose zur Verfügung.

S. 293: Hohenzollernhaus. Neue Pächterin. Regina Spiss, Haus Nr. 228, A-6531 Ried/Oberinntal, 0043/5472/2452 oder 0043/664/531 19 15.

S. 370: Neue Prager Hütte. Informationen zur Bewirtschaftung der Hütte während der Skitourenzeit (März bis Mai) erteilt die Sektion Oberland, Tel.: DAV Panorama 2/2004

NAMEN & NACHRICHTEN

DAV-INTERN FA L K E N S T E I N E R

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Hotel Hubertus Welcome to Holidays

:info: DAV-Bibliothek

Wander- und Aktivurlaub am Katschberg in Kärnten

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Bibliothek des Deutschen Alpenvereins Praterinsel 5, 80538 München Tel. 089/21 12 24-25, Fax: 21 12 24-70 Internet: www.alpenverein.de E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten: Dienstag von 13 – 17 Uhr, Donnerstag von 13 – 19 Uhr Die Ausleihe ist für Mitglieder des Deutschen Alpenvereins kostenlos. Mitglieder aus Sektionen, die nicht zum Einzugsbereich Münchens gehören, können ihre Literatur auf dem Wege der Fernleihe erhalten. Die Bibliothek benötigt hierzu eine Kopie des DAV-Mitgliedsausweises. Die gewünschten Titel oder die Literatur zu einem be-

stimmten Thema werden per Post zugeschickt. Im Internet können Sie anhand des neuen WebOPAC auch online nach Büchern recherchieren: http://194.25.129.182/ webOPAC/welcomeDe.html Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage des DAV („Mit dem WebOPAC in die Bibliothek“).

089/290 70 90. Die Hütte ist im Sommer voraussichtlich vom 18. Juni bis Ende September geöffnet. Aufgrund einer Jubiläumsfeier bestehen vom 10. auf den 11. Juli 2004 nur eingeschränkte Übernachtungsmöglichkeiten. S. 376: Barmer Hütte. Neue Pächter und Hüttentelefonnummer. Herbert Mayerhofer, Gartengasse 5, A-2560 Hernstein, Tel.: 0043/664/110 93 80, E-Mail: [email protected]. Hütte: 0043/948 94 13. S. 389: Glorerhütte. Nur eingeschränkte Übernachtungsmöglichkeiten vom 23. bis 25. Juli 2004, da die Sektion einen geologischen Lehrpfad eröffnet. S. 439: Südwiener Hütte. Neuer Hüttenwirt. Roland Schett, Untertauern 40, A-5561 Untertauern, Tel. (Hütte+Tal): 0043/664/343 63 42. Geöffnet von Mitte Januar bis Mitte April und Mitte Juni bis Mitte Oktober sowie 26.12. bis 6.1. S. 150: (Südalpen): Rifugio Lobbia Alto (Adamello). Die Hütte ist wegen Umbau zur Stabilisierung noch immer geschlossen. In naher Umgebung wird ein provisorisches Ersatzhaus gebaut, das ab Anfang März bis Ende April bewirtschaftet ist und Unterkunft für etwa 40 Personen bietet. Informationen erteilt der Hüttenwirt unter Tel.: 0039/0465/50 33 11 oder unter Tel.: 0039/335/ 666 42 34. DAV Panorama 2/2004

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