Die Wirtschaft. Die Balance ist entscheidend

Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaft ftsskammer Vorarlberg · 72. Jahrgang Nr. 12-13 · 24. März 2017 Personalvermittlung ◾ Personalabteilung ◾ P...
Author: Ida Lange
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Die Wirtschaft Die Zeitung der Wirtschaft ftsskammer Vorarlberg · 72. Jahrgang

Nr. 12-13 · 24. März 2017

Personalvermittlung ◾ Personalabteilung ◾ Personalverrechnung www.personal-architektur.at

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„Die Balance ist entscheidend“

Werbung mit Charakter

Naturschutz und Wirtschaft: Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler: „Ohne ein kluges und nachhaltiges Miteinander wird Vorarlberg nicht erfolgreich sein können.“ Seite 4+5

Neuer Onlineauftritt

Zögerliche Politik

Mit zwei neu überarbeiteten Internet-Port rtalen ist ab sofort rt die Wirt rtschaftskammerorganisation online.

Der Erfolg des Schulreformpakets der Regierung ist abhängig von der Qualität der Umsetzung.

Seite 6

Seite 29

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2 · Die Wirtschaft

Magazin  K

 I Themen der Woche



10-27

Wenige Klicks zur Vergabe. Papierlose Vergabeverfahren bringen Unternehmen nach einer Eingewöhnung Vorteile: Die Teilnahme wird effizienter und günstiger. 10 rten für alle Sinne. Hören, riechen, schmeGart cken, fühlen - so lautet das Motto eines Lehrrtner im Blindenlingsprojekts der Landschaftsgärt erholungszentrum Schwarzach. 11

Weg in die Selbstständigkeit. Rund 250 rte kamen in die FH VorarlGründungsinteressiert berg zum Auftaktevent einer Seminarreihe, die wichtiges Know-how für angehende Unternehmensgründer vermittelt. 27

 I Herausgeber und Medieninhaber: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg – Herstellung: „Die Wirt rtschaft“ Betrieb gewerblicher Art rt, beide 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9, T 05522/305 – 382, F 05522/305 – 100, ww ww.wko.at/vlbg E [email protected], W w Redaktion: Mag. Herbert rt Motter, Leiter Abteilung Presse (moh, DW 380), Sabine Barbisch, BA (ba, DW 383), Peter Freiberger (pf, DW 381), Mag. Julia Schmid (ju, DW 496), Mag. Andreas Dünser (ad, DW 387). Redaktionsassistenz: Elke Blecha (DW 382). E-Mail: nachname. [email protected] Änderung der Zustelladresse: DW 206 Verlagsagenden – Anzeigenannahme: Media Team Kommunikationsberatung Gesellschaft m.b.H., 6832 Röthis, Interpark FOCUS 3, T 05523/52392-0, F 05523/52392-9, E [email protected], W w ww ww.media-team.at – Anzeigenleiterin: Ing. Lydia Mathis, T 05523/52392-11, E [email protected] Anzeigentarif Nr. 38, gültig ab 1.1.2013. Hersteller: Russmedia Verlag GmbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Jahresbezugspreis: € 28,-. Für Mitglieder der Wirt rtschaftskammer kostenlos. Nachdruck nur bei voller Quellenangabe gestattet. Offenlegung: Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirt rtschaftskammer Vorarlberg. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach § 25 Medientz: Wirt rtschaftskammer Vorarlberg, gesetz Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch. Siehe auch: wko.at/vlbg/offenlegung Druckauflage: 21.967 (2. Halbjahr 2016) Fotos ohne Bildnachweis stammen aus unserem Archiv oder Thinkstock.de Alle verw rwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

Eine Verkennung der Realität

V H P M, P  W V Mit der Landesgrünzone (oder besser wäre meines Erachtens Landesentwicklungszone) wurde in der Vergangenheit sehr behutsam umgegangen. Das belegen die Zahlen, die Landesstatthalter Rüdisser vorgelegt hat. Nochmals zur Erinnerung: In den 40 Jahren ihres Bestehens wurde diese lediglich um insgesamt 88,5 Hektar oder 0,65 Prozent reduziert. Gleichzeitig ist die Bevölkerung in Vorarlberg um über 70.000 Menschen angewachsen. So kann es nicht sein, dass die Grünzone zu einer totalen Tabuzone erklärt wird. Der Motivenbericht der Grünzonenverordnung aus dem Jahre 1977 sagt Folgendes: „Sollten sich zu einem späteren Zeitpunkt solche Bedürfnisse ergeben, so wird diesen durch eine entsprechende Änderung des Landesraumplanes Rechnung getragen werden können. […] Im Besonderen gilt dies bezüglich von Bauflächen für größere Industrieanlagen

oder sonstige größere Anlagen, für die innerhalb der heutigen Siedlungsbereiche keine geeigneten Flächen vorhanden sind und bei denen zudem das öffentliche Interesse an deren Errichtung größer ist als das an der Freihaltung der betreffenden Teile der überörtlichen Freiflächen.“ Somit war schon beim Erlass klar, dass neue Herausforderungen auch Anpassungen der Grünzone erfordern werden. Wer nun ein ausnahmsloses Festhalten am Status quo fordert, verkennt die Realität und sperrt sich gegen Wachstum, Fortschritt und letztendlich eine positive gesamtgesellschaftliche Entwicklung.

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Spendenübergabe. Der Erlös der Tombolaeinnahmen (1.000 Euro) beim diesjährigen Gastgewerbeball in Hard ging an die Vorarlberger CliniClowns. Die Initiative CliniClowns Vorarlberg wurde 1995 ins Leben gerufen. Damals bestand das CliniClown-Team aus sieben Personen. Heute sind es 16 Frauen und Männer aus Vorarlberg mit unterschiedlichsten Berufen, die alle eines gemeinsam haben: viel Freude und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Kindern. v.l.n.r.: Dr. Toll-Patsch, Manuela Dreier (GF), Matthias Müller (Obmann), Michaela Herburger (Obmann-Stv.), Dr. Frieda Wisch & Weg.

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

· Magazin · 3

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Digitale Kompetenz der Kleinbetriebe stärken Wirtschaftsministerium und WKÖ starten das För­ der­ und Qualifizierungs­ programm KMU DIGITAL. Für KMU ist es besonders wichtig, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um sich in der Wertschöpfungskette behaupten zu können. Zahlen der Statistik Austria zum Thema „IKT Einsatz in Unternehmen 2016“ zeigen, dass es in Österreich etwa im Bereich E-Commerce noch großes Verbesserungspotenzial gibt: 88 Prozent der Unternehmen sind im Internet präsent, aber nur 27 Prozent bieten ihre Waren und Dienstleistungen auch online an. Zwar sind schon jetzt viele Geschäftsmodelle ohne internetbasierte Technik nicht denkbar und den Unternehmen ist die Bedeutung des digitalen Wandels sehr wohl bewusst, bei der konkreten Umsetzung sind aber viele zögerlich. Daher wurde vom Wirt-

Österreichs KMU haben Aufholbedarf bei E-Commerce und der Umsetzung von IT-Projekten.

schaftsministerium und der WKÖ das Programm KMU DIGITAL aufgesetzt, das Maßnahmen zu Bewusstseinsbildung, Informationsvermittlung, Wissenstransfer und Qualifizierung sowie Digital Innovation Hubs (DIH) beinhaltet. Ziel der DIHs ist, dass Unternehmen digitale Innovationen testen, sich beraten lassen können und mit anderen Akteuren vernetzt werden. Das vom BMWFW mit zehn Millionen Euro dotierte Pro-

gramm läuft vorerst zwei Jahre (2017-18). In einem ersten Schritt (ab Frühjahr 2017) geht es um die Qualifizierung und Zertifizierung von Digitalisierungsberatern. Die entsprechenden Schulungen für die Digitalisierungsberater werden zu 50 Prozent gefördert. In einem weiteren Schritt können sich ab Herbst 2017 Unternehmen einem kostenlosen Status Check unterziehen. Dessen Ergebnisse werden gemeinsam mit einem Digitalisierungsberater einer zu 100 Prozent geförderten Potenzialanalyse unterzogen. Bei der Umsetzung (zu 50 Prozent gefördert) liegt der Fokus auf den Schwerpunkten E-Commerce & Social Media, Geschäftsmodelle & Prozesse und Verbesserung der IT-Sicherheit. Als Anreiz, in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter zu investieren, wird ab Sommer 2017 ein Förderscheck zur Schulung digitaler Fähigkeiten aufgelegt. ▶ www.kmudigital.at

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Gute Regelung für Wohnwägen

Für die Totalsperre des Arlbergstraßentunnels von 24. April bis 2. Oktober 2017 haben Matthias Dünser (Sprecher-Stv. der Vorarlberger Campingplätze) und sein Tiroler Kollege Reinhard Haslwanter in Gesprächen mit der ASFINAG eine gute Lösung für Wohnwagengespanne erreicht. So gibt es auf der Arlbergpassstraße bis 1. Juli keine Einschränkungen. Von 1. Juli bis 2. Oktober 2017 gilt freie Fahrt rund um die Uhr von Montag bis Freitag sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen jeweils von 17 bis 9 Uhr.

Foto: WKT

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Elektroautos wurden 2016 in Vorarlberg neu zugelassen. Das sind 2,43 Prozent aller Neuzulassungen im Bundesgebiet. Ziel des Landes Vorarl­ berg: Bis 2020 sollen bis zu 10.000 Elektroautos, 20 Elektrobusse und 500 elektrische Nutzfahrzeuge auf die Straße gebracht werden.

Matthias Dünser (r.) und Reinhard Haslwanter.

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Engagierte Vorreiter

Drastische Strafe

Österreichs Transporteure haben EU-weit Pionierarbeit geleistet. Im Zuge ihres Kampfs gegen illegale Kabotagefahrten, ließen sie eine Studie erstellen, die erstmals das Volumen von Kabotagefahrten beziffern kann. Diese Erhebung wurde nun in Brüssel im Rahmen einer Infoveranstaltung präsentiert. An Anwesende EU-Parlamentarier, Vertreter der EU-Kommission, Experten der Ständigen Vertretung Österreichs in Brüssel und Vertreter anderer EU-Staaten zeigten sich beeindruckt. Die

Die Wirtschaft braucht ein zeitgemäßes und praktikables Unternehmerstrafrecht statt einem kumulativen und kostenintensiven Verwaltungsstrafverfahren. Unternehmer werden in Ausübung ihrer Tätigkeit mit einer zunehmenden Anzahl an immer komplexer werdenden Verpflichtungen und den damit verbundenen Sanktionen konfrontiert. Geringfügige Überschreitungen führen oft zu drastischen Strafen. Das im Strafrecht vorgesehene Verhältnis von Strafe

Vorarlberger Transporteure sind eifrige Mitstreiter, wenn es darum geht, illegale Kabotagefahrten zu bekämpfen, die gut drei Prozent der gesamten österreichischen Binnenverkehre ausmachen. Daraus berechnet sich ein Kabotageschaden für Österreich von rund 500 Mio. Euro. Insgesamt rund 15.000 Jobs sind in Österreich durch illegale Kabotage geährdet. Für den Einsatz tz und das fäh Engagement auch der Vorarlberger Frächter gibt es ein: (p.f.) Daumen nach oben! (p

zur Tat ist durch eine kumulative Strafe nicht gegeben. Vorrang müsse die Ermahnung vor der Strafe haben. Bei Uneinsichtigkeit soll es dann nur noch eine Strafe für das Vergehen geben. Eine generelle Stellvertreterhaftung nur auf Verdacht darf es nicht geben. Strafen müssen das letzte Mittel sein. Und nur wenn sie wegen Wiederholung oder Uneinsichtigkeit unverzichtbar sind, dann sollten sie angemessen, aber nicht kumulativ sein! Daumen nach unten! (moh)

