Eine phantastische Geschichte 6 Etappen 647km 13185hm

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Vorwort

„Ich mach was draus….“

Liebe Teilnehmer, schön, dass ihr euch für die Tour angemeldet habt. Vielen dank. Es war eine große Freude und Herausforderung für mich diese Tour für Euch zu organisieren. Es war nicht immer ganz einfach eine optimale Lösung zu finden und ich erhebe auch nicht den Anspruch der Perfektion, aber im Großen und Ganzen wird es eine phantastische Geschichte werden. Wir alle als Einzelne sind im Team gefordert und wir wollen uns auch gegenseitig helfen, respektieren und nett miteinander umgehen. Der Eine oder der Andere wird mal an einem Tag einen „Hänger“ haben, aber dies ist ein normales Verhalten und ist auch gut so, denn in seinen Körper tief hineinhorchen ist auch eine Kunst und birgt enormes Potential, wenn ich damit richtig und fair umzugehen weiß. Bei den ausgewählten Etappen erlebt Ihr einige der schönsten Plätze der Erde von ihrer wilden und ungezähmten Seite. Entdeckt in einem kleinen Team unbekannte Landschaften und wachst in Begleitung von erfahrenen Radlern über eure persönlichen Grenzen hinaus. Ob steile Rampen, schnelle Abfahrten, Felsschluchten oder dichter Wald: bei der Transpyr lasst ihr den Alltag schnell hinter Euch und folgt euren eigenen Abenteuern. Erlebt die pure, einzigartige Natur und teilt diese außergewöhnliche Reise mit anderen Radl-begeisterten Teilnehmern. Wie konnte es eigentlich dazu kommen? Waren die Qualen in den Alpen vor zwei Jahren schon so in Vergessenheit geraten, dass ich unbedingt meine Teilnahme an der Pyrenäen-Fahrt zusagen musste? Ja, ich muss, denn dieses einmalige Gefühl, diese Anforderungen zu meistern, machen uns als Mensch glücklich. 
 Ganz wichtig ist mir noch das Thema Sicherheit. Wir wollen diese Tour gemeinsam bestreiten und genießen und unfallfrei beenden. Jeder ist für den anderen mitverantwortlich. Wir wollen gerade bei den steilen Abfahrten nicht rasen, denn nichts ist schlimmer als ein Unfall mit Verletzen. "…die Tour Transpyr in den französischen Pyrenäen, ein wunderschöner Landstrich, weitab vom Tourismus, Hüter und Gedächtnis der uralten baskischen Traditionen. Ein Land tiefer Schluchten und alter Pilgerpfade......„ in diesem Sinne freue ich mich auf Euch und den 28. Juni, Martin & Sabine powered by

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„Ich mach was draus….“

Die Transpyr, hier beginnt Euer Traum……. Schön, dass Ihr Euch für diese Etappenfahrt interessiert. Sie entstand im August 2005 nachdem die Tour de France vorbei war. Die Bilder vom gemeinsamen Radfahren in der Gruppe in der wunderschönen Landschaft der Pyrenäen haben mich motiviert diese Tour zu organisieren. Warum Pyrenäen? An und für sich ganz einfach, denn viele von uns haben die Klassiker in den Alpen alle abgefahren und die Pyrenäen sind für die meisten noch eine echte Herausforderung. Sie sind zwar nicht ganz so hoch, aber dafür etwas steiler, so dass jeder, der hier mitfährt auf ein phantastisches Erlebnis hoffen kann. Das Ganze natürlich in einer beispiellosen schönen Natur, mit sehr wenig Verkehr und tollen Landschaften. Neben dem phantastischem Radeln in unbeschriebener schönen Natur erwarten uns nette französische Menschen, die uns ganz herzlich in ihren Aubergen empfangen werden und uns mit abendlichen Dreigangmenues verwöhnen wollen. UNSER MOTTO «Jeder ein Sieger über sich selbst» - wir wollen kein Radrennen veranstalten, mir ist nicht wichtig, wer der beste Bergfahrer oder der schnellste Sprinter ist. Wir wollen die Pässe und die Bergwelt der Pyrenäen erleben und genießen. Da gehört auch schon einmal ein Capuccino nach Erreichen eines malerischen Dörfchens dazu. Aber keine Angst, es wird da und dort schon zum kleinen „Bergrennen“ kommen, wenn der eine oder andere mal seine Form antippen will. TREFFPUNKT Am Anreisetag um 18:00 Uhr Treffpunkt und Begrüßung durch mich und meine Frau La Tour Horloge 11, rue Armand-Barbès 66600 RIVESALTES Tel.: +33 (0)4.68.64.05.88 Fax: +33 (0)4.68.64.66.67 Ein einmaliges Erlebnis an Eindrücken und Aussichten in der faszinierenden Szenerie der Pyrenäen.

