UMBAU MAX-BRAUER-ALLEE Planungs- und Beteiligungsverfahren

Freie und Hansestadt Hamburg Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer UMBAU MAX-BRAUER-ALLEE Planungs- und Beteiligungsverfahren Auftaktveranstalt...
Author: Heiko Vogt
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Freie und Hansestadt Hamburg Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer

UMBAU MAX-BRAUER-ALLEE Planungs- und Beteiligungsverfahren Auftaktveranstaltung am 31. Mai 2016 Ergebnisdokumentation

Umbau Max-Brauer-Allee Ergebnisdokumentation der Auftaktveranstaltung am 31. Mai 2016

Ablauf und Inhalte der Auftaktveranstaltung An der Auftaktveranstaltung, die am 31. Mai 2016 (18:30 Uhr bis ca. 21:00 Uhr) in der Aula der Louise Schroeder Schule stattfand, nahmen insgesamt ca. 140 Interessierte teil. Nach der Begrüßung, der Vorstellung des Verfahrens sowie der wesentlichen Planungsziele für das Projekt durch Herrn Hansen (LSBG) erläuterte Herr Schmitz (steg Hamburg) den Ablauf des Beteiligungs- und Planungsprozesses. Zum Einstieg in das Thema „Bestandsaufnahme“ wurde ein Kurzfilm zur aktuellen Situation in der Max-Brauer-Allee gezeigt. Im Anschluss stellten Frau Dr. Sievers und Herr Wirtz (LSBG) die bisherigen Ergebnisse der Grundlagenermittlung vor. Danach erfolgte die Ergebnispräsentation der Ende April / Anfang Mai 2016 durchgeführten Passantenbefragung durch Herrn Kropshofer (steg Hamburg)1. Die Teilnehmenden hatten im Anschluss die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Ideen und Wünsche zu äußern und auf bestehende Probleme hinzuweisen. Herr Hansen (LSBG) skizzierte anschließend den weiteren Ablauf des Beteiligungsverfahrens, das im Herbst mit einer Planungswerkstatt fortgeführt wird. Außerdem wies er darauf hin, dass sich alle Interessierten während des gesamten Beteiligungsprozesses im Stadtteilbüro der steg Hamburg (Große Bergstraße 257) sowie auf der Webseite des LSBG lsbg.hamburg.de/stadtstrassen/5828548/max-brauer-allee/ über das Projekt informieren können. Abschließend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich an Stellwänden detailliert über die Ergebnisse der Passantenbefragung zu informieren. Die Anregungen, Ideen und Hinweise auf bestehende Probleme und Defizite konnten auf Stelltafeln notiert werden.

(1) Die Präsentationen sind auf auf der Webseite „lsbg.hamburg.de“ zu finden.

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Projektanlass und Ablauf des Beteiligungs- und Planungsverfahrens Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) plant im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms und des Ausbaus des Radwegenetzes den Umbau der MaxBrauer-Allee im Abschnitt zwischen der Holstenstraße und der Palmaille. Dem formellen Planungs- und Entscheidungsverfahren ist ein aktives und offenes Beteiligungsverfahren vorgelagert. Gemeinsam mit Interessierten sollen in diesem Beteiligungsprozess Lösungen für den Umbau der Max-Brauer-Allee entwickelt werden. Dabei wird das Ziel verfolgt, möglichst viele Belange der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu berücksichtigen. Der LSBG hat die steg Hamburg mbH mit der Durchführung des Verfahrens beauftragt. Der Beteiligungsprozess besteht aus vier Phasen (1.Passantenbefragung – 2.Auftaktveranstaltung – 3.Planungswerkstatt – 4.Ergebnispräsentation) und erstreckt sich voraussichtlich über den Zeitraum von April bis Oktober 2016. Die Ergebnisse der Beteiligung fließen in das daran anschließende, formelle Planungs-/Entscheidungsverfahren ein. Die bauliche Realisierung des Projektes kann aus heutiger Sicht ab 2018 erfolgen.

