Erfreuliche Bilanz im Jahr 2016

04/16 1. Jahrgang 14. Oktober Erfreuliche Bilanz im Jahr 2016 2017 wartet mit Turnfest, Wettbewerben und Lehrgängen auf von Jonas Roch N och vor ...
Author: Georg Bayer
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04/16

1. Jahrgang

14. Oktober

Erfreuliche Bilanz im Jahr 2016 2017 wartet mit Turnfest, Wettbewerben und Lehrgängen auf von Jonas Roch

N

och vor einem Jahr steckte ich mitten in den Vorbereitungen für die Neuauflage des tambour. Inzwischen ist dies die vierte Ausgabe und die Resonanzen für die vergangenen drei sind durchweg positiv. Ich freue mich, dass dieses schützenswerte Medium bei den weit mehr als 600 Abonnenten so gut ankommt und auch die Beiträge der Vereine und Verbände steigen, wie in dieser Ausgabe sehr schön erkennbar ist. Auch insgesamt lässt sich das Jahr bzw. die Saison bisher durchaus positiv resümieren. Wir als Technisches Komitee sind sehr stolz auf die beiden durchgeführten Wettbewerbe – die Fanfaronade und das Festival der Klänge. Vielen Dank hier noch einmal an den Fanfarenzug aus Neustrelitz und den Spielmannszug aus Hirschfeld. Wir wünschen uns, dass wir bei beiden Wettbewerben im kommenden Jahr mindestens genauso gut resümieren können. Wir hoffen auch auf einen erfolgreichen Landeslehrgang der Spielmannszüge am 19. und 20. November in Potsdam (Meldeschluss 15. Oktober!) und eine hohe Beteiligung an diesem Event.

Am 27. November findet unsere jährliche Mitgliederversammlung statt, zu der wir jetzt schon alle Vereine herzlich einladen. Wir werden über eine neue Ordnung des Technischen Komitees im Zuge einer Ökonomisierung der Vorstandsarbeit ebenso beraten und abstimmen wie über veränderte Wettbewerbsordnungen. Außerdem wird der Vorstand detailliert über die Planungen für das bevorstehende Internationale Deutsche Turnfest in Berlin 2017 berichten und auch Bildungsangebote werden Thema sein. Die Einladung für die Mitgliederversammlung wird den Vereinen in den nächsten Tagen zugehen. Ich wünsche uns allen nun einen guten Jahresausklang und da dies bereits die letzte Ausgabe in diesem Jahr ist, eine schöne und stresslose Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches Jahr 2017.

Euer Jonas Roch

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Das TK MSW informiert Schon 2.200 Turnermusiker wollen nach Berlin Das Ergebnis der Vorabfrage macht Hoffnung auf ein tolles Turnfest: Schon 2.200 Turnermusiker aus 68 Vereinen wollen am Deutschen Turnfest in Berlin 2017 teilnehmen. Besonders erfreulich ist, dass fast aus allen Landesturnverbänden positive Rückmeldungen gekommen sind. Es fehlen bisher nur das Rheinland und Mittelrhein, was sich aber noch ändern kann. Bei den Besetzungsformen gibt es bis jetzt diese Verteilung: 41 Spielmannszüge 23 Blasorchester 2 Fanfarenzüge Beim Festzug wollen bisher 27 Spielmannszüge, 11 Blasorchester und 2 Fanfarenzüge mitmarschieren, die alle allein spielfähig sind. 122 Spielleute wollen mit anderen Vereinen eine Spielgemeinschaft bilden, um beim Festzug mitmarschieren zu können. Weitere sind willkommen. Für die Wettbewerbe haben 41 Turnerorchester ihr Interesse angemeldet; bei der Kammermusikwertung bisher nur 9 Gruppen. Die Fanfaronade wird leider nicht im Rahmen des Deutschen Turnfestes durchgeführt. Dafür gibt es zahlreiche Wettbewerbe und ein breit gefächertes Wertungsmusizieren.

Pfingstsonntag, 4. Juni 2017: Wettbewerbe Bei den Wettbewerben werden – anders als beim Wertungsmusizieren – Platzierungen vergeben. Die Punktvergabe erfolgt durch erfahrene Juroren. Alle Wettbewerbe finden als Freiluft-Veranstaltung im Sommergarten der Messe Berlin am Funkturm statt. Marsch und Standspiel Alle Vereine müssen einen Parcours von ca. 250 Metern Länge spielend und marschierend zurücklegen. Der Marschauftritt beinhaltet zwei Rechtsschwenkungen, zwei Linksschwenkungen und einen Counter March. Im Anschluss folgt ein Standspiel von maximal 4 Minuten Länge. Marschwettbewerb Alle Vereine müssen einen Parcours mit einer Länge von ca. 300 Metern spielend und marschierend zurücklegen. Der Marschauftritt beinhaltet zwei Rechtsschwenkungen, drei Linksschwenkungen und einen Counter March.

3 Showwettbewerb Die Musikgruppen haben die Aufgabe, das Publikum musikalisch und optisch in einer Bewegungsshow zu unterhalten. Die Auftrittsdauer muss zwischen 5 und 13 Minuten liegen. Entertainment Die Musikgruppen haben die Aufgabe, das Publikum musikalisch und optisch zu unterhalten. Hierzu soll eine eigene Moderation, solistische Passagen sowie ein abwechslungsreiches Programm mit sinnvollen Übergängen und Effekten präsentiert werden. Die Auftrittsdauer muss zwischen 12 und 20 Minuten liegen.

Der Sommergarten in der Messe ist Austragungsort für die Marschwettbewerbe.

4. bis 6. Juni 2017: Wertungsmusizieren Beim Wertungsmusizieren steht der Wettbewerbsgedanke ausdrücklich im Hintergrund. Vielmehr soll den Musikern Unterstützung bei ihrer weiteren Entwicklung geboten werden. Alle Gruppen erhalten in einem Gespräch mit den Juroren direkt nach dem Vortrag ein fachlich fundiertes Feedback. Der Vortrag wird mit einem Prädikat bewertet. Eine Rangfolge wird jedoch bewusst nicht veröffentlicht - die Punktbesten jeder Kategorie dürfen sich aber über den Titel „Turnfestsieger“ freuen. Das Wertungsmusizieren findet in den Gebäuden der Universität der Künste im Bezirk Charlottenburg statt. Die beim Wertungsmusizieren vorgetragenen Stücke müssen eingestuft sein. Für Orchesterstücke ist diese Einstufung der zu Meldeschluss gültigen Selbstwahlliste der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV) zu entnehmen. Die Liste steht unter bdmv-online.de zur Verfügung. Sind die Stücke dort nicht aufgeführt, müssen diese den zuständigen Bundesmusikdirektoren der BDMV unverzüglich zur Einstufung vorgelegt werden. Das Einstufungsverfahren kann sich hier über mehrere Monate hinweg ziehen. Nicht eingestufte Vortragsstücke im Bereich Kammermusik müssen bis 31.01.2017 bei dem Beauftragten für Wertungsmusizieren im Niedersächsischen Turner-Bund Manfred Cierpinsky,

4 Gerhart-Hauptmann- Str. 29, 21391 Reppenstedt vorliegen. Alle bereits eingestuften Partituren – Orchesterwertung und Kammermusik – müssen in dreifacher Ausführung bis zum 31. Januar 2017 bei Manfred Cierpinsky vorliegen. Orchesterwertung In der Konzertwertung müssen zwei Selbstwahlstücke vorgetragen werden. Der Schwierigkeitsgrad beider Stücke entspricht der gewählten Wertungskategorie. In der offenen Stufe können Stücke beliebigen Schwierigkeitsgrads (auch gemischt) gewählt werden. Spielmannszüge und Flötenorchester

Schwierigkeitsstufen 1 bis 6 und offene Stufe

Blasorchester

Schwierigkeitsstufen 1 bis 6 und offene Stufe

Der Vortragssaal der Universität der Künste wird der Ort des Geschehens beim Wertungsmusizieren sein.