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 S „Die gesellschaftliche und die wirtschaftliche Entwicklung sind untrennbar miteinander verbunden. Jedes Unternehmen, das in diesem Land Arbeitsplätze schaffen will und sich zum Standort bekennt, sollte größtmögliche Unterstützung und Wertschätzung erhalten. Die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und der Schutz des Wirtschaftsstandortes dürfen – bei allen Nutzungskonflikten - nicht außer Acht gelassen werden.“ Hans Peter Metz tzler, Präsident rtschaftskammer der Wirt „Wenn zum Ausdruck gebracht wird, dass tzNaturschutz interessen generell über alle anderen Interessen zu stellen sind, dann ist das eine Haltung, die ich sicher nicht teile und die auch mit der Landesrt ist.“ regierung nicht akkordiert Karlheinz Rüdisser, Landesstatthalter „Dass in einem erfolgreichen Industrie- und Wirtschaftsland - wie vorgeschlagen - das öffentliche Interesse an Arbeitsplätzen zurückgedrängt wird und sich alles dem Naturschutz unterw rwerfen muss, ist keine zukunftsgerichtete Herangehensweise an das Thema.“ IV-Präsident Mart rtin Ohneberg „Vorarlbergs Unternehmer sind keine Umweltsünder und Ausbeuter, sondern verantwort rtungsrtschaftstreibende, bewusste Wirt die den Wohlstand im Land garantieren. Gerade im Bereich des Umweltschutz tzes und der Energieeffirt, zienz werden Millionen investiert weil man das wunderbare Land, in dem man lebt, auch nachhaltig lebenswert rt gestalten will.“ Edi Fischer, Vizepräsident der rtschaftskammer Wirt

Thema Die Balance ist entscheidend Ein starker Wirtschafts­ standort Vorarlberg nutzt und dient der Allgemein­ heit. Ökonomie, Ökologie und Soziales bilden dabei die Säulen für unsere Un­ ternehmen und deren nach­ haltige Handlungsweisen. „Die einseitige Bevorzugung einer dieser Säulen, wie sie aak ktuell von der Vorsitzenden des Naturschutzrates gefordert wird, führt zu einem Ungleichgewicht und schadet unserem Lan and. Es ist zu einseitig gedacht, den Naturschutz vor die Schaffung von Arbeitsplätzen zu stellen. Wer hinter einem solchen A nsinnen steht, han andelt keineswegs An zum Wohle der Menschen in Vorarlberg“, plädiert WirtschaftskammerPräsident Han ans Peter Metzler für ein kluges und nachhaltiges Mitander. einan Wer bezweifele, dass die Wirtschaft die Basis für ein gutes Leben ist, der müsse sich zumindest den Vorw rwurf einer äußerst eindimensionalen Sichtweise gefallen lassen. Ohne ein kluges und nachhaltiges ander wird Vorarlberg nicht Miteinan erfolgreich sein können. Metzler „Es geht um die sozialen Dimensionen, gt um die Menschen und unbedingt um die Natur. Diese Balan ance zu halten, ist entscheidend. Vorarlbergs anz zum Wirtschaft steht voll und gan Natur- und Umweltschutz, aber die-

se Regelungen müssen mit Fragen der Stan andortpolitik, die über Neuan ansiedlungen und die Schaffung von Arbeitsplätzen entscheiden, knüpft sein.“ verkn

Vorreiter in Sachen Ökologie Widerlegbar falsch sei, so der WKV-Präsident, zu behaupten, dass Vorarlbergs Wirtschaft zu wenig Rücksicht auf Mensch und Natur nimmt. Wer offenen Auges durch and fährt, sieht den guten unser Lan Ausgleich zwischen Mensch, Natur und Wirtschaft. Vorarlbergs Unternehmen sind Vorreiter in Sachen Ökologie. „Naturschutzund Wirtschaftspolitik sind zwei Seiten einer Medaille und können, ja müssen, sich gegenseitig ergän änzen. Die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit und der Schutz des Wirtschaftsstan andortes darf – bei allen Nutzungskonflikten - nicht außer Acht gelassen werden.“ Klare Worte findet Metzler für die andortes Vorarlberg: Zukunft des Stan „Um die A An nforderungen der Zukunft erfolgreich bewältigen zu können, brauchen wir eine ausgewogene andortpolitik und keine einseitig Stan ausbilan anzierte Berücksichtigung des Naturschutzes. Die Zukunft wird verstärkt Debatten um Raumplan anung, Urban anisierung, Architektur und Naturschutz bringen. Neue Gedan ankenmodelle sind zu entwi-

ckeln – unter der An Anteilnahme aller. Und dabei muss das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt werden – nicht das Trennende –, das die Interessen der Wirtschaft und damit der Gesellschaft entsprechend berücksichtigt gt.

Neue Wertschätzung Dazu gehöre mit Sicherheit auch eine neue Wertschätzung für unterAktivität, dazu gehört nehmerische Ak ein neues Verstän ändn dnis, was Unternehmertum für eine Gesellschaft bedeutet. Arbeitsplätze, Lebensqualität und Wohlstan and sind für immer mehr Menschen in unserem and län ängerfristig nur dan ann mögLan lich, wenn die Wirtschaft auch für heran anwachsende Generationen die Möglichkeiten hat, sich weiterzuentwickeln. Die Wirtschaft muss zumindest so wachsen können, wie dies das Bevölkerungswachstum im Lan and vorgibt. Sonst verlieren wir erfolgreiche heimische Unternehmen und wertvolle Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Und nicht zuletzt and. unseren Wohlstan „Aus Erkenntn tnis muss Haltung und aus Haltung wertschätzendes n Verhalten werden. Daher ist es aan der Zeit, miteinander und nicht nur übereinander zu reden. Im Sinne einer konstruktiven Zusammenarbeit für unseren Lebens- und Wirtschaftsraum Vorarlberg“, appelliert Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler. (moh)

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

· Interview der Woche · 5

„Erklärung zur Tabuzone ist keine vorausschauende Idee“ Lan andesstatth thalter und Wirt rtschaft aftslan andesrat Karlheinz Rüdisser nimmt im Gespräch mit „Die Wirt rtschaft aft“ Stellung zur aak ktuellen Situation rund um die Lan andesgrünzonen-Debatte. Die Vorsitz tzende des Natur­ schutz tzrates, Gerlind Weber, hat bei ihrer Bestellung ver­ lautbart, dass die Grünzone für sie grundsätz tzlich eine Ta­ buzone ist. Wie stehen Sie als für Raumplanung zuständiges Regierungsmitglied zu dieser aktuellen Debatte um die Lan­ ak desgrünzone? Etwas grundsätz tzlich zur Tabuzone zu erklären halte ich für keine besonders vorausschauende Idee. Wir wissen, dass Bedürfnisse und A An nsprüche sich mit der Zeit verän ändern, das ist eine gan anz normale Folge von Entwicklung und Wachstum. Eine Tabuzone nimmt den notwendigen Spielraum, um flexibel und bedarfsorientiert auf künftige Herausforderungen reagieren zu können. Dieser Tatsache war man an sich bei Erlassung der Lan andesgrünzone 1977 durchaus bewusst. Was damals ändlich war, klar und selbstverstän sorgt gt heute für heftige Debatten. Klar ist aber auch – das möchte ich thalten – dass der Erhalt von festh Freiflächen für Erholung und Freiandwirtschaft und Ökologie zeit, Lan natürlich weiterhin ein wichtiges Element zur Wah ahrung der hohen Lebensqualität in unserem Lan and darstellt. Ziel ist für mich eine vorausschauende Gesamtentwicklung unseres Lan andes. Wird Ihrer Meinung nach in Vorarlberg unverhältnismäßig Boden verbraucht? Nein, von unverhältn tnismäßig kan ann sicher keine Rede sein. Die größten Nutz tzungskonflikte bestehen in den Talsohlen von Rheintal und Walgau, hier wurde bereits 1977 mit der Grünzonenverordn dnung Vorsorge getroffen. Und zwar mit an die Ausnah ahmebeErfolg: Wenn man ähnwilligungen sowie die betriebsäh lichen Sondergebietswidmungen

Landesstatthalter und Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser.

hinzuzäh ählt, so wurde die Lan andesahren um 88,5 grünzone in 40 Jah Hektar reduziert. Das entspricht 0,65 Prozent. Muss sich Vorarlberg dennoch vorw rwerfen lassen, dem Natur­ tz zu wenig Beachtung zu schutz schenken? An A ngesichts dieser Zah ahlen kan ann man an wohl kaum zum Schluss kommen, dass Umweltinteressen angig behan andelt bisher immer nachran wurden – insbesondere dan ann, wenn man an die immense Entwicklung Vorarlbergs in den letz tzten 40 Jah ahren betrachtet. Vielmehr ist der Schluss nah aheliegend, dass sehr behutsam mitderGrünzoneumgegan angenwurde. Dieser sorgsame Umgan ang wird auch beibehalten. Dennoch steht außer Frage, dass die wirtschaftliche und auch gesellschaftliche Entwicklung neue Flächen benötigen wird. Künftige Eingriffe müssen in jedem Einzelfall raumplan anerisch genau geprüft und in einer umfassenden Interessenabwägung entschieden werden. Wie ist dann die Aussage des Naturschutz tzrates zu bewerten, dass „Interessen der Arbeits­ tzschaffung hinter jene des platz Naturschutz tzes gestellt werden müssen“?

Diesen Vorschlag kan ann ich mit Verlaub einfach nicht ernst nehmen. an, als ob Wirtschaft Hier wird so getan und Umweltschutz tz grundsätz tzlich unvereinbar wären. Gerne wird es tz so dargestellt, dass Umweltschutz für und Wirtschaft gegen das Allgemeinwohl gerichtet sei, dass Wirtschaft nur ein privates Interesse wäre. Dagegen wehre ich mich, denn es entspricht in keinster Weise der Realität. Aus diesem Grund sieht unser Raumplan anungsgesetz tz in den Zielbestimmungen sowohl den tz der Freiräume, das Halten Schutz der Siedlungsrän änder, den haushälterischen Umgan ang mit Grund und Boden vor, gleichzeitig aber auch die „nachhaltige Sicherung der räumlichen Existenzgrundlagen der Menschen, besonders für Wohnen und Arbeiten“. Das ist auch richtig so, denn das Ziel der Raumplan anung ist eine ausgewogene Gesamtentwicklung. Um diese sicherzustellen, darf keiner der Nutz tzungsarten ein absoluter Vorran ang eingeräumt werden. Das haben wir uns seitens der Politik immer zu Herzen genommen und diese Ausrichtung werden wir auch in Zukunft brauchen. Braucht Vorarlberg ein eigenes Bodenschutzgesetz? Bei Boden handelt es sich um eine Querschnittsmaterie, die von

vielen Nutzungsinteressen berührt wird. Deshalb ist es klar, dass solche Üb Ü berlegungen fachübergreifend erfolgen müssen. Bei der Erstellung des Bodenschutzkonzepts 1992 zeichnete sich bald ab, dass für notwendige Schutzmaßnahmen kein neues Gesetz geschaffen werden sollte. Vielmehr sollte ein umfassendes Konzept erarbeitet werden, dessen Inhalte schrittweise durch Novellierung vorhandener Gesetze An zur Umsetzung gelangen sollte.An den Leitsätzen hat sich bis heute substanziell nicht viel geändert ktualität eingebüßt. Das oder an A Ak wurde auch bei der Evaluierung des Bodenschutzkonzepts 2007 sehr deutlich. Meines Erachtens müssen wir auch weiterhin zunächst versuchen, mit den bestehenden Spielräumen und mit Nachschärfung vorhandener Gesetze die Probleme zu lösen. Straßenbau wird von Frau Weber als falscher Weg bezeichnet. Erleben die so dringliche Umsetzung der Straßenverbindung in die Schweiz und andere infra­ strukturelle Projekte nun einen Rückschlag? Es steht Frau Weber selbstverständlich frei, diese Meinung zu vertreten. Es mag auch sein, dass die Wahrnehmung zum Bedarf von neuen Straßenbauten und Mobilitätsverhalten von jemandem, der überwiegend in Wien wohnt, anders ist als bei uns. Meiner Erfahrung nach differieren die Sichtweisen und Zugänge stark und basieren auf unterschiedlichen Interessen und persönlicher Betroffenheit. Eine Position wie „Straßenbau ist der falsche Weg“ lässt sich vom Schreibtisch aus vortrefflich vertreten. Als Landespolitik sind wir jedoch allen Menschen im Land – allen voran auch den direkt Betroffenen – verpflichtet. Dies erfordert auch notwendige Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur.  Interview: Herbert Motter

