MIT HERZ, HAND UND SEELE

P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2015 MIT HERZ, H...
Author: Richard Schmid
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P.b.b. - Erscheinungsort Graz 02Z033814 - Verlagspostamt 8052 Graz

Informationszeitung Ihrer Unteroffiziersgesellschaft – Ausgabe 1/2015

MIT HERZ, HAND UND SEELE

Vzlt Erich Perner 31.10.1955 – 14.03.2015 • Zauber der Uniform • Miliz-Servicestelle • OSZE-Beobachterkurs • Hilfseinsatz nach Eisregen • Unteroffiziere persönlich

Bei Unzustellbarkeit rücksenden an: UOG Steiermark Straßganger Straße 171, 8052 Graz

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NACHRUF

Mit „Herz, Hand und Seele für die Musik“ – Musiker, Unteroffizier und Mensch Unser Ehrenmitglied, Kamerad und Freund, Vzlt Erich Perner, hat den langen Kampf gegen einen erbitterten und gnadenlosen Gegner, eine Krebserkrankung, am 14. März verloren. Als Militärmusiker und musikalischer Botschafter war Erich Perner hoch angesehen und beliebt. Nicht nur als Komponist des Marsches der UOG Steiermark „Mit Herz, Hand und Seele“ wird Erich für immer in Erinnerung der steirischen Unteroffiziere bleiben. Geboren wurde Erich am 31. Oktober 1955 in Feldbach. Er besuchte vier Klassen Volks- und Hauptschule und erlernte das Violine- und Flötenspiel in der Musikschule. Am 24. Jänner 1981 heiratete er Claudia. Die beiden bekamen drei Söhne: Gregor, Patrick und Stephan. Mit knapp 20 Jahren rückte Erich am 2. Oktober 1975 bei der StbKp/MilKdoST ein. Nachdem die Geige nicht unmittelbar in die Besetzung der Militärmusik passt, suchte sich Erich für die Aufnahme ein geeignetes Einstiegs-Instrument und fand das Schlagzeug. Somit wurde er ab 2. Jänner 1976 als Militärmusiker aufgenommen. Sein Instrument, neben seinen Aufgaben als Musikmeister und Stabführer, war die Querflöte. Nach dem Besuch der Heeresunteroffiziersschule wurde Erich 1981 zum Wachtmeister befördert und war seit damals UOG-Mitglied. Ab 1983 wurde er als Musik-UO & Registerführer verwendet. 1988 wurde er zum Stv-Musikmeister und 1989 zum Musikmeister bestellt. 1990 wurde Erich zum Vizeleutnant befördert. Zahlreiche Auslandsaufenthalte und -verwendungen z.B. in Deutschland, Schweiz, Tschechien, Slowenien, Bosnien & Herzegowina, Frankreich, Ungarn und sogar Japan machten Vzlt Erich Perner zum musikalischen Botschafter des Österreichischen Bundesheeres. Perner musizierte und taktierte unter den Militärkapellmeistern Prof. Alois Krall, Prof. Mag. Rudolf Bodingbauer und zuletzt unter MMag. Dr. Hannes Lackner. Neben seinen umfangreichen dienstlichen Aufgaben nahm sich Erich auch in seiner Freizeit um die Musik an. Als Landesstabführer im Landesverband Steiermark und in seiner Funktion als ausgebildeter Kapellmeister - auch lange Jahre beim Musikverein seines Heimatortes St. Stefan im Rosental

- war er im In- und Ausland ein gerne gesehener Gastdirigent. Auch als Bewerter genoss Erich, ob seines großen musikalischen und fachlichen Wissens, höchste Anerkennung. Erich hat in seiner langjährigen Tätigkeit bei der Militärmusik Steiermark Vzlt Erich Perner die steirischen Unteroffiziere 31.10.1955 – 14.03.2015 immer wieder großartig unterstützt. Gipfelpunkt dieser langjährigen Zusammenarbeit und Verbundenheit ist die Komposition des Marsches der UOG Steiermark „Herz, Hand und Seele“, im Jahr 2014. Die Uraufführung dieses schwungvollen Marsches fand Anfang Oktober beim Festakt zum Tag der Führungskräfte im Grazer Burghof statt. Die Übergabe der Partitur aus den Händen von Vzlt Perner war ein sehr berührendes Erlebnis. Auch die zweite Aufführung bei der Generalversammlung im November 2014 in der Steinhalle in Lannach, gefolgt von der mehr als verdienten Aufnahme als Ehrenmitglied der UOG ST, waren unvergessliche Momente. Dieser Marsch hat für die UOG Steiermark eine enorme und nachhaltige Bedeutung und mit dem Namen dieses Marsches schließt sich auch der Kreis zu Erich Perner – mit Herz, Hand und Seele! Im Laufe unserer Zeit dürfen wir viele Menschen kennenlernen. Einige davon hinterlassen ihre ganz besonderen Spuren. Erich Perner hat seine Abdrücke in unseren Ohren und Herzen hinterlassen. Vzlt Andreas Matausch

Zum Video UOG-Marsch Fotos: Bundesheer

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EDITORIAL

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Vzlt Othmar Wohlkönig Präsident der UOG Steiermark

Liebe Leserinnen! Liebe Leser!

Editorial

Aufgrund der Tatsache, dass ich mich seit mehr als sieben Monaten im Auslandseinsatz im Rahmen der United Nations Force in Cyprus (UNFICYP) befinde, könnte ich eigentlich die Entwicklungen in der Heimat, zumindest geographisch gesehen, entspannt aus einer gesicherten Distanz beobachten. Nachdem ich aber mit Herz und Seele Berufsunteroffizier und Präsident der UOG ST bin, treibt es mir bei der Verfolgung der Geschehnisse rund um unser Bundesheer und vor allem den Kadersoldaten- und Soldatinnen, zusätzlich zu den altersbedingten Falten, noch so manch verzichtbare „Sorgen-

falten“ auf die Stirn. Wenn die laufenden Kosten und die unbedingt notwendigen Investitionen mit dem vorhandenen Budget nicht mehr im Einklang stehen, muss es zwangsläufig zu Reduktionen kommen. Wir nennen das dann „ÖBH 2018“. Dabei handelt es sich vorrangig um Maßnahmen, die ein mittel- und langfristiges Überleben eines der wichtigsten Sicherheitsinstrumente der Republik sicherstellen sollen. Interessanterweise hat die Frau Innenminister bei den Verhandlungen rund um dieses Sparpaket sogar darauf hingewiesen, dass das Österreichische Bundesheer die wichtigste Handlungsreserve des Staates ist. Dafür hat sie uns ja auch den Verbleib des einen oder anderen Panzers, den Erhalt der einen oder anderen „Kompaniekaserne“ oder den teilweisen Erhalt der Militärmusik für die Erfüllung der umfangreichen Aufgaben im In- und Ausland zugestanden. Ob das jedoch für die strategische Handlungsreserve unseres Landes ausreichend ist, wage ich zu bezweifeln. Angesichts dieser fragwürdigen Vorgehensweisen muss man sich als Berufssoldat schon die Frage stellen, ob nur die nächste Wahl oder die Sicherheit Österreichs zählt. Wie ernst die militärische Leistungsfähigkeit unseres Bundesheeres wirklich genommen wird, zeigte der enden wollende Kooperationswille des Innenministeriums, wenn es darum geht, gemeinsam unter Ausnützung aller Ressourcen die Vielzahl der Synergien beider Ressorts im „Anti-Terror-Kampf“ möglichst kostenschonend zur Wirkung zu bringen. Es entsteht der Eindruck, dass dieses „Spiegelministerium“ im Ernstfall wenig Vertrauen in die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Soldatinnen und Soldaten setzt. Dies führt mich gleich zu einer meiner nächsten Sorgenfalten, nämlich zur wichtigsten Ressource des Bundesheeres, den Kadersoldaten- und soldatinnen. In den vergangenen Monaten wurde viel unternommen und bewegt damit es dem Grundwehrdiener gut geht. Wer macht sich aber darüber Gedanken, wie es jenem Personal ergeht, das die Grundwehrdiener ausbildet, führt und betreut? Jene hochqualifiziert ausgebildeten Unteroffiziere, die nicht wie ein Grundwehrdiener lediglich für sechs Monate, sondern jahrzehntelang bei Wind und Wetter und trotz mangelnder Ressourcen höchst motiviert im Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzbetrieb stehen. Der Dienstgeber hat schon den Zeitsoldaten über den Tisch gezogen, indem die Masse der Dienstjahre, in der der Zeitsoldat regulär für die Republik gearbeitet hat, nicht für seine Pension angerechnet werden. Nun begeht der Dienstgeber den nächsten Vertrauensbruch, indem in einer Nacht- und Nebelaktion ein Besoldungssystem beschlossen wurde, bei dem die Berufssoldaten durch die geplante Umstellung der Vorrückungszeiten nur verlieren können. Bei solchen Vorgehensweisen dürfen wir uns nicht mehr wundern, wenn unser Kadernachwuchs abwandert oder erst gar nicht zu uns kommt. Gerade jeder angehende Unteroffizier wird es sich künftig gut überlegen zusätzlich zu seinem bereits erlernten Zivilberuf eine nahezu dreijährige Berufsausbildung zum Unteroffizier in Kauf zu nehmen, die dann bei der Besoldungsdienstzeit nicht berücksichtigt wird, was zu einer Reduzierung der Lebensverdienstsumme führt. Da stellt sich schon die berechtigte Frage, mit welchen Argumenten können wir Unteroffiziere deren Leidensfähigkeit selbst immer wieder ausgereizt wird, noch einen Kadernachwuchs werben. Zur Zeit wird wieder intensiv an einer neuen Ausbildungssystematik für Unteroffiziersanwärter gearbeitet, die ich in der jetzigen Planungsphase nicht weiter kommentieren will. Parallel dazu wird auch versucht Maßnahmen einzuleiten, um den dringend notwendigen Unteroffiziersnachwuchs zu rekrutieren und vor allem bei uns zu halten. Wenn jedoch weiterhin mit dem Kader so sorglos umgegangen wird, ist die Gefahr sehr groß, dass alle Anstrengungen verpuffen. Gerade wir Unteroffiziere zeigten in den vergangenen Jahren eine sehr hohe Leidensfähigkeit und gingen und gehen heute noch höchst motiviert an die uns gestellten Aufgaben heran. Es ist aber einfach unfair von uns immer die höchste Motivation abzuverlangen, während uns vom Dienstgeber das Leben durch sozialrechtliche Ungerechtigkeiten schwer gemacht wird. Wir begrüßen es, dass nun der Vorsitzende der Bundesheergewerkschaft mit „Kampfmaßnahmen“ droht. Mit dem Bewusstsein, wie unsere Bundespolitik versucht das Bundesheer in die Bedeutungslosigkeit zu drängen, befürchte ich jedoch, dass die vom Volk gewählten Bundespolitiker deswegen keine „Sorgenfalten“ haben werden. Ihr Präsident

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INTERN

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Aus meiner Sicht

INHALT Editorial........................3 Intern Nachruf Vzlt Erich Perner.................. 2 Neue Mitglieder............................... 4

Miliz

Servicestelle beim MilKdo ST............. 5 Steirische Milizsoldaten rücken ein..... 5

Aus den Zweigstellen

Angelobung bei Schneefall................ 6 Modernisierter Pandur...................... 6 Familien-Schitag der EHJ-Kaserne....... 6 Angelobung am FlH Hinterstoisser...... 7 Forschungsprojekt unterstützt.............. 7 Steirisches Know-How....................... 8 Neuer Leistungstest........................... 8 Neujahrsempfang............................ 9 Aschermittwochs-Gottesdienst............ 9 Pflege von Gemeinsamkeiten............. 9 Neuer Kommandant StbB7.............. 10 Schutzmaske 2000......................... 10

Schutz und Hilfe

Aufräumarbeiten nach Eisregen....... 11

Historisch

Tapferkeitsmedaille......................... 12 Humanitärer Ritterorden.................. 12

Gesellschaft

Höhepunkt der Ballsaison................ 13 Zauber der Uniform........................ 14

Persönlich

Abenteuer Donauradweg................ 16 Notfallkompetenz........................... 14

International

OSZE-Beobachter-Ausbildung.......... 18

Fotos Titelseite: Bundesheer (oben), Bundesheer/Thomas Rakowitz (unten)

Sport

OL- und Schießcup 2015................ 19 BerMS Ost im Schilauf.................... 20 1. ÖUOG-Tennisturnier................... 20 UO bei Eishockey-Nationalteam...... 21 Kasernen-Orientierungslauf.............. 22 Weststeirischer Silvesterlauf............. 22 HMS Schibergsteigen..................... 23 Langlaufausbildung beim VR1......... 23

Unterhaltung..............24 Meine Meinung..........25 Service Posteingang................................... 26 Verstorbene.................................... 27 Impressum..................................... 27

Vorschau....................28

Redaktionsschluss 2/15: 22. 05. 2015 1/15

Gelungen Der 56. UO-Gesellschaftsabend ist Geschichte – so oder so. Das finanzielle Ergebnis lässt, aufgrund der Gästezahl – wie sagt man so schön – noch Platz nach oben. Was jedoch die Stimmung der Besucher betrifft, waren und sind wir äußerst zufrieden. Beste Unterhaltung bei Musik und Tanz, exquisite Kulinarik und Getränke sowie Service boten für unsere Gäste einen unvergesslichen Abend. Ein weiterer, überaus positiver Aspekt war die Zusammenarbeit mit allen (!) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Hier konnte ich positive Energie und sehr viel Miteinander erleben. Die Voraussetzungen waren nicht optimal und viele Hindernisse konnten erst im Laufe der Vorbereitungen abgearbeitet und gelöst werden. Aber, wenn alle an einem Strang ziehen und noch dazu in die richtige Richtung, funktioniert es auch. Ich möchte ich mich noch einmal bei allen, die zum Gelingen des 56. UOGA beigetragen haben, sehr herzlich bedanken und schon jetzt auf-

Vzlt Andreas Matausch Chefredakteur rufen uns auch im nächsten Jahr wieder zu unterstützen. Immerhin gilt es, im Jahr 2016 etwas Besonderes zu feiern: 50 Jahre UOG Steiermark!