Kammermusik In der Kammermusikwertung stellen sich Solisten, mit oder ohne Begleitung, und Gruppen mit 2 bis max. 8 Spielern der Jury. Die Gruppen können mit gleichen oder verschiedenen Instrumenten besetzt sein. Eine Verdopplung der Stimmen ist nicht gestattet. Ein Klavier wird nicht zur Verfügung gestellt. Solo, mit oder ohne Begleitung

Schwierigkeitsstufen 1 bis 6 und offene Stufe

2 bis 8 Musiker und Musikerinnen

Schwierigkeitsstufen 1 bis 6 und offene Stufe

Ausschreibung Die Ausschreibung für die Wettbewerbe liegt jetzt vor und kann auf www.turnfest.de heruntergeladen werden. Text: DTB/ Fotos: Messe Berlin/ UdK

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Anmeldungen über GymNet Am 1. Oktober 2016 begann die Anmeldephase für das Internationale Deutsche Turnfest in Berlin. Die Anmeldungen erfolgen ausschließlich online über das GymNet, auch für Turnermusiker. Wie das funktioniert und wie Vereine einen GymNetZugang bekommen, hat das TK MSW im DTB zusammengefasst: Über das GymNet werden sämtliche das Turnfest betreffende Meldungen durchgeführt. Um diese Internet-Applikation nutzen zu können, werden entsprechende Zugangsdaten benötigt. Da sich Musiker für gewöhnlich eher selten als Einzelpersonen zu Turnfesten und den dortigen Angeboten anmelden, ist es sinnvoll, als Verein zu melden. Die folgende Schritt-fürSchritt-Anleitung soll dabei helfen, einen GymNet-Zugang für eine Vereinsmeldung einzurichten. Im Verein muss mindestens eine Person bestimmt werden, die die Daten im GymNet pflegt und die Meldungen durchführt. GymNet spricht dabei von Vereinsadministratoren. Pro Verein werden bis zu drei solcher Administratoren registriert. Zugangsdaten – neue Registrierung 1. Unter https://www.dtb-gymnet.de/Download/AdminantragGymNet.pdf muss der Antrag auf Einrichtung eines Vereinsadministrators heruntergeladen und ausgedruckt werden (für jeden der bis zu drei Admins ist ein separater Antrag erforderlich). 2. Anlagen genau lesen – insbesondere auch die zum Thema Datenschutz! 3. Antrag leserlich ausfüllen - eine E-Mail-Adresse ist zwingend erforderlich! 4. Antrag vom neuen Vereinsadministrator und einem Vertretungsberechtigten des Vereins unterschreiben und abstempeln lassen. 5. Ausgefüllten Antrag per Post, Fax (Adresse und Nummer Sind auf dem Antrag vermerkt) oder als PDF per E-Mail an [email protected] verschicken. 6. Die so registrierten Personen erhalten daraufhin ihre Zugangsdaten und besitzen im GymNet entsprechende Rechte. Turnfestmeldung Achtung! Bei Meldung über einen Hauptverein mit bereits registriertem Vereinsadministrator muss die Turnfestmeldung direkt über diesen erfolgen. 1. Anlegen der eines Mitgliederpools im GymNet (Anmerkung: die hier angelegten Mitglieder erhalten auf diese Art keinen Zugang zu GymNet) 2. Turnfestmeldung 3. Musikermeldung 4. Meldung zu Wertungsmusizieren und Wettkämpfen Rechnung für Turnfest-Gebühren Es wird eine Rechnung auf Basis der Meldung an den Verein verschickt.

DTB

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GymCard Die GymCard ist eine persönliche Vorteilskarte, die vom DTB entwickelt wurde. Unter anderem werden GymCard-Inhabern beim Internationalen Deutschen Turnfest in Berlin deutliche Vergünstigungen bei Turnfestbeitrag und Übernachtungsgebühren gewährt. Auf Vereins- bzw. Abteilungsebene erfolgt die Beantragung der GymCard über sportausweis.de. Zwischen GymCard und Deutschem Sportausweis gibt es eine Kooperationsvereinbarung, im Zuge derer die Karteninhaber von den Vorteilen beider Kartensysteme profitieren. Der Bestellprozess ist unter www.sportausweis.de/bestellen beschrieben. Nach Erhalt des Ausweises muss dieser aktiviert und die GymCard-Funktion freigeschaltet werden. Dieses Prozedere muss jeder Karteninhaber aus datenschutzrechtlichen Gründen separat durchführen. Folgende Schritte sind durchzuführen: 1. 2. 3. 4.

auf sportausweis.de/Anmelden einloggen mit Cardnummer und Passwort (Pin) rechts oben "Login/Logout" klicken dort "Profil" klicken in der Maske "Dein Profil" zuerst "Daten überprüfen", danach auf "Meine Vorteile" klicken 5. unter "GYMCARD Vorteile" den Haken bei "Ja, ich möchte die Vorteile der GymCard nutzen..." setzen, falls gewünscht den Haken bei "Newsletter" setzen und unten links auf "Speichern & weiter" klicken 6. unter "Zusammenfassung" auf "Bestätigen" klicken 7. auf der dann angezeigten Angebots-Seite ganz nach unten scrollen und auf den Link "Hier geht es zur GYMCARD Seite" klicken; Sie werden automatisch zum Aktivierungsabschluss auf gymcard.de geleitet. Dort unten rechts mit „Aktivieren“ abschließen. Danach ist der Sportausweis als GymCard im GymNet gespeichert. Dies ist die Voraussetzung für eine Buchung zu vergünstigten Preisen. Einzelne Personen stellen den Online-Antrag direkt dtb-online.de/portal/gymcard/kartenantrag/gymcard-einzelantrag.html.

unter

Achtung! Die Produktions- und Versandzyklen für die Karten sind relativ lang. Wir bitten das im Hinblick auf eine Turnfestanmeldung zu berücksichtigen um von den Nachlässen beim Turnfestbeitrag profitieren zu können. DTB

