irtuelle Bau-Messe im echnischen Rathaus

Amtsblatt der Stadt Offenburg E 25136 Nr. 33, 4. 10. 2002 Bauservice der Stadt Offenburg bietet Überblick Virtuelle Bau-Messe im Technischen Ratha...
Author: Käte Hummel
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Amtsblatt der Stadt Offenburg

E 25136

Nr. 33, 4. 10. 2002

Bauservice der Stadt Offenburg bietet Überblick

Virtuelle Bau-Messe im Technischen Rathaus

Fotografische Eindrücke von der diesjährigen Oberrhein Messe finden Sie auf Seite 5.

Hochzufrieden geben sich die Veranstalter des 44. Offenburger Weinfestes: Lesen Sie S. 6.

Eifrig gebaggert wird zur Zeit im südlichen Bereich des Kulturforums.

Der Fachbereich Bauservice der Stadt Offenburg beschreitet neue Wege. Bauwillige können sich ab sofort über bestehende Baugebiete und über die Projekte von Bauträgern umfassend informieren – im Foyer des BürgerBüroBauen, wo die nächsten zwei Monate eine kleine Ausstellung mit PC zu sehen ist, und im Internet über die Homepage des Stadt Offenburg www.offenburg.de. Baudezernentin Edith Schreiner lobte am Dienstag bei der Vorstellung des Projektes insbesondere die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und den Bauträgern. Vier bewusst ausgewählte Baugebiete – „Alme“ in Weier, Südring, Kreuzschlag und Südoststadt – werden unter mehreren Aspekten präsentiert. Inter-

Altenburgs Oberbürgermeister Michael Wolf bedankt sich für die Spenden: siehe Seite 2.

essierte erfahren, welche Bauträger wo wie Häuser errichten oder bereits errichtet haben; über den interaktiven Stadtplan können die Baugebiete am heimischen PC geortet werden. Rudolf Kothmeier von der städtischen Abteilung Geoinformation erläuterte, dass mit dem neuen Technischen Rathaus der Platz und das Ambiente vorhanden sei, um ein solches Projekt zu präsentieren. Im Foyer des BürgerBüroBauen liegen Exposees der sechs beteiligten Bauträger aus, dort kann auch eine persönliche Beratung stattfinden. Gerade in Sachen Finanzierung muss im Einzelfall beraten werden, da ist das persönliche Gespräch nicht zu ersetzen. „Ein bisschen stolz sind wir schon“, so Kothmeier, denn die

Foto: Drescher

oft als „rückständig“ verschrieene Verwaltung habe es mit ihrer Initiative geschafft, auch den Internet-Auftritt so manches Bauträgers zu beschleunigen. Angesprochen auf die schleppende Vermarktung des Bauplätze auf dem Kulturforum meinte Kothmeier, die Stadt habe aus eigenen Fehlern gelernt und die ursprünglichen Pläne verändert. Marktentwicklungen würden eben mitunter über Bebauungspläne hinwegschreiten. Da für den interaktiven Stadtplan über 2000 Zugriffe im Monat registriert werden, kann damit gerechnet werden, dass viele Internet-Nutzer sich auf diesem Weg über Offenburgs Baugebiete informieren. Vielleicht löst dies ja, so zumindest die Hoffnung der Beteiligten, einen Schub am Markt aus.

Die Stadtbücherei feiert ihren fünften Geburtstag mit einem großen Literaturfest: Seite 7.

Sie finden den Veranstaltungskalender „IN“ in unserer nächsten Ausgabe am 11. Oktober.

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4. 10. 2002

Altenburgs OB Wolf bedankt sich für Offenburger Spendenbereitschaft

„Wir haben noch Glück gehabt“

Einen Scheck in Höhe von 71 064 Euro hat Oberbürgermeister Wolfgang Bruder seinem Altenburger Amtskollegen Michael Wolf am Dienstag überreicht. Diese Summe ist vorläufiges Ergebnis der städtischen Spendenaktion „Flut-Opfer“ zugunsten des Altenburger Landes. Wolf, der für ein paar Tage in Offenburg zu Besuch ist, bedankte sich ausdrücklich: „Diese Geste von Partnerschaft sucht ihresgleichen.“ Diese Großzügigkeit habe ihn „sehr beeindruckt, ja überwältigt“. Es sei schließlich „keine Selbstverständlichkeit“: „Die Spendenbereitschaft zeigt, dass unsere Städtepartnerschaft nicht nur zwischen den beiden Verwaltungen besteht, sondern vor allem zwischen den Menschen.“ Insgesamt erhielt Altenburg 200 000 Euro. Dieses Geld wurde an die Schadenskommission des Landratsamtes weitergeleitet. Unterstützt werden sollen soziale Einrichtungen sowie sozial schwache Menschen; darüber hinaus Menschen, an deren Hab und Gut ein Schaden unter der 5000 Euro-Grenze entstand – für einen größeren Schaden gibt es Zuweisungen vom Bund. Wie Offenburgs OB betonte, sei es ein Anzeige

Einen Scheck in Höhe von 71 064 Euro nahm Altenburgs OB Wolf aus den Händen seines Amtskollegen Bruder in Empfang. Foto: Drescher

großes Anliegen, dass das Geld „direkt an die Betroffenen gelangt“ – dies sicherte Wolf zu. In Altenburg und Umland ist insgesamt ein Schaden in Höhe von 55 Millionen Euro entstanden. Betroffen sind Privatleute, aber auch Bundesstraßen, Flussuferbereiche oder landwirtschaftliche Einrichtungen. In der Stadt selbst wurden 70 Häuser überflutet, im Landkreis 1100 – im Vergleich mit Städten wie Dresden und Bitterfeld „haben wir noch

Glück gehabt“, sagte Wolf. Jetzt sollen Vorsorgemaßnahmen getroffen werden, zum Beispiel in Form von Regenrückhaltebecken. Bruder erwähnte auch die Hilfe aus Olsztyn, die in Anbetracht der dortigen Probleme besonders beeindruckend sei: Stadt, Universtität und Kirche sammlten gezielt Geld für zwei Kindergärten und eine Schule im Altenburger Land. Außerdem wurden in einer Fabrik Möbel gefertigt und nach Altenburg transportiert.

Am 4. November ist es soweit

OB-Kandidat/innen stellen sich der Öffentlichkeit vor Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung das Ende der Ausschreibungsfrist für die Stelle des Oberbürgermeisters bestätigt. Es wurde auf den 14. Oktober 2002, 18 Uhr, festgesetzt. Die öffentliche Versammlung, in der sich die zugelassenen Bewerber/innen für das Amt des Oberbürgermeisters vorstellen können, wird auf Montag, 4. November, 19 Uhr, Oberrheinhalle Offenburg, Großer Saal, gelegt. Die Leitung der Vorstellung und der Diskussion wird dem Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses, Heinz-Jochen Flick, übertragen, da beide Beigeordnete Wahlbewerber/innen sind. Für die Vorstellung und die Aussprache werden jedem/r Bewerber/in 30 Minuten zur Verfügung gestellt.

Innerhalb dieser 30 Minuten können die Kandidat/innen die Zeiteinteilung für die Vorstellung bzw. Aussprache selbst bestimmen. Bei der Vorstellung darf nur der/die jeweilige Bewerber/in im Saal anwesend sein. Die Mitbewerber/innen halten sich in einem reservierten Raum auf. Die Reihenfolge der Vorstellung bestimmt sich nach der Reihenfolge des Eingangs der Bewerbungen. Während der Vorstellung bzw. Aussprache gibt es keine Bandaufzeichnungen. Die Schriftführerin des Gemeindewahlausschusses fertigt jedoch eine Niederschrift über den Ablauf der Vorstellungen. Der Vorsitzende und die Mitglieder des Gemeindewahlausschusses nehmen während der Versammlung auf der Bühne Platz.

Eine Messe für die Partnerstädte

Auf der Oberrhein Messe 2003 sollen sich Offenburgs Partnerstädte Altenburg, Weiz, Lons-leSaunier und Olsztyn präsentieren: Diesen Plan stellte Adelbert Metz, Vorsitzender des Vereins „Die Brücke“, am Dienstag der Presse vor. Die Städte sollen sich mit ihren Sehenswürdigkeiten, Wirtschaftsunternehmen und kulturellen Angeboten darstellen. Es geht darum, dass sich die Städte auch unter einander bekannt machen und Anreiz zum Besuch geben. Von Masuren über Thüringen und die Steiermark bis hin zum französischen Jura: „Wir wollen ein kleines Europa zeigen“, sagte Metz. Ziel sei auch, Vorurteile abzubauen: „Wir hier sollen von unserem Standpunkt herunter, dass wir die Besten sind.“ Auch für kulinarische Spezialitäten aus den jeweiligen Regionen sei auf der Messe Platz. Alle Partnerstädte haben ihr „starkes Interesse bekundet“, versicherte Metz. Konkrete Stellungnahmen erwarte er bis Ende dieser Woche. Zur Zeit befinden sich einzelnde Delegationen der Partnerstädte zum Gedanken- und Ideenaustausch in Offenburg.