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Neue Mitglieder – Wir begrüßen bei der UOG Steiermark OStv VB/OWmdRes Wm StWm OStWm StWm Vzlt Hr. VB VB ObstA MR. Dr. Wm Wm Wm StWm Wm Wm Wm OStWm Wm Wm Wm Wm ADir OStWm Wm Wm Fr. Wm Wm Fr. OStWm Wm Wm Vzlt VB WmdM

Thomas RIEGER Herbert HIRZ Johanna GABELAR Martin KURZWEIL Gerald HOFER Mario METZGER Benno MEINHART Philipp ALTENBURGER Anton STARK Andreas BANFI Gerald FÖLSERL Markus ROYER Markus HASLER Michael GOGG Matthias LASSL Stefan NESTELBACHER Christian ROMIRER Renè LISJAK Markus RESNIK Stefan MAYER Christopher JANTSCHGI Peter HALLMANN Daniel RADACHER Günther TAFEIT Christoph FRITZ Stefan MONSCHEIN Stephan BACHER Birgit ONZEK Christoph KAINZ Michael FORCHER Monika SCHENKER Gernot BINDLECHNER Stefan SCHAUT Bettina HUBER Heimo MARINGER Markus REITBAUER Christopher SEEWALD

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FlAB 2 MilKdo ST SanZ Süd MilKdo ST MilKdo ST MilKdo ST MilKdo ST Graz JgB 17 JgB 17 SanZ Süd LuU ÜbwGschw FlWft 2 FlWft 2 FlWft 2 FlWft 2 FlWft 2 FlWft 2 FlWft 2 FlWft 2 SanZ Süd FlWft 2 Zeltweg FlWft 2 AAB 7 LuU Voitsberg FlAB 2 FlAB 2 Graz FlWft 2 FlAB 2 FlAB 2 FlAB 2 ÜbwGschw JgB 17

27.11.2014 01.12.2014 09.12.2014 11.12.2014 11.12.2014 11.12.2014 11.12.2014 22.12.2014 07.01.2015 07.01.2015 08.01.2015 08.01.2015 19.01.2015 20.01.2015 20.01.2015 20.01.2015 20.01.2015 20.01.2015 20.01.2015 20.01.2015 21.01.2015 21.01.2015 21.01.2015 21.01.2015 21.01.2015 23.01.2015 26.01.2015 27.01.2015 27.01.2015 27.01.2015 03.02.2015 03.02.2015 03.02.2015 04.02.2015 25.02.2015 26.02.2015 02.03.2015

MILIZ

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Gerade in der aktuellen Diskussion des Strukturpaketes ist der Ausbau des Milizanteiles Thema. Damit die Milizsoldaten reibungslose Übergänge zwischen dem zivilen Leben und dem Soldatendasein vorfinden, gibt es bundesheerweit die Miliz-Servicestellen, welche sich um die Betreuung der Milizsoldaten kümmern. Für die Einen beginnt das LeOStWm Szeberenyi ben als Milizsoldat mit der Beförderung zum Wachtmeister. Die Anderen entscheiden sich auch ohne (EF-)Ausbildung der Miliz beizutreten. Die Miliz ist eine langwierige Entwicklung, während der sich der „Milizler“ in seiner Funktion weiterbildet und für den

Fotos: Bundesheer

Miliz-Servicestelle

Einsatz vorbereitet. Damit diese Weiterbildungen und Übungen sowie administrative Belange reibungslos über die Bühne gehen, gibt es MilizServicestellen. Die Miliz-Betreuer haben eine Vielzahl von Aufgaben. Sie kümmern sich um Anmeldungen und Informationen rund um Kurse, Seminare, Übungen, Beorderungen, Beförderungen, u.v.m. Die OStWm Trausmiller Miliz-Servicestelle im Militärkommando Steiermark ist für die Milizsoldaten des Militärkommandos, des Jägerbataillons Steiermark, der Pionierkompanie und der territorialen Wachzüge, zuständig. Betritt man die Kanzlei im Militärkommando, so sieht man auf den ersten Blick, dass es hier nicht leicht ist, den Überblick zu behalten. Neben Meldungen zu Freiwilligen Waffenübungen liegen Verleihungs- und Beförderungsurkunden. An den Wänden hängen Jahresplaner mit Terminen von Kursen, Seminaren und Ausbildungsprogrammen und über all dem klingelt noch das Telefon. Die Übersicht über diese Unterlagen bewahren Oberstabswachtmeister Herwig Szeberenyi und Oberstabs­ wachtmeister Hannes Trausmiller. Sie arbeiten daran die Kommunikation der Truppe mit den Milizsoldaten aufrecht zu erhalten. Auch wenn ein Anliegen einmal nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt, helfen und Wm Roland Stelzer vermitteln sie gerne.

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Steirische Milizsoldaten rücken ein

Militärkommando Steiermark

Die Milizsoldaten des Militärkommandos Steiermark

Fotos: Bundesheer/David Hashemian Nik

Am 6. März hat das Militärkommando Steiermark 83 Milizsoldaten in die Gablenz-Kaserne einberufen. Ziel war es die Soldaten zum Schutz kritischer Infrastruktur auf einen einheitlichen Wissensstand zu bringen. Zuerst erläuterte Generalmajor Heinrich Winkelmayer, Chef des Stabes beim Streitkräfteführungskommando, den Eingerückten die Entwicklung des Heeres und der Miliz. In den darauffolgenden Vorträgen und Diskussionen wurden folgende Inhalte präsentiert: • Auswirkungen eines Stromausfalls bei einem BlackoutSzenario mit Bezug auf den aktuellen Anlass der Sonnenfinsternis am 20. März 2015. • Gesetzliche Grundlagen und Befugnisse der Soldaten im Einsatz nach dem Militärbefugnisgesetz. • Entwicklung und Aufgaben der Militärstreife & Militärpolizei bei nationalen und internationalen Einsätzen. • Die Bedeutung und Projekte der zivil-militärischen Zusammenarbeit (Civil Military Cooperation, CIMIC) im Auslandseinsatz. • Neuerungen im militärischen Funksprechverkehr. Der Tag endete mit Beförderungen und Auszeichnungen für verdiente Milizsoldaten durch den steirischen Militärkommandanten Brigadier Heinz Zöllner.

Leutnant Michael Tropper, r., und Militäkommandant Zöllner

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AUS DEN ZWEIGSTELLEN

Jägerbataillon 17 486 Soldaten vom Jägerbataillon 17 aus Straß, vom Jägerbataillon 18 aus St. Michael, vom Aufklärungs-  und Artilleriebataillon 7 aus Feldbach und Fehring, vom Fliegerabwehrbataillon 2 aus Zeltweg sowie vom Militärkommando Steiermark aus Graz wurden am 30. Jänner bei dichtem Schneefall in der Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß feierlich angelobt. Trotz widrigster Witterung waren rund 400 Angehörige und Freunde der Grundwehrdiener in die Kaserne gekommen, um gemeinsam mit ihnen diesen besonderen Tag zu feiern. In seiner Ansprache erklärte Militärkommandant Heinz Zöllner den jungen Soldaten, worin die wesentliche Verpflichtung besteht, die die Soldaten mit ihrem Treuegelöbnis versprechen. Landeshauptmann Franz Voves dankte in seiner Ansprache den jungen Soldaten für ihre Bereitschaft, einen unverzichtbaren Dienst für die österreichische Bevölkerung zu leisten und die Werte der demokratischen Gesellschaftsordnung zu schützen. Die

Foto: Bundesheer/Lang

Angelobung unter winterlichen Bedingungen

Rekruten erwiderten die entgegengebrachte  Wertschätzung mit einem lautstarken „zu dienen“ und ernteten dafür kräftigen Applaus von allen Anwesenden. Militärkommando Steiermark

Foto: Bundesheer/Gunter Pusch

Bundesheer modernisiert „Pandur“

23 Millionen werden in die Modernisierung der “Pandur”-Panzer investiert

Das Bundesheer erneuert die Mannschaftstransportpanzer „Pandur“ mit einer neuen Waffenstation. Die Modernisierung erhöht den Schutz der Besatzungen im Auslandseinsatz, vor allem bei der Beobachtung in Krisensituationen. In der neuen Ausführung bedienen die Soldaten die Bordwaffe aus dem sicheren Inneren. Dadurch sind sie vor Splittern oder Sprengfallen geschützt.

Der Vorteil des neuen Gerätes: Der Bordschütze muss das Fahrzeuginnere nicht mehr durch seine Luke verlassen, um das überschwere Maschinengewehr zu bedienen. Der Grund dafür ist die neue, elektronisch fernbedienbare Waffenstation. Sie ist 360 Grad schwenkbar. Für eine bessere Beobachtung des Gefechtsfeldes bei Tag und Nacht sind eine Tageslichtkamera, ein Laser-Entfernungsmesser, eine Wärmebildkamera und ein Suchscheinwerfer eingebaut worden. Eine Nebelmittelwurfanlage sorgt für zusätzliche Sicherheit beim Verlassen von Gefahrenzonen. Das Bundesheer hat bereits fünf Panzer mit der verbesserten Waffenstation ausgerüstet. Am 13. März wurden die ersten drei kampfwertgesteigerten Radpanzer an das Jägerbataillon 17 in Straß übergeben. Das südsteirische Bataillon ist als einziger Verband mit diesen Fahrzeugen ausgestattet. In den vergangenen Jahren waren Straßer Soldaten im Tschad, in Afghanistan, in Syrien, im Libanon, in Bosnien-Herzegowina und im Kosovo im Einsatz. Pro Monat sollen zwei Panzer umgebaut werden. Damit können zwölf modernisierte Fahrzeuge ab August 2015 im Kosovo eingesetzt werden. Die Investitionshöhe zum Schutz der Soldaten beträgt etwa 23 Millionen Euro. „Diese Investition zeigt, dass Schritt für Schritt in den Schutz und die Ausrüstung unserer Soldaten investiert wird“, sagt Verteidigungsminister Gerald Klug. „Die moderne Ausrüstung ist Grundvoraussetzung, damit unsere Soldaten ihren Auftrag bestmöglich und vor allem sicher erfüllen können.“

Vom HSV Straß Sektion Alpin organisiert und von der Unteroffiziersgesellschaft Steiermark (UOG ST) finanziell unterstützt, fand am 7. März der zweite kameradschaftliche Familien-Skitag auf der Turrach statt. In den frühen Morgenstunden versammelten sich 38 begeisterte Skifahrer in der EHJ-Kaserne zum Abmarsch, mit vom HSV Straß organisierten Bus, auf die Turrach. Bei strahlendem Sonnenschein und herrlichsten Pistenbedingungen konnte unser Vorhaben nur ein voller Erfolg werden. Das Angebot der Firma Skiworld zum Ski-Test nahmen einige in Anspruch und konnten somit Skier unterschiedlichster Kategorien (Slalom, Riesentorlauf etc.) testen. Trotz einiger „Griffe in den Schnee“, kamen alle Teilnehmer unversehrt und pünktlich zum Bus. Während der Rückfahrt wurden die unterschiedlichen Eigenschaften der einzelnen 1/15

Modelle und so manch brenzlige Situation auf der Piste besprochen. Somit war der Zweck die Kameradschaft innerhalb des Kaders und derer Familien zu fördern, mehr als erfüllt. Da es nur positive Rückmeldungen gab, werden wir im nächsten Jahr wieder einen Familien-Skitag organisieren. Abschließend möchte ich mich beim Chef der Fa. Skiworld Turrach, dem Holzner Mike, sowie bei allen anderen, die unseren Skitag gefördert, unterstützt und vor allem nicht behindert haben, bedanken.

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Vzlt Gerhard Bäck, Zweigstellenleiter EHJ-Kaserne

Foto: Internet

Zweiter Familien-Skitag der EHJ-Kaserne!

AUS DEN ZWEIGSTELLEN

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Zeltweg Angelobung am Fliegerhorst Hinterstoisser

Foto: Bundesheer/Wolfgang Grebien

Rund 290 Soldaten vom Überwachungsgeschwader, von der Flugbetriebskompanie aus Aigen im Ennstal und vom Versorgungsregiment 1 aus Gratkorn wurden am 26. Februar am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg angelobt. Die Soldaten leisten seit Februar dieses Jahres ihren Präsenzdienst beim Österreichischen Bundesheer. Kasernenkommandant Oberst Edwin Pekovsek begrüßte die anzugelobenden Rekruten gemeinsam mit etwa 500 Familienangehörigen und zahlreiche Ehrengäste zur Angelobungsfeier. Drei Eurofighter befanden sich gegen 11 Uhr am Rückflug von einer Trainingsmission, einem „Air Combat Tactic Training“. So konnten die Rekruten und Gäste unmittelbar vor Beginn der Angelobung den Landeanflug begeistert beobachten. Militärkommando Steiermark