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Turner-Musik Akademie (TMA) stellt sich neu auf Die Mitgliederversammlung der TMA hat am 16. April 2016 den Vorstand komplettiert und gleichzeitig beschlossen, möglichst zeitnah einen „Perspektiv-Workshop“ durchzuführen, um die Situation der TMA zu analysieren und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln. Am 20./21. Juni haben sich Mitglieder des TMA Vorstandes mit Vertretern von Mitgliedsverbänden und des Turnermusikzugs Altgandersheim getroffen, um den Auftrag der Mitgliederversammlung zu erfüllen. Zunächst wurde eine systematische Analyse der Aktivitäten der letzten drei Jahre vorgenommen. Es sind viele ausgeschriebene Aus-und Fortbildungen ausgefallen und die Nutzung durch die Landesturnverbände ist zurückgegangen, da die Stärke der Spielgemeinschaften zurückgeht. Dies sind neben anderen Entwicklungen die Gründe dafür, dass die Auslastung der TMA nach wie vor zu gering ist und damit nicht zu einer stabilen wirtschaftlichen Situation führt. Es wurden eine Reihe von Maßnahmen geplant, welche sowohl kurzfristig als auch langfristig zu einer besseren Auslastung beitragen können. Dies sind z.B. Maßnahmen, den Teilnehmern mehr Komfort zu bieten wie die Einrichtung einer W-LAN Nutzung, Verbesserungen in der Verpflegung usw. Die Landesfachwarte sollen angehalten werden zu überlegen, die TMA für die eine oder andere Maßnahme in ihre Überlegungen einzubeziehen. Es soll verstärkt dargestellt werden, dass die TMA offen ist für Spielgemeinschaften außerhalb des DTB, sie ist keine DTB-Verbandseinrichtung. Neben einer verstärkten Nutzung des klassischen Aus-und Fortbildungsangebotes für Spielgemeinschaften sollen neue Angebote entwickelt werden, um zusätzliche Zielgruppen anzusprechen. Dies bedeutet eine Kompetenzerweiterung in den Gebieten musisch-rhythmische Bewegungserfahrung (z.B. Percussion und Bewegung) und moderne Choreografien für Musik-Spielgemeinschaften (auch Großgruppen). Da im DTB im Verbandsbereich Allgemeines Turnen/GYMWELT ein breit gefächertes Knowhow und auch eine langjährige Erfahrung in diesen Fachgebieten vorhanden ist, sollen diese sehr spezifischen Angebote in Zusammenarbeit mit dem DTB entwickelt werden. Dies entspricht auch den Zielen, wie sie im Konzept GYMWELT definiert sind. In naher Zukunft werden konkrete Konzepte entwickelt werden. „Es ist viel zu tun – packen wir es gemeinsam an“ – für ein gutes und sicheres Weiterbestehen der TMA. Detlef Mann und Raik Wehner

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Aus den Vereinen FZP goes New York Nach 18 Monaten Vorbereitungszeit startete der Potsdamer Fanfarenzug am 14. September 2016 mit 69 Mitreisenden in Richtung New York, um an der 59. Steubenparade teilzunehmen. Wer, wenn nicht ein Potsdamer Verein, hat eine größere Nähe zu den Ursprüngen Friedrich Wilhelm von Steubens und kann auf eine lebendige Kulturlandschaft mit direkten Bezügen auf sein Wirken verweisen? Mit viele Vorfreude und Aufregung im Gepäck landeten wir im Big Apple und stürzten uns voller Enthusiasmus in die Unternehmung Steubenparade. Wir erkundeten stundenlang die quirlige Weltmetropole, erlebten emotionale Momente am 9/11 Mahnmal, bestaunten die vielfältige Architektur und ließen möglichst wenig touristische Attraktionen aus, bevor wir uns am dritten Reisetag erstmalig dem New Yorker Publikum anlässlich des Bürgermeisterempfangs auf dem Foley Square musikalisch präsentierten. Hier trafen wir auf zahlreiche andere deutsche Bands Gruppenfoto vor der New Yorker Skyline. und Vertreter der diesjährigen Steubenparade und konnten schon mal ein wenig Paradeluft schnuppern. Zu unserer Überraschung fanden sich hier auch treue Anhänger unseres Hobbys und der gespendete Applaus sorgte natürlich für große Freude in unseren Reihen. Der 17. September, der Tag der Parade, startete mit einem Besuch des Festgottesdienstes in der beeindruckenden St. Patricks Kathedrale, die sich, eingebettet in ein Meer aus Glas und Beton, imposant in den New Yorker Himmel reckt, bevor es dann in Richtung unseres Startplatzes in der Nähe der berühmten 5th Avenue ging. Auch hier herrschte ein buntes Treiben und nachdem Gruppenfoto vor der St. Patricks Kathedrale. wir uns einmal in Bewegung gesetzt hatten, war die Paradestrecke natürlich viel zu kurz, um all die Eindrücke aufzusaugen. Am Rande der Strecke wurden unsere Betreuer regelmäßig zu unserer Herkunft befragt und man sparte auch hier nicht an Lob und Applaus.

9 Am darauffolgenden Sonntag packten wir noch einmal die Instrumente aus, um auf dem Oompahfest auf Long Island für Unterhaltung zu sorgen. Auch hier boten sich zahlreiche Möglichkeiten, um Kontakte zu knüpfen und die ein oder andere Frage zu beantworten. Dies konnte sogar ohne Englischkenntnisse geschehen, denn viele Auswanderer pflegen intensiv ihre Muttersprache und sorgen dafür, dass auch ihre Kinder und Kindeskinder den Bezug zu ihren deutschen Wurzeln nicht verlieren. Die verbleibende Zeit nutzten die Mitglieder des Fanfarenzuges für Streifzüge durch New York, denn schließlich sollten die Speicherkarten der Kameras mit spektakulärem Bildmaterial gefüllt und die Souvenirläden gründlich geplündert werden. Am Morgen des 21. September 2016 landete ein müder, aber super glücklicher Potsdamer Fanfarenzug auf dem Flughafen in Berlin Tegel und stürzt sich nun motiviert und voller Tatendrang in die Vorbereitung des Jahres 2017. Ein riesengroßes Dankeschön geht an dieser Stelle an alle Unterstützer des Projektes FZPgoesNewYork, welches uns bleibende Erinnerungen beschert hat, die auch in vielen Jahren noch präsent sein werden. Text und Fotos: SG Fanfarenzug Potsdam e.V.

In Tettau wird Musik zelebriert Nun schon das 13. Mal organisierte das Schalmeienorchester Tettau/Frauendorf e.V. ein Musikfest im Heimatort Tettau. Gemeinsam mit 8 Musikvereinen wurde am letzten Augustwochenende der Ausnahmezustand geprobt. Im Look der 50/60-ziger Jahre hatten sich die Mitglieder des Schalmeienorchesters am Freitagabend gekleidet, um gleich nach dem Fackelumzug ins festlich geschmückte Festzelt mit einer Rock‘n‘Roll Partynacht des Musikfests zu starten. Am Samstag war für jedes Ohr etwas dabei. Musikzüge aus Meerane, Lübbenau, Artern, Großpösna und die Jugendband „Green Forest“ unterhielten das Publikum bis kurz vor Mitternacht. Aber auch die Gastgeber heizten das Musikzelt mit dem Orchester und der Drumline so richtig ein. Beide Formationen hatten sich mit neuen Titeln Stehende Ovationen beim Tettauer Musikfest. und professioneller Choreographie intensiv auf diesen Vereinshöhepunkt vorbereitet. Das

10 Festzelt war am Abend bis auf den letzten Platz gefüllt und das Publikum war außer sich vor Begeisterung. Kinder spielen beim Schalmeienorchester schon immer eine große Rolle. Trotz der Ferienzeit in Brandenburg gestaltete die Kita ein außergewöhnliches Programm. Mit dem Musikclown „Dudel Lumpi“ hatten die Veranstalter ein anspruchsvolles Programm für die jüngsten Besucher organisiert. Innerhalb einer Stunde gründete Dudel auf der Bühne ein spielfähiges Musikorchester. Für die etwas Älteren hatten die Musikfreunde u.a. das Bullriding aufgestellt.

