2016 Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben

3/2016 „Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben.“ (Joh.20,24-29 Jesus und Thomas) -2- Titelbild: „...
Author: Hertha Abel
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3/2016

„Weil du mich gesehen hast, glaubst du. Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben.“ (Joh.20,24-29 Jesus und Thomas)

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Titelbild: „Der ungläubige Thomas“ Auszug aus dem Gasner Lichtweg, Ölbilder gemalt von Edgar Huber

DER UNGLÄUBIGE THOMAS

Thomas ist, als Jesus den Aposteln erschienen war, nicht dabei gewesen und kann deshalb nicht an eine Auferstehung des Herrn glauben. Acht Tage darauf sind die Jünger wieder versammelt und Thomas ist dabei. Die Türen sind verschlossen. Da erscheint Jesus, tritt in ihre Mitte und sagt: „Friede sei mit euch!“ Dann sagt er zu Thomas: „Streck deinen Finger aus – hier sind meine Hände! Streck deine Hand aus und leg sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!“ Im Bild kniet der Apostel Thomas vor Christus, der seine Hand führt. Er schaut ihn jedoch nicht an, es ist ihm peinlich, dass er nicht geglaubt hat. Ein Apostel sieht gespannt auf Christus, ein anderer beobachtet den Thomas.

Impressum: Pfarrblatt Gasen – Kommunikationsorgan Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Pfarrblattteam des Pfarrgemeinderates Gasen Redaktionsanschrift: Pfarramt 8616 Gasen 1 [email protected] www.pfarre-gasen.at Fotos: Pfarre Druck: Martin Pötz

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Wort des Pfarrers Liebe Leserin, lieber Leser unseres Pfarrblattes, die zweite Jahreshälfte ist schon längst angebrochen! Die Tage werden schon wieder kürzer. So vergehen die Tage, Wochen und Monate. So schnell vergeht die Zeit! Ich bin offenbar auch schon in dem Alter, in dem jedes Jahr schneller als das voran gegangene zu vergehen scheint. Schauen wir ein wenig auf Vergangenes. Und? Wie war Dein Sommer? Deine Urlaubszeit? Konntest Du ganz bewusst vom Alltagstrott abschalten? Dich ein wenig aus dem Hamsterrad nötiger oder unnötiger Betriebsamkeit herausnehmen? Oder wurde der Urlaub ebenfalls stressig, weil in diesen schon wieder zu viel an Aktivitäten reingestopft wurde? Weil wir wieder einmal tun wollten, wofür es scheinbar während des Jahres zu wenig Zeit gab? Oder gab es große Dinge und oder Kleinigkeiten, die Dich berührten? Etwas, das Deinem momentanen Sein eine besondere Note verlieh? Gab es etwas, dass Du unbedingt tun musstest? Oder – wie ich es heuer im Sommer einmal wo las: “Wie geht es Dir? Und wie Deiner Seele?” Wie? Ui, da muss ich erst mal drüber nachdenken...Viele Fragen, die anregen, achtsam mit dem Geschenk der Zeit umzugehen. Neben all den obigen Fragen und Gedankenflügen kommen mir auch sehr persönliche in den Sinn. Wir beginnen schon unser fünftes (!) gemeinsames Jahr im Pfarrverband. Gleichzeitig beginne ich mein 19. (!) Jahr als Priester. Vor dreißig (!) Jahren machte ich mich als frischgebackener Maler- und Anstreichergeselle auf den Weg, die Matura nachzumachen. Es wäre interessant zu wissen, wie viele Kinder ich seit meiner Priesterweihe im Jahr 1998 schon getauft habe, wie viele Paare ich schon traute, wie viele Heilige Messen und Begräbnisse ich da und dort schon feierte, wie viele Begegnungen, Sitzungen, Gespräche etc. ich schon hatte? Wie viel Schönes und Ergreifendes gab es schon? Was ist schon alles gewachsen und geworden? Gewisse Feierlichkeiten sind noch detailreich und deutlich in meiner Erinnerung verankert; Anderes hingegen droht weniger wichtig zu werden. Man kann und braucht sich nicht alles merken… Obwohl Vergangenes vergangen ist, sind wir davon mehr oder weniger geprägt. Je emotionaler Erfahrungen waren, umso länger werden sie uns im Bewusstsein bleiben. Künftiges ist noch nicht da. Keiner kann sagen, was morgen, nächste Woche, nächstes Jahr ist. Jetzt, genau in dem Augenblick findet Leben statt. Jetzt bauen wir mit den Erfahrungen von gestern das Morgen. Alles ist in Bewegung. In stetigem Verändern, in immer neuem Anders werden. So gehen wir, (hoffentlich) aufgetankt und innerlich und äußerlich gestärkt in ein neues Arbeitsjahr. Ich wünsche Euch und Ihnen allen schöne Tage, viel Mut zu Muse und die Sehnsucht, auch im Alltag manchmal die Seele baumeln zu lassen! Euer Pfarrer

