Gesellschaft für Natürliche Lebenskunde e.V. Postfach 1214 – 27718 Ritterhude

Lebenskunde e.V.

Selbstregulation über den Atem Sie haben es schon gehört oder selber praktiziert: Wenn körperliche Anstrengung notwendig ist, wird - in die Anspannung der Muskeln hinein- ausgeatmet. Verfolgen Sie Sportereignisse, wird es Ihnen aufgefallen sein, z.B. beim Tennis, Gewichtheben, Karate usw., ich meine dieses laute, gebrüllte Ausatmen, das als eine Art Schrei interpretiert werden kann. Dahinter steht die Erfahrung, dass durch diese Atemtechnik mehr Kraft zur Verfügung steht. Mehr Kraft, da dem Körper mehr Energie bereitgestellt wird. Wir bezeichnen das als „bioenergetische Atmung“, weil wir nicht nur mehr Kraft in den Muskeln bekommen, sondern auch unsere Lebensenergie damit steigern können. Bei jeder Symptombildung liegt der Verdacht nahe, dass die Region, in der das Symptom auftritt, ein Energiemangelgebiet ist. Deshalb versuchen wir, die Atmung zu forcieren - in diesem Fall die Ausatmung -, um neue, regenerative Energie zum Symptom zu leiten. Mehr Energie ( körpereigene Elektrizität ) bildet starke elektromagnetische Felder um jede erreichte Zelle auf, so dass die Elektrolyte, also alles, was um die Zelle herum abgelagert liegt oder in der Zwischenzellflüssigkeit schwimmt, gelöst und transportiert werden kann. Der Zell– stoffwechsel wird angeregt, Entzündungsgifte werden zu den Ausscheidungsorganen geleitet und die Symptomatik bildet sich zurück, ……….wenn die Ausscheidung aus dem Körper hinaus ausreichend unterstützt wird durch die geeigneten Ausscheidungstechniken (vergl. Dez. 2002). Für Bauch- und Brusterkrankungen wird die Atmung z.B. in Rückenlage ausführt. Zur Effizienzsteigerung werden die Beine angestellt und ein Gewicht von 5 – 10 kg auf den Unterbauch gelegt. Nun wird mit einem normalen Einatmen begonnen,

Februar 2005

jedoch dann so lange ausgeatmet, bis keine Reserven mehr in der Lunge vorhanden sind, während das Gewicht unter Anspannung der Bauchmuskeln so stark und hoch wie möglich angehoben wird. Das subjektive Gefühl vermittelt dabei den Einruck, als wenn aus dem Bauch heraus ausgeatmet würde. Ist der Patient in der Lage, auch seinen Kehlkopf zu öffnen, d.h. laut zu atmen, vorzugsweise auf dem Bauch-Resonanzton „U“, erfährt er eine noch höhere Energiesteigerung. ( Das ist übrigends eine gute Übung zur Öffnung des Halschakras. ) Erst wenn die Grenze der Leistungsfähigkeit erreicht bzw. überschritten ist, strömt die Luft von selbst, fast schmerzhaft, wieder in die Lungen, um sofort wieder unter Kraftaufwand „aus dem Bauch heraus“- unter Anhebung des Gewichtes – hinausgepresst zu werden. Das Pressen darf jedoch nur im Bauch geschehen, der obere Rumpf und der Hals müssen locker bleiben, da sonst neue Blockaden aufgebaut werden. Diese Atmung, richtig ausgeführt, ist so anstrengend, dass erstens nach 10 bis 15 Minuten der Zustand völliger Erschöpfung eintritt und zweitens jede Gedankenmühle zum absoluten Stillstand kommt, jede Maske wird abgelegt, der Mensch ist nur noch quasi vegetativ anwesend. Dieser Zustand unterstützt den Energiezuwachs kolossal, da jede Ablenkung ausgeschaltet ist. Die Mütter unter unseren Lesern können es mit dem Geburtsvorgang vergleichen: Nichts ist mehr wichtig, nur noch die Arbeit und das Überleben. Diese Atemarbeit verursacht also einen Bewusstseinszustand wie in der regenerativen Tiefschlafphase, in die auch die meisten Patienten fallen, sobald sie ihre körperliche Leistungsgrenze erreicht oder überschritten haben. Nach ca. 30 – 40 min. erwacht der Patient und hat einen sehr starken Durst, da ja so viele Elektrolyte transportiert werden mussten und müssen. Seite:1

Gesellschaft für Natürliche Lebenskunde e.V. Postfach 1214 – 27718 Ritterhude

Lebenskunde e.V.

