Direktion Betrieb Jahresbericht 2010

Direktion Betrieb Jahresbericht 2010 JB_DB_10.indd 1 10.05.11 12:55 Zum Titelbild: Gleichgewichts-Trilogie JB_DB_10.indd 2 10.05.11 12:55 Inha...
Author: Klaudia Schenck
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Direktion Betrieb Jahresbericht 2010

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Zum Titelbild: Gleichgewichts-Trilogie

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Inhaltsverzeichnis

Direktor Betrieb Vorwort

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Bereich Areal + Gebäude

6

Bereich Medizintechnik

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Infrastruktur

Bereich Technik + Sicherheit

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Bereich Logistik

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Bereich Gastronomie

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Bereich Hauswirtschaft

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Logistik

Hotellerie

Management Support Human Resources

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Informatik/Controlling

20

Sicherheits- + Riskmanagement

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Ökologie

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Anhang Organigramm Direktion Betrieb

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Mitglieder Direktionsrapport

28/29

Wichtige Kennzahlen

30/33

3

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Vorwort Das Titelbild des Jahresberichtes setzt sich bildlich mit

Management Support Direktion Betrieb

dem Thema Gleichgewicht auseinander. Entstanden ist

Mit dem Ziel «Fit für DRG» zu werden, hat die Direktion

diese Gleichgewichts-Trilogie als ich das Jahr 2010 an

Betrieb die Strategie 2009-2015 lanciert. Die Strategie

mir vorbeiziehen liess. Die Direktion Betrieb kam mir als

setzt uns mit den vier Schwerpunkten «Time to market»,

Waage vor, die sich bis anhin mit leichten Schwankungen

«Wirtschaftlichkeit», «Servicequalität» und «Befähigung

nach oben oder nach unten im Gleichgewicht befand.

der Mitarbeitenden» die Leitplanken für die Zukunft. Für

Die Schwankungen haben 2010 zugenommen. Wir

die Umsetzung der Strategie und für die vielen Aufgaben,

arbeiten intensiv an vielen Projekten, bei denen zum

welche an die Leitung der Direktion Betrieb in Zukunft

heutigen Zeitpunkt der Abschluss noch nicht klar ersicht-

gestellt werden, haben wir die Stabstellen per 1. April

lich und greifbar ist. Es ist oft schwierig, die Projektziele

2010 im Management Support unter der Leitung von

zeitgerecht für die Umsetzung zu definieren. Nicht nur

Frau Gabriela Schmid-Schmidlin zusammengefasst. Frau

die Direktion Betrieb, sondern das gesamte Inselspital

Schmid-Schmidlin kann auf eine langjährige und überaus

befindet sich in einem starken Veränderungsprozess.

erfolgreiche Karriere bei der SBB zurückblicken, in der sie

Es ist uns aber immer wieder gelungen, bei wichtigen

zuletzt als Bereichsleiterin «Entwicklung und Organisati-

Projekten eine eigentliche Mentorenrolle zu übernehmen.

on» im Bereich Infrastruktur-Betriebsführung tätig war.

So freuen wir uns beispielsweise sehr über die Unterstützung des Stadtrates der Stadt Bern für die Lancierung des Inselbusses und über die Einweihung des Neubaus Klinische Forschung an der Murtenstrasse 50.

Nach Abschluss der kaufmännischen Handels-Fachschule und einer Ausbildung zur Bahnbetriebsdisponentin bildete sich Frau Schmid-Schmidlin parallel zur Arbeit laufend weiter. So verfügt sie heute über ein Executive MBA in «Dipl. General Manager» und in «Human Ressources Management». Letzteres schloss sie im Oktober 2009 erfolgreich ab. Mit der Anstellung von Frau Schmid-Schmidlin ist es gelungen, die Leitung der Direktion Betrieb wesentlich zu stärken. Frau Schmid-Schmidlin übernimmt zusätzlich die Funktion als Stellvertreterin des Direktors Betrieb. Ich bin überzeugt, dass die Direktion Betrieb sehr gute Voraussetzungen hat, um die Aufgaben der nächsten Jahre zu bewältigen. Als Basis dient uns die Wertekultur, auf welcher die Strategie und die Ziele aufbauen. Das Zünglein an der Waage jedoch sind unsere Mitarbeitenden – sie sind es, die täglich mit grossem Einsatz, hohem Engagement und viel Freude ihre Arbeit verrichten. Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Direktion Betrieb an dieser Stelle herzlich. Bernhard Leu, Direktor Betrieb

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Eckdaten Neubau Klinische Forschung an der Murtenstrasse 50 Erwerb Murtenstrasse 50 zu je 50 % durch Inselspital-Stiftung und Inselheim-Stiftung

1990

Projektinitialisierung Professor Dr. Felix Frey

März 2002

Initialisierung Stadtentwicklung Insel Nord durch Bernhard Leu, Direktor Betrieb

April 2002

Erwerb des zweiten Miteigentumsanteil von 50% durch die Inselspital-Stiftung von der Inselheim-Stiftung Dezember 2003 März 2004

Start Projektierung – Baugesuche

2004/2006

– Städtebauliche Planung Murtenstrasse 10 – 66

August 2006

– Baubewilligung

Juli 2007

– Überbauungsordnung Murtenstrasse 10 – 66 – Gemeindeabstimmung Stadt Bern (Zustimmung)

November 2008 Januar 2009

Baubeginn

8. Juli 2009

Grundsteinlegung

26. November 2010

Einweihung − Grundstückfläche

555 m2

− Gebäudevolumen

14 000 m3 1 080 m2

− Labors und Nutzfläche (v.a. Kühlschränke)

670 m2

− Büros und Sitzungszimmer − Anzahl Geschosse

9 3 Untergeschosse, Erdgeschoss 4 Obergeschosse, Attikageschoss

Arbeitsplätze für Forscherinnen und Forscher

150

(Dank Mehrfachbelegung können hier ca. 300 Studierende, Postdocs und Dozenten forschen) Finanzierung – Finanzierungsanteil Chefärzte Inselspital

CHF 10 Mio

– Finanzierungsanteil Inselspital-Stiftung

CHF 23 Mio

– Gesamtinvestition ohne Land, inkl. Ausrüstung

CHF 33 Mio

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Areal + Gebäude Der Masterplan – unser Wegweiser

Januar 2010, nachdem die 2. Scan-Strasse im November

Bei vielen Gebäuden des Inselspitals stehen grundlegende

2009 erfolgreich ihren Betrieb aufnahm, wurde mit der

Sanierungen an. Mit einem Masterplan wollte der Kanton

Planung der 2. Etappe begonnen. Das gesamte Kranken-

zusammen mit dem Inselspital und der Universität die

geschichtenarchiv sollte an der Güterstrasse 24-26

künftigen Möglichkeiten für die nachhaltige bauliche und

zentralisiert werden. Die Planungszeit konnte Mitte Juni

räumliche Entwicklung auf dem bestehenden Areal auf-

2010 erfolgreich abgeschlossen werden. Nach Bauende

zeigen. Zur Erarbeitung des Masterplans hat der Kanton

wurden sämtliche Krankengeschichten aus dem Betten-

Ende 2009 einen Ideenwettbewerb im selektiven Verfah-

hochhaus U2 und der Kinderklinik U1 an die Güterstrasse

ren ausgeschrieben. Die Arbeit des siegreichen Teams,

verlegt. In den Archivanlagen lagern aneinandergereiht

Henn Architekten München, zeugt von einem hohen Ver-

rund 2,5 Kilometer Akten. Seit November 2010 werden

ständnis für die kulturgeschichtliche Identität der Spitalan-

auf den zwei Scan–Strassen pro Monat ca. 1 Mio Seiten

lage. Historisch wertvolle Bauten werden erhalten und bil-

eingelesen.

den jeweils den Kern eines neuen «Quartiers».

