Essen und Trinken in Schulen Gefördert durch das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Übergewicht: Kinder und Jugendlichen - KiGGS 2007  15% der Kinder u. Jugendlichen 3 - 17 Jahren davon 6,3 % adipös  3 bis 6 – jährige Kinder: 9 % davon 2,9 % adipös  7 bis 10- jährige Kinder: 15 % davon 6,4 % adipös  14 bis17- jährige Jugendliche: 17%, davon 8,5 adipös

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Ernährungssituation Kinder und Jugendliche

 trinken oftmals zu wenig und bevorzugen süße Getränke essen

 zu wenig Gemüse und Obst  zu wenig Brot ( vor allem Vollkornbrot) und Kartoffeln  nicht regelmäßig Milch und Milchprodukte  zu viele fettreiche Lebensmittel  zu viele Süßigkeiten

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Bedeutung der Ernährung in der Schule  Basis für die aktuelle und zukünftige Gesundheit  Kinder lernen besser und bringen bessere Leistungen  Soziale Beziehungen zwischen Lehrenden/Betreuern und Schüler/innen werden gefördert  wichtiger Bestandteil der Ernährungsbildung

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Mahlzeiten im Schulalltag – lecker, gesund und nachhaltig Gefördert durch das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Themen      

Mahlzeiten - heute Mahlzeiten - lecker Mahlzeiten - gesund Mahlzeiten - nachhaltig Mahlzeiten - Praxis Mahlzeiten - Erste Schritte…

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Bedeutung der Schulverpflegung  ersetzt und ergänzt die Familienmahlzeiten  prägt Geschmackspräferenzen  leistet einen Beitrag zur Energie- und    

Nährstoffversorgung kann Defizite anderer/fehlender Tagesmahlzeiten ausgleichen lehrt Tischregeln bringt kulturspezifische Essgewohnheiten näher wirkt präventiv (ernährungsabhängige Krankheiten) Wichtiges Element in der Ernährungsbildung und Gesundheitsförderung

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Mahlzeiten heute

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Mahlzeiten heute Welche Verpflegungssysteme gibt es an den Schulen? Cook & Chill

5,9 %

Tiefkühlgerichte

6,6 %

Frisch- und Mischküche

18,7 %

Warmverpflegung

51,8 %

keine Angaben

17,1 %

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Mahlzeiten heute Angebote Mittagessen  ein Mittagsgericht:  mehrere Gerichte zur Auswahl:  Mittagessen aus Einzelkomponenten:

56,3 % 43,0 % 6,7 %

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Mahlzeiten heute Problembereiche: Unterrichtseinheiten Ernährung Hygienemanagement Schulung des Personals keine Angabe Sonstige attraktive Aktionen Prozessabläufe/Ausstattung Menüplanung Kostenmanagement

7,8 % 10,7 % 11,2 % 16,4 % 16,7 % 24,2 % 24,3 % 26,8 % 41,3 %

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Mahlzeiten lecker

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Mahlzeiten - lecker Einflussfaktoren: Geschmacksbildung und Präferenzen:      

Lebensmittel müssen sich im Mund gut anfühlen. Das Auge isst mit! Essen wird mit allen Sinnen wahrgenommen. Essen in einer attraktiven Umgebung/Erlebniswelt Vorliebe für „Süßes“ ist angeboren. Familie – Vorbildfunktion, beeinflusst die Vorliebe für bestimmte Lebensmittel.

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Mahlzeiten gesund(heitsfördernd)

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Mahlzeiten – gesund(heitsfördernd) Gestaltung nach den Qualitätsstandards für Schulverpflegung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

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Qualitätsstandards - Inhalt     

Pädagogische Rahmenbedingungen Kulturelle Rahmenbedingungen Schulorganisatorische Rahmenbedingungen Gestaltung der Schulverpflegung Qualitätssicherung

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Gestaltung der Mahlzeiten Anforderungen an die Mahlzeiten Speisenangebot soll…  ausgewogen und vollwertig sein  zielgruppengerecht sein (Vorlieben berücksichtigen)  einen hohen Genusswert haben  unter hygienisch einwandfreien Bedingungen hergestellt sein

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Lebensmittel und Lebensmittelgruppen für die Mittagsmahlzeit - Zwischenmahlzeit Getränke:  Trinkwasser zu jeder Mahlzeit frei verfügbar  Tafel-/Quell-/Mineralwasser  Fruchtsaftschorlen (1:2)  ungesüßte Kräuter- und Früchtetees  Schwarzer Tee und Kaffee (ab Oberstufe)

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Lebensmittelgruppen für die Mittagsmahlzeit - Zwischenmahlzeit Getreide:  Vollkorngetreideprodukte bevorzugen (50% des Brotes)  bevorzugt Vollkornreis, Vollkornteigwaren

Kartoffeln:  frisch als Salzkartoffeln, Pellkartoffeln  max. 1x pro Woche hochverarbeitete, fetthaltige Produkte

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Lebensmittelgruppen für die Mittagsmahlzeit - Zwischenmahlzeit Obst und Gemüse    

regionale und saisonale Produkte bevorzugen frisches Stückobst ist immer verfügbar täglich Gemüse als Rohkost zusätzlich 3 mal gegartes Gemüse

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Lebensmittelgruppen für die Mittagsmahlzeit - Zwischenmahlzeit Milch und Milchprodukte  Milch - Fettgehalt max. 1,5 %  Joghurt – Naturjoghurt, Fruchtjoghurt max. 1,5 % Fett  Quark – max. 20% i. Tr.  Käse – max. 45% Fett i. Tr.

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Lebensmittelgruppen für die Mittagsmahlzeit - Zwischenmahlzeit Fleisch, Fleischerzeugnisse, Wurstwaren  ausschließlich Muskelfleisch  Fleischsorten abwechseln, magere Fleischteile bevorzugen  max. 1 x pro Woche panierte/verarbeitete Fleischprodukte  magerer Belag wie z. B. gek. Schinken auswählen

Seefisch: nicht aus überfischten Beständen

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Lebensmittelgruppen für die Mittagsmahlzeit - Zwischenmahlzeit Fette / Öle  Rapsöl ist das Standardöl, ebenso möglich Olivenund Sojaöl  max. 2 frittierte Produkte pro Woche  Butter oder Margarine

Gewürze / Zusatzstoffe  sparsam jodiertes Salz verwenden  frische Kräuter verwenden

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Checkliste für den Speisenplan (10 Tage) täglich „Sättigendes“

täglich Gemüse /Rohkost

   

 4 x Rohkost  6 x gegartes Gemüse

4 mal Kartoffeln 4 mal Vollkornreis/-getreide 1 mal Hülsenfrüchte 1 mal freie Wahl

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Checkliste für den Speisenplan (10 Tage) außerdem:     

3 bis 4 mal Fleisch 1 bis 2 mal Seefisch 1 mal süßes Hauptgericht 1 mal Ei-Gericht 3 bis 5 mal vegetarisches Gericht

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Checkliste für den Speisenplan (10 Tage) Was sonst noch wichtig ist:  Abwechslung: möglichst keine Wiederholung in 4-6     

Wochen fettarme und nährstoffschonende Zubereitung Warmhaltezeiten beachten bei Schweinefleisch: alternative Fleischsorte anbieten nachvollziehbare Benennung der Gerichte („Jäger Art“) Sensorische Qualität beachten: Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz

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Beispiel für einen Wochenspeiseplan Montag

Brokkoli-Kartoffelauflauf mit Käsekruste Möhrenrohkost

vegetarisch

Dienstag

Hähnchen-Gemüsepfanne mit Risotto

Fleischgericht

Mittwoch

Bunte Nudeln mit Tomatensoße Frischer Salat der Saison

vegetarisch

Donnerstag

Fischfilet im Spinatbett, Kartoffelpüree

Seefischgericht

Freitag

Linseneintopf mit Gemüse Vollkornbrötchen oder Wurst

vegetarisch Fleischgericht

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Checkliste zu den Qualitätsstandards der DGE