Weinlese Das Weingut Schloss Ortenberg lädt dazu ein, bei der Weinlese mitzuhelfen. Die Lese ist am Samstag, 5. Oktober, 10 Uhr. Lohn: Brezeln und Neuer Wein – und hinterher ein zünftiges Winzervesper und eine ausgewählte Weinprobe. Anmeldungen beim Weingut, Telefon 9 3430.

Das BürgerBüro informiert

Nach drei Jahren BürgerBüro soll das Leistungsangebot und die telefonische Erreichbarkeit verbessert werden: Das gesamte Team nimmt an einem zweitägigen Schulungsseminar teil. Das BürgerBüro ist am Freitag, 18. Oktober, von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Am Samstag ist es wie gewohnt von 8 bis 12 Uhr offen. Allerdings kann nur ein eingeschränktes Dienstleistungsangebot gemacht werden, mit Wartezeiten ist zu rechnen. Ab Montag, 21. Oktober, ist das BürgerBüro wie gewohnt geöffnet.

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Politisches Meinungsforum

F.D.P.

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN

Wechsel in der Stadt

Gut gehalten, Offenburg

Offenburg herbschdelt…

Alles hat seine Zeit…

Chancen einer Gartenschau

Es regt sich was auf dem Rathaus: Stühlerücken, das Personalkarussell dreht sich. Der Chef des Kulturamtes, Dr. Fliedner, ist nach 30 Jahren in Pension gegangen; den Chef des Bauamtes, Dr. Gresens, zieht es nach Freiburg; OB Bruder wechselt in die Energie-Wirtschaft. Auch andere höherrangige Mitarbeiter der Verwaltung gehen bald in Pension oder suchen eine andere Aufgabe. Offenburg hat die große Chance. Wir dürfen ein neues Stadtoberhaupt wählen, das dann mit neuem Spitzenpersonal auf Bewährtem aufbauend Offenburg in eine gute Zukunft führen kann. Wie 1976 mit Grüber frischer Wind kam, soll dies auch 2002 der Fall sein. Jede Gesellschaft, auch unsere Stadt, profitiert vom Wechsel und damit von neuen Ideen und einem neuen Führungsstil. Denn es gilt der Grundsatz: Ohne Wechsel droht Stillstand; Stillstand ist Rückschritt. Am 10. November ist OB-Wahl! Reinhard Schemel

Städte stöhnen. Offenburg hat, wie die letzte Gemeinderats-Sitzung zeigte, keinen Grund dazu. Die Investitionsrate ist beachtlich; die Schuldenrückführung geschieht zügig; der Personalkostenanstieg bleibt im Rahmen. Dieser „Dreiklang“ macht eine gute Politik aus. Wer da – wie im letzten OFFENBLATT geschehen – die „wirtschaftliche Belastung des Bürgertums“ beklagt, radikale Steuersenkungen verlangt, macht es sich zu einfach. Man kann auch sagen, ihm (ihr) fehlt der Mut, zu den Konsequenzen zu stehen. Weniger Einnahmen hieße in der Konsequenz: Schulsozialarbeit abbauen, Kinderbetreuung reduzieren, Hallen schließen, den ÖPNV zurück fahren, die Ortsverwaltungen verschlanken. Das machen andere. In Offenburg wissen wir: Die meisten Menschen sind auf ein gutes Angebot angewiesen, das bedeutet Lebensqualität, das ist Sozialstaat. Übrigens haben die 1847er im Salmen nicht die Senkung der Steuern für sich gefordert, sondern die Progression, faktisch eine Erhöhung für „Spitzenverdiener“ und eine Entlastung der „kleinen Leute“. Und auch die „Ausgleichung des Missverhältnisses von Arbeit und Kapital“ ist kein Plädoyer von „Liberalen“, sondern eines der „socialen Demokraten“. Merke! Bertold Thoma

und eine kleine Grippewelle zieht übers Land. Krank sitzt die Kassiererin an ihrem Fließband und täte die Erkältung gerne daheim auskurieren! Aber bei dem knappen Personal hätten die Kolleginnen die dreifache Arbeit. Außerdem ist sie ohne Arbeitsvertrag und will den Job nicht riskieren. Hier fragen Sie mal besser nicht Ihren Arzt oder Apotheker, sondern die nette Frau Below von der Gewerkschaft VERDI, Sprechstunden immer mittwochs im DGB-Haus. Bei der Stadt kann derlei natürlich nicht passieren. Erstens haben da alle ihre Arbeitsverträge (leider ziemlich oft nur auf Zeit) und zweitens achtet der Dr. Jopen bestimmt ganz arg drauf, dass seine Sparpolitik nicht auf dem Rücken des Personals vollzogen wird. Davon gehen wir mindestens mal aus... Apropos Dr. Jopen: Der freut sich natürlich, dass die Grünen keinen Kandidaten aufstellen, der ihm den OB-Sessel vor der Nase weggeschnappt hätte. Ach, wenn wir jemandem eine Freude machen können – gern. Das Problem ist nur: Wensollemerjetzbloswähle? Den Mann aus der Sozi-Erbhofmonarchie? Oder vom Schemel seiner Partei die Frau? Oder gar den Hau-drauf-Lohs aus der Verlierer-Spaßtruppe? Viele Leute sind ratlos. Aber schau’n mer mal, wie Beckenbauer sagt... Stefan Böhm

Die Zeit Dr. Wolfgang Bruders als Oberbürgermeister unserer Stadt geht zu Ende. Bei aller verständlichen Kritik in den Details, von wem auch immer – manchmal auch von mir – hat unsere Stadt in der „Ära Bruder“ an Ansehen gewonnen. In seiner Zeit ist gutes Bleibendes entstanden, manches liegt aber auch brach. Er hat unsere Stadt zum Oberzentrum geführt, ein lebendiger Rhetoriker, der zu überzeugen versteht. Insgesamt ist sein Wirken positiv für Offenburg zu sehen, er hinterlässt seine Spuren. Es scheint, als hätte er eine Lawine der Veränderungen ausgelöst. Planungschef Dr. Gresens wird uns verlassen, Dr. Fliedner geht in Pension, Frau Mayer nach Berlin. Andere werden für sie kommen, schauen wir mal. Aber dass „Spinner“ nach 120 Jahren nicht mehr Bestandteil in Offenburg sein wird, das tut weh. Spinner und Handelshof, sie waren Symbole für aufsteigende Wirtschaft, verbunden mit vielen Erinnerungen Offenbürger Bürger. Dass uns nun auch noch die Kapuziner verlassen, ist schmerzlich. Ihr Wirken in unserer Stadt war von unschätzbarem Wert. Ihre ungezwungene Art, den christlichen Glauben zu verbreiten, frei von Zwang, voller Lebenslust, hatte über Jahrhunderte hinweg eine fruchtbare Auswirkung auf die Bürger unserer Stadt. Ihr Wirken wird unverwischbare Spuren hinterlassen. Alles hat seine Zeit! Jetzt ist die Zeit der Veränderungen und Trennungen. Auch in ihr liegen Chancen! Edeltraud Golling

Schneller als von uns erwartet steht der Gemeinderat schon bald vor der wichtigen Entscheidung, ob die Stadt Offenburg sich für eine Landesgartenschau im Zeitraum 2009 bis 2012 bewerben soll. Es werden in diesen Jahren voraussichtlich zwei Gartenschauen stattfinden. Etwa 20 Städte möchten sich darum bewerben. Die Ausrichtung einer Landesgartenschau bringt Fördergelder in die Stadt, führt zu einer optischen Attraktivitätssteigerung im Stadtbild, bietet die Chance, aufwändige Grünzüge und Erholungsräume in der Stadt zu verankern und beschleunigt allgemein die Stadtentwicklung. Damit ist eine Landesgartenschau ein wichtiges Instrument für die Standortentwicklung – gerade für Offenburg, das sich mittlerweile als Oberzentrum präsentieren kann. Wir müssen uns daher dem Wettbewerb um eine dieser zwei Landesgartenschauen stellen. Auch wenn wir damit in Konkurrenz zu Lahr treten, das sich eventuell ebenfalls bewerben wird. Das überzeugendere Konzept soll erfolgreich sein. Ich bin begeistert über die sehr gelungenen Vorschläge des Architekturbüros Fleig-Harbauer aus Waldkirch. Ihr Konzept ist das richtige für eine erfolgversprechende Bewerbung. Wir sollten die ohnehin notwendigen städtebaulichen Investitionen im Rahmen einer Landesgartenschau anpacken. Thomas Bauknecht

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Planungs- und Verkehrsausschuss tagt lange

Gartenschau in Offenburg?

