Einbezug in den Unterricht

Arbeitsblätter 1 Einbezug in den Unterricht 2 Unterwegs als Gemeinde-Detektiv/innen 3 Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung 4 Br...
Author: Helmut Fuchs
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Arbeitsblätter 1

Einbezug in den Unterricht

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Unterwegs als Gemeinde-Detektiv/innen

3

Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Brainstorming

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Chancen und Risiken

6

Vernetzung und Zusammenarbeit

7

Tipps zur Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen

8

Bekanntmachung des Projekts bei den Zielgruppen

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Flyer

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Medienarbeit

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Leistungsnachweis

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Vorbereitung einer Gruppendiskussion

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Auswertungsbogen für Schülerinnen und Schüler

Arbeitsblatt 1:

Einbezug in den Unterricht Die Anbindung an die Lehrplanziele ist eines der wesentlichen Merkmale von conTAKT-spuren.ch. Sie kann verschiedene Formen aufweisen und ist für jedes Projekt speziell zu definieren. Setzen Sie also Ihr Projektthema in das Feld in der Mitte und überlegen Sie sich: Welche Fächer sind tangiert oder können einbezogen werden? Welchen Themen können Sie behandeln? Welche konkreten Aufgaben bieten sich an?

Themen

Themen

Themen

Aufgaben

Aufgaben

Aufgaben

Themen

Projektthema

Themen

Aufgaben

Aufgaben

Themen

Themen

Themen

Aufgaben

Aufgaben

Aufgaben

Arbeitsblatt 1: Migrationsspuren vor Ort – Einbezug in den Unterricht Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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Arbeitsblatt 2:

Unterwegs als Gemeinde-Detektiv/innen Anleitung zur Umfrage Als Detektivinnen und Detektive erforscht ihr gemeinsam, was andere Leute in eurem Dorf oder eurem Quartier zum Thema Migration beitragen können.

Schritt 1: Vorbereitung Schreibt einen kleinen Einleitungstext, mit dem ihr die zu befragenden Personen ansprechen wollt. Dazu gehört die Begrüssung sowie eine Erklärung, wer ihr seid und weshalb ihr diese Umfrage macht. Notiert euch Fragen, die ihr den Menschen stellen wollt. Wie müssen die Fragen formuliert sein, damit ihr möglichst viele Ideen erhaltet? Verteilt die Rollen, die ihr im Gespräch übernehmen wollt: – Der/die Gesprächsführer/in spricht die Personen an und führt das Gespräch. – Der/die Unterstützer/in springt ein, wenn das Gespräch schwierig wird. – Der/die Protokollführer/in notiert die wichtigsten Ergebnisse im Protokollbogen.

Ihr könnt die Rollen auch nach jedem Gespräch tauschen. Überlegt euch einen Schlusssatz, mit dem ihr euch verabschiedet. Diskutiert auch, was ihr macht, falls jemand nicht mehr zu reden aufhört.

Schritt 2: Umfrage Geht mit eurer Gruppe in euer Quartier und befragt mindestens sechs bis acht Personen. Wählt die Personen so aus, dass ihr verschiedene Meinungen kennenlernt. Befragt zum Beispiel junge und alte Menschen, Frauen und Männer, Personen mit unterschiedlichen Tätigkeiten (Schülerinnen und Schüler, Berufsleute, Hausfrauen, Pensionierte usw.). Während des Gesprächs notiert der Protokollführer oder die Protokollführerin wichtige Ergebnisse. Nach dem Gespräch besprechen alle gemeinsam, ob nichts vergessen gegangen und ob etwas besonders aufgefallen ist.

Arbeitsblatt 2: Migrationsspuren vor Ort – Unterwegs als Gemeinde-Detektiv/innen Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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Schritt 3: Auswertung Nach der Umfrage kehrt ihr ins Klassenzimmer zurück und wertet eure Umfrage aus: – Wie haben die Leute reagiert? – Wie war es, wildfremde Menschen anzusprechen? – Was hat euch erstaunt?

Macht euch Notizen dazu. Sammelt nun alle Ideen. Gibt es Themen, die mehr als einmal vorkommen?

Schritt 4: Präsentation Bereitet eine kleine Präsentation vor, mit der ihr eure Ergebnisse vorstellt. Die Präsentation sollte Folgendes enthalten: – den Einleitungstext, mit dem ihr die Personen angesprochen habt – die Probleme und Bedürfnisse, die die Befragten geäussert haben – was euch am meisten erstaunt hat – eure Erfahrungen mit der Umfrage: Wo habt ihr die Befragten gefunden? Was ist euch aufgefallen?

Wie habt ihr euch bei der Umfrage gefühlt?

Arbeitsblatt 2: Migrationsspuren vor Ort – Unterwegs als Gemeinde-Detektiv/innen Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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Arbeitsblatt 3 (LP):

Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung Einführung für Lehrpersonen Unsere Umgebung ist geprägt von Einflüssen verschiedenster Art und Herkunft. Oft sind uns diese kaum bewusst. Wir haben sie in unseren Alltag integriert und betrachten sie als unserer Kultur zugehörig. Durch die Spurensuche sollen sich die Schülerinnen und Schüler dieser Einflüsse bewusster werden und durch die darauffolgende Reflexion sollte es ihnen möglich sein, sie in den historischen Kontext einzuordnen. Ausgehend von den Informationen, die zu einem Gebäude, einem Strassen- oder Quartiernamen, einem Geschäft usw. gefunden werden, lässt sich die dahintersteckende regional oder national wichtige Migrationsgeschichte mit den Schülerinnen und Schülern erarbeiten. Oft können an einem Ort auch mehrere Beispiele für dasselbe Phänomen gefunden werden, z.B. mehrere Bauten von Rückwanderern oder im selben Zeitraum gegründete Unternehmen von Migrantinnen und Migranten derselben Herkunft. In diesem Fall ist eine Einordnung in den historischen Kontext einfacher möglich. Die Beschäftigung mit diesem Arbeitsfeld verfolgt folgende Ziele: Die Schülerinnen und Schüler – werden sich bewusst, dass ihre Umgebung voller Migrationsspuren ist. – werden sich bewusst, dass viele dieser Spuren zu ihrem Alltag gehören und sie nicht mehr darauf verzichten möchten. – kennen Geschichten, Zusammenhänge und historische Fakten, die hinter den Spuren stecken.