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„Ich mach was draus….“

BEGLEITFAHRZEUG Das Begleitfahrzeug von uns dient für die gesamte Radwoche als Begleitfahrzeug, darin können Sie Wechselwäsche, Ausrüstung unterbringen bzw. abgeben. Mit unserem Begleitfahrzeug wird gleichzeitig unser Gepäck von Hotel zu Hotel transportiert. Auch die Verpflegung während der Etappen (Essen und Getränke) führt unser Begleitfahrzeug mit.

FAHRRAD Das persönliche Fahrrad ist der wichtigste Ausrüstungsteil auf dieser Reise. Gerade bei Passfahrten und den damit verbundenen erhöhten Belastungen vor allem bei den Abfahrten muss das Fahrrad in absolut einwandfreiem und funktionsfähigem Zustand sein. Ich bitte Euch, eure Fahrräder vor Antritt der Reise gründlich zu überholen und durchzuchecken. Gegebenenfalls übernimmt dies auch eine Fachwerkstatt. Besonderes Augenmerk ist dabei auf Bremsen, Bereifung, Felgen, Rahmen mit Gabel, Vorbau und Lenker zu legen. Ein intaktes Fahrrad ist schon die wichtigste Vorbeugung vor schlimmen Unfällen.

Wir fahren diese Etappenfahrt auf Rennrädern. Trekkingräder sind zu dieser Rennrad-Etappenfahrt nicht zugelassen.

FAHRRADTECHNIK und TYP Es gibt mittlerweile Rennräder zwischen 500,- und 10.000,- Euro. Wir brauchen nicht unbedingt das „Highend-Rad“ von Lance Armstrong, wir brauchen aber ein Rennrad mit einer soliden Technik. Das heisst: ☺ Minimum 10 Gänge (diese Räder gehören mittlerweile schon zu den Oldtimern) ☺ Optimum 16 – 18 Gänge mit Bremsschalthebel (heute Standard) ☺ Stabiler Rahmen mit Gabel (Stahl, Alu oder Carbon) ☺ Leichtlaufräder mit Rennradbereifung (keine Stollenreifen wie am Mountainbike) ☺ Sehr gut funktionierende Bremsanlage Empfohlene Übersetzung: ☺ Kettenblätter 2 fach (z.B. 53 und 39 Zähne) ☺ Kettenblätter 3 fach (z.B. 53 / 39 und 30 Zähne) ☺ Zahnkranz bei 2 fach (z.B. 12 – 27 Zähne) ☺ Zahnkranz bei 3 fach (z.B. 12 – 23 Zähne)

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„Ich mach was draus….“

HELMPFLICHT

Wichtig

Bei allen Radtouren von uns besteht ausnahmslos Helmpflicht. Ich finde es sehr „uncool“ und wenig verantwortungsbewusst, ohne Helm zu fahren. Es ist für uns als „Cracks“ Pflicht, in die Vorbildrolle zu schlüpfen.

UNSERE UNTERKÜNFTE

Perpignan-Rivesaltes St.Lary

St.Lary-Soulan Tarascon

Argeles-Gaszot

Pau

Quillan

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„Ich mach was draus….“

VERPFLEGUNG Sie erhalten während der gesamten Radtourenwoche Halbpension, das heißt Frühstück und Abendessen. Zusätzlich sorgen wir für die Verpflegung, Getränke und Essen während der Tagesetappen. Dabei werden wir auf spezielle mineralhaltige Getränke und kohlehydratreiche Kost zurückgreifen. Sollten Sie auf eigene, gewohnte Verpflegung während der Tagesetappen zurückgreifen wollen, dann bitte diese selbst mitbringen.