Die Sitzung des Planungsund Verkehrsausschusses, die Mittwoch, 25. September, in der Festhalle Elgersweier abgehalten wurde, dauerte bis weit nach 20 Uhr. Grund: Mit dem Busverkehr in der Innenstadt, der Präsentation eines Ansatzes für eine Landesgartenschau in Offenburg und der Vorstellung des Entwicklungskonzeptes Nordweststadt „MehrLiN“ standen zentrale Themenkomplexe auf der Tagesordnung. Einstimmig empfahl der Verkehrs- und Planungsausschuss dem Gemeinderat, die Schlüsselbus- und Regionalbuslinien sonntags bis freitags in der Fußgängerzone Hauptstraße zu belassen. Mit 12 Stimmen gegen vier Gegenstimmen und vier Enthaltungen wurde empfohlen, ab Samstag, 30. November, bis einschließlich 1. März 2003 die Fahrgäste an allen Samstagen kostenlos die Schlüsselbusse benutzen zu lassen. Der Ausschuss lehnte es ab, an Samstagen die Schlüsselbusund Regionalbuslinien aus der Fußgängerzone heraus zu verlagern – bei der Abstimmung gab’s zehn Ja- und zehn Nein-Stimmen.

Während die CDU-Fraktion der Verwaltungsvorlage zustimmte, also eine Prüfung der Verlagerung der Busse aus der Fußgängerzone Innenstadt an Samstagen, lehnten die Sprecher der anderen Fraktionen diesen Vorschlag ab. Bewerbung einstimmig begrüßt Einstimmig begrüßten die Fraktionen die Bewerbung der Stadt Offenburg um die Ausrichtung einer Landesgartenschau in den Jahren 2009 bis 2012. Reinhard Schemel (CDU) bedankte sich ausdrücklich bei Thomas Bauknecht dafür, dass er die Machbarkeitsstudie Landesgartenschau beantragt hat. Auch Engelbert Heck (SPD), Edeltraud Golling (FW), Thomas Bauknecht (FDP) und Thomas Marwein (Bündnis 90/Die Grünen) begrüßten diese Bewerbung. Schließlich empfahl der Ausschuss, das von Rudolf Kothmeier (Fachbereich Bauservice) vorgestellte Konzept zur Entwicklung der Nordweststadt weiter zu verfolgen und weitere Einzelmaßnahmen einzuleiten sowie über den Fortgang des Projekts in regelmäßigen Abständen zu berichten.

Der neue Gutachterausschuss der Stadt Offenburg nimmt seine Arbeit auf Neuer Vorsitzender des künftig mit 22 Mitgliedern besetzten Gutachterausschusses der Stadt Offenburg zur Ermittlung von Grundstückswerten ist Erwin Drixler, der Leiter des Fachbereichs Bauservice. Er ist in Personalunion auch Dienstvorgesetzter der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses. Seine Stellvertreter sind die Rechtsanwälte Uwe Czelinski und Reinhart Kohlmorgen. Darüber hinaus gehören dem Ausschuss an: Werner Braun, Klaus Burst, Gerhard Emmer, Dieter

60 Hilfesuchende mussten in diesem Jahr bereits „vertröstet“ werden

Frauenhaus benötigt dringend finanzielle Hilfe

Bislang sind in diesem Jahr im Frauenhaus des Ortenaukreises 41 Frauen mit 38 Kindern aufgenommen worden. Laut Pressemitteilung mussten 60 Frauen, die „dringend den Schutz des Hauses benötigten“, vertröstet oder an andere Frauenhäuser vermittelt werden, weil es an Geld und Mitarbeiterinnen fehlt. Im Oktober finden wieder Aktionen zugunsten des Frauenhauses statt. Nach wie vor als „sehr schwierig“ gestaltet sich die Wohnungssuche für die Frauen. Meist sind Wohnungen des privaten Marktes zu teuer – oder es bestehen Vorurteile, alleinerziehenden Frauen mit Kindern eine Wohnung zu vermieten. Neben der Wohnungssituation machen dem Verein die hohe Zahl der hilfesuchenden Frauen Probleme. Viele betroffene Frauen kennen das Gewaltschutzgesetz und den so genannten Platzverweis

nicht, bedauert der Verein. Andere Frauen seien durch die massive Gewalttätigkeit des Partners so verängstigt, dass sie den Schutz und die Betreuung des Frauenhauses dringend brauchen. Für die Frauen ist eine intensive Beratung notwendig. Frauen, die ins Frauenhaus kommen, sind fast immer traumatisiert. Viele Bewohnerinnen leiden unter massiven Schlafstörungen, Panikattacken, Depressionen, Essstörungen. Sie klagen über psychosomatische Beschwerden, die sich körperlich in Magen- und Rückenschmerzen äußern. Eine Hauptaufgabe der Mitarbeiterinnen besteht darin, die Frauen zu stabilisieren und ihr Selbstwertgefühl zu stärken, damit sie neue Lebensperspektiven entwickeln können. Fast durchgehend ist das Frauenhaus mit sechs Frauen und ihren Kindern belegt. Neben der Beratungsarbeit, auch bei vielen telefonischen und per-

sönlichen Anfragen außerhalb des Frauenhauses, leitet der Verein intensive Einzelangebote und Gruppenarbeit für Mädchen und Jungen. Dreimal wöchentlich gibt es spezielle Angebote für Frauen und Kinder. So sind die Sozialarbeiterinnen im Frauenhaus personell an der Grenze des Leistbaren. An eine Aufstockung der Mitarbeiterinnen ist jedoch nicht zu denken. Dazu fehlen die finanziellen Mittel. Der Verein hat bis jetzt für dieses Jahr wesentlich weniger Einnahmen als erwartet. Die Vereinsfrauen hoffen, dass die Verkaufsaktion des Inner Wheel Clubs Ortenau zugunsten des Frauenhauses am Samstag, 19. Oktober, ein großer Erfolg wird. Zuvor findet am Samstag, 12. Oktober, in der Offenburger Innenstadt wieder ein großer Flohmarkt statt. Wer spenden möchte, kann dies bei der Volksbank Offenburg, Kontonummer 6649300, BLZ 66490000, tun.

Fleig, Fred Gresens, Peter Jockers, Bruno Joos, Rudolf Kothmeier, Jürgen Oelschlegel, Alex Resch, Gerold Schulze, Freia Seifert, Peter Singler, Gregor Strempel, Robert Wacker, Franz Welle, Hermann Wenz, Marlene Ruck und Berthold Rösch. Diese Mitglieder sind Fachleute, die im weitesten Sinne mit Baufragen beschäftigt sind. Die Aufgabe des Ausschusses ist es, Boden zu bewerten. Die Amtszeit des Ausschusses beträgt vier Jahre. Alle Gutachter arbeiten ehrenamtlich. Foto: Späth

OFFENBLATT Herausgeberin: Stadt Offenburg Verantwortlich: Klaus Könninger Redaktion: Heidi Haberecht (Ltg) Telefon 07 81-82 25 55 [email protected] Gertrude Siefke, Telefon 07 81-822572 [email protected] Dr. Wolfgang Reinbold Telefon 07 81-82 25 58 [email protected] Telefax 07 81-827582 Veranstaltungskalender: Ulla Pirajean, Telefon 07 81-822333 Telefax 0781-827582 [email protected] Fachbereich Zentrale Dienste Abteilung Medien und Marketing Hauptstraße 90, 77652 Offenburg Verantwortlich für Anzeigen: Geschäftsführer Wilhelm Benz anb reiff verlagsgesellschaft & cie. gmbh Marlener Straße 9, 77656 Offenburg Helga Rähle, Telefon 07 81-504 14 55 Telefax 07 81-504 14 69 Herstellung: reiff printservice gmbh reiff zeitungsdruck gmbh Vertrieb: Stadtanzeiger-Verlags GmbH & Co KG Telefon 0 78 21 / 93 98-10 Redaktionsschluss: Montag, 17 Uhr Erscheinungsweise: wöchentlich, jeweils freitags kostenlose Verteilung an alle Haushalte Auflage : 25 500 Exemplare

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Zum ersten Mal bietet die Oberrhein Messe einen internationalen Basar (Halle 2). Die Veranstalter empfehlen, Hoch hinaus wollen OB Bruder, jetzt schon an Weihnachten zu denken. Übrigens: Wer nach 16 Uhr noch auf die Messe will, zahlt lediglich 4 Staatssekretär Rau sowie die BürEuro Eintritt. Fotos (3): Drescher germeister Schreiner und Jopen.

