23. Jahrgang, Heft 2 (103) Dezember 2016/Januar/Februar 2017

BAUEN WOHNEN FREIZEIT

®

Die regionale Fachzeitschrift

LAND SACHSEN-ANHALT

AUS DER REGION

BAU

BAUSANIERUNG

Wittenberg gerüstet für

Wolfen-Nord: Altersgerecht

Feldstraße in Sangerhausen –

Reformationsjubiläum

Wohnen in sicherem Umfeld

neue Wohnqualität

DENKMAL

Löwengebäude in Halle

Neuer Glanz zum Jubiläum Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die größte und älteste Hochschule SachsenAnhalts. Sie entstand 1817 aus dem Zusammenschluss der 1502 gegründeten Universität Wittenberg und der 1694 gegründeten Friedrichs-Universität Halle. Pünktlich vor dem Universitätsjubiläum und Lutherjahr 2017 wurden in diesem Jahr notwendige Renovierungsarbeiten am Löwengebäude – dem Hauptgebäude der Universität – ausgeführt und abgeschlossen. Nach einem Entwurf des späteren Kölner Dombaumeisters Zwirner entstand 1832 bis 1834 das erste im klassizistischen Stil errichtete Universitätsgebäude in Deutschland, welches seitdem den Hauptsitz der Universität beherbergt. Den Namen Löwengebäude erhielt das Haus Mitte des 19. Jahrhunderts, als die beiden gusseisernen Löwen rechts und links der Freitreppe aufgestellt wurden. Die beiden Löwenplastiken, die vorher den halleschen Marktbrunnen zierten, wurden 1868 umgesetzt, als der Marktbrunnen umgebaut wurde. Seitdem sind die Löwen zum Markenzeichen der Universität geworden.

Tangermünder Straße 8 06124 Halle (Saale)

Für rund eine halbe Millionen Euro wurden in diesem Jahr von April bis Ende November wichtige Sanierungsarbeiten am Gebäude durchgeführt. Notwendig wurde dies, da im Sonderausstellungsraum neben dem Museumsraum der Zentralen Kustodie die Fenster nicht mehr schlossen und Wasser eindrang. Daraufhin fiel die Entscheidung, am gesamten Gebäude die maroden Fenster zu erneuern. Bei den rund 100 Fenstern wurden die alten erneuert, rund zwei Drittel der Fenster stammten noch aus der Bauzeit oder dem 19. Jahrhundert, und bereits erneuerte Fenster instand gesetzt. Da nun das Löwengebäude eingerüstet werden musste, nutzte man die Gelegenheit für einen neuen Anstrich der Fassade inklusive Ausbesserung kleiner Schäden am Stuck. Diese Arbei-

ten wurden in vier Bauabschnitten entsprechend der Gebäudeseiten durchgeführt. Die Türen des Haupteingangs mit dem bekannten Löwen-Portal, die teilweise verwittert waren, wurden ebenfalls aufgearbeitet. Weiterhin besserte man im Foyer- und Haupttreppenhausbereich Risse und Schrammen restauratorisch aus. Die Renovierung des Kupferstichkabinetts und des Universitätsmuseums vervollständigten die Sanierungsmaßnahmen, indem hier Maler-, Boden- und Trockenbauarbeiten durchgeführt wurde. Die Herausforderung für alle am Bau Beteiligten bestand daran, alle Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb zu gewährleisten, denn das Immatrikulationsamt, die Hörsäle und die Aula blieben geöffnet.

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INHALT

EDITORIAL Liebe Bauen • Wohnen • Freizeit Leserinnen und Leser! Als Junker Jörg mit kühnem Schwunge sein Tintenfass gegen die Wand schleuderte, wer hätte da auch nur im Entferntesten ahnen können, dass knapp 500 Jahre später kein Tag vergeht, an dem nicht von ihm die Rede ist und selbst eine sachlich-fachliche Zeitschrift wie die unsere, nicht an ihm vorbei kommt. Ja, auch diesmal nehmen Wittenberg, das sich einst zum Zentrum der Reformation entwickelt hatte und Martin Luther, der 1521 als eben dieser „Junker Jörg“ auf der Wartburg die Bibel übersetzte, wesentlichen Platz ein. Bei der Sanierung von Schloss, Stadtkirche, Augusteum und Exerzierhalle, über die Sie sich im Heft informieren können, ist der Zusammenhang augenscheinlich. Aber auch der Neubau des Grünen Bahnhofs und der Bau des Schiffsanlegers in Kleinwittenberg haben einen engen Bezug dazu, wenn man nur an den zu erwartenden Tourismus denkt. Und dann gibt es ja noch den Beitrag zum Löwengebäude der Martin-Luther-Universität. Übrigens, ein lauschiges Plätzchen um all das zu lesen, können Sie beispielsweise in einem der schwimmenden Häuser auf der Goitzsche finden. Vielleicht aber auch in der neuen Seniorenwohnanlage in Wolfen Nord, über die wir berichten. Oder lesen Sie, wie …. Ja, ist gut, es reicht. Aber ich finde das alles so interessant, dass ich gar nicht weiß, was ich Ihnen zuerst empfehlen soll. Apropos empfehlen: BAUEN • WOHNEN • FREIZEIT lassen Sie sich über die Feiertage mal so richtig verwöhnen und Marita Gieseler rutschen Sie gut rein in ein erfolgreiches, gesundes und für Sie alle verantw. Redakteurin glückliches 2017. der Ausgabe Sachsen-Anhalt

IMPRESSUM Verlags- und Werbebüro Inhaber: Dieter Ukenings

Titel: Blick zum Brocken im Harz, nicht nur Naturliebhaber finden im Nationalpark am Brocken Entspannung und Erholung Titelfoto: Wernigerode Tourismus GmbH

Verlagssitz: Eisenberger Str. 23 · 07613 Hartmannsdorf Telefon: 03 66 93/2 29 62 · Fax: 03 66 93/3 55 14 [email protected] ab 1.1.2017 Telefon und Fax NEU: Telefon: 03 66 93/25 99 78-0 · Fax: 03 66 93/25 99 78-2

Satz, Bildbearbeitung und Layout: MedienDesign Ukenings Hollweg 6 · 25591 Ottenbüttel Tel.: 0 48 93 / 373 201 · Fax: 0 48 93 / 373 202 E-Mail: [email protected]

Verlagsleiter: Joachim Hildebrandt Stellv. Verlagsleiter: Sven Ukenings Gebietsleiterin: Kerstin Schindler

Vertrieb: - Land Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Region Leipzig: Direktmarketing Kusche GmbH · Tel: 033203 88980

Bauen • Wohnen • Freizeit, die regionale Fachzeitschrift, ein eingetragenes Markenzeichen, erscheint in den Regionen LAND BRANDENBURG, SACHSEN, SACHSEN-ANHALT, THÜRINGEN.

- Thüringen, Regionen Dresden und Chemnitz: Werbemittelvertrieb Schiller GmbH

Redaktion/Fotografie: Redaktion Brandenburg/Leipzig/Dresden: Steffen Möller (m-r) Redaktion Chemnitz: Annerose Winkler (arw) Redaktion Sachsen-Anhalt: Marita Gieseler

Anzeigenpreisliste: Nr. 9 vom 01.01.2008

Medienberater Region Sachsen-Anhalt: Katrin Jarczewski

Anzeigenverwaltung: Ute Nippe

Druck: Druckhaus Gera GmbH Umwelthinweis: BAUEN•WOHNEN•FREIZEIT wird mit mineralölfreien Öko-Farben auf völlig chlorfrei gebleichten Papieren gedruckt.

Bauen•Wohnen•Freizeit erscheint zwei-, bzw. dreimonatlich, ist eine unabhängige Zeitschrift und erscheint im Verlag Bauen•Wohnen•Freizeit. Der Vertrieb erfolgt durch den Pressevertrieb, Fachhandel und durch den Verlag direkt bzw. durch den Verlag beauftragte Vertriebe. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos kann der Verlag leider keine Haftung übernehmen. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit ausdrücklicher und schriftlicher Genehmigung des Verlags zulässig. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Namentlich oder durch Kürzel gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem Falle die Meinung der Redaktion wieder. Wir danken allen Firmen, Institutionen, Agenturen und Verlagen, die uns Textmaterial zur Verfügung gestellt haben. Bildnachweis: Wir bedanken uns bei allen Institutionen, Firmen und Personen, die uns für diese Ausgabe Bildmaterial zur Verfügung gestellt haben. Die Ziffer in der Klammer verweist auf die entsprechende Seite und, falls erforderlich, auf die Platzierung des Fotos: Wernigerode Tourismus GmbH (1), Peter Gieseler (2), Dipl.-Des. (FH) Corinna Kroll (4; 5; 11; 12), Wittenberger Wohnungsbaugesellschaft (6; 7; 8.1) bankert&menn Landschaft_Architektur_Planung (8.2; 9), CEM, Dr. Querfurth (10.1), Stefan Melchior, Fotodesign (10.2), Agentur Bahnstadt GbR (13), Die Wolfener (14; 15; 16), Gloria Sparfeld, Architekten und Ingenieure (17), Thomas Ruttke, Fotografie & Grafik (18; 19.1, 2. 4), Sandner Dachbau GmbH (19.3), Architekturbüro Seelbach + Frohnsdorf (20.1, 2), FHG floating house GmbH (20.3, 4), Städtische Wohnungsbau GmbH Sangerhausen (21), Wohnungsbaugenossenschaft Sangerhausen e.G (22; 23.1, 2, 3, 4); Christoph Hanke (23.5, 6), WG Eisenbahn e.G. (24; 25), GRAFT GmbH (26), Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt (28.1, 2, 3), Eisenbahningenieur Gesellschaft mbH (28.4, 5)

