Herzlich willkommen bei

Inhalt Ihre Trader-Karriere hat gerade begonnen! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Auf Mallorca leben? Kein Problem mit einem Trading-Konto und einem Notebook . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 So finden Sie den passenden Broker! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Wichtige Kriterien bei der Wahl Ihres Brokers:

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In drei Schritten zum Inside Riße Depot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1. Legen Sie Ihren Handelsfaktor fest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2. Starten Sie den Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Ihre Vorteile beim Traden: Sie machen in kürzerer Zeit mehr Geld als bei der Aktien-Anlage – viel mehr! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Je kürzer Sie handeln, desto öfter machen Sie kleinere Gewinne – in Summe ist das am profitabelsten

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Mein Ziel: Auskömmliche Erträge bei minimalem Zeitaufwand für Sie . . . . . . . . . . . . 12 Meine Philosophie bei Inside Riße

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Sie können sich an festen Handelszeiten orientieren! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Meine Philosophie bei Inside Riße: Es kann noch deutlich schlimmer oder besser kommen, als man denkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Ich kombiniere 3 Strategien für Sie, um maximale Sicherheit bei Ein- und Ausstiegen zu erhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

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Stefan Riße – Ihr von André Kostolany ausgebildeter Trading-Experte . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Der Trade des Tages: Sie werden stets rechtzeitig informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Die Wochenausgabe: Der Marktüberblick für Sie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Lesersprechstunde: Mein Team und ich sind jederzeit für Sie da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Sie haben es lieber schriftlich? Dann nutzen Sie bitte Investor Fragen! . . . . . . . . . . . . 16 Grundlagen des CFD-Handels

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Transparente Orderarten: Limit und Stopp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Die Unlimitierte bzw. Markt-Order nehmen Sie, wenn es eilig ist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Die nächstbeste Ausführung ist nicht zwingend gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Markt-Orders sind in liquiden Märkten unproblematisch Börsen wissen sich zu wehren

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Verkaufskaskaden bieten dem Mutigen unvergleichbare Chancen . . . . . . . . . . . . . 23 Kontraktgrößen: Was ein Lot und ein Kontrakt ist, legt jeder Broker selbst fest! . . 23 So entstehen CFD-Kurse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kurse sind nicht bei allen Brokern gleich

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Hebelwirkung, Marginhandel und Risikomanagement gehören zusammen . . . . . . . . 26 Mit Margin brauchen Sie weniger Kapital, machen aber größere Gewinne . . . . . . . 26 Übertreiben Sie es nicht: Striktes Risikomanagement ist essenziell für Ihren Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Investments in Aktienindizes reduzieren Ihr Risiko zusätzlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

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Ihre Trader-Karriere hat gerade begonnen! Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich über Ihr Interesse an Inside Riße. Inside Riße bündelt mein Wissen, das ich mir in fast 3 Jahrzehnten an der Börse erarbeitete. Jahrelang arbeitete ich mit dem Börsenprofi André Kostolany zusammen – die für mich prägendsten Jahre an der Börse. André Kostolany hat viel veröffentlicht über das Auf und Ab der Börse. Er hat dieses Auf und Ab natürlich auch selbst gehandelt. Ihm war bewusst, dass die Vorstellung eines gradlinigen Trends utopisch war. Börse besteht immer aus Kursschwankungen. Statt diese Schwankungen einfach auszusitzen, machen Sie mit Inside Riße daraus ab sofort Gewinne! Ich bin ehrlich zu Ihnen: Mit Trading werden Sie aller Voraussicht nach nicht reich werden. Beim Trading können Sie sich aber mit sehr geringem Zeitaufwand ein hübsches Zusatzeinkommen erarbeiten. Kein einziger mir persönlich bekannter Trader wurde Einkommens-Millionär. Sehr viele meiner Bekannten schaffen es aber, ihren Lebensstandard mit Trading signifikant zu steigern. Die Spannweite reicht von Tradern, die sich mit einigen Hundert Euro Zusatzeinkommen pro Monat begnügen bis hin zu Tradern, die schrittweise das Arbeitspensum im Hauptberuf reduzieren, weil das Einkommen aus dem Trading ausreicht.

Auf Mallorca leben? Kein Problem mit einem Trading-Konto und einem Notebook Mehrere meiner Freunde ließen sich auf Mallorca nieder. Außer einem Laptop und einer Internetverbindung benötigen sie nichts, um ihren Lebensunterhalt auf der Insel zu bestreiten. Morgens ein paar Trades eingeben, wenn Zeit ist, mittags die Orders überprüfen und abends gegebenenfalls noch nicht ausgeführte Orders streichen – so einfach kann das Trader-Leben sein. Und noch wichtiger: So einfach können auch Sie sich ein Zusatzeinkommen erarbeiten, das Ihnen das Leben erleichtern und verschönern wird. Für mich ist Trading ein Instrument zu mehr Lebensfreude. Der Stundenlohn beim Trading ist deutlich besser als in den meisten anderen Jobs. Das Risiko ist begrenzt, die Gewinne hingegen theoretisch unbegrenzt hoch. Sie müssen niemanden um Erlaubnis bitten und die Steuerabgaben sind niedriger als bei harter Lohnarbeit. Besser geht’s doch gar nicht! Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und machen Sie sich mit diesem Startpaket vertraut. Ich bin mir sicher, dass Sie sich viele Ihrer Fragen bereits selbst beantworten können, wenn Sie meiner innovativen Trading-Strategie folgen. Und wenn doch noch Fragen offenbleiben sollten, schreiben Sie mir einfach eine E-Mail oder rufen Sie mich an. Die genauen Kontaktmöglichkeiten habe ich Ihnen auf Seite 14 zusammengefasst.

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Mit dem Wissen dieser Startbroschüre können Sie zukünftig meine Handelsempfehlungen von Inside Riße zielsicher und mühelos umsetzen – mit wenigen Minuten Aufwand pro Tag. Meine Handelsempfehlungen erhalten Sie börsentäglich als „Trade des Tages“, wenn der Markt die entsprechenden Chancen hergibt. Und das immer morgens um 8:00 Uhr. So können Sie Ihr Trading bequem in den Alltag integrieren. Und wenn Sie um 8:00 Uhr keine Zeit mehr finden, die Orders zu platzieren? Dann lassen Sie die einfach weg. Trading ist kein Zwang, bei dem Sie jedem Signal unbedingt folgen müssen. Ihr Trading-Konto richtet sich nach Ihnen, nicht Sie nach dem Trading-Konto. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen. Herzlichst, Ihr

Stefan Riße Chefanalyst Inside Riße P.S.: Ich empfehle Ihnen, den Handel erst einmal mit einem kostenlosen Demo-Konto zu testen. Gewinnen Sie ein Gefühl für das Trading, bevor Sie mit echtem Geld starten. Es hetzt Sie niemand – jeden Tag warten neue Chancen auf Sie! Aber das Demo-Konto, das sollten Sie schnellstmöglich eröffnen. Wie, das erfahren Sie auf der folgenden Seite!

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So finden Sie den passenden Broker! Bei Inside Riße handeln Sie vor allem CFDs . Für den Handel mit CFDs benötigen Sie einen auf CFDs spezialisierten Broker . Mit gewöhnlichen Wertpapierdepots, wie sie die meisten Banken anbieten, können Sie CFDs leider nicht handeln . Aus meiner Erfahrung kann ich Ihnen einen guten Broker verraten . Es gibt natürlich eine Vielzahl verschiedener Broker auf dem Markt, daher möchte ich Ihnen in Kurzform einmal darstellen, worauf es zu achten gilt .

