innen und Freunde des Hauses

2. Halbja ahr 20 014 Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige, Betreuer, Mitarbeiter/innen und Freunde des Hauses Wo sind Sie daheim? Wo i...
Author: Kora Jaeger
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2. Halbja ahr 20 014

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige, Betreuer, Mitarbeiter/innen und Freunde des Hauses Wo sind Sie daheim? Wo ist Ihre Heimat, Ihr Zuhause? Diese Fragen sind nicht leicht zu beantworten. Als ich für unser Qualitätshandbuch die Ziele für einen gelungenen Einzug ins Marienheim formulierte, habe ich es mit folgendem Satz versucht: Dies und jenes tun wir „damit sich der/die neue Bewohner/in möglichst schnell in unserer Einrichtung … wohl fühlen und ein neues „Zuhause“ finden kann.“ Ist das nicht ein hoher Anspruch? Können wir im Marienheim Heimat und Zuhause ersetzen? Das wird nur teilweise möglich sein, weil so viel dazu gehört: liebe Menschen, die eigenen vier Wände, vertraute Gegenstände, Landschaft, Gerüche, das Lieblingsessen, Haustiere, Garten, Freundeskreise, Hobbys usw. Und für jeden Menschen ist es etwas anderes. Das Wort „Heim“ ist in unserem Sprachgebrauch nicht nur positiv besetzt: manche denken da an Bewahranstalten, strenge Hierarchie, Disziplin, Unterordnung, Abhängigkeit, uniformes Verhalten und wenig Individualität. Seniorenresidenz, Wohnanlage, Betagtenzentrum oder stationäre Pflegeeinrichtung versuchen das Wort „Altenheim“ zu übersetzen und angenehmere Gefühle zu wecken. Ehrlich gesagt: Ich möchte unser „Marienheim“ nicht umbenennen. Ich möchte es im besten Sinn verstanden wissen: Ein Haus, eine Gemeinschaft in dem Sie, Ihre Angehörigen, unsere Bewohner/innen wirklich ein Stück Heimat, neues Zuhause, Geborgenheit finden. Ich hoffe, dass die Veranstaltungen und Angebote des vergangenen halben Jahres und alle unsere Bemühungen in der Pflege, Betreuung, Versorgung, Instandsetzung und Verwaltung dazu beigetragen haben, ein Stück mehr davon erfahrbar zu machen. Bleiben wir im Gespräch: Sagen Sie uns, was Sie vermissen, was Ihnen gefällt und gut tut, was Sie schätzen am „Zuhause“ Marienheim. Damit es auch in Zukunft so bleibt, dass diejenigen, die für kurze oder längere Zeit ins Krankenhaus müssen, sagen: Hoffentlich darf ich bald wieder heim, ins Marienheim. Viel Freude beim Lesen und Anschauen des neuen Marienblättles wünscht

Ihre Sr. Clarissa Thannbichler Heimleitung 

 

Impressum: Herausgeber:

Text/Gestaltung/Druck: 16. Ausgabe: Auflage:

Marienblättle Marienheim Mussenhausen gGmbH Ortsstr. 9 87733 Markt Rettenbach Tel. 08269/96999-0 Fax 08269/96999-969 Jall Rosmarie, Müller Gisela, Schwarz Martin, Sr. Clarissa Thannbichler 11/2014 150 Stück

Wir begrüßen recht herzlich die neuen BewohnerInnen im Marienheim Mussenhausen.

