9. Jahrgang Samstag, Woche 21

9. Jahrgang Samstag, 28.05.2016 Woche 21 2 wir erftstädter • 9. Jg. • Nr. 11 • 28. Mai 2016 • Woche 21 Grußwort Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürge...
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wir erftstädter • 9. Jg. • Nr. 11 • 28. Mai 2016 • Woche 21

Grußwort Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Mitglieder der Lechenicher Narrenzunft, liebe Karnevalsfreunde, die Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. kann in diesem Jahr voller Stolz auf 80 Vereinsjahre zurückblicken. Das sind 8 Jahrzehnte voller Aktivitäten - nicht nur rund um den Karneval. Auf diesem Wege gratuliere ich persönlich aber auch im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Erftstadt dem Verein von ganzem Herzen. Die Lechenicher Narrenzunft ist seit 80 Jahren fester Bestandteil des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Erftstadt und mit diesen 80 Jahren eben nicht alt, sondern - wenn man sich die vielfältigen Veranstaltungen der LNZ ansieht, eher jung und stets am Puls der Zeit geblieben. Mit den vielen Ereignissen in

den vergangenen Jahren, in denen ich die Lechenicher Narrenzunft miterleben durfte, verbinde ich ausgesprochen schöne Erinnerungen, tolle Sitzungen, herrliche Bälle, begeisternde Karnevalswagen und Gruppen, eine professionelle Showtanzgruppe, eine Kinder- und Jugendtanzgarde und mitreißende Auftritte der Lechenicher Stadtgarde. Nicht mehr wegzudenken ist das durch die Stadtgarde der Lechenicher Narrenzunft jährlich organisierte Gardebiwak. Mit der LNZ ist die 5. Jahreszeit immer etwas Besonderes. Mit mittlerweile mehr als 1200 Mitgliedern reißt dieser Verein viele Bürgerinnen und Bürger - Jung und Alt - bei den vielfältigen jährlich stattfindenden Veranstaltungen mit. Die LNZ ist aber nicht ausschließlich ein Karnevalsverein, sondern bietet den Mitgliedern und den Bürger-

innen und Bürgern unserer Stadt viele andere Angebote wie zum Beispiel Konzerte und ein großartig angenommenes Promenadenfest. Einen Verein wie die Lechenicher Narrenzunft in Erftstadt zu haben, der mit so viel Einsatz, Ideen, Kreativität und Gemeinschaft unsere Stadt nicht nur im Karneval bereichert ist unschätzbar wertvoll. Ich freue mich mit Ihnen auf die von der LNZ geplanten Veranstaltungen im Rahmen dieses 80-jährigen Jubiläums und werde selbstverständlich mit dabei sein. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg bei der Planung und Durchführung sowie den Gästen gute Laune, Sonnenschein, musikalische Highlights und eine Menge „Spaß an der Freud“! Ich danke ausdrücklich den vielen Verantwortlichen und helfenden Händen für ihren persönlichen Ein-

satz und das umfangreiche Engagement, ohne das ein Verein über eine solch lange Zeit nicht bestehen könnte. Mit Ihrem ehrenamtlichen Engagement bereichern Sie das gesellschaftliche Leben unserer Stadt in besonderer Art und Weise. Mit herzlichen Grüßen Ihr Volker Erner (Bürgermeister)

Herzlichen Glückwunsch zum 80-jährigen Vereinsjubiläum. Weiterhin alles Gute, Tatkraft und Kreativität für das karnevalistische Brauchtum in unserer schönen Stadt. Alle Kassen • Markt 11 · 50374 Erftstadt · Tel.: 02235-75123 [email protected] · www.dost.nrw wir erftstädter • 9. Jg. • Nr. 11 • 28. Mai 2016 • Woche 21

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Grußwort des Präsidenten Sehr geehrte Damen und Herren, aus Anlass des 80-jährigen Vereinsjubiläums der Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. (LNZ) halten Sie eine Sonderausgabe der Zeitschrift „wir Erftstädter“ in Händen. Wir bedanken uns sehr bei der Rautenberg Media & Print Verlag KG, besonders bei dem für diese Ausgabe zuständigen Anzeigenleiter und Chefredakteur, Herrn Werner Knorr, für die Möglichkeit, Ihnen die Geschichte der LNZ näher zu bringen und Sie über die aktuellen Aktivitäten zu informieren. Sicherlich konnte vor 80 Jahren keiner der Gründerväter erahnen, was sich aus der Gründung der LNZ in der Backstube Minten in der Schlossstraße für eine lebendige und stolze Karnevalsgesellschaft entwickeln würde.

Die LNZ hat sich in den vielen Jahrzehnten ihres Bestehens kontinuierlich weiterentwickelt und umfasst heute 5 Abteilungen mit über 1.200 Mitgliedern, die das breite Spektrum unseres Brauchtums Karneval in unserer Heimatstadt Lechenich abbilden und vielfältige Veranstaltungen anbieten. Viele Jahre wurde das Geschehen unserer Gesellschaft von den verstorbenen Ehrenpräsidenten Franz Fröhlich und Hermann Josef Hanisch entscheidend geprägt. Besonders die schwere Zeit nach dem Weltkrieg galt es zu gestalten und der Bevölkerung nach entbehrungsreichen Jahren wieder Spaß an der Freude zu vermitteln. Einen umfassenden Überblick über die Historie stellt nunmehr die Ausstellung 80 Jah-

re LNZ in den Räumen der Kreissparkasse Lechenich dar, diese Ausstellung ist vom 2.6. bis zum 30.6.2016 während der Öffnungszeiten zu sehen. Unsere Archivarin, Frau Anna Zepp, hat viele Exponate zusammengestellt, die sicherlich viele in Erinnerungen schwelgen lässt. Einige historische Dokumente finden Sie auch in dieser Zeitungsausgabe. Wir bedanken uns an dieser Stelle auch bei den vielen Firmen, Geschäftsleuten, Freunden und Gönnern die mit ihrer Anzeigenbuchung diese Zeitung erst ermöglicht haben. Danke sagen wir auch unseren vielen ehrenamtlichen Helfern, ohne die diese Veranstaltungsvielfalt nicht möglich wäre. Wir laden Sie herzlich ein unsere Veranstaltungen zu besuchen

und einige unbeschwerte Stunden im Kreise Ihrer LNZ zu verbringen. Alle aktuellen Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage: www.lechenichernarrenzunft.de. Herzlichst Ihr Michael Schmalen Präsident

seres Brauchtums Karneval im Rhein-Erft-Kreis und ist eine der größten Karnevalsgesellschaften in der Bundesrepublik Deutschland. Erwähnen möchte ich auch die hervorragende Jugendarbeit die der Verein leistet. Besonders stolz kann sie außerdem sein, dass sich in der Gesellschaft sehr viele Jugendliche in der Gremiumsarbeit betätigen. Ebenfalls verfügt die LNZ mit der Lechenicher Stadt-

garde über ein hervorragendes Traditionskorps, das weit über die Grenzen bekannt ist. 80 Jahre Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. heißt auch, dass man den Menschen in dieser Zeit viel Spaß und Freude vermittelt hat. Die Lechenicher Narrenzunft kann nun stolz auf 80 Jahre zurückblicken. Sie hat in dieser Zeit immer die Kultur und das Brauchtum gepflegt. Sie hat es immer wieder verstanden, mit ihren hervorragenden Veranstaltungen die Bevölkerung zu begeistern. Ein so langes Bestehen einer Karnevalsgesellschaft ist in unserer heutigen kurzlebigen Zeit schon etwas Besonderes. Dies kann man nicht genug erwähnen und sollte deshalb auch noch einmal besonders hervorgehoben werden. Dies ist ein Grund zum Feiern, was die Lechenicher Narrenzunft auch ausgiebig macht zur Freude der Bevölkerung. An dieser Stelle muss man auch die viele Arbeit anerkennen, die die Mitglieder und der Vorstand leisten um all dies zu bewegen. Ohne diese gemeinsa-

me Arbeit könnte dies alles nicht erreicht und geschaffen werden. Als Präsident des Karnevalsverband Rhein-Erft 1957 e.V. wünsche ich der KG Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V., an der Spitze mit ihrem Präsidenten Michael Schmalen, dem Vorstand und den Mitgliedern der Gesellschaft eine tolle Session 2016/2017. Weiterhin viel Erfolg und ein dreifaches Lechenich Alaaf Peter Neukirchen Präsident des Karnevalsverband Rhein-Erft 1957 e.V. Regionalverband des Bund Deutscher Karneval e.V.

Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Karnevalsgesellschaft Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V., als Präsident des Karnevalsverband Rhein-Erft 1957 e.V., dem Regionalverband des Bund Deutscher Karneval e.V., gratuliere ich der Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. ganz herzlich zu ihrem 80jährigen Jubiläum. Die Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. ist ein fester Bestandteil un-

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Karneval in Lechenich „Schon immer wurde in Lechenich Karneval gefeiert“ (Cornelius Bormann, 1986). Entsprechend der jeweiligen historischen Besiedlungsepochen, erlebte Lechenich keltische, römische und christliche Traditionen, die Winteraustreibung mit Festen, Um-

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zügen und Vermummung zu begehen. Seit dem 12. Jahrhundert sind sowohl viele ausgelassen gefeierte und durch bürgerliches Engagement ermöglichte karnevalistische Höhepunkte wie auch durch Verbot oder Krieg bedingte Tiefpunk-

te für den Lechenicher Karneval überliefert. Nach dem 1. Weltkrieg, erwachte in den 1930er Jahren der Karneval in Lechenich wieder, nachdem er während des Krieges verboten worden war. Der Männergesangverein und die freiwillige Feuer-

