Protokoll zum dritten Instant-Grid Meeting vom Mai 2006

Protokoll zum dritten Instant-Grid Meeting vom 04. - 05. Mai 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Donnerstag, 04. 05. 06 1 1.1 Tagesordnung . . . . . . . . . ...
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Protokoll zum dritten Instant-Grid Meeting vom 04. - 05. Mai 2006 Inhaltsverzeichnis 1 Donnerstag, 04. 05. 06

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1.1

Tagesordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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1.2

Ansprache Herr Neumair . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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1.3

Aktueller Stand des Projektes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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1.4

Versionskontrolle und Software-Pakete . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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1.5

Integration der Fraunhofer-Middleware . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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1.6

Stand und Entwicklung der Grid-Applikationen . . . . . . . . . . . . . . .

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1.7

Test-Strategien f¨ ur die Qualit¨atssicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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1.8

Stand des Projektes beim Projekttr¨ager und dem BMBF . . . . . . . . . .

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1.9

D-Grid 2nd call: Service Grids f¨ ur Forschung und Entwicklung . . . . . . .

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2 Freitag, 05. 05. 06

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2.1

Schnittstellen zu Gridsphere und Pov-Ray . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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2.2

ERAMAS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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2.3

Grid-Search . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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2.4

Gridlabs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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2.5

Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Donnerstag, 04. 05. 06

Ort: Gesellschaft f¨ ur wissenschaftliche Datenverarbeitung G¨ottingen mbH, G¨ottingen Beginn Do, 04.05.: 13:30 Uhr, Ende Do, 04.05.: 18:00 Uhr Beginn Fr, 05.05.: 08:30 Uhr, Ende Fr, 05.05.: 12:30 Uhr Anwesende: Christian Boehme, Jochen Breuer, Tim Ehlers, Steffen Franke, Wolfgang Gentzsch, Oswald Haan, Andreas Hoheisel, Tibor K´alm´an, R¨ udiger Krahl, Bernhard Neumnair, Ulrich Schwardmann, Dietmar Sommerfeld

1.1 04.05. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.

Tagesordnung

aktueller Stand des Projektes und der Instant-Grid-CD (Schwardmann) Versionskontrolle und Software-Pakete (K´alm´an) Integration der Fraunhofer-Middleware (Hoheisel) Stand und Entwicklung der Grid-Applikationen (alle) Test-Strategien f¨ ur die Qualit¨atssicherung (ed-media) Stand des Projektes beim Projekttr¨ager und dem BMBF (Krahl) D-Grid 2nd call: Service Grids f¨ ur Forschung und Entwicklung (Boehme, alle)

05.05. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14.

1.2

Schnittstellen und technische Details der Entwicklungen Fraunhofer-Middleware Schnittstellen zu Gridsphere POV-Ray ERAMAS Grid-Search Gridlabs Sonstiges

Ansprache Herr Neumair

Herr Neumair spricht dem Projekt ein Kompliment aus. Auf der ZKI-Fr¨ uhjahrstagung wurde er u ¨berraschend gebeten etwas zum Projekt zu erz¨ahlen. Er betont, dass dies ein Beweis sei f¨ ur die hohe Tragweite des Projektes.