DENKMAL Löwengebäude in Halle: Neuer Glanz zum Jubiläum

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AUS DER REGION Lutherstadt Wittenberg: Gut gerüstet zum Reformationsjubiläum 4 Schloss Wittenberg: Residenzschloss in neuem alten Glanz 4 Neubau und Sanierung in Wittenberg 6 Schiffsanleger Kleinwittenberg: Zugang zur Elbe wird aufgewertet 8 Stadtkirche St. Marien: Mutterkirche der Reformation 9 Stadthaus & Exerzierhalle: Vielseitig nutzbar 11 Augusteum: Lebendiger Ort der kulturellen Bildung 12 Grüner Bahnhof 13

BAU Wolfen-Nord: Altersgerecht wohnen in sicherem Umfeld Sennewitz: Individuell und seniorengerecht Dessau: Modern und exklusiv wohnen Dessau: Gelungener Mix zum Verweilen Schwimmende Häuser auf der Goitzsche

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BAUSANIERUNG Sangerhausen: Neues Dienstleistungszentrum Sangerhausen: Wohnqualität steigern Halle: Komplex saniert mit hohem Energiestandard

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FREIZEIT Schierke: Feuerstein-Arena – Kleinod für Sommer und Winter

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HOCHWASSERSCHUTZ Deich Kirchfährendorf wieder sicher

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Korrektur zum Beitrag Hochwasserschutz Deich Lödderitz in der Juli-Ausgabe 2016: „Mit den Arbeiten wurde 2009 begonnen und sie werden im Juni 2018 weitgehend abgeschlossen sein. Der Deich Lödderitz hat eine Länge von 7.315 Metern und eine Überflutungsfläche von zirka 600 Hektar.“

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21 8 5 8 16 25 11 11 21 10 23 7 13 19 5 28 5/19 2 11 7 17 22 13 17 23 11 14 20 22 10 25 23 19 17

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Lutherstadt Wittenberg:

Gut gerüstet für Reformationsjubiläum Die Baukräne und Gerüste im Zentrum der Lutherstadt Wittenberg sind fast verschwunden und so ist an vielen Orten sichtbar, dass sich Wittenberg für ein großes Jubiläum herausputzt: Zum 500. Mal jährt sich am 31. Oktober 2017 die Veröffentlichung der 95 Thesen gegen den Ablasshandel, die Martin Luther, der Überlieferung nach, an die Schlosskirche in Wittenberg schlug. Deshalb ist dieses Reformationsjubiläum ein besonderes Datum, welches bereits mit der Lutherdekade seit 2008 vorbereitet wird. 2017 werden nicht einfach nur 500 Jahre Reformation gefeiert. Es wird daran erinnert, welche große Rolle die Reformation bei der Entstehung der Moderne spielte und jene Impulse der Reformation werden in den Mittelpunkt gerückt, deren Auswirkungen bis in unsere heutige Zeit reichen. Denn heute wissen wir, das was von Wittenberg im 16. Jahrhundert ausging, veränderte Deutschland, Europa und die Welt.

Die stattliche Summe von 75 Millionen Euro gibt das Land SachsenAnhalt aus, um sich würdig auf das Reformationsjubiläum vorzubereiten. Neben Kultur- und wissenschaftlichen Projekten wird das Geld vor allem für Bauvorhaben ausgegeben. Nachdem wir in der vergangenen Ausgabe bereits über die Sanierung der Schlosskirche berichtet haben, werden wir heute weitere Projekte wie die Stadtkirche St. Marien, das Augusteum, die Exerzierhalle und das Stadthaus, den Grünen Bahnhof und den neuen Schiffsanleger in Kleinwittenberg vorstellen. Alle diese Bauvorhaben sind fertig und bereit für den Empfang der Gäste aus aller Welt. Eine der wertvollsten und aufwendigsten Arbeiten ist die Sanierung des Wittenberger Schlosses. Von den 33 Millionen Baukosten übernimmt das Land 22 Millionen, der Rest kommt aus Brüssel und Berlin.

Schloss Wittenberg: Residenzschloss in neuem alten Glanz Zum Schlosskirchenensemble gehören das Schloss, die Schlosskirche und der Südflügel. In Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum hat das Land Sachsen-Anhalt mit der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Union Evangelischer Kirchen als Träger des Evangelischen Predigerseminars, der Lutherstadt Wittenberg

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und der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt einen Vertrag über die Neuordnung der zukünftigen Eigentumsverhältnisse, Nutzungen und Sanierungsmaßnahmen am Schlosskirchenareal geschlossen. In diesem Rahmen wurden unter anderem die Schlosskirche und das Schloss Wittenberg denkmalgerecht

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saniert und umgebaut mit dem Ziel der Wiederherstellung ihrer baulichen Einheit. Bauherr für den Umbau, die Sanierung und Erweiterung des Schlosses Wittenberg ist die Lutherstadt Wittenberg. Im September 2013 begannen die ersten Abbrucharbeiten, die Ende 2014 fertig wurden, gefolgt vom Beginn der Gründungen für den Rohbau des Predigerseminars. Im Mai 2015 konnten die Rohbauarbeiten und im September des gleichen Jahres die Ausbauarbeiten beginnen. Die Bauarbeiten am Schloss werden in drei Bauabschnitten bis Anfang 2017 fertig gestellt. Ziel der gesamten Arbeiten am Schlossareal ist die Wiederherstellung des historischen Ensembles in den Stand vor 1760. Die Geschichte des Schlosses begann 1489, als Kurfürst Friedrich der Weise unmittelbar nach seinem Regierungsantritt das neue Residenzschloss auf den Resten der alten askanischen Burg erbaute. Der Schlossneubau war nach 36 Jahren Bauzeit weitgehend vollendet. Im Siebenjährigen Krieg wurde das Schloss 1760 durch die Beschießung der Preußen stark beschädigt. Während der Befreiungskriege 1813/14 erlitt es erneut schwere Schäden, der Südflügel wurde zerstört. 1820 erfolgte der Umbau des einst prächtigen Schlosses zur preußischen Kaserne, dieses Erscheinungsbild ist bis heute geblieben. Seit 1923 ist es im Besitz der Stadt und beherbergte zuletzt Archive, Depots und Ausstellungen der Städtischen Sammlungen und war Jugendherberge. Mit dem Umbau des Schlosses zur preußischen Kaserne gingen fast alle baulichen Zeugnisse und künstlerischen Insignien der einstigen Wirkungs- und Entscheidungsstätte sächsischer Kurfürsten verloren. Weitgehend in Vergessenheit geriet die Bedeutung des Schlosses für die Stadt- und Reformationsgeschichte. Ziel des Umbaus ist es deshalb auch, das stadt- und reformationsgeschichtliche Erbe des Wittenberger Schlosses neu zu erschließen. 1502 gründete Friedrich der Weise die Wittenberger Universität. Rasch entwickelte sich diese zu einer der bedeutendsten Universitäten und theologischen Zentren in Europa, damit übernahm das Schloss auch Funktionen für die Universität. Mit der jetzigen Einrichtung der reformationsgeschichtlichen Forschungsbibliothek und des Evangelischen Predigerseminars im Schloss wird an diese Geschichte angeknüpft. Ausstellungen im Besucherzentrum und im Wohnturm des Kurfürsten Friedrich des Weisen sollen an den Einfluss der weltlichen Obrigkeit auf die Reformation und Stadtentwicklung erinnern. Neu geschaffen wurde die Verbindung zur Schlosskirche, die die Kirche mit dem neuen Besucherzentrum im Erdgeschoss verbindet. Auf den zwei Etagen darüber befindet sich die reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek. Im Dachgeschoss erhält das Evangelische Predigerseminar Wittenberg neue Lehr- und Arbeitsräume. Für Studierende und Dozenten des Predigerseminars wurde daneben auf den Fundamenten des einstigen Südflügels ein neues Wohngebäude errichtet. Abschließend wird bis April 2017 der Schlossinnenhof saniert und gestaltet.

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AUS DER REGION

Neubau und Sanierung in Wittenberg Die Wittenberger Wohnungsbaugesellschaft (WIWOG) bestimmt mit rund 6.000 Wohnungen als größter Anbieter den Wittenberger Wohnungsmarkt. Neubau, Sanierung aber auch völlig neue Projekte sind ihr Markenzeichen. Vier stellen wir heute kurz vor.

Betreutes Wohnen an der Stadthalle

Das Betreute Wohnen An der Stadthalle in Wittenberg ist ein Gemeinschaftsprojekt der Seniorenstift Georg Schleusner GmbH, der WIWOG und des Augustinuswerks Wittenberg e.V. Das Objekt An der Stadthalle 2/3 hat sich vom Plattenbau-Mittel-gang-Haus aus den 70er Jahren mit ursprünglich 200 Wohnungen zu einem Wohnobjekt mit barrierefreiem Wohnraum und hoher Wohnqualität entwickelt. Von Mitte 2013 bis Ende 2015 wurden die Wohnungszuschnitte im Zuge einer aufwendigen Modernisierung verändert. Durch Zusammenlegung von zwei Einraumwohnungen werden nun barrierearme Varianten in Küche und Sanitär-

bereich angeboten. Heute gibt es 110 Einraumwohnungen und 50 verschie-den geschnittene Zweiraumwohnungen. Neben Mietwohnungen besteht die Möglichkeit des Betreuten Wohnens sowie des intensiv betreuten Wohnens. Balkone mit barrierefreiem Zugang gehören ebenso dazu, wie ein zusätzlicher Aufzug an der nördlichen Giebelseite. Treppenhäuser und Flure wurden saniert. Kernstück der baulichen Umgestaltung des Gebäudes ist der Anbau eines eingeschossigen barrierefreien Pavillons, der als integratives Gemeinwesenzentrum genutzt wird. Das Projekt wurde für den „Preis soziale Stadt“ nominiert.

