Einladung. korbiniansfest samstag 12. bis samstag 19. november freising

Einladung korbiniansfest 2016 samstag 12. bis samstag 19. november freising Einladung Liebe Mitchristen! Herzlich darf ich Sie zum Korbiniansfest ...
Author: Hansi Fiedler
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Einladung

korbiniansfest 2016 samstag 12. bis samstag 19. november freising

Einladung

Liebe Mitchristen! Herzlich darf ich Sie zum Korbiniansfest nach Freising einladen. Im Gedenken an die Gründergestalt unseres Bistums, den hl. Korbinian, dürfen wir uns im Gebet und Gottesdienst, in der Begegnung und in der Feier stärken und ermutigen lassen für unser Leben und unser Engagement im Erzbistum. Korbinian kommt aus dem heutigen Frankreich. Sein Glaube drängt ihn aufzubrechen, Grenzen und kulturelle Prägungen zu überwinden und Neuland zu betreten. Dabei bleibt er – im wahren Sinn des Wortes – nicht stehen. Er ruht sich nicht aus in seiner neuen Heimat und arrangiert sich nicht mit den Verhältnissen. Er bleibt auf dem Weg, unterwegs nach Rom und Tirol. Dabei geht es nicht nur um Ortsveränderungen, sondern auch um innere Wege und die Entfaltung seiner Berufung. Das Leben des hl. Korbinian ist voll mit all den Fragen, die auch uns heute umtreiben. Das Leben in der Familie, Gerechtigkeit und soziale Verantwortung, das Leben als Glaubensgemeinschaft und die Gestaltung staatlicher Ordnung sind äußere Momente; die Entwicklung des eigenen Glaubens, das Ringen mit Gott sind innere Momente seines Lebens. Wenn wir Korbinian als Heiligen in unserem Bistum verehren, nehmen wir nicht nur Maß an ihm, sondern vertrauen auch darauf, dass er unsere Wege mitgeht, uns begleitet und bei Gott für uns eintritt damit unser Leben gelingt. Korbinian ist ein „Mut-Macher“, vor Spannungen und Brüchen nicht auszuweichen, sondern sie im festen Vertrauen auf Gott durchzutragen und das eigene Leben gelingend zu gestalten. Deshalb ist es gut, sich an seiner Grablege zu versammeln und sich inspirieren zu lassen, damit Leben und Glaube gelingen. Ich freue mich auf die Begegnung mit Ihnen.

Ihr

reinhard kardinal marx

Erzbischof von München und Freising

Freisings Jahreslauf ist durch zahlreiche weltliche und kirchliche Feste geprägt. Ein ganz besonderes Fest findet Ende November statt: Aus dem ganzen Erzbistum strömen Gläubige, große und kleine, auf den Domberg, um sich um den Schrein des heiligen Korbinian zu versammeln. Als Patron des Erzbistums München und Freising ist der heilige Korbinian weit über die Stadtgrenzen hinaus präsent und gerade heuer sehr gegenwärtig. Schon vom 21. bis 24. Juli 2016 stand Korbinian im Mittelpunkt des zweiten Freisinger Musicalsommers und somit im Mittelpunkt unserer jungen Kulturstadt. Nach dieser kraftvollen Hommage an den heiligen Korbinian freuen wir uns nun auf die große Korbinianswallfahrt, zu der wir auch heuer wieder viele Gäste aus historisch verbundenen Orten in Slowenien, Österreich, Italien und Frankreich erwarten. Korbinian, der „europäische“ Heilige, hilft uns, Grenzen zu überwinden und den europäischen Gedanken zu leben. Dies scheint mir in einer Zeit spürbarer Vorbehalte gegen den europäischen Einigungsgedanken von unschätzbarem Wert. So heiße ich Sie alle auch dieses Jahr wieder in Freising, der schönen alten Bischofsstadt an der Isar, herzlich willkommen, in der Überzeugung, dass wir alljährlich ein großes europäisches Vorbild ehren!

