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Auszug aus: La morte dell'arte nelle scuole italiane. Über eine italienische Schulreform debattieren Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de
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La morte dell‘arte
Storia, politica e cultura 2
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Fachliche Hinweise Zum Hintergrund der italienischen Bildungsreform „Gelmini“ Die Reform „Gelmini“ aus dem Jahr 2008, benannt nach der italienischen Kultusministerin a.D. Mariastella Gelmini, sieht eine Neuordnung des italienischen Bildungssystems vor und wird im Schuljahr 2014/2015 vollständig umgesetzt sein. Im Bereich der scuola superiore (entspricht in etwa unseren Jahrgangsstufen 8–12) sieht sie eine deutliche Entschlackung der Schultypen vor, sowohl bei den früher stark ausdifferenzierten licei (entsprechen in etwa dem deutschen Gymnasium), als auch bei den istituti tecnici und professionali (sind stärker praktisch und berufsvorbereitend orientiert). Auch der Fächerkanon wird reduziert. Ziel der Reform ist die Einsparung von Kosten, indem unter anderem Lehrerstellen wegfallen und die Unterrichtsstunden von 60 auf 50 Minuten gekürzt werden. Zudem soll die neue Struktur die Schülerinnen und Schüler1 besser auf den Arbeitsmarkt vorbereiten, sodass naturwissenschaftlich-technischen Fächern Vorrang gegeben wird gegenüber einem Fach wie Kunstgeschichte. Der Stundenumfang dieses Faches wurde an den licei deutlich reduziert (in der Regel von 5 auf 2 oder 3 Wochenstunden) und insbesondere aus den ersten zwei obligatorischen Jahren gestrichen. An den istituti tecnici und professionali wird das Fach nur noch in bestimmten Spezialisierungen in einem geringen Umfang angeboten. Hinweis: Das Fach heißt im Italienischen „storia dell’arte“ und enthält einen größeren Anteil Kunstgeschichte als in Deutschland, es beinhaltet aber auch praktische Übungen. Wir verwenden die Begriffe „Kunstunterricht“ und „Kunstgeschichtsunterricht“ daher synonym. Doch vor allem die Kunstgeschichtslehrer im „Bel Paese“ Italien leisten Widerstand gegen die Kürzung ihres Faches. Eine entsprechende Online-Petition wurde von mehr als 15 000 Lehrerinnen und Lehrern unterschrieben. 1
Im weiteren Verlauf wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur „Schüler“ verwendet.
Zur Situation der Nebenfächer in Deutschland Auch hierzulande ist die Stellung der sogenannten „Nebenfächer“ ein viel diskutiertes Thema, sodass sich ein interkultureller Vergleich geradezu anbietet. Aufgrund von Lehrermangel wird vor allem an Unterrichtsstunden für Musik, Kunst oder Sport gespart, sodass diese Fächer teilweise weniger Schuljahre hindurch unterrichtet werden als in den Stundentafeln vorgesehen. Fallen dagegen Stunden in den „Hauptfächern“ Mathematik oder Deutsch aus, wird dies von den Eltern und der Öffentlichkeit weitaus stärker kritisiert. Im Zuge der Verkürzung der Gymnasialzeit (G8) ist diese Diskussion neu entbrannt: Wie viele Wochenstunden sind den Schülern zuzumuten? Welche Fächer bleiben obligatorisch, welche können freiwillig belegt werden? Wie viel zählt eine schlechte Note in Kunst im Gegensatz zu einer mangelhaften Leistung in Mathematik?
Didaktisch-methodische Hinweise Zur Lerngruppe Der Unterrichtsvorschlag richtet sich an fortgeschrittene Lernende der Sekundarstufe II, die sich mindestens im dritten Lernjahr befinden. Zur Einbettung Das Thema kann unabhängig vom Lehrwerk im Unterricht behandelt werden, in Anknüpfung an größere Themenfelder wie das italienische Schulsystem, Schulfächer und Jugendliche in Italien, insbesondere deren Zukunftswünsche und -perspektiven. Der Lehrplanbezug ergibt sich darüber hinaus durch die Förderung im Umgang mit authentischen Materialien, wie einem Internetartikel (M 4) und einem Videointerview (M 9), das von der Autorin selbst in Italien aufgezeichnet wurde. 1 RAAbits Italienisch Dezember 2013
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La riforma Gelmini
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Oggi in Italia si discute della riduzione delle ore d’insegnamento di storia dell’arte nelle scuole superiori, mentre in passato alcuni avevano proposto di introdurre la materia persino nelle scuole elementari. Scheda informativa: la riforma Gelmini
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La riforma Gelmini prende il nome dal Ministro dell’Istruzione, della Ricerca e dell’Università Mariastella Gelmini (2008–2011) che ha attuato un riordino dei licei e degli istituti tecnico-professionali al fine di contenere la spesa per il pubblico impiego. La riforma della scuola superiore sarà attivata pienamente entro l’anno scolastico 2014/2015. Questa riforma prevede tra l’altro un drastico taglio delle ore d‘insegnamento e del personale docente. Propone inoltre dei curricula scolastici più moderni e snelli, in cui si valorizza la qualità dell’insegnamento e non la quantità: le ore di lezione si riducono per esempio da 60 a 50 minuti e si diminuiscono le materie da studiare. Si mira a rafforzare le materie scientifiche e tecniche e a tralasciare materie come la geografia e la storia dell’arte per poter meglio inserire i giovani nel mondo del lavoro. Per esempio, si riducono le ore di storia dell’arte, eliminandole dal biennio dei licei e quasi completamente dagli istituti tecnici e professionali. Adattato da: www.camera.it/parlam/leggi/08133l.htm; http://archivio.pubblica.istruzione.it/ riforma_superiori/nuovesuperiori/index.html
Vocaboli 2 attuare: mettere in cammino – 3 contenere: tagliare – 3/4 il pubblico impiego: die öffentlichen Ausgaben – 4 pienamente: vollständig – 7 snello,-a: schlank – 10 tralasciare: vernachlässigen
Compito di mediazione Leggi la scheda informativa. Immagina che una tua amica/un tuo amico che ancora non parla italiano voglia fare un anno d’interscambio in Italia. Spiegale in tedesco in che cosa consiste la riforma Gelmini dell’istruzione attuata dalla Gelmini in Italia.
