21. Jahrgang Dienstag, den 1. Oktober 2013 Woche 40

21. Jahrgang Dienstag, den 1. Oktober 2013 Herausgeber des Kulturspiegels Niedere Börde und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastr...
Author: Lilli Sternberg
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21. Jahrgang

Dienstag, den 1. Oktober 2013

Herausgeber des Kulturspiegels Niedere Börde und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Telefon 030 / 28 09 93 45, www.heimatblatt.de Verantwortlich für den Inhalt des Kulturspiegels: Die Gemeinde Niedere Börde, die Bürgermeisterin

Woche 40

Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 8. Jahrgang

01.10.2013

Nr. 08

Inhalt: 1. Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Wanzleben über die 3. Änderungsanordnung vom 20.09.2013 im Flurbereinigungsverfahren Colbitz BAB A14, Landkreis Börde, Verfahrensnummer: 27OK7014 2. Hinweisbekanntmachung über die Neufassung der Verbandssatzung des Abwasserverbandes Haldensleben „Untere Ohre“ vom 26.06.2013 3. Impressum

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Wanzleben Ritterstraße 17-19, 39164 Stadt Wanzleben-Börde

Wanzleben, 20.09.2013

Flurbereinigungsverfahren Colbitz BAB A14 Landkreis: Börde Verfahrensnummer: OK7.014 Az.: 43.10 611 B1.14-OK 7.014

3. Änderungsanordnung I. Hinzuziehung Zum o.g. Flurbereinigungsverfahren werden folgende Flurstücke hinzugezogen: Gemarkung Colbitz Colbitz Colbitz Colbitz Colbitz Colbitz Colbitz Colbitz Samswegen

Flur 2 3 4 5 10 16 18 26 2

Flurstück 111 355 625/1, 1646 340/115 25/2, 25/5, 25/8, 26/2, 27/1, 29 330/116 30, 150 40, 41, 46 192

Diese Flurstücke sind in der Anlage 1 „Änderung zum Verzeichnis der Verfahrensflurstücke“ aufgeführt. Die Anlage 1 ist Bestandteil dieser Anordnung.

II. Ausschluss

Änderungsbeschluss vom 13.08.2009 auf der Grundlage des am 10.02.2009 eingeleiteten Planfeststellungsverfahrens (Az. 308.2.231027-F3.09) fortgeführt. Das genannte Flurbereinigungsverfahren dient dazu, die durch das Unternehmen für die allgemeine Landeskultur entstehenden Nachteile durch die Neueinteilung der Grundstücke zu vermeiden oder zumindest zu mildern. Nach §8 Abs. 1, §7 Abs. 1 und §4 FlurbG kann die Flurneuordnungsbehörde geringfügige Änderungen des Flurbereinigungsgebietes anordnen, wenn der Zweck der Flurbereinigung besser erreicht werden kann. Das Verfahrensgebiet ist dementsprechend so abzugrenzen, dass die besonderen Ziele der Unternehmensflurbereinigung erreicht werden können. Die hinzuzuziehenden Flurstücke sind Wegeflurstücke bzw. Flurstücke mit örtlich vorhandenen Wegen. Die betroffenen Wege sollen im Flurbereinigungsverfahren gemäß der Festlegungen des Wege- und Gewässerplanes mit landschaftspflegerischem Begleitplan (Plan nach § 41 FlurbG) ausgebaut werden und müssen deshalb in das Verfahrensgebiet einbezogen werden.

Die übrigen in der Anlage 1 aufgeführten Flurstücke werden aus dem Verfahren ausgeschlossen.

Die ausgeschlossenen Flurstücke sind zum Erreichen der Verfahrensziele entbehrlich, weil in diesen Bereichen keine Regelungen durch das Flurbereinigungsverfahren erfolgen.

III. Begründung

Durch die Veränderung des Verfahrensgebietes verringert sich die Verfahrensgebietsfläche von derzeit 1.941,7317 ha. auf 1.930,0006 ha, mithin um 11,7311 ha.

Das Landesverwaltungsamt hat mit Beschluss vom 29.12.2006, Az: 43.1-611 B1.01 OK 7.014, das Flurbereinigungsverfahren „Flurbereinigung Colbitz BAB A14, Landkreis Ohrekreis 7.014“ angeordnet. Das ursprünglich auf der Grundlage des eingeleiteten Planfeststellungsverfahrens (Az. 308.1.1-31027-F 20.05) - das Planfeststellungsverfahren 308.1.1-31027-F 20.05 wurde vom Landesverwaltungsamt eingestellt – angeordnete Flurbereinigungsverfahren „Flurbereinigung Colbitz BAB A14“ wurde mit

Die betroffenen Bereiche sind auf der als Anlage 2 beigefügten Gebietskarte kenntlich gemacht. Die Änderung ist als geringfügig anzusehen. Die Voraussetzung für die Änderungsanordnung nach den §§ 8, 7 FlurbG liegen somit vor.

Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 8. Jahrgang

01.10.2013

Nr. 08/1

IV. Aufforderung zur Anmeldung von unbekannten Rechten

V. Veränderungssperre – Zeitweilige Einschränkung des Eigentums

Inhaber von Rechten, die nicht aus dem Grundbuch ersichtlich, sind aber zur Beteiligung am Verfahren berechtigen, werden aufgefordert, ihre Rechte innerhalb von drei Monaten, gerechnet vom ersten Tag der Bekanntmachung dieser Änderungsanordnung, beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Wanzleben, Ritterstr. 17-19, 39164 Wanzleben, unter Angabe der Verfahrensnummer (27OK7014) nach § 14 Abs. 1 FlurbG anzumelden.

Von der Bekanntgabe des Flurbereinigungsbeschlusses bis zur Unanfechtbarkeit des Flurbereinigungsplanes gelten gem. § 34 Abs. 1 FlurbG folgende Einschränkungen:

Es kommen in Betracht:

2. Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterrassen u. ä. Anlagen dürfen nur mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde errichtet, hergestellt, wesentlich verändert oder beseitigt werden.

a) Inhaber von Rechten an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken oder von Rechten an solchen Rechten oder von persönlichen Rechten, die zum Besitz oder zur Nutzung solcher Grundstücke berechtigen oder die Benutzung solcher Grundstücke beschränken (z.B. Pacht-, Miet- und ähnliche Rechte). b) im Grundbuch eingetragene Rechte an den zum Flurbereinigungsgebiet gehörenden Grundstücken, z.B. Hutungsrechte oder andere Dienstbarkeiten, wie Wasserleitungsrechte, Wege-, Wasser- oder Fischereirechte usw., die vor dem 01.01.1900 begründet sind und deshalb der Eintragung in das Grundbuch nicht bedurften. c)

Rechte an Grundstücken, die noch nicht in das Grundbuch oder Liegenschaftskataster übernommen sind.

Diese Rechte sind auf Verlangen des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Wanzleben, innerhalb einer von diesem zu setzenden weiteren Frist nachzuweisen. Nach fruchtlosem Ablauf der Frist ist der Anmeldende nicht mehr zu beteiligen.

1. In der Nutzungsart der Grundstücke dürfen ohne Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde nur Änderungen vorgenommen werden, die zum ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb gehören.

3. Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze dürfen nur in Ausnahmefällen, soweit landeskulturelle Belange, insbesondere des Naturschutzes und der Landschaftspflege, nicht beeinträchtigt werden, mit Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde beseitigt werden. Andere gesetzliche Vorschriften über die Beseitigung von Reb- und Hopfenstöcken bleiben unberührt. Sind entgegen den vorstehenden Vorschriften zu 1. und 2. Änderungen vorgenommen oder Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so kann dieses im Flurbereinigungsverfahren unberücksichtigt bleiben. Die Flurbereinigungsbehörde kann den früheren Zustand gem. § 137 FlurbG wiederherstellen lassen, wenn dieses der Flurbereinigung dienlich ist (§ 34 Abs. 2 FlurbG). Sind Eingriffe entgegen der vorstehenden Vorschrift zu 3. vorgenommen worden, so muss die Flurbereinigungsbehörde Ersatzpflanzungen anordnen (§ 34 Abs. 3 FlurbG).

Werden Rechte erst nach Ablauf der 3-Monatsfrist angemeldet oder nachgewiesen, so kann das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Wanzleben, die bisherigen Verhandlungen und Festsetzungen gelten lassen (§14 Abs. 2 FlurbG).

Von der Bekanntgabe des Flurbereinigungsbeschlusses bis zur Ausführungsanordnung bedürfen Holzeinschläge, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung übersteigen, der Zustimmung der Flurbereinigungsbehörde im Einvernehmen mit der Forstaufsichtsbehörde (§ 85 Ziff. 5 FlurbG).

Der Inhaber eines gem. § 14 Abs. 1 FlurbG bezeichneten Rechtes muss die Wirkung eines vor der Anmeldung eingetragenen Fristablaufs ebenso gegen sich gelten lassen wie der Beteiligte, dem gegenüber die Frist durch Bekanntgabe des Verwaltungsaktes zuerst in Lauf gesetzt worden ist (§ 14 Abs. 3 FlurbG). Soweit Eintragungen im Grundbuch durch Rechtsübertragung außerhalb des Grundbuches (z.B. Erbfall) unrichtig geworden sind, werden die Beteiligten darauf hingewiesen, im eigenen Interesse beim Grundbuchamt auf eine baldige Berichtigung des Grundbuches hinzuwirken bzw. den Auflagen des Grundbuchamtes zur Beschaffung der Unterlagen für die Grundbuchberichtigung möglichst ungesäumt nachzukommen.

Sind Holzeinschläge vorgenommen worden, so kann die Flurbereinigungsbehörde anordnen, dass derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche nach den Weisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in Bestand zu bringen hat (§ 85 Ziff. 6 FlurbG). Gemäß § 35 FlurbG sind die Beauftragten der Flurbereinigungsbehörde berechtigt, zur Vorbereitung und zur Durchführung der Flurbereinigung Grundstücke zu betreten und die nach ihrem Ermessen erforderlichen Arbeiten auf ihnen vorzunehmen.

Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 8. Jahrgang VI. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diesen Beschluss kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch schriftlich oder zur Niederschrift beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Wanzleben, Ritterstrasse 17 - 19, 39164 Wanzleben erhoben werden. Der Widerspruch kann auch beim Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Große Ringstraße, 38820 Halberstadt oder beim Landesverwaltungsamt Halle, Ernst-Kamieth-Straße 2, 06112 Halle (Saale) eingelegt werden. Die Rechtsbehelfsfrist beginnt mit dem ersten Tag der Bekanntmachung. Für die Wahrung der Frist ist das Datum des Eingangs des Widerspruches maßgebend.

Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Außenstelle Wanzleben Ritterstraße 17-19 39164 Stadt Wanzleben-Börde

01.10.2013

Nr. 08/2

Bei schriftlicher Einlegung des Widerspruchs wird die Frist nur gewahrt, wenn das Widerspruchsschreiben bis zum Ablauf der angegebenen Frist bei der Behörde eingegangen.

Im Auftrag gez. Christa Lüddecke

(Dienstsiegel)

Anlage: 1. Änderung Verzeichnis der Verfahrensflurstücke 2. Gebietskarte

Anlage 1 zur 3. Änderungsanordnung vom 20.09.2013

Flurbereinigungsverfahren Colbitz BAB A14 Landkreis: Börde Verfahrensnummer: OK7.014 Az.: 43.10 611 B1.14-OK 7.014

Änderung zum Verzeichnis der Verfahrensflurstücke Hinzuziehung: Gemarkung Colbitz, Flur 2 tlw. Flurstück 111

Gemarkung Samswegen, Flur 2 tlw. Flurstück 192 Flächengröße der oben genannten Flurstücke: 7,7480 ha

Flur 3 tlw. Flurstück 355 Ausschluss: Flur 4 tlw. Flurstücke 625/1, 1646 Gemarkung Colbitz, Flur 5 tlw. Flurstück 340/115 Flur 10 tlw. Flurstücke 25/2, 25/5, 25/8, 26/2, 27/1, 29

Flur 2 tlw. Flurstücke 77/3, 77/5, 77/7, 77/9, 80/2, 108/1, 358/76, 411/106, 422/77, 492

Flur 16 tlw. Flurstück 330/116

Flur 4 tlw. Flurstücke 149/8, 154/1

Flur 18 tlw. Flurstücke 30, 150

Flur 7 tlw. Flurstücke 179/1, 182/1, 183/1, 185/1, 185/2, 188/1, 334/1, 334/2, 334/6, 334/7, 610/178, 782, 804, 805, 937, 938, 939

Flur 26 tlw. Flurstücke 40, 41, 46

Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 8. Jahrgang Flur 10 tlw. Flurstücke 20/1, 25/10, 25/13 Flur 15 tlw. Flurstück 226

01.10.2013

Nr. 08/3

Gemarkung Samswegen, Flur 2 tlw. Flurstück 35

Flur 16 tlw. Flurstücke 713, 714, 715, 716, 717, 718, 719, 720

Flächengröße der oben genannten Flurstücke: 19.4791 ha

Flur 18 tlw. Flurstück 52

Das Flurneuordnungsgebiet umfasst nach Änderung des Verzeichnisses der Verfahrensflurstücke durch die 3. Änderungsanordnung eine Fläche von insgesamt 1.930,0006 ha.

Flur 19 tlw. Flurstücke 314, 315, 316, 317, 318, 319

Im Auftrag gez. Dirk Krause

Öffentliche Bekanntmachung des Amtes für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte 3. Änderungsanordnung „Flurbereinigung Colbitz BAB A14“ Die vollständigen Unterlagen zur 3. Änderungsanordnung vom 20.09.2013 des o.g. Flurbereinigungsverfahrens liegen in der Gemeindeverwaltung der Gemeinde Niedere Börde, Große Straße 9/ 10, 39326 Niedere Börde/ OT Groß Ammensleben und im Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten Mitte, Ritterstraße 1719, 39164 Wanzleben zwei Wochen nach ihrer Bekanntmachung während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus.

Dienststunden der Gemeinde Niedere Börde:

gez. Krause

Montag u. Mittwoch

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr 13:30 Uhr bis 15:45 Uhr

Dienstag u. Donnerstag

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr 13:30 Uhr bis 17:45 Uhr

Freitag

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Hinweisbekanntmachung über die Neufassung der Verbandssatzung des Abwasserverbandes Haldensleben „Untere Ohre“ vom 26.06.2013 Die Verbandsversammlung des Abwasserverbandes Haldensleben „Untere Ohre“ hat am 26. Juni 2013 die Neufassung der Verbandssatzung beschlossen. Mit Inkrafttreten der Neufassung der Verbandssatzung des Abwasserverbandes Haldensleben „Untere Ohre“ zum 01. Januar 2014 ist die Übertragung der Aufgabe der dezentralen Abwasserbeseitigung der Stadt OebisfeldeWeferlingen für die Ortsteile Bergfriede, Breitenrode, Buchhorst, Gehrendorf, Lockstedt, Niendorf, Oebisfelde, Wasserdorf und Weddendorf auf den Abwasserverband Haldensleben „Untere Ohre“ rechtlich vollzogen.