1

1.3

Aktueller Stand des Projektes

¨ Herr Schwardmann gibt einen Uberblick u ¨ber den Stand des Projektes. Er weist darauf hin, dass die Monitorfunktion fertig ist (MDS, Ganglia). Access-Grid muss erneut zur¨ uck gestellt werden. Das Projekt verl¨auft ansonsten konform mit dem Projektplan. Herr Schwardmann stellt die neue, stabile Version 0.3 vor. Dabei weist er auf bekannte Fehler hin: 1. WebMDS und Gridsphere sind nicht gleichzeitig nutzbar. 2. Anmeldung im Gridsphere ist nur in Englisch m¨oglich. Die letzte Version nach der alten Releasemimik wird die Version 0.3.1 sein, deren wesentliche Neuerung in einem Curl-Skript besteht, der automatisch die MDS-Ressourcen im Gridsphere eintr¨agt. Es kommt die Frage auf, ob Globus Toolkit 4.0.2 ins Instant-Grid aufgenommen wird. Da es sich haupts¨achlich um eine Bugfix-release handelt, wird beschlossen, dass in absehbarer Zeit auf 4.0.2 gewechselt wird. Herr Schwardmann zeigt im Anschluss die Download-Statistik der ISOs. Im Januar haben 799 IPs den Download gestartet, davon ca. 33,49% Testing. Im April waren 2149 IPs an IG interessiert, 4,87% haben Testing gedownloaded. Den starken prozentualen Unterschied im Download der Testing-Version wird damit erkl¨art, dass im Januar ausdr¨ ucklich empfohlen wurde Testing zu benutzen. Im April war dieser Hinweis von der Website entfernt. Den vor den Download geschalteten Feedback-Bogen f¨ ullten 18 Personen aus. Davon waren 6 an Grid interessiert, 9 wollten IG f¨ ur Cluster testen, 2 interessiert vorrangig Pov-Ray und 3 passten in keines dieser Klassen. Von den 18 R¨ uckmeldungen waren 14 in englisch und 4 auf deutsch. Die Mitglieder des Projektes nutzen zu verschiedener Gelegenheit die Chance zur Information u ¨ber das Projekt. Es gibt eine Ver¨offentlichung bei ICNS’06, Silicon Valley, USA, 16.-18. 07. 2006: “Demonstration, Test and Development of Grid Applications with Instant-Grid“. Eine weitere Ver¨offentlichung wurde bei Cluster2006 eingereicht, Barcelona, 25.-28. 09. 2006: “Instant-Grid: Fully automated Middleware Deployment Using a Live-CD“. Ein zum Treffen paralleler Vortrag wird von Andreas F´elix auf dem LinuxTag 2006 gehalten, Wiesbaden, 03.-06. 05. 2006: “Instant-Grid: ein Grid in 15 Minuten“. Desweiteren wird an einem Artikel f¨ ur die c’t gearbeitet: “Rendern im Grid mit Globus Toolkit“. Es gab einem Workshop: “Gridsphere und Portlets“ am 01. 03. 2006 mit lokalen Teilnehmern. IG wurde auf dem Linux-Treffen der Max-Planck-Gesellschaft, Leipzig am 23.24.3.2006 vorgestellt. Auf dem Workshop “Grid-Technologie f¨ ur den Entwurf technischer Systeme“, 7.4.2006 wurde IG benutzt: “MOSILAB-on-InstantGrid-Demonstrator“. Im Rahmen des Goe-Grid-Treffen am 21.4.2006 wurde Instant-Grid ebenfalls pr¨asentiert. Herr Schwardmann weist auf die schon vorhandene Dokumentation unter instant-grid.de hin. Direkt vor dem Treffen wurden noch einige Flash-Videos zur Demonstration auf die Website gelegt. 2

Am 01. 04. 2006 beginnt eine Kooperation mit FIZ-Chemie GridSearch (Volltext-Indizierung). Das Projekt ist vor kurzem auf ein Versionierungssystem umgestiegen. Dabei gab es einige Probleme und Entscheidungen. Es wurde nicht einfach die gesamte CD unter Versionskontrolle genommen, da SVN damit so nicht umgehen kann. Desweiteren hat die Versionierung einzelner Pakete den Vorteil, dass sie auch getrennt nutzbar sind. Bei Gridsphere wird vor dem Paketierung aus dem SVN eine Kompilation durchgef¨ uhrt.