Gemeinsames Spiel aller Schalmeienorchester.

Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst im Festzelt. Die Schalmeien spielten in diesem Rahmen einige Titel. Pünktlich um 12 Uhr startete der Festumzug durch den Ort. Trotz einer fast unerträglichen Hitze waren zahlreiche Besucher der Einladung gefolgt. Ein gut gefülltes Festzelt war der Lohn nicht nur für den Veranstalter. Höhepunkt des Sonntags war der Auftritt der Juniorband vom Schalmeienorchester. Die 21 Kinder spielten eigenständig im neuen Outfit vier neue Titel, aber auch etliche gemeinsam mit der Traditionskapelle und dem Orchester. Damit haben die Tettauer 4 Formationen im Verein: Traditionskapelle, Juniorband, Drumline und das Orchester selbst. Außergewöhnlich war die durchgeführte Spendenaktion zu Gunsten der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS). Die Besucher und das Orchester spendeten am Sonntag 850€. Bereits vor 2 Jahren wurden vom Musikfest 650€ an die DKMS überwiesen. Trotz der Ferienzeit in Brandenburg und den Temperaturen über 30 Grad besuchten über 2000 Besucher das Musikfest. Das nächste Musikfest findet im Jahr 2018 wieder am letzten Augustwochenende statt. Text und Fotos: Reiner Lesche

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Großes Musikfest, zünftiges Oktoberfest und musikalischer Frühschoppen - 90 Jahre Spielmannszug Mittenwalde Am Samstag, den 17.09.2016 folgten sieben musizierende Vereine der Einladung der Mittenwalder Spielleute, um anlässlich ihres 90igsten Geburtstages groß aufzuspielen. Nachdem Petrus am Morgen die Schleusen öffnete, verzögerte sich der Beginn in ein ereignisreiches Wochenende um eine halbe Stunde. Die Sonne lachte dann aber den ganzen Tag und circa 300 Musikanten zogen in einem Sternmarsch durch die Straßen der Mittenwalder Innenstadt. Zur Eröffnung auf dem Salzmarkt nahmen Aufstellung: der Berliner Fanfarenzug e.V., die Freien Spielleute Berlin-Neukölln 1920 e.V., der Spielmanns- und Hörnerzug der TSG Lübbenau 63 e.V., der Spielmannszug TV „Deutsche Eiche“ Hirschfeld e.V., der Spielmannszug der Lommatzscher Spielleute e.V., die Milkauer Schalmeien e.V., das Orchester Stare Miasto (Blasorchester aus der polnischen Partnerstadt von Mittenwalde) und natürlich der Gastgeber und Jubilar, die SG Mittenwalde Spielmannszug 1926 e.V. Auf dem herausgeputzten und gemütlichen Schützenplatz präsentierten sich die Vereine den vielen hundert begeisterten Zuschauern. Jeder Verein zeigte bei einem circa halbstündigen Auftritt sein musikalisches Können und riss die Zuschauer von den Bänken. Bevor es am frühen Abend mit einem zünftigen Oktoberfest weiterging, stellten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Abschlussbild auf dem Platz zu einer großen „90“ auf. Ein Das Abchlussbild des Musikfestes. tolles Bild, das aus luftiger Höhe von der Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Mittenwalde festgehalten wurde. Am Abend wurde preußisch-bayrisch gefeiert. Die letzten Feiernden gingen in den Morgenstunden nach Hause, wie es für Spielleute nicht selten ist. Am nächsten Morgen wurde beim Frühschoppen dort weitergemacht, wo man vor wenigen Stunden aufgehört hatte. Diese eindrucksvollen Momente bleiben in Erinnerung und sind ein schönes Kapitel in unserer 90jährigen Vereinsgeschichte.

12 Wir, die SG Mittenwalde Spielmannszug 1926 e.V., bedanken uns bei allen angereisten Vereinen aufs Herzlichste. Sie machten dieses Wochenende bei uns zu einem unvergesslichen Erlebnis für Zuschauer, Teilnehmer und Geburtstagskinder. Viele fleißige helfende Hände trugen dazu bei, dass dieses Fest für immer in herrlicher Erinnerung für uns alle bleiben wird. Unser Organisationsteam aus den eigenen Reihen, das die Planung des Events übernahm, ist erschöpft aber glücklich. Ein ganz besonderer Dank gilt dem fantastischem Mittenwalder Publikum, vor dem das MusizieDer Jubilar bei seiner Präsentation. ren ein riesiges Erlebnis war. Die Mittenwalder Spielleute freuen sich auf noch viele Musiktreffen. Einladungen wurden an diesem Wochenende fleißig ausgetauscht und wir hoffen, noch in vielen Jahren in Verbindung mit all den Vereinen zu stehen. Darauf ein dreifaches „Gut Klang!“ Text und Fotos: Heiko Noske

Herbstfanfare 2016 – Saisonabschluss in Strausberg mit 2500 Besuchern Schon zum 17. Mal veranstaltete der Fanfarenzug des KSC Strausberg e. V. gemeinsam mit seinem Förderverein eine beeindruckende Abendshowveranstaltung am 3. Oktober zuhause in der Energie Arena Strausberg. 2500 Freunde, Fans, Unterstützer und Sponsoren folgten der Einladung – Die Herbstfanfare steht inzwischen nicht nur in der Fanfarenzug-Szene, sondern ebenso bei vielen Familien überregional ganz fest im Kalender. In diesem Jahr kamen der Fanfarenzug Dresden e. V. und der Fanfarenzug Großräschen e. V. um mit den Strausbergern den Junioren aus Strausberg, Dresden und Großräschen in der gemeinsamen Show.

13 Saisonabschluss zu feiern. Zu erleben gab es den Umzug durch Strausbergs Altstadt mit 200 Musikern, die aktuellen Showprogramme der drei Fanfarenzüge und als besondere Überraschung präsentierten deren Junioren die Show der Fanfarenzug Strausberg Juniorband gemeinsam, sogar mit der Premiere ihres ganz neuen Musikstückes. Traditionell endete die Herbstfanfare emotional mit dem Titel Bolero Militaire und einem großen Feuerwerk – Zeit für die Strausberger, sich an all ihre gemeinsamen Erlebnisse der Saison zu erinnern; Zeit, ausscheidende Mitglieder zu verabschieden und neue zu begrüßen; Zeit um danke zu sagen! Stabführer Florian Beiler aus Strausberg salutiert nach der Show.