Gemäß § 8 Abs. 5 Satz 1 GKG LSA hat die Kommunalaufsichtsbehörde die Neufassung der Verbandssatzung des Abwasserverbandes Haldensleben „Untere Ohre“ mit Datum vom 25. Juli 2013 genehmigt. Die öffentliche Bekanntmachung ist im Amtsblatt für den Landkreis Börde in der Zeitung „Landkreis Börde – General-Anzeiger –“ mit der „Ausgabe Haldensleben, Wolmirstedt“ und der „Ausgabe Oschersleben, Wanzleben“, Nr. 52/1 und 52/2 am 07. August 2013 erfolgt.

Tholotowsky Bürgermeisterin

Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde 8. Jahrgang

01.10.2013

Impressum:

Amtsblatt für die Gemeinde Niedere Börde

Herausgeber:

Gemeinde Niedere Börde, OT Groß Ammensleben, Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde Tel.: 039202 88511 oder 88502, Internet: www.niedere-boerde.de“

Nr. 08/4

Verantwortlich für die Bekanntmachungen der Gemeinde Niedere Börde: Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde, Frau Erika Tholotowsky Verteilung:

Kostenlose Zustellung an alle frei zugänglichen Haushalte im Gemeindegebiet, über den Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde, in begrenzter Anzahl an Exemplaren auch in der Gemeindeverwaltung erhältlich

Redaktion/Bezug:

Leiter des Büros der Bürgermeisterin, Herr Jürgen Werner

Internet:

Veröffentlichung unter www.niedere-boerde.de/amtsblatt

Neubesetzung der Schiedsstelle der Gemeinde Niedere Börde

„Großer Bahnhof“ in der Krugstraße 10 in Dahlenwarsleben Elisabeth und Fritz Kuthe feierten Diamantenen Hochzeit

Durch den Amtsgerichtsdirektor des Amtsgerichts Haldensleben sind am 20.06.2013 die Schiedsfrauen • Frau Editha Rottscholl, • Frau Maria Gerke und • Frau Anke Reinecke-Kiecker für die nächsten fünf Jahre berufen worden. Vorsitzende der Schiedsstelle ist Frau Editha Rottscholl. Aufgabe der Schiedsstelle ist die gütliche Schlichtung streitiger Rechtsangelegenheiten in Bereichen zivilrechtlicher als auch strafrechtlicher Art. So u. a. bei Nachbarschaftsstreitigkeiten, Schadenersatz, Schmerzensgeld, Fälle leichter Körperverletzung, Hausfriedensbruch, Beleidigung oder Sachbeschädigung. Die Schiedsfrauen sind wie folgt zu erreichen: Frau Editha Rottscholl Dahlenwarsleben Lange Straße 14 39326 Niedere Börde Tel.-Nr.: 039202 59104 Fax-Nr.: 039202 59104 E-Mail: [email protected] Frau Maria Gerke Samswegen Hambergstraße 29 39326 Niedere Börde Tel-Nr.: 039202 84024 Frau Anke Reinecke-Kiecker Klein Ammensleben Lange Straße 24 39326 Niedere Börde Tel-Nr.: 039202 84612 oder 0172 3866437 Editha Rottscholl Vorsitzende der Schiedsstelle

Bekanntmachung Schließtag Am 4. Oktober 2013 sind alle Ämter der Verwaltung der Gemeinde Niedere Börde geschlossen.

Das diamantene Paar posierte gern für ein Foto in der Presse. Sie freuten sich sehr über die Gratulation der stellvertretenden Bürgermeisterin der Gemeinde Niedere Börde - Frau Ines Schneider, die zusammen mit Ortsbürgermeister Günter Scharlach die Urkunde des Ministerpräsidenten Dr. R. Haseloff überbrachte. In dem Zusammenhang erwähnte Elisabeth Kuthe, dass sie sich auch sehr über den Brief des Verkehrsministers Thomas Webel gefreut hat. „Thomas saß mir gegenüber, als ich in der Materialwirtschaft in der LPG gearbeitet habe.“ Die Gratulanten gaben sich die Klinke in die Hand. Nachbarn, Freunde und Verwandte überhäuften das Jubelpaar mit Blumen, Geschenken und vor allem mit guten Wünschen für ihre Gesundheit. In der ehemaligen Werkstatt war alles feierlich hergerichtet. Frau Kuthe hat sich mit ihren 83 Jahren ganz allein darum gekümmert. „Wissen Sie, was das für eine Arbeit war, die ganzen Tassen und Teller vom Haus herüber zu tragen?!“ Aber Arbeit scheut sie nicht, das hat sie wohl in die Wiege gelegt bekommen. Die Kuthes sind alle sehr tüchtig, das bestätigten auch der Schwager Gerhard Schmidt und Ortsbürgermeister Günter Scharlach, seine Frau ist eine Cousine der diamantenen Braut. Alle bewunderten auch den krautfreien, gut gepflegten

Garten auf dem Hofgelände. Da, wo heute gefeiert wird, war bis in die 90er Jahre noch eine Elektrowerkstatt. Fritz Kuthe hatte den Betrieb 1956 von seinem Vater übernommen. So mancher Lehrling hat bei Fritz Kuthe was fürs Leben gelernt. Die damalige LPG und die Blechverarbeitung waren gute Kunden und die Dahlenwarsleber waren froh, schnelle Hilfe zu bekommen, wenn bei ihnen das Licht mal aus ging. Schon bevor Fritz Verantwortung für den väterlichen Betrieb übernahm, übernahm er Verantwortung für seine große Liebe. Auf der Silvesterfeier 1950 hat es zwischen den beiden gebürtigen Dahlenwarslebern gefunkt und drei Jahre später haben sie geheiratet.

Eigenes Gerät mitnehmen Die Friedhofsverwaltung informiert Aus gegebenem Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass Harken und Hacken nicht in die vorhandenen Bäume und Sträucher auf den Friedhöfen gehängt werden dürfen. Auf jedem Friedhof steht ein Aufsteller, wo diese Gerätschaften hängen und genutzt werden können. Wir bitten alle Bürger, eigene Harken und Hacken sowie Tücher, Eimer und

Vasen, welche sich außerhalb der Grabstelle befinden, einzusammeln und mitzunehmen. Sollten diese Sachen nach dem 15.10.2013 weiterhin dort vorgefunden werden, wird die Friedhofsverwaltung die Beräumung veranlassen.

gez. Roy

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

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Einschulungsveranstaltung in der Grundschule „Am Heiderand“ Neuer Lebensabschnitt begann bei schönem Wetter

Die neuen Erstklässler der Samsweger Grundschule „Am Heiderand“ zeigten schon am ersten Tag das typische Schülerverhalten: „Jeder war mit etwas anderem beschäftigt.“ :o) Das erste Mal den Schulranzen auf dem Rücken, wurden die 12 Mädchen und 10 Jungen ein letztes Mal von ihren Kita-Erzieherinnen an die Hand genommen und zu ihren Ehrenplätzen geführt. Unzählige Augen der Eltern, Großeltern und Geschwister, die sich vor der Schule versammelt hatten, waren auf die kleinen Schulanfänger gerichtet. Aufgeregt und neugierig verfolgten sie das Festprogramm, das die 2. Klasse zu ihren Ehren einstudiert hatte. Die kleinen „Mäuse“

hatten mit dem Anfangsbuchstaben ihrer Mäusenamen experimentiert und witzige Sätze gebildet. Das Mäuse-Abc kam so gut an, dass es sogar Zwischenapplaus gab. Nach der kleinen Feierstunde, die in diesem Jahr, aufgrund des schönen Wetters, wieder im Freien stattfinden konnte, betraten die Erstklässler zum ersten Mal ihren Klassenraum. Dort wurden sie von Lolli und Pop (Handpuppen) empfangen. Feierlich überreichte die Klassenlehrerin Frau Fruth den Kin-

dern ihre erste Fibel. In dieser Fibel treffen die Kinder dann das Koboldmädchen Lolli und ihren Zwillingsbruder Pop wieder. Die Beiden erleben mit den beiden Kindern Nina und Nino in der Fibel spannende Geschichten und helfen den Kindern beim Lesen lernen. Die erste Schulstunde ist natürlich sehr kurz, denn die Kinder sind viel zu aufgeregt. Draußen warten die Eltern mit der riesigen und sicherlich prall gefüllten Schultüte auf sie.

Information zur Gartenabfallverbrennung Pflanzliche Abfälle von gärtnerisch genutzten Flächen auf Wohngrundstücken und Kleingärten dürfen vom 15. Oktober bis zum 31. Oktober montags bis freitags in der Zeit von 08:00 bis 18:00 Uhr und samstags in der Zeit von 08:00 bis 16:00 Uhr, außer an Feiertagen, verbrannt werden. Bei der Verbrennung sind Belästigungen Dritter und die Behinderung des Straßenverkehrs auszuschließen. Daher dürfen nur ausreichend getrocknete pflanzliche Abfälle verbrannt wer-

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den. Die Grundfläche der Feuerstelle ist auf 1,5 m x 1,5 m und eine Höhe von 1 m begrenzt. Darüber hinaus darf ein Mindestabstand von 150 m zu Krankenhäusern, Sanatorien, Altenpflegeheimen und Kindereinrichtungen nicht unterschritten werden. Ein Verbrennen von Gartenabfällen ist generell unzulässig • ab Windstärke 4 (Zweige bewegen sich deutlich), • Wind in Richtung zur Wohnbebauung bzw. zuvor benannter

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

Einrichtungen, • bei mangelndem Luftmassenaustausch und • Nebel. Im Übrigen wird auf die Verordnung über das Verbrennen pflanzlicher Abfälle von gärtnerisch genutzten Flächen im Landkreis Börde vom 20.09.2012 (Brennordnung) verwiesen, die unter www. boerdekreis.de veröffentlicht wurde.

Alte Verbindungswege werden nun wiederbelebt Weg entlang dem Röthegraben als Radweg ausgebaut Kaum war die Asphaltdecke fertiggestellt, radelte so mancher Bürger von Gutenswegen nach Groß Ammensleben oder umgekehrt. Da der Weg nicht straßenbegleitend ist, bleibt dem Radfahrer der große Anstieg erspart. Schon früher nutzten die Gutensweger den Weg, um in Groß Ammensleben den katholischen Gottesdienst zu besuchen. Für die Arbeit auf den Äckern waren die Feldwege unerlässlich. Sie waren auch im Gegensatz zur Straße oft der kürzere Weg, um von Ort zu Ort zu gelangen. Als nach 1815 Nathusius Haldensleben expandierte, das ehemalige Kloster und somit auch Gut Glüsig bewirtschaftete, benötigte er viele neue Arbeiter, die nachweislich teilweise sogar aus Barleben kamen. Sie nutzten die Feldwege, so auch den Weg entlang der Röthe, für ihren täglichen Fußmarsch zur Arbeit. Die Nathusiu-s’chen Gewerbeanstalten, auch „Fabrik- und Manufaktur Anstalten zu Althaldensleben“ genannt, waren die Vorläufer der Indus-

triekonzerne. Doch Nathusius war nicht nur Großunternehmer, er war auch in vielen politischen Gremien und setzte somit durch, dass die Gemeinden verpflichtet wurden die Feldwege zu erhalten. Hier auf einer Wegstrecke von 1676 m ist das beinah Unmögliche gelungen. Mit Hilfe von Fördermitteln in Höhe von 187.000 Euro aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung wurde ein asphaltierter Weg geschaffen, der auch als landwirtschaftlicher Weg genutzt wird und dementsprechend, je nach Abschnitt, mal zwei und drei Meter breit ist. Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und die beiden Ortsbürgermeister, Lothar Chelvier aus Gutenswegen und PD Dr. Klaus-Rüdiger Pfeiffer aus Groß Ammensleben freuten sich, im Beisein zahlreicher Gäste den Weg offiziell freigeben zu können. Dass die Schaffung dieses Radweges auf breite Zustimmung und Freude stößt, zeigte auch die spontane Entscheidung einiger Bürger aus Gutenswegen und Groß Ammensleben eine

Woche später, denn diese feierten dort ein Fahrradfest. Monika Bednarz, die ursprünglich aus Gutenswegen stammt und jetzt in Groß Ammensleben wohnt, organisierte zusammen mit ihrer Theatergruppe ein fröhliches Einweihungsfest. An der Brücke über den Röthegraben trafen sich die Gäste aus Groß Ammensleben und Gutenswegen, um gemeinsam Kaffee zu trinken. Unterhalten wurden sie dabei von Berta und Ilse, alias Monika Bednarz und Hildburg Kaufmann. Alle freuen sich über den neuen Radweg. „Seither fahren mehr Groß Ammensleber zum Fleischer nach Gutenswegen. In fünf Minuten ist man da… Mit Kindern lässt es sich auf diesem Radweg wunderbar fahren. Wir besuchen gerne den Spielplatz in Gutenswegen... – Der Weg eignet sich ausgezeichnet für Nordic Walking… Gutensweger und Groß Ammensleber begegnen sich nun öfter. Vorher haben wir uns nur zum Karneval gesehen…“ usw..

Die Kinder der „Villa Kunterbunt“ durchschnitten das Band und machten somit den Weg frei für die zahlreichen Radler im Hintergrund, die zu der offiziellen Eröffnung des neuen Radweges zwischen Groß Ammensleben und Gutenswegen erschienen waren.

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

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Beschränkte Ausschreibung

Spätsommerfest im Fuchsbau bei herrlichem Wetter Das Spiel- und Sportgelände des „Bildungscampus“ in Samswegen war mit Girlanden und Luftballons geschmückt. Zahlreich aufgestellte Pools luden bei dem zurückgekehrten Sommerwetter zum Planschen ein. Doch bevor Spiel und Spaß seinen Anfang nehmen konnten, zeigten die 120 Kinder der Kita „Fuchsbau“ ihren Eltern, was sie so gelernt hatten. Das Pädagogen-Team unter Leitung von Sabine Babucke hatte nicht

nur organisatorisch Großes geleistet. Es machte Spaß zuzusehen, mit welcher Freude die Kinder sangen und tanzten. So manch ein Eltern-oder Großelternpaar war erstaunt, was ihr Liebling so drauf hatte. Besonders bei der Modeschau traten erstaunlich viele Modelqualitäten zum Vorschein. Wie die Großen schritten sie, mit den Hüften wackelnd, über den Laufsteg.