tobias eschenbacher

Oberbürgermeister von Freising

In diesem außerordentlichen Heiligen Jahr sind wir als Christinnen und Christen ganz besonders aufgefordert, unser Augenmerk auf die Werke der Barmherzigkeit zu richten. Wo könnten wir in unserer Erzdiözese dieser Aufforderung besser nachkommen als am Schrein unseres Bistumspatrons? Die Wallfahrt zum heiligen Korbinian ist jedoch keine reine Totenverehrung, sondern Feier der Auferstehung und des Lebens. Eigentlich ist es ja üblich, in einem Heiligen Jahr eine Wallfahrt nach Rom zu machen und dort durch die Heilige Pforte zu schreiten. Papst Franziskus will auch mit dieser Tradition vom Zentrum an die Ränder gehen, um möglichst viele Menschen mit dem Licht des Evangeliums zu erleuchten und die Barmherzigkeit Gottes zu allen Menschen zu bringen. Deshalb haben wir auch im Mariendom in Freising eine Heilige Pforte. Das Durchschreiten der Heiligen Pforte ist aber nicht nur ein persönlicher Gnadenakt für den einzelnen Pilger, sondern darüber hinaus ein Appell, das Heilshandeln Gottes weiterzutragen. In diesem Sinn wünsche ich uns allen für das diesjährige Korbiniansfest, dass die Tür unserer Herzen für die Mitmenschen offen bleibt, auch wenn nun das außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit mit dem Schließen der Heiligen Pforten einen offiziellen Abschluss findet.

prof. dr. hans tremmel

Vorsitzender des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising

Willkommen zum Korbiniansfest 2016

wochenübersicht samstag/ sonntag, 12. /  13. november



Jugendkorbinian – eigenes Programmheft

dienstag, 15. november



„Tag der Verwaltungsmitarbeiter im Erzbischöflichen Ordinariat München“ – eigenes Programm und Einladung

mittwoch, 16. november



„Tag der Lehrer an diözesanen Schulen“ – eigenes Programm und Einladung

donnerstag, 17. november



20.00 Uhr – Mariendom: Gebet mit den geistlichen Gemeinschaften

freitag, 18. november

Korbiniansfest





Lichterprozession zum Dom, anschließend ökumenischer Vespergottesdienst im Mariendom



Kultureller Abend mit den Partnergemeinden Freisings

samstag, 19. november

Korbiniansfest



Festgottesdienst mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx



Fest der Begegnung auf dem Domberg





Korbiniansvesper mit Reliquienprozession und Kindersegnung im Kreuzgang und anschließendem feierlichen Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit



Großes Konzert der Domglocken

jugendkorbinian 2016

Die Jugendkorbinianswallfahrt Seit über 70 Jahren setzen junge Menschen durch die Jugendkorbi­ nianswallfahrt ein sichtbares Zeichen für ihren Glauben, wenn sie zu Tausenden aus der gesamten Erzdiözese zum Freisinger Domberg pilgern. Die Geschichte der Jugendkorbinianswallfahrt begann im Jahr 1942. Damals machten sich drei junge Frauen mit ihrem Jugendseelsorger auf den Weg von München nach Freising, weil sie mit vielen anderen Gläubigen den Namenstag des hl. Korbinian feiern wollten. Um rechtzeitig zum Gottesdienst in Freising zu sein, brachen sie schon um Mitternacht auf. Im folgenden Jahr zählte man bereits 16 junge Wallfahrer und Wallfahrerinnen aus der ganzen Erzdiözese, die in der Nacht nach Freising zogen. Zum ersten Mal war damals die Rede vom „Korbiniansfest der Jugend“. 2016 ist Jugendkorbi – wie die Wallfahrt oft genannt wird. Auch der Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit der Jugend will mit dem diesjährigen Motto „barmherzICH“ eine Brücke in den Alltag schlagen. „barmherzICH“ ist Anspruch und Anfrage zugleich. Was nehme ich mit und setze um vom Jahr der Barmherzigkeit? Wer bin ich? Was macht mich aus? Und es ist eine Ansage, wenn ich mich an dem messen lassen will, was Jesus uns vorgelebt hat. Weitere Infos und Programmdetails unter jugendkorbinian.de oder facebook.com/jugendkorbinian

