Mein Auslandssemester California State University Long Beach Kalifornien, USA Wintersemester von Mariam Wakilzada

Mein Auslandssemester California State University Long Beach Kalifornien, USA Wintersemester 2016 von Mariam Wakilzada 2 Inhalt 1. Entschluss, Bewe...
Author: Thilo Holst
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Mein Auslandssemester California State University Long Beach Kalifornien, USA Wintersemester 2016

von Mariam Wakilzada

2 Inhalt 1. Entschluss, Bewerbungsphase und Vorbereitungen..................................................................................... 2 2. Beschreibung der Hochschule....................................................................................................................... 3 3. Beschreibung der Kurse................................................................................................................................ 5 4. Informationen zur Betreuung....................................................................................................................... 6 5. Das Leben in Long Beach.............................................................................................................................. 7 6. Reisen in den USA......................................................................................................................................... 8 7. Übersicht der Kosten................................................................................................................................... 10

1. Entschluss, Bewerbungsphase und Vorbereitungen Die Tatsache, dass ich unbedingt ein Auslandssemester im Rahmen meines Studiums an der HAW machen möchte, stand für mich bereits nach der Orientierungswoche im ersten Semester fest, als sich das Team des International Office mit all ihren Services vorgestellt hat. Gerade als Studentin des Studiengangs Außenwirtschaft/ Internationales Management ist es besonders wichtig prägende und weiterbildende Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Ich wusste auch bereits früh, dass ich das Auslandssemester in meinem vierten Fachsemester einplanen möchte, da dieses vor meinem Auslandspraktikum im fünften Fachsemester liegt. Als ich erfuhr, dass meine Wunsch-Partneruniversität nur Plätze in unserem Wintersemester und deren Fall Semester anbietet, war das vierte Fachsemester der geeignetste Zeitpunkt. Frühes Durchforsten der „HAW goes USA“-Webseite und Kontakt mit der damaligen Student Exchange Koordinatoren Frau Andres hielten mich am Ball, sodass ich keine Fristen oder Informationsveranstaltungen verpassen konnte. Nach jener Veranstaltung im September 2015 stand für mich ganz klar fest, dass ich nur an die CSULB möchte. Einerseits zieht mich Kalifornien und die Sonne in den Westen der USA und andererseits ist das Business-Department der CSULB national renommiert und somit von akademischen Vorteil für mich. Der erste Schritt der Bewerbungsphase war eine rein schriftliche Angelegenheit. Bis Anfang Dezember 2015 hatte man Zeit folgende Unterlagen auf Englisch an Frau Andres zu schicken: Lebenslauf, zweiseitiges Motivationsschreiben, Liste der gewünschten Kurse, Sprachzeugnis und Leistungsübersicht aus Helios. Das Sprachzeugnis wird bei der Hamburg School of English in der Eppendorfer Landstraße 39 nach einem mündlichen und schriftlichen Sprachtest vergeben (Kosten 40€). Nach erfolgreichem Bestehen der ersten Hürde wurde ich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen als zweiten Schritt im Bewerbungsprozess. In diesem Gespräch auf Englisch ging es hauptsächlich um meine Motivation an der CSULB zu studieren, meine ausgewählten Kurse, mögliche Schwierigkeiten im Auslandssemester, und wie man diese überwältigen kann. Einige Wochen danach (im März 2016) erhielt ich die Nachricht, dass ich als Austausch-Studentin an unsere Partneruniversität in Kalifornien gehen darf. Es war ein zeitaufwendiger und langer Bewerbungsprozess, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt.

3 Nun hieß es, dass Studenten-Visum für die USA zu bekommen und eine Unterkunft zu finden. Das Visum ist auch ein mehrstufiger Prozess, mit dem man am besten anfängt sobald man das DS 2019-Formular von der CSULB erhalten hat. Für das Visum muss man zu einer der drei Standorte der amerikanischen Botschaft, ich habe mich für den Standort in Berlin entschieden. Dort wird man kurz über den Grund und Zweck seines Aufenthalts in den Staaten befragt, woraufhin man nach einigen Wochen seinen Reisepass inklusive Visum via Post erhält. Für Fragen über das Visum kann ich folgende Telefonnummer empfehlen: 03222 1093243 Mit der Unterkunft habe ich mich anfangs sehr schwer getan, über eine derartige Entfernung ein Zimmer zu finden und verbindlich zu buchen. Am einfachsten und unkompliziertesten geht es über die FacebookGruppe der CSULB „CSULB Roommate Finder“. Hier stellen sich Studenten vor, die entweder eine Unterkunft haben und Mitbewohner suchen oder Studenten, die eine Unterkunft benötigen. Ans Herz kann ich die Appartement- Komplexe „Beverly Plaza“, „Park Avenue“ und „Alvista Apartments“ legen, da hier hauptsächlich Studenten der CSULB wohnen und die Miete relativ gering ist. Ich persönlich habe in den Channel Point Apartments gewohnt, eine sehr schöne Anlage, die nur fünf Gehminuten von der Schule entfernt ist. Jedoch leben hier eher Familien und es ist auch etwas teurer.

