Das offizielle Stadionmagazin des FC Carl Zeiss Jena
heft 8 . saison 2015/16
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Der VfB wartet auf die Trendwende Blaue Couch: Interview mit Tobias Werner Erinnerungen werden wach: Als Jena vor sieben Jahren in Stuttgart triumphierte 2. Hauptrunde // Mittwoch, 28. Oktober 2015 // 20.30 Uhr
FC Carl Zeiss Jena – VfB Stuttgart Ausrüster des FC Carl Zeiss Jena
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Dieses große Duell ist echt anziehend!
Freuen Sie sich auf besondere Fanartikel zum besonderen Spiel des FC Carl Zeiss Jena gegen den VfB Stuttgart in der 2. Runde des DFB-Pokals 2015/16. Alle Artikel sind seit Oktober frisch im FCC-Fanshop und unter www.intersport-jena.de erhältlich. Einfach reinschauen!
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h e u t e i m stadi o n
Es ist angerichtet Gelingt Jena im DFB-Pokal erneut ein Husarenstück? Heutiger Trikotsponsor des FC Carl Zeiss Jena:
Endlich wieder Flutlicht, endlich wieder ein großer Gegner! Nachdem der FC Carl Zeiss am Freitagabend bei der „LampenPremiere“ ein mitreißendes 3:1 in der Regionalliga Nordost gegen den Berliner AK 07 auf den grünen Rasen zauberte, hoffen die Jenaer Sympathisanten unter den 18.000 Zuschauern heute im DFB-Pokal auf ein neuerliches Husarenstück. Wozu die Mannschaft von Trainer Volkan Uluc in dieser Saison imstande ist, haben zahlreiche Punktspielkontrahenten bereits erleben dürfen. Auch der HSV weiß seit dem 9. August, dass der Wind im Ernst-Abbe-Sportfeld durchaus etwas rauer wehen kann. Ob die Jenaer auch am heutigen Abend in der Lage sind, gegen den VfB Stuttgart einen Paukenschlag zu landen, wird sich zeigen. Dass sie angesichts des Drei-Klassen-Unterschieds völlig chancenlos wären, kann man jedenfalls nicht behaupten. Die Gäste haben bislang eine recht wechselhafte Saison erlebt. In der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals gewannen sie 2:1 bei Drittligist Holstein Kiel, in der Bundesliga sammelten sie sieben Punkte aus zehn Spielen. Stellvertretend für das Auf und Ab war das Spiel am Samstag bei Bayer 04 Leverkusen, das die Schwaben nach einer 3:1-Führung letztlich noch mit 3:4 verloren. d f b - p o k a l , 2 . h a u p t r u n d e , 2 7. / 2 8 . o k t o b e r 2 0 1 5 FC Carl Zeiss Jena – VfB Stuttgart, FC Erzgebirge Aue – Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt – Hertha BSC, 1. FSV Mainz 05 – TSV 1860 München, 1. FC Nürnberg – Fortuna Düsseldorf, SpVgg Unterhaching – RB Leipzig, SV Darmstadt 98 – Hannover 96, FC Viktoria Köln – Bayer 04 Leverkusen, VfL Bochum – 1. FC Kaiserslautern, VfL Wolfsburg – FC Bayern München, SV Sandhausen – 1. FC Heidenheim, Borussia Dortmund – SC Paderborn 07, SC Freiburg – FC Augsburg, SSV Reutlingen – Eintracht Braunschweig, FC Schalke 04 – Borussia Mönchengladbach, SV Werder Bremen – 1. FC Köln
Inh a lt Heute im Stadion
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Herzlich willkommen
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Gästestatistik/-foto
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Rückblick Pokal 2008
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Rückblick Pokal 2015
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Aufgebot VfB Stuttgart
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Aufgebot FC Carl Zeiss
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Tabelle RL Nordost
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Tabelle 1. Bundesliga
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Spielplan Regionalliga
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Blaue Couch
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TITELFOTO
Im DFB-Pokal-Erstrundenspiel gegen den HSV gab es auf Jenaer Seite allen Grund zum Jubeln. Foto: Poser
Im p r e ss u m
Herausgeber/V.i.S.d.P. FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH, Roland-Ducke-Weg 1, 07745 Jena // Geschäftsführer Lutz Lindemann, Chris Förster Anzeigenschluss 21. Oktober // Redaktionsschluss 25. Oktober // Layoutkonzept www.viertakt.de // Satz und Druck www. druckhaus-gera.de // Druckauflage 3.000 // Rechtshinweis Ein Nachdruck des Heftes, auch auszugsweise, ist nur nach vorheriger Genehmigung gestattet.