Wohnbereich 1: Emerenziana Hafner

Zimmer: EG.25

Hertha Kobler

Zimmer: EG.28

Eugenie Schmaderer

Zimmer: EG.32

Wohnbereich 2: Gertraud Onysko

Zimmer: O1.25

Maria Bartenschalger

Zimmer: O1.35

Erna Schram

Zimmer: O1.37

Wohnbereich 3: Erna Höbel

Zimmer: O2.17

Anita Geese

Zimmer: O2.23

Walter Kneist

Zimmer: O2.38

Franziska Zitzler

Zimmer: O2.41

01. Juli

Magdalena John

60 Jahre

16. Oktober

Sylvia Franck

50 Jahre

Petra Lindl

5-jähriges Jubiläum am 11.05.2014

Elisabeth Kienle

10-jähriges Jubiläum am 01.06.2014

Maria Ammann

5-jähriges Jubiläum am 01.06.2014

Christa Häring

5-jähriges Jubiläum am 15.06.2014

Karin Büchele

10-jähriges Jubiläum am 01.09.2014

Ingrid Schorer

5-jähriges Jubiläum am 01.09.2014

Veronika Anwander

5-jähriges Jubiläum am 01.10.2014

Hermine Schaule

5-jähriges Jubiläum am 01.11.2014

Michaela Mückner

5-jähriges Jubiläum am 16.11.2014

Frau Annika Büchele Mitarbeiterin in der Pflege 28 Jahre wohnhaft in Mindelheim im Haus seit Oktober 2014

Frau Rosalia Kreher Mitarbeiterin in der Verwaltung 53 Jahre wohnhaft in Markt Rettenbach im Haus seit April 2014

Einkaufsangebot „mobiler Dorfladen“ Jeden Freitag nach dem Frühstück kommt die aufgeregte Frage auf: Wann kommt er heute? Und eifrig wird das Portemonnaie vorbereitet. Meistens warten schon ein paar gespannt im Glasgang, wenn er klingelnd aus dem Aufzug rollt: Der mobile Dorfladen. Was gibt es heute neues? Sind wieder die guten Pralinen dabei? Heute habe ich Lust auf Weintrauben… Jemand anders möchte Lesestoff, und der nächste braucht eine Postkarte, natürlich mit der passenden Briefmarke dazu. Er ist klein aber fein. Und das Angebot wird gut angenommen. Herzlichen Dank an dieser Stelle Herrn Kohler, der den Einkaufswagen gesponsert hat, allen ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen, die den regelmäßigen Verkauf unterstützen und natürlich Ihnen allen, die Sie das Einkaufsangebot so rege annehmen, bzw. Ihren Angehörigen ermöglichen. Gerne sind wir bereit das Sortiment auszubauen. Im Advent bieten wir z. B. Weihnachtskarten an. Die Öffnungszeiten: Freitag: 10:00 bis 11:00 Uhr und 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr auf den Wohnbereichen 2,3 und 1 Freitag: 13:30 Uhr bis 14:30 Uhr im Foyer (Verwaltung). Wenn am 1. Freitag im Monat nachmittags Herz-Jesu-Andacht ist, verschiebt sich der Verkauf auf Samstag (Entnehmen Sie dies bitte jeweils dem aktuellen Betreuungsplan).