samstag, 12. november 8:30 Uhr

Fußwallfahrt von Dom zu Dom

18:00 Uhr Abendessen 19:30 Uhr Kulturnacht 24:00 Uhr Nachtimpuls

sonntag, 13. november 6:00 Uhr

Frühwallfahrt Pulling

8:30 Uhr

Gottesdienst im Dom mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx

10:30 Uhr Markt der Möglichkeiten 14:00 Uhr Abschlussvesper

Barrierefreiheit Allgemeine Hinweise zur Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte Parkplätze für Rollstuhlfahrer: auf dem Domberg entlang der Außenmauer des Kardinal-Döpfner-Hauses. Wenn Sie in Begleitung kommen und Ihr Auto in die Tiefgarage gefahren wird, können Sie im Domhof aussteigen. Domberg, Domhof, Gartenhaus, Diözesanmuseum: Neben den Höhenunterschieden kann die Bewältigung von Kopfsteinpflaster und Kies schwierig sein. Aula Domgymnasium: Die Aula ist nicht barrierefrei erreichbar. Es sind einige Stufen zu überwinden. Mariendom: barrierefreier Zugang über die Automatiktür am Ende des Seitenhofes rechts vom Dom und weiter durch die Sakramentskapelle. Barrierefreie Toiletten: • im Durchgang zum Seitenhof rechts neben dem Mariendom • im Kardinal-Döpfner-Haus neben dem Renaissancehof, barrierefrei erreichbar über den Haupteingang des Hauses • im Domgymnasium neben dem Aufzug • im Diözesanmuseum bei Teilnahme an den Führungen

Barrierefreiheit

„warum wir das fest feiern“

Korbinian von Freising – Patron des Erzbistums München und Freising Korbinian wurde um 680 in Arpajon im heutigen Bistum Evry in Frankreich geboren. Bereits in seiner Jugend wandte sich Korbinian dem religiösen Leben zu. Ganze Nächte blieb er wach und betete, tagsüber erwies er den Armen und Pilgern, die durch das Land zogen, seine Gastfreundschaft. Später zog sich Korbinian mehr und mehr zurück, verzichtete auf jeden Besitz und ließ sich von seinen Dienern mit dem Nötigsten versorgen. Bald verbreitete sich der Ruf des Gottesmannes in der ganzen Umgebung und viele folgten seinem Beispiel. Immer mehr Menschen suchten ihn auf, um ihn um Rat zu fragen. Je länger Korbinian in Einsamkeit verweilte, umso bekannter wurde er. Bald bekam er Besuch von Adeligen, die ihn reich beschenkten und ihn baten, für sie zu beten. Allmählich ängstigten ihn die zahlreichen Besucher und voll Sorge sah er, wie die notwendige Stille verloren ging. Korbinian beschloss deshalb um 710 nach Rom zu pilgern, um dem Papst seine Sorgen anzuvertrauen und sich unter den Schutz des Apostelfürsten Petrus zu stellen. In Rom wurde Korbinian zum Priester und zum Bischof geweiht und erhielt den Hirtenstab. Er übernahm das Amt nur schweren Herzens und kehrte kurz darauf in seine gallische Heimat zurück. Um 714 führte Korbinian seine zweite Pilgerreise nach Rom durch Bayern, wo ihn der Herzog gerne als Bischof behalten hätte. Nach seiner Rückkehr aus Rom ließ sich Korbinian tatsächlich in Freising nieder. Er begann eine wirkungsvolle Missionsarbeit in ganz Bayern. Er gründete eine Kirche, die er dem heiligen Stephan weihte – der Beginn der später berühmten Abtei Weihenstephan. Der Ruf Korbinians und das Verhältnis zu Bayerns Herzog Grimoald waren gut, bis er diesem seine unrechtmäßige Ehe mit einer Blutsverwandten vorwarf. Er floh vor den Racheplänen der Herzogin nach Südtirol in das Kloster Kuens bei Meran, das er einige Jahre zuvor bei seiner Rückreise von Rom gegründet hatte. Nach dem Tod Herzog Grimoalds holte ihn dessen Nachfolger Hugibert zwei Jahre später nach Freising zurück, wo er begeistert empfangen wurde. Kurze Zeit später starb Korbinian, vermutlich um 728. Auf eigenen Wunsch wurde er in Kuens beigesetzt. Der spätere Freisinger Bischof Arbeo ließ den Leichnam 765 nach Freising überführen. Im Andenken an die Rücküberführung der Reliquien nach Freising feiern wir heute das Fest des heiligen Korbinian am 20. November. Jeweils um dieses Datum herum findet die Korbinianswoche statt.

