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Nummer 4 - Oktober 2016 JAB 1920 Martigny GMnet und GMapp Ihre Versicherungen auf einen Klick Seite 3 LeClub Entdecken Sie «SING» an der Vorpremiere...
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Nummer 4 - Oktober 2016 JAB 1920 Martigny

GMnet und GMapp Ihre Versicherungen auf einen Klick Seite 3

LeClub Entdecken Sie «SING» an der Vorpremiere! Seite 15

Acrobat Die Unfallversicherung für Ihr Kind Seite 16

Versichert. Genau jetzt.

Dossier

Kosten und Prämien

entwickeln sich parallel

Code scannen und das digitale LOGIN lesen

LOGIN 4/2016

Editorial

Prämien 2016

Das KVG wird 20 Jahre alt

Ihre Zahlungen per E-Banking

Vor Kurzem wurden den Versicherten in der Schweiz die neuen Prämien für das Jahr 2017 mitgeteilt. Wie bereits in den Vorjahren ist eine Erhöhung nötig, damit die Versicherer die Leistungen decken können, die im Folgejahr beansprucht werden (siehe S. 4-7). 2016 sind nun 20 Jahre seit dem Inkrafttreten des KVG vergangen, das oft verschrien wird, insbesondere weil es keine bessere Kontrolle der Gesundheitskosten bewirkt hat. Aus diesem Anlass veröffentlicht das Bundesamt für Gesundheit ein umfassendes Dossier, in dem es auf die Geschichte des KVG zurückblickt.* Dieser Rückblick, besonders die Analyse der unzulänglichen Kontrolle der Gesundheitskosten, erlaubt eine facettenreiche Betrachtung dieses wichtigen Stützpfeilers unseres Sozialversicherungssystems. Zu Recht wird darauf hingewiesen, dass sich die Gesundheitskosten in der Schweiz seit der Einführung des KVG am 1. Januar 1996 mehr als verdoppelt haben. Aber im internationalen Vergleich machen es nur vier Länder besser als wir (Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien) und vier machen es schlechter (Norwegen, die Niederlande, Schweden und Grossbritannien). Die Schweiz hinkt also nicht hinterher. Laut den Autoren des Dossiers hat die Konkurrenz zwischen den verschiedenen Akteuren – den Krankenversicherern unter anderen – zur Herausbildung einer vielfältigen, günstigeren medizinischen Versorgung geführt, die grösstenteils auf die Ansprüche der Versicherten zurückgeht. Um dies zu verdeutlichen: Im Jahr 1996 interessierten sich nur 1,7% der Versicherten für das «Hausarztmodell», das «Pflegenetz» oder «Telemedizin». Heute haben sich fast 70% auf freiwilliger Basis einem der Modelle angeschlossen. Auch wenn die damit verbundene Prämien­ reduktion die Wahl zweifellos beeinflusst, so zeigt sich auch, dass mehr Eigenverantwortung übernommen wird. Ein facettenreiches Bild also, das zu weiteren Verbesserungen einlädt. (*Magazin Soziale Sicherheit CHSS Nr. 3/2016)

Wenn Sie Ihre Rechnungen per E-Banking oder E-Finance begleichen, sollten einige Regeln eingehalten werden, damit Ihre Zahlungen optimal abgewickelt und Umtriebe vermieden werden können. Verwenden Sie bitte jeweils den Einzahlungsschein, den Sie mit der Rechnung erhalten, ohne den Betrag zu ändern (1). Addieren Sie nicht die Beträge verschiedener Einzahlungsscheine. Jeder Krankenversicherer hat seine eigene Kontonummer (2). Die Referenznummer ist für jede Rechnung und jeden Kunden einmalig (3).

Name des Krankenversicherers Rue des Cèdres 5 1919 Martigny Prämien März 2016 Zahlung am 29. Februar 2016 00-0000000-0

1043 112 09116 22360 65857 Hans Muster Musterstrasse 1 3001 Bern

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Name des Krankenversicherers Rue des Cèdres 5 1919 Martigny

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Herr Hans Muster Musterstrasse 1 3001 Bern

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Hauptsitz: Rue des Cèdres 5, Postfach, 1919 Martigny Agenturen: 7.45 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr (freitags und vor Feiertagen bis 17.00 Uhr) 5000 Aarau Buchserstrasse 12 | 5400 Baden Stadtturmstrasse 19 | 4052 Basel St. Alban-Anlage 46 1996 Basse-Nendaz Chemin de la Place 30 | 3011 Bern Waisenhausplatz 25 | 2502 Biel/Bienne Mühlebrücke 2 3902 Brig-Glis Gliserallee 10 | 1630 Bulle Rue de Vevey 11 | 7000 Chur Grabenstrasse 9 2800 Delémont Quai de la Sorne 22 | 1700 Fribourg Rue de Locarno 9 | 1201 Genève Rue Argand 3 1218 Grand-Saconnex Route de Ferney 211 | 1914 Isérables Place de l’Eglise 3 1006 Lausanne Av. de la Rasude 8 | 1010 Lausanne Route d’Oron 1 | 6900 Lugano Viale Stefano Franscini 40 6003 Luzern Hirschmattstrasse 40 | 1870 Monthey Avenue du Théâtre 4 2000 Neuchâtel Faubourg de l’Hôpital 9 | 4600 Olten Ringstrasse 15 | 1937 Orsières Route du St-Bernard 61 3960 Sierre Rue de Pradec 1 | 1950 Sion Avenue de la Gare 23 | 4500 Solothurn Lagerhausstrasse 1 9000 St. Gallen Poststrasse 12 | 7500 St. Moritz Via Maistra 24 | 3600 Thun Frutigenstrasse 24E 1872 Troistorrents Place du Village 24 | 1752 Villars-s/Glâne Route du Petit-Moncor 6 8400 Winterthur Tösstalstrasse 7 | 8001 Zürich Widdergasse 1 | 8050 Zürich-Oerlikon Birchstrasse 117 LOGIN ist eine Veröffentlichung der Groupe Mutuel, Association d’assureurs, Martigny. Redaktion: Jean-Christophe Aeschlimann, Yves Seydoux, Christian Feldhausen Erscheinungsweise: vierteljährlich auf Deutsch, Französisch und Italienisch Internet: www.groupemutuel.ch/login – E-Mail: [email protected] Fotos: Thinkstock Druck: CIR, Sion – Gesamtauflage: 850’000 Exemplare Rückerstattung Ihrer Rechnungen: 0848 803 333 – [email protected] Versicherungsvertrag und Prämien: 0848 803 555 – [email protected] Vermögensversicherungen: 0848 803 222 – [email protected] Lebensversicherung: 0848 803 999 – [email protected] Übrige Fragen: 0848 803 111 – [email protected]

Yves Seydoux Leiter Unternehmenskommunikation

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Scannen Sie den QR-Code auf der ersten Seite und lesen Sie so das eLogin, die digitale Ausgabe von Login. Erscheint am Ende eines Login-Artikels eines dieser Symbole, können Sie im eLogin dazu exklusive Zusatzinformationen in Form von Videos, Diashows und Websites sowie E-Mail-Adressen und direkte Telefonnummern aufrufen.

INFORMATION

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Machen Sie sich das Leben einfach mit GMnet und der GMapp

Ihre Versicherungen auf einen Klick Immer mehr unserer Kunden bearbeiten ihre Dokumente elektronisch per Computer, Tablet oder Smartphone. Die Groupe Mutuel bietet ihren Versicherten nun die neue Online-Plattform GMnet und die Mobile-Applikation GMapp. Effizienz, Geschwindigkeit und Sicherheit sind nur wenige Klicks entfernt. Die Groupe Mutuel betrachtet die digitale Welt als Realität, um die Bedürfnisse ihrer Versicherten optimal zu erfüllen. Auf diese Weise können Sie Ihre Krankenversicherungs-Dossiers einfacher im Auge behalten. Deshalb freut es uns, Ihnen unsere neue Online-Plattform GMnet und unsere neue Mobile-Applikation, die GMapp, zur Verfügung zu stellen. Mit GMnet und der GMapp gibt es kein Ablegen und Suchen von Dokumenten mehr. Sie erhalten keine Korrespondenz auf Papier mehr, diese wird durch uns auf Ihrem Online-Konto abgelegt. Sobald Sie ein neues Dokument erhalten, werden Sie automatisch per E-Mail benachrichtigt. GMnet und die GMapp geben Ihnen einen schnellen Überblick über Ihre Versicherungsverträge und die Verträge eventueller Familienmitglieder. All dies in einer gut gesicherten und geschützten Umgebung. GMnet und die GMapp bieten folgende Funktionen: Zugang zu Ihren persönlichen Daten; Änderungen können online übermittelt werden Übersicht über den Stand der Franchisen und der Selbstbehalte aller Familien­ mitglieder Zugang zu Ihren Leistungsabrechnungen Zugang zu Ihren Prämienrechnungen und Kostenbeteiligungen Medizinische Rechnungen können online übermittelt werden Überblick über Ihre laufenden Verträge Zugang zu allen Mitteilungen Ihres Versicherers Möglichkeit, online Fragen zu stellen