VORAUSSETZUNGEN Die Transpyr von uns ist eine sehr anspruchsvolle Pass und Etappenfahrt und setzt ein ausreichendes Training voraus. Ich empfehle ca. 3.000 Trainingskilometer bis zum Beginn dieser Etappenfahrt. Bei Gruppenreisen bedingt die Vorbereitung eine gewisse Verantwortung den anderen Teilnehmern gegenüber. Ich werde diese Etappenfahrt an den Anstiegen bei Bedarf in verschiedenen Leistungsgruppen fahren lassen, aber oben auf der Passhöhe warten wir aufeinander. Wichtig DER ERHOLUNGSWERT WIRD GESTEIGERT Wer seine Radtouren genussvoll erleben will, sollte trainieren. Nur so kann man sich auf die gerade zu Beginn doch ungewohnten Belastungen besser vorbereiten. Besondere Bedeutung bei der konditionellen Vorbereitung hat das Ausdauertraining. Darunter versteht man die Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung bei länger anhaltender Belastung und, was besonders wichtig ist, die rasche Erholungsfähigkeit. Radfahren stellt vor allem eine allgemeine Ausdauerbeanspruchung dar, da doch der ganze Körper mit all seinen Muskeln und Gelenken über mehrere Stunden hinweg beansprucht wird.

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„Ich mach was draus….“

MEINE LEISTUNGEN Die Tour dauert mit An- und Abreise 8 Tage und beinhaltet 7 Übernachtungen !  Vorfreude “Startup-Paket” Anfang Mai ! Transport der Fahrräder nach Perpignan und von Pau zurück Gepäcktransport des Gepäcks zwischen den Etappen !  Begleitfahrzeug mit Veloverpflegung !  GPS unterstützte Tourleitung !  Hotel mit Halbpension Doppelzimmer (Frühstück und Abends Dreigangmenue) ! Abendliche Etappenvorstellung und Analyse des nächsten Tages (Beamer) !  “Finisher-Dankeschön”

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„Ich mach was draus….“

AUSRÜSTUNGSLISTE – Tour Transpyr Rad □ Rennrad - wie im Detailprogramm bereits beschrieben Radbekleidung □ 1 Radhelm mit CE-Norm □ 1 Radlerschirmmütze □ 1 Radbrille □ 2 Radtrikots mit Rückentaschen □ 2 Radhosen mit Einsatz (Trägerhosen sitzen besser) □ 1 Sportunterhemd □ 1 Sportunterhose (für ganz kalte Tage) □ 1 Paar Armlinge □ 1 Paar Beinlinge □ 1 Paar Radhandschuhe □ 1 Paar Windstopperhandschuhe □ 2 Paar Radsocken □ 1 Paar Radschuhe mit Klickpedale □ 1 Paar Überschuhe (Neopren) □ 1 Regenjacke und oder 1 Windweste □ 1 Buff (tragbar als Mütze unter dem Helm) Technische Ausrüstung □ Herzfrequenzmesser □ Tachometer □ Luftpumpe klein (nur wer hat) Zusätzliche Ausrüstung □ 1 kleine Satteltasche □ 2 Trinkflaschen (für Flaschenhalterung am Rad) □ 2 Reserveschläuche □ Gesäßcreme (Kamille Melkfett von Schlecker) □ Sonnencreme mind. LSF 12 □ Lippenschutz mind. LSF 12 □ Spezielle Nahrung oder Getränke (wenn Vorlieben bestehen) □ Persönliche Medikamente (Kein Doping!!!) □ Ausweise, Führerschein Gemeinsame Ausrüstung wie Hochdruckpumpe, Reparaturständer, Werkzeug, Erste Hilfe Ausrüstung usw. wird von uns mitgeführt.

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Klima

„Ich mach was draus….“

Pyrenäenklima

Auch diese Verhältnisse kann man antreffen. Da müssen wir durch…… ……….es regnete. Etwas missmutig schob er sein Radl. Achthundert Meter Aufstieg. Der vierte Tag seiner Tour. Shit. Vorwärts. Was am Morgen in St.Lary Nieselregen war, wurde zusehends schwerer. Es goss in Strömen. Unter dem Regenschutz vermischte sich Schweiss mit Kondenswasser. Alles war feucht, unangenehm feucht. Man sah keine zehn Meter weit, die Bäume verschwanden im Grau des Nebels, auf der Asphaltstrasse krochen ersoffene Regenwürmer. Und es wurde kalt. Das spürte er beim Aufsteigen zwar nicht, er schwitzte. Oben auf der Passhöhe war in seinem Kopf nur noch ein Gedanke: in die nächste Bude zum Umziehen. Er stieg aufs Rad, noch immer schwitzend, und merkte schon nach ein paar hundert Metern: Es ist kalt, ich friere. Aber er hatte sich doch in den Kopf gesetzt : in der nächsten Beiz. Ausharren, auch wenn die Hände kaum mehr den Lenker halten können, vorwärts in das gelobte Hotel. Und dann hatte er seine Erleuchtung: …ich bin ein Sieger“ und alle anderen mit mir auch.