Jugendfeuerwehr der Niederen Börde besuchte den Bundestag Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Manfred Behrens besuchten die Jugendfeuerwehren aus Groß Ammensleben, Gutenswegen und Klein Ammensleben das Bundestagsgebäude in Berlin. Am 26. August fuhren wir mit dem Bus von Groß Ammensleben direkt nach Berlin. Die Besichtigung des Bundestages begann auf der Besuchertribüne des Plenarsaales. Ein freundlicher „junger“ Mann vom Besucherdienst des Bundestages erklärte uns alles, was man über „das Haus des Volkes“ wissen muss. Im Anschluss wurden wir von Manfred Behrens zu einem Gespräch in seinem Büro empfangen. Er gab uns einen Einblick in seine Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter und stellte sich unseren Fragen. Nach der Besichtigung der Fraktionsräume, der Aussichtsplattform und der Kuppel wurden wir zu unserer Überraschung zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Die Zeit bis zur Abfahrt nutzten wir zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten rund ums Brandenburger Tor.

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Mit vielen neuen Eindrücken traten wir die Heimreise an. Wir möchten uns bei Herrn Manfred Behrens für die Einladung recht herzlich bedanken. Ein großes Dankeschön geht an die Kreissparkasse Börde. Sie übernahm die Reisekosten. Carola Wolff Jugendwartin der Niederen Börde

Foto: Michael Webel

Über den Dächern Berlins auf dem Bundestagsgebäude

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

Nachfolgend aufgeführtes kommunales Baugrundstück wird mit der ausdrücklichen Verpflichtung, hier innerhalb von zwei Jahren mit der Errichtung eines Eigenheimes zu beginnen, ausgeschrieben: Flur: 3 Flurstück: 20/10 Größe: 1067 qm In: Niedere Börde, OT Gutenswegen Mindestgebot: 15.000,00 Euro Des Weiteren obliegt auf dem Baugrundstück eine Mehrerlösklausel, welche besagt, dass bei Weiterveräußerung des Grundstückes innerhalb der nächsten 10 Jahre, der aus dem Verkauf evt. zu erzielende Mehrerlös in Bezug auf das Bauland, nicht dem Verkäufer, sondern der Gemeinde zusteht. Wünschen Sie weitere Informationen, so wenden Sie sich bitte an den für den Verkauf verantwortlichen Vertragspartner: Gemeinde Niedere Börde Abt. Liegenschaften Groß Ammensleben Große Straße 9/10 39326 Niedere Börde Ihre Angebote richten Sie bitte bis zum 15.10.2013, in einem verschlossenen Umschlag, mit der Kennzeichnung „Ausschreibung“ an die Gemeinde Niedere Börde, Abt. Liegenschaften, z. Hd. Frau Schliwka, Groß Ammensleben, Große Straße 9/10, 39326 Niedere Börde. gez. Tholotowsky Bürgermeisterin

Sportlerball in der Gemeindehalle Groß Ammensleben Am 2. November feiert der SV Fortuna Groß Ammensleben seinen traditionellen Sportlerball. Alt und jung sind herzlich eingeladen! Einlass ist um 19.30 Uhr. Die Veranstaltung beginnt um 20.00 Uhr. Für Essen und Trinken ist natürlich reichlich gesorgt. Durch den Abend führt DJ Olaf Lössel mit seiner Diskothek „Midnigth Fire“. Der Höhepunkt des Abends ist wie jedes Jahr die Tombola. Dank unserer treuen Sponsoren gibt es tolle Preise zu gewinnen. In Silkes Laden können Sie im Vorverkauf Eintrittskarten für 5,Euro erhaschen. Weitere Infos entnehmen Sie bitte den Aushängen. H.D. Klaus Vorstandsvorsitzender

Ernste Worte, wenn der Ernst des Lebens beginnt 61 Kinder in Grundschule „Astrid Lindgren“ eingeschult

Eltern, Ehrengäste und vor allem die Kinder lauschten den Liedern des Schulchores. Die Kinder der 4. Klasse sangen unter Leitung von Frau Pforr lustige Lieder über das Leben in der Schule. Aber wird es jetzt wirklich Ernst? Auf jeden Fall beginnt für die Kinder und auch die Eltern ein neuer Lebensabschnitt. Jetzt kommt die Zeit, wo die Kinder dringend die Unterstützung bei all dem Neuen brauchen, was auf sie einstürzt. Also wird es für die Eltern ernst. Und deshalb richtete Schulleiterin Katrin Lindau in der Zeit, als die Kinder zum ersten Mal ihr Klassenzimmer kennenlernten, ernste Worte an die Eltern: „Haben Sie besonders jetzt am Anfang, in den ersten Wochen, viel Geduld… Bleiben Sie im Kontakt mit der Klassenlehrerin… Begleiten Sie Ihr Kind fürsorglich, fragen Sie nach und zeigen Sie ihm Ihr Interesse…

Loben Sie Ihr Kind für das, was es schon kann!... Unterstützen Sie Ihr Kind unbedingt beim organisieren… Sorgen Sie dafür, dass es sich nicht allein gelassen fühlt… Ihr Kind wird noch oft etwas vergessen… Jetzt ist es besonders wichtig, dass Ihr Kind viel Bewegung beim freien Spielen hat, möglichst an der frischen Luft! Und es braucht viel Schlaf… Schützen Sie es vor zu vielen Sinneseindrücken beim Fernsehen oder Computerspiel… Nichts hindert ein Kind mehr in seiner Lernentwicklung als die Angst, von seinen Eltern und auch

den Lehrern nicht mehr geliebt zu werden… Leistungs- und Erwartungsdruck blockieren das Denken! Auch beim Lernen hat alles seine eigene Zeit! Vertrauen Sie Ihrem Kind! Vertrauen Sie bitte auch den Lehrern! Alle Kinder sind voll Neugierde und Wissensdrang - sie wollen lernen! Und sie wissen ja auch jetzt schon viel! Aber wie wir alle, so sind auch unsere Kinder verschieden und jedes entwickelt sich in seiner eigenen Zeit und lernt auch in seinem eigenen Tempo… Geben Sie Ihrem Kind das Gefühl: „Du bist in Ordnung, so wie Du bist!“

Begrüßt wurden die Erstklässler auch vom Dahlenwarslebener Zupforchester unter Leitung von Torsten Kahler. Dann begann die Feierstunde. Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

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Hunderte Besucher beim Klosterfest Sehenswürdiges an der Straße der Romanik

Buntes Treiben auf dem Kirchplatz beim Klosterfest in Groß Ammensleben. Die Jubiläumsreise „In 80 Tagen um die Straße der Romanik“ führte am 31. August 2013 nach Groß Ammensleben. Für diesen besonderen Tag organisierten der Kirchenförderverein, die Theatergruppe, die Kulturhistorische Gesellschaft und das auf dem Gelände des ehemaligen Klosters beheimatete Caritaswohnheim „St. Klara“ ein Klosterfest, mit dem man die Kirche St. Peter und Paul Groß Ammensleben als Sehenswürdigkeit der Nordroute der Straße der Romanik über die Dorfgrenzen hinaus bekannt machen wollte. So herrschte am frühen Sonnabendmorgen eine gewisse Nervosität und aufgeregte Geschäftigkeit auf dem Kirchplatz. Doch kaum war das Fest offiziell durch Kirchenvorstand Stefan

Albrecht und den Posaunenchor von St. Katharinen aus Wolmirstedt eröffnet, verwandelte sich der Kirchplatz in einen mittelalterlichen Marktplatz, auf dem die unterschiedlichsten Menschen und Zünfte aufeinandertrafen. Eine Blaudruckerin, eine Filzerin, eine Frau am Spinnrad, ein Imker, Bogenschützen, Kräuterfrauen, eine Kerzengießerin, eine Korbflechterin und ein Imker boten ihre Künste dar. Eine besondere Augenweide waren die mittelalterlich gewandeten Frauen, die über den Kirchplatz flanierten. Die Mitarbeiterinnen des Wohnheimes St. Klara waren herrlich bekränzt. An ihrem Stand konnte man sich traumhafte Haarkränze aus echten Blumen binden lassen. Zur Aufführung des plattdeutschen

Hildegart von Haldensleben, die alle Stände vorstellte, und Evelyn Kasper, Organisatorin des Klosterfestes, im Gespräch mit Josef Hartmann am Bücherbasar.

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Theaterstückes der Grundschule Samswegen füllten sich die Bänke und Tische vor der Bühne. Die Zuschauer waren begeistert von der humorvollen Darbietung und honorierten den Auftritt mit riesigem Applaus. Danach übernahm Peer Orxon aus Leipzig die musikalische Gestaltung des Klosterfestes. Ein besonderer Hörgenuss waren die Spezialinstrumente aus seiner eigenen Werkstatt. Unterstützung bei der Arbeit erfuhr Peer Orxon immer wieder spontan von den Sängern und Schauspielern der Theatergruppe Groß Ammensleben. Nachmittags lieferte sich eine Horde wilder Ritter realistische SchwertKämpfe, die einen Einblick in die Kampfweise des Mittelalters gaben.

Die liebevoll gestalteten Kostüme der Helfer und Standbetreuer versetzten die Gäste in eine andere Zeit.

Abseits der Kampfspiele erklärten die Ritter den Zuschauern ihre Waffen und ihre Ausrüstung. Das MittelalterPreisrätsel gewann Julian Löderbusch. Er erhielt eine echte Kettenhaube als Trophäe und eine Einladung beim „Gertrudium“ in Haldensleben einen Tag als Knappe zu erleben. Die kleinen Gäste lockte das Ponyreiten mit Katrin Behrens. Viel Spaß hatten sie auch bei der Geschichtenerzählerin Ingrid Duba, beim Buttonmachen mit dem Jugendclub, beim Bemalen von Holzarbeiten am Stand der AWO und an der immer beliebten Schmink- und Spielstraße des Jugendrotkreuzes. Nicht nur beim Schlendern über den Kirchplatz ergab sich die Gelegenheit, etwas von der klösterlichen Vergangenheit „zu kosten“. Einblicke in die Historie des Klosters bekam man bei einer kleinen Ausstellung historischer Paramente in der Ursulakapelle. Der im Kirchenkino vorgeführte Dokumentarfilm „ORA ET LABORA“ gab einen Einblick in die (bis 1804) benediktinische Tradition der Kirche. Auch die informativen und kurzweiligen Führungen durch die historische Klosterkirche mit Norbert Müller und die Domänenführung mit dem Domänenvogt, alias Rüdiger Pfeiffer, entwickelten sich zu wahren Publikumsmagneten. Die Stundengebete zur sechsten (Sext) und neunten Stunde (Non) und die feierliche Vesper mit Pfarrer Winfried Runge waren eine wunderbare Möglichkeit, sich in eine alte und

Monika Bednarz mit ihren Theaterfreunden in altertümlicher Kulisse. Eine Leihgabe vom Museum in Ackendorf. doch zeitlose Gebetsform fallen lassen zu können. Dank des herzhaften und süßen Gaumenschmauses verweilten viele Besucher bis zum Abend und selbst der kurze Regenschauer beim Umzug mit der Schalmeienkapelle konnte die gute Laune der Groß Ammensleber und ihrer Gäste nicht vertreiben. So sah man auch am Ende des Festes noch überall fröhliche Gesichter. Jetzt, wo der letzte Stress des Klosterfestes verflogen ist, wollen wir uns noch einmal ganz lieb bei allen Helferinnen und Helfern für die geleistet Arbeit in der Küche, an den Ständen, bei der Versorgung, beim Ausschank

und beim Auf- und Abbau bedanken. Der Erfolg zeigt, dass solch ein Fest von vielen Händen und Herzen getragen wird und nur deshalb so gut gelingt, weil alle an einem Strang ziehen. Von ganzem Herzen bedanken wir uns bei Herrn Landrat Hans Walker, Frau Bürgermeisterin Erika Tholotowsky, Herrn Ortsbürgermeister Rüdiger Pfeiffer, der Bördesparkasse und der Ohreland KG – Landwirtschaft. Sie alle haben uns freudevoll mit Sachspenden und finanziell unterstützt. Evelyn Kasper

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Besucherrekord auf dem Reitplatz in Samswegen Vereinsmitglieder engagierten sich für das Wohl der Reiter, Pferde und Besucher

Für Pferdesportneulinge war auch der Nebenschauplatz sehr interessant. Die Pferdesportabteilung des Samsweger Sportvereins hatte zum großen Reit- und Springturnier eingeladen. Aus ganz Deutschland, vor allem aber aus Sachsen-Anhalt, waren 253 Reiter mit 504 Pferden gekommen. Für die Wertungen wurden 1018 Starts gezählt. Aus dem Samsweger Reitverein gingen rund zehn Reiter an den Start. Bei den Zuschauern fand besonders das Springreiten großen Anklang. Lina Hagemeier und Daniel Wesche belegten mit ihren Pferden vordere Plätze. Besonders stolz war der Verein darauf, dass sich der Nachwuchs gut präsentieren konnte. Für diesen Anlass wur-

den extra zwei Ponys angeschafft. So ein Turnier zu organisieren und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, verlangt all den Ehrenamtlichen um den Abteilungsleiter Frank Wesche einiges ab, zumal auch noch der Dressurplatz umgebaut werden musste. Eine Woche waren sie ununterbrochen im Einsatz. Einige haben sogar ihren Urlaub geopfert. Wenn sich dann die Arbeit gelohnt hat und alles reibungslos vonstatten geht, kein Unfall passiert ist und viele Besucher das Turnier beleben, ist die Freude groß. Auch während des Turniers gibt es viel zu tun. Hat ein Pferd doch einmal eine

Nach dem Sprung ist vor dem Sprung. Zwischen den Sprüngen ist Schnelligkeit und Konzentration gefragt. Hier Daniel Wesche auf seinem Pferd beim Reitturnier in Samswegen.

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Hürde gerissen, sind Helfer wie Winfried Kittner (47), Udo Niedzielski (71) und Henning Klemme unverzichtbar. Die Drei harren während des gesamten Turniers auf den Bänken in der Mitte des Reitplatzes aus und stellen bei Bedarf die Hürden wieder her. Ohne solche Helfer ist ein Turnier nicht zu stemmen“, sagte Schröder. Auch der Feuerwehr möchte ich danken, dass sie uns geholfen hat, bei der Hitze immer wieder den Platz zu wässern. Zu den unverzichtbaren Helfern gehörten auch die Frauen des Pferdesportvereins. Karin Bauske, Gisela Leesemann und Sandy Ziemann verkauften den ganzen Tag aus einem Container heraus selbstgebackenen Kuchen. Viele Familien hatten an diesen drei Tagen den Weg nach Samswegen gefunden. Die Kinder schauten vom Rand aus dem Turnier zu oder ließen sich schminken. So manches kleine Mädchen hatte sicher den Wunsch auch einmal ein Pferd zu reiten. Dann ist Mareen Pape die richtige Ansprechpartnerin. Sie ist im Verein für die Jugendarbeit verantwortlich und freut sich über jedes Kind, das sich für den Pferdesport begeistern lässt. Nach diesem Wochenende haben die Samsweger Reiter bereits das nächste Ziel im Visier. Am Sonnabend, dem 12. Oktober, startet die traditionelle Fuchsjagd, zum dritten Mal mit dem Jumpund Drive-Turnier (Reiten und Fahren).