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wehr luden zu Karnevalssitzungen und -bällen ein. 1933 ein erneuter Einschnitt, spürbar vor allem an den Sitzungen: politische Anspielungen im Karneval wurden verboten. Plötzlich wurde von der nationalsozialistischen Regierung die Beziehung zum christlichen „fastabend“ bestritten und stattdessen der germanischen „vasenacht“ zugeordnet. Zudem sollte der Karneval nicht mehr dem christlichen Kirchenjahr zugeordnet werden, sondern zwischen dem 30. Januar als Tag der Machtergreifung und dem 20. April als dem Geburtstag Hitlers stattfinden. Im Mai 1935 gründete die NSDAP einen „Verein Kölner Karneval e. V.“, um auch das karnevalistische Treiben fest in der Hand zu haben. Die Präsidenten der führenden Kölner Karnevalsgesellschaften lehnten einen Beitritt zu dieser Dachorganisation ab. Sie forderten einen urwüchsigen Karneval, der den Erdgeruch der Heimat atme und frei von politischen Tendenzen und hetzerischen Absichten sei. Wie es in Lechenich mit dem Karneval weitergehen sollte, war unklar, vor allem da viele Lechenicher Bürger zunehmend den Humor und Heiterkeit in der Karnevalszeit vermissten. Die Gründung der Lechenicher Narrenzunft 1936 ee.V .V .V.. Das Jahr 1936 brachte die Antwort auf diese Fragen. 5 junge Lechenicher - namentlich Nikolaus Minten (Bäckermeister), Fritz Degener (Schneidermeister), Arnold Popp (Bauunternehmer), Franz Schäfer (Geldeinholer) und Heinrich Löhrer (Elektriker) - wollten einen Verein gründen, der regelmäßig gut vorbereitete Sitzungen veranstaltet, einen Prinzen proklamiert und bei der Organisation des Zuges mithelfen sollte. Der Name „Lechenicher Narrenzunft“ sollte dabei daran erinnern, das früher auch in dieser Stadt die Zünfte, vor allem die jungen Gesellen der Zünfte, die Narretei des Fastabends betrieben. Ende 1936 wurde eine Gründungsversammlung im Ratskeller bei Bernhard Hecker (später Mö-

bel Stump) einberufen, zu der neben den 5 eigentlichen Gründern zahlreiche weitere Interessierte kamen. Fritz Degener wurde zum Präsidenten gewählt, Nikolaus Minten zum Kassenführer und Arnold Popp zum Schriftführer. Nach einigem taktischen Geschick gegenüber der NSDAP - welche die junge Gründung der Narrenzunft noch in Gefahr hätte bringen können - wurde am 1. Februar 1937 das offizielle Gründungsgesuch bei Herrn Bürgermeister Dr. Geile eingereicht, welcher den neuen Verein am 5. Februar 1937 unter Nr. 49 in das Vereinsregister der Stadt Lechenich eintragen ließ. Die „Lechenicher Narrenzunft“ war da. Heute ist die LNZ eine stolze Karnevalsgesellschaft mit über 1.200 Mitgliedern. Seit 2009 steht Michael Schmalen als Präsident an der Spitze der LNZ, er wird unterstützt von rund 60 ehrenamtlichen

Kräften im Gesamtvereinsvorstand und den einzelnen Abteilungsvorständen. Die LNZ organisiert rund 10 Großveranstaltungen mit dem kompletten Sitzungs- und Ballangebot sowie einige Einladungsveranstaltungen wie z.B. das Senatsfrühstück, der Corps-Appell und die Funkenvereidigung, daneben gilt es den Straßenkarneval zu organisieren und den Karnevalszug durchzuführen. Als großes Volksfest hat sich das jährliche 2-tägige Promenadenfest entwickelt. Seit fast 30 Jahren genießen viele die herrliche Stadtweiherumgebung. Im Laufe der Zeit haben auch viele junge Leute erkannt, dass das heimatliche Brauchtum Karneval eine „gewisse Organisation“ braucht, so findet jedes Jahr die kultige Verrückte Sitzung (Ü 16 Party) in Zusammenarbeit mit der KJG (katholische Junge Gemeinde) mit fast 800 jungen Besuchern statt.

Backstube von Nikolaus Minten, damals Schlossstraße 197, Ort der Versammlung der ersten Treffen zur Gründung der LNZ Die fünf Abteilungen der LNZ - der Senat, die Wagenbaugemeinschaft, die LNZ Kinder- und Jugendtanzgarde/Funkengarde, die Lechenicher Stadtgarde sowie die Next-Generation LNZ-Girls - sorgen für die Vielfalt im Lechenicher Karneval.

engarde als älteste AbDie Funk Funkengarde teilung der Narrenzunft und erstmals aktiv im Jahre 1937 als Tanzcorps, wurde damals angeführt von Tanzoffizier Heinz Kriegeskorte und Tanzmariechen Käthe Dahlem. Auch Franz Fröhlich, späterer Prinz, Präsident und heu-

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Funken - hier Mitte der 30er Jahre vor der freiwilligen Feuerwehr Lechenich - Die ersten beiden Funken auf der Straßenseite sind Josef Frohn und Peter Kolvenbach

Bestätigungsurkunde des Bürgermeisters Geile mit handschriftlichen Eintragungen

Prinz Arnold I. (Popp) vor dem Rathaus Lechenich, mit ihm ist Präsident Fritz Degener. In der Tür des Rathauses steht Bürgermeister Dr. Geile; links sind angetreten die Funken Franz Fröhlich, Matthias Minten und das Funkenpaar Käthe Dahlem und Heinz Kriegeskorte; rechts hinter dem Prinzen Bäckermeister Ludwig Buschheuer, (Notar) Albert Stark und Jean Kader. Dahinter als Funken Theo Kütter und vor ihm Heinrich Bergerhausen

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Ein Wagen aus dem Jahre 1938: der Theaterverein mit der Darstellung des munteren Rehleins, mit Tirolerhütchen Johannes Schwärtzel, links davor Josef Kerp te Ehrenpräsident der Narrenzunft, war hier schon in der Funkengarde aktiv. Die Funkengarde bildete 1937 das erste Jugendtanzcorps der Lechenicher Narrenzunft und wird heute der Kinder- und Jugendtanzgarde zugeordnet. 1960 formierte sich die Wagenbaugemeinschaft als lose Vereinigung von Wagenbauern und Zugteilnehmern mit ihrem Vorsitzenden Karl Pütz zur Organisation des Lechenicher Karnevalszugs. Mitte der 1980er Jahre schloss man sich als Abteilung der LNZ an, da doch die Anforderungen für die Genehmigung von Karnevalsumzügen und weitere Auflagen eine vereinsgeführte Organisation erforderlich machten. Später fand „d’r Zoch“ unter der Leitung von Bernd Bollig sowie Heinz Wallraf sen. und jun. statt. Heute übernimmt Thomas Schmalen mit einem engagierten Team die Organisation des Lechenicher Karnevalszugs. Der hervorragend durchgeführte Zoch besteht seit Jahren aus circa 1.000 Teilnehmern, zahlreichen Großwagen und Musikgruppen - zur großen Freude von vielen tausend Schaulustigen am Karnevalssonntag. Der Senat der Lechenicher Narrenzunft gründete sich 1984 durch sieben Lechenicher Bürger, der

Narrenzunft vorher mehr oder weniger verbunden, mit dem Ziel, auf eigene Weise zu Ansehen und Zukunft des Karnevals beizutragen. Johannes Zepp war Gründungspräsident. Ein Highlight in jeder Karnevalssession stellt das Senatsfrühstück dar und auch die

Kommentierung des Karnevalszuges auf eigenem Bühnenwagen vor dem Rathaus ist seit Jahren sehr beliebt. Im Jubiläumsjahr 2011 wurde eine besondere Aktivität unter dem Motto „Zo Fohß no Kölle gonn“ mit anschließender Messe im Kölner Dom durch-

Franz I. (Fröhlich), hier 1950. Wie kein anderer sollte er bis heute in seiner Person die Lechenicher Narrenzunft verkörpern. Mitglied seit 1936. Als Prinz verteilte Franz I. erstmals in der in der Geschichte der Narrenzunft Blechorden. Er prägte über 25 Jahre als Vorsitzender und Präsident die Gesellschaft, seine Treffen am „Wachstuch“ in seiner Küche in der Bonner Straße waren legendär. Dort wurde alles entschieden. 1995 wurde Franz Fröhlich der erste Ehrenpräsident der LNZ und verstarb am 11. Februar 1997

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Prinz Fritz I. (Degener) 1949, der Grundstein für die Lechenicher Narrenzunft ist und von 1936 1961 deren erster Präsident war Der Funkentanz mit dem Mariechen Käthe Jansen und dem Offizier Heinz Esser. Die anderen Tänzer: Hermann Stark, Dieter Büsges, Peter Schmidt und Friedrich Klütsch. Die Standarten halten links Anni Jansen und rechts Kathi Stump geführt. Gemeinsame Ausflüge finden regelmäßig statt. Momentan besteht der Senat aus etwa

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20 aktiven und inaktiven Mitgliedern und wird von Frank Güth als dessen Präsident angeführt.

Die Kinder Kinder-- und Jugendtanzgarde wurde 1991 - während der Präsidentschaft von Hermann-Josef

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Hanisch, der über 40 Jahre bei der LNZ in vorderster Reihe stand - von Engelbert Zepp neu belebt, nach dem Vorbild des Funkencorps das Ende der 30er und bis in die frühen 70er Jahre als Tanzcorps der LNZ den Lechenicher Karne-

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Zum 2. Mal als Narrenregent von Lechenich: Prinz Franz I. (Fröhlich) vor dem Rathaus (1960) Entwurf des Prinzenwagens durch Johannes Zepp. „Wat solle me en de Sahara?“ Der Wagen mit dem Kamel, der Pyramide und der Sphinx nach Entwurf von Johannes Zepp

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val mitgestaltete. Die Kinder- und Jugendtanzgarde möchte junge Menschen an den Karneval heranführen und ihnen eine musika-

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lische und tänzerische Frühausbildung ermöglichen. Aufgeteilt in 3 Altersgruppen ist die Kinderund Jugendtanzgarde stetig ge-

Prinz Gustav I. (Henninger) und neben ihm das erste Kinderprinzenpaar Ferdi I. (Klünter) und Beatrix I. (Bunk), die 1966 noch einmal regieren sollten

Die erste Kindersitzung. 1967, in der überfüllten Mehrzweckhalle des Gymnasiums

1965: Zwei Kamele im Lechenicher Zug: Links mit Karl Pütz, rechts mit Peter Schnitzler

Narrenzunftpräsident Hermann Josef Hanisch, Ex-Prinzessin Elfriede I., Lotti Krekel und Josef Zilken beim Griff in die Tasten 1970

wachsen, besteht im Jubiläumsjahr aus ca. 80 aktiven Kindern sowie jungen Leuten mit weiteren 20 aktiven und inaktiven organisierten Unterstützern. Sie ist über das gemeinsame Tanzen hinaus zu einer starken Gemeinschaft geworden. Seit Beginn fördern ca. weitere 70 Sponsoren den Fortbestand der Gruppe maßgeblich. Auch außerhalb der Session werden regelmäßig gemeinsame Ausflüge (z.B. Eurodisney Paris, Warner Brothers Movie Park, Europapark Rust, Musical Cats, Zirkus Roncalli sowie Kino- und Discobesuche) unternommen. Seit 2006 weist die Kinder- und Jugendtanzgarde eine 4. Gruppe auf: die wiederbelebte, bereits zuvor als Tanzcorps erwähnte „Funkengarde ruut-wiess“ von 1937 in historisch übernommenen Uniformen. Die Kinder- und Jugendtanzgarde/ Funkengarde bestreitet im wir erftstädter • 9. Jg. • Nr. 11 • 28. Mai 2016 • Woche 21

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Vorstand der Narrenzunft vor dem Vereinslokal Gambrinus. 1977 bestand der Vorstand aus 11 Mitgliedern. Im Jahr 2016 aus 48 Mitgliedern.