Die Fanfarenzug Strausberg Showband nahm in diesem Jahr an vier Meisterschaften in 8 Wettbewerben erfolgreich teil und beendet die Saison unter anderem als zweifacher Deutscher Meister, European Open Champion und Vize European Champion. Als erster Fanfarenzug wagte die Band den Schritt in die europäische Drum Corps Szene und die Fanfarenzug Strausberg Juniorband steigerte ihre Punktzahl bei der Fanfaronade weiter. Text: Florian Saeling/Fotos: Strausberg-Live

Tuba trifft Schalmei Musikalische Klangvielfalt aus Dänemark und Brandenburg Am 23. Oktober dieses Jahres erwartet Liebhaber der Blasmusik im Paulikloster der Stadt Brandenburg an der Havel ein ganz besonderer musikalischer Leckerbissen. In einem gemeinsamen Konzert präsentieren sich die Baldur - Ballerup Brass Band aus Dänemark und die Märkische Schalmeienkapelle Brandenburg 1958 e. V. in historischer Umgebung. Die Baldur - Ballerup Brass Band aus Dänemark hat sich 1947 aus 13 Musikern gegründet. Schweden, Schottland, England, USA, Mazedonien und viele weitere Länder wurden seitdem bereist. Freundschaften entwickelten sich bei diesen Reisen, sodass immer wieder gemeinsame Konzerte mit Bands aus allen Ländern gegeben wurden. Ausverkaufte Konzerte mit namhaften Solisten sind ein Zeichen für die Qualität dieses Orchesters. Mit der Stadt Ballerup verbindet die Stadt Brandenburg eine enge Zusammenarbeit in vielen kulturellen Bereichen. Nun soll die Musik eine noch engere Freundschaft knüpfen und daher laden wir alle Brandenburger recht herzlich ein, am 23.10.2016 um 15.00 Uhr im Paulikloster den Klängen der beiden Musikvereine zu lauschen. Der Eintritt ist frei. Text und Fotos: Märkische Schalmeien

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Aus dem MTB und BTFB Aufgeschnappt im

Bunt steht für Vielfalt, Offenheit und Toleranz Keine andere Region in Deutschland bietet Aktiven und Zuschauern so viele hochklassige Sportevents über das Jahr an wie Berlin. Klar, dass das Internationale Deutsche Turnfest (IDTF) - die weltweit größte Wettkampf- und Breitensport-Veranstaltung - nicht fehlen darf. In den Jahren 1861, 1968, 1987 und 2005 war Berlin bereits Gastgeber für dieses Event. „Bunt steht für Vielfalt, Offenheit und Toleranz“, formulierte DTB-Präsident Rainer Brechtken anlässlich der Auftakt-Pressekonferenz für das IDTF am 31. August im Berlin-Pavillon am Reichstag. Er dankte dem Berliner Senat für seine Bereitschaft, nach 2005 erneut als Gastgeber für die Turnerinnen und Turner zur Verfügung zu stehen. Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller erklärte, „dass das Turnfest Freuen sich auf das Internationale Deutsche Turnfest Berlin 2017: nicht nur das sportliche HighNationalmannschaftsturner Lukas Dauser, DTB-Präsident Rainer light für 2017 ist, sondern Brechtken, Regierender Bürgermeister von Berlin Michael Müller und Volunteerin Monika Richter (v. l. n. r.) auch wunderbar zur Sportmetropole Berlin mit ihrem Leitbild passt, Sportmöglichkeiten für alle Menschen unabhängig von Alter, Herkunft, körperlichen Voraussetzungen oder Leistungsanspruch zu ermöglichen. Ich wünsche mir, dass sich Berlin im nächsten Jahr wieder als weltoffene Metropole präsentiert und das Turnfest für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.“ Text: Bernd Schenke/ Foto: Juri Reetz

Auf Grund einer Straßenumbenennung auf dem Gelände des Luftschiffhafens, lautet die veränderte Postanschrift der MTB-Geschäftsstelle ab sofort: Olympischer Weg 3, 14471 Potsdam.

15 Zweite MTB-Sportlerumfrage Zum zweiten Mal führt der Märkische Turnerbund Brandenburg (MTB) in diesem Jahr die Umfrage nach der Sportlerin, dem Sportler und der Mannschaft des Sportjahres durch. Die Umfrage beginnt am 10. November und endet am 15. Dezember 2016. Die Sieger werden am 8. Januar 2017 vor dem „Feuerwerk der Turnkunst“ in der Mercedes-Benz Arena in Berlin geehrt. Das Präsidium des MTB ruft die Vorstände der Technischen Komitees, der Fachbereiche, Turnbezirke sowie aller Vereine/ Abteilungen auf, bis zum 20.10.2016 die Sportlerinnen/ Sportler/ Mannschaften als Kandidaten zu nominieren, die im Wettkampfjahr 2016 an nationalen und internationalen Wettkämpfen teilgenommen und besondere Ergebnisse erzielt haben. Es zählen nur Erfolge bei Meisterschaften/ Bestenermittlungen, nicht bei ShowEvents. Mit der Nominierung sind unbedingt der vollständige Name, der Verein, die Sportart, der Wettkampf und die Platzierung mitzuteilen. Die nominierten Sportlerinnen/ Sportler/ Mannschaften werden auf eine Kandidatenliste gesetzt, die am 20.10. geschlossen wird. Das geschäftsführende Präsidium des MTB prüft und beschließt diese Liste bis 31. Oktober. Danach erfolgt sofort die Veröffentlichung auf der Homepage des MTB (www.maerkischer-turnerbund.de) und im MTB-Newsletter. Die Stimmenabgabe startet am 10.11.2016 und kann nur auf der Homepage des MTB vorgenommen werden. Die Stimmenabgabe ist bis 15.12.2016 23.59 Uhr möglich. Bernd Schenke

Ein hohes und wertvolles Gut Stimulation, Wertschätzung, Anerkennung sowie Dank und Würdigung besonderer und vor allem langjähriger Leistungen sind auch im sportlichen Alltag die Schlüssel zum Erfolg. Deshalb ist es wichtig, dass die im Ehrenamt Tätigen spüren, dass ihre Leistungen wahrgenommen und vor allem anerkannt werden. Doch das passiert leider noch zu wenig oder oftmals gar nicht. Die Erfüllung der vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen vor denen der Märkische Turnerbund Brandenburg (MTB) e. V. und seine Vereine/ Abteilungen tagtäglich, kurz- und längerfristig stehen, sind nur lösbar, wenn eine breitangelegte, freiwillige ehrenamtliche Mitarbeit aus allen Bereichen gegeben ist. Das Ehrenamt entscheidet wesentlich über Erfolg oder Nichterfolg, über Stagnation oder Fortentwicklung. Und das gilt für alle Bereiche des Verbandslebens. In der Ehrungsordnung des MTB heißt es: Die Ehrungen des MTB werden als Dank und Anerkennung für erworbene Verdienste und langjährig geleistete ehrenamtliche Mitarbeit bei der Förderung der Sportarten des Märkischen Turnerbundes vergeben. Ein Blick in die INFO-FIBEL des MTB – unter www.maerkischer-turnerbund.de gibt viele Anleitungen zum Handeln und Hinweise zum richtigen Beantragungsweg von Ehrungen. Bernd Schenke