04. Mai

Gertraud Engel

84 Jahre

05. Mai

Annemarie Krach

86 Jahre

05. Mai

Sr. Armella

76 Jahre

13. Mai

Hildegard Bitzer

91 Jahre

28. Mai

Maria Ditz

78 Jahre

29. Mai

Lothar Hofmann

84 Jahre

03. Juni

Inge Diepolder

88 Jahre

05. Juni

Hermine Keller

77 Jahre

10. Juni

Hildegard Kirchmayer

88 Jahre

16. Juni

Mathilde Schindele

86 Jahre

21. Juni

Anni Mahl

89 Jahre

22. Juni

Johann Grebmair

91 Jahre

22. Juni

Lidwina Schneckener

89 Jahre

25. Juni

Ottmar Schneider

91 Jahre

26. Juni

Eugenie Schmaderer

88 Jahre

07. Juli

Hermine Weikmann

90 Jahre

09. Juli

Rosa Gerum

92 Jahre

13. Juli

Barbara Lang

97 Jahre

27. Juli

Wilhelmine Holzer

81 Jahre

03. August

Ludwig Höß

74 Jahre

08. August

Emerenziana Hafner

82 Jahre

15. August

Simpert Nieberle

87 Jahre

16. August

Hedwig Turke

87 Jahre

16. August

Hertha Birzle

80 Jahre

19. August

Hilde Lutz

90 Jahre

29. August

Franziska Sieber

87 Jahre

06. September

Johanna Seemüller

91 Jahre

10. September

Gertrud Winkler

93 Jahre

15. September

Sybilla Habicht

95 Jahre

19. September

Elisabeth Schlosser

92 Jahre

19. September

Irmgard Wisura

85 Jahre

19. September

Gerhard Baur

67 Jahre

20. September

Eleonore Gebler

90 Jahre

26. September

Emma Mück

93 Jahre

03. Oktober

Marga Volk

93 Jahre

11. Oktober

Elisabeth Ziegler-Wölfle

80 Jahre

Frau  Rosmarie  Jall,  Heimfürsprecherin  im  Marienheim,  befragt  Herrn  Pape,  Geschäfts‐ führer des Marienheims zum Thema „Steigende  Heimkosten“.  Die  Heimfürsprecherinnen  Frau  Müller und Frau Jall nehmen gerne Anregungen  für  Interviewthemen  in  der  nächsten  Heim‐ zeitung an.  Herr Pape, die Kosten im Marienheim steigen immer weiter und man hat auch den  Eindruck immer schneller.  Wo soll das noch hinführen?  Ja,  das  ist  ein  ernsthaftes  Problem,  das  allerdings  alle  Pflegeheime  betrifft.  Seit  Jahren  steigen die Kosten die der Einzelne zu tragen hat weit stärker als Löhne und Renten. Und wir  nehmen  natürlich  auch  zur  Kenntnis,  dass  es  bei  jeder  Pflegesatzerhöhung  einzelne  Bewohnerinnen oder Bewohner gibt, für die die Kosten nicht mehr tragbar sind. Die Antwort  auf die Frage, wo das noch hinführt macht mir selbst große Sorgen, denn ich fürchte, dass für  die  Betroffenen  ein  solcher  wirtschaftlicher  Druck  entsteht,  dass  alles  getan  wird,  um  zukünftig den Aufenthalt in einem Pflegeheim zu vermeiden.  Was passiert denn, wenn ein Bewohner oder eine Bewohnerin die Kosten nicht mehr  tragen kann?  Grundsätzlich muss bei uns niemand ausziehen, wenn er die Kosten des Aufenthaltes hier im  Haus  nicht  mehr  selbst  tragen  kann.  Wir  haben  entsprechende  Vereinbarungen  mit  dem  Sozialhilfeträger, der in diesen Fällen einspringt.   Vor diesem Schritt zögern aber Viele…  Das ist verständlich. Viele der Betroffenen haben ein arbeits‐ und entbehrungsreiches Leben  hinter  sich  und  empfinden  es  nun  als  demütigend  und  beschämend,  beim  Staat  Unterstützung zu beantragen. Hinzu kommt noch, dass der Sozialhilfeträger natürlich, bevor  er  Hilfe  gewährt,  abklärt,  ob  tatsächlich  keine  Vermögenswerte  oder  unterhaltspflichtige  Kinder  mehr  da  sind.  Das  schreckt  schon  viele  ab,  die  durchaus  leistungsberechtigt  wären,  überhaupt einen Antrag zu stellen.   Was macht die Pflege denn so teuer?  Dafür  gibt  es  sehr  unterschiedliche  Gründe.  Zum  Einen  ist  Pflege  eine  personalintensive  Dienstleistung, das heißt ich muss relativ viel Arbeitszeit aufbringen und es ist im Gegensatz  zu  anderen  Dienstleistungsbereichen  eben  nicht  möglich,  die  Arbeit  zu  rationalisieren.  Wir  setzen  zwar  heute  einen  höheren  fachlichen  Kenntnisstand  in  der  Pflege  voraus,  aber  wir  waschen  eigentlich  noch  einen  Menschen  so,  wie  er  schon  vor  fünfzig  Jahren  gewaschen  wurde.  Das  gibt  es  in  kaum  einem  anderen  Beruf  noch.  Dazu  kommt  noch,  dass  Dienstleistungen in unserer Gesellschaft wenig wertgeschätzt werden. Das drückt sich nicht 