Bestandsaufnahme

Ergebnisse der Grundlagenermittlung siehe Anlage 1

Ergebnisse der Passantenbefragung siehe Anlage 2

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Fragen, Hinweise und Anregungen aus dem Plenum Im Allgemeinen äußerten die Teilnehmenden Zufriedenheit mit dem bisherigen Verlauf des Beteiligungsverfahrens. Gleichzeitig wurde die Sorge geäußert, dass im anschließenden formalen Abstimmungsverfahren die Planung wieder grundlegend geändert wird. Hinweis: Die nachfolgenden Fragen, Antworten und Statements werden hier nicht im Wortlaut widergegeben. Frage(n): Ist dies ein demokratisches Verfahren? Sind die Ergebnisse des Beiligungsverfahrens bindend? Antwort (LSBG): Es ist ein demokratisches Verfahren - im Sinne der parlamentarischen Demokratie. Letztlich entscheiden die gewählten Vertreterinnen und Vertreter. Die Ergebnisse des Beteiligungsverfahrens werden ernst genommen und fließen als Empfehlung in den weiteren Abstimmungsprozess ein. Frage(n): Wer zahlt die Kosten des Umbaus? Werden die privaten Grundeigentümer entlang der Max-Brauer-Allee daran finanziell beteiligt? Antwort: Die Umbaukosten werden aus Haushaltsmitteln des Senats, bzw. der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation bezahlt. Anliegerbeiträge werden dafür nicht erhoben. Frage(n): Ist es ein Ziel des Projektes, künftig weniger Autoverkehr in der Max-Brauer-Allee zuzulassen, bzw. den Kfz-Verkehr zu reduzieren? Antwort: Die Max-Brauer-Allee ist Teilabschnitt des Hamburger Hauptverkehrsstraßennetzes. Deshalb ist die Reduzierung des Kfz-Verkehrs nicht Ziel des Projektes. Ziel ist es vielmehr, den Verkehrsfluss zu optimieren. Die angestrebten Verbesserungen für den ÖPNV und den Radverkehr als zentrale Zielsetzungen der Planung können ggf. dazu führen, dass mehr Menschen auf die Nutzung des Kfz verzichten. Frage(n): Wo liegen in Hamburg die Zuständigkeiten für die Themen Luftqualität und Lärmimmissionen? Kann der Umbau hierzu etwas positiv verändern? Antwort: Diese Themenbereiche fallen in den Zuständigkeitsbereich der Behörde für Umwelt und Energie. Der LSBG kann mit dem Umbau der Max-Brauer-Allee nur mittelbar etwas beeinflussen, z.B. durch eine Steigerung der Attraktivität des Radverkehrs. Frage: Hat der LSBG schon Pläne „in der Schublade“ (d.h. bereits erarbeitete Pläne)? Antwort: Es gab es schon einmal eine Machbarkeitsstudie. Der LSBG hat aber entschieden, dass für dieses Projekt ein Planungs-Neustart erfolgen soll. Es wird nichts aus dem Hut gezaubert. Die Planung soll gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit entwickelt werden. Frage: Wird der Umbau mit den angrenzenden Planungen/Baustellen, wie z.B. am Lessingtunnel, abgestimmt? Antwort: Ja.

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Frage: Erfolgt auch ein Umbau der Max-Brauer-Allee im Abschnitt zwischen Holstenstraße und Sternbrücke? Antwort: Ja, hierbei handelt es sich um eine gesonderte Maßnahme. Die Planung erfolgt mittelfristig. Der Abschnitt ist nicht Bestandteil dieser Planung.

Mündliche Statements, Hinweise und Anmerkungen −

Die Förderung des Radverkehrs nicht auf Kosten der Fußgänger realisieren!



Lärm und Abgase entsprechen nicht dem Charakter eines „Boulevards“!