Prinz Peter I. (Heinen) und Kinderprinz Frank I. (Bausch) mit Prinzenführer Günter Linden (links) und Egon Feld (rechts).

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Jahr circa 15 - 20 Auftritte. Alleine die Betreuerinnen Kornelia Zepp, Manuela Großpietsch und Martina Schall leisten zusammen im Jahr ca. 1.000 Stunden im Ehrenamt. Trainer ist seit 20 Jahren Bernd Jansen. 1997 wurde die Lechenicher Stadtgarde vom heutigen Ehrenkommandanten Manfred Bausch und 16 Mitstreitern zur Bereicherung der Muttergesellschaft LNZ und des Lechenicher Karnevals gegründet. Das Corps trägt Uniformen nach dem Vorbild der preußischen Kürassiere und führt heute u.a. den „Garde-Ball“, das „Garde-Biwak“ mit Rathaussturm an Weiberfastnacht auf dem Lechenicher Markt sowie die Beendigung des Karnevalstreibens mit der Nubbelverbrennung auf dem Marktplatz durch. Sogar in New York hat die Stadtgarde die Heimat 2002 und 2014 bereits zweimal im Rahmen der Steu-

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1985 während des Senatsfrühstücks: Prinzessin Doris I. (Kalvelage) vor ihrer Hofburg, der Alten Post. Bei ihr das Kinderprinzenpaar Iris II. und Sven II. (Pretzlaff), hinter ihr der Präsident Franz Fröhlich und zu beiden Seiten der Senat.

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Der Vorstand der Lechenicher Narrenzunft 1986 vor dem Rathaus von Lechenich: erste Reihe (von links): Horst Martens (Geschäftsführer), Kurt Kalvelage (3. Vorsitzender), Hermann-Josef Hanisch (2. Vorsitzender), Franz Fröhlich (Präsident), Peter Heinen (Kassenführer); zweite Reihe: Werner Hanisch, Manfred Bausch, Dietmar Zepp (alle Beisitzer); dritte Reihe: Harry Gnekow (Literat), Franz Bert Braun, Maria Heinen, Tom F. Stoldt, Reinhold Walessa (alle Beisitzer); vierte Reihe: Egon Feld, Michael Schmalen, Hans Caspers, Albert Tondorf, Engelbert Zepp (alle Beisitzer)

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Bildeten im Jahr 2002 das erste männliche besetzte Kinderdreigestirn: Jungfrau Tina (Bastian), Prinz Michael I., Bauer Simon (alle aus dem Hause Schwaiger)

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Sommer 1986: der Marktplatz von Lechenich: Die Narrenzunft feiert ihr 50. Jubiläum. Der Marktplatz wurde danach umgestaltet in seine heutige Form

Das 1. Lechenicher Dreigestirn: Jungfrau Dietlinde (Dietmar Zepp), Prinz Michael I. (Schmalen), Bauer Achim (Meier) im Jahr 1988

Das 1. Prinzenpaar von Lechenich: Heinz I. und Erika I. Wallraf im Jahr 1993; Heinz Wallraf hat sich als langjähriges Vorstandsmitglied, Literat und Zugleiter der LNZ außerordentlich verdient gemacht wir erftstädter • 9. Jg. • Nr. 11 • 28. Mai 2016 • Woche 21

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Das 1. Lechenicher Kinderdreigestirn: Jungfrau Eva, Prinzessin Anna I., Bauer Klara (alle aus dem Hause Zepp) im Jahr 1999

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Der Gesellschaftsorden 1986: 50 Jahre Lechenicher Narrenzunft. Entwurfsverfasser: Engelbert Zepp

ben-Parade vertreten. Auch vor den Toren von Lechenich, z.B. in Köln, Mainz und Aachen sorgen die gekonnten Auftritte der Stadtgarde für Begeisterung. Seit 2004 verstärkt ein Kadettenchor, bestehend aus jungen Männern und Mariechen, das Gardecorps als zusätzlicher Unterbau. Außerhalb der Session finden ein aktiver Austausch und die Organisation verschiedener erfolgreicher Veranstaltungen statt, so zum Beispiel regelmäßige Gardeappelle oder jährlich stattfindende Ausflüge und Aktivitäten. Heute zählt die Stadtgarde 120 aktive und inaktive Mitglieder. Angeführt wird die Lechenicher Stadtgarde seit 2007 von ihrem Kommandanten Stefan Kluth. Als jüngste Abteilung der LNZ gründeten sich 2013 die Next-Generation LNZ-Girls aus vorwiegend ehemaligen Tänzerinnen der Kinderund Jugendtanzgarde. Schnell wuchs eine harmonische Tanzformation aus nicht nur sehr motivierten sondern auch ansehnlichen jungen Damen im Alter von 18 bis 28 Jahren heran. Die aktuell ca. 15 jungen Frauen präsentieren sich über die Grenzen des RheinErft-Kreises hinaus in ganz NRW, sowie in den angrenzenden Beneluxländern und sorgen bei allen Auftritten für hervorragende Stimmung. Angeleitet wird diese Abteilung von Andrea Schmalen. Trainiert werden die LNZ-Girls ebenfalls von unserem langjährigen Trainer Bernd Jansen. Die LNZ pflegt seit vielen Jahren auch ein großes soziales Engagement, so konnten in den letzten Jahren immer wieder große Geldsummen für soziale Projekte, auch in Kooperation mit dem Lions Club Voreifel, gespendet werden. (Text von Anna Zepp) 22

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Der Windbüggelorden des Senats der Lechenicher Narrenzunft wird jährlich an eine Person verliehen, die etwas für Lechenich geleistet hat.

Das 1. Lechenicher Damendreigestirn 2004: Jungfrau Ingeborg, Prinz Hillarius I. (Hildegard Hammer), Bauer Mario (Maria Maus)

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Kinderprinzessin Leonie I. (Marx) und ihr Gefolge auf der Kindersitzung mit den Sitzungspräsidentinnen Eva und Anna Zepp im Jahr 2016

Das Lechenicher Prinzenpaar Prinzessin Bettina I. (Zepp) und Prinz Daniel I. (Dördelmann) 2011/2012

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Gäste aus Köln und Gastgeber in Lechenich: Jungfrau Helmi, Kinderprinz Manfred I. (Moser), Bürgermeister Heinz Cremer, Prinz Peter VI. (Ganser), Prinz Willi II. (Brune) und Bauer Gerd.

Wahrzeichen von Lechenich, liebevoll genannt „Die Flutsch“, weil sie gerade so durch das Herriger Tor passte, soz. durchflutschte.

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Die Akkordeonschau bestehend aus Hermann Stark, Ilse Esch, Theo Minten, Theo Schneider und Franz Pittscheid im Jahr 1947

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Jo Stolz, der Künstler, und Johannes Zepp, der Architekt, beim Wagenbau 1960

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1966: Stadtdirektor Heinrich Kohlbrei gratuliert während der Proklamation dem neuen Prinzen Hermann Josef I. (Hanisch). Dahinter von links nach rechts: Präsident Theo Metternich, Elferratsmitglied Heinz Wallraff und Bürgermeister Karl Tuleweit.

Möhnen: Jahrzehntelang hatten sie so in Lechenich gefeiert. Ein Foto aus dem Jahre 1964.

Prinzessin Elfriede I. (Zepp) mit dem Schlüssel und Narrenzunftspräsident Theo Metternich bei der Proklamation 1969. Im Jahre 1962 noch ist eine Funkengarde der Lechenicher Narrenzunft im Zug dabei. Oben rechts die historische Standarte des Tanzcorps, später aufbewahrt durch den Gründer Theo Minten

Bürgermeister Werner Tiemann und Frau während einer Sitzung 1970, links daneben Johannes Zepp. 28

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1962: Prinz Günter I. (Thielen) besucht das Altersheim zusammen mit Funkenoffizier Andreas Schneider.

Heinz Küpper und Werner Hanisch während der Kindersitzung 1969 mit kölschen Liedern.

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Die LNZ dankt Anna Zepp für die Zusammenstellung des Kapitels „Karneval in Lechenich“ in Text und Bildern.

1976: Am Elferratstisch: Franz Fröhlich, Tom F. Stoldt, Toni Thon und Horst Martens (von rechts nach links) - der Altbürger und die Neubürger.

Der Senat der Lechenicher Narrenzunft 1986 (von links nach rechts): Heinz Kaspers, Heinz Küpper, WolfRüdiger Zoll, Gründungspräsident Johannes Zepp, Hans Pohl, Gottfried Popp, Cornelius Bormann. Zur großen Freude der LNZ wird sich auch in dieser Session einer der Premiumsponsoren - die RVK - anlässlich deren eigenem 40-jährigen Jubiläum und dem 80-jährigen Jubiläum der LNZ in besonderer Verbindung zur Region der Lechenicher Narrenzunft unter anderem als Werbeträger auf deren Plakaten überregional präsentieren.

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FLUSS UND GENUSS – EIN FEST FÜR DIE SINNE.

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V.l.: Hermann Zepp (Hauptmann und erster Offizier der Funkengarde) mit Lea Altengarten (Regimentstochter), von der Abteilung der Stadtgarde Doris Koss (Regimentstochter) mit Tanzoffizier Tom Hummel (Oberleutnant), Tami Metzmacher von den Minis der Kinder-/Jugendtanzgarde, LNZ-Präsident Michael Schmalen, Lisa Mager (LNZ Girls Next Generation) Peter Ludemann (Schatzmeister), Wolfgang Bamberger (3. Vorsitzender), Jochen Maus (Pressewart der Wagenbaugemeinschaft), Daniel Dördelmann (Literat), Jürgen Dohmeier (Kanzler des Senates), Engelbert Zepp (2. Vorsitzender) (Siehe Foto auf der rechten Seite)

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Wie jeck op Jöck. Wir gratulieren der Lechenicher Narrenzunft ganz herzlich zum Jubiläum!