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Empfehlungen für Zwischenmahlzeiten Zum Angebot gehören:        

Getränke belegte Vollkornbrote, -brötchen Müsli (zuckerfreie Mischungen) Milch Joghurt und Quarkspeisen frisches Stückobst Gemüserohkost keine Süßigkeiten

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Mahlzeiten nachhaltig

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Mahlzeiten - nachhaltig Bevorzugung von:     

ökölogisch erzeugten Lebensmitteln regional erzeugten Lebensmitteln gering bzw. mäßig verarbeiteten Lebensmitteln umweltverträglich verpackten Lebensmitteln sozialverträglich produzierten Lebensmitteln

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Mahlzeiten - nachhaltig  weniger Fleisch und Wurst – dafür bessere     

Qualität mehr Gemüse und Obst konzentrierte, fettreiche Lebensmittel in Maßen genießen Bio – Lebensmittel – immer öfter Lebensmittel aus der Region – statt weit gereister Produkte Genuss a la Saison

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Mahlzeiten in der Praxis

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Mahlzeiten - Praxis Verpflegungssysteme Frisch- oder Mischküche

Warmverpflegung

Temperaturkoppelung

dezentrale Produktion

Cook & Chill

Tiefkühlsystem

TemperaturENTkoppelung

zentrale Produktion

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Mahlzeiten - Praxis Leistungsverzeichnis:     

legt Art und Umfang der Verpflegungsqualität fest z. B. Verbindliche Vier-Wochen-Speisepläne, die den Qualitätsstandards entsprechen Sanktionen bei Nicht-Einhaltung der Standards Zubereitungsarten das gewählte Verpflegungssystem logistische Bedingungen (Anlieferung, maximale Warmhaltedauer), Bestellung und Abrechnung, Infrastruktur

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Mahlzeiten - Praxis Leistungsverzeichnis z. B.  Ansprechpartner  betriebliches Qualitätssicherungs- und Hygienekonzept  Einsatz von qualifiziertem Personal mit Angaben zur Mitarbeiterentwicklung  Nachweis über gewerbliche Tätigkeit durch Auszug aus dem entsprechenden Berufsregister, Gewerbenachweis

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Mahlzeiten - Praxis Rechtliche Rahmenbedingungen Hygiene in Schulküchen:  Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch  Verordnung zur Lebensmittelhygiene  Nationale Durchführungsverordnung  Infektionsschutzgesetz  Produkthaftungsgesetz Kennzeichnungsverordnungen (Zusatzstoffe, Nährwerte, gentechnisch veränderte Lebensmittel

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Mahlzeiten Erste Schritte…

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Schulverpflegung - erste Schritte Suche nach dem Caterer: 1. Schritt: Bestandsaufnahme 2. Schritt: Informationen sammeln 3. Konkret ausschreiben und vergleichen 4. Qualitätsbewusst entscheiden

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Mahlzeiten - erste Schritte Zertifizierung von Verpflegungsangebotenx Ziel:  Entscheidungshilfe bei der Auswahl  Verpflegungsangebote schnell, preisgünstig und seriös beurteilen

X Hochschule

Niederrhein, Verbraucherzentrale NRW

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Mahlzeiten - erste Schritte Akzeptanzförderung:  Einberufung eines Mensaausschusses /      

Verpflegungsverantwortlichen regelmäßiger Austausch mit allen Beteiligten Qualitätskriterien diskutieren und festlegen regelmäßige Überprüfung der Qualität möglichst verpflichtende/verbindliche Teilnahme an der Mittagsverpflegung Elterninformation z.B. über Elternbriefe Aktionen/Projekte zur Ernährungsbildung

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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