Aigen im Ennstal Bundesheer unterstützt Forschungsprojekt von Joanneum Research Im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) treiber gehandhabt werden. Für das Forscherteam von Joanneführen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der um Research war es daher klar, „dass derartig komplexe und Grazer Joanneum Research-Forschungseinrichtung in Koo- herausfordernde Aufgabenstellungen im Bereich fliegerischer peration mit dem Deutschen Zentrum und technischer Unterstützung nur durch für Luft- und Raumfahrt sowie der Unidie Flugkompetenz des Österreichischen versität Vigo aus Spanien im Zuge des Bundesheers erfolgreich umgesetzt werProjektes „AeroChannel“ Messungen den können“. Dipl.-Ing. Tanja Pelzmann in Österreich durch. Ziel des Projektes war als wissenschaftliche Mitarbeiterin ist es, die Empfangsqualität von breitvon Joanneum Research am Standort bandigen Satellitenkommunikations­ Aigen im Ennstal als mitfliegender Opesignalen (dies dient der Bereitstellung rator in der „Alouette“ III im Einsatz. eines Hochgeschwindigkeitsinternetzu„In der Vergangenheit haben wir bereits gangs für Flugpassagiere) zu verbesöfters sehr erfolgreich mit dem Österreisern. Dazu wurden und werden mit Unchischen Bundesheer zusammengearbeiterstützung durch das Österreichische tet. Die exzellent ausgebildeten Piloten Bundesheer verschiedene Flugexperibeherrschen alle für uns erforderlichen, mente und Messungen vom Boden aus OStv Martin Grill fliegt das Forscherteam oft sehr anspruchsvollen Flugmanöver. an verschiedenen Standorten in Öster- samt Technik Zusätzlich werden wir von den Technireich durchgeführt. Von 17. bis 19. Februar wurden, ausge- kern bei allen Einbauten von technischem Gerät und Antenhend vom Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal nenaufbauten gemäß den Erfordernissen für die Luftfahrtzertimit Unterstützung eines Helikopters des Bundesheeres, erst- fizierung bestens betreut“, so Pelzmann. mals bei schneebedeckter Landschaft ausgedehnte Messflüge Offiziersstellvertreter Martin Grill von der Mehrzweckdurchgeführt. Im Spätsommer 2014 erfolgten Messungen un- hubschrauberstaffel Aigen im Ennstal ist einer von den für ter sommerlichen Bedingungen. „Konkret geht es bei den der- das Forschungsprojekt fliegenden Einsatzpiloten. Seit 2006 zeitigen Experimenten und Messungen darum, Erkenntnisse fliegt er auf dem Hubschrauber „Alouette“ III  in Aigen. Bei und Vergleichswerte über die Auswirkung der Schneelage bei zahlreichen Rettungseinsätzen hat er Flugerfahrung gewonder Reflexion von Satellitensignalen im Flug zu gewinnen“, nen. Zur Herausforderung bei diesen Messflügen meint der sagt Thomas Jost vom Forscherteam. Pilot: „Eine Besonderheit dabei ist, dass wir bei sehr gerinBei der Durchführung dieser Experimente wurde das internati- ger Fluggeschwindigkeit den Hubschrauber sicher fliegen, onale Forscherteam vom Bundesheer was viel komplizierter ist, als in durch die Bereitstellung von Kapaziüblicher Reisegeschwindigkeit. täten sowie luftfahrttechnischer ExBei den Messungen ist zusätzlich pertise unterstützt. Bisher erfolgten eine exakte Flugroute entlang der Messflüge mit dem Flächenflugzeug festgelegten Messpunkte genau Pilatus Porter PC-6 und dem Hubeinzuhalten. Wir Piloten und unseschrauber „Alouette“ III. Zusätzliche re Techniker profitieren bei dieser Flüge und Messungen werden noch Zusammenarbeit durch Wissenszumit dem Transportflugzeug C-130 wachs sowie Erfahrungsgewinn in „Hercules“ und dem Mehrzweckden Bereichen Elektronik und Navihubschrauber S-70 „Black Hawk“ gation“. Für die Gesamtabwicklung erfolgen. Dem Auftraggeber ESA ist des Forschungsprojektes sind in es wegen möglichst guter VergleichSumme vorerst 13 Flugstunden auf barkeit wichtig, dass alle vier Flugallen dabei eingesetzten Flugzeugen zeugtypen, an denen die Messungen Das Forscherteam mit Tanja Pelzmann, Thomas des Bundesheeres vorgesehen. Militärkommando Steiermark durchgeführt werden, von einem Be- Jost und Pilot Martin Grill www.uog-st.at

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AUS DEN ZWEIGSTELLEN

Feldbach Das Bodenüberwachungsradar und der Artilleriewettertrupp des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 sorgten von 27. Jänner bis 6. Februar 2015 für Präzision beim Gefechtsschießen am Truppenübungsplatz Allentsteig. Der Radar-Trupp stellte beim Gefechtsschießen der Artillerie die Ziel- und Wirkungsaufklärung bei allen Schießvorhaben sowie die Einweisung und Koordination mit den Steilfeuerbeobachtern des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 3 sicher. Das Bodenüberwachungsradar wurde vom Bundesheer zudem jahrelang zur Überwachung der österreichischen Staatsgrenze beim Assistenzeinsatz für das Innenministerium eingesetzt.

Der Artilleriewettertrupp sorgt für exakte Wetterdaten bis in 12.000 Metern Höhe

Als mobile Überwachungsanlage bei internationalen Einsätzen der Polizei sind an der europäischen Außengrenze ähnliche Geräte gegen die organisierte Kriminalität in Verwendung. Die Er- OStWm Gerald Sapper und OWm fahrungen all dieser Gerald Mandl bei der Auswertung des Einsätze zeigen, dass Trefferbildes das Gerät ein unverzichtbares Instrument für die Lage-, Ziel- und Wirkungsaufklärung geworden ist. Das Bodenüberwachungsradar „MSTAR“ wird zurzeit im Bundesheer nur mehr beim Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 im scharfen Schuss betrieben und zur Ausbildung von Berufssoldaten herangezogen. 7. Jägerbrigade

Fotos: Bundesheer/Kickenweiz

Steirisches Know-How führt zu Präzision beim Scharfschießen in Allentsteig

Rekruten absolvierten neuen Leistungstest

„Der neue Leistungstest wird von unseren Rekruten sehr gut angenommen. Es entsteht ein Wettkampfgedanke, der die Kameradschaft untereinander fördert. Die Grundwehrdiener pushen sich gegenseitig zu mehr Leistung“, so Pipan weiter. Abgeschlossen wird die militärische Leistungsüberprüfung mit einem Eilmarsch mit Gepäck und Waffe über eine Distanz von 3.200 Meter. Rekrut Stefan Hödl kam das erste Mal mit einem derartigen Leistungstest in Berührung. Er schildert seine Erfahrung: „Es entwickelte sich sehr schnell ein Wettkampfgedanke untereinander. Jeder versucht schneller zu sein. Man motiviert sich gegenseitig zu mehr Leistung.“ Der Trainings- und Fitnesszustand sowie Körpergewicht und Taillenumfang der Rekruten werden während ihres Grundwehrdienstes zwei bis drei Mal festgestellt und in einer Datenbank gespeichert. Die Ergebnisse der Tests ermöglichen eine individuelle Förderung der sportlichen Leistungsfähigkeit. „Interessant ist der eigene Stand der Fitness und vor allem der direkte Vergleich zu den Kameraden. Ich empfehle jedem, diesen Test zu absolvieren“, sagt Hödl abschließend. 7. Jägerbrigade

Fotos: Bundesheer/Kickenweiz

Im Februar 2015 absolvierten die Grundwehrdiener des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 die neuen sportmotorischen und militärspezifischen Leistungstests. Diese Leistungstests sind Teil der Wehrdienstreform zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes. Die militärische Basisfitness zielt darauf ab, die Gesundheit der Soldaten durch Bewegungsmaßnahmen zu fördern und darüber hinaus die körperlichen Leistungsvoraussetzungen für die Bewältigung militärischer Aufgaben und Tätigkeiten zu schaffen. Der 2.400-Meter-Lauf und die Liegestütz dienen zur Testung der Kraft- und Ausdauerleistungsfähigkeit. Im neuen Leistungstest für Grundwehrdiener werden zudem ein Koordinationssternlauf, ein Medizinballstoß und ein Rumpfkraft-Test durchgeführt. Ziel der zusätzlichen Module ist die Testung der Schnellkraft im Arm-, Schulter- und Rumpfbereich. Der militärspezifische Teil der Testung besteht aus dem sogenannten „Soldaten-Parcours“. Dieser Parcours ist ein Komplextest zur Überprüfung der militärischen Grundanforderungen. Ziehen und Tragen sowie das Heben und Ablegen von Lasten als auch das Bewegen im Gelände mit militärischer Ausrüstung sind Teil davon. Offiziersstellvertreter Richard Pipan ist Bundesheer-Sportausbildertrainer und erklärt: „Diese vier Stationen dienen der Simulation von Kraft und Ausdaueranforderungen im Einsatz.“ Simuliert werden dabei das militärische Bewegen im Gelände, das Retten eines Verwundeten in die nächste Deckung, der Krankentransport eines Verletzten und das Heben eines Verwundeten auf die Ladefläche eines Fahrzeugs.

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AUS DEN ZWEIGSTELLEN

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Militärkommando Steiermark Steirischer Militärkommandant lädt zum Neujahrsempfang Zum 33. Neujahrsempfang des Militärkommandos Steiermark lud Brigadier Heinz Zöllner am 14. Jänner 2015 in die Grazer Gablenz-Kaserne ein. Der Landeshauptmann von Steiermark, Franz Voves, die Landesräte Gerhard Kurzmann und Johann Seitinger, der Bürgermeister von Graz, Siegfried Nagl sowie Generalleutnant Franz Reißner, Kommandant der Streitkräfte, folgten gemeinsam mit vielen hochrangigen Ehrengästen der Einladung des Militärkommandanten. Traditionell ist der Neujahrsempfang ein Anlass über das zurückliegende Jahr Bilanz zu ziehen, aber auch auf die bevorstehenden Aufgaben und Ziele hinzuweisen. „Wir haben uns gemeinsam mit den zivilen Behörden und den Einsatzorganisationen intensiv vorbereitet und die ausgezeichneten, auch persönlichen Kontakte sowie die eingespielte Zusammenarbeit weiterentwickelt, um gemeinsam große Herausforderungen

zu bewältigen. In der Infrastruktur ist eine wesentliche Qualitätssteigerung erzielt worden. Eines modernsten Standards entsprechenden Unterkunftsgebäude für eine Kaderpräsenzeinheit des Jägerbataillons 17 in der Erzherzog Johann Kaserne in Strass, wurde vom Herrn Bundesminister Klug an die Truppe übergeben“, informierte Militärkommandant Zöllner in seiner Ansprache. „Das Militärkommando Steiermark wird sich weiter auf Assistenzeinsätze zur Katastrophenhilfe und sicherheitspolizeiliche Assistenzen vorbereiten. Unser diesjähriges Ausbildungsschwergewicht liegt im Einsatzverfahren Schutz und bei „Blackout“- Szenarien, welche wir gemeinsam mit allen Aufgabenträgern weiterentwickeln wollen. Eine Kernaufgabe wird es auch sein, das Strukturpaket des Bundesheeres umzusetzen“. Mit dieser Aussage präzisierte der Militärkommandant die „Marschrichtung“ für das neue Arbeitsjahr. MilKdoST

Militärpfarre Aschermittwochs-Gottesdienst der Militärseelsorge

Die katholische Militärseelsorge beim die Vernissage Werke zur Verfügung, die der Streitkräfteführungskommando feierte Kunstexperte Professor Dr. Wolfgang Banden Aschermittwochs-Gottesdienst am dion fachkundig erläuterte und den Bezug 18. Februar mit einer Vernissage und der Werke zur Fastenzeit hervorhob. In der einem anschließenden Fastensuppenesgroßen Schar der Mitfeiernden waren auch sen. der Kommandant der Streitkräfte, GeneralEs war eine komplett gefüllte Soldatenkirleutnant Mag. Franz Reißner, und der Miche in der Belgierkaserne Graz, in der die litärkommandant der Steiermark, Brigadier beiden aktiven Militärseelsorger in der Stei- Von rechts: Dekan Rachlé, Künstler Mag. Heinz Zöllner sowie eine hochrangige ermark, Militärdekan Dr. Christian Thomas Preinsberger, Dr. Rossmanith, Abordnung des Landespolizeikommandos. Rachlé und Militärkurat Mag. Sascha Kas- Dr. Bandion Nach dem Gottesdienst wurde an alle im par zusammen mit Monsignore MilitärdeFreien eine Fastensuppe ausgegeben und der kan i.R. Mag. Franz Auer um 10 Uhr den Gottesdienst zele- Künstler stand für Fragen und Erläuterungen zu seinem Werk brierten. Der bekannte Künstler Peter Preinsberger stellte für zur Verfügung.

UOG-Senioren Kirchnerkaserne Auf mehrfachen Wunsch von den in Ruhe befindlichen Unteroffizieren der Kirchnerkaserne wurde am 13. Februar 1997 im UO-Speisesaal der Kirchner-Kaserne von Vzlt Herbert Doppler und Vzlt Peter Bärnthaler die UO-Seniorenrunde KirchnerKaserne zu Durchführung gemeinsamer Aktivitäten, wie Kameradschaftspflege, gemeinsame monatliche Zusammenkünfte, Ausflüge, Ausfahrten, Feiern (Adventfeier), Kegelabende und Wanderungen gegründet. Als Vorsitzender und Stellvertreter wurden Vzlt Peter Bärnthaler und Vzlt Herbert Doppler einstimmig von den 43 anwesenden UOG-Senioren gewählt. Nach dem vorzeitigen Ableben des Vzlt Herbert Doppler hat Vzlt Othmar Rauch seine Funktion übernommen und organisierte zehn Jahre die Kulturfahrten nach St. Magarethen und Mörbisch. Seit dem Jahre 2012 versieht Vzlt Peter Scheer diese Funktion. Die alljährlichen Adventfeiern fanden in der Kirchner-Kaserne, Belgier-Kaserne und seit dem Jahr 2012 gemeinsam mit der UOGSeniorenrunde Belgier-Kaserne, in der Gablenz-Kaserne, statt. Derzeit sind 85 UOG-Senioren mit Gattinnen/Lebensgefährtinnen mit dabei. Bis Ende März 2015 durften wir in der Belgier-Kaserne unsere Monatstreffen durchführen. Ab April treffen wir uns in der Gablenz Kaserne. Herzlichen Dank für die Unterstützung durch das ÖBH und die UOG ST. VzltiR Peter Bärnthaler

Foto: privat

Pflege von Gemeinsamkeiten

Vzlt Bärnthaler u. Vzlt Doppler bei der Gründungssitzung 1997 Von der UOG-Seniorenrunde Kirchner-Kaserne werden, auch in diesem Jahr, besondere Aktivitäten durchgeführt. Freitag, 17. April: ÖBB-Bahnfahrt nach Fehring mit Besichtigung und Buschenschank-Besuch. Samstag, 11. bis 13. April: Teilnahme an der Mil.histor.Reise ins Isonzotal und Besichtigung Schloss Miramare und Triest Donnerstag, 7. Mai: Busfahrt zur Wörthersee-Rundfahrt, Besichtigung Minimundus und Pyramidenkogel. Donnerstag, 9. Juli: Opernbesuch in St. Margareten/Bgld „Tosca“ Sonntag, 19. Juli: Operettenbesuch in Mörbisch/Bgld „Eine Nacht in Venedig“ Anmeldungen für die Kulturfahrten nimmt Vzlt Peter Scheer Tel . 0676/5757369 entgegen. (Einige Plätze sind noch frei.) Wir würden uns sehr freuen, auf Ihre/Deine Teilnahme.