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Die Kinder- und Jugendtanzgarde/Funkengarde Rut-Wieß Ein Jugendtraditionscorps mit Zukunft

Bereits 1999 eine starke Jugendgarde

Auch außerhalb eine starke Truppe, Ausflug zum Eurodisney Paris

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Engelbert Zepp Wer konnte ahnen, dass aus der Funkengarde von 1937 - den ersten Kindertagen der LNZ - und dem sich daraus gebildeten Tanzcorps, welches bis in die Anfang der 70er Jahre aktiv war und 1991 wieder neu belebt seine Arbeit fortsetzte, bis heute zu einem so aktiven Tanzcorps und Jugendtraditionscorps entwickeln würde. So können wir hier nach der Weiterführung ab 1991 eine Erfolgsbilanz vorlegen, die im Bereich der Jugendarbeit als außergewöhnlich betrachtet werden kann. Unter stets professioneller Anleitung unseres nun seit 20 Jahren tätigen Trainers Bernd Jansen und der warmherzigen, fürsorglichen Begleitung unserer Betreuerinnen und Betreuer wurden über 300 Kinder und junge Menschen an rhythmisches Tanzen, Showtanz und Gardetanz herangeführt, mit einem Repertoire von mittlerweile über einem Dutzend Tänze und Aufführungen die unsere Mitglieder der Kinder- und Jugendtanzgarde/Funkengarde mit großem Engagement zur Freude der Bevölkerung von Lechenich und Umgebung darbieten können. Bereits zum ersten offiziellen Auftritt in der Aula am 9.2.1992 war zu erkennen, dass aus der „Krabbelgruppe“, wie sie damals liebevoll vom amtierenden Präsidenten Hermann-Josef Hanisch genannt wurde, hier großes Potential in den jungen Menschen steckte. Anfangs noch mit selbstgemachten Kostümen, jedoch schon wenige Jahre später in Gardekos-

tüme eingekleidet, präsentierten ab 1993 schon über 50 Aktive die Tanzgarde. Natürlich nahm man auch schon nach kurzer Zeit aktiv am Karnevalszug in Lechenich teil und ist mittlerweile ein fester Bestandteil im Umzug am Karnevalssonntag. Heute nehmen über 100 Teilnehmer in der Fußgruppe, begleitet von historischen Traktoren und einem Planwagen für die Jüngsten unserer Gruppe mit der Kinder- und Jugendtanzgarde/Funkengarde Rut-Wieß am Karnevalsumzug teil. Auch bildeten sich schon bald Freundschaften untereinander. So wird außerhalb der Session gemeinsam viel unternommen. Eine 2-Tagestour zum Eurodisney Paris, der Besuch im Roncalli Zirkus, Augsburger Puppenkiste, Warner Brother Movie Park sowie den

Im VfB-Heim beim Training: ohne Schweiß keinen Preis

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Kinder auf der Bühne: rappelvoll, 70 Pänz bei einer Sitzung 2015

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Euro Park Rust, sind nur einige Highlights unter vielen Aktivitäten. In diesem Jahr findet mit 100 Teilnehmern der Besuch der Jubiläumsveranstaltung vom Roncalli Zirkus in Köln statt. Ein Besuch des Schumacher Kartcenters ist geplant. Besonders beliebt sind die Auftritte in unserer Heimatstadt Lechenich, sei es auf der Jugendveranstaltung Ü16 „verrückte Sitzung“ in der Aula aber auch z.B. im Seniorenzentrum und natürlich den eigenen Sitzungen, in denen die Nachwuchsabteilung sozusagen den Aufschlag für jede Veranstaltung gestaltet. Im Jahre 2006 bildete sich aus dem Gefolge der Kindertollität eine weitere Gruppe in Form der zuvor erwähnten traditionellen Funkengarde, in den historischen Uniformen der Funken Rut-Wieß der LNZ. Auch hier wächst eine starke Gruppe heran, die die Förderung und den Aufbau der gesamten Kinder- und Jugendtanzgarde sichern soll. Unter anderem hat die Funkengarde das Aufstellen des Maibaumes auf dem Marktplatz mit Unterstützung des Ortsbürgermeisters wieder aufleben lassen. Gefördert werden wir seit vielen Jahren von zahlreichen Gönnern vorwiegend aus Lechenich und Umgebung sowie den Funkenförderern und dem Senat der LNZ. Diese ermöglichen uns unter anderem die Anschaffung unserer hochwertigen Kostüme und viele Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Session. An dieser Stelle sei allen hierfür recht herzlich gedankt. In diesem Jahr wird die Tanzgarde 25 Jahre jung. Aus ihr gingen seit 1991 schon 25 Kindertollitäten hervor. Mit teilweisen unermütlichen Einsatz haben wir all dies mit den aktiven Helferinnen und Helfern zustande gebracht. Gemeinsam bilden wir heute eine starke Gruppe von über 85 Mitgliedern. Hierfür sind wir zu großem Dank verpflichtet. Schenken Sie den Kindern unserer Jugend weiterhin Ihre Aufmerksamkeit, bleiben Sie uns gewogen, dann können wir voller Optimismus in die Zukunft schauen. Herzlichst Ihr Engelbert Zepp Kommandant

Kinder sitzend auf der Bühne: 1. offizieller Auftritt im Februar 1992

Trainer Bernd Janssen mit Partnerin: tanzt auch in Las Vegas

Funken vor dem Rathaus: Funkengarde Rut-Wieß wir erftstädter • 9. Jg. • Nr. 11 • 28. Mai 2016 • Woche 21

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Die Wagenbaugemeinschaft der LNZ Die Wagenbaugemeinschaft ist vielleicht die Abteilung der LNZ, die den geringsten Bekanntheits-

grad von allen 5 Abteilungen besitzt. Verwundern vermag das die Wenigsten, liegt doch die einzige

faktische Aufgabe der Wagenbaugemeinschaft in der Organisation und Durchführung des Lecheni-

Thomas Schmalen cher Karnevalszuges. Deshalb möchten wir die Gelegenheit nutzen, um Ihnen die eher unscheinbare Arbeit der Abteilung

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etwas näher vorzustellen. Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass es eine der ältesten Abteilung der Lechenicher Narrenzunft ist. Die Ursprünge der Wagenbaugemeinschaft stammen aus den 1960er Jahren. Allerdings war man dort noch nicht fest organisiert. Vielmehr war es eine lose Gemeinschaft von „Wagenbauern“. Zu dieser Zeit gab es in Lechenich noch einige Bauern, die über eine eigene Halle verfügten und den „Wagenbauern“ somit eine Möglichkeit gaben, an den Wagen zu arbeiten. Federführend wurde das von dem stadtbekannten Landwirt Karl Pütz, welcher seinen Hof an der Herriger Straße (an der heutigen Total Tankstelle) hatte, organisiert, der in Personalunion als eine Art inoffizieller Vorsitzender fungierte. Die Wagen für den Zug wurden allesamt in Eigenleistung gebaut. Das Material (Farbe, Tapetenreste, Draht, Holz etc.) bekamen sie dabei größtenteils von den Landwirten gestellt. Zur Fertigstellung eines Wagens konnten schon mal gut 100 - 150 ehrenamtliche Arbeitsstunden ins Land gehen. Zur Belohnung für die ganze Arbeit erhielten die Vollblutkarnevalisten dann ca. 50 kg Kamelle, welche sie dann am Karnevalssonntag werfen konnten. Weil auch in unmittelbarer Umgebung der organisierte Karneval Einzug hielt und mittlerweile fast jeder Ort einen eigenen Karnevalszug veranstaltete, welche zudem von Jahr zu Jahr größer wurden, stieß man sehr bald in Lechenich an die Kapazitätsgrenzen, was den Platz zum Unterstellen der Wagen anging. Deshalb erklärten sich die Landwirte Schumacher und Neisse aus Konradsheim bereit, Unterstellplätze zur Verfügung zu stellen. Später folgte dann auch „Frido“ Schneider aus Ahrem diesem Beispiel. Durch die immer größer werdenden organisatorischen Aufgaben einen Karnevalszug in Lechenich durchzuführen, reifte der Wunsch der Wagenbauer sich anders zu organisieren und eine feste Struktur zu geben, hierbei bat man die Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. (LNZ) um Mithilfe. Schnell fand man unter Führung der LNZ-Spitze mit Franz Fröhlich, Hermann

Josef Hanisch und Horst Martens zu einem Modell das die Wagenbauer als Abteilung in die LNZ integrierte, wobei das angesammelte Vermögen zweckgebunden ausschließlich für die Durchführung des Karnevalszuges verwendet werden durfte. Fortan stellten LNZ-Vorstandsmitglieder das personelle Gerüst für den Abteilungsvorstand. Mit Bernd Bollig wurde dann Mitte der 1980er Jahre ein erfahrener Vorsitzender gefunden, mit Michael Schmalen wurde ihm ein „blutjunger“ Geschäftsführer zur Seite gestellt. Die Kasse übernahm Hermann Josef Zepp,

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für die Musik im Zug war Heinz Bleiwas zuständig. Nach einigen Jahren des Aufbaues und der Festigung der Strukturen wurde die Abteilungsführung in die Hände von Heinz Wallraf sen. übergeben, die Erfolgsgeschichte der Wagenbaugemeinschaft konnte so kontinuierlich fortgeschrieben wer-

den. Als Mitte der 1990er Jahre Heinz Wallraf jun. den Vorsitz der Wagenbaugemeinschaft übernahm, sorgte seine perfektionistische und akribische Arbeit nicht nur für Ruhe und Kontinuität, sondern führte auch zur stetigen Weiterentwicklung des Zuges, immer mit der Prämisse der Lechenicher