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1.Etappe

106km

Die Suche nach der Freiheit fängt bei den eigenen Grenzen an

Sonntag, 29. Juni

Riversaltes - Quillan

106km 1598hm

Schwierigkeit:2 Kategorie:3

Am ersten Tag nach einer langen Anreise, erwartet uns zunächst ein kleines Städtchen namens Rivesaltes bei Perpingnan. Dort nächtigen wir erst mal in einem typisch, französischen Hotel, das in einer romantischen Gasse neben rustikalen Altbauten liegt. Am nächsten Morgen radeln wir, mit herrlicher Aussicht auf die Pyrenäen neben weitläufigen Weinreben, durch pitureske Altstädtchen und lange Pinienaleen. Beim ersten Aufstieg , bereits in den Pyrenäen, erwarten uns geschlängelte Straßen, die steil , durch feenhafte Kurorte, Wälder und gigantisch großen Kuh- und Schafweiden hindurchführen. Der ehemalige Handelsweg, La tour de Parfum, bietet uns natürlich auch sehr verkehrsarme Straßen. Endlich am Gipfel des Col de Jau, geht es sehr steil durch atemberaubende Felsmassive und neben einem kristallklarem Gebirgsbach vorbei und endlich nach 1632 zurückgelegten Höhenmetern begrüßt uns das Hotel Cartier, indem ein Abendessen a la frenchcuisine auf uns wartet..

Die Strecke

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1.Etappe 106km

Die Suche nach der Freiheit fängt bei den eigenen Grenzen an

Sonntag, 29. Juni

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Impressionen

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2.Etappe 107 km

Das richtige Gefühl für die Straße stellt sich ein sobald der Kopf frei ist

Montag, 30. Juni

2.Eta

Quillan - Tarascon

107km 2065hm

Schwierigkeit: 3 Kategorie:4

Ausgeschlafen und gestärkt geht es nun weiter ins Laudetal, wobei es die ersten 20 km an Felsmassiven und gewaltigen Schluchten leicht bergauf geht .An alten Fabrikruinen und Wäldchen vorbei radeln wir nun auf den Col de Pailheres, der 2001 hm serpentinenartig , bei ausgezeichneten Straßenverhältnissen hinauf geht. Auf den Spuren der Tour de France passieren wir sehr alte Steinhäuser ,Schaafweiden und Wildpferdeherden. Endlich nach einem sehr steilen Pass erreichen wir bei ungewöhnlich schmalen Straßen den Gipfel und können nun endlich die steile Abfahrt bei einer wunderschönen Aussicht, durch malerische Wäldchen genießen. In Schlangenlinien erreichen wir Bergdörfer und wunderschöne Seen und kommen schließlich in dem kleinen Städtchen Ax le Thermes an. Auf schmalen und kurvigen Straßen geht es weiter leicht bergauf, und ab und zu erreichen wir kleine Häuschen auf auf der Route de Corniches. Endlich haben wir unser Ziel erreicht und kommen im Städtchen Tarascon an. Dort erwartet uns schon dass Hotel del la Post indem wir uns nach einer anstrengenden Etappe erst mal erholen können.

Die Strecke

Sat-Aufnahme 23,8km Höhe

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ppe

2.Etappe 107 km

Das richtige Gefühl für die Straße stellt sich ein sobald der Kopf frei ist

Montag, 30. Juni

Col de Pailheres 15,3km, 1216hm, 7,9%

Mijanes

Col de Pailheres

Straße des Glücks

Route de Corniches

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3.Etappe 96km

Manchmal muss man an sein Limit gehen, um der Radlfreude auf die Spur zu kommen

Dienstag, 1. July

Tarascon - St.Lary

96km 2147hm

Schwierigkeit: 3 Kategorie:4

Heute liegen 3 mittelschwere Pässe vor uns. Jeder dieser Pässe hat seinen eigenen Charakter.