Bitte kontaktieren Sie bei seelsorglichen Anliegen und Fragen Pfarrer Mag. Robert Schneeflock, St. Erhard 21, 8614 Breitenau Telefon: 0676 / 87 42 62 50 Mail: [email protected]

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Gedanken zum neuen Gasner Lichtweg Was ist ein Denkmal? Nach einer kleinen Nachdenkphase könnte man zu der Antwort kommen: Ein Denkmal ist eine Darstellung eines Menschen oder eines Ereignisses. Es möchte an diesen oder jenen Menschen oder ein bestimmtes Ereignis erinnern und vielleicht auch dem Betrachter bzw. der Betrachterin sagen: „Denk mal“ an das, was dieses Denkmal zeigt. Der neue Gasner Lichtweg ist u.a. solch ein Denkmal, das uns auffordert: „Mensch, denk mal…“

Auch unser emeritierter Bischof Dr. Egon Kapellari äußerte sich schon zwischenzeitlich in einem Brief an mich lobend über den Lichtweg. In seinem Brief schreibt er u.a.: „Ich habe die Broschüre „Lichtweg – Edgar Huber“ gefunden und sogleich darin geblättert und gelesen. Ich gratuliere zu dieser Initiative. Die Pfarre Gasen hat dadurch einen starken Impuls für den Glauben durch die Kunstwerke von Herrn Edgar Huber erhalten. Seine Bilder sprechen auch mich sehr an…“ Beim Betrachten der neu angeschafften Bilder haben und finden wir viel Grund, an jemand bzw. etwas zu denken. Zunächst zeigen uns die von Herrn Edgar Huber gemalten Bilder Erfahrungen einer Handvoll Menschen mit dem auferstandenen Herrn Jesus Christus. Eine Handvoll Angsthasen, die in der Begegnung mit dem Auferweckten mehr und mehr zu glühenden Glaubenszeugen werden. Es sind auf Wesentliches reduzierte, kraftvolle, vom Leben sprechende Bilder. Sie erinnern an die Grundaussage unseres Glaubens. Mensch, denk mal an alles, was du überhaupt glaubst. Denk mal an das Wichtigste: Gott hat seinen Sohn nicht im Tod gelassen. Und weil Gott uns in seinem Sohn liebt, dürfen auch wir hoffen, dass Gott uns einst nicht im Tod lassen wird. Er möchte uns einst in seinem strahlenden, leuchtenden Leben in die Arme schließen. Darüber hinaus sagen uns die Bilder: „Denk mal!“ an Pfarrer Hermann Loder, welcher viele Jahre in Gasen wirkte; der von einer starken Auferstehungshoffnung beseelt war und es testamentarisch verfügte, dass ein Kreuzweg für Gasen geschaffen werde. Als logische Konsequenz seines Auferstehungsglaubens entschlossen wir uns, einen Lichtweg gestalten zu lassen, der als Fortsetzung des traditionellen Kreuzweges gesehen werden kann: Jesu qualvolles Sterben war eben nicht das Letzte. Der Tod hatte nicht das letzte Wort. Gott selber schrieb die Geschichte Jesu weiter, ließ ihn auferstehen zur Fülle des Lebens.