2. Beschreibung der Hochschule Die California State University, auch CSULB oder „The Beach“ genannt, ist eine von 23 California-State Hochschulen in Long Beach, Kalifornien und mit 34.836 Studenten eine der größten unter ihnen. Es gibt einen einheitlichen und wirklich riesigen Campus, der alle acht Fakultäten zusammenschließt (the Arts, Education, Business Administration, Continuing & Professional Education, Engineering, Liberal Arts, Health & Human Services und Natural Sciences & Mathematics. Jede Woche gibt es eine Menge Veranstaltungen, Workshops oder Aktionen auf dem Campus, wo sich die Studenten für Soziales engagieren, sodass nicht eine Woche an der CSULB der anderen gleicht. Der Campus selbst ist sehr schön und grün und vor allem riesig, von einem Raum zum anderen hat es gut zehn Minuten zu Fuß gedauert. Der Campus bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Sitzen im Freien, lernen und essen. In einem Food-Court findet man viele Namen der Fast-Food-Ketten, was aber auf Dauer sehr ungesund und teuer wird. Eine Mensa wie bei uns hier gibt es nicht, dafür aber zwei Starbucks, Peets

4 Coffee, Subway, Panda Express usw. Verteilt auf dem Gelände sind auch kleine Kioske zu finden sowie Automaten mit Snacks und Getränken für zwischendurch. Was mir besonders gefallen hat war der Book Store, ein zweistöckiges Geschäft, wo man von Büchern und Heften über PCs, Handys, CSULB-Kleidung und Souvenirs wirklich alles findet, was man als Student brauchen kann. Das Highlight des Campus ist die riesige blaue Pyramide, „The Walter Pyramid“, die mit zwei anderen Pyramiden zu den drei einzigen Pyramiden in den USA gehört. Hier finden alle Sportwettbewerbe wie z.B. Basketballspiele statt und werden von dort aus direkt ins TV übertragen. Als CSULB-Student darf man die Sportevents kostenlos mit schauen und sein Team anfeuern. Außerdem wurde mir als Exchange Student eine kostenlose Tap-Card zu Verfügung gestellt, mit der man die öffentlichen Verkehrsmittel in Long Beach kostenfrei für die Dauer des Semesters benutzen darf. Ein weiteres Angebot ist das Student Recreation and Wellness Center oder auch „Rec“ genannt. Dieses Sport- und Gesundheitszentrum lässt jedes Herz schneller schlagen. Ein riesiges Fitnesscenter mit Basketball-Plätzen, Kletterwand, Laufstrecke, Pool und Jacuzzi und, und, und... Hier kann man an YogaStunden teilnehmen oder sich anderweitig sportlich betätigen und das ohne Kosten. Man muss sich einmalig registrieren und dann kann man das Rec jederzeit und so oft wie man will benutzen, was ich nur weiterempfehlen kann. Ein weiterer Tipp: Movies at the Beach. Hier werden alle zwei Wochen die neuesten Kinofilme im schuleigenen Kino vorgestellt. Somit kann man im gesamten Semester fünf Kinofilme schauen, die in Deutschland noch nicht erschienen sind, und das alles ohne einen Cent zu bezahlen.