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6 · Neuer Onlineauftritt · Die Wirtschaft

Klare und kompakte Informationen Mit zwei völlig überarbei­ teten Internet­Port rtalen ist ab sofort rtschaft afts­ rt die Wirt kammerorganisation online: wko.at präsentiert rt sich als eine neu gestaltete Bran­ chen­Serv rvice­Plattf tform für Österreichs Unternehmen. news.wko.at – eine zweite tform – vereint das neue Plattf Beste aus allen Info­Kanälen der Wirt rtschaft aftskammern. Dieses Wissen über Wirtschaft, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik und die Kammerorgan anisation in nutz tzbarer Form leichter, lesbarer und für alle Endgeräte besser zugän änglich zu machen, war das Ziel eines groß an angelegt gten Relaunches der bekan annten Plattf tform wko.at. Seit wenigen Tagen präsentiert sich nun der neue Online-Auftritt auf allen Endgeräten in einem neuen zeitgemäßen Stil – kompaktes Wirtschaftswissen zu allen Fragen, rund um die Uhr und ausgerichtet auf die mobile Nutz tzung. Zur stärkeren Nutzenorientierung wurden aus dem früheren wko.at zwei Top-Plattformen für die Wirtschaft entwickelt!

wko.at fokussiert sich nun auf Branchen und Services, um dem Nutzer ein klares Info-Konzept zu bieten. Begleitet wird das ServicePortal vom neuen NachrichtenPortal news.wko.at, auf dem alles zu finden ist, was in Österreichs Branchen, Bundesländern und Unternehmen Wichtiges für die Wirtschaft geschieht. Beide Portale sind eng miteinander vernetzt und unterstützen sich gegenseitig im Interesse der Nutzer.

sentiert sich mit wenigen, aber wichtigen Top-Themen. So werden von einem neu aufgestellten Redaktionsteam stets die wichtigsten Themen je nach Aktualität nach vorne gerückt, derzeit zum Beispiel „Aktuelles zur Registrierkassenanmeldung erfahren“.

Besonderes Augenmerk wurde auch auf die Neugestaltung von wko.at gelegt. Die Startseite prä-

Dahinter verbergen sich die jeweiligen Online-Features mit allen notwendigen Informationen, Dokumenten und weiterführenden Links sowie Kontaktmöglichkeiten zu Gesprächspartnern. wko.at ist so aufgebaut, dass sich die jeweilige Startseite des Bundeslandes öffnet. Ebenso findet man an anten Serviceauf wko.at die relevan Infos aus den Fachorgan anisationen.

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wko.at: Aufgeräumt, leichter benutzbar

Das ist neu auf WKO.at:  Vereinfachter Zugang zu den Branchenangeboten  Die wichtigsten Servicethemen mit einem Klick  120 Themen von Arbeitsrecht bis Zahlen/Daten/Fakten  Thema bietet Einstieg in das umfassende Gesamtangebot  Veranstaltungsübersicht  Mehr dazu unter wko.at

Das liefert news.wko.at:  Features zu wichtigen Themen  Geschichten aus Vorarlbergs Unternehmen  Regionale Branchen-News und Serv rvice-Infos  Aktuelle Kommentare, Interv rviews und Videos  Neue Infos für die Weiterbildung im Betrieb azu unter news.wko.at  Mehr daz

news­wko.at: Das Beste an Wirtschafts­News Das zweite neue Portal news. wko.at vereint wiederum das Beste aus allen NachrichtenKanälen der Wirtschaftskammern. Dieses Portal wird von den Redaktionen der Wirtschaftszeitungen der Landeskammern und der Medienabteilung der WKÖ bespielt. Auf Basis der Wirtschaftskammerzeitungen – Österreichs führende Wirtschaftsmedien nach Reichweite mit hervorragender Akzeptanz bei den Entscheidungsträgern – werden die besten Geschichten der Zeitungen publiziert, vertieft mit Links, Material, Bildern und Videos. news.wko.at wird damit ein Portal für die UnternehmerCommunity des jeweiligen Bundeslandes: Aktuelle Branchengeschichten, Berichte aus den Unternehmen, Kommentare und alles, was interessenpolitisch für den Standort von Bedeutung ist, wird den Content auf news.wko.at bilden. Ergänzt wird der neue Auftritt mit einer Landing-Page für Journalisten und Informationen zu den Wirtschaftszeitungen der Landeskammern. 

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

· Umweltwoche/Gastkommentar/Werbung · 7

„Saubere Umwelt braucht dich“ - heuer in besonders vielen Gemeinden

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„Mediation – vergessen Sie Klangschalen und Räucherstäbchen“

Michael Simma (Bürgermeister Lochau), Rainer Siegele (Obmann Umweltverband), Eduard Fischer (Vizepräsident WKV), Markus Klement (ORF-Landesdirektor), Johannes Rauch (Umweltlandesrat). Foto: ORF

Teil der Lebensqualität und ein absoluter Standortfaktor, ganz besonders in einem Tourismusland wie unserem“, erklärt Eduard Fischer, Vizepräsident der Vorarlberger Wirtschaftskammer. „Der Vorarlberger Wirtschaft ist es ein großes Anliegen, die Menschen laufend dafür zu sensibilisieren. Deshalb sind wir auch sehr gern Partner dieser sinnvollen Aktion. Unser Land liegt uns am Herzen, und ich persönlich freue mich jedes Mal, wenn ein Geschäftsbesuch unsere schöne Landschaft und hohe Lebensqualität bewundert.“ 

Kraftstoffverbrauch: 6,8–8,5 l/100 km. CO2-Emission: 179–224 g/km. Symbolfoto.

Bereits zum achten Mal organisieren der ORF Vorarlberg, das Land Vorarlberg, die Wirtschaftskammer und der Umweltverband die große landesweite Landschaftsreinigung „Saubere Umwelt braucht dich“. Heuer haben mit 67 Gemeinden besonders viele ihre Teilnahme angemeldet – das sind immerhin zwei Drittel aller Gemeinden in Vorarlberg. In den Talgemeinden wird am Samstag, den 25. März 2017, mit den Reinigungsaktionen begonnen, die Berggemeinden folgen etwas später. „Eine attraktive, saubere Umwelt ist zentraler

Mediation ist nichts „Esoterisches“, sondern ein dynamischer, strukturierter und freiwilliger Prozess. Im Falle von heiklen oder strittigen Themen werden unter Anleitung einer neutralen Mediator/-in konsensorientierte Lösungen erarbeitet. Es geht dabei um die Gestaltung der Zukunft. Die Mittelvielfalt, aus der gut ausgebildete Mediator/-innen schöpfen können, geht über die Mediation im herkömmlichen Sinne hinaus. Dies bietet die notwendige Flexibilität für einen effizienten und nutzenstiftenden Einsatz in der Wirtschaft. Vom Konfliktmanagement, der Lehrlingsmediation bis hin zur Prozessoder Projektbegleitung in Feldern der Organisationsentwicklung. Es zeichnet Unternehmen - egal welcher Größe - aus, wenn ihre Unternehmenskultur offen für mediative Verfahren ist. Dies zeigt, dass man bereit ist, die Komfortzone zu verlassen, sich auch schwierigen Themen zu stellen und daraus resultierende Chancen zu ergreifen.

Setzen Sie auf Profis. Wir liefern rundum Service. Erntereif. Wenn es um Ihr Geschäft geht, sollten Sie nur Spezialisten vertrauen. Zum Beispiel auf unsere erfahrenen Servicetechniker, die für den Werterhalt Ihres Nutzfahrzeugs sorgen. Und mit unseren Angeboten rund um das Thema Räder starten Sie erfolgreich ins Frühjahr.

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8 · Handel ·

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

Wer wird Junior Sales Champion 2017? Gemeinsam mit den kauf­ männischen Berufsschu­ len in Vorarlberg sucht die Sparte Handel am 22. Mai 2017 wieder die besten Verkaufstalente des Han­ dels ­ den „Junior Sales Champion Vorarlberg“. Qualifizieren können sich die Handelslehrlinge im Rahmen der Schulausscheidungen im April und Mai an ihrer Berufsschule.

Jeweils die Erst- und Zweitplatzierten aus allen vier Vorarlberger Berufsschulen treten dann im großen Landesfinale im WIFI Dornbirn gegeneinander an und zeigen, was sie in Schule und Betrieb schon gelernt haben. Dabei stellen sie sich einer fachkundigen Jury aus Vorarlberger Händlern und Berufsschullehrern. Der Wettbewerb beginnt um 18 Uhr im „Saal der Wirtschaft“ im WIFI Dornbirn. Shopping-Gutscheine in der Gesamthöhe von 1.100 Euro warten auf die Teilnehmer!

 F Infos und Anmeldung  Bregenz 3: Heike Paschold  Dornbirn 2: Daniel Benzer  Feldkirch: Wilfried Schweiger  Bludenz: Evelyn Batlogg Vorausscheidungen  im April und Mai 2017  an den kaufmännischen Berufsschulen

Landeswettbewerb  am 22. Mai 2017, 18:00 Uhr  im WIFI Dornbirn  Shopping-Gutscheine in Höhe von gesamt 1.100 € erwarten die Teilnehmer Kontakt E [email protected] T 05522/305-346

Sieger fahren zum m öster­ reichweiten Wettb be­ werb Die beiden besten Vorarrlber-ger Verkaufstalente kön nnen es sogar noch weiter schaaffen, denn die Landessieger qu ualifizieren sich automatisch h für die Teilnahme am bund des-weiten Wettbewerb in Saalzburg. Wer auch auf Östeerreich-Ebene erfolgreicch ist, kann anschließend sogar im internationalen n Wettbewerb gegen diee besten Verkaufstalente aus Bayern, Südtirol und Lien Shera Schallacher gewann den Verkaufstechnik-Wettbewerb „Junior Sales der Schweiz antreten. Die erfolgreiche Teil- Champion“ der Vorarlberger Handelslehrlinnahme an den Schul- ge im vergangenen Jahr. Foto: Markus Gmeiner ausscheidungen sowie am Landeswettbewerb ehrt auch daher mit wichtigen Punkten für alle Ausbildungsbetriebe, die ih- die Zertifizierung als Ausgezeichren Lehrlingen mit Rat und Tat neter Lehrbetrieb belohnt. Die zur Seite stehen und praktisches Pressearbeit rund um den WettWissen rund um die Arbeit im bewerb bringt außerdem positive Handel vermitteln. Die Teilnah- Aufmerksamkeit, besonders für me des eigenen Lehrlings wird die Lehrbetriebe der Sieger. 