Wichtige Kriterien bei der Wahl Ihres Brokers: n

niedrige Spreads/Kosten

n

geringe, minimale Handelsgröße

n

breites Angebot an handelbaren Basiswerten

n

einfache Bedienbarkeit der Handelssoftware

n

stabile und faire Kursversorgung

Die genannten Kriterien sind z.B. bei Fairprice Broker gegeben. Bei diesem Broker profitieren Sie neben den genannten Kriterien zusätzlich von einem erstklassigen, deutschsprachigen sowie kostenlosen Kundenservice. Natürlich können Sie gerne auch einen anderen Broker für sich wählen. Es steht Ihnen offen – die Wahl ist so individuell wie Sie selbst Beispiele sind Actior Brokers (www.actior.de), JFD Brokers (www.jfdbrokers.com/de/), CMC Markets (www.cmcmarkets.com/ de-de/), FXCM Broker (www.fxcm.com/de/) etc. Alle in den Trades des Tages empfohlenen Handelssignale führe ich selbst in einem Depot beim Fairprice Broker aus . Das bedeutet für Sie, dass Sie diese Eingaben nur noch in Ihrem Depot vornehmen müssen – schon haben Sie sich die Chance auf den nächsten CFD-Gewinn gesichert . Am besten, Sie melden sich daher noch heute für ein kostenloses Demo-Konto an . Die Registrierung dauert nur wenige Minuten und schon können Sie meine Empfehlungen von Beginn an mit „Spielgeld“ nachvollziehen . Nutzen Sie hierfür bitte den folgenden Link: www.fairprice-broker.de/demo/

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In drei Schritten zum Inside Riße Depot Mein Musterdepot von Inside Riße nachzubilden ist für Sie spielend einfach. Kaufe ich im Musterdepot einen DAX-Kontrakt, kaufen auch Sie einen DAX-Kontrakt. Verkaufe ich sechs Gold-Kontrakte, verkaufen auch Sie sechs Gold-Kontrakte. Wichtig ist, dass Sie stets alle Positionen handeln und keine Auswahl vornehmen. Doch dazu später mehr. Ich empfehle Ihnen, sich fünf Minuten Zeit zu nehmen und die drei folgenden Schritte durchzugehen, bevor Sie mit dem Handel beginnen.

1. Legen Sie Ihren Handelsfaktor fest Mein Musterdepot stellt immer die Basisausstattung dar. Es ist Ihnen überlassen, ob Sie diese Basisausstattung handeln möchten. Sie können auch mit höherem oder geringerem Kapitalaufwand handeln. Es ist wie beim Autokauf. Die Mercedes-E-Klasse wird in der Basiskonfiguration mit 136 PS angeboten. Sie können das Fahrzeug aber auch mit 525 PS kaufen. Die wenigsten Käufer entscheiden sich für die Basiskonfiguration, sondern wählen einen Motor im mittleren Leistungssegment. Genauso können Sie auch bei Inside Riße vorgehen. Schauen Sie sich einfach an, wie viel Eigenkapital ich in meinem Depot mitbringe und vergleichen Sie das mit Ihrem Kapitaleinsatz. Wenn Sie mehr Kapital einsetzen, können Sie natürlich auch mehr handeln. Bringen Sie doppelt so viel Kapital mit wie ich, dann bietet sich auch eine Verdoppelung aller Positionsgrößen an. Sie können natürlich auch 3x so viel handeln wie ich. Dann würde Ihre Rendite-Erwartung 50% größer sein als bei mir im Musterdepot. Ein Faktor bildet also Ihr zur Verfügung stehendes Handelskapital. Sämtliche Positionen im Musterdepot sind auf ein Handelskapital von 10.000 Euro abgestimmt. Ich habe auch Leser, die mit 50.000 Euro und größeren Beträgen handeln. Bei diesen größeren Beträgen ist es natürlich angebracht, auch die Positionsgröße zu erhöhen.

2. Starten Sie den Handel Mit dem nun ermittelten Faktor (dazu später mehr) multiplizieren Sie zunächst alle CFD-Positionen. Anschließend eröffnen Sie sämtliche im Musterdepot enthaltenen Positionen zum aktuellen Marktkurs und platzieren eventuell noch nicht ausgeführte Orders. Wichtig ist, dass Sie stets das gesamte Portfolio nachbilden. Weichen Sie von meinen Empfehlungen ab, wird auch Ihre Depotentwicklung signifikant von der meinigen abweichen. Bilden Sie nur einen Teil des Portfolios nach, so verändern Sie auch nachhaltig das Risikomanagement! Eine professionelle Absicherung ist dann nicht mehr gewährleistet!

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Ihre Vorteile beim Traden: Sie machen in kürzerer Zeit mehr Geld als bei der Aktien-Anlage – viel mehr! Warum betreiben wir überhaupt Trading? Trading ist für mich die Kernphysik des Börsenhandels – aber einfacher zu verstehen. Natürlich könnten wir einfaches Buy & Hold als Langfrist-Anleger betreiben, also eine Aktie kaufen und jahrelang im Depot behalten. Dabei machen Sie auch große Gewinne, schließlich steigen die Kurse im Durchschnitt um 6% bis 8% pro Jahr. Doch bis Sie hier auf einen echten Nebenverdienst kommen, vergehen Jahrzehnte oder Sie haben ein so großes Vermögen für die Aktien-Anlage, dass Sie gar keinen Nebenverdienst mehr bräuchten. Zudem wäre Ihr Depot ständig von Kursrückgängen bedroht, die binnen Tagen den Anlage-Erfolg des Vorjahres vernichten können. Beim Trading hingegen brauchen Sie diese Kursrückgänge überhaupt nicht zu fürchten. Die typischen Schwankungen der Wertpapierpreise sind beim Trading Ihr täglich Brot. Aus diesen Schwankungen ziehen Sie Ihren Profit. Alle mir bekannten Trader sind hocherfreut, dass die Profite seit der Finanzkrise 2008 stark anstiegen. Denn die Volatilität am Markt nahm seit 2008 stark zu und hält bis heute an. Die Kursschwankungen wurden größer und damit auch die Verdienstmöglichkeiten für Sie als Trader.

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Schauen Sie sich einmal den folgenden Chart an. Das sind 30 Jahre DAX. Wären Sie vor 30 Jahren mit 1.000 Euro eingestiegen, hätten Sie jetzt inklusive aller Dividenden rund 10.000 Euro. Klingt nach viel, oder? Dabei sind das am Ende auch nur 300 Euro Gewinn pro Jahr. Buy and Hold ist also nur auf den ersten Blick profitabel. Für ein auskömmliches Nebeneinkommen taugt diese Handelsform nicht.

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Betrachten Sie nun den unten im blauen Rechteck markierten Bereich im Großformat. Die Zeit von 2013 bis 2016. In der Vergrößerung habe ich Ihnen einen Bereich zwischen Oktober 2014 und April 2015 im Oval herausgestellt. Der DAX stieg hier in knapp 6 Monaten um 3.000 Punkte.