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Bevölkerung und den Zugteilnehmern möglichst viel Spaß bei der Brauchtumspflege zu bereiten. Der Karnevalszug ist seit jeher das mit Abstand größte Fest in unserer schönen Schlossstadt. Leider wurde Heinz Wallraf jun. viel zu früh aus dem Leben gerissen und verstarb 2008 plötzlich und unerwartet. Da sein „Ziehsohn“ und designierter Nachfolger Markus Schmalen aufgrund seines Studiums noch nicht in der Lage war, das Amt so unerwartet und zügig anzutreten, hat sich Heinz Wallraf sen. bereit erklärt, das Amt des Vorsitzenden zu übernehmen. Allerdings nur unter der Bedingung, dass Markus dieses Amt zukünftig übernimmt, wozu er sich auch gerne bereit erklärte. Nachdem dann auch Heinz Wallraf sen. einem Krebsleiden erlag, war es nun an Markus Schmalen die Wagenbaugemeinschaft zu führen. Man merkte schon bei der ersten Sitzung, bei der er sein Amt übernahm, wie prägend seine gemeinsame Zeit mit den beiden Wallrafs gewesen ist. Mit seinem Streben nach Perfektion und Ausgewogenheit erinnert er besonders an Heinz Wallraf jun. Gestützt wurde Markus durch ein kleines, aber sehr erfahrenes Vorstandsteam, welches sich aus dem Geschäftsführer Marcel Schröder, dem stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Schmalen, dem Pressesprecher Jochen Maus, dem Musikbeauftragten Frank Rainer Hellmich, dem Kassierer Daniel Dördelmann sowie den Beisitzern Klaus Wesling und „Mr. Wagenbau“ Dietmar Zepp zusammensetzt. Damit war die Wagenbaugemeinschaft personell wie strukturell gut für die Zukunft aufgestellt - sollte man meinen. Allerdings kam es auch dieses Mal anders. Berufliche Veränderung zwangen Markus dazu den Vorsitz nach den

turnusmäßigen 2 Jahren niederzulegen. Sein Bruder Thomas erklärte sich bereit den Vorsitz zu übernehmen, jedoch unter der Bedingung das Ganze nur solange zu machen, bis Markus beruflich wieder in ruhigeres Fahrwasser gelangen würde. Leider stand auch diese personelle Veränderung unter keinem guten Stern, da der langjährige Geschäftsführer Marcel Schröder ebenfalls plötzlich und unerwartet verstarb. Er war ein Garant für die stetige Weiterentwicklung des Zuges. Neben dem Phänomen immer wieder mit innovativen Ideen zu kommen und allen das Leitbild einprägend, sich nicht auf Erreichtem auszuruhen, war er auch hauptverantwortlich für die Heranführung von Nachwuchs an die ehrenamtliche Arbeit. Besonders hervorheben muss man hier Lukas Zepp, der das schwere Erbe von Marcel als Geschäftsführer der Wagenbaugemeinschaft angetreten hat und heute als Symbol für den Generationenwechsel steht. Lukas ist mit seiner ganzen Art geradezu prädestiniert für den Job und leistet wirklich erstklassige Arbeit. Marcel war aber auch neben der Erstellung des offiziellen Wagenbauwappens, Initiator des sog. Buttons, welcher mittlerweile bei der jährlichen Haussammlung mit immer wechselnden Motiven den Spendern als Dank und zum äußerlichen Zeichen ihrer Unterstützung des Lechenicher Karnevalszuges überreicht wird (ab einem Spendenbeitrag von 5 €). Er soll zudem als Motivation dienen, vielleicht doch den einen oder anderen Euro mehr zu spenden. Nach den ersten 3 Jahren ziehen wir aufgrund des positiven Feedbacks sowohl aus der Bevölkerung als auch den fleißigen Sammlern ein durchweg positives Fazit. Ebenso war der Tribünenwagen eine Idee von Marcel. Der Tribünenwagen lässt sich rückblickend als Erfolgsgeschichte charakterisieren. Er wird auf vielen großen Veranstaltungen nicht nur in Lechenich, sondern auch in anderen Ortsteilen genutzt. Vorteilhaft ist besonders, dass der Wagen durch kleine Umbaumaßnahmen auch als Karnevalswagen genutzt wer-

den kann, sodass sich dieser Wagen sehr vielseitig vermieten lässt und dadurch Einnahmen generiert. Marcels Verlust war aber vor allem menschlich für alle Vorstandsmitglieder nur sehr schwer zu verarbeiten - bei manch einem von uns dauert es vielleicht noch bis heute an. So kann man sicherlich sagen, dass der Verlust von Marcel auch dazu geführt hat, dass man sich ihm gegenüber „verpflichtet“ fühlte „seine“ Arbeit

fortzuführen, um ihm ein würdiges Andenken zu bereiten. Was sich dann innerhalb der Wagenbaugemeinschaft entwickelte ist nur schwer zu beschreiben. Die personellen Zuwächse, fanden in der Folgezeit eine geradezu inflationäre Weiterentwicklung. Womöglich basierend auf einer gemeinsamen, mehrtägigen Fahrt nach Berlin resultiert eine Eigendynamik, die bis heute anhält. So sind wir mittlerweile auf 20 (!)

Mitglieder im Vorstandsteam angewachsen, in dem so gut wie jede Altersklasse vertreten ist. Vielleicht ist es gerade diese Heterogenität, die uns ausmacht. Zu sehen, wie Jung und Alt gemeinsam gut 1000 Stunden über das Jahr „nur“ dafür aufwenden, damit der Karnevalszug drei Stunden durch die Straßen von Lechenich ziehen kann, verpflichtet zu Dank, Anerkennung und Respekt. Denn für diese Arbeit bekommt

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man keine Orden, keinen Tusch oder „Zugabe-Rufe“, diese werden auch von keinem der Protagonisten gewollt. Neben dem Aufwand in Verbindung mit der Organisation und Durchführung des Karnevalszuges betätigt sich der Vorstand aber auch „aufgabenfremd“. Sowohl beim Promenadenfest als auch bei der Damensitzung zeichnet sich die Wagenbaugemeinschaft für die Besetzung der Theke verantwortlich. Grundsätzlich gilt immer: „nach dem Zug ist vor dem Zug“! So beginnen eigentlich schon mit der traditionellen Auflösung des Zuges auf dem Schützenplatz die Planungen für das kommende Jahr. An der Einfahrt des Platzes werden die einlaufenden Gruppen gegrüßt und zeitgleich schon Verbesserungen diskutiert. Dementsprechend kritisch fallen auch immer die internen Nachbesprechungen im Vorstand aus, wozu natürlich auch die Eindrücke der Zugteilnehmer auf dem traditionellen DankeschönAbend miteinfließen. Dieser Abend ist eine gute Gelegenheit auch den Zugteilnehmern für ihr ganzes Engagement zu danken. Neben dem zeitlichen Aufwand, welcher sich nicht nur aus dem „Wagen bauen“ selbst ergibt, sind auch die Haussammlungen, die Wurfmaterialbeschaffung und nicht zuletzt die Organisation in der Gruppe selbst, nicht zu verachten. An dieser Stelle möchte ich sowohl den Wagenbaugruppen, aber auch der gesamten Lechenicher sowie Konradsheimer Bevölkerung unseren Dank aussprechen. Ohne die Bereitschaft in vielen Stunden bei Wind und Wetter durch die Straßenzüge zu ziehen, um nach Spen-

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den zu fragen und ohne das entsprechende wohlwollende Zutun der Bevölkerung ist ein Karnevalszug in Lechenich schlichtweg nicht mehr darstellbar. Zu hoch sind die Kosten für die Durchführung geworden. Das ist zu einem geschuldet durch den personellen Mehraufwand für Sicherheit (Sanitäter und Security), aber auch für Genehmigungen und Musikkapellen sowie Gema-Gebühren. Nicht zu vergessen bei dieser kleinen Laudatio sind natürlich die Landwirte Michael Schumacher samt Familie (Konradsheim), Degenhardt Neisse (Konradsheim) sowie „Frido“ Schneider (Ahrem), die uns nicht nur räumliche Kapazitäten zur Verfügung stellen, sondern auch ihren Fuhrpark. Für sie gilt selbiges wie für die Haussammlung, ohne diese Landwirte würde es in Lechenich keinen Karnevalszug geben. Beschließen möchte ich diesen Bericht mit einem kurzen Ausblick. Das große Ziel des aktuellen Vorstandes, 20 Großwagen im Zug vertreten zu haben, wird weiterhin mit höchster Priorität verfolgt. Aktuell waren es 17, somit ist eine deutliche

Tendenz zu erkennen, wenn man bedenkt, dass es noch vor vier Jahren 12 Großwagen waren. Wann genau das Ziel schlussendlich erreicht werden wird, steht noch in den Sternen. Fest steht nur, dass nicht auf halber Strecke aufgehört wird und man sich von kurzfristigen Rückschlägen entmutigen lässt. Die Lechenicher Jecken verdienen einfach den schönsten und größten Zug in Erftstadt, nicht mehr und nicht weniger. Daran arbeiten wir konsequent. Ein weiteres großes Vorhaben der Abteilung ist die Realisierung einer ei-

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genen Wagenbauhalle. Es zeigt sich immer wieder, dass wir an der absoluten Kapazitätsgrenze bei den Landwirten angekommen sind. Nicht nur im Hinblick auf die Unterstellmöglichkeiten, sondern auch in Bezug auf Arbeitsfläche sind wir als Abteilung in unseren Möglichkeiten doch arg limitiert. Eine Erweiterung an dieser Stelle würde die Arbeitsabläufe bei den Landwirten stören. Nun muss es gelten, in enger Abstimmung mit dem Vorstand der Lechenicher Narrenzunft, zeitnah nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Personell ist man sehr gut für die kommenden Jahre aufgestellt und so dürfen die Zugteilnehmer und Besucher gespannt sein, wie sich der Zug in Lechenich in den nächsten Jahren entwickeln wird. Wir wünschen Ihnen eine schöne Karnevalssession und viel Spaß bei der weiteren Lektüre des Festheftest. Wir hoffen Sie Karnevalssonntag begrüßen zu dürfen. Thomas Schmalen und sein gesamtes Vorstandsteam der Wagenbaugemeinschaft