Zugang zu den verschiedenen Angeboten von LeClub inklusive spezifischen Angeboten für GMnet- und GMapp-Benutzer So erhalten Sie den Zugang Machen Sie sich mit unserer neuen Online-Plattform vertraut. Dazu brauchen Sie nur das Anmeldeformular für den Zugang zu GMnet auf unserer Website www.groupemutuel.ch, unter dem Tab «Mein Bereich» (oben rechts am Bildschirm), auszufüllen und die Nutzungsbedingungen zu akzeptieren. Um die Vorteile der GMapp nutzen zu können, müssen Sie zuerst den Zugang zu GMnet beantragen. Verbinden Sie sich mit GMnet Sobald Sie den Zugang zu GMnet beantragt haben, erhalten Sie einen Benutzernamen und ein Passwort, die Sie anschliessend auf der Anmeldeseite eingeben müssen. Danach schicken wir Ihnen per SMS einen Code auf Ihr Mobiltelefon, den Sie ebenfalls eingeben. Schon sind Sie mit GMnet verbunden. Verwenden Sie die GMapp Um die GMapp verwenden zu können, benötigen Sie vorab Zugang zu GMnet. Aktivieren Sie die App, indem Sie einen Aktivierungscode über die Online-Plattform GMnet erstellen sowie einen sechsstelligen PIN-Code festlegen, den Sie danach in der App eingeben müssen. Den Aktivierungscode müssen Sie nur bei der ersten Verwendung eingeben, den PIN jedoch bei jeder Anmeldung in der GMapp. GMnet und die GMapp versprechen einen noch leichteren Austausch zwischen Ihnen und der Groupe Mutuel auf einer gesicherten und geschützten Plattform.

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DOSSIER

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Gesundheitskosten 2015

Der Kostenanstieg hält weiter an Die neusten Zahlen des Datenpools von santésuisse zeigen, dass die Gesundheitskosten 2015 weiterhin wachsen. Im Vergleich zum Vorjahr haben die Gesamtkosten zulasten der obligatorischen Krankenversicherung um 4,92% auf 29,7 Milliarden Franken zugenommen. Im Vergleich zur durchschnittlichen Erhöhung der letzten zwanzig Jahre – jeweils 3 bis 4% – sind die Gesundheitskosten im Jahr 2015 markant gestiegen. Laut den neusten Zahlen des Datenpools von santésuisse, dem Dachverband der Schweizer Krankenversicherer, sind die Kosten zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) gegenüber 2014 um 4,92% gestiegen. Die Kosten aller Leistungserbringer zusammen beliefen sich 2015 auf 29,7 Milliarden Franken, was im Vergleich zum Vorjahr einer Zunahme von 1,4 Milliarden Franken entspricht. Mehr Konsultationen und teure Behandlungen Die Zahl der medizinischen Konsultationen hat sich stärker entwickelt als das demografische Wachstum, was in diesem Bereich zu einer Ausweitung der Leistungen geführt hat. Im Bereich Medikamente wirkte sich der Entscheid des Bundesrats, die Preise in den Jahren 2015 und 2016 nicht anzupassen, auf die Kosten aus. Die in den Vorjahren erzielten Kostensenkungen werden erst wieder 2018 möglich sein, wenn erneut die periodische Prämienanpassung erfolgt. Der von santésuisse durchgeführte Vergleich der Vertriebsmargen bei den Medikamenten zeigt, dass die Margen in der Schweiz um 489 Millionen Franken höher sind als in den vergleich­ baren europäischen Ländern. Das entspricht einem zu viel bezahlten Betrag von 2% der Prämie. Physiotherapeuten und Labors: starker Anstieg Betrachtet man die Kosten nach Leistungserbringerkategorie, verzeichnen die Physiotherapeuten mit 9,22% den markantesten Anstieg. Dieser ist in erster Linie auf Tarifanpassungen zurückzuführen, die nach langwierigen und zähen Verhandlungen zwischen den Physiotherapieverbänden und den Krankenversicherern zustande gekommen sind. Es folgen die Labors mit einer Zunahme von 8,61%, die in Verbindung mit den gestiegenen Arztkosten steht: Um eine Diagnose zu stellen oder zu bestätigen, bestellt der konsultierte Arzt oft Laboranalysen. Ärzte: +458 Millionen Franken Die Kosten der Apotheken sind um 6,53% auf 3,56 Milliarden Franken gestiegen. An vierter Stelle stehen die Ärzte, deren Kosten um 5,4% zugenommen haben. Betragsmässig sind die Kosten der ambulanten Leistungen der Ärzte 2015 am stärksten gestie-

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gen: +458 Millionen Franken, was Gesamtkosten in Höhe von 8,951 Milliarden Franken entspricht. Die Leistungen der Ärzte allein machten rund 30% der Kosten zulasten der OKP aus (inkl. selbst abgegebene Medikamente und medizinische Heilmittel). Laut santésuisse sind die Gründe dafür einerseits die deutliche Zunahme neuer Arztpraxen 2012 und Anfang 2013 – nach der Aufhebung des Moratoriums für neue Arztpraxen und vor seinem Wiederinkrafttreten per 1. Juli 2013 – und andererseits die wachsende Anzahl Spezialisten. Spitäler: 40% der Kosten Der Spitalbereich, der 40% der Ausgaben der OKP ausmacht und in dem die Kosten seit mehreren Jahren ununterbrochen ansteigen, lag 2015 ausnahmsweise leicht unter dem Durchschnitt: Die ambulanten Spitalleistungen haben um 4,85% zugenommen und die stationären um 3,02%. Haben die Anpassungen der Verteilschlüssel die Spitalkosten stabilisiert? Die Zukunft wird es zeigen. Für 2016 haben mehrere Kantone ihren Kostenschlüssel zur Finanzierung der stationären Spitalkosten weiter angepasst. Dabei wird der über Steuern finanzierte Anteil der Kantone bis 1. Januar 2017 auf mindestens 55% erhöht, der über Prämien finanzierte Anteil hingegen auf 45% beschränkt. Die Spitalkosten, die von der OKP übernommen werden, bleiben aufgrund dieser Anpassungen stabil. Die Ausgaben sind jedoch weiterhin hoch. 2015 beliefen sie sich auf 12,079 Milliarden Franken. Pflegefachpersonen, Pflegeheime und Spitex-Organisationen verzeichneten eine geringere Zunahme. Ihre Kosten stiegen um 2,57% auf 2,615 Milliarden Franken. Heute macht dieser Bereich zwar lediglich 9% der Kosten zulasten der OKP aus, seine Entwicklung wird jedoch angesichts der immer älter werdenden Bevölkerung in der Schweiz genau verfolgt werden müssen.

Welche Reformen braucht es, um den Anstieg zu bremsen? Obwohl sich die Krankenversicherer durch sorgfältige Kontrollen der medizinischen Rechnungen und bei den Tarifverhandlungen dafür einsetzen, die Gesundheitskosten möglichst tief zu halten, sind Reformen nötig, um das finanzielle Gleichgewicht des Gesundheitssystems zu sichern: Überarbeitung des Leistungskatalogs, Förderung von Generika, Tarif­ verhandlungen mit dem Ziel der Kostenstabilität, bessere Betreuung der Patienten dank integrierter Versorgung sowie verbesserte Koordination aller Beteiligten, z. B. mit dem elektronischen Patientendossier. Verena Nold, Direktorin santésuisse, betont: «Das Kostenwachstum bleibt ungebremst. Es werden immer mehr Leistungen verrechnet. Wir fordern die Verbände der Leistungserbringer auf, sich in den Tarifverhandlungen ernsthaft für bezahlbare Tarife einzusetzen. Eine Dämpfung des Kostenwachstums ist anders nicht möglich.» Quelle: Datenpool SASIS, santésuisse, Solothurn 2016; Bruttoleistungen zulasten der OKP, Behandlungsjahre 2014 und 2015, jeweils Abrechnungszeitraum von 18 Monaten

Mehr Informationen www.santesuisse.ch www.bag.admin.ch Positionspapiere der Groupe Mutuel zur Gesundheitspolitik: www.groupemutuel.ch/gesundheitspolitik