Das Rec und die Walter Pyramid

5 3. Beschreibung der Kurse Im CSULB Online-Katalog kann man sich problemlos das Kursangebot des kommenden Fall Semesters angucken und sich zunächst acht Kurse aussuchen von denen man mit hoher Wahrscheinlichkeit vier letztendlich erhält. Bei meiner Kurswahl war mir am wichtigsten, dass diese Kurse auch hier an der HAW angerechnet werden. Aus diesem Grund habe ich bereits vor meinem Abflug das Gespräch mit Frau Professor Ribberink gesucht, um sicher zu gehen, dass meine ausgewählten Kurse von ihr anerkannt werden. Jeder Kurs dort sind umgerechnet 6CPs, sodass man mit vier Kursen am Ende des Semesters 24CPs sammeln kann. Von meiner Vorauswahl habe ich diese vier Kurse erhalten: Capital Markets, International Economics, Intercultural Communication and International Business.

- Capital Markets (für International Capital Markets an der HAW): Die Endnote dieses Fachs unterrichtet von Prof. Johnson bestand in einer Gruppenarbeit mit Präsentation, drei Klausuren, wöchentliche Hausaufgaben und mündliche Mitarbeit. Bei der Gruppenarbeit ging es darum ein Bankenportfolio zu erstellen und mit einem gegebenen Startkapital die Aktien dieser Banken zu beobachten und dann in der Präsentation die Entwicklung und Stärke des Portfolios an Hand zu berechnenden Kennzahlen und Endbetrag der anfänglichen Investition zu bewerten. Diese Gruppenarbeit hat sich über mehrere Monate erstreckt und war trotzdem ziemlich angenehm, da meine Gruppenmitglieder sehr kooperativ waren und ohne Diskussion die Arbeit aufgeteilt wurde. Der Schwierigkeitsgrad dieses Kurses lag vor allem in seinem wöchentlichen Aufwand, hoher Zeitaufwand und mittelhoher bis hoher geistiger Aufwand.

- International Economics (für International Economics an der HAW): Die Endnote dieses Fachs unterrichtet von Prof. Jake Meyer bestand aus vier Quizze, zwei Essays, wöchentliche Hausaufgaben im Online-Programm MyEconLab, einer kurzen Präsentation und einer Abschlussklausur. Den Zugang zu MyEconLab muss man sich für 240 USD erwerben, was sehr teuer ist. In diesem Programm musste man wöchentlich einen Test und ein Quiz absolvieren, die zum Thema der Vorlesung passen. Auch hier war der Zeitaufwand sehr viel höher als der Anspruch des Kurses vom Niveau her, was nicht heißen soll, dass es zu leicht war.

6 - Intercultural Communication (für Intercultural Communication and Competence an der HAW): Die Endnote in diesem Fach unterrichtet von Prof. Marc Rich bestand für mich aus drei Klausuren. Für mich soll heißen, dass der Professor jedem von uns zwei Optionen für die Endnote gegeben hat: Entweder man besucht jede Vorlesung und gibt jede Woche Hausaufgaben ab und schreibt kurze Tests und die Klausuren oder man schreibt die drei Klausuren und entscheidet wann man kommen möchte. Ich habe mich für die zweite Option entschieden, da ich schon bereits mit meinen anderen Fächern einen großen wöchentlichen Arbeitsaufwand hatte. Dennoch habe ich keine Vorlesung von Prof. Rich verpasst, da er mit Abstand der prägendste Professor ist, den ich kenne. Sein Unterricht war jede Woche aufs Neue unvergesslich. Jedes Thema hat er uns so nah und verständlich wie nur möglich gemacht, unsere Augen geöffnet und uns ermutigt etwas an der Welt zu verändern egal wie aussichtslos es manchmal scheint. Wenn jemand die Möglichkeit hat dieses Fach mit diesem Professoren zu besuchen, dann kann ich das nur weiterempfehlen. Der Arbeitsaufwand bestand für mich in den drei Klausuren über das Semester verteilt. Der Schwierigkeitsgrad war mittel, da Prof. Rich Wert darauf legte, dass wir die angemessenen Fachtermini kannten und Zusammenhänge schließen können.

- International Business (für FDI, International Trade and Logistics an der HAW): Die Endnote in diesem Fach bestand aus vier Klausuren, jede Klausur umfasste vier Kapitel der Vorlesungen und die letzte Klausur umfasste alle 12 Kapitel. Dieses Fach war ein wenig enttäuschend für mich, da ich den Großteil der Lerninhalte bereits aus meinen Kursen International Management und International Marketing an der HAW kannte. Positiv fand ich jedoch, dass wir jede Woche die großen Schlagzeilen aus dem Bereich International Business diskutiert haben und somit viele aktuelle Thema aufgegriffen haben. Der Schwierigkeitsgrad dieses Kurses ist dementsprechend für mich leicht bis mittelschwer gewesen. Der Arbeitsaufwand war bis auf die Klausuren verglichen mit den anderen Kursen gering.