Neuland: Projekt Wohnpark West Im vergangenen Jahr betrat die WIWOG Neuland und startete das erste Neubauvorhaben ihrer Geschichte. Der Wohnpark West nahm schnell konkrete Gestalt an, so dass die neuen Mieter bereits im September in das erste Haus an der Dessauer Straße einziehen konnten, die anderen folgen bis Jahresende 2015. Insgesamt sind zwischen der Dessauer Straße und der Erich-Mühsam- Straße drei baugleiche dreigeschossige Gebäude entstanden, die ins-

“Zuhause ist... wo Wunsche wahr werden“.

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gesamt 39 Wohnungen bieten. Die Wohnungen sind barrierearm gestaltet, die Türen sind schwellenlos und haben eine Durchgangsbreite von 90 cm. In den Bädern befinden sich bodengleiche Duschen. Es gibt eine breite Auswahl an verschiedenen Wohnungsgrundrissen von der Zwei- bis Vierraumwohnung. Alle Wohnungen sind durch ein lichtdurchflutetes Treppenhaus bzw. mit dem Aufzug erreichbar. Die Wohnungen verfügen über einen Balkon oder eine Terrasse mit angrenzendem Garten. In unmittelbarer Gebäudenähe stehen PKWund Fahrradstellplätze zur Verfügung. Die Energieversorgung erfolgt über Fernwärme (Fußbodenheizung), die Gebäude haben eine hochgedämmte Außenhaut und sind sehr energieeffizient.

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Fast genau ein Jahr nach dem Beginn der Abrissarbeiten des ehemaligen Kultur- und Tagungszentrums, wurde am 21. Oktober 2016 das AsisiPanorama, Luther 1517, eröffnet. Das Bauprojekt ist für alle Beteiligten eines der ganz besonderen Art. Es handelt sich hierbei um eine Rotunde, die aus einer speziellen Stahlkonstruktion besteht, 18 Meter hoch und 30 Meter im Durchmesser ist und mit wärmedämmenden Sandwichpaneelen verkleidet wurde. Vor der Rotunde liegt der riegelförmige Vorbau, in dem sich der Eingangsbereich mit Kasse, Café und Shop befindet. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei und für Gehbehinderte zugänglich. In dem Hauptgebäude selbst wird ein 360 Grad Panorama des Künstlers Yadegar Asisi ausgestellt, dass Wittenberg und Martin Luther vor 500 Jahren abbilden. Im Mittelpunkt der Rotunde kann der Besucher auf zwei Podesten das gesamte Bild überblicken. Bauherr des Panoramas ist die kommunale WIGEWE, eine Schwesterfirma der WIWOG. Die Gesamtkosten des temporären Bauvorhabens belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro. Das Projekt wurde ohne Fördermittel und Zuschüsse von Land und Bund realisiert. Für fünf Jahre wird die Ausstellung „Luther 1517“ Wittenberg bereichern. ANZEIGE

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„Neue Mitte“ – Lücke geschlossen Die WIWOG begann im Oktober 2015 am Standort Neustraße/Ecke Mittelstraße mit dem Bau eines attraktiven Wohnhauses und schloss so eine viel kritisierte Baulücke. In diesen Tagen werden die letzten Arbeiten erledigt, so dass die Wohnungen wie geplant am 15. Dezember an die neuen Mieter übergeben werden können. Entstanden sind elf individuelle Wohnungen in der Größe zwischen 75 und 120 m². Jede Wohnung verfügt über Balkon, Dachterrasse oder Loggia und Fußbodenheizung. Vier dieser Wohnungen sind Maisonett-WE mit tollem Ausblick über die Dächer Wittenbergs. Der Innenhof wird als kleine grüne Oase gestaltet, auch die Dächer werden begrünt. Für jede Wohnung gibt es einen Abstellraum im Erdgeschoss und für alle zukünftigen Mieter einen Gemeinschaftsraum. Alle Etagen sind mit dem Aufzug erreichbar und barrierearm.

Neu ist, dass es im Erdgeschoss keine Wohnungen bzw. Gewerbeflächen gibt, sondern dass hier ein Parkdeck für die Bewohner entstanden ist, welches über 13 Stellplätze verfügt. Die Kosten des Projektes betragen 2,58 Millionen Euro.

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Schiffsanleger Kleinwittenberg: Zugang zur Elbe wird aufgewertet und sicher

Mit dem Gemeinschaftsprojekt Schiffsanleger in Kleinwittenberg, für das Ende November die Bauabnahme erfolgte, wurde ein Ensemble geschaffen, welches den Zugang zum Elbufer in der Lutherstadt Wittenberg positiv aufwertet. Mehrere Projektpartner wirkten hier erfolgreich zusammen. Da ist zum einen die Schifffahrtgesellschaft Viking River Cruises AG, die seit Jahren die Elbeschifffahrt betreut. Nachdem neben zwei bereits vorhandenen, zwei weitere Schiffe angeschafft wurden, benötigte man eine zusätzliche Anlegestelle. Aufgrund der Schiffslängen wurde 2015 ein Anleger stromabwärts

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verschoben und ein weiterer Anleger errichtet, um Flusskreuzfahrtschiffen aus beiden Richtungen das Anlegen zu ermöglichen. Mit rund 850.000 Euro an Investitionen bekennt sich das Unternehmen damit langfristig zum Standort Wittenberg. Thomas Bogler, Vice President Nautic Technic der Viking AG gegenüber BWF: „Wir als Viking Cruises haben unser Programm umgestellt und werden ab 2017 die Ein- und Ausschiffung unserer Gäste in Wittenberg vornehmen. Mit dem 2. Schiffsanleger sind wir flexibler, da wir oft mit zwei Schiffen in Wittenberg sind.“ Das Programm für 2017 wurde erweitert und damit auch die Aufenthaltszeiten der Gäste in Wittenberg, die zu 85 Prozent aus den USA bzw. 10 Prozent aus Großbritannien stammen. Bei 136 Abfahrten im Jahr zählte man 12.500 Gäste. Mit der Lutherstadt Wittenberg ist ein weiterer Partner im Boot, der das Gemeinschaftprojekt zum Erfolg führte. Mit der Gestaltung der Freiflächenplanung an den beiden Schiffsanlegern wurde das Architekturbüro bankert&men aus Halle von der Stadt beauftragt. Die Umgestaltung der Freifläche sollte die fehlende Erschließung der beiden Schiffsanleger herstellen, jedoch nicht, ohne den sensiblen Naturraum der Elbaue außer Acht zu lassen. Eine neue Zufahrt dient der Ver- und Entsorgung der Flusskreuzfahrtschiffe. Über diese gelangen die Passagiere auf kurzem Weg und barrierefrei auch zu dem neuen Bushaltepunkt. Die Busse können über die neue Zufahrt direkt bis an die Liegeplätze fahren. Somit wird die Straße „An der Elbe“ künftig entlastet. Zwischen den beiden Anlegern erstreckt sich eine neue Platzfläche. Diese bietet den Passagieren (bis zu 100 je Schiff) ausreichend Aufenthalts- und Verweilmöglichkeiten.

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AUS DER REGION

Die Differenzierung der Belagsoberflächen in Asphaltdeckschicht der Zufahrt mit Einfassung aus Natursteingroßpflaster und Kleinpflaster der Platzfläche ordnet den Fußgänger- und den Fahrverkehr. Zur Elbe hin wird die Platzkante mit Sitzpollern aus Klinker, ein ortstypischer Baustoff Kleinwittenbergs, definiert. Die Baumaßnahme befindet sich im Überschwemmungsgebiet der Elbe. Elbehochwasser ist in den letzten Jahren keine Seltenheit und musste bei der Ausführungsplanung berücksichtigt werden. So wurde zum Beispiel der notwendige Containerstellplatz außerhalb des Überschwemmungsgebietes positioniert und die Uferböschung mit Böschungspflaster befestigt. Das so hergestellte Deckwerk schützt den neuen Straßenkörper im Hochwasser- sensiblen Bereich vor Unterspülung und Auskolkung. Die Anleger werden künftig mit Landstromanschlüssen ausgestattet. Um dies zu ermöglichen wurden umfassende Vorkehrungen seitens der Stadtwerke geschaffen. Dafür wurde eine Anschlussleitung bis zur Dessauer Straße neu verlegt, eine Trafostation errichtet sowie zwei hochwassersichere Stromverteiler an den Anlegern installiert, die im Frühjahr 2017 angeschlossen werden. Angrenzende Flächen wurden mittels Landschaftsrasenansaat begrünt. In die gesamte Freiflächengestaltung, die von September bis November dieses Jahres realisiert wurde, flossen Investitionen in Höhe von 220.000 Euro (netto). Teil des gesamten Projektes waren auch die Sanierungsmaßnahmen am Pumphaus des Entwässerungsbetriebes, das sich mittig auf der Freifläche direkt im Ankunftsbereich der beiden Anlieger befindet. Hier lädt künftig eine Aussichtsplattform mit Sitzbänken zum Verweilen ein. Um künftig vor Hochwasserereignissen in diesem Bereich geschützt zu sein, wird bis Mai 2017 eine Hochwasserschutzmauer entlang des Fuß- und Radweges errichtet und schließt das Gemeinschaftsprojekt ab.