Oberrhein Messe 2002

Ganz international: Bürgermeisterin Edith Schreiner, Joseph Kosure (Wirtschaftsrat Kenia), Karin Pinkus (Messe Offenburg), Josiah Frost (Botschafter Kenia) und Messechef Werner Bock (v. l.). Foto: Leonhardt

„Koche un Esse esch e Kunst“: Im TV-Kochstudio (Halle 4) begegnen sich Über landwirtschaftliche und artgerechte Tierhaltung wird in Halle 36 inBadener und Elsässer auf kulinarischer Ebene. formiert. Foto: Leonhardt

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Verkaufs-Sonntag mit großem Markt

Edeka Südwest wird 75 Jahre, das Land Baden-Württemberg 50 Jahre – und die Citypartner feiern mit: Am 12. und 13. Oktober laden Edeka Südwest, das Land BadenWürttemberg und der Offenburg Marketing zu einem großen Markt in die City ein. Angeboten werden Produkte regionaler Erzeuger. Unter dem Motto „Schmeck den Süden“ kann probiert werden, wie gut das Obst, Gemüse, Getreide, Bier, Wein und vieles mehr aus dem Ländle schmeckt. Weiterer Höhepunkt: ein „Parcour der Sinne“ und jede Menge anderer Attraktionen. Beim Glücksrad und Gewinnspielen können wertvolle Preise gewonnen werden. Auch die Kleinen kommen nicht zu kurz, ein Spielhaus und eine Hüpfburg laden zu fröhlichem Kindervergnügen ein. Der Markt ist am Samstag, 12. Oktober, von 9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, am Sonntag, 13. Oktober, von 11 bis 18 Uhr. Die Geschäfte haben am verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Herzlichen Glückwunsch!

Neue Auszubildende Insgesamt 26 neue Auszubildende und Praktikant/innen hatten im September ihren Einstieg in das Berufsleben bei der Stadt Offenburg. In den beiden Einführungstagen haben die jungen Leute zunächst ihre Erwartungen und Wünsche formuliert, ehe Bürgermeister Christoph Jopen die Auszubildenden begrüßte und vereidigte. Am zweiten Tag fand die Stadtrallye statt. In der Kernverwaltung werden vier Verwaltungsange-

stellte, eine Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste, elf Anerkennungspraktikant/innen im Sozial- und Erziehungsdienst sowie vier Verwaltungspraktikant/innen ausgebildet, bei den Technischen Betrieben Offenburg (TBO) eine Bürokauffrau, zwei Fachangestellte für das Badewesen, ein Landschaftsgärtner, ein Forstwirt, ein Kfz-Mechaniker und ein Straßenbauer. Foto: Drescher

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In dieser Woche gratuliert Oberbürgermeister Wolfgang Bruder folgenden Altersjubilar/innen: 90 Jahre alt werden Amalie Motzke (6. Oktober, Rammersweier) und Berta Goos (7. Oktober). Über 91 Lebensjahre freut sich Marie Leufgen (4. Oktober). Vor 92 Jahren kam Theresia Schüly (8. Oktober, Zunsweier) auf die Welt. Ihren 93. Geburtstag feiern Dr. Hanns Ludwig (8. Oktober) und Rosa Leitermann (10. Oktober). Und sein 95. Wiegenfest begeht Alexander Ebermann (5. Oktober).

Autogenes Training

Autogenes Training hilft bei Stress, Unruhe, Einschlafstörungen, Ängsten und Schmerzen. Neue Kurse mit Diplom-Psychologin Anke Jörger mit je fünf Terminen beginnen am Dientag, 8. Oktober, in Offenburg für folgende Krankenkassen: DAK, IKK, GEK, KKH, Barmer und verschiedene BKKs. Die Zeiten: 9 bis 10 Uhr oder 17 bis 18 Uhr. Schichtarbeiter können im Wechsel teilnehmen. Info und Anmeldung unter Telefon 07 81/17 53.

Erntedank mit Chor

Harmonisch und stimmungsvoll Hochzufrieden gaben sich die Veranstalter des 44. Offenburger Weinfestes in der Innenstadt: Hugo Haag vom Offenburg Marketing e. V. sprach von etwa 30 000 Besucherinnen und Besuchern an den vier Tagen – damit konnte die Rekordmarke vom vergangenen Jahr erneut erreicht werden. Nach der Krönung der neuen Ortenauer Weinprinzessin Priska Schweiger aus Oberkirch-Ödsbach am Freitag kamen dank des schönen Wetters ab Samstag die Weinfreund/innen in Scha-

ren, probierten all die köstlichen Rebensäfte aus der ganzen Ortenau und ließen sich Flammenkuchen und regionale Spezialitäten munden. Erstmals endete das Fest mit einem Feuerwerk am Montagabend – nicht nur für Haag ein „harmonischer und stimmungsvoller Abschluss“. Und ein dickes Kompliment gab es für das Publikum: „Es ging ganz friedlich zu, auch die Polizei meldete keine Ausschreitungen“, sagte Haag. Na denn: Prösterchen! Foto: Späth

Das diesjährige Erntedankfest am 6. Oktober verbindet die Evangelische Matthäusgemeinde Offenburg mit einem Jubiläumskonzert des Matthäus-Chores, der sein fünfjähriges Bestehen feiert. Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einem Familiengottesdienst mit Abendmahl. Um 11 Uhr gestalten der Matthäus-Chor und „special guests“ das Jubiläumskonzert. Im Anschluss gibt es ein Mittagessen.

Neue Wasserleitung Die Offenburger Wasserversorgung GmbH tauscht ab Montag, 7. Oktober, die bestehende Wasserversorgungsleitung in der Weingartenstraße in Zell-Weierbach aus. Der erste Bauabschnitt erstreckt sich vom Ortseingang „Wasserpumpstation“ bis zur Kreuzung Weingartenstraße/ Kirchgasse. Mit Behinderungen ist zu rechnen.

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Erfreut sich zunehmender Beliebtheit: die neue Stadtbibliothek auf dem Freuen sich schon aufs Literaturfest. Renate Tesmer, Ralf Eisermann und Kulturforum. Foto: Drescher Sibylle Reiff-Michalik (von links). Foto: Späth

Seit fünf Jahren gibt es die Stadtbibliothek auf dem Kulturforum

Drei Wochen lang Geburtstag feiern

Davon träumt so manch ein Kind: Drei Wochen lang wird die Stadtbibliothek Geburtstag feiern. Seit fünf Jahren gedeiht die Einrichtung auf dem Kulturforum. Nicht ohne Stolz berichtet Bibliotheksleiter Ralf Eisermann, dass sich die Entleihungen von Jahr zu Jahr um zehn Prozent steigern: „Das Gebäude wird explosionsartig angenommen.“ Zum Fünfjährigen wird jetzt nicht nur der Bestandskatalog ins Internet gestellt, sondern es wird darüber hinaus zum Literaturfest geladen: Vom 3. bis 22. November finden 14 Veranstaltungen statt – sechs für Kinder, acht für Erwachsene. „Für uns ist das ein Riesenprojekt“, sagt die Projektleiterin des Literaturfestes, Sibylle ReiffMichalik, und verweist auf das „überdurchschnittliche Engagement aller Kolleg/innen“. Neben den Lesungen und Theateraufführungen gibt es ein Begleitprogramm im Haus mit einem Bücherflohmarkt, einer Fotodokumentation „Fünf Jahre Stadtbibliothek auf dem Kulturforum“, einem Quiz sowie dem Angebot, eine Stunde täglich kostenlos im World Wide Web zu surfen. Die Offenburger Buchhandlungen werden Tische mit Buchgeschenken für das Geburtstagskind Stadtbibliothek vorbereiten: Je nach Geschmack und Geldbeutel können hier Werke ausgesucht und mit einer Widmung versehen werden. Außerdem präsentiert die Stadtbibliothek in Zusammenar-

beit mit den City-Partnern im Oktober und November literarische Schaufenster: In den beteiligten Geschäften werden Textausschnitte aus den beim Literaturfest vorgestellten Büchern in die jeweilige Dekoration integriert – „dass wir so viele Kooperationspartner gefunden haben, freut uns ganz besonders“, sagt ReiffMichalik. Das Literaturfest will das ganze Spektrum von Sachbuch, Belletristik sowie Kinder- und Jugendbuch aufzeigen. Den Anfang macht die Schauspielerin Monica Bleibtreu (u. a. bekannt durch ihre Darstellung der Katia Mann in der TV-Serie „Die Manns“), die Gedichte der früh verstorbenen argentinischen Autorin Alejandra Pizarnik vorträgt. Pizarnik ist in Südamerika zu einer fast mythischen Gestalt geworden. Ihr Werk ist jetzt ins Deutsche übersetzt worden. Es kommt der Journalist und langjährige Mitstreiter Marcel Reich-Ranickis im Literarischen Quartett, Hellmuth Karasek; erwartet werden die Kinderbuchautoren Jürgen Banscherus, Joachim Günthers und Mirjam Pressler – letztgenannte wird sich auch als Übersetzerin der Werke Zeruya Shalevs („Liebesleben“) vorstellen. Péter Esterházy liest aus seinem Familienepos „Harmonia Caelestis“ und seinem Erstlingswerk „Fancsikó und Pinta“. Ingrid Noll sowie Barbara Krohn laden zur Kriminacht ein – Spannung