Allgemeine didaktische Hinweise 1. Die grosse Vielfalt an möglichen Objekten bietet eine grosse Auswahl an Recherchiermöglichkeiten: Befragungen, Recherchen im Internet und in Büchern, Nachfrage auf der Gemeindeverwaltung usw. 2. Vor dem Projektstart sollte die Lehrperson abklären, ob ein präsentierbares Ergebnis in ihrer Gemeinde wahrscheinlich ist. Sie sollte überprüfen, mit welchen «Sehenswürdigkeiten» gerechnet werden kann und wie man Hintergrundinformationen dazu findet. Idealerweise stellt die Lehrperson auch schon geeignete Literatur und weitere Informationsquellen zusammen. 3. Schon vor Beginn sollte die Klasse oder die Lehrperson klären, was für ein Produkt am Ende entstehen soll. So können bei der Recherche die passenden Medien gezielt eingesetzt werden. Mögliche Produkte wären beispielsweise: – ein Audioguide – ein realer Ortsrundgang – eine Dokumentation des realen Ortsrundgangs – eine Präsentation auf «Google Maps»

Arbeitsblatt 3 (LP): Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Einordnung der Resultate Mit Hilfe historischer Quellen sollen die gesammelten Informationen in einen historischen Kontext gestellt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollten erkennen, in welchem Zusammenhang ihre «Protagonisten» in die Schweiz oder in ihre Gemeinde gekommen oder ausgewandert sind. Folgende Fragen können bei der weiteren Auswertung helfen: – Handelt es sich bei der untersuchten «Sehenswürdigkeit» um einen Einzelfall oder ist es ein Beispiel unter vielen? – Können im Vergleich der «Sehenswürdigkeiten» Gemeinsamkeiten festgestellt werden? Welche? – Welche Unterschiede fallen auf? – Aus welcher Zeit stammt die «Sehenswürdigkeit»? – Zu welchen Ländern oder Regionen stellt die «Sehenswürdigkeit» Bezüge her? – Was ist an dieser «Sehenswürdigkeit» speziell? – Welche Rolle spielt die «Sehenswürdigkeit» in unserem Alltag? Wie wäre es ohne diese «Sehenswürdigkeit»? Die Endauswertung sollte im Klassengespräch erfolgen. Wichtige Erkenntnisse daraus können die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernjournal oder in ihrem Beitrag zur «Sehenswürdigkeit» verarbeiten.

Produkte Es muss genau geklärt werden, wie der Beitrag zu jeder «Sehenswürdigkeit» aussehen soll. Die Materialien werden diesbezüglich aufbereitet. Verschiedene Präsentationsformen machen den Ortsrundgang interessanter. Audioguide Wenn ein Audioguide hergestellt werden soll, müssen die Texte gut überarbeitet und in eine gut les- und sprechbare Vorlage gebracht werden. Zur Illustration können Ausschnitte aus einem professionellen Audioguide gezeigt werden (z.B. www.churtourismus.ch/audioguide.cfm oder http://www.your-friend.info/wien/stadtplan.html). Zum Audioguide gehört ein Ortsplan, auf dem die „Sehenswürdigkeiten“ eingezeichnet sind. Realer Ortsrundgang Als öffentliche Schlussveranstaltung des Klassenprojekts ist ein realer Ortsrundgang denkbar. Vielleicht können dazu einzelne Informantinnen oder Informanten eingeladen werden, die an Ort und Stelle berichten. Zur weiteren Illustration kann auch aufbereitetes Bildmaterial verwendet werden. Die verwendeten Unterlagen können fürs Internet aufbereitet werden.

Arbeitsblatt 3 (LP): Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Mögliche «Sehenswürdigkeiten» Bauten In vielen Gemeinden finden sich Gebäude von Personen, die zugezogen oder ausgewandert sind. Die Erforschung der Geschichte, die hinter diesen Bauten steckt, kann zu regional wichtigen Phänomenen der Migrationsgeschichte hinführen, die in der Klasse vertieft werden können. So findet man beispielsweise in Chur das heutige Altersheim Rigahaus sowie Hinweise auf die 1969 abgebrochene Villa Kiew. Beide wurden von Bündnern, die im Russischen Reich als Zuckerbäcker, respektive Kaffeehausbesitzer erfolgreich waren, als Altersresidenz errichtet. Auch in vielen anderen Gemeinden Graubündens trifft man auf urban geprägte klassizistische Villen der im Ausland erfolgreichen Zuckerbäcker. Zu den Bündnern im Russischen Reich und zu den Bündner Zuckerbäckern gibt es reichhaltige Literatur. Folgende Kriterien können auf Bauten, die von migrationshistorischem Interesse sein könnten, hinweisen. 1. 2. 3. 4. 5.

Grösse, Dimension Gebäudename ortsunübliche Architektur spezielle Verzierungen, Bemalungen und Symbole spezielle Baumaterialien

Stadt- oder Kunstführer, die «Kunstdenkmäler der Schweiz», das «Inventar der neueren Schweizer Architektur (INSA)» sowie das Internet (z.B. kantonale Denkmalpflege) können bei der Recherche nach der Geschichte der Gebäude weiterhelfen. Oft existieren auch Ortsbücher, lokale Gebäudeinventare oder ein Ortsmuseum. Wer dort nicht fündig wird, wendet sich an Fachleute aus der Gemeinde oder Region. Die aktuellen Bewohnerinnen und Bewohner des Gebäudes oder lokalhistorisch interessierte Personen aus der Gemeinde können vielleicht auch weiterhelfen. Dabei sollte aber berücksichtig werden, dass sie ihre eigene Sicht der Dinge darstellen werden. Möglicherweise entspricht diese nicht ganz den historischen Fakten.

Strassen- und Quartiernamen Strassen- oder Quartiernamen können auf den Einfluss zugezogener Personen oder Personen mit einem besondern Bezug zum Ort oder der Region hinweisen. Möglich sind auch Bezüge zu Zielorten von Auswanderern. Bei Personennamen können Lexika, das Internet (z.B. das Historische Lexikon der Schweiz http://www.hls-dhsdss.ch/index.php) sowie Stadt- oder Kunstführer oder eventuell lokale «Experten» weiterhelfen. Die Rohanstrasse in Chur beispielsweise verdankt ihren Namen dem französischen Feldherrn Henri Duc de Rohan, der 1634 im Auftrag von Louis XIII zusammen mit dem Bündner «Nationalhelden» Jürg Jenatsch die Spanier und Österreicher aus dem Veltlin vertrieb. In Graubünden finden sich verschiedene Bauten von in ausländischen Kriegsdiensten stehenden Einheimischen oder Zugezogenen. Das «Spaniola»-Quartier in Poschiavo stellt ein beeindruckendes Beispiel der bündnerischen Rückwanderer-Architektur dar. Einheimische, die nach 1850 nach Spanien emigriert waren, investierten ihr dort verdientes Geld in Häuser maurischen Baustils mit grossen Gärten.