Ist die Rückvergiftung ins Blut zu stark, ist dem Patienten außerdem übel und kalt, da die Leber die Arbeit nicht mehr problemlos bewältigen kann. In diesem Fall empfehlen wir sofort Einläufe oder sogar die Colon-HydroAnwendung, um schnellstmöglich das Blut zu entlasten. Parallel zur Auflösung alter materieller Ablagerungen, unterstützt durch die Darmreinigungen, kommen auch „emotionale Ablagerungen“ an die Oberfläche. Vieles von dem, was „weg gesteckt“, „geschluckt“ wurde, wird bewusst und ….meistens auch spontan ausgesprochen. Bemerkenswert dabei ist, dass nur so viel „hochkommt“, wie der Patient psychisch verträgt, er kann also damit umgehen, ohne dass es ihn zusätzlich krank oder therapieabhängig macht. Nur wenn der Therapeut ihn während der Atemübung über seine Grenzen hinaus zwingt, versagen die selbstschützenden Mechanismen. Dann kommt mehr hoch, als der Mensch allein verkraften kann. Hier bedarf es sofort psychologischer Betreuung, und trotzdem bleibt der Patient u.U. für Wochen oder Monate arbeitsunfähig. Wir warnen hier sehr davor, Abhängigkeiten zu erzeugen und lassen die Patienten nach Anleitung und Demonstration allein bestimmen, wie weit sie gehen wollen und können, natürlich unter ständiger Aufsicht. Ist die evtl. auftretende Übelkeit durch Ausscheidungstechniken beseitigt, beginnt die Ausatmung von neuem. Wird diese Atemarbeit mehrere Tage lang hauptberuflich ausgeübt nach dem Schema ausatmen, ausruhen/schlafen, trinken, evtl. Einläufe machen, ausatmen, ausruhen usw. haben durch diese Übung Asthma, Bronchitis, Angina pectoris usw. keine Chance. Die Symptome gehen sehr schnell zurück. Wir hatten schon gute Erfolge auch bei Lungenemphysem und Tumoren aller Art.

Februar 2005

Bitte beachten Sie: Wir sprechen hier nur von Symptomverringerung und –beseitigung, nicht von Heilung ! Wir halten das Durchführen dieser Techniken für ausgesprochen sinnvoll, um erstens Zeit zu gewinnen, Mut zu machen und vor allen Dingen aus der Angst herauszukommen, wenn es sich um allgemein lebensgefährliche Erkrankungen handelt und die Schulmedizin sich als machtlos darstellt. Der Lebensmut kehrt zurück, die gedankliche Programmierung auf den heilen Zustand wird ungemein gefördert. Die Selbstachtung, das Selbstwertgefühl baut sich auf: Ich kann selbst etwas tun! Übrigens, der erste Erfolg und auch der Garant, dass der Patient diese Anstrengung auf sich nimmt und durchhält, ist die sofortige Schmerzverringerung bis zur Schmerzfreiheit. Sie erinnern sich? Schmerz ist ein Energiestau, der sich vor der Blockade aufbaut. Eine Heilung kann durch diese Technik nur herbeigeführt werden, wenn die energetische Blockade durch mechanische Erschütterungen oder andere Eingriffe von außen verursacht wurde. In allen anderen Fällen muß die psychosomatische Ursache parallel aufgedeckt und ausgeheilt, nicht nur oberflächlich „bewältigt“werden. Hier kann u.U. ein erfahrener Therapeut mit holotroper Atemarbeit eingreifen, der über Bewusstseinserweiterungen die Konflikte auflösen kann. Oder die neue Medizin nach Hamer, falls das jemand wagt. Oder ein klassischer Hömöopath, eine Familienaufstellung oder ein Psychokinesiologe. Es gibt heute genügend Therapieansätze, die nicht nur erfolgversprechend sind, sondern auch Erfolge zeitigen. Sie dürfen nur nicht auf die Unterstützung durch Ihre Krankenkasse warten, denn „Heilung“ widerspricht dem System. Es ist immer Ihre ganz private Angelegenheit. Sie sind erkrankt und Sie kümmern sich um Ihre Gesundung. Dann haben Sie die besten Aussichten auf Erfolg. Seite:2

Gesellschaft für Natürliche Lebenskunde e.V. Postfach 1214 – 27718 Ritterhude

Lebenskunde e.V.