1.4

Versionskontrolle und Software-Pakete

Herr K´alm´an stellt die Umsetzung der Versionskontrolle und die automatische Erstellung der Debian-Pakete dar. F¨ ur die Erstellung der Pakete m¨ ussen komplexe Abh¨angigkeiten definiert werden. Aber zun¨achst beginnt man mit einer reduzierten Knoppix Version. Der Inhalt des ISOs wird als “master“ in einem Verzeichnis (nicht SVN) gelagert. Die darin enthaltene Datei des komprimierten Filesystems (compressed fs) wird ebenfalls extrahiert und als “source“ abgelegt. Im Master-Baum m¨ ussen Bootlogo und linuxrc ver¨andert werden. Das Eigentliche passiert im Source-Baum. Zun¨achst werden in einer chroot-Umgebung zus¨atzliche originale Deb-Pakete installiert. Anschließend werden eigene Pakete wie Globus Toolkit, die einmal kompiliert und konfiguriert wurden, installiert. Diese Pakete kommen aus dem Filesystem repository. Sich oft ¨andernde Pakete werden dagegen im SVN gehalten (als Dateien) und m¨ ussen zur Verwendung ausgecheckt und paketiert werden. Danach k¨onnen sie ebenfalls installiert werden. Desweiteren gibt es einen “kurzen Weg“, bei dem auch diese Pakete fertig aus einem Filesystemrepository genommen werden. Dieser Mechanismus erm¨oglicht eine schnelle Erstellung einer CD. Am Ende entsteht ein IG-ISO im Repository. ¨ Es entsteht die Frage, wie die externe Ubermittlung von Software ablaufen soll. Es besteht die M¨oglichkeit das SVN mitzubenutzen, oder die Lieferung fertiger Releases. Ergebnis: da kein Zugriff auf das Filesystemrepository von außen m¨oglich ist, muss alles ins SVN. Die Diskussion wirft noch eine weitere Frage auf: Warum soll nicht alles im SVN gehalten werden? Das wurde deshalb verworfen, weil SVN bei solch riesigen Datenmengen extrem langsam wird. Herr K´alm´an beschreibt den Zugriff auf das SVN: Ein Apache ist konfiguriert als Schnittstelle zum lokalen SVN. Zur Zeit d¨ urfen alle nur lesen. Herr K´alm´an will aber SVN und Apache so anpassen, dass die Entwickler dann auch schreiben k¨onnen. Desweiteren m¨ochte er noch SSL im Apache aktivieren, so dass der Zugriff u ¨ ber https m¨oglich wird. Herr K´alm´an zeigt einige Client Programme zum Zugriff auf das SVN. Zur Zeit gibt es acht Instant-Grid Pakete, die teilweise Bin¨ardistributionen enthalten, aber auch originale Debianpakete f¨ ur Instant-Grid konfigurieren (bspw. Ganglia). ¨ Die Frage nach der R¨ uckmeldung von Anderungen von Externen kommt auf. Es g¨abe die 3

M¨oglichkeit ein diff zu schicken, oder ein ge¨andertes Debian-Paket. Die arbeitsaufw¨andigste L¨osung w¨are sich auf eine Liste von Files mit Anleitung zu einigen. Diese Frage wird auf den Folgetag verlegt.

1.5

Integration der Fraunhofer-Middleware

Andreas Hoheisel berichtet u ung¨ber die Integration der Fraunhofer-Middleware. Im urspr¨ lichen Projektantrag stand f¨ ur den Grid Job Handler “Anpassung an die Anforderung von Instant-Grid“. Er soll nun auch zus¨atzliche Kompatibilit¨at zu D-Grid und K-Wf Grid er¨ halten. F¨ ur die Uberwachung von Grid-Workflows wurde f¨ ur das Fraunhofer Resource Grid (FhRG) ein Petrinet Monitor Panel entwickelt, der auch im IG zum Monitoring verwendet werden soll. Dieser u ¨ bernimmt die Darstellung als Petri-Netz. Allerdings soll er jetzt zus¨atzlich ein “Workflow editor“ werden. Es gibt zwei Beschreibungssprachen: GWorkflowDL zur Beschreibung des Workflow und GResourceDL zur Beschreibung verf¨ ugbarer Ressourcen. Es wird einige Web-Services geben: GWES als Workflow Execution Service, ResMatcher zur Suche passender Ressourcen, einen Scheduler zur optimierten Auswahl der Ressourcen und Exist als XML-Datenbank. Die anwendungsspezifischen Portlets greifen auf das Grid Workflow User Interface (GWUI) zu. Das Vorgehen soll nun sein, m¨oglichst schnell etwas funktionst¨ uchtiges entstehen zu lassen. Dazu soll zun¨achst GWES, danach Monitoring angepasst werden. GWorkflowDL ist soweit fertig. Mit der GRessourceDL soll bis zum Grid Treffen gewartet werden. In den n¨achsten vier Wochen sollen ResMatcher und Scheduler folgen. GWES muss Dateien zwischen den Nodes kopieren. Herr Hoheisel m¨ochte kl¨aren, ob er auf die IG L¨osung des /clusterwork zur¨ uckgreifen soll, oder lieber Grid kompatibel GridFTP einsetzen soll. Es wird entschieden, langfristig GridFTP als Ziel anzupeilen, aber f¨ ur eine kurzfristige L¨osung erscheint auch /clusterwork akzeptabel.