200 Besucher am Tag des offenen Denkmals Neugierige ließen sich durch die Klosterkirche und über die Domäne führen Seit 1993 findet der Tag des offenen Denkmals jährlich am zweiten Sonntag des Septembers statt. An diesem Tag werden historische Bauten und Stätten, die sonst nicht zugänglich sind, geöffnet. Das Motto 2013 lautete „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“. Es trifft auf viele Denkmäler und Denkmalgattungen zu und wirft Fragen für Denkmalschützer und Denkmalpfleger auf, die am Tag des offenen Denkmals diskutiert und beantwortet werden können: Was ist wert erhalten zu werden und weshalb? Was macht Denkmale unbequem und warum? Gibt es überhaupt „bequeme“ Denkmäler? Die bundesweite Eröffnung fand in Saarbrücken statt. Auch in Groß Ammensleben fanden sich an diesem Tag

viele Neugierige ein, die sich gern durch die ehemalige Klosterkirche und über die Domäne führen ließen. Zahlreiche Gäste erlebten am Nachmittag in der Kirche die 11. musikalisch–literarische Entdeckungsreise entlang der Straße der Romanik. Das Rossiniquartett mit seinen Gastsolisten flutete die Kirche mit mitteldeutscher Barockmusik. Das Thema 2013 bezog sich auf die lange Historie von Bildung und Wissenschaft auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts. Die Gründung des Klosters Berge vor den Toren Magdeburgs im Jahr 937, zu Ehren des Heiligen Mauritius, dem anfänglich auch unser Kloster unterstellt war, bildete die Grundlage der berühmten Schule Klosterberge. Sie erlangte ihre Blüte im 16. und 17. Jahrhundert. Dort studierte z. B. Christoph Martin Wieland von 1747 – 1749, der neben

Goethe, Herder und Schiller zu einem der großen Schriftsteller der Aufklärung wurde. Die Künstler versuchten ihren Zuschauern während des Konzertes mit Texten, die der Opernsänger und MDRModerator Wolfgang Klose vortrug, die Bildung und Wissenschaft im Wandel der Zeit nahe zu bringen. Das Publikum war begeistert und empfand die eine Stunde Konzert als viel zu kurz. Auf der Straße der Romanik bewegte sich auch Erhard Jahn mit seinen Ausführungen zu seiner Ausstellung, die seit dem Klosterfest am 31. August zu besichtigen war. Sein interessanter und für den Laien gut zu verstehender geschichtlicher Exkurs in die Zeit der Anfänge der Romanik, die nicht nur ein Baustil, sondern auch eine Lebensauffassung war, begeisterte die Gäste.

In Bild und Wort zeigte Denkmalpfleger Erhard Jahn, dass auch neben der offiziellen Straße der Romanik unzählige Zeugnisse aus dieser Zeit gerade in unseren Orten zu finden sind.

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Tanzmusik aus vier Jahrhunderten in der Vahldorfer Kirche

Ortsfeuerwehr lud zum Tag der offenen Tür ein

Das älteste Dreiergeläut im Regierungsbezirk Magdeburg tönte über Vahldorf und lud zur abendlichen Orgelmusik in die Sankt Johannes Kirche ein. Uwe Döschner, Kantor in Weferlingen, begrüßte die zahlreichen Gäste mit der freudigen Botschaft: „Wie mir gesagt wurde, ist die Vahldorfer Ritze-Orgel nun schon 232 Jahre alt und neu restauriert. Das ist ein Grund zum Feiern. Und auf einem Fest wird getanzt. Sie fragen sich Tanzmusik auf der Orgel? Ja, das geht!“ Uwe Döschner verstand es mit seinem Orgelspiel den warmen, weichen Klang der Orgel zu präsentieren. Auch die kleine Besonderheit dieser Orgel, die Zimbelsterne, kamen zum Einsatz. Er entführte das Publikum auf ein Fest am italienischen Hof, er spielte spanische Volkstänze und Ballszenen aus dem französischen Hofleben. Eine Spieluhr aus dem 18. Jahrhundert erklang und zu guter Letzt spielte er „Quer-Musik“ ein. Polka, Boogie, Walzer und Sambarhythmen kamen darin vor. Diese Musik forderte geradezu eine Zugabe heraus.

Sechs Gründe, zur Feuerwehr zu gehen

Uwe Döschner genoss den Applaus nach seinem Konzert in der Vahldorfer Kirche.

An diesem Tag der offenen Tür der Dahlenwarsleber Feuerwehr spritzten die Kleinsten nach Herzenslust und wie man sieht auch ziemlich gekonnt mit der Handspritze. Ortswehrleiterin Angelika Mill war am Samstag schon früh am Feuerwehrgerätehaus und bereitete die Kinderübungsstrecke vor. Der Nachwuchs ist das A und O der Feuerwehrarbeit. Die Nachwuchs-Abteilung in Dahlenwarsleben zählt aktuell sieben Kinder und zwei Jugendliche. So fanden sich auch einige Eltern mit ihren Kindern ein. Immer dabei der Ortsbürgermeister Günter Scharlach und die Kameraden der Gersdorfer Feuerwehr. Besonders beeindruckend war die Technik der Dahlenwarsleber Feuerwehr, die gleich vor dem Gerätehaus zur Schau gestellt wurde. Die Technikfans kamen voll auf ihre Kosten. Da war der B 1000, der Schlauchwagen vom Typ SW 2000, aber auch das moderne LF 10-6 zu bestaunen. Gegenwärtig zählt die Wehr 15 aktive Kameraden. Im Vorjahr waren es noch 22. Mit dem Tag der offenen Tür wollen Angelika Mill und Gemeindewehrleiter Karl-Heinz Mill die Feuerwehr wieder mehr in die Öffentlichkeit rücken. Sie hätten sich gefreut, wenn aus den Reihen der vielen Helfer bei der Flutkatastrophe einige den Weg zur Feuerwehr gefunden hätten. Sechs Gründe Feuerwehrmann oder -frau zu werden: Helfen macht Spaß Anderen zu helfen, das kann sehr befriedigend sein und macht Spaß. Ein Hobby das Sinn macht In der Freiwilligen Feuerwehr mitmachen, das heißt, seine Freizeit in den Dienst einer guten Sache zu stellen. Feuerwehr – das ist schnelle und unbüro-

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kratische Hilfe für Menschen in akuter Not. Ohne Ansehen der Person, der Hautfarbe oder der Religion. Den Horizont erweitern Das breite Spektrum an Einsätzen erfordert von den freiwilligen Feuerwehrleuten ein hohes Maß an Kenntnis der möglichen Gefahren, der vielen Spezialgeräte und der Einsatztaktik. An den Standorten werden regelmäßig Unterrichte und Übungen durchgeführt. Viele der Kenntnisse und Erfahrungen, die man bei der Freiwilligen Feuerwehr erwirbt, lassen sich auch im privaten Alltag oder im Beruf einbringen. Neue Freunde finden Bei uns wird Kameradschaft noch groß geschrieben. Was zählt, ist das Team. Denn im Einsatz müssen alle Hand in Hand arbeiten und gegenseitig auf einander aufpassen. Das alles schweißt zusammen und lässt häufig neue Freundschaften entstehen. Frauen an den Brandherd! Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass der Feuerwehrdienst für Frauen zu schwer sei. Natürlich sind gute Gesundheit und Fitness Voraussetzungen für die Aufnahme in die Freiwillige Feuerwehr. Aber grundsätzlich gibt es bei der Feuerwehr nichts, was eine Frau nicht auch tun könnte. Ansporn zur körperlichen Fitness Gesundheit und körperliche Fitness sind das A und O im Feuerwehrdienst. Denn nur wer selbst fit ist kann anderen in extremen Situationen helfen. Wer sich bei der Freiwilligen Feuerwehr bewirbt, sollte gesund und sportlich aktiv sein, sich gesund ernähren und keine Suchtmittel konsumieren.

Zweiter Rocksommer Australischer Hardrock wusste in Klein Ammensleben zu begeistern

Je später der Abend, desto ausgefallener die Show und größer die Zahl der Gäste, die sich hinterm „Balken“ zum Tanzen hervor locken ließen. Organisator Reinhard Schimka vom Kultur- und Geschichtsverein Klein Ammensleben wollte schon aufgeben. „Die Menschen sind einfach nicht hinterm Ofen hervorzulocken. Das Geld wird knapp. Erst mit ca. hundert Gästen würden sich die Konzerte rentieren. Doch diesmal waren wir widererwartend schon mal mehr als bei den anderen Konzerten.“ Vielleicht gibt es dann doch nochmal eine 3. Auflage des Klein Ammensleber Rocksommers. Diesmal spielte die AC/DC Coverband Zix Hands. Wie bei Facebook zu lesen war, verschanzten sie sich nun schon seit einiger Zeit in einem dunklen, stickigen Proberaum! Der Grund war: „Leider waren wir gezwungen, einen Besetzungswechsel vorzunehmen... Aber am 14. September in Klein Ammensleben ging es wieder raus ans Tageslicht!!! Mit Frischfleisch am Schlagwerk!!!“ Richy – vocals und Franky – lead guitar, zwei „altgediente Haudegen der Magdeburger Musikszene“ gründeten 1998 eine Band „Zix Hands“. „Da Richys Röhre verdammt nah an Brian Johnson (AC/DC) rankommt, wurde unser Programm zunehmend auf AC/ DC umgestrickt.“ 2000 gab es dann den Neustart als AC/DC Coverband.

„Mit Maik, einem Magdeburger Dark-Metal-Klampfer und Komponisten, der jetzt den Bass malträtiert und Martin einem baumlangen und cleveren Rhythmus-Gitarristen wurde ein neues Kapitel in der kurzen Bandgeschichte aufgeschlagen: AC/DC bis zum Umfallen – mit allem Drumherum!“ Es war ein verdammt rockiger und lauter Abend in Behnsens Scheune. Live-Musik so hautnah erlebt ist immer toll. Freuen wir uns auf den Rocksommer 2014. Nach Musik von Marius Müller– Westernhagen, Pink Floyd, „Dr. Dexter“ und AC/DC sind wir gespannt, wie es weitergeht.

Franky spielte bis zum Umfallen. Aber selbst wenn es so aussieht, ließ er sich nicht unterkriegen.

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„Mit Dir könnt ich Pferde klaun“ Marlis Boege feierte ihr 30. Dienstjubiläum

Die Kinder der „Villa Kunterbunt“ in Gutenswegen gratulierten Marlis Boege zu ihrem Jubiläum. Wenigstens 5 Jahre kannst du doch noch bei uns bleiben, sagte Kita-Leiterin Gabriele Schellhase, als sie Marlis Boege zu ihrem 30. Dienstjubiläum gratulierte. Unter den heutigen Arbeitsbedingungen schaffe ich das vielleicht noch, kam die Antwort. Damals, 1983, als Bärbel Jakob noch Kindergartenleiterin war, hatte sie eine 40Stunden-Woche und war für die Reinigung aller Räume in der Riekschen Villa zuständig. Das Essen für die 51 Kinder holte sie mit dem Handwagen von der

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Schulküche. „Ich weiß noch ganz genau, das machte ich 18,5 Jahre lang. Dann wurde das Essen endlich mit einem Fahrzeug gebracht.“ Heute arbeitet sie nur noch 20 Stunden in der Woche. Als Hilfskraft in der „Villa Kunterbunt“ sorgt sie immer noch dafür, dass „ihre“ 32 Kinder pünktlich ihr Essen bekommen. Die Arbeit macht ihr Spaß. „Man ist immer mittenmang. Ich sah die Gutensweger Kinder hier heranwachsen. Darunter natürlich auch meine Kin-

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der und dann die Enkelkinder. Ich könnte schon einen Roman schreiben.“ An ihrem Ehrentag brachten alle Kinder ein Ständchen: „Rosen, Tulpen, Gartenzaun, mit Dir könnt ich Pferde klau’n.“ Ein besseres Kompliment kann man wohl kaum bekommen. Der Ortsbürgermeister Lothar Chelvier wünschte ihr noch weiterhin alles Gute und Melanie Claßen von der Sozialverwaltung der Gemeinde Niedere Börde bedankte sich für die gute Zusammenarbeit all die Jahre.

10 Jahre Ehrenamt im Weißen Ring Manfred Knechtel verstärkt den „Schutzfaktor Vorbeugung“ Manfred Knechtel aus Jersleben feierte Anfang September seinen 61. Geburtstag. Eigentlich kein besonderer Geburtstag, wie er selber sagte. Doch genau vor zehn Jahren wurde er aktives Mitglied im „Weißen Ring“. Damals als Polizeibeamter im Landkreis tätig, kam er mit dem Opferhilfeverein „Weißer Ring“ in Berührung. Seit 2003 ist er mit seinen Vorträgen zur Prävention in Schulen, Kitas und Senioreneinrichtungen nun auch für den „Weißen Ring“ unterwegs. Kriminalitätsvorbeugung ist neben der Opferhilfe und dem öffentlichen Eintreten für Kriminalitätsopfer ein Satzungsziel des Weißen Rings. „Schutzfaktor Vorbeugung“ – dieser Slogan kennzeichnet das Jahresthema 2013 des Weißen Rings und will das öffentliche sowie private Bewusstsein für kriminalpräventives Verhalten stärken. Die Hilfsmöglichkeiten des „Weißen Rings“ sind vielfältig und werden in jedem einzelnen Fall auf die besondere und persönliche Situation des Opfers abgestimmt. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind oft die ersten Menschen, die sich um Kriminalitätsopfer kümmern und mit denen die Betroffenen über ihre Probleme sprechen können. Schon ein Telefongespräch, der Besuch am Krankenbett, die Hilfestellung

Erika Tholotowsky und Dieter Montag (v. l. n. r.) bedankten sich bei Manfred Knechtel für seine nun schon zehn Jahre währende Tätigkeit im „Weißen Ring“. im Umgang mit den Behörden – einfach das Gefühl als Opfer einer Straftat nicht „vergessen“ zu sein, können den Betroffenen wieder neuen Mut und Hoffnung geben. Es gibt 18 Landesverbände und 420 Außenstellen in den Kreisen. Die Außenstellen werden ausschließlich von Ehrenamtlichen geführt. In der Außenstelle Börde ist Manfred Knechtel seit zehn

Jahren stellvertretender Leiter. Seit einem Jahr ist er im Ruhestand und kann sich nun noch intensiver um die Arbeit im „Weißen Ring“ kümmern. Sichtlich überrascht war er, als an seinem so ganz „normalen“ Geburtstag Bürgermeisterin Erika Tholotowsky und der Außenstellenleiter Börde des „Weißen Rings“, Dieter Montag, mit Präsenten und einer Urkunde vor seiner Tür standen.

