Jahresbericht 2010 Karlsruhe

Kulturamt der Stadt Karlsruhe Jahresbericht 2010 Karlsruhe Kulturamt - das Jahr 2010 im Überblick Am 11. Oktober 2010 wurde das Kunstwerk von Joche...
Author: Dominic Reuter
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Kulturamt der Stadt Karlsruhe Jahresbericht 2010

Karlsruhe

Kulturamt - das Jahr 2010 im Überblick Am 11. Oktober 2010 wurde das Kunstwerk von Jochen Gerz „Platz der Grundrechte“, die 24 Schilder im Durchgang zwischen Zirkel und Schlossplatz, abgebaut und für 18 Monate eingelagert, um für diesen Zeitraum der dortigen Baustelle zu weichen. Dieser Vorgang steht paradigmatisch für die Situation in der Stadt und lässt sich in Ansätzen auch auf die Kunst und Kultur bzw. die Arbeit des Kulturamts übertragen – Baustellenzeiten sind Aufbruchszeiten oder auch Zwischenzeiten. Es sind Zeiten zur Befragung des Erreichten, zur Überlegung, wie es weitergehen soll, es sind Zeiten, die eigenen Ziele zu überprüfen und zu benennen. Das Jahr 2010 war dementsprechend für das Kulturamt mit seinen fünf Abteilungen einerseits ein Jahr mit sehr erfolgreichen Ausstellungen wie z. B. zu Barbara Klemm in der Städtischen Galerie, Festivals wie die Europäischen Kulturtage zum Thema Ungarn, Jubiläen wie die 125­Jahr­Feier des Stadtarchivs, neue Bildungsangebote wie die Teaching Library, Kulturförderungen sowie Kooperationen mit zahlreichen Partnern wie der „Europäische Stadtbrief“ usw. Es war andererseits ein Jahr, in dem konzeptionelle Überlegungen zu unserer Arbeit und ihrer zukünftigen Ausrichtung begonnen wurden. So fand sich der Kulturausschuss im Februar für zwei Tage für eine Klausurtagung im Pfinzgaumuseum zusammen. Dort wurden Themenbereiche diskutiert, die für die weitere Arbeit des Amtes wichtig sein sollten: Die Zukunft der Stadtgeschichte, die Zukunft der Kreativwirtschaft und des Kreativparks Alter Schlachthof, Kulturelle Bildung und Interkultureller Dialog, Kunst und Räume/Nancyhalle. Diese Themen wurden in den folgenden Monaten weiterverfolgt und auch umgesetzt. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und der Fächer GmbH wurde ein Konzept für das Kreativgründerzentrum auf dem Areal „Alter Schlachthof“ erarbeitet. Die Stadtbibliothek legte eine umfangreiche Studie zu Funktion, Bedeutung und Zukunft der Stadtteilbibliotheken, der amerikanischen Bibliothek und des Medienbusses vor.

Das Festival „Frauenperspektiven“ wurde in 2010 für 2011 gezielt als Konferenz konzipiert, auf der die zukünftige Ausrichtung des Festivals diskutiert werden sollte. 1

Kulturamt - das Jahr 2010 im Überblick Das „Forum für Kultur, Recht und Technik e.V.“ veranstaltete die Tagung „Immer besser, immer schöner? Der Mensch als Objekt der technologischen Optimierung in der Leistungsgesellschaft“ und positionierte sich als eine Plattform zur Vernetzung der Stärken Karlsruhes, die in der Verbindung der Bereiche Kunst/ Kultur, Technik und Recht liegen. Die Idee des Karlsruher Europäischen Stadtbriefs, Zukunftsentwürfe festzuhalten, verband in 2010 zwölf deutsche Städte, die sich für die Kulturhauptstadt 2010 beworben hatten und die alle ein Kapitel zu der Frage „Was leisten Kunst und Kultur für die Zukunft der Städte“ beisteuerten. Der Europäische Stadtbrief kehrte zu Beginn des Jahres 2011 nach seinem Staffellauf von Stadt zu Stadt nach Karlsruhe zurück.

Zudem wurde die Diskussion mit der Bürgerschaft und damit deren Partizipation gesucht. Dies wurde beispielhaft umgesetzt in einem Workshop mit siebzig Personen zur Zukunft des Stadtmuseums am 8. Mai. Das Ergebnis wurde als ein Beitrag für den Europäischen Stadtbrief festgehalten und wird in die weiteren Überlegungen zur Neukonzeption des Stadtmuseums einfließen.