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Stadtkirche St. Marien: Mutterkirche der Reformation Eine der bedeutendsten Reformationsstätten ist die Stadtkirche Wittenberg, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Weit mehr als 100.000 Gäste besuchen jährlich die Kirche. Martin Luther erhielt im Jahr 1512 seinen Predigtauftrag an der Stadtkirche und leitete nach seiner Rückkehr von der Wartburg mit seinen Predigten ab 1522 einen gemäßigten Gang der Reformation ein. Hier begann die Tradition der evangelischen Gottesdienste in deutscher ANZEIGE

Sprache, deshalb wird die Stadtkirche heute als die Mutterkirche der Reformation bezeichnet. Nach mehreren umfassenden Renovierungen im Laufe der Jahre erhielt der Kirchinnenraum im Jahre 1928 im Wesentlichen seine heutige Gestalt. Die komplexe Sanierung des Gesamtbauwerkes einschließlich der technischen Anlagen begann 2011 mit der Hülle des Kirchenschiffs,

dann folgte die Sanierung der Innenräume und Funktionseinbauten sowie die Sanierung der Turmanlage. Während der gesamten Bauzeit blieb die Kirche teilweise geöffnet. Bewahrung, Erhalt und Ertüchtigung der historischen Bausubstanz stand unter denkmalfachlichen Gesichtspunkten im Mittelpunkt aller Überlegungen und Entscheidungen. Zugleich jedoch sollte die Ausstrahlung des Bauwerkes wiedererlangt, eine ganzheitliche

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AUS DER REGION

Turmanlage nach Generalsanierung

Erscheinung erreicht und sollten funktionale Defizite behoben werden. Der Schutz und die Bewahrung der unersetzlichen Kulturgüter, wie das große Altarretabel und die Tafelbilder im Chor, - sämtlich Werke von L. Cranach d.Ä. und d.J. - waren zudem Herausforderungen, die hinsichtlich Sicherheit, Beleuchtung, Raumklima und Brandschutz planerisch und bautechnisch zu lösen waren. Zum Jubiläumsjahr präsentiert sich die Stadtkirche nunmehr im Stadtbild weithin sichtbar hell und freundlich und bautechnisch solide für die kommenden Jahrzehnte. Der Innenraum der Kirche ist in seiner Raumge-

staltung dem Wesen nach in den Farbakzenten von Erich Blunck aus den Jahren 1928-1931 wieder hergestellt. Gleichzeitig - und dies war wesentlicher Anspruch - sind heutige bauordnungsrechtliche, letztlich auch nutzungsbedingte Anforderungen, wie behindertengerechte Beweglichkeit für den Besucher, dessen Sicherheit und die Anforderungen an eine Pilger- und Kulturstätte vereint mit den sakralen Ansprüchen der Stadtkirchengemeinde denkmalbezogen erfüllt worden. Der Sanierungsund Kostenaufwand für die Gesamtmaßnahme wird mit Abschluss der komplexen Maßnahmen rund 7,985 Millionen Euro betragen.

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Stadtkirche St . Marien Sanierung der Beleuchtung Im Rahmen der Sanierung der Kirche zur 500 Jahrfeier der Reformation wurden die historischen Leuchten in der Kirche restauriert und die vielbesuchte Kirche energieeffizient mit LEDs beleuchtet. Vor der Renovation wurde die Stadtkirche allein mit sechs 24-flammigen Leuchten im Stil Flämischer Kronen beleuchtet, diese wurden jetzt weiter im Kirchenschiff an Rohren aus vorhandenen Löchern im Gewölbe abgependelt. Die Rohre werden in regelmäßigen Abständen durch hölzerne vergoldete Kugeln getrennt, den Abschluss bildet ein Baldachin in Form einer halbkugelförmigen Sonne mit großem Strahlenkranz. Kronleuchter, Rohre und Baldachine wurden sorgfältig restauriert, die Fassungen in den Messingkaschierungen der Leuchten höher gesetzt, so dass die klaren Glühlampen ihr Licht frei im Kirchenraum verteilen können. Zusätzlich zu den Kronleuchtern wurden im Hauptschiff, über den Seitenempo-

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ren, im Südseitenschiff des Chorraums und in der Vorhalle 37 Pendelleuchten mit einem LED Downlight mit 45 W und drei breitstrahlenden Uplights mit je 12,5 W zur Erhellung der Gewölbe installiert. Bei der Beleuchtung der Stadtkirche wird unterschieden zwischen der historischen Beleuchtung, die bei Gottesdiensten und kirchenmusikalischen Veranstaltungen vorrangig eingesetzt wird, und der energieeffizienten Beleuchtung mit LED und HCI während der

täglichen Führungen und der Öffnungszeiten der Kirche. Besonderes Augenmerk wurde bei den Lichtszenen neben der Beleuchtung der Gottesdienste auf eine angemessene Beleuchtung für die vielen, sehr unterschiedlichen Konzerte gelegt, die sowohl auf den Stufen des Chorraumes als auch auf der Orgelempore stattfinden. Die Lichtszenen sind so konzipiert, dass der Energieverbrauch minimiert wird, die große und räumlich sehr vielfältige Kirche gleichwohl immer angemessen beleuchtet ist.

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Im Spätsommer 2014 wurde die Exerzierhalle als ein neuer Veranstaltungsort neben dem Stadthaus am Arsenalplatz eröffnet. Sie fügt sich in das Ensemble zwischen Arsenalplatz und Neuem Rathaus ein. Das Exerzierhaus ist ein seltenes Zeugnis der Militärbaukunst und erinnert an die künstlerische und militärische Entwicklung zwischen der Reichsgründung 1871 und dem 1. Weltkrieg. Das Gebäude wurde nach dem 2. Weltkrieg von der sowjetischen Armee genutzt, nach deren Abzug stand es mehr als 20 Jahre leer. Das Grundstück ging nach der Jahrtausendwende mit dem Ziel in das Eigentum der Stadt über, das Gebäude für eine öffentliche Nutzung durch die Bürger zu entwickeln. Im November 2012 begannen die Sanierungsarbeiten. Nach der Ertüchtigung des Dachwerkes und der Erneuerung der Dacheindeckung wurde der Innenraum vollständig freigestellt und saniert. Die maroden Anbauten wurden abgebrochen. Der neue Funktionsbau an der Westseite ist durch eine gläserne Fuge mit der Halle verbunden. Heute finden in der Exerzierhalle Veranstaltungen statt, die in Korrespondenz und Ergänzung zum Programm und Standard des Stadthauses am Arsenalplatz stehen. Somit schließt die Exerzierhalle als multifunktional nutzbare Halle mit einer Größe von 730 m² eine Lücke im Angebot der Wittenberger Veranstaltungsorte. Planung und Bauüberwachung • Heizungs• Lüftungs• Sanitärtechnik

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Besucher aus aller Welt entdecken die Lutherstadt Wittenberg für sich und um die Gäste würdig zu empfangen, entstand auf dem rund 4.500 m² großen Areal des einstigen Franziskanerklosters der Zentrale Besucherempfang mit den Bauteilen: Stadthaus, Stadtinformation, Ratsarchiv und Historische Stadtinformation. Die Umgestaltung des Arsenalplatzes im Norden der Altstadt begann 2010 und veränderte damit die Wahrnehmung Wittenbergs grundlegend, denn mit dem Zentralen Besucherempfang entstand ein neuer Eingang zur Stadt. Dieser Gebäudekomplex spannt einen eindrucksvollen Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Im Herbst 2014 wurde der Neubau des Stadthauses eröffnet und bietet ein modernes und eindrucksvolles Ambiente für vielfältige Veranstaltungen. Das Stadthaus liegt zentral in der Innenstadt und doch in unmittelbarer Reichweite zum Bahnhof und zur historischen Altstadt sowie den Welterbestätten. Über das Foyer erreicht der Besucher einen multifunktionalen, teilbaren Saal mit einer Gesamtgröße von 544 m² und einer maximalen Kapazität von 600 Plätzen in Reihenbestuhlung. Das zweigeschossige Foyer ermöglicht großzügige Empfänge. Für Meetings, Vorträge und Workshops steht ein kleiner Seminarraum mit einer Größe von 52 m² zur Verfügung. In der Nähe gibt es 106 Pkw- und 8 Busparkplätze.