Rebounding mit dem Trampolin Das Grundprinzip ist einfach: Beim Rebounding ( nicht zu vergleichen mit dem Trampolinspringen auf einem Trampolin für Sportzwecke ) findet ein Wechsel zwischen Schwerelosigkeit ( Expansion ) und Schwerkraft ( Kontraktion ) statt. Auf dem Rebounder wird nicht gesprungen sondern nur geschwungen. Ohne abzuheben versetzen Sie sich mit Ihrem Körpergewicht in Eigenschwingung. Diese rhythmische Bewegung wirkt auf den gesamten Organismus anregend. Verspannungen und Energieblockaden in den verschiedenen Geweben können aufgelöst werden. Gleichzeitig wird – durch die Zentrierung - jede Zelle aktiviert und gekräftigt. Dies alles geschieht ohne Überlastung der Wirbelsäule und der Gelenke. Das rhythmische Schwingen integriert und aktiviert die Struktur-, Energie- und Kommunikationsebene. Auf der strukturellen Ebene wird die Körperwahrnehmung verfeinert und die Körperhaltung verbessert.Muskel-, Binde-, Knorpel- und Knochengewebe werden gestärkt ( empfehlenswert auch gegen Osteoporose ). Herz und Kreislauf, Stoffwechselvorgänge und die Lymphtätigkeit werden mit wenig Aufwand angeregt. Die Atmung vertieft sich. Auf der energetischen Ebene wirken die rhythmischen Zug- und Druckimpulse wie eine dynamische Akupressur-Massage, die den Energiefluß in den Organen und Meridianen anregt ( Tip für SchmerzPatienten aller Art ). Gleichzeitig wird jede Zelle energetisch aufgeladen, vitalisiert. Auf der Kommunikationsebene wird der Informationsaustausch zu den Zellen und der Zellen untereinander verbessert: Die Information Ihres persönlichen Bauplanes, nämlich der eines gesunden Menschen, wird in jeden Winkel Ihres Körpers transportiert. Ihr Körper hat dann keine andere Wahl, als sich selbst zu regulieren. Außerdem werden Gleichgewicht und

Februar 2005

Bewegungskoordination und die Verbindung zwischen der rechten und der linken Gehirnhälfte verbessert. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) lehrt uns, dass sogenannte Meridiane bzw. Energiebahnen den ganzen Organismus durchziehen. Je nach Grad der körperlich-geistigen Unausgewogenheit wird der Energiefluß mehr oder weniger blockiert, was wiederum Gesundheit und Wohlbefinden direkt beeinflusst. Einer der wichtigsten Faktoren zur Anregung des Energieflusses ist die Bewegung. Allgemeine Ausdauer, Atemkapazität, Flexibilität und Kraft der Muskulatur und der Knochen sowie die Beweglichkeit der Gelenke nehmen zu, wenn wir uns in der richtigen Weise bewegen, auch beim Sport. Ideal ist ein ausgewogenes, maßvolles Training, das einseitige Bewegungsabläufe vermeidet. Die Freude und Lust an der Bewegung sollen geweckt werden. Wir werden dadurch für das regelmäßige, zeitsparende Bewegungstraining im Alltag motiviert. Der Rebounder wird übrigens erfolgreich im Astronautentraining eingesetzt. Anders als beim Trampolinspringen geht es beim Rebounding nicht um Höhenflüge und Akrobatik, sondern um Schwingung. Wenn sich körperliche und emotionale Spannungen und Energiestaus lösen, wirkt sich dies positiv auf die Leistungs- und Lernbereitschaft sowie besonders auf die Konzentrationsfähigkeit aus. „Sich in seiner Haut wohlfühlen“ heißt mehr als nur frei sein von Beschwerden, ist mehr als bloße Abwesenheit von Schmerzen. Es ist vielmehr Ausdruck von Gesundheit, vom harmonischen Wechselspiel aller körperlichen, geistigen und seelischen Kräfte. Es bedeutet Ordnung, welche die Lebensenergie ungehindert durch uns hindurchfließen lässt und unseren Bauplan verwirklicht in seiner idealen Form, was uns ausgeglichener, glücklicher und leistungsfähiger leben lässt. Seite:3