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Warten auf die Trendwende Der VfB Stuttgart ist weit entfernt von einer Führungsrolle in der Bundesliga Anfang dieses Monats wurde der 25. Jahrestag der Deutschen Einheit gefeiert. Dass der VfB Stuttgart in der Saison 1991/1992 erster Meister der wiedervereinigten Fußball-Ligen war, hat kaum noch jemand auf dem Schirm. Mit der Vergabe des Deutschen Meistertitels hatte der VfB zuletzt so viel zu tun wie der FC Bayern München mit dem Abstiegskampf. Vor vier Jahren waren die Schwaben noch einmal auf einem einstelligen Tabellenplatz ins Ziel gekommen, nahmen an der Europa League teil und kamen dort immerhin in das Achtelfinale, wo Lazio Rom eine Nummer zu groß war. Ein Jahr später spielte Stuttgart erneut international, da der VfB als unterlegener Pokalfinalist in der Europa-League-Qualifikation starten durfte, aber kläglich an HNK Rijeka scheiterte. War die Teilnahme am europäischen Geschäft noch ein kleiner Silberstreif am Horizont, so muss man die sportliche Entwicklung der jüngsten Vergangenheit stagnierend nennen. Zweimal stand der VfB mit einem Bein in der 2. Bundesliga, in der man zuletzt 1976/1977 antreten musste und seither im eigenen Selbstverständnis erstklassig ist. Als der VfB am 34. Spieltag der vergangenen Saison mit dem 2:1 in Paderborn alle Abstiegsgespenster vertrieb, war der Ligaverbleib – so paradox es klingt – hoch verdient. Die Mannschaft spielte über weite Strecken durchaus
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sehenswerten Fußball. Die Ergebnisse standen dazu jedoch im krassen Gegensatz. Worin die Ursachen für die erneut bescheidene Tabellensituation in der laufenden Saison liegen, wird im Schwabenland gerade intensiv diskutiert. Zuletzt gab es bei der Mitgliederversammlung Rücktritte von führenden Aufsichtsratsmitgliedern. So mancher Fan dürfte sich die strukturierten Führungszeiten unter der Regie von Gerhard Mayer-Vorfelder zurückwünschen. Unruhe herrscht aber auch auf der wichtigen Kommandobrücke an der Seitenlinie. Nachdem im Frühjahr 2014 Huub Stevens als Trainer verpflichtet wurde, glückte dem Niederländer zwar der Klassenerhalt. Eine Verlängerung des Vertrages kam trotzdem nicht zustande, stattdessen wurde Armin Veh geholt. Seine Halbwertszeit gestaltete sich mit zwölf Bundesligaspielen überschaubar, dann trat er wegen Erfolglosigkeit zurück. Nachfolger wurde sein Vorgänger, denn plötzlich tauchte Stevens wieder auf – um Ende der Saison 2014/2015 den Staffelstab an Alexander Zorniger zu übergeben, der vorher bei RB Leipzig das sportliche Zepter geschwungen hatte. Die große Trendwende gelang auch unter Zorniger bislang noch nicht. Stuttgart spielte teilweise attraktiv, doch in der Tabelle schlug sich dies kaum nieder. Es könnte also wieder einmal eine recht schwierige Saison werden. Jens Büchner
herzlich willkommen
inform at ione n zum v f b s t u t tg a r t
Zugänge: Langerak (Borussia Dortmund), Stöger (1. FC Kaiserslautern), Elva (Racing Straßburg), Tyton (PSV Eindhoven), Kliment (FC Vysocina/Tschechien), Heise (1. FC Heidenheim), Rupp (SC Paderborn 07), Insúa (Atletico Madrid), Sunjic (FK Kuban Krasnodar/Russland), Kruse (Bayer 04 Leverkusen), Kiesewetter, Sama, Wanitzek, Ferati, Ristl (alle eigener Nachwuchs) Abgänge: Ulreich, Kimmich (beide FC Bayern München), Rüdiger (AS Rom/ Italien), Sakai (Hamburger SV), Sararer, Haggui (beide Fortuna Düsseldorf), Yalcin (Rizespor/Türkei), Stöger (SC Paderborn 07), Kirschbaum, Leibold (beide 1. FC
Nürnberg), Abdellaoue (Valerenga Oslo/ Norwegen), Ibisevic (Hertha BSC), Rausch (SV Darmstadt 98), Romeu (FC Chelsea/ England), Leitner (Borussia Dortmund) Vereinsgründung: 9. September 1893 Vereinsfarben: Weiß-Rot Internet: www.vfb.de Spielstätte: Mercedes Benz Arena Fassungsvermögen: 60.449 Zuschauer Platzierungen der vergangenen Jahre: 2014/2015: 1. Bundesliga, 14. Platz 2013/2014: 1. Bundesliga, 15. Platz 2012/2013: 1. Bundesliga, 12. Platz 2011/2012: 1. Bundesliga, 6. Platz 2010/2011: 1. Bundesliga, 12. Platz
