Juni, Juli, August Gemeindebrief. Evangelische Kirchengemeinde Dierdorf. Foto: Lotz

Juni, Juli, August 2017 Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Dierdorf Foto: Lotz Einwecken Ein Aufruf – Zwei Antworten Andacht zu Gen 12,...
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Juni, Juli, August 2017

Gemeindebrief

Evangelische Kirchengemeinde Dierdorf

Foto: Lotz

Einwecken

Ein Aufruf – Zwei Antworten

Andacht zu Gen 12,1f.: »Und der Herr sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.«

Und der Herr sprach zu Abram: Geh Aufstehen. Gehen. Aufmachen. Im Imperativ. Als Befehl. Als Auftrag. Im Namen des Herrn: Geh. Mach‘ dich auf. Nein. Will ich nicht. Alles beim alten. Ich will so bleiben wie ich bin. Ich will bleiben wo ich bin. Hier! Fest verwurzelt. Eingespielt. Läuft. Geh aus deinem Vaterland. Nimm die Erinnerung mit. Woher du kommst, wird dich weiter prägen. Es bleibt der Ort an dem du gewachsen bist. Vergiss es nicht. Es bleibt deine Heimat. Vaterland. Mutterland. Das reicht mir nicht. Erinnern heißt: die Wirklichkeit verblasst. Ich will konservieren. Einwecken. Ohne Wurzeln. Bin ich. Hilflos. Ratlos. Grundlos.

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Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft Beziehungen bleiben. Freundschaft bleibt. Alles ist im Fluss. Leben ist Veränderung. Hier genauso wie da. Da genauso wie hier. Veränderung? Die Ungewissheit lähmt mich. Was, wenn wir uns auseinander leben? Uns nicht mehr verstehen. Ich will festhalten. An den Traditionen. An meiner Heimat. An den Menschen. Die da sind. Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause Mach die Tür auf. Frische Luft kommt rein. Ruft mich raus. Neues entdecken. Muff wird weggeblasen. Neugier, auf alles. Ich will einatmen, gestalten, mich inspirieren lassen. Lass die Tür zu. Es wird kalt. Hier ist es gemütlich und warm. Ein Haus bedeutet Schutz. Wer rein will muss anklopfen. Ich kann nein sagen. 3

Dank Frau Weber und Frau Löwer

Hier kenne ich alle. Die Fotos an den Wänden erzählen ihre Geschichten. Frag‘ mich. Ich erzähle dir. Wie es war. Wie es ist. Wie es bleiben soll. Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Das Ziel ist ungewiss. Und los geht’s. Wie ein weißes Blatt liegt es vor mir. Ich kann es selbst bemalen. Mit den Stiften der Vergangenheit und neuen Farben und Formen. Losgehen ohne zu wissen wo ich ankomme? Niemals. Ich brauche eine Richtung. Ein Ziel. Eine Adresse. Sonst ist mein Navi sprachlos. Einen Reiseführer. Vorabreservierung und ein Zimmer. Gerne auch eine Reiserücktrittsversicherung. 4

Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Ein Aufruf. Zwei Antworten. Beide in mir. Ich muss mich entscheiden. Gehen oder bleiben. Der Aufruf bleibt. Die Antworten ändern sich. Sicher bin ich mir nie. Aber eins bleibt. Gott ist mit mir. Ob ich gehe oder bleibe. Er spricht: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.

Wir wünschen Euch einen gesegneten Sommer. Patrique Friesenkothen, Pfr. und Katrin Koelmann, Pfrin.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Frau Gunthilde Weber und Frau Luise Löwer für die jahrzehntelange engagierte Mitarbeit im Redaktionskreis des Gemeindebriefs unserer Gemeinde. Beide haben beschlossen, aus Altersgründen ihre Tätigkeit im Redaktionskreis zu beenden. Sie trugen über Jahre wesentlich zur Entwicklung und Qualität des Gemeindebriefs in seiner heutigen Form bei. Nicht nur die Auswahl der Artikel sowie der Bilder und die Festlegung der Reihenfolge, sondern auch die akribische Korrektur der vorgelegten Manuskripte waren Schwerpunkte ihrer Arbeit.

Vortrag | Freitag, 11. August

Frauenhilfe – auch heute noch aktuell! Frauenhilfe – auch heute noch aktuell. Dazu begrüßen wir Frau Iris Pupak, Referentin der Ev. Frauenhilfe im Rheinland am Freitag, 11. August 2017, 18 Uhr im Ev. Gemeindehaus am Damm, Dierdorf. Frau Pupak stellt uns Aufgaben und Ziele der Frauenhilfe heute vor. Kommen Sie, ob Sie die Frauenhilfe kennen oder nicht, gleich welchen Alters und Konfession. Sie sind herzlich eingeladen, anschließend noch gemeinsam mit uns bei einem Imbiss darüber ins Gespräch zu kommen. Wir bitten bis zum 09.08.2017 um Anmeldung im Ev. Gemeindebüro: Tel. 02689/3507

Der Redaktionskreis 5

GOTTESDIENST ZUR EINFÜHRUNG DES NEUEN PRESBYTERIUMS am 5. März 2017

Einführung und Verpflichtung der neuen Presbyterinnen und Presbyter.

Unser Chor „con alegria“ umrahmt den Gottesdienst mit zwei Liedbeiträgen.

Verabschiedung und Dank an die ausscheidenden Presbyterinnen und Presbyter

Der Posaunenchor spielte unter anderem zum Einzug der Presbyterinnen und Presbyter.