In der Planung muss berücksichtigt werden, dass in der Neuen Mitte Altona viele zusätzliche Wohnungen entstehen!



Tempo 30 durchsetzen, Fahrbahn schmaler machen!



Kostenloses Kfz-Parken nimmt zuviel öffentlichen Raum in Anspruch!



Veränderungen mutig angehen, z.B. baulich getrennte Radfahrstreifen!



Insgesamt eine schwierige Gemengelage!



Kleine Lösung: Tempo 30, Busspur, Zebrastreifen!



Problem: Kreuzung Goetheallee / Max-Brauer-Allee überlastet - wird auch als Abkürzung genutzt!



Luftverschmutzung vermindern, erfordert politischen Willen!



Idee: Stadtteilgarage unter der Max-Brauer-Allee.



Zu starker Fokus auf den motorisierten Individualverkehr! Max-Brauer-Allee auch autofrei denkbar!



Zwischen Goethestraße und Lamplweg sind sowohl der Gehweg als auch die Busspur nicht für den Radverkehr freigegeben!



Gesamtlösung finden (sowohl räumlich-übergreifend als auch für alle Verkehrsteilnehmer)!



Radfahrer auf die Straße!



Reisebusse vor dem Meininger Hotel führen zu Behinderungen!



Erschütterungen in den Häusern durch Schwerlastverkehr!



Denkmalschutz erfordert auch weniger Erschütterungen durch den Verkehr!



Max-Brauer-Allee: wichtige Straße für Altona > „Boulevard“, Straße mehr erleben können!



Stadtteilgaragen realisieren (Kfz-Parken aus dem Straßenraum holen)!



Negativbeispiel für Radverkehrsplanung = Lessingtunnel!



Kfz-Anzahl reduzieren! Weniger Autos, mehr Platz für Radverkehr!



Polizei nimmt zu viel Einfluss auf die Planungen!



Umbau Lessingtunnel mit berücksichtigen!



Bus: 1. Priorität, motorisierter Individualverkehr: 2. Priorität!



Es gibt insgesamt zu viele Autos in der Stadt (--> weniger Autos zulassen)!



Aufenthaltsqualität für Fußgänger verbessern!

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Ausblick auf das weitere Beteiligungsverfahren Herr Hansen (LSBG) gibt abschließend einen Ausblick auf das weitere Beteiligungsverfahren. In den Sommermonten wird der LSBG bzw. das beauftragte Ingenieurbüro, einen Vorentwurf - ggf. mit Planungsvarianten für bestimmte Bereiche - erarbeiten. Im Rahmen einer halbtägigen Planungswerkstatt, die voraussichtlich am 24. September 2016 stattfinden wird, wird der Vorentwurf präsentiert und erläutert. Die Teilnehmenden haben danach die Möglichkeit, sich in Arbeitsgruppen intensiv mit der Planung zum Umbau der Max-Brauer-Allee auseinanderzusetzen. Danach werden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen gemeinsam diskutiert und bewertet. Abschließend soll von den Teilnehmenden ein Meinungsbild (Votum) zur Planung eingeholt werden.

Schriftliche Hinweise, Vorschläge und Statements von Teilnehmenden 

Mehr Werbung und verständnisfördernde Maßnahmen der Stadt Hamburg, dass Radfahrer ein Segen sind und keine Feinde!



Mehr 15er-Busse oder größere – sie sind zu oft unzumutbar voll!



Mehr Aufenthaltscharakter, Boulevard-Charakter!



78.000 Mitfahrer im Bus, 30.000 PKW (--> 40.000 Menschen), daher Bustakt verdoppeln, 1 Bus / Minute, sonst kein Verkehr!



Vorschlag: Abgasklassen-Maut wie in London für Autos. Sonstige Maßnahmen, die IndividualAutoverkehr unattraktiv machen!