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Die Bilder unseres neuen Lichtweges wollen gesehen und angesehen werden. Nicht nur einmal. Immer wieder einmal. Sie sind Denkmal unseres Glaubens und auch Denkmal an die Großzügigkeit des + Pfarrers Hermann Loder. Eine Großherzigkeit, welche die Pfarre Gasen oft erfahren durfte. Wir alle dürfen uns sehr glücklich schätzen, mit dem Lichtweg, der im Pastoralraum des Pfarrhofes zu bewundern ist, etwas wirklich Einzigartiges geschaffen bzw. erworben zu haben. Pfarrer Mag. Robert Schneeflock

„Ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht erlischt. Und wenn du dich wieder bekehrt hast, dann stärke deine Brüder.“ (Lk. 22,32)

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Im Gebet mit jenen Mitchristen verbunden sein, die uns ein Stück des Weges begleiteten: Jahrestagsgedächtnis

Oktober 24./2006 18./2009 19./2015

Pehsl Johann Mitterbach 30 Zisler Maria Sonnleitberg 74 Schweiger Leopoldine Gasen 16a

November 16./2009 13./2012 28./2012 03./2013 30./2013 28./2014

Pitzal Johann Amassegg 46 Kulmer Oswald Mitterbach 37 Grabenbauer Maria Sonnleitberg 1 Willingshofer Siegfried Sonnleitberg 42 Strahsegger Peter Mitterbach 10 Hutter Josefa Gasen 24

Dezember 08./2008 13./2008 21./2008 20./2009 01./2010 02./2010 07./2011

Stockreiter Friedrich Pensionistenheim Birkfeld Peßl Elisabeth Sonnleitberg 32 Arzberger Anton Amassegg 27 Schwaiger Wilhelm Mitterbach 32 Kollmann Josef Breitenau Derler Patritz Amassegg 31 Holzbauer Johann Sonnleitberg 18

Zum Nachdenken Verluste Wir verlieren so viel in unserem Leben: den Schlüssel, das Geld, die Jugend und Schönheit, ärgerlich vielleicht, doch zu verschmerzen. Schlimmer ist es, wenn wir den guten Ruf verlieren, oder die Arbeit und das Einkommen, wenn wir den Frieden verlieren in unserem Land und in unserem Herzen. Wir verlieren auch Menschen, Eltern und Freunde, verlieren den Glauben, den Glauben an Gott, an uns selbst, und sind verloren, wissen nicht weiter, verlieren den Sinn in unserem Leben, klagen und weinen, fluchen und schlagen um uns. Manches finden wir wieder, Freude und Hoffnung wächst neu. Manches ist für immer verloren, zwingt uns zum Nachdenken, zur Umkehr. Am Ende verlieren wir alles, auch das eigene Leben, müssen alles loslassen, uns Gott überlassen und in ihm alles finden. Irmela Mies-Suermann In: Pfarrbriefservice.de

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… aus dem Pfarrleben Goldenes Priesterjubiläum Mag. Helmut Schlacher Am 17. Juli feierte unser Jubilar einen festlichen Dankgottesdienst mit der Pfarrgemeinde.

„Herzlichen Dank und Vergelt`s Gott allen Mitgestaltern des wunderschönen Festes anlässlich meines 50. Primizjubiläums in Gasen.“ Euer Helmut Schlacher

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Kommunionspender Seit dem II. Vatikanischen Konzil ist das Bewusstsein gestärkt worden, dass alle Christen die Kirche sind und das Volk Gottes bilden. Die Lebendigkeit einer Pfarrgemeinde äußert sich nicht zuletzt auch darin, dass möglichst viele Gläubige bereit sind, ehrenamtlich Dienste zu übernehmen. Ende April fand im Augustinum (Bischöfliches Seminar) in Graz ein Einführungskurs für Kommunionhelfer/innen statt, bei dem ehrenamtliche Mitarbeiter aus der ganzen Steiermark dabei waren. Aus unserer Pfarre haben Gabi Peßl, Christian Kroisleitner und Franz Haubenwallner an diesem Kurs teilgenommen. Nach diesem Einführungskurs wurden alle Teilnehmer vom Bischof und vom Pfarrer mit einer Urkunde als Kommunionspender beauftragt. Franz Haubenwallner