Arbeitsblatt 3 (LP): Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Gedenktafeln An Gebäuden angebrachte Gedenktafeln können auf berühmte Personen hinweisen, die im Ort geboren oder in diesen Ort zugezogen sind. Oft findet man schon auf den Tafeln Informationen zum Leben der Person. Sonst helfen Lexiken oder das Internet (s.o.) weiter.

Beispiel Angelika Kauffmann (1741-1807), Reichsgasse 57, Chur Geburtshaus der bekannten Malerin, Tochter des Bregenzerwälders Johann Kauffmann und der Churerin Cleofea Lutz. Sie reiste mit ihrem Vater durch Europa und knüpfte Kontakte mit einflussreichen Familien in der Schweiz, Österreich, Deutschland, Italien und vor allem in England. Sie liess sich in London nieder. Ihre Bilder waren nach 1770 international sehr gefragt. 1782 zog sie nach Rom um.

Friedhöfe Auf Friedhöfen finden sich manchmal historisch interessante Grabmäler von einheimischen oder zugewanderten Persönlichkeiten. Aufgrund der Namen kann die Geschichte dieser Person erforscht und in den historischen Kontext gestellt werden. Zur Recherche bieten sich wieder Lexiken oder das Internet an. Auf dem Daleu-Friedhof in Chur finden sich beispielsweise verschiedene Grabmäler von Bündnern, die in fremden Heeren gedient hatten.

Gewerbe- und Industriebetriebe Migrantinnen und Migranten beeinflussten und beeinflussen mit ihren Betrieben das wirtschaftliche Leben der Gemeinden. Gut sichtbar sind heute kleinere und mittlere Betriebe wie beispielsweise Coiffeur- und Schuhmachergeschäfte, Autogaragen, Baufirmen und verschiedene Handwerksbetriebe. Aber auch grössere Industriebetriebe wurden oder werden von auswärtigen Personen gegründet und sind für die Regionen wichtige Arbeitgeber. Bei der Suche nach solchen Betrieben kann man sich an Besitzer- oder evt. auch Geschäftsnamen orientieren. Nicht jeder fremdsprachige Geschäftsname weist aber auf einen Inhaber mit ausländischen Wurzeln hin. Auch die angebotenen Produkte und Dienstleistungen können auf Migrationsspuren hinweisen. Hilfreich ist die Suche im Branchenverzeichnis (Telefonbuch). Für erste Hinweise zum Betrieb ist oft das Internet hilfreich. Um aber die Geschichten zu erfahren, die hinter den Betrieben stecken, lohnt es sich, mit den Betreibern ein Gespräch zu führen. Interessant ist auch eine Untersuchung der angebotenen Produkte, Spezialitäten usw. oder die Meinung von Kunden einzuholen. Möglicherweise finden sich an einem Ort mehrere Unternehmen, die von Einwanderern gleicher Herkunft im selben Zeitraum gegründet wurden. So findet man in Chur verschiedene Geschäfte italienischer Einwanderer, die in den 1950er oder 1960er Jahren gegründet wurden und somit exemplarisch für die damalige Einwanderungswelle aus Italien stehen. Es bietet sich in diesem Fall an, in der Klasse die Gründe für dieses Phänomen näher zu betrachten.

Arbeitsblatt 3 (LP): Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Dienstleistungsbetriebe Im Dienstleistungssektor fallen vor allem Betriebe aus der Gastronomie und der Hotellerie auf. Interessant sind aber auch neuere Betriebe im Gesundheits- oder Transportbereich. Es lohnt sich, sich bei den Anbietern von alternativen Heilmethoden oder bei Reisebüros und Taxibetrieben umzusehen.

Vereine Für viele Migrantinnen und Migranten stellen Vereine wichtige Institutionen dar, wo sie sich mit Menschen aus ihrem Herkunftsland treffen können. Das Vereinslokal dient als Treffpunkt, wo man sich austauscht, isst, Feste feiert usw. Daneben organisieren sich Migrantinnen und Migranten auch in nach Interessengebieten unterschiedlichen Vereinen (Sport, Bildung und Erziehung, Kultur, Religion usw.). Solche Vereine sind oft nicht nach Herkunftsländern unterteilt. Um von der Existenz solcher Vereine zu erfahren, werden am besten Migrantinnen oder Migranten danach gefragt. Denn oft sind die Lokale eher versteckt, existieren keine Internetseiten und keine Einträge im Telefonbuch.

Arbeitsblatt 3 (LP): Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Übersicht historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung Vorgeschlagene Objekte

Ergebnisse sichern Vorgehensweisen Fotografieren, Informationen sammeln

Bauten

(Literaturrecherche, Interviews) und darstellen

Strassen- und Quartiernamen

Fotografieren, Informationen sammeln (Literaturrecherche, Interviews) und darstellen Fotografieren, Informationen sammeln

Gedenktafeln

(Literaturrecherche und Umfragen) und darstellen Fotografieren, Informationen sammeln

Friedhöfe

(Literaturrecherche, Interviews) und darstellen

Gewerbe- und Industriebetriebe

Dienstleistungsbetriebe

Vereine

Materialien, Unterlagen

und sichtbar machen

Merkblatt „Bauten“, Stadt- und

Berichte, eigene Aufnahmen

Kunstführer, Internet

(Bilder, Ton-, Filmdokumente)

Merkblatt „Strassen- und Quartiernamen“, Lexiken, Internet

Merkblatt „Gedenktafeln“, Stadtund Kunstführer Lexiken, Internet

Merkblatt „Friedhöfe“, Stadt- und Kunstführer Lexiken, Internet

Fotografieren, Informationen sammeln

Merkblatt „Gewerbe-Industrie- und

(Interviews mit Besitzern und Kundschaft,

Dienstleistungsbetriebe“, Websites

Internet) und darstellen

der Betriebe

Fotografieren, Informationen sammeln

Merkblatt „Gewerbe-Industrie- und

(Interviews mit Besitzern und Kundschaft,

Dienstleistungsbetriebe“, Websites

Internet) und darstellen

der Betriebe

Fotografieren, Informationen sammeln

Merkblatt „Vereine“, Websites der

(Interviews mit Mitgliedern) und darstellen

Vereine

Arbeitsblatt 3 (LP): Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

Kommentar Interessant ist die Suche nach mehreren Bauten aus derselben Epoche Strassen- und Quartiernamen

s.o.

verweisen oft auf weit zurückliegende Zeiten

s.o.

s.o.

Durch Interviews mit der s.o.

Kundschaft kann der Stellenwert des Betriebs in der ansässigen Gesellschaft ermittelt werden.

s.o.

s.o.

s.o.