Hintere Reihe von links: Martin Harnik, Daniel Schwaab, Timo Baumgartl, Daniel Ginczek, Georg Niedermeier, Christian Gentner, Adam Hlousek, Vedad Ibisevic (nicht mehr im Kader), Stephen Sama – Dritte Reihe von links: Co-Trainer Armin Reutershahn, Athletiktrainer Christos Papadopoulos, Sportpsychologe Philipp Laux, Alexandru Maxim, Filip Kostic, Jan Kliment, Daniel Didavi, Therapeut Gerhard Wörn, Therapeut Manuel Roth, Therapeut Matthias Hahn – Zweite Reihe von links: Cheftrainer Alexander Zorniger, Co-Trainer André Trulsen, Torwarttrainer Andreas Menger, Jerome Kiesewetter, Philip Heise, Florian Klein, Timo Werner, Teammanager Günther Schäfer, Zeugwart Michael Meusch, Fritzle – Vordere Reihe von links: Arianit Ferati, Marvin Wanitzek, Lukas Rupp, Mart Ristl, Przemyslaw Tyton, Mitchell Langerak, Odisseas Vlachodimos, Serey Dié, Emiliano Insua, Kevin Stöger (nicht mehr im Kader), Carlos Gruezo – Es fehlen: Toni Sunjic, Athletiktrainer Chima Onyeike
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rückblick
„Ziege“ behält die Nerven Erinnerungen an das legendäre Pokalspiel vor über sieben Jahren in Stuttgart FC Carl Zeiss gegen VfB Stuttgart – diese Auslosung elektrisiert die Fußballfans in Thüringen und weit darüber hinaus. Während die Jenaer in den Punktspielen der vergangenen Jahre einige Male die Klingen mit der II. Mannschaft aus der Landeshauptstadt von BadenWürttemberg kreuzten, ist die heutige Partie im DFB-Pokal eigentlich eine Wiederholung. Das vorerst letzte Aufeinandertreffen beider Teams fand am 26. Februar 2008 statt. Damals reisten die Jenaer als abstiegsbedrohter Zweitligist in das Schwabenland und kehrten als Helden zurück. In der regulären Spielzeit des Viertelfinals traf Tobias Werner (32.) zum 1:0 für die Gäste, ehe Gomez (81./Foto) ausglich. Zu Beginn der Verlängerung knipste Gomez (94.) erneut, doch Robert Müller schlug in letzter Sekunde (120.) zurück. Das Elfmeterschießen wurde zum Thriller. Letztlich hatten die Jenaer das bessere Ende für sich – und als
DFB-Pokal 2007/2008, Viertelfinale VfB Stuttgart – FC Carl Zeiss Jena 6:7 n.E. Stuttgart: Ulreich – Beck (46. Boka), Fernando Meira, Delpierre, Magnin (72. da Silva) – Pardo – Hilbert, Bastürk, Hitzlsperger – Gomez (117. Khedira), Cacau Jena: Chomutowski – Maul, Müller, Stegmayer – Holzner, Kühne (106. Saka), Ziegner, Werner – Simak – Schied (77. Amrhein), Petersen Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne) – Zuschauer: 18.500 – Tore: 0:1 Werner (32.), 1:1, 2:1 Gomez (81., 94.), 2:2 Müller (120.) – Elfmeterschießen: 1:0 Pardo, 1:1 Müller, 2:1 Hilbert, 2:2 Werner, 3:2 Cacau, 3:3 Saka, da Silva verschießt, 3:4 Simak, 4:4 Hitzlsperger, 4:5 Ziegner
Torsten Ziegner den entscheidenden Strafstoß verwandelt hatte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Auch wenn das folgende Halbfinale bei Borussia Dortmund 0:3 verloren ging, hat die DFB-Pokalsaison 2007/2008 einen festen Platz in der Jenaer Fußball-Historie gefunden. Ulrich Klemm
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rückblick
Ein denkwürdiger Nachmittag Das 3:2 n.V. des FC Carl Zeiss Jena gegen den HSV war ein Märchen in fünf Akten Der FC Carl Zeiss hat in der 1. Runde des DFBPokals 2015/2016 für eine Sensation gesorgt und den Hamburger SV am 9. August mit 3:2 nach Verlängerung aus dem Rennen geworfen. 1. Akt: Jena dominiert und führt Der Außenseiter drängt den HSV in die Defensive. Die Belohnung gibt es nach 15 Minuten, als Justin Gerlach (Foto) einen Freistoß aus 35 Metern in die rechte untere Ecke jagt. Damit geht die bessere Mannschaft in Führung. 2. Akt: Das geschenkte Tor Ivica Olic gleicht in der 48. Minute aus. Vor der Flanke von Ivo Ilicevic ist der Ball allerdings einen halben Meter im Aus. Schiedsrichter Willenborg und seine Kollegen an den Linien rea-
gieren nicht und geben den Treffer trotzdem – begleitet von wütenden Jenaer Protesten. 3. Akt: Die Antwort des FC Carl Zeiss Zehn Minuten nach dem Ausgleichstor spielt Maximilian Schlegel den Ball in den Strafraum. Manfred Starke verpasst, aber Velimir Jovanovic steht goldrichtig und markiert das 2:1. 4. Akt: Das gibt´s doch gar nicht! Erneut trifft der HSV, diesmal in der vierten Nachspielminute. Torwart René Adler schaltet sich in die Offensive ein und legt für Michael Gregoritsch auf, der das 2:2 erzielen kann. 5. Akt: Der Kopfball ins Glück Einen Einwurf von Filip Krstic köpft Johannes Pieles zum Siegtreffer (106.) in die Maschen. Ulrich Klemm DFB-Pokal 2015/2016, 1. Hauptrunde Jena – HSV 3:2 n.V. Jena: Koczor – Eismann, Klingbeil, Gerlach, Krstic – Bär (68. Vojvoda), Eckardt, Krauße, Schlegel (90.+2 Wolfram) – Starke – Jovanovic (88. Jo. Pieles) Hamburg: Adler – Sakai, Spahic, Cleber, Ostrzolek – Ekdal (61. Schipplock), Diaz, Holtby (71. Jung) – Olic, Lasogga (77. Gregoritsch), Ilicevic Schiedsrichter: Willenborg (Osnabrück) – Zuschauer: 13.800 – Tore: 1:0 Gerlach (15.), 1:1 Olic (48.), 2:1 Jovanovic (58.), 2:2 Gregoritsch (90.+4), 3:2 Jo. Pieles (106.)