Auszeichnung für besonderes Engagement: Die Korbiniansmedaille Zur Auszeichnung von Persönlichkeiten, die sich um das kirchliche Leben in der Erzdiözese München und Freising in besonderer Weise verdient gemacht haben, hat der emeritierte Erzbischof von München und Freising, Friedrich Kardinal Wetter, am 1. Juli 1988 die Korbiniansmedaille als Zeichen der öffentlichen Anerkennung gestiftet. Diese Tradition wird auch durch den jetzigen Erzbischof von München und Freising, Reinhard Kardinal Marx, fortgesetzt. Jährlich erhalten vier Personen die Korbiniansmedaille, die sich durch ein außerordentliches Engagement im Ehrenamt aus dem christlichen Glauben heraus für Kirche und Gesellschaft im Erzbistum München und Freising auszeichnen. Dieses Engagement kann sich in allen Bereichen des kirchlichen Ehrenamts in den Pfarrgemeinden und darüber hinaus bewegen. Die Korbiniansmedaille wird traditionell im Anschluss an den Pontifikalgottesdienst zum Korbiniansfest überreicht. Es handelt sich hierbei um eine Bronze-Medaille mit einem Motiv des hl. Korbinian. Mit der Medaille wird eine Urkunde überreicht, welche die Leistungen der geehrten Person zusammenfassend beschreibt und dafür den Dank ausspricht.

Andenken beim Korbiniansfest Nach dem Gottesdienst am Vormittag kann man ein extra gebrautes „Korbiniansbier“ und einen „Korbiniansfestwein“ (weiß und rot) sowie verschiedene Andenken kaufen. Nach der Vesper gibt es zusätzlich zum Vormittagsangebot noch den „Korbinianspfennig“ und einen „Lebkuchenbären“. Ein besonderes Erlebnis für Kinder und ihre Familien ist jedes Jahr die große Reliquienprozession mit dem Schrein des heiligen Korbinian durch den Freisinger Dom und Kreuzgang. Dabei segnet der Erzbischof die Kinder. Für diese gibt es als begehrtes Andenken einen jährlich geschlagenen Korbinianspfennig.

programm korbiniansfest freitag, 18. november 18.45 Uhr – Heilig-Geist-Kirche: Lichterprozession zum Dom, anschließend ökumenischer Vespergottesdienst im Mariendom 20.00 Uhr – Aula Domgymnasium: Kultureller Abend mit den Partnergemeinden Freisings, Unkostenbeitrag 7 € inklusive Getränke und Brotzeit

samstag, 19. november 8.00 bis 9.30 Uhr – Kardinal-Döpfner-Haus: Kaffee und Brezen für die Wallfahrer 8.30 Uhr – Eingang zum Domhof: Wallfahrerempfang 10.00 Uhr – Mariendom: Festgottesdienst mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx 12.00 bis 14.00 Uhr – Aula Domgymnasium: Fest der Begegnung auf dem Domberg, gemeinsames einfaches Mittagessen, Kaffee und Kuchen 12.45 Uhr – Aula Domgymnasium: Grußworte Ab 13.00 Uhr – Bildungszentrum im Kardinal-Döpfner-Haus: Timeline Ausstellung – Bildung in Bewegung 13.00 bis 14.00 Uhr – Domhof: Musikalische Episoden aus dem Leben des hl. Korbinian Ernst Schusser und Eva Bruckner vom oberbayerischen Volksmusikarchiv haben das Leben des Bistumsgründers in ein Lied gefasst. Dieses und weitere Lieder werden vorgetragen und mit den Gästen gesungen 13.00 bis 14.30 Uhr – Alte Domschule: Workshop für Erwachsene und Kinder: Stuckwerkstatt 13.00 und 13.45 Uhr – Domhof: Domberg-Rallye für Kinder (45 Minuten) Eine Schnitzeljagd in die Geschichte (max. 20 Teilnehmer) 13.00 und 14.00 Uhr – Diözesanmuseum: Blick durchs Mikroskop – Restaurierung in der Werkstatt des Diözesanmuseums (max. 8 Teilnehmer)

Wer Korbinian oder Irmengard heißt,

13.00 Uhr – Otto-Denkmal / Domhof: Gebetsweg – Ahnengalerie – Kunstwerk: der Kreuzgang des Freisinger Doms Treffpunkt: Domportal 13.00, 13.30 und 14.00 Uhr – Diözesanmuseum: Verborgene Schätze des Diözesanmuseum (max. 12 Teilnehmer) 13.00 und 13.45 Uhr – Domhof: Auf den Spuren des freisingischen Historiographen Karl Meichelbeck 13.00 bis 14.30 Uhr – Barmherzigkeit ohne Ende!? Entdecken Sie Orte der Barmherzigkeit auf dem Domberg (Stationen siehe Rückseite Dombergplan) 13.30 Uhr – Dom: „Hören und Schauen im Mariendom – das Leben des heiligen Korbinian.“ Treffpunkt: Domportal 13.30 bis 16.00 Uhr – Veit-Adam-Saal: Entdecken und schmecken Sie die Vielfalt Ecuadors! Ausstellung mit allen Sinnen zur Ecuadorpartnerschaft und anlässlich der Adveniat Weihnachtsaktion 14.00 Uhr – Domhof: Korbiniansspiel – Das Leben des heiligen Korbinian Theaterstück – nicht nur für Kinder 15.00 Uhr – Mariendom: Korbiniansvesper mit Reliquienprozession und Kindersegnung 16.00 Uhr – Domhof: Großes Konzert der Domglocken nach der Vesper ca. 16.00 Uhr und anschließendem feierlichen Abschluss des Jahres der Barmherzigkeit