− Hotel Isola, Niesenweg 10: Der Verwaltungsrat des

Der Masterplan schafft eine grossräumige Unterteilung

Inselspitals hat im Juli 2009 dem Kauf des Hotels zuge-

von Spital-Betriebszonen und von Bauzonen. Er lässt dy-

stimmt. Mit diesem Entscheid bekannte der Verwaltungs-

namische Entwicklungen zu und steht in den räumlichen

rat sich klar dazu, den Mitarbeitenden des Inselspitals

und zeitlichen Dimensionen über den Teilinteressen. Der

auch weiterhin günstige Personalzimmer und Woh-

Masterplan ist nicht nur für das Inselspital ein wertvolles

nungen zur Verfügung zu stellen. Zur Zeit wird das

Planungsinstrument, sondern auch für die Universität. In

Gebäude sanft renoviert, die Ein- und Ausbauten in den

einem nächsten Schritt müssten nun Spital und Uni die ei-

Obergeschossen sollen den Charme der 70-ziger Jahre

genen Bedürfnisse priorisieren.

beibehalten. Ab Mitte 2011 stehen 52 Personalzimmer resp. 8 Appartements mit einer neuen gemeinsamen

Verbesserungen bei der Zuteilung der Parkplätze In den letzten 10 Jahren ist die Anzahl der Mitarbeitenden um 1 687 Personen gestiegen, die Anzahl Parkplätze hat im gleichen Zeitraum lediglich um 36 Plätze zugenommen. Die Förderung des öffentlichen Verkehrs und insbesondere die Lancierung des Inselbusses vermögen die Nachfrage nur beschränkt einzudämmen. Aufgrund dieser Situation müssen bei der Vergabe von Parkplätzen restriktive Vergabekriterien angewendet werden. Diese Situation ist sowohl für die Mitarbeitenden des Bereichs A+G als auch für die Parkplatz Suchenden schwierig. Um die Situation für alle Betroffenen zu verbessern, wird der Bereich A+G nächstes Jahr ein neues Parkplatzregle-

Küche und einem Aufenthaltsbereich zur Verfügung. Wir sehen uns als Dienstleister für das Gesamtspital Mit einem neuen Führungsteam und motivierten Mitarbeitenden freuen wir uns auf die kommenden Herausforderungen. Wir sind uns bewusst, dass zukünftig die Mittel noch bewusster und nachhaltiger eingesetzt werden müssen. Auch wenn wir die vielfältigsten Bedürfnisse der Kliniken und Direktionen nicht alle befriedigen können, so setzen die Mitarbeitenden des Bereichs alles daran, gute Lösungen zu erarbeiten und für die Patienten einen Mehrwert – und oft auch einen Lichtblick – zu schaffen. Markus Scheidegger, Bereichsleiter Areal + Gebäude

ment erarbeiten. Damit verbunden werden die Zuteilungskriterien überprüft, Verbesserungen lanciert und die Vergabekriterien im Gesamtspital breiter abgestützt. Mehrwerte generieren Die Mitarbeitenden des Bereichs sind mehrheitlich für die Basisinfrastruktur und damit für den Werterhalt der Immobilien engagiert. Trotzdem konnten einige Optimierungs- und Erneuerungsprojekte umgesetzt werden. 2010 waren dies u.a. die beiden Projekte – Güterstrasse 24-26; 2. Etappe Zentralisierung des digitalen Krankengeschichtenarchives (KGAdigital). Im

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Medizintechnik Aufarbeitung Spitalfonds-Projekte (SIF-Projekte)

den sich im Bau befindenden Etappen des INO überprüft.

Das Jahr 2010 stand bei den Medizintechnikprojekten

Verschiedene Sofortmassnahmen wurden während dem

ganz im Zeichen der für die Kliniken bearbeiteten Spital-

Bau des Primärsystems evaluiert und beauftragt. Es war

fonds-Anträge. Mit der schweizweiten Einführung der

eine

Fallpauschalen-Vergütung „SwissDRG“ auf Anfang 2012

Kostenschätzung herstellerneutral und möglichst flexibel

ergeben sich auch grundlegende Umwälzungen bei der

für die technische Entwicklung in der Zeit bis zur Realisie-

Investitions-Finanzierung am Inselspital. Der Spitalfonds

rung zu erstellen.

des Kantons Bern, aus welchem die Grossinvestitionen des Inselspitals finanziert wurden, wird aufgelöst und das Inselspital muss in Zukunft alle Investitionen aus den erarbeiteten Erlösen finanzieren. Deshalb müssen sämtliche angemeldeten Projekte zu Lasten Spitalfonds spätestens bis Ende 2011 vom Regierungs- oder Grossen Rat bewilligt werden. In enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Kliniken, Support- und Infrastrukturbereichen und der Ärztlichen Direktion konnten wichtige Projekte bearbeitet und zeitgerecht dem Verwaltungsrat zur Weiterleitung an die kantonalen Behörden vorgelegt werden. In dieser Antragsphase galt es vor allem die nötigen Be-

grosse

Herausforderung,

Layoutplanung

und

Die Räumlichkeiten dieses Innovationsprojektes werden interdisziplinär genutzt und betrieben. Die Anforderungen und Bedürfnisse der verschiedenen chirurgischen Disziplinen wurden ermittelt und in eine gemeinsame konsolidierte Planung integriert. Der Verwaltungsrat des Inselspitals verabschiedete das Geschäft im Dezember 2010 zu Handen der kantonalen Behörden. Der definitive Entscheid des Grossen Rates wird im Herbst 2011 erwartet. Die Realisierung ist in den Jahren 2013 bis 2014 geplant. Liveübertragung aus dem Urologie-Operationssaal

triebskonzepte zu erstellen und daraus die Investitionsko-

Am 29. und 30. November 2010 veranstaltete die Urolo-

sten und baulichen Anpassungen abzuleiten. Der Bereich

gische Universitätsklinik bereits zum fünften Mal ein Ope-

Medizintechnik hatte bei folgenden Anträgen den Lead

rationsseminar für italienische Urologen. Die Eingriffe (ra-

oder war für den Medizintechnikteil verantwortlich:

dikale Prostatektomie und Zystektomie) wurden von der Gruppe Fernsehtechnik live ins Sitzungszimmer im 6.

– Ersatz von drei Computertomographen

Stock des Anna-Seiler-Hauses übertragen. Die Installation

– Ersatz Magnetresonanztomograph 1

der Audio- und Videokomponenten und die Verbin-

– Ersatz Magnetresonanztomograph 3

dungskontrolle erfolgten am Samstag vor der Übertra-

– Magnetresonanztomograph Kinderklinik

gung. Bild- und Tonsignale wurden in HD-Qualität über

– Ersatz Patientenmonitoring – Optimierung Kernprozesse Kinderklinik (Intensivbehandlung, OP-Zentrum)

das inselinterne Fernsehnetz mit einer Bandbreite von 2.97 GHz/sec gesendet. Die Audioübertragung erfolgte bidirektional, so dass die Seminarteilnehmer während den

– Sanierung HNO-Operationssäle

Eingriffen direkt mit dem Chirurgen kommunizieren

– Operationssaal mit Bildgebung INO D – Zentraler Aufwachraum ZAWR/Holding Area INO D Operationssaal mit Bildgebung (Teil Medizintechnik)

konnten. Als Bildquellen waren eine Studiokamera für Umgebungs- und Detailaufnahmen sowie eine neue Spezialkamera direkt über dem Operationsfeld im Einsatz.

Mit dem Projekt «OP mit Bildgebung» sollen nach Fertig-

Dank dieser Kamera war es erstmals möglich, die ganze

stellung des neuen Operationszentrums im INO in den

Operation in Full-HD-Qualität (1920x1080Pixel) zu über-

strategischen Freiflächen im Geschoss D zukunftswei-

tragen.

sende und hochmoderne Operationssäle mit integrierter Bildgebung und Navigation realisiert werden. Ein Operationssaal wird mit einer leistungsfähigen Angiographieanlage ausgerüstet (Hybrid-OP), in zwei anderen Sälen soll ein Computertomograph installiert werden. Der vierte Saal wird mit einem Hochfeld-Magnetresonanztomographen ausgestattet. Für den Spitalfondsantrag haben die Infrastrukturbereiche (Areal+Gebäude,

Technik+Sicherheit,

Liveübertragungen sind aufwendig und binden vielfach die Ressourcen des gesamten Fernsehtechnik-Teams. Mit der vorhandenen, konkurrenzfähigen Infrastruktur bietet die Fernsehtechnik ihre Dienstleistung den Ärzten und dem Inselspital als eine wichtige Kommunikations- und Marketing-Plattform an. Hans-Rudolf Beutler, Bereichsleiter Medizintechnik