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VfB Stuttgart Tor 1
Mitchell Langerak
17
O. Vlachodimos
22
Przemyslaw Tyton
Abwehr 2
Emiliano Insua
3
Daniel Schwaab
4
Toni Sunjic
5
Timo Baumgartl
6
Georg Niedermeier
14
Philip Heise
16
Florian Klein
21
Adam Hlousek
41
Stephen Sama
Mittelfeld 8
Lukas Rapp
10
Daniel Didavi
11
Carlos Gruezo
18
Filip Kostic
20
Christian Gentner
26
Serey Dié
31
Arianit Ferati
42
Jerome Kiesewetter
44
Alexandru Maxim
7
Martin Harnik
9
Robbie Kruse
19
Timo Werner
33
Daniel Ginczek
39
Jan Kliment
Angriff
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aufgebote
Co-Trainer: Miroslav Jovic Co-Trainer: Georg-Martin Leopold Torwarttrainer: Bernd Lindrath
Mannschaftsleiter: Uwe Dern Mannschaftsarzt: Dr. Alexander Winkler Physiotherapeut: Thomas Kyak
FC Carl Zeiss Jena
Trainer: Volkan Uluc
Tor 1
Raphael Koczor
25
Jakob Pieles
35
Stefan Schmidt
Abwehr 2
Florian Giebel
3
Filip Krstic
15
René Klingbeil
22
Tom Eichberger
24
Justin Gerlach
26
Mergim Vojvoda
Mittelfeld 4
Artur Mergel
5
Robin Krauße
6
Luca Bürger
7
Dusan Crnomut
9
René Eckardt
10
Maximilian Schlegel
14
Dominik Bock
16
Manfred Starke
17
Niclas Erlbeck
27
Marcel Bär
28
Sören Eismann
29
Maximilian Wolfram
11
Johannes Pieles
21
Mathis Böhler
23
Jakub Wiezik
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Velimir Jovanovic
Angriff
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statistik ta bel l e region a l l ig a nordo s t n ach dem 12. S pieltag, s a is on 2015/2016 Platzierung / Mannschaft
Spiele
Siege
Remis
Niederlagen
Torverhältnis
Tordifferenz
Punkte
1.
FSV Wacker 90 Nordhausen
12
8
3
1
20:7
13
27
2.
FSV Zwickau
12
8
2
2
24:9
15
26
3.
FC Carl Zeiss Jena
12
7
4
1
18:5
13
25
4.
BFC Dynamo
12
8
0
4
29:18
11
24
5.
FC Oberlausitz Neugersdorf
12
7
3
2
20:11
9
24
6.
Berliner AK 07
12
6
4
2
15:6
9
22
7.
SV Babelsberg 03
12
5
6
1
13:7
6
21
8.
FSV Budissa Bautzen
12
4
6
2
17:10
7
18
9.
VfB Auerbach 1906
13
5
3
5
17:20
-3
18
10.
TSG Neustrelitz
13
5
2
6
20:19
1
17
11.
FC Schönberg 95
12
3
6
3
15:12
3
15
12.
Hertha BSC II
12
4
3
5
15:19
-4
15
13.
ZFC Meuselwitz
12
4
1
7
14:21
-7
13
14.
RasenBallsport Leipzig II
12
3
2
7
12:20
-8
11
15.
FSV Optik Rathenow
12
1
4
7
9:22
-13
7
16.
FSV 63 Luckenwalde
12
2
1
9
8:26
-18
7
17.
FC Viktoria 1889 Berlin
12
1
3
8
9:24
-15
6
18.
VfB Germania Halberstadt
12
1
1
10
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Spiele
Siege
Remis
Niederlagen
Torverhältnis
Tordifferenz
Punkte
1.
FC Bayern München
10
10
0
0
33:4
29
30
2.
Borussia Dortmund
10
7
2
1
29:12
17
23
3.
FC Schalke 04
10
6
1
3
13:12
1
19
4.
VfL Wolfsburg
10
5
3
2
15:12
3
18
5.
Hertha BSC
10
5
2
3
13:10
3
17
6.
Bayer 04 Leverkusen
10
5
2
3
12:12
0
17
7.
Borussia Mönchengladbach
10
5
0
5
19:17
2
15
8.
FC Ingolstadt 04
10
4
2
4
6:8
-2
14
9.
1. FC Köln
10
4
2
4
13:17
-4
14
10.
Hamburger SV
10
4
2
4
9:13
-4
14
11.
SV Darmstadt 98
10
3
4
3
12:13
-1
13
12.
Eintracht Frankfurt
10
3
3
4
16:17
-1
12
13.
1. FSV Mainz 05
10
4
0
6
13:16
-3
12
14.
Werder Bremen
10
3
1
6
10:15
-5
10
15.
Hannover 96
10
2
2
6
9:18
-9
8
16.
VfB Stuttgart
10
2
1
7
15:23
-8
7
17.
TSG 1899 Hoffenheim
10
1
3
6
12:19
-7
6
18.
FC Augsburg
10
1
2
7
9:20
-11
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2. Spieltag / Mittwoch, 5. August, 18.00 Uhr
3. Spieltag / Samstag, 15. August, 13.30 Uhr
VfB Auerbach 1906 – Jena 0:3
Jena – FC Schönberg 95 0:0
BFC Dynamo – Jena 1:2
4. Spieltag / Sonntag, 23. August, 13.30 Uhr
5. Spieltag / Mittwoch, 26. August, 18.30 Uhr
6. Spieltag / Mittwoch, 2. September, 17.30 Uhr
Jena – FC Viktoria 1889 Berlin 2:0
ZFC Meuselwitz – Jena 2:0
Jena – FSV Budissa Bautzen 0:0
7. Spieltag / Sonntag, 13. September, 13.30 Uhr
8. Spieltag / Sonntag, 20. September, 13.30 Uhr
9. Spieltag / Sonntag, 27. September, 13.30 Uhr
FSV Optik Rathenow – Jena 1:2
Jena – FSV 63 Luckenwalde 4:0
FSV Wacker Nordhausen – Jena 0:0
10. Spieltag / Sonntag, 4. Oktober, 13.30 Uhr
11. Spieltag / Sonntag, 18. Oktober, 13.30 Uhr
12. Spieltag / Freitag, 23. Oktober, 19.00 Uhr
Jena – TSG Neustrelitz 2:0
Hertha BSC II – Jena 0:0
Jena – Berliner AK 07 3:1
13. Spieltag / Sonntag, 1. November, 13.30 Uhr
14. Spieltag / Sonntag, 8. November, 13.30 Uhr
15. Spieltag / Freitag, 20. November, 19.00 Uhr
RasenBallsport Leipzig II – Jena
Jena – FC Oberlausitz Neugersdorf
SV Babelsberg 03 – Jena
16. Spieltag / Sonntag, 29. November, 13.30 Uhr
17. Spieltag / Sonntag, 6. Dezember, 13.30 Uhr
18. Spieltag / Sonntag, 13. Dezember, 13.30 Uhr
Jena – FSV Zwickau
VfB Germania Halberstadt – Jena
Jena – VfB Auerbach 1906
Kon ta k t
Vereinsgremien Präsidium
Aufsichtsrat
Lutz Lindemann, Präsident
Dr. Reinhardt Töpel, Vorsitzender
Michael Russ, Vizepräsident
Tom Hilliger stellvertr. Vorsitzender
Thomas Moenke, Schatzmeister
Heinz Künnert, Aufsichtsratsmitglied
Matthias Luge, Präsidiumsmitglied
Mike Ukena, Aufsichtsratsmitglied
H.-J. Backhaus, Präsidiumsmitglied
Klaus Berka, Aufsichtsratsmitglied
Daniel Kraus, Präsidiumsmitglied Jörg Dern, Beisitzer Disziplinarkommission: Peter Voß (Vorsitzender)
Ehrenrat: Heinz-Uwe Stelzer (Vorsitzender), Dr. Horst Schlensog, Matthias Barz, Charalambos Dimopulos Wahlausschuss: Christa Jatho, Thomas Petzold, Frank Jauch, Rainer Zipfel, Olaf Albrecht
Geschäftsstelle FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH & FC Carl Zeiss Jena e.V. Roland-Ducke-Weg 1 07745 Jena Telefon: (03641) 765100, Fax: (03641) 765110 www.fc-carlzeiss-jena.de
[email protected] www.facebook.com/ fccarlzeissjena.1903 Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag von 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr, Freitag von 9 bis 12 Uhr Postanschrift Postfach 100 522 07705 Jena Ticketcenter im Stadion Donnerstags und freitags (10 bis 19 Uhr) + Heimspieltage Tel: (03641) 765128, Fax: (03641) 765110,
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Krasser Torjubel Heute im Interview: Tobias Werner (FC Augsburg, früher FC Carl Zeiss Jena) „Blaue Couch“ – in dieser Rubrik erscheint zu jedem Heimspiel des FC Carl Zeiss Jena im Stadionjournal „Anpfiff“ ein Interview mit persönlicher Note. Vor der heutigen Partie gegen den VfB Stuttgart traf sich Andreas Trautmann mit dem Ex-Jenaer Tobias Werner. Heute trifft unser FCC auf den VfB Stuttgart. Es kommt also zum Wiedersehen mit den Schwaben im DFB-Pokal. Im Februar 2008 gewann Jena, damals Zweitligist, in Stuttgart im Elfmeterschießen. Du steuertest zwei Treffer bei. Für viele Fans war das eines der größten Spiele der jüngeren Vereinsgeschichte! Völlig zu recht! Das war ein absolutes Highlight-Spiel. Dabei war es ja schon sensationell, dass wir überhaupt bis dorthin kamen. Der Sieg gegen den damals amtierenden DFBPokalsieger 1. FC Nürnberg, zuvor der Sieg gegen das Team aus meiner Heimatstadt Gera – und dann haben wir mit Arminia Bielefeld einen Erstligisten ausgeschaltet. Auf einmal standen wir im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen den VfB. Und das war ja noch nicht das Ende! Woran erinnerst Du Dich noch? Ich erinnere mich gut an die Atmosphäre. Es waren gefühlt mehr Zeiss-Fans im Stadion als Stuttgarter, die uns grandios unterschätzt haben. Es war ein tolles Spiel. Wir gingen nach etwa einer halben Stunde mit einem Tor von mir mit 1:0 in Führung, die wir lang verteidigen konnten. Und dann hat Mario Gomez einen Doppelpack gemacht. Erst ging es in die
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Verlängerung, und dann traf er auch noch zur Führung. Da waren wir eigentlich tot. Dann kam die 120. Minute… …und unser Torwart Vasili Khamutouski ging bei einem Standard mit nach vorne. Robert Müller fiel die Kugel vor die Füße, und er hat sie dann aus Nahdistanz eingeschweißt. Das war sensationell. Unsere Fans sind komplett ausgerastet. Das war vielleicht der krasseste Torjubel meiner Jenaer Zeit. Dieses Tor hat wohl jeder noch sehr präsent – nicht zuletzt wegen des Livekommentars von Kim Wenzel von Antenne Thüringen. Ich verknüpfe dieses Tor auch immer mit einem Video, das ich damals wieder und wieder auf YouTube anschaute, wo Zeiss-Fans live am Radio das Elfmeterschießen verfolgten und total abgingen. Das war so grandios. Herrlich! Gab es Momente, die Du ganz fest mit dem Spiel in Stuttgart verknüpfst? Ich erinnere mich daran, wie ich beim Auflaufen plötzlich meine Schwiegereltern auf der Haupttribüne sah, die – ohne dass ich davon wusste – von Jena nach Stuttgart gefahren waren, um uns an diesem Dienstagabend vor Ort zu unterstützen. Dieses Spiel werde ich so schnell nicht vergessen. Hat sich an Deiner Wahrnehmung für dieses Spiel in den vergangenen Jahren, in denen Du mit dem FC Augsburg in der 1. Bundesliga
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oder in der Europa League jede Menge erlebt und gesehen hast, irgendetwas geändert? Verwischen diese neuen Eindrücke die Spuren, die das damalige Spiel hinterlassen hat? Überhaupt nicht. Dieses Spiel und die Erinnerungen daran bleiben. Es war das erste Mal. Und das erste Mal vergisst man nicht. Das Viertelfinale in Stuttgart und auch das Halbfinale in Dortmund sind unauslöschlich in meinem Gedächtnis. Diese Spiele werde ich mit 80 Jahren noch genauso vor Augen haben wie damals oder heute. Natürlich ist es heute für mich etwas Normales, in Stuttgart zu spielen. Aber damals war das für mich etwas Sensationelles – und dieses Gefühl bleibt. Gab es Situationen in diesem Spiel, an die Du Dich besonders gut erinnern kannst? Ich erinnere mich daran, wie ich nach meinem Tor zum 1:0 zu unserem Physiotherapeuten Mario Röser gerannt bin und ihn gedrückt habe – weil er mir vor dem Spiel zugeflüstert hat, dass er fühlt, dass ich treffen würde. Hat „Röse“ das nicht immer gesagt? (lacht) Gut möglich. Aber in Stuttgart traf es zu! An das Tor erinnere ich mich noch genau: Ziege legte mir einen überragenden Ball auf, und ich treffe per Kopf, weil Andreas Beck am zweiten Pfosten etwas geschlafen hat. Es war ein tolles Spiel, weil wir als Außenseiter beim Deutschen Meister zum einen fußballerisch überzeugen konnten und zum anderen auch das nötige Glück im Elfmeterschießen hatten. Das macht das Spiel zu etwas Besonderem. Hattest Du die Buchse beim Elfmeterschießen eigentlich voll? Nein, gar nicht. Wir hatten ja schon zuvor gegen den 1. FC Nürnberg im Elfmeterschießen
gezeigt, dass wir nervenstark sind. Ich war damals ein recht souveräner Elfmeterschütze. Heute bin ich das wohl nicht mehr. Aber damals durfte ich viel häufiger ran. Ich hatte also ein gutes Gefühl, Selbstvertrauen – und so bin ich auch den Elfmeter angegangen. Und Du? Warst Du eigentlich ruhig? Ich war seltsamerweise extrem ruhig – zum einen, weil ich nicht selbst schießen musste, aber vor allen Dingen wegen des späten Tores, das uns natürlich psychologisch in die Karten spielte. Etwas kribbelig wurde ich nur, als Kosi Saka, den kaum einer vom Punkt einschätzen konnte, zum Elfmeter anlief. Aber er traf ganz sicher. Weißt Du noch, wer damals für den VfB den Elfer verschoss? Der Ball ging weit über das Tor. Aber an den Namen kann ich mich nicht erinnern. Es war, glaube ich, Antonia da Silva. Aber wer damals gegen Nürnberg verschoss, weißt Du noch, oder? Das war Dominic Reinhardt. Und glaube mir, er wird es nie vergessen! Weil Du ihn ständig daran erinnert hast? Wir haben fünf Jahre gemeinsam hier beim FC Augsburg gespielt. Damals in Jena ballerte er über das Tor. Ich habe ihm jede Woche mindestens einmal erklärt, wie die Situation war... Wenn man in Stuttgart gewonnen hat, ist es dann logisch, dass man in Augsburg landet? Fanfreundschaften zwischen den bayerischen und den baden-württembergischen Schwaben sind mir jedenfalls nicht bekannt. Mir auch nicht! Es gibt ja auch das sogenannte Schwabenderby zwischen dem FCA und dem VfB. Letztlich muss ich aber sagen, dass wir gern in Stuttgart spielen, zumal wir zuletzt
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dort immer gewonnen haben und uns immer sehr viele Fans dorthin begleiten. Gegen den VfB haben wir eine gute Bilanz – und ich auch. Ich habe das eine oder andere Tor gegen den VfB geschossen. Stuttgart liegt mir. Im Vorfeld unseres Treffens sagtest Du, dass ich auf jeden Fall bis Dienstag kommen müsste, da Ihr am Mittwoch nach Alkmaar reist. Das sagtest Du einfach so. Tobi, Du spielst Europa League! Ist das nicht Wahnsinn? Ich kann das selbst kaum glauben, dass wir mit dem FCA die Chance haben, all das erleben zu dürfen. Wir haben letztes Jahr eine phantastische Saison gespielt und hatten am Ende auch das nötige Quentchen Glück. Nun höre ich die Europa-League-Hymne und darf dabei sein. Die Anreise, das Training im Stadion, die ganze Wahrnehmung – das ist alles komplett anders als in der Bundesliga. Und damit meine ich nicht die fußballerische Qualität. Die ist in der Europa League nicht unbedingt höher – aber das Feeling ist ein komplett anderes. Sitzt man da bei der Auslosung vor der Glotze und denkt: Bitte den! Bitte nicht die! So war es! Wir hatten zu dem Zeitpunkt kein Training, ich habe mir die Auslosung wirklich angeschaut. Natürlich hat man Favoriten. Wer träumt nicht davon, in Liverpool zu spielen oder im Celtic Park? Ich wäre auch gern nach Amsterdam gefahren. Ajax fand ich schon in meiner Zeit als Jugendspieler phantastisch. Es wurden Bilbao, Alkmaar und Belgrad... Das mag im ersten Moment nicht so spektakulär klingen, aber dennoch sind es großartige Stadien, tolle Momente und unvergessliche Begebenheiten. Das Spiel in Bilbao werde ich sicher nie vergessen. Vor dem Spiel war es
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absolut still. Und auf einmal kommst du aus dem Tunnel und das Stadion ist brechend voll. Als Bilbao das 1:1 erzielte – so laut habe ich es selten in einem Stadion erlebt. Das war mächtig! Und sportlich haben unsere Kontrahenten wirklich eine enorme Qualität. Wie fühlt man sich eigentlich als Publikumsliebling in Augsburg? Großartig. Ich bin seit acht Jahren hier – und jeder weiß, dass ich mich in Augsburg sehr wohl fühle. Meiner Familie geht es genauso. Meine Kinder sind hier geboren. Mehr muss ich wohl nicht sagen. Aber allein, dass ich so lang hier bin, macht