pur ist angesagt. Bereits zum zehnten Mal wird Alfred Marquart nach Offenburg kommen, um seine ganz persönlichen Buchempfehlungen zu geben. Und mit der „Marquise von O...“ ist nach „Kassandra“ erneut eine Inszenierung des Tumalin-Theaters mit Cornelia Gutermann-Bauer als einziger Darstellerin zu sehen. Schauspiel gibt es auch für die jungen Bücherfreund/innen mit dem Cargo-Theater, das frei nach einer Erzählung von Christine Nöstlinger das Stück „Von den Lalolesen“ aufführt. Eine Nacht mit Sams und Uwe Baumann wartet auf die Kinder, darüber hinaus eine Vorlese- und Bastelstunde mit Bilderbuchkino nach dem Bilderbuch von Max Velthuijs, dem Anlass entsprechend „Eine Geburtstagstorte für den kleinen Bären“. Die Autorenlesungen am Vormittag sind übrigens ausschließlich für Schulklassen. Renate Tesmer, verantwortlich für die Veranstaltungen im Kinder- und Jugendbereich, weist darauf hin, dass sich interessierte Lehrer/innen ab dem 18. Oktober in der Stadtbibliothek anmelden können. Kartenvorverkauf ab Freitag, 18. Oktober (ausgenommen Schullesungen): Stadtbibliothek, Weingartenstraße 32/34; Geschäftsstellen der Mittelbadischen Presse; für die Veranstaltungen in Kooperation mit Buchhandlungen in den jeweiligen Geschäften.

Das Literaturfest Sonntag, 3.11., 20 Uhr: Alejandra Pizarnik (vorgestellt von Monica Bleibtreu, am Bandoneon Helena Rüegg) Montag, 4. 11., 14.30 Uhr: Von den Lalolesen (CargoTheater, nach einer Erzählung von Christine Nöstlinger) Dienstag, 5. 11., 20 Uhr: Hellmuth Karasek (Lesung) Donnerstag, 7. 11., vormittags: Jürgen Banscherus (Lesung für Schulklassen); 20 Uhr: Jürgen Banscherus (Lust auf Lesen wecken) Freitag, 8. 11., vormittags: Joachim Günthers (Leseshow für Schulklassen); 20 bis 23 Uhr: Eine Nacht mit Sams (Spiel- und Lesenacht) Montag, 11. 11., 14.30 Uhr: Eine Geburtstagstorte für den kleinen Bären (Vorleseund Bastelstunde); 20 Uhr: „Die Marquise von O...“ (Turmalin-Theater) Mittwoch, 13. 11., 20 Uhr: Alfred Marquart (Neuerscheinungen Buchmesse 2002) Montag, 18. 11., vormittags: Mirjam Pressler (Lesung); 20 Uhr: Mirjam Pressler (als Übersetzerin) Mittwoch, 20. 11., 20 Uhr: Péter Esterházy (Lesung und Gespräch) Freitag, 22. 11., 20 Uhr: Ingrid Noll und Barbara Krohn (Kriminacht) Alle Veranstaltungen finden in der Stadtbibliothek auf dem Kulturforum an der Weingartenstraße statt.

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Davetiye

Einladung

‘0 ile 6 yas,ları arasındaki çocukların gelis,meleri’ konusunda Türkçe konus,m

Vortrag in türkischer Sprache zum Thema „Die Entwicklung des Kindes zwischen 0 und 6 Jahren“

11.Ekim 2002, Cuma günü saat 19 da, Anne-Frank-Schule, Prinz-Eugen-Strasse 76 Giris, ücretsizdir Bayan Ece Wendler’in çocuksal gelis,imin temelleri üzerine, Türkçe olarak yapacagˇı giris, konus,masından sonra, digˇer ana babalarla ve bayan Ece Wendler ile kendi tecrübelerinizi, arzularınızı ve ortaya atacagˇınız fikirlerinizi, kendi ana dilinizde dile getirme fırsatına sahip olacaksınız. Bayan Ece Wendler, türk, diplom psikolog, konus,ma ve aile terapisti, 1988 den beri psikolojik aile danıs,manı olarak, Stuttgart’da çocuklar, gençler ve aile psikolojik danıs,ma merkezinde çalıs,ıyor.

Türkçe konus,an ebeveynleri ve ilgi gösteren herkezi candan davet ederiz Bu konferans, üç bölümden olus,an, türkçe olarak yapılan ve konusu ‘Çocuksal gelis,me’ olan konus,ma sırasının, ikinci bölümüdür. Sizi götürür ve geriye getiririz Kalkıs, saati: 18:45 te, ‘Villa Linse’, Geri gelis,: Saat 21:00 sıralarında, (Konferans bittikten sonra) (Yolculuk ücretsizdir) Düzenleyen: Offenburg Belediyesi, Aile, Gençlik ve Yas,lılar, Schauenburg Çocuk bahçesi, Yabancılar Meclisi bölümleri.

Freitag, 11. Oktober 2002, 19 Uhr, Anne-Frank-Schule, PrinzEugen-Strasse 76 Eintritt frei Nach einem Einführungsvortrag von Ece Wendler in türkischer Sprache über die Grundlagen der kindlichen Entwicklung, haben Sie die Gelegenheit mit anderen Eltern und Ece Wendler über Ihre Erfahrungen, Wünsche und Anregungen in Ihrer Muttersprache zu sprechen. Die Referentin Ece Wendler ist Türkin. Sie ist Diplompsychologin mit Ausbildung in Gesprächs- und Familientherapie. Seit 1988 ist Wendler als psychologische Familienberaterin in einer psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder

und Jugendliche in Stuttgart tätig. Diese Veranstaltung ist die zweite einer dreiteiligen Vortragsreihe in türkischer Sprache zum Thema „kindliche Entwicklung“. Der nächste Abend findet zum Thema „Kinder im Schulalter“ am Freitag, 8. November statt. Die Veranstaltungsreihe wird von der Familienstiftung BadenWürttemberg gefördert. Wir bringen Sie hin und wieder zurück Abfahrt 18:45 Uhr, „Villa Linse“, zurück gegen 21 Uhr (die Mitfahrt ist kostenlos) Veranstalter: Stadt Offenburg, Ausländerbeirat, Abteilung Familie, Jugend und Senioren, Kindergarten Schauenburg.

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badenova ist präsent

badenova AG & Co. KG Gaswerkstraße 7 77652 Offenburg Telefon 07 81 / 2 04- 0 Telefax 07 81 / 2 04- 1 85 > www.badenova.de

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4. 10. 2002

Sanierung von Altbauten

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Comic-Pyramide „Lovestory“ Vor dem Eingang des BürgerBüros Bauen steht seit Samstag eine Comic-Pyramide mit dem Titel „Lovestory“. Die 2,20 Meter hohe Betonpyramide ist der Offenburger Beitrag zu dem landesweiten Jugendkunstprojekt „Skulpturenpark Baden-Württemberg“, initiiert anlässlich des Landesjubiläums. Aus verschiedenen Ideen und Vorstellungen des Mappenvorbereitungskurses

„Malen-Zeichnen-Bewerben“ wählten Kursleiterin Maria Dinger und Kunstschulleiter Heinrich Bröckelmann, die Idee einer Comicgeschichte aus. Diese zeichnerische Arbeit wurde von Alina Weber, Marina Shischenko und Jenny Hahn erfunden und skizziert. Enthüllt wurde das Kunstwerk von Baudezernentin Edith Schreiner. Links: Hochbauchef Fred Gresens. Foto: Späth

Ein Bauernhof in der Oststadt

Kunstkurse für die Kleinsten In einigen Kursen, welche die Kunstschule Offenburg speziell für Vorschulkinder eingerichtet hat, sind noch Plätze frei. Entweder vormittags oder nachmittags können Kinder die Welt der Bildenden Künste erleben: Malerei, Zeichnung, Plastizieren, Bauen, Darstellen und Spielen. Zum Programm gehört auch die so genannte Ästhetische Früherziehung. Am Samstag, 5. Oktober, findet von 10.30 bis 11.30 Uhr ein Schnuppertermin statt. Anmeldung und Information an der Kunstschule Offenburg, Weingartenstraße 34b, Telefon 07 81/ 9 48 10 19, Fax 07 81/ 9 48 37 14, eMail [email protected].