Medizintechnik)

gemeinsam die Machbarkeit in den bestehenden und in

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Technik + Sicherheit Objektorientierter Gebäudeaufwand (OGA)

urteilung 2008 konnten neun als hoch eingestufte Risiko-

Für die Einführung der Swiss DRGs wurde im Projekt «Re-

positionen gelöscht und vier Positionen mit geringerer

vision der Kosten- und Leistungsrechnung» (REKOLE)

Risikoeinschätzung eliminiert werden. Drei Positionen mit

von H+ die Kostenträgerrechnung für Schweizer Kranken-

hoher Risikoeinstufung wurden neu identifiziert und ins

häuser neu konzipiert und Rahmenbedingungen für ein

Risikoprofil aufgenommen.

gesamtschweizerisch einheitliches betriebliches Rechnungswesen in den Spitälern geschaffen. Auf der Basis der Vorgaben von REKOLE wurde 2010 das Projekt «Objektorientierter Gebäudeaufwand» (OGA)

umgesetzt. Mit

der Einführung von OGA werden die Kosten neu in Investitionsgelder und in Betriebsmittel unterteilt. Zudem können die Kosten strukturiert (nach Gebäuden und Instandhaltungsobjekten) erfasst werden. Sämtliche Daten können mittels SAP in der gewünschten Form ausgewertet und analysiert werden. Das Projekt konnte nicht zuletzt dank der Massnahmen, die bereits im Vorfeld getroffen

wurden,

erfolgreich

umgesetzt

werden.

Die

Endanwender wurden in die Thematik eingeführt und fachlich geschult. Die betrieblichen Abläufe sowie die notwendigen Hilfsmittel und Formulare wurden an die neuen Gegebenheiten angepasst.

Das erfolgreiche Risikomanagement des Bereichs Technik + Sicherheit bildet eine wesentliche Rahmenbedingung, damit das Inselspital sein oberstes Ziel - eine menschlich und fachlich hervorragende medizinische und pflegerische Betreuung der Patienten - erreichen kann. Instandhaltungskonzept Bereich Technik + Sicherheit Das Instandhaltungskonzept bildet die Grundlage für die Optimierung der Prozesse innerhalb des Bereichs Technik + Sicherheit. Grundsätzlich wird zwischen störungsbedingter Instandhaltung und vorbeugender Instandhaltung unterschieden. Die Zuteilung des Instandhaltungstyps auf die einzelnen Mobilien und Immobilien ist von der Risikobeurteilung, dass heisst von der Eintrittswahrscheinlichkeit und dem allfälligen Schadenpotenzial einer Störung abhängig. Der Bereich T+S unterscheidet sechs Service-Level

Mit der Einführung von OGA konnte erreicht werden,

Stufen, in welche die Mobilien und Immobilien eingeteilt

dass die betrieblichen und kalkulatorischen Kosten verur-

werden.

sachergerecht den entsprechenden Gebäuden zugeordnet werden können. Mit dem Soll–Ist Vergleich bei den Betriebskosten und Investitionen entsteht ein ImmobilienControlling. Zudem können die kantonalen Vorgaben (Klepsi) und REKOLE (H+) erfüllt werden. Risikomanagement im Bereich Technik + Sicherheit Eine zuverlässige und funktionierende Infrastruktur ist für einen reibungslosen Spitalbetrieb von sehr hoher Bedeutung. Weil das Zusammenspiel der komplizierten Technik mit der hochkomplexen Spitalumgebung eine tägliche

Nach der Einführung des Instandhaltungstools im Bereich Technik + Sicherheit werden alle Mobilien und Immobilien gemäss der Strategie den Stufen zugeteilt und in den Wartungsprozess integriert. Dadurch wird eine Steigerung der Professionalisierung und Datendurchgängigkeit erzielt. Durch die rigorose Umsetzung der Instandhaltungsstrategie können die Ausfallzeiten der Anlagen auf ein Minimum reduziert werden. Zudem werden durch die reduzierten finanziellen Spielräume die Anlagen richtig priorisiert.

Herausforderung darstellt, werden die Risiken der Infra-

Der Nutzen für das Gesamtspital ist vielschichtig, am

struktur und Medienversorgung jährlich analysiert und

wichtigsten ist sicherlich die Steigerung der Betriebssicher-

neu bewertet.

heit und die Planbarkeit von Instandhaltungsarbeiten.

Durch die aktive Bewirtschaftung der infrastrukturellen

Hans-Peter Aebischer, Bereich Technik + Sicherheit

Risiken kann der Bereich Technik + Sicherheit gewährleisten, dass das Gesamtspital jederzeit mit Energie, Wasser und medizinischen Gasen in hoher Qualität versorgt wird. Zudem erkennen die Mitarbeitenden des Bereichs mögliche Gefahrenquellen frühzeitig. Durch diese präventive Risikopolitik ist die störungsfreie Betriebssicherheit der haustechnischen Anlagen sichergestellt und möglichen Personenschäden wird vorgebeugt. Im Bereich Technik + Sicherheit ist eine positive Entwicklung des Risikoprofils zu beobachten. Seit der letzten Be-

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Logistik Modulschranklogistik Bettenstationen

schmerzlichen, aber notwendigen Personalkürzungen

Im Rollout konnte bis Ende Jahr ein Umsetzungsgrad von

vorgeschlagen werden. Zudem werden die Ressourcen

79% sämtlicher Bettenstationen erreicht werden. Zur

zur nachhaltigen Weiterentwicklung der Logistik am Insel-

Kompensation der Personalkürzung um einen zusätz-

spital beschränkt sein. Eine besondere Beachtung werden

lichen Versorgungsassistenten wurde auf 2 Stationen der

wir der Prophylaxe und dem Umgang mit der zuneh-

Einsatz eines RFID-Panels zur Erfassung und Meldung des

menden physischen und psychischen Belastung sowie

Nachfüllbedarfes getestet. Der Prototyp verlief sowohl

dem Erhalt des guten Teamklimas schenken müssen.

technisch wie auch organisatorisch erfolgreich. Die Paybackzeit der Gesamtinvestition liegt bei knapp 4 Jahren,

Cyrill Engel, Bereichsleiter Logistik

weshalb die Umsetzung 2011 gestartet wird. Nicht-Bettenstationen Durch einen Pilotbetrieb im OP der Neurochirurgie konnte die Eignung der Modulschranklogistik auch für Nicht-Bettenstationen nachgewiesen werden. Die spürbare Entlastung von logistischen Tätigkeiten wurde von Seiten der Klinik sehr begrüsst. Die Spitalleitung genehmigte auf Antrag des Bereiches Logistik denn auch die spitalweite Einführung mit Beginn bei den Einheiten der 2. Etappe des INO. Dank der Bereitschaft zu Stellentransfers werden als erstes die Neurochirurgie, Anästhesiologie und das Notfallzentrum realisiert. Beschaffung Um unsere Kunden noch besser in der Produktwahl unterstützen zu können, wurde das Warengruppen-Management von Grund auf überarbeitet und optimiert. Die lückenlose Zuweisung sämtlicher Medical Products zu verantwortlichen strategischen Einkäuferinnen und Einkäufern wurde umgesetzt. Die Anzahl der Gesamtverträge mit Lieferanten über sämtliche Sparten und Warengruppen konnte gesteigert werden. Die Skaleneffekte durch Bündelung gepaart mit harten Verhandlungen haben verbesserte Preise und Konditionen für das Inselspital eingebracht. Namhafte jährlich wiederkehrende Einsparungen für die Kliniken und Institute konnten erzielt werden. Budgetmassnahmen 2011 Nachdem der Bereich Logistik im Budgetprozess 2010 bereits Kürzungen im Sachaufwand getätigt hatte, mussten im Budgetprozess 2011 erneut Massnahmen zur Reduktion des Aufwandes um 4% gesucht werden. Bei einem Personalkosten-Anteil im Bereich Logistik von 93% und reinen Supportaufgaben zu Gunsten des Kerngeschäfts ist dies keine einfache Aufgabe. Trotzdem konnten die

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Gastronomie bedingungen vor Ort. Die Lebensbedingungen der Kaf-