Mesnerdienst Sehr vielfältig und oft für die Pfarrbevölkerung nicht auf den ersten Blick sichtbar sind die Aufgaben des Mesners in unserer Pfarre. Erfreulicherweise hat sich Karl Pöllabauer (So 102) bereit erklärt, Franz Peßl in seiner Tätigkeit für die Pfarre zu unterstützen. Er versieht bereits großartig seine Mesnerdienste. Wir danken beiden für die Bereitschaft, diesen wichtigen Dienst für die Pfarre zu leisten.

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Unsere

FAMILIEN-WALLFAHRT findet in diesem Jahr am Samstag,

den 15. Oktober 2016 statt.

Genauere Infos werden noch rechtzeitig bekanntgegeben. Wir freuen uns auf schöne und lustige gemeinsame Stunden!

Termine: So 18. Sept. 2016

Ministrantenvorstellung und –verabschiedung

Sa 24. Sept. 2016

Ministrantentag in St. Kathrein/H.

So 25. Sept. 2016

Erntedankfest

So

2. Okt. 2016

Dekanats-Familien-Zug-Wallfahrt mit der Feistritztalbahn nach Weiz 9:30 Uhr Abfahrt vom Bahnhof Birkfeld 13:30 Uhr Wallfahrermesse in der Weizbergkirche Anmeldung bis 18.9.2016 in der Pfarrkanzlei Birkfeld (Tel. 03174/4407)

Di

1. Nov. 2016

Allerheiligen: 10:00 Uhr Gefallenengedenken beim Kriegerdenkmal anschl. Hl. Messe und Gräbersegnung

Mi

2. Nov. 2016

Allerseelentag: 19:00 Uhr Gottesdienst mit Jahrtagsmesse

Do

3. Nov. 2016

Begegnung mit Bischof Wilhelm Krautwaschl in Vorau

Di

8. Nov. 2016

Gastwirtetag in Ratten

Sa 19. Nov. 2016

Gasner Pfarrball, GH Grabenbauer, Musik: Steirerland Trio

Reisevorankündigung … Sie wollten schon immer nach Irland reisen und es gab dazu keine Möglichkeit … Im kommenden Jahr, nach Ostern, findet eine Reise des Pfarrverbandes auf die grüne Insel statt. Einen entsprechenden Informationsabend gibt es am 21.10.2016 um 19:00 Uhr im GH Grabenbauer.

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Pfarrverbandsausflug 2016 Der diesjährige Ausflug des Pfarrverbandes Breitenau – Gasen führte ins Kräftereich St. Jakob im Walde. Dort wurde die sehenswerte Ausstellung im Rahmen einer sehr interessant gestalteten Führung besucht. Im Anschluss führte die Reise ins Thermenland, wo die Straußenfarm in Auffen besichtigt wurde. Den Ausklang fand der Tag mit einem gemütlichen Beisammensein mit den Klängen von Bernds Ziehharmonika in einem Buschenschank. Fazit: Es war sehr interessant, unterhaltsam und wieder einmal war die Zeit viel zu kurz.