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Weltgebetstag Gottesdienst 2017

Was ist denn fair? Wie jedes Jahr am ersten Freitag im März fand auch dieser Weltgebetstags-Gottesdienst am 3. März 2017 statt. Dieses Jahr um 17 Uhr in der kath. Kirche St. Clemens. Was ist denn fair? Zu diesem Thema haben Frauen aller Konfessionen von den Philippinen eingeladen. In einem Interview wurden in dem gut besuchten Gottesdienst Lebenssituationen dreier philippinischer Frauen vorgestellt. Es waren Schicksale vieler Menschen in ihrem Land, die täglich Demütigungen, Ungerechtigkeiten 88

und Ausbeutung ausgesetzt waren. Und dennoch: alle drei Frauen wollen in ihrem Land für mehr Rechte auf ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben kämpfen. Das Gleichnis aus dem Matthäus-

evangelium von den Arbeitern im Weinberg stellte uns die Frage: „Ist es fair, dass der zuletzt gekommene Arbeiter den gleichen Lohn erhält wie der Tagelöhner, der den ganzen Tag geschuftet hat?“ Im Gleichnis erzählt Jesus uns von der Großzügigkeit des Landbesitzers und vergleicht dieses Handeln mit dem Reich Gottes. Dazu kommen uns einige Fragen: Wo höre ich Gottes Ruf, gerecht zu handeln? Wie würde ich auf Gottes Ruf antworten? Was ist denn fair? Jede und Jeder im Gottesdienst sollte für sich diese Fragen bedenken. Auf den Philippinen ist es üblich, beim Pflanzen und Ernten von Reis die Nachbarschaft um Hilfe zu bitten. Niemand wird dafür bezahlt, aber alle bekommen etwas von der Ernte ab. Reis, das Grundnahrungsmittel auf den Philippinen, ist für Menschen dort mehr als ein Lebensmittel. Das Wort für Reis bedeutet auch „Leben“. Reis prägt gesellschaftliches Leben und den sozialen Umgang zwischen den Menschen. Reis verbindet sie. Sie leben davon, sie teilen Not und Sorge. Sie essen und hungern gemeinsam. So stützen sie einander. Der Reis ist für sie ein Zeichen des befreienden Geistes. Symbolisch, für alle sichtbar, wurde im Altarraum aus einer großen Schale mit Reis dieser in kleine Tüten abgefüllt. Diese Tüten mit Reis verteilten Frauen während des Gottesdienstes an alle. Diese Frucht können auch wir weitergeben, damit der Samen neue Frucht bringt. Säen wir Gerechtigkeit, können wir Gerechtigkeit ernten. Durch dieses Handeln beantwortet sich für uns die Frage: „Was ist denn fair?“ Miteinander teilen und füreinander da sein, so kann

ein faires Miteinander gelingen. Diese Botschaft konnten wir aus diesem Gottesdienst mit in unseren Alltag nehmen. Die Musikgruppe brachte uns mit Gesang und Musik sehr engagiert die schönen Lieder der Gottesdienstordnung nahe. Leider konnten viele die Lieder nicht mitsingen, weil sie ihnen nicht vertraut waren. Das wurde sehr bedauert. Umso mehr freuten sie sich aber an dem „schönen Chorgesang“.

Nach dem Gottesdienst waren alle zum gemeinsamen Austausch und Teilen so mancher „guten Gaben“ eingeladen. Der Weltgebetstag 2017 war für alle, die ihn erlebt haben, ein guter Tag, an dem wir uns wieder einmal besonders verbunden fühlten mit Menschen vieler Nationen weltweit. Rita Seidler 9

Frauenfrühstück der evangelischen und katholischen Frauen Dierdorf zum Weltgebetstag

Das ist nicht gerecht! Das ist nicht fair! „Das ist nicht gerecht! Das ist nicht fair!“… dass unsere Frauen und Mädchen zu schlechten Arbeitsbedingungen und für viel zu geringen Lohn arbeiten müssen und dabei oft noch misshandelt werden und sexueller Gewalt ausgesetzt sind. „Das ist nicht gerecht! Das ist nicht fair!“… dass ausländische Investoren unsere Bodenschätze abbauen, die Natur mit Giften zerstören und das Land den Kleinbauern wegnehmen und so deren Lebensgrundlage vernichten.

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So brachte das Vorbereitungsteam des Weltgebetstages beim Frauenfrühstück am 18. Februar im kath. Pfarrheim uns Teilnehmerinnen aus Dierdorf das Thema des diesjährigen Weltgebetstages näher. Was ist denn fair? So fragen uns die philippinischen Frauen. Sie leben in einem Land, in dem über 90 % der Bevölkerung sagen, dass sie Christen sind. In dem es formal seit 1987 eine Demokratie gibt, aber eine kleine, reiche Oberschicht die Macht hat und Korruption an

der Tagesordnung ist, in dem das Recht des Einzelnen, besonders der Armen, nicht geachtet wird. Bedingt durch den Klimawandel verwüsten immer wieder verheerende Unwetter – wie 2013 der Taifun Hayan – weite Teile des Landes. Dieses und noch viel mehr Neues haben wir an diesem Vormittag gehört über den tropischen Insel–Staat, der aus über 7000 Inseln besteht und etwa so groß ist wie Deutschland. Die spanischen Eroberer gaben im 16. Jhd. der Inselgruppe den Namen „Philippinen“ zu Ehren ihres

spanischen Königs Philipp des II. Die Philippinen sind ein unglaublich schönes Land mit tiefgrünen Urwäldern, tropischen Riffen und den berühmten Reisterrassen. Sie haben eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Hier wachsen die besten Mangos. Die Großfamilien und die Verwandtschaft übernehmen viel mehr Verantwortung füreinander als bei uns. Die größeren Geschwister sorgen für die jüngeren und die älteren Menschen werden mit großem Respekt behandelt. Der Vormittag verging wie im Fluge bei dem abwechslungsreichen Programm. Der geschickten Moderation mit dem Anschauen der Fotos von den Philippinen, mit dem Singen der Weltgebetstags-Lieder, dem reichhaltigen und appetitlich angerichteten Frühstück und den Landesinformationen, die unseren Horizont wieder erweitert und uns zum Nachdenken angeregt haben. Gerda Polutta

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Liebe Gemeinde, am Ende dieses Artikels werde ich Sie um eine Kuchenspende bitten. Aber jetzt ist es erst einmal an der Zeit, Ihnen unsere Prädikantin in Ausbildung Marita Klose vorzustellen.

Sonntag, 25. Juni 2017, Ev. Kirche Dierdorf

KonfirmandInnen beschäftigten sich mit Glaubensbekenntnis Wir, die Konfigruppe 2017, waren von Freitag, den 10. März bis Sonntag, den 12. März auf Konfifahrt in Westerburg. Dort haben wir uns mit dem Glaubensbekenntnis beschäftigt und darüber unseren Vorstellungsgottesdienst vorbereitet. Außerdem haben wir einen Bibliolog gemacht, bei dem wir uns in die Emotionen und Handlungen der in Mt  16,13–20 handelnden Personen hineinversetzt haben. Dabei kam Erstaunliches zu Tage. Auf der Konfifahrt hatten wir trotz des vielen Unterrichtes viel Spaß und haben uns mit Spielen und Filmen amüsiert. Als Gruppe haben wir insgesamt einen besseren Zusammenhalt bekommen und sind stärker zusammengewachsen. Für die KonfirmandInnen 2017 Melanie Jung und Laura Retterath 12

Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, den barmherzigen Schöpfer des Himmels und der Erde. Er gibt mir Kraft, Mut und stärkt mich in meinen Entscheidungen. Und ich glaube, dass Gott in Jesus selbst Mensch geworden ist. Ich hoffe, dass ich dank ihm immer in Frieden leben kann. Ich glaube an Jesus, Gottes eingeborenen Sohn. Er kam zu allen Menschen, egal ob arm oder reich, egal ob männlich oder weiblich, egal woher sie stammen. Jesus hört uns allen zu. Er hat sich für alle Menschen geopfert, um unser Leben auf ewig zu erhalten. Er wird wiederkommen und die Lebenden und die Toten richten. Ich glaube an den Heiligen Geist, der Frieden und Liebe bringt und der mir meine Sünden vergibt, damit ich mein Leben im Himmel weiterführen kann. Er gibt mir Weisheit, Gerechtigkeit und versöhnt uns bei Streit. Amen

Ordination von Marita Klose Wie Sie vielleicht wissen, begann Marita Klose ihre Ausbildung zur Prädikantin im Januar 2015. Seitdem hat sie ca. 20 Gottesdienste gehalten, getauft und beerdigt. Sie hat jeden dieser Gottesdienste alleine vorbereitet. Wir übten liturgische Präsenz, Rhetorik und Gestik. Außerdem nahm sie an diversen Wochen- und Wochenendseminaren teil. All das hat sie mit viel Engagement und Leidenschaft getan. Im Mai 2017 endet ihre Ausbildung. Am 25. Juni wollen wir Marita Klose ordinieren. Das heißt, sie darf von da an eigenverantwortlich Gottesdienste in unserer Gemeinde und Landeskirche halten. Das ist ein Grund zu feiern! Im Anschluss an die Gottesdienstfeier werden wir uns im Gemeindehaus zu Getränken und Snacks treffen. Wenn Sie mögen, kommen Sie vorbei. Und, fast hätte ich es vergessen, für Kuchenspenden sind wir sehr dankbar. Die Koordination läuft wie immer über unser Gemeindebüro. Wir freuen uns auf Sie. Ihr Patrique Friesenkothen 13

Kindergottesdienst zum Weltgebetstag

Kinder näherten sich den Philippinen Der diesjährige Weltgebetstag wurde von philippinischen Frauen vorbereitet. So ging es auch in unserem Märzkindergottesdienst um die Philippinen. Das KiGo-Team kam mit einem großen Fischernetz voller Beutel mit Sachen, die auf den Philippinen zu finden sind. Während einer PowerPoint-Präsentation durften die Kinder Beutel für Beutel öffnen und die entdeckten Dinge auf die Landesflagge legen. Die Kinder lauschten ganz gespannt den dazugehörigen

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Geschichten und erfuhren einiges über das Leben der Menschen, insbesondere der Kinder dort. Wir sprachen auch über die Tiere und Pflanzen, sowie über die Gefahren durch Naturkatastrophen, über die Spiele, die Schule, die Arbeiten und das Essen der Kinder dort. Eine Kostprobe von kleinen philippinischen Leckereien durfte natürlich nicht fehlen. Anschließend wurden mit einfachen Mitteln bunte Ketten gebastelt. Bevor die Kinder einen philippinischen Abschlusssegen erhielten, war Ihnen wichtig, für ihre Altersgenossen von den Philippinen zu Gott zu beten und für sie zu bitten. Ich freue mich über alle Kinder, die kommen, und möchte an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich zu den nächsten Kindergottesdiensten in unserer Gemeinde, die jeweils am letzten Sonntag im Monat stattfinden, einladen. Kinder und Jugendliche, die aus dem KiGo-Alter herausgewachsen sind, lade ich ein, die Kindergottesdienste mit mir und dem KiGo-Team zu gestalten. Wer mitmachen möchte, melde sich einfach telefonisch oder per Mail bei mir. Eure Waltraud Franzen

Kids Club on Tour: Die Sonne hat gelockt und so haben wir einen spontanen Ausflug nach Dierdorf unternommen. Dort haben wir uns leckeres Eis schmecken lassen, den See und die Enten entdeckt, die natürlich sogleich gefüttert werden mussten. Der Bach lockte zum Spielen und Steine Springenlassen und gerne hätten alle wenigstens die Füße hineingesteckt. Wir hatten riesig Spaß und die Zeit verging wie im Flug.

Herzliche Einladung zu den Kinderbibeltagen 2017 in Raubach In Verantwortung der Evangelischen Kirchengemeinden Raubach und Dierdorf feiern wir vom 15. bis 17. September 2017 Kinderbibeltage. Eingeladen sind alle Kinder von 4 bis 11 Jahren. Der Anmeldeschluss ist der 31. August. Interessierte melden sich bitte im Gemeindebüro Dierdorf. 15

– eine Anspielung auf das neue Bläserheft 2017 ,,Musik aus Italien“. Also bekamen unsere Freizeitgruppen Namen italienischer Automarken und wir hatten unseren Spaß bei Aktivitäten, wie z. B. einem Bobbycar-Downhill-Rennen. Unsere Gruppenleiter hatten sich zahlreiche lustige Spiele ausgedacht und alles für eine tolle Woche organisiert. Den Abschluss einer jeden Ebernburg-Woche bildet der Karfreitags-

Gottesdienst, der in diesem Jahr erfreulicherweise wieder einmal auf dem Burghof stattfinden konnte. Das Ganze gleicht einem Konzert; vor den begeisterten Eltern konnte jede Gruppe hier zeigen, was sie in der Woche erarbeitet hat – und das konnte sich wirklich hören lassen! Die Karwoche auf der Ebernburg ist einfach immer wieder eine Reise wert! Jonas Orfgen

Jungbläser-Freizeit

Eine musikalische Reise auf die Ebernburg Vom 9. bis 14. April fuhren vier Mitglieder des Posaunenchores zum alljährlichen Bläserlehrgang auf die Ebernburg nach Bad Münster am Stein bei Bad Kreuznach. Die Leitung hatten Landesposaunenwart Jörg Häusler und sein Team. Insgesamt waren es 85 Teilnehmer. Ich selbst war bereits das fünfte Mal dabei; in diesem Jahr fuhren Philipp und Christian Hachenberg und Max Zimmermann zum ersten Mal mit. Jeder Teilnehmer wird je nach seinem Niveau auf seinem Instrument in eine Gruppe eingeteilt und erarbeitet sich dort im Laufe der Woche einen wei16

teren ,,Stempel“ in seinem Mitgliedsausweis. Vom kleinen Kind bis zum Senior – das Alter des ,,Jungbläsers“ spielt dabei keine Rolle. Täglich wurde vormittags, nachmittags und abends jeweils zwei bis drei Stunden geprobt – das war zwar ganz schön anstrengend, am Ende der Woche hatten wir jedoch eine Menge dazu gelernt! Morgens vor dem Frühstück traf man sich bereits zum Frühblasen auf dem Burghof. Es war ganz schön kalt – wohl dem, der warme Klamotten dabei hatte! In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto ,,Giro d’Italia“ 17

Karwoche mit Kindern

Kinder erlebten die Passionsgeschichte Während der Bibeltage in den Osterferien erzählten und erlebten wir mit den Kindern die Passionsgeschichte. Die Karwoche mit den Kindern war sehr spannend, intensiv und nicht nur für die Kinder inspirierend. Wir hatten alle miteinander eine gute Zeit und viel Spaß. Neben den biblischen Geschichten gab es täglich leckeres Frühstück, Spiele, Lieder und Bastelarbeiten. Die Kinder

fanden bei der abschließenden Dorfrallye noch Osterhasen und nahmen diese sowie ihre gesammelten Kunstwerke der Woche stolz mit nach Hause. Ein besonderer Dank an Leonie, die mich die ganze Woche tatkräftig und mit Enthusiasmus unterstützt hat. Ich wünsche allen einen gesegneten Sommer! Eure Jugendleiterin Waltraud Franzen

Am ersten Tag erfuhren die Kinder am eigenen Leib, welches Gefühl es ist, Hände oder Füße gewaschen zu bekommen oder sie anderen zu waschen. Jesus hat dies für seine Jünger getan um Ihnen zu zeigen: „Ich bin für euch da, so wie Gott immer für euch da sein wird. Das ist Grund zu großer Freude.“ Diese Freude stellten die Kinder in einem Bodenbild dar

Am nächsten Tag wurde zuerst eine feierliche Tafel für die Bibelgeschichte „Jesus feiert das Abschiedsmahl mit seinen Jüngern“ gedeckt. Mit diesem Mahl wollte Jesus seinen Jüngern Mut und Kraft, für die Zeiten, in denen sie allein sein werden, mitgeben. Das fand Ausdruck in einem wunderbaren Bodenbild, welches um die Abendmahltafel entstand.

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Spielen, Basteln, gemeinsam Frühstücken und eine Dorfralley gehörten auch zur Karwoche.