Neuer Leiter Küchen Georges Knecht, Leiter Küchen am Inselspital, ist nach

feebauern werden verbessert und durch Prämienzah-

über 29 Jahren in den Ruhestand getreten. Er hatte die

lungen und Mindestpreise können ethische Maßstäbe bei

Gesamtleitung der Inselküchen 1991 übernommen. Wäh-

der Produktion gewährleistet werden.

rend dieser Zeit hat er rund 100 Lernende zum Koch oder

Für Fischgerichte werden ausschliesslich Produkte einge-

Diätkoch aus- und weitergebildet. Georges Knecht war

kauft, die gemäss Einkaufsratgeber für Fisch und Meeres-

auch erfolgreicher National-Coach der Schweizer Kochna-

früchte des WWF empfehlenswert sind. In Anbetracht der

tionalmannschaft und erreichte mit einem seiner Teams

prekären Situation auf den Weltmeeren gewinnen Zertifi-

im Jahr 1988 den Weltmeistertitel in Frankfurt. Er hat we-

zierungsprogramme für eine verantwortungsvolle Fische-

sentlich zum guten Image des Inselspitals für Auszubil-

rei und Aquakultur zunehmend an Bedeutung. Das

dende beigetragen. Wir danken ihm herzlich für die gelei-

Fleischangebot stammt aus der Schweiz, nur der Truthahn

steten Dienste und wünschen ihm für die Jahre nach der

wird im EU-Raum eingekauft. Der Reis wächst in Italien

Pensionierung viel Freude und Gesundheit.

und rund drei Viertel des Frischgemüses stammt aus

Sein Nachfolger heisst Adrian Junker und ist 34 Jahre alt.

Schweizer IP-Betrieben, zudem wird mit Schweizer

Herr Junker ist Küchenchef und Produktionsleiter mit

HOLL-Rapsöl gekocht.

eidg. Diplom und arbeitete mehrere Jahre als Leiter Küche

Die Entwicklung und Förderung ökologischer Ansätze

und Gastronomie im Alterszentrum Schlossgut in Münsin-

sind ein ständiger Prozess, möglich sind beispielsweise

gen. Zuvor war er 6 Jahre Küchenchef im Culinarium der

Aktionen wie ein fleischloser Tag pro Monat für Mitarbei-

Berner Kantonalbank im Liebefeld.

tende und noch mehr vegetarische Angebote. Bei weni-

Adrian Junker ist die Nähe zu seinen Kunden sehr wichtig.

gen «Einkaufssünden» ist das mangelnde Angebot ein

Er hat sich Produktetransparenz und Innovation als erste

Problem. So sind nebst den selten gekochten Dörrbohnen

Ziele gesetzt. Zusammen mit seinem Team will er den ho-

einige Beerensorten nicht immer in genügender Menge

hen Qualitätsanforderungen der Insel-Kunden gerecht

und Qualität auf dem nahen Markt vorhanden.

werden. Finanzielles Aufgrund ökologischer und ökonomischer Überlegungen

Umweltfreundliche Produkte in der Gastronomie In der Gastronomie werden auch Akzente gesetzt, die von

hat die Spitalleitung entschieden, die Abgabe von Gratis

ökologischen Kriterien gesteuert werden. Die entspre-

Mineralwasser in PET-Flaschen an die Mitarbeitendes des

chenden Entscheide fallen bereits beim Einkauf.

Inselspitals einzustellen. So konnten CHF 600‘000.00

Auch unter Kaffeetrinkern setzt sich der Trend zum be-

zum Budget eingespart werden.

wussten Genuss zunehmend durch. Viele Mitarbeitende

Der Lebensmittelaufwand ist durch eine Sortimentsstraf-

des Inselspitals legen beim Konsum ihres Lieblingsge-

fung und eine intensivere Angebotsplanung in der Pati-

tränkes immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit. Das stei-

entengastronomie, dem Mineralwasser und dem Bankett-

gende Ökobewusstsein setzt sich nicht zuletzt in der ver-

Angebot um 7.7% zum Vorjahr gesunken.

stärkten Nachfrage fair gehandelten Kaffees fort. Die Gastronomie hat 2010 entschieden, dass es künftig in den sieben Insel-Restaurants nur noch den zertifizierten FairTrade-Kaffee «Rainforest» zu trinken gibt, einen 100% Arabica-Kaffee aus brasilianischen Santos- und Hochlandbohnen aus Kaffee-Kooperativen in Peru. Das Inselspital unterstützt dadurch die Kaffeebauern in den jeweiligen Anbauregionen. Fair gehandelte Produkte garantieren umweltverträglichen Anbau und sozial gerechte Anbau-

Bei den Personalkosten wurden einerseits durch den Abbau von zwei Etatstellen ca. CHF 140 000 eingespart. Andererseits wurde durch eine sorgfältige Einsatzplanung und ohne zusätzliche Personeneinsätze bei Krankheits- und Unfallabwesenheiten gearbeitet. Dadurch konnten weitere CHF 150 000 eingespart werden. Mit diesen Massnahmen konnten 4% zum Vorjahr eingespart werden. Bernhard Tanner, Berichsleiter Gastronomie

Kostenart

IST 2010

Budget 2010

Vorjahr effektiv

% zum Vorjahr

Lebensmittel

CHF 10 092 000

CHF 11 186 000

CHF 10 937 000

- 7.7%

Personalkosten

CHF 17 366 000

CHF 17 652 000

CHF 18 087 000

- 4.0%

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Hauswirtschaft Im Jahr 2010 hat die Hauswirtschaft ihre Bereichsstrategie

werden. Der Auftrag der Spitalleitung konnte über die

2015 zur Unterstützung des Gesamtspitals überarbeitet.

normale Fluktuation gelöst werden. Weiter erhielt die

Die strategischen Programme garantieren unseren inter-

Hauswirtschaft den Auftrag, die Wäschereikosten gegen-

nen Kunden weiterhin eine hohe Professionalität bei den

über dem Ist-Aufwand des Jahres 2009 um CHF 200‘000

Produkten Reinigung, Spitalwäsche-, Berufskleider- und

zu senken. Um dieses Ziel zu erreichen, musste das Ange-

Bettenservice.

bot reduziert werden.

Welchen Nutzen hat das Gesamtspital von der neuen Organisation im Bereich Hauswirtschaft? Die Hauswirtschaft hat per 3. Mai 2010 die Aufbauorganisation konsequent auf die Prozesse und Produkte im Gesamtspital ausgerichtet. Es entstanden zwei Areas für das Aufgabengebiet Reinigung: die Abteilung Spezialreinigung und die Abteilung Wäsche/Betten mit ihren Produkten Spitalwäsche-, Berufskleider- und Bettenservice. Der Reinigung wurden Organisationseinheiten zugeteilt, welche ein hohes Mass an repetitiven Arbeitsabläufen aufweisen und dadurch eine grössere Standardisierung der Prozesse ermöglichen. Darunter fallen unter anderem

Am 20. September 2010 verabschiedete die Spitalleitung für das Budget 2011 ein weiteres Sparpaket. Der Bereich Hauswirtschaft erhielt den Auftrag, 22 Vollzeitstellen und nochmals CHF 200‘000 bei den Wäscherei-Leistungen einzusparen. Im Zeitraum vom 23. September bis 15. November 2010 musste die Hauswirtschaft entscheiden, welche Mitarbeitenden von diesen Massnahmen betroffen sein werden. Zwei Drittel der Stellen konnten wiederum über die Fluktuation gelöst werden. Mit zehn Mitarbeitenden wurden im November Trennungsgespräche geführt und die vom Spital verfügbaren flankierenden Massnahmen gestartet.

die Bettenstationen, Tageskliniken, administrativ genutzte

Durch diese Sparvorgaben muss das Angebot neu defi-

Räume usw. Der Abteilung Spezialreinigung wurden Or-

niert werden. Auch hier nutzt die Hauswirtschaft die vor-

ganisationseinheiten wie die Spitalpharmazie mit ihren

liegenden Benchmarks mit den Universitätsspitälern der

Reinräumen sowie Operationssäle, Laboratorien, Radiolo-

Schweiz. Trotz dieser Sparrunde wird das Inselspital nach

gie etc. zugeteilt. Die Reinigung und der Umgang mit den

wie vor ein gutes Angebot des Bereichs Hauswirtschaft er-

Gerätschaften in diesen Räumlichkeiten erfordern ein an-

halten. Die Hauswirtschaft hat im Jahr 2010 den Grund-

deres Fachwissen als in der übrigen Reinigung. Diese Dif-

stein gelegt, um auch zukünftig ihren Beitrag zum wirt-

ferenzierung ermöglicht es der Hauswirtschaft, ihre Wett-

schaftlichen Erfolg des Unternehmens zu leisten.