Die Strecke

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3.Etappe 96km Dienstag, 1. July

Manchmal muss man an sein Limit gehen, um der Radlfreude auf die Spur zu kommen

Col de Port 17,5km, 779hm 4,2%

Nachdem wir Tarascon verlassen haben geht es gleich wieder bergauf und wir freuen uns auf 18km mit einem Höhenunterschied von 773m dann den Col de Port erreicht zu haben. Recht flott brausen wir dann für 14km recht kurvig bergab, bis wir das Dörfchen Massat erreichen, geprägt durch eine große Kirche.

Col de Saraille10km,300hm,3%

……………………. Ortes steht dann das Schild Col de Saraille(10km,300hm,3%) und dort biegen wir natürlich ab. Die doch recht kleine und schmale und verkehrsarme Straße schlängelt sich durch einen dichten Wald zum Gipfel in 992m. Oben lichtet sich der Wald und wir gleiten nun gutgelaunt an satten Bergwiesen vorbei wieder sehr kurvig nach Seix hinab.

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3.Etappe 96km Dienstag, 1. July

Manchmal muss man an sein Limit gehen, um der Radlfreude auf die Spur zu kommen

Col de la Core 13,6km 985hm 6,4%

Der Col de la Core (13,6km 985hm, 6,4%). Den pedalieren wir mit leichtem Druck auf der Pedale mit einem locker gewählten Ritzel bergauf. Guter Belag, wunderschönes Enviromente. Hinunter durch das Vall. de Bethmale erreichen wir nach ~4:25Std unsere Logie in dem Dörfchen St.Lary.

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4.Etappe 114km Mittwoch, 2.July

Wer wirklich gut ist, möchte meistens noch besser werden

St.Lary-Saint Lary-Soulan 114km 3286hm

Schwierigkeit:4 Kategorie:4

Die Strecke

Wir radeln nun den 4.Tag und freuen uns riesig heute nun endlich die Königsettappe zu bewältigen. Es liegen 
 5 Pässe der 1.Kategorie vor uns, mit sagenhaften 114km und 3286 Höhenmetern.

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4.Etappe 114km Mittwoch, 2. July

Wer wirklich gut ist, möchte meistens noch besser werden

Col d‘ Aspet 5,63km 398hm 7,1%

In dem Ort St.Lary windet sich die Straße gleich bergauf; legen ein gemütliches Blatt auf und schwubs nach 
 5.8km und 389 Höhenmetern sind wir sch auf dem Col d’Aspet(1069m). Die folgende Abfahrt ist nicht ganz ungefährlich. Sie ist steil bergab, denn hier ist auch Fabio Casatelli 1995 tödlich verunglückt. Also bitte aufpassen,denn bergab hat noch nie einer ein Rennen gewonnen.

Col de Mente10,8km 714hm 6,5% Kaum sind wir unten geht es gleich in den Anstieg zum Col de Mente (10,8km,714hm, 6.5%).Oben angekommen brausen wir wieder steil, sehr kurvig durch einen Tannenwald hinab und erreichen St Beat. Jetzt können wir uns prächtig erhohlen, denn nun radeln wir nach Spanien auf einer wunderschönen Straße nach Bossost. Etwa 18,9km 200hm, 1,1%. Nach dem Ort lauern wir auf das Schild Portillion, denn das ist der nächste Hammer

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4.Etappe 114km Mittwoch, 2 July

Wer wirklich gut ist, möchte meistens noch besser werden

Es ist der Col de Portillion1293m(12,3km,583hm,4.8%), den man allerdings wünderschön hochgleiten kann, vorausgesetzt man hat das richtige Ritzelpaket gewählt. Wunderbare Abfahrt nach Lunchon. Noch im Ort wartet der nächste Buckel.