Werbeartikelhandel schärft Berufsbild und Image Der Werbeartikelhandel hat sich zu einer eigenen Berufsgruppe in der WKÖ formiert. Der Vorarlber­ ger Manfred Janek ist Obmann­Stellvertreter. Wer kennt sie nicht? Werbeartikel, die kleinen nützlichen Dinge mit Werbebotschaften, vom einfachen „Give-away“ bis zur kompletten „Merchandising-Kollektion“. Der Werbeartikelhandel selbst blieb jedoch bislang – zumindest in der Wirtschaftskammerorganisation eher im Hintergrund. Das ändert sich nun: Im Bundesgremium des Versand-, Internetund allgemeinen Handels wurde nunmehr ein eigener Ausschuss des Werbeartikelhandels einge-

tungen und Veranstaltungen der Werbewirtschaft soll das Bewusstsein für die Wertigkeit und die besondere Effizienz haptischer Werbetools gestärkt werden.“

richtet, der sich mit den spezifischen Angelegenheiten dieser Branche befassen wird. Zum Vorsitzenden wurde Sebastian Paß (Niederösterreich) gewählt, ihm als Stellvertreter zur Seite stehen Manfred Janek (Vorarlberg), Ing. Robert Albin Meschnig (Kärnten) sowie Christian Pichler (Wien).

Ambitionierte Projekte „Neben der fachlichen und rechtlichen Beratung und Information der Mitglieder sind die Projekte des Werbeartikelhandels sehr ambitioniert“, wie ObmannStellvertreter Manfred Janek erklärt: „In eigenen Arbeitsgruppen werden Schwerpunktthemen erarbeitet. Mit Workshops und Modulen für Bildungseinrich-

Manfred Janek aus Vorarlberg ist Obmann-Stellvertreter im Bundesgremium des Werbeartikelhandels. Foto: Miro Kuzmanovic

Auch Rechtsvorschriften und Verhaltensnormen im Zusammenhang mit Antikorruption spielen für den Werbeartikelhandel eine besondere Rolle. Eine „Compliance-Fibel“ mit rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Best-Practice-Beispielen soll Unternehmen des Werbeartikelhandels unterstützen. Schließlich sollen die Vorteile eines Werbeartikels in Bezug auf Reichweite, Kontakte und Effizienz sowie der Werbeartikelhandel selbst als Dienstleister hervorge hoben werden.

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

· Handel/Werbung · 9

Vorarlbergs Top-Autohäuser luden zu den 3. Autotagen Im Rahmen der 3. Vorarl­ berger Autotage bot der Autohandel einen umfas­ senden Überblick über die neuesten Modelle. Am 17. und 18. März standen die großen Autohäuser Vorarlbergs ganz im Zeichen der aktuellen Modellpalette. Die heimischen Traditionsbetriebe der Branche öffneten Tür und Tor für zahlreiche Auto-

V.l.: Michael Hollersbacher (WKV), Christoph Gerster (Opel Gerster, Dornbirn) und Manfred Ellensohn.

Interessierte. „Die Vorarlberger Autotage sind so etwas wie eine große Messe, verteilt auf die verschiedenen Autohäuser im Land“, erklärt KommR Manfred Ellensohn, Fachgruppenobmann des Autohandels in der Wirtschaftskammer Vorarlberg und zeigt sich optimistisch: „Nach dem Rekordergebnis von über 15.000 Neuzulassungen im Jahr 2016 hoffen wir Autohändler auch heuer ein Erfolgsjahr hinlegen zu können. 

V.l.: Sead Samardzic, Walter Maier und Savas Tip im Autohaus Maier in Götzis.

V.l.: KommR Manfred Ellensohn, Karin Seyfried und Michael Hollersbacher bei Mercedes Schneider in Dornbirn.

V.l.: Timo Walter, Geggo Walter, Renato Walter bei Toyota Walter in Lochau.

V.l.: Nadja Malin-Potzinger, Linda Wallenta-Malin, Marlies und Walter Malin bei Renault Malin in Sulz.

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Nr. 12-13 · 24. März 2017

10 · Digitale Vergabe · Die Wirtschaft

e-Vergabe: Mit wenigen Klicks zum Zuschlag Papierlose Vergabeverf rfa ah h­ ren bringen Unternehmen nach einer Eingewöhnung wesentliche Vort rteile: Die Teilnah ahme wird effizienter und gü günstiger. Und dank transparenter und sicherer Prozesse wird sowohl die Abgabe als auch die Öffnung der Angebote einfacher. Öffentliche Ausschreibungen werden für Unternehmen immer wichtiger. „Ein Blick auf unsere Daten zeigt, dieses Jahr wurden alleine in Vorarlberg bereits über hundert öffentliche Aufträge bekanntgemacht“, sagt Dr. Alfred Jöchlinger, Geschäftsführer des Auftragnehmerkataster Österreich (ANKÖ). Österreichweit haben Ausschreibungen im Monatsvergleich zuletzt sogar um rund 40 Prozent zugelegt. Das ist insofern eine beachtliche Steigerung,

– zum Beispiel in Form der Handysignatur.

Reihe von Vorteilen

da die meisten Ausschreibungen laut ANKÖ-Statistik üblicherweise erst ab April veröffentlicht werden. Wollen Unternehmen an diesem Markt teilnehmen, gilt es, sich in den richtigen Werkzeugen zurechtzufinden. „Die elektronische Durchführung ist auf dem Vormarsch“, sagt Jöchlinger. Denn für öffentliche Auftraggeber ist die e-Vergabe im Oberschwellenbereich nicht nur ab kommenden Jahr gesetzlich verpflichtend, sondern bringt

auch erhebliche Kosten- und Zeiteinsparung. Dies gilt aber gleichzeitig für Unternehmen. „Mit der ANKÖ-Plattform brauchen Unternehmen nur wenige Klicks, um sich kostenlos an einer Ausschreibung zu beteiligen“, so Jöchlinger. Und nachdem es sich bei der Plattform um eine Webapplikation handelt, ist keine Installation notwendig. Vorausgesetzt werden lediglich ein Computer mit Internetanschluss, die Verwendung eines Browsers und die elektronische Signatur

 I G  D. A J, G ANKÖ

„Probieren Sie die neuen Werkzeuge aus“ Herr Jöchlinger, welche Be­ deutung hat die e­Vergabe in Österreich? In Österreich gibt es seit einigen Jah ahren die Möglichkeit, Ausschreibungen elektronisch durchzuführen. tzt: Das wird auch immer stärker genutz Beim ANKÖ wurden zum Beispiel bereits über 2260 Verfah ahren mit über 7600 A An ngeboten elektronisch abgewickelt. Die Beschaffung wird für alle Teilnehmer dadurch nicht nur günstiger,sonderndieTeilnah ahme speziell für kleinere Unternehmen auch einfacher. Elektronisch werden interessan ante Ausschreibungen auch leichter auffindbar - zum Beispiel über das ANKÖ Vergabeportal. Das Lan andVorarlbergsetz tztnunsehrkonsequent auf den digitalen Weg. Sowohl dasLan and andalsauchderUmweltverban und die Gemeinden nutz tzen dabei eine Lösung – im Österreich-Vergleich sind die Vorarlberger damit Vorreiter in punkto Effizienz. Für die Unternehmer bedeutet das, sie können sich auf ihr Kerngeschäft und auf ihre

Dr. Alfred Jöchlinger, GF ANKÖ.

Angebote konzentrieren, nicht auf die An Abgabe. Wie wird sich das Thema e­Vergabe weiterentwickeln? Die e-Vergabe ist eindeutig am Vormarsch. Das zeigen nicht nur tzungszah ahlen, sondern auch die Nutz die gesetz tzlichen Regelungen. Mit dem Bundesvergabegesetz tz 2017 (BVergG 17) werden die elektronische Durchführung und die elektronische Kommunikation mit Bietern für öffentliche Auftraggeber schrittweise

verp rpflichtend. Das gilt vor allem für große Aufträge. Ak Aktuell liegt gt ein Entwurf des Gesetz tzes vor. Für Unternehmen bedeutet das, je früher und je besser Sie sich darauf vorbereiten, desto eher gelingt gt der Weg zu öffentlichen Aufträgen. Der ANKÖ ist tner – das heißt, dafür ein starker Partn wir haben unsere Applikationen so gestaltet, dass die Abgabe nicht nur in wenigen Schritten, sondern auch intuitiv han and dh habbar ist. Gibt es Vorbereitungsmaßnah­ men für die Unternehmen auf die e­Vergabe? Probieren Sie die neuen Werkzeuge aus. Nach einer kurzen Eingewöhnung steht Ihnen so ein interessan anter Markt zur Verfügung. Dabei können tzen. Sie auf die Services des ANKÖ setz Das beginnt bei der Suche nach Ausschreibungen, über die Abgabe und gnungsnachweisen, endet bei den Eign die Unternehmen komfortabel in der gneter UnternehANKÖ „Liste geeign mer“ bündeln können.

Hat man an diese Hürden gemeistert, bringt gt die elektronische Vergabe auch für Unternehmen eine Reihe von Vorteilen: Papier- und Portokostfallen, gleichzeitig ist die ten entf Teilnah ahme aan n Öffnungen nicht mehr nötig. Sofort nach Öffnung kan ann der Auftraggeber ohne großen Aufwan and dieEntscheidungan an dieteilnehmenden Unternehmen senden. Dass der Prozess fair abgewickelt wurde, wird mittels lückenloser Dokumentation durch die Applikation sichergestellt. nVor der Öffnung bleiben die A An gebote sowohl für den Auftraggeber als auch für den ANKÖ verschlüsselt und sind nur vom Unternehmer tzliche einseh- und bearbeitbar. Zusätz Kosten entstehen dabei nicht, Dokumentation und Archivierung erfolgt gt im heimischen ANKÖ-Rechenzentrum. 

 I-V

Elektronische Vergabe: Umsetz tzung in Vorarlberg Mittwoch, 5. April 2017 17.00 Uhr bis ca. 19.00 Uhr WIFI Dornbirn, Saal der Wirt rtschaft Programm:  Vergaberechtliche Neuerungen im Überblick und Herausforderungen bei der elektronischen Vergabe, RA Dr. Matthias Öhler  Live-Präsentation der e-Vergabe-Plattform, Emir Prcic, MBA (IT-Leiter ANKÖ)  Abschlussfragen und Diskussion Die Veranstaltung ist kostenlos, Ihre Anmeldung ist jedoch erforderlich! Anmeldeschluss 3. April; beschränkte Teilnehmerzahl Anmeldung: www.wkv.at/ vergabe Nähere Informationen: Elisabeth Feurstein E [email protected] T 05522 / 305-302

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

· Gewerbe und Handwerk/Werbung · 11

Der Garten für alle Sinne Hören, riechen, schme­ cken, fühlen – so lautet das Motto des Lehrlings­ projekts der Vorarlberger Landschaftsgärtner im Blindenerholungszen­ trum „Haus Ingrüne“ in Schwarzach. Diese Woche fand der offizielle Spatenstich für das betriebsübergreifende Projekt statt. „Es soll innerhalb von fünf Jahren eine 1.200 Meter große Gartenanlage für Blinde und stark sehbehinderte Menschen gestaltet werden“, sagt Reinhard Brunner, Innungsmeister der Vorarlberger Gärtner und Floristen und mit IMStellvertreter Florian Stadelmann sowie Alt-Innungsmeister Anton Moosbrugger einer der Initiatoren. DI Maria-Anna SchneiderMoosbrugger hat den „Garten für alle Sinne“ entwickelt. Neben den Vertretern der Innung und der Entwicklerin waren auch LSth

Karlheinz Rüdisser, der Schwarzacher Bürgermeister Manfred Flatz sowie Dieter Wolter, Obmann des Blinden- und Sehbehindertenverbands Vorarlberg, zum Spatenstich gekommen. 14 Landschaftsgärtnerlehrlinge aus verschiedenen heimischen Betrieben arbeiten am „Garten für alle Sinne“ mit. „Wir wollen mit dem knapp 80.000 Euro teuren Projekt, das von uns selbst finanziert wird, die betriebsübergreifende praktische Weiterbildung und Qualifizierung der heimischen Lehrlinge unter Anleitung von Vorarlberger Gärtnermeistern fördern“, sagt IM Brunner. Die Besucher sollen Gerüche und Düfte der unterschiedlichen Pflanzen wahrnehmen, Blüten und Blätter ertasten und erleben können. Die Arbeiten der Gärtnerlehrlinge begannen heuer mit dem Anlegen des Duftgartens mit Sitzplätzen und Trockenmauern. Die endgültige Fertigstellung ist für 2020 geplant.