Ein CFD auf den DAX hätte Sie beim Fairprice Broker im Oktober 2014 nur 170 Euro gekostet. Nach 6 Monaten hätten Sie aus diesen 170 Euro 3.000 gemacht. Während Sie bei der klassischen Aktien-Anlage im DAX nur 300 Euro pro Jahr verdient hätten, wäre es beim Trading in 6 Monaten schon fast das Zehnfache gewesen.

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Jetzt sehen Sie den unten im Rechteck ausgeschnittenen Bereich im Tages-Chart. Oval markiert habe ich Ihnen einen Abschnitt zwischen Februar und April 2016. In gut zwei Monaten stieg der DAX um 1.800 Punkte. Ein CFD auf den DAX hätte Sie in diesem Fall beim Fairprice Broker 174 Euro gekostet. Aus diesen 174 Euro wären in 8 Wochen 1.600 Euro geworden – Faktor 9.

Gehen wir weiter ins Detail. Der oben im Viereck markierte Bereich ist nun im Stunden-Chart zu sehen. Markiert habe ich Ihnen auf dem Stunden-Chart einen Abschnitt vom 23. Juni bis zum 24. Juni 2016. Der DAX fiel in diesem Zeitraum um 1.100 Punkte. Ein DAX Short-CFD, mit dem Sie auf fallende Kurse setzen, hätte am 23. Juni beim Fairprice Broker 207 Euro gekostet. Daraus wären in 6 Stunden 1.100 Euro geworden. 893 Euro Gewinn in 6 Stunden!

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Je kürzer Sie handeln, desto öfter machen Sie kleinere Gewinne – in Summe ist das am profitabelsten Zu Beginn dieses Abschnitts sagte ich, Trading ist für mich die Kernphysik des Börsenhandels. Warum? Weil wir den Chart immer weiter verfeinern können. So wie Sie ein Stück Metall in Atome zerlegen können, die Atome in Elektronen, Protonen und Neutronen und diese Kernteilchen wiederum in Quarks, Leptonen und Eichbosonen. Erst zeigte ich Ihnen den Monats-Chart, auf dem Sie 300 Euro pro Jahr verdienen könnten. Dann den Wochen-Chart, da waren es schon fast 3.000 Euro in 6 Monaten. Weiter ging es zu 1.600 Euro in 8 Wochen und 893 Euro in 6 Stunden. Wir können also auch auf dem Tages-Chart handeln, dem Stunden-Chart, dem Minuten-Chart oder dem Sekunden-Chart. Und die extremsten Trader nehmen sogar den Tick-Chart, der jede einzelne an der Börse durchgeführte Transaktion grafisch darstellt. Und je feiner wir den Chart auflösen und die dort angezeigten Formationen handeln, umso kurzfristiger werden auch die Transaktionen. Vollautomatische Handelscomputer von z.B. Goldman Sachs führen auf Tick-Basis Milliarden Trading-Transaktionen am Tag aus. Der Gewinn pro Transaktion sinkt zwar, je kürzer eine Position von Ihnen gehalten wird. Dieser Effekt wird aber durch eine viel größere Anzahl an Transaktionen überkompensiert. Die größten Gesamtgewinne locken also im kurzfristigen Trading-Bereich, bei dem möglichst jede einzelne Kursschwankung ausgenutzt wird.

Mein Ziel: Auskömmliche Erträge bei minimalem Zeitaufwand für Sie So extrem werde ich bei Inside Riße natürlich nicht vorgehen. Ziel ist es schließlich, dass Sie sich bei minimalem Zeitaufwand ein ansehnliches Zusatzeinkommen erarbeiten können. Ich werde daher hauptsächlich mit dem Stunden- und Tages-Chart nach attraktiven Trading-Chancen für Sie suchen. Ziel ist, dass Sie nicht öfter als einmal pro Tag in Ihr Trading-Konto schauen müssen.

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Meine Philosophie bei Inside Riße Im Zeitalter von Hochleistungs-Computern werden die Kursmuster der Vergangenheit extrem schnell mit Algorithmen analysiert und vor allem von großen Marktteilnehmern, wie z.B. Hedgefonds und Banken, für das Trading ausgenutzt. Diese sogenannten „Algo-Trader“ werden aber immer schneller zum eigenen Stolperstein. Denn Ursache und Wirkung kennen an den Finanzmärkten keine einseitige Verbindung. Viel mehr bilden sie einen Kreislauf, wie Hedgefonds-Legende George Soros in seiner Theorie der Reflexivität beschrieben hat: Handeln entsprechend viele Marktteilnehmer die offensichtlichen Muster der Vergangenheit, verändern sie die Kursentwicklung in der Zukunft durch ihre eigene Handelsaktivität. Meine Inside Riße Sentiment-Strategie basiert zum Teil auf der Sentiment-Analyse und kombiniert die drei verschiedenen Handelsansätze „Pattern-Recognition“, „Break Out“ und „Contrarian Position Trading“. Hierbei handelt es sich – der Reihe nach – um die Erkennung vergangener Kursmuster, um die Erkennung von Kursausbrüchen aus Chartmustern und um antizyklisches Positions-Trading. Diese Grundsätze wende ich zur besseren Diversifizierung Ihres Trading-Depots über verschiedene Asset-Klassen an. Aktuell setzt sich mein gehandeltes Portfolio aus dem DAX, Gold, Rohöl (WTI) und dem Währungspaar EUR/USD zusammen. Dadurch bietet Ihnen meine Strategie eine optimale Risiko- und Chancen-Streuung bei gleichzeitiger Nutzung mehrerer erfolgreicher Handels-Strategien.

Sie können sich an festen Handelszeiten orientieren! Mein Algorithmus bietet Ihnen beste Planbarkeit für Ihren Trader-Alltag. Die Orders kommen täglich zur gleichen Zeit. Darauf können Sie sich einstellen und Ihren Alltag verplanen. Denn Sie wissen genau, wann Sie den Trade des Tages von mir erhalten. Handelsanweisungen für Währungen, Gold und Crude Oil bekommen Sie um 8:00 Uhr CET, genauso wie die DAX-Handelsanweisungen. Das ist die in Deutschland gültige mitteleuropäische Zeit. Gelangen die platzierten Orders nicht zur Ausführung, löschen wir die Orders um 18:00 CET.

Meine Philosophie bei Inside Riße: Es kann noch deutlich schlimmer oder besser kommen, als man denkt Jeder Trader hofft darauf, Trendwenden korrekt zu erkennen. Viele orientierten sich dabei aber an völlig untauglichen Indikatoren. Wie oft hörte ich schon: „Der Kurs ist jetzt so stark gefallen, der Trend muss einfach drehen.“ Diesem Gedanken liegt durchaus Logik zugrunde. Denn warum fiel ein Kurs stark? Weil auf einmal alle verkaufen wollten. Wenn ein Kurs in wenigen Tagen 10%, 20% gefallen ist, können wir annehmen, dass jeder Verkaufswillige auch schon verkauft hat. Wenn aber alle schon verkauft haben, dann fehlt der Verkaufsdruck, der für weiter fallende Kurse sorgen könnte. Doch die Realität zeigt, dass es nicht so einfach ist wie in der Theorie. Nehmen Sie nur das Beispiel Ölpreis. Der fiel zwischen Mitte 2014 und Anfang 2016 mehr als 18 Monate. Er durchbrach alle Unterstützungen und lag am Ende unter den Produktionskosten vieler Förderländer. In der Theorie ist so ein Fall unmöglich – in der Praxis kommt er aber ständig vor.