1.6

Stand und Entwicklung der Grid-Applikationen

Herr Boehme stellt die bisherige Umsetzung der Pov-Ray Applikation vor. Von der Grundstruktur ist die Umsetzung schon korrekt, aber zur Zeit noch auf Basis eines PHPSkriptes. Herr Boehme zeigt eine Flash-Demo, w¨ahrend eine Diskussion u ¨ ber die Skalierungsm¨oglichkeiten von Poy-Ray beginnt. Es sollte m¨oglich sein, die Anzahl der Rechner zu bestimmen. Nach M¨oglichkeit soll der Gewinn durch das verteilte Rechnen erkennbar sein z.B. durch Benchmarkangaben. Der Anfang k¨onnte eine Benchmarkliste auf der Website sein. Es k¨onnte auch eine Bestenliste ver¨offentlicht werden. Dabei entsteht allerdings das Problem der Vertrauensw¨ urdigkeit. Die fertige Implementation soll dann auch eine ganze Bilderserie oder einen Film auf Knopfdruck rendern k¨onnen.

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Beim Einbau des AccessGrid besteht das Problem, dass das per Download zur Verf¨ ugung gestellte AccessGrid kompatibel zu GT2 ist. Das per CVS verf¨ ugbare ist immerhin f¨ ur GT3. Leider gibt es nichts f¨ ur GT4. Es besteht die M¨oglichkeit, auf eine Release f¨ ur GT4 zu warten, oder die Kompatiblit¨atsbibliotheken im GT4 f¨ ur GT2 zu verwenden. Bei GridLabs ist der Status ungekl¨art, aber es besteht die Hoffnung, dass der Fortschritt schon sehr weit gediehen ist. GridSearch befindet sich erst seit dem 01. April in der F¨orderung, bei der es sich am IG Projekt beteiligt. Es besteht noch Kl¨arungsbedarf, wie die Daten dem IG zur Verf¨ ugung gestellt werden sollen und die Anforderungen an die Infrastruktur.

1.7

Test-Strategien fu atssicherung ¨ r die Qualit¨

Herr Breuer berichtet u ¨ber die Tests, die ed-media zur Qualit¨atssicherung ausgearbeitet und durchgef¨ uhrt hat. Es wurde in 4 Rechnerpools getestet. Dabei wurde gepr¨ uft, ob die Hardware automatisch richtig in Betrieb genommen und konfiguriert wurde. Dar¨ uberhinaus wurden auch Usability Tests mit Personen durchgef¨ uhrt, die zwar keine Computerneulinge sind, aber mit Grid keine Erfahrung haben. Die Tests bestanden aus dem Booten aller beteiligten Rechner (Server und Client) und der Nutzung des Poy-Ray Skripts. Geplant sind weitere Tests in Rechnerpools aus anderen Fachbereichen. Bei den Tests gab es Probleme wegen unzureichender Kommunikation u ¨ber die Anforderungen von IG an einen Rechnerpool. IG sollte deutlicher herausstellen, dass “Adminrechte“ f¨ ur die gesamte Infrastruktur des Pools notwendig sind (BIOS, vorhandener DHCP-Server, Switch etc.). Schließlich muss gekl¨art werden, wie das Feedback formalisiert werden kann (Fragebogen, Bugzilla). Kann IG eine Testsuite bereitstellen, oder eine Checkliste liefern, die die Versuchsperson dann einzeln abarbeiten kann? Die Kl¨arung wird auf den Folgetag verschoben.