bewerbsfähigkeit zu erhalten und ihren Auftrag im Gesamtspital optimal zu realisieren. Mit der neuen Führungsstruktur wurde die Grundlage geschaffen, die Prozesse zukünftig effizienter und effektiver umzusetzen. Gleichzeitig erhöhen wir die nötige Fachkompetenz, um dem Gesamtspital auch in Zukunft nachhaltige Lösungen anzubieten. Für ihre Lösungsentwicklungen stützt sich die Hauswirtschaft auf mehrjährige Benchmarks mit den übrigen Universitätsspitälern der Schweiz. Eines unserer strategischen Ziele ist es, den Dialog mit den internen Kunden zu intensivieren, um mit ih-

Veränderung im Kundenportfolio der Direktion Betrieb An der Spitalleitungskonferenz vom 6. September 2010 wurden das Leistungsverzeichnis, die ETAT-Stellen und das Budget für die Facility-Management-Leistungen im Neubau Klinische Forschung an der Murtenstrasse 50 freigegeben. Die Einweihung des Gebäudes erfolgte offiziell am 26. November 2011. Der neue Auftrag ermöglicht es der Direktion Betrieb, nebst den Stellenreduktionen auch neue Arbeitsplätze zu schaffen. Philipp Banz, Bereichsleiter Hauswirtschaft

nen gemeinsam das notwendige Angebot bezüglich Menge und Qualität zu definieren. Sparmassnahmen in der Hauswirtschaft, unser Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg des Inselspitals Die Hauswirtschaft wurde 2010 von der Spitalleitung beauftragt, fünf ETAT-Stellen abzubauen. Diese Zielsetzung konnte per 1. November 2010 durch Prozessoptimierungen und durch eine Reduktion der Krankheitsabsenzen um 0.8% (entspricht ca. 2.5 Vollzeitstellen) umgesetzt

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Stabstelle Human Resources DB Konfliktkultur Die Menschen stärken – die Sachen klären. 2010 konnten

Koordinationsstelle Lernende Direktion Betrieb

11 neue Konfliktlotsen ausgebildet werden, gesamthaft

Die Direktion Betrieb bildet 31 Lernende aus. 2010 haben

sind 36 Mitarbeitende als Konfliktlotsen tätig. Sie haben in

10 Lernende aus den Fachrichtungen Koch/Köchin, Diät-

allen Bereichen Klimachecks durchgeführt. Im Dezember

koch/Köchin, Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft und Bä-

2010 fand ein eintägiges Netzwerktreffen mit allen Kon-

cker-Konditor/in ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlos-

fliktlotsen statt, an welchem auch der Direktor Betrieb

sen.

teilnahm.

Seit August 2010 kann die Direktion Betrieb neu auch zu-

Die Konfliktlotsen werden einmal mehr als sehr engagiert

künftige Gebäudereiniger/Innen und Elektroniker/Innen

und motiviert wahrgenommen; sie nehmen ihre an-

ausbilden.

spruchsvolle Aufgabe ernst und tragen dazu bei, in der Direktion Betrieb eine Kultur der konstruktiven Zusammen-

Personelle Veränderungen Karin Zaugg, Leiterin HR DB, ist nach über sechsjähriger

arbeit zu fördern.

Tätigkeit per 31. Oktober 2010 ausgetreten. Heidi FischVerankerung der Werte Direktion Betrieb Nachdem das Jahr 2009 mit der Schulung der Führungskräfte und der stufenweisen Einführung der Werte ganz im Zeichen der Werte-Lancierung stand, galt es im Jahr

bacher hat per 1. Dezember 2010 ihre Nachfolge übernommen. Heidi Fischbacher, Leiterin HR DB

2010, die Werte umzusetzen und im alltäglichen Handeln zu leben. Zu diesem Zweck wurden in Zusammenarbeit mit unserem Partner business4you AG unterschiedliche Massnahmen umgesetzt – unter anderem die Durchführung von zwei Boxenstopps, anlässlich derer die Führungskräfte dazu befähigt wurden, ihre Teams auf dem Weg der Umsetzung der Werte zu begleiten. Als zusätzliche Massnahme wurde zudem erstmalig die sogenannte Werte-Erfolgsgeschichten-Trophy durchgeführt, in deren Rahmen die Teams Geschichten einreichen konnten. Diese Geschichten sollten davon handeln, wie die Werte im Alltag umgesetzt und gelebt werden. Anlässlich des Personalfests wurde das «Team Sauber» (Bereich Hauswirtschaft) von den Mitarbeitenden zum Sieger gewählt. Wir sind gespannt, welches Team die Werte-Erfolgsgeschichtentrophy im 2011 gewinnt. Personalkennzahlen per 31.12.2010 Personalbestand: 1 072 Personen bzw. 899 Stellen Anteil Frauen:

54.1 %

Anteil Männer:

45.9 %

Fluktuationsrate: 11,89 % 19 Mitarbeitende sind in die ordentliche Pension gegangen und 6 Mitarbeitende haben sich frühzeitig pensionieren lassen.

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Stabstelle Informatik und Controlling Kundenbefragung

misst, wird der Erfolg abhängen.

2010 hat der Management Support der Direktion Betrieb wieder eine Kundenbefragung durchgeführt. 145 Kunden wurden angeschrieben, 57 haben geantwortet. Die Direktion Betrieb wird als vital, kundennah und vielseitig empfunden, hingegen nur mit Vorbehalten als innovativ und leistungsfähig. Die Direktion Betrieb überzeugt mit der Qualität ihrer Leistungen, der Fachkompetenz, der Freundlichkeit und den Umgangsformen ihrer Mitarbeitenden. Sie wird als verlässlich taxiert. Schwächen zeigt sie bei der Erreichbarkeit, der Termineinhaltung und der Partnerschaft.

Benchmarking mit europäisch führenden Universitätskliniken Im Benchmarking mit europäischen führenden Universitätskliniken, an dem die Direktion Betrieb teilnimmt, konnten die Stärken und Schwächen der Direktion Betrieb – insbesondere in der Haustechnik und der Medizintechnik – quantifiziert und diskutiert werden. Die Direktion Betrieb nimmt im Benchmarking insgesamt eine mittlere Position ein. Die Instandhaltung kann in sanierten deutschen Kliniken kostengünstiger und effizienter gestaltet werden.

Die Service-Produkte der Medizintechnik (Medizinisches Multimedia und Patienten-TV) werden von den Kunden als gut bis sehr gut bezeichnet. Die Produkte Raummanagement und Parkplätze kommen hingegen weniger gut an. Die Erklärung muss wohl weniger im Produkt als in der Kundenbeziehung gesucht werden: Produkte, bei denen die Kundenbeziehung sowohl auf der Ebene des Designs als auch auf der operativen Ebene intensiv und zuvorkom-

Während unsere deutschen und österreichischen Kollegen schon längst im Sog der Kostensenkungsspirale operieren, nimmt die Direktion Betrieb noch die Beobachterrolle ein. Sie kann «aus der Distanz» innovative Lösungen einbringen, während die Benchmarkingpartner mehr darauf bedacht sind, Lösungen zu übernehmen und in der Praxis umzusetzen.

mend ist, kommen besser an. Sobald das Angebot büro-

Am Rand unserer Benchmarking-Diskussionen – welche

kratische Elemente ausweist, wird es vom Kunden als we-

bekanntlich mehr bringen als die Zahlen selbst – haben

niger gut wahrgenommen.

wir ein Beispiel für den Stellenwert erhalten, welchen unsere Partner dem Qualitätsmanagement beimessen. Sie

Projekt Costing & Pricing

haben das Benchmarking mit viel Aufwand in ihr Quali-

Im Projekt «Costing & Pricing» wurden die Grundlagen

tätssystem eingearbeitet und mit über 700 Punkten

für die Kalkulation der 25 Produkte, welche die Direktion

letztes Jahr den europäischen ersten Preis in EFQM er-

Betrieb dem Inselspital anbietet, gelegt. Die Produkte

reicht. Mit diesem Hintergrund können sie neue Aufga-

wurden beurteilt und bepreist. Damit hat die Direktion

ben bei den von ihnen betreuten Kliniken akquirieren, wie

Betrieb auf der Basis der Normalkostenrechnung, die ab

z.B. das Investitionsmanagement.

dem 1. Januar 2012 spitalweit eingeführt werden soll, die Grundlage für die interne Leistungsverrechnung gelegt.