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Augusteum Wittenberg: Lebendiger Ort der kulturellen Bildung Das Collegium Augusteum in Wittenberg gehört zu den frühesten Universitätsbauten im deutschsprachigen Raum. Der ab 1581 durch den Baumeister Hans Irmisch für die Universität Wittenberg errichtete Erweiterungsbau auf den Grundmauern der dort ursprünglich geplanten Klosterkirche wurde um 1586 fertiggestellt. Nach dem damaligen Kurfürsten August von Sachsen wurde er „Augusteum“ genannt. Er bildet bis heute das Vordergebäude zum Lutherhaus, das ab 1502 als Südflügel des Augustinerklosters errichtet wurde. Durch die denkmalgerechte Sanierung des Augusteum und die Errichtung eines neuen Eingangsgebäudes erhält die Stiftung Luthergedenkstätten in SachsenAnhalt im Augusteum Flächen für Sonderausstellungen, Veranstaltungen und kulturelle Bildung. Der erste Bauabschnitt umfasste das neue Eingangsgebäude und die Ausstellungsflächen im EG, 1. OG und 2. OG sowie das statisch ertüchtigte neue Dach. Der zweite Bauabschnitt begann Mitte November 2015 und wird insbesondere die Sanierung des Nordflügels des Augusteums beinhalten. Er soll im März 2017 abgeschlossen sein. Beide Bauabschnitte haben ein Investitionsvolumen von rund 12 Millionen Euro. Ziel und besondere Hausforderung des Bauvorhabens sind neben dem denkmalpflegerischen Umgang mit der Bausubstanz die Betonung des Charakters des einmaligen städtebaulichen Ensemble von Lutherhaus und Augusteum. Ausgehend von dem Grundgedanken, die Eingriffe im Bestand so gering wie möglich zu halten und die erforderlichen Funktionen wie Kasse, Museumsshop, Garderobe und Toiletten an einem zentralen Ort zu bündeln, wurde ein neues Eingangsgebäude an der östlichen Hofmauer zwischen dem Lutherhaus und

dem Augusteum realisiert. Diese neue Eingangssituation ermöglicht die barrierefreie Erschließung des Augusteums. Durch den transparenten Vorbau bildet die Hofmauer als Teil der ehemaligen Stadtbefestigungsanlage weiterhin den Abschluss des Innenhofes. Im Bereich des neuen Eingangsgebäudes sollte der östliche Klosterflügel entstehen, der nicht gebaut wurde. Der Hof wird jetzt, wie ursprünglich geplant, vierseitig geschlossen. Ausgehend von diesen Grundlagen wurde eine Fassade aus schmalen, sandfarbenen durchgefärbten Fertigteilstützen in Anlehnung an das Thema einer Pergola entwickelt, so dass insgesamt eine ruhige, transparente Optik entstand. Die vorhandenen Bodenaufbauten in den Räumen des Augusteums von teilweise bis zu vier Dielenlagen wurden aus statischen Gründen bis auf die Lage der Originaldielung zurückgebaut. Die vorhandene Betondachsteindeckung ist durch eine auf Grundlage von Originalbefunden neue Biberschwanzdeckung denkmalgerecht ersetzt worden. Der bisherige, in seiner Materialität und Oberflächengestaltung nicht denkmalgerechte Außenputz wurde entfernt und durch einen neuen Putz ersetzt – im Rahmen des 1. Bauabschnitts zunächst an der Nordfassade. Die Natursteingewände aus Cottaer bzw. Postaer Sandstein der Fenster und die Schmuckelemente des Schaugiebels und der Portalelemente wurden gereinigt und behutsam ausgebessert. Zum Reformationsjubiläum 2017 werden in den Ausstellungsräumen die Nationale Sonderausstellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ und die Mitmachausstellung „der Mönch war’s!“ präsentiert, außerdem vielfältige museumspädagogische Aktionen angeboten.

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Grüner Bahnhof Wittenberg: Kundenkomfort und Nachhaltigkeit eindrucksvoll vereint Pünktlich vor Jahresbeginn wird der bundesweit zweite „Grüne Bahnhof“ in Wittenberg seiner Bestimmung übergeben. Für rund vier Millionen Euro entstand ein klimafreundliches Bahnhofsgebäude, das als Tor zur Lutherstadt im kommenden Jahr die vielen Gäste aus nah und fern empfangen wird. Seit Juli 2015 gestalten die Stadt und die Deutsche Bahn AG mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt und des Landkreises Wittenberg den Bahnhof und sein Umfeld neu. Ziel war es den Reisenden einen attraktiven Aufenthalt mit hohem Service zu bieten, die Wege in die Altstadt zu optimieren und für Fußgänger und Radfahrer gut erreichbar zu sein. Es entstand eine moderne Verkehrsschnittstelle, die das Umsteigen zwischen Zug, Bus, Fahrrad und PKW attraktiv macht. An den Gleisen 5 und 6 wurde der Mittelbahnsteig einschließlich Überdachung, Treppe und Aufzug für weitere etwa sechs Millionen Euro neu gebaut. Die Gleis-, Signal- und Oberleitungsanlagen mussten umfangreich neu angepasst werden. Dafür musste durch die DB Station&Service AG das alte Bahnhofsgebäude zurück gebaut sowie die Personenunterführung mit einem offenen und überdachten Einschnitt verlängert werden. Das Land Sachsen-Anhalt unterstützte die DB beim Neubau des Gebäudes und der Bahnsteiganlagen umfangreich mit Fördermitteln aus dem Bahnhofsprogramm.

Das wichtigste Projekt war aber der Neubau des Empfangsgebäudes nach ökologischen Maßstäben, der eigentliche Grüne Bahnhof. Die beheizten Räume sind eingebettet in eine Klimahülle und bilden damit ein energiesparendes Raum-inRaum Konzept. Neben den materiellen Eigenschaften der Gebäudekonstruktion bildet eine Geothermieanlage das physikalische „Herz“ des Grünen Bahnhofs. In Kombination mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach entsteht ein energieautarkes Bahnhofsgebäude. Selbstverständlich gehören ein erleichterter Zugang durch Stufenfreiheit, behindertengerechte Toiletten, ein Wartebereich mit 24 Sitzplätzen, kostenfreiem W-LAN und Fußbodenheizung im neuen Bahnhof zum Standard. Neben der Deutschen Bahn ist die Lutherstadt Wittenberg Bauherrin für zahlreiche Projekte im Bahnhofsumfeld und der Bahnhofsmitte. So wurde an der Bahnhofswestseite der Kurzzeitparkplatz und die PKW-Vorfahrt vor dem neuen Gebäude erweitert. Die Fahrradabstellanlagen werden neu geordnet, die Wartebereiche und die Mittelinsel am Busbahnhof neu gestaltet. Gleichzeitig werden die Fahrgastinformationsanlagen modernisiert und erweitert, weiterhin die Lücke des Radweges in Richtung Stadtmitte geschlossen. In der Bahnhofsmitte werden bis Frühjahr 2017 die P+R-Plätze erweitert, die Fahrradabstellplätze und eine Fahrgastinformationsanlage neu gebaut. Die Stadt investierte insgesamt 2,5 Millionen Euro in ihre Anlage und erhielt dafür Fördermittel aus dem Schnittstellenprogramm des Landes Sachsen-Anhalt. Mit dem neuen Grünen Bahnhof wurde sehr eindrucksvoll Kundenkomfort mit Nachhaltigkeit verbunden. Ab 2018 soll nun noch die Wegeanbindung des Hauptbahnhofs komplettiert und die Unterführung auf die Ostseite der Gleisanlagen zur Elstervorstadt und einem großen Pendlerparkplatz verlängert werden.

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Mit rund 4.500 Wohnungen ist die Wohnungsgenossenschaft Wolfen eG einer der größten Vermieter im Landkreis Anhalt Bitterfeld. Die Wohnstandorte in Wolfen-Nord, Bitterfeld Anhaltsiedlung und Sandersdorf erfreuen sich bei den Genossenschaftsmitgliedern großer Beliebtheit.

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Dies ist auf die in den letzten Jahren durchgeführten Modernisierungen in den bestehenden Bestand sowie in den Neubau von hochwertigem Wohnraum zurückzuführen. Leider wird die demografische Entwicklung immer als Negativum in dieser Region publiziert und räumt gerade den Genossenschaften schlechte Marktbedingungen ein. Dem ist nicht so, die Wolfener bereiten sich durch die Modernisierungsmaßnahmen (z.B. Teilrückbau), den Neubau, Ausweisung von Kerngebieten auf die neuen Marktbedingungen vor. So entstand auch der Gedanke, nach Abriss alter unsanierter leer stehender Fünfgeschosser eine kleinteilige Bebauung alten- und seniorengerecht entstehen zu lassen. Bereits 2013 entstanden zwei 6-Familienhäuser in der Käthe-Kollwitz-Straße. Um das Ensemble abzuschließen, haben sich die Wolfener für den Neubau einer Seniorenwohnanlage entschieden: 18 Wohnungseinheiten, barrierefrei, durchschnittlich 60 m² Wohnfläche. Der rege Zuspruch für diese Wohnform für die Senioren hat die Wolfener dazu veranlasst, bereits am 25. März 2015 eine Verlosung der 18 Wohnungen durchzuführen. Der Spatenstich erfolgte dann im September 2015.

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die Wohnung erreicht werden sondern auch der bei vielen Mietern beliebte Keller. Die Wohnanlage, „Mittendrin“ getauft, wird eingefriedet, um dem Sicherheitsbedürfnis der Genossenschaftsmitglieder gerecht zu werden. Für die Mieter entsteht eine kleine Parkanlage mit Sitzflächen, einer kleinen Grillinsel sowie einem Teich, der gleichfalls als Auffangbecken für Regenwasser von den Dachflächen dient. Die Investitionskosten betragen ca. 2,5 Millionen Euro und wurden ausschließlich mit Eigenkapital getätigt. Nun war es endlich soweit, die Mieter erhielten im feierlichen Rahmen am 1. Dezember 2016 ihre Wohnungsschlüssel für die lang ersehnte neue, moderne Wohnung.