Die Vorarlberger Gärtnerlehrlinge haben mit dem Anlegen des Gartens für alle Sinne in Wolfurt bereits begonnen.

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12-13 · 24. März 2017 12 · Branchen · Nr. Die Wirtschaft

 K 

Foto: Dietmar Mathis

Kreative Nachwuchsfloristinnen beim Landeslehrlingswettbewerb

In der Landesberufsschule Feldkirch ging der Landeslehrlingswettbewerb der Floristen im dritten Lehrjahr über die Bühne. 19 weibliche Lehrlinge nahmen teil. Der Wettbewerb stand diesmal unter dem Motto „Riechst du den Frühling?“. Für die Lehrlinge der dritten Klasse stellte er einen Vorgeschmack auf die Aufgaben bei der Lehrabschlussprüfung im Herbst dar. Den ersten Platz holte sich Lisa Moosbrugger (Mitte, „Blumenbinderin“ Heidi Maurer-Hagspiel, Lingenau). Auf Platz zwei landete Lisa Metzler (r. „Elfenschuh“ Silvia Mennel, Hittisau). Dritte wurde Marion Paterno (l., Blumen Schallert, Bludenz).

Stuckateurlehrlinge ermittelten Landesmeister

Hervorragende Malerlehrlinge Acht Lehrlinge nahmen am Landeslehrlingswettbewerb der Maler und Beschichtungstechniker im dritten Lehrjahr teil, der im WIFI Hohenems über die Bühne ging. Der Wettbewerb sollte einerseits einen Ansporn zur Leistungssteigerung bilden und war andererseits als gute Vorbereitung auf die bevorstehenden Lehrabschlussprüfungen gedacht. Die teilnehmenden Lehr-

linge waren alle mit großem Engagement bei der Sache und zeigten überdies hervorragende Leistungen. Den Sieg in dem spannenden Wettkampf holte sich schließlich Niklas Egger (Ausbildungsbetrieb Fetz Malerei GmbH, Alberschwende) vor Mikail Yildiz (Ausbildungszentrum Vorarlberg GmbH, Hohenems) und Teresa Waibel (Ausbildungszentrum Vorarlberg GmbH, Hohenems).

v.l.: Teresa Waibel (3. Platz), IM Ing. Alexander Krista, Niklas Egger (Sieger), Lehrlingswart Markus Hagspiel, Mikail Yildiz (2. Platz).

Platten- und Fliesenleger kürten die besten Lehrlinge

Die beiden Erstplatzierten: Lukas Manser (l.) und Alexander Buda.

Die heimischen Stuckateurlehrlinge im dritten Lehrjahr bereiteten sich in einem Kurs auf die Lehrabschlussprüfung vor. Als Kursleiter fungierten Raphael Zunder und Elmar Entner. Im Rahmen des Kurses fand im WIFI Hohenems auch der heu-

rige Landeslehrlingswettbewerb statt. 14 Lehrlinge nahmen daran teil. Beim Wettbewerb wurden schließlich nur die Ränge eins und zwei vergeben. Den Sieg holte sich Lukas Manser (Manser Verputz, Bezau) vor Alexander Buda (Preite Verputz & Trockenbau, Bürs).

Die Fachgruppe der Hafner, Platten- und Fliesenleger und Keramiker hat zusammen mit der Firma Fliesenpool auch heuer wieder den Fortbildungskurs für die Lehrlinge der Platten- und Fliesenleger im dritten Lehrjahr veranstaltet. Dabei wurde auch der Landeslehrlingswettbewerb im WIFI Hohenems ausgetragen. Den Sieg holte sich Timo-Nils Theisl (Lehrbetrieb Fliesen Felder, Lustenau) vor Tobias Rauch (Fliesenpool, Nenzing) und Luca Havrilla (Fliesenpool, Götzis). Unser Bild zeigt alle sechs Teilnehmer des Wettbewerbs.

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

· Werbung · 13

Benutzeroberfl flä äche HOB Web

Hypo Offi fficce Banking

Technische Innovation im Zahlungsverkehr Mit „Hypo Office Banking“ – kurz HOB stellt die Hypo Landesbank Vorarlberg als erste österreichische Bank eine internationale, multibankfähige Online Zahlungsverkehrsanwen­ dung für Unternehmen zur Verfügung. Diese bietet die Möglichkeit, Zahlungsverkehr orts­ unabhängig, sicher und international über alle Konten abzuwickeln.

n I Die Vort rteile von HOB auf einen Blick: f

f f f f f

Einheitliche Verwaltung von Hausbank und Fremdkonten in einer einzigen BankingSoftware International multibankfähig Webbasiert und daher installationsfrei Ortsunabhängig und mobil verfügbar Höchste Sicherheitsstandards in der Datenübertragung Granulare Berechtigungsstufen für die Bearbeitungsund Unterschriftsregelung

Der Zahlungsverkehr zählt zu den zentralen Kernprozessen jedes Unternehmens und nimmt bis dato unnötig viel Zeit und Geld in An Anspruch. Dies gilt im Besonderen für Firmen mit mehreren Bankverbindungen oder Bankverbindungen im Ausland. Neben einem hohen Aufwand hinsichtlich Bedienung und Administration erfolgt die Abwicklung der Zahlungsprozesse oft noch schwerfällig und wenig nutzeroptimiert. Das neue „Hypo Office Banking“ setzt genau dort an: Eine innovative Lösung aus den drei Komponenten HOB Web, HOB Mobile und HOB EBICS, die den Anforderungen von Unternehmen im digitalen Zeitalter entspricht.

Zahlungsverkehr sicher abwickeln – im Büro und unterwegs HOB Web, die intuitive OnlineProgrammoberfläche des „Hypo Office Banking“, ermöglicht den Zugriff von beliebig vielen Verfügern. Das Programm ist webbasiert und erfordert keine aufwändige Programminstallationen oder Updates. Einzige Systemvoraussetzung sind eine Internetverbindung und ein Browser. Außerhalb des Büros ist HOB über eine App auf Smartphones und Tablets verfügbar. Alle im HOB

Web eingegebenen Transaktionen können über HOB Mobile unterzeichnet werden. Das ermöglicht, Zah ahlun ungsan anweisun ungen rru und um die Uhr und an jedem Ort der Welt anzuweisen. Zur sicheren und effizienten Übertragung der hochsensiblen Daten setzt die Hypo Vorarlberg auf modernste Technik.

Maximale Datensicher­ heit dank multibankfähi­ gem EBICS­Standard Die Hypo Vorarlberg ist die erste Bank Österreichs, die einen voll integrierten EBICS-Server betreibt. EBICS entwickelte sich im Laufe der letzten Jahre europaweit zu einem stark verbreiteten multibankfähigen Standard zur Übertragung von Zahlungsverkehrsdaten über das Internet. Länder, wie beispielsweise Deutschland, fordern dessen Anwendung bereits verpflichtend. Das DreifachverschlüsselungsverfahrenderEBICS-Normundeine hochsichere Server-Umgebung bieaximum aan n Sicherheit für ten ein Max jede Tran ansak aktion. Dabei basiert die A An nwendung auf einem gran anularen Berechtigungs- und Unterschriftenkonzept, mit dem sich differenzierte Kompetenzsysteme abbilden lassen und eine stan andortunabhän ängige Freigabe von Aufträgen möglich ist. Das

heißt: Egal, ob ein Unternehmen Zahlungen direkt aus dem SAP aan n die Ban ank übermitteln will, der externe Buchhalter Löhne aan n die Mitarbeiter überw rweisen möchte, oder der Geschäftsführer gerade auf einem wichtigen Kongress ist und noch rasch etwas unterschreiben möchte - HOB bietet eine moderne Zahlungsverkehrsan anwendung, die rein internetbasiert läuft und sämtliche Anforderungen im Hinblick auf Skalierbarkeit von Berechtigungen, Anbindung an die Buchhaltungssoftware und den mobilen Zugriff für Entscheidungsträger erfüllt. HOB Web startet Mitte Mai. Interessierte Unternehmen erhalten bereits jetzt detaillierte Informationen bei den Firmenkundenberatern und dem Kundenservice der Hypo Vorarlberg. Promotion

n K Hypo Landesbank Vorarlberg Kundenserv rvice Hypo Office Banking Montag - Freitag: 08:00 - 18:00 Uhr Tel +43 50 414-1234 [email protected] www.hypovbg.at

14 · Branchen ·

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

 K 

Forward Festivals kommen Spin-off ins designforum rward Festivals stehen für die Die Forw weltweit besten Köpfe aus Design, Kreativität und Kommunikation, die den Besuchern persönliche Insights und Erfolgsgeschichten mit auf den Weg geben. Ein Spin-off des Festivals findet nun im designforum Vorarlberg in Dornbirn statt. Bei freiem Eintritt können Besucher sich drei Live Talks anhören und sich bei den erfolgreichen Kreativen Hintergrundinformationen über ihre Arbeiten und persönliche Tipps und Tricks einholen. Darüber hinaus werden Talks vom Forw rward Festival übertragen und am Abend wird ein DJ-line-up für Stimmung sorgen.

„Digitale Perspektiven Stammtisch”: Digital & Recht: Rechtliche Grundlagen in Zeiten der Digitalisierung Beim „Digitale­Perspektiven­Stammtisch“ erklärten Rechtsanwalt Rupert Manhart, Unternehmer Bernd Storm und Me­ dienexperte Georg Burtscher, wie wichtig Datenschutz im Onlinemarketing ist. Wofür können Unternehmen Kund/-innendaten nutzen und welche datenschutzrechtlichen Bestimmungen gilt es dabei zu beachten? Fragen wie diese beantworteten Rechtsanwalt Rupert Manhart, Unternehmer Bernd Strom und Medienexperte Georg Burtscher Mitte März beim „Digitale-Perspektiven-Stammtisch“ zum Themenkomplex „Digital und Recht“ in Bregenz. Manhart von Manhart Einsle Partn tner Rechtsanwälte brachte den rund 40 Gästen die datenschutzrechtlichen Grundprinzipien näher und erklärte anhand von Beispielen aus der Praxis, wie sich diese auf Cookies, Targeting oder dynamische IP-Adressen auswirken. Medienexperte und Russmedia-Geschäftsführer Georg Burtscher ging darauf ein, wie wichtig Datenschutz für Unternehmen ist und wie bzw. wofür Kund/-innendaten sicher und seriös verwendetet werden können. Bernd Storm, Gründer und Geschäftsführer von aboalarm, erklärte, wie sein

Georg Burtscher, Martin Hundertpfund (WKV), Dr. Rupert Manhart und Bernd Storm.

Verbraucherportal Kund/-innen dabei hilft, Verträge schnell und einfach zu kündigen und welche Rolle sein Start-up im Bereich Legaltech spielt. Wer bei der Veranstaltung nicht dabei sein konnte, kann sich die Vorträge auf der Facebook-Seite „Digitale Perspektiven“ ansehen und mitdiskutierten.  www.digitale-perspektiven.at

Konditorlehrlinge zeigten Topleistungen Florian Kaps kommt am 21. April ins designforum nach Dornbirn. Foto: Florian Kaps

Live Talks gibt es vom Retter des Polaroid Florian Kaps, von Birgit Vollmeier und Yudi Warsosumarto, Gründer der vielfach ausgezeichneten Kommunikationsagentur Peach, und Jakob Tripolt, Kopf der erfolgreichen Online Plattform „Design made in Austria“. Vom Festival übertragen werden etwa Talks von der schwedischen Kreativagentur Snask, von Felix Richter, Executive Creative Director bei Droga5 New York und einer der Shootingstars der internationalen Werbeindustrie, und vielen mehr. Facts: Forward Festival Spin-off im designforum Vorarlberg  21.4.2017, 13:30 bis 24:00 Uhr  freier Eintritt, um Anmeldung wird gebeten: [email protected]  designforum Vorarlberg, CAMPUS V, Dornbirn 

V.l.: Siegerinnen des 2. Lehrjahres: 2. Platz Corinna Marte (Café Zanona, Feldkirch), 1. Platz Bianca Felder (Café-Konditorei Schallert, Höchst), 3. Platz Melanie Matt (Lehrbetrieb SchokoMus - Chocolaterie & Pâtisserie, Feldkirch).

V.l.: Sieger/-innen des 3. Lehrjahres: 2. Platz André Vergeiner (Café-Konditorei Frederik, Schrun), 1. Platz Stefanie Peiker (Café-Konditorei Frederik, Schruns), 3. Platz Angelina Stranegger Trausnitz (Café-Konditorei Schallert, Höchst).

dkirch ging kürzlich der Lan anIn der Berufsschule Feldk deslehrlingswettbewerb der Konditoren des zweiten und des dritten Lehrjahres über die Bühne. Innungsmeister Bernd Fenkart zu den Teilnehmern im zweiten Lehrjahr: „Es war ein span annender Wettbewerb und ein Zeugn gnis der Topleistungen unseres Konditornachwuchses, den wir hier zu sehen bekamen. Unsere Lehrlinge können zu Recht stolz auf die einfallsreichen Kunstwerke sein, die sie mit viel Kreativität herstellten.“ Auch die Konditorlehrlinge des dritten Lehrjahres stellten ihr großes Können eindrucksvoll unter

Beweis. „Das Niveau der Teilnehmer war erfreulich hoch und den zahlreichen Besuchern konnten somit kunst- und geschmackvolle Süßspeisen präsentiert werden“,betonteFenkart.DiedreiTeilnehmeraufdem Siegerp rpodest des dritten Lehrjahres konnten durch ihre hervorragenden Konditorarbeiten jeweils eine Auszeichnung in Gold erringen. Auch die Leistungen nderen zum Wettbewerb aan ngetretenen Lehrlinge der aan waren sehr erfreulich. „Nun heißt es für die topplatzierten Lehrlinge, sich auf den Bundeslehrlingswettbewerb in Kärnten vorzubereiten“, so Fenkart.

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

· Gelbe Seiten · 15

Gelbe Seiten  T

Donnerstag, 30. März 2017

17.00 – 19.00 Uhr, CAMPUS Dornbirn, Hintere Achmühlerstraße 1, Patentsprechtag der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH Die Patentanwälte Dr. Ralf Hofmann bzw. Dr. Thomas Fechner informieren Sie unentgeltlich über das Patent-, Marken-, Gebrauchsmuster- und Musterwesen. Um eine telefonische Anmeldung unter T 05572/55252-18 wird gebeten. Informationen unter: T 05572/55252–0, E [email protected], W www.wisto.at Dienstag, 4. April 2017 9.30 – 11.30 Uhr in Bregenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Bregenz, Heldendankstraße 10 13.45 – 15.15 Uhr in Lustenau, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Gemeindeamt Lustenau, Rathausstraße 1/Zi. 106 Mittwoch, 5. April 2017 9.30 – 11.30 Uhr, in Schruns, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Schruns, Veltlinerweg 5 13.30 – 15.00 Uhr in Bludenz, Sprechtag der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft. Servicestelle Bludenz, Bahnhofstraße 12 Sie haben Fragen zu Ihren SVA-Beiträgen oder der Kranken- bzw. Pensionsversicherung nach dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz? Sie wollen einen Pensionsantrag stellen oder Rechnungen zur Vergütung einreichen? Dann besuchen Sie einen unserer Sprechtage! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, bitte bringen Sie aber allenfalls notwendige Unterlagen und Nachweise mit. Informationen: Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft, 6800 Feldkirch, Schloßgraben 14, T 0508059970, F 050808-9919, E Direktion. [email protected], www.svagw.at

F N Alge-innotex GmbH, Rasisbündt 10, 6890 Lustenau; GESCHÄFTSZWEIG: Elastic-Band-Erzeugung; Kapital: € 146.682,08; GesV vom 23.12.2016; GV vom 23.12.2016 der Alge-innotex GmbH (FN 77099d) als übertragende Gesellschaft; GF: (A) Mag Hanno Alge (14.11.1955); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; (B) Martin Kriss (02.06.1981); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; PR: (C) Nicola Alge (30.06.1992); vertritt seit 27.01.2017 selbstständig; GS: (A) Mag Hanno Alge (14.11.1955); Einlage € 1.466,82; geleistet € 1.466,82; (D) HORA Holding GmbH; Einlage € 145.215,26; geleistet € 145.215,26; – LG Feldkirch, 26.01.2017 – FN 465379g. Alp-Sign Bauproject GmbH, Im Kirchholz 3, 6845 Hohenems; GESCHÄFTSZWEIG: Bauträger; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 29.12.2016; GF: (A) Bruno Kurath (23.06.1961); vertritt seit 02.02.2017 selbstständig; (B) Rainer Meyer (12.01.1959); vertritt seit 02.02.2017 gemeinsam mit einem weiteren Geschäftsführer; GS: (C) Gabriele Brigitte Holdermann (21.02.1956); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 01.02.2017 – FN 465721i. Schmid Agro Technik e.U., Zinken 34a, 6835 Muntlix; GESCHÄFTSZWEIG: Metalltechnik für Land- und Baumaschinen; INHABER/IN: (A) Thomas Schmid (24.07.1971); eingetragen; – LG Feldkirch, 02.02.2017 – FN 466023d. Prospective Instruments LK OG, Stadtstraße 33, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Entwicklung und Erzeugung von mechatronischen Geräten; GesV vom 18.01.2017; GS: (A) Krainer Holding GmbH; vertritt seit 03.02.2017 selbstständig; (B) Dr Lukas Krainer (13.03.1974); vertritt seit 03.02.2017 selbstständig; – LG Feldkirch, 02.02.2017 – FN 465282p. Stylekind GmbH, Hub 47a, 6914 Hohenweiler; GESCHÄFTSZWEIG: Onlinehandel mit Mode und Freizeitartikel für Kinder; Kapital: € 35.000 Gründungsprivilegierung; GesV vom 20.01.2017; GF: (A) Karin Goller (02.03.1986); vertritt seit 11.02.2017 selbstständig; GS: (A) Karin Goller (02.03.1986); Einlage € 1.750; privilegierte Einlage € 500; geleistet € 250; (B) Mag rer soc oec Patrick Oelze (17.08.1982); Einlage € 33.250; privilegierte Einlage € 9.500; geleistet € 4.750; – LG Feldkirch, 10.02.2017 – FN 465720h. GBG Gmeiner Beteiligungsgesellschaft m.b.H., Fischbach 869, 6861 Alberschwende; GESCHÄFTSZWEIG: Vermögensverwaltung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 25.01.2017; GF: (A) Ing Herbert Gmeiner (02.07.1971); vertritt seit 11.02.2017 selbstständig; GS: (A) Ing Herbert Gmeiner (02.07.1971); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 10.02.2017 – FN 466290x. MEMA Immobilien GmbH, Marktplatz 7, 6800 Feldkirch; GESCHÄFTSZWEIG: Bau- und Projekt-

management, Bauträger; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 02.02.2017; GF: (A) Mag (FH) Michael Metzler (03.11.1982); vertritt seit 11.02.2017 selbstständig; GS: (A) Mag (FH) Michael Metzler (03.11.1982); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 10.02.2017 – FN 466357w. Vivere 3.0 GmbH, Bahnhofstraße 23, 6850 Dornbirn; GESCHÄFTSZWEIG: Gesundheitszentrum, Medizinische Abteilung und Handel; Kapital: € 36.000; GesV vom 16.01.2017 samt einem Nachtrag vom 08.02.2017; GF: (A) Andreas Schreiber (17.09.1985); vertritt seit 10.02.2017 selbstständig; (B) Christian Schreiber (16.08.1984); vertritt seit 10.02.2017 selbstständig; GS: (A) Andreas Schreiber (17.09.1985); Einlage € 18.000; geleistet € 9.000; (B) Christian Schreiber (16.08.1984); Einlage € 18.000; geleistet € 9.000; – LG Feldkirch, 09.02.2017 – FN 465155b. HM Häusle & Macek GmbH, Parmuntweg 12S, 6820 Frastanz; GESCHÄFTZSWEIG: Der Kauf, die Vermietung und der Verkauf von Immobilien sowie der An- und Verkauf bzw. Handel mit sonstigen Gütern und Waren aller Art; Kapital: € 35.000; GesV vom 31.01.2017; GF: (A) Edgar Häusle (20.01.1967); vertritt seit 09.02.2017 gemeinsam mit einem/ einer weiteren Geschäftsführer/in; (B) Kurt Macek (16.02.1970); vertritt seit 09.02.2017 gemeinsam mit einem/einer weiteren Geschäftsführer/in; GS: (A) Edgar Häusle (20.01.1967); Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; (B) Kurt Macek (16.02.1970); Einlage € 17.500; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 08.02.2017 – FN 466161g. Bentleys House Betriebs GmbH, Haus 78, 6763 Zürs am Arlberg; GESCHÄFTSZWEIG: Betriebsführung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 20.01.2017; GF: (A) Valentin Alfons Ehmer (19.04.1963); vertritt seit 08.02.2017 selbstständig; GS: (A) Valentin Alfons Ehmer (19.04.1963); Einlage € 35.000; geleistet € 35.000; – LG Feldkirch, 07.02.2017 – FN 465613a. WESTWORK Vlbg GmbH, Sigmund-NachbauerStraße 1a/1, 6830 Rankweil; GESCHÄFTSZWEIG: die Überlassung von Arbeitskräften und die Arbeitsvermittlung; Kapital: € 36.000; GesV vom 26.01.2017; GF: (A) Alexander Huber (26.11.1970); vertritt seit 08.02.2017 selbstständig; (B) Mag Christoph Oberortner (12.03.1977); vertritt seit 08.02.2017 selbstständig; GS: (A) Alexander Huber (26.11.1970); Einlage € 14.400; geleistet € 14.400; (C) Westwork GmbH; Einlage € 12.240; geleistet € 12.240; (D) O.T.M Beteiligungs GmbH; Einlage € 9.360; geleistet € 9.360; – LG Feldkirch, 07.02.2017 – FN 466160f. HB Vermögensverwaltungs GmbH, Bahnhofstraße 3, 6780 Schruns; GESCHÄFTSZWEIG: Vermögensverwaltung; Kapital: € 35.000; Erklärung über die Errichtung der Gesellschaft vom 31.01.2017; GF: (A) DI Harald Bitschnau (21.06.1969); vertritt seit 07.02.2017 selbstständig; GS: (A) DI Harald Bitschnau (21.06.1969); Einlage € 35.000; geleistet € 17.500; – LG Feldkirch, 06.02.2017 – FN 466230h.