Gesellschaft für Natürliche Lebenskunde e.V. Postfach 1214 – 27718 Ritterhude

Lebenskunde e.V.

Nachrichten / Neuigkeiten Chemikalienreform Seit den 40-er Jahren ist die weltweite Produktion synthetischer organischer Chemikalien um mehr das das 500-fache angestiegen. Über 100.000 Stoffe sind heute auf dem Markt. Entgegen der verherrschenden Meinung wurde ein Großteil vorher nie auf Gesundheits- und Umweltverträglichkeit getestet. Vor allem Chemikalien, die das Hormonsystem stören können, stellen ein großes Risiko – nicht nur für die menschliche Gesundheitdar und verursachen vermutlich weit verbreitete Schäden. Die neue EU-Chemikaliengesetzgebung genannt REACh ( Registrierung, Evaluierung und Autorisierung von Chemikalien ) könnte an diesen Missständen etwas ändern, wenn es gelänge, dass sich Umweltmediziner und Betroffenenverbände aktiv in die Debatte einmischen und den Lobbyisten etwas entgegen setzen würden. Da viele Chemikalien langlebig und fettlöslich sind, reichern sie sich im Laufe der Jahre im menschlichen und tierischen Gewebe an. In unserem Körper befindet sich bereits heute ein ganzer Cocktail an langlebigen Giften: mehr als 300 Stoffgruppen, darunter die mittlerweile verbotenen Pestizide DDT und Linda, sowie PCBs und Dioxine. Glücklicherweise verringert sich der Nachweis der Klassiker DDT und PCB, dafür steigen jedoch die Belastungen durch Flammschutzmittel z. B. stark an. Die bromhaltigen organischen Verbindungen befinden sich u.a. in Kunststoffgehäusen von Elektrogeräten, Textilfasern oder in aufgeschäumten Materialien wie z.B. Autositzen. Bereits beim normalen Betrieb von Fernsehern, Computern, Druckern oder Monitoren werden sie an die Raumluft abgegeben.

Februar 2005

Viele Flammhemmer ähneln dem Schilddrüsenhormon Thyroxin oder dem Sexualhormon 17ß-Östradiol und haben damit das Potenzial, den Hormonhaushalt von Menschen und Tieren aktiv zu beeinflussen. Die Auswirkungen der Mischung aller 300 Stoffgruppen sind überhaupt nicht beurteilbar oder abschätzbar. Weltweit sind die chronischen Erkrankungen auf dem Vormarsch. Ein Viertel davon kann auf Umweltfaktoren zurückgeführt werden. Das Inkrafttreten der REACh–Verordnung ist für 2006 geplant. Bis dahin muss sich noch vieles ändern, um durch REACh einen ausreichenden Umwelt- und Gesundheitsschutz zu erlangen, denn der Ende Oktober 2003 veröffentlichte Verordnungsentwurf ist noch sehr verbesserungsbedürftig. Sensibilisieren Sie Ihren Abgeordneten, denn unsere Verbraucherschützer und das Gesundheitswesen haben das Problem noch nicht aufgegriffen. Bisher existiert noch keine ausreichende Lobby für unsere gesundheitlichen Interessen. Forderungen des BUND: Persistente und bioakkumulierbare Chemikalien sowie hormonell wirksame Schadstoffe müssen umgehend aus dem Verkehr gezogen werden; Einbeziehung von Chemikalien in Konsumprodukten einschließlich importierter Produkte; Weiternutzung dieser Chemikalien nur dann, wenn es einen herausragenden gesellschaftlichen Bedarf dafür gibt und keine sichere Alternative vorhanden ist; Zugang der Öffentlichkeit zu sicherheitsrelevanten Daten; Risikobewertung, die Bedrohungen durch Mehrfachbelastung und Effekte im Niedrigdosisbereich sowie die größere Empfindlichkeit von Babys und Kindern berücksichtigt.