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Kulturamt - das Jahr 2010 im Überblick Auch bei den Europäischen Kulturtagen wurden neue Wege der Einbeziehung weiterer Teile der Stadtbevölkerung und neuer Kooperationspartner gefunden. Die Veranstalter der Europäischen Kulturtage, Stadt Karlsruhe und Badisches Staatstheater Karlsruhe, positionierten damit 2010 die Kulturtage neu. Junge Erwachsene wurden damit erreicht. Das Festival sollte eine vielschichtige Publikumsstruktur ansprechen. Mit dem KAfé Budapest im „Club Stadtmitte“, dem ungarischen Volksfest am 2. Mai auf dem Friedrichsplatz mit Beteiligung von 1.000 Sängerinnen und Sängern der Karlsruher Chorszene und dem Skulpturenpark „KunstUnternehmen“ im Schlossgarten sind diese neuen Ziele erreicht worden. Im Jahr 2010 erwies sich der organisatorische Aufbau des Kulturamtes mit fünf sehr eigenständigen und mit jeweils spezifischem Profil ausgestatteten Abteilungen als sehr positiv. Eine Abteilung nimmt Verwaltungsaufgaben (Personal und Finanzen) und Zentrale Dienste wahr (Aufseherpool Museen, Buchbinderei). Das Kulturbüro hat in enger Abstimmung mit der Amtsleitung gesamtstrategische Aufgaben und ist zuständig für die Kultur­ und Künstlerförderung sowie die Organisation der Festivals und der großen Veranstaltungsreihen des Amtes. Die Stadtbibliothek mit der Jugendbibliothek und den Zweigstellen samt Bücherbus ist die größte Bildungseinrichtung und dem Ziel der Wissens­ und Informationsvermittlung an alle Kreise unserer Stadtgesellschaft verpflichtet. Stadtarchiv & Historische Museen vertreten – neben dem gesetzlichen Archivauftrag – den Bereich der Sammlung, Verwahrung und Präsentation von stadtgeschichtlichen Zeugnissen sowie der historischen Bildungsarbeit. Die Städtische Galerie hat als Museum und Kunstsammlung einen Sammlungs­ und Bildungsauftrag im Bereich der Bildenden Kunst. Mit dieser sehr breiten Aufstellung ist das Kulturamt die Kultureinrichtung in der Stadt, die alle Kunst­ und Kultursparten umfasst, die über Förderung und Bildungs­ sowie Kulturangebote in alle gesellschaftlichen Bereiche wirkt, die vernetzend Kunst, Wirtschaft, Wissenschaft und Recht zusammenführt und damit eine Querschnittsfunktion für die Stadtentwicklung wahrnimmt.

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Allgemeine Verwaltung / Zentrale Dienste Die Abteilung erbringt als Querschnittseinheit zentrale Verwaltungsdienstleistungen für das gesamte Kulturamt. Dies geschieht in den Bereichen Personal, Finanzen, Organisation, Controlling, IuK sowie durch organisationsübergreifende Servicedienste, wie Buchbinderei und Aufsichtspool. Schwerpunkte und Kennzahlen für 2010: Ein Schwerpunkt der Tätigkeit im Personalwesen lag im vergangenen Jahr u.a. in den Bemühungen, bei freiwerdenden Stellen, hier vor allem bei Stellen oder Stellenanteilen, die durch Altersteilzeit oder durch Arbeitszeitreduzierungen frei wurden, möglichst zeitnah eine geeignete gleichwertige Wiederbesetzung dieser Stellen in Abstimmung mit den Abteilungen des Kulturamts und dem POA zu organisieren. Aufgrund der innerstädtischen Regelungen, z. B. der für das Kulturamt geltenden Wiederbesetzungssperre von neun Monaten, konnte dies jedoch nicht immer zeitnah realisiert werden. In verschiedenen Bereichen des Kulturamts wurden im Rahmen der Haushaltskonsolidierung Anstrengungen unternommen, um durch eine Überprüfung der Standards und eine effektivere Aufgabenwahrnehmung positive Synergien zu erzielen. Der Personalbestand des Kulturamts stellt sich zum Stichtag 31. Dezember 2010 wie folgt dar:

Anzahl der

Vollzeitstellen

Mitarbeiter/innen

Sollstellen

Direktion

2

2

Verwaltung insgesamt

55

37,84

darunter: Verwaltung Aufsichtspool

8

6,50

Stammpersonal

27

Saisonpersonal

14

10,38

6

5,75

Kulturbüro

20

16,84

Kunstsammlungen

10

9

Stadtarchiv & Hist. M useen

18

15,01

Stadtbibliothek*

62

48,72

167

129,41

Buchbinderei

41

15,21

25,59

* Haupt­, Jugend­, Amerikanische Bibliothek und Stadtteilbibliotheken

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Allgemeine Verwaltung / Zentrale Dienste Zum Stichtag lag der Frauenanteil für das gesamte Kulturamt bei 73,05 %. Der Frauenanteil auf der Leitungsebene (Amtsleitung und Abteilungsleitungen) lag bei 66 %. Insgesamt sieben Auszubildende im Ausbildungsberuf Fachangestellte/r für Medien­ und Informationsdienste (sechs Fachrichtung Bibliothek, eine Fachrichtung Archiv) und eine Auszubildende im Ausbildungsberuf Buchbinderei sowie zwei wissenschaftliche Volontäre, wurden während des Jahres an den Beruf herangeführt. Darüber hinaus wurde im Kulturamt eine Vielzahl an diversen Praktika und andere Möglichkeiten für Interessenten zum „Reinschnuppern“ geboten. Mit Einführung des neuen kommunalen Haushalts­ und Rechnungswesens mussten im Sachgebiet Finanzen Grundsätze für die Bilanzierung des Anlagevermögens für den Kulturbereich entwickelt und fortgeschrieben und Lösungen für eine praktikable Abwicklung der Inventur erarbeitet werden. Aufgrund der Qualität der Aufgabenerledigung wird auch nach Einrichtung der neuen Buchungszentren die Aufgabenwahrnehmung im bisherigen Umfang beim Sachgebiet Finanzen verbleiben. Die Buchbinderei war im Berichtsjahr zu 61 % für die Stadtbibliothek, 13 % für Externe (Ämter, städt. Gesellschaften und Auftraggeber aus dem sonstigen öffentlichen Bereich), 18 % für das Stadtarchiv & Historische Museen und 8 % für das Kulturbüro tätig. Besonders hervorzuheben ist die buchbinderische Gestaltung des Europäischen Stadtbriefs. Der Aufsichtspool unterteilt sich in das Stammpersonal für die Dauerausstellungen in der Städtischen Galerie, dem Stadtmuseum und dem Pfinzgaumuseum und dem Saisonpersonal für die Sonderausstellungen in den drei Häusern. Die in 2009 gestartete Fortbildungsmaßnahme für das Aufsichtpersonal wurde 2010 fortgesetzt.

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Kulturbüro Die Aufgaben des Kulturbüros lassen sich in vier Bereiche aufteilen: 1. Kulturförderung und Beratung Das Kulturbüro ist die zentrale Förder­ und Beratungsstelle für institutionelle und freie Kulturakteure in der Stadt. Dazu gehören die administrative projektbezogene und institutionelle Mittelabwicklung, die Beratung hinsichtlich Räumen, Partnern, Förderung, Drittmittelerschließung, Vernetzung, Marketing, Öffentlichkeitsarbeit und Presse. Die Förderungen für Projekte werden in der Regel durch den Haushalt, politische Entscheidungen und gesellschaftliche Entwicklungen bestimmt. Die Kulturförderung umfasst die Prüfung/Bearbeitung von institutionellen und projektbezogenen Förderanträgen und die Begleitung und Betreuung von Projekten der geförderten Einrichtungen. Außerdem sind die Evaluierung und Auswertung der Ergebnisse, die Belegprüfung und Abrechnung sowie Kontrolle der Mittelverwendung inbegriffen. 2. Veranstaltungen Eigene Veranstaltungen des Kulturbüros werden in Kooperation mit anderen Kulturakteuren durchgeführt und tragen zum Kulturprofil der Stadt Karlsruhe nach innen und außen bei. Außerdem begleitet und unterstützt das Kulturbüro Veranstaltungen der Kulturinstitutionen und Kulturakteure und tritt als Partner von Veranstaltungen auf. 3. Konzepte (Teilnahme an) Planung, Entwicklung und Umsetzung von Konzepten im Auftrag des Gemeinderats oder des Oberbürgermeisters bzw. Bürgermeisters. 4. (Interne) Dienstleistungen Das Kulturbüro ist neben der externen Dienstleistung im Bereich der Kulturförderung auch interner „Dienstleister“. Hier werden hauptsächlich für die Dezernate und die Amtsleitung Reden, Stellungnahmen und Antwortschreiben verfasst. Außerdem ist das Kulturbüro die Koordinierungsund Geschäftsstelle für: ZKM, Badisches Staatstheater Karlsruhe, Centre Culturel Franco Allemand, Kulturausschuss, Kunstkommission, Theaterkommission etc.) Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kulturbüros sehen sich als Berater, Initiatoren, Moderatoren und Dienstleister und wirken im Rahmen ihres Auftrages vernetzend in alle Bereiche der Gesellschaft und der Öffentlichkeit. Sie bemühen sich um Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Förderentscheidungen durch Zugrundelegung der städtischen Förderrichtlinien sowie um verantwortungsvollen Umgang mit den öffentlichen Ressourcen.