Ortswehr setzt auf Prävention Tag der offenen Tür bei der Gersdorfer Feuerwehr Die Ortswehr Gersdorf schützt den Gersdorfer Nachwuchs auf ihre ganz eigene Weise. Jedes Jahr zum Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr in Gersdorf bekommen die Neugeborenen der vorangegangenen 12 Monate einen Rauchmelder geschenkt. Zu den insgesamt sechs Neugeborenen gehörten: Richard Kuhlweiß, Joel Blumberg, Luuk Krutzfeld, Joshua Laurence Schulz, Clarissa Wiersdorf und Angelina Doberstein. „Ein Rauchmelder darf in keinem Haushalt fehlen“, betonte Ortswehrleiter Mario Schielke. Die Kameraden der Gersdorfer Ortswehr hatten keine Mühen gescheut und modernste Technik der benachbarten Wehren herangeholt. Die Feuerwehr Haldensleben war mit einem Tanker und einem Rüstfahrzeug gekommen. Die Kameraden aus Hermsdorf hatten eine Drehleiter mitgebracht. Mutige konnten damit aus 30 Meter Höhe in die Börde schauen. Auch die Wehren aus Mese-

Ortswehrleiter Mario Schielke überreichte den Eltern Rauchmelder. berg, Dahlenwarsleben und Barleben waren zum Tag der offenen Tür nach Gersdorf gekommen. Für Abwechslung war gesorgt. Wer sich an der Technik satt gesehen hatte, konnte seine Ge-

schicklichkeit beim Nageltreiben und Holzsägen unter Beweis stellen. Natürlich gab es auch wieder leckeren selbstgebackenen Kuchen und was der Mensch eben sonst noch so braucht.

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„Karneval im Sommer“ beim Altstadtfest in Haldensleben Wieder feiern die Jecken aus Gutenswegen beim Festumzug durch Haldensleben

Auf dem Marktplatz in Haldensleben beim Altstadtfest stellt Yve, die große Moderatorin vom Gauseberg, den Verein mit seinen Gruppen, Sitten und Bräuchen vor. Am Sonntag, dem 25. August um 09:00 Uhr trafen sich die Karnevalisten aus Gutenswegen, neben allen anderen teilnehmenden Gruppen, zum großen Festumzug beim Altstadtfest in Haldensleben. Mit viel Musik und Spaß ging es dann um 10:15 Uhr durch die Stadt zum Marktplatz. Hier angekommen, stellte Yve, die große Moderatorin vom Gauseberg, den Verein mit seinen Gruppen, Sitten und Bräuchen vor. Hierbei kam auch die Stimmung nicht zu kurz. Wie es beim Straßenkarneval üblich ist, kommt die stimmungsvolle Musik vom

Wagen. Neben Yve feierte auch das Prinzenpaar Thomas II. und Martina I., der Elferrat, die Garde und viele andere Mitglieder und Freunde des GKV´s zusammen mit den Gästen vom Altstadtfest auf dem Marktplatz. Eine Gruppe Kinder, die mit ihren Eltern auf dem Altstadtfest waren, zeigten einen karnevalistischen Tanz, den sie unter der Leitung von Stefanie Pinnecke (zuständig für die Jugendarbeit beim GKV) vor Ort einstudiert hatten. Für Yve und all die anderen Karnevalisten begann so die 59. Session bereits 77 Tage vor dem eigentli-

chen Start am 11. November. Auch in dieser Session erwartet die Freunde des Karnevals ein buntes Programm, bis sie Ende Februar / Anfang März mit den Höhepunkten und dem Rosenmontagsumzug endet. Nehmen Sie teil an dem bunten Treiben rund um den Gauseberg in Gutenswegen. Weitere Infos und die Termine der Veranstaltungen erhalten Sie auf der Homehttp:// page des Vereins www.gauseberg.de , bei Facebook und über Twitter. Yve

Gratulation zum ersten Geburtstag und zum Neubeginn als Ehrenamtslotse Allen Grund zum Feiern hatte Judith Proboscht: Der von ihr gegründete PBS Pflegeberatung und Betreuungsservice feierte am 1. September sein einjähriges Bestehen. Pflegebedürftigkeit kann je-

Bürgermeisterin Erika Tholotowsky gratulierte Judith Proboscht aus Groß Ammensleben zu ihrem einjährigen Betriebsjubiläum.

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den Menschen treffen, plötzlich und unerwartet. Nicht nur alte Menschen, sondern auch Kinder können durch Erkrankungen oder einen Unfall auf pflegerische Hilfe und Betreuung angewiesen sein, weiß Judith Proboscht. Daher hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, diese Personen und deren Angehörige umfangreich zu unterstützen. Sei es bei der Beantragung einer Pflegestufe, beim Widerspruchsverfahren oder auch bei allgemeinen Fragen rund um das Thema Pflege und Betreuung. Außerdem hat Frau Proboscht ihr Angebot seit dem 01. September 2013 erweitert. Durch die Anerkennung der Sozialagentur Sachsen-Anhalt darf sie mit Hilfe von geschulten, ehrenamtlichen Mitarbeitern, Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz in deren Häuslichkeit

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betreuen. Damit ist sie eine von demnächst vielen Ehrenamtslotsen, die im Rahmen der Demographieprojekte der Gemeinden auch auf anderen Gebieten des gesellschaftlichen und kulturellen Lebens arbeiten sollen. In ihrem speziellen Fall werden vorrangig demenzkranke Senioren, geistig oder psychisch erkrankte Kinder und Erwachsene betreut. „Spontane Termine oder eine kurze Auszeit von der Betreuung betroffener Angehöriger sind kurzfristig kaum zu organisieren. Da springen wir ein.“ Spaziergänge, Spielrunden oder einfache Gespräche – Betreuung kann mit kleinen Gesten viel bewirken. „Wir wollen mit unserem Angebot vor allem die Angehörigen entlasten, damit diese wieder neue Energie und Kraft zur weiteren Betreuung und Pflege haben.“

Neue Wege für die Flurneuordnung Der Landwirtschaftsweg am Kohlenberg in Samswegen ist offiziell abgenommen Im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens wurde am Kohlenberg in Samswegen ein 288 Meter langer und ca. drei Meter breiter Weg asphaltiert. Fachlich korrekt heißt es: „Die Fahrbahn wurde mit einer bituminösen Tragdeckschicht bedeckt, darunter befindet sich eine Schicht aus Schotter. Der Weg schließt an die Straße „Kohlenberg“ an und soll landwirtschaftlichen Fahrzeugen dienen.“ Natürlich profitieren auch die Anwohner davon. Er wurde für rund 55.000 Euro gebaut. Dieser Weg ist der fünfzehnte, der im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens‚ Landgraben Hägebach entstanden ist, sagt Planer Hartwig Borrmann. Das Flurbereinigungsverfahren wird im Wesentlichen von der Gemeinschaft der Landeigentümer geführt. Zum Flurbereich „Landgraben Hägebach“ gehören Teile der Gemeinden Samswegen und Meseberg. Tim Koesling ist der Vorsitzende der Gemeinschaft der Landeigentümer und erklärt das Verfahren so: „Die Flächen der Landeigentümer sollen neu geordnet werden.“ Auch die Gemeinde besitzt in dieser Gemarkung Flächen und ist daher am Verfahren beteiligt. Nach der Neuordnung sollen die Ackerflächen, die der Landkreis vor rund 20 Jahren für Naturschutzmaßnahmen gekauft hat, entlang

des Hägebachs angeordnet sein. Das gesamte Gelände soll renaturiert werden. Bisher seien diese Flächen über die gesamte Flur versprengt, so Koesling. Um eine zusammenhängende Naturschutzfläche entlang des Hägebachs anzuordnen, müssen Flächen mit anderen Landeigentümern getauscht werden. Das ist aber erst der zweite Schritt. Im ersten Schritt haben wir mit dem Amt für Landwirtschaft und Flurneuordnung einen Wege- und Gewässerplan aufge-

stellt. Auf der Basis dieses Planes wurden die landwirtschaftlichen Wege befestigt, zu denen auch die Verlängerung des Kohlenberges gehört. Der zweite Schritt, die Neuordnung der Flur, läuft jetzt erst an. Die Landeigentümer können derzeit beim Amt hinsichtlich des Flächentausches ihre Wünsche äußern. Aus diesen ganzen Wünschen wird das Amt die Flur, Landgraben Hägebach neu ordnen. Dieses Verfahren wird sich über mehrere Jahre hinziehen.

Abenteuerspielplatz am Jersleber See endlich fertig Rutschen, Klettertürme, Schaukeln und die Wasserpumpe wurden sofort erobert Riesige Bodenwellen verbinden die Spielplatzbereiche, die für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen konzipiert wurden. Auch an die Eltern oder Omas und Opas wurde gedacht. Zwei Sitzgruppen für jeweils sechs Personen ste-

hen zum Ausruhen oder Picknick machen zur Verfügung. Wie die Wellen schon verraten, dreht sich auf dem Spielplatz alles ums Forschen auf hoher See. Annett Kriewald, die Architektin des Spielplatzes, hat sich bei der Neugestal-

Der neue Spielplatz am Jersleber See wurde von den Kindern freudig in Besitz genommen.

tung auf Naturmaterialien festgelegt. Selbst die notwendigen Fallschutzbereiche, die mit Spielsand ausgefüllt sind, erhielten eine Robinienholzeinfassung aus natürlich gewachsenen und geschälten Stämmen. Die Spielgeräte stammen von einer Firma aus Unterfranken. Die Begrünung der Wellen übernimmt die Meitzendorfer Firma Haltern und Kaufmann. Die Gemeinde Barleben investierte in den Neubau 85.900 Euro. „Eigentlich sollte der Spielplatz schon zu Saisonbeginn, im April diesen Jahres, fertig sein“, gesteht Bürgermeister Keindorff, „aber der lange Winter und Lieferschwierigkeiten sowie Ausschreibungsformalitäten verzögerten den Bau enorm.“ Das schöne Sommerwetter hatte viele Gäste und vor allem viele Kinder angelockt. Sie durften selber das Band durchschneiden. Dann stürmten sie die Rutschen, Klettertürme und Schaukeln. Ein besonderer Kindermagnet war die Wasserpumpe.

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Sommerferien mit der mobilen Kinder- und Jugendarbeit Zwischen Experimentierlandschaft, Bergtour, Steinzeit, Spaßbad, Camp und Ferienabschlussparty Die Sommerferien sind nun schon seit ein paar Wochen vorbei, die Schule hat begonnen. Dennoch möchten wir unsere Sommerferienerlebnisse gern teilen. Zudem ist seit Juni eine neue Streetworkerin für die mobile Kinder- und Jugendarbeit in der Gemeinde Niedere Börde unterwegs. So hatten wir in den Ferien auch die Gelegenheit, uns bei verschiedenen Freizeit- und Bildungsangeboten kennenzulernen. Am meisten hat uns das Tanz- und Klettercamp auf Gut Glüsig, als auch der Ausflug in die Experimentierlandschaft des Wolfsburger Phaeno gefallen. Wir haben hier spielerisch Bereiche der Optik, Physik, Mathematik aber auch der menschlichen Wahrnehmung erkundet. Im Tanz- und Klettercamp konnten wir nicht nur unseren Teamgeist entdecken. Wir haben gesehen, wie wichtig es ist, sich aufeinander verlassen zu können. Vor allem aber hatten wir jede Menge Spaß beim Gipfelstürmen und Freilufttanzen. Vielen hat auch der Ausflug auf den Kalimandscharo in Zielitz gefallen. Faszinierend war die Aussicht bei wunderschönem Sonnenwetter. Einige von uns haben sich Salzsteine zur Erinnerung mitgenommen. Wir hatten mit Herrn Stefan einen tollen Bergführer vom Bergmannsverein, der uns geduldig alles Wissenswerte über und unter Tage schilderte. Mitarbeiter der K+S KALI GmbH haben uns dankenswerterweise mit dem Bus zur Halde gefahren, sonst wäre eine Anreise mit öffentlichen Verkehrs-

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Tanzen macht nicht nur Spaß sondern auch schlau, behauptet die Hirnforschung.

Foto: Sabrina Stoik

mitteln zum Verhängnis geworden. Unser Ausflug in die Steinzeit hat uns gelehrt, dass wir unbedingt Bogen-Schießen üben sollten. Im Spaßbad haben wir neben Kopfsprüngen und Tauchen die Wasserrutsche ausprobiert. Zwischen unseren Ausflügen haben wir in den Jugendtreffs in Groß Ammensleben und Samswegen Clubkino, Spiele, Sport und Klavier genossen. Nicht vergessen werden sollte auch unser GrafittiWorkshop: „Wir wissen nun, dass es eine Sprayer-Ethik gibt. Diese besagt unter anderem, dass das Sprayen von Privatei-

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gentum tabu ist.“ Unser Club sieht nun richtig klasse aus. Das tolle Bild ist ein Werk von Stefan, Max, Josi, Toni, Anna, Sabrina, Maurice, Niklas, Paul, Emily und anderen Clubbesuchern. Als dann die Ferien einmal wieder sehr schnell vorbei waren, haben wir zum Abschluss noch einmal richtig gefeiert. Mit selbstgemachten alkoholfreien Cocktails und zu unserer großen Freude mit der Kinder- und Jugendfeuerwehr Gutenswegen. Danke an Carola Wolff und die mit Sicherheit beste Tänzerin in der Kinder- und Jugendfeuerwehr für Stuhltanz und andere Freuden. Unsere Ferienevents haben Kinder und Jugendliche aus Klein Ammensleben, Groß Ammensleben, Samswegen, Jersleben und Gutenswegen genutzt. Das Programm findet sich kurz vor den Ferien im Bördeblog, auf der Internetseite der Gemeinde Niedere Börde und auf Aushängen in den einzelnen Orten. Jeder ist willkommen. Den Transport organisieren wir gern. Schön wäre es, würden in Zukunft noch mehr Kinder und Jugendliche aus allen Ortsteilen der Gemeinde mitmachen. Zum Schluss möchten wir uns sowohl beim Fachdienst Jugend des Landkreises Börde, insbesondere bei Katrin Hansen und Thomas Rauschenberger, als auch bei der Fachabteilung für Jugend und Soziales, namentlich Kerstin Bertram und Melanie Claßen, dafür bedanken, dass ein solches Sommerferienprogramm möglich gemacht wurde.

Klassentreffen nach 60 Jahren 30 kleine Schultüten – ein gelungenes Fest 30 kleine Schultüten lagen am 14. September auf der gedeckten Tafel in der Gaststätte „Zur Post“ in Groß Ammensleben. Sie waren eine Reminiszenz an die 60 Jahre zurückliegende Einschulung der Teilnehmer des aus diesem Anlass veranstalteten Klassentreffens. Inzwischen im Seniorenalter angekommene Frauen und Männer, die 1953 in Groß Ammensleben, Gutenswegen und Klein Ammensleben eingeschult worden waren, hatten sich zusammengefunden. Einige von ihnen waren für dieses Tref-

Damals vor der alten Schule in Gutenswegen.

fen weit gereist, denn sie leben heute in Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Hamburg. Vor dem gemeinsamen Kaffeetrinken hatten sich die ehemaligen Schüler in ihren Heimatorten getroffen, um dort bei einem gemeinsamen Rundgang zu den Stätten ihrer Kindheit in Erinnerungen zu kramen. 1953 in ihren Heimatorten eingeschult, gingen sie später alle in Groß Ammensleben zur Schule. Unzählige vergilbte Fotos erfreuten sich beim Klassentreffen großer Beliebtheit. Es gab

viel zu erzählen. Dabei wurde auch an die verstorbenen ehemaligen Mitschüler erinnert und bedauert, dass einige nicht kommen konnten. Begeistert aufgenommen wurde eine Vorlesung von Erika Moritz über ihre Kindheit auf dem Dorf. Wohl jeder konnte da Parallelen zu seiner Kindheit ziehen. Als die Veranstaltung am Abend zu Ende ging, herrschte neben etwas Wehmut vor allem Freude und Zufriedenheit über ein gelungenes Treffen, 60 Jahre nach der Einschulung 1953.

Heute an gleicher Stelle. Erkennen sie Ähnlichkeiten?

Mobile Kinderküche Kochgeschirr und ehrenamtliche Kochexpertise gesucht Langsam wird es Herbst und ein neues Wanderangebot soll auf den Weg gebracht werden - unsere mobile Kinderküche. In der Kinder- und Jugendarbeit ist es längst kein Geheimnis mehr, dass kochen zu den beliebtesten Angeboten bei Kindern aber auch Teens gehört. Wir möchten gern in den Jugendtreffs als auch in den Bürgerhäusern und bei Interesse in einzelnen Bildungseinrichtungen der Gemeinde eine mobile Kinderküche eröffnen. Einen ersten Clubkochversuch haben wir in Groß Ammensleben schon gestartet. Paul hat sich ins Zeug gelegt und sich um Nudeln bemüht. An der Soße waren viele Köche beteiligt, leider ist diese nicht ganz so ge-

glückt. Deshalb möchten wir Rentnerinnen und Rentner, die Lust und Freude daran haben, ihre Kochkunst an die jüngere Generation weiterzugeben, um Hilfe bitten. Wer also ein bewährtes und für Kinder und Jugendliche ohne großen finanziellen und technischen Aufwand nachzukochendes Rezept hat oder gar selbst einen kleinen Kochkurs ehrenamtlich leiten würde, ist herzlich willkommen. Auch benötigen wir noch Pfannen, Töpfe und Kochutensilien für unsere mobile Kinderküche. Bisher haben uns Familie Günther, Familie Stoik und Familie Gathge ausgeholfen. Da die Clubkasse noch recht leer ist, freuen wir uns auch über Lebensmittelspenden für die Fahrküche. Von der DAWA werden wir zum Beispiel eine Kartoffelspende bekommen. Wer unser Küchenprojekt unterstützen möchte, meldet sich bitte bei: Daniela Küllertz (Mobile Kinder- und Jugendarbeit), Mobiltelefon: 0151 40461194, E-Mail: sozialarbeiter@ niedere-boerde.de Das Küchenprogramm gibt es ab Ende Oktober in unserem Bördeblog: http:// boerdeblog.wordpress.com/ Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

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Alle jungen Brandschutzhelfer haben das Abzeichen „Jugendflamme I“ erhalten Teamgeit, technisches Wissen und sportlicher Einsatz waren bei der Prüfung gefragt Die Teilnehmer mussten mindestens zehn Jahre alt und seit sechs Monaten Mitglied in einer Jugendfeuerwehr sein. Die Jugendflamme ist ein Ausbildungsnachweis der Deutschen Jugendfeuerwehr, welcher in drei Stufen unterteilt wird. Der Erwerb der einzelnen Stufen wird mit einem Stempel im Mitgliedsausweis bestätigt. Es gibt sogar Empfehlungen, wie das Abzeichen zu tragen ist: „Das Abzeichen wird auf der linken Brusttasche des Übungsanzuges getragen und darf auch nach Übertritt in die Einsatzabteilung am Dienstanzug

weiter getragen werden.“ Bei der Prüfung waren Teamgeist, technisches Wissen und sportlicher Einsatz gefragt. Auf dem Gelände rund um die Freiwillige Feuerwehr in Klein Ammensleben fand die Prüfung zur „Jugendflamme 1“ statt. Mit dabei waren Mitglieder der Jugendwehren aus Groß Ammensleben, Klein Ammensleben, Gutenswegen, Meseberg, Jersleben und Dahlenwarsleben. An insgesamt fünf verschiedenen Stationen sollten die Nachwuchs-Brandschutzhelfer ihr Können beweisen. Zuerst ging es ins Gemeindehaus, um

Für die hervorragende Organisation des Ausbildungsnachweises der Jugendwehr bedankte sich Bürgermeisterin Erika Tholotowsky bei Gemeinde Kinder- und Jugendwartin Carola Wolff aus Gutenswegen. Ortswehrleiterin Angelika Mill (2. von rechts) wurde von ihr und vom stellvertretenden Gemeindewehrleiter Gerhard Wolff für 25 Jahre Leitung der Ortsfeuerwehr Dahlenwarsleben geehrt.

Große Baumpflanzaktion in der Klein Ammensleber Feldmark – Helfer gesucht! Alle Naturfreunde und vielleicht auch die Hundebesitzer, die mit ihren Vierbeinern gern in der Feldmark spazieren gehen, werden gebeten, die Jagdgenossenschaft bei der Bepflanzung der Ausgleichsflächen an der „Flohrenne“(Nähe alter Sportplatz) zu unterstützen. Genauere Informationen erhalten Sie am Treffpunkt.

Auf zur Fuchsjagd nach Samswegen! Am 12. Oktober findet auf dem Reitplatz in Samswegen und im angrenzenden Waldgelände die alljährliche Fuchsjagd statt. Ab 10.30 Uhr wird der Wettkampf von den Jagdhornbläsern aus

Die Aktion findet am 12. Oktober statt. Treffpunkt ist um 9:00 Uhr auf dem alten Friedhof hinter der Kirche. Es ist wetterfeste Kleidung und ein Spaten mitzubringen. Eine kleine Stärkung wird es zur Mittagszeit geben. Wir freuen uns auf Sie! Die Jagdgenossenschaft

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dort an der Signalanlage einen Notruf abzusetzen. Danach war ein Hydrant zu öffnen, anschließend ein Standrohr hineinzusetzen und anzuschließen, um an Löschwasser zu gelangen. An der nächsten Station musste ein C-Schlauch ausgerollt und an einen Verteiler angeschlossen werden. Nach einem kleinen Fußmarsch durch den Ortsteil Klein Ammensleben ging es an der vierten Station darum, drei Knoten oder Stiche fachgerecht anzufertigen. Auf dem Sportplatz waren mehrere Hindernisse aufgebaut. Die Gruppen der einzelnen Jugendfeuerwehren sollten zusammen starten und nacheinander beispielsweise über eine Bank laufen, durch einen Stofftunnel krabbeln und über ein hölzernes Gestell klettern. Dabei kam es darauf an, aufeinander zu warten und sich gegenseitig zu helfen. Mittags hatten alle Teams die Aufgaben an den einzelnen Stationen absolviert. Zur Freude der Teilnehmer und ihrer Ausbilder haben alle Kinder und Jugendliche die Prüfung bestanden und somit die „Jugendflamme 1“ erfolgreich abgelegt. Zur Anerkennung gab es für jeden eine Urkunde und ein Abzeichen. „In den nächsten Jahren können sie die Prüfung zur Jugendflamme 2 und 3 ablegen, erklärte Carola Wolff. Das nächst höhere Abzeichen ist dann die „Leistungsspange“.

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Jersleben eröffnet. Wer den Geländeritt beobachten will, kann das von den bereitgestellten Kutschen und Kremsern aus tun. Ab 12:00 Uhr können sie den Einritt der Teilnehmer auf dem Reitplatz verfolgen. Beim anschließenden Jump und Drive wird das Siegerteam von Etingen: Reiter Christof Bauske, Fahrer Karina Baake, Thomas Ziemann und Mirco Schröder für Spannung sorgen. Der Eintritt ist frei und für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt.

Unternehmergeist an der Grundschule in Samswegen – ehrenamtliche Helfer gesucht! Vorbereitung zur Gründung einer Schülerfirma an der Grundschule „Am Heiderand“ „Früh übt sich – dies gilt besonders beim Thema: Existenzgründung. Wer bereits als junger Mensch wirtschaftliche Zusammenhänge und die Chancen beruflicher Selbständigkeit kennen lernt, der hat später gute Chancen, eigene Ideen zu entwickeln und diese mit Mut und Tatkraft unternehmerisch umzusetzen. Je früher Unternehmergeist geweckt und weiterentwickelt wird, desto stärker wird unsere Wirtschaft künftig profitieren. Denn als Schülerinnen und Schüler von heute sind sie die Fachkräfte und Existenzgründer von morgen.“ (Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring) „Früh aufstehen, früh gründen“ ist also das Motto der Gründerkids, einer Schülerfirmeninitiative im Land-Sachsen Anhalt. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Dr. Reiner Haseloff unterstützen die „GRÜNDERKIDS“ als Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung die landesweite Gründung und die Arbeit von Schülerfirmen. Schülerfirmen sind pädagogische Projekte, die sich in ihrer Arbeitsweise an realen Unternehmen orientieren. Die Landeskoordinierungsstelle Schülerfirmen unterstützt Schülerfirmen fachlich durch kostenlose Beratung und Weiterbildung. Der Unternehmergeist einer Schülerfirma soll nun an der Grundschule „Am Heiderand“ in Samswegen etabliert werden. Worum geht es konkret? Der Förderverein der Grundschule Samswegen hat im Rahmen einer Elterninitiative ein Energiehaus und ein Wiesenlabor für die Grundschule auf den Weg gebracht. Die offizielle Übergabe wird am 01. Oktober 2013 um 12:00 Uhr stattfinden. Zur Bewirtschaftung des Energiehauses als auch des Wiesenlabors soll eine Schülerfirma mit Hilfe der Gründerkids-Initiative der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ins Leben gerufen werden. Schüler der 3. und 4. Klassen werden zu Energie-Lotsen ausgebildet, die durch das Energiehaus und das Wiesenlabor mit viel Know-How führen. Die Schülerfirma bietet solche Führungen ebenso wie Workshops und Mitmachexperimente für andere Bildungseinrichtungen in der Region an. Die Schüler lernen so nicht nur jede Menge über Energiekreisläufe als einem Themenschwerpunkt im Schulprofil. Sie lernen auch ganz praktisch, was es heißt,

ein Unternehmen – von der Geschäftsidee über alltägliche Unternehmensabläufe bis hin zur nachhaltigen und wirtschaftlichen Firma – zu gründen und zu entwickeln. Neben Buchhaltungs- und Marketingworkshops werden die frischen Gründerkids Kooperationen mit regionalen Unternehmen und Organisationen pflegen. Ebenso werden sie aus den unteren Klassen mit den klassischen Bewerbungsabläufen Nachwuchs an Bord holen. Gestartet wird im Rahmen eines AG-Angebotes der Schule am 17. September mit 15 Schülern der 4. Klasse. Unter dem Schlagwort „Peer-Educating“ helfen Schüler/-innen anderen Schülern (und vielleicht auch einmal Eltern oder Senioren), praxisnah und verständlich Energiekreisläufe zu erkunden und beGREIFEN.

Dieser pädagogische Ansatz basiert darauf, dass junge Menschen durch die Vermittlung von Sach- und Lehrkompetenzen als Multiplikatoren für bestimmte Lehr- und Lerninhalte fungieren. Er hat sich nicht nur im Hinblick auf die Stärkung des Selbstbewusstseins der jungen Fachkräfte bewährt. Vielmehr ist offenbar das Lernen von Gleichaltrigen für viele Schüler/-innen besonders attraktiv. Für die Schülerfirma suchen wir noch Ehrenamtliche, die uns zu dem Themenfeld „Energiekreisläufe“, gern aber auch mit ihrem unternehmerischen Wissen fachlich begleiten können. Wer die Schülerfirma unterstützen möchte, meldet sich bitte bei: Daniela Küllertz (Mobile Kinder- und Jugendarbeit), Mobiltelefon: 0151 40461194, E-Mail: [email protected]

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Ausbildung zu ehrenamtlichen Jugendleitern Für mehr Partizipation und Verantwortung, für Jugendliche im Jugendtreff und in der Gemeinde Sechzehn Jugendliche sollen ab Oktober 2013 an drei Wochenenden zu ehrenamtlichen Jugendleitern ausgebildet werden. Ziel ist es, Jugendliche in der Niederen Börde für die eigenverantwortliche Organisation eigener Jugendtreffs als auch Initiativen ebenso wie für die Jugendarbeit im Allgemeinen zu stärken. Jugendliche mit einer Jugendleiterausbildung können sehr viel besser an Entscheidungen und Planungen den Club und eigene Anliegen betreffend partizipieren. Bildungs- und Freizeitangebote in der Schulzeit und in den Ferien können zudem für eine größere Zielgruppe entwickelt werden, da mehr ausgebildete Betreuer zur Verfügung stehen. Nicht zuletzt besteht mit dem Erwerb einer Jugendleitercard auch die Möglichkeit, eine Schlüsselberechtigung für einzelne Jugendtreffs in enger Abstimmung mit der Sozialarbeiterin und der Gemeindeverwaltung auszuhändigen und längere Öffnungszeiten in einzelnen Einrichtungen durch eigenverantwortliche Organisation der Clubbesucher zu ermöglichen. Die Jugendleitercard ist ein amtlicher Ausweis, der in Deutschland für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit ausgestellt werden kann. Die Karte soll zur Legitimation gegenüber den Erziehungsberechtigten der minderjährigen Teilnehmer, staatlichen und nichtstaatlichen Stellen, von denen Beratung und Hilfe erwartet wird, und als Berechtigungsnachweis für die Inanspruchnahme von bestimmten Rechten und Vergünstigungen (wie beispielsweise Reise-

gutschein der Deutschen Bahn, Eintrittsvergünstigung, Rabatte u.a.) dienen. Voraussetzung zur Erlangung dieses Ausweispapieres ist in der Regel die erfolgreiche Absolvierung eines Gruppenleiter-Grundkurses. Jugendliche wissen durch die Grundausbildung: • warum es einen gesetzlichen Auftrag für die Kinder- und Jugendarbeit gibt, • woher ein Träger Geld für seinen gesetzlichen Auftrag bekommt. Jugendliche lernen verschiedene Methoden der Jugendarbeit kennen. Sie können auf Gruppen achten und flexibel reagieren. Sie können Spiele variabel an Themen und Gruppen anpassen. Jugendliche können ein Projekt inhaltlich planen. Sie wissen, was ein Team von GruppenleiterInnen im Vorfeld von Projekten inhaltlich zu besprechen hat. Sie wissen, welche organisatorischen Dinge für die Durchführung eines Projekt wichtig sind. Sie wissen, wie ein Projekt finanziert wird und woher man Fördermittel bekommen kann. Jugendliche können Gruppen definieren und wissen um die Unterschiede. Sie kennen die verschiedenen Gruppenphasen und können ihre Planung darauf einstellen. Sie sind sich bewusst, dass jede/r im Team Stärken und Schwächen hat. Jugendliche wissen, was Konflikte sind und sehen auch die positive Funktion von Konflikten. Sie wissen um ihre Rolle als Moderator/in und empfinden die vorgestellte Moderationshilfe als hilfreich. Jugendliche haben die notwendigen Kenntnisse ihrer Rechtspflichten als Ju-

gendleiterInnen. Sie wissen um die Spannung von pädagogischen Zielen und rechtlichen Vorgaben. Sie kennen sich mit dem Kinder- und Jugendschutz aus. Ebenso werden sie im Rahmen eines Erste-Hilfe-Kurses gemäß der gesetzlichen Vorgaben zum Erwerb einer Jugendleitercard geschult. Die JuLeiCa-Ausbildung findet an folgenden Terminen (unter Vorbehalt der Projektbewilligung) statt: 18. – 20.10.2013 Spielpädagogik, Teambuilding, Kinder- und Jugendschutz, Auftrag und Ziele der Kinderund Jugendarbeit, Struktur der Kinderund Jugendarbeit, Projektplanung & Finanzplanung 25. – 26.10.2013 DRK-Lehrgang für den Erwerb der Jugendleitercard 8. – 10.11.2013 Gruppenpädagogik, Konfliktmoderation, Rollenpädagogik, Spielpädagogik Teil 2, Selbstevaluation Jugendliche gewinnen durch die JuLeiCa-Ausbildung ein tieferes Verständnis von den gesellschaftlichen und sozialen Voraussetzungen für die Jugendarbeit. Sie bringen sich stärker in die Kinderund Jugendarbeit der Gemeinden ein und sind besser in der Lage, eigene Interessen und Anliegen zu vertreten. Wer 16 Jahre alt oder älter ist und Interesse an einer Ausbildung zum ehrenamtlichen Jugendleiter hat, meldet sich bitte bei: Daniela Küllertz (Mobile Kinder- und Jugendarbeit)Mobiltelefon: 015140461194, E-Mail: sozialarbeiter@ niedere-boerde.de

Neue Seite lodenmantelrennen.de ist online! Kultur- und Geschichtsverein Klein Ammensleben e.V. informiert Wir freuen uns, die neue Seite http:// www.lodenmantelrennen.de präsentieren zu können. Nach viel Vorbereitungs-

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arbeit und der Übernahme der Daten von der alten Website, können wir nun noch vor dem Lodenmantelrennen 2013 die neue Seite veröffentlichen. Über Jahre wurde sie von Andreas Drähne, Mitbegründer des Lodenmantelrennens, betreut. Für Andreas Drähne hat sich aber auf Grund der stetig steigenden Teilnehmerresonanz, der Arbeitsaufwand, insbesondere in den Bereichen der Anmeldung und Auswertung des Lodenmantelrennens, sowie der Betreuung des Kinderlodenmantelrennens derart vervielfacht, dass eine Aufgabenverteilung notwendig wurde. Für seine bisher bei der Gestaltung und Betreuung unserer Internetseite geleistete Arbeit, möchte sich der Kultur- und Geschichts-

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

verein Klein Ammensleben auf diesem Wege noch einmal herzlich bei Andreas bedanken. Gemäß dem Prinzip, die Organisation auf breite Schultern zu verteilen, erklärte sich Thomas Kittel, beruflich als Informatiker tätig, bereit, zukünftig die Betreuung der Internetseite des Lodenmantelrennens zu übernehmen. Sie kennen ihn und seine Frau vom Lodenmantelrennen als Betreuer der Station „Glücksrad“. Freuen Sie sich also auf einen Besuch der Internetseite www. lodenmantelrennen.de. Wir wünschen viel Spaß mit der neuen Seite. Folgen Sie uns jetzt auch auf Facebook, Twitter und Co. Entsprechende Links finden Sie auf der Startseite .

Das ganze Dorf ist eingeladen Erntekrone wird durch die Straßen in die Kirche getragen Die Agrar-Genossenschaft, der Heimatverein und die Kirchengemeinde führen am 13. Oktober die Erntekrone wieder durchs Dorf. Um 13.30 Uhr setzt sich der bunte Erntezug vom Dawa –Technikhof in Richtung Kirche in Bewegung. Dort wird die Erntekrone mit festlichem Geläut und Orgelspiel empfangen.

Zu dem anschließenden ErntedankFestgottesdienst, Beginn 14 Uhr, lädt Pfarrer Johannes Könitz und der Kirchenrat recht herzlich ein. Einmal im Jahr „Danke“ sagen für all das Gute, was einem im Leben wiederfahren ist, lässt die negativen Erinnerungen in den Hintergrund rücken. Das tut sicher jedem gut.

An die Beweggründe der Gutensweger, damals solch ein Denkmal zu errichten, soll am 13. Oktober gedacht werden. Alle Vereine treffen sich um 14. 00 Uhr. Der Chor sorgt für eine feierliche Umrahmung. Alle Bürger sind herzlich eingeladen, bei Kaffee und Kuchen über „Gott und die Welt“ zu plaudern.

Aus Liebe zum Menschen – Baby- und Teenybörse

Neuer Frisiersalon in Samswegen eröffnete Ein Standort mit Tradition – Breitenstraße 45 Nach aufwendigen Um- und Ausbauarbeiten des ehemaligen alten Geschäftshauses, direkt im Ortskern von Samswegen gelegen, in der Breitenstraße 45, eröffnete die junge Friseurmeisterin Kathrin Brand am Donnerstag den 12. September ihren Friseursalon „HAAR Gefühl“. Dieser Standort hat Tradition – seit einigen Jahrzehnten wurden hier Geschäfte betrieben. Eine Schlachterei, ein Konsum und Friseure bewirtschafteten in der Vergangenheit dieses Objekt. Zahlreiche Gratulanten u.a. der Ortsbürgermeister Herr Burkhard Wohlfart, die Bürgermeisterin Erika Tholotowsky, Verwandte, Bekannte, Nachbarn, ansässige Geschäftsleute und auch am Objekt beteiligte Handwerker, gaben sich förmlich die Klinke in die Hand, um ihre Glückwünsche zu überbringen. Es präsentierte sich ihnen ein moderner, geschmackvoll eingerichteter Friseursalon. Bei Schnittchen und Sekt wurde gemeinsam mit der Geschäftsinhaberin gefeiert. Musikalisch umrahmt wurde die gelungene Einweihungsfeier von der Gruppe „Sachslust“. Es war ein tolles Fest!! Am Freitag den 13. September öffnete der Salon für die

100 Jahre ist das Gutensweger Denkmal hinter der Kirche alt

Wann?

12.10.2013 10.00 – 12.00 Uhr Wo? DRK Seniorenzentrum Althaldensleben Am Kamp 2 39340 Haldensleben Verkauft werden: Bekleidung, Kinderwagen, Autositze,Babyzubehör, Spielwaren u.v.m. Ehrenamtliche Helfer sind willkommen. DRK-Kreisverband Börde e.V. Maschenpromenade 22 39340 Haldensleben

Friseuermeisterin Kathrin Brand im Gespräch mit Bürgermeisterin Erika Tholotowsky, die ihr zur Geschäftseröffnung gratulierte und ihr für die Zukunft viel Erfolg wünschte. Kunden seine Türen. Das Interesse ist groß und das Auftragsbuch ist schon reichlich gefüllt. Allen lieben Gratulanten, die mich anlässlich meiner Geschäftseröffnung des Friseursalon „HAAR Gefühl“ in Samswegen ehrten und mit guten Wünschen, Blumen und Geschenken so freundlich gedachten, sage ich auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön. Bis bald, Ihre Kathrin Brand

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

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Jugendclubkalender Oktober

Kegelspaß am Vormittag Ein bisschen Fitness für jedes Alter Unter diesem Motto möchten wir alle Kegelinteressierten aus den Gemeinden der Niederen Börde und Barleben motivieren, sich sportlich zu betätigen. Mitmachen kann jeder. Ob jung oder schon etwas reifer, ein bisschen Fitness kann keinem schaden. Die Kegelbahn in der Ebendorfer Johannes Liebig Halle steht euch am 11. Oktober und am 18. Oktober, in der Zeit von 9.20 bis 12.20 Uhr, zur Verfügung. Erreichbar ist die Halle per Rad, per Bus oder per Fahrgemeinschaft. Der Bus aus den Gemeinden Gutenswegen, Groß Ammensleben, Klein Ammensleben, Gersdorf, Dahlenwarsleben und BarleBuslinie 613 Hinfahrt von Abfahrt Ankunft Barleben, Am Sonnenhof 08:42 08:50 Dahlenwarsleben 09:07 09:13 Gutenswegen 08:49 09:13 Gersdorf 09:04 09:13 Klein Ammensleben 08:56 09:13 Groß Ammensleben, Gastätte 08:52 09:13

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ben hält auf Höhe der Halle. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten sind unten aufgeführt. Interesse geweckt, dann rufen Sie uns an und teilen uns Ihre Teilnahme mit. Eine kleine Versorgung mit Getränken und Snacks kann genutzt werden. Die Kegelbahnnutzung ist kostenfrei. Suchen Sie eine Mitfahrgelegenheit, wir helfen Ihnen. Sie erreichen uns unter der Rufnummer 039203/5654444. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl an beiden Terminen auf je 24 begrenzt ist. Wichtig: Turnschuhe sind mitzubringen!

Rückfahrt von Abfahrt Ebendorf, Barleber Str. 12:13 Ebendorf, Barleber Str. 12:51 Ebendorf, Barleber Str. 12:51 Ebendorf, Barleber Str. 12:51 Ebendorf, Barleber Str. 12:51 Ebendorf, Barleber Str. 12:51

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

Ankunft

Preis je Fahrt

12:21

1,40 €

13:02

1,40 €

13:20

2,40 €

13:05

1,40 €

13:13

2,40 €

13:17

2,40 €

Samswegen 2.10., 14:00 – 18:00 Uhr Kochclub, Clubrat, offener Bereich 10.10., 15:00 – 18:00 Uhr Medienwerkstatt, offener Bereich 12.10., 14:00 – 17:00 Uhr Kinosamstag, offener Bereich 15.10., 15:00 – 18:00 Uhr offener Bereich, Sportnachmittag (Turnhalle) 18. – 20.10. JuLeiCa-Ausbildung 23. – 24.10. Berlinfahrt, Besuch der Siebdruckwerkstatt, Sightseeing (unter Vorbehalt der Projektbewilligung) 25. – 26.10. DRK-Lehrgang für JuLeiCa-Ausbildung 29.10., 15:00 – 18:00 Uhr offener Bereich, Kochclub 30.10., 18:00 Uhr – 31.10., 10:00 Uhr Halloween-Projekt mit Übernachtung in der Gemeindeturnhalle Groß Ammensleben Groß Ammensleben 2.10., 15:00 – 19:00 Uhr 16:00 – 17:00 Uhr HipHop, 17:00 – 18:00 Uhr Vorbereitung HipHop meets Karneval 18:00 – 19:00 Uhr Clubrat Offener Bereich 7.10., 15:00 – 18:30 Uhr Medienwerkstatt: Gestaltung Motiv für Siebdruckwerkstatt Sportnachmittag & offener Bereich 9.10., 15:00 – 18:30 Uhr Offener Bereich, Medienwerkstatt: Gestaltung Motiv für Siebdruckwerkstatt 16:00 – 17:00 Uhr HipHop, 17:15 – 18:15 Uhr Vorbereitung HipHop meets Karneval 14.10., 15:00 – 18:30 Uhr Vorbereitung Halloween-Projekt, Geländespiele, offener Bereich 16.10., 15:00 – 18:30 Uhr Vorbereitung Halloween-Projekt, Abstimmung JuLeiCa-Ausbildung, offener Bereich 16:00 – 17:00 Uhr HipHop, 17:15 – 18:15 Uhr Vorbereitung HipHop meets Karneval 18. – 20.10. JuLeiCa-Ausbildung 22. – 24.10. Berlinfahrt, Besuch der Siebdruckwerkstatt, Sightseeing (unter Vorbehalt der Projektbewilligung) 25. – 26.10. DRK-Lehrgang für JuLeiCa-Ausbildung 30.10., 18:00 Uhr – 31.10., 10:00 Uhr Halloween-Projekt mit Übernachtung in der Gemeindeturnhalle Groß Ammensleben

Seniorenveranstaltungen des DRK Kreisverbandes Börde e.V. Dienstag, 1. Oktober 14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Klein Ammensleben und Samswegen

Donnerstag, 10. Oktober 14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen und Groß Ammensleben

Mittwoch, 2. Oktober 10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben 13.30 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Jersleben 14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Begegnungsstätte Gersdorf und Jersleben

Montag, 14. Oktober 11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg 14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben

Montag, 7. Oktober 11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg 14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben Dienstag, 8. Oktober 8.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Groß Ammensleben, Dahlenwarsleben 9.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Gutenswegen 14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen 14.00 Uhr Erntedankfest in der Begegnungsstätte Klein Ammensleben Mittwoch, 9. Oktober 10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben 13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben 14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Begegnungsstätte Gersdorf

Dienstag, 15. Oktober 14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen und Klein Ammensleben Mittwoch, 16. Oktober 10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben 13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben 14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Begegnungsstätte Gersdorf Donnerstag, 17. Oktober 14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen und Groß Ammensleben Montag, 21. Oktober 11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg 14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben Dienstag, 22. Oktober 8.30 Uhr Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Groß Ammensleben, Dahlenwarsleben