In eigener Sache Welcher Typ Pfarrblattleser sind Sie? Beginnen Sie von vorne und lesen alle Seiten durch, einige Texte vielleicht sogar öfters und freuen sich über die Fotos aus unserer Pfarre? Oder beginnen Sie von hinten zu blättern und suchen Sie zuerst die Taufen, Hochzeiten, Todesfälle und die Geburtstage? Regt sich bei Ihnen so etwas wie Schadenfreude, wenn Sie einen Fehler entdecken oder sehen Sie großzügig darüber hinweg? Egal, wie auch immer, bis dieses Pfarrblatt in Ihren Händen ist, bedarf es einiger Anstrengungen und Zeit. Auch wenn alle Arbeiten ehrenamtlich geschehen, so fallen doch Kosten z.B. für den Druck an. Um diese Kosten zu decken, wenden wir uns mit der Bitte um eine Spende wieder einmal an Sie, liebe Leserinnen und Leser. Jeder Betrag, den Sie mittels beiliegendem Zahlschein oder Telebanking überweisen oder Ihrem Pfarrblattausträger mitgeben, zeigt uns überdies, dass Sie Wert auf das Erscheinen des Gasner Pfarrblattes legen. Pfarre Gasen – Pfarrblatt IBAN: AT16 3802 3000 0400 0030 BIC: RZSTAT2G023 Schon im Voraus ein herzliches „Danke“ für Ihre Unterstützung. Das Pfarrblatt-Team Alle auswärtigen Leser, die ihr Pfarrblatt per Post zugestellt bekommen, ersuchen wir um Bezahlung des jährlichen Beitrags in der Höhe von € 14,--.

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Einladung LIMA - Lebensqualität im Alter Ein Trainingsprogramm für Menschen ab der Lebensmitte  Gedächtnis - mit Spaß geistig fit bleiben! Konzentration und Aufmerksamkeit Kurz- und Langzeitgedächtnis Steigerung der Merkfähigkeit  Bewegung - beweglich bleiben und sich entspannen! Atem- und Entspannungsübungen Sitz- und Kreistänze Spiele Gezieltes Bewegungstraining  Alltagskompetenzen - mit Veränderungen umgehen! Informationen und Übungen zur besseren Bewältigung des Alltags Soziale Kontakte und Netzwerke  Lebenssinn - sich Sinnfragen stellen und Kraftquellen im Glauben finden! Biographisches Erzählen Sinnfrage und Spiritualität Lebensfreude und Humor

Beginn: Montag, 3. Oktober 2016, 14:00 Uhr – 15:30 Uhr im Pfarrhof Gasen mit LIMA-Trainerin Eva Reindl Kosten: 8 Einheiten € 55,-Bei Interesse bitte anmelden bei: Gabi Peßl Tel. 03171/381 oder 0676/6760084

LIMA – Training Gasen

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Ministranten-Ausflug Unseren Ministrantenausflug könnten wir heuer mit dem Titel „Vom Winde verweht“ umschreiben. Die Wanderung mit den 12 Minis von der „Stoakoglhütte“ bis zum „Haberlstall“ war nämlich eine recht erfrischende, windige Angelegenheit. Bei der Hütte angekommen wurden wir bestens von Evelyn und Simon Pöllabauer mit Gegrilltem und Steckerlbrot bewirtet. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank. Nach der Stärkung verbrachten wir den Nachmittag mit lustigen Spielen, bis wir uns wieder zu Fuß auf den Heimweg machten. Im Dorf angekommen belohnten wir uns alle noch mit einem leckeren Eis. Trotz des windigen Wetters war es ein fröhliches, tolles gemeinsames Erlebnis. Für das Mini-Team Michaela Pölzl

Ein großes Dankeschön an die Begleitpersonen Elisabeth Köberl, Franz Peßl und Michaela Pölzl.

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Jungschar – Wir stellen Kinder in die Mitte Und wieder ging ein spannendes Jungscharjahr zu Ende. Bevor wir in die Sommerpause starteten, schlossen wir dieses tolle Jahr mit einem Zeltlager ab. Einen Tag und eine Nacht verbrachten wir mit Wettbewerben, einer Nachtaktion, einer Mitternachtsparty und vielen Gemeinschaftserlebnissen. Ein großes „Dankeschön“ gilt unseren treuen Jungscharkindern, die mit ihrer Begeisterung und ihrer Einzigartigkeit jede einzelne Stunde zu etwas Besonderem machten. Wir würden uns natürlich freuen, wenn ihr auch im kommenden Jahr wieder dabei seid!