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Arbeitsblatt 3:

Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung Bauten 1. Geht durch die Gemeinde oder das Quartier und haltet nach auffälligen älteren Gebäuden Ausschau. Die folgenden Fragen können euch helfen, interessante Gebäude zu entdecken: – Gibt es Gebäude, die speziell gross sind oder anders aussehen als die meisten anderen Häuser? – Haben sie eine besondere Verzierung oder Bemalung? – Haben sie einen Namen, der für den Ort unüblich ist? – Wurden spezielle Baumaterialien verwendet? ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

2. Wählt ein Gebäude aus und fotografiert es so, dass man die interessanten Details gut sieht.

3. Notiert euch Fragen zu diesem Gebäude und zeigt sie eurer Lehrerin oder eurem Lehrer. Interessant ist z.B., wer das Gebäude bauen liess, woher diese Person kam oder wohin sie gegangen ist, wann das Gebäude gebaut wurde. Sicher findet ihr noch weitere Fragen. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

4. Versucht nun, Antworten auf eure Fragen zu finden.

Dazu ein paar Tipps: •

Fragt eure Lehrerin oder euren Lehrer nach Büchern und nützlichen Internetseiten.



Befragt die Personen, die heute im Gebäude wohnen oder arbeiten.



Fragt auf der Gemeindeverwaltung nach, ob sie jemanden angeben können, der mehr über dieses Gebäude wissen könnte.



Befragt Personen, die viel über die Geschichte der Gemeinde wissen.



Wenn ihr Personen befragt, müsst ihr euch davor gut auf das Gespräch vorbereiten. Beachtet dabei die Hinweise zur Intervieworganisation.

Arbeitsblatt 3: Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Gewerbe-, Industrie- und Dienstleistungsbetriebe 1. Wählt einen Betrieb aus, der von einer Person mit ausländischen Wurzeln geführt wird, oder der spezielle Produkte aus dem Ausland verkauft. Dies kann z.B. ein Lebensmittelgeschäft, eine Schuhmacherin, ein Coiffeur, ein Restaurant oder eine Gesundheitspraxis sein. ________________________________________________________________________________________

2. Bereitet ein Gespräch mit dem Besitzer vor und stellt z.B. folgende Fragen: – Seit wann gibt es den Betrieb? – Wer hat den Betrieb gegründet? Warum? – Wer arbeitet hier? – Wer sind die Kundinnen und Kunden? – Was bietet der Betrieb an? – Gibt es eine Spezialität? – Was läuft am besten? Was läuft nicht so gut? Hat sich das in den letzten Jahren verändert? – Woher kommt die Ware, die Sie verkaufen? – Was macht Ihnen Sorgen? Was macht Ihnen Freude? ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

5. Führt das Interview durch und nehmt es auf (Audio oder Film).

6. Fotografiert den Betrieb, die Besitzenden, ihre Waren, ihre Spezialitäten, die Speisekarte, ein Rezept usw.

7. Bereitet ein Gespräch mit Kundinnen und Kunden vor, führt es durch und nehmt es auf: – Weshalb kaufen Sie hier ein? Weshalb nehmen Sie in diesem Betrieb eine Dienstleistung in Anspruch? – Was kaufen Sie hier ein? Welche Dienstleistung nehmen Sie in Anspruch? ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

Arbeitsblatt 3: Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Friedhöfe 1. Geht auf den Friedhof und schaut euch die Grabsteine an: – Findet ihr Namen, die von woanders herkommen könnten? – Oder steht, wo die Person gestorben ist? – Vielleicht gibt es an einem besonderen Ort alte Grabsteine von berühmten Personen. ? ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

2. Versucht, über diese Person mehr herauszufinden: Ortsführer, Lexiken oder das Internet können weiterhelfen. Vielleicht leben noch Verwandte von dieser Person oder ihr findet jemanden in der Gemeinde, der Auskunft geben kann. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

Gedenktafeln 1. Vielleicht entdeckt ihr an einem Gebäude eine Tafel, die auf eine berühmte Person hinweist, die in eurer Gemeinde geboren wurde oder später in eurer Gemeinde gelebt hat. ________________________________________________________________________________________

2. Oft findet ihr schon auf der Tafel Informationen zu eurer Person. ________________________________________________________________________________________ 3. In Ortsführern, Lexiken oder im Internet könnt ihr noch genauere Informationen und möglicherweise auch ein Bild von der Person finden. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

4. Um herauszufinden, wie bekannt diese Person heute noch ist, könnt ihr eine kleine Umfrage auf der Strasse machen. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

Arbeitsblatt 3: Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Strassen- und Quartiernamen 1. Sammelt in eurer Gemeinde Namen von Strassen und Quartieren, die möglicherweise darauf hinweisen, dass Menschen von woanders hierhergekommen sind. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ 2. Stellt Vermutungen über die Herkunft der Namen an. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

3. Stellt Fragen an diese Person wie z.B.: – Woher kommt sie? – Weshalb ist sie in euren Ort gekommen? – Wann hat sie gelebt? – Was hat sie gemacht? – Weshalb ist diese Person so wichtig, dass man eine Strasse oder ein Quartier nach ihr benannt hat?

Folgende Tipps können euch bei euren Nachforschungen helfen: •

Fragt eure Lehrerin oder euren Lehrer nach Lexiken und nützlichen Internetseiten.



Befragt Menschen, die an der Geschichte der Gemeinde interessiert sind.



Befragt ältere Menschen, die schon lange in der Gemeinde leben.



Befragt Personen, die viel über die Geschichte der Gemeinde wissen.

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Arbeitsblatt 3: Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Vereine 1. Sucht nach Vereinen, die von Migrantinnen oder Migranten gegründet worden sind, oder in denen viele als Mitglieder aktiv sind. ________________________________________________________________________________________

2. Fragt Migrantinnen und Migranten, ob sie solche Vereine kennen. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ 3. Sprecht mit den Vereinsgründerinnen und -gründern oder dem/der Präsidenten/Präsidentin. Mögliche Fragen wären: – Wann wurde der Verein gegründet? – Weshalb? – Von wem? – Welche Ziele verfolgt der Verein? – Welche Aktivitäten werden durchgeführt? – Welche Personen besuchen den Verein? – Auf welche Unterstützung kann der Verein zählen? Von wem? – Auf welche Schwierigkeiten stösst der Verein? Von welcher Seite? Warum? – Was für Pläne gibt es für die Zukunft? ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

4. Fragt, ob ihr an einer Aktivität des Vereins teilnehmen könnt. Sprecht dort mit Leuten, fotografiert und dokumentiert. 5. Sprecht mit Mitgliedern und fragt sie, weshalb sie in diesem Verein aktiv sind und was Ihnen dieser Verein bedeutet. ________________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________________________

Arbeitsblatt 3: Migrationsspuren vor Ort – Historische Migrationsspuren in der eigenen Umgebung

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Arbeitsblatt 4:

Brainstorming Brainstorming ist eine Methode, um gemeinsam in einer Gruppe Ideen zu finden. Ihr braucht dafür ein Flipchart-Papier und dicke Filzstifte. Und ein fittes Gehirn (Englisch brain)!