Max-Brauer-Allee nur für Fußgänger, Radfahrer, Busse und Anwohnerautos!



Wie wäre eine Stadtteilgarage auf der aufgegebenen Auto-Aufstellfläche der Bahn für Autoreisezüge an der Präsident-Krahn-Straße? Wir brauchen die Parkplätze für unsere Arbeit!



Stadtteilgarage unter den Fußballplätzen an der Max-Brauer-Allee für die Besucher des Gerichts und der gewerblichen Nutzungen an der Straße!



Stadtteilgarage im Bereich der Mitte-Altona und auf dem Holstenareal!



Könnten Radler vielleicht auf einem „Waldweg“ zwischen den Bäumen radeln?



Busspur für Kfz dauerhaft freigeben, Radweg auf Fußweg verlegen --> Abgase können dann besser verfliegen, da kein Stop-and-Go! 30er-Zone würde dieses Problem nicht unbedingt lindern



Verkehrsraum von „außen“ nach „innen“ planen! 2,5m Fußweg, 2m Fahrradspur, 3,5m Busspur fertig!



Tempo 30 anordnen und Blitzer installieren (wg. Raserei in der Nacht)!



Einrichtung von Busspuren in beide Fahrtrichtungen!



Keine Ladezonen in der MBA, da diese bereits heute zum Dauerparken missbraucht werden!



Ampelschaltung fahrradfreundlich planen!



Ampelschaltung Höhe Hospitalstraße für alle Verkehrsteilnehmer schlecht – ändern!

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Bessere Parkraumbewirtschaftung (ähnlich Kopenhagen, d.h. großflächig kein kostenloses Parken, kein Parken in der Straße)!



Einrichtung einer 30 km/h-Zone. Die heutige Durchschnittsgeschwindigkeit ist unter 30 km/h!



Untertunnelung! Tempo 30!



Radwege / Radspuren auf der Fahrbahn erhalten, da sicherer (zur Not mit den Bussen teilen)!



Eine Kraftfahr-Spur, eine Fahrrad-Spur, eine radlose Spur (Fußgänger)!



Pendler-Maut einführen, Einnahmen für die Anwohner!



Zoll-Stellen für Durchgangsverkehr!



Kfz-Parkplätze müssen weichen, damit mehr Platz für die anderen Verkehrsteilnehmer zur Verfügung steht. Dauerparken muss im innerstädtischen Altona unattraktiv, d.h. teuer werden!



Viele Radbügel in kurzen Abständen auf gesamter Strecke einplanen!



Alle Kfz-Parkplätze als Anwohnerparken oder bewirtschaften!



Tempo 30 kann gemeinsame Nutzung der Verkehrsfläche durch verschiedene Verkehrsträger ermöglichen --> Verkehrsharmonisierung!



Mittelstreifen der Allee autofrei (--> erlebbar / nutzbar machen für Fußgänger und Radfahrer)!



Max-Brauer-Allee als Boulevard gestalten!



Die Max-Brauer-Allee ist ein vielgenutzter Schulweg!



Problemlösung nur bei „Gesamtplanung“ statt „Briefmarkenplanung“ (alle Belange und Planungen einbeziehen)!



Neue Mitte Altona ist zum Teil autofrei geplant. Die zukünftigen Bewohner haben möglicherweise trotzdem Autos und parken dann bei anderen vor der Tür. (Oder darf man wirklich kein Auto dort besitzen? Wie wird das kontrolliert?)



Behörde für Inneres will kein Tempo 30!



Bürgermeister will kein Tempo 30!



BWVI (Verkehrsbehörde) / Herr Horch will kein Tempo 30!



Mensch in den Mittelpunkt stellen, nicht die Autos!



Konsequentes Angehen gegen illegales Parken. Autos und Fahrräder.



Autos müssten (rein rechtlich) einen Meter Abstand zum Radfahrer halten, was momentan nicht möglich ist (es dürfte kein Radfahrer hinfallen, dann ist er unter den jetzigen Umständen tot)!



Luft- / Lärmverschmutzung wie anzugehen? (BuE ist die zuständige Behörde)



Radverkehrsanlagen müssen breit genug sein, damit sich Radler überholen können!



Keine Radverkehrsanlage, bei der Radler durch Autos ausgebremst werden. Sonst radeln alle auf dem Gehweg!



Priorität 1: Bus, Priorität 2: Fußgänger, Priorität 3: Radverkehr, Priorität 4: PKW



Aufklärungskampagne für Autofahrer zum Thema „Rücksicht auf Radler“ erforderlich, intensiv und wiederkehrend!



Radverkehr und Fußgänger – Anzahl frühzeitig erfassen!



Es gibt kein Menschenrecht auf Abstellen von Privateigentum im öffentlichen Raum!



Förderung des Radverkehrs auf Kosten des KFZ-Verkehrs!



Bald weniger Buslinien durch Verlegung Fernbahnhof?



Ohne mögliche Lösung, unfaires Verfahren!

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Vorschläge und Hinweise mit Ortsangabe 

Richtung Altonaer Bahnhof: Verlegung des Radweges auf den breiten Fußgängerweg, Gegenrichtung nur Fußweg, somit kein Problem mit den aussteigenden / wartenden Fahrgästen (--> weniger Unfälle durch / mit Radfahrern, entspanntes Fahren für beide Seiten).



Querung Neue Große Bergstraße / Bahnhof: Radfahrer sollten bei „Grün“ für Fußgänger „Rot“ bekommen, wenn sie die Max-Brauer-Allee entlang fahren.



Zickzack-Fußweg im Kreuzungsbereich Max-Brauer-Allee / Julius-Leber-Str. ist nicht gefährlich!



Eine Radfahr-Ampel-Phase, die einen zumindest zügig durch den Lessingtunnel kommen lässt, anstatt dreimal stehen und Gestank!



Idee: Kreisverkehr an der Kreuzung Julius-Leber-Straße, um Verkehrsprobleme simpel zu lösen!



Baum in der Mitte des Kreuzungsbereichs erhalten!



Breitere Gehwege in Richtung Holstenstraße!



Präsident-Krahn-Straße: Radfahren gegen die Einbahnstraße ist leider nicht erlaubt, d.h. Fahren auf dem Gehweg oder große Umwege!



Ausfahrt REWE-Center Richtung Holstenstraße: viele biegen dort verbotenerweise links ab oder behindern beim U-Turn an der Ampel Große Bergstraße den Verkehrsfluß!



Die Abkürzung, die Autofahrer bei Aldi (Holstenstraße) nutzen, ist total gefährlich!



Schlimme Unfälle mit Personenbeteiligung an der Kreuzung Holstenstraße / Max-Brauer-Allee: Was kann hier verbessert werden? Hilft eine Änderung der Ampelschaltung?



Alle belächeln den Radweg in der Julius-Leber-Straße / Lessingtunnel, warum wird das nicht wieder geändert? Passiert das erst, wenn ein Radfahrer verunglückt?



Notwendig: Entwässerungsleitung, dass die Sternbrücke nicht auf Fahrradfahrer und Fußgänger „pinkelt“ bzw. pladdert



Kreuzung Große Bergstraße/Max-Brauer-Allee: Die Fußgängerampel stellt sich viel zu früh wieder auf Rot!



Verkehrsbeziehungen Max-Brauer-Allee / Bodenstedtstraße / Hospitalstraße erhalten!



Mauer am Fußballplatz zurückversetzen, um mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen!

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Auf der Planskizze verortete Anmerkungen und Hinweise 1: ALDI Holstenstraße/Max-Brauer-Allee: Unfallgefahr! Auto vs. Fußgänger, Auto vs. Radfahrer, da der Parkplatzweg bei roter Ampel als „Abkürzung“ genutzt wird und schnell gefahren wird.

2: Gehweg viel zu schmal, insbesondere bei der Bushaltestelle. 3: Zwischen Goetheallee und REWE-Center ist ein Haltebereich für Busse für Hotel Meininger (Goetheallee). Was gibt es für Ersatzlösungen?

4: Platz der Republik: Radverkehr parallel möglich, wenn hier kein Kopfsteinpflaster wäre.

8: Alle Fußgängerüberwege gleichzeitig grün schalten! Vor Staustellen vor Ampeln z.B. Max-Brauer-Allee / Chemnitzstraße / Schumacherstraße (bzw. Theater für Kinder) Überholstreifen für Räder, Sammelplatz und Ampel für einen Start vor den Autos.

17: Südlich Schmarjestraße: Radfahrer hier derzeit eingeklemmt zwischen Dooringzone, parkenden Autos und überholenden Kfz.

Die fehlenden Nummern (5, 6, 7 sowie 9 bis 16) wurden nicht verwendet.

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Anlagen Anlage 1

Ergebnisse der Grundlagenermittlung (PPT-Präsentation)

Anlage 2

Ergebnisse der Passantenbefragung (PPT-Präsentation)

Ergebnisdokumentation: steg Hamburg mbH, 2016

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Anlage 1

Ergebnisse der Grundlagenermittlung

Umplanung Max-Brauer-Allee von Palmaille bis Holstenstraße Grundlagenermittlung

Übersicht Max-Brauer-Allee

Kreuzung Holstenstraße/ Max-Brauer-Allee

Kreuzung Julius-Leber-Str./ Max-Brauer-Allee Altonaer Bahnhof Paul-Nevermann-Platz ZOB Altona

Kreuzung Palmaille/ MaxBrauer-Allee

• Hauptverkehrsstraße • Tempo 50 • Bezirksübergreifende Funktion aber auch: • Lage mitten in Altona • Viele wichtige Ziele für den Bezirk 2

Ziele Theodor- Haubach-Schule

Aldi

Nyegaard-Stift Karl-Möller-Sportplatz Gymnasium Allee Rewe XXL

Ottenser Hauptstraße Altonaer Theater

Fachschule für Sozialpädagogik Amtsgericht HH-Altona Theater für Kinder/ Kammeroper Neue/ Große Bergstraße Platz der Republik

Altonaer Museum Rathaus Altona Altonaer Balkon 3

Wer nutzt wo & wie die Max-Brauer-Allee?

4

Fußverkehr Zu geringe Breiten

Unkomfortable Querungen

Konflikte mit Radfahrenden Starke querende Fußgängerströme Zu geringe Breiten

Nicht barrierefrei

5

Motorisierter Verkehr 30.000 Kfz/24h mit Schwerlastanteil 5,7 % Ampeln z.T. aus- bzw. überlastet 2-Streifige Richtungsfahrbahnen mit Abbiegestreifen

Richtung Norden: Parken am Fahrbahnrand  Einstreifigkeit

Exkurs: Kreuzung Julius-Leber-Straße

22.000 Kfz/24h mit Schwerlastanteil 4,1%

6

Exkurs: Kreuzung Julius-Leber-Straße Gerichtstraße

Mo-Fr 7-10 Uhr 15-19 Uhr

Gymnasium

Gericht

Max-Brauer-Allee

Ladezone

7

Busverkehr Nördlicher Bereich: • • • •

Max-Brauer-Allee (Mitte)

5 Buslinien Wichtigsten M15, M20, M25 78.000 Fahrgäste pro Tag Taktung: • •

Gerichtstraße

Normal: 10 Min Hauptverkehrszeit: 6-10 Min

Bhf. Altona Südlicher Bereich:

Rathaus Altona

• 5 Buslinien • Wichtigsten E86, 112 & 111 • Taktung: • •

Normal: 15-20 Min Hauptverkehrszeit: 10 Min (bzw. 4 Min Linie E86)

8

Busverkehr Ergebnisse der Grundlagenermittlung: Max-Brauer-Allee (Mitte)

Verluste an Ampel Erhöhte Haltestellenaufenthaltszeiten

Gerichtstraße

Gute Reisegeschwindigkeit

Verzögerungen beim Abbiegen (beide Richtungen) Bhf. Altona

Verzögerungen beim Abbiegen (Richtung Altona) Verluste an Ampel

Gute Reisegeschwindigkeit

Verluste an Ampel Bhf. Altona

9

Busverkehr Haltestellen: • Geringe Breiten • Fehlende Fahrgastunterstände • Mangelnde Barrierefreiheit • Keine taktilen Elemente • Niedrige Bordsteinhöhen • Konflikten mit Radfahrenden • Schlechte Oberflächenqualität • Unzureichende Aufstelllängen für Busse

10

Radverkehr

Bhf. Altona

Keine Radverkehrsanlage Radweg Radfahrstreifen 11

Radverkehr

VR 1 VR 13

VR 1 VR 12

Richtlinienkonform Nicht Richtlinienkonform 12

Radverkehr Ableitung in Busspur

Konflikte mit Fußgängern

Unklare Abbiegewege für den Radverkehr Keine feste Oberfläche Zu geringe Breiten

13

Ruhender Verkehr - Radverkehr Vorhandene Bügel reichen nicht aus

„Wildes“ Parken

Bike + Ride

14

Ruhender Verkehr - Fahrzeuge Parken auf Gehweg

Parken auf Gehweg

Schmale Parkstreifen

Parken im Mittelstreifen

Parken im Mittelstreifen

Längsparken

15

Grünflächen Fahrbahnnahe Standorte

Ortsprägende Mittelallee

Kleine Baumscheiben

Parken im Wurzelraum

16

Unfälle – motorisierter Individualverkehr Auswertungszeitraum: 01.01.2013 – 31.03.2016

Unfälle mit Kraftverkehrbeteiligung

Gesamtzahl der Unfälle: 720 •

Unfälle mit Kraftverkehr:

Abbiegeunfälle



(Ausfahrt aus Bodenstedtstraße)



Unfälle im Längsverkehr (knapp 50%) Abbiegeunfälle

Längsverkehrunfälle (Spurwechsel)

Abbiegeunfälle (Linksabbiegen in Goetheallee)

17

Unfälle - Fußgänger Unfälle mit Fußgängerbeteiligung

Schwerpunkt mit Fußgängern

Schwerpunkt mit Radfahrenden und Fußgängern

18

Unfälle - Radfahrer Unfälle mit Radfahrerbeteiligung

Schwerpunkt mit Radfahrenden

Schwerpunkt mit Radfahrenden

Schwerpunkt mit Radfahrenden und Fußgängern

19

Unfälle - Bus Unfälle mit Bus-Beteiligung

Schwerpunkt mit Bussen

Schwerpunkt mit Bussen Schwerpunkt mit Bussen

Schwerpunkt mit Bussen

20

Zusammenfassung

21

Auftaktveranstaltung Max-Brauer-Allee

22

Anlage 2

Ergebnisse der Passantenbefragung

Umbau Max-Brauer-Allee

Ergebnisse der Passantenbefragung

1

Standorte der Passantenbefragung Dienstag, 26. April (11:00-14:00 Uhr): Platz der Republik / Rathaus Altona Freitag, 29. April (16:00-19:00 Uhr): Kreuzung Max-Brauer-Allee / Julius-LeberStraße Montag, 2. Mai (16:00-19:00 Uhr): Kreuzung Max-Brauer-Allee / Holstenstraße Mittwoch, 4. Mai (11:00-14:00 Uhr): Paul-Nevermann-Platz 267 ausgefüllte Fragebögen Geschätzte Anzahl an Teilnehmenden insgesamt: ca. 370 Personen 2