Einladung zur Jungscharstunde Wann: jeden 1. Samstag im Monat (Änderungen vorbehalten)

Wo: Pfarrhof Gasen Wer: Arzberger Andrea Königshofer Klara Schweighofer Elisabeth

Start: Oktober 2016 (genauer Termin wird noch bekannt gegeben!)

Wir freuen uns auf EUCH!!!

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Getauft wurden:

Simon Stelzer, Sonnleitberg 34 Eltern: Christine und Robert Stelzer

Anika Doppelhofer, Sonnleitberg 19 Eltern: Daniela Doppelhofer und Patrick Schmallegger

Gottes Hände halten die weite Welt, Gottes Hände tragen das Sternenzelt, Gottes Hände führen das kleinste Kind, Gottes Hände über dem Schicksal sind. Volksgut

Das Sakrament der Ehe spendeten einander: Ursula Maierhofer (Edelbrunner) und Bernhard Maierhofer, Sonnleitberg 23

Sonja Pöllabauer (Perhofer) und Peter Pöllabauer, Sonnleitberg 102

Im Tod vorausgegangen sind:

Bruno Zach, Amassegg 29 , 78 Jahre

Johann Strassegger, Sonnleitberg 62 , 69 Jahre

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Gottes Segen zum G e b u r t s t a g wünschen wir: Herrn Friedrich Hinterhofer, Mitterbach 34 Frau Anna Steinbrenner, Sonnleitberg 5 Herrn Friedrich Puregger, Bezirkspensionistenheim Birkfeld Frau Anna Maria Pöllabauer, Amassegg 2 Frau Anna Hirschberger, Amassegg 42 Frau Maria Strassegger, Mitterbach 19 Herrn Franz Steinbrenner, Sonnleitberg 5 Herrn Johann Gruber, Sonnleitberg 36 Herrn Roman Pöllabauer, Sonnleitberg 82 Frau Anna Doppelhofer, Sonnleitberg 19 Herrn Stefan Pöllabauer, Amassegg 2 Frau Maria Schweighofer, Bezirkspensionistenheim Weiz Frau Johanna Hinterleitner, Amassegg 19 Frau Margarethe Willingshofer, Sonnleitberg 42 Frau Maria Gruber, Mitterbach 38 Frau Helene Strassegger, Sonnleitberg 61 Herrn Hermann Strassegger, Sonnleitberg 61 Frau Maria Reindl, Sonnleitberg 110 Frau Maria Zahrnhofer, Gasen 20 Herrn Engelbert Troger, Sonnleitberg 50 Herrn Ludwig Köberl, Amassegg 10 Frau Rosa Köberl, Amassegg 8 Frau Maria Willingshofer, Sonnleitberg 73 Herrn Johann Schabelreiter, Bezirkspensionistenheim Birkfeld Frau Hildegard Kelemina, Sonnleitberg 94 Frau Regina Paunger, Strallegg Frau Theresia Pöllabauer, Sonnleitberg 87 Herrn Michael Doppelhofer, Sonnleitberg 19 Frau Margaretha Willingshofer, Sonnleitberg 90 Frau Theresia Arbesleitner, Gasen 13 Herrn Gottfried Königshofer, Amassegg 13

82 Jahre 84 Jahre 84 Jahre 76 Jahre 80 Jahre 78 Jahre 79 Jahre 80 Jahre 87 Jahre 77 Jahre 79 Jahre 85 Jahre 84 Jahre 76 Jahre 91 Jahre 89 Jahre 91 Jahre 79 Jahre 85 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 81 Jahre 79 Jahre 84 Jahre 86 Jahre 85 Jahre 76 Jahre 81 Jahre 80 Jahre 78 Jahre 96 Jahre

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Das Gebet nützt der ganzen Welt, denn der Frieden beginnt zu Hause und in unseren eigenen Herzen. Wie können wir Frieden in die Welt bringen, wenn wir keinen Frieden in uns haben? Mutter Teresa