Vorgehen 1. Wahl eines Protokollführers/einer Protokollführerin Die Ideen werden ungeordnet aufgeschrieben. 2. Start des Brainstormings Ideen fliessen lassen – alle werden notiert! 3. Erste Bewertung der Ideen Ordnen der Ideen, z.B. nach den Kategorien «sehr interessant», «brauchbar», «verfolgen wir nicht weiter». 4. Restliche Ideen erneut ordnen Bewerten, z.B. bei gewünschten Ideen Punkte kleben.

Regeln •

Jede Idee ist erlaubt – auch unsinnige oder solche, die verrückt erscheinen!



Während der Ideensammlung ist jede Art von Kritik oder Wertung verboten.



Es sollen möglichst viele Ideen produziert werden, egal wie gut sie sind.



Ideen von anderen dürfen aufgegriffen, verändert, weiter entwickelt und mit neuen Einfällen kombiniert werden.



Jede Idee ist eine Leistung des Teams.

Arbeitsblatt 4: Migrationsspuren vor Ort – Brainstorming Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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Arbeitsblatt 5:

Chancen und Risiken Das fördert unser Projekt:

Das könnte unser Projekt hemmen:

Arbeitsblatt 5: Migrationsspuren vor Ort – Chancen und Risiken Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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Arbeitsblatt 6

Vernetzung und Zusammenarbeit

Ziele der Vernetzung

Was bringt es Ihnen, sich gut zu vernetzen? Eine gute Vernetzung hilft bei: – – – – – – – – – –

Bekanntmachung des Projekts / Werbung Verankerung vor Ort Finden von Sponsorinnen und Sponsoren Finden geeigneter Partner für die Zusammenarbeit Beratung / Unterstützung / Austausch Verbesserung des Zugangs zur Zielgruppe Finden von Freiwilligen (Weiter)Entwicklung von (neuen) Ideen ... ...

In unserem Projekt wollen wir mit der Vernetzung Folgendes erreichen:

Arbeitsblatt 6: Migrationsspuren vor Ort – Vernetzung und Zusammenarbeit

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Mit wem vernetzen

Mit wem könnten Sie sich vernetzen? – – – – –

Sponsorinnen und Sponsoren (Geld oder Sachspenden) Persönlichkeit aus Kultur, , Politik (Patin/Paten) Fachstellen und Behörden (Bewilligungen, Kontakte, Türöffner, Informationen) Organisationen Austausch, Unterstützung, Zusammenarbeit) Zielgruppen (Freiwillige oder Teilnehmende finden, Bedürfnisse ermitteln, neue Ideen entwickeln, Rückmeldungen einholen) – ... – ...

Wir streben folgende Vernetzung an und gehen wie folgt vor:

Patenschaft

Was ist eine Projektpatenschaft? Eine lokal gut verankerte Persönlichkeit aus Kultur, Wirtschaft oder Politik übernimmt die Patenschaft für Ihr Projekt. Als bekannte Persönlichkeit: – – – –

weckt er/sie Interesse für das Projekt, erhöht das Medieninteresse, steht für die Projektidee ein, kann ev. interessante Ratschläge, Erfahrungen oder Kontakte einbringen.

In Sachen Projektpatin/Projektpaten gehen wir wie folgt vor: Wer: Wer eignet sich für unser Projekt als Patin/Pate? Warum: Warum gerade diese Person? Bezug zum Projekt? Erwartungen? Wie einbinden: Welche Rolle könnte sie/er im Projekt wahrnehmen? Wie anfragen: Persönlicher Kontakt, Telefon, Mail, über Kontaktpersonen … Wie: Projekt erklären mittels Factsheet, Hinweis auf Website, Medientext …

Arbeitsblatt 6: Migrationsspuren vor Ort – Vernetzung und Zusammenarbeit

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Ziele der Zusammenarbeit

Welchen Nutzen kann eine Zusammenarbeit haben? 1. Zugang zu den Zielgruppen erleichtern: Eine Zusammenarbeit mit einer gut vernetzten Institution oder Einzelperson kann den Zugang zu den Zielgruppen erleichtern, da sie bereits Vertrauen geniesst («Türöffner»-Effekt). 2. Bedarf der Zielgruppen ermitteln: Eine Zusammenarbeit mit einer Institution oder einer Einzelperson, die die Zielgruppen gut kennt und ihr Vertrauen geniesst, kann helfen, den Bedarf der Zielgruppen zu ermitteln. 3. Fehlende Ressourcen durch Synergien erschliessen: Bei der Umsetzung eines Projekts fehlt es oft an zeitlichen / materiellen Ressourcen oder fachlicher Begleitung. Durch eine Zusammenarbeit können fehlende Ressourcen erschlossen und Synergien genutzt werden (Administration, Fachwissen, Infrastruktur, Vermitteln von Freiwilligen, etc.). 4. Vernetzung fördern: Eine Zusammenarbeit hilft, neue Kontakte zu knüpfen und das soziale Netzwerk zu erweitern.

In unserem Projekt wollen wir über Zusammenarbeit Folgendes erreichen:

Arbeitsblatt 6: Migrationsspuren vor Ort – Vernetzung und Zusammenarbeit

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Mit wem zusammenarbeiten

Mit wem können Sie eine Zusammenarbeit eingehen? Je nachdem, was durch eine Zusammenarbeit erreicht werden soll, sind unterschiedliche Kooperationen sinnvoll:

– mit gut etablierten Institutionen, wie MigrantInnenvereinigungen, Hilfswerke, Beratungsstellen, etc.