1.8

Stand des Projektes beim Projekttr¨ ager und dem BMBF

Herr Krahl berichtet u ¨ber den Stand des Projektes beim Tr¨ager. Die German eScience Konferenz wurde von 2006 auf 2007 verschoben. Herr Krahl betont aber, dass trotzdem eine stabile, lauff¨ahige Version im November fertig sein soll. Als Ersatz k¨onnte eine Pr¨asentation beim BMBF stattfinden. Falls dort die technischen Voraussetzungen nicht gegeben sind, k¨onnte die Pr¨asentation auch in G¨ottingen sein. Es besteht das Problem, dass die 5

F¨orderung f¨ ur das FIRST nur bis September l¨auft. Die Pr¨asentation auf der Konferenz in 2007 k¨onnte dann mittels eine live Demonstration ablaufen. Bis zum n¨achsten Treffen bittet Herr Krahl u ¨ber weitere Nutzungsszenarien nachzudenken. Im BMBF hat sich die Struktur ver¨andert. Lehre und Forschung an Hochschulen wird jetzt auf Landesebene geregelt. In dem Zusammenhang wird es keine e-learning Projekte mehr geben. Desweiteren existiert das Referat 522 (der Vertragspartner des Projektes) so nicht mehr. Es ist nun f¨ ur Sicherheitsforschung zust¨andig mit neuer Mannschaft. Stattdessen ist das Referat 524 zust¨andig. F¨ ur das IG-Projekt bleiben die Ansprechpartner aber gleich. Das Referat 524 (“Softwaresysteme“) konzentriert nun alle Softwarebereiche auf sich. Der Bericht von Herrn Krahl vom letzten Treffen ist positiv im Ministerium aufgenommen worden.

1.9

D-Grid 2nd call: Service Grids fu ¨ r Forschung und Entwicklung

Herr Boehme stellt die Brainstorming Ergebnisse zum Second Call vor. Kunden k¨onnten eigene Applikationen in Auftrag geben, die dann entwickelt und auf einer IG CD integriert werden. Dazu m¨ usste das IG eine Plattform bereit stellen, auf der man sich ein individuelles ISO zusammenstellen kann. Die Erfordernisse w¨aren ein neues Paketmanagementsystem auf Basis eines Baukastenkonzepts, welches in Grundz¨ ugen schon existiert, aber noch weitgehend perfektioniert werden m¨ usste. Ein m¨ogliches Projekt w¨are die Bereitstellung einer Umgebung, die aus einem Zertifikat ein Grid-Proxy-credential erzeugt. Z. Z. wird eine Globus Installation daf¨ ur ben¨otigt. Man k¨onnte f¨ ur den VMware-Player ein Mini-IG bereitstellen, welches dann ein Nutzerinterface bietet um das Zertifikat zu erzeugen. Herr Hoheisel wirft ein, dass es f¨ ur GT 2.4 ein Javatool gab, was so etwas erzeugt hat. Ob es etwas f¨ ur GT 4 gibt bleibt aber unklar. Eine weitere M¨oglichkeit w¨are die Entwicklung von Festplatteninstallationsm¨oglichkeiten. Es soll sich dabei um angepasste Speziall¨osungen handeln, die in eine vorhandene Linux Distribution integriert werden k¨onnten. ¨ Desweiteren k¨onnte das IG um die Offnung seiner Ressourcen nach außen (ins D-Grid) erweitert werden. Diese Erweiterung m¨ usste zun¨achst eine Machbarkeitsstudie sein, da noch nicht klar ist, ob die Schwierigkeiten wirklich u ¨berwunden werden k¨onnen (Problem der Zertifizierung). Alternativ k¨onnte eine M¨oglichkeit des Zusammenschlusses mehrerer IGs erarbeitet werden oder das IG wird zum Satelliten als Plattform f¨ ur den Zugang ins D-Grid.

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Im Antrag muss klar werden, f¨ ur wen das IG oder seine Erweiterung sein soll.