Besuchen Sie uns auch auf www.erzbistum-muenchen.de/korbiniansfest oder www.facebook.com/korbiniansfest

ist herzlich zum kostenlosen Mittagessen eingeladen!

weitere informationen

Timeline-Ausstellung Hinweise zur Ausstellung finden Sie am Eingang des Kardinal-Döpfner-Hauses

„Bildung in Bewegung“ – Der mons doctus steht für Bildung im Wandel der Zeit Was als Lehrstätte für die Priesterausbildung begann, hat sich heute – schaut man auf das Kardinal-Döpfner-Haus – zu einem Bildungszentrum mit einem breitgefächerten Angebot entwickelt. Der anstehende Um- und Neubau ist Anlass, auf diese bewegte Bildungs-Zeit zurück und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Tauchen Sie ein in die Zeit, als das Kardinal-Döpfner-Haus noch Priesterseminar war. Dabei werden Sie entdecken, wie vielfältig Bildung damals wie heute ist. Dies wird sichtbar durch interessante Exponate, die wir für Sie hervorholen und im besten Sinne des Wortes „entstauben“. Dazu laden wir Sie recht herzlich ein!

Korbinianspfennig 2016 Vom Spund, der aus dem großen Fass geschleudert wurde Korbinians Weinwunder. Als einmal die Zeit der Weinlese kam, schenkten ihm die Gläubigen so viele Trauben, dass seine Gefährten damit ein großes Fass im Keller füllten. Der Most aber begann zu gären und eines Nachts trieb er den Spund mit großer Gewalt aus dem Fass. Korbinian hörte den Knall. Er wollte jedoch auf keinen Fall das nächtliche Schweigegebot verletzen. Deshalb warf er sich auf den Boden und betete die ganze Zeit. Erst nach dem Morgenlob teilte er seinen Dienern mit, der Wein sei vermutlich ausgelaufen. Da holte Anseric, der sich um die Verpflegung der Gemeinschaft kümmerte, den Schlüssel und schaute nach. Der Spund lag vor seinen Füssen auf dem Kellerboden. Trotzdem war der Wein nicht aus dem Fass gelaufen, kein Tropfen war verlorengegangen. Als Anseric mit dieser frohen Kund zurückkam, befahl Korbinian allen Zeugen, die wunderbare Begebenheit nicht weiterzuerzählen.

Abfahrt aller Busse in Freising ist um 17.00 Uhr

Bus 1 6.00 6.30 6.50 7.45 9.00

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Bus 2

6.30 Uhr 6.45 Uhr 7.15 Uhr 7.35 Uhr 7.50 Uhr 8.05 Uhr 8.30 Uhr 9.00 Uhr

Garmisch-Partenkirchen, Bahnhof Oberammergau, Bahnhof Bad Kohlgrub, Bahnhof Wolfratshausen, S-Bahnhof Freising

Lenggries, Bahnhof Bad Tölz, Bahnhof Holzkirchen, S-Bahnhof Hohenbrunn, S-Bahnhof Vaterstetten, S-Bahnhof Heimstetten, S-Bahnhof Garching bei München, U-Bahnhof Garching-Hochbrück P+R Parkplatz Freising

Bus 2A 6.50 Uhr 7.05 Uhr 7.55 Uhr 8.15 Uhr 9.00 Uhr

Bus 3 6.00 6.50 7.10 7.45 7.55 8.15 9.00

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Schliersee, Bahnhof Miesbach, Bahnhof Haching, P+R Parkplatz Unterhaching, Deisenhofner Weg München, Hauptbahnhof, Arnulfstraße (Starnberger Bahnhof) Freising

Grassau, Bushaltest. am Rathaus, Marktstraße Rosenheim, Bahnhof Bad Aibling, Bahnhof Grafing bei München, Bahnhof Ebersberg, Bahnhof Markt Schwaben, Bahnhof Freising

Bitte hier abtrennen, ausfüllen und versenden.

pilgerfahrt zum fest des hl. korbinian, 19.11.2016

anmeldeformular pilgerfahrt Es werden Busfahrten über das Bayerische Pilgerbüro aus dem ganzen Erzbistum angeboten. Hierfür wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 € pro Person erhoben. Kinder in Begleitung ihrer Eltern sind frei. Es ist unbedingt erforderlich, sich mit dem Anmeldeformular beim Pilgerbüro anzumelden. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2016.