nur  dadurch  aus,  dass  Dienstleistungsberufe  zu  den  am  schlechtesten  bezahlten  Berufen  gehören.  Es  empfinden  beispielsweise  auch  nur  wenige  Leute  als  anstößig,  sich  irgendwo   (kostenlos) über ein Produkt ausführlich beraten zu lassen, um es danach anderswo (z. B. im  Internet)  ohne  Beratung  und  damit  natürlich  billiger  einzukaufen.  Ein  weiteres  Problem  sind  die  relativ  hohen  Lohnkosten,  die  in  Deutschland  für  ordentliche  Beschäftigungsverhältnisse  entstehen.  So  waren  im  Marienheim  im  Jahr  2013  im  Durchschnitt  29,7  Stellen  mit  Pflegekräften  besetzt,  die  Lohnkosten  dafür  betrugen  etwa  1.361.400    Euro.  Hinzukamen  noch  etwa  1.000  Euro  pro  Stelle  für  sonstige  Personalaufwendungen  (Arbeitsmedizin,  Berufsgenossenschaft,  Dienstkleidung  etc.),  das  bedeutet eine Pflegekraft verursachte 2013 einen Aufwand von rund 47.000 Euro (ergibt pro  Monat rund 3.900 Euro, was einem Nettogehalt von etwa 2000 Euro entspricht).  Aufgrund  gesetzlicher  Vorgaben  und  vertraglicher  Vereinbarungen  müssen  wir  im  Pflegedienst  eine  bestimmte  Anzahl  von  Pflegekräften  vorhalten.  Die  Anzahl  ergibt  sich  im  Wesentlichen  aus  den  Pflegestufen  unserer  Bewohnerinnen  und  Bewohner.  So  müssen  wir  etwa  für  einen  Pflegebedürftigen  mit  der  Stufe  3  rechnerisch  eine  halbe  Pflegekraft  vorhalten,  das  bedeutet  natürlich  auch,  dass  wir  die  Hälfte  der  Personalkosten  für  diese  Pflegekraft  an  den  Pflegebedürftigen  weitergeben  müssen.  Das  heißt,  er  muss  schon  allein  für die Kosten des Pflegepersonals im Monat rund 2.000 Euro aufbringen.  In  der  Speiseversorgung  ist  es  nicht  anders.  Aktuell  verlangen  wir  pro  Tag  für  Verpflegung  10,41  Euro.  Darin enthalten  sind  im  Wesentlichen  die  Personalkosten  des  Küchenpersonals,  der  Lebensmitteleinkauf  sowie  die  Energiekosten  für  die  Küche.  Versuchen  Sie  einmal  mit  diesem Betrag außerhalb unseres Hauses ein Frühstück, ein Mittagessen, Kaffee und Kuchen  sowie ein Abendessen jeweils mit Getränken zu bekommen.       Trotz dieser hohen Kosten haben viele Bewohnerinnen und Bewohner den Eindruck, dass  das Personal überfordert ist und keine Zeit hat.  Die bereits erwähnten Personalschlüssel in der Pflege sind nach meiner Ansicht so bemessen,  dass  damit  vor  allem  auf  Grund  der  jüngsten  Entwicklung  in  den  Pflegeheimen  ohne  Überforderung der Mitarbeiter kaum noch eine akzeptable Versorgung möglich ist.  Das bei  der vorherigen Frage erwähnte Beispiel mit der rechnerisch halben Pflegekraft pro Bewohner  mit  Pflegestufe  3  hat  ja  zur  Konsequenz,  dass  wir    auch  nur  die  Zeit  zur  Verfügung  stellen  können,  die  wir  praktisch  bei  unseren  Mitarbeiterinnen  und  Mitarbeitern  als  Arbeitszeit  einkaufen. Wenn wir eine halbe Vollzeitstelle umlegen und dabei noch Ausfälle durch Urlaub,  Krankheit und Fortbildungen etc. berücksichtigen, ist diese rechnerisch im Durchschnitt etwa  2  Stunden  am  Tag  anwesend.  Im  Pflegeversicherungsgesetz  wiederum  ist  festgelegt:  Ein  Leistungsanspruch  auf  Pflegestufe  3  besteht  erst  ab  einem  pflegerischen  Hilfebedarf  von  mehr als 4 Stunden am Tag. Wenn wir jetzt noch bedenken, dass in diesem Hilfebedarf viele  Pflegeleistungen, die das Pflegeheim erbringen muss, gar nicht berücksichtigt sind, wird klar,  in  welchem  Dilemma  wir  stecken.  Und  ich  muss  auch  unumwunden  eingestehen,  dass  das  Problem vorrangig auf den Schultern unserer Pflegemitarbeiterinnen und lastet. 

