Gesund leben und arbeiten in Hamburg!

Kongress des Paktes für Prävention 2012 „Gesund leben und arbeiten in Hamburg!“ Ergebnisse der Hamburger Gesundheitsberichterstattung zur Gesundheit...
Author: Gertrud Keller
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Kongress des Paktes für Prävention 2012

„Gesund leben und arbeiten in Hamburg!“

Ergebnisse der Hamburger Gesundheitsberichterstattung zur Gesundheit im mittleren Lebensalter

Dr. Regina Fertmann - Margit Freigang - Uwe Saier

Folie 1 Kongress des Paktes für Prävention 2012

6. September 2012

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Gliederung des Vortrags

1.

Erhebung

2.

Wo und wie arbeiten Hamburgs Beschäftigte?

3.

Welche Arbeitsbelastungen sind charakteristisch und wie ist die Arbeitszufriedenheit ausgeprägt?

4.

Wie ist die Gesundheit der Beschäftigten, welche Gesundheitsbeschwerden sind arbeitsbedingt und welche Rolle spielt Arbeitszufriedenheit?

5.

Erste Zusammenfassung

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6. September 2012

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Erhebungsrahmen

Erhebung ► Telefonbefragung Mai - Juli 2011 alters- und geschlechterrepräsentativ: 1.628 Befragte davon erwerbstätig (ggf. zusätzlich in Ausbildung): 1.174 Befragte ► Befragungsinstrument in Anlehnung an Survey Befragung des RKI

Zusatzmodul Akzeptanz des Passivrauchschutzgesetz Zusatzmodul Arbeit und Gesundheit (gesonderte Stichprobe mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit) ► Abschluss der Datenaufbereitung Juni 2012

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Ausgewählte Befragungsinhalte

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Arbeitslosigkeit und Gesundheit

 6% der Befragten sind arbeitslos; sie entsprechen in der Geschlechter- und Altersverteilung den Erwerbstätigen

(sehr) guter Gesundheitszustand

chronische Erkrankunge(en)

 Arbeitslose bezeichnen ihren Gesundheitszustand seltener als gut oder sehr gut

krankheitsbedingte Einschränkungen im Alltag 0

Arbeitlose

20

40 60 80 in Prozent

100

 Arbeitslose leiden häufiger unter chronischen Erkrankungen und sie sind häufiger krankheitsbedingt im Alltag eingeschränkt

Erwerbstätige

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Berufsgruppen und Betriebsgrößen

Die meisten Beschäftigten arbeiten in Kleinbetrieben.

Berufstätigkeit im Dienstleistungsbereich ist dominant.

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Männer und Frauen

Wenn Sie an ihre Arbeit und ihre Gesundheit denken: Meinen Sie dass Sie Ihre Tätigkeit bis zur Rente ausüben können?

 Männer können sich die Fortsetzung ihrer Tätigkeit bis zur Rente häufiger vorstellen als Frauen Männer arbeiten unter anderen Rahmenbedingungen:

 häufiger im produzierenden oder Baugewerbe, seltener im Dienstleistungswesen  seltener in Kleinbetrieben  sie sind häufiger in Vollzeit berufstätig  häufiger mit hoher Arbeitszeitbelastung und psychischen Belastungen  häufiger in hoher beruflicher Stellung und mit einem höheren Einkommen Aber:

 Männer und Frauen stimmen in Ausmaß der körperlichen bzw. umgebungsbedingten Belastung und in ihrer Arbeitszufriedenheit überein Folie 7 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Belastung durch familiäre Verpflichtungen

 Bei den familiären Belastungen spielen Hausarbeit und Kinderbetreuung die größte Rolle  Frauen sind häufiger hoch belastet durch familiäre Verpflichtungen (31% statt 17% der Männer), vor allem in der Altersgruppe der 30-49 Jährigen  Bei höherem Einkommen ist der Anteil der durch familiäre Verpflichtungen belasteten Frauen deutlich geringer