Seite:4

Gesellschaft für Natürliche Lebenskunde e.V. Postfach 1214 – 27718 Ritterhude

Lebenskunde e.V.

EU-Studie schlägt Alarm Aktuelle Studie in ganz Europa durch das Joint Research Centre (JRC) der EU im italienischen Ispra führten zu alarmierenden Ergebnissen. Danach gilt für alle süd-, west- und nordeuropäischen Länder, dass die Innenraumluft in europäischen Wohnungen, Schulen und Büros vor allem mit flüchtigen Substanzen wie den Lösemittelkomponenten Benzol, Toluol, Xylol wesentlich stärker belastet ist als die entsprechend gemessene Außenluft. Wie der aktuellen Presse zu entnehmen ist, zeigt sich ein erheblicher Widerstand der chemischen Industrie Englands, Deutschlands und Frankreichs gegenüber dem o.g. europäischen Gesetzentwurf (REACh), und das trotz schon erheblicher Verwässerung des ursprünglichen Entwurfes.

Gesundheitsmarkt Während fast die ganze Wirtschaft kränkelt, macht nur eine Branche richtig Freude, nämlich der Gesundheitsmarkt. Etwa 38 Milliarden Euro haben die Deutschen im letzten Jahr für Sport, Kuren, Vitamine und Naturkost ausgegeben. Tendenz stark steigend. DGVP Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten Ziel der DGVP ist es, dass Patienten – und auch die gesunden Versicherten – sich im Gesundheitssystem zurechtfinden. Immer mehr Patienten machen die Erfahrung, dass die für sie notwendige Behandlung eingeschränkt oder ganz verweigert wird. Die DGVP informiert ihre Mitglieder darüber, was die verschiedensten Regelungen der Gesundheitspolitik für den Patienten im Alltag bedeuten. Mitglieder

Februar 2005

erhalten Beratung zu Leistungen der Krankenkassen oder Pflegekasse oder was zu beachten ist, wenn ein geeigneter Pflegedienst gesucht wird. Die zwei großen Lebenssysteme Mensch und Tier benötigen für den Aufbau und die Erhaltung zwei große Systeme: die mit der Lunge verbundene Blutzirkulation als Transportsystem für den lebenswichtigen Sauerstoff und eine effiziente Dränage, um alle Abfallstoffe schnell und vollständig zu entsorgen, das Lymphsystem. Schauen wir uns alle Krankheiten genauer an, kommen wir zu dem Schluß, dass alle Krankheiten nur zwei Ursachen haben: Vergiftung durch mangelnden Abtransport und, daraus folgend, der Mangel an – in erster Linie – Sauerstoff. Die Versorgung mit lebenswichtigen Nährstoffen über die Ernährung lassen wir bewusst außerhalb unserer Betrachtung, da die Biophysik da z.Z. ja ganz unpopuläre Entdeckungen macht. Zurück zur Lymphe: Alle Körperzellen schwimmen in der extrazellulären Körperflüssigkeit, die insgesamt als Lymphe bezeichnet werden kann. Unter dem Begriff Lymphe verstehen wir sowohl die Nährflüssigkeit auf dem Weg zu den Zellen, als auch die Flüssigkeit, die Abfallstoffe der Zellen abtransportiert. Wird dieses Körperwasser überlastet mit Schadstoffen, da die Dränage nicht funktioniert, kommen Nährstoffe und Sauerstoff nicht mehr an die Zellen heran und auch nicht hinein. So entsteht der Mangel in der Zelle. Die Überfrachtung der Zwischenzellflüssigkeit mit giftigen, also nicht benötigten Stoffen, also alles, was zuviel ist – gut oder schlecht spielt da keine Rolle -, nennen wir Toxikose, Gewebsvergiftung. Führen wir dem Körper auch noch sinnund zwecklose Nahrung zu, oder sogar Gifte, besteht die Gefahr einer leichten Seite:5

Gesellschaft für Natürliche Lebenskunde e.V. Postfach 1214 – 27718 Ritterhude

Lebenskunde e.V.