Am 3. Tag ging es um Jesu Verhör. Wir stellten die Geschichte mit Tüchern in einem wachsenden Bodenbild, von der Gefangennahme Jesu bis zur Verurteilung zum Tod am Kreuz dar. Dann überlegten wir, wie es für Jesus war, zu erfahren, dass alle ihn leiden sehen wollten. Und wie ist es für uns, wenn andere gemein zu uns sind?

Der letzte Tag stand unter dem Thema, dass Thomas nicht glauben konnte, dass Jesus lebt, obwohl er am Kreuz gestorben ist und begraben wurde. Thomas fühlt sich von ihm im Stich gelassen. Er fühlt sich alleine, zerrissen, halb. Doch Jesus kommt Thomas entgegen. Er kommt uns allen entgegen, ist uns nahe, heilt uns. Die Kinder erzählten von Situationen, in denen sie sich gebrochen fühlen und was sie brauchen um wieder zu heilen, ganz zu werden.

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Gottesdienste und Andachten von Juni bis August 2017 03.06. 04.06.

Samstag 10 Uhr | Dierdorf

Kinderkirche

Pfingstsonntag 10 Uhr | Dierdorf

Gottesdienst mit Abendmahl

für Kindernothilfe, Patenkind

kling Flüchtlingshilfe des Diakonischen Werkes Neuwied

KinderkirchenTeam

Pfingstmontag ganztags

Christus Fest in Koblenz-Ehrenbreitstein

11.06.

Sonntag 10 Uhr | Dierdorf

Gottesdienst kling Verein Kontakte – Kontakte! ausgang Schulstiftung des Martin-Butzer-Gymnasiums

18.06.

Sonntag 10 Uhr | Dierdorf

Gottesdienst kling Förderverein Kirche mit Kindern in der EKiR e. V.

Sonntag 10 Uhr | Dierdorf 14 Uhr | Dierdorf

Kindergottesdienst

KiGo-Team

Pfr. Wolfgang Ordinationsgottesdienst, in dem Frau Marita Klose als Prädikantin ordiniert wird Eickhoff kling Notfallseelsorge im Kirchenkreis Wied

02.07.

Sonntag 10 Uhr | Dierdorf

Gottesdienst zur Jubiläumskonfirmation mit Abendmahl und Feier der Goldenen und Diamantenen Konfirmation

Pfr. Patrique Friesenkothen

ausgang Pfr.-Paul-Schneider-Gesellschaft e. V., Weimar

23.07.

Sonntag 10 Uhr | Raubach

Gottesdienst

30.07.

Sonntag 10 Uhr | Raubach

Gottesdienst

06.08.

Sonntag 10 Uhr | Dierdorf

Gottesdienst mit Abendmahl kling Flüchtlingshilfe des Diakonischen Werkes Neuwied ausgang je zur Hälfte für Posaunenchor und Chor unserer Gemeinde

13.08.

Sonntag 10 Uhr | Raubach

Gottesdienst

20.08.

Israel-Sonntag 10 Uhr | Dierdorf

Gottesdienst kling Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e. V. ausgang Gemeinsame Verantwortung von Christen und Juden

27.08.

ausgang Burkina Faso: Wasser – Leben in der Dürre (Staudamm

Tikato)

Gottesdienst im Rahmen der Predigtstafette, Thema: „Adiaphora – von der Theologie der Besonnenheit“ kling Ärzte ohne Grenzen

Pfr. i. R. Martin Seidler

ausgang Kirchliche Werke und Verbände der Jugendarbeit

25.06.

Sonntag 10 Uhr | Dierdorf

Pfr. Patrique Friesenkothen

ausgang Aktion Hoffnung für Osteuropa

05.06

16.07.

Sonntag 10 Uhr | Dierdorf

Gottesdienst kling Förderverein des Ev. Krankenhauses Dierdorf-Selters ausgang Afrika und Asien: Medizinische Versorgung für alle

Pfr. Patrique Friesenkothen kling = Klingelbeutel

|

ausgang = Kollekte am Ausgang

kling Puderbacher Tafel ausgang Vereinte Evangelische Mission

09.07

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Sonntag 10 Uhr | Raubach

Gottesdienst

Pfarrerin z. A. Katrin Koelmann

Der Gottesdienstplan gilt vorbehaltlich kurzfristiger Änderungen. Bitte beachten Sie für nähere Informationen die Hinweise im Mitteilungsblatt. In der Zeit vom 9. Juli 2017 bis zum 13. August gilt die „Sommerferienregelung“ mit der Ev. Kirchengemeinde Raubach. 21

Reformation. An Rhein und Wied. Seit 1517 bis jetzt. Drei Fenster der Ev. Kirche Niederbieber zeigen die Reformatoren Martin Bucer,

DER REFORMATIONSWEG

Herrmann von Wied und

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Philipp Melanchthon

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E va n g e l i s c h e r K i r c h e n k r e i s W i e d

20,9 km

5:52 Std.

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262 m

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km

Auf den Spuren der Reformation vom Wiedtal in den Westerwald

Wandern auf den Spuren der Reformation Mit dem Reformationsweg wandern Sie von Niederbieber nach Oberhonnefeld durch Täler und Wälder, vom Wiedtal in den Westerwald. Dabei lernen Sie Orte kennen, die für die Reformation in der Region eine große Bedeutung hatten und Hermann von Wied, der als Erzbischof von Köln die Reformation hier vorbereitete.