Es gibt nun seit fast 20 Jahren die Pflegeversicherung. Das nächste Reformgesetz soll im  Januar 2015 in Kraft treten. Wird sich dadurch die Situation verbessern?  Es gibt zweifellos Pflegebedürftige, die von dem Reformgesetz profitieren, aber das sind nicht  diejenigen, die sich heute in den Heimen befinden. Die Leistungen der Pflegeversicherung für  die  stationäre  Pflege  sind  zumindest  in  Pflegestufe  1  und  2  praktisch  seit  20  Jahren  unverändert  und  die  nun  geplante  Anhebung  darf  auch  eher  als  symbolisch  betrachtet  werden.  Finanzielle  Probleme  werden  damit  im  besten  Fall  etwas  abgemildert.  Gleichzeitig  erkennen  aber  auch  praktisch  alle  relevanten  politischen  Gremien  inzwischen  an,  dass  der  Personalbestand  in  der  stationären  Pflege  aufgestockt  werden  muss  und  die  notwendigen  Entscheidungen  wurden  zum  Teil  auch  schon  getroffen.  Allerdings  wirken  sich  diese  Entscheidungen  so  aus,  dass  hauptsächlich  der  Eigenanteil,  den  die  Heimbewohner/innen  zahlen  müssen,    steigt.  Im  Klartext:  wenn  es  keine  deutliche  Anhebung  der  Leistungen  der  Pflegeversicherung für die stationäre Pflege gibt, werden die Kosten für die Bewohner in den  nächsten Jahren noch deutlich stärker steigen, als sie das schon in den vergangenen Jahren  gestiegen sind.  Und wer soll das dann noch bezahlen?  Meine  persönliche  Meinung  dazu  ist  die,  dass  es  politisch  gar  nicht  ungewollt  ist,  dass  Pflegeheime  so  teuer  werden.  Damit  wird  für  viele  Betroffene  ein  wirtschaftlicher  Anreiz  geschaffen, sich möglichst Alternativen zu einem Aufenthalt im Pflegeheim zu suchen.  Was wäre aus Ihrer Sicht notwendig zu tun?  Eine  Gesellschaft  hat  die  Pflegeheime  die  sie  sich  leistet.  Und  letztendlich  müssen  sich  alle,  die  sich  an  dem  System  beteiligen  danach  richten,  in  welchem  Umfang  von  Seiten  der  Gesellschaft Mittel bereit gestellt werden (z. B. in Form von Pflegeversicherungsleistungen).  Die Diskussion, was mit den zur Verfügung gestellten Mittel aber erreicht werden kann, muss  ehrlicher  geführt  werden.  Im  Moment  wird  doch  von  vielen  Politikern,  Behörden  und  auch  Kostenträgern ein Bild gemalt und Verbesserungen in Aussicht gestellt, die unrealistisch sind.  In  den  sogenannten  unangemeldeten  Qualitätsprüfungen  werden  dann  unsere  Mitarbeiter  mit diesen Vorstellungen konfrontiert und Mängel gesucht. Verwundert zeigt man sich dann  am Ende, dass immer weniger Menschen die Arbeit in den Pflegeheimen machen wollen. Ich  bin  fest  davon  überzeugt,  dass  ein  ehrlicher  Dialog  über  diese  Problematik  mehr  bringen  würde als eine symbolische Anhebung der Leistungen der Pflegekassen.  Herrn Pape vielen Dank für das ausführliche Interview.    Gerne dürfen Sie uns Ihre Fragen zukommen lassen. Wir werden versuchen, diese in einer  der nächsten Ausgaben zu beantworten.  Ihre Heimfürsprecher 