Das Stadtteil- und Familienzetrum Oststadt veranstaltet am Samstag, 12. Oktober, sein Herbstfest. Unter dem Motto „Rund um den Bauernhof“ können sich die Besucher von 14 bis 19 Uhr auf ein herbstlich-bäuerliches Ambiente einstellen. Auf dem Bauernmarkt können Produkte erworben werden, die die Kinder der Einrichtung hergestellt haben. Für Kinder aller Altersgruppen gibt es Malangebote. Eine Werkstatt für Fingerpuppen und eine Fälscherwerkstatt öffnen ihre Türen – und in der Klangwerkstatt kann ein Klangspiel für den Baum

im Innenhof des Stadtteilzentrums entworfen werden. Beim Gummistiefel-Weitwerfen, Sackhüpfen und Schubkarrenlauf kann man sich austoben. Kartoffelsuppe, Schäufele oder Schupfnudeln mit Sauerkraut sowie belegtes Bauernbrot mit Wurst oder Käse machen Appetit. Es gibt aber auch Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. Abgerundet wird das Herbstfest mit Tröpfchen der Gewölbesektkellerei Dregger. Die Mitarbeiter/innen werden durch ehrenamtliche Hilfe aus der Elternschaft und der Bürgergemeinschaft Nord-Ost unterstützt. Anzeige

Eine hilfreiche Hand

Die neue Energiesparverordnung gilt seit 1. 2. 2002. Wer jetzt baut, umbaut oder modernisiert, sieht sich möglicherweise mit dem neuen Recht konfrontiert. Gebäudehülle und Anlagentechnik werden nun gemeinsam betrachtet und bewertet. Inwiefern sind bestehende Gebäude von der neuen Verordnung betroffen? Welches sind die Anforderungen bei einer Gebäudemodernisierung? Welche Nachrüstpflichten bestehen? Welche Maßnahmen werden gefördert? Eine Veranstaltung der Volkshochschule Offenburg in Zusammenarbeit mit dem BUND-Umweltzentrum Ortenau. Termin: Freitag, 11. Oktober, Beginn: 20 Uhr, Ort: VHS Offenburg, Villa Bauer, Saal, Referentin: Barbara Bisch, Kostenbeitrag: 4 Euro (Abendkasse)

Termine zur OB-Wahl in Offenburg

Veranstaltungen mit Dr. Christoph Jopen: Montag, 7. 10., 20 Uhr, Foyer Nordwesthalle (Otto-Hahn-Str.), Gespräch „Sportstadt OG“ Dienstag, 8. 10., 20 Uhr, Foyer Reithalle (Moltkestraße), Gespräch „OG als kultureller Mittelpunkt der Ortenau“ Mittwoch, 9. 10., 20 Uhr, Bürgergespräch in der „Blume“ Rammersweier Donnerstag, 10. 10., 15 Uhr, OG Clubraum Paul-GerhardtWerk (Louis-Pasteur-Straße 12), Seniorengespräch Freitag, 11.10.02, 20 Uhr, Bürgergespräch in der »Sonne« ZellWeierbach Sonntag, 13. 10 .02, 11 Uhr, Frühschoppen im Sportlerheim Waltersweier Am Samstag, 5. Oktober, um 21.30 Uhr wird Lukas Frontsek wieder im KiK am Piano sitzen und die Gespräche der Besucher/innen musikalisch untermalen. Er spielt Pop, Jazz und Swing und schafft eine Stimmung, die zum Plaudern ebenso wie zum Zuhören einlädt. Soft-Drinks, Cocktails, aber auch Bier und Wein werden das Angebot abrunden und das KiK an diesem Abend zu einem Treffpunkt für Freunde der leiseren Töne machen. Lukas Frontsek aus Hamburg studiert an der FH Offenburg. Der Eintritt ist frei.

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4. 10. 2002

Heute ist großes Jahrgangstreffen

Vortrag und Ausstellung zum Thema

Unterhaltung steht im Mittelpunkt Oktober ist Brustkrebsmonat

Am heutigen Freitag, 4. Oktober, findet um 20 Uhr im Großen Saal der Oberrheinhalle das Offenburger Jahrgangstreffen statt. 27 Jahrgänge mit über 400 Teilnehmer/innen haben sich zu diesem Abend angemeldet. Für die einzelnen Jahrgänge werden Tische reserviert. Außerdem stehen Bedienstete bereit, die den Teilnehmern die Plätze zuweisen. Den musikalischen Teil bestreitet die Tanz- und Stimmungskapelle „euro-band“. Das Engagement dieser Kapelle verspricht wieder einen unterhaltsamen Abend, bei dem den Teilnehmern auch ausreichend Gelegenheit zum Tanzen geboten wird. Die Unterhaltung jedoch soll – so der Wunsch der meisten Teilnehmer wie immer im Mittelpunkt des Jahrgangstreffens stehen. Aufgrund der vorliegenden Anmeldungen sind für folgende Schuljahrgänge Tische reserviert:

(M=Männer, F=Frauen) 1919/20 (M), 1924/25 (M+F), 1926/27 (M+F), 1929/30 (M+F), 1931/32 (M+F), 1933/34 (M+F), 1934/35 (M+F), 1936/37 (M+F), 1937/38 (M+F), 1938/39 (M+F), 1939/40 (M+F), 1941/42 (M+F), 1943/44 (M+F), 1945 (M+F), 1946/47 (M+F), 1947/48 (M+F), 1948/49 (M+F, Georg-Monsch/Anne-Frank-Schule), 1949/50 (M+F), 1950/51 (M+F, AnneFrank-/Georg-Monsch-Schule), 1951/52 (M+F, EichendorffSchule), 1953 (M+F, Anne-Frank/Konrad-Adenauer-Schule), 1954 (M+F, Eichendorff-Schule), 1956/57 (M+F, Anne-FrankSchule), 1958/59 (M+F, Eichendorff-Schule), 1959/60 (M+F, Eichendorff-Schule), 1960/61 (M+F, Eichendorff-/Anne-FrankSchule), 1961/62 (M+F, Eichendorff-Schule). Der Große Saal der Oberrheinhalle ist ab 19.30 Uhr geöffnet. Anzeige

Der TGO-Sommerhit 2002 von Mai bis Ende Oktober 2002. TGO-Zeitkarten* gelten am Wochenenden** netzweit und berechtigen an diesen Tagen zur Mitnahme von zusätzlich

1 Erwachsenen und 2 Kindern oder allen eigenen Kindern

sind Ansatzpunkte, auf die Perl eingehen wird. Eine andere Ausdrucksform präsentieren die Künstlerinnen der Ateliergemeinschaft Mersystraße. Ihre Ausstellung BrustLustFrust wurde bereits am Donnerstag, 3. Oktober, in den Räumen der Volkshochschule eröffnet und dauert bis 3. November. Die Stadtbibliothek stellt in ihren Räumen im Kulturforum in einer Sonderausstellung Bücher zum Thema vor. Zusammen mit den Künstlerinnen, der Frauenselbsthilfe nach Krebs und der Volkshochschule Offenburg lädt die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Offenburg. Regina Geppert, zu diesen Veranstaltungen ein.

Bonus für Kauf von Schülermonatskarten

(jeweils unter 15 Jahren), *Wochenkarten, Erw.-Montaskarten, Job-Ticket und Stadtschlüsselkarten der TGO, **Samstag, Sonntag und gesetzliche Feiertage

www.ortenaulinie.de TGO-Sommerhit 2002 Information unter Telefon 07 81 / 80 56 43 oder www.ortenaulinie.de

Info-Hotline: 0781/805-643

BrustLustFrust – unter diesem Titel stehen Ausstellung und Vorträge zum Brustkrebsmonat 2002. Der Monat Oktober ist inzwischen etabliert als Monat, in dem Frauen auf die unerträglich hohe Zahl von Neuerkrankungen und Todesfälle durch Brustkrebs aufmerksam machen. Es gibt viele offene Fragen und wenig gesichertes Wissen, sowohl zur Bedeutung der Brust für die Entwicklung und das Leben von Frauen als auch für den Umgang mit der Bedrohung durch Brustkrebs. Frauen fordern eine Qualitätsoffensive in Sachen Brustkrebs – 46 000 Neuerkrankungen jedes Jahr in Deutschland sind Grund genug dafür. „Brustkrebs: Risiko unvermeidlich?“: Zu diesem Thema referiert Dr. med. Friederike Perl aus Stuttgart am Montag, 7. Oktober, 19.30 Uhr in der Volkshochschule. Frauen – insbesondere junge Frauen – sind eingeladen, sich mit der Frage auseinander zu setzen: „Was jede Frau tun kann, um ihre persönliche Gefährdung zu verringern?“ Ernährung – Schwangerschaft – Stillen – Medikamente – Pille – Hormone, hier