André Calame, Leiter Informatik + Controlling

Die Führungskräfte und Mitarbeitenden, welche aktiv am Prozess des Costing & Pricing mitgewirkt haben, verfügen über ein grundsätzlich neues Verständnis des Leistungsangebots. Sie können den Wert der Leistungen rund um das Produkt besser einschätzen und haben sich ein gutes Gefühl für Kostenstrukturen angeeignet. Die Direktion Betrieb hat in der Gestaltung des internen Leistungsangebots im Kontext der internen Leistungsverrechnung einen Vorsprung erarbeitet, den sie bis zur Einführung der neuen Leistungsverrechnung im Rahmen des Projektes

«Weiterentwicklung

finanzielle

Führung»

(WEFF) gut wird positionieren müssen. Dabei wird sie die Vorteile der finanziellen Führung gegenüber einfachen und möglichst unveränderten Verrechnungsprozessen in die Waagschale werfen müssen. Von ihrem Verhandlungsgeschick und vom Gewicht, dass sie dem Projekt bei-

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Stabstelle Sicherheits- und Riskmanagement Betriebsfeuerwehr (BFWI)

die Büro- und Arbeitsplatzergonomie, das Klima, die Be-

Einsatzmässig war das Jahr 2010 eher ein ruhiges Jahr. In

leuchtung oder den Bau- oder Umgebungslärm. Bei Bau-

Erinnerung geblieben ist sicher der Brand eines Baukom-

projekten hat sich gezeigt, dass eine frühe Integration der

pressors auf der INO Baustelle. Infolge diverser Austritte

Themen zur Arbeitssicherheit wichtig ist, damit schon bei

im Kader der BFWI waren 2010 grössere organisatorische

der Planung gesetzliche und/oder betriebliche Sicher-

Änderungen notwendig. Kader und Mannschaft stellten

heitsanforderungen einbezogen werden und diese nicht

sich dieser Herausforderung mit hoher Motivation. Als

erst nach Projektende nachgerüstet werden müssen.

Ende August 2010 der Kommandant Thomas Schärer das Inselspital verliess, konnte dank guter Zusammenarbeit innerhalb der Feuerwehrkommission und dem Kader BFWI eine rasche und passende Übergangslösung gefunden und damit die Funktionsfähigkeit der BFWI aufrechterhalten werden. Hier geht ein spezieller Dank an Kurt Schüpbach, welcher die BFWI in der Übergangszeit erfolgreich führte. An der Schlussübung im Oktober 2010 wurden die offenen Funktionen besetzt und die nötigen Beförderungen ausgesprochen. Zum neuen Kommandanten der BFWI wurde per 01.01.2011 Joris Van Maele gewählt.

Mutterschutz: Gemäss Arbeitsgesetz und Mutterschutzverordnung gelten für schwangere und stillende Arbeitnehmerinnen besondere Schutzbestimmungen. Dadurch sollen Mutter und Kind vor Gefährdungen und Gesundheitsschädigung am Arbeitsplatz geschützt werden. Die Stabstelle SRM hat zusammen mit dem Personalärztlichen Dienst und dem Arbeitsmediziner ein Konzept erstellt, welches im Inselspital erfolgreich eingesetzt wird. Gefahrgut Bei der Beförderung von Sonderabfällen oder Gefahrgü-

Auch in der Feuerwehrkommission gab es per 1. Januar

tern ist auch 2010 kein Zwischenfall zu melden. Es ist ein

2011 eine wichtige personelle Änderung. Bernhard Leu,

grosser Vorteil, dass im Inselspital die internen Abläufe

Direktor Betrieb, hat den Vorsitz nach neun Jahren Frau

klar geregelt sind. Die involvierten Beteiligten kennen ihre

Gabriela Schmid-Schmidlin, Leiterin Management Sup-

Funktionen und Aufgaben sehr gut.

port und Stv. Direktor Betrieb, übergeben. Brandschutz An den 63 Löschkursen, welche 2010 durchgeführt worden sind, nahmen 1 157 Personen teil. Die Brandschutzschulungen am Arbeitsplatz haben sich vor allem in den Pflegeabteilungen etabliert. Bei vielen Pflegeabteilungen ist die Brandschutzinstruktion am Arbeitsplatz ein fester Bestandteil des internen Weiterbildungsprogramms geworden. Diese Massnahmen haben eine hohe präventive Wirkung. Dies erkennt man beim Pflegepersonal gut dadurch, dass bei Brandalarm richtig reagiert wird.

Seit dem 1. Januar 2011, mit einer Übergangsfrist bis am 1. Juni 2011, gilt das neue Europäische Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (ADR), welches alle 2 Jahre erneuert wird und viele Änderungen mit sich bringt. Die für das Inselspital relevanten Neuerungen müssen umgesetzt und die involvierten Mitarbeitenden entsprechend geschult werden. Der Gefahrgutbeauftragte ist für die regelmässigen Kontrollen im Inselspital und für die korrekte Schulung der Mitarbeitenden verantwortlich. Bei den im Jahr 2010 durchgeführten internen Kontrollen sind nur unbedeutende Mängel zum Vorschein gekom-

Arbeitssicherheit Konzept SIGE: Die Spitalleitung hat das Konzept Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz «SIGE Inselspital 2010» anlässlich ihrer Sitzung vom 10. Mai 2010 genehmigt.

men, welche sofort behoben wurden. Beat Plüss, Stv. Sicherheitsbeauftragter und Gefahrgutbeauftragter Inselspital

Ebenfalls verabschiedet wurden die Führungsleitsätze Sicherheit und Gesundheitsschutz. Am 31. 05. 2010 hat die Spitalleitung 1 Etatstelle für die Umsetzung des Projekts gesprochen und die Direktion Betrieb mit der Ausführung des Projektes beauftragt. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, dass im Inselspital die gesetzlichen Auflagen erfüllt werden können. Die Anfragen zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz betreffen sehr häufig «weiche» Themen wie

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Stabstelle Ökologie Bernhard Leu, Direktor Betrieb, hat nach 9 Jahren den

– Neues innovatives Reinigungssystem: Der Bereich

Vorsitz der Ökologiekommission per 01. 10. 10 an Frau

Hauswirtschaft hat für die Bodenpflege ein neues Reini-

Gabriela Schmid-Schmidlin, Leiterin Management Sup-

gungssystem eingeführt, das neben anderen Vorteilen

port und Stv. Direktor Betrieb, übergeben.

den Reinigungsmittel- und Wasserverbrauch sehr genau und sparsam dosiert. Das ergibt eine rechnerische Ein-

Ökologie-Wettbewerb 2010

sparung von jährlich rund 2,3 Millionen Liter Wasser und

Im Sommer führte die Ökologiekommission einen Ideen-

rund 18 000 Liter Reinigungsmittel; finanziell profitiert

wettbewerb durch. Sie wollte die Mitarbeitenden hin-

die Insel dadurch von einer wiederkehrenden Reduktion

sichtlich möglicher Verbesserungsmassnahmen für die

von zirka 80 000 Franken.

Ökologie einbeziehen. 145 Personen reichten Vorschläge ein und unterbreiteten insgesamt 211 Massnahmen. Inhaltlich wurden die meisten Ideen für die Handlungsbereiche Energie (74 Vorschläge) und Materialien (61 Vorschläge) eingereicht.

– Abfalldaten: Der Bereich Logistik hat 2010 gesamthaft 2 824 Tonnen Abfall entsorgt bzw. rezyklierbare Wertstoffe der Wiederverwertung zugeführt. Dies ist im Wesentlichen gleich viel wie im Vorjahr. Davon sind 1 651 Tonnen (58%) Allgemeiner Kehricht, dessen Anfall um

Der Hauptpreis wurde für den Vorschlag «Saisongerechte

78 Tonnen (- 4,2%) geringer war als 2009. Die Menge

Küche» vergeben. Die Preisträgerin schlägt vor, bei der

der medizinischen Sonderabfälle umfasst knapp 159

Menugestaltung noch konsequenter auf die natürlichen

Tonnen, rund 6 Tonnen mehr als 2009.