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Altersgruppen

 Die Älteren haben weniger Arbeitszeitbelastungen (und weniger psychische bzw. körperliche Belastungen)

 Die Älteren sehen häufiger einen positiven Einfluss der Arbeit auf ihre Gesundheit Zwei Drittel meinen, ihre Tätigkeit bis zur Rente ausüben zu können, bei den 20- 29jährigen sind es nur die Hälfte

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Bildung

 Befragte mit höherer Bildung sind häufiger mit ihrer Arbeit zufrieden  Personen mit niedriger Bildung sind häufiger hohen Arbeitsbelastungen und seltener niedrigen Arbeitsbelastungen ausgesetzt  Bei niedriger Bildung wird die Ausübung der Tätigkeit bis zur Rente eher negativ eingeschätzt (44% statt 33% bzw. 28%)

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Einkommen

 Jede/r Zweite im unteren Einkommensbereich leistet Überstunden, im oberen Bereich sind es zwei Drittel  Einkommensunterschiede sind deutlich in Abhängigkeit von Geschlecht, akademischer Bildung, Alter unter/über 30 Jahre  Je höher das Einkommen desto höher ist auch die Arbeitszufriedenheit (z.B. im oberen Einkommensbereich deutlich häufiger hohe Arbeitszufriedenheit 40% statt 26%)  Personen mit höherem Einkommen können sich häufiger vorstellen, die Tätigkeit bis zum Rentenalter auszuüben: 77% statt 59%

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Arbeitsbelastung und Arbeitszufriedenheit

 Welche Arbeitsbelastungen spielen bei Hamburger Erwerbstätigen eine besondere Rolle?

 Wie zufrieden sind Hamburger Beschäftigte mit ihren Arbeitsbedingungen?  Gibt es zwischen Beschäftigten aus kleinen, mittleren und großen Betrieben Unterschiede bei der Arbeitsbelastung und Zufriedenheit mit ihrer Arbeit?  Welche Rolle spielen Arbeitsbelastung und Arbeitszufriedenheit bei der Einschätzung, ob die Tätigkeit bis zur Rente ausgeübt werden kann?

 Wie schätzen die Befragten den Einfluss ihrer Arbeit auf ihre Gesundheit ein und womit könnte das zusammenhängen?

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Arbeitsbelastungen im Überblick Körperliche und Umgebungsbelastungen

Wie oft kommt es vor, ...?

häufig

ungünstige Umgebungsbedingungen

23%

13%

ungünstige Körperhaltung

23%

8%

schwere Lasten heben oder tragen

15%

gefährliche Stoffe/Einwirkung von Strahlungen

Erschütterungen, Stöße, Schwingungen

9%

manchmal

15%

nie

50%

14%

54%

15%

61%

8% 4% 7%

81%

5% 3% 8%

0%

selten

84%

20%

40%

60%

80%

100%

 Etwa jede/r dritte Beschäftigte arbeitet häufig oder manchmal unter ungünstigen Umgebungseinflüssen (Hitze, Kälte, Nässe etc.) und in ungünstiger Körperhaltung. Mehr als jede/r Vierte hebt oder trägt schwere Lasten Folie 13 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Arbeitsbelastungen im Überblick Psychische Belastungen

Wie oft kommt es vor, ...?

häufig

Störungen/Unterbrechungen

manchmal

45%

starker Termin- und Leistungsdruck

24%

23%

an den Grenzen der Leistungsfähigkeit arbeiten kleine Fehler führen zu größeren finanziellen Verlusten

