Wichtiger Hinweis: Die Verfasser haben grçßte Mhe darauf verwandt, dass die Angaben von Medikamenten, ihren Dosierungen und Applikationen dem jeweiligen Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes entsprechen. Da jedoch die Medizin als Wissenschaft stndig im Fluss ist, da menschliche Irrtmer und Druckfehler nie vçllig auszuschließen sind, bernimmt der Verlag fr derartige Angaben keine Gewhr. Jeder Anwender ist daher dringend aufgefordert, alle Angaben auf ihre Richtigkeit zu berprfen. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Verantwortung des Benutzers.

Susanne Ditz Christa Diegelmann Margarete Isermann (Hrsg.)

Psychoonkologie – Schwerpunkt Brustkrebs Ein Handbuch fr die rztliche und psychotherapeutische Praxis Mit einem Geleitwort von Verena Kast Mit Beitrgen von Lelia Bauer, Ingeborg Bçrdlein-Wahl, Elisabeth Brger, Christa Diegelmann, Susanne Ditz, Brigitte Dorst, Barbara Ehret-Wagener, Cornelia Gçtz-Khne, Anne Gutzmann, Gerald Hther, Margarete Isermann, Wolfgang Kaiser, Anke Kleine-Tebbe, Uta Kraus-Tiefenbacher, Gunhild Khn, Frank Melchert, Stefan Priebe, Carola Schçber, Hilde Schulte, O. Carl Simonton, Ulrike Sçling, Heike Stammer, Daniela Tausch, Jrgen Walther und Frederik Wenz

Verlag W. Kohlhammer

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1. Auflage 2006 Alle Rechte vorbehalten  2006 W. Kohlhammer GmbH Stuttgart Umschlag: Gestaltungskonzept Peter Horlacher Gesamtherstellung: W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG, Stuttgart Printed in Germany ISBN-10: 3-17-018655-8 ISBN-13: 978-3-17-018655-2 E-Book-Formate: pdf: ISBN 978-3-17-026604- 9

Inhalt

Geleitwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Verena Kast Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Susanne Ditz, Christa Diegelmann und Margarete Isermann

Teil I

Basiswissen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1

Aktuelle Entwicklungen in der psychoonkologischen Versorgung. DMP Brustkrebs, Risiken und Chancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Margarete Isermann

2 2.1

Was ist Brustkrebs? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Epidemiologie, Onkogenese, Risikofaktoren des Mammakarzinoms . . . . . . . . 21 Frank Melchert Frherkennung des Mammakarzinoms. Was ist gesichert? . . . . . . . . . . . . . . . 26 Carola Schçber

2.2

Teil II Die Bausteine der Brustkrebsbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 2.3 2.4 2.5

2.6 2.7 2.8

Operative Therapie des primren Mammakarzinoms . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lelia Bauer Strahlentherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uta Kraus-Tiefenbacher und Frederik Wenz Adjuvanter und palliativer Einsatz von Chemo-, endokriner und Antikçrpertherapie. Aktuelle Therapieempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrike Sçling Tumornachsorge als frauenrztliche Begleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anne Gutzmann Palliativmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabeth Brger Naturheilkunde in der Behandlung von Brustkrebspatientinnen . . . . . . . . . . . Gunhild Khn

39 42

48 53 63 77

5

Inhalt

3 3.1

3.2 3.3

4 4.1 4.2

5 5.1 5.2 5.3 5.4

6 6.1 6.2

6.3

Krebs und Psyche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 Ursachen und Auswirkungen von Angst und Stress und Mçglichkeiten der Bewltigung seelischer Belastungen aus neurobiologischer Sicht . . . . . . . . . . . 93 Gerald Hther Psychische Komorbiditt bei Brustkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Margarete Isermann Brustkrebs als Psychotrauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Margarete Isermann Diagnostik und Indikationsstellung fr psychoonkologische Interventionen . . 116 Diagnostik und Screening psychischer Beeintrchtigungen bei Krebs . . . . . . . 116 Margarete Isermann Der BC-PASS (Breast Cancer Psychosocial Assessment Screening Scale). Ein Kurzfragebogen zur Erfassung der subjektiven Befindlichkeit von Brustkrebspatientinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122 Margarete Isermann, Christa Diegelmann, Wolfgang Kaiser und Stefan Priebe Krankheitsverarbeitung und Lebensqualitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Coping und Lebensqualitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Margarete Isermann Sexualitt nach Brustkrebs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Ditz Sozialrechtliche Hilfen fr Patientinnen mit onkologischen Erkrankungen . . . Jrgen Walther Die Brustkrebspatientin und ihre Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heike Stammer Diagnosebermittlung, Entscheidungsfindung und properatives Aufklrungsgesprch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Diagnose Brustkrebs: „Breaking bad news“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Ditz Entscheidungsdialog. Die Patientin als Partnerin im medizinischen Entscheidungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanne Ditz Patientenorientierte Kommunikation im properativen Aufklrungsgesprch . Susanne Ditz

136 136 142 153 157

167 167

174 181

7

Ressourcenorientierte psychoonkologische Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . 187 Christa Diegelmann

8

Burn-out-Prophylaxe und die Sorge um sich selbst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198 Brigitte Dorst

9

Das Spirituelle und das Seelische . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Daniela Tausch

6

Inhalt

Teil III Spezifische Interventionsstrategien und ressourcenorientierte Verfahren in der Psychoonkologie . . . . . . . . . . . . . . . . 215 10 10.1 10.2

Patientinnenperspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Krebserkrankung und Selbsthilfe heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217 Hilde Schulte Die Selbsthilfegruppe als wichtige Partnerin fr Patientinnen und Therapeuten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221 Ingeborg Bçrdlein-Wahl

11

Psychoonkologische Beratung und Betreuung an interdisziplinren Brustzentren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 Susanne Ditz

12

Psychoonkologische Gruppeninterventionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237 Susanne Ditz

13

Emotionsfokussierte Patientinnenschulung bei Mammakarzinom in der Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244 Barbara Ehret-Wagener

14

Traumatherapeutische Methoden in der Psychoonkologie . . . . . . . . . . . . . . . 255 Margarete Isermann

15

Krisenintervention und Traumaexposition mit CIPBS (Conflict Imagination, Painting and Bilateral Stimulation) . . . . . . . . . . . . . . 264 Christa Diegelmann

16

Imagination. Die Kraft der Vorstellung im Heilungsprozess . . . . . . . . . . . . . . 287 O. Carl Simonton

17

Ressourcenorientierte imaginative und kreative Techniken in der Psychoonkologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289 Christa Diegelmann

18

Kçrperorientierte Verfahren und Entspannungstechniken . . . . . . . . . . . . . . . 305 Cornelia Gçtz-Khne

19

Bewegungstraining bei Frauen mit Mammakarzinom whrend der adjuvanten Chemotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312 Anke Kleine-Tebbe

20

Beratung und Psychotherapie im Internet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316 Susanne Ditz

7

Inhalt

Weiterfhrende (Internet-)Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323 ber die Herausgeberinnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 327 Verzeichnis der Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 328 Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