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Freitag, 05. 05. 06

Anwesende: Christian Boehme, Jochen Breuer, Tim Ehlers, Andreas F´elix, Steffen Franke, Oswald Haan, Andreas Hoheisel, Tibor K´alm´an, Sven Laarks, Ulrich Schwardmann, Dietmar Sommerfeld Herr Schwardmann berichtet, dass Herr Krahl und Herr Gentsch das Projekt positiv sehen und es gute Chancen des weiteren F¨orderung gibt. F¨ ur den Second call muss ein stichhaltiger Vorschlag gemacht werden. Gut sei die Idee des IG als Client f¨ urs D-Grid. Dabei muss aber im Antrag klar werden, welche Personengruppen damit angesprochen werden sollen. Evtl. k¨onnte die Zielgruppe dabei Softwareentwickler sein.

2.1

Schnittstellen zu Gridsphere und Pov-Ray

Herr Hoheisel berichtet u ur den Second call am FIRST. Dort sollen ¨ber die Planung f¨ ¨ Anwendungen f¨ ur die Medienbranche erarbeitet werden. Er h¨alt diese Uberlegungen aber durchaus kombinierbar mit dem IG. Dazu m¨ usste aber mind. eine Partei aus den Medien ins Boot genommen werden. Die Medien ben¨otigen wenig Batch-jobs, es werden vor allem interaktive Jobs ben¨otigt, die mit dem Grid kombiniert werden m¨ ussten. IG k¨onnte beispielsweise eine Portall¨osung bereitstellen, die ein Grid hinter einer Firewall bereit stellt. FIRST w¨are f¨ ur den Second call in solch einem Szenario nicht mehr Unterauftragnehmer. Es g¨abe dann ein Konsortium mit allen Partnern. Bis Ende des Monats sollen alle Partner Ideen f¨ ur den Second call sammeln. Außerdem soll es ein Treffen mit Andreas Hoheisel, Herrn Schwardmann und Alexander Willner in Berlin geben. Herr Schwardmann hat die Idee, dass das “Institut f¨ ur wissenschaftlichen Film“ evtl. Interesse an einer Partnerschaft mit Medien-Fokus haben k¨onnte. Die Nutzbarkeit f¨ ur die Medien muss allerdings eingeschr¨ankt gesehen werden. Bspw. Special Effects sind nicht wiederverwertbar und werden speziell f¨ ur diesen einen Zweck geschrieben. Eine aufw¨andige Vernetzung lohnt da wahrscheinlich nicht. ¨ F¨ ur die Ubermittlung externer Daten gibt es bei ed-media kein Problem. ed-media wird einfach wie zuvor ein reduziertes Image zur Verf¨ ugung stellen, was dann per Hand eingepflegt wird. Bei FIRST ist es nicht so einfach, bspw. benutzt Herr Hoheisel Maven anstelle von ant. Es muss außerdem gekl¨art werden, welches SVN dann eigentlich zust¨andig sein soll. F¨ ur die t¨agliche Arbeit wird Herr Hoheisel weiterhin das SVN von Fraunhofer nutzen, f¨ ur die CD ist allerdings das SVN der GWDG zust¨andig. Der Abgleich k¨onnte per 7

Skript erfolgen. Dann w¨ urde die GWDG selbst Pakete erstellen und kompilieren. Oder der Abgleich erfolgt per Hand als fertiges war-Archiv, die in das SVN eingepflegt werden. Die Entscheidung f¨allt zugunsten der h¨andischen L¨osung. Herr Hoheisel wird unter einer eigenen User-ID im SVN war-Archive ablegen. Es folgt nun eine Diskussion u ¨ber Portlets. Als Beispiel wird u ¨ ber das Pov-Ray Portlet gesprochen, das als Petri-Netz-Visualisierung die WorkflowDL von Fraunhofer nutzen soll. http?

Browser Kommunikation zwischen GWUI und Execution Service

Portlet Java Applet GWUI in

Pov− Ray

out

Pov− Ray WS

PARAM

SOAP

GWES

WS−GRAM

initialise Workflow (XML)

Pov−Ray

Anzahl Rechner

pvray.sh −input ... −output ... −param ...