Teilnehmende der Passantenbefragung

3

Teilnehmende der Passantenbefragung Ziele der befragten Passanten • Altona-Altstadt (u.a. Große Bergstraße, IKEA) • Ottensen (u.a. Ott. Hauptstraße, Mercado) • Ziele in der Max-Brauer-Allee (u.a. REWE, ALDI, EDEKA) • Bahnhof Altona

• Altona-Nord (v.a. Gerichtsviertel, Nyegaard-Stift) • ca. ¼ der Passanten war aus beruflichen Gründen unterwegs • Der Großteil war auf dem Weg nach Hause oder zum Einkaufen 4

Bewertung des heutigen Zustands

5

Bewertung des heutigen Zustands Bedingungen für den Radverkehr

Durchschnittliche Bewertung der Radfahrer/innen: 5,25

Häufig benannte Themen und Probleme • Fehlende Radfahrstreifen • Unübersichtliche Führung des Radverkehrs • Konflikte zwischen Radfahrern und Autofahrer auf der Fahrbahn • Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern auf dem Fußweg • Abschnitt zwischen Bahnhof und Holstenstraße besonders negativ 6

Bewertung des heutigen Zustands Bedingungen für das Zufußgehen

Durchschnittliche Bewertung der Radfahrer/innen: 4,13

Häufig benannte Themen und Probleme • Zu schmale Fußwege • Überqueren der Max-Brauer-Allee an den Kreuzungen (Julius-Leber-Straße, Holstenstraße) gefährlich • Parkende Autos auf den Gehwegen

• Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern auf dem Fußweg • Platz der Republik positiv bewertet 7

Bewertung des heutigen Zustands Bedingungen für den Busverkehr

Durchschnittliche Bewertung der ÖPNV-Nutzer: 3,63

Häufig benannte Themen und Probleme • Häufig zugeparkte Busspur • Konflikte beim Ein- und Aussteigen (insb. Haltestelle Gerichtstraße) • Anzahl der Busverbindungen positiv • Heutige Standorte des Bushaltestellen positiv (u.a. Gerichtstraße)

8

Bewertung des heutigen Zustands Bedingungen für den Autoverkehr

Durchschnittliche Bewertung der Autofahrer/innen: 3,53 (Autoverkehr)

Durchschnittliche Bewertung der Autofahrer/innen: 4,22 (Parken)

Häufig benannte Themen und Probleme • Behinderungen durch Abbiegespuren (z.B. Julius-Leber-Straße)

• Konflikte mit Radfahrern auf der Fahrbahn • Schlechter Verkehrsfluss 9

Was gefällt Ihnen an der Max-Brauer-Allee? direkte Verbindung

Parkmöglichkeiten

Allee

grüner Mittelstreifen Busspur

Bushaltestelle „Gerichtsstraße“ Platz der Republik Häuser/Umfeld

Bäume Einkaufsmöglichkeiten

Buslinien

zentral

10

Wo sehen Sie Probleme? Parken im Mittelstreifen

enge Fußwege

kein Radwege-Konzept Parkplätze

Gefahr für Kinder

LKW-Verkehr

Abgase

zugeparkte Busspur

Lärm

fehlende Radwege Kreuzung Holstenstraße

Abbiegespuren Julius-Leber-Straße zu viel Autoverkehr

Stau

Zeiten der Busspur

gefährlich für Radfahrer Rasen

11

Wünsche und Forderungen Innovative Konzepte

Bäume erhalten

Verbesserungen für Radfahrer Weniger Parkplätze Parkplätze erhalten

sichere Fahrradwege intelligente Ampelschaltung

Tempo 30 „Blitzer“

Radfahren auf dem Mittelstreifen

durchgängige Busspur

Luftqualität verbessern Übersichtliche Verkehrsführung 12