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Ich kombiniere 3 Strategien für Sie, um maximale Sicherheit bei Einund Ausstiegen zu erhalten Für mich ist es daher wichtig, vor dem antizyklischen Einstieg in einen Markt zunächst eine Trendwende zu sondieren. Für diesen Zweck kombiniere ich meine Inside Riße Sentiment-Strategie, klassische technische Analyse und die Analyse der Anlegerstimmung. Ich beschreite damit im Bereich der computergestützten Handelssysteme einen neuen innovativen Weg, da ich nicht wie die meisten automatisierten Handelssysteme nur stur auf den Kursverlauf schaue. Selbstverständlich funktioniert diese 3er-Kombi-Strategie nicht nur bei antizyklischen Einstiegen, sondern genauso gut bei zyklischem Trading. Also bei Trading-Positionen, die in Richtung der aktuell gültigen Trendrichtung eröffnet werden. Viele Trader halten sich zurück, wenn ein Trend schon eine Weile bestand. Das Risiko einer Trendwende ist diesen Tradern zu groß. Wie das Beispiel Öl zeigt, kann es aber stets anders kommen, als die Mehrheit denkt. Auch ein schon lange bestehender Trend kann ein lohnendes Einstiegs-Ziel für Sie abgeben. Automatisierter oder computergestützter Handel ist nicht neu, die Einbeziehung von durch Umfragen erlangten Zahlen zur Anlegerstimmung jedoch schon. Während fast alle automatisierten Handelsansätze ausschließlich die Kursverläufe der Vergangenheit nutzen, füge ich mit meiner Inside Riße Sentiment-Strategie eine externe Datenquelle hinzu. Dabei nutze ich die Ergebnisse aus aktuellen repräsentativen Stimmungs-Erhebungen. Die Umfrage-Ergebnisse erlauben mir einen Rückschluss auf die Positionierung der Anleger und liefern daher nützliche Signale. Ich nutze dabei nicht nur die absoluten Optimisten/Pessimisten-Zahlen, sondern auch die relative Veränderung der jeweiligen Werte. Sie können stolz darauf sein, zu traden. Hin und wieder höre ich von Vorbehalten gegen das Trading. Trading ist Spekulation und der Spekulation haftet gerade auch in Deutschland ein negativer Ruf an. Im Ausland ist das anders. In den USA oder Großbritannien ist Trading akzeptiert. Ich rate Ihnen, stolz auf Ihr Trading zu sein. Denn erstens ist Spekulation nichts Schlimmes und zweitens steckt hinter Ihrem Trading deutlich mehr als Spekulation. Wer tradet, stellt dem Markt Liquidität zur Verfügung. Und das ist etwas absolut Positives. In einem liquiden Markt gibt es stets genug Angebot, um die Nachfrage zu erfüllen und stets genug Nachfrage, um das Angebot zu absorbieren. Liquide Märkte haben geringere Kosten, sichern fairere Kurse und steigern den Nutzen für alle.

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Stefan Riße – Ihr von André Kostolany ausgebildeter TradingExperte Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich Börsianer mit Leib und Seele und beschäftige mich intensiv mit den internationalen Finanzmärkten. Nach dem Abitur und Praktika bei Banken und Vermögensverwaltern arbeitete ich zwei Jahre lang als Broker, bevor ich in den Journalismus wechselte. Ich schrieb für Zeitschriften wie Forbes und Focus und bin seit über fünf Jahren ständiger Kolumnist für Focus Money. Viele Börsenbegeisterte kennen mich als Börsenkorrespondent für n-tv, wo ich von 2001 bis 2005 meine Berichte live vom Frankfurter Börsenparkett gesendet habe. Von 2006 bis 2011 war ich Chief Market Strategist von CMC Markets Deutschland. Als Portfolio Manager der HPM Hanseatische Portfoliomanagement GmbH in Hamburg war ich von Oktober 2011 bis Ende 2015 tätig, wo ich immer noch in Anlageausschüssen mitwirke. Seit 2016 bin ich wieder unabhängiger Finanzmarktexperte und als dieser immer noch gefragter Interviewgast u.a. auch bei n-tv. Bereits im Alter von 17 Jahren lernte ich den im September 1999 verstorbenen Börsen-Altmeister André Kostolany kennen, mit dem mich bis zu dessen Tod eine enge Freundschaft verband. Mein bisher letztes Buch „Die Inflation kommt!“ war eines der erfolgreichsten Wirtschaftsbücher im Jahr 2010 und erreichte Platz 1 der Handelsblatt-Bestsellerliste. Aber überzeugen Sie sich selbst: Das Thema Inflation wird immer aktueller, auch wenn Sie das bislang nicht an den offiziellen Zahlen ablesen können. Doch die stark steigende Geldmenge wird früher oder später Folgen haben. Davon können Sie sich in meinem Buch gerne selbst überzeugen. Übrigens ein Grund mehr für Sie, mit dem Trading zu beginnen. Mit Inside Riße liefere ich Ihnen täglich neu generierte Handelssignale für die Hauptmärkte DAX, EUR/USD, Öl und Gold, wobei ich mir für die Erstellung und Kontrolle der Signale einige der besten Programmierer und Tradingtechnology-Experten in mein Team geholt habe! Ihr Vorteil bei Inside Riße: Der technische Vorsprung bei der Signalerstellung! Es gibt Ein- und Ausstiegsorders, die Sie ganz konkret nach eigenem Ermessen umsetzen können! Wichtig ist, dass ich nicht zwingend jeden Tag für jeden dieser Märkte Handelssignale produziere. Gibt die Technik nichts her, und gibt der Markt nichts her, präsentiere ich Ihnen nichts auf Krampf. „Besser kein Signal als ein schlechtes Signal“ ist mein Motto! Also wundern Sie sich bitte nicht, wenn Sie mal einen Tag haben, wo es für Gold oder Öl kein neues Signal gibt. In unklaren oder ruhigen Marktphasen kann manchmal kein Trade der beste Trade sein!

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Der Trade des Tages: Sie werden stets rechtzeitig informiert Ich suche für Sie permanent nach Möglichkeiten, attraktive Trading-Positionen aufzubauen. Habe ich eine Möglichkeit gefunden, informiere ich Sie tagesaktuell mit dem Trade des Tages per E-Mail. Diese Nachricht kommt börsentäglich um 8:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit. In diesen Meldungen erhalten Sie exakte Handelsanweisungen. Diese Anweisungen brauchen Sie nur noch in Ihre Handels-Software zu übernehmen – schon profitieren Sie von den risikoarmen Chancen meiner Inside Riße Strategie.

Die Wochenausgabe: Der Marktüberblick für Sie Zum Abschluss jeder Handelswoche erhalten Sie von mir eine Wochenausgabe in Video-Form. Im Video analysiere ich die Handelssignale der Woche und gebe Ihnen einen Ausblick auf die kommende Woche.