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Kulturbüro Tätigkeiten 2010 (Auswahl) 1. Kulturförderung und Beratung mit Bewilligung

Bewilligungsbescheide, Prüfungen der Verwendung, Belegprüfungen

Beratungsgespräche mit Bewilligung und Verwendungsnachweis (pro Bewilligung min. 2 Termine oder Telefonate)

Anzahl

663

min. 1300

Zielgruppe

Institutionelle Förderungen und Projektförderung, staatliche und freie Institutionen, einzelne Kulturakteure

2. V eranstaltungen

Thema

als Träger

Kooperation mit anderen

2. KiX 20 11 ­ Vorbereitung

ja

ja

20. Frauenperspektiven 2011 ­ Vorbereitung

ja

ja

Europäische Kulturtage 2010 ­„Budapest+Pécs ­ Zwischen den Zeiten und Welten“

ja

ja

Tag der offenen Türen Titel: „ausgeschlachtet“

als Kooperationspartner

ja

Reinhold­Frank-Gedächtnisvorlesung

ja

19. Karlsruher Künstlermesse

ja

ja

12. KAMUNA

ja

5. Internationaler Gospelkirchentag

ja

Schwein gehabt!

ja

Regionaltag

ja

Village Culturel in Straßburg

ja

ARD Hörspieltage

ja

28. Bücherschau 2010

ja

Musik im Rathaus

ja

KliK

ja

ja

Europäischer Stadtbrief ­ Übergabe an Lübeck

ja

ja

Karlsruher Islamforum, Islamwoche

ja

Offerta

ja

Hebeljahr 2010

ja

UNICEF­Kinderstadt 2010

ja

7. art KARLSRUHE 2010 (Flyer, Preis)

ja

Kulturfrühstück

ja

ja

Woche der Brüderlichkeit

ja

Hanna­Nagel­Preis

ja

Hermann Hesse Preisverleihung

ja

Karlsruher Kulturstipendium

ja

Orgelfabrik

ja

ja

ja

Bürgerempfang des OB, Programm

ja

„Immer besser, immer schöner? Der Mensch als Objekt der technologischen Optimierung in der Leistungsgesellschaft“ Tagung Forum im ZKM

ja

7

Kulturbüro 3. Konzepte

Thema

Mitarbeit und Umsetzung Hebeljahr 2010 Europäischer Stadtbrief Re­Design Internet

4. Interne Dienstleistungen

Aufträge für Reden, Antwortentwürfe und Stellungnahmen vom Oberbürgermeister, Dezernaten und Amtsleitung

Sitz bzw. städtische Verortung zahlreicher Geschäftsstellen (Vorbereitung, Nachbereitung, sonstige Vorgänge etc.)

Anzahl

ca. 150 Stück

30 Sitzungstermine (insbesondere GR­Gremien, Stiftungs­ und Aufsichtsräte)

Was

Kulturausschuss Kunstkommission Theaterkommission Stiftungsrat ZKM Verwaltungsrat BST Stiftungsrat CCFA AG Kultur TRK Kuratorium EKT AKÖ PopNetz Schule und Kultur Betrieb Nancyhalle KAMUNA AG Stadt der jungen Forscher Leerflächenmanagement Kulturring ausgeschlachtet e.V.

Haushalt 2010

Institutionelle Förderung

Projektförderung

Sachaufwendungen

Gesamt

31.093.704 €

809.073 €

641.867 €

8

Stadtbibliothek Der Schwerpunkt aller Aktivitäten im Jahr 2010 lag auf der täglichen Bildungs­ und Kulturarbeit, die in den neun Einrichtungen der Stadtbibliothek geleistet wurde. Mit ca. 10.000 Öffnungsstunden ermöglichten die Bibliotheken den Menschen in Karlsruhe einen niedrig schwelligen Zugang zu individueller Bildung und lebenslangem Lernen. Das breite Medienangebot wird nach wie vor gerne in Anspruch genommen, wie die hohen Ausleihzahlen und die lebhafte Frequentierung der Bibliotheken zeigen. Im Folgenden werden die Jahresergebnisse gemäß der elektronischen Statistik der Stadtbibliothek dargestellt und erläutert. 1. Alle Medien Medienbestand insgesamt Medienausleihe insgesