Mais die richtige Sortenwahl ist entscheidend

Nr. 25 Frühling 2009 Herausgeber: Union Futter Fabrikanten Mais – die richtige Sortenwahl ist entscheidend Silomais ermöglicht in unseren Breitengrad...
Author: Babette Meyer
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Nr. 25 Frühling 2009 Herausgeber: Union Futter Fabrikanten

Mais – die richtige Sortenwahl ist entscheidend Silomais ermöglicht in unseren Breitengraden von allen Futterpflanzen die höchste Energieproduktion pro Flächeneinheit. Mais ist aber nicht gleich Mais. Nebst der Produktionstechnik entscheidet vor allem die Sortenwahl über den Erfolg des Anbaus. Simon Winzenried Product Manager Ackerbau

3602 Thun Mais in der Wiederkäuerration Als vielfach wichtigste Energiekomponente während der Winterfütterung hat der Maisanteil in der Ration einen entscheidenden Einfluss wie viel des im Pansen freigesetzten Rohproteins tatsächlich vom Wiederkäuer genutzt werden kann. Je nach Leistungsniveau der Tiere und Anteil Mais in der Gesamtration sind unterschiedliche Energiedichten der Silage gefragt. Die Unterschiede ergeben sich je nach Erntesystem, Sorte, Erntezeitpunkt, sowie Konservierungstechnik. Als Hilfe zur Wahl der richtigen Maissorte für die Fütterung von Milchvieh, erscheint in der empfohlenen Sortenliste neu die «Netto Energie Laktation» (NEL) als zusätzliches Eignungskriterium. Neben einer hohen Energiedichte und einer optimalen Versorgung mit Nährstoffen ist es unverzichtbar, die Ration stets wiederkäuergerecht zu halten. Bei hohen Silomaisanteilen in der Ration muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Ration mit genügend strukturreichem Futter (z.B. Heu, Grassilage oder Luzerne) ergänzt wird, um Übersäuerungen vorzubeugen.

Foto: Eric Schweizer AG, Kiesen 2008

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Der Erntezeitpunkt ist entscheidend Mit zunehmendem Reifegrad erfolgt eine Umlagerung der Energie in der Maispflanze. Leicht löslicher Zucker aus den Stängeln und Blättern wird in Form von Stärke in den Kolben eingelagert. Gleichzeitig nimmt die Verdaulichkeit der Gesamtpflanze ab. Der richtige Erntezeitpunkt ist somit entscheidend für eine hohe Verdaulichkeit und eine gute Silagequalität. Der optimale Erntezeitpunkt ist erreicht, wenn das Gesamterntegut einen TS-Gehalt von 30-36 % aufweist (Teigreife, Korn noch ritzbar). Während bei tieferen TS-Gehalten die Stärkeeinlagerung noch nicht abgeschlossen ist und die Gefahr von Konservierungsverlusten durch Gärsaft entsteht, leidet bei zu stark abgereiftem Mais die Verdichtbarkeit und erhöht dadurch das Risiko von Fehl- und Nachgärungen. Ergebnisse aus dem Versuchswesen der Eric Schweizer AG machen die Unterschiede betreffend TS-Ertrag und Reifegrad der einzelnen Sorten deutlich.

Foto: Eric Schweizer AG, Sortenversuch

Neben der Unerlässlichkeit einer regelmässigen Reifekontrolle vor der Ernte steht fest, dass die wichtigen und wesentlichen Entscheidungen im Frühling stattfinden müssen. Werden Sorten gewählt, die an den entsprechenden Standort angepasst sind, können viele Probleme im Herbst vermieden werden. Ein wichtiges Kriterium ist die Reifegruppe. Damit Mais mit einem optimalen TS-Gehalt geerntet werden kann, muss die Sorte punkto Abreife dem Standort angepasst sein. Der Trockensubstanzgehalt bei der Ernte steht zudem in einem engen Verhältnis zum Stärkegehalt und damit auch zur Verdaulichkeit der Silage.

Editorial Vor einem Jahr stiegen die Rohstoffpreise und auch die Nachfrage nach Lebensmitteln zog stark an. Mit weltweit guten Getreideernten und einer gesteigerten Milchproduktion reagierten die Produzenten auf die neue Situation. Mit viel Hoffnung schaute die Landwirtschaft nach vorne. Die Lichtblicke hielten nicht lange an. Gegen Ende Sommer zeichnete sich eine starke Finanzkrise ab, die sich bis in den Spätherbst zu einer noch nie dagewesenen entwickelte. Es zeigte sich, dass auch mit Agrarrohstoffen sehr viel spekuliert wurde. Der Grosshandel konnte in vielen Ländern den Kauf der grossen Ernten nicht mehr finanzieren. In der Folge fielen die Getreidepreise wieder auf ein tiefes Niveau zusammen. Auch die Ölsaaten reagierten stark, einzig Soja konnte sich auf einem relativ hohen Niveau halten. Die Nachfrage nach tierischen Lebensmitteln auf dem Weltmarkt reagierte extrem und fiel zusammen. Für die Landwirte und die vor- und nachgelagerten Gewerbe und Industrien zeigt sich das wahre Gesicht eines globalisierten Agrarhandels mit grosser Abhängigkeit von der übrigen Wirtschaft. Eine Markteinschätzung wird schwieriger und die Geschäfte riskanter. Mit Gewissheit können wir trotzdem heute sagen, dass mittel- bis langfristig die Nachfrage nach Agrarprodukten anhalten und zunehmen wird. Es bleibt die Hoffnung, dass auch der Erlös aus diesen hiervon profitieren kann. Jeder Produzent muss seine Situation immer wieder analysieren und entsprechend handeln. Die Produktionsmethoden müssen hinterfragt und verbessert werden, damit sich unsere Landwirtschaft den neuen Herausforderungen stellen kann. Hans Rudolf Hofer Union Futter Zentrum AG, Schönenwerd Inhalt: S. 1–2 Mais – die richtige Sortenwahl ist entscheidend S.  3 Bio-Wiederkäuerfütterung S. 4 Fütterung auf Sömmerungsbetrieben und Alpen S.5–8 +12 Union Futter Mühlen S. 9 Betriebsreportage S. 10 Fakten zur Ferkelimpfung gegen das Circovirus S. 11 Was macht das Union Futter Zentrum?

Ackerbau deren Sorten mithalten. Wie die meisten Sorten in diesem Segment zeigt auch sie eine Schwäche in der Helminthosporiumresistenz. Wegen dem hohen PMI ist sie für die Schweinefütterung ungeeignet.

TS-Erträge des Silomais-Streifenversuches in Kiesen 2008

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TS (%)

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Sortenneuheiten 2009 Trotz der strengen eidgenössischen Sortenprüfung wurden auf der empfohlenen Sortenliste 2009 elf Neuheiten aufgenommen. Auffallend sind in diesem Jahr die vielen Neuaufnahmen im Segment «Silomais früh». Gründe dafür sind die tieferen Anforderungen an die Blattgesundheit verglichen mit jenen der späteren Reifegruppen.

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Saat: 06.05.08, Ernte: 01.10.08

Die Wahl einer angepassten Sorte vermindert deshalb nicht nur das Risiko einer unzureichenden Abreife bei der Ernte sondern erhöht auch die Chancen, die Nachkultur unter guten Bodenverhältnissen säen zu können. Es lohnt sich also in jedem Fall Sorten auszuwählen, welche im Mittel der Jahre an einem gegebenen Standort mit einem TS-Gehalt von ca. 33 % geerntet werden können.

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TS-Ertrag (dt/ha)

Sortenreihenfolge nach Frühreife

TS (% )

Im frühreifen Bereich trumpfen die Neuheiten Tiago, Delizia und Fabregas auf. Während Tiago und Fabregas hohe TSErträge sowie eine gute Jugendentwicklung bringen, überzeugt Delizia mit einer hervorragenden Verdaulichkeit. Betreffend Frühreife überragt aber die Schweizer Züchtung Tiago deutlich. In der mittelfrühen Gruppe dominieren weiterhin Klassiker wie Amadeo und LG 32.52. Als einzige Neuheit im mittelspäten Sortiment erscheint die Sorte PR39T45. Die Züchtung aus dem Hause Pioneer liegt betreffend Reife zwischen Ronaldinio und Marcello. Neben guten Werten bei der Verdaulichkeit liegt ihr Vorteil in der Resistenz gegenüber Blattflecken. Körnermais

Zur Bereinigung sind für die Erntejahre 2009 und 2010 auch zehn Streichungen älterer Sorten geplant. Silomais

Bei den Körnermaissorten ist Lapriora von KWS neu als frühreifste Sorte eingetragen. Trotz sehr früher Körnerreife kann die Sorte, was den Ertrag betrifft, mit an-

Im mittelfrühen Körnermais Sortiment wurden gleich drei neue Sorten aufgenommen. Es sind dies Ricardinio, Ambrosini und ES-Progress. Während alle ertragsmässig vergleichbar sind, zeigt Ricardinio Vorteile in der Standfestigkeit. Ricardinio hat im Übrigen auch im ersten Prüfjahr als Silomais ausgezeichnete Ergebnisse erreicht. Höchstwahrscheinlich wird diese auf der empfohlenen Sortenliste für die Ernte 2010 auch als Silomais anzutreffen sein. Im Sortiment «mittelspät» wurde der Körnermais ES-Charles eingetragen. Auf Grund der Reife ist diese Sorte nur in den besten Maisanbaugebieten nördlich der Alpen zu empfehlen. Welche Maissorte für meinen Betrieb? Die jedes Jahr neu auf dem Markt angebotenen Maissorten erleichtern einem die Auswahl nicht. Es stellt sich deshalb immer wieder neu die Frage, welches nun für eine bestimmte betriebliche Situation die am besten geeignete Sorte ist. Neben einer Vielzahl von Auswahlkriterien die es bei der Sortenwahl zu berücksichtigen gilt, muss der eigenen Erfahrung genügend Gewicht beigemessen werden. Mit welchen Sorten hatte ich bisher Erfolg? Welche Neuheiten positionieren sich ähnlich? Dies sind wichtige Fragen, die sich jeder Landwirt in Bezug auf die Sortenwahl stellen muss. Als wichtigstes objektives Instrument dient aber auch die von den eidgenössischen Forschungsanstalten jährlich publizierte Liste der empfohlenen Maissorten. Basierend auf schweizerischen Versuchsresultaten präsentiert die Liste auf übersichtliche Weise die Anbau- und Verwertungseignung von neuen und bewährten Maissorten. Nebst Angaben zum Ertragspotenzial enthält die Liste auch Angaben zu den fütterungstechnisch weit wichtigeren Kriterien wie Verdaulichkeit, Stärkegehalt und NEL. Werden weitere Punkte wie die Anfälligkeit auf Beulenbrand und Blattflecken beachtet, gelingt es eine geeignete Auswahl zu treffen! 2

Milchviehfütterung Bio-Wiederkäuerfütterung – Neue Reglung per 01.04.2009 ern gekauft werden, ansonsten verliert es, wie auch die Tiere, den Biostatus. Ausnahme sind, abgepackte und einzeln etikettierte Futter (z.B. Kraftfutter oder Siloballen).

Adrian Bieri, Felix Jordi AG 3534 Signau In Anlehnung an die Gesetze der EU steht in der Bioverordnung des Bundes, dass Wiederkäuer ab dem 01.04.2009 ausschliesslich und zu 100 % mit Biofutter gefüttert werden müssen. Anderslautende Anträge des BLW in Brüssel wurden abgelehnt. Da das Regelwerk der BioSuisse die Anforderungen der Bundesverordnung im Minimum erfüllen muss, gilt die 100 % Biofütterung ab 01.04.09 für alle Biobetriebe. Dabei spielt keine Rolle ob es sich um Rau- oder Kraftfutter handelt. Wegen der Richtlinienverschärfung ist beim Kraftfutter mit einem grösseren Preisaufschlag von bis zu Fr. 11.– zu rechnen. Mischfutter, die nach «alten» Rezepten hergestellt und bis Ende März gekauft werden, dürfen noch bis zum Ablauf der Haltbarkeit (4 Monate ab Produktion) verfüttert werden. Bei den Nichtwiederkäuern dürfen noch 10 % der folgenden konventionellen Futterkomponenten bis Ende 2009 und 5 % bis Ende 2011 verfüttert werden: Kartoffelprotein, Maiskleber, Raufutter (Herkunft Schweiz, direkte Nachbarländer), Melasse aus der Zuckerproduktion und Früchtesirup, Bierhefe, Leinsaat, Wachholderbeeren für Kaninchenfutter, Molkereiabfälle für Schweine, Zuckerrübenschnitzel.

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Bio Suisse wird 2009 die Verfügbarkeit von Knospenkomponenten im Hinblick auf die 100 % Biofütterung für Nichtwiederkäuer prüfen und Massnahmen vornehmen, um dieses Ziel erreichen zu können. Kraftfutterlimite Gemäss der neuen Verordnung ist der Kraftfuttereinsatz bei den Wiederkäuern auf 10 % des jährlichen TS-Bedarfes limitiert. Bei der Berechnung geht man von einem Normverzehr von 5500 kg TS pro DGVE und Jahr aus, dementsprechend könnten max. 632 kg Kraftfutter pro DGVE noch in konventioneller Qualität zugeführt werden (bei höheren Milchleistungen entsprechend mehr). Dies beinhaltet Einzelkomponenten und Mischfutter, insbesondere auch eigenes Getreide das verfüttert wird. Nutztierart

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Milchleistung und Kraftfuttereinsatz im BIO-Betrieb

Provaca kann dank einem Raufutteranteil von ca. 60 % anteilsmässig dem Kraftund dem Raufutterzukauf angerechnet werden, Provatop, Provaforte und alle übrigen Union Biomischfutter gelten zu 100 % als Kraftfutter Wir beraten Sie gerne. Raufutter – Vorsicht bei der Händlerwahl! Knospenraufutter darf nur noch bei lizenzierten Händlern oder direkt bei Biobau-

Profutter – Der ideale Ersatz für Maiswürfel Unsere Pro Produkte: Provaca der Heuersatz und das ideale Stopffutter Provatop die ideale Ergänzung zu Weide / Gras oder Grassilage Provaforte das ausgeglichene, strukturierte Milchviehfutter Profutter bestehen aus strukturierter Rohfaser, vermischt mit Energie- und Eiweiss­ trägern. Profutter werden in einem für die Schweiz einmaligen Herstellungsverfahren produziert. Mit hohem Druck und Wärme werden die Halme aufgeschlossen und mit Getreide vermischt. Anschliessend werden Flocken und Würfel beigemischt. • P  rofutter werden wegen ihrem speziellen Geschmack liebend gerne gefressen. • P  rofutter haben durch die strukturierte Rohfaser einen bedeutenden Einfluss auf den Milchgehalt (Fett). • P  rofutter stabilisieren und regulieren die Verdauung (fördern das Wiederkauen). • P  rofutter sind das ideale Ergänzungsfutter zu Gras / Weide, Rüben / Kartoffeln und Silage. • P  rofutter können an Kühe, Kälber, Ziegen, Schafe, Kameliden und Pferde verfüttert werden!

Milchviehfütterung Fütterung auf Sömmerungsbetrieben und Alpen Die Sömmerung spielt in der Schweiz eine wichtige Rolle, liegt doch ca. ¼ der Fläche im Sömmerungsgebiet. Es ist jedoch schwierig Aussagen zu machen die für alle Betriebe gültig sind, da sich die Voraussetzungen der einzelnen Alpbetriebe sehr stark je nach Höhe, Lage und Bodenbeschaffenheit unterscheiden. Adrian Bieri, Felix Jordi AG

Das schwankende Futterangebot … Die Bewirtschaftung im Sömmerungsgebiet unterliegt eigenen Gesetzmässigkeiten. So wechselt insbesondere das Futterangebot (Graswachstum) im Laufe eines Sommers sehr stark. Der erste Aufwuchs ist meist üppig und gehaltsreich. Das Gras, das später nachwächst, enthält bereits deutlich tiefere Nährstoffgehalte.

Hochleistungskühe Je höher die Milchleistungen der Kühe, desto grösser die Herausforderung der Alpung. Hochleistungskühe, besonders in der Startphase, können kaum bedarfsgerecht gefüttert werden. Hinzu kommt, dass sowohl die Rau- als auch Kraftfutterzufuhr durch die Sömmerungsverordnung(SöBV) stark eingeschränkt ist.

Das Gras im Herbst, besonders in höheren Regionen, reicht meist nur zur Deckung des Erhaltungsbedarfs.

Gemäss Art.17 der SöBV dürfen pro gemolkene Kuh, Milchziege und Milchschaf nur 100 kg Dürrfutter und 100 kg Kraftfutter pro Normalstoss und Sömmerungsperiode zugeführt werden. Silage ist nur bei witterungsbedingten Ausnahmesituationen erlaubt.

… bestimmt die Bewirtschaftung Viele Sömmerungsbetriebe bevorzugen daher ein stark saisonales Abkalben. Dabei erleben die Kühe im Juni/Juli einen zweiten Frühling und gehen mit dem schlechter werdenden Gras in die Galtphase. Gealpte Rinder sind später vitaler und robuster. Jedoch verschiebt sich das Erstabkalbealter etwas nach hinten.

Es ist wichtig die Viehsalz- und Mineralstoffergänzung zu beachten! Da Weidegras sehr natriumarm ist, sollte täglich Viehsalz verabreicht werden. Aber auch andere Mineralstoffe sind zu empfehlen. 551 oder 553 z.B.UNI N FUTTER (magnesiumreich) Es ist nicht immer einfach Mineralstoffmischungen zu verfüttern, da sie vom Tier ungern angenommen werden. Fragen Sie dazu Ihren Union Futter Berater.

Kraftfutterergänzung Als Ergänzungsfutter bieten sich an: • UNI N FUTTER 570/572 Hochenergiefutter mit Pansactiv, Kombifutter, Würfel • UNI N FUTTER 560/562 Kombifutter, Würfel • Profutter. Provaverde mit Lucerne 4

Union Futter Mühlen Weibel & Co. AG Wydenmühle 6248 Alberswil 041 970 23 23 weibel.wydenmuehle.ch Nebst der Herstellung von hochwertigem Mischfutter betreibt die Firma Weibel & Co AG auch eine faire, direkte und effiziente Vermarktung von Schweinen von allen bestehenden Labeln. Durch den eigenen Deck- und Wartebetrieb und der guten Zusammenarbeit mit unseren Kunden garantieren wir eine kontinuierliche Abnahme und Lieferung von Schweinen. Zusätzlich zeichnen wir uns aus durch: • Förderung der gesunden und artgerechten Tierhaltung • Steigerung der Fleischqualität • P ersönliche, flexible und kundennahe Geschäftsabwicklung mit einem Minimum an Administration • Transparenz über Herkunft und Verbleib der Tieranlieferungen • Gestützt mit starken Handelspartnern • Laufend Kontakt zu: Suisag / SGD (SGD Vermarkter) / IP-Suisse • F ührung von AFP und des Zuchtsauen – Verwaltungsprogrammes Pimatec

Mühle Heinz Kohler AG Hosbach 3513 Bigenthal

Tel. 031 701 21 07 FAX: 031 701 00 95 [email protected]

Unsere Mühle bietet folgende Dienstleistungen an: • Getreidesammelstelle (Brotgetreide, Futtergetreide) • Produktion und Vertrieb von Union Futter • Schweinehandel (Jager, Schlachtschweine, QM, Terra Suisse, IP-Suisse)

Wir sind eine kleine Mühle und ein kleines Team. Der persönliche Kontakt zu jedem einzelnen Kunden ist uns sehr wichtig und kein leeres Wort. In unserer Mühle in Hosbach arbeiten wir effizient und sind sehr leistungsfähig in unserem Handeln. Unsere Union Futter sind von höchster Qualität und leistungsstark. Das Kompetenzzentrum von Union Futter, die Union Futter Zentrum AG in Schönenwerd berücksichtigt bei den Rezepturen die neusten Erkenntnisse aus der Wissenschaft und verfügt über eine langjährige Erfahrung. Die Produktion von Union Futter, wie auch der Schweinehandel sind nach ISO 9001 zertifiziert. Unser Lieferservice berücksichtigt jederzeit die Wünsche unserer Kunden. Wann testen Sie uns? Wir nehmen die Herausforderung gerne an. 5

Union Futter Mühlen Werner Lätt AG Mühle Lohn-Ammannsegg 4583 Mühledorf

Tel.: 032 661 50 15 Fax.: 032 661 17 63 E-Mail: [email protected]

Die Mühle Lätt besteht seit 1810 und wird heute von der 8. Generation betrieben. Wir stellen qualitativ hochwertiges Mischfutter für folgende Tierarten her: – Geflügel – Schweine – Rindvieh NEU teilweise mit Omega-3 – Pferde – Ziegen – Schafe Wir haben eine sehr vielseitige Kundschaft. Diese erhalten von uns die richtigen Produkte für ihre Tiere, um Höchstleistungen erbringen zu können. Ob Mehl, Würfel, lose oder gesackt, wir liefern fast alles! Gerne beraten wir Sie bei betriebsspezifischen Fragen – rufen Sie uns an.

Mühle Werner Aeby Solothurnstrasse 41 3422 Kirchberg

Tel: 034 445 22 69 Fax: 034 445 22 47 [email protected]

Unsere Backmehle sind für uns eine ständige Herausforderung und unser Stolz. Das Brotgetreide wird in unserer Getreidesammelstelle von unseren Kunden aus der Region angenommen, gereinigt und eingelagert. Nach der Qualitätsprüfung vermahlen wir das Getreide auf unserer handwerklichen, gut gewarteten Mühle auf schonende, traditionelle Art zu leistungsstarken Backmehlen und Mehlspezialitäten. Unsere Kunden (Bäckereien, Nudelhersteller und Privatkunden) schätzen unsere Mehle und verarbeiteten diese zu echten Köstlichkeiten aus der Region.

Dinkel wird seit Generationen in unserer Mühle veredelt. Aus Überzeugung beteiligen wir uns in der Organisation www. urdinkel.ch Unsere Mühle eignet sich sehr gut für Gruppenbesuche, nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Die Mühle ist seit 1732 in Familienbesitz. Tradition wird bei uns gross geschrieben. Die Mühle, deren Einrichtungen, das Kleinkraftwerk und die Umgebung bedeuten uns sehr viel und werden entsprechend gepflegt. Übrigens! Für Ihre Tiere produzieren wir unser UNI N FUTTER . Auch diese wissen unsere Qualität zu schätzen. 6

Union Futter Mühlen Paul Fischer Mühle 2576 Lüscherz

Tel. 032 338 12 22 Fax 032 338 28 89 [email protected]

Für jeden Betrieb zu jeder Zeit das passende Milchleistungsfutter: • Leistungsfutter STANDARD 7.0 MJ/NEL Milchviehfutter zu guter Grundfutterration • Leistungsfutter ROHFASERREICH preisgünstig, mit mehr Rohfaser

7,0 MJ/NEL

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Aus unserem Futtersortiment:

Typ Relax - der Meistverkaufte Kombifutter mineralisiert (Haferanteil 20%) RP 11%; VPP 85 g/kg; 11.5 MJ/kg Typ Balance - der Ausgewogene Getreide gewalzt (Haferanteil 50%) RP 9.5%; VPP 75 g/kg; 12 MJ/kg Typ Economy - der Preisbewusste Getreidewürfel mineralisiert (ohne Hafer) RP 11.5; VPP 90 g/kg; 10 MJ/kg Getreidezentrum Niederhasli AG • Industriestrasse 3 • 8155 Niederhasli • Telefon 043 411 20 00 Fax 043 411 20 01 • [email protected] • www.getreidezentrum-niederhasli.ch 7

Union Futter Mühlen Felix Jordi AG Steinenmühle 3534 Signau 034/497 75 75 www.felixjordiag.ch

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Unsere Philosophie: Gezielte Ergänzung der Grundfutter mit diversem Ergänzungsfutter von hoher Qualität. 8

Betriebsreportage Wenn der Beruf zum Hobby und das Hobby zum Beruf wird Betrieb Peter Ulrich, 8174 Stadel Werner Stähli, Geschäftsführer Getreidezentrum Niederhasli AG Stadel bei Niederglatt – so steht’s im Telefonbuch. Wer dann aber Stadel im Zürcher Unterland sucht, hält sich besser an Neerach - die Nachbargemeinde von Stadel. Der Stadler See, bekannt für seine wundervollen Seerosen, liegt nur ein Steinwurf vom Mastbetrieb von Landwirt Peter Ulrich entfernt. Für jene Leser, die sich mit der Wettpflügerei befassen, ist Peter Ulrich wohl bekannt. Die unzähligen Auszeichnungen, die sein Haus schmücken, zeugen von den nationalen und internationalen Erfolgen, des ehemaligen Schweizer-, Europa- und Vizeweltmeisters.

mehr Zeit für andere Arbeiten in Hof und Stall und seiner Teilzeittätigkeit in einem Baugeschäft. Der Stall, er umfasst total 10 Buchten, erlaubt eine rationelle, kontrollierte Fütterung.

Betriebsspiegel Peter Ulrich Peter Ulrich (47), Betriebsleiter Familie: Karin Krenn (46) Agnes Ulrich (77) Betriebsgrösse:

Total 18.3 ha, davon knapp 16 ha in unmittelbarer Nähe des Betriebes

Lage:

Zürcher Unterland 421 Meter über Meer

Bewirtschaftungsart: ÖLN Kulturen:

2.25 ha Kunstwiese 1.5 ha Öko- und Naturwiese 5.6 ha Silomais 6 ha Getreide 1.8 ha Zuckerrüben 1.2 ha Wald

Tierbestände:

20 Kälber 40 Tiere im Vormastbereich 70 Tiere im Ausmastbereich

weitere Tiere:

100 Legehennen Enten und Gänse Entlebucher-Hofhund Bora

Fütterung: Kälber:

Antränken mit UNI

530 N FUTTER

Kraftfutterstation mit 500.04 UNI N FUTTER Möglichst rasche Umstellung auf 541 UNI N FUTTER Vormast und Ausmast: Grundfutter:

Ergänzungsfutter:

Fütterung mit Mischwagen, enthaltend: Maissilage, Zuckerrübenschnitzel, Kolbenschrot, 541 bzw. UNI N FUTTER 542 UNI N FUTTER Zugabe von Hand: Grassilage, Heu, UNI N FUTTER 541 bzw. UNI N FUTTER 542 541 und UNI N FUTTER 452 UNI N FUTTER

Silos:

Foto: Peter Ulrich

Die Siedlung, 1970 erbaut, entspricht ganz dem Baustil dieser Zeit. Wohnhaus, Verbindungstrakt mit Wagenremise, Garagen und angebaut Scheune mit Stall. Einst gebaut für Milchproduktion und Mast, entschloss sich Peter Ulrich Anfang der 90er-Jahre ganz auf «Munimast» umzustellen. Er hat diesen Schritt nie bereut. Als Einmannbetrieb mit handwerklichem Geschick, bleibt ihm seit diesem Schritt 9

Grundfutter:

3 Silos mit total 580 m3

Ergänzungsfutter:

1 Silo für 5 Tonnen Mischfutter

Einkauf Tiermaterial: Vianco und Kyburz Absatzkanal:

Vianco und Kyburz

Taxationen 2008:

96 Tiere mit Taxation C + H = 81%

Weitere Arbeitszweige:

30% Externe Arbeiten in einem Baugeschäft

Investitionen:

es wird laufend in Haus und Hof investiert. So ist ein neuer Mischwagen bestellt, 2 Silos mit 280 m3 Inhalt und ein Wintergarten sind in der Projektphase

Gefüttert wird morgens und abends, mittels Mischwagen. Das Stallsystem entspricht bei den Kälbern RAUS, für die restlichen Tiere BTS. Das Grundfutter stammt ausnahmslos aus dem eigenen Betrieb. Seit 2005 gehört der Betrieb Ulrich zu unseren Kunden für das Ergänzungsfutter. Die Lieferungen erfolgen teilweise lose, teilweise in BigBags. Weiter nimmt der Betrieb Ulrich unseren Wägedienst in Anspruch. 3 Mal jährlich werden alle Tiere gewogen und die Resultate anschliessend gemeinsam besprochen. Eine Auswertung seit dem Beginn unserer Zusammenarbeit zeigt, dass die Tageszunahmen kontinuierlich gesteigert werden konnten und die Taxationen den Vorstellungen entsprechen. Nebst der Landwirtschaft beschäftigt sich Peter Ulrich intensiv mit der Wettpflügerei. Zu diesem Hobby, welches viel Feingefühl und Präzision voraussetzt, kam Peter Ulrich durch seinen Götti, der mit Pflügen handelte und Peter oft mit auf seine Handelsreisen nahm. Die Leidenschaft zur Pflügerei hat unseren heutigen Gesprächsgast weit herum gebracht. Unzählige Wettkämpfe im In- und Ausland hat er bestritten, und dabei die Länder England, Nordirland, Litauen, Österreich und Deutschland besucht. Seine grössten Erfolge: 3-facher Schweizermeister (2003,06,08), Europameister (2006), Vizeweltmeister 2002). Im Gespräch will sich Peter Ulrich nicht festlegen, wie lange er noch als Wettpflüger die Schweiz und das Ausland bereisen will. So lange er dies jedoch tut, wird ihn die Getreidezentrum Niederhasli AG mit einem jährlichen Sponsoring unterstützen. An der diesjährigen Weltmeisterschaft, sie findet im September in Slowenien statt, wird Peter Ulrich nochmals um Titel und Erfolg kämpfen. Sicher ist jedoch, dass er weiterhin als Landwirt seine Felder bestellen und erfolgreich Rindviehmast betreiben will. Dazu wünschen wir ihm Glück in Haus und Stall.

Schweinegesundheit Fakten zur Ferkelimpfung gegen das Circovirus Das porcine Circovirus Typ 2 ist ein weltweit auftretendes Virus, das häufig zusammen mit anderen Krankheiten auftritt. Es verursacht auch in der Schweiz grosse wirtschaftliche Schäden. Seit einigen Monaten sind Impfstoffe für die Muttersauen oder für die Ferkel auf dem Markt. Adrian Brenzikofer,Weibel & Co. AG, Alberswil

Foto: animal-health online

Circoviren in der Schweinehaltung sind schon seit vielen Jahren bekannt. Unter den vielen verschiedenen Stämmen gilt der Typ 2 als der Krankmachende. Er führt zu Schäden an den Lymphknoten und anderen Organen wie Lunge, Leber oder Darm. Diese Symptome sind unter dem Namen PMWS bekannt. In der Schweiz erkranken am häufigsten Ferkel im Alter zwischen 7 und 15 Wochen. Saugferkel erkranken selten. Die Tiere kümmern, wachsen auseinander und haben eine schlechte Futterverwertung. In schlimmeren Fällen treten auch Lungenentzündungen und Durchfall auf. Als Folge ist die Sterblichkeit sehr hoch. Bei Schweinen in der Vor- oder Endmast treten Hautveränderungen (Blauverfärbungen) und Nierenveränderungen auf. Diese Symptome sind unter dem Begriff PDNS bekannt. Auch die Sauenfruchtbarkeit kann durch das Circovirus negativ beeinflusst werden. Es treten vermehrt Aborte, Totgeburten, Mumien und lebensschwache Ferkel auf. Vor jedem Einsatz sollte eine vollständige Circovirus Diagnose durch den Bestandes­ tierarzt gemacht werden. Danach muss entschieden werden ob die Muttersauen oder die Ferkel geimpft werden sollen. Um Ferkel rechtzeitig zu schützen und

Circovirus bedingte Fruchtbarkeitsstörungen vorzubeugen, müsste man den Sauenbestand immunisieren. Wenn die Probleme aber hauptsächlich in der Mast auftreten, können die Ferkel geimpft werden. In ganz schlimmen Fällen wird die Sauen- und Ferkelimpfung durchgeführt. Verbessert sich die Lage, wird die weitere Impfstrategie mit dem Bestandestierarzt besprochen. Bei der Sauenimpfung erhalten die Ferkel den Impfschutz über das Kolostrum und sind vom ersten Tag an geschützt. Es werden aber nur die Ferkel ausreichend geschützt, die auch genügend Kolostrum aufnehmen. Bei der Ferkelimpfung mit drei Wochen beginnt der Impfschutz erst etwa ab der fünften Lebenswoche. Bei der Muttersauenimpfung wird der Impfstoff Circovac® verwendet. In Untersuchungen wurde nachgewiesen, dass durch die zweimalige Impfung von Jungsauen vor dem Belegen und einer Wiederholungs­ impfung vor dem Abferkeln hohe und homogene Antikörperwerte bei den Sauen und deren Ferkel erzielt werden.

deshalb auch weniger an anderen Krankheiten. Es zeichnet sich ab, dass sich die Impfung am Markt durchsetzt und die Mäster auf eine Impfung bestehen. Grundsätzlich ist eine Impfung gegen Circoviren nur dann sinnvoll und wirtschaftlich interessant, wenn auch alle anderen Massnahmen zur Prophylaxe strikte eingehalten werden. Die Impfung gegen das Circovirus ist kein Wundermittel. Andere Krankheiten wie zum Beispiel Lawsonia oder Coli-Infektionen können genau gleich im Bestand auftreten und müssen sachgemäss und rasch in Absprache mit dem Tierarzt behandelt werden.

Massnahmen im Betriebsmanagement zur Bekämpfung von Faktorenkrankheiten • Rein-Raus-Bestossung • Gute Reinigung, Trocknung, Desinfektion • Kümmerer separieren oder merzen • Kümmerer niemals zurück in eine jüngere Gruppe setzen

Circovac® Impfschema: Jungsauen

• Schadnager und Fliegen bekämpfern

Eine spätere Wiederholung der Impfung ist anschliessend jeweils drei Wochen vor der Geburt angezeigt. Bei der Ferkelimpfung wird der Impfstoff CircoFlex® verwendet.

• Tier-Fressplatz Verhältnis optimieren (v.a. an Automaten)

Generell sollte ab dem 14. Lebenstag der Ferkel geimpft werden, aber auch eine spätere Impfung ist grundsätzlich möglich. Der Impfschutz setzt etwa zwei Wochen nach der Impfung ein.

• Temperatur, optimieren, keine Zugluft, keine Schadgase

• Möglichst kleine Gruppen beim Absetzen

• Jager möglichst wenig umstallen, umgruppieren oder mischen

Erste Erfahrungen zeigen, dass sich die Erfolge langsam einstellen. Gleichmässigeres Wachstum, bessere Futterverwertung, weniger Medikamenteneinsatz und vor allem weniger Verluste. Die Tiere haben ein besseres Immunsystem und erkranken 10

In eigener Sache Was macht das Union Futter Zentrum?

UNI N FUTTER

Foto: Mitarbeiter UFZ AG

Foto: Geschäftsführer UFZ AG, Hans Rudolf Hofer

Das Union Futter Zentrum mit Sitz in Schönenwerd SO ist eine Aktiengesellschaft und im Besitz der Union Futter Mühlen und der Mühle Burgholz. Es ist ein Dienstleistungszentrum für Mühlen und deren Kunden. Das Zentrum ist keine Mühle und verkauft auch keine Futtermittel. Gewinn wird nicht angestrebt. Geschichte • In den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts begannen Max Schaffner, Ing. Agr. ETH und Werner Lätt Senior, Mühledorf, Mischfutter herzustellen. • 1956 schloss Max Schaffner, Gretzenbach als Dienstleister einen Lizenzvertrag mit sechs Mühlen ab. Die Marke «UNION FUTTER» wurde lanciert. Die Lizenznehmer waren über die ganze Schweiz verteilt. • In Gretzenbach wurde ein Versuchsbetrieb geführt. • 1986 übernahmen 15 Mühlen die Marke «UNION FUTTER» und gründeten die Union Futter Zentrum AG mit Sitz in Schönenwerd. • 1996 erhalten sechs Mühlen das ISO-Gruppenzertifikat nach SN EN ISO 9001. • Heute ist das Dienstleistungszentrum im Besitze von 8 Mühlenbetrieben. Tätigkeiten • Rezepturdienst – Entwicklung und Änderungen von Futtertypen und Spezialitäten. Kreieren der Etiketten und Dokumentation nach den Forderungen des Gesetzgebers. • Beratung der Mühlen – Überprüfung der Rohstoffsicherheit und -eigenschaften, Preiswürdigkeit, Sortimentsgestaltung, Herstellung von Mischfutter, Bereitstellen von Produktedaten-blättern und Rationenplänen. • Beratung und Ausbildung – Regelmässiger Erfahrungsaustausch mit den Fabrikanten und den Technikern, fachtechnische Schulung der Aussendienstmitarbeiter, Obermüller und Qualitätsverantwortlichen. Beratung von Landwirtschaftsbetrieben vor Ort. • Qualitätsüberwachung – Organisation, Durchführung und Dokumentation der Analysen von Stichproben im Rahmen der Selbstkontrolle von Rohstoffen und Fertigprodukten. • Qualitätsmanagement – Organisation und Begleitung der Mühlen.

Union Futter Zentrum – Servicebüro für Futtermühlen Heute und Zukunft • Das Union Futter Zentrum ist heute ein Dienstleistungsbetrieb für 8 Mühlen von Aktionären und 4 Vertragspartnern. • Die Produktion von Mischfutter unter der Marke UNION FUTTER ist nicht Bedingung um die Dienste des Zentrums zu nutzen. • Alle Mühlen und ähnliche Betriebe sind willkommen und werden betreut. • Es ist unser Ziel für die gewerblichen Betriebe im Hintergrund Arbeit abzunehmen im Zusammenhang mit den Forderungen von Kunden, Gesetzgeber und Labelpartnern; sowie die Futter auf der Basis von wissenschaftlichen Grundlagen und Erfahrung herzustellen und zu verkaufen. • Das Zentrum ist leistungsfähig und steht den Mühlenbetrieben auch in Notfällen zur Verfügung. • Auch künftig wollen wir unsere Dienste in bewährter Art erbringen. • Unser Geschäftsführer geht in absehbarer Zeit in Pension Wir suchen daher per 2010 einen Nachfolger. Interessenten mit entsprechender Ausbildung können sich jederzeit bei uns über die Aufgaben informieren. 11

Impressum Moulins de Tavannes SA Route de Pierre-Pertuis 43 2710 Tavannes

Tel.: 032 481 23 03 FAX: 032 481 32 88 [email protected] Wir offerieren Ihnen: • Tava-Force Allein- und Ergänzungsfutter für Nutztiere (Rezepte von Union Futter Zentrum AG) • UNI N FUTTER Milchpulver für Mastkälber • Betriebsmischungen gewürfelt nach Ihren Angaben • Sojaextraktionsschrot HP, Maiskleber, Mais, Gerste, Hafer, Weizen, Grüsch, Leinsaat • Spezialitäten für Wiederkäuer • Mineralfuttermittel und TAVA-Bloc zu günstigen Preisen • Brotmehle aus unserer eigenen Produktion • Rationenpläne für Schweine und Wiederkäuer

Reinigungsmittel für die Melkanlage der Firma Penngar ACIDOGAL ACIDE LIQUIDE, Kanister à 24 kg CHLOROGAL ALCALIN LIQUIDE, Kanister à 24 kg

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5012 Schönenwerd

Mais?

Impressum: Redaktion: Union Futter Zentrum AG, Schönenwerd, www.unionfutter.ch Herausgeber: Union Futter Fabrikanten

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Eric Schweizer AG , P�ost�ach 150, CH-3602 Thun Tél. +41 33 227 57 57, Fax +41 33 227 57 58 www.ericschweizer.ch

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