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Der Wanderweg mit der lilafarbenen Markierung „Hermann von Wied“ führt über bequeme Forstwege und schmale Pfade, über Wiesen und Waldboden, durch das lauschige Fockenbachtal und vorbei an einem alten Bergbaustollen. Dazwischen locken weite Ausblicke ins Rheintal und über die Westerwaldhöhen bis in die Eifel. Freuen Sie sich auf

reichlich Abwechslung beim Gehen. Von Neuwied aus folgt man dem geschichtlichen Verlauf der Reformation. Wandern lässt sich der Reformationsweg auch bergab, von Oberhonnefeld ins Rheintal. 21 Kilometer sind ein strammer Tagesmarsch. Der Reformationsweg kann mit Rengsdorf als Zwischenetappe in zwei Strecken mit rund 10,5 Kilometern aufgeteilt werden. Mit der Reformation haben die Gemeinden in Wied einen Weg betreten, der sie durch Höhen und Tiefen geführt hat. Schritt für Schritt wurden Veränderungen vorgenommen. An jeder Wegbiegung ergab sich ein neuer Ausblick.

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"Zur Sterbebegleitung befähigen“ Grundkurs 2017

26.-27.8. 2017 REFORMATIONS-FESTIVAL

Der Hospizverein altenkirchen e.V. beginnt im September einen Grundkurs zur ehrenamtlichen Hospizarbeit. In Kooperation mit der Evangelischen Landjugendakademie altenkirchen finden 5 Studientage jeweils von 9:00 - 16:00 Uhr statt.

termine:

tagesthemen:

09. September

Erfahrungen des eigenen Lebensweges, Erfahrungen/Einstellungen zu Verlust, Sterben und tod

30. September

Der kranke und sterbende Mensch - seine psychische, physische, soziale und spirituell-religiöse Situation - seine Wünsche, Sorgen, Bedürfnisse

14. oktober

Begleitung des Sterbenden / Grundkenntnisse über den Sterbeprozess / Sterben als Wandlung

04. november

Die Sprache der Sterbenden - Verstehen und sich verständigen

25. november

Die Helferpersönlichkeit - Motivation, Stärken, Grenzen

Bild: Vo lker_ Vie reg g

Für Anmeldungen und Informationen wenden Sie sich bitte an: Hospizverein altenkirchen e.V. theodor-Fliedner-Straße 1 57610 altenkirchen telefon 02681 - 879658 E-Mail: [email protected]

OrgAnISAtIOn

LeItung

FAchreFerentIn

Helga Seelbach Dipl.-Pädagogin

Erika Gierich Hospizkoordinatorin Hospizfachkraft

tina Sandhöfer Dipl.-Soz.päd. Hospiz- und Palliativdienst St. anna Hadamar

KontaKt Evangelische Landjugendakademie | Dieperzbergweg 13 -17 | 57610 altenkirchen/Westerwald www.lja.de | [email protected] | telefon 0 26 81 / 95 16 0

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Jugendfestival mit kreativem Meet-Up, Zelten, Grill & Chill und Mitternachtsgottesdienst im Naturschwimmbad Niederhonnefeld Begleitet von Jugend-Teamern, Dipl. Pädagogin Petra Zupp und Pfarrer Patrique Friesenkothen sind 12- bis 17-Jährige ab Samstag, 10 Uhr, zum Zelten, Grillen und Chillen eingeladen. Gemeinsam bereiten wir in Kreativ-Workshops einen Mitternachtsgottesdienst vor, der am Lagerfeuer ausklingt. Die gemeinsame Feierzeit endet nach dem Frühstück am Sonntag gegen 12 Uhr. Bei Regenwetter sind alternativ Kita und Grundschule Straßenhaus gebucht. Veranstalter: Evangelischer Kirchenkreis Wied

Kontakt: Pfr. Patrique Friesenkothen, Tel. 02689 264 28 12, [email protected] Weitere Infos zum Programm unter: wied.ekir.de/reformation17

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gt vergnüerlöst befreit

CHR Der Tag im Überblick: 10 Uhr: Eröffnung mit ökumenischem Rundfunkgottesdienst ab 11 Uhr: Buntes Programm für alle Altersgruppen: Kulturangebote mit Livemusik und Ausstellungen; Kurzreferate und Podiumsgespräch zum Stand der Ökumene; Markt der Möglichkeiten mit Beiträgen von Gemeinden und Gruppen aus der Region 17 Uhr: Liturgische Abschlussfeier

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T S E F S ISTU

N ISC Ö KU M E

Foto: Markus Bormann - Fotolia.com

Die katholische Schwesterngemeinde Sankt Clemens bietet eine Busfahrt zum Christusfest nach Koblenz am Pfingstmontag, dem 5. Juni 2017 für einen Selbstkostenbeitrag von 5 Euro an. Wer interessiert ist, kann sich im Gemeindebüro anmelden.

Gemeinsam feiern auf der Festung Ehrenbreitstein

n: rmerke Bitte vo montag, st g Am Pfin i 2017, 5. Jun sfest Christu s e nisches Ökume z aus Anlass d s n m in Koble ationsjubiläu rm fo e R . 0 50