16 · Gelbe Seiten ·

Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

 T

F L HOT FASHION & STYLE LTD, 145-157 St John Street, EC1V London, Großbritannien; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 20.02.2017 – FN 418401x. WIRKUNGSGRAD Energiecontracting GmbH, Färbergasse 17b, Life Cycle Tower, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 20.02.2017 – FN 321213y.

der Gesellschaft m.b.H. (FN 78359i); Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 02.03.2017 – FN 15791y. SL Sport-Lotto GmbH, Schillerstraße 22, 6890 Lustenau; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 01.03.2017 – FN 390754p. Dünfründt KG, Im Hag 10, 6714 Nüziders; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 15.03.2016 – FN 200769z.

ELSENSOHN SOFTWARE KEG, Wiedengasse 25, 6840 Götzis; FIRMA gelöscht; Amtswegige Löschung; – LG Feldkirch, 16.02.2017 – FN 212763m.

Tafelspitz Gastronomie GmbH, Göttschlig 21, 6752 Wald am Arlberg; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 15.03.2017 – FN 265858v.

LEMA Pharmahandels GmbH in Liqu., Schweizerstraße 37, 6844 Altach; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 16.02.2017 – FN 381457t.

M&M KFZ-Service OG, Straßenhäuser 26, 6842 Koblach; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 10.03.2017 – FN 407026v.

V. Staudacher Gesellschaft mbH in Liqu., Dornbirnerstraße 96, 6890 Lustenau; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 15.02.2017 – FN 93841b.

F

„Maler Vogel e.U.“, Wichnerstraße 33, 6890 Lustenau; FIRMA gelöscht; – LG Feldkirch, 14.02.2017 – FN 319908d. Bauleistungen Neumann GmbH, Bahnhofstraße 9, 6824 Schlins; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 14.02.2017 – FN 401868h. TIGETIE LIMITED, Carpenter Court, 1 Maple Road, Bramhall, Stockport, SK72DH Cheshire, Großbritannien; FIRMA gelöscht; Die Zweigniederlassung ist aufgelöst und gelöscht; – LG Feldkirch, 27.02.2017 – FN 320753x. Gemeinde Vandans Immobilienverwaltungs GmbH & Co. KG, Dorfstraße 26, 6773 Vandans; FIRMA gelöscht; Die Gesellschaft ist aufgelöst und gelöscht; Vermögensübergang auf die Gemeinde Vandans gemäß § 142 UGB; – LG Feldkirch, 27.02.2017 – FN 225689x. KMS GmbH in Liqu., Kehrstraße 32, 6800 Feldkirch; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 24.02.2017 – FN 314544s. Gemeinde Mittelberg Immobilienverwaltungs GmbH in Liqu., Walserstraße 52, 6991 Riezlern im Kleinwalsertal; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 24.02.2017 – FN 209082z. GOLDEN GATE SPORTTV LIMITED, Carpenter Court, 1 Maple Road, Bramhall, Stockport, SK72DH Cheshire, Großbritannien; FIRMA gelöscht; – LG Feldkirch, 23.02.2017 – FN 385866a. H2olzer Gas/Wasser/Heizung/Installationen GmbH, Bahnhofstraße 54, 6923 Lauterach; FIRMA gelöscht; FIRMA gelöscht gemäß § 40 FBG infolge Vermögenslosigkeit; – LG Feldkirch, 22.02.2017 – FN 327086i. IBS Büroservice in Feldkirch Gesellschaft m.b.H., Hofnerstraße 16, 6811 Göfis; FIRMA gelöscht; Firma gelöscht gemäß § 40 FBG; – LG Feldkirch, 07.03.2017 – FN 68439x. Moosbrugger Ziviltechniker GmbH in Liqu., Bildgasse 10, 6850 Dornbirn; FIRMA gelöscht; Löschung infolge beendeter Liquidation; – LG Feldkirch, 02.03.2017 – FN 187256b. A. Anwander Gesellschaft m.b.H. & Co. KG, Arlbergstr. 80, 6900 Bregenz; FIRMA gelöscht; Vermögensübernahme gemäß § 142 UGB durch A. Anwan-

S G  H F  T  H Freitag, 7. April 2017, 17.00 Uhr Pressefoyer der Messe Dornbirn (Haupteingang), Messeplatz 1 Tagesordnung 1. Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Genehmigung des Protokolls der letzten Fachgruppentagung vom 22.4.2016 2. Bericht über die finanzielle Gebarung 3. Allfälliges

V 2017 V 2017W Ö  F Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Voranschlag der Wirtschaftskammer Österreich und die Voranschläge der Fachverbände für das Jahr 2017 gemäß § 132 Abs. 3 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Voranschläge werden vom 6.2.2017 bis 6.3.2017 während der Dienststunden in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung Finanz und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A 1 21 zur Einsicht für die Mitglieder aufliegen. In der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, Direktion (1. Stock), liegen die Voranschläge vom 27.03.2017 bis 24.04.2017 während der Bürozeiten zur Einsichtnahme für Mitglieder auf.

V 2017  W V   F In der Wirtschaftskammer Vorarlberg, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, Direktion (1. Stock), liegen die Voranschläge vom 27.03.2017 bis 24.04.2017 während der Bürozeiten zur Einsichtnahme für Mitglieder auf.

Dienstag, 4. April

18.00 Uhr, W211/12 oder W2 06, Fachhochschule Vorarlberg, CAMPUS V, Hochschulstraße 1, Dornbirn Blickpunkt Wirtschaft – Reihe Wirtschaftsethik Donnerstag, 6. April 2017 13.30 – 16.30 Uhr, Wirtschaftskammer Vorarlberg. Gründerworkshop. Sie haben eine konkrete Geschäftsidee und möchten diese nebenberuflich umsetzen bzw. sind in Karenz, Hausfrau/Hausmann. Sie gründen als Einzelperson. Im Workshop erhalten Sie die rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Basisinformationen für Ihren Schritt in die Selbstständigkeit und wissen, auf was Sie achten sollten. Inhalte: Persönliche Voraussetzungen, Schritte der Gründung, Gewerberecht, Sozialversicherung, Finanzamt, mögliche Stolpersteine, Kosten, Finanzierung, Serviceleistungen… Fragen der Teilnehmer. Anmeldung: Gründerservice der WKV, T 05522-305-1144 Donnerstag, 6. April 2017 17.30, Aula, Fachhochschule Vorarlberg, CAMPUS V, Hochschulstraße 1, Dornbirn Energie Update 2017 6. – 9. April 2017 10.00 – 18.00 Uhr, Messe Dornbirn GmbH, Messeplatz 1, Dornbirn SCHAU! Die Vorarlberger Frühlingsausstellung Informationen: Messe Dornbirn GmbH, T 0 5572/305-0, E [email protected], www.messedornbirn.at Donnerstag, 20. April 2017 Büro der WISTO, Hintere Achmühlerstrasse 1, Dornbirn FFG Beratungstag Die FFG ist die zentrale Organisation fürr die Förderung technischer Innovationen von österreichischen Unternehmen, sie tzt Ihre F&E-Projekte mit einer unterstütz breiten Palette an Förderungen und Dienstleistungen. Informieren Sie sich individuell und unentgeltlich bei Herrn Dr. Reiterer über die Möglichkeiten für Ihr Unternehmen und Ihre Vorhaben. Vereinbaren Sie Ihren persönlichen Gesprächstermin unter: daniela.auer@ wisto.at oder telefonisch 05572 55252. Der Beratungstag ist kostenlos.

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Extra

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Telekommunikation, IT, Netzwerk, Datensicherheit

Lehre 4.0 mit der IT-Werkstatt Die IT­Werkstatt bietet Betrieben Unterstützung, die IT­Lehrlinge ausbilden. Zusätzlich zur Berufsschu­ le findet einmal wöchent­ lich ein Praxistag im WIFI statt. Gerade der Bereich Informatik ist für Jugendliche, die eine Lehre machen wollen, sehr interessant. Leider hält sich das Angebot an Lehrstellen in Grenzen. Der Grund, warum immer weniger Unternehmen eigene Lehrlinge ausbilden, liegt darin, dass die Lehrausbildung für den Betrieb sehr aufwendig ist. Die Fachgruppe UBIT in der Wirtschaftskammer hat dieses Problem längst erkannt und zusammen mit ITUnternehmen die IT-Werkstatt ins Leben gerufen. Um den Ausbildungsbetrieb zu entlasten, findet im ersten und zweiten Lehrjahr ein sogenannter Praxistag im WIFI Vorarlberg statt, an dem Trainer

das Wissen aus der Berufsschule gemeinsam mit den Lehrlingen in Praxisbeispielen anwenden, um so das Gelernte zu festigen. Denn in den Unternehmen fehlen oft Zeit und Kapazitäten, diese Dinge mit den Lehrlingen nochmals durchzugehen. Die IT-Werkstatt entlastet somit direkt die ausbildenden Betriebe. Gleichzeitig soll sie die Motivation, wieder vermehrt eigene Lehrlinge auszubilden, stärken. Im Interview erklärt Gregor Hilbrand, Geschäftsführer VRZ Informatik, warum er seinen Lehrlingen die Teilnahme an der IT-Werkstatt ermöglicht. Herr Hilbrand, Ihr Unterneh­ men schickt immer wieder Lehrlinge in die IT­Werk­ statt. Welche Erfahrungen haben Sie mit dieser Art der „Zusatzausbildung“ gemacht? Die Anforderungen an IT-Techniker werden immer umfangreicher und sind sehr abstrakter Natur. Die Ausbildung in der Lehre durch

men angeboten. Besonders die Gruppenarbeit mit Gleichaltrigen ist eine wertvolle Ergänzung zur Ausbildung im Betrieb. Hier müssen sich die Lehrlinge gegenseitig unterstützen und gemeinsam nach Lösungen suchen.

Gregor Hilbrand, GF VRZ

Nachahmung ist nur begrenzt möglich, da es sich immer weniger um manuelle Tätigkeiten handelt, sondern um abstrakte Zusammenhänge. Diese Fähigkeiten in der Berufsschule mit ihrem enorm umfangreichen Lehrplan zu entwickeln, ist eigentlich nicht möglich. Die IT-Werkstatt ist hier eine ideale Ergänzung. Welche Bereiche kann die IT­ Werkstatt speziell abdecken, die im eigenen Unternehmen eventuell zu kurz kommen? Es werden moderierte Workshops zu einfachen und komplexen The-

Wie viele IT­Lehrlinge bildet das VRZ derzeit aus? IT­Fach­ kräfte sind gesucht. Wie kann man die Unternehmen dazu motivieren, vermehrt selbst IT­Lehrlinge auszubilden? Wir bilden derzeit drei IT-Lehrlinge aus. Die Motivation, selbst ITLehrlinge auszubilden, sollte sich mit dem Blick auf die Jobbörsen von alleine ergeben. Wer heute nicht in die Ausbildung investiert, wird morgen übrig bleiben.

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18 · Telekommunikation, IT, Netzwerk, Datensicherheit · Die Wirtschaft

Neue Förderungen für Projekte mit Zukunft Unternehmen müssen sich weiterentwickeln, um ihre Wettbewerbsfähig­ keit zu sichern. Doch für Investitionen braucht es entsprechendes Kapital. Start­ups und KMUs pro­ fitieren 2017 von neuen, gezielten Förderungen der öffentlichen Hand. „Die Förderlandschaft ändert sich laufend. Da ist guter Rat wichtig“, betont Gerhard Hämmerle, Firmenkundenspezialist der Sparkasse. Die aws, die Austria Wirtschaftsservice GmbH, als Förderund Finanzierungsbank der Republik Österreich, bietet ab 2017 gleich drei neue Förderpakete.