DOSSIER

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Die Prämien müssen die Kosten decken

Vernünftige Prämienanpassungen Die Groupe Mutuel behält ihren Kurs mit einer konkurrenzfähigen, vernünftigen Prämienpolitik bei. Bei der Berechnung der Prämien 2017 müssen die Krankenversicherer den Kostenanstieg zwischen Januar und Juni 2016 berücksichtigen. Für zwei Drittel der Ver­sicherten der Groupe Mutuel wird der Prämienanstieg zwischen Fr. 5.– und Fr. 30.– pro Monat liegen, bei den meisten Kindern im Alter von 0 bis 18 Jahren zwischen Fr. 5.– und Fr. 15.–. Das Versicherungsmodell und die Franchise – beide frei vom Ver­sicherten wählbar – bestimmen die definitive Höhe der Prämie 2017. Wodurch werden Ihre Prämien beeinflusst? Ihre Prämie in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise der Höhe der Franchise und der Alterskategorie (Kinder 0–18 Jahre, junge Erwachsene 19–25 Jahre und Erwachsene ab 26 Jahren). Wenn Sie 2017 19 Jahre alt werden, wird Ihnen automatisch die ordentliche Franchise von Fr. 300.– zugeteilt. Sie können sich jedoch auch für eine höhere Franchise entscheiden

oder ein alternatives Versicherungsmodell wählen (Tel. 0800 808 848 oder E-Mail [email protected]). Wettbewerbsvorteil der Groupe Mutuel Die Groupe Mutuel verfolgt im Vergleich zu ihren Mitbewerbern weiterhin eine vernünftige Prämienpolitik. Dabei folgen die Krankenversicherer der Groupe Mutuel dem Grundsatz, dass die Kosten durch die Prämien gedeckt werden müssen. Ihre Prämienpolitik ist auf Langfristigkeit ausgerichtet, wodurch sprunghafte Preis­ anstiege vermieden werden, die das Vertrauen der Versicherten beeinträchtigen. Auch die individuellen Anpassungen fallen je nach Art der Versicherung (z. B. traditionelle Grundversicherung, alternative Versicherungsmodelle, HMO), Wohnkanton und Prämienregion unterschiedlich aus. Der genaue Prämienbetrag für 2017 steht auf Ihrem Versicherungsausweis, den Sie im Oktober erhalten.

Geschäftsziel Effizienz

Verwaltungskosten OKP: hervorragendes Ergebnis Die Groupe Mutuel legt grossen Wert auf die Qualität der Arbeitsprozesse und achtet insbesondere darauf, die Verwaltungskosten möglichst tief zu halten. Dank einer Informationsplattform der neusten Generation gehören die Verwaltungskosten der

Groupe Mutuel zu den tiefsten in der Schweiz. Sie betragen Fr. 147.– pro Versicherten (Branchen-

Kostenverteilung KVG für Fr. 100.– Prämien

Spitäler

Ärzte

Medikamente

Fr. 40.–

Pflegeheime, Spitex

Fr. 30.–

Fr. 11.–

Fr. 9.–

Anderes Labors Physiotherapie

Fr. 6.–

Versicherungen

Fr. 4.–

durchschnitt 2014: Fr. 158.–). Diese Effizienz zeigt sich insbesondere bei der Rechnungskontrolle. Im vergangenen Jahr hat die Groupe Mutuel über 14 Millionen medizinische Rechnungen aus allen Leistungsbereichen erhalten. Dank der Kontrolle und den Korrekturen konnten die Ausgaben um fast 10%, d. h. um rund 500 Millionen Franken, gesenkt werden. Das entspricht einer Reduktion der Prämien um 2,5%. Die grössten Einsparungen im Jahr 2015 konnten bei den ambulanten Leistungen (125 Mio. Fr.), den stationären Spitalleistungen und Pflegeheimen (122 Mio. Fr.), den ambulanten Spitalleistungen und Ärzten (65 Mio. Fr.) sowie bei den Apotheken (24 Mio. Fr.) erzielt werden. Die Rechnungen werden intern durchschnittlich innerhalb von 4 Tagen bearbeitet, mit dem Ziel, den Versicherten medizinische Leistungen innerhalb von 15 Tagen erstatten.

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DOSSIER

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Die Schritte der Prämiengenehmigung

Wie wird die Prämie berechnet? Leistungen und Prämien entwickeln sich parallel. Genehmigt werden die Prämienbeträge vom Bundesamt für Gesundheit. Bis 31. Juli jedes Jahres berechnen die Krankenversicherer die Prämien für das nächste Kalenderjahr auf Basis der voraussichtlichen Kosten. Danach reichen sie diese zusammen mit den definitiven Zahlen des Vorjahres (z. B. 2015), den Hochrechnungen des laufenden Jahres (2016) und dem Budget des folgenden Jahres (2017) dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) zur Genehmigung ein. Das BAG prüft die Prämien in Bezug auf die finanzielle Sicherheit des Versicherers, die Deckung aller Kosten und die Einhaltung der gesetzlichen Grundlagen. Ausserdem muss der Versicherer die gesetzlichen Bestimmungen über die Prämien für junge Erwachsene und Kinder sowie über die Prämienregionen einhalten. Aufgrund von Erfahrungswerten, Kostenprognosen und Vergleichen zwischen Versicherern prüft das BAG die für das Folgejahr vorgelegten Budgets. Dabei werden generelle und individuelle Risikofaktoren für jeden Versicherer gewichtet und bei der Prüfung berücksichtigt (z. B. die Entwicklung des Versichertenbestands, die Risikostruktur, die Kostenentwicklung, die Budgetierung des Risikoausgleichs und die aktuelle finanzielle Lage). Entsprechen die eingereichten Prämien nicht den Vorgaben der Aufsichtsbehörde, müssen sie korrigiert werden. Hauptziel dabei ist, dass die Prämien eines Jahres die Gesundheitskosten desselben Jahres decken. Demnach müssen die Krankenversicherer Prognosen zur Kostenentwicklung erstellen, die sich aber im Nachhinein als zu optimistisch oder als zu pessimistisch herausstellen können. Die Komplexität der Berechnung ist auf den zeitlichen Abstand zwischen

der Prämienberechnung und dem endgültigen Ergebnis der Prämieneinnahmen und Kostenausgaben zurückzuführen. Kündigungen und Änderungen Sie haben das Recht, Ihre obligatorische Krankenpflegeversicherung bis am 30. November 2016 auf das Jahresende zu kündigen, vorausgesetzt alle ausstehenden Prämien und Kostenbeteiligungen sind

bis zum 31. Dezember 2016 bezahlt. Bis am 30. November 2016 können Sie eine tiefere Jahresfranchise und bis am 31. Dezember 2016 eine höhere Jahresfranchise beantragen. In beiden Fällen ist das Datum, an dem wir den Antrag erhalten, massgebend. Bitte melden Sie uns alle Änderungen Ihrer persönlichen Daten, wie Adresse, E-Mail-Adresse, Kontoangaben (Bank oder PostFinance) für Rückerstattungen oder Rechnungen schriftlich innerhalb von 30 Tagen.

Die Groupe Mutuel in Leaderposition 2015 verzeichnete die Groupe Mutuel 34’987 neue Versicherte in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP), was einem Wachstum von 2,9% entspricht. Per 1. Januar 2016 zählte das Unternehmen somit 1’227’332 Versicherte. Der Umsatz des Bereichs Gesundheit der Groupe Mutuel-Krankenversicherer ist 2015 von 4,72 Milliarden Franken auf 4,99 Milliarden Franken gestiegen. Das Prämienvolumen im Bereich KVG erreichte 4,2 Milliarden Franken. Die Gesundheitskosten pro Versicherten stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6,3% auf 3’340 Franken. In den Risikoausgleich zwischen den Versicherern bezahlten die Groupe Mutuel-Mitgliedskrankenversicherer 213,8 Millionen Franken. Stabilität des Bereichs Zusatzversicherungen Das Gesamtergebnis dieses Tätigkeitsbereichs beläuft sich auf 52,1 Millionen Franken im Jahr 2015 (2014: 122,2 Mio. Franken). Das entspricht einem Rückgang um 57,3%, der insbesondere mit den unseren Versicherten gewährten Tarifreduktionen zusammenhängt. Die finanzielle Stabilität dieses Tätigkeitsbereichs ist weiterhin gesichert.

Obligatorische Krankenpflegeversicherung (OKP)

Kosten und Prämien untrennbar verknüpft Die Gesamtkosten zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) überschritten 2015 29,7 Milliarden Franken gegenüber 28,3 im Jahr 2014, was Ausgaben von durchschnittlich rund Fr. 3’562.– pro Versicherten entspricht (2014: Fr. 3’464.–). Bereits 2014 waren diese Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr um nahezu 2 Milliarden Franken stark gestiegen. Verursacht wurde dies vor allem durch die stationären und ambulanten Spitalleistungen sowie die Kosten der Arztpraxen. Demnach wachsen die Gesundheitskosten in der Schweiz weiterhin stärker als die Gesamtwirtschaft. Und auch 2016 zeichnet sich in der OKP ein erneuter

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Kostenanstieg ab: Die Statistik des Datenpools von santésuisse zeigt für das erste Halbjahr 2016 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres eine steigende Tendenz. Wie üblich gibt es kantonale Unterschiede und Abweichungen je nach Prämienregion, Krankenversicherer sowie Versicherungsmodell und gewählter Franchise. Insgesamt haben zwischen Januar und Juni 2016 die Bruttokosten für alle medizinischen Leistungen OKP im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 von 15,1 Milliarden auf rund 16 Milliarden Franken zugenommen, das entspricht einem Anstieg von 893 Millionen Franken.

DOSSIER

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Gemäss Vereinbarung zwischen santésuisse und dem BAFU

Rückverteilung der Umweltabgaben an die Bevölkerung durch die Krankenversicherer Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) erhebt Lenkungsabgaben auf umweltschädlichen Stoffen und verteilt die Erträge über die Krankenversicherer an die Bevölkerung zurück. Der Betrag wird von den Prämienabrechnungen 2017 abgezogen. Der Bund erhebt seit 2008 eine CO2-Abgabe auf fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas. Dabei handelt es sich nicht um eine Steuer, sondern um eine Lenkungsabgabe, die einen Anreiz für den sparsamen Gebrauch von fossilen Brennstoffen schaffen soll. Die Einnahmen verbleiben denn auch nicht in der Staatskasse. Nach Abzug des Anteils, der in das Gebäudeprogramm zur Förderung CO2-wirksamer Massnahmen und den Technologiefonds fliesst, werden die Abgabeerträge an die Unternehmen und die Bevölkerung zurückverteilt. 2017 beläuft sich der Betrag, der an die Bevölkerung zurückverteilt wird, auf 451 Millionen Franken. Damit werden die Haushalte belohnt, die wenig umweltschädliche Brennstoffe verbrauchen. Hinzu kommen 122 Millionen Franken Abgabeerträge aus der VOC-Lenkungs­ abgabe (VOC = volatile organic compounds, also flüchtige organische Ver­ bindungen). Diese Gase werden insbesondere bei der Verwendung von Lösungs­ mitteln freigesetzt und sind mitverantwortlich für die Ozonbelastung im Sommer. 2017 wird der Bund somit insgesamt 573 Millionen Franken aus den Umwelt­ abgaben an die Bevölkerung zurückverteilen, was Fr. 67.80 pro Person entspricht. Das BAFU ist mit der Rückverteilung der Abgabeerträge an die Bevölkerung durch

die Krankenversicherer beauftragt. Der Betrag wird von den Prämienabrechnungen 2017 abgezogen. Wer auf die Umwelt achtet, wird belohnt Das System der Umweltabgaben basiert auf einem einfachen Prinzip: unserer Gesundheit und der Umwelt zuliebe die Verschmutzung verringern. Durch höhere Preise der umweltschädlichen Stoffe wird ein Anreiz geschaffen, diese mit Zurückhaltung zu verwenden. Ausserdem funktionieren diese Abgaben nach dem Verursacherprinzip: Wer wenig umweltschädliche Substanzen verwendet, erhält mehr Geld, als er für die Abgaben ausgibt. Die Rückverteilung der Erträge aus Umweltabgaben über die Krankenversicherungen erzielt die gewünschten Resultate. Das transparente und kostengünstige System basiert auf einer Vereinbarung zwischen der Branchenorganisation der Schweizer Krankenversicherer santésuisse und dem BAFU. Mehr Informationen www.bafu.admin.ch/co2-abgabe/ www.bafu.admin.ch/voc

Ausschluss der Unfalldeckung Ihre Rechte und Pflichten Seit dem Inkrafttreten des KVG können arbeitstätige Personen, die über eine Unfallversicherung gemäss UVG verfügen, das Unfallrisiko bei der obligatorischen Krankenpflegeversicherung ausschliessen. Dieser Ausschluss ist allerdings nicht ganz ohne Risiko, wenn es der Versicherte beispielsweise bei der Beendigung der beruflichen Aktivität, dem Wegfall des Rechts auf Arbeitslosenentschädigung oder beim Bezug einer AHV-Rente unterlässt, den Krankenversicherer hierüber zu informieren. Wir erinnern Sie deshalb daran, dass Sie Ihren Krankenversicherer schriftlich über das Ende Ihrer beruflichen Aktivität – und somit über den Wegfall der obligatorischen UVG-Versicherungsdeckung – informieren müssen, damit dieser unverzüglich das Unfallrisiko wieder in Ihre obligatorische Krankenpflegeversicherung einschliessen kann.

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INFORMATION

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Obligatorische Krankenpflegeversicherung nach KVG

Anpassung der ergänzenden Ausführungsbestimmungen Die ergänzenden Ausführungsbestimmungen regeln die vertraglichen Beziehungen zwischen Versicherten und Krankenversicherern der obligatorischen Krankenpflegeversicherung. Um den neuen Anforderungen des Bundesgerichts bezüglich der Teilbarkeit der Prämie gerecht zu werden, wurden diese abgeändert. Das Bundesgericht hat am 3. Dezember 2015 seine Rechtsprechung bezüglich der anteilsmässigen Rückerstattung der OKP-Prämien nach einem Todes­fall geändert. Im Gegensatz zur vom Bundesgericht festgelegten Praxis, die seit 2006 in Anwendung war, wird von nun an beim Tod eines Versicherten der zu viel bezahlte Teil der Prämie für die Zeitspanne vom Folgetag des Todes bis zum Ende des Monats

gemäss dem Prinzip der Teilbarkeit der Prämie zurück­erstattet. Diese Praxis findet nicht nur bei Todesfällen, sondern auch bei Geburten, Zuzügen in die Schweiz und Wegzügen aus der Schweiz Anwendung.

nun, dass die Verrechnungsperiode für Prämien mindestens einen Monat beträgt, mit Ausnahme des Monats, in dem die Versicherungsdeckung beginnt oder aufhört, d. h. des Monats, in dem eine anteilsmässige Verrechnung vorgenommen wird.

Folglich wurden unsere ergänzenden Ausführungs­ bestimmungen der obligatorischen Krankenpflege­ versicherung nach KVG angepasst und besagen

Sie können die neuen ergänzenden Ausführungs­ bestimmungen auf unseren verschiedenen Websites herunterladen oder telefonisch anfordern:

www.groupemutuel.ch/KVG 0848 803 555

www.groupemutuel.ch/assuranceobligatoireAMB 058 758 60 70

www.supra.ch/de/kvg-produkte/basis 0848 803 555

www.cmveo.ch 027 783 25 87

Nicht vergessen

Bitte geben Sie uns Ihre Kundennummer an Danke, dass Sie beim Versand von Korrespondenz an Ihren Krankenversicherer (Briefe, E-Mails, Rechnungen, andere Anfragen) jeweils Ihre Kundennummer in den Dokumenten erwähnen. Damit vereinfachen Sie uns die Suche nach Ihrem Versicherungsvertrag und Ihre Dokumente werden sofort an die richtige Abteilung weitergeleitet, die Ihnen so schnell wie möglich antwortet.

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Hans Muster Musterstrasse 1 3001 Bern

Hans Muster 1. Januar 1990 12345 756.0000.0000.00 Hans Muster halbjährlich

SPORTLER

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Paul Bachmann

«Der Sport hat  mir alles gegeben» Unser Versicherter, Paul Bachmann aus Zürich, hat im Sport das Geheimnis seiner beeindruckenden Form gefunden. Bachmann, dem einst eine Lähmung vorausgesagt wurde, ist mit seinen 81 Jahren ein versierter Sportler, auch im Spitzensport – er hat drei Weltmeistertitel im Strenflex gewonnen. Ein Treffen mit einem Mann der guten Ratschläge. Paul Bachmann, Sie sind im Jahr 1935 geboren, sehen aber 15 Jahre jünger aus... Wie stellen Sie das an? Mit 59 Jahren bin ich nach einem Arbeitstag als Krankenwagenfahrer plötzlich zusammengebrochen. Meine Beine waren wie gelähmt. Mühsam habe ich es geschafft, wieder aufzustehen und bin zum Arzt gegangen. Dieser sagte mir, dass ich bald im Rollstuhl sein werde. Sie können sich meinen Schock vorstellen. Als J+S-Leiter im Langlauf und im Kanufahren, und obendrein verheiratet mit einer jüngeren, sehr aktiven Frau (Red.: Lächeln), konnte ich dieses Schicksal nicht akzeptieren. Was ist dann passiert? Anstatt zu verzweifeln, begann ich, täglich einen Kilo­meter zu schwimmen und so viel wie möglich zu marschieren. Ich war bereits Mitglied des Volkssportverbandes, durch den jedes Wochenende – in der Schweiz wie im Ausland – 10 oder 20 Kilometer lange Wettrennen, sowie alle zwei Jahre eine Olympiade mit Lauf-, Schwimm- und Velostrecken organisiert werden und wo man wertvolle Bekanntschaften machen kann. Dank dem Schwimmen und dem Marschieren sind die Gefühle in den Beinen langsam wieder zurückgekehrt. Gleichzeitig habe ich damit angefangen, dreimal pro Woche ins Fitnesscenter bei mir um die Ecke zu gehen. Dort habe ich etwas später, im Jahr 2003, Strenflex entdeckt (Red.: Strength, Endurance, Flexibility – also Kraft, Ausdauer und Dehnbarkeit). Eine Disziplin, in der ich dann drei Weltmeistertitel in meiner Alterskategorie errungen habe. Dreimal pro Woche ins Fitness, das Marschieren, der Langlauf – ist das nicht etwas viel? Ich arbeite ja nicht mehr (Red.: Lächeln). Es ist ein Privileg, Zeit zu haben. Und es ist besser als den ganzen Tag fernzusehen, oder? Ich kümmere mich auch um meinen Gemüsegarten, den ich ganz von Hand pflege. Das Gemüse und die Früchte aus dem Garten sind köstlich. Wie sieht ein typischer Tag von Paul Bachmann aus? Ich stehe morgens gegen sechs Uhr auf. Ich trinke ein Glas Wasser und mache die «Fünf Tibeter», Yoga-Übungen, welche die Lebensenergie aktivieren und die Tätigkeit der Organe optimieren. Dann mache ich noch zwei, drei Gymnastikübungen. Da-

nach frühstücke ich – Birchermüesli, Brot, etwas Käse, Kaffee. Dann gehe ich ins Fitness, in den Garten oder ans Limmatufer. Zum Mittagessen komme ich wieder nach Hause. Am Nachmittag gehe ich mit meiner Frau spazieren oder einkaufen. Wir gehen gerne auf den Uetliberg. Abends schauen wir die Tagesschau, manchmal eine Krimiserie. Um zehn Uhr bin ich im Bett, ich schlafe sehr gut. Gehen Sie oft in die Berge? Mein Sohn liebt die Berge, zusammen gehen wir wandern. Im Winter gehe ich vor allem wegen des Langlaufs nach Davos, etwa einmal alle drei Wochen, jeweils zwischen einer und zwei Stunden. Da ich das GA habe, reise ich generell mit dem Zug. Begleitet Sie Ihre Frau? Manchmal. Aber sie hat auch ihr eigenes Programm. Sie macht Synchroneiskunstlauf und jetzt betreibt sie Eistanzen, was sie auch unterrichtet hat. Seit Anfang des Jahres nimmt sie nicht mehr an Wettbewerben teil. Was hat Ihnen der Sport körperlich und mental gebracht? Der Sport hat mir alles gegeben. Ich habe einen angeborenen Bewegungsdrang und wenn ich mich bewegen kann, fühle ich mich am besten. Dank dem Sport habe ich viele wertvolle zwischenmenschliche Erfahrungen gemacht, viele Länder und schöne Gegenden gesehen. Und ich habe eine fantastische Abenteuerreise im Westen Kanadas, inmitten wundervoller Landschaften gemacht. Gehen Sie auch heute noch dreimal pro Woche ins Center? Wir sind eine kleine Gruppe Rentner dort, Männer und Frauen. Ich mache zuerst meine Kraftübungen – Beine, Arme, Bauch, Rücken – danach machen wir eine kleine Pause, die Zeit für Kaffee und Gespräche. Ich mag das alles sehr, das Ganze dauert etwa anderthalb bis zwei Stunden. Nehmen Sie noch an Strenflex-Wettkämpfen teil? Die nächste Weltmeisterschaft findet im November in Basel statt. Aber ich bin noch nicht sicher, ob ich teilnehme, weil ich vor ein paar Wochen mit dem Velo einen Unfall hatte und mich am Knie verletzt habe.

Paul Bachmanns Ratschläge Haben Sie gute Ratschläge für Versicherte der Groupe Mutuel im Rentenalter? «Wir sollten uns alle der Tatsache bewusst sein, dass wir das Gegenteil von Maschinen sind. Eine Maschine altert, wenn man sie braucht. Der Mensch aber altert, wenn er nicht gebraucht wird. Wenn wir uns nicht bewegen, erneuern sich unsere Zellen nicht. Ein Muskel, der nicht trainiert wird, verkümmert, was Auswirkungen auf den ganzen Körper hat.» Haben Sie Ratschläge für die Ernährung? «Wenn man Sport macht, gibt der Körper selbst zu erkennen, was er braucht oder was ihm gut tut. Ich esse viel Obst und Gemüse, Fleisch – was ich sehr mag – und Fisch, besonders Lachs. Meine Frau macht hervorragende Fleischvögel. Und ein Glas Rotwein gibt’s auch dazu.»

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SWISSMOVE SPORTIF

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Urban Training

Grosser Anklang Im Jahr 2016 hat die Groupe Mutuel den Verein Urban Training zum ersten Mal unterstützt. Mit dem motivierenden, vorbeugenden und erst noch kostenfreien Urban Training kann jede Person unter der Anleitung professioneller Trainer in der Gruppe Sport treiben und dabei ihre Stadt neu entdecken. Diesen Sommer haben zahlreiche Sporttreibende das Angebot genutzt: Es wurden über 12’670 Teilnehmende registriert. Aufgrund dieses Erfolgs interessieren sich immer mehr Gemeinden für das Programm und möchten es ihren Einwohnern ebenfalls anbieten. So können ab 2017 die Einwohner von Bern, Luzern, Zürich, Estavayer-le-Lac und Carouge zusätzlich zu den Einwohnern der Städte, in denen das Urban Trainig bereits läuft, ihre Strassen, Bänke, Treppen, Geländer und Gärten auf spielerische und sportliche Weise neu entdecken. Seien auch Sie ab dem nächsten Jahr dabei. Die Kurse finden schweizweit von April bis September statt und sind gratis. Mehr dazu auf www.urban-training.ch/de/home.

Rio 2016

Bilanz unserer Sportler Die Groupe Mutuel unterstützt seit einiger Zeit drei Sportler, die sich dieses Jahr für die Olympischen Spiele und die Paralympics in Rio de Janeiro qualifizieren wollten: Jan Hochstrasser (Leichtathlet), Maria Ugolkova (Schwimmerin) und Tobias Fankhauser (Handbiker). Eine Bilanz.

Jan Hochstrasser, dessen Paradedisziplin als Leichtathlet die 1’500m sind, hatte sich für dieses Jahr sehr viel vorgenommen. Wie sich rückblickend zeigte, zu viel. Nach zwei Trainingslagern hatte er immer wieder mit grippalen Infekten zu kämpfen und verpasste so die Olympiaqualifikation, sein erklärtes Saisonziel. Die drei Schweizermeistertitel in diesem Jahr sind zwar ein Trost; dennoch kann der Leichtathlet nicht ganz zufrieden sein. Zwei Top20-Platzierungen für unsere Schwimmerin Die Olympialimite gleich mehrfach geknackt hat Maria Ugolkova, die Schweizer Schwimmerin mit russischen Wurzeln. Sie durfte in Rio in drei Disziplinen – 4x100m Freistil Staffel (neuer Schweizer Rekord), 200m Lagen (erreichte sie den Halbfinal) sowie 100m Freistil (neuer Schweizer Rekord) – starten.

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Dabei erreichte sie zwei Top20-Platzierungen, was sicher im Bereich des Erwarteten lag. Bronze für Tobias Fankhauser Die grössten Ambitionen hatte der Handbiker Tobias Fankhauser, eine der Schweizer Medaillenhoffnungen an den Paralympics in Rio. Auch wenn die Konkurrenz in den letzten vier Jahren stärker geworden ist, strebte der Baselbieter die Bestätigung seiner Silbermedaille von London 2012 an. In seinem ersten Rennen, dem Zeitfahren, musste er aufgrund von Schaltproblemen frühzeitig aufgeben. Die perfekte Reaktion folgte einen Tag später: Im Strassenrennen gewann der Handbiker die Bronzemedaille! Beim seinem letzten Wettkampf verpasste er im Team Relay (Staffelrennen) leider ganz knapp den Medaillenrang – mit einem respektablen 4. Platz.