Wer in Zukunft seine Schülermonatskarte im Vorverkauf erwirbt, bekommt zusätzlich sechs Stadtschlüssel geschenkt. Diese Wertmarken im Wert von insgesamt drei Euro können bei etwa 80 Geschäften in Offenburg bei einem Einkauf ab zehn Euro eingelöst werden. Ziel dieser Aktion ist es, möglichst viele Schülermonatskarten im Vorverkauf zu verkaufen. Bisher kam es am Monatsanfang häufig zu Verspätungen der Busse, da zu viele Schülerinnen und Schüler ihre Monatskarte beim Busfahrer kaufen wollten. Die Fahrkarten können bereits ab dem 21. des laufenden Monats für den nächsten Monat an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden: BürgerBüro, Am Fischmarkt 2; TUI Reise Center, Hauptstraße 83; Schreibwaren Probst, Altenburger Allee 20a; Bahnhof Offenburg, Fahrkartenschalter; RVS SüdwestBus, Service Punkt, gegenüber Bahnhof. Schutterwald: SWEG, Bur-

dastraße 1 und bei der Sparkasse; Zell-Weierbach: Familie Benz, Kiosk, Weingartenstraße 169a; Durbach: Omnibusbetrieb Stadermann, Am Kochberg 9; Bühl: Ortsverwaltung; Griesheim: Ortsverwaltung; Elgersweier: Ortsverwaltung; Windschläg: Ortsverwaltung; Weier: Ortsverwaltung; Waltersweier: Ortsverwaltung; Zunsweier Ortsverwaltung; Diersburg: Rathaus; Bohlsbach: Ortsverwaltung; Hofweier: Rathaus; Rammersweier: Ortsverwaltung; Niederschopfheim: Rathaus; Fessenbach: Ortsverwaltung. Der Stadtschlüssel-Bonus beim Kauf von Schülermonatskarten im Vorverkauf gilt beim Lösen der Schülermonatskarte aus den Bereichen Offenburg (Kernstadt und Ortsteile), Durbach, Hohberg, Ortenberg und Schutterwald. Die City-Partner, die Busunternehmen SWEG und RVS sowie die TBO unterstützen diese Aktion, damit alle Fahrgäste am Monatsanfang pünktlich ihr Fahrziel erreichen.

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4. 10. 2002

GdED-Senioren

Tagesmütter haben einiges zu bieten

Die Transnet-GdED-Senior/ innen (Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands) treffen sich am Dienstag, 8. Oktober, 14 Uhr im Casino, Rammersweierstraße, zu einem Vortrag „Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung“. Die Referent/innen sind Mitarbeiter des Landratsamtes.

Der Tagesmütterverein hat auch im zweiten Halbjahr einiges zu bieten. Aktuellen pädagogischen Fragen widmet sich der Montessori-Themenabend mit Christian Woile zu der Frage: „Was ist eigentlich Montessori?“ Gelegenheit, andere Tagesmütter kennen zu lernen, bietet der „Stammtisch“. Höhepunkt für die

Vereinsmitglieder ist das Kürbisfest am 16. November. Das Jahr klingt mit einem Bastelabend aus. Das Programm startet am 10. Oktober mit dem Kosmetikabend „Beauty-Look für jede Frau“ mit Milazzo-Gampe. Die Veranstaltungen finden um 20 Uhr in der Prinz-Eugen-Straße 1 statt.

John von Düffel liest Von Montag, 7. Oktober, bis Sonntag, 13. Oktober, findet in der Buchhandlung Roth, Hauptstraße 45, die „Blaue Woche“ mit vielen Aktionen statt. Unter anderem liest John von Düffel am Mittwoch, 9. Oktober, 20 Uhr in der Buchhandlung aus seinem Buch „Wasser und andere Welten“.

Amtlicher Teil Stadt Offenburg

Öffentliche Bekanntmachungen und Ausschreibungen

Stadt: Offenburg Landkreis: Ortenaukreis Öffentliche Bekanntmachung über die Auslegung des Wählerverzeichnisses und die Erteilung von Wahlscheinen für die Wahl des/der Oberbürgermeisters/Oberbürgermeisterin am 10. November 2002 und eine etwa erforderlich werdende Neuwahl am 1. Dezember 2002 Bei der Wahl des/der Oberbürgermeisters/Oberbürgermeisterin am 10. November Wahlraum nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten aufsuchen kann; 2002 und der etwa erforderlich werdenden Neuwahl am 1. Dezember 2002 kann 2.1.2 ein Wahlberechtigter, der nicht in das Wählerverzeichnis eingetragen ist, nur wählen, wer in das Wählerverzeichnis eingetragen ist oder einen Wahlschein a) wenn er nachweist, dass er ohne sein Verschulden versäumt hat, rechtzeitig die Eintragung in das Wählerverzeichnis nach § 3 Abs. 2 und 4 KomWO (vgl. 1.1) oder hat. die Berichtigung des Wählerverzeichnisses zu beantragen; dies gilt auch, wenn ein 1. Wählerverzeichnis 1.1 In das Wählerverzeichnis werden von Amts wegen die für die Wahl am 10. No- Unionsbürger nachweist, dass er ohne sein Verschulden versäumt hat, rechtzeitig vember 2002 Wahlberechtigten eingetragen. Wahlberechtigte, die in das Wähler- die zur Feststellung seines Wahlrechts verlangten Nachweise nach § 3 Abs. 3 und verzeichnis eingetragen sind, erhalten bis spätestens 20. Oktober 2002 eine Wahl- 4 KomWO vorzulegen, benachrichtigung. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, b) wenn sein Recht auf Teilnahme an der Wahl erst nach Ablauf der Antrags- oder wahlberechtigt zu sein, muss die Berichtigung des Wählerverzeichnisses beantra- Auslegungsfrist entstanden ist, gen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht nicht ausüben kann c) wenn sein Wahlrecht im Widerspruchsverfahren festgestellt worden und die Feststellung erst nach Abschluss des Wählerverzeichnisses dem Bürgermeisteramt (siehe Nr. 1.3). Personen, die ihr Wahlrecht für Gemeindewahlen durch Wegzug oder Verlegung bekannt geworden ist. der Hauptwohnung aus der Gemeinde verloren haben und vor Ablauf von drei Jah- 2.2 Für eine etwa erforderlich werdende Neuwahl am 1. Dezember 2002 erhält ferren seit dieser Veränderung wieder in die Gemeinde zuziehen oder dort ihre Haupt- ner einen Wahlschein wohnung begründen, sind mit der Rückkehr wahlberechtigt. Wahlberechtigte, die a) auf Antrag, wer erst für die Neuwahl wahlberechtigt wird, nach der Rückkehr am Wahltag noch nicht mindestens drei Monate in der Ge- b) von Amts wegen, wer für die Wahl am 10. November 2002 einen Wahlschein meinde wohnen oder ihre Hauptwohnung begründet haben, werden nur auf Antrag nach Nr. 2.1.2 erhalten hat. in das Wählerverzeichnis eingetragen. Unionsbürger, die nicht der Meldepflicht 2.3 Wahlscheine können unterliegen (Botschafts- oder Konsulatsangehörige nebst Familien, Angehörige der für die Wahl am 10. November 2002 bis Freitag, den 8. November 2002, 18 Uhr, NATO-Truppen nebst Familien) und nicht in das Melderegister eingetragen sind, für eine etwa erforderlich werdende Neuwahl am 1. Dezember 2002 bis Freitag, 29. werden ebenfalls nur auf Antrag in das Wählerverzeichnis eingetragen. Dem November 2002, 18 Uhr, beim Bürgerbüro, Fischmarkt 2, 77652 Offenburg, schriftlichen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis hat der Unionsbür- schriftlich oder mündlich beantragt werden. Wenn bei nachgewiesener plötzlicher ger eine Versicherung an Eides statt mit den Erklärungen nach § 3 Abs. 3 und 4 der Erkrankung der Wahlraum nicht oder nur unter zumutbaren Schwierigkeiten aufgesucht werden kann, kann der Wahlschein noch bis zum Wahltag 15 Uhr beanKommunalwahlordnung anzuschließen. Vordrucke für diese Erklärungen hält das Bürgerbüro, Fischmarkt 2, 77652 Offen- tragt werden. Das gleiche gilt für die Beantragung eines Wahlscheins aus einem der burg, bereit. Die Anträge auf Eintragung müssen schriftlich gestellt werden und – unter Nr. 2.1.2 genannten Gründe. ggf. samt der genannten eidesstattlichen Versicherung – spätestens bis zum Sonn- Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen tag, 20. Oktober 2002, bei der Stadtverwaltung Offenburg, Hauptstraße 90, 77652 Vollmacht nachweisen, dass er dazu berechtigt ist. Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich für die Antragstellung der Hilfe einer anderen Person bedienen. Der Offenburg, eingehen. Ein behinderter Wahlberechtigter kann sich bei der Antragstellung der Hilfe einer Antragsteller muss den Grund für die Beantragung eines Wahlscheins glaubhaft anderen Person bedienen. Wird dem Antrag entsprochen, erhält der Betroffene ei- machen. ne Wahlbenachrichtigung, sofern er nicht gleichzeitig einen Wahlschein und Brief- Versichert ein Wahlberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihm bis zum Tag vor der Wahl, 12 Uhr, ein neuer Wahlwahlunterlagen beantragt hat. 1.2 Das Wählerverzeichnis liegt an den Werktagen von Montag, den 21. Oktober schein erteilt werden. 2002, bis Freitag, 25. Oktober 2002, jeweils von 8 Uhr bis 18 Uhr im Bürgerbüro, 2.4 Wer einen Wahlschein hat, kann entweder in einem beliebigen Wahlraum der Fischmarkt 2, 77652 Offenburg, zu jedermanns Einsicht aus. Das Wählerver- Stadt Offenburg oder durch Briefwahl wählen. Der Wahlschein enthält dazu nähezeichnis wird im automatisierten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist durch re Hinweise. Ergibt sich aus dem Wahlscheinantrag nicht, dass der Wahlberechtigte durch Stimmabgabe im Wahlraum wählen will, erhält er mit dem Wahlschein zuDatensichtgerät möglich. 1.3 Der Wahlberechtigte, der das Wählerverzeichnis für unrichtig oder unvollstän- gleich dig hält, kann während der Auslegungsfrist, spätestens am Freitag, dem 25. Okto- • einen amtlichen Stimmzettel ber 2002, bis 18 Uhr beim Bürgerbüro, Fischmarkt 2, 77652 Offenburg, die Be- • einen amtlichen blauen Wahlumschlag für die Briefwahl richtigung des Wählerverzeichnisses beantragen. Der Antrag kann schriftlich oder • einen amtlichen hellroten Wahlbriefumschlag mit der Anschrift, an die der Wahlbrief zurück zu senden ist. zur Niederschrift gestellt werden. 1.4 Der Wahlberechtigte kann grundsätzlich nur in dem Wahlraum des Wahlbe- Diese Unterlagen werden auf Verlangen vom Bürgerbüro auch noch nachträglich zirks wählen, in dessen Wählerverzeichnis er eingetragen ist. Der Wahlraum ist in ausgehändigt. der Wahlbenachrichtigung angegeben. Wer aus triftigen Gründen in einem ande- Die Aushändigung von Wahlschein und Briefwahlunterlagen an einen anderen als ren Wahlraum oder durch Briefwahl wählen möchte, benötigt dazu einen Wahl- den Wahlberechtigten persönlich ist nur zulässig, wenn die Berechtigung zum schein (siehe Nr. 2). Empfang der Unterlagen durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nachgewiesen wird. Der Wahlberechtigte, der seine Briefwahlunterlagen im Bürgerbüro 2. Wahlscheine selbst in Empfang nimmt, kann an Ort und Stelle die Briefwahl ausüben. 2.1 Einen Wahlschein erhält auf Antrag 2.5 Bei der Briefwahl muss der Wähler den Wahlbrief mit dem Stimmzettel und 2.1.1 ein Wahlberechtigter, der in das Wählerverzeichnis eingetragen ist, a) wenn er sich am Wahltag während der Wahlzeit aus wichtigem Grund außerhalb dem Wahlschein so rechtzeitig an den Vorsitzenden des Gemeindewahlausschusses absenden, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18 Uhr eingeht. Der Wahlseines Wahlbezirks aufhält, b) wenn er seine Wohnung in einen anderen Wahlbezirk verlegt und er nicht in das brief kann auch in der auf dem Wahlbrief angegebenen Stelle abgegeben werden. Wählerverzeichnis des neuen Wahlbezirks eingetragen worden ist, c) wenn er aus beruflichen Gründen oder infolge Krankheit, hohen Alters, eines Offenburg, 4. Oktober 2002 körperlichen Gebrechens oder sonst seines körperlichen Zustandes wegen den Dr. Bruder, Oberbürgermeister