Koblenz. Zum 500. Reformationsfest laden die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche der Pfalz, die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Südwest und die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz für den Pfingstmontag, 5. Juni 2017, zum Ökumenischen Christusfest nach Koblenz ein. In und an der Festung Ehrenbreitstein wird es für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein buntes Programm geben, das an einen kleinen ökumenischen Kirchentag erinnert. Schon jetzt haben sich etwa 50 Akteure angemeldet, die das Fest musikalisch, geistlich, künstlerisch, spielerisch, diskutierend oder kabarettistisch mitgestalten werden. Bis zum 31. Oktober können sich weitere evangelische und katholische Kirchengemeinden und kirchliche Gruppen mit einem Beitrag für das Festprogramm anmelden bei Superintendent Rolf Stahl, Evangelischer Kirchenkreis Koblenz, Telefon 0261 91161-29, E-Mail: [email protected]. Die Umkehr zu Jesus Christus und die Erneuerung durch sein Evangelium waren zentrale Anliegen der Reformation. Martin Luthers Wiederentdeckung der frohen Botschaft, dass Christus die Menschen aus Glauben gerettet hat, verbindet die Konfessionen heute. Diese gemeinsame Mitte zu feiern, dazu dient das Ökumenische Christusfest in Koblenz. „Vergnügt, erlöst, befreit“ – unter diesem Motto steht der Pfingstmontag im Jahr des Reformationsfestes 2017. Die Veranstalter hoffen auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher. In einigen Kirchenkreisen werden Gemeinschaftsfahrten nach Koblenz vorbereitet. Weitere Informationen und Anmeldebogen für Mitwirkende: www.christusfest-koblenz.de

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Goldene und Diamantene Konfirmation am 2. Juli Wir feiern in diesem Jahr die Goldene und Diamantene Konfirmation am Sonntag, dem 2. Juli 2017 in einem Festgottesdienst mit anschließendem Sektempfang im Evangelischen Gemeindehaus Am Damm. Alle Gemeindeglieder, die in den Jahren 1957 und 1967 konfirmiert wurden, gehören zu den JubilarInnen. Die Vorbereitungen für dieses Jubelfest haben begonnen. Die Namenslisten der infrage kommenden Gemeindeglieder werden erstellt. Die Namen sind uns zwar bekannt, aber nicht zu allen Namen haben wir auch die aktuellen Anschriften, weil die Familien verzogen

sind oder die damaligen KonfirmandInnen im Internat unseres landeskirchlichen Martin-Butzer-Gymnasiums gewohnt haben. Hier wird die Gemeinde um ihre freundliche Mitarbeit gebeten, die Listen zu ergänzen. Einladungen werden an alle JubilarInnen versendet, deren Anschrift ermittelt werden kann. Wer nicht in Dierdorf konfirmiert wurde und hier seine Goldene oder Diamantene Konfirmation in seiner jetzigen Kirchengemeinde feiern möchte, ist ebenfalls herzlich eingeladen, sich zur Konfirmation im Pfarrbüro zu melden.

Vandalismus rund um die Kirche und das Gemeindehaus Unsere Kirche und unser Gemeindehaus werden vermehrt zum abendlichen und nächtlichen Treffpunkt von Jugendlichen. Dagegen ist zunächst nichts einzuwenden, wenn nicht Spuren von Sachbeschädigungen und Vermüllung das Ergebnis wären. So wurden in den letzten Monaten mehrere Scheiben im unteren Bereich der Kirchenfenster eingeworfen, deren Reparatur bisher noch die Versicherung trägt – aber wie lange noch?

Die Garagentore und eine Außenwand wurden mit Graffiti verunstaltet und eine Außenlampe am Gemeindehaus zerstört. Unsere Hausmeisterin Claudia Groth muss fast täglich das Gelände säubern und den hinterlassenen Müll (Pizzaschachteln, Flaschen, Dosen etc.) entsorgen oder die Treppe vor dem Schöwereingang zur Kirche von Erbrochenem reinigen. Arbeitszeit, die für wichtigere Dinge genutzt werden könnte. Erwin Kuhn

Hausabendmahl Liebe Gemeinde, das Hausabendmahl kann auch außerhalb der Passionsund Adventszeit angefragt werden. Bitte rufen Sie im Gemeindebüro oder bei Pfr. Friesenkothen an, wenn Sie einen Termin vereinbaren wollen.

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Nachruf

Pflegende Angehörige kommen oft an ihre Grenzen

Betreuungsgruppen schaffen Entlastung Liebe Gemeindeglieder, heute berichten wir Ihnen Neues vom Kompetenzcenter Demenz der Ev. Sozialstation Straßenhaus. Im letzten Jahr haben wir zu Spenden zum Kauf eines neuen Autos aufgerufen. Viele Personen und Organisationen unterstützten uns durch ihre Spenden. Dadurch konnten wir Anfang des Jahres unser neues großes Auto kaufen. Nun sind wir in der Lage, unsere Besucherinnen und Besucher der Betreuungsgruppen in Dierdorf und Oberhonnefeld zu Hause abzuholen und nach dem Treffen wieder nach Hause zu bringen. Dieses Angebot wird gerne genutzt!

Am Sonntag, dem 26.02.17 war die Klingelbeutel-Kollekte der ev. Kirche in Dierdorf für die Demenz-Gruppe hier in Dierdorf vorgesehen. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer i. R. Martin Seidler gehalten. Das Thema Demenz hatte er sehr schön eingebunden. Die Abkündigung der Klingelbeutel Kollekte durfte ich selbst übernehmen. Ich habe über Menschen mit Demenz und Ihre Angehörigen gesprochen und wie schwierig es ist, sie in der heutigen Zeit zu integrieren. Sie sind oft alleingelassen, bekommen wenig Hilfe von Freunden und Bekannten, so dass der pflegende Angehörige oft an seine eigenen Grenzen gehen muss. Darum gibt

Spendenkonten Demenz: Raiffeisenbank Neustadt, IBAN: DE95 5706 9238 0000 1336 39, BIC: GENODED1ASN Sparkasse Neuwied, IBAN: DE64 5745 0120 0030 2289 02, BIC: MALADE51NWD