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Wichtig für die Wohnungsgenossenschaft Wolfen eG ist, dass am Bau beteiligte Handwerksbetriebe aus unserer Region kommen. Die WG Wolfen hat sich für den Bau von 2-Raumwohnungen entschieden. Der Dreigeschosser wird mit Erdwärme beheizt, die Wohnungen über eine Fußbodenheizung. Die Wohnungen verfügen über ein großes, modernes Bad mit geräumiger Dusche. Ein kleiner Hauswirtschaftsraum bietet die Unterbringung von nicht ständig benötigten Utensilien. Bodentiefe Fenster sorgen für helle, freundliche Räume und sind komplett mit Jalousien ausgestattet. Der Zugang zum großzügig gestalteten Balkon ist ohne Barriere möglich, auch für Rollstuhlfahrer kein Problem. Zugleich verfügt der Neubau über einen Fahrstuhl. Hier kann nicht nur

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Attraktive Wohnanlage Sennewitz

Individuell und seniorengerecht Der Trend in einer attraktiven Wohngegend vor den Toren der Großstadt zu wohnen, hat sich in den letzten Jahren weiter verstärkt. So ist es kein Wunder, dass auch Sennewitz als Ortsteil der Gemeinde Petersberg vor den Toren der Stadt Halle als Wohnort sehr beliebt ist. So entstand in diesem Jahr eine neue Wohnanlage in der Köthener Straße, deren erste Wohnungen Ende November übergeben wurden. Damit konnte eine Lücke zwischen vorhandener Bebauung attraktiv geschlossen werden. Auf dem Gelände war früher eine Ziegelei, deren Ruinen seit vielen Jahren ein Schandfleck gerade am Ortseingang von Sennewitz waren. Ursprünglich wollte die Gemeinde das Grundstück für den Bau von Einfamilienhäusern zu Verfügung stellen, scheiterte aber am hohen finanziellen Aufwand bei der Beräumung des Areals. Das Problem löste sich erst, als ein privater Investor das Gelände erwarb, beräumte und hier den Neubau von 19 Wohnungen plante. Als schwierig erwies sich auch der Baugrund. Da in unmittelbarer Nachbarschaft früher Kohle abgebaut wurde, musste sehr aufwendig ein tragfähiger Baugrund hergestellt werden. Dies übernahm der Bauherr ebenfalls in Eigenleistung. Nachdem im September 2015 die Baugenehmigung erteilt und der Grundstein am 10. Dezember des gleichen Jahres erfolgte, konnte es los gehen. Die Architektin der Wohnanlage Gloria Sparfeld gegenüber BWF: „Der

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Bauherr legte großen Wert auf eine hohe Qualität der Arbeiten. Dies konnten wir vor allem mit Planern und Firmen aus der unmittelbaren Region gewährleisten.“ Trotz eines wirtschaftlich anspruchsvollen Budgets gelang es, eine architektonisch anspruchsvolle Wohnanlage zu schaffen. Vier Häuser wurden als U-Form mit einer Hofanlage errichtet und es entstanden 19 attraktive Wohnungen. Wie beliebt diese Wohnform ist, zeigte sich daran, dass es bereits seit Bekanntwerden des Bauantrages viele Bewerbungen von Mietern gab. Die entstandenen Wohnungen sind barrierearm und orientieren sich auch an den Bedürfnissen von Senioren. Alle geräumigen Tageslichtbäder haben eine Wanne und eine stufenlos begehbare Dusche. Ein integrierter Abstellraum, außenliegende Küchen, eine Terrasse oder ein Balkon machen die Wohnungen perfekt. Dabei ging der Bauherr sogar auf die individuellen Gestaltungswünsche der künftigen Mieter ein. Auch die Nebenkosten der Mieter hatte man beim Bau im Blick, denn die Fassade besteht aus einem Wärmeverbundsystem und die energetische Effizienz garantiert ein eigens Blockheizkraftwerk. Abgerundet wird die neue Wohnanlage durch ein großzügiges Freigelände, teilweise gibt es auch das Angebot von Mietergärten im rückwärtigen Bereich. Ausreichende Stellplätze für die Fahrzeuge der Mieter sind natürlich inklusive.

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Ebertallee 74 in Dessau

Modern und exklusiv wohnen Dort wo Walter Gropius seinerzeit in der Nähe des Bauhauses in der Ebertallee 59 bis 71 die Meisterhäuser als Unterkunft für die Meister des Bauhauses baute, entstand in diesem Jahr vis-a-vis ein neues Mehrfamilienhaus der Wohnungsgenossenschaft Dessau. An diesem Topstandort in der Ebertallee 74 galt es, ein Wohnhaus in zeitgemäßer moderner Architektursprache zu entwerfen, ohne dabei in Konkurrenz mit dem Ensemble der Meisterhäuser zu treten. Gleichzeitig sollte jedoch eine ansprechende, qualitative, dem Standort angemessene Gebäudegestaltung entstehen. Architekt Stefan Frohnsdorf vom verantwortlichen Architekturbüro Seelbach & Frohnsdorf PartG mbB aus Dessau zu BWF: „Bei diesem Projekt waren ganz besondere planungs- und bauordnungsrechtliche Parameter zu beachten. Wir mussten die Verträglichkeit mit dem Meisterhaus-Ensemble nachweisen. Dies gelang insbesondere durch frühzeitige Einbindung der Entscheidungsträger über Bauvoranfrage, Gestaltungsbeirat und Behördenbeteiligung.“ Klare Architektur und gut durchdachte Grundrisse sind die elementaren Merkmale, die für die WG Dessau von entscheidender Bedeutung waren. „An diesem Standort wollten wir aber nicht nur durch Design und Funktionalität punkten, sondern auch neue Maßstäbe hinsichtlich der Energieversorgung und Zukunftsfähigkeit setzen. So haben wir hier zu 100 Prozent auf Erdwärme und Strom gesetzt. In den heißen Sommermonaten haben die Mieter sogar den Vorteil einer Kühlfunktion der Fußbodenheizung. Glasfaser-

anschluss ist in allen Häusern unserer Genossenschaft Standard. In der Ebertallee wollten wir die Netzstruktur und den Komfort in den Wohnungen noch einmal verbessern und haben dazu die modernste Technologie von unseren Partnern einbauen lassen“, so das Vorstandsmitglied der Wohnungsgenossenschaft Dessau eG Nicky Meißner. Nachdem das Konzept für dieses anspruchsvolle Projekt im Frühjahr 2014 entstand, der Gestaltungsbeirat im November des gleichen Jahres zustimmte, wurde die Baugenehmigung im August 2015 erteilt. Mit dem Rohbau wurde dann im September begonnen und im März 2016 abgeschlossen, so dass man am 21. März dieses Jahres Richtfest feiern konnte. Viele ortsansässige Handwerksbetriebe waren am nachfolgenden Ausbau des Wohnhauses beteiligt, so dass ab Dezember die ersten Mieter einziehen können. Entstanden ist ein modernes Mehrfamilienhaus mit 3 Mietwohnungen und einer Gewerbeeinheit im Erdgeschoss, unterkellert und mit Carportanlage. Die drei hellen, hochwertigen Wohnungen haben gut durchdachte Grundrisse von 96 m² bis 140 m². Alle Räume sind vom Flur aus zu erreichen und die bodentiefen Fenster sorgen für viel Licht und Sonne in den Räumen. Wohn- und Schlafräume verfügen über alle relevanten Medienzugänge. Die Verwendung von Fußbodenheizung sowie die geräumigen Bäder mit Wanne und Dusche unterstreichen den hochwertigen Charakter der Wohnungen. Ein Aufzug im Haus gewährleistet die Barrierefreiheit. Eine

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weitere Besonderheit ist die umweltbewusste Bauweise und die Verwendung von erneuerbaren Energien zur Erwärmung des Gebäudes. Der Einbau der Trespafassade des Staffelgeschosses stellte besondere witterungsbedingte Anforderungen an die Genauigkeit. Den Abschluss des Hauses bildet ein Flachdach mit innenliegender Entwässerung über dem Staffelgeschoss mit Terrassen und Umgang. Die großzügigen Terrassen und Balkone laden zum Verweilen und Kraft schöpfen ein. Neuartig wurde auch die Büroeinheit gestaltet, die nur über eine minimale Raumunterteilung verfügt und so ein offenes Arbeitskon-

zept - das Büro als ein Raum – verwirklicht. Interessant ist auch die Transparenz zur Ebertallee, die künftig für wechselwirkende Ausund Einblicke sorgt. Abschließend werden bis Januar 2017 die Außenanlagen und die Bekleidung der Carportanlage fertig gestellt. Mit diesem Mehrfamilienhaus in der Ebertallee 74 in unmittelbarer Nähe der Meisterhäuser gelang der WG Dessau ein hochwertiges Schmuckstück, welches sich in exklusiver Lage befindet. Die Nähe zum Georgengarten, zur Innenstadt und zum Bahnhof macht das Wohnen hier zu etwas ganz Besonderem.