GESUNDHEIT

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Prävention

Beschwerden des Winters besser vorbeugen Es ist Herbst; wir geniessen den milden Spätsommer und die Natur in ihren goldbraunen Farben. Aber der Winter ist nicht mehr weit. Einige nützliche Tipps für die kalte Jahreszeit. HNO-Erkrankungen (Schnupfen, Angina, Entzündungen der Nasennebenhöhlen, des Rachens, der Luftröhren oder der Ohren) treten vorwiegend in der kalten Jahreszeit auf und können durch Viren oder Bakterien verursacht werden. Meistens bekämpft unser Körper die Krankheitserreger mit seinen eigenen Antikörpern. Bei Stress, Müdigkeit oder Schlafmangel lässt die Wirkung unserer Antikörper jedoch nach und Infektionen können so leichter auftreten. Hier einige hilfreiche Tipps zur Stärkung Ihres Immunsystems: Nehmen Sie Vitamin C-Tabletten ein oder, noch besser, essen Sie Früchte (Orangen, Mandarinen, Kiwis usw.) In der Phytotherapie ist eine Pflanze dafür bekannt, das Immunsystem zu stärken: Echinacea. Entsprechende Heilmittel sind in Apotheken und Drogerien in Tabletten- oder Tropfenform erhältlich. Es gibt auch Medikamente, die gefriergetrocknete Extrakte aus inaktivierten Bakterien enthalten, welche Erkrankungen der Atemwege verursachen. Vorbeugend eingenommen, zeigen diese Medikamente eine gute Wirkung. Ihre Apothekerin/Ihr Apotheker oder Ihre Ärztin/Ihr Arzt beraten Sie gerne dazu. Die Grippe, Nummer 1 der Winterleiden, ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die durch infektiöse Partikel in der Luft übertragen wird. Am 11. November 2016 findet der nationale Grippeimpftag statt. Jede Person kann sich bei der Hausärztin oder dem Hausarzt impfen lassen. Bei dieser einfachen, effizienten und kostengünstigen Massnahme wird der Impfstoff unter die Haut gespritzt. Die Krankenversicherer übernehmen die Kosten für die Impfung bei Personen über 65 sowie bei Risikopersonen. Wer die traditionelle Impfung nicht wünscht, kann auf homöopathische Globuli zurückgreifen, die während des Winters regelmässig eingenommen werden müssen. Gesundheitlich angeschlagenen und insbesondere älteren Menschen empfiehlt die Ärzteschaft eine spezifische Impfung gegen die bakterielle Lungenentzündung, welche die Lungen befällt und zu schweren Komplikationen führen kann.

Die Grippeimpfung wird empfohlen für: Risikopersonen (mit erhöhtem Komplikationsrisiko bei einer Grippeerkrankung): Menschen ab 65 Jahren Patienten mit chronischen Erkrankungen (Asthma, Diabetes, Herzerkrankung) schwangere Frauen sowie Frauen, die in den letzten 4 Wochen entbunden haben stark übergewichtige Personen und solche mit Immunschwäche Personen, die regelmässigen Kontakt mit Risikopersonen haben: medizinisches Personal und Pflegefachpersonen Beschäftigte in Kinderkrippen Personen, die engen Kontakt mit Säuglingen unter 6 Monaten haben Personen, die in der Familie Kontakt mit Risikopersonen haben

Zusätzliche Informationen www.kollegium.ch www.impfengegengrippe.ch/de-ch/ www.onmeda.de Dr. Hannelore Luy Allgemeine Medizin FMH

Die Impfungen gegen Grippe und Lungenentzündung können gleichzeitig durchgeführt werden. Die beste Zeit dafür ist zwischen Oktober und Dezember. Allgemein gilt, dass man sich zum Schutz vor winterlichen Erkrankungen oft die Hände waschen, Papiertaschentücher benutzen und versuchen sollte, die Nähe zu bereits erkrankten Personen zu meiden.

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INFORMATION

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Starclub

Exklusive Angebote für Veranstaltungen schweizweit Werden Sie jetzt Mitglied im Starclub und profitieren Sie so von der neuen Partnerschaft zwischen der Groupe Mutuel und dem Ticketanbieter Starticket. Mitgliedern winken exklusive Angebote wie zum Beispiel vergünstigte Tickets und Vorverkaufsrechte. Als Mitglied des Starclubs erhalten Sie Tickets für verschiedene Veranstaltungen günstiger, profitieren teilweise von einem Vorverkaufsrecht oder haben sogar die Möglichkeit, bei einem Meet & Greet hinter die Kulissen zu schauen. Gewisse Angebote sind ausserdem exklusiv für Mitglieder und nicht käuflich! Kostenlos Mitglied im Starclub bis Ende 2017 Als Groupe Mutuel-Versicherter profitieren Sie gleich doppelt: Bis Ende 2017 können Sie vorzeitig dem Starclub beitreten – und zwar kostenlos. So zahlen Sie für Ihre Mitgliedschaft, die Sie bis Ende 2018 ab-

schliessen, total lediglich Fr. 24.50 anstatt Fr. 49.–. Diesen Betrag müssen Sie erst im Januar 2018 bezahlen. Einfach anmelden und ab sofort von den vergünstigten und exklusiven Vorteilen profitieren! Das Angebot für Starclub-Mitglieder wird laufend vergrössert und aktualisiert. Aktuelle Angebote: Magic Comedy Festival Lachen Sie sich gesund und unterstützen Sie dabei Kinder in Not. Im Starclub profitieren Sie bis zum 31. Januar 2017 von 20% auf Ihre Magic Comedy Festival-Tickets.

Mummenschanz Mummenschanz ist eine Schweizer Maskentheatergruppe. Profitieren Sie ab jetzt von 10% auf Tickets ausgewählter Veranstaltungen in der ganzen Schweiz.

Jetzt beim Starclub anmelden und laufend von attraktiven Angeboten profitieren: www.groupemutuel.ch/de/starticket

Präventionsplattform

Ignilife: Zufriedenheitsumfrage Auf unserer Prävationsplattform Ignilife können die Versicherten der Groupe Mutuel wertvolle Ratschläge im Bereich Gesundheit erhalten, insbesondere bezüglich körperlicher Betätigung, Ernährung und Schlaf. Rund ein Jahr nach ihrer Lancierung wurde unsere Plattform von einem Benutzerpanel bei einer Umfrage als nützlich und benutzerfreundlich beurteilt. Über 23’000 Versicherte der Groupe Mutuel nutzen die zahlreichen Funktionen auf Ignilife. Die Schlüsselzahlen dazu finden Sie untenstehend. Aus der Befragung gehen auch die Erwartungen und Tendenzen der Benutzer hervor: erste Verhaltensänderungen in den Bereichen Gesundheit, Sport, Ernährung und Emotionen

48,6%

haben ihre Gewohnheiten im Bereich Gesundheit geändert

RASCHE ANMELDUNG! Auf www.ignilife.ch/de Sie brauchen Hilfe? [email protected]

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42,2%

haben ihre Gewohnheiten in Bezug auf Emotionen geändert

51%

haben ihre Ernährungsgewohnheiten geändert

der Zugang zu den Informationen wird als leicht und einfach bewertet hohes Vertrauen in die Datensicherheit spezifische und gezielte Inhalte sind gefragt, insbesondere betreffend Rücken­ schmerzen Top 3 unter den Programmen: Rückenschmerzen, ausgewogene Ernährung / Gewichtsabnahme und Schlaf Diese Elemente sowie die wichtigsten Ergebnisse der Befragung werden in die Überlegungen zur Weiterentwicklung der Plattform einfliessen.

46,8%

haben ihre Gewohnheiten bezüglich Sport geändert

57%

würden Ignilife weiterempfehlen

74,8%

sind der Ansicht, dass Ignilife die Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten gewährleistet

Melden auch Sie sich über die Groupe Mutuel bei Ignilife an Ihre Daten gehören Ihnen. Sie werden weder verkauft noch an Dritte weitergegeben. Die Groupe Mutuel hat keinen Zugang zu Ihren persönlichen Daten, die im Rahmen dieses Projekts übermittelt werden. Um Sie zu schützen, wendet Ignilife bewährte Sicherheits- und Datenschutzprinzipien an: moderne Verschlüsselungsprotokolle, Anonymisierung der Daten, Rückverfolgbarkeit der Zugriffe sowie Speicherung Ihrer Daten auf Servern in der Schweiz. Es gibt keine Verbindung zwischen Ihren Benutzerdaten und Ihrem Konto. Den persönlichen Ignilife-Zugangscode, den Sie per Post erhalten haben, müssen Sie bei der ersten Anmeldung eingeben. Wenn Sie den Code nicht mehr haben, können Sie ein E-Mail mit Ihren vollständigen Angaben und Ihrem Geburtsdatum an [email protected] schicken, um einen neuen zu erhalten.