Wachstums- und Reifezeiten des Gemüses und der Früchte zu achten und diese – eben in ihrer Saison – frisch zuzu-

Vernetzung

bereiten. Dieser Vorschlag setzt an einem sehr wirkungs-

Das Otto-Wagner-Spital in Wien ist für sein Projekt

vollen Hebel an: beim persönlichen Fussabdruck lösen

«Nachhaltiges Krankenhaus» im April 2010 ausgezeich-

unsere Essgewohnheiten die grösste Umweltbelastung

net worden. Es hat deshalb die Veranstaltung «Das nach-

aus – sie beträgt 31% und steht damit noch vor dem

haltige Krankenhaus; Erfahrungen und Erfolgsmodelle»

Wohnen mit 27%. Werden regionale, frische Freilandpro-

durchgeführt, an welche M. Kilchenmann eingeladen

dukte eingesetzt, entfällt der Energieeinsatz für lange

wurde, um den Umweltschutz im Inselspital vorzustellen.

Transportwege für das Heizen von Gewächshäusern, was sich ökologisch bezahlt macht. Ebenfalls prämiert wurden die Vorschläge:

Erfahrungsaustausch mit dem Universitätsspital Genf Im Juli besuchten G. Schmid-Schmidlin und M. Kilchen-

– Biodiversität auf dem Inselareal

mann für einen Erfahrungsaustausch das Universitätsspi-

– Velokurier und Inselspital

tal Genf. Herr D. Peyraud, Directeur Département

– Paper Behaviour

d’exploitation und Vorsitzender der Umweltmanagem-

– Windkraft-Leuchtturm (Spezialpreis)

entgruppe und A. Samson, Leiter der Umweltprojekte, stellten ihr Umweltprogramm vor und berichteten von

Verbrauchsdaten des Inselspitals und Umweltauswirkungen

ihren Erfahrungen. Sie betonten, dass für die Akzeptanz

– Der Energiebezug nahm im Jahr 2010 gegenüber dem

der Massnahmen die Unterstützung des Managements

Vorjahr gesamthaft um rund 3.7% oder ca. 3 052 MWh

und der leitenden Ärzteschaft sehr wichtig seien.

zu. Der Energiebezug setzt sich zusammen aus 48 832 MWh Fernwärme und 36 253 MWh Strom. Für die

Ökologiekommission H+

Zunahme ist der Wärmebezug verantwortlich, er ist um

Seit diesem Jahr ist M. Kilchenmann Mitglied der Ökolo-

rund 3 302 MWh grösser als im Vorjahr. Besonders

giekommission vzk/H+. Diese Kommission amtet als ge-

erfreulich ist, dass der Stromverbrauch nicht gestiegen ist,

samtschweizerischer Ansprechpartner für Entsorgungs-

mit einer leichten Reduktion bewegt er sich im gleichen

und Ökologiefragen aus dem Gesundheitswesen und

Rahmen wie in den letzten drei Jahren.

trifft sich jährlich für vier Sitzungen.

– Durch den Energiebezug verursachte das Inselspital 13 328 Tonnen CO2-Emissionen. Die Umweltbelastungs-

Margrit Kilchenmann, Leiterin Ökologie

punkte für den Energiebezug des Inselspitals betragen 20 840 Millionen . – 2010 verbrauchte das Inselspital 271 265 m3 Wasser. Gegenüber dem Vorjahr ergibt dies einen Mehrverbrauch von rund 14 000 m3. 24

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Die 25 Produkte der Direktion Betrieb Strategie Direktion Betrieb 2009 – 2015

Raummanagement

Medizintechnik

Safety & Security

Medizinisches Multimedia

Kommunikationssysteme

Patienten-TV

Möblierung

Umzüge

Parkplätze

Personalzimmer

Medical Products

Transporte

Entsorgung

Postservices

PrintServices

Store

Reinigung

Spitalwäscheservice

Bettenservice

Patientengastronomie

Stationsservice

Restauration

Shop & Take-away

Kongresse & Anlässe

Berufskleiderservice

26

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10.05.11 12:55

Organigramm Direktion Betrieb: Stand 1. März 2011

Direktor Betrieb Bernhard Leu

Direktionsassistentin

Management Support

Regina Lohri

Gabriela SchmidSchmidlin

Human Resources

Ökologie

Heidi Fischbacher

Margrit Kilchenmann

Controlling

Sicherheit + Riskmanagement

André Calame

Ursula Forsblom

Informatik Markus Reber

Gastronomie

Hauswirtschaft

Medizintechnik

Technik + Sicherheit

Areal + Gebäude

Logistik

Bernhard Tanner

Philipp Banz

Hans-Ruedi Beutler

Hans-Peter Aebischer

Markus Scheidegger

Cyrill Engel

Patientengastronomie

Management Support

MT-Projekte

Support

Arealplanung

Leitstelle Logistik

Restauration

Hauswirtschaft

Küchen

Reinigung

Bildgebende Systeme

Projektabwicklung

Projektabwicklung

Einkauf

Betriebsprojektleitungen

Zentrallager

Immobiliendienste

Transportdienst

Lebensmitteleinkauf

Spezialreinigungen

Rückwärtige Dienste

Wäsche/Betten

Biomedizinische Systeme

Betrieb und Instandhaltung Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär

Betrieb und Instandhaltung Elektro + Mechanik

Betrieb und Instandhaltung

PostServices

Gebäude + Garten

PrintServices

Direktionsrapport

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Mitglieder Direktionsrapport: Stand per 31. Dezember 2010 Direktion

Bernhard Leu

Regina Lohri

Gabriela Schmid-Schmidlin

Direktor Betrieb

Direktionsassistentin

Leitung Management Support Stellvertretung Direktor Betrieb

Tel.

031 632 81 60

Tel.

031 632 81 68

Tel.

031 632 78 72

Fax.

031 632 81 67

Fax.

031 632 81 67

Fax.

031 632 81 67

[email protected]

[email protected]

[email protected]

28

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Infrastruktur

Markus Scheidegger

Hans-Peter Aebischer

Hans-Rudolf Beutler

Bereichsleiter Areal + Gebäude

Bereichsleiter Technik + Sicherheit

Bereichsleiter Medizintechnik

Tel.

031 632 81 77

Tel.

031 632 91 99

Tel.

031 632 91 22

Fax.

031 632 81 67

Fax.

031 632 81 64

Fax.

031 632 91 23

[email protected]

[email protected]

[email protected]

Logistik

Cyrill Engel Bereichsleiter Logistik Tel.

031 632 91 81

Fax.

031 632 81 67

[email protected]

Hotellerie

Philipp Banz

Bernhard Tanner

Bereichsleiter Hauswirtschaft

Bereichsleiter Gastronomie

Tel.

031 632 28 98

Tel.

031 632 26 78

Fax.

031 632 81 67

Fax.

031 632 28 55

[email protected]

[email protected]

29

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10.05.11 12:55

Kennzahlen Direktion Betrieb Bereich Areal + Gebäude

2009

2010

CHF

8 103 261

*7 896 479

– Anzahl beteiligte Mitarbeitende

MA

9

9

– Geleistete Arbeitsstunden

Std.