Lesersprechstunde: Mein Team und ich sind jederzeit für Sie da Jede Woche stehen mein Team und ich Ihnen Rede und Antwort. Nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Tag, sondern jederzeit. Rufen Sie einfach die Nummer 0228 / 9550 350 an und hinterlassen Sie Ihren Namen und Ihre Telefonnummer zum Rückruf. Sobald wir Zeit finden, rufen entweder ich persönlich oder ein Mitarbeiter meines Teams Sie zurück. Keine Angst – auf die typischen Schlafenszeiten in Mitteleuropa nehmen wir natürlich Rücksicht! Eine Rückrufbitte können Sie uns auch gerne über das Kontaktformular auf http://www.investor-fragen.de senden, wir melden uns dann bei Ihnen. Vergessen Sie bitte nicht, Ihre Rückrufnummer mitzuschicken.

Sie haben es lieber schriftlich? Dann nutzen Sie bitte Investor Fragen! Sollten Sie nicht telefonieren wollen, aber Fragen haben, auf die Sie in den umfangreichen schriftlichen Unterlagen keine Antwort finden, so können Sie natürlich jederzeit auch schriftlich mit meinem Team und mir in Kontakt treten. Schreiben Sie uns Ihre Nachricht einfach über die Seite http://www.investor-fragen.de. Geben Sie bitte Ihren Nachnamen und Ihre Kundennummer in das Formular ein und klicken Sie auf „Anmelden“. Dann geben Sie einfach unter „Neue Frage stellen“ Ihre Frage ein. Sobald eine Antwort für Sie vorliegt, werden Sie per E-Mail benachrichtigt. In den allermeisten Fällen erhalten Sie eine Antwort in weniger als 24 Stunden.

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Grundlagen des CFD-Handels Transparente Orderarten: Limit und Stopp Da sie fast täglich benutzt werden, starte ich den Grundlagen-Teil mit den Ordertypen. Zur Vereinfachung nutze ich im Folgenden immer nur den Kauf als Beispiel. Alles Gesagte gilt in umgekehrter Form natürlich auch für den Verkauf, also für Short-Positionen.

Die Basis eines jeden Trades bei Inside Riße – die Order Meine Orders umfassen im Wesentlichen die Limit-Order und die Stopp-Order sowie die dritte grundlegende Order-Art: die Markt-Order. Bei der Markt-Order kaufen Sie einen Wert zum jeweils aktuellen Kurs – dem Marktkurs. In englischsprachigen Handelsplattformen kann diese Order-Art auch „Market“ genannt werden. Markt-Orders benutze ich vor allem dann, wenn es schnell gehen muss und wir nicht lange warten können oder wollen, bis eine Order ausgeführt wird. Nachteil der Markt-Order ist, dass jeder von Ihnen andere Ausführungskurse bekommen wird.

Eine Faustformel als Merkhilfe: So unterscheiden Sie Limits von Stopps Bei der Limit-Order ist sichergestellt, dass jeder von Ihnen den gleichen Kaufkurs vom Broker erhält wie ich im Musterdepot. Das Gleiche gilt weitgehend auch für Stopp-Orders. Einsteigern fällt es oft schwer, die Limit- von der Stopp-Order zu unterscheiden. Als Faustformel können Sie sich merken: Wenn für Ihre Erträge der Orderkurs besser ist als der aktuelle Marktkurs, dann handelt es sich um eine Limit-Order. Ist der Orderkurs schlechter als der aktuelle, dann haben Sie es mit einer Stopp-Order zu tun. Steht der aktuelle Marktkurs bei 1.000 Punkten und Sie wollen bei 950 kaufen, dann ist das eine Limit-Order. Denn beim Kauf zu 950 haben Sie sich um 50 Punkte besser gestellt, als wenn Sie direkt zum aktuellen Kurs von 1.000 kauften. Sagen Sie aber, dass Sie erst bei 1.050 kaufen wollen, dann haben Sie eine Stopp-Order vor sich. Denn würden Sie sofort kaufen, hätten Sie bei einem Anstieg auf 1.050 schon 50 Punkte Gewinn gemacht. Sie stellen sich durch die Order also schlechter als beim sofortigen Kauf.

Wozu gibt es überhaupt Stopp-Orders? Sie werden sich nun vielleicht fragen, weshalb Sie überhaupt Stopp-Orders benutzen sollten, wenn Sie sich dabei schlechter stellen. Stellen Sie sich dazu folgendes Szenario vor:

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Seit Tagen laufen die Kurse seitwärts. Immer wieder pendeln sie zwischen 500 und 1.500 Punkten ziellos umher. Ich vermute, dass bald ein Ausbruch nach oben bevorsteht. Sie wollen günstig einkaufen, momentan sind die Kurse mit 1.000 Punkten aber relativ hoch. Also wollen Sie an der unteren Grenze bei 500 Punkten kaufen. Wir können aber nicht sicher sein, dass die Kurse noch einmal bis 500 fallen. Um auf jeden Fall bei einem Ausbruch nach oben dabei zu sein, kaufen Sie sicherheitshalber auch bei 1.600 Punkten. In diesem 1.000-Punkte-Beispiel benötigen wir die Limit-Order, um günstiger als momentan möglich zu kaufen – nämlich 500 Punkte günstiger, also bei 500 Punkten. Mit dem Limit stellen Sie sich folgerichtig 500 Punkte günstiger. Die Stopp-Order benötigen Sie hingegen zur Absicherung. Steigen die Kurse wider Erwarten sofort, dann kaufen Sie auf jeden Fall bei 1.600 Punkten. Das ist wesentlich teurer, als sofort zu kaufen, Sie stellen sich also 600 Punkte schlechter. Dafür haben Sie die Sicherheit, auf jeden Fall eine Position zu haben, wenn die Kurse steigen.

Sie kaufen 500 Punkte günstiger als zum Start: die Limit-Order

Sie kaufen 600 Punkte schlechter als zum Start: die Stopp-Order

Sie sehen, der Stopp oder das Limit haben nichts damit zu tun, ob es sich um eine Ein- oder Ausstiegs-Order handelt. Sie können eine Position sowohl mit Limit als auch Stopp eröffnen. Genauso können Sie eine Position mit Limit oder Stopp schließen. Die Unterscheidung nach Stopp und Limit hängt nur von der Stellung des Orderkurses in Relation zum aktuellen Marktkurs ab.

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Limit ist die günstigste Orderform Einen Unterschied gibt es auch in den Ausführungsbestimmungen der beiden Orders. Ein Limit muss der Broker zwingend zum Limitkurs oder besser ausführen. Lautet das Kauflimit 1.000 Punkte, dann werden Sie maximal 1.000 Punkte bezahlen müssen. Es kann sein, dass Sie aufgrund von Kurssprüngen weniger als 1.000 bezahlen müssen. Niemals werden Sie aber mehr als 1.000 bezahlen müssen.

Stopp-Orders können teuer werden Anders sieht es beim Stopp aus. Eine Stopp-Order darf der Broker NACH Erreichen des Stoppkurses zum nächstbesten Kurs ausführen. Wenn der Stoppkurs bei 1.000 erreicht ist, der nächstbeste verfügbare Kurs aber 1.050 lautet, dann zahlen Sie 50 Punkte mehr, als Sie eigentlich wollten. Intraday, also im Laufe des Tages, wird es solch große Unterschiede zwischen Order- und Ausführungskurs nicht geben. Die Unterschiede bewegen sich in der Regel unterhalb eines Punktes. Über Nacht können die Abweichungen weitaus größer werden. Das beste Beispiel ist eine Bankpleite am Wochenende. Sie können davon ausgehen, dass der Markt zum Wochenbeginn unterhalb des Schlusskurses der Vorwoche eröffnen wird. Liegt Ihre Stopp-Order in dieser übersprungenen Kurszone, dann haben Sie sprichwörtlich Pech gehabt.