LEBEN

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Mehr als nur eine Lebensversicherung

Anpassbarkeit und Flexibilität um Sparziele zu erreichen Varia Plan ist eine völlig neuartige Lebensversicherung. Sie bietet Flexibilität bei der Prämienzahlung und erhöht die Chancen das geplante Sparziel auch zu erreichen – eine echte Herausforderung! Die Versicherung Varia Plan vereint Originalität und Sicherheit, zwei eigentlich entgegengesetzte Eigenschaften. Ausserdem bietet sie die Möglichkeit des reinen Sparens zu besonders günstigen Konditionen. Auch hier ist die Versicherungslösung flexibel, denn bei jeder eingezahlten Sparprämie haben Sie die Wahl zwischen traditionellem Sparen und der risikoreicheren Anlage in Fondsanteilen. Beim traditionellen Sparen wird das Kapital mit aktuell 1,65% verzinst, was deutlich über dem Zinssatz der Banken für Sparkonten liegt. Werden die Prä­ mien in Anlagefondsanteilen entsprechend der gewählten Risikoklasse angelegt, kann der Kunde eine noch höhere Rendite erwarten. Und weil Varia Plan grösst­ mögliche Flexibilität bieten will, gibt es noch viele weitere Möglichkeiten. Mehr als nur eine Lebensversicherung Varia Plan, die innovative Vorsorgelösung für Einzelpersonen, liegt zwischen einer herkömmlichen Lebensversicherung und einem Banksparkonto. Sie ist aber mehr als eine Lebensversicherung und auch mehr als ein Banksparkonto,

Stufe 3:

Frei Völlig anpassbar

Stufe 2:

Flexibel Teilweise anpassbar

Stufe 1: Fix Garantiert

denn sie kann als freie oder als gebundene, steuerabzugsfähige Vorsorge abgeschlossen werden. In einer sich ständig verändernden Welt sind Anpassbarkeit und Flexibilität wichtige Kriterien bei der Wahl einer Lebensversicherung. Mit diesem auf dem Markt einzigartigen Produkt können Sie Ihren Versicherungsschutz während der ganzen Vertragslaufzeit Ihrer Finanzlage anpassen. Das geplante Vorsorgeziel besteht aus einer garantierten Leistung und einem flexiblen Versicherungsschutz. Varia Plan erfüllt verschiedenste Ansprüche, richtet sich aber hauptsächlich an: Selbstständigerwerbende oder Personen mit unregelmässigem Einkommen Personen, die ihr Hypothekardarlehen indirekt amortisieren möchten Personen, welche die Vorteile des traditionellen Sparens und des Sparens in Form von Anlagefondsanteilen nutzen möchten sowie all diejenigen, die nicht unbedingt in eine klassische Lebensversicherung investieren möchten

Die Stufe 3 entspricht den Prämien, die Sie frei nach Ihrer Wahl auf zwei Arten anlegen können:

traditionelles Sparen Sparen in Form von Anlagefondsanteilen

Die Stufen 1 und 2 bilden das Vorsorgeziel, das Sie sich gesetzt haben.

Für mehr Informationen www.groupemutuel.ch/de/variaplan Kontaktieren Sie uns Groupe Mutuel Leben GMV AG Rue des Cèdres 5 Postfach – 1919 Martigny Tel. 0848 803 999 E-Mail: [email protected]

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UNTERNEHMEN

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Chocolats Camille Bloch SA

Ein aufregendes, andauerndes Abenteuer Wer kennt Ragusa nicht? Und Torino? Chocolats Camille Bloch SA, in Courtelary (BE), ist seit drei Generationen ein erfolgreiches Familienunternehmen. Sein Credo seit den Anfängen: Wachstum durch Innovation. Wer kennt Ragusa nicht? «Wir sagen gerne, dass Ragusa nicht mehr uns gehört», sagt Sandra Bigai, Leiterin der Human Resources bei Camille Bloch, bei der Begrüssung am Sitz des Unternehmens in Courtelary (BE), «sondern allen Schweizern». Mit einem Bekanntheitsgrad von rund 90% hat Ragusa in unserem Land fast Kultstatus. «Lara Gut, die Skirennfahrerin, ist seit 2011 unsere Markenbotschafterin», fährt Sandra Bigai fort, «sie verkörpert unsere Werte perfekt – schweizerisch, originell, frisch, mit Ecken und Kanten. Gleichzeitig haben wir unsere Präsenz auf den sozialen Netzwerken stark erhöht und unser Marketing stärker auf ein junges Publikum ausgerichtet.» Für viele ist Camille Bloch gleichbedeutend mit Ragusa und Camille Bloch sowie Ragusa haben bereits eine lange Geschichte. Sie geht bis ins Jahr 1926 zurück, als Camille Bloch erstmals seine eigene Schokolade vertreibt und 1929 sein Geschäft im Berner Handelsregister einträgt. 1934 entscheidet er, die Schokoladenmasse selbst zu produzieren und lässt sich im Berner Jura in Courtelary nieder. Während des Krieges wird Kakao knapp. 1942 entsteht die Idee, Haselnüsse aus der Türkei zu einer Masse zu verarbeiten und ganze Haselnüsse hinzuzufügen, die Masse in flache Formen zu verteilen und in rechteckige Riegel zu schneiden – Ragusa war geboren. Eine Innovation. In den 50er Jahren lanciert Camille Bloch erneut eine Innovation mit Torino, gefüllte Schokolade auf der Grundlage von Mandeln, die rasch zu einem Eckpfeiler der Marke wird. 1955 wird dann die Spezialität Kirsch-Schokolade lanciert. Die Marke wird bei den Liqueur-Schokoladen auf dem Schweizer Markt führend.

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Camille Bloch stirbt 1970. Sein Sohn Rolf tritt die Nachfolge an. Daniel Bloch, der älteste Sohn von Rolf Bloch, übernimmt 1997 die Geschäftsführung und leitet den Modernisierungsprozess ein. 2014 lanciert Camille Bloch Ragusa blond, karamellisiert, und führt 2015 das Konzept von «Friends» ein – Pralinen à 11 Gramm zum Teilen mit Freunden. Das Unternehmen bietet ausserdem personalisierte Produkte für Unternehmen oder besondere Anlässe. Der Marktanteil hat sich in weniger als zehn Jahren fast verdoppelt und beträgt nun 5,1%. «Der Umsatz ist von 42 Millionen vor etwa zwölf Jahren auf 64 Millionen Franken angestiegen», führt Sandra Bigai aus. «Und die Zahl der Mitarbeitenden ist in zehn Jahren von 160 auf 180 gewachsen, die Produktion von 2’300 auf 3’700 Tonnen pro Jahr.» Was sind die Prioritäten und Ziele für die nächsten Jahre? «An erster Stelle steht der Fortbestand des Unternehmens», fährt Sandra Bigai fort. «Das bedeutet langfristig ausgerichtete Führung. Die Besitzerfamilie des Unternehmens investiert den ganzen Gewinn wieder in das Unternehmen, eine nicht börsennotierte Aktiengesellschaft. Wir wollen natürlich auch weiter wachsen. Zukunft heisst auch Expansion auf ausländischen Märkten – insbesondere Frankreich, Deutschland, Skandinavien, Kanada.» Camille Bloch hat unter dem Namen «Authenti-Cité» kürzlich ein eindrückliches Vergrösserungs- und Bauprojekt an seinem Standort in Courtelary lanciert. Das Projekt besteht aus zwei Teilen: einerseits die Erweiterung von Logistik und Produktion; andererseits ein Neubau für die Administration und ein Besucherzentrum.

Ziel ist es, langfristig die Verdoppelung der derzeitigen Schokoladenproduktion zu ermöglichen. Das neue Besucherzentrum wird für 100’000 Besucher pro Jahr konzipiert und umfasst einen Ausstellungsraum, ein authentisches Erlebnis für alle Sinne, sowie ein Atelier, einen Shop, ein Restaurant und einen Park an der Suze – alles unter dem Motto Schokolade. «Die Geschichte des Unternehmens ist uns sehr wichtig», merkt Sandra Bigai an, «und wir leben sie täglich. Von der ersten bis zur dritten Generation zieht sich dies durch. Die zu Beginn eingeführten Werte werden weiterhin gelebt und verkörpert. Alle Mitarbeitenden identifizieren sich auf natürliche Weise damit – Vertrauen, Wachstum, Herzblut und Glaubwürdigkeit.»