Zustieg

Telefon

Anschrift

Name, Vorname

6DEQ1401 Verbindliche Anmeldung

Pilgerfahrt zum Fest des hl. Korbinian, 19.11.2016

Bei zu geringer Teilnehmerzahl können einzelne Buslinien abgesagt werden.

Pilgerfahrt zum Fest des hl. Korbinian, 19.11.2016 anmeldung Aus dem ganzen Bistum werden Busfahrten nach Freising angeboten. Für die Busfahrt wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von 10 € pro Person erhoben. Kinder in Begleitung ihrer Eltern sind frei. Es ist unbedingt erforderlich, sich mit diesem ausgefüllten Anmeldeformular über das Bayerische Pilgerbüro anzumelden. Bei zu geringer Teilnehmerzahl können einzelne Buslinien abgesagt werden. Anmeldeschluss ist der 31. Oktober 2016.

Bayerisches Pilgerbüro Abt. Sondergruppen Dachauer Straße 9 80335 München

Bitte freimachen

Bitte hier abtrennen, ausfüllen und versenden.

Abfahrt aller Busse in Freising ist um 17.00 Uhr

Bus 4 5.30 Uhr 5.55 Uhr 6.20 Uhr 6.40 Uhr 6.55 Uhr 7.40 Uhr 7.55 Uhr 8.15 Uhr 9.00 Uhr

Bus 5 6.40 7.00 7.40 8.00 8.30 9.00

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Bus 6 7.30 8.00 8.30 9.00

Uhr Uhr Uhr Uhr

Bus 7 7.55 8.10 8.25 8.40 9.00

Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

Bus 8 7.40 7.55 8.15 9.00

Uhr Uhr Uhr Uhr

Berchtesgaden, Bahnhof Bad Reichenhall, Bahnhof Teisendorf, Bahnhof Traunstein, Bahnhof Traunreut, Bushaltest. Kirche (bei Post), Kantstraße Wasserburg am Inn, Bushaltest. Landwehrstraße, Am Gries Haag in Obb., Bräuhausplatz Hohenlinden, Bushaltest. Gasthaus zur Post Freising

Mühldorf am Inn, Bahnhof Waldkraiburg, Bahnhofstraße, Parkplatz Dorfen, Bahnhof Taufkirchen/Vils, Busbahnhof Erding, Parkplatz am Schwimmbad Freising

Geisenhausen, Marktplatz Landshut, Grieserwiese Moosburg, Viehmarktplatz Freising

Scheyern, Bushaltest. Schyrenplatz vorm Klostertor Pfaffenhofen an der Ilm, Volksfestplatz, Türltorstraße Schweitenkirchen, Gasthof Wittmann, Hauptstraße Allershausen, Bushaltest. Maibaum Freising

Fürstenfeldbruck, Bahnhof Olching, Bahnhof Dachau, Bahnhof Freising

Anfahrt und Parken

Für PKWs besteht Parkmöglichkeit in den Parkhäusern der Stadt. Ab ca. 8.30 – 9.45 Uhr werden Gehbehinderte vom Busparkplatz an der Korbiniansbrücke mit einem Kleinbus (Kennzeichnung Korbiniansfest) und vom Bahnhofsvorplatz zum Dom gefahren und nach der Vesper wieder zum Parkplatz zurückgebracht. Auf dem Domberg gibt es nur beschränkte Parkmöglichkeiten. Für Busse besteht Parkmöglichkeit an der Korbiniansbrücke.