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Aus den Verbänden Spielleutetreffen auf Deutschlands größter Insel „Wir lassen Rügen das 1. Mal musizieren“, so die Devise des Ostseefanfarenzuges Sellin. Natürlich auf Spielleuteart. Und dass gleich mit zwei Premieren. Zum ersten Mal richten der junge Fanfarenzug (gegr. 2012) und sein Leiter Michael Czechan, als „frisch gebackener“ Vorsitzender des Technischen Komitee Musik und Spielmannswesen Mecklenburg-Vorpommern, die traditionelle Landesmeisterschaft aus. Unter den Augen zahlreicher Zuschauer, geladener Prominenz, u.a. der Präsident und der Geschäftsführer des Landesturnverbandes, einer sachkundigen Jury, u.a. mit dem Stellvertretenden Bundesmusikdirektor Spielleute der BDMV und zugleich für Europa zuständigen Vertreter der WAMSB Hans-Dieter Buschau, ist ihnen das auch sehr gut gelungen. Eine kleine technische Unterstützung gab es aus Brandenburg. Am Ende sehr zufriedene Gesichter und ausgelassene Stimmung aller Beteiligten, auch wenn die Teilnahme für das, was die Selliner auf die Beine gestellt haben, durchaus etwas Die Selliner bei ihrer Marschwertung. höher sein könnte. Beobachter und Interessierte vom Fanfarenzuges Ludwigslust, Spielmannszug Malchow u.a. Vereine waren auch vor Ort. Stark die Fanfarenzüge Neustrelitz, der „Freie“ aus Neubrandenburg und die Selliner. Traditionelle Spielmannszugmusik, auch mit Horn, durch den Barther Spielmannszug. Sowohl im Erwachsenen-, als auch im Nachwuchsbereich. Es präsentierten sich der Spielmannszug Stralsund (mit indirekter Wertung) und die auch auf der Insel ansässige Schalmeienkapelle aus Dreschvitz. Der Titelkampf kann bei wenig Teilnehmern trotzdem interessant sein. Nichts anbrennen ließen die Neustrelitzer. Ihre Erfahrungen aus der WM-Teilnahme 2015 – immerhin 4. Platz beim Marschwettbewerb – und ihre Platzierung bei der Fanfaronade 2016 (1. Division mit 2. Platz/Marsch sowie 3./Show) waren ein Höhepunkt. Neubrandenburg nutzte seine langjährigen Erfahrungen und mit Sellin wird man in Zukunft rechnen müssen. Auch Barth mit ansprechenden Leistungen. Stralsund und Dreschvitz zeigten sich von ihrer derzeit besten Seite und waren dabei. Alles in allem, eine gelungene Werbung für die Spielleute und der erneute Beweis, in Meck.Pomm. gibt es doch ein gutes Potenzial. Auch schon einen Ausrichter für 2017, der Freie Fanfarenzug Neubrandenburg Stadt 1980 e.V. Text: Dieter Frackowiak/ Fotos: FZ Sellin

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26. Landesspielleutetreffen Mecklenburg-Vorpommern Punkte

Platz

44,90

1

46,80

1

Freier Fanfarenzug Neubrandenburg Stadt

85,67

2

Fanfarenzug des Feuerwehrvereins Neustrelitz

89,67

1

85,83

1

Freier Fanfarenzug Neubrandenburg Stadt

82,33

2

Fanfarenzug des Feuerwehrvereins Neustrelitz

85,42

1

LM Spielmannszüge Nachwuchs Spielmannszug „SV Motor Barth“ Nachwuchs LM Spielmannszüge Erwachsene Spielmannszug „SV Motor Barth“ Erwachsene LM Fanfarenzüge Division 1 Marsch

LM Fanfarenzüge Division 2 Marsch Ostseefanfaren des KJFZ Sellin LM Fanfarenzüge Division 1 Show

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Alfons Hölzl neuer DTB-Präsident Der Deutsche Turner-Bund hat einen neuen Präsidenten gewählt. Dr. Alfons Hölzl ist beim Deutschen Turntag am 01.10.2016 in Frankfurt am Main von den 246 stimmberechtigten Delegierten mit großer Mehrheit zum Nachfolger von Rainer Brechtken bestimmt worden. Der 71-Jährige Brechtken führte den DTB 16 Jahre lang an und ist nun ausgeschieden. Großer Applaus brandete durch den Saalbau Nied, als die Entscheidung feststand. Die Delegierten der Landesturnverbände und der Gremien des DTB hatten sich mit 221 Ja-Stimmen sehr deutlich auf den Regensburger Hölzl als Nachfolger für den Schorndorfer Brechtken geeinigt. Entsprechend positiv fiel die erste Reaktion des neuen Präsidenten aus: „Ich bin froh über das deutliche Ergebnis und die große Zustimmung der Delegierten. Nun gilt es, die Arbeit im Präsidium aufzunehmen und den DTB mit seinen Mitgliedsverbänden in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, erklärte Hölzl. Als erster Gratulant kam Rainer Brechtken auf Hölzl zu und gab zu, wie zufrieden er mit der Nachfolge seines Amtes ist. „Ich bin mir sicher, dass Alfons Hölzl der Richtige für diese Aufgabe ist und er mit dem DTB den richtigen Weg einschlagen wird. Nun ist es wichtig, dass er die größtmögliche Unterstützung und den Rückhalt aus dem Verband bekommt. Denn nur vereint und mit gebündelten Kräften können wir die Dinge anstoßen und bewegen, die nötig sind, um das Turnen mit all seinen Ausprägungen zukunftsfähig zu gestalten“, sagte Brechtken, der vom Turntag für seine Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt wurde. Bei dem Turntag in Frankfurt-Nied handelte es sich um eine außerordentliche Versammlung, denn die Amtsperiode des Präsidenten wäre turnusgemäß bis zum November 2017 gegangen. Der Nachfolger sollte die Gelegenheit haben, das bevorstehende Internationale Deutsche Turnfest 2017 in Berlin für einen guten Start in die Amtszeit zu nutzen. Zudem sollte genügend Zeit sein, um bei der turnusmäßigen Wahl des Präsidiums im Herbst 2017 ein eigenes schlagkräftiges Team bilden zu können. Mit Alfons Hölzl gewinnt der DTB einen ausgewiesenen Fachmann des Turnsports und außerordentlichen Kenner der verbandspolitischen Themen des DTB an der Spitze des Verbandes. Der gebürtige Niederbayer besitzt die Trainer A-Lizenz sowohl im Gerätturnen männlich als auch im weiblichen Bereich. Seit 2007 führt der selbständige Jurist zudem als Präsident den Bayerischen Landesturnverband erfolgreich an. Mit dem Rücktritt des Präsidiumsmitglieds Prof. Dr. Maike Tietjens gab es einen weiteren Personalwechsel in der Führungscrew des DTB. Tietjens gab berufsbedingt ihre Position als Vizepräsidentin für Personalentwicklung, Frauen und Gleichstellung auf. Bei der Abstimmung wurde Dr. Katja Ferger einstimmig in dieses Amt gewählt. Bereits 1987 übernahm Ferger als Übungsleiterin Verantwortung im Turnen. Die 46-Jährige ist seit 1995 an der JustusLiebig-Universität in Gießen beschäftigt und arbeitet dort als "Lehrkraft für besondere Aufgaben" mit dem Schwerpunkt Gerät- und Trampolinturnen.