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Senat der Lechenicher Narrenzunft Präsident Frank Güth tert, gute Aussichten für die Zukunft. Wir wünschen weiterhin Alles Gute danken für die angenehme Zusammenarbeit in 32 Jahren. Im Mittelpunkt unserer Senatsarbeit steht die Unterstützung unserer LNZ in der Pflege des rheinischen Brauchtums und der Mitgestaltung des Karnevals. Bei der Gründung des Senats im Jahre 1984 fanden sich 7 Lechenicher Bürger zusammen und haben sich der Brauchtumspflege verschrieben und von Jahr zu Jahr wurden neue Akzente gesetzt. In der Karnevalssession findet jährlich das Senatsfrühstück statt. Es treffen sich Lecheni-

cher Gäste, Karnevalistische Würdenträger, Ex- und amtierende Tollitäten sowie Repräsentanten der Stadt Erftstadt. Das

chenicher, die von den umliegenden Dörfern gerne als „Windbüggel“ bezeichnet werden. Der Windbüggelorden wird verliehen

unterhaltsame Programm wird von Lechenicher Kräften gestaltet. Sehr beliebt sind die Auftritte des Senats wie die Tanzgruppe der Damen oder die Musikkapelle der Herren. Die Damen des Senats bedienen bei dieser Einladungsveranstaltung. Die Gäste und versorgen sie mit Getränken und Häppchen und sind „Dat beste wat mer han“. Auf dieser Veranstaltung wird der alljährliche Windbüggelorden des Senats verliehen, der in karnevalistischen Kreisen sehr geschätzt wird. Dieser Orden ist eine Selbst-Persiflage an die Le-

an verdiente Bürger und Bürgerinnen, die sich in besonderem Maße für Lechenich und das Rheinische Brauchtum eingesetzt haben. Der 1. Ordensträger war Willi Welter im Jahre 1986, langjähriger Vorsitzender der Bürgergesellschaft e.V. Lechenich. Im Jahre 2016 wurde der Orden Herrn Niko Crnov vom „Haus Germania“ Lechenich verliehen. Herr Crnov hat in vielfältiger Weise die Jugendarbeit im Karneval und Fußball unterstützt. Am Karnevalssonntag vor dem Umzug lädt er die Kinderund Jugend- Tanzgarde zur Stär-

Der Senat der LNZ, gegr. 1984, gratuliert der Muttergesellschaft ganz herzlich zum 80-jährigen Jubiläum. Wir wünschen der LNZ und all ihren Vereinsmitgliedern Ausdauer und Erfolg im Karneval sowie viel Freude und Spaß am gemeinsamen Vereinsleben. Das 80-jährige Jubiläum kann man mit Stolz feiern. Mit über 1.200 Mitgliedern ist die LNZ ein wichtiger Akteur und ein erfolgreicher Verein in Lechenich. Selbst die Kleinsten werden schon für den Karneval begeis-

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kung zum gemeinsamen Frühstück ein. Seit einigen Jahren NEU: Die Senats Weiberfastnachts-Party im Amtsgericht. Bei toller Musik in karnevalistischem Ambiente mit Getränken und Snacks. Begrenzte Karten ab November beim Senat zu erhalten. Neu seit 2016: Der Senat fährt im Karnevalszug mit einem Großwagen mit. Auf dem Marktplatz steht der traditionelle Bühnenwagen, wo Getränke und Essen kostenlos an die Jecken am Straßenrand verteilt wird. Die einmal jährlichen Wochenend-Reisen des Senats in immer wieder andere Städte und Länder fördern bei guter Stimmung die Gemeinsamkeit. Vor einigen Jahren stiftete der Senat das herrliche Bühnenbild in der Aula, gestaltet von einem Künstler, sowie eine „Bütt“ für die Büttenredner. Mit besonderer Liebe und Engagement fördert der Senat die Kinder- und Jugendarbeit. Die Funkengarde unter der Leitung von Engelbert Zepp wird mit immer neuen Gewehren (Knabüs) unterstützt. Aus Anlass des 75. Jubiläums unserer LNZ veranstaltete der Senat im Jahr 2011 das Highlight: „Zo Foss no Kölle jon“. Der Senat startete eine Großveranstaltung, unterstützt durch viele ehrenamtliche Helfer, Polizei und Malteser. Ziel war der Kölner Dom mit einem Wortgottesdienst in der Marien-Kapelle sowie ein Empfang und Ab-

schluss im Brauhaus. Alle zwei Monate treffen sich die Senatoren mit ihren Frauen zum Senats-Stammtisch am Abend in geselliger Runde. Aktuelle Themen und Karnevalsvorbereitungen sind Inhalt dieser Abende. In diesem Sinne wünschen wir uns und der LNZ weitere 80 Jahre mit Spaß und Freud am Karneval. FRANK GÜTH Senatspräsident

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Die Lechenicher Stadtgarde Ein Traditionscorps mit junger Geschichte

Stefan Kluth Als sich die 17 Gründungsmitglieder der Garde am 13. März 1997 unter der Leitung des Gründungsund heutigen Ehrenkommandanten Manfred Bausch zu ihrer Gründungsversammlung im kleinen Sälchen des Lechenicher Bierkellers trafen, hätte sicher keiner die fulminante Entwicklung der Stadtgarde vorausgesehen. Dennoch blicken wir heute, nach knapp 20 Jahren, stolz auf die vielen deutlichen Spuren zurück, die die Stadtgarde im Lechenicher Karneval hinterlassen hat:

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Zunächst konzentrierten wir uns auf unsere Tänze, die wir stets professionell choreographiert und in vielen schweißtreibenden Trainingsstunden mit zunehmender Qualität auf die Bühne brachten und bringen. Unser unverwechselbares Profil bildeten wir durch die Kombination aus traditionellem Corps- und Tanzpaartanz mit fetzigen Showtänzen - das war damals neu und setzte letztendlich orientierende Maßstäbe für andere Traditionscorps. Seit 2016 rundet übrigens ein eigens für uns komponierter und getexteter Marsch den Ein- und Ausmarsch unserer Auftritte ab. Bereits im Januar 1998 hielten wir im Hotel Franziskaner unseren ersten Corpsappell mit Familien, Freunden und Förderern ab. 2000 belebten wir mit dem Gardeball den Ballkarneval in Lechenich wieder. Bis zum heutigen Tag mit viel Liebe zum Detail vorbereitet, ist er nach wie vor seit 17 Jahren ein ausverkauftes Highlight im heimischen Fasteleer mit wunderschönen Kostümen. Vielen Dank an alle Gäste für die Treue, Stimmung und Kreativität! Im Karnevalszug des Jahres 2000 nahmen zum ersten Mal einige Gardisten beritten teil. Die Reitergruppe hat sich prächtig entwickelt und gibt mit bis zu 13 Reitern, einer Großkutsche gezogen von vier Pferden und der ebenfalls pferdegezogenen historischen Gulaschkanone von 1916 im Karnevalszug stets ein stolzes Bild ab.

Dazu kommen über 50 uniformierte Gardisten per pedes, Kamellekanone, Musikzug, Läufer und zwei Bagagewagen - stets sind wir mit über 100 Personen im Zug vertreten - eine starke Zugeröffnung. Im Jahre 2003 folgte das erste Gardebiwak - jedes Jahr eine organisatorische und logistische Meisterleistung, mit stets neuem Drehbuch zum Rathaussturm - wetterumtost oder sonnenverwöhnt, aber stets mit guter Stimmung eines mittlerweile (das zeigte sich in dieser Session bei Dauerregen) festen und treuen Kernpublikums. Danke dafür! Im turnier und, und... manchmal wünscht man sich ein wenig mehr Jahr für all die unterhaltsamen, kurzweiligen und interessanten Treffen, Veranstaltungen und Begebenheiten. Die Kameradschaft zwischen den mittlerweile 120 Gardisten mit und ohne Uniform findet das ganze Jahr über statt und wird besonders gepflegt. All das wird gestemmt von tollen, engagierten Menschen, die jeder ihren Teil zum Gardeleben beisteuern wie Mosaiksteinchen in einem großen, wunderbaren Mosaik. Dafür bin ich als Kommandant sehr dankbar und so kann es weitergehen! Halten Sie uns die Treue! Herzlichst Ihr Stefan Kluth Kommandant gleichen Jahr erschien die erste Gardebroschüre - heute als Gardepost ein informatives, vierfarbiges Hochglanzmagazin. Weiter ging es Schlag auf Schlag: 2004 Gründung des Kadettencorps der Stadtgarde, seit 2007 die unregelmäßige Veranstaltungsreihe Garde-Tön - dieses Jahr am 20.10.2016 mit dem zweiten Teil des Wicky-Junggeburth-Programms „Der kölsche Fastelovend“ - Thema ist der Zeitraum von 1955 - 1965. Darüber hinaus kleideten wir im Jahr 2007 erstmals unseren eigenen Regimentsspielmannszug ein und seit 2008 (nach der Session unseres ersten Dreigestirns)

wird in Zusammenarbeit mit dem Ortsausschuss St. Kilian regelmäßig die Nubbelverbrennung am Dienstagabend vor Aschermittwoch durchgeführt. Was macht die Lechenicher Stadtgarde, was machen die Gardisten eigentlich außerhalb der Sessionen? Auch hier reihen sich erlebnisreiche Veranstaltungen unterschiedlichster Art wie auf einer Perlenschnur auf: Feste, mehrtägige Touren (2x nach New York zur Steubenparade, Andalusien, Mainz, Aachen, Berlin), Gardeappelle, Familienradtour, Reitveranstaltungen, Trainingswochenende, Herrentour, Fußball-

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Next Generation LNZ Girls

Andrea Schmalen

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Nach einigen Jahren Tanzpause, entstand auf der Mädchensitzung 2013 während des Auftritts der Kinder- und Jugendtanzgarde die Idee, eine Damenshowtanzgruppe zu gründen. Gemeinsam wie damals wieder zusammen auf der Bühne stehen, „das wär’s“, dachten wir uns. Mit dieser Idee war der Grundstein dafür gelegt, aus ehemaligen Tänzerinnen der Kinder- und Jugendtanzgarde eine neue Formation zu gründen. Grundvoraussetzung für alle, die diesen Wunsch hatten, war, dass der ehemalige und immer noch aktive Trainer der Kinder- und Jungendtanzgarde Bernd Jansen akquiriert werden konnte. Dieser war auf Anhieb von der Idee angetan und direkt mit dabei, auch wenn er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen konnte, welches Ausmaß diese Entscheidung mit sich brachte. Aus dieser erst belächelten „Schnapsidee“ entstanden schnell konkrete Pläne, Vorstellungen und Wünsche. Dank der großen Unterstützung von den einzelnen Abteilungen, insbesondere Engelbert Zepp und Michael Schmalen, folgten den Ideen schnell Taten. Den ehemaligen Tänzerinnen der Kinder- und Jugendtanzgarde schlossen sich noch weitere interessierte junge Frauen an. Mit zwölf Tänzerinnen in selbstentworfenen und von Frau Schoppen geschneiderten Kostümen, betraten die Next Generation LNZ Girls im Februar 2014 das erste Mal in dieser neuen Konstellation die Bühne. Keine geringere Veranstaltung als die heimische Herrensitzung wurde als Premiere ausgewählt. Unser allererster Auftritt ist heute immer noch etwas ganz Besonderes für uns und wird wohl auf ewig in besonderer Erinnerung bleiben. Die Männer haben uns durch den Saal getragen und uns einen unvergesslichen Auftritt beschert. Selbstverständlich wollten alle Mädchen auch am großen Karnevalszug in Lechenich teilnehmen. Dank der Wagenbaugemeinschaft wurde dieser Wunsch sogar auf einem Großwagen mitfahren zu können ermöglicht. Und so zogen die LNZ Girls 2014