Impressum: Erzdiözese München und Freising (KdöR) vertreten durch das Erzbischöfliche Ordinariat München Generalvikar Peter Beer Kapellenstraße 4, 80333 München

Verantwortlich für die Durchführung des Korbiniansfestes: Stabsstelle Kommunikation im Erzbischöflichen Ordinariat München, Seelsorgsregion Nord, Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Bildnachweis: Erzbischöfliches Ordinariat München, Klaus D. Wolf, Katharina Ebel (5), Klaus Chwalczyk (1), Thomas Klinger, Nürnberg Luftbild – Hajo Diet, EJA München und Freising (5), Ruth Hentsch Gestaltung: Agentur2 GmbH; Druck: www.stangl-druck.de  UID-Nummer: DE811510756

barmherzigkeit ohne ende!?

Entdecken Sie Orte der Barmherzigkeit auf dem Domberg 1

Jahr der Barmherzigkeit Du wolltest, dass deine Diener selbst der Schwachheit unterworfen sind, damit sie Mitleid verspüren mit denen, die in Unwissenheit und Irrtum leben. Schenke allen, die sich an sie wenden, die Erfahrung, von Gott erwartet und geliebt zu sein und bei ihm Vergebung zu finden. Sende aus deinen Geist und schenke uns allen seine Salbung, damit das Jubiläum der Barmherzigkeit ein Gnadenjahr des Herrn werde und deine Kirche mit neuer Begeisterung den Armen die Frohe Botschaft bringe, den Gefangenen und Unterdrückten die Freiheit verkünde und den Blinden die Augen öffne. So bitten wir dich, auf die Fürsprache Mariens, der Mutter der Barmherzigkeit, der du mit dem Vater in der Einheit des Heiligen Geistes lebst und herrschst in alle Ewigkeit. Amen. Papst Franziskus

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Durstige tränken

Worauf haben Sie Durst? Auf spritziges Wasser mit Zitrone, herzhaften Tomatensaft oder genussvollen Kaffee? Ein Bildungszentrum ist dazu da, Wissensdurst zu löschen und auf verschiedene Geschmäcker und Bedürfnisse einzugehen. Bildung ist dabei eine Quelle der Selbstverwirklichung und des Glücks. Global gesehen ist unser Zugang zu Bildung ein Privileg, denn vielen Menschen ist das Recht auf Bildung verwehrt. Wir stellen Projekte und Ansätze vor, wie Bildung weltweit zugänglich gemacht wird. Ort: Innenhof Kardinal-Döpfner-Haus beim Labyrinth 3

Fremde beherbergen

„Die sind nicht wie wir!“ Oft macht uns das Fremde Angst. Es stellt eine (scheinbare) Bedrohung dar – für das Gewohnte, das Vertraute. Im Kontakt mit Fremden müssen wir unweigerlich Stellung beziehen und unser Weltbild hinterfragen. Vor dieser Auseinandersetzung mit dem Eigenen im Spiegel des Fremden scheut so mancher zurück. Doch was ist das eigentlich genau, dieses Fremde? Wir laden Sie ein, dem Eigenen, dem Fremden und dem Gemeinsamen auf die Spur zu kommen und stellen Ihnen regionale Projekte vor, die individuelle Begegnungen ermöglichen. Ort: Arkadencafé Kardinal-Döpfner-Haus 4

© Deutsche Bischofskonferenz

Hungrige speisen

Fast Food ist nicht nur aus ernährungswissenschaftlichen Gründen problematisch. Oft geht es einher damit, dass die Begegnung beim Essen zu kurz kommt. Letzteres brauchen Menschen aber ebenso dringend wie die reine Nahrungsaufnahme. Wir bieten Ihnen Ideen, die Kraft einer gemeinsam eingenommenen Mahlzeit zu entdecken. Sie erwarten Genusshappen, Tischgebete für unterschiedliche Geschmäcker und Tischgespräche über gelungene Gastfreundschaft. Ort: Marienkapelle

Nackte bekleiden

Kleidung vermittelt Ansehen. Das Diktat der Mode und der gesellschaftliche Druck grenzen die Armen aus, entwürdigen sie – bei uns wie auf der südlichen Erdhälfte. Wo und unter welchen Bedingungen lassen wir unsere Kleidung produzieren? Immer billiger, immer mehr?

barmherzigkeit ohne ende!? Fortsetzung: Orte der Barmherzigkeit

In Freising gab und gibt es Beispiele, wie es auch anders geht: Sie hören die Geschichte von Katharina Weiß und ihren Helferinnen, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts abgetragene Kleidung von Freisinger Bürger/innen zu Kleidungsstücken für die Bedürftigen der Stadt umnähten, an dem Ort, an dem heute das Domberg-Gartenhaus steht. Ganz aktuell stellt sich Ihnen der Laden „Fashion and more“ aus der Oberen Hauptstraße vor. Er hat sich – in der FairTrade-Stadt Freising – ganz der ökologisch und gesellschaftlich einwandfreien Kleidung verschrieben. Ort: Gartenhaus (über der Tiefgarage) 5