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es die Betreuungsgruppen: um die Angehörigen zu entlasten und ihnen Freiraum zu verschaffen. In der Betreuungsgruppe beginnen wir mit einer Kaffeerunde. Es wird erzählt, was es in der Woche so neues gab. Danach werden Spiele gespielt, gebastelt oder gesungen und viel gelacht. Je nach Wetterlage und Befinden der Besucherinnen und Besucher gehen wir auch spazieren oder genießen draußen die Sonne und das Gezwitscher der Vögel. Unsere ehrenamtlichen Mitarbeitenden haben im Jahr 2016 insgesamt 12.724 Betreuungsstunden geleistet. Dafür unser herzlicher Dank! Mit Freude und auch Stolz kann ich Ihnen mitteilen, dass die Klingelbeutelkollekte 239,80 € ergab. Wir danken allen, die so reichlich gespendet haben. Davon wurden schon Spiele und ein Buch angeschafft. Ich danke Ihnen für die Unterstützung! Mit freundlichen Grüßen Ihre Nicole Vietze

Wir trauern um unseren ehemaligen Presbyter

Erhard Fritsch aus Großmaischeid, der im Alter von 93 Jahren am 14.03.2017 verstarb. Herr Fritsch war von 1972 bis 1980 Presbyter unserer Kirchengemeinde. Anschließend trug er noch lange Jahre zuverlässig einen Teil der Gemeindebriefe in Großmaischeid aus. Wir werden uns an seine verantwortungsbewusste und engagierte Persönlichkeit erinnern und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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So erreichen Sie uns Bitte beachten Sie auch die Hinweise im Schaukasten und in der Presse.

ÐÐ Frauenhilfe

Eine detaillierte Aufstellung aller Gottesdienste finden Sie im Innenteil des Gemeindebriefes zum Herausnehmen. ÐÐ Ev. Gottesdienste im Seniorenzen­trum Uhrturm Bitte beachten Sie die Veröffentlichungen in der Presse. ÐÐ Kinderkirche Sa., 03.06. 10 Uhr Immer mit gemeinsamem Frühstück. ÐÐ Kinderkirche-Helferkreis Jeweils zweimal im Monat an den Donnerstagen, die in der 2. bzw.3. Woche vor der Kinderkirche liegen um 17.15 Uhr ÐÐ Kindergottesdienst So., 25.06. in der Kirche.

10 Uhr

ÐÐ KindergottesdienstHelferkreis Bitte beachten Sie die Veröffentlichungen in der Presse Frau Waltraud Franzen [email protected]

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Wienau. 14-täglich mittwochs im Dorfgemeinschaftshaus Wienau um 15 Uhr. Letztes Treffen am 21.07., anschl. Sommerpause Giershofen: Sommerpause bis zum Herbst ÐÐ Männertreff 14-täglich montags Evangelisches Gemeindehaus

15 Uhr

Pfarrstr. 5 Tel. 0 26 89 – 35 07 Fax 0 26 89 – 36 77 E-Mail-Adresse: [email protected]

Dienstags 18.15 Uhr Evangelisches Gemeindehaus ÐÐ Krabbelgruppe: Mittwochs Evangelisches Gemeindehaus

10 Uhr

Nadine Kraft, Kirchenmusikerin Tel. 0151–67300971 E-Mail: [email protected]

Klaus Groth, Posaunenchor Tel. 0 26 89 – 97 20 10 Handy 0171–6180855 E-Mail: [email protected]

Dieter Hasselbach, Küster Tel. 0 26 89 – 16 20

Tel. 0 26 34 – 42 10 E-Mail: sst-straß[email protected]

Waltraud Franzen, Jugendleiterin

Kompetenzcenter Demenz

Am Damm 3

Ev. Sozialstation Straßenhaus

Tel. 0 26 34 – 9435881 E-Mail: [email protected]

Telefonseelsorge Tel. 08001110111 Tel. 08001110222

ÐÐ Posaunenchor

ÐÐ „con alegría“ – Populäre Musik für den Gottesdienst

Tel.: 0 26 89– 95 93 69 E-Mail: [email protected]

Ev. Gemeindehaus

Tel. 0 26 89 / 97 20 10 Handy 0157 / 70 29 14 68

15 Uhr

Freitags 18.30 Uhr Evangelisches Gemeindehaus

Kinderkirchenteam/Klaus Meurer

Claudia Groth, Hausmeisterin

Tel. 0 26 84 – 91 72 792 E-Mail-Adresse: [email protected]

ÐÐ Seniorenbibelkreis 14-täglich freitags Evangelisches Gemeindehaus

Tel. 0 26 89 / 26 42 812 E-Mail-Adresse: [email protected]

Gemeindebüro Elfriede Kern und Anke Seuser

Termine von Juni bis August 2017 ÐÐ Gottesdienste

Pfarrer Patrique Friesenkothen

Öffnungszeiten des Gemeindebüros Montag Mittwoch 10–12 Uhr 10–12 Uhr

Donnerstag 15–18 Uhr

Freitag 10–12 Uhr

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Dierdorf, Am Damm 3, Dierdorf | Redaktion: Pfr. P. Friesenkothen, J. Blecker, K. Groth, E. Kuhn, S. Polutta | Satz und Layout: E. Schneider, www.mediaschneider.de | Der Redaktionskreis bittet um Beiträge der Mitarbeiter/innen und Zuschriften der Leser/innen für die nächste Ausgabe des Gemeindebriefes bis zum: Mi, 26. Juli 2017 18 Uhr. Bitte halten Sie diesen Termin dringend ein. Vielen Dank.

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