9.30 Uhr

14.00 Uhr

Fahrt in den Elbepark, für die Senioren und Seniorinnen aus Gutenswegen Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen, Klein Ammensleben

Mittwoch, 23. Oktober 10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben 13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben 14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Begegnungsstätte Gersdorf Donnerstag, 24. Oktober 14.00 Uhr Basteln, Spiele und Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Samswegen und Groß Ammensleben Montag, 28. Oktober 11.30 Uhr die Senioren aus Samswegen fahren zum Schwimmen nach Magdeburg 14.00 Uhr Seniorengymnastik in Klein Ammensleben Dienstag, 29. Oktober 14.00 Uhr Kaffeenachmittag in den Begegnungsstätten Meseberg, Samswegen und Klein Ammensleben Mittwoch, 30. Oktober 10.00 Uhr Seniorengymnastik in der Begegnungsstätte Groß Ammensleben 13.30 Uhr Seniorengymnastik, anschließend gemütliches Beisammensein in der Begegnungsstätte Jersleben 14.00 Uhr gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Kuchen in der Begegnungsstätte Gersdorf

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

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Geburtstage und Jubiläen ■ OT Dahlenwarsleben

■ OT Meseberg

Wilhelm Radespiel

am 01.10.

zum 93. Geburtstag

Anneliese Treffkorn

am 22.10.

zum 75. Geburtstag

Margit Prigge

am 26.10.

zum 79. Geburtstag

Gertrud Wolff

am 09.11.

zum 73. Geburtstag

■ OT Groß Ammensleben

Elli Lehre

am 10.10.

zum 91. Geburtstag

Magdalene Borstel

am 03.10.

zum 77. Geburtstag

Ingrid Hamann

am 05.10.

zum 76. Geburtstag

Heinz Borowsky

am 14.10.

zum 79. Geburtstag

■ OT Samswegen

Ilse Dienelt

am 18.10.

zum 84. Geburtstag

Günther Hartmann

am 03.10.

zum 86. Geburtstag

Ursel Bienfait

am 22.10.

zum 76. Geburtstag

Karl Heinrich May

am 03.10.

zum 81. Geburtstag

Horst Bienfait

am 24.10.

zum 77. Geburtstag

Adelheid Borsutzki

am 04.10.

zum 72. Geburtstag

Hildegard Schwaneberg

am 24.10.

zum 76. Geburtstag

Gundela Riecke

am 09.10.

zum 73. Geburtstag

Monika Kube

am 28.10.

zum 73. Geburtstag

Elfriede Bethge

am 11.10.

zum 81. Geburtstag

Anneliese Pitz

am 31.10.

zum 84. Geburtstag

Waltraud Schellhase

am 17.10.

zum 73. Geburtstag

Gerda Gelhar

am 02.11.

zum 85. Geburtstag

Reina Hartmann

am 20.10.

zum 82. Geburtstag

Dorit Müller

am 02.11.

zum 76. Geburtstag

Christa Steigemann

am 01.11.

zum 86. Geburtstag

Horst Ratschke

am 08.11.

zum 75. Geburtstag

Ingeburg Hartmann

am 03.11.

zum 78. Geburtstag

Renate Drevenstedt

am 09.11.

zum 77. Geburtstag

Irmgard Illert

am 03.11.

zum 75. Geburtstag

Günther Mras

am 10.11.

zum 81. Geburtstag

Ludmilla Przybilla

am 03.11.

zum 77. Geburtstag

Barbara Ratschke

am 10.11.

zum 73. Geburtstag

Luise Fiedler

am 05.11.

zum 94. Geburtstag

Danuta Knedlik

am 05.11.

zum 78. Geburtstag

Bodo Schrader

am 05.11.

zum 77. Geburtstag

am 23.10.

zum 74. Geburtstag

Sonja Westphal

am 06.11.

zum 87. Geburtstag

Ilse Deumeland

am 08.11.

zum 81. Geburtstag

■ OT Vahldorf Marie-Luise Wolff

Wir begrüßen in unserer Mitte – Glückwünsche zur Geburt

■ OT Gutenswegen Ursel Czekalla

am 03.10.

zum 70. Geburtstag

Waltraud Herzberg

am 08.10.

zum 75. Geburtstag

Angelina Doberstein

am 14.08.2013

OT Gersdorf

Anni Rübe

am 08.10.

zum 84. Geburtstag

Edgar Illies

am 17.08.2013

OT Groß Ammensleben

Günter Koeppe

am 16.10.

zum 77. Geburtstag

Florian Hummel

am 16.08.2013

OT Jersleben

Hannelore Sakewitz

am 19.10.

zum 71. Geburtstag

Oskar Scheller

am 08.08.2013

OT Klein Ammensleben

Herbert Kaleja

am 21.10.

zum 79. Geburtstag

Leo Kevin Friedrich und am 22.08.2013

Edeltraud Großheim

am 22.10.

zum 78. Geburtstag

Amy Lucy Friedrich

Willi Rebenklau

am 23.10.

zum 78. Geburtstag

Else Körner

am 30.10.

zum 87. Geburtstag

Eduard Seifried

am 01.11.

zum 86. Geburtstag

OT Samswegen

am 22.08.2013

Glückwünsche zu Hochzeitsjubiläen 60. Hochzeitstag

■ OT Jersleben

Reina und Fred Hartmann

Irmgard Görtz

am 09.10.

zum 73. Geburtstag

Renate Ensminger

am 10.10.

zum 70. Geburtstag

■ OT Klein Ammensleben

50. Hochzeitstag Margrit und Adolf Blech

am 02.11. OT Groß Ammensleben

Erna und Ernst Einbeck

am 09.11. OT Groß Ammensleben

am 18.10.

zum 71. Geburtstag

Christa und Burkhard Gehrke am 12.10. OT Klein Ammensleben

Erika Katzorke

am 20.10.

zum 89. Geburtstag

Hildegard und

Ilse Loeßel

am 31.10.

zum 76. Geburtstag

Hans-Jürgen Behrends

am 26.10. OT Klein Ammensleben

Uwe-Horst Bösche

am 01.11.

zum 73. Geburtstag

Sigrid und Heini Fruth

am 26.10. OT Meseberg

Heinrich Katzorke

am 03.11.

zum 87. Geburtstag

Cornelie Ogrisek

am 05.11.

zum 70. Geburtstag

Eva Sommerfeld

30

am 24.10 OT Groß Ammensleben

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

(Angaben ohne Gewähr)

Kirchliche Nachrichten Evangelische Kirche Dahlenwarsleben und Gersdorf 03.10., 14 Uhr Alle sind herzlich eingeladen zum Erntedank- und Einheitsfest, ev. Dorfkirche zu Ebendorf im Anschluss gibt es wie immer Kaffee, Kuchen und Kulturprogramm, anlässlich des „17. Kleinkunstfestivals Grenzgänger“ mit dem Song- und Gitarrenduo „Saitenwind“. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine Kollekte erbeten. 05.10., 17 Uhr Gottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl, ev. Bartholomäus-Kirche Gersdorf 09.10., 11 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“ Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr, denn Sie haben die Wahl! 13.10., 9 – 12 Uhr Gemeindekirchenratswahl ev. Bartholomäus-Kirche Gersdorf 13.10., 14 Uhr Gottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl, ev. Kirche „St. Lamberti“ Dahlenwarsleben, im Anschluss Gemeindekirchenratswahl von 15-18 Uhr mit Kaffee und Kuchen. 26.10., 17 Uhr Gottesdienst, ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf 27.10., 9:30 Uhr Gottesdienst, ev. Kirche „St. Lamberti“ Dahlenwarsleben 09.11., 17 Uhr Gottesdienst, ev. Bartholomäus-Kirche zu Gersdorf 10.11., 14 Uhr Gottesdienst, ev. Kirche „St. Lamberti“ Dahlenwarsleben 13.11., 11 Uhr Gottesdienst, Seniorenvilla „Altes Herrenhaus“ Hilfe und Förderung für Schüler Die evangelische Kirchengemeinde Barleben bietet im Pfarrhaus zu Barleben, Alte Kirchstraße 8 (auf Wunsch auch daheim), Schülerhilfe für die Klassen 1 bis 12 – für alle, die sich verbessern möchten (oder müssen) bzw. gefördert werden möchten, an. Unsere erfahrenen Dozenten gehen individuell den Lehrplan vorbereitend und nachbereitend durch. Unterrichtet wird volle 60 Minuten, bereits ab dem zweiten Schüler 90 Minuten – ohne Mehrkosten. Ein Fächerwechsel ist jederzeit möglich. Wir sind zu erreichen – telefonisch oder auf AB: 039203 61094 Dienstag, Mittwoch und Freitag, 8-13:30 Uhr, Donnerstag, 818 Uhr bzw. 0176 96651557 täglich, 1719 Uhr. Ihre Kirchengemeinde und Ihr Pfarrer Könitz Kirchspiel Groß Ammensleben Gottesdiensttermine 13. Oktober, 9 Uhr in Klein Ammensleben 10.30 Uhr in Groß Ammensleben 31. Oktober, 10 Uhr in Groß Ammensleben Einführung des GKR

Frauenhilfe Groß/Klein Ammensleben , immer Mittwoch um 15.30 Uhr, 9. Oktober GKR – Sitzungen, im Oktober findet keine Sitzung statt, 5. November Groß Ammensleben Gesprächskreis jeweils Montag 19.30 Uhr in Klein Ammensleben, 28. Oktober, 18. November Kinderkreis für die Grundschulkinder am Montag, den 07.10. und 28.10. um 14.30 Uhr. (Wenn das Bringen für Sie nicht möglich ist, rufen Sie bitte Frau Wolter an. Telefon: 039202 59886) Teenie-Kreis (5. – 6. Klasse) jeweils um 16 Uhr für den ganzen Pfarrbereich, in Rottmersleben. 9. und 30. Oktober Vorkonfirmanden (7. Klasse), am 07.10. und 28.10. um 18 Uhr im Pfarrhaus in Rottmersleben. Konfirmanden (8. Klasse) montags 18 Uhr, 14. Oktober und 04. November Junge Gemeinde, Dienstag von 18-20.30 Uhr mit Abendessen, Thema und Heimfahrservice, 15. und 29. Oktober Besondere Veranstaltungen, 6. Oktober Jugenderntedankfeier mit Diensteinführung des Gemeindepädagogen B. Otto, anschließend Pfarrhoffest 17 Uhr in Loitsche. 22.-27. Oktober der Bandworkshop ein Jugendmusik- und Medienseminar in Haldensleben, B. Otto. Ihr Pfarrer Wolter Gottesdiensttermine der ev. Kirche Samswegen und Meseberg Samswegen: 06.10., 10:30 Erntedankgottesdienst mit dem Männerchor, Gemeindekirchenratswahl ab 09:30 Uhr, 27.10., 10:30 Uhr Gottesdienst, 17.11., 14 Uhr Volkstrauertag,Kranzniederlegung Friedhof Bleiche Meseberg: 27.10., 9 Uhr Gottesdienst+ Gemeindekirchenratswahl Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul Messfeiern: So. 6./13./20./27.10. jeweils um 9 Uhr, Werktagsgottesdienste: in der Regel am Freitag, 9 Uhr in der Kreuzkapelle, Chorprobe: immer Freitag, 19:30 Uhr im GMZ, Jugendstunde: immer mittwochs um 18 Uhr in Alt-Haldenleben, ein Fahrdienst ist eingerichtet Kolpingfamilie: Sa. 19.10. Mit Rudi in die Pilze (7:37 Uhr ab Bhf Ammensleben) Di. 22.10. 19:00 Uhr Rosenkranzandacht, anschl. Kalendergestaltung 2014 So. 27.10. 17:00 Uhr Rosenkranzandacht, Weltgebetstag des int. Kolpingwerkes Seniorentreff: Di., 29.10. 15 Uhr im GMZ Frauenkreis: Do., 10.10., 15 Uhr in Dahlenwarsleben

Kirchenreinigung: Sa. 26.10 ab 9:00Uhr Natürlich: Jetzt ist Erntezeit! Nach der vielen Arbeit auf den Feldern und im Arbeit im Garten, nach dem häufigen ängstlichen Blick zum Himmel – „Regnet´s oder regnet´s nicht, kommt ein Unwetter, bleibt´s noch warm genug“? – können wir uns jetzt ganz entspannt auf wirklich reiche Erträge freuen. Und danken sollten wir vielleicht auch dafür! Am Sonntag, 6. Oktober, laden wir daher ganz herzlich ein zum diesjährigen Erntedankgottesdienst. Im Oktober gibt es in Groß Ammensleben aber immer auch noch einen zweiten Grund zu dankbarer Erinnerung: Wie in den letzten Jahren werden wir am Sonntag, 13. Oktober der Benediktiner in Groß Ammensleben gedenken. Seit 1129 haben die Mönche das Leben in unserem Dorf und in unserer Region ganz entscheidend mitgestaltet und geprägt. Auch unsere wunderschöne romanische Klosterkirche, die jedes Jahr viele Besucher anzieht und die immer wieder auch Ort herrlicher Musik ist, wäre ohne die Benediktiner natürlich nie gebaut worden. Als die letzten Mönche am 2. Oktober 1804 das Kloster verlassen mussten, ging eine fast 700jährige Tradition zu Ende. Man muss nicht unbedingt ein Anhänger des Mönchslebens sein, man muss auch nicht zwingend dessen Lebens- und Denkweise teilen, und dennoch kann man Respekt oder auch Dankbarkeit vor dieser Tradition empfinden. Am Sonntag, 13. Oktober wollen wir aus diesem Grunde den Gottesdienst ein wenig im Stil der Benediktiner gestalten. Dazu wird Pater Antonius Pfeil vom Benediktinerkloster Huysburg/ Halberstadt zu Gast in Ammensleben sein, die Gregorianische Choralschola wird die Messfeier musikalisch mitgestalten. Jedermann ist natürlich herzlich zur Mitfeier (oder einfach zum Zuhören) eingeladen! Der Gottesdienst beginnt um 9 Uhr! Auch die Kirchenmusik soll nicht zu kurz kommen: Am Montag, 21. Oktober besucht uns der Chor der Studentengemeinde St. Petri aus Münster/Westfalen. Um 19 Uhr laden die Sängerinnen und Sänger herzlich ein zu einem Konzert in unserer Kirche. Der Eintritt ist frei, aber natürlich freuen wir uns über eine kleine Spende. Die Zeit der Serenaden „HalbSechs“ ist im Oktober leider vorbei, aber dennoch wird die Kirche am letzten Sonntag im Oktober (27.Okt) geöffnet sein. Um 15 Uhr lädt der Förderverein „Klosterkirche“ zu einem Vortrag ein.

Kulturspiegel der Gemeinde Niedere Börde • Ausgabe 10/2013

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