4. Information zur Betreuung Was die Betreuung angeht muss ich ein großes Lob an die CSULB ausrichten. Seitdem ich die verbindliche Zusage von der HAW bekommen habe, habe ich große Unterstützung von dem International Office der CSULB erhalten. Die Student Exchange Koordinatorin Lauryn White und ihr gesamtes Team waren immer mit Rat und Tat an meiner Seite. Jedes Mal, wenn ich ins International Office in Brotman Hall ging, haben alle Mitarbeiter freundlich

7 und kompetent jegliche Fragen und Probleme beantworten können. Obwohl die Anzahl der Internationals an der CSULB weit über 1.000 Studenten liegt, hatte ich nie lange Wartezeiten und konnte sichergehen, dass die Angelegenheiten mit hoher Sorgfalt bearbeitet werden. Man kann sogar einfach zum kurzen Smalltalk ins Büro gehen und zusammen einen Kaffee trinken und wenn man sich auf dem Camus gesehen hat, wurde man herzlichst gegrüßt und gefragt wie es einem geht. Auch nach der Abreise hat man Unterstützung erhalten und durfte sich noch an das Team von Lauryn White wenden. Zusammenfassend muss ich sagen, dass mir die Betreuung sehr gefallen hat und mir den Einstieg in eine neue Schule, wo man niemanden kennt, sehr erleichtert hat.

5. Das Leben in Long Beach Long Beach ist eine schöne Stadt mit ca. einer halben Millionen Einwohner. Sie ist die sechstgrößte Stadt Kaliforniens mit dem zweitgrößten Hafen der USA. Die Stadt gehört zum County Los Angeles und ist ca. 24 Meilen (ca. 39km) von Los Angeles City entfernt. Zu den Sehenswürdigkeiten in Long Beach gehört der Hafen mit der Queen Mary, die Second Street mit vielen Restaurants und Bars, Downtown Long Beach für das Nachtleben, The Pike (ein Shopping-Komplex) und die Fourth Street mit vielen Shops. Viel war ich auch in der Umgebung Long Beachs unterwegs wie z.B. Los Angeles, Huntington Beach, Manhattan Beach, Laguna Beach, Malibu oder Santa Monica. Diese sind jedoch schwer mit öffentlichen Verkehrsmittel zu erreichen. Um sich gut fortbewegen zu können braucht man wirklich ein Auto, da alles in ca. 30-minütiger Autofahrt zu erreichen ist. Am besten kann man das Semester überstehen, wenn man sich bei Freunden im Auto ein Platz sichert und dann den Tank teilt. Was noch möglich ist: Die Apps Lyft oder Uber auf das Handy laden und die relativ günstigen Personentaxen nutzen ganz bequem über die App. Der Betrag wird dann von der Kreditkarte abgebucht. Dies wird aber bei längeren Strecken schnell teuer. Teuer ist leider auch das Wohnen in Long Beach. In meiner Unterkunft, die ich mir mit drei anderen Studentinnen geteilt habe gab es neben einer eigenen Waschmaschine, Spülmaschine und Trockner eine Poolanlage mit Jacuzzi und ein kleines Fitnessstudio für alle Anwohner. Ein eigenes Zimmer hatte

8 ich nicht, da dieses eine höhere Miete bedeuten würde. Den Wetterbericht anzugucken habe ich mir nach einigen Tagen schnell abgewöhnt. Das warme Wetter und die strahlende Sonne sind so ziemlich garantiert, sodass jeder freie Tag für besondere Ausflüge und Aktivitäten genutzt werden kann. Die Menschen in Long Beach bzw. Süd-Kalifornien sind alle sehr, sehr freundlich und offen. Man kommt ohne große Anstrengung ins Gespräch, für den angenehmen Smalltalk sind die Amerikaner ja bekannt. Schnell hat man Fuß gefasst und sich mit Nachbarn, Einheimischen und Kommilitonen vernetzt. Für die Vernetzung mit den Studenten an der CSULB sorgt die erste und wahrscheinlich spannendste Woche an der Uni. Hier wurden wir in kleine Gruppen mit weiteren Internationals geteilt und es gab jeden Tag ein Abendprogramm wie z.B. Filme am Strand schauen, gemeinsame Lagerfeuer am Strand oder ein gemütliches Schlürfen an kalten Getränken in den Bars der Second Street. Wichtig ist zu wissen, dass man unter 21 weder in Bars noch Restaurants nach 21 Uhr eingelassen wird. Hier sind die Regeln sehr streng und es werden keine Ausnahmen gemacht. Zusammenfassend kann ich sagen, dass das Leben in Long Beach sehr entspannt und voller Möglichkeiten zum Entspannen ist, die man mit seinen Freunden nutzen kann und auch nutzen sollte so lange man die Zeit hat.

6. Reisen in den USA Das Reisen habe ich mir streng vorgenommen. Fast jedes Wochenende haben wir entweder die große Naturvielfalt, die die USA zu bieten hat bestaunt oder einer der vielzähligen Großstädte, die aus Long Beach gut mit dem Auto befahrbar sind. Die National Parks wie der Grand Canyon, Antelope Canyon und der Horseshoe Bend sind von Las Vegas aus vier Stunden entfernt.

9 Als erste Ziele steuern die meisten natürlich Los Angeles, San Francisco, Las Vegas und San Diego an. San Francisco ist ca. sechs bis sieben Stunden mit dem Auto von Long Beach entfernt. Eine sehr beliebte Route ist der Ocean Drive, ein Highway direkt neben dem Pazifischen Ozean, sodass man während der Fahrt einen wunderschönen Ausblick auf das Wasser genießen kann. San Diego ist nur eine zweistündige Fahrt entfernt und ist auch Heimat einer California State University, also trifft man auch viele Studenten dort. Von San Diego aus fahren viele dann über die Grenze nach Mexiko. Dort ist Tijuana ein häufiges Ziel oder die Stadt Ensenada, die mit schönen Stränden alle Studenten anlockt. Wichtig ist hier, dass man das DS 2019-Formular davor ins International Office stempeln und unterschreiben lässt, da man sonst nicht wieder in die USA einreisen darf. Las Vegas ist ca. vier Stunden mit dem Auto entfernt und weltweit berühmt für das Nachtleben und das Glücksspiel, was in den übrigen Teilen der USA illegal ist. Im November hat man dann ungefähr 10 Tage frei wegen der Thanksgiving-Feiertage. Diese Zeit wird natürlich auch nochmal kräftig genutzt, um zu Reisen. Ich bin nach Kanada geflogen und bin dann von dort aus mit einem Fernbus nach Seattle gefahren, von dort ging es dann wieder mit dem Flugzeug zurück nach Los Angeles. Es macht wirklich Sinn in dieser Zeit etwas fernere Reiseziele anzusteuern, da man alle anderen Trips über das Wochenende schafft. Nachdem sich das Semester vor Weihnachten dem Ende neigte und alle Klausuren geschrieben waren hat man laut J1-Visum 30 weitere Tage um in den USA zu verbleiben. Diese Frist sollte unbedingt eingehalten werden, um Komplikationen bei der Ausreise

10 zu vermeiden. Diese 30 Tage wurden auch natürlich für das Reisen genutzt, zumal das nächste Semester an der HAW erst im März beginnt. Bevor es dann also wieder zurück nach Deutschland ging, habe ich einen letzten Stopp in New York eingelegt um mir den Big Apple anzuschauen.

7. Übersicht der Kosten Ich habe während des Auslandssemester ein PROMOS (Programm zur Steigerung der Mobilität von deutschen Studierenden) Stipendium des DAADs erhalten, dies belief sich auf 3 monatliche Raten á 400 €, das heißt insgesamt 1200€. Flugkosten (Hin- und Rückflug)

1.200€ (einmalig)

Visakosten (Sevis-Gebühr & J1-Gebühr)

340€ (einmalig)

Sprachzeugnis

40€ (einmalig)

Miete (warm)

590€ (monatlich)

Lebensmittel

300€ (monatlich)

CSULB Krankenversicherung

450€ (einmalig)

Auslandsversicherung

100€ (einmalig)

Lernmaterialien (MyEconlab, Schreibwaren)

250€ (einmalig)

Zzgl. Kosten für Reisen, Ausflüge, Restaurantbesuche, Kino und Transport

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