12%

Dinge tun müssen ohne qualifiziert oder eingearbeitet zu sein

8%

0%

26%

11%

20%

24%

20%

16%

31%

12%

33%

16%

13%

17%

34%

14%

nie

23%

43%

Ärger über Kollegen, Vorgesetzte, Kunden

selten

26%

54%

27%

40%

49%

60%

80%

100%

 Mehr als 50 Prozent der Befragten sind häufig oder manchmal mit Unterbrechungen/Störungen, starkem Termin- und Leistungsdruck sowie Ärger über Kollegen, Vorgesetzte oder Kunden konfrontiert Folie 14 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Arbeitsbelastung und Betriebsgröße

45%

Arbeitsbelastung mittel

niedriger

höher

41% 40%

36% 35%

32%

33%

33%

32%

33%

34%

 Beschäftigte in mittelgroßen Unternehmen sind häufiger höher belastet als Erwerbstätige aus kleinen oder großen Betrieben

30%

26% 25%

20%

15%

10%

5%

0%

Kleinbetriebe

Mittlere Unternehmen

Großbetriebe Folie 15

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Tätigkeit bis zur Rente und Arbeitsbelastung

100% 90% 80%

43

70%

68 60%

 Die Höhe der körperlichen Belastungen spielt bei dieser Einschätzung eine wichtige Rolle

85

50% 40% 30%

57

ja, wahrscheinlich

20%

32 10%

 Je niedriger die Arbeitsbelastung, desto häufiger können sich die Beschäftigten vorstellen, ihre Tätigkeit bis zur Rente mit 67 Jahren auszuüben

nein. wahrscheinlich nicht

15

0%

niedriger

mittel

höher

Arbeitsbelastung Folie 16 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Arbeitszufriedenheit

sehr zufrieden/zufrieden

weder zufrieden noch unzufrieden

Verantwortung bei der Arbeit

unzufrieden/sehr unzufrieden

86%

9%

5%

13%

4%

Unterstützung durch Kollegen

83%

Möglichkeiten Kenntnisse/Fähigkeiten einzusetzen

83%

8%

Selbständigkeit bei der Arbeit

82%

11%

Sicherheit des Arbeitsplatzes

81%

Abwechslung/Vielfalt bei der Arbeit

7%

10%

76%

Vereinbarkeit von Arbeitszeit mit persönlichen…

9% 9%

14%

75%

10%

12%

13%

Ausstattung des Arbeitsplatzes

73%

14%

13%

Möglichkeiten die Arbeit mit zu gestalten

72%

16%

12%

Gelegenheit Neues dazu zu lernen

70%

16%

14%

Mitsprachemöglichkeit bei Ihrer Arbeit

70%

16%

14%

Kommunikation/Information

66%

Anerkennung geleisteter Arbeit

65%

Unterstützung durch Vorgesetzte

63%

Menge der verlangten Arbeitsleistung

61%

16%

18%

16%

19%

18%

20%

19%

20%

Führungsverhalten

58%

18%

24%

Weiterbildungsmöglichkeiten

58%

18%

24%

Aufstiegsmöglichkeiten

45% 0%

20%

25% 40%

60%

31% 80%

100%

 Mehr als jede/r fünfte Beschäftigte ist unzufrieden mit der Unterstützung durch Vorgesetzte, der Menge der verlangten Arbeitsleistung, dem Führungsverhalten, den Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten im Unternehmen Folie 17 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Arbeitsbelastung und Arbeitszufriedenheit

Prozent

Arbeitszufriedenheit

60

eher zufrieden

weder noch

eher unzufrieden 49

50

43 40

35

34

34

 Je höher die Arbeitsbelastung, desto größer ist der Anteil derjenigen, die mit ihrer Arbeit eher unzufrieden sind und umgekehrt

32 29

30

22

22

20

10

0

niedriger

mittel

höher

Arbeitsbelastung Folie 18 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Arbeitszufriedenheit und Betriebsgröße

Arbeitszufriedenheit

Prozent

eher zufrieden

45 40

weder noch

40

eher unzufrieden 39

37 34

35 31 30

35

31

29

 Erwerbstätige aus kleineren Betrieben sind häufiger zufrieden mit ihrer Arbeit als Beschäftigte, die in mittleren oder großen Betrieben arbeiten

24

25 20 15 10 5 0

Kleinbetriebe

mittlere Unternehmen

Großunternehmen Folie 19

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Tätigkeit bis zur Rente und Arbeitszufriedenheit

100%

 Wer mit seiner Arbeit zufrieden ist, kann sich häufiger vorstellen bis zur Rente mit 67 Jahren zu arbeiten

90% 80%

45

70%

70 60%

81

50% 40% 30%

55

 Mehr als jede/r zweite unzufriedene Beschäftigte glaubt nicht, dass er seine Arbeit bis zur Rente ausüben kann

ja, wahrscheinlich

20%

30

nein, wahrscheinlich nicht

10%

19

0%

eher unzufrieden

weder noch

eher zufrieden

Arbeitszufriedenheit Folie 20 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Einfluss der Arbeit auf Gesundheit und Arbeitsbelastung Prozent

Einfluss der Arbeit auf Gesundheit

35

gar nicht 30

eher positiv

33

eher negativ

28 25

25

19

20

 Befragte mit einer höheren Arbeitsbelastung beurteilen den Einfluss auf ihre Gesundheit häufiger negativ als diejenigen mit niedriger Arbeitsbelastung

18

15 15

11

10

10

6 5

Anm.: Befragte, die den Einfluss mal positiv/mal negativ einschätzen, sind in dieser Grafik nicht enthalten

0

niedriger

mittel

höher

Arbeitsbelastung Folie 21 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Arbeitsbedingungen und Gesundheit

 Wie beurteilen die Befragten den Einfluss ihrer Arbeit auf die Gesundheit beurteilt und hat dies Einfluss darauf, ob Arbeit bis zur Rente vorstellbar ist?  Welche Gesundheitsbeschwerden haben die Erwerbstätigen? Sind die Beschwerden arbeitsbedingt?  Leiden die Befragten unter chronischen Erkrankungen? Welche Gruppen sind am häufigsten betroffen?  Wie stufen die mit ihrer Arbeit mehr oder Erwerbstätigen ihren Gesundheitszustand ein?

weniger

zufriedenen

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Einfluss der Arbeit auf die Gesundheit nach Alter

Wie beeinflusst die Arbeit die Gesundheit?

 Mit zunehmendem Alter wird der Einfluss der Arbeit auf die Gesundheit positiver bewertet  In der Gruppe der 20- bis 29-Jährigen bewertet nahezu jede/r vierte Befragte den Einfluss auf die Arbeit auf die Gesundheit eher negativ  Größere Unterschiede zwischen Frauen und Männern zeigen sich nicht

Folie 23 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Einfluss der Arbeit auf die Gesundheit und Arbeit bis zur Rente Wenn Sie an ihre Arbeit und ihre Gesundheit denken: Meinen Sie dass Sie Ihre Tätigkeit bis zur Rente ausüben können?

 Je positiver der Einfluss der Arbeit auf die Gesundheit bewertet wird, desto häufiger können sich die Befragten vorstellen bis zur Rente zu arbeiten

 Männer können sich eher als Frauen vorstellen bis zur Rente zu arbeiten, auch wenn sie den Einfluss der Arbeit auf die Gesundheit eher negativ einstufen (51% vs. 33%)  Je höher die Bildung und je besser die soziale Lage, desto eher können sich die Befragten vorstellen, bis zur Rente zu arbeiten (Differenz: ca. 15-20 Prozentpunkte) Folie 24 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Chronische Erkrankungen

Haben Sie eine oder mehrere lang andauernde, chronische Krankheit?

 Frauen sind deutlich häufiger von chronischen Erkrankungen betroffen als Männer  Erwerbstätige mit schlechterer Bildung (32% vs. 26%) und schlechterer sozialer Lage (36% vs. 25%) geben häufiger an, unter chronischen Krankheiten zu leiden.  Mit zunehmenden Alter gewinnen chronische Krankheiten an Bedeutung (bis 30 Jahre = ca. 22% über 50 Jahre = ca. 40%)

Folie 25 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Einzelne Gesundheitsbeschwerden im Überblick

Gesundheitsbeschwerden (häufig/manchmal in den letzten 4 Wochen)

 Müdigkeit, Abgespanntheit, Erschöpfung, Schulter- bzw. Nackenbeschwerden und Rückenschmerzen besitzen den größten Stellenwert bei den Gesundheitsbeschwerden  Bei diesen Beschwerden werden als Ursachen am häufigsten die Arbeitsbedingungen angegeben  Frauen sind häufiger von Beschwerden insgesamt und auch von arbeitsbedingten Beschwerden betroffen

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Arbeitszufriedenheit und subjektive Gesundheit

Wie stufen arbeitszufriedene oder mit der Arbeit unzufriedene Erwerbstätige ihre Gesundheit ein?

 Größere Arbeitszufriedenheit ist mit einem deutlich besser eingestuften Gesundheitszustand assoziiert

 Erwerbstätige Frauen stufen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als erwerbstätige Männer (Frauen: 83% sehr gut/gut, Männer: 89%)

Folie 27 Kongress des Paktes für Prävention 2012

6. September 2012

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Arbeitszufriedenheit und einzelne Gesundheitsbeschwerden Ist Arbeitszufriedenheit mit Gesundheitsbeschwerden assoziiert?

 Je größer die Arbeitszufriedenheit, desto geringer sind die jeweiligen Gesundheitsbeschwerden.  Am deutlichsten zeigen sich diese Unterschiede bei den psychischen Beschwerden wie Erschöpfung, Nervosität, Schlafstörungen und seelische Verstimmung  Bei Frauen sind diese Unterschiede vergleichsweise stärker ausgeprägt als bei den Männern Diese Unterschiede zeigen sich in vergleichbarer Größenordnung in Bezug auf Arbeitsbelastungen Folie 28 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Arbeitszufriedenheit und psychisches Wohlbefinden

In welchem Verhältnis stehen Arbeitszufriedenheit und psychisches Wohlbefinden?

 Je zufriedener die Erwerbstätigen mit der Arbeit sind, desto besser stufen sie ihr psychisches Wohlbefinden ein  Frauen sowie Befragte mit geringerer Bildung und schlechterer sozialer Lage haben ein schlechteres psychisches Befinden

Folie 29 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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Erste Zusammenfassung

 Die häufigsten psychischen Belastungen sind Störungen/Unterbrechungen und Termin- und Leistungsdruck; unter den anderen Belastungsarten haben ungünstige Umgebungsbedingungen und eine ungünstige Körperhaltung die größte Bedeutung  Erwerbstätige in mittelgroßen Unternehmen sind häufiger stärker belastet als Erwerbstätige aus kleinen oder großen Betrieben  Die Beschäftigten aus kleinen Betrieben sind häufiger zufrieden mit ihrer Arbeit, bewerten den Einfluss ihrer Arbeit auf die Gesundheit häufiger positiv und können sich häufiger vorstellen bis zur Rente zu arbeiten als Beschäftigte mittlerer oder großer Betriebe  Erwerbstätige führen vor allem Müdigkeit bzw. Abgespanntheit, Schulter- bzw. Nackenbeschwerden und Rückenschmerzen auf die Arbeitsbedingungen zurück  Beschäftigte, die mit ihrer Arbeit zufrieden sind, stufen ihren Gesundheitszustand und ihr psychisches Wohlbefinden häufiger positiv ein; sie geben seltener Gesundheitsbeschwerden an und können sich häufiger vorstellen, ihre Tätigkeit bis zur Rente auszuüben Folie 30 Kongress des Paktes für Prävention 2012

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