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Gelungener Mix zum verweilen Anfang November eröffnete ein neuer Back-Shop der Bäckerei Lantzsch am Standort Mannheimer Straße am Berufsschulzentrum im Dessauer Westen. Bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte, wurde über den Jahreswechsel 2015/2016 das Projekt vom Architekturbüro Seelbach + Frohnsdorf PartGmbH entworfen. Nach intensiven Gesprächen mit dem Bauherrn und einer genauen Abstimmung der Gestaltung begann dann im Frühjahr 2016 der Bau. Das Architekturbüro aus Dessau plante und überwachte den Baufortschritt und hatte auch die Einhaltung der Kosten im Blick. So konnte der Back-Shop in der kurzen Zeit von April bis November dieses Jahres durch ortsansässige Firmen reibungslos gebaut werden

und ein kleines Schmuckstück auf einer Fläche von rund 200 m² entstehen. Den Kunden wird ein klassischer Thekenverkauf mit hochwertigen und schmackhaften Back- und Konditorwaren geboten, aber nicht nur das. Im Inneren befindet sich ein moderner Lounge-Bereich, der zum Aufenthalt einlädt. Eine überdachte Terrasse zur Mannheimer Straße rundet als Außensitzbereich das ganze Ensemble ab. Dieser neue Back-Shop ist eine gelungene Bereicherung des Gewerbestandortes zwischen der Berufsschule „Hugo-Junkers“ und der B 184 und lädt zur Mittagspause, zum entspannten Kaffeenachmittag oder einfach zum Einkaufen ein.

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Schwimmende Häuser auf der Goitzsche:

Optimaler Wohnkomfort auf dem Wasser Der Goitzschesee ist mit einer Wasserfläche von rund 25 Quadratkilometern einer der schönsten Badeseen Deutschlands. Die einzigartige Landschaft bietet unterschiedlichste Möglichkeiten der modernen Freizeitgestaltung. Im Uferbereich des Sees, berührt von Natur, entstehen zehn exklusive, schwimmende floating houses und neun Hausboote. Es ist nicht nur die Wassernähe, die hier besticht, sondern vielmehr das schwimmende Resort vor der ersten Reihe. Jedem Resortbewohner wird ein direkter Wasserzugang geboten. Das ist in dieser Form einzigartig. Das Goitzsche Resort ist eines der Vorzeigeprojekte von floating houses und bietet zusätzlich an Land

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KFZ-Stellplätze/Carports. Weitere Bootsliegeplätze befinden sich zwischen den schwimmenden Häusern und Hausbooten. Hier vereint sich optimaler Wohnkomfort mit allen Vorteilen des Lebens auf dem Wasser. Die schwimmenden Häuser und Hausboote liegen an einer privaten Steganlage, die von einem Zaun umgeben ist. Privatheit ist oberstes Gebot. Das floating 44 und 44-2 besticht in echter Hausbootoptik mit allen Vorteilen eines floating house. Das floating 140 ist mit seinen zwei Schlafzimmern, dem Panorama-Wohnzimmer, einer großen offenen Küche und der großangelegten Dachterrasse für anspruchsvolle Eigner konzipiert. Ob zur Eigennutzung oder als Ferienhaus – hier findet jeder die Verwirklichung seines Traumes von Individualität, Erlebnis, Wasser, Wind & Sonne in exklusiver Privatsphäre. Im Moment sind schon einige floating houses vor Ort und bis Ende 2017 wird die Anlage fast vollständig sein, die kleinen floating 44 und floating 44-2 kommen fast fertig aus der Werft angeliefert. Die großen floating 140 werden vor Ort gebaut.

BAUSANIERUNG

Bahnhofsgebäude Bahnhofsgebäude Sangerhausen Sangerhausen

Nach Sanierung: neues Service- und Dienstleistungszentrum

Pünktlich zum „Sachsen-Anhalt-Tag“ in Sangerhausen im September wurde die Sanierung des Bahnhofsgebäudes in Sangerhausen abgeschlossen, so dass sich die Türen zur Empfangshalle zunächst für diese drei Tage wieder öffneten. Doch erst Anfang November, nachdem ein Teil der Mieter wie das „LeseEck“, die Stadtbibliothek, das Bürgerbüro sowie das Abellio-Servicestation eingezogen waren, erfolgte die komplette Eröffnung des Gebäudes. Die SWG Städtische Wohnungsbau GmbH Sangerhausen übergab als Bauherr das umfassende Nutzungsrecht des Bahnhofsgebäudes an die Stadt Sangerhausen als Generalmieter. Im Dezember 2009 kaufte die Stadt Sangerhausen den denkmalgeschützten Bahnhof von der Deutschen Bahn und entschied, mit der SWG eine so genannte Öffentlich-Öffentliche Partnerschaft (ÖÖP) einzugehen. Die SWG erwarb Ende 2012 die Bahnhofsgebäude von der Stadt und konnte dann mit der Projektplanung, Verfahrenserarbeitung, Fördermittelantragstellung und Suche nach Mietinteressenten beginnen. Als Generalunternehmen erhielt die Baufirma Bilfinger Zweigniederlassung Jena den Zuschlag. Aufträge gingen auch an regionale Partnerfirmen, um die Wirtschaftskraft des Handwerks vor Ort zu stärken. Im Juni 2015 begannen die Sanierungsarbeiten mit Abriss- und Entkernungsarbeiten in den Gebäudeteilen östlich und westlich der Empfangshalle. Nachdem der Innenausbau in den beiden Gebäudeteilen bereits auf Hochtouren lief, begannen im Dezember auch die Arbeiten in der Empfangshalle. Im Frühjahr wurde dann das Wärmedämmverbundsystem an den nicht denkmalschutzrelevanten Fassadenseiten angebracht und die moderne Heizungs-

anlage mit ihrer Wärmepumpe und dem Gasbrennwertkessel installiert. Damit ist dann auch erstmals die Empfangshalle beheizbar. Im Außenbereich konnte mit der Umgestaltung des Taxistandes sowie des Park-and-RideAreals östlich des Bahnhofsgebäudes begonnen werden. 90 neue Parkplätze, darunter auch Behinderten-, Familien- und Kurzzeitparkplätze sowie 50 Fahrradstellplätze, davon 40 in einem massiven überdachten Pavillon mit anteiliger Bushaltestellte, sind entstanden. Besondere Beachtung bei allen Arbeiten galt dem Denkmalschutz, vor allem in der Empfangshalle. Hier war besondere Vorsicht im Umgang mit der Bausubstanz geboten. Gemeinsam mit der Landesdenkmalschutzbehörde fand die SWG Lösungen, um die zukünftige Funktionalität des Nutzungszweckes mit der Bewahrung des bauzeitlichen Gebäudecharakters zu vereinen. Während der gesamten Baumaßnahme wurde auf eine barrierefreie und behindertengerechte Gestaltung sowohl im Gebäude als auch im Außenbereich geachtet. Nach 15 Monaten Bauzeit und rund 7 Millionen Euro Investitionssumme konnte die Sanierung des Bahnhofsgebäudes abgeschlossen werden.

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BAUSANIERUNG

Feldstraße in Sangerhausen

Wohnqualität steigern - Energieverbrauch senken - Werte erhalten Bestehende Bausubstanz nutzen und mittels Modernisierung attraktiven und zeitgemäßen Wohnraum schaffen - dies ist der Wohnungsbaugenossenschaft Sangerhausen mit dem Etagenrückbau in der Feldstraße 14-18 und 22-28 im Stadtteil Nord in Sangerhausen gelungen. Die Gebäude wurden 1978, in damals üblicher Plattenbauweise, errichtet. Mit der spürbaren Schrumpfung der Bevölkerung in der Stadt Sangerhausen war auch die WGS gezwungen, darauf zu rea-

gieren. Die zentrumsnahe Lage der Objekte veranlasste den Vorstand der WGS neue Wege, zu gehen. Im Frühjahr 2016 wurde mit dem Rückbau der 3. und 4. Etage begonnen, verbunden mit einer komplexen Modernisierung der beiden Gebäude. Bisweilen waren 6 unterschiedliche Gewerke gleichzeitig tätig. Im Rahmen des Projektes wurden eine neue Heizungsanlage sowie eine zentrale Warmwasserbereitung eingebaut. Weiterhin erfolgte die Erneuerung der Fens-

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Dipl.-Ing. Peter Bingel

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terelemente einschließlich der Wohnungseingangstüren. Die Fassade wurde gedämmt und farblich gestaltet. Eine neue Balkonanlage und die funktionale Erweiterung der Eingangsbereiche runden dieses Projekt ab. Im Zuge der Umgestaltung der Außenanlagen wurden 30 neue PKW-Stellplätze in direkter Nähe der beiden Wohnhäuser geschaffen. In einem Zeitraum von 9 Monaten war dies eine der längsten und auch bisher aufwendigsten Sanierungen im Wohnungsbestand der WGS. Besonders für die Bewohner der Häuser war dies eine anstrengende Zeit. Der Vorstand und das gesamte Team der WGS bedanken sich für die Geduld und das Verständnis der betroffenen Mieterinnen und Mieter sowie den beteiligten Unternehmen für die sehr gute Zusammenarbeit. Die einstigen „Plattenbauten“ wurden in 3-geschossige, energetisch optimierte und zeitgemäße, moderne Gebäude verwandelt. Dies ist ein weiterer Baustein in der stückweisen Umgestaltung des Stadtteils „Nord“ in Sangerhausen. Die WGS plant für die kommenden Jahre weitere Projekte dieser Art.