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AUS DEN ZWEIGSTELLEN

Stabsbataillon 7 Neuer Kommandant beim Stabsbataillon 7 Oberstleutnant Harald Scharf ist neuer Kommandant von rund 500 Soldaten des Stabsbataillons 7, des Führungs- und Unterstützungsverbandes der 7. Jägerbrigade. Dem StbB7 untersteht u. a. die ABC-Abwehrkompanie in Graz. Scharfs Vorgänger, Oberst Bernhard Meurers, diente 45 Jahre im Bundesheer. Genauso alt ist nun der neue Kommandant, Oberstleutnant Harald Scharf. Der Offizier musterte 1991 nach drei Jahren Ausbildung an der Oberstleutnant Harald Scharf Theresianischen Militärakademie zum Grazer Foto: Bundesheer/Manfred Raunegger

Jagdpanzerbataillon 4 aus. 1996 kam er zum Luftlande-Jägerbataillon 25 und diente dort in verschiedenen Funktionen. Im Jahr 2008 wurde er stellvertretender Kommandant dieses Bataillons. Scharf sammelte auch internationale Erfahrung im Kosovo und in Bosnien-Herzegowina, wo er 2014 Kommandant eines multinationalen Bataillons war. Scharf ist verheiratet und Vater zweier Söhne. Seit 1. Jänner 2015 ist er nun Kommandant des Stabsbataillons 7. 7. Jägerbrigade

BM Klug übergab die ersten Schutzmasken an die ABCAbwKp

ihre Einzelteile zerlegt werden. Dies erleichtert die notwendigen Schritte vor der Desinfektion. Vor allem die Innenmaske und die Trinkeinrichtung können leicht voneinander getrennt und gereinigt werden. Die Schutzmaske 2000 kommt beispielsweise im Assistenzeinsatz nach einem Unfall mit radioaktiven Stoffen zum Einsatz. Für einen optimalen ABC-Schutz vor Gefahr- oder Kampfstoffen verfügen die Soldaten zusätzlich über Schutzanzüge. Durch ihre spezielle Ausrüstung können sie gefährliche Stoffe aufspüren, Personen, Geräte und Gebiete dekontaminieren (entstrahlen, entseuchen und entgiften) sowie Menschen aus zerstörten und kontaminierten Objekten bergen. Die Einsatzbereitschaft der ABC-Abwehrtruppe ist hoch, denn für sie kann jederzeit der Ernstfall eintreten.

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Die ABC-Abwehrsoldaten des Bundesheeres sind ab sofort mit der neuen ABC-Schutzmaske 2000 ausgerüstet. Sie löst die 50 Jahre alte ABC-Schutzmaske 65 ab. Am 19. März überreichte Verteidigungsminister Gerald Klug die ersten 200 Schutzmasken an die ABC-Abwehrkompanie in Graz. Insgesamt wurden bisher rund 13.000 neue Schutzmasken im Wert von etwa 1,4 Millionen Euro beschafft. Sie sollen bis Juni 2015 an die Truppe übergeben werden. „Die neue Schutzmaske stellt für das Bundesheer eine Verbesserung beim Schutz der Soldatinnen und Soldaten dar. Sie schützt vor chemischen und biologischen Kampfstoffen sowie radioaktiven Partikeln. Die Schutzmaske 2000 punktet beim Tragekomfort und bei der Handhabung. Moderne Technologie stellt erstmals die einwandfreie direkte Kommunikation zwischen den Soldaten im Einsatz sicher. Diese Anschaffung ist ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der Ausrüstung unseres Soldatinnen und Soldaten“, sagt Verteidigungsminister Gerald Klug. Die Schutzmaske 2000 kann individuell an die Gesichtsform angepasst werden. Damit wird das Auf- und Abnehmen der Maske erleichtert. Die Schutzmaske 2000 verfügt über einen normierten Schraubanschluss für Filter bzw. Pressluftatmer. Zusätzlich kann ein Filter angebracht werden, der nach links oder rechts geschwenkt werden kann. Einen technologischen Fortschritt bildet die Sprechmembran. Sie sorgt im Funkbetrieb und in der direkten Kommunikation für eine klare Sprachverständigung. Um die Qualität fachgerecht und regelmäßig überprüfen zu können, sind Seriennummer und QR-Code eingesetzt. Damit sind die Prüftätigkeiten zu jeder Maske einfach zuordenbar. Im Gegensatz zum Vorgängermodell kann die Schutzmaske 2000 ohne spezielles Werkzeug in

Foto: Bundesheer/Gunter Pusch

Neue Schutzmasken

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7. Jägerbrigade

HILFE LEISTUNG

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Steirische Soldaten helfen bei Aufräumarbeiten nach Eisregen

A

Fotos: Bundesheer/Lang Harald

nfang Dezember des vergangenen Jahres überzog ein folgenschwerer Eisregen in der Steiermark große Waldgebiete der Gemeinde Gratwein-Straßengel nördlich von Graz. Zahlreiche Bäume konnten der tonnenschweren Last des Eises nicht standhalten, stürzten um oder waren abgebrochen. Auf einer Gesamtfläche von rund 2.000 Hektar wurden dadurch in Summe rund 65.000 Festmeter Holz innerhalb weniger Tage zu Boden gedrückt bzw. entwurzelt. D ie Bäume mussten geschlägert werden, weil die Wipfel abgerissen wurden. In zahlreichen engen und steilen Gräben entwickelte sich dadurch ein erhebliches Gefahrenpotential. Im Falle schwerer Regenfälle würde es zu Verklausungen kommen, die in weiterer Folge die Bewohner der an den Bachausläufen liegenden Siedlungen bedrohen. Zur Unterstützung der Aufräumarbeiten befanden sich 68 Soldaten im Raum Pleschkogel, Stübinggraben in der Gemeinde Gratwein-Straßengel im Assistenzeinsatz. Mehr als 40 Soldaten vom Baupionier- und Katastropheneinsatzzug des Militärkommandos Steiermark sowie von der ABC-Abwehrkompanie des Stabsbataillons 7 waren zur unmittelbaren Schadholzaufarbeitung eingesetzt. Von ziviler Seite unterstützten die Waldbesitzer und der Maschinenring mit Forstarbeitern, Traktoren und Seilwinden. Das sehr steile Gelände und die teilweise verspannten umgestürzten Bäume erforderten den Einsatz von gut ausgebildeten Soldaten und Pionierfachkräften. Vizeleutnant Manfred Buchegger war als Zugskommandant im

Einsatzgebiet ständig vor Ort und sorgte auch dafür, dass die Soldaten unter sicheren Bedingungen arbeiten konnten. Er war schon bei mehr als 30 Katastropheneinsätzen dabei und kennt daher viele Gefahren aus seiner langjährigen Erfahrung. Buchegger zum Einsatz seiner Soldaten: „Für die Soldaten vom Pionierzug ist ein derartiger Einsatz am Ende des Grundwehrdienstes nachhaltiger, als es eine Abschlussübung sein könnte. Das Gelände ist für Forstarbeiten extrem steil und daher auch sehr kräfteraubend. Die Pioniere arbeiten immer mit Schutzbekleidung, bestehend aus Helm, Schnittschutzhose, speziellen Arbeitsschuhen und Warnweste. Die Sicherheit der Soldaten hat Vorrang. Alle Motorsägentrupps werden von einsatzerprobten Gruppenkommandanten geführt.“ Rekrut Philipp Riegerbauer ist gelernter Installateur und hat vor seinem Grundwehrdienst die land- und forstwirtschaftliche Fachschule Alt-Grottenhof in Graz absolviert. Bei derartigen Aufräumarbeiten ist er erstmalig dabei und als MotorsägenTr u p p ko m m a n d a n t eingeteilt. „Mich motiviert das Arbeiten hier in diesem steilen Gelände unter  teilweise riskanten Bedingungen. www.uog-st.at

Verspannte Bäume freischneiden, mit der Gefahr von Wurzelstöcken vertraut werden, den Greifzug zur technischen Unterstützung einsetzen – all das bringt viel Praxis und Erfahrung für die Waldarbeit, auch nach dem Grundwehrdienst“, ist Riegerbauer überzeugt. Rekrut Johannes Musger, als Helfer eingesetzt, war vor Ableistung des Grundwehrdienstes Schüler und hat vor, zu studieren. „Ich unterstütze meine Kameraden durch Anbringen der Forstkette an Baumstämmen, Ausziehen des Zugseiles von der Seilwinde, bei der Bedienung des Greifzuges und bei vielen anderen Tätigkeiten. Ich mache solche Arbeiten erstmals, es ist alles neu für mich und sehr abwechslungsreich. Ich lerne täglich viel dazu und die Gefahren bei der Waldarbeit besser einzuschätzen.“ Das steile und teilweise entlegene Gelände sowie die sonstigen Gefahren dieses schwierigen Hilfseinsatzes erforderten die Bereitstellung einer hochwertigen Sanitätsversorgung. Ein Notarzthubschrauber und vier Sanitätstrupps mit Notfallsanitätern befanden sich bei den Assistenzkräften. Dr. Roswitha Bacher war die eingeteilte Notärztin und erklärt die Bedeutung dieser sanitätsdienstlichen Notwendigkeit: „Bei Unfällen unter diesen teilweise gefährlichen Arbeitsbedingungen kann es zu lebensbedrohenden Verletzungen kommen. Für solche Eventualfälle ist es sehr wichtig, dass die notärztliche Versorgung sofort beim Patienten sichergestellt ist. Dafür sind wir da, um rasch und wirkungsvoll MilKdoST zu helfen.“ 1/15

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HISTORISCH

Traditionspflege D

ie Unteroffiziersgesellschaft Steiermark hat die Traditionspflege der steirischen Tapferkeitsmedaillenbesitzer übernommen und begeht bei jeder Generalversammlung mit dem Totengedenken Gedenktag der Stiftung der Tapferkeitsmedaille durch Kaiser Joseph II. im Jahre 1789 für Mannschaftspersonen (einschließlich Unteroffiziere und Fähnriche) der alt-österreichischen Armee. Zunächst wurde nur die Goldene und Silberne Tapferkeitsmedaille verliehen und erst Kaiser Franz Joseph stiftete im Februar 1915 die Bronzene. Kaiser Karl I. ergänzte dann diese Auszeichnung im September 1917 mit einer Tapferkeitsmedaille auch für Offiziere. In Österreich war es Kaiser Joseph II., der auf dem Höhepunkt des Krieges gegen die Türken zur Hebung der Moral der Mannschaft die Medaille stiftete. Wie aus dem Handschreiben des Kaisers hervorgeht, sollte diese eine Anerkennung ausschließlich für ethisch einwandfreie Tapferkeit sein. Zusammen mit dem Gehorsam steht die militärische Tapferkeit an der Spitze jener sittlichen Werte, die den Kern unseres besonderen soldatischen Traditionsgutes aus-

machen. Die Tapferkeit vor dem Feind als wollendes, verantwortetes Verhalten findet schließlich im Heldentum ihre höchste Ausprägung, zum Beispiel bei der Selbstaufopferung zur Rettung von Kameraden. Die beste Anerkennung der militärischen Leistungen unserer Vorväter besteht in der bewussten Übernahme und Weitergabe der Inhalte der Tradition, selbstverständlich in sinnvoller Anpassung an die Erfordernisse der Zeit. Mut, Tapferkeit, Treue, Einsatzund Opferbereitschaft - sind bleibende ethische Werte. Diese hervorragenden Männer waren bereit, für die Freiheit und die territoriale Integrität unserer damaligen großen Heimat auch ihr Leben einzusetzen. Sie waren beispielgebend für die Truppe und sind es auch heute für uns Soldaten. In der Rangordnung der moralischen Wertvorstellungen nimmt gerade beim Militär die Tapferkeit eine besondere Rolle ein. Die Tapferkeitsmedaille war in der erklärten Absicht gestiftet worden, in höchst demokratisch anmutender Weise alle jene österreichischen Soldaten ohne Ansehung der Herkunft, des gesellschaftlichen Standes sichtbar

auszuzeichnen, die in beispielhafter Weise ihren Kameraden und damit der gesamten Bevölkerung ihrer Heimat die höchste Soldatentugend, ohne die keine Armee bestehen und ihre Aufgaben erfüllen kann, bewiesen hatten. Währen des ersten Weltkrieges wurde fast eineinhalb Millionen Tapferkeitsmedaillen, darunter 4.700 Goldene, verliehen. Die Tapferkeitsmedaillenbesitzer erhielten auf Grund der besonderen Leistungen für das Vaterland einen „Ehrensold“ auf Lebenszeit, gemäß Bundesgesetz (letzte 1977) einen bestimmten Prozentsatz auf der Grundlage der Dienstklasse V. Persönlicher Nachsatz: Als ich 1984 Landessekretär für die steirischen Tapferkeitsmedaillenbesitzer wurde, waren es noch 341 Mitglieder – alle weit über 80 Jahre alt. Der letzte „Goldene“ Kamerad war HR Mayer im 102. Lebensjahr. Für uns steirische Soldaten waren und sind sie Vorbild für Gehorsam und Pflichterfüllung. Die Traditionsnachfolge für alle österreichischen Tapferkeitsmedaillenbesitzer hat die HUAK übernommen. Vzlt iR Richard Payer, Landessekretär TMB

Humanitärer Ritterorden Ordo Supremus Militaris Templi Hierosolymitani Komturei Steiermark – Kärnten