Col du Portillion 12,3km, 583hm, 4.8%

Sein Name: Col de Pesresourde 1569m:(14,3km,956hm,6,7%). Für mich eines der schönsten Pässe. Super Abfahrt mit tollem Blick ins Tal. Übrigens sieht man hier schon sehr früh den Gegenhang,

Col de Peyresourde 14,3km,944hm 6.7%

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4.Etappe 114km

Wer wirklich gut ist, möchte meistens noch besser werden

Mittwoch, 2 July

……..die endlos scheinenden Serpentienen, die sich den Hang hinaufwinden. Ja, der gehört uns und es ist der Col d’Azet 1580m.(8,5km598hm,7%) Am Anfang scheint die verfluchte Steilheit kein Ende zu nehemen, aber am Ende ist man froh es doch geschafft zu haben. Hinunter geht’s flott in unseren Etappenzielort Saint Lary Soulan

Col d‘ Azet 8,5km 598hm 7%

Bossost

Blick auf den Col d‘ Azet

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5.Etappe 90km

Die große Begeisterung beginnt, sobald man das Wesentliche im Griff hat

Donnerstag, 3. July

Soulan - Argeles-Gaszot

90km 2070hm

Schwierigkeit:4 Kategorie:4

Die Strecke

Nach der gestrigen Königsetappe freuen wir uns heute auf das Dach der Tour. Wir verlassen St.Lary-Soulan auf einer recht breiten Straße und gleiten lockrig-labernd etwa 11,7km mit 0,8% bergab, und erreichen den Ort Arreau.

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5.Etappe 90km Donnerstag, 3. July

Die große Begeisterung beginnt, sobald man das Wesentliche im Griff hat

Im Ort biegen wir links ab und es steht der wunderschöne Col de Aspin 1501m vor der Tür. Freut Euch auf eine traumhafte Auffahrt (11,3km 763hm, 6,8%), die gleichmäßig nur so dahinrutscht. Die Aussicht und die wundervolle Natur ist so gigantisch, dass wir uns von dieser Auffahrt gar nicht trennen wollen.

Col de Aspin 11,3km 763hm 6,8%

Die Abfahrt, wie fast immer sehr kurvig durch einen Tannenwald ins Valle de Campan. Jetzt wird es ein bißchen flacher und ruckzuck ist der Ort Ste. Marie de Campan da. Wer kennt nicht diesen Namen, denn es ist der Anfang vom Aufstieg zum Col du Tourmalet 2115m, wo sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen haben. Auch wir probieren Ihn. (17,4km 1264hm, 7,4%) Ich schlage vor wir gehen Ihn locker an und genießen den Klassiker. Oben wunderschöne Aussicht. Windweste anziehen und kontrolliert bremsend geht bergab nach Luz Ste. Sauveur. Jetzt rollen wir leicht bergab durch Schluchten auf einer guten und breiten Straße zu unserem Etappenziel Argele-Gaszot, wo uns das Schmuckkästchen Beausuite erwartet.

Col du Tourmalet17,4km 1264hm 7,4%)

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6.Etappe 134km

Es gibt Menschen, die fangen erst an, wo andere aufgeben würden

Freitag, 4. July

Argeles-Gazost - Pau

134km 2099hm

Schwierigkeit: 3 Kategorie:4

Schade, es geht auf zur letzten und längsten Etappe (134km) mit noch einem richtigen Klassiker: den Col de Aubisque 1708m, den Col de Soulor 1474m und dem giftigen Col de Marie Blanque 1035m.

Die Strecke

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6.Etappe 134km Freitag, 4. July

Es gibt Menschen, die fangen erst an, wo andere aufgeben würden

Wir verlassen Argeles-Gazost in westerlicher Richtung zunächst nach Arrens. Die erste 4 Kilometer gehts mit 5-7% gleich wieder bergauf, flacht sich dann aber bis Arrens für 8km auf 3% ab. In dem Ort steigt dann das Profil wieder kräftig auf 8.5% für die restlichen 6km an. Der Col de Soulor ist ereicht. Für 2km flotte Abfahrt und schon wieder freuen wir uns auf den Aubisqueanstieg mit 6km und 6%. Im übrigen auch hier wieder traumhaftes Panorama. Super Abfahrt am felsigen Steilhang nach Laruns für 16,1km mit -7,4%. Nun radeln wir locker und flach Richtung Norden durch das Ossautal für 8km nach Bielle, denn dort wartet der nächste und letzte Anstieg.

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6.Etappe 134km

Es gibt Menschen, die fangen erst an, wo andere aufgeben würden

Freitag, 4. July

Sein Name Col de Marie Blanque 1035m. Die ersten 5km, 402hm, 8%, und die restlichen 5,7km, 204hm, 3.5% rauschen wir auf einer ehe schmalen Straße nach Escot. Achtung Abfahrt sehr steil. Es ist geschaft. Nun pedalieren wir wehmütig für die restlichen 60km Richtung Norden im Gave d’Aspetal nach Orlon Ste. Marie und verlassen auch somit die wunderschönen Pyrenäen, die uns so viel gegeben haben. In dem Ort biegen wir rechts nach Lasseube (Minibuckel 6km, 189hm, 3.1% und erreichen nach 6:06:51h das Tourziel Pau.