8

Geleitwort

Jede schwere Erkrankung – und das ist der Brustkrebs – betrifft den Kçrper, die Psyche, die Beziehungen zu den Mitmenschen und zur Welt, lsst nach dem Sinn des Lebens fragen, nach der Zukunft. Es stellt sich aber nicht nur die Frage nach der jeweiligen Krankheit, sondern auch danach, wie Betroffene, rzte und rztinnen, Psychologen und Psychologinnen, die Beziehungspersonen ganz allgemein mit dieser Krankheit umgehen kçnnen, damit so viel Lebensqualitt wie mçglich erhalten bleibt. Eine Frau mit Brustkrebs ist in ihrer ganzen Person, auch in ihrer Identitt als Frau, und in ihrer ganzen Lebenssituation von dieser Krankheit betroffen: deshalb ist es so wichtig, die Behandlung und die Begleitung erkrankter Frauen aus mçglichst vielen Perspektiven zu ermçglichen. Ein Buch zum Thema der Psychoonkologie muss sich mit den neusten Ergebnissen sowohl an die rztInnen als auch an die PsychologInnen wenden, dabei jeden Berufsstand auch sensibilisieren fr die Belange des anderen Berufsstands. Es geht um Psychoonkologie, also um die Frage, wie sich eine lebensbedrohliche Krankheit auf die Psyche auswirkt: Ein Verlust betrifft uns immer psychisch – und der Verlust der Gesundheit, oder auch der kçrperlichen Unversehrtheit – ist ein schwerwiegender Verlust. Dieser muss verarbeitet werden und dadurch kann die Erkrankte in der Regel besser mit der Erkrankung umgehen. Im Rahmen der Psychotherapie ist man zunehmend sensibel und kompetent geworden im Umgang mit kçrperlichen Erkrankungen, besonders auch im Umgang mit Ressourcen. Diese Kompetenz muss aber sichtbar und abrufbar werden. Das gelingt am besten mit einem Buch, in dem ExpertInnen auf ihrem Gebiet in verhltnismssig kurzen Beitrgen das Wesentliche zu einem Thema darstellen. Besonders freut es mich, dass ressourcenorientierte Verfahren in diesem Buch einen wichtigen Platz einnehmen: Ohne Aktivierung der Ressourcen eines Menschen verndern sich Lebenssituationen nicht oder nur ungengend. Wie krank Menschen auch sein mçgen, sie sind immer auch vital, bringen Kompetenzen mit aus ihrer Zeit vor der Erkrankung, haben Wnsche und Plne. Menschen sind nie nur krank, sie haben immer auch gesunde Strebungen, die zu untersttzen von großer Bedeutung ist. Ich wnsche diesem Buch, das interdisziplinr das Thema des Brustkrebs aus der ganzen Lebenswelt eines Menschen heraus versteht und viele praktische Hinweise zur Therapie gibt, eine große Leserschaft. St. Gallen, im Frhjahr 2006

Verena Kast

9

Vorwort

Jhrlich erkranken in Deutschland ungefhr 350.000 Menschen neu an Krebs, davon etwa 50.000 Frauen an Brustkrebs. Das bedeutet, dass viele rztinnen, Psychotherapeutinnen und andere Berufsgruppen innerhalb und außerhalb onkologischer Behandlungssettings direkt oder indirekt mit der Diagnose und deren Folgen konfrontiert sind. Aktuelle Studien zeigen, dass ber 40 % der an Krebs erkrankten Menschen erhebliche psychische Beeintrchtigungen aufweisen und dass psychische Variablen einen bedeutenden Einfluss auf den Krankheitsverlauf und die Lebensqualitt haben. Dem wird in der derzeitigen medizinischen Krebsbehandlung nicht gengend Rechnung getragen. Die Verbesserung der psychosozialen Untersttzung von Brustkrebspatientinnen wird in politischen Erklrungen und in neuen Programmen wie den Disease Management Programmen (DMP) stets als eine wichtige Aufgabe betont, trotzdem ist die psychoonkologische Versorgung in diesen Programmen nicht ausreichend verankert. Die geforderten strukturierten psychosozialen Untersttzungs- und Behandlungsprogramme gibt es bisher kaum. Dies ist auch eine Folge der fehlenden finanziellen Absicherung. Darber hinaus mssen die Inhalte derartiger Programme, insbesondere was die psychologische Begleitung und Behandlung angeht, neu definiert werden. Das vorliegende Buch gibt dazu viele innovative Anregungen und stellt einige neue Anstze und Vorgehensweisen erstmals vor. Aktuelle Erkenntnisse, etwa aus Neurobiologie, Stressund Traumaforschung, werden auf psychoonkologische Fragestellungen bezogen. Gleichzeitig werden psychoonkologische und psychotherapeutische Anstze dargestellt, die sich in der Praxis bewhrt haben. Auch ein neu entwickeltes psychoonkologisches Screening-Instrument, der BC-PASS (Breast Cancer-Psychosocial Assessment Screening Scale), wird erstmals umfassend beschrieben. Die wesentlichen Kennzeichen des Buches sind seine Vielfalt, Praxisrelevanz, Anschaulichkeit, Lebendigkeit und Kreativitt. Das Buch wendet sich an alle Berufsgruppen, die von Krebs betroffene Menschen behandeln, beraten oder begleiten und kann auch fr Patientinnen und Angehçrige eine Orientierungshilfe und ein Leitfaden sein. Es ist besonders auf die Bedrfnisse von Psychologinnen und Psychologen und von rztinnen und rzten ausgerichtet, die mit onkologischen Patienten und speziell mit Brustkrebspatientinnen arbeiten oder arbeiten wollen, sowohl innerhalb als auch außerhalb von Disease Management Programmen. Es vermittelt das nçtige aktuelle psychoonkologische Basiswissen und gibt vielfltige Anregungen zu einem integrativen, ressourcenorientierten Vorgehen. Darber hinaus gibt es einen fundierten berblick ber die grundlegenden medizinischen Behandlungsmçglichkeiten. Der medizinische Behandlungsverlauf, orientiert an aktuellen Richtlinien, wird eingehend dargestellt und kritisch diskutiert. Dieser doppelte Fokus soll auch das gegenseitige Verstndnis fr unterschiedliche Sichtweisen der beteiligten Berufsgruppen fçrdern und zu interdisziplinrer Kooperation ermutigen. Die akute Bedrohung durch die Krebsdiagnose und die meist unmittelbar einsetzenden und einschneidenden Behandlungsmaßnahmen erfordern spezifische Interventionen. Diese mssen stabilisierend, problemzentriert, lçsungsorientiert und Ressourcen aktivierend sein. Das 11