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Kurssprünge können bei Stopp-Orders zu ungeahnten Verlusten führen Wenn Sie in obigem Beispiel eine Kauf-Stopp-Order im DAX bei 6.730 Punkten platziert hätten, wären Sie am Folgetag zur Markteröffnung erst bei 6.760 Punkten ausgeführt worden. Denn der Markt hatte Ihren Stoppkurs von 6.730 Punkten zur Eröffnung erreicht – der Kurs lautete zur Eröffnung schließlich 6.760 Punkte. Leider war das aber auch der nächstbeste Kurs, den der Broker Ihnen anbieten konnte. Also wurden Sie zu 6.760 Punkten ausgeführt – 30 Punkte schlechter als von Ihnen bei Ordererteilung beabsichtigt. Um solche Kurssprünge zu vermeiden, werden wir Stopp-Orders zur Positionseröffnung nach Möglichkeit abends streichen und morgens erst nach Handelseröffnung neu platzieren. Zudem werden Positionen nach Möglichkeit abends geschlossen, um jedes Risiko auszuschließen.

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Die Unlimitierte bzw. Markt-Order nehmen Sie, wenn es eilig ist Neben Limit und Stopp gibt es auch noch die Markt-Order. Markt-Orders können wir entweder direkt einsetzen oder indirekt über Stopps. Denn Stopp-Orders verwandeln sich nach Erreichen des Stoppkurses in Markt-Orders.

Die nächstbeste Ausführung ist nicht zwingend gut Der Broker ist verpflichtet, Markt-Orders zum nächstbesten Kurs auszuführen. Nächstbester Kurs klingt zunächst positiv, stammt doch „nächstbest“ von „besser“ ab. Nächstbester Kurs heißt aber nichts anderes, als dass der Broker zum nächsten verfügbaren Kurs ausführen muss. Ob der für Sie nun positiv oder negativ ist, spielt dabei keine Rolle.

Markt-Orders sind in liquiden Märkten unproblematisch Bei kleinen Orders in liquiden Märkten, in denen Sie handeln werden, sind Markt-Orders völlig unproblematisch. Wenn Sie einen DAX-Kontrakt verkaufen wollen, haben Sie damit keinerlei Markteinfluss. Sie werden mit hoher Wahrscheinlichkeit zu dem Kurs ausgeführt, den Ihnen die Handelssoftware gerade anzeigt. Wenn aber die georderte Stückzahl in einem ungünstigen Verhältnis zum täglich gehandelten Volumen steht, sieht das anders aus. Ungünstig ist – um ein reales Beispiel aufzugreifen – zum Beispiel eine Stückzahl von 1.500 Stück bei einem täglichen Handelsvolumen von 25.000 Stück. Solch eine Order reichte beim DAX Future am 27.12.2010 aus, um die Kurse binnen drei Minuten um 160 Punkte sinken zu lassen. Sie sehen bereits an diesem weit zurückliegenden Beispiel, dass so etwas in den von mir beobachteten Märkten so gut wie nie vorkommt. Doch wie kann es dazu kommen?

Probleme entstehen in illiquiden Märkten Lassen Sie uns dazu ein beispielhaftes Orderbuch für den DAX Future ansehen. Zum Verkauf sind 1.500 Kontrakte vorgesehen, der Verkauf soll unlimitiert erfolgen. Dem gegenüber stehen folgende limitierte Kauf-Orders 1. 300 Stück zu 10.080 Punkten 2. 500 Stück zu 9.950 Punkten 3. 700 Stück zu 9.900 Punkten Der Broker ist nun gezwungen, die Verkaufs-Orders mit den jeweils nächstbesten Kauf-Orders in Einklang zu bringen. Zunächst wird also die limitierte Kauf-Order über 300 Stück bedient. Der Kurs

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lautet dabei 10.080 Punkte. Doch schon eine Transaktion später fällt der Kurs wie ein Stein – denn nun muss der Broker die Kauf-Order über 500 Stück zum Preis von 9.950 Punkten bedienen. Da noch immer 700 Kontrakte unlimitiert zum Verkauf stehen, wird schlussendlich auch die Kauf-Order über 700 Stück zum Kurs von 9.900 Punkten bedient. Mit nur drei Transaktionen wurde so der Kurs um 180 Punkte gedrückt, ohne dass es dazu nennenswerter negativer Nachrichten bedurfte. Was reichte, war eine einzige unlimitierte Verkaufsorder, die auf zu wenig Nachfrage traf.

Unlimitierte Orders können Aktienkurse um 99,9% sinken lassen Dabei hätte es noch viel schlimmer kommen können. Sie erinnern sich vielleicht an den 6. Mai 2010. Damals fiel der Dow Jones binnen 15 Minuten um 1.000 Punkte. Besonders schlimm traf es die Aktie der Unternehmensberatung Accenture. Das Unternehmen war solide, hatte über 200.000 Mitarbeiter und machte über 20 Milliarden US-Dollar Umsatz. Trotzdem sank der Aktienkurs an diesem Tag zwischenzeitlich von 40 US-Dollar auf nur noch vier US-Cent – ein Kursverlust von 99,9% binnen weniger Minuten.

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Ursache für diese Kursverluste waren auch damals unlimitierte Verkaufsorders in zu großer Menge. Sobald die Anzahl der unlimitiert zum Verkauf stehenden Aktien die Nachfrage überschreitet, kommt es zu einer Kaskade aus Verkaufsorder, die den Kurs schlimmstenfalls bis auf 1 Cent drücken können. Denn durch die fallenden Kurse werden immer wieder neue Stopp-Orders ausgelöst, die das Angebot zusätzlich erhöhen.

Unlimitierte Verkaufsorders lassen den Dow Jones um 1.000 Punkte abstürzen, drei Tage später stehen die Kurse wieder auf dem Ausgangsniveau Doch wie gesagt: Solche Beispiele sind ausgesprochen selten in den liquiden Märkten, die ich Ihnen empfehle. Sowohl Stopps als auch Markt-Orders haben in diesen Märkten deutlich mehr Vor- als Nachteile. Sie können die Order-Arten daher von mir wie empfohlen bedenkenlos einsetzen.

Börsen wissen sich zu wehren Um solche Kaskaden zu unterbrechen, setzen Börsen in der Regel den Handel aus, sobald es in kurzer Zeit zu ungewöhnlich großen Verlusten kommt. Damit soll dem Markt Zeit gegeben werden, Nachfragepotenzial aufzubauen. Wird der Handel dann wieder eröffnet, steht den zum Verkauf stehenden Aktien im besten Fall wieder eine adäquate Nachfrage gegenüber. Der unbegrenzte Kursverfall wäre damit gestoppt.