Un appello per il ripristino della storia dell’arte nelle scuole In Italia si è formata la protesta contro la riduzione delle ore di storia dell’arte nelle scuole, come mostra questo articolo del Corriere della Sera.
La Storia dell’Arte non sia una Cenerentola
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Un appello perché la storia dell’arte non sia la Cenerentola della scuola. A lanciarlo sono i docenti della materia in tutta Italia e migliaia di cittadini che stanno firmando la petizione on line su Firmiamo.it. Il documento, due pagine in cui si spiega perché la storia dell’arte dovrebbe essere valorizzata e incrementata nelle scuole di ogni ordine e grado, è già arrivato sulla scrivania del ministro all’Istruzione Maria Chiara Carrozza, che sottolinea: “Sono consapevole della necessità dell’insegnamento della storia dell’arte in un Paese come l’Italia, il cui inestimabile patrimonio culturale andrebbe valorizzato 1 RAAbits Italienisch Dezember 2013
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dem wird an Unterrichtsstunden und an Lehrern gespart, die Qualität soll mehr zählen als die Quantität. So werden die einzelnen Stunden von 60 auf 50 Minuten verkürzt, es gibt weniger Fächer und die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer werden wichtiger, um die Schüler besser auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten. Das Fach Kunstgeschichte wird aus den ersten zwei Jahren der Gymnasien (licei) und aus den Stundenplänen der technischen Schulen und Berufsschulen gestrichen. Anschließend lesen die Schüler den Internettext zur Onlinepetition (M 4) in Stillarbeit. Dazu bearbeiten sie einige Verständnisfragen (M 5). Sie setzen sich mit dem Titel des Artikels auseinander und sammeln die Argumente, die gegen die Abschaffung des Kunstgeschichtsunterrichts sprechen. Dies geschieht in Partnerarbeit. Tipp zur Differenzierung: Damit alle Schüler die Gelegenheit haben, den Text in ihrem Tempo zu lesen, bietet sich ein Lerntempoduett an. Dabei nehmen sich die Schüler, die mit der Lektüre fertig sind, das Arbeitsblatt (M 5) vom Lehrerpult und warten auf den nächsten Schüler, der die Lektüre beendet hat. Die beiden Schüler bilden ein Paar. So arbeiten jeweils die schnellsten, zweitschnellsten und drittschnellsten Lernenden usw. zusammen, bis (fast) alle Schüler einen Partner gefunden haben. Wer nicht mit der Lektüre fertig wird, bearbeitet M 5 in Hausarbeit, die schnellsten Schüler können eventuell noch in der Stunde mit der Hausaufgabe beginnen, dem Verfassen eines riassunto. Erwartungshorizont (M 5) 1. Penso che l’autore abbia fatto un confronto tra la condizione attuale della storia dell’arte e la povera Cenerentola per sottolineare la situazione di crisi presente nelle scuole italiane per quanto riguarda l’insegnamento della materia. Così come Cenerentola era una povera fanciulla costretta a fare i lavori più umili e pesanti, allo stesso modo la storia dell’arte è stata privata di valore, relegata nel dimenticatoio, sembra non contare più nulla nelle scuole italiane essendo stata eliminata per legge dal biennio nelle scuole superiori. 2. La storia dell’arte – serve a valorizzare il patrimonio culturale e artistico italiano. – permette di garantire un futuro lavorativo solido alle nuove generazioni. – è importante per poter gestire e curare le bellezze artistiche di un Paese. – contribuisce all’educazione e alla formazione artistica degli studenti. – favorisce l’economia italiana e l’occupazione giovanile. – serve a conoscere al meglio il posto in cui si vive. – aiuta a comprendere meglio altre materie affini (storia, filosofia, religione). 3. In Italia la riforma Gelmini del 2010 aveva stabilito una riduzione delle ore di storia dell’arte nelle scuole superiori, per cui tutti i professori di questa materia hanno deciso di sottoscrivere un appello in rete contro l’abolizione delle ore di storia dell’arte dai primi due anni delle superiori. Il ministro Carrozza assicura che farà il possibile affinché, nonostante la crisi economica, non vi siano tagli nei confronti di una materia scolastica così importante per il Bel Paese. La storia dell’arte infatti non dovrebbe essere penalizzata sia per un fattore economico, dato che le bellezze artistiche dell’Italia attirano ogni anno milioni di turisti da tutto il mondo, sia per un fattore culturale, attraverso la storia dell’arte i ragazzi capiscono meglio altre materie scolastiche, come la storia, la geografia, la religione, e sono più sensibili ed informati sui luoghi artistici che li circondano.
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