(a) Kommunikation zwischen GWUI und Execution Service

max. Anzahl Bildteile

(b) GWorkflowDL

Abbildung 1: Kommunikation zwischen GWUI und Execution Service und GWorkflowDL Pov Pov Preproc

Pov

Postproc Pov Pov

i

(a) Erste M¨ oglichkeit der Gestaltung des Workflow

(b) Zweite M¨oglichkeit der Gestaltung des Workflow

Abbildung 2: M¨oglichkeiten der Repr¨asentation des Workflow F¨ ur die Nutzer scheint die erste M¨oglichkeit der Workflowrepr¨asentation ansprechender zu sein. F¨ ur den Einstieg soll Herr F´elix einen Graphen zeichnen, der von Herrn Hoheisel dann in ein XML-Skelett verwandeln wird. Wenn das Portlet irgendwann in der Lage ist Animationen zu berechnen, wird die zweite Repr¨asentation sinnvoller sein, da das Petri-Netz sonst zu un¨ ubersichtlich wird.

2.2

ERAMAS

F¨ ur Eramas wird ein war-File ins Repository eingestellt und f¨ ur die Binaries wird ein tar-File u bermittelt. Herr K´ a lm´ a n wird daraus ein deb-Paket erzeugen. ¨ 8

2.3

Grid-Search

Herr Langner von Fiz-Chemie konnte leider nicht kommen. Die Diskussion u ¨ber die Schnittstellen wird verschoben.

2.4

Gridlabs

Die Webapplikation Cure ist so gut wie fertig. Sie soll die Simulation von Mikrorechnern u ¨bernehmen. Die n¨otigen Applets, die Webcams simulieren sollen sind ebenfalls fertig. ¨ F¨ ur das Online-Applet ist die Serverapplikation noch nicht einsatzf¨ahig. Die Ubermittlung erfolgt ebenfalls als war-File. Zus¨atzlich wird eine server.xml mit der Konfiguration f¨ ur den Tomcat u ¨bermittelt. Cure ist etwa 60 MByte groß. Darin enthalten sind allerdings 15 MByte HTML Hilfe, die entfernt werden k¨onnte. Ebenfalls enthalten sind ca. 9-10 MByte pdf-Hilfe, die allerdings bleiben soll. Dazu kommen noch Videos, deren Gr¨oße noch nicht angegeben werden kann. Cure-Logs k¨onnen u uhrt werden. ¨ ber log4java auf das Portal als Portlet zusammengef¨ Das Channel-Applet soll auf Port 8888 h¨oren und ist f¨ ur die Kommunikation (Chat) zust¨andig. Desweiteren gibt es einen Remote Manager Port 55555. Insgesamt braucht Gridlabs etwa 256 MByte zus¨atzliches RAM. Das Projekt ist bis Juni/Juli finanziert.

2.5

Sonstiges

Im November wird es eine Vorf¨ uhrung beim BMBF geben. Knoppix 5 wird es nicht als CD Version geben, aber ed-media wird aus der DVD Version eine reduzierte Version erstellen. Ed-media will herausfinden, wann beim Start von Knoppix das KNOPPIX-Home erstellt wird. F¨ ur die Qualit¨atssicherung soll eine Checkliste oder ein Workflow erstellt werden. Die Appletprogrammierer sollen f¨ ur ihr Applet Tests bereit stellen, wenn m¨oglich als ShellSkript. Ed-media wird dann die definierten Tests regelm¨aßig mit dem nightly-build durchf¨ uhren. Es soll eine Instruktionsseite der Tests im Portal stehen. Teile davon sollen auch auf der 9

IG-Website erscheinen. F¨ ur die Qualit¨atssicherung bei Pov-Ray k¨onnte man das errechnete Bild mit einem vorberechneten Bild vergleichen (MD5). F¨ ur das Demonstationssystem m¨ ussen noch Sicherheitsfragen gekl¨art werden. Evtl. wird das System nicht von CD, sondern von HD gestartet (dazu wird ein Skript f¨ ur die Festplatteninstallation ben¨otigt) und zus¨atzlich wird ein Skript f¨ ur die H¨artung des Systems ben¨otigt. Der Termin f¨ ur das n¨achste Treffen wird auf Ende August, in die 34. Kalenderwoche gelegt. Es soll wieder 2 Tage dauern. Dabei soll es entweder Di (21.08.) und Mi (22.08.) oder Mi (22.08.) und Do (23.08.) stattfinden.

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