8 150

6 142

Immobilien-Einzelprojekte Grossprojekte (INO, KKL, ISPI, BHH, FK, MEM) * Beinhaltet Instandhaltung, Instandsetzung A+G; Instandsetzung Spital, Instandsetzung DB ** Mwst vom 2004 -2008 nicht abgezogen; Abzug 2009 –> CHF 183 550

Objektbewirtschaftung – Gewinn Stiftungsliegenschaften

CHF

3 675 907

3 446 479

– Ertrag Inselparking

CHF

**2 694 668

2 488 113

Instandhaltungskosten Medizintechnik

CHF

12 134 396

12 779 760

3 774 864

3 989 332

2009 2010

Bereich Medizintechnik (externe und interne Kosten) Betriebskosten Medizintechnik

474 442

441 460

Material für die Werkstätten (Wertberichtigung 2010) CHF

67 412

– 6 643

Serviceverträge

CHF

6 094 994

6 459 235

Serviceverträge IT (PACS/RIS u.a.) / Fernsehstudio

CHF

938 932

730 211

Unterhalt medizinische Geräte und Anlagen

CHF

4 001 306

4 137 365

Inventarwert

CHF

196 565 779

197 758 905

%

6.17

6.46

%

20.03

19.88

CHF

123 742

126 775

66.96

68.60

Betriebskosten FotoGrafikZentrum

(Anschaffungswert Anlagen) Instandhaltungsintensität (Instandhaltungskosten / Anschaffungswert) x 100% Personalkostenanteil (Personalkosten / Instandhaltungskosten) x 100% Betriebskosten pro 100% Stelle

(Betriebskosten MT + FGZ / Anzahl 100% Stellen = 34.95 Betriebskosten – Stundenansatz pro Stelle

CHF

(Betriebskosten – Stundenansatz pro Stelle)

30

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Bereich Logostik

2009 2010 Zentrallager Zentrallagerartikel ZLA Lagerbestand ZLA + Pand. Umschlag ZLA % Pand.

CHF

1 880

1 780

3 136 679

3 186 266



5.40

6.00

Jahresumsatz intern (total) DLA+ZLA

CHF

64 105 872

62 461 844

Jahresumsatz extern (total)

CHF

253 589

256 022

Lieferaufträge ab ZL (total) DLA+ZLA



43 112

42 778

Rüstpositionen (total) DLA+ZLA



323 035

352 203

Patienten-Transporte



143 308

140 143

Laborproben-Transporte



149 431

168 848

Bettenaustausch



27 558

28 377

Blut-Transporte



20 859

19 253

Spontan-Transporte



7 412

3 748

Allgemeine Material-Transporte



3 090

2 318

Hauskehricht KVA

kg

1 729 925

1 651 462

Sonderabfall

kg

946 755

1 172 358

Einkaufsvolumen

CHF

164 513 267

185 899 992

Vertragswerte

CHF

138 798 307

136 932 229

Einkaufserfolg

CHF

1 235 942

1 964 645



42 131

41 221

Schwarz-Prints

Exp.

5 340 947

4 415 993

Color-Prints

Exp.

1 283 269

1 181 878

Etagenkopiergeräte

Exp.

4 917 351

4 635 267

Sendungen intern

Exp.

4 892 498

4 236 462

Sendungen nach extern

Exp.

1 225 465

1 172 028

Transportdienst

Einkauf

Bestellungen PrintServices

PostServices

Sendungen von extern

Exp.

1 342 922

1 152 994

Portokosten

CHF

1 207 197

1 135 050

Tel.

3 884

4 094

Leitstelle Telefonsupport User- und Lagerortmutationen

Anträge

1 356

1 019

Medical-Products: Warenk.-/Modulschranklog. % Lieferpos.

65/63

54/46

Modulschranklogostik Anteil Projektmanagement

Fächer

13 694

18 182

% (LS MA)

45 (5.8)

48 (5.3)

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Bereich Gastronomie

2009 2010 Umsatz Restauration/Essensausgabe/Mahlzeitendienst

CHF

12 825 089

13 145 625

Verrechnungen1)

CHF

26 282 372

22 476 351

Getränke

CHF

1 547 304

1 226 458

Fleisch/Wurst/Fisch

CHF

2 273 103

2 232 241

Brot/Backwaren

CHF

1 168 939

1 115 864

Milch/Milchprodukte

CHF

1 669 460

1 612 549

Kolonialwaren

CHF

2 076 934

1 852 003

Gemüse/Obst

CHF

2 201 449

1 949 643

232.10

227.5

Lebensmittelaufwand

Durchschnittlich besetzte Stelle (100%)

1) Verrechnung Patientengastronomie inkl. Stationsmaterial

Umsatz pro Mitarbeiter/in

CHF

168 494

156 615

Restaurants

Anz.

7

7

Kursräume

Anz.

23/4

24/4

Konsumationen in den Restaurants pro Jahr

Anz.

1.7 Mio.

1.8 Mio.

Patientenmahlzeiten pro Jahr

Anz.

710 000

715 000

Bereich Hauswirtschaft

2009 2010 Hausdienst (Reinigungen) 187 548

199 553

Unterhaltsreinigungen

2

m

44 403 954

41 400 139

Zwischenreinigungen

m2

375 438

295 359

Austrittsreinigungen

2

m

206 191

199 328

Grundreinigungen

m2

102 467

101 568

Baureinigungen

2

m

31 701

15 866

Anz.

8 162

8 870

Wäschekosten pro Pflegetag inkl. FK und KKl (pro Tg) CHF

36.22

36.57

Grundfläche

m2

Wäschekosten pro Pflegetag Eingekleidete Personen Bettenaufbereitung (Anzahl Betten) Zentrum

Anz.

30 945

29 571

Kinderklinik

Anz.

7 742

7 327

Frauenklinik

Anz.

3 751

3 743

1 213

1 223

Säuglingsbetten Frauenklinik Anzahl Liegebetten für Begleitpersonen Bettenzentrale Zentrum

Anz.

102

125

Bettenzentrale Kinderklinik

Anz.

3 548

3 862

Bettenzentrale Frauenklinik

Anz.

817

542

32

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Bereich Technik + Sicherheit

2009 2010 Elektroenergieversorgung – Bezug Elektroenergie

MWh

36 504

36 253

CHF

4 652 729

4 550 759

MWh

45 530

48 832

CHF

3 867 466

3 811 792

m3

257 150

271 265

CHF

993 737

998 821

m3

268 273

261 865

CHF

423 168

421 412

%

33 75

34.49

CHF

1 617 697

1 606 344

1 266 285

*1 360

6 499 781

4 530 916

– Kosten in CHF/Jahr Wärmeenergieversorgung – Bezug Wärmeenergie – Kosten in CHF/Jahr Wasserverbrauch – Wasserverbrauch – Kosten in CHF/Jahr Flüssigsauerstoffbezug *1 Aufgrund Einführung OGA, CHF 1 Mio. Transfer auf Konto 430300 (IH-Technik). *2 Betrag inkl. 1.8 Mio. Instandsetzungen. *3 Personalkosten sind um CHF 1 Mio. zu hoch ausgewiesen aufgrund einer Falschbuchung. *4 Totalbetrag Instandhaltungskosten im Jahresbericht 2009 : CHF 20 070 660 (Stichtag per 31. 12. 2009). Korrektur mit Abschlusszahlen SAP 2009 damit Vergleichbarkeit der Zahlen gewährleistet wird. Inkl. Differenz Personalkosten

Erfolgsrechnung

– Bezug Flüssigkeitssauerstoff – Kosten in CHF/Jahr Personalkostenanteil (Personal-/Instandhaltungskosten) 100% Kostenstruktur Instandhaltung – Serviceverträge – Material für die Werkstätten

CHF

– Unterhalt und Reparaturen

CHF

– Instandsetzung

CHF

– Eigenleistung T + S

CHF

Total Instandhaltungskosten

*2

586

0

1 800 000

*3 13

529 757

12 671 254

*4 22

913 520

20 969 100

Aufwand

Ertrag

Personal

74.7 Gastronomie

12.2

1.4 Zentrallager

0.3

Direktion Betrieb 2010 Medizinalprodukte Lebensmittel

10.1 Printservices

Haushalt

11.2 Liegenschaften

– Outsourcing Unterhalt

9.2 Werkstätten

0 2.4 0

11.0 Sonstiges

3.4

– Wartung

3.8 Kanton

3.3

– Instandhaltung

4.2

– Betrieb

0.8

– Projekte

2.2

Mieten

3.3

Energie + Wasser

9.0

Verwaltung

2.9

– Porti

1.2

Gebühren Total

2.7 Betriebsbeitrag 126.3

104.4 126.3

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Impressum Herausgeber:

Direktion Betrieb, Bernhard Leu, Direktor

Koordination: Regina Lohri, Direktionsassistentin Inhalt:

Mitglieder Direktionsrapport

Layout:

Inselspital, FotoGrafikZentrum/bs

Druck:

PrintServices, Inselspital

Kontakt:

Telefon 031 632 81 68, [email protected] ©2010, Inselspital Bern 500/06/10

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Inselspital, FGZ/bs, Mai, 2011

Inselspital Direktion Betrieb CH-3010 Bern www.insel.ch

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