( nicht akut lebensgefährlichen ) Blutvergiftung, die verstärkt wird durch die Rückvergiftung aus dem Enddarm über die Pfortader. Dann sprechen wir von Toxämie. Im toxämischen Zustand des Blutes wird immer zu wenig Sauerstoff transportiert. Die zwingende Schlußfolgerung ist, erstens für ein gesundes Milieu im Blut zu sorgen, also möglichst giftfrei zu essen, und zwar in Maßen, und giftarm zu leben, zuhause und am Arbeitsplatz. Zweitens die Lymphdränage durch geeignete Bewegung zu unterstützen bzw. überhaupt erst zu ermöglichen, denn die Lymphgefäße, bzw. der Lymphabfluß, werden nur durch den Muskeltonus in der richtigen Art und Weise in Schwung gebracht. Drittens ist für eine ausreichende Ausscheidung aus dem Körper hinaus zu sorgen. Vitamin B 12 Faktoren für einen Mangel Wer über längere Zeit medikamentös z. B. die Magensäureproduktion drosselt, z.B. wegen Sodbrennens und Magengeschwüren sollte ein besonderes Augenmerk auf seine Vitamin-B-12-Versorgung richten, um keine Nerven- oder Blutbildungsstörungen zu erleiden. So genannte Protonenpumpenhemmer, wie z.B. Omeprazol und Histamin-2-Antagonisten, wie Cimetidin und Ranitidin, hemmen mit der Säurebildung im Magen auch die Aufnahme von Vitamin B 12 aus der Nahrung, denn die Säure wird benötigt, um das Vitamin aus den Lebensmitteln herauszulösen. Die Aufnahme des Vitamins über Vitaminpillen wird durch diese Medikamente nicht beeinträchtigt, denn Vitamin-Präparate werden Magensaft unabhängig verdaut, da die Vitamine nicht an Nahrungseiweiße gebunden sind. Der zweite Faktor liegt im Bereich der Darmschleimhaut. Der bei Diabetikern eingesetzte Wirkstoff Metformin zur Blutzuckerkotrolle kann bei

Februar 2005

langzeitiger Einnahe die Aufnahme von Vitamin B 12 im Darm behindern. Quelle: Gesellschaft für Biofaktoren e.V. veröffentlich in PS Ein gesunder Darm produziert durch seine Bakterienbesiedelung, seine Darmflora, selber Vitamin B 12. Deshalb ist es so ungemein wichtig, bei Darmstörungen jedweder Art schnellstens die Ursache zu ergründen und abzustellen. Ein kranker, nicht vollfunktionstüchtiger Darm beeinflusst den gesamten Körper und bringt diesen sehr schnell aus dem Gleichgewicht. Wir verweisen nochmals auf unseren früheren Aufsatz ( noch zu Zeiten des Magazins „Fit fürs Leben“): Warum ist der Darm krank? Medikamentenschwemme im Trinkwasser Täglich schlucken Millionen Menschen Medikamente. Tonnenweise landen auch unverbrauchte Arzneimittel in der Kanalisation und kommen so in unser Trinkwasser zurück. Die Angler schlugen als erste Alarm, als sie feststellten, dass der männliche Fischbestand abnahm. Sie hatten Recht: Inzwischen ist nachgewiesen, dass das synthetisch hergestellte Hormon der AntiBaby-Pille, Estradiol, ungehindert über die natürliche Ausscheidung, an allen Kläranlagen vorbei, in Flüsse und Seen gelangt. Die Langzeitwirkungen dieser Hormonschwemme sind bislang absolut unbekannt. Doch es sind nicht nur die Hormone. Dazu gelangen etwa 3000 unterschiedliche Arzneimittelwirkstoffe, die in Deutschland auf dem Markt sind, ins Wasser: 16 Verbindungen konnten Berliner Forscher der TU kürzlich im Trinkwasser und 100 im Abwasser nachweisen. Hauptsächlich handelt es sich um Blutfettsenker ( Clofibrinsäure ), Schmerzmittel, Antirheumatika ( Ibuprophen, Diclofenac ) und diverse Analgetika. Seite:6

Gesellschaft für Natürliche Lebenskunde e.V. Postfach 1214 – 27718 Ritterhude

Lebenskunde e.V.