Veranstaltungen im Marienheim (Mai-Oktober 2014) 10. Mai 2014 Tag der offenen Klöster In einer entspannten, herzlichen Atmosphäre haben die 13 Schwestern im Marienheim den interessierten Gästen von ihrem Gemeinschaftsleben und Ordensleben erzählt. Den krönenden Abschluss bildete die gemeinsam gesungene Vesper (kirchliches Abendgebet) in der Hauskapelle.

11. Mai 2014 Musikalischer Muttertagsgruß Zum Muttertag gab der Männergesangverein Markt Rettenbach im vollbesetzten Saal beschwingte Frühlings- und Liebeslieder zum Besten. 17. Mai 2014 Die Jodlergruppe aus Stetten/Mindelheim erfreute mit ihren traditionellen Klängen und lustig vorgetragenen Witzen.

3. Juni 2014 Die frischen Kinderstimmen des Günztaler Kinderchores ließen die Herzen der Bewohner/innen höher schlagen und regten zum fröhlichen Mitsingen an.

18. Juni 2014 Der erste Bewohnerausflug führte nach Ottobeuren, wo in diesem Jahr das 1250jährige Jubiläum groß begangen wird. Die Besichtigung der beeindruckenden Basilika, eine erfrischende Kneipp-Anwendung und das gemütliche Eisessen bzw. Kaffeetrinken gehörten zum abwechslungsreichen Programm.

22. Juni 2014 So ommerfes st bei besttem Somm merwetter Besucher konnten wirr am 22. Ju uni auf uns serem Som mmerfest beegrüßen. Der D Viele B Festgottesdienst, musikalisch umrahm mt von der Musikkape elle EutenhhausenMussen nhausen eröffnete e am m Morgen das Fest. Die Feuerw wehr, der S Schützenv verein und vie ele ehrenam mtliche He elfer aus de er Markgem meinde halfen mit, daas Fest zu organissieren und durchzufü ühren. Bei sstrahlende em Wetter genossen g ohner viele Bewo und An ngehörige das d Fest buchstäblic h bis zur le etzten Minu ute.

Für da as Kinderpro rogramm ha at wieder Schwe ester Wilhe lmine gesorgt.

16. Juli 2014 - Bewohnera ausflug n Bad Wörishofe W en in den Kurpark: K Das D war deer sehnliche e Zur Rosenblüte nach B innen und dieser ging am 16. Juli J bei straahlendem Wunsch einiger Bewohner/ nschein un nd in netterr Gesellsch haft in Erfü üllung. Sonnen

19. Au ugust 2014 4 Der drritte Ausflu ug war ein ne kleine W Wallfahrt nach Maria Vesperbi ld am 19. August. Gestärrkt mit Kafffee und Ku uchen ging gs in die Kirche mit de em Gnadeenbild und zur z Grotte mit dem herrlichen h Blumentep B ppich. Weder das stille Gebet nooch der Au ustausch in der G Gruppe ka amen zu ku urz. Lange erzählten die Teilnehmerinnenn noch von n diesem eindruccksvollen Nachmittag N g.