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ieser Ritterorden wurde im Jahre 1118 als „Arme Bruderschaft vom Tempel zu Jerusalem“ gegründet, mit der Aufgabe die Pilgerstraßen zu sichern und die Heiligen Stätten in Jerusalem zu verteidigen. Bei der verheerenden Schlacht bei Hattin 1187 wurden die Templer von Saladins Soldaten massakriert. Erst die portugiesischen und aragonischen Könige schützten die Templer als Dank für die Rückeroberung von den Mauren. Am 14. September 1307 (Fest der Kreuzerhöhung) wurden alle Templer verhaftet und dem Urteil wegen Ketzerei und Sodomie der Kirche zugeführt. Erst 1705 bestätigt der neue Regent von Frankreich die Statuten und der „Odre du Temple“ ist nun ein „Laien-Ritterorden“. Nach den Statuten basierend auf der Regel des Hl. Benedikt von Nursia ist im Geiste unserer Vorfahren Pflicht eines 1/15

jeden Ritters sein gesamtes Leben auf christliche Werte auszurichten und seine ganze Kraft einzusetzen, den christlichen Glauben zu verteidigen und den Schwachen und Armen, Verlassenen und Kranken beizustehen. So ist es für den Orden OSMTH um Hilfslieferungen für notleidende Mitmenschen zu sorgen. Seit dem Jahre 1994 wurde in Ungarn und Rumänien www.uog-st.at

begonnen mit Hilfsgüter aller Art zu helfen. Vor allem auch Belieferung der Krankenhäuser mit Spitals- und Bettwäsche und Medikamente. Vor allem im Kinderdorf Deva/Rumänien mit fast 1000 Kinder wurde die Schule eingerichtet und jährlich fast zweimal mit allem was Kinder brauchen beliefert. Allein im Jahre 2014 wurden 90 m3 Hilfsgüter nach Ungarn, Rumänien und Slowakei geliefert. Alles nach dem Motto des Hl. Johannes von Gott „Tue Gutes und tu es gut!“ Im Bild der Herbstkonvent auf Burg Lockenhausen mit den rumänischen Ordensbrüder und die Weihnachtsaktion für die Kinder in Deva. Vzlt iR Richard Payer, Ritter des OSMTH

GESELLSCHAFT

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Ein Höhepunkt der Ballsaison D

er 56. Unteroffiziers-Gesellschaftsabend wurde in bereits gewohnter Tradition am Rosenmontag in der Grazer Belgierkaserne veranstaltet und stand heuer ganz im Zeichen des 60- jährigen Jubiläums unseres Bundesheeres. „Der Unteroffiziersball ist für uns Unteroffiziere sowie für unsere Gäste nicht nur ein Höhepunkt der Ballsaison, sondern auch ein wichtiges gesellschaftliches Ereignis. Es ist ein Abend, an dem die gute Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Bundesheer und der Öffentlichkeit genauso gefeiert wird, wie auch der gegenseitige Respekt füreinander zum Ausdruck gebracht wird“, erläuterte Vizeleutnant Andreas Matausch, derzeit amtsführender Präsident der UOG Steiermark. Es war ihm ein Anliegen möglichst jeden Gast persönlich zu begrüßen. Ein besonderes Highlight durften die Ballbesucher während der Mitternachtseinlage miterleben – kein geringerer, als Willi Gabalier mit seiner attraktiven Tanzpartnerin, Christina Leuthner, brachte mit einer Showdance-Vorführung den Ballsaal zum Beben. Bei guter Stimmung wurde die Nacht zum Tag gemacht und bis weit nach Mitternacht gefeiert und getanzt. Die überaus angenehme Ballatmosphäre, zu welcher alle MitarbeiterInnen durch ihr großes Engagement beigetragen haben, konnte von den Ballbesuchern in vollen Zügen genossen werden, sodass bei den Gästen keine Wünsche offen blieben.

Willi Gabalier mit seiner Tanzpartnerin Christina Leuthner

Fotos: UOG ST/Neuhold

Vzlt Harald Lang

v.l.: Ehepaar Götz, Andreas Matausch, Bettina Huber, Robert Prettenthaler An diesem feierlichen Abend wurde der Bogen zwischen dem ältesten Ballgast und den jüngsten Ballgästen, unseren Jungwachtmeistern gespannt

Eine der vielen Höhepunkte: die Trommlershow der Militärmusik Steiermark

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Zum Ball-Video

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GESELLSCHAFT

Foto: Ballguide Fotoservice

Zauber der

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GESELLSCHAFT

Zu den Ball-Fotos

Fotos: UOG ST/Neuhold (15)

r Uniform

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PERSÖNLICH

Abenteuer Donauradweg D

er Donauradweg ist ein Radfernweg, der auf einer Strecke von ca. 2.850 km von der Quelle der Donau in Deutschland bis nach Rumänien zu deren Mündung ins Schwarze Meer führt. Im Jahr 2010 entschlossen sich VzltiR Kurt Otter, VzltiR Willi Druschowitz (beide ehem. KdoB1), Josef und Günter Pilz, HBIiR Herbert Simperl sowie VzltiR Franz Hofer (ehem. ZIK) als Betreuer, das Abenteuer Donauradweg in Angriff zu nehmen. Die Strecke führte entlang der Donau von Donaueschingen (D) über Hainburg (Ö), Mohacs (H), Oryahovo (BG) bis nach Tulcea (RO), wobei zwischen 2010 und 2014 jedes Jahr ein Teilstück gefahren wurde. Im September 2014 stand die letzte Etappe von Oryahovo (Bulgarien) bis Tulcea (Rumänien) auf dem Programm. Eine Strecke von über 800 km, welche in acht Tagen bewältigt wurde. Nach der 14stündigen Anreise von Graz nach Oryahovo am 6. September führte die erste Etappe über 102 km nach Nikopol. Weiter ging es am darauffolgenden

Tag über eine Strecke von 80 km nach Novigrad (Svishtov). Nach einer Übernachtung im Hotel folgte das nächste Teilstück von Novigrad nach Ruse (78 km). Weiter ging es von Ruse über die Grenze nach Popina in Rumänien (Tagesstrecke 107 km), Ion Corvin (106 km), Harsova (97 km) und Galati (121 km) zum Reiseziel in Tulcea (82 km), welches die Teilnehmer am 14.9.2015 müde aber glücklich erreichten. Der folgende Tag stand zur freien Verfügung und wurde für einen Ausflug zum Donaudelta genutzt.

Tags darauf ging es nach Belgrad, von wo aus die Rückreise nach Graz angetreten wurde. Zusammengerechnet verbrachten die Abenteurer für diese Strecke rund 800 km auf dem Rad. Den gesamten Donauradweg bewältigten die „Pedalritter“ in insgesamt 31 Tagen (im Zeitraum 2010 bis 2014) - inklusive zwei Stürzen und acht Reifenschäden und saßen dabei rund 3.160 Kilometer auf dem Sattel, was eine wirklich bemerkenswerte Leistung ist! R. Stessl

VzltiR Hofer „bei der Arbeit“ (Betreuer)

Am 14.9.2013 erreichten die Teilnehmer Oryahovo – das Etappenziel 2013

Die glücklichen Teilnehmer bei der Ankunft in Tulcea (Rumänien)

Fotos: Otter privat

Wo geht’s lang?

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PERSÖNLICH

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Notfallkompetenz I

st es normalerweise bei Tag seine Dienststelle, wo er als Sachbearbeiter Sanitätsdienst/Joint Medical beim Streitkräfteführungskommando (SKFüKdo) in Graz beruflich tätig ist, so ist er die übrige Zeit beim Roten Kreuz in Lannach im Rettungsdienstwesen oder als Notwagen-Einsatzfahrer in der Bezirksleitstelle unterwegs. Die Rede ist von Oberstabswachtmeister Gerald Strohmaier. Am 8. Februar 1969 in Graz geboren, wuchs er bei Pflegeeltern in Deutschlandsberg auf. Nach Absolvierung der vier Klassen VS in Hollenegg ging es zur HS II/Dlbg und anschließend zum Polytechnischen Lehrgang. Im Betrieb seines Schwagers - der Tischlerei Prietl - erlernte er den Beruf des Tischlers. Strohmaier: „Ich habe eine Tochter, Laura, die im Juli 12 Jahre alt wird und ich wohne seit 20 Jahren in Graz, habe aber meine Wurzeln in Deutschlandsberg nie vergessen und deshalb fahre ich auch beim ÖRK im Bezirk DL in der Ortsstelle Lannach am RTW und auf der BezLtSt am NEF“. Sein bisher stolze Einsatzsumme: Seit Mai 2009 sind es genau 2.630 freiwillig erbrachte Stunden beim ÖRK! Seine Ausbildungen von 2009 bis 2014 lesen sich wie eine Liste ohne Ende: Begonnen als Rettungsssanitäter mit den verschiedenen Modulen, Einsatzfahrerausbildung, Notfallsanitäterausbildung, Fortbildungskurse von „Nadelstichver-

ordung“ bis zu „Kindernotfällen“ und Rezertifizierungen beim BH und RK – all dies und noch viel mehr vollendete Strohmaier bisher. Seine militärische Laufbahn begann 1988 als Grundwehrdiener - damals zum LWSR 55 in St. Michael - eingerückt als Fernmelder. Nach Gerald Strohmaier mit Lebensgefährtin Sandra und Absolvierung der BezRettungsKdtStv Rettungsrat Andreas Mörth vorgeschriebenen Kurse, erfolgte 1991 die Ausmusterung 2010 zum SKFüKdo/JMed versetzt. Am als Fernmeldeunteroffizier und das Ab- 30. April 2007 begann die Umschulung zum Notfallsanitätsunteroffizier (NFrüsten. 1994 kam der Wiedereintritt als Kanzlei- SUO), mit Rettungssanitäter (RS)-Ausb. unteroffizier bei der StbKp/Militärkom- Sowie im Herbst 2007 der NFS-Kurs. mando Steiermark (MilKdo ST). Von 2008 erfolgte der allg. Notfallkompe1994-1997 wurde er umgeschult, absol- tenz- und FüOrgET 2/SanD Kurs zum vierte den Mobilmachungs-Unteroffi- Abschluss der NFSUO Ausbildung. ziers (Mob-UO) - und Kommandanten Zusätzlich absolvierte er 2009 noch den Kommandogruppe (KdtKdoGrp)-Kurs. „Wundmanagerkurs“ und 2012 die beAb 1997 wurde er in dieser Funktion bei sondere „Notfallkompetenz Intubation der Stabskompanie (StbKp) eingesetzt, (NKI)“. mit vielen Vertretungen innerhalb des Der angehende Offiziersstellvertreter MilKdo ST/StbAbt und Einteilung ab (mit 1. April 2015), der sich im Rahmen 01.01.99 als MobUO- & PersonalBe- unserer steirischen Unteroffiziersgesellarbeiter/JgB 38 (Miliz) versehen. Mit schaft ebenso stark engagiert – wird im 1. Mai 2007 wird er beim SKFüKdo Februar 2015 sein 25jähriges DienstjuVzlt Alois Rumpf dienstverwendet und mit 1. Dezember biläum begehen.

Foto: Rumpf

Unteroffizier als mehrfacher Helfer unterwegs - in Graz, Lannach und Deutschlandsberg

Ein frischer 60er FOInsp und Vzlt a.D. Franz Gruber hatte am 16. Jänner seinen großen Ehrentag, an dem er sein 60. Lebensjahr vollendete. Alle, die den „umtriebigen“ Franz kennen, wissen, dass in seinem Herzen eine Menge an Kameradschaft, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe steckt und er immer wieder bereit ist, anderen seine Hilfe anzubieten, wobei der Humor-„Walkie talkie“ nie zu kurz kommt. Sein fröhliches Gemüt und seine positive Ausstrahlung kommen einfach bei allen an. Und deshalb ist er bei Alt und Jung, bei Offizieren, Unteroffizieren und zivilen BeamtInnen bei seinen Freunden als „Kumpel“ so beliebt. Er, der einst beim Nachwuchs von Sturm Graz seine ersten Fußballschuhe zerriss, musste leider aufgrund eines Unfalles

den liebgewonnen Fußballsport aufgeben und schließlich auch die Uniform als Vizeleutnant an den „Nagel hängen“. Seit Jahren verstärkt er nun das Team um Oberst Herbert Schröck, J1/PersC/ SKFüKdo, wo er sich für alle „Wehwechen“ zuständig fühlt und sich als Organisator von den verschiedensten Dingen auszeichnet. Im „Freundeskreis“, unter Chef ADir RegR Franz Schaffer, wurde er im Tenniscafe Kahr natürlich entsprechend gefeiert und beglückwünscht, wobei er www.uog-st.at

Foto: Rumpf

„Enfant terrible“, „Hansdampf in allen Gassen“ oder „Mädchen für alles“ - ein Sechziger!

selbst zu einem köstlichen „HanneloreGulasch“ einlud. Herzlichen Glückwunsch und noch viel Soldatenglück bis zum Ruhestand! Vzlt Alois Rumpf

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INTERNATIONAL

Ausbildung der OSZE-Beobachter für die Ukraine eit 21. März 2014 führt die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eine Beobachtermission in der Ukraine durch. Diese Mission ist ein unbewaffneter, ziviler Einsatz, welcher von allen 57 Mitgliedsstaaten der OSZE beschlossen wurde. Die Hauptaufgabe der OSZEBeobachter besteht darin, die Lage in der Ukraine zu beobachten und etwaige Vorfälle zu melden. Im Vorjahr erhielt das Österreichische Bundesheer den Auftrag, die Ausbildung aller OSZE-Beobachter für die sogenannte „Special Monitoring Mission Ukraine“ (SMMU) zu übernehmen. Seit November 2014 führt nun die Auslandseinsatzbasis in Götzendorf (NÖ) in Zusammenarbeit mit der OSZE sechstä-

gige Trainings als Einsatzvorbereitung für die Beobachter durch. OStv Riccardo Skringer und OStWm Robert Stessl von der Auslandseinsatzbasis/Abteilung CIMIC in Graz sind seit Beginn dieses Jahres zur Ausbildungsunterstützung bei diesen Trainings, welche aufgrund der Internationalität der Teilnehmer in englischer Sprache stattfindet, eingesetzt. Was sind die Ausbildungsthemen? Nachdem die OSZE-Beobachter (Frauen und Männer) aus verschiedensten Ländern kommen und nur wenige eine militärische Ausbildung haben, stehen Themen wie das Orientieren im Gelände, der Umgang mit dem Satellitennavigationssystem sowie Funkgerät eine ErsteHilfe-Ausbildung und Minenkunde auf dem Programm. Zusätzlich wird noch

die Gesprächs- und Verhandlungsführung, der Umgang mit Sprachmittlern, das Verhalten bei Checkpoints sowie unter Beschuss und der Umgang mit den Medien vor Ort trainiert. Um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, das in der Theorie Gehörte auch praktisch anzuwenden, findet zusätzlich zur praktischen Ausbildung am Ende eine „Abschlussübung“ statt, wo sie sich in verschiedensten praxisnahen Situationen bewähren müssen. Das Ziel des jeweils einwöchigen Trainings ist es, den OSZE-Beobachtern ein Basiswissen zu vermitteln und sie mögliche auftretende Situationen „erleben“ zu lassen, um sie bestmöglich auf ihren Einsatz in der Ukraine vorzubereiten. R. Skringer/R. Stessl