Zusammenarbeit zwischen Camille Bloch und der Groupe Mutuel «Wir haben bei der Groupe Mutuel seit dem 1. Januar 2015 die Krankentaggeldversicherung unserer Mitarbeitenden abgeschlossen», erklärt Sandra Bigai, «und wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit aufgebaut. Die Groupe Mutuel erfüllt unsere spezifischen Bedürfnisse. Durch die häufigen und direkten Kontakte entspricht diese Zusammenarbeit unseren Erwartungen vollständig und wir freuen uns darauf, sie weiterzuführen und vor allem unserem Versicherer sehr wenig Fälle melden zu müssen.»

LECLUB

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LeClub: Ihr exklusives Kinoerlebnis am 4. Dezember 2016

SING Machen Sie in diesem neuen 3D-Animationsfilm die Bekanntschaft mit liebenswerten Tiercharakteren, die vom grossen Erfolg träumen – und bringen Sie den Star zum Vorschein, der in Ihnen schlummert. Mit dem Erfolg von «Ich – Einfach Unverbesserlich» und «Minions» hat Illumination die Herzen des Publikums auf der ganzen Welt erobert. Entdecken Sie heute SING, den neuen 3D-Animationsfilm von Illumination! Das Musical, das mit 85 Hits gespickt ist, wartet mit den Stimmen von Matthew McConaughey, Reese Witherspoon, Seth MacFarlane, Scarlett Johansson, John C. Reilly, Taron Egerton und Tori Kelly auf. SING erzählt die Geschichte des vornehmen Koalabärs Buster Moon, dessen früher so schillerndes Theater kurz vor dem Ruin steht. Doch Buster ist ein ewiger Optimist, besser gesagt: ein echtes Schlitzohr, das einfach alles tun würde, um sein Lebenswerk zu retten. Deshalb nutzt er seine letzte Chance und veranstaltet die tierischste Casting-Show, die die Welt je gesehen hat. Unter den Wettbewerbern stechen fantastische Supertalente heraus: beispielsweise die Maus, die zuckersüss singt, es aber faustdick hinter den Ohren hat, das schüchterne Elefanten-Mädchen, dem auf der Bühne die Knie schlottern, das gestresste Mutterschwein, dem 25 kleine Ferkel am Rockzipfel hängen, der junge GangsterGorilla, der die kriminellen Machenschaften seiner Familie hinter sich lassen will, und das Punk-Rock-Stachelschwein, das es nicht länger mit seinem fiesen Freund aushält. Sie alle betreten die Bühne von Busters Theater mit dem gleichen Ziel: zu gewinnen und damit ihr Leben zu verändern.

AB 8. DEZEMBER IM KINO Exklusive Kino-Vorstellung

SING @ 2016 Universal Studios. All Rights reserved.

Exklusive Vorpremiere Schauen Sie sich den Film als Versicherte/r der Groupe Mutuel an der exklusiven Vorpremiere in den grösseren Schweizer Städten an. Profitieren Sie mit LeClub von Kinotickets zum reduzierten Preis, die Sie ab sofort kaufen können. Und für Kinder gibt es am Ende des Films ein kleines Geschenk.

Mehr dazu Auf www.SingFilm.ch und in unserer LeClub-Beilage, die in dieser Ausgabe eingeheftet ist.

Gewinnen Sie als Leser/in von Login

LoginWettbewerb

Neuer Wettbewerb in dieser Ausgabe Beantworten Sie die drei Fragen, die Sie in der LeClub-Beilage finden, und gewinnen Sie eines der folgenden Geschenke im Rahmen unserer SING-Vorpremiere: 1. Preis: ein Familienwochenende voller Spass für 2 Erwachsene und 2 Kinder im Hotel Seedamm Plaza**** in Pfäffikon (SZ) mit 4 Halbtageskarten für das Alpamare im Wert von Fr. 650.– 2. bis 6. Preis: ein Paket voller Fanartikel zum Film SING im Wert von Fr. 30.– 7. bis 21. Preis: 15 x 2 Kinoeintritte Die Antworten finden Sie in den Login-Artikeln oder in der LeClub-Beilage. Benutzen Sie für die Teilnahme am Wettbewerb den Antwortcoupon in der LeClub-Beilage oder gehen Sie auf www.groupemutuel.ch/wettbewerb. Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern unseres letzten Wettbewerbs! (Login-Ausgabe Juni 2016) Drei Gewinner der Verlosung erhalten ein Geschenk von unserem Partner, dem Hotel Eden Spiez. 1. Preis: ein Aufenthalt von zwei Nächten für zwei Personen im Wert von Fr. 1’000.–: Gilbert Guallini, Honau (LU) 2. Preis: ein Aufenthalt von einer Nacht für zwei Personen im Wert von Fr. 500.–: Arianna Tona, Cimo (TI) 3. Preis: ein Geschenkgutschein im Wert von Fr. 200.–: Nelly Roulin, Bavois (VD)

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PRODUKT

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Acrobat: die Unfallversicherung für Kinder bis 18 Jahre

Weil Sie genau jetzt das Beste für Ihr Kind wollen Nico und seine Familie flogen dieses Jahr für die Badeferien auf Mallorca. Die Sonne strahlte, das Meer war klar und kühl. Alle Zutaten für einen tollen Urlaub waren vorhanden, doch dann brach sich der Junge beim Fussballspielen das Schienbein. Auf dem Fussballplatz in der Nähe des Hotels, wo sie die Ferien verbrachten, spielte Nico gerade einen Match mit seinen Ferienfreunden, als er unglücklich mit einem Mitspieler zusammenstiess. Er stürzte, vor Schmerzen schreiend. Und dies nicht ohne Grund: Sein Schienbein war gebrochen! Die Eltern befanden sich in der Nähe und eilten gleich heran. Genauso wie der Hotelarzt, der den Jungen sogleich ins Spital brachte, um ihn korrekt behandeln zu lassen. Der Unfall hat natürlich den Familienurlaub durcheinandergebracht. Aber die medizinische und administrative Abwicklung dieses Falls waren beispielhaft. Denn Nicos Eltern hatten von einem Spezialangebot der Groupe Mutuel profitiert und für ihre drei Kinder die AcrobatVersicherung abgeschlossen, die Unfallver­sicherung für Kinder bis 18 Jahre. Für eine Monats­prämie von

Fr. 6.90 pro Kind erhalten alle drei eine umfassende weltweite Unfalldeckung. Nicos Vater hat denn auch gleich die Verlegung in die Privatabteilung einer renommierten Klinik verlangt, damit sein Sohn die besten Heilungschancen ohne Spätfolgen hat. Die Pflege war ausgezeichnet, wie auch die Rückführung in die Schweiz, beides zu 100% von der Groupe Mutuel gedeckt. Nachholkurs Einmal im Land wurde der Junge im Inselspital in Bern operiert. Er blieb im Spital – erneut in der privaten Abteilung – bis er nach Hause gehen konnte. Der Unfall ereignete sich am 14. August und deshalb konnte er zu Schulbeginn noch nicht wieder zur Schule gehen. Um keinen Rückstand zu riskieren – ein gebrochenes Schienbein heilt nicht

in einer Woche! – konnte Nico Nachholstunden von einer entsprechend ausgebildeten Fachperson in Anspruch nehmen. Die Kosten hierfür wurden ebenfalls von der Groupe Mutuel getragen, da sie von der Acrobat-Versicherung gedeckt sind. Sorgenfreiheit So etwas kann jedem jederzeit passieren. Niemand ist sicher vor Unfällen und den Unannehmlichkeiten, die diese mit sich bringen. Nico hat unbesorgt Fussball gespielt und konnte darauf vertrauen, dass andere sich um ihn sorgen. Überlassen Sie die Sorge der Groupe Mutuel und wählen Sie den idealen Versicherungsschutz aus unserer breiten Produktpalette. Zögern Sie nicht, unsere Kundenberater zu kontaktieren, die Ihnen gerne nützliche, auf Sie zugeschnittene Informationen geben.

Sind Sie interessiert? Kontaktieren Sie uns für eine Beratung oder eine Offerte: Groupe Mutuel – Rue des Cèdres 5 Postfach – 1919 Martigny Für mehr Informationen Tel. 0800 808 848 E-Mail: [email protected] www.groupemutuel.ch/de/acrobat

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