Vorwort

Buch bietet die Mçglichkeit, eigene therapeutische Kompetenzen zu erweitern und den ganzheitlichen Blick in der Arbeit mit Krebspatientinnen zu schrfen. Grundlage ist dabei eine salutogenetische Haltung. Das Handbuch ist sowohl fr neu in diesem Arbeitsbereich Ttige, als auch fr erfahrene Praktikerinnen und Praktiker hilfreich. Es bietet einen umfassenden berblick und vermittelt gleichzeitig neue Anregungen und konkrete Handlungsstrategien. Darber hinaus zeigt es Kriterien fr eine Qualittskontrolle auf. Wir haben uns explizit entschieden, vor allem Frauen als Autorinnen fr dieses Kerngebiet der Frauengesundheit zu gewinnen. Die Vielfalt der Themen und Sichtweisen wird durch ein interdisziplinres Team gewhrleistet. Die Autorinnen und Autoren sind in ihrer Disziplin jeweils ausgewiesene Expertinnen und Experten und engagierte Reprsentanten ihrer Fachverbnde und Arbeitsgebiete. Sie werfen aber auch einen kritischen Blick auf ihr Fach. Die Mehrzahl sind Dozentinnen des durch das ID Instituts fr Innovative Gesundheitskonzepte in Kassel regelmßig durchgefhrten Curriculums Psychoonkologie. Dieses Curriculum wird von der Deutschen Gesellschaft fr Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe (DGPFG) ausdrcklich empfohlen. Die Autorinnen und Autoren dieses Buches gehen mit den Geschlechtszuschreibungen unterschiedlich um. Dort, wo nicht explizit ein Geschlecht gemeint ist, werden die Formen abwechselnd bzw. frei gehandhabt und beziehen sich auf beide Geschlechter. Wir danken allen Beteiligten fr ihr Engagement und besonders fr die vertrauensvolle und atmosphrisch ausgesprochen angenehme Zusammenarbeit. Wir wnschen und hoffen, dass die Informationen und vielfltigen Anregungen aufgegriffen werden, um die psychoonkologische Behandlung im Sinne einer ganzheitlichen biopsychosozialen Medizin zu verbessern. Mannheim/Kassel, im Frhjahr 2006

12

Susanne Ditz Christa Diegelmann Margarete Isermann

Teil I Basiswissen