OStWm Stessl bei der Nachbesprechung mit den Teilnehmern

Trainiert wird auch das Verhalten bei Auftreffen auf einen Checkpoint

Die OSZE-Beobachter müssen ihr Geschick in der Gesprächsführung beweisen

„Gespielte“ Szenarien wie diese, sollen die Beobachter auf die Realität im Einsatz vorbereiten

OSZE-Beobachter beim Verhandeln mit dem Kommandanten des illegalen Checkpoints (OStv Skringer)

OSZE-Beobachter bei der Gesprächs- und Verhandlungsführung

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Fotos: AUTINT/Wukoschitz

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SPORT

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Fotos: Bundesheer

Militärkommando Bereichsmeisterschaft

OL Süd Ost Cup und Schieß Cup 2015 – Termine: Orientierungslauf Monat warm- up Oster OL 1. OL 2. OL 3. OL 4. OL 5. OL 6. OL 7. OL 8. OL 9. OL 10. OL 11. OL 12. OL Trainingslauf Heeresmeisterschaft Trainingslauf

Datum 27.03.15 10.04.15 24.04.15 13.05.15 29.05.15 19.06.15 16.07.15 24.07.15 19.08.15 28.08.15 03.09.15 11.09.15 18.09.15 02.10.15 05.-09.10.15 29.10.15

Verband AuslEBa AAB7 AAB7 AAB7 VR1 VR1 ABCAbwKp JgB17 JgB17 VR1 FlAB2 VR1 AAB7 VR1 MilKdo OÖ JgB17

Schießen Anmerkung keine Wertung

Mannschaftslauf

keine Wertung

Monat 1. Schießen 2. Schießen 3. Schießen 4. Schießen 5. Schießen 6. Schießen 7. Schießen 8. Schießen 9. Schießen 10. Schießen/ Mannschaftsschießen Trainingsschießen für HM Teilnehmer HM

keine Wertung

Datum 19.03.15 09.04.15 23.04.15 12.05.15 20.05.15 08.06.15 12.06.15 07.07.15 10.07.15 02.09.15

Zeit 0930-1200 0930-1200 0900-1200

Verband JgB17 StbKp&DBetr VR1 AAB7 AuslEBa ABCAbwKp FlAB2 VR1 JgB17

Schießplatz Feliferhof Feliferhof Feliferhof Kornberg Feliferhof Feliferhof TÜPlSA Feliferhof Ortnerhof

ABCAbwKp

Feliferhof

39.od.40.KW 12.-16.10.15

Lienz MilKdo T

Lienz

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30.03.2015 10:40:35

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SPORT

Kompakte Unterlage Bereichsmeisterschaft-OST im Schilauf

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Fotos: Bundesheer/Lang (2), Simater (1)

rstmals fand die Bereichsmeisterschaft-OST Wann: 26. - 28. Jänner aufgrund des „Spargedankens“ in abgespeckter Wo: TÜPlSA Form (ohne Riesentorlauf und Biathlon) mit nur mehr Teilnehmer: 340 zwei Bewerben (Einzelpatrouille und Patrouillen- Org Personal: 70 lauf- Mannschaft) von Montag bis Mittwoch für die Einzelpatrouille: 184 Starter Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland, Patrouille Mannschaft: 60 Patrouillen Kärnten und Steiermark sowie den internationalen Intern. Teilnehmer: Deutschland, Polen, Tschechien, Ungarn Gästen statt. Bei wenig Schnee, aber einer kompakten Unterlage, konnte die Meisterschaft ohne Probleme für alle Wettkämpfer schönem Winterwetter pünktlich um 8 Uhr gestartet werden. durchgeführt werden. Eines vorweg: das Starterfeld für den Die Tagesschnellste Patrouille aller 60 gestarteten wurde die Einzelpatrouillenlauf mit 184 Startern war unerwartet hoch Mannschaft des JgB26 aus Kärnten, mit einer Top-Zeit von und zeigt, dass dieser Bewerb (nur mit militärischer Ausrü- 50:48 min. An der dritten Position der Gesamtwertung die stung) sehr gut angenommen wurde. Der Einzelpatrouillenlauf Mannschaft das FlAB2. Bereichsmeister der Steiermark wurwird – analog dem Mannschaftsbewerb – nur mit verkürzter de somit auch die Patrouille des FlAB2 aus Aigen mit dem Strecke und 3 Handgranatenwürfen absolviert. Bei der Ein- Kommandant Vzlt Pachler Günter, OStWm Haritsch Bernzelpatrouille starteten in der Allgemeinen Klasse (bis 40 Jah- hard, OStWm Hüttenbrenner Michael und OStWm Streicher re) 26, in der Senioren Klasse (ab 40 Jahre) 21 Wettkämpfer. Martin, in einer Zeit von 59:00 min. In der Allgemeinen Klasse dominierten dieses Jahr die Wett- Die Siegerehrung wurde durch den Militärkommandanten Brigadier Mag. Heinz Zöllner, unter einer Trommelabordnung kämpfer des JgB18 bzw. des FlAB2. Bereichsmeister im Einzelpatrouillenlauf AK wurden Wm der Militärmusik Steiermark und dem Maskottchen des ZirGrabmayr Markus, JgB18, mit einer Laufzeit von 40:06 min, benlandes, dem „Zirbel“, würdig abgehalten. in der Seniorenklasse einmal mehr OStv Matzi Erwin, TÜPl- Die Heeresmeisterschaft im Schilauf wurde in der ersten Märzwoche, ebenfalls am TÜPlSA, durchgeführt. SA, in 41:30 min. Vzlt Franz Perwein Der Mannschaftsbewerb konnte am Mittwoch bei strahlend

1. ÖUOG-Tennisturnier Einzel u. Doppel 30. Juni - 1. Juli 2015 auf der Anlage des TC Feldbach, Thallerstraße 7, 8330 Feldbach Infos: [email protected] oder 0664/500 1838 1/15

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SPORT

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Nationalteameinsatz

UOG-Vorstandsmitglied Vzlt Manfred Gelter, Fliegerwerft 2 in Zeltweg, unterwegs mit dem U 18-Damen-Eishockeyteam bei der Weltmeisterschaft in Vaujany/Frankreich

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ie heurige WM in der Division 1 mit Deutschland, Slowakei, Ungarn, Norwegen, Frankreich und Österreich fand im verträumten Schiort Vaujany statt. Das österreichische U18-Team hatte sich 2014 in Polen für dieses Event qualifiziert. Durch seine langjährige Erfahrung als Masseur und Betreuer in verschiedenen Sportarten wie Eishockey, Fußball, Tennis und Radfahren wurde Vzlt Gelter als Betreuer einberufen. Bereits im November 2014 wurde der Zeltweger Unteroffizier beim Trainingscamp in Gmunden sowie bei den Spielen in Budapest „einberufen“ und konnte seine ganze Erfahrung einbringen. Der Ort Vaujany liegt ca. 50 km von Grenoble entfernt auf 1250m Seehöhe und hat nur 350 Einwohner. Das Schigebiet verbindet sich mit Alpe d´ Huez (bekannt durch die Tour de France). Die Anreise führte über Schruns, wo ein Trainingslager über Silvester absolviert wurde, nach Neuschatel in der Schweiz. Dort wurde noch ein Testspiel absolviert. Danach ging es mit dem Bus weiter bis Grenoble. Am nächsten Tag folgte eine einstündige Anreise bis Vaujany. Unterkunft und Verpflegung waren leider einer WM nicht würdig, aber mit entsprechender Improvisation gelang es dies zu verbessern. Bereits am Sonntag stand das erste Spiel am Programm. Gegen den Absteiger aus der Top-Division Ungarn gab es nach hartem Kampf ein 0:2, wobei viele Chancen ungenützt blieben. Im

zweiten Spiel gegen Deutschland hielt das Team die Partie lange offen. Vier Minuten Blackout im 2. Drittel brachte die Entscheidung zugunsten unseres Nachbarn. Endstand: 2:6. Gegen Norwegen musste ein Sieg her. Bis zum 3. Drittel stand es 2:0. Nach dem Anschlusstreffer wurden die Mädels nervös und es schlichen sich unnötige Fehler ein. Der Ausgleich folgte prompt und knapp vor dem Ende des Spiels fiel auch noch das 2:3. Gegen Veranstalter Frankreich - bis zu diesem Zeitpunkt mit drei Siegen Tabellenführer - spielte unser Team gut mit, aber die Chancenauswertung war zu gering - Endstand 1:5. Im letzten Spiel gegen die Slowakei gab es ein 1:3, wodurch der Abstieg aus der 1. Division besiegelt war. Jetzt heißt es wieder alle Kraft zu mobilisieren, um für die kommende Saison die Qualifikation bestehen zu können, damit der Wiederaufstieg gelingt. Das Potential ist vorhanden und der Teamgeist stimmt. Auf das Betreuerteam wartet jede Menge Arbeit. Bei den diversen Trainingscamps müssen die Wunden geheilt und positive Energie reingebracht werden. Es ist für so junge Mädels nicht immer leicht, längere Zeit von Zuhause weg zu sein und trotzdem Topleistungen abzuliefern. Die Heimreise erfolgte nach der Siegerehrung mit dem Bus. Fahrzeit ca. acht Stunden bis Bludenz, von wo aus es mit dem Zug jeweils Richtung Heimat ging. UOG Steiermark

Endstand: 1. Frankreich 2. Norwegen 3. Slowakei 4. Deutschland 5. Ungarn 6. Österreich

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14 Pkt. 11 Pkt. 7 Pkt. 6 Pkt. 6 Pkt. 0 Pkt.

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SPORT

Orientierungslauf in der Kaserne!? m 14. Januar fand in der Belgier-Kaserne in Graz ein sogenannter „Kasernen-Orientierungslauf“ (OL) statt. Kaderangehörige der ABCAbwKp/MilKdo Graz, des SKFüKdo Graz, SanZ Graz, AuslEBa Graz sowie Rekruten der AuslEBa Graz und der 4.NT Kp/VR1 nahmen an diesem Bewerb teil. Ziel des Laufes war es, die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich Orientierungslauf unter Wettkampfbedingungen zu festigen. Dazu zählen: • die Koordinationsfähigkeit (Laufen/Orientieren), • richtiges Anlaufen des Objektes (nicht des Postenschirms), • Umgang mit dem System „Sport-Ident“, Automatisierung der richtigen Postenraumroutine, • das lagerichtige Halten der Karte (Daumengriff, hinter der Karte stehen), • einen Posten, der nicht auf der Karte eingezeichnet ist (durch eine Postenbeschreibung, Richtung und Entfernung) zu finden. Der Lauf wurde anhand des Kasernenplanes im Maßstab 1:2000 ohne Bussole, mit einer voraussichtlichen Siegerzeit von ca. 35 Minuten (im zivilen Vergleich ein MitteldistanzLauf) durchgeführt. Nach einem sogenannten „Blindstart“ innerhalb eines Gebäudes waren 22 Posten, in keiner bestimmten Reihenfolge gesetzt, jedoch in einer solchen anzulaufen. 2 dieser Posten waren nicht in der Karte verzeichnet, sondern

Fotos: Bundesheer/Leitner Dieter

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mussten aus der Postenbeschreibung gefunden werden. Dabei ergab sich nach idealer Koordination und Wahl des Geländes eine Entfernung von 4922 m. Der Lauf hatte eine unerwartet hohe Dynamik, der veranschlagte Zeitraum wurde von einem Drittel der Läufer teilweise eingehalten bzw. sogar unterboten. Die Findigkeit mancher Läufer führte des Öfteren auch zu Überraschungen bei manchen Dienststellen wie z.B. der Fachambulanz im SanZ Süd, da diese sich als Abkürzungen anboten. Als Sieger des Kasernen-OL gingen hervor: 1. Platz Rekr Wagner Peter, AuslEBa Graz; Laufzeit: 25 min : 29 sec; 2. Platz Rekr Herzog Dominik, 4NTKp/VR1; Laufzeit: 25 min : 58 sec; 3. Platz OStWm Käfer Thomas, ABC-AbwKp Graz; Laufzeit: 25 min 59 sec. Wernfried Kreuzer