– mit kleineren Organisationen, die auf bestimmte Zielgruppen, Themen oder Regionen spezialisiert sind

– mit Einzelpersonen, die gut vernetzt sind oder die Zielgruppe kennen

In Sachen Zusammenarbeit gehen wir wie folgt vor: Wer: Wer eignet sich für eine Zusammenarbeit? Warum: Warum? Erwartungen? Wie kooperieren: Wie sollen die Rollen verteilt werden? Wie anfragen: Persönlicher Kontakt, Telefon, Mail, über Kontaktpersonen … Wie: Projekt erklären mittels Hinweisen auf Website, Medientext …

Fragen

Sie haben Fragen, oder brauchen Unterstützung in Sachen Vernetzung? Melden Sie sich bei Karin Blaser, Mitarbeiterin conTAKT-spuren.ch, [email protected]

Unsere Fragen:

Arbeitsblatt 6: Migrationsspuren vor Ort – Vernetzung und Zusammenarbeit

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Arbeitsblatt 7:

Tipps zur Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen Nutzen der Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen

Was können Sie gewinnen, wenn Sie mit Freiwilligen aus den Zielgruppen zusammenarbeiten? Der Einbezug von Freiwilligen aus den Zielgruppen kann viele Vorteile mit sich bringen: – Zugang zu den Zielgruppen: Die Freiwilligen können den Zugang zu den Zielgruppen erleichtern bzw. herstellen – Schneeballprinzip: Über die Freiwilligen können weitere Personen aus den Zielgruppen erreicht und motiviert werden – Bedarfsanalyse: Die Freiwilligen können helfen, Wünsche und Bedürfnisse den Zielgruppen zu erfassen, zu verstehen und in die Projektarbeit einzubeziehen – Vertrauen schaffen: Handelt es sich bei den Freiwilligen um Personen, die Vertrauen bei den Menschen der Zielgruppen geniessen, dann kann dies auch die Einstellung gegenüber dem Projekt positiv beeinflussen – Vorbildfunktion: Die Freiwilligen können ein Vorbild für die Zielgruppen werden – Multiplikationseffekt: Die Freiwilligen geben das Wissen, die Fähigkeiten und Einsichten, die sie in einem Projekt gewinnen, oft an andere Personen in ihrem Umfeld weiter – Ressourcen: Über die Freiwilligen können Ressourcen (d.h. Kompetenzen und Erfahrungen) der Zielgruppen einbezogen und aktiviert werden – ...

Nutzen für die Freiwilligen selbst

Was können die Freiwilligen durch ihr Engagement gewinnen? Das freiwillige Engagement bringt auch für die Freiwilligen viele Vorteile. Die Freiwilligen können: – ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bei ihrem Einsatz weiterentwickeln und Neues dazulernen – Kontakte knüpfen und pflegen – Anerkennung erhalten – sich durch ihr Engagement in eine Gemeinde / Gemeinschaft integrieren – Sprachkenntnisse anwenden und erweitern – zu einer Verbindungsperson zwischen Zielgruppen und Projekt werden – ...

Arbeitsblatt 7: Migrationsspuren vor Ort – Tipps zur Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen

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Konkrete Tipps zur Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen

Was sollten Sie bei der Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen beachten und einplanen? Die Arbeit mit Freiwilligen ist oft eine Herausforderung – folgende Ratschläge und Tipps können Sie unterstützen: – Realistische und flexible Projektplanung Freiwillige haben oft nicht viel Zeit, weil sie noch anderen Verpflichtungen nachgehen. Eine realistische und flexible Projektplanung, die auf die Verfügbarkeit der Freiwilligen eingehen kann, ist daher notwendig. – Konzept des freiwilligen Engagements (er)klären Zu Beginn eines Projekts sollte erklärt bzw. geklärt werden, was es genau bedeutet, sich freiwillig zu engagieren – d.h. sich ohne bezahlt zu werden aus freiem Willen für jemanden, eine Idee, ein Projekt einzusetzen. – Freiwillige motivieren Oft ist es schwierig, gerade finanziell schlechter Gestellte zu motivieren, sich freiwillig zu engagieren. Um sie dennoch zum Mitmachen zu gewinnen, können ihnen die Vorteile des freiwilligen Engagements aufgezeigt werden (siehe oben «Nutzen für die Freiwilligen»). – Geeignete Freiwillige finden und ausbilden Eine weitere Schwierigkeit ist es, Freiwillige zu finden, die für ein Engagement geeignete bzw. notwendige Qualifizierungen mitbringen. Für die Suche geeigneter Personen und ggf. deren Qualifizierung sollte daher ausreichend Zeit eingeplant werden. – Eigeninitiative/-verantwortung entwickeln und entstehen lassen Es kann eine Weile dauern, bis die Freiwilligen genügend Eigeninitiative und verantwortung entwickelt haben. Daher sollten die Projektverantwortlichen keine unrealistisch hohen Erwartungen entwickeln und den Freiwilligen Zeit geben, sich in ihre Aufgaben einzufinden. – Vertrauen aufbauen Die Projektverantwortlichen müssen meist viel Zeit investieren, um vertrauensvolle Beziehungen zu Freiwilligen aufzubauen. Dies sollte von Anfang an bedacht und eingeplant werden. – Aufgaben verteilen und begleiten Die Freiwilligen sollten klar definierte Aufgaben übernehmen (können), die sie zeitlich nicht überfordern und ihren Fähigkeiten entsprechen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sie frustriert aufgeben. Wichtig ist auch, dass die Freiwilligen gut eingearbeitet, auf ihre Aufgaben vorbereitet und begleitet werden. – Freiwillige und ihre Ressourcen einbeziehen Es kann bereichernd sein, die Freiwilligen zu ihren Interesse, Fähigkeiten und Ideen zu befragen und diese ggf. in die Projektarbeit einzubeziehen. – Sensibilität, Offenheit, Flexibilität, Kommunikation Dies sind wichtige Vorraussetzungen bei der Arbeit mit Freiwilligen, um Schwierigkeiten zu erkennen, anzugehen und zu lösen und ein Projekt erfolgreich umzusetzen.

Arbeitsblatt 7: Migrationsspuren vor Ort – Tipps zur Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen

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Arbeitsblatt 8:

Bekanntmachung des Projekts bei den Zielgruppen

An wen richtet sich die Kommunikation

In unserem Projekt wollen wir mit der Vernetzung Folgendes erreichen:

Ziele der Kommunikation

Was wollen Sie bei den Zielgruppen des Projekts bewirken? – – – – –

Projekt bekannt machen über Angebote informieren über Ergebnisse informieren Freiwillige und andere Unterstützende finden ...