Montage Dachkonstruktion

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letzes Element wird entfernt

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Demontage der Betonelemente

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vor Rückbau

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Der richtige Handwerksbetrieb? Das sollte beachtet werden! Bei der Suche und Auswahl eines Handwerksbetriebes gibt es einige Regeln, die man unbedingt beachten sollte. Dank Internet ist die Suche nach einem geeigneten Betrieb heute leichter denn je, aber auch persönliche gute Erfahrungen von Bekannten sind eine gute Empfehlung. Wichtig ist nach einem Fachbetrieb zu suchen, denn diese zeichnen sich durch Fachkenntnis und Qualität der Arbeiten aus. Gute und klare Darstellung des Betriebs mit eigener Website, Bewertungen oder Kommentare von Kunden sind heutzutage bei guten, kundenorientierten Betrieben ein Muss. Hüten sollte man sich vor überregionalen Betrieben oder Vermittlungsagenturen die vor Ort nicht greifbar sind. Nehmen Sie Kontakt mit mehreren Betrieben auf. Hier sollte man Augenmaß bewahren und auch den Umfang der Arbeiten im Blick haben. Die beste Kontaktaufnahme erfolgt nach wie vor über Telefon, auch über E-Mail funktioniert dies gut. Wichtig ist hier immer eine entsprechende Vorlaufzeit, denn auch ein Handwerksbetrieb muss langfristig planen, damit Qualität und Service nicht leiden. Ein Vor-Ort-Termin ist bei jedem Auftrag obligatorisch, hierbei erhalten Sie auch gleich einen persönlichen Eindruck vom potentiellen Auftragnehmer. Für die Beurteilung der Kompetenz des Handwerkers sollte man folgendes beachten: Wird nach Ihren Vorstellungen gefragt? Wird auf das Projekt eingegangen? Wird fachlich beraten und verständlich erklärt, was gemacht werden muss? Werden eventuell neue Impulse gegeben? Werden Notizen/Aufmaße angefertigt? Werden die Kontaktdaten erfasst? Wird über einen eventuellen Ausführungszeitraum gesprochen?

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Innerhalb von 1-2 Wochen sollte das Angebot zugestellt werden. Wenn mehrere Angebote vorliegen, geht es ans Vergleichen. Bevor sie sich auf den Endpreis fixieren, sollten Sie die Leistungen vergleichen. Hier gilt je klarer und unmissverständlicher die Formulierungen desto sicherer das Angebot. Bestätigen Sie am besten schriftlich auf dem Angebot und fixieren Sie die besprochenen Details sowie den zugesagten Ausführungszeitraum. Dann steht einer qualifizierten Ausführung des Auftrages nichts mehr im Wege.

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Plößnitzer Straße 1 und 2 in Halle

Komplex saniert mit hohem Energiestandard Entgegen des allgemeinen Trends Wohnungen altengerecht herzurichten, um den aktuellen Erfordernissen der demografischen Entwicklung Rechnung zu tragen, ist das Ziel der Wohnungsbaugenossenschaft „Eisenbahn“ e.G. die Schaffung von zukunftsorientierten Wohnungen für alle Generationen mit modernen Zuschnitten, also nicht nur Barriere frei. Gleichzeitig sollen die Anforderungen an die Energieeffizients entsprechend den Anforderungen der EnEv und des EEG für eine zukunftsorientierte Nutzung der Gebäude erfüllt werden.

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Vor allem regionale Handwerksfirmen wurden mit der Komplettsanierung der Häuser Plößnitzer Straße 1 und 2 beauftragt, wie zum Beispiel die Firma Bischoff, die umfangreiche Arbeiten im Bereich Maler-, Fußboden- und Fließenarbeiten durchführte. Die grundlegende Sanierung muss hierbei die Vermietung für mindestens die nächsten 20 Jahre sicherstellen. Ein Personenaufzug für jeden Hauseingang und großzügige Balkone für jede Wohnung sind hierfür unserer Meinung nach Voraussetzungen. Das Gleiche trifft für die Gestaltung der Bäder zu. Hier ist ein relativ großzügiges Raumangebot und das Vorhandensein von Dusche und Wanne in jeder Wohnung die Voraussetzung für die Nutzung aller Generationen. Sanierungsbedarf entsteht durch die Gesetzgebung und durch Mieteransprüche. Ausgangspunkt für die komplexe Sanierung der Gebäude Plößnitzer Straße 1 und 2 in Halle war die bisher nicht durchgeführte energetische Sanierung. Bei energetischen Sanierungen des Wohnungsbestandes wird in gedämmte Fassaden und dichte Fenster investiert, wodurch Heizkosteneinsparungen erzielt werden. Durch eine luftdichte Gebäudehülle ist aber die Gefahr von schlechter Luft und Feuchteschäden gegeben, denn ein natürlicher Luftaustausch ist nicht mehr automatisch gewährleistet.

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Kleinod für Winter und Sommer entsteht Schierke inmitten des Nationalparks Harz ist für viele Besucher ein Platz zur Entspannung und Erholung. Zahlreiche Wander- und Wintersportmöglichkeiten sowie Freizeitaktivitäten laden zum Verweilen ein. Als Ortsteil von Wernigerode soll Schierke wieder das werden, was es bereits einmal war: Eine touristische Metropole wie am Beginn des 20. Jahrhunderts, ein magischer Ort am Fuße des Brockens. Deshalb hat die Stadt Wernigerode gemeinsam mit Investoren die verschiedensten Bauprojekte in Angriff genommen. Eines davon ist der Bau der Schierker Feuerstein Arena mit einem Investitionsvolumen von ca. 7 Millionen Euro, die im nächsten Jahr fertig gestellt werden soll. Die Arena entsteht aus dem denkmalgeschützten Natureisstadion in Schierke. 2013 konnte GRAFT die europaweite Ausschreibung für die Reaktivierung des ehemaligen Natureisstadions für sich entscheiden und die

Jury mit einer unverwechselbaren Dachkonstruktion überzeugen. GRAFT arbeitet weltweit in den Bereichen Stadtentwicklung und zeichnet sich durch seine experimentierfreudige und interdisziplinäre Entwurfspraktik, und seine futuristische Formsprache aus. Aufgabenstellung des Wettbewerbs war die Stadionanlage in eine multifunktional nutzbare Arena zu verwandeln. Dies ist mit dem Projekt überzeugend gelungen. Der Entwurf zeichnet sich durch eine Dachkonstruktion aus, die sich mit selbstverständlicher Leichtigkeit und Eleganz an nur zwei Punkten niederlässt und das trotz des gewünschten Schutzes vor Regen, Schnee und Sonne den Blick auf die Hänge des Oberharzes und den Harzer Himmel freigibt. Die Dachkonstruktion wurde in Kooperation mit Schlaich Bergermann Partner entwickelt. Sie besteht aus einem Druckring in Stahlbaukonstruktion,

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einem dazwischen gespannten Stahlseilnetz sowie einer Bespannung mit PTFE-Membran. Die historische Stadionanlage verwandelt sich in eine multifunktional nutzbare Arena mit hoher touristischer Attraktivität. Die Anlage wird baulich so verändert, dass sie in den Wintermonaten als überdachte Kunsteisbahn und im Sommer als Fläche für kulturelle Zwecke wie Konzerte und Aufführungen sowie für Sportveranstaltungen und Gesundheitsangebote genutzt werden kann. An der Ost- und Westseite des Stadions entstehen zwei Neubauten für das gastronomische Angebot und weitere funktionale Flächen. Die Gebäude umgreifen in ihrer Kubatur jeweils einen Fundamentblock der Stadionüberdachung und integrieren diesen optisch in das Bauteil. Sie werden stark in die vorhandene Topographie eingefügt und können so als Teil der Landschaft gelesen werden.

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HOCHWASSERSCHUTZ

Deich Kirchfährendorf wieder sicher Nachdem wir bereits in unserer letzten Ausgabe das Thema Hochwasserschutz in Sachsen-Anhalt ausführlich behandelt haben, stellen wir heute eine weitere Maßnahme des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft (LHW) in diesem Jahr vor: die Hochwasserschadensbeseitigung am Hochwasserschutzdeich Kirchfährendorf (Bad Dürrenberg). Nach dem Hochwasser im Juni 2013 bestand an dem Deich, der zwar in den unsanierten Bereichen dem Hochwasser stand gehalten hatte, Handlungsbedarf. Vor allem weil es auch hier zu großflächigen Durchsickerungen und Überschwemmungen im bebauten Hinterland kam. Der Deich wurde auf einer Strecke von 710 Metern zwischen der Bahnbrücke (ICE-

Strecke Leipzig-Großkorbetha) und dem Denkmal Kirchfährendorfer Straße neu geplant. Die Maßnahme begann nach umfangreichen Planungen im Oktober 2015 und konnte im November dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Investitionssumme betrug rund 1,4 Millionen Euro. Die Deichhöhe wurde an die aktuellen Bemessungsgrundlagen angepasst, die unter Berücksichtigung des Hochwassers vom Juni 2013 für ein Hochwasser mit 100jähriger Wiederkehrwahrscheinlichkeit ermittelt wurden. Die Dichtheit des Deiches im Bereich Kirchfährendorfer Straße konnte wieder hergestellt werden. Der Deich erhielt über die gesamte Länge einen Deichverteidigungsweg.

Dazu baute man den vorhandenen Hochwasserschutzdeich auf einer Länge von 163 Metern im Bereich der deichnahen Wohnbebauung in der Schleusenstraße zurück und errichtete auf der Trasse des Altdeiches eine Hochwasserschutzwand. In den übrigen Sanierungsabschnitten wurde der Deich auf einer Länge von insgesamt 520 Metern zurück gebaut und wieder errichtet. Gleichzeitig passte man die Deichüberfahrt in der Schleusenstraße an. Die teilweise Umverlegung der wasserseitigen Gräben einschließlich Neubau der zwei Durchlassbauwerke infolge der mit der Erhöhung des Deiches einhergehenden Vergrößerung der Aufstandsfläche rundeten die Baumaßnahmen ab.

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