Verkaufskaskaden bieten dem Mutigen unvergleichbare Chancen Die beschriebenen Verkaufsorderkaskaden klingen gefährlich, bieten aber auch unvergleichbare Chancen. Denn wer die Aktie der Accenture für vier Cent, vier US-Dollar oder auch 24 US-Dollar kaufen konnte, der erzielte binnen weniger Minuten traumhafte Gewinne. Sobald der Markt wieder im Gleichgewicht ist, und das geschieht in der Regel in wenigen Minuten, maximal wenigen Tagen, nähern sich die Kurse wieder ihrem Ursprungslevel an. Das ist nur logisch. Schließlich fielen die Kurse nicht aufgrund einer veränderten fundamentalen Lage, sondern nur deshalb, weil das Handelsvolumen zu klein für eine unlimitiert aufgegebene Verkaufsorder war.

Kontraktgrößen: Was ein Lot und ein Kontrakt ist, legt jeder Broker selbst fest! Die Frage, was ein Kontrakt ist und welche Kontrakte zu handeln sind, betrifft vor allem Leser, die nicht mit dem Fairprice Broker handeln. Wenn Sie beim Fairprice Broker handeln, können Sie ohnehin einfach meine Trades aus den Trades des Tages 1:1 nachbilden und handeln dann automatisch die richtigen Kontrakte. Anders sieht die Sache aus, wenn Sie bei anderen Brokern handeln. Bei manchen Brokern finden Sie für von mir gehandelte Indizes verschiedene Kontrakte und müssen aus diesen den richtigen auswählen. Dabei kommt der Frage der Kontraktgröße die meiste Bedeutung bei.

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Je höher die Kontraktgröße, desto größer Ihr Risiko Die Kontraktgröße beschreibt kurz gesagt, wie stark sich Ihr Kontostand bei einer bestimmten Indexbewegung ändert. Eine Kontraktgröße von 1 bedeutet, dass sich bei einer Indexänderung um einen Punkt Ihr Kontostand um einen Euro (bzw. US-Dollar bei amerikanischen Indizes) ändert. Ein Kontrakt entspricht dann einmal dem Index. Wenn ich von einem Kontrakt spreche, dann meine ich immer ein Produkt mit einer Kontraktgröße von 1. Vor allem für Großanleger wurden aber auch Kontrakte entworfen, die den Index gleich mehrfach abbilden. So gibt es zum Beispiel den DAX Future, der den DAX gleich 25-mal enthält. Bewegt sich der DAX um einen Punkt, dann haben Sie in Ihrem Konto gleich eine Bewegung von 25 Euro. Es liegt auf der Hand, dass bei Auswahl der falschen Kontraktgröße hoher Schaden entstehen kann.

Nicht alle Broker bieten Kontraktgröße 1 an Wenn Sie sich also nicht sicher sind, welche Kontraktgrößen Ihr Broker anbietet, so wenden Sie sich vor Aufnahme des Handels unbedingt an den Kundenservice Ihres Brokers. Nur der kann Ihnen verbindlich mitteilen, welches Risiko Sie mit einem bestimmten Kontrakt eingehen. Leider bietet nicht jeder Broker Kontrakte mit Kontraktgröße 1 an. So bieten manche Broker manche Indizes nur in Kontraktgrößen von z.B. 10. Synonym für Kontrakt wird auch das Wort „Lot“ verwendet. Welche Größe ein Lot hat, ist von Broker zu Broker verschieden. Es gibt durchaus Broker, die in einem Lot gleich 100.000 EUR/USD-Einheiten zusammenfassen. Das ist viel zu viel für sinnvollen Handel mit kleineren Konten. Daher gilt auch hier: Bevor Sie ein Lot handeln, informieren Sie sich unbedingt, was sich dahinter verbirgt.

So entstehen CFD-Kurse In besonders knappen Trades – also wenn Transaktionen am Höchst- oder Tiefstkurs eines Tages stattfinden –, dann kann ich sicher sein, dass mich Leseranfragen erreichen – und zwar unabhängig davon, ob eine Transaktion in meinem Konto stattfand oder nicht. Führte ich an diesem Tag eine Transaktion zufällig am Höchst- oder Tiefstkurs durch, dann wird die Frage lauten, weshalb ich das tat. Denn bei irgendeinem Broker wird es keine Ausführung gegeben haben. Weise ich im Musterdepot keine Transaktion aus, dann tritt der umgekehrte Fall ein. Die Anfrage lautet dann, weshalb ich keine Transaktion ausweise, obwohl ein bestimmter Broker am von mir genannten Kurs Transaktionen ausführte.

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Kurse sind nicht bei allen Brokern gleich Den Anfragen liegt der Irrglaube zugrunde, die Kurse seien bei jedem Broker gleich. Dem ist leider nicht so. Es gibt mehrere Gründe, weshalb sich die Kurse von Broker zu Broker unterscheiden. Zunächst gilt es festzustellen, dass CFDs grundsätzlich OTC-Geschäfte sind. Das bedeutet, man handelt direkt mit dem Broker als Kontrahenten, die Transaktionen laufen über keine regulierte Börse. Der Handelspartner ist in diesem Fall gleichzeitig derjenige, der die Kurse für die Handelstransaktionen stellt. Woher diese Kurse stammen, ist dem jeweiligen CFD-Broker überlassen. Es gibt Broker, die garantieren für die CFD-Kontrakte die echten Börsenkurse der Underlyings. Ein CFD kostet dann immer genauso viel wie zum gleichen Zeitpunkt die Aktie oder der Index. Aber auch bei diesen Brokern beziehen sich die Kurse immer nur auf die Kurse an einer bestimmten Börse. In Frankfurt muss aber nicht der gleiche Kurs gestellt werden wie zum gleichen Zeitpunkt in Berlin. Es kann durchaus vorkommen, dass der Höchst- oder Tiefstkurs in Frankfurt ein anderer ist als in Berlin. Im Nachteil sind hier in der Regel Marktteilnehmer, die an der volumenschwächeren Börse handeln. Wenn in Berlin zum Kurs von 20 Euro niemand bereit ist, eine Aktie zu kaufen, dann wird kein Handel stattfinden. Selbst dann nicht, wenn zum gleichen Zeitpunkt in Frankfurt Transaktionen für 20 Euro stattfinden.

Die meisten Broker nutzen keine echten Börsenkurse Die meisten Broker bieten aber ohnehin keine echten, verifizierbaren Börsenkurse an und nennen auch nicht die Kursquellen für die CFDs. Es gibt Hunderte verschiedene Kurslieferanten, die die CFD-Broker nutzen können. In der Regel nutzen die Broker 3 bis 5 verschiedene Anbieter und wechseln permanent zwischen den Datenquellen hin und her, um stets die Kursversorgung mit der höchsten Qualität nutzen zu können. Das führt dann aber dazu, dass sich die CFD- und Devisenkurse nur am Underlying, dem Basiswert, orientieren, aber den Kurs des Underlyings nicht 1:1 reflektieren. Vor allem in hochvolatilen Marktphasen kann es zu kleinen Abweichungen zwischen den verschiedenen Brokern kommen.

Spread entscheidend in kritischen Momenten Ein weiterer Aspekt ist der Spread, also die Differenz zwischen gestelltem An- und Verkaufspreis zum gleichen Zeitpunkt. Beim DAX reichen die möglichen Spreads von 0,5 bis 4 Punkte – je nach Broker. Der Spread hat zwar keinen Einfluss auf den in der Regel angegebenen Mittelkurs (zwischen An- und Verkaufspreis), sehr wohl aber auf die Ausführung von Orders. Bei meinem Musterdepot orientiere ich mich einzig und allein an den vom Fairprice Broker gestellten Kursen. Wenn Sie bei anderen Brokern handeln und dort Abweichungen zum Fairprice Broker vorkommen, handhaben Sie die Positionen bitte so wie ich in meinem Mus­terdepot.

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Hebelwirkung, Marginhandel und Risikomanagement gehören zusammen Bei Inside Riße handeln Sie stets auf Margin – mit Hebelwirkung. Der Hebel ist Ihr wichtigstes Werkzeug, um die Gewinne im Trading so weit zu steigern, dass sie als veritables Nebeneinkommen gelten können. Der Clou bei den von mir empfohlenen CFDs ist der geringe Kapitalbedarf. Wenn ich Ihnen empfehle, den DAX zu kaufen, benötigen Sie keine 10.000 Euro, obwohl der DAX 10.000 Euro kostet. Nein, Ihnen genügen beim von mir empfohlenen Fairprice Broker 200 Euro. Mit 200 Euro Margin kaufen Sie einen DAX im Wert von 10.000 Euro. Die Margin, das ist die Sicherheitsleistung, die Sie beim Broker für den Kauf des CFD-Kontrakts hinterlegen müssen. Die restlichen 9.800 Euro leiht Ihnen der Broker. Automatisch, ohne irgendwelche Anträge, Kreditverträge o.Ä. – das Geld wird zum Zeitpunkt des Kaufs automatisch zur Verfügung gestellt. Der Hebel ergibt sich nun aus dem Verhältnis zwischen Kaufbetrag und Sicherheitsleistung. Wenn Sie 200 Euro hinterlegen müssen, um einen 10.000 Euro teuren DAX-Kontrakt zu kaufen, dann beträgt der Hebel also 50.

Mit Margin brauchen Sie weniger Kapital, machen aber größere Gewinne Das Tolle an diesem Margin-Handel sind die extremen Gewinne. Steigt der DAX nun um nur 1% von 10.000 auf 10.100 Punkte, dann lösen Sie die Position auf. 9.800 Euro gehen an den Broker zurück, 300 Euro bleiben Ihnen. Da Sie den Trade mit nur 200 Euro begonnen haben, am Tagesende aber 300 Euro auf dem Konto erblicken, beträgt Ihr Gewinn also 50%. Sie haben 50% Gewinn gemacht, weil der DAX um 1% stieg. Sie haben also die Kursentwicklung des DAX um den Faktor 50 gehebelt. Die Hebelwirkung und der Margin-Handel sind nichts anderes als ein ganz normaler Kredit. Denken Sie nur an einen Hauskauf. Sie haben 50.000 Euro Eigenkapital, bekommen 350.000 Euro von der Bank und kaufen eine Wohnung für 400.000 Euro. Der Kredit wird im Laufe von 20 Jahren von den Wohnungsmietern abgezahlt und am Ende haben Sie eine Wohnung im Wert von 400.000 Euro in Ihrem Besitz. An Eigenkapital haben Sie aber nur 50.000 Euro eingesetzt. Sie haben also die Wohnung mit Hebel 8 gekauft und natürlich auch von der Wertsteigerung der Wohnung mit Hebel 8 profitiert. Nur weil es beim Wohnungskauf anders heißt, ist es noch lange nichts anderes. Beim CFD-Handel wird dieses allseits bekannte Kreditprinzip auf den Wertpapierhandel übertragen und vereinfacht. Statt monatelanger Kreditprüfung und Vertragsbürokratie können Sie beim CFD-Handel den Kredit vollautomatisch bekommen, indem Sie einfach auf den Kaufen- oder Verkaufen-Button klicken.

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Übertreiben Sie es nicht: Striktes Risikomanagement ist essenziell für Ihren Erfolg Wichtig ist, dass Sie es beim Margin-Handel nicht übertreiben. Denn die Hebelwirkung ist natürlich in beiden Richtungen aktiv. So schnell, wie Sie dank Hebel Gewinne machen können, wachsen im ungünstigen Fall auch die Verluste. Daher empfehle ich Ihnen ein strenges Risiko-Management. Halten Sie sich an die von mir empfohlenen Stopps bei den Positionen, um Ihre Risiken zu bändigen. Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen – das ist das altbekannte Erfolgsrezept beim Trading. Positionen konsequent mit Stopps abzusichern, das hat natürlich Folgen. Sie werden öfter Positionen mit kleinem Verlust schließen müssen. Das gehört zum Trading dazu wie der Kraftstoffverbrauch beim Autofahren. Sie bekommen das eine nicht ohne das andere. Die realisierten Verluste sind die Kosten des Tradings. Doch diese Kosten machen Ihnen nichts aus, solange das Gesamtergebnis stimmt. Wichtig ist, dass Sie insgesamt Gewinne machen. Ich sage es Ihnen ganz ehrlich: Ich kann auch damit leben, in 70% der Fälle Verluste zu realisieren, wenn ich insgesamt Gewinne mache. Es kommt nur darauf an, dass die restlichen 30% der Trades genügend Gewinne abwerfen, um die 70% der ausgestoppten Trades überzukompensieren. Viele Trader messen ihren Erfolg in der Trefferquote. Für mich ist diese Quote völlig unwichtig. Ich kenne zig Möglichkeiten, um die Trefferquote auf Kosten der Gewinne zu erhöhen. Aber was nützt es Ihnen, wenn Sie in 99% der Fälle richtig liegen und mit 1% so viele Verluste anhäufen, dass am Ende ein Minus auf dem Konto entsteht? Eben, das macht überhaupt keinen Sinn. Beim Trading wollen wir nicht unser Ego streicheln und möglichst oft recht haben. Nein, wir wollen Gewinne machen. Daher gilt bei mir: Es wird konsequent abgestoppt, um Verluste zu begrenzen.

Investments in Aktienindizes reduzieren Ihr Risiko zusätzlich An sich sind meine Strategien bereits risikoärmer als typische Trendfolge-Strategien. Bei Inside Riße gehe ich jedoch noch einen Schritt weiter. Wenn Sie Einzelaktien handeln, besteht immer die Möglichkeit, dass unerwartete Einzelmeldungen Ihre ganze Strategie zerstören. Und das gilt es zu vermeiden! Was wäre zum Beispiel, wenn ein großer deutscher Autohersteller dabei erwischt würde, wie er seit Jahren 11 Millionen Autos ohne funktionierende Abgasreinigung verkauft? Über Nacht würde der Kurs zusammenbrechen und Sie hätten keine Chance, zu reagieren. Und das alles in einem grundsätzlich steigenden Markt. Diese Risiken haben Sie nicht, wenn Sie in ganze Aktienindizes investieren, denn Indizes fassen immer zahlreiche Aktien zusammen. Ein Einzeltitel-Risiko existiert hier also nicht mehr. Dennoch zeigen sich auch auf Indexebene die gleichen Muster wie bei Einzelaktien. Auch hier gibt es natürlich Kursschwankungen, die Sie in Gewinne ummünzen können. Aber das Risiko kursentscheidender Events, auf die Sie nicht rechtzeitig reagieren können, ist deutlich geringer.

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Notizen: ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ ______________________________________________________________ 28

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IRI-Anfo-Bro-16/20

ISBN: 978-3-95443-096-3