Mit unserem Projekt wollen wir bei den Zielgruppen Folgendes bewirken:

Arbeitsblatt 8: Migrationsspuren vor Ort – Bekanntmachung des Projekts bei den Zielgruppen

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Möglichkeiten der Bekanntmachung

Wie können Sie Ihr Projekt bei den Zielgruppen bekannt machen? Über welche der folgenden Informationskanäle sind Ihre Zielgruppen am besten erreichbar: – Persönliche Kontakte – Schneeballprinzip / Mund-zu-Mund Werbung – Persönliche Vorstellung / Ankündigung an Anlässen – Flyer – siehe «Arbeitsblatt 8: Flyer» – Info-Versand per Post – Medienarbeit – siehe «Arbeitsblatt 9: Medienarbeit» – Elektronische Medien – Veranstaltungskalender (z.B. auf Website von Gemeinden oder anderen Einrichtungen) – E-Mail an Zielgruppen – Einrichtung einer Projektwebsite – Verlinkungen (auf Seiten anderer Organisationen, der Stadt, etc.) – Social Media (z.B. Facebook, Twitter etc.) – Vernetzung – via gut vernetzte Einzelpersonen (Türöffner) – via etablierte Institutionen (MigrantInnenvereinigungen, Hilfswerke, Beratungsstellen, etc.) – siehe «Arbeitsblatt 5: Vernetzung und Zusammenarbeit» – Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen – siehe «Arbeitsblatt 6: Tipps zur Arbeit mit Freiwilligen aus den Zielgruppen»

Für unser Projekt wollen wir folgende Informationskanäle nutzen:

Arbeitsblatt 8: Migrationsspuren vor Ort – Bekanntmachung des Projekts bei den Zielgruppen

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Aufgabenteilung bei der Bekanntmachung

Wer könnte welche Aufgaben übernehmen? Die Aufgaben zur Bekanntmachung des Projekts können gut aufgeteilt werden – zum Beispiel: – – – –

Adresslisten recherchieren und zusammenstellen Helfende organisieren, um Couverts zu befüllen oder Flyer zu verteilen Medienmitteilungen und Einladungen verfassen …

Tipp für die Arbeit im Team: Immer vereinbaren, bis wann welche Aufgaben erledigt werden sollen!

In unserem Projekt wollen wir über Zusammenarbeit Folgendes erreichen:

Fragen

Sie haben Fragen, oder brauchen Unterstützung in Sachen Kommunikation? Melden Sie sich bei Karin Blaser, Mitarbeiterin conTAKT-spuren.ch, [email protected]

Unsere Fragen:

Arbeitsblatt 8: Migrationsspuren vor Ort – Bekanntmachung des Projekts bei den Zielgruppen

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Arbeitsblatt 9:

Flyer

Zielgruppen des Flyers

Für wen ist der Flyer gedacht? Je genauer die Zielgruppen definiert ist, desto besser können Sie diese ansprechen: – – – –

Sind es Kinder, Jugendliche, ältere Menschen, Familien? Welche Bilder würden diese Zielgruppen ansprechen? Welche Farben passen zu den Zielgruppen? …

Unser Flyer ist für folgende Zielgruppen gedacht:

Arbeitsblatt 9: Migrationsspuren vor Ort – Flyer

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Tipps für die Flyer-Gestaltung

Was müssen Sie bei der Gestaltung eines Flyers beachten? Den perfekten Flyer gibt es nicht, jedoch ist es wichtig, dass man einige Grundtechniken beherrscht und über ein gewisses Know-how verfügt, um einen Flyer zu entwerfen: – Den Flyer den Zielgruppen anpassen: Jede Farbe bzw. Farbkombination hat beispielsweise eine eigene Wirkung auf die Betrachtenden – siehe Abschnitt «Farben» weiter unten. – Sich von anderen abheben: Heben Sie sich durch eine spezielle Flyerart / -format / -material von anderen Werbemitteln ab (Gestaltung, Farben, Form, Material usw.). – Das Wichtigste in Kürze sagen: Überlegen Sie sich genau, was Sie mit Ihrem Flyer aussagen wollen. Zu viele Informationen (Text) auf einmal lenken die Betrachtenden ab. Der Flyer braucht einen kurzen klaren Titel. Vermeiden Sie zu viel Text. – Eine einheitliche Schrift verwenden: Verwenden Sie möglichst wenig Schriftarten und Schriftgrössen. Am besten eine einheitliche Schrift und höchstens 3 verschiedene Schriftgrössen. Ideal ist eine grosse Titelschrift und eine kleinere Grundschrift – evtl. mit fetten Auszeichnungen. – Ein passendes Bild verwenden: Verwenden Sie ein schönes, passendes Bild. Probeweise können Sie ein paar Flyer Ihren Freunden und Bekannten zukommen lassen und testen, ob Sie ein Feedback erhalten.

Auf das wollen wir besonders achten:

Arbeitsblatt 9: Migrationsspuren vor Ort – Flyer

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Die Wirkung der Farben

Welche Farben setzen Sie für Ihren Flyer ein? Rot = Emotion, Aufregung, Kraft Orange = Dynamik, Aktivität, Kreativität Gelb = Leuchtkraft, Positives Grün = Erholung, Frische, Wachstum Blau = Seriosität, Intelligenz, Vertrauen Purpur = Exklusivität, Extravaganz Schwarz = Dunkelheit, Strenge, Tod, Stärke, Eleganz Weiss = Reinheit, Licht, Wahrheit

Zu unserem Projekt passt am besten folgende Farbe:

Finanzierung des Flyers

Bedenken Sie, dass die Flyer-Gestaltung auch von den verfügbaren finanziellen Mitteln abhängt. Die Finanzierung eines Flyers und anderer Werbematerialen sollte daher von Anfang an ins Projektbudget integriert werden.

Logo conTAKT-spuren.ch

Unser Logo auf Ihrem Flyer? Wir bitten Sie, das Logo von conTAKT-spuren.ch für den Flyer zu verwenden. Es ist auf der Website abrufbar: www.contakt-spuren.ch

Fragen

Sie haben Fragen, oder benötigen Unterstützung in Sachen Flyer? Senden Sie Ihren Entwurf an Karin Blaser, Mitarbeiterin conTAKT-spuren.ch, [email protected]

Unsere Fragen:

Arbeitsblatt 9: Migrationsspuren vor Ort – Flyer

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Arbeitsblatt 10:

Medienarbeit

Medieninteresse

Was interessiert die Medien? – – – – – –

Neues / Aktuelles Aktionen (Event, Fest, Präsentation, etc.) Thema von öffentlichem Interesse Menschen, die etwas tun / etwas zu sagen haben (Projektgruppe bei der Arbeit) Ergebnisse und Erfolge …

In unserem Projekt ist Folgendes für die Medien interessant:

Arbeitsblatt 10: Migrationsspuren vor Ort – Medienarbeit

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Medienwahl

Welche Medien könnte man angehen? – – – –

Lokale und regionale Tages- / Wochenzeitungen Lokal- / Regionalradios Lokal- / Regionalfernsehen Internetplattformen

Folgende Medien gibt es bei uns in der Region – diese werden wir angehen:

Vorbereitung auf Medienkontakt 1. FAQ

Wie können Sie sich auf häufig gestellte Fragen (FAQ) vorbereiten? Es werden immer wieder ähnliche Fragen gestellt (sog. FAQ), wie z.B.: Was ist Ihre Projektidee? Wer sind die Zielgruppen? Wo wird was passieren? Etc. Sie können die Antworten auf diese Fragen vorbereiten − siehe mehr dazu auf Seite 4 «Checkliste 1: FAQ»

Vorbereitung auf Medienkontakt 2. Medienmitteilung

Was gehört in eine Medienmitteilung? – – – – – –

Titel: kurz und «knackig» Lead: alle «W-Fragen» beantworten (was, wann, wo, wer, weshalb, wie?) Text: weitere Ausführungen Kontaktperson: Name und Telefon Ev. ein aussagekräftiges Bild Länge: ca. 1 A4-Seite

− siehe mehr dazu auf Seite 5 «Checkliste 2: Medienmitteilung»

Wir werden Folgendes für unsere Medienkontakte vorbereiten:

Arbeitsblatt 10: Migrationsspuren vor Ort – Medienarbeit

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Kontakt mit den Medien aufnehmen

Wie gehen Sie die Medien an? Kontaktmöglichkeiten: – telefonisch – per Mail oder Post mit einer Medienmitteilung oder einer Einladung zu einer Veranstaltung (ca. 2 Wochen vorher, Nachfassen vor dem Event)

Fragen

Sie haben Fragen, oder brauchen Unterstützung in Sachen Medienarbeit? Lassen Sie sich helfen: – von Ihrem persönlichen Umfeld (Freunde / Bekannte mit Medienerfahrung) – oder melden Sie sich bei Karin Blaser, Mitarbeiterin conTAKT-spuren.ch, [email protected]

Unsere Fragen:

Arbeitsblatt 10: Migrationsspuren vor Ort – Medienarbeit

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Checkliste 1: FAQ – Häufig gestellte Fragen und Antworten Fragen

Antworten

1. Was ist Ihre Projektidee?

2. Wer sind die Zielgruppen?

3. Wer arbeitet mit?

4. Was passiert wann und wo?

5. Was bringt dieses Projekt?

6. Wie kamen Sie auf die Ideen zur Umsetzung?

7. ...

8. ...

Arbeitsblatt 10: Migrationsspuren vor Ort – Medienarbeit

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Checkliste 2: Tipps zum Aufbau einer Medienmitteilung

Ihr Projektlogo

Datum: MEDIENMITTEILUNG Titel: Auf einer Zeile, informativ, klar oder provokativ, zum Lesen reizend, auf alle Fälle kurz. Lead: Immer fett geschrieben, die Fakten in Kürze zusammengefasst und möglichst viele der W-Fragen beantwortet: Was passiert wann, wo und weshalb? Wer ist angesprochen oder betroffen? Wie kam es dazu? Journalistinnen und Journalisten entscheiden aufgrund von Titel und Lead, ob sie das Thema aufgreifen wollen. Lauftext: Das Wichtigste gehört an den Anfang, die Details an den Schluss – denn: gekürzt (durch Redaktionen) und weggelassen (durch Lesende) wird immer von hinten! Schreibstil: kurz, verständlich, prägnant. Anschauliche Beispiele einbauen und einfach Sätze bilden. Keine Fremdwörter, Fachausdrücke oder Abkürzungen verwenden. Zwischentitel: Dienen als Orientierungshilfe und strukturieren einen Text, erhöhen also die Leserfreundlichkeit der Medienmitteilung. Ev. Bildmaterial: Bildmaterial beifügen – aber nur wenn sehr aussagekräftig! Kontaktperson: Wer ist Ansprechperson für die Medien? Namen, Telefonnummer und Mailadresse, Webseite angeben. Achtung: nach dem Versand der Medienmitteilung auch erreichbar sein!

Arbeitsblatt 10: Migrationsspuren vor Ort – Medienarbeit

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Arbeitsblatt 11:

Leistungsnachweis Logo Schule

Unsere Schule hat im Rahmen von conTAKT-spuren.ch – Migrationsspuren vor Ort das Projekt ________________________________________________________ realisiert.

Name:

______________________________

Ort:

______________________________

Adresse:

______________________________

Schulstufe:

______________________________

______________________________

Unterschrift:

______________________________

hat an diesem Schulprojekt mitgemacht.

Kurzbeschreibung:

Zu den Aufgaben im Projekt gehörten unter anderem:

Das hat ____________________________________ unter anderem gelernt:

Ort, Datum

______________________________

Name

______________________________

Funktion

______________________________

Unterschrift

______________________________

Arbeitsblatt 11: Migrationsspuren vor Ort – Leistungsnachweis Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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Arbeitsblatt 12:

Vorbereitung einer Gruppendiskussion Was habt ihr mit eurem Projekt erreicht?

Was habt ihr über das Thema gelernt, mit dem sich euer Projekt beschäftigt hat?

Welche Fragen sind offen geblieben?

Ihr habt in eurem Projekt verschiedene Leute getroffen. An welche besonderen Aussagen oder speziellen Aktivitäten könnt ihr euch erinnern?

Welche Bedeutung könnte das Projekt für Kinder und Jugendliche in eurem Alter haben?

Warum sollten sie sich mit dem Thema auseinandersetzen?

Euer Projekt ist nun abgeschlossen. Geht es weiter? Wie?

Arbeitsblatt 12: Migrationsspuren vor Ort – Vorbereitung einer Gruppendiskussion Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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Arbeitsblatt 13:

Auswertungsbogen für Schülerinnen und Schüler

Persönliche Auswertung von: _______________________________________

Nenne zwei wichtige Aufgaben, die du bearbeitet hast:

Am meisten gefallen hat mir:

Was war dein wichtigster Beitrag zum Projekt?

Was hast du beim Projekt gelernt?

Arbeitsblatt 13: Migrationsspuren vor Ort – Auswertungsbogen für Schülerinnen und Schüler Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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Was hast du über dich selbst gelernt?

Vielleicht hast du auch mit anderen Leuten zusammengearbeitet: Was hast du von ihnen gelernt? Was haben sie von dir gelernt?

Welche Fähigkeiten, die du in einem Unterrichtsfach erworben hast, haben dir bei deinem Projekt geholfen? (Beispiel: Deutsch – Briefe schreiben)

Das nehme ich mir fürs nächste Mal vor:

Arbeitsblatt 13: Migrationsspuren vor Ort – Auswertungsbogen für Schülerinnen und Schüler Aus: Huber, Ursula, Service-Learning, Lernen durch Engagement, Ein Praxisleitfaden, Migros-Kulturprozent (Hg.), Zürich 2012.

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