02. Okttober 2014 4 Oktoberfest im M Marienheim m Auch im m Marienheim gab es s in diesem m Jahr ein Oktoberfest, welchess sich sehe en lassen konnte. Mit Bier vom m Fass, We eißwürsten n, Brezen und u süßem m Senf traffen sich etwa 50 0 Bewohne erinnen un nd Bewohn ner im Saall. Herr Zink k und Herrr Renelt sorgten für zünftige Musikk und das Betreuung gsteam mit Schwester Wilhelminne, Ingrid er und Sieg glinde Web ber hatten llustige Spiele vorbereitet. z.B. Becherwerfen Schore und lan nge Nägel mit einem Hammer i n ein Brettt schlagen.. Den ersteen Preis be ekam eine Be ewohnerin. Ihr gelang g es als ein nzige den Nagel krum mm zu schhlagen! Auch die Küche gab ihr Be estes und servierte s zu um Abschluss noch leckere Appfelküchle mit m Eis und Scchokoladen nsauce. Es s waren sch höne Stunden und eine prima A Abwechslu ung für alle Beteiligten. Vielen V Dank an alle M Mitwirkende en.

Neuer Ruhesessel für die Tagesbetreuung Eine besondere Oase ist für unsere demenzerkrankten Bewohner/innen die Tagesbetreuung. Täglich von 10.30 Uhr bis 16:30 Uhr werden dort bis zu 10 Personen in einer ruhigen, familiären Atmosphäre betreut und beschäftigt. Sie finden Geborgenheit durch die regelmäßige Struktur und die kontinuierliche Anwesenheit einer Bezugsperson. Zum gleichbleibenden Tagesablauf gehört die Mittagsruhe. Dafür stehen im großen Wohnzimmer bequeme Ruhesessel bereit. Im August konnten wir Dank der großzügigen Spende der Heimfürsprecherinnen aus dem Erlös des Adventbazars einen neuen elektrisch gesteuerten Stuhl (mit Aufstehhilfe) anschaffen. Er ist nicht nur für unsere Gäste in der Tagesbetreuung sehr bequem sondern auch rückenschonend für unsere Mitarbeiterinnen. Herzlichen Dank!                               

Und davon konnten sich die Heimfürsprecherinnen Gisela Müller und Rosmarie Jall überzeugen. Die Bewohnerin Frau Eugenie Schmaderer musste von der Mitarbeiterin Uta Liebhaber zum „Probesitzen“ nicht lange überredet werden. Bitte freundlich lächeln fürs Foto!  

Ehrenamtlichen-Ausflug nach Bad Säckingen Das Marienheim hat auch in diesem Jahr wieder zu einem Ehrenamtlichen-Ausflug eingeladen. An zwei Terminen ließen es sich Schwester Clarissa und Herr Pape nicht nehmen und begleiteten die ehrenamtlich Engagierten zu diesem Tagesausflug nach Bad Säckingen. Bei Immenstaad am Bodensee wurden wir mit einem üppigen Frühstück bei der Familie Pape überrascht. Nochmals ein herzliches Dankeschön an Frau Pape für die großzügige Gastfreundschaft. Danach ging die Fahrt bei herrlichem Sonnenschein über die Schweiz weiter nach Bad Säckingen, das am Hochrhein gelegene Städtchen direkt an der Schweizer Grenze. Dort gibt es noch eine kleine Gemeinschaft unserer Heilig-Kreuz-Schwestern, die uns bereits zum Mittagessen erwartet haben. Nach einem kleinen Rundgang zu den ehemaligen Liegenschaften des Klosters, erhielten wir eine fundierte Führung im Fridolinsmünster und verweilten bei Kaffee und Eis auf dem Münsterplatz. Ganz bekannt ist u.a. auch die Holzbrücke über den Rhein, die bei unserem Rundgang durch Bad Säckingen nicht fehlen durfte. Mit vielen neuen Eindrücken traten wir dann frohgelaunt die Heimreise an. Bericht: Rosmarie Jall                                