19 Des Weiteren stand eine Beschlussfassung über Verhaltensrichtlinien zur Integrität in der Verbandsarbeit auf der Tagesordnung des Turntages. Im Zuge dieser Good-Governance-Bemühungen des DTB stand auch die Bestellung einer Ethik-Beauftragten an. Die Darmstädter Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries (SPD), derzeit Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, hat sich bereit erklärt, diese Funktion im DTB zu übernehmen und wurde entsprechend vom Deutschen Turntag bei nur einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen berufen. Über Alfons Hölzl Alfons Hölzl leitet seine eigene Rechtsanwaltskanzlei in Regensburg. 2002 promovierte er an der Universität Regensburg über das Thema „Der Sport als Staatszielbestimmung“. Geboren ist er am 19. Juli 1968 in Niederhatzkofen, er ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seine Tätigkeiten im Ehrenamt begann Hölzl bereits 1987 als Übungsleiter im Breitensport mit Kindern und Jugendlichen. Seit 1997 ist er Inhaber der Trainer A-Lizenz im Gerätturnen männlich, dieses Jahr folgte die A-Lizenz im Gerätturnen weiblich. Der 48-Jährige ist seit 2015 Vertreter der Sportfachverbände im Präsidium des Bayerischen Landessportverbandes. Text: DTB/ Foto: picture alliance

Ulrike Liedtke ist Präsidentin des Landesmusikrates Brandenburg Am 13. Oktober fand die 29. ordentliche Mitgliederversammlung inklusive Präsidiumsneuwahl im Potsdamer Haus der Brandenburgisch Preußischen Geschichte statt. Für den Märkischen Turnerbund Brandenburg war Jonas Roch vor Ort. Nach der Entlastung des alten Präsidiums unter Präsident Prof. Dr. Martin Neumann und Vizepräsidentin Dr. Ulrike Liedkte MdL wurde folgendes neues Präsidium gewählt: Dr. Ulrike Liedtke MdL

Präsidentin

Prof. Dr. Birgit Jank

Vizepräsidentin

Winnetou Sosa

Beisitzer

Thomas Falk

Beisitzer

Ursula Weiler

Beisitzerin

Thomas Schmidt

Beisitzer

Christina Schütz

Beisitzerin

Ulrike Liedtke. Text: Jonas Roch/ Foto: Berliner Zeitung

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Landesspielmannszug der TPK Hamburg bei der Turn-DM 2016 Im Januar dieses Jahres wurde nach mehr als einem Jahr Vorbereitung die „Trommler- und Pfeiferkorps-Vereinigung Gross-Hamburg von 1920 im VTF e.V.“ (TPK) gegründet. Auf der im Juni stattgefundenen Landesdelegiertentagung wurden dann schließlich die letzten formellen Schritte vollzogen. Nachdem dann feststand, dass die Deutschen Meisterschaften der Turner am 26. Juni 2016 in Hamburg ausgetragen werden, haben wir uns früh beim Organisationskomitee (OK) der Turn DM in Frankfurt beworben, die neugegründete TPK Hamburg durch Ihren Landesspielmannszug (LSZ) musikalisch vertreten zu können. Im Zuge der Gespräche war es der Wunsch des DTB, dass wir ausschließlich moderne Literatur präsentieren und im Zuge der Eröffnung die Nationalhymne spielen. Kurzerhand schrieben wir unsere Mitgliedsgemeinschaften an und planten mit zwei extra Proben ein modernes Repertoire einzustudieren. Mit Freude war zu beobachten, mit welchem Elan die Spielleute diese neue Herausforderung angegangen sind. Nachdem sich das Organisationskomitee in Frankfurt durch ein Video der Proben von der musikalischen Qualität überzeugen konnte, erhielten wir das „Go“, uns anlässlich der Turn DM in Hamburg zu präsentieren. Die gesamte Veranstaltung war ein Riesenerlebnis für die knapp 30 Musiker. Ergänzend präGespannt lauschen die Sportler den Klängen des Landesspielmannszuges. sentierten wir die TPK noch mit unserem Infostand, an dem wir auch den frisch gebackenen Deutschen Meister Fabian Hambüchen begrüßen konnten. Besonders haben wir uns über die vielen positiven Rückmeldungen u.a. der beteiligten Sportler gefreut. Dieses zeigt uns, dass wir uns auch in Zukunft seitens der TPK Hamburg musikalisch auf Landesebene präsentieren werden, um für unser Hobby aktiv Werbung zu betreiben. Text und Fotos: Volker Lück

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Diverses

Chronikseite Die nächste Chronikseite ist die Titelseite vom tambour 04/81 und hat die Vorbereitung auf das VII. Turnund Sportfest der DDR zum Thema.

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Mehr als nur ein Paukenschlag Notizen vom „6. Brandenburger Spielleute-Musik Open Air“ Seit 2010 gibt es im Erlebnispark Paaren (Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrum Paaren GmbH / MAFZ) das jährliche „Brandenburger Spielleute-Musik Open Air“. Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Landkreises Havelland, des Erlebnisparks und des Landesmusikrates Brandenburg e.V. unter der Schirmherrschaft des Landrats. Angedacht zur Pflege und Bestandshaltung der Spielleutekultur vorwiegend im ländlichen Raum, Schaffung von Höhepunkten im Vereinsleben der in der Bevölkerung beliebten, oft für viele Veranstaltungen gesuchten Klangkörper. Wer denkt, dass diese Open Airs inhaltlich immer gleichbleibend verlaufen, der musste sich am 17. September 2016 wiederholt eines Anderen belehren lassen. Gut 260 vorwiegend junge Spielleute und Blasmusikanten aus 11 Vereinen/ Gruppen sowie das Landespolizeiorchester Brandenburg (LPO) boten eine beeindruckende musikalische Vielfalt. Von der traditionellen Spielmannszugmusik (SZ TSV Chemie Premnitz) über die von den Schalmeien (Schalmeien-kapelle Geesow), einer vielfältigen Fanfarenmusik (FZ BerlinFriedrichshain, die „Oldies“ aus Hohen Neuendorf, die „Goldies“ der SV Motor Babelsberg, der Jugend-FZ Bad Belzig und die Gardeteenies aus Frankfurt/Oder), den Rhythmen der Mallet-Band des Spielmannszuges der Spargelstadt Beelitz sowie der Samba-Percussion-Band „Pirates of Berlin“, bis hin zur Musik mit Solisten Die Stabführer der teilnehmenden Vereine des Open Airs. der modernen Dudelsackband „Black South Silly Pipes“ (Berlin), u.a. auch aus Schottland und Polen. Weitere Glanzpunkte waren das wiederholte Mitwirken des Feuerwehrblasorchesters Siedlice/Gorzow aus Polen und ein brillant aufspielendes Landespolizeiorchester. „Musik verbindet“ war das Motto des diesjährigen Open Airs, das sich günstiger Weise in die große Brandenburghalle des Erlebnisparks verlagert hat. Es verband die Spielleute mit den Blasmusikanten, die vorwiegend jugendlichen Laienmusikanten mit den etwas älteren Berufsmusikern. Das LPO selbst, in großer Besetzung und mit Sängerin angereist, hat schon einige Veranstaltungen des Potsdamer Fanfarenzuges unterstützt, mehrere Mitglieder waren und sind für Laienklangkörper oder als Juroren aktiv, aber so eine Veranstaltung mit einer Spielleutevielfalt hatten sie noch nie erlebt. Für die beteiligten Vereine/Gruppen wiederum

23 war es eine Ehre und Erlebnis zugleich mit dem LPO gemeinsam zu musizieren. Bestimmt ein positiver Effekt beiderseitig und zugleich musikalisches Erlebnis für die zahlreichen Besucher. Knapp 3 ½ Stunden dauerte das von einem Team im Ehrenamt und ohne Probe gestaltete Programm. Ohne Pause versteht sich, denn Spielleute sind hart im Nehmen. Dabei hätte jeder sehr gern noch einen Titel draufgelegt. Ein Höhepunkt des reichhaltigen Programms war aus Beethovens 9. Symphonie die Ode „Freude schöner Götterfunken“. Die 1. Strophe eingespielt vom LPO, übernomDie Instrumente wurden auch untereinander getauscht, denn „Musik verbindet“. men vom Dudelsackspiel und Geige zum „Einmarsch“ für das Finalbild. Andere Höhepunkte waren auch das gemeinsame Spiel der fünf beteiligten Fanfarenzüge. Gekonnt und ohne vorheriges Proben versteht sich. Fachkundige Fans aus Greiz, Strausberg, Mühlhausen, Perleberg, Berlin oder Treuenbrietzen und viele Besucher bestätigten den Gastgebern eine sehr ansprechende Veranstaltung. Die haben eine Fortsetzung für 2017, auch unter Einbeziehung weiterer regionaler Spielleutevereine und Blasorchester, bereits vorgesehen. Ergo: Fortsetzung folgt. Text: Dieter Frackowiak/ Fotos: MAFZ/ Leo Ertel

Fanfarenzüge beim Stadtfest in Gera Auf vielfachen Wunsch eine gelungene Wiederholung Wenn Kommunen und Vereine Hand in Hand gehen, da kann man auch das Unmögliche möglich machen. So konnte der relativ junge Geraer Fanfarenzug nach der ausgezeichneten Resonanz vom Vorjahr wieder Spielleute zum diesjährigen Festumzug und Rahmenveranstaltungen des städtischen Höhlerfest einladen. Nomen est Omen, natürlich Fanfarenzüge. Eingeladen waren Greiz, Crimmitzschau, Zeulenroda-Triebes, Erfurt, Potsdam-Babelsberg und gekommen sind auch zwei vom ehemaligen Hoyerswerdaer. Auch hier war die Teilnahme gegenüber 2015 größer, 91 Aktive gegenüber 76 im Vorjahr. Großes „Einstimmen“ am Vorabend und gleich mit einer Premiere. Gera präsentierte seine Heroldsfanfaren. Das gemeinsame Repertoire wurde dem von Peter Misch/Zeitz aufgestellten Marschalbum für DTSB-Fanfarenzüge entnommen, ging vom „Erfurter“ über „Marsch der Freundschaft“,

24 „Rhythmus 76“, bis zu den B-Titeln „Frohe Klänge“ oder „Hoch Halle“ und der Neukomposition „Leggiero“. Fürs erste 10 Titel, die immer noch gemeinsam und erfolgreich gespielt werden, abgesehen vom eigenen Repertoire der beteiligten Züge. Besonders eindrucksvoll, trotz unterschiedlicher Vereinsbekleidung wurde zum Festumzug ein gemeinsamer Marschblock gestaltet. Von Tausenden Besuchern des Festes bestaunt, denn selten gibt es noch solche Größenordnungen. Die Stabführung beim Festumzug lag bei den gastgebenden Geraern (Sina Steinbach und Sven Scharfenberg), später auch bei Leo Ertel mit „Dakota“ und „Dynamo-Sound“, sowie beim wohl ältesten Stabführer der Sport-Fanfarenzüge Michael Lippert/Greiz mit „Rhythmus 76“ und „Atlantis“.

Bunt gemischt: Fanfarenzug Gera & friends.

Nach getaner „Arbeit“ am Abend die Spielleute-Party. Natürlich auch mit weiteren Überraschungen, wie z.B. die „Drumband“ vom FZ Greiz (leuchtende Trommelstöcke), weitere gemeinsame Spiele wie z.B. mit „Bolero“, „Beat-Marsch“, „Garde-Marsch“ u.a. Natürlich wurden auch Pläne für die Zukunft geschmiedet, neue Kontakte geknüpft und die alten ausgebaut. Gesprächsstoff auch die „Fanfaronade 2017“ in Großräschen. Potsdam-Babelsberg, Gera oder Ilmenau haben bereits jetzt fest Ambitionen, andere wie Erfurt, Zeulenroda-Triebes kennen das besondere, begeisternde Fluidum der „Fanfaronade“. Und Greiz neu in der 1. Division? Text: Leo Ertel/ Foto: René Kramer

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Fanfarenzug Academy begeistert mit neuen Bildungsangeboten Eine Erfolgsgeschichte geht weiter. Erst vor einem Jahr startete in Strausberg das Projekt FANFARENZUG ACADEMY mit dem Ziel, Musiker zusammenzubringen, um Wissen und Erfahrungen auszutauschen. Heute steht ein eigenständiger Bildungsverein hinter der Plattform, gegründet von Bildungsenthusiasten mehrerer Fanfarenzüge. Sie glauben, „Marchingbands können mehr“, wenn sie voneinander lernen und in jeder neuen Herausforderung auf ein großes Netzwerk an Wissensträgern zurückgreifen können. Ihre Idee kommt an. Immer mehr Teilnehmer zieht es regelmäßig zu den Bildungsevents. Immer mehr sind plötzlich motiviert, sich weiterzubilden und zu vernetzen. Schon das ACADEMY CAMP im Oktober 2015 mit dem ersten speziell für Marchingbands konzipierten Barcamp konnte begeistern und eine enorm spannende Lernatmosphäre schaffen, in der die Themen durch die Teilnehmer bestimmt werden. Es folgte das erste INSTRUMENTAL CAMP für Fanfarenzugmusiker, dann das ORG CAMP für Vereinsleitungen und gerade letztes Wochenende das zweite ACADEMY CAMP - Ein Jahr nachdem alles begann.

Die Teilnehmer des ACADEMY CAMP 2016.

Die so wertvolle Kinder- und Jugendarbeit in unseren Vereinen wird das nächste große Thema. Im PÄDAGOGIK CAMP vom 11.-13. November 2016 treffen sich in Strausberg Jugendleiter, Trainer und Betreuer in vielversprechenden Workshops wieder. Anmeldungen sind noch bis zum 4. November möglich. Die Teilnahme kostet nur 5 Euro. Informationen und Anmeldung unter: www.fanfarenzugacademy.de. Text und Foto: Florian Saeling

Die nächste Ausgabe des „tambour“ erscheint im Januar 2017.

Einsendeschluss für Beiträge ist der 31. Dezember 2016.

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Terminkalender Ob Landesmeisterschaften, überregionale Wettbewerbe, Musikfeste oder Vereinsjubiläen: alle sollen in diesem Kalender zusammengefasst werden. Um auf Festivitäten und Events aufmerksam zu machen, können alle Leser des tambour die Redaktion über neue Veranstaltungen informieren und diese somit bei der bundesweiten Leserschaft bekannt machen.

2016 Oktober 23. 29. November 19. und 20. 26. 27.

Gemeinsames Konzert der Märkischen Schalmeien und der Baldur-Ballerup Brass Band aus Dänemark in Brandenburg/ Havel Bundestagung des TK MSW des DTB in Berlin Landeslehrgang Spielmannszüge in Potsdam Beratung der Vorstände Musik und Spielmannswesen der neuen Bundesländer in Sachsen Mitgliederversammlung des TK MSW des MTB/BTFB in Potsdam

2017 Februar 24. bis 26. Juni 03. bis 10. 09. bis 11. 17. 17. bis 18.

4. Brandenburger Sport- und Fitness-Kongress in Lindow/ Mark Internationales Deutsches Turnfest in Berlin 49. Internationales Landesmusikfestival in Hirschfeld 27. Fanfaronade in Großräschen 27. Landesmeisterschaften des LMSV in Markkleeberg

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Impressum „der tambour“ Newsletter des TK MSW des MTB und BTFB für Turnermusiker und Interessierte Herausgeber: Vorstand des TK MSW des MTB und BFTB ViSdPR: Jonas Roch, Verantwortlicher für Kommunikation und Medien im TK MSW des MTB und BTFB