Fortsetzung auf Seite 13

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4. 10. 2002

Fortsetzung von Seite 12

Öffentliche Ausschreibung nach VOB 1. Bauvorhaben:

5. Zur Eröffnung zugelassen: 6. Sicherheiten: 7. Zahlungsbedingungen: 8. Rechtsform der Bietergemeinschaft: 9. Nachweis der Bietereignung: 10. Lose: 11. Sprache: 12. Sonstige Angaben: 13. Ablauf der Zuschlags-Bindefrist:

Sanierung und Erweiterung Sporthalle Konrad-Adenauer-Schule, Platanenallee 9, 77656 Offenburg – Fenster- und Verglasungsarbeiten – Elektroinstallationsarbeiten Stadt Offenburg, Fachbereich Planen/Hochbau/Umwelt, 77654 Offenburg, Wilhelmstraße 12, Telefon 07 81/82-23 24, Fax 07 81/ 82-76 30 siehe 2. Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle, Wilhelmstraße 12, 77654 Offenburg, Zimmer 125, Telefon 07 81/ 82-22 59 oder 82-23 15, Fax 07 81/ 82-75 13. Die Angebotsunterlagen werden Bewerbern gegen Vorlage eines Verrechnungsschecks zugesandt; die Entschädigung wird nicht erstattet Bieter und/oder ihre Bevollmächtigten keine nach §16 VOB/B und den besonderen und zusätzlichen Vertragsbedingungen gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter Unterlagen nach Nr. 11 KEVM (B) BB nein Deutsch Zuständige Stelle zur Nachprüfung behaupteter Vergabeverstöße ist das Regierungspräsidium Freiburg. 23. 11. 2002

Leistung

Ausführungszeitraum

1. Fenster- u. Verglasungsarbeiten Neue Kunststofffenster ca.135 m2 Türen ca. 25 m2 2. Elektroinstallationsarbeiten Neuverlegung Kabel ca. 8000 m

voraussichtlich Dez. 2002

10,—

9.30

voraussichtlich Dez. 2002

18,—

10.00

2. Auftraggeber: 3. Planeinsicht: 4. Angebotsausgabe und Einreichungs- bzw. Eröffnungsstelle:

Straßenbenennung Der Ortschaftsrat von Weier hat am 24. Juli 2001 beschlossen, für die Straßen im Erschließungsgebiet „Alme“ die Straßenbezeichnungen „Euroring“ „Gregoryweg“ einzuführen. Die bisherige Straßenbezeichnung „Almeweg“ wird im Erschließungsgebiet bis zur Kreisstraße verlängert. Der Ortschaftsrat von Elgersweier hat am 12. Dezember 2001 beschlossen, für die neue Straße im Industriegebiet die Straßenbezeichnung „Adolf-Spinner-Straße“ einzuführen. Die Straßennamenbeschilderung erfolgt nach der Fertigstellung der Erschließungsstraßen. Offenburg, den 25. September 2002

Submissionstermin: 23. 10. 2002 Uhrzeit

Der Zweckverband Klärschlammtrocknung „Nördlicher Ortenaukreis“ führt am

Mittwoch, 9. Oktober, 10 Uhr im Verbandsklärwerk in Offenburg-Griesheim eine öffentliche Verbandsversammlung durch. Tagesordnung: 1. Wirtschaftsplan 2003 2. Verschiedenes

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Der Oberbürgermeister, Dr. Bruder

Altlastensanierung Satte Klamm Die Stadt Offenburg setzt in einem zweiten Bauabschnitt die Sanierung der Altdeponie (Satte Klamm) an der Kreisstraße 5369 zwischen Rammersweier und Durbach fort. In diesem Monat beginnen die Bauarbeiten zur Herstellung einer Sickerwasserableitung von der ehemaligen Industrie- und Hausmülldeponie der Stadt Offenburg und des Landkreises Ortenau, die nach deren Schließung vom Landkreis zeitweise als Hausmüllund später als Bauschuttdeponie weiter betrieben wurde, bis zum Anschluss an den städtischen Schmutzwasserkanal in der Wolfsgasse in Rammersweier. Die Arbeiten werden mit einer Teilrodung beginnen und voraussichtlich im Dezember 2002 mit der Inbetriebnahme des Kanals beendet. Damit wird ein

Unkostenbeitrag Euro

weiterer Schritt zur Sanierung der größten Altablagerung des Ortenaukreises in Angriff genommen, nachdem im Sommer 2002 nördlich der Deponie zwei Sickerwasserspeicherbecken mit einem Auffangvolumen von je 50 000 Litern in die Erde eingebaut wurden. Die Kosten der Gesamtmaßnahme, die im Jahr 2005 abgeschlossen sein wird, betragen 9,4 Millionen Euro. Alle Arbeiten sind durch die zuständigen Wasser-, Boden-, Naturschutz- und Forstbehörden genehmigt. Wanderer, Spaziergänger und andere Passanten werden gebeten, während der Baumaßnahme im näheren Umfeld hohe Vorsicht walten zu lassen. Auskünfte erteilt Gerhard Schöler, Fachbereich Umweltschutz, Telefon 07 81/ 82 23 26.

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