Café am Pilgerweg Seit vier Jahren betreiben wir schon unser „Café am Pilgerweg“ im Marienheim. Wir sind zwölf Frauen aus der Gemeinde, die sich ehrenamtlich engagieren. Jeden Sonntag von 14:00 Uhr bis 16:30 Uhr öffnen wir das Café vor allem für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige, Freunde und Bekannte und natürlich auch für Pilger und Gäste, die einfach mal im Marienheim vorbeischauen. In angenehmer Atmosphäre möchten wir ein Stück Lebensqualität und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen. In unserem Café gibt es leckere hausgemachte Kuchen und Torten. Darüber hinaus servieren wir verschiedene Kaffeespezialitäten, wohlschmeckende Tees und Kaltgetränke. Alkoholische Getränke wie Bier, Weizen, Wein, Sekt und Spirituosen runden unser Angebot ab. Eine Anzahl von Stammgästen nutzt inzwischen regelmäßig das Angebot. Wer gerne einmal am Sonntagnachmittag vorbeischauen möchte, ist herzlich eingeladen. Natürlich sind sowohl das Café wie auch die Toiletten für jeden Gehbehinderten oder Rollstuhlfahrer gut erreichbar. Da unser Café nur sonntags geöffnet ist, halten wir immer ein kleines Angebot an kalten und warmen Getränken bereit. Ob es ein Kaffee, Tee oder eine Limo sein soll, Sie dürfen sich jederzeit (außer während des Cafébetriebes) an unserer Selbstbedienungstheke versorgen. Zum Adventsbasar am 29./30. November 2014 sorgen wir heuer zum ersten Mal für das Wohl der Gäste. Wir bieten eine breite Auswahl an selbst zubereiteten leckeren Kuchen und Torten an. Sicherlich wird für jeden Geschmack etwas dabei sein. In adventlicher Atmosphäre dürfen Sie gerne einige Zeit bei uns verweilen, um sich auszutauschen und Mitmenschen zu treffen. Wir hoffen, Sie fühlen sich dabei wohl und nehmen ein Stück Zufriedenheit mit nach Hause. Wir freuen uns immer wieder, diese wertvolle Aufgabe im Marienheim ausführen zu dürfen und ein Ort der Begegnung zu sein. Deshalb laden wir Sie herzlich ein, unsere Gäste im „Café am Pilgerweg“ zu sein.                                                                   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

             

Hintere Reihe v.l.n.r.: Luise Kern, Irmgard Mußack, Bernadette  Maurus, Veronika Steidele, Emma Buchmaier  Vordere Reihe v.l.n.r.: Margret Kößler, Martina Fiener, Elfriede  Hatzelmann, Ingrid Rogg, Sonja Kornes  Nicht auf dem Bild: Doris Mayer, Otti Singer 

       Das Cafeteriateam 

In den letzten Monaten mussten wir Abschied nehmen von:

Aloisia Ratzinger

14.04.2014

Armella Noll

27.05.2014

Kreszenz Huber

18.06.2014

Marianne Steinger

30.06.2014

Elisabeth Springer

27.07.2014

Maria Mayer-Ziesel

30.08.2014

Emilie Linhart

30.08.2014

Peter Sauter

05.09.2014

Katharina Simon

20.09.2014

Dr. Peter Rummel

06.10.2014

Alois Scharpf

03.10.2014

Lotte Apel

09.10.2014

Johann Grebmair

28.10.2014

Hedwig Turke

Christus spricht: In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. Johannes 16,33

28.10.2014

Einladung mit

zum

Adventbasar

Kaffee und Kuchen (Cafeteria-Team) Samstag, 29. November 2014 von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr Sonntag, 30. November 2014 von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr

im Marienheim in Mussenhausen Sie finden bei uns ausschließlich selbst hergestellte Sachen, aus Karten, Sterne, Gestecke, usw. für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel.

Der Erlös kommt den Heimbewohnern zu Gute. Wie freuen uns auf Ihr Kommen und Ihren „Einkauf für einen guten Zweck“ Ehrenamtliche und Mitarbeiter des Marienheim