Staffelgewinne beim Silvesterlauf

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Foto: Rumpf

m 31.12.2014 fand in St. Stefan der 14. Raiffeisen Silvesterlauf statt. Exakt 482 Läufer, darunter einige Vertreter der steirischen Laufelite, nahmen die Strecke bei idealem Laufwetter in Angriff. Die gesamte Veranstaltung war hervorragend organisiert vom Team um Robert Herunter, in Kooperation mit Feuerwehren, Grünes Kreuz, Greisdorfer Wurzelhupfer sowie diversen Helfern bei den Labestationen. Auch die Zeitnehmung mit „Pentek Timing“ funktionierte problemlos. Dank der idealen Infrastrukur mit der „WOCHE“ als Medienpartner und dem Angebot „Bring your Family“ (Kinderbetreuung) sowie dem Catering von „Steinbäck-Landhof“

wurde die Veranstaltung zum Erlebnis für die ganze Familie. Moderiert wurde der Laufevent von „Antenne-Mann“ Peter Baumann gemeinsam mit Thomas Kügerl. Bei der Weingut Langmann Silvesterstaffel waren bei den Männern der FC Sauzipf mit Vzlt Werner Gaich mit Bruder Andreas, Sohn Kilian und Josef Pracher die Schnellsten. Bei der Frauenstaffel ließen sich die „Petzelinen“ mit Mela Neumann, Elisabeth Klug, Stefanie Wassermann und Bettina Kögel den Sieg nicht nehmen. Bei der Mixed-Staffel konnte der LC Weststeiermark mit Karoline und Gebhard Dohr, Vzlt Harald Bauer und Vzlt Wolfgang Weissensteiner den Sieg in die Lippizzaner-Heimat holen. Die Gesamtsieger und Schnellsten des 2014 Raiffeisen Silvesterlauf&Walk in St. Stefan waren das aus St. Peter a. Ottersbach stammende Lauf-As und Topfavorit Thomas Rossmann (bereits zum dritten Mal in Serie) und die Lannacherin Maria Hochegger. Ein besonderer Dank seitens des Veranstalters galt bei der Siegerehrung den drei Gemeinden Greisdorf, Gundersdorf und St. Stefan, die mit Ende dieses Silvestertages in eine verschmolzen wurden, ebenso wie den zahlreichen Vereinen, u. a. LC Weststeiermark, LTV Köflach, Herbstfarbenlauf Frauental, Running Team Lannach, Kolland Topsport Gaal, FC Sauzipf, RTT Passail und Greisdorfer Wurzelhupfer. Abschließend kann gesagt werden, dass der 14. Raiffeisen Silvesterlauf eine sehr gelungene Laufveranstaltung war und sich schon jetzt alle auf den Silvesterlauf 2015 freuen. Alle Ergebnisse unter www.pentek-timinge.at

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Vzlt Alois Rumpf

SPORT

Kaiserwetter

Heeresmeisterschaft im Schibergsteigen

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18. März 2015 Truppenübungsplatz Seetaler Alpe 60 Wettkämpfer, davon eine Dame und zwei zivile Teilnehmer 13 km, 1050 HM 1:29:10, Langsamste Zeit 3:25:28

erreichte eine Zeit von 2:21:59. Der bestplatzierte Steirer wurde in der AK OStWm Martin Krempl, JgB18 in 1:56:17, in der SK Vzlt Günter Pachler, FlAB2 in 1:58:02. Mit einer würdigen Siegerehrung mit dem „Zirbel“, dem Maskottchen des Zirbenlandes, klang die zum Glück frei von Verletzungen gebliebene Veranstaltung, unter den Klängen der Militärmusik Kärnten aus. Vzlt Franz Perwein

Fotos: MilKdo ST, Anna Spielbüchler

m 18. März fand bei Kaiserwetter die Heeresmeisterschaft im Schibergsteigen am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe statt. Von ursprünglich 98 genannten Wettkämpfern blieben nach Kenntnis der geänderten Streckenführung, rund 60 Teilnehmer übrig. Es galt rund 13 Kilometer und 1.050 Höhenmeter, teils auch ohne Schi mittels Tragepassagen mit teilweisen 40 Grad Steigung im alpinen Gelände auf Zeit zu überwinden. Heeresmeister in der allgemeinen Klasse und somit auch Tagesschnellster wurde Rekr Daniel Aschbacher, JgB23 in einer Zeit von 1:29:10. Seniorenmeister wurde OStv Markus Gassmayer, JgB26 in einer Zeit von 1:41:16. Die einzige weibliche Teilnehmerin Hptm Andrea Linauer, LRÜ

Wann: Wo: Teilnehmer: Strecke: Schnellste Zeit:

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„FIT in das neue Jahr“

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port und Bewegung in der kalten Jahreszeit stärken die körpereigene Abwehr und heben unsere Stimmung. Man ist an der frischen Luft und in der Sonne. Die Sonneneinwirkung auf die Haut ist für die Bildung von Vitamin D und für die Stimmungsaufhellung, insbesondere in der kalten Jahreszeit, wichtig. Durch geringere Sonnenbestrahlung im Winter sollte Vitamin D vermehrt durch die Nahrung zugeführt werden. Vitamin D wird zum Knochenaufbau benötigt und wirkt gegen Knochenschwund (Osteoporose). Langlauf ist somit einer der idealen Wintersportarten. Eine Sportart, die den ganzen Körper beansprucht. Durch den Sportoffizier des Versorgungsregiment 1, Mjr Christian Treven, wurde im Februar dieses Jahres,wie schon 2014, im Rahmen der KA, in St. Jakob im Walde (Joglland, Abfahrt Hartberg) eine LanglaufFortbildung bzw. Technikverbesserung in der Technik Skaiting für Kadersoldaten angeboten. Der Vorteil am Ausbildungsort St. Jakob liegt einerseits an der Schneesicherheit (Kunstschneegrundlage) und an der Möglichkeit die Ausrüstung Vorort zu günstigen Preisen auszuborgen bzw. auch Schi- Servicearbeiten zu nutzen. Auch in diesem Jahr meldeten sich wieder rund zehn bereits einschlägig Vorbelastete, die teilweise 2014 als

Anfänger einstiegen und ihre neu und richtig erlernte Technik jetzt festigen und verbessern wollten. Geleitet wurde die an fünf Einzeltagen stattfindende Ausbildung durch den staatlich geprüften Langlauflehrwart Vzlt Franz Perwein, MilKdo ST mit fachkräftiger Unterstützung von Bettina Reichenpfader, VR1. Die Gruppeneinteilung wurde nach dem jeweiligen Eigenkönnen getroffen und so konnten die beiden Ausbilder leistungsorientiert die Techniken in den einzelnen Schrittarten Skaiting vertiefen. Das Versorgungsregiment 1 mit seinem Kommandanten, Obst Trares, ist dem Sport und dem Wohl der Bediensteten sehr zugetan, im Wissen, das Sport in jeder Form, die Soldaten für den „Dienst“ leistungsfähiger, weniger krank, und ausgeglichener macht.

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Vzlt Franz Perwein

Foto: Bundesheer

Langlaufausbildung im VR1

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UNTERHALTUNG

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10 Fakten über:

UNTERHALTUNG

• Kaffee steigert die Denkleistung. Wie Forscher der Johns Hopkins University in Baltimore festgestellt haben, ist Kaffee beziehungsweise das darin enthaltene Koffein nicht nur ein Wachmacher – er verbessert auch das Gedächtnis. Schon 200 Milligramm Koffein steigern das Erinnerungsvermögen und helfen beim Lernen. • Kaffee kann Schmerzen lindern. Etwa die eines Muskelkaters. Schon moderate Mengen von zwei Tassen Kaffee können Schmerzen lindern helfen, ergaben Untersuchungen. • Kaffee kann sexuell erregen. Vor allem Frauen. Das jedenfalls will Fay Guarraci von der Southwestern Universität in Georgetown, Texas festgestellt haben. Danach stimuliert Koffein dieselben Hirnareale, die auch für den sexuellen Erregungsgrad zuständig sind. • Kaffee senkt das Diabetes-Risiko. Genauer: das von Diabetes Typ 2 und zwar um stolze 50 Prozent. Allerdings auch nur bei dem, der täglich vier Tassen davon trinkt. Jede weitere Tasse senke das Risiko noch einmal um sieben Prozent, so eine Studie der American Chemical Society. • Kaffee hilft gegen Mundgeruch. Weil einige Substanzen im Kaffee antibakteriell wirken, sorgen sie für einen besseren Atem, so eine Studie der israelischen Universität von Tel Aviv. Kaffee mit Milch verschlechtert den Atem allerdings wieder. Grund: Im Mundraum zersetzen Bakterien Milch und Kaffee wieder in übelriechende Substanzen. • Schon Kaffeeduft senkt den Stresslevel. Bei Versuchen mit Ratten konnten Wissenschaftler der Seoul National Universität beobachten, dass jene Tiere, die Kaffeearomen ausgesetzt waren, bereits Unterschiede der Gehirn-Proteine aufwiesen, die wiederum das Gefühl von Stress und Müdigkeit minderten. • Koffein und Glucose machen schlau. Kaffee und Kuchen am Nachmittag – eine gute Idee! Während wir einen Espresso schlürfen und einen süßen Snack naschen, regen wir unsere grauen Zellen an, fand Josep M. Serra Grabulosa von der Universität von Barcelona heraus. Bei Hirnscans im Magnettomographen zeigte sich, dass die Kombination aus Koffein und Glucose die kognitiven Prozesse der Probanden, insbesondere Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und Denkeffizienz steigerte. • Kaffee inspiriert. Der Komponist Ludwig van Beethoven machte es sich zu Lebzeiten zur Gewohnheit, regelmäßig 60 Kaffeebohnen abzuzählen, um daraus eine Tasse Mokka zu brauen. Der französische Romancier Honoré de Balzac wiederum trank täglich mehrere Tassen starken Kaffee, um wach zu bleiben. Er arbeitete meist zwölf Stunden am Tag. • Kaffee trägt zur Flüssigkeitsversorgung bei Kaffee besteht zum größten Teil aus Wasser und trägt daher zur Flüssigkeitsversorgung bei. Er wirkt zwar kurzzeitig harntreibend, doch der Körper gleicht den Flüssigkeitsverlust schnell wieder aus. Bei regelmäßigen Kaffeetrinkern ist dieser harntreibende Effekt ohnehin nicht stark ausgeprägt, der Körper scheint sich daran zu gewöhnen. Es schadet zwar nicht, zu einer Tasse Kaffee auch ein Glas Wasser zu trinken, notwendig ist es aber nicht. • Kaffee - und die Nebenwirkungen Der Vorteil des Kaffees ist zugleich aber auch sein Nachteil: Die stimulierende Droge Koffein besitzt einige Nebenwirkungen. Der Kaffee hemmt die körpereigenen Adenosin-Moleküle. Die verhindern normalerweise die Ausschüttung von belebenden Botenstoffen wie Dopamin oder Noradrenalin. Deswegen regt Kaffee an. Bei regelmäßigem Konsum aber bilden die Nervenzellen immer mehr Rezeptoren für Adenosin – solange, bis ein neuer, höherer Ausgleichspegel gefunden ist. Im Fachjargon heißt dieses Phänomen Toleranz. Es entsteht bereits nach sechs bis 15 Tagen starken Koffeinkonsums. Setzt man den Kaffee dann abrupt ab, kann es zu regelrechten Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Übelkeit kommen. 1/15

Sparpaket

„Die deutsche Staatskasse ist leer. Darum beschließt die deutsche Bundesregierung Österreich anzugreifen. Daraufhin steht ein deutscher Soldat im Schützengraben, hat jedoch nicht einmal eine Waffe. Der Soldat geht zu seinem Vorgesetzten und beschwert sich. Dieser sagt: „Stellen Sie sich nicht so an! Schreien Sie einfach „Peng, Peng“, als hätten sie eine Pistole!“ „Aber das kann doch nicht ausreichen!“, entgegnet der Soldat. „Dann machen Sie halt „Rattattatt“, wie eine Maschinenpistole!“, antwortet der Vorgesetzte. „Reicht das?“, fragt der Soldat verwundert. „Zur Not zählen Sie laut bis 3 und schreien dann ganz laut „Peeng“, wie eine Handgranate!“, sagt der Vorgesetzte und schickt den Soldaten wieder in den Schützengraben. Nach einer Weile raschelt es im Gebüsch vor dem Soldaten. Er schreit: „Peng, Peng!“ Es raschelt weiter: „Rattattatt!“, macht der Soldat. Es raschelt immer noch. Dann zählt er laut bis 3 und ruft „Peeng!“. Da läuft der Österreicher aus dem Gebüsch und brüllt: „Panzer! Brumm Brumm!!“

Binsenweisheit

Ein Bauer kaufte sicht ein Pferd. Nach einem Monat wurde das Pferd krank. Der Bauer holte einen Tierarzt. Dieser untersuchte das Tier und meinte: „Das Pferd hat sich mit einem gefährlichen Virus infiziert. Hier die Medizin, die Sie ihm 3 Tage lang verabreichen sollen. Danach komme ich und untersuche es noch mal. Wenn das Pferd immer noch krank ist, müssen wir das Tier einschläfern.“ Dieses Gespräch hat eine Sau mitgehört, die im gleichen Stall wohnte. Nach dem ersten Tag war das Pferd immer noch krank. Die Sau kam zu ihm und meinte: „Mein Freund, bemühe Dich, steh auf!“. Am zweiten Tag das Gleiche - die Sau hat versucht, das kranke Pferd zu überzeugen: „Komm, steh auf, sonst musst du sterben!“. Am dritten Tag wurde die Medizin erneut verabreicht, jedoch wieder erfolglos. Der Tierarzt meinte dann: „Wir haben keine Wahl, das Pferd muss eingeschläfert werden, sonst infizieren sich noch andere Tiere“. Die Sau hat alles gehört, rannte zum Pferd und schrie: „Komm doch, steh auf, der Tierarzt ist da, jetzt oder nie!!!“. Plötzlich stand das Pferd auf und lief aus dem Stall. Der Bauer war außer sich vor Freude: „Was für ein Wunder! Das müssen wir feiern! Lass uns die Sau schlachten und heute ein Grillfest veranstalten!“ Die Moral: Misch dich nie in die Sachen ein, die dich nichts angehen!

Was sagt der Supawochtla?

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Regelmäßiges Versagen ist auch eine Form von Zuverlässigkeit.