Maßgeschneidertes Angebot Mit dem Programm aws Lohnnebenkostenförderung werden inno-

„Sprechen Sie unbedingt vor dem Projektstart mit unseren Experten: Die Sparkasse unterstützt Sie gerne bei der Suche nach den besten För­ derungen für Ihr Projekt.“ Mag. Gerhard Hämmerle, Leiter Kommerz Sparkasse Bregenz Bank AG vative Start-ups bei der Beschäftigung der ersten drei Vollzeit- bzw. Teilzeit-Mitarbeiter unterstützt, indem sie für maximal 3 Jahre einen Zuschuss zu den Dienstgeberbeiträgen leistet. Mit maximal 50.000 Euro pro Jahr aus dem Programm aws Risikokapitalprämie können private oder juristische Personen rechnen, die innovativen Start-ups mit einer Kapitaleinlage, einer stillen Beteiligung, einem Gesellschafterdarlehen oder einem Nachrangdarlehen unter die Arme greifen.

Die KMU-Investitionszuwachsprämie mit bis zu 15 % Zuschuss zielt auf Gewerbebetriebe bis maximal 250 Mitarbeiter ab, die ihre Betriebsstätten erweitern bzw. neue errichten, in eine Diversifizierung der Produkte und Dienstleistungen oder in die Änderung des Produktionsprozesses investieren.

Rundum­Service vom kompetenten Partner „Prüfen Sie rechtzeitig die Fördermöglichkeiten, denn der Antrag

muss unbedingt vor Beginn des Projektes bei der Förderstelle vorliegen“, empfiehlt Hämmerle. Darüber hinaus umfasst die klassische Förderpalette Unterstützungen zu Investitionen, Beratungsleistungen, Mitarbeiterqualifizierungen, Energieeinsparungen bzw. Verminderung der Umweltbelastung, aber auch Unternehmensgründungen und Betriebsübernahmen. Unternehmensgründer und Jungunternehmer können genauso wie bestehende Unternehmen profitieren, die investieren wollen. Diese Förderungen erfolgen üblicherweise in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen, Haftungsübernahmen für Finanzierungen oder der Gewährung von zinsgünstigen ERP-Krediten. Neben dem Businessplan und der Kalkulation für die geplanten Investitionen benötigen die Förderstellen je nach Programmschwerpunkt umfangreiche Informationen. Promotion

Arbeitsaufzeichnungen mit einem Programm? Einfache Personalplan­ ungsmöglichkeiten erleich­ tern den Planungsprozess. Sie sparen Zeit und Geld. „Ein Großteil der Betriebe machen ihre Arbeitsaufzeichnungen noch immer händisch. Dagegen gibt es nichts zu sagen. Es handelt sich dabei um ein probates Mittel zur Aufzeichnung der geleisteten Arbeitsstunden von Mitarbeitern. Neben einem den Vorschriften der Bundesabgabenordnung entsprechenden Programm sind nicht radierbare Schreibmittel, wie der Kugelschreiber, die einzigen tauglichen Mittel zur ordn dnungsgemäßen Führung von Grundaufzeichnungen über die geleistete Arbeitszeit der Mitarbeiter. Werden Grundaufzeichnungen jedoch mit Tabellenkalkulationsprogrammen wie Excel geführt, so entsteht ein Problem. Es wird ein untaugliches Mittel zur Führung von Grundaufzeichnungen verwendet und somit besteht ein

Mag. Andreas Vogl, GF rota GmbH & Co. KG

prüfungsrelevanter Mangel in der Ordn dnungsmäßigkeit. Aber zurück zu den händischen Arbeitsaufzeichnungen. Diese haben einen erheblichen Nachteil. Man hat zwar die Arbeitszeiten ordnungsgemäß aufgezeichnet, aber man muss nunmehr diese Arbeitsstunden in Programme und Tabellen übertragen, um Berechnungen und Auswertungen zu erhalten. Für die unterschiedlichsten Zwecke werden arbeitsaufwendig Listen und Tabellen erstellt und geführt. Teilweise mit ähnlichem Inhalt und natürlich doppelt und dreifach. Spezielle Auswertungen für die

Unternehmensleitung, Stundenlisten für die Mitarbeiter und für den Steuerberater die notwendigen Listen für die Lohnverrechnung. Das kostet Arbeitszeit! Mit einem Programm wie rota erleichtert man die Erfassung der tatsächlichen Arbeitszeiten von Mitarbeitern. Nach Erfassung der Arbeitszeiten erhält man alle mitarbeiterrelevanten Auswertungen für Unternehmensleitung, die Mitarbeiter und den Steuerberater automatisch. rota ist kompatibel mit RZL, BMD und anderen Lohnverrechnungsprogrammen. Händische Zeitaufzeichnungen sind in der Regel vergangenheitsorientiert. Ein entscheidender Vorteil von Personalverwaltungsprogrammen wie rota sind die einfachen, zeitnahen und in die Zukunft gerichteten Auswertungen von geplanten Mitarbeitereinsatzstunden. Durch Schnittstellen zu Hotel- und Tischreservierungsprogrammen liefert rota alle für eine bedarfsorientierte Personalplanung notwendigen Daten

und Informationen. Die einfachen Personalplanungsmöglichkeiten erleichtern den Planungsprozess. Man erhält bereits während der Planung sämtliche mitarbeiterrelevanten Daten wie Überstunden, Gut-Tage und Feiertage, natürlich auch den offenen Urlaub, den Krankenstand und die sonstigen Nichtleistungszeiten. Auswertungen über die gesamten Mitarbeiter und deren Stunden gehören zu den Standardfunktionen. Die Auswertungsmöglichkeiten sind vielfältig. Saisonbetriebe erhalten mit rota die Möglichkeit, ein eigenes Ruhezeitenkonto zu führen. Dies ist besonders wichtig, da gerade dieses Konto eine enorme Kostenfalle darstellt. Keine Üb Überraschungen mehr am Saisonende! Lassen Sie sich bei der Verwaltung Ihrer größten Fixkkostenposition nämlich dem Personal - durch rota unterstützen. rota erleichtert Ihnen Ihre Arbeit und spart Verwaltungskosten und Zeit.” Informationen unter www.rota.at

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Nr. 12-13 · 24. März 2017

20 · Telekommunikation, IT, Netzwerk, Datensicherheit · Die Wirtschaft

Eine einzigartige ERP-Software Ob Warenwirtschaft oder Kundenverwaltung, er­ folgreiche Klein­ und Mit­ telunternehmen setzen zunehmend auf flexibel anpassbare Software aus einer Hand. Der Luste­ nauer Softwarehersteller Intendo bietet dabei eine intuitive und einfach zu bedienende Lösung, wel­ che sich flexibel auf das eigene Unternehmensum­ feld anpassen lässt. Mit Intendo ERP lassen sich sämtliche Unternehmensprozesse abbilden, vom Erstkundenkontakt bis zur Vorbereitung zur Buchhaltung. Ob nun für Einzel- und Großhandel, Dienstleistungsunternehmen oder in der produzierenden Industrie. Intendo ERP ist dabei plattformunabhängig auf Windows und Mac einsetzbar und bietet über diverse Schnittstellen eine fließende Eingliederung in bestehende Systeme. Ob mobile Geräte im Außendienst, Tablets im Warenlager oder klassische PCs im Büro, Intendo ERP be-

Intendo ERP begleitet den Anwender durch den Büroalltag. Mobil oder sationär.

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Intendo ist auch Gastgeber des gleichnamigen Base Camps, in welchem regionale und internationale IT Unternehmen in entspannter Atmosphäre einen Einblick in die Möglichkeiten moderner IT-Systeme geben.

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Nach dem Erfolg der Veranstaltung in der Kulturbühne amBach ist auch heuer wieder eine topbesetzte Konferenz garantiert. Für jeden verantwortungsbewussten Unternehmer ein Pflichttermin um tiefere Einblicke in Vorarlbergs ITPromotion Landschaft zu erhalten.

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Nr. 12-13 · 24. März 2017 Die Wirtschaft

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Unternehmen müssen sich vor kriminellen Attacken im IT-Bereich wirksam schützen.

Angriffe aus dem Internet: Tipps für mehr Datensicherheit

„Der Mensch ist immer noch das schwächste Glied in der Sicherheitskette. Mitarbeiter sollten daher eingehend geschult werden“, rät Experte Christopher Dolak. Mit Viren, Trojanern und Ransomware infizierte Anhänge von „Fake EMails“ dürfen nicht geöffnet werden. Manche Cyberkriminelle versuchen es auch mit sogenannten „Social Engineering“-Nachrichten („Hallo, ich bin von der IT. Bitte das Passwort für…“), um in ein Computersystem einzudringen. „Ich empfehle, verwendete Applikationen bzw. Systeme immer abzusichern. Es gilt, insbesondere das E-Mail-System abzusichern und zu überprüfen, ob Anhänge und Website-URLs in Ordnung sind.

Angreifer aus dem Internet nutzen meistens Schwachstellen in veralteten IT-Systemen. Laut aktuellen Reports bestehen etwa ein Drittel aller Sicherheitslücken schon seit drei bis fünf Jahren. Computersysteme müssen daher regelmäßig überprüft, veraltete Komponenten, wenn möglich, rasch ausgetauscht werden. „Man sollte auch eine aktuelle Sicherungskopie der Daten einrichten, getrennt vom Zugriff anderer Computer“, rät Dolak. Dieses Backup heißt es in regelmäßigen Abständen auf Funktionstüchtig-

keit zu überprüfen – es könnte durch spätere Eingriffe beschädigt worden sein. Wenn es ein Büronetzwerk und weitere wichtige IT-Systeme wie ein Gäste-WLAN oder eine Türsteuerung für Schlüsselkarten in einem Betrieb gibt, dann empfiehlt es sich, diese Systeme voneinander zu trennen. Bürocomputer sind anfälliger als Systeme, die nur über spezielle Sicherheitsstufen zugänglich sind. Eine interne Segmentierungsfirewall kann ausreichen, um den Schutz zu erhöhen.

Vollzugriff nicht für alle Mitarbeiter

Foto: Dimension Data Austria

Angriffe von Cyber­ Kriminellen gehören im digitalen Zeitalter zu den größten Gefahren für Un­ ternehmen. Christopher Dolak, Senior Sales Mana­ ger Vorarlberg und Tirol bei Dimension Data Aus­ tria, gibt Tipps, wie man das Risiko minimiert.

Christopher Dolak

Zudem sollten die Berechtigungen an den Arbeitsgeräten und der Zugriff auf Unternehmensdaten den Zuständigkeiten der Mitarbeiter entsprechend eingeschränkt werden. Es sollten nicht alle Mitarbeiter einen Vollzugriff auf sensible Daten und IT-Systeme haben. Mitarbeiter müssen darauf sensibilisiert werden, verdächtige Vorkommnisse sofort zu melden. Dolak: „Tren-

nen Sie dann betroffene Syseme umgehend von allen Netzwerkverbindungen und greifen Sie nicht von anderen Systemen auf die Daten zu. Informieren Sie sofort die Behörden und Ihre Versicherung.“ Niemand sollte versuchen, auf eigene Faust das betroffene System neu aufzusetzen. Stattdessen gilt es, einen kompetenten ITSecurity-Experten zu konsultieren, um die Daten vom Backup wiederherzustellen. Viele Systemhäuser bieten ITSicherheit als „Managed Services“ an. Diese reichen vom Betrieb der eingesetzten Komponenten bis hin zu Sofortmaßnahmen. „Ich rate auch davon ab, Geld an CyberErpresser zu bezahlen. Es könnten noch Teile der schadhaften Software im System sein und später erneut aktiviert werden.“ Um künftigen Angriffen vorzubeugen, gilt es eine Risikobewertung durchzuführen und einen „Business Continuity“-Plan zu entwickeln. Dieser gibt klar vor, wie der Geschäftsbetrieb bei Ausfällen der Business-IT fortgeführt und diese schnellstmöglich repariert werden kann. 

Nr. 12-13 · 24. März 2017

22 · Telekommunikation, IT, Netzwerk, Datensicherheit · Die Wirtschaft @BJ:UT