das erste Mal in ihren rotweißen Kostümen und dem Kölner Stadtwappen im Gesicht durch die Straßen von Lechenich. Nach der ersten Session packte dann noch drei weitere Tänzerinnen die Lust und mit neuem Tanz eroberten wir dann mit 15 hoch motivierten jungen Frauen im Jahr 2015 die Bühnen im Rhein-ErftKreis. Seit der Session 2015 haben wir die große Ehre professionell von der größten karnevalistischen Agentur „Alaaaf“ vermark-



tet zu werden. Natürlich nahmen die jungen Frauen auch in diesem Jahr zum krönenden Abschluss wieder am Karnevalszug in Lechenich teil. Dieses Jahr stand der brasilianische Kopfschmuck im Vordergrund und das wunderbare Wetter ermöglichte ausgelassenes Feiern und Tanzen auf dem Wagen. Durch einen krankheitsbedingten Ausfall musste uns leider nach der Session eine der 15 jungen Frauen verlassen. Dieser Verlust konn-

te jedoch durch eine Neuaufnahme ausgeglichen werden. Nach der Trainingspause stand fest, dass die jungen Frauen neue Kostüme wollten und benötigten. Durch die ständige Unterstützung der Muttergesellschaft wurde dieser Wunsch ermöglicht. Schnell stand fest, dass die Schneiderin des Tanzbazars Villich die neuen Ideen umsetzen sollte. Die neuen Kostüme wurden dann während des ersten Trainingswochenendes in Jülich getestet. Das

 

  

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Trainingswochenende, welches Anfang Dezember stattfand hat den Zusammenhalt der jungen Frauen noch verstärkt und auch die tänzerische Leistung konnte von diesem Wochenende stark profitieren. Trainer Bernd Jansen hat in vier Trainingseinheiten den jungen Frauen physisch alles abverlangt und man konnte mit einem guten Gefühl in die Session 2016 starten. Die vergangene Session 2016 hat dann allem, was wir bisher in unserer noch jungen Laufbahn erleben durften, die Krone aufgesetzt. Angefangen mit den immer wieder tollen Auftritten vor heimischem Publikum, wie der Mädchen-, Herren- und Großen Sitzung unserer Muttergesellschaft, der LNZ, oder auch den Auftritten vor großem Publikum

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in Köln und Umgebung, bis hin zu einem grandiosen und unvergesslichen Auftritt in den Niederlanden (Vaals), wo wir von den Herren großartig empfangen wurden. Die Erfahrungen, die wir durch die Vermarktung von „Alaaaf“ erleben durften, sind einmalig und wir haben jeden Auftritt genossen. Da Petrus es gut mit uns meinte, konnten wir trockenen Fußes und mit bester Laune den krönenden Abschluss einer kurzen, knackigen und der bis jetzt erfolgreichsten Session in Form des Lechenicher Karnevalszuges genießen. Als Römerinnen verkleidet, wurden wir auf unserem Festwagen in Form des Kolosseums durch unsere Heimatstadt gefahren. Unmittelbar nach der Session, erhielten wir eine Anfrage für einen

Auftritt im März vor 2500 Leuten im E-Werk in Köln. Dieser fand am 19.03.2016 statt und neben einer selbstkreierten tänzerischen Darbietung, wurde der 90er Jahre Sänger Captain Jack tänzerisch begleitet. Dieser fabelhafte Abend wurde abgerundet durch den Auftritt der Band „Querbeat“, welche wir ebenfalls mit Tanzeinlagen begleiten durften. Wir freuen uns außerdem auf eine ganze Reihe Open-Air Auftritte, welche über den Sommer verteilt sind. Neben dem heimischen Pro-

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menadenfest werden wir dieses Jahr unter anderem auch in Euskirchen, Siegburg etc. unsere Tänze darbieten. Wer möchte, kann uns über unsere Facebook-Seite durch die kommenden Monate begleiten. Auch in diesem Jahr werden wir neben unserem Tanztraining noch zusätzliche Fitnesseinheiten mit Marius Milkuhn absolvieren, um unsere Kondition und Beweglichkeit zu steigern. Unser damaliges Ziel, sowohl im Karneval, als auch außerhalb der Session die Bühnen in Deutschland zu rocken, wurde damit mehr als erfüllt und übertrifft jegliche Vorstellung. Im November ist dann, wie im letzten Jahr, ein Trainingswochenende geplant, bei dem wir unseren alten und neuen Tänzen dann den letzten Schliff verpassen können und als Gruppe viel Zeit mit einander verbringen werden. Wir freuen uns riesig auf ein spannendes Jahr, die kommende Session und sind neugierig darauf, welche Bühnen wir noch erobern dürfen. Unser Dank gilt allen, die uns seit Beginn mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns auch finanziell unter die Arme greifen. Dadurch wurde uns die Möglichkeit gegeben unsere Showtanzgruppe zu gründen uns weiter zu etablieren. Herzliche Grüße Ihre Andrea Schmalen

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Senat der Lechenicher Narrenzunft gegr. 1984 Initiator und Gründungspräsident: Johannes Zepp

Windbüggelsordensträger 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Willi Welter † Peter Schnitzler Änne Popp † Monsieur Jacques Bedei † Heinz Schnitzler Jean Bergerhausen † Dechant Wilhelm Hösen Rolf Breithaupt † Werner Hanisch Pfarrer Erich Becker Johannes („Hans“) Oberhofer Agathe Danha Herbert Kamps Marlies † und Ulli Hahm † Franz-Josef Ewertz Klaus Jungbluth Heinrich Breuer † und Walter Woitas Manfred Bausch Kornelia Zepp / Kinder- und Jugendtanzgarde Verleihung bei „Typisch Lechenich“ im November, deshalb:

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 50

keine Verleihung Alfred Müller Elzbieta Sobòtka Klaus Minten und Martina Speckamp als „Büggel und Büggelinchen“ Waltraud und Peter Schumacher Käthe Weitz † Paul Reinsch Peter Bitter Angelika und Jürgen Loevenich Alexander Dewald Christoph Rader Nico Crnov

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    1939 1949 1950 1951 1952 1953 1960 1961 1962 1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983 1984 1985 1986 1987 1988

Arnold I. (Popp) Fritz I. (Degener) Franz I (Fröhlich) Adolf I. (Schmitz) Albert I. (Stark) Theo I. (Schneider) Franz I.I.(Fröhlich) (Fröhlich) Arnold II. (Jansen) Günther I. (Thielen) a Wilii Willi I. (Kolvenbach) Karl-Heinz I. (Inden) Gustav I. (Henninger) Hermann-Josef I. (Hanisch) Peter-Paul I. (Schwister) Josef I. (Justen) Elfriede I. (Zepp) Werner I. (Hanisch) Wienand I. (Schürheck) Dieter I. (Wolf) Toni I. (Müller) Marlies I. (Moser) Wolfgang I. (Buchholz) Hans I. (Stenz) Melitta I. (Martens) Brigitte I. (Gütte) Annemie I. (Braun) Franz II. II.(Moser) (Moser) Willi II. (Brune) Horst I. (Martens) Bernd I. (Bollig) Peter I. (Heinen) Doris I. (Kalvelage) Agathe I. (Danha) Gisela I. (Beyenburg) Prinz Michael I. (Schmalen) Bauer Achim (Meier) Jungfrau Diet&+/%9 Dietlinde (Zepp)

1989 Ursula I. 5CWTÃ (Saur ) 1990 Prinz Werner II. (Balkhausen) Bauer Leo (Feil) Jungfrau Claudia (Rosewig) 1991 Prinz Jochen I. (Maus) 1992 Prinz Jochen I. (Maus) 1993 Heinz I. und Erika I. (Wallraf) 1994 Jochen II. (Altenkirch) 1995 Manfred I. (Kühne) 1996 Manfred II. (Bausch) 1997 Günther II. (Radajewski) Gisela II. (Kaub) 1998 Prinz Rolf-Theo I. (Weitz) Bauer Adi (Weitz) Jungfrau Karla (Weitz) 1999 Prinz Joachim I. (Acker) Bauer Herbert (Kamps) Jungfrau Michaela (Sachs) 2000 Prinz Engelbert I. (Zepp) Bauer Frank (Güth) Jungfrau Renie (Bader) 2001 Udo I. und Helene I. (Aue) 2003 Peter II. (Jüßen) 2004 Hillarius I. (Hammer) Jungfrau Ingeborg (Bergerhausen) Bauer Mario (Maria Maus) 2005 Cornelia I. und Bernhard I. (Schwaiger) 2008 Prinz Achim I. (Meier) Jungfrau Dietlinde (Cohn) Bauer Herbert (Schmitz) ( )  ++ -GNNGT III. 20 2TKP\2GVGT++ -GNNGT Prinz Peter III. I . .(9&&92) I (9&&92)  $GVVKPC+ -6=:8A7:,A1>$=78A/:A#>4:3=9,A=,>92A9=:+A(832A:1>6$>98A>--2A4>8*=9A>--

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PROMENADEN-

FEST

Sa. 27. Aug. ab 17 Uhr So. 28. Aug. ab 11 Uhr

Stadtweiherpromenade zwischen Bonner Straße und Klosterstraße Bühnenprogramm auf der großen Show-Bühne auf dem Parkplatz Klosterstraße (Schützenplatz)

Samstag großes Open-Air-Eventkonzert zum 80-jährigen LNZ Jubiläum mit Unterstützung der RVK Köln, mit den bekannten Kölner Musikgruppen Domstürmer, Kasalla und Klüngelköpp sowie den Next Generation LNZ Girls! Ein Feuerwerk bildet den Veranstaltungsabschluss. Der Eintritt ist frei. Tischreservierungen unter www.lechenicher-narrenzunft.de sind möglich. Sonntag Festgottesdienst mit den Fanfaren Trompeter Erftstadt anschließend Bühnenprogramm gestaltet von der LNZ Kinder- und Jugendtanzgarde sowie weitere Kinder- und Jugendtanzgruppen, den Fanfaren Trompeter Erftstadt und dem Großen Orchester Blau-Weiß Fischenich. Großer Antik- und Trödelmarkt, Kindertrödelmarkt und kostenlose Kinderbelustigungen Für das leibliche Wohl ist an beiden Tagen mit verschiedenen Getränkeständen, Grillstation, Cocktailbar, Weinstand, und Cafeteria (sonntags) gesorgt. Wenn’s um Geld geht. www.ksk-koeln.de