Col de Marie Blanque

Schade es ist zu Ende powered by

Zitate

…ich freu mich, es wird schon werden

Zitate ……natürlich wurde es nicht besser: Obwohl zum Frühstück sogar Cornflakes angeboten wurden, obwohl die Sonne schien, obwohl die erste Steigung zum Col de Mente sehr moderat ausfiel und obwohl wir in Escot wieder mit einem reich gedeckten Tisch zur Mittagspause erwartet wurden: der Col de Marie-Blanque wird für immer einen der vorderen Plätze meiner persönlichen Hitliste der schrecklichsten Berge aller Zeiten einnehmen. Die ersten Kilometer konnte man ja noch durchgehen lassen, doch auf der zweiten Hälfte zeigte der Berg sein wahres Gesicht: Steigungen bis zu 14%! Zwei Kilometer vor dem Gipfel machte ich wieder schlapp und wartete auf den Bus, um mich hochfahren zu lassen. So konnte das nicht weitergehen, ich musste unbedingt meine Einstellung zu diesen ganzen Strapazen ändern. Ob ich es mal mit dem Pilgergedanken versuchen sollte? Schließlich übernachteten wir heute nicht nur in der Nähe des Jakobswegs, sondern auch in der Nähe von Lourdes.. ……..dann wieder ein paar Kilometer bergab, um Anlauf für den nächsten Berg, den Col du Soulor, zu nehmen. Auf einer schmalen, in den Fels gehauenen Straße ging es an einem tiefen, leuchtend grünen Tal entlang. Diese Traverse war von so unglaublicher Schönheit, dass mir langsam bewusst wurde, warum ich mich täglich diesen Anstrengungen aussetzte. ……..ich jammerte und verzweifelte. Was machte ich hier eigentlich? Jeder einzelne Kilometer zog sich ins Unendliche und wir schienen nie oben anzukommen. Meine Motivation war auf dem Tiefpunkt, eigentlich schon gar nicht mehr vorhanden. Ich schwor mir, nie wieder so eine bescheuerte Etappenfahrt mitzumachen. Und schon gar nicht im Regen! Doch ich war gezwungen, weiter zu fahren, denn unser Bus wartete erst auf dem Berg auf uns. Nach einer halben Ewigkeit kamen wir dort an. …..doch die Sonne schien und so war der Tag eigentlich schon gerettet. 3,5 km der gestrigen Abfahrt mussten heute wieder hochgefahren werden (was für eine Kraftverschwendung!), dann weitere 14,5 km zum Port de Pailhéres. Die Strecke zog sich ewig den Berg entlang. Und auch als die ersehnten Serpentinen anfingen wurde die Steigung nicht geringer, sondern blieb auch hier konstant bei 9 %. Wenigstens hatte man nun eine schöne Aussicht nach unten und konnte sehen, wie viel der Strecke man schon geschafft hatte. Auf dem Gipfel, mit 2001 m der zweithöchste unserer Tour, war es wieder ordentlich kalt. So hielten wir uns auch nicht lange auf, sondern machten uns nach unserem Beweisfoto schnell wieder nach unten, wo wir die anderen in Mijanes trafen. Auf der Abfahrt konnte man die ganze Kunst des Serpentinenbaus bewundern. In engen, kurzen und steilen Kurven, auch hier über und über mit Namen beschrieben, führte die Straße ins Tal. Die Steigung betrug auch hier 7-9 %, wie mir ein Blick auf die fahrradfreundlichen Schilder am Wegesrand verriet. Zu gerne wäre ich von dieser Seite nach oben gefahren. For Info:Wir fahren Ihn von dieser Seite….

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Spessart- Rennradtouren Spessart

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Fahren Sie mit Spessart Rennradtouren durch den wunderschönen Spessart. Testen Sie ihre Form bei diesen Ausfahrten. Sie sind kostenlos und finden von April bis September einmal im Monat statt. Weitere Infos unter: www.spessart-rennradtouren.de

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