Kranke pflegen

Wenn Menschen erkranken oder sich gekränkt fühlen, zeigt dies, wie verletzlich wir sind, obwohl wir nach außen oft recht robust wirken. Wie gehen Sie damit um, wenn Sie Verletzungen und Wunden anderer (Familienangehöriger, Bekannter, Kollegen/innen oder Nachbarn) wahrnehmen? Alte Rituale, die in der Krypta praktiziert werden, aktualisieren wir, sodass für Sie sinnlich erlebbar wird, wie Menschen einander aufhelfen, stärken und Trostpflaster sein können. Ort: Domkrypta 6

Gefangene besuchen

Auf dem Domberg gab es bis ins 19. Jh. ein Verlies: im nicht mehr vorhandenen großen Nordturm der Bischofsresidenz. Ganz in der Nähe, im Untergeschoss des kleinen Turms, spüren Sie Erfahrungen von Gefangensein und Befreiung in Ihrem Leben nach. Wie können Sie sich und anderen Menschen helfen, die – wovon auch immer – gefangen sind? Und wie kann dabei die Bibel ins Spiel kommen, in der Befreiung und Erlösung geradezu den roten Faden bildet? Ort: Nordturm Kardinal-Döpfner-Haus 7

Tote begraben

„Es gibt nichts, was die Lücke, die der Tod eines Menschen gerissen hat, füllt. Aber indem sie wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden“. Darüber hinaus beschreibt Dietrich Bonhoeffer, wie wertvoll es ist, sich in besonderen Momenten an seine Verstorbenen zu erinnern. Im Kreuzgang laden Sie gestaltete Orte dazu ein genau das zu tun. Unterschiedliche Rituale ermög­ lichen Ihnen, Ihrer Erinnerung Ausdruck zu verleihen. Vielleicht wird beim Innehalten sogar ermutigend spürbar, dass das Leben angesichts des Todes keinen Aufschub duldet. Ort: Kreuzgang

Angebot der Stiftung Bildungszentrum

Jeweils zur vollen und halben Stunde erwartet Sie von 13.00 – 14.30 Uhr ein inhaltlicher Impuls!

Gebet zum Heiligen Herr Jesus Christus, du hast uns gelehrt, barmherzig zu sein wie der himmlische Vater, und uns gesagt, wer dich sieht, sieht ihn. Zeig uns dein Angesicht, und wir werden Heil finden. Dein liebender Blick befreite Zachäus und Matthäus aus der Sklaverei des Geldes; erlöste die Ehebrecherin und Maria Magdalena davon, das Glück nur in einem Geschöpf zu suchen; ließ Petrus nach seinem Verrat weinen und sicherte dem reumütigen Schächer das Paradies zu. Lass uns dein Wort an die Samariterin so hören, als sei es an uns persönlich gerichtet: „Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht!“ Du bist das sichtbare Antlitz des unsichtbaren Vaters und offenbarst uns den Gott, der seine Allmacht vor allem in der Vergebung und in der Barmherzigkeit zeigt. Mache die Kirche in der Welt zu deinem sichtbaren Antlitz, dem Angesicht ihres auferstandenen und verherrlichten Herrn.

dombergplan

Entdecken Sie Orte der Barmherzigkeit auf dem Domberg Die Orte sind nach den „7 Werken der Barmherzigkeit“ benannt

Dom-Gymnasium

1

Hungrige speisen

2

Durstige tränken

3

Fremde beherbergen

4

Nackte bekleiden

5

Kranke pflegen

6

Gefangene besuchen

7

Tote begraben

Ort: Marienkapelle

Ort: Innenhof Kardinal-Döpfner-Haus beim Labyrinth

Benediktinerkirche

7

Johanneskirche

Diozösanmuseum

1

6

Dom

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Ort: Arkadencafé Kardinal-Döpfner-Haus

Ort: Gartenhaus (über der Tiefgarage)

5 Ort: Domkrypta

Domhof Ort: Nordturm Kardinal-Döpfner-Haus

KDH – Kardinal-Döpfner-Haus Ort: Kreuzgang

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Jeweils zur vollen und halben Stunde erwartet Sie von 13.00 – 14.30 Uhr ein inhaltlicher Impuls!