„Diese Stoffe finden sich überall in Deutschland“, berichtet Markus Lehmann, Geoökologe bei der Landesanstalt für Umweltschutz in Baden-Württemberg. Kein Wunder: Allein 100 Tonnen Schmerzmittel rauschen jährlich durch die Toilette. Völlig überraschend ist, dass die Hauptverursacher dieses MedikamentenCocktails im Trinkwasser nicht die Krankenhäuser sind, sondern die Privathaushalte, die 80% dazu beitragen. Es ist zwar nichts über die giftigen Wirkungen dieser geringen Konzentration für den Menschen bekannt ( Homöopathen werden da anders denken, Anmk.der Red), doch eine Studie der Bochumer Ruhr-Uni lässt eine andere Gefahr vermuten: Sie stellt einen Zusammenhang her zwischen der seit Jahren sinkenden Spermienzahl bei Männern und einer steigenden Rate von Hodenkrebs-Erkrankungen durch Östrogene im Trinkwasser. Das Problem ist, dass viele Medikamente aus der Sicht des Gewässerschutzes ungünstige Eigenschaften haben: Sie sind biologisch schlecht abbaubar ( also auch im Körper des Menschen ), hochwirksam und gut wasserlöslich, wodurch sie ihre wahre Wirkung erst richtig entfalten können. Von bestehenden Klärwerken können sie nicht eliminiert werden. Neue Techniken werden erprobt, doch bislang plant keine Kommune die Aufrüstung ihres Klärwerks. Sie scheinen es nicht für nötig zu halten, sich durch eine „rein umwelthygienische Maßnahme“ vor eventuellen Langzeitwirkungen zu schützen. Spiegel online vom 26.08.04 Wie gut, dass wir alle ausschließlich unser selbst gereinigtes Wasser trinken! Acrylamidbildung verringern Verwenden Sie nur Maiskeimöl, Kokosund Palmkernfett. Niemals Margarine: Vorsicht, Explosionsgefahr! Portionen möglichst nicht länger als 3,5 min. und nicht heißer als 175°C garen.

Februar 2005

Buchtip: Rolf Schwarz: Impfen- ein Jahrtausendirrtum? Pirolverlag, Eichstätt 2003 (€ 7,80 ) Kompakter Ratgeber für Eltern und Therapeuten Das Anliegen des Heilpraktikers Rolf Schwarz war es, eine kurzgefasste Abhandlung zum Thema Impfen zu verfassen – für seine Patienten und interessierte Leute mit chronischem Zeitmangel. Entstanden ist ein kompakter Ratgeber, der alle Impfungen einschließlich der Pocken-, Reise- und Tierimpfung kritisch beleuchtet. Er geht auch der Frage nach, ob die Impftheorie stimmt, und kommt zu dem Ergebnis, dass diese nur auf Vermutungen, Irrtümern, oberflächlichen Betrachtungen und bewussten Lügen besteht. Es werden auch verschiedene Fachbegriffe erläutert. Eltern und Therapeuten finden hier einen wertvollen Ratgeber für eine verantwortungsvolle Impfentscheidung.

Passivrauchen und Kinder Kinder, die regelmäßig Tabakrauch ausgesetzt sind, weisen deutlich niedrigere Vitamin-C-Konzentrationen im Blut auf als ihre „rauchfreien“ Altersgenossen. In einer Studie mit Kindern zwischen 2 und 12 Jahren wurde auch das Geschlecht und das Gewicht der jungen Teilnehmer berücksichtigt. Alle Kinder, in deren Elternhaus geraucht wurde, hatten durchgehend niedrigere Vitamin-C-Gehalte im Blut. Das galt auch für Kinder, die nur selten Tabakrauch ausgesetzt waren. American Journal of Clinical Nutrition 1/2003

Seite:7