MEINE MEINUNG

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Vom Erzen

Ein Essay von OStWm Markus Ruhs Nein, in diesem Artikel werden Sie nichts über steirisches Eisenerz lesen. Ich möchte mit Ihnen über etwas anderes sprechen. Etwas, das Sie mehrmals am Tag benützen und für Sie so selbstverständlich ist, dass es Ihnen vielleicht gar nicht bewusst ist. Ich möchte mit Ihnen über die pronominale Anrede sprechen. Der Begriff klingt zwar sehr wichtig, die Sache dahinter ist aber einfach. Es geht um das „Sie“ und das „Du“. Erst kürzlich hatte ich einen Postweg. Die um ca. 20 Jahre ältere Dame am Schalter begrüßte ich mit einem freundlichen „Grüß Gott!“ Meinen Gruß erwiderte sie mit einem nicht minder freundlichen „Hallo, kann ich Dir helfen?“ So!? ... Duze ich sie nun auch? Oder ist das dann unhöflich? Immerhin kenne ich sie ja nicht. Und warum duzt sie mich? Kennt sie mich vielleicht? Oder ist ihr das „Du“ nur herausgerutscht. Oder wollte sie nur freundlich sein? Solche Situationen sind alltäglich, jedoch fallen sie den Wenigsten auf. Auf jeden Fall sind sie immer unangenehm. Vielleicht nicht gerade in der Post, aber auf dem Arbeitsplatz schon, das kennen Sie sicher aus eigener Erfahrung. In der modernen Welt in der wir leben, ist es nicht immer leicht den richtigen Ton zu treffen. Wie groß sind die Standesunterschiede, der Altersunterschied oder wie in unserem Fall, der Dienstgrad? Ab wann darf ich, soll ich duzen? Und warum verwenden manche das mir so unliebsame und unhöfliche einseitige „Du“? Ist es eine bewusste Herabsetzung (m)einer Person, wenn mich ein (wesentlich) höherer Dienstgrad duzt, wohl wissend, dass ich ihm gegenüber die dienstliche Anrede verwenden muss? Und denken Sie jetzt bitte nicht nur an ein Gespräch zwischen einem Wachtmeister und einem Oberst. Es gibt auch Wachtmeister, die Rekruten einseitig duzen. Es kann also nicht der Altersunterschied sein. Ich denke diejenigen, die ihre Gesprächspartner derart herabsetzten, nehmen es selber möglicherweise nicht mehr wahr. Das würde ich gerne ändern. Haben Sie gewusst was Erzen bedeutet? Ich auch nicht. Früher (nein, früher war nicht alles besser, nur anders) war es leichter. Hatte man eine dicke Krone auf dem Kopf, durfte man Erzen. “Er darf zu uns kommen und sein Anliegen vortragen, wir werden ihm Gehör schenken!“ Schön ausgedrückt, oder? Leider nicht mehr ganz zeitgemäß. Denn als die Standesunterschiede schmolzen und die Bürger mehr Rechte bekamen wurde das „Du“ erfunden. Um zu zeigen, dass man einander ebenbürtig ist, ist man heutzutage per „Du“. Und wenn nicht, per „Sie“. So einfach ist das. Der sehr interessante Wikipedia Artikel im Internet würde den Rahmen sprengen, aber einfach gesagt: Was ich sieze ist mir nicht vertraut, was ich duze schon. Und wie sieht es mit dem Respekt aus?

Duzen Sie den Polizisten? Nein? Aber den Bäcker? Den Tankwart? Und duzen die Sie? Achten Sie mal darauf. Betrachten wir doch bitte einmal nur was uns betrifft. Die Unteroffiziere. Sind wir alle gleich? Darf der Vizeleutnant den Wachtmeister duzen? Darf der Wachtmeister den Vizeleutnant duzen? Oder duzt nur der Vizeleutnant den Wachtmeister? Ich würde es mir nie erlauben jemanden von mir aus zu duzen. Immer der Ältere oder der Vorgesetzte bietet das Du an, sonst ist man per „Sie“. So hat mir mein Vater es vor 30 Jahren beigebracht. Und daran halte ich mich. Ich finde das „Sie“ ist eine Höflichkeitsform. Wenn ich also jemanden einseitig duze bin ich unhöflich. Ich zeige nämlich ganz bewusst den Unterschied zwischen uns auf. Das gegenseitige „Sie“ schafft eine respektvolle Distanz, während sich beim einseitigen „Du“ geradezu ein Abgrund auftut. Ausbildung Grundwehrdiener: “Hast du den Spind aufgeräumt?“ „Jawohl Herr Wachtmeister, wie Sie befohlen haben!“ „Gut, dann putzt du jetzt deine Schuhe!“ Normal für Sie? Nehmen wir ein anderes Beispiel. Stellen Sie sich vor, Sie sind in einer Bank: „Guten Tag, Ich möchte bei Ihnen ein Konto eröffnen!“ „Wie viel Geld hast du denn?“ „Ich würde Ihnen mein gesamtes Erspartes anvertrauen.“ „Okay, gib mir mal deinen Ausweis!“ Merken Sie den Unterschied? In einer Bank erwarte ich gesiezt zu werden. Es wäre unvorstellbar so von einem Fremden behandelt zu werden. Und doch verhalten sich manche selbst so, ohne es zu be/merken. In der zivilen Welt spricht man von Anstand und Erziehung. Bei und gibt es sogar Vorschriften dafür. Dabei wäre es so einfach. Will ich jemanden nicht siezen, biete ich ihm das „Du“ an (und besiegle es mit einem Handschlag). Damit bringe ich mein Gegenüber nicht in Verlegenheit. Wenn nicht, muss ich meinem Gesprächspartner denselben Respekt zollen. Auch ich muss das „Sie“ verwenden. Egal wie alt er ist. Schließlich sind wir alle Unteroffiziere und wissen was sich gehört. Nebenbei bemerkt, ich bin der Markus!

60 Jahre Schutz und Hilfe in Kupfer und Silber! Münze Österreich prägt 5 e Kupfer und Silbermünzen anlässlich 60 Jahre Bundesheer. Die Münze ist in Kupfer und Silber zum Nominalwert (5e) erhältlich oder für Sammler handgehoben in einer Blisterverpackung (Preis noch nicht bekannt) Die Münze erscheint am 6. Mai 2015 mit einer Auflage von 200.000 Stück Normalprägung und 50.000 handgehoben. Erhältlich sind sie in allen Banken, Sparkassen, Münzhandel oder Münze Österreich Shops. www.uog-st.at

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LESERSERVICE

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Posteingang

(Anm.: Kürzungen vorbehalten)

Schleichts Euch! Dem Vernehmen nach dürfen ab Juli 2015 die MilMusiken in den Bundesländern nur mehr als „Big Band Ensemble“ ohne „900er“ auftreten! Aus meiner Sicht stellt dies eine menschenverachtende Vorgangsweise dar – aus den Augen, aus dem Sinn. Damit werden die Betroffenen ihrer Würde beraubt. „Ihr habt keinen Arbeitsplatz mehr, also dürft ihr auch nicht mitspielen. Schleichts Euch!“ Das ist die Botschaft! Mit dem Erfinden von inhaltsleeren Worthülsen – Person in Transformation – ist es nicht abgetan, das Schicksal dieser Bediensteten erträglicher zu machen. Den absolut größten Anteil, der nun nicht mehr erwünschten Musiker, stellt das Unteroffizierskorps. Wie in allen mir bekannten Armeen, bilden auch in unserer die Unteroffiziere das Rückgrat. Mit dieser Vorgangsweise, die wahrscheinlich auch in anderen Strukturänderungen des ÖBH zur Anwendung kommen wird, will man offensichtlich dieses Rückgrat der Armee brechen. Diese Entwicklung weitergedacht, kann angenommen werden, dass im Sinne von ausgleichender Gerechtigkeit, eines Tages, die für diese Maßnahmen Verantwortlichen auf gleiche oder ähnliche Weise ihren „Think tank“ verlassen müssen. Vzlt Peter Zimmermann

Foto: Rumpf

„Zeichen am Wegrand“ Zehntes Buch vom Militärdekan für notleidende Familien Militärdekan Dr. Christian Thomas Rachlé, Generaldechant des Streitkräfteführungskommandos in Graz, veröffentlichte sein zehntes Buch unter dem Titel „Zeichen am Wegrand”, das gerade zur Fasten- und Osterzeit bestens passt. „In seinem mittlerweile 10. Buch hat Militärdekan Rachlé Bilder einiger der schönsten Bildstöcke gesammelt und Aphorismen dazu verfasst. Gerade in unserer hektischen und schnelllebigen Militärdekan Dr. Christian Welt ist es notwendig, sich Rachlé mit seinem neuesten persönliche Orte in Zeit und Werk „Zeichen am Wegrand“ Raum zu schaffen, um zur Ruhe zu kommen, abzuschalten oder Energie zu tanken. Bildstöcke können solche Orte sein. Mögen diese Bilder und Sprüche zum Verweilen und Nachdenken einladen”, so u. a. aus dem Vorwort von Dr. Nadja Anna Rossmanith, Fakultät für Sozialwissenschaft, Institut für Kultur- und Sozialanthropologie und Mediensprecherin Militärdiözese Wien. Krieg-Frieden, Liebe, Zeit, Himmel, Tod, aber auch Glück und Meer sind die Hauptthemen, die er in seinem Buch, das seine Gedanken schriftlich darlegt und sein soziales Engagement hervorhebt, umfasst. Eine der Aphorismen von Rachlé: “Glaube an das Gute in der Welt, glaube an das Gute im Menschen. Nur so hat das Leben einen Sinn”. Viele von seinen Werken sind ja bereits vergriffen, und wie immer lässt er die Einnahmen aus dem Verkauf dem Sozialfonds beim Militärkommando Steiermark zukommen. Der Reinerlös des Buches (Kosten e 15.-) kommt verunfallten Heeresangehörigen und bedürftigen steirischen Familien, in enger Verbindung mit der “Initiative für Herzensbildung GUSTL 58”, zugute. “Mit diesem Geld helfen wir schnell und unbürokratisch Kameraden, die plötzlich in finanzielle Probleme geraten“, so Rachlé. Tausende an Euro seien so schon an Überbrückungshilfe geflossen. Zu beziehen ist das Buch, das beim Vehling-Verlag erschienen ist und Bilder von Florian Sassmann beinhaltet, beim Autor selbst unter Tel.: 0664/6221939.

Sehr verehrte Leserinnen und Leser! Kurz vor Druckschluss unserer Zeitung ist in unserer Redaktion ein Schriftstück eingelangt, das ich Sie gerne ans Herz legen möchte. Der Präsident der UOG Salzburg hat unter dem Titel „Zur Krise in Europa und Österreichs Verhalten“ einen offenen Brief an den Bundeskanzler gerichtet. Leider ging sich ein Abdrucken in dieser Ausgabe nicht mehr aus. Dieses beachtenswerte Dokument können Sie aber elektronisch auf unserer Homepage oder gleich direkt mit dem QR-Code auf Ihrem Smartphone oder Tablet downloaden. Vzlt Andreas Matausch, Chefredakteur Geschätzter Herr Vizeleutnant, lieber Präsident! Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals ganz herzlich für die Einladung zum diesjährigen Gesellschaftsabend bedanken und zur Organisation zum wiederholten Male gratulieren. Es war wieder eine tolle Veranstaltung, die sich viel mehr Gäste verdient hätte. Natürlich habe ich mir wieder erlaubt, eine kleine Ballspende zu überweisen. Ganz besonders möchte ich mich auch noch für die ausgezeichnete Betreuung bedanken. Sie haben mir wirklich das Gefühl übermittelt, Ehrengast zu sein. Für Ihre weiteren Aktivitäten wünsche ich von Herzen das Allerbeste und verbleibe mit kameradschaftlichen Grüßen Ihr Nikolaus Egger MSD, Bgdr Kommandant, Heeresunteroffiziersakademie Was ich sagen wollte: Sehr geehrter Herr Vizeleutnant! Ich hatte gerade die Freude, die Ausgabe 4 des „Steirischen Unteroffiziers“ zu lesen und möchte Ihnen neuerlich zur hervorragenden Qualität dieser Zeitung gratulieren. Darüber hinaus möchte ich auch meinen Respekt und meine aufrichtige Anerkennung für die klaren Worte und Ihren unermüdlichen Kampf (iVm dem Präsidenten der UOG ST) um die Reputation des Berufsstandes der Unteroffiziere zum Ausdruck bringen. Das ÖBH könnte Leute Ihrer Qualität in weit größerer Anzahl sehr gut brauchen! In diesem Sinne wünsche ich ein gutes und erfolgreiches Jahr! Mit kameradschaftlichen Grüßen Ihr Herbert Pracher, MSD, Obst, Leiter ErgAbt/MilKdoK

Vzlt Alois Rumpf

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† Verstorbene Wir gedenken unseren verstorbenen Kameraden

OWmdRes KANTUTZER Vzlt BAUER VzltiR KAUFMANN VzltiR STEINKELLNER OStWm VEIT VzltaD ISKER VzltiR PROCKER VzltiR LEITNER VzltiR ERTL FOI HOLZMANN Vzlt iR SOPOUCH Vzlt iR FÖST OWmaD SCHIMPL Vzlt PERNER Vzlt iR HESCH FOI/OStWmaD ABELS Vzlt GEISZLER

Peter ehem. StbB6 *29.08.1942 †03.12.2014 Rudolf SKFüKdo *27.01.1955 †13.12.2014 Franz ehem. JaPzB4 *02.04.1934 †26.12.2014 Herbert ehem. JgB18 *26.01.1937 †27.12.2014 Bertram VR 1 *25.11.1955 †15.01.2015 Franz ehem. BVS/JgR5 *03.11.1939 †20.01.2015 Franz ehem. FlWft2 *11.12.1939 †27.01.2015 Siegfried ehem. LWSR 54 *22.09.1937 †28.01.2015 Friedrich ehem. AR1 *13.01.1940 †31.01.2015 Karl HLogZ GRAZ *21.12.1954 †06.02.2015 Heinrich ehem. 3.BVS/MilKdoST *16.08.1946 †09.02.2015 Josef ehem. LWSR 52 *07.10.1928 †08.03.2015 SanUO u. Obm. ÖKB Graz *29.07.1939 †10.03.2015 Heinz Erich MilMusik ST *31.10.1955 †13.03.2015 Franz ehem. LWSR 52 *09.02.1924 †14.03.2015 Werner FlWft 2 *13.06.1943 †14.03.2015 ehem. HMunL Kaltwasser *29.12.1960 †14.03.2015 Raimund

(soweit an uns bekannt gegeben)

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Stockschießen 7. Mai 2015 in Feldbach

Stocksporthalle

5. Mai 2015

ab 9 Uhr, Feldbach

Meldung an: Vzlt Josef Fuchs, Fehring, Tel. 0664/73708503

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