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Viel Arbeit für den LNZ Vorstand im Jubiläumsjahr Viel Arbeit muss der große LNZ Vorstand im Jubiläumsjahr leisten, hierbei wird der geschäftsführende Vorstand (Foto v.l.n.r.) Engelbert Zepp (2. Vorsitzender), Christiane Euskirchen (Geschäftsführerin), Michael Schmalen (Präsident), Peter Ludemann (Schatzmeister), Wolfgang Bamberger (3. Vorsitzender), und Literat Daniel Dördelmann -fehlt auf dem Fotovon einer großen Beisitzermannschaft unterstützt. Dies sind Dagmar Andres, Reiner Borchardt, Hans Caspers, Jürgen Dohmeier, Frank Güth (Senatspräsident), Werner Hanisch, Horst Hank, Sebastian Holtz, Johann Jülicher, Theo Justen, Stefan Kluth (Kommandant der Stadtgarde), Manfred Kühne, Herbert Luckner, Lisa Mager, Maria Makulla, Judith Milkuhn, Jochen Maus, Ingrid Moritz, Alexander Repgen, Gerd Ruge, Martina Schall, Michael Schall, Andrea Schmalen, Markus Schmalen, Thomas Schmalen (Ab-

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teilungsleiter Wagenbaugemeinschaft), Jonas Schröder, Ingrid Schwärtzel, Siegfried Sliwka, Theresia Smits, Claudia Sondermey-

er, Dirk Sondermeyer, Nicole Sondermeyer, Wolfgang Ulrich, Reinhold Walessa, Isabella Weitz, KarlHeinz Weitz, Klaus Wesling, Anna

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zepp, Bettina Zepp, Dietmar Zepp, Hermann Zepp, Lukas Zepp, Tobias Zepp. Kassenprüfer sind Peter Isakeit und Jens Schnitzler.

Großer LNZ Jubiläumsempfang Ihren 80. Geburtstag feiert die traditionsreiche Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. mit einem großen Empfang am Sonntag, den 3. Juli 2016 ab 11.00 Uhr in der Aula des Schulzentrums Lechenich. Wie LNZ Präsident Michael Schmalen hierzu mitteilt, verzichtet die LNZ bewusst auf einen Festkommers, stattdessen feiern wir mit unseren Mitgliedern, Freunden und Förderern sowie Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Im Rahmen des Empfangs wird es einen kurzen zeitgeschichtlichen Rückblick mit den wichtigsten Ereignissen der LNZ gegeben. Bürgermeister Volker Erner und Peter Neukirchen, Präsident des Karnevalsverbandes

Rhein-Erft (KRE) der auch eine hohe Auszeichnung überreichen wird, werden mit kurzen Grußworten zu den Besuchern sprechen. Nach vielen Jahren wird

die LNZ wieder verdiente Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernennen. Den musikalischen Rahmen des Empfangs, zudem die LNZ rund

500 Gäste erwartet, bildet das große Orchester des Musikvereins Friesheim (Foto), die Gäste erwartet ein kleiner KölschImbiss.

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LNZ-Jubiläum: Großer Open-Air-Konzertabend in Lechenich

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Aus Anlass des 80-jährigen Geburtstages der Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. (LNZ) findet am Samstag, den 27. August 2016 (Einlass ab 17.00 Uhr) ein großer Open-Air-Konzertabend bei freiem Eintritt mit absoluten TopMusikgruppen statt. Wie LNZ-Präsident Michael Schmalen mitteilt, ist dieser Konzertabend in das alljährlich stattfindende Promenadenfest eingebettet. Dank großzügigem Sponsorenpool konnten mit den großartigen Domstürmern, Klüngelköpp und Kasalla drei Top-Musikgruppen nach Lechenich verpflichtet werden, zusätzlich treten die Next Generation LNZ Girls auf. Die LNZ Verantwortlichen rechnen bei gutem Wetter mit rund 3.000 Besuchern sodass man sich entschlossen hat die Veranstaltungsfläche mit dem Bühnenprogramm einmalig auf den Parkplatz Klosterstraße zu verlegen. Dort wird eine große Showbühne aufgebaut. Rund 100 ehrenamtliche Helfer der LNZ werden an diesem Abend im Einsatz sein, um für einen reibungslosen Verlauf und die Bedienung der Gäste mit zwei kompletten Versorgungsstraßen zu sorgen. Angeboten werden 5 Liter Partydosen Gaffelkölsch sowie vielfältige Getränkeangebote in den beliebten 0,33 Liter Flaschen, darunter auch das spanische San Miguel Bier, weiterhin gibt es einen Cocktailstand, Weinstand sowie Grillstationen an denen Grillwürstchen angeboten werden. Abschluss des hoffentlich stimmungsvollen Abends bildet wie immer ein Höhenfeuerwerk. Der kleine Straßenabschnitt der Friedrich-EngelsStraße zwischen Karl-Arnold-Straße und Klosterstraße wird für den Verkehr gesperrt, er dient als Rettungsweg sowie als Abstellfläche für Fahrräder. Der Zugang zum Veranstaltungsplatz erfolgt ausschließlich über die Stadtweiherpromenade bzw. den Parkplatzeingang Friedrich-Engels-Straße. Neben einem großen Aufgebot an Sicherheitskräften wird auch ein Medical-Zelt mit Notarztbeset-

Samstag, 04. Juni 2016

Klüngelköpp zung vorgehalten. Die LNZ will u.a. rund 125 Bierzeltgarnituren mit rund 1.000 Sitzplätzen anbieten, außerdem werden über 100 Stehtische aufgebaut, kostenlose Tischreservierun-

gen (immer für 8 Personen) sind bei gleichzeitiger Bestellung einer Partydose Gaffelkölsch bis zum 25.8.2016 über die LNZ Internetseite www.lechenichernarrenzunft.de möglich. Das Pro-

gramm des LNZ Promenadenfestes am Sonntag, den 28.8.2016 (Familientag) mit Trödelmarkt, Kindertrödelmarkt und Kinderbelustigungen findet wie immer in der Stadtweiherpromenade statt.

Kasalla wir erftstädter • 9. Jg. • Nr. 11 • 28. Mai 2016 • Woche 21

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LNZ-Promenadenfest: Familiensonntag startet mit Festgottesdienst

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Traditionell ist der Sonntag beim alljährlichen Promenadenfest der Lechenicher Narrenzunft 1936 e.V. (LNZ) als Familientag geplant. So finden auch in diesem Jahr am Sonntag, den 28.8.2016 der große Antik- und Trödelmarkt, der Kindersachentrödelmarkt sowie die kostenlosen Kinderbelustigungen wieder in den Stadtweiherpromenade zwischen Bonner Str. (Bonner Tor) und Klosterstraße statt. Das Bühnenprogramm ist in diesem Jahr einmalig auf dem Parkplatz Klosterstraße zu erleben, dort auf der großen Showbühne werden die LNZ Kinder- und Jugendtanzgarden sowie weitere Jugendtanzgruppen aus Erftstadt auftreten, mit den Erftstadter Fanfaren-Trompetern aus Bliesheim sowie dem großen Blasorchester von Blau-Weiß Fischenich werden nachmittags gleich 2 Platzkonzerte geboten. Das Kirche und Karneval zusammen gehören, beweist

nicht nur die jährliche Kölsche Messe am Karnevalssonntag, im diesjährigen Jubiläumsjahr beginnt der Familiensonntag um 11.00 Uhr mit einem von Dechant Hans Peter

Kippels zelebrierten Festgottesdienst auf dem Veranstaltungsplatz, der Gottesdienst wird musikalisch von den Erftstadter Fanfaren-Trompetern begleitet. Die LNZVerantwortlichen werden wie immer mit einer großen Cafeteria, Grill- und Pommes-Stand, Geträn-

keangeboten sowie Cocktail- und Weinstand für das leibliche Wohl sorgen. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen an beiden Tagen ist frei. Die LNZ bittet um Beachtung der Veröffentlichungen zum Parkplatzkonzept sowie zu den Fahrradabstellmöglichkeiten.

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LNZ startet mit großer Gala-Sitzung in die Session Erstmals findet die große LNZ-Sitzung mit Spitzenkräften des rheinischen Karnevals zum SessionsSamstag, den start am 12.11.2016 in der Aula des Schulzentrums Lechenich statt. Wie LNZ-Präsident Michael Schmalen mitteilt, wurde der traditionelle Termin an einem Donnerstagabend im Januar zu Gunsten des neuen Termins am ersten Samstag nach dem 11.11. aufgegeben, durch den laufenden Schulbetrieb musste die Aula jeweils nachts noch von den Ehrenamtlern komplett ausgeräumt werden. Die Sitzung beginnt um 14.45 Uhr (Einlass ist ab 14.00 Uhr) mit der Kinder- und Jugendtanzgarde der LNZ, anschließend wird das Lechenicher Prinzenpaar feierlich proklamiert. Das Sitzungsprogramm, wie immer von Literat Daniel Dördel-

Bernd Stelter

Juwelen Uhren Fremerey Erftstadt Center Liblar Holzdamm 1 50374 Erftstadt Tel. 02235 924546 Internet: www.juwelier-fremerey.de

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Wir gratulieren der

LNZ

zum Jubiläum und wünschen allen Närrinnen und Narren eine tolle Session ! Guido Cantz mann zusammengestellt, bietet viele hochkarätige Künstler auf. Als Redner werden Bernd Stelter, Guido Cantz und Christian Pape erwartet, für die Akrobatik sorgen die Kölner Höppemötzjer sowie die Rheinveilchen. Die Musikgruppen Domstürmer, Botzedresse und die Ratsherren Unkel werden die Be-

sucher zudem mächtig einheizen. Im Programm auch die Next Generation LNZ Girls sowie die Lechenicher Stadtgarde. Durch die Sitzung führt Michael Schmalen. Die Proklamation wird von Bürgermeister Volker Erner vorgenommen. Eintrittskarten zum Preis von 30,€ können noch im Vorverkauf im

Eure SPD Lechenich / Ahrem / Herrig / Konradsheim Schreib-Shop Marschalleck gekauft werden. Die LNZ-Verantwortlichen sind sehr zuversicht-

lich das der neue Termin gut angenommen wird, und die Sitzung schnell ausverkauft ist.

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Für mehr Polizei und innere Sicherheit in Nordrhein-Westfalen.

Gregor Golland Ihr Landtagsabgeordneter 64

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