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Erntedank Wir danken Gott für die Gaben der Natur. Das Erntedankfest wird in den Pfarren an verschieden Sonntagen gefeiert. Die meisten Festgottesdienste finden an einem Sonntag zwischen Ende September (29. September - Michaelistag) und Anfang Oktober (4. Oktober - Franz von Assisi) statt. Ein offizieller Bestandteil des Kirchenjahres ist dieses Fest aber nicht. Viele Gemeinden binden prachtvolle Erntekronen und gestalten feierliche Prozessionen mit Musikkapellen und Brauchtumsvereinen. Die Kirchen werden mit Erntegaben wie Früchte, Gemüse, Brot und Blumen geschmückt. In vielen Pfarren ist es Brauch einen Korb mit Erntegaben mit in die Kirche zu nehmen, um die Ernte segnen zu lassen. Außerdem werden oft besonders große oder außergewöhnliche Früchte in die Kirche mitgebracht.

Wofür sind wir dankbar? Trotzdem berührt uns das Fest durch die Industrialisierung oft nur oberflächlich, da wir Lebensmittel im Überfluss haben. Wir nehmen nicht wahr, wie Menschen auf aller Welt abhängig von ihrer Ernte sind, da wir unser Obst und Gemüse billig im Supermarkt kaufen können. Deshalb soll das Erntedankfest uns auch vor Augen führen, dass wir dankbar für unsere reiche Lebenssituation sein sollen und uns letztlich die Erde ernährt. Denn: "Erntedank sieht so aus, dass einer nicht nur auf den eigenen, vollen Teller sieht, sondern nach besten Kräften die bittenden, leeren Hände füllt, die sich ihm entgegenstrecken." (Marie Hüsing) Nicht zuletzt kann das Erntedankfest auch ein Anlass dafür sein, sich der - leider alltäglichen Verschwendung der wunderbaren Fülle bewusst zu werden und aktiv etwas dagegen zu tun.

Geschichte des Erntedankfests Das heutige Erntedankfest lässt sich auf einen weltlichen Brauch im 18. Jahrhundert zurückführen. Früher überreichten die Feldarbeiter den Bauern nach Abschluss der Ernte einen Kranz aus geflochtenem Getreide. Danach fand üblicherweise ein gemeinsames Festessen statt. Die Kirche griff diesen Brauch auf, und aus dem geflochtenen Kranz wurde eine vier- oder sechsbogige Bügelkrone. Die heutige Form des Erntedankfestes in der Steiermark breitete sich Anfang des 20. Jahrhunderts über die südliche Weststeiermark aus. Der erste Beleg für ein christliches Erntedankfest findet sich aber schon im 3. Jahrhundert. Dass es weltweit keinen einheitlichen Festtermin gibt, ist auf die unterschiedlichen Klimazonen und Ernten zurückzuführen. Früher war es auch üblich, Erntegaben als Spenden für ärmere Einwohner der Gemeinde am Erntedanksonntag zu sammeln. Auch heute finden zu diesem Fest noch vielerorts Spendenaktionen oder Solidaritätsaktionen statt.

Erntedank anderer Religionen Alle Religionen kennen Erntedankfeste, weil Menschen wissen, dass die Erde, von der sie leben, nicht von ihnen selbst gemacht ist. Im Judentum wird Erntedankfest an zwei Tagen im Jahr gefeiert. Das Pfingstfest ist das Getreideerntefest und das Laubhüttenfest das Weinerntefest. Im Islam wird durch das ganztägige Fasten im Ramadan die Schöpfung als besonders Geschenk wahrgenommen und die Gaben werden sehr intensiv nach Sonnenuntergang genossen. Die Hindus feiern ihr Erntedankfest "Makar Sankranti" im Jänner zu Beginn der Erntezeit und bitten um eine gute Ernte. In Amerika ist das Erntedankfest als Thanksgiving bekannt. Thanksgiving wird am 4. Donnerstag im November gefeiert und gilt als staatlicher Feiertag. Anders als bei uns wird zu Thanksgiving nicht nur für die Ernte gedankt, sondern für alles Gute und Gelungene. Artikelbörse Diözese Graz-Seckau

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