Dich nicht automatisch zum Publikumsliebling. Ich muss jede Woche neu meine Leistung bringen, mir die Sympathien erarbeiten und mit Einsatz rechtfertigen. Ich bin dem Augsburger Publikum total dankbar. Aktuell steckt Ihr in einer Phase, wo nicht nur Sonnenschein herrscht – im Gegenteil. Woran liegt es, dass Euch nach Jahren der Euphorie nun der eisige Wind des Tabellenkellers ins Gesicht bläst? Es auf die Doppelbelastung zu schieben, wäre sicher zu einfach, oder? Natürlich ist der Rhythmus für uns nun ein anderer, aber an der Teilnahme an der Europa League liegt es nicht. Wir sind fit, haben einen breiten Kader, lieben diese Spiele – das können wir also auffangen. Wir tun uns schwer gegen kompakt verteidigende Mannschaften. Man hat das zuletzt sehr deutlich gegen Darmstadt gesehen. Es fällt uns schwer, Chancen zu erarbeiten. Wir nutzen die sich bietenden Gelegenheiten nicht konsequent genug und machen hinten immer wieder den einen oder anderen Fehler. Hinzu kommen Verletzungsausfälle – und schon kommt einiges zusammen. Aber die Saison ist noch lang. Ich ver-
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traue der Qualität, die zweifelsfrei in unserer Mannschaft steckt. Aber allein Reden nützt da nichts. Wir müssen das auf den Platz bringen. Dabei könnt Ihr sicher auf die Unterstützung des Umfelds bauen. Ich nehme den FCA aus der Ferne als solide geführten Verein mit geduldigem Publikum wahr. Liege ich richtig? Die Augsburger sind in der Tat eher ruhig und geduldig. Aber wir muten ihnen derzeit viel zu. Sie erwarten, dass wir Vollgas geben, uns reinhängen. Das honorieren sie, und dann können wir auch einmal ein Spiel verlieren. Aber wer nach neun Spieltagen Letzter ist, der muss die berechtigten Pfiffe der Fans ertragen. Verfolgst Du, wie es in der Heimat läuft? Ich bin beeindruckt, wie ruhig im Verein gearbeitet wird. Ich schaue gern in den Liveticker und sehe, dass der FCC nicht verloren hat. Das war in den letzten Jahren oft anders. Darüber hinaus gefällt mir das Konzept des Vereins und des Trainers, die jungen Spieler einzubinden. Das sind phantastische Jungs, die eine phantastische Ausbildung genossen haben. Mir macht es momentan Spaß, die Spielberichte im MDR anzuschauen. Ich bin nach wie vor voll dabei und drücke alle Daumen, wenn mein Jena spielt. Ich hoffe, dass dieser Weg, den ich für richtig halte, weitergegangen wird – auch und erst recht dann, wenn es vielleicht einmal nicht so läuft. Und dann wird der FCC auch in absehbarer Zeit wieder in der 3. Liga spielen. Der FC Carl Zeiss Jena gehört zurück auf die deutschlandweite Fußballlandkarte! Dir ist aufgefallen, dass wir im schönsten Trikot Fußballdeutschlands spielen? Natürlich! Da habe ich Euch gefeiert, das ist eine extrem coole Sache. Zumal ich ja musika-
lisch eher die harte Gangart bevorzuge. Dennoch muss ich gestehen, dass ich im ersten Moment zunächst einmal im Netz recherchieren musste. Aber dann konnte ich mit Heaven Shall Burn schon etwas anfangen. Es ist großartig, solche Leute an seiner Seite zu wissen! Das hat den FCC deutschlandweit und weit darüber hinaus nochmals in den Fokus gerückt. Nun muss es sportlich noch klappen. Du wirst immer wieder auf Jena angesprochen. Geht Dir das manchmal auf die Nerven? Es macht mich schon ein bisschen stolz. Ich bin immer offen für Anfragen. Sehen wir Dich irgendwann in Jena wieder? Jena und die Region liegen mir unheimlich am Herzen – meine Eltern, meine Schwiegereltern und viele Freunde wohnen noch da. Und im Fußball kann und sollte man nie etwas ausschließen. Ich habe in Augsburg bis 2017 Vertrag. Dann bin ich natürlich nicht mehr der Jüngste. Und meine Familie fühlt sich hier pudelwohl. Aktuell bauen wir ein Haus…. Und wir in Jena bauen bald ein Stadion! Ich merke schon – Jena schwebt immer im Hinterkopf, aber momentan beschäftige ich mich damit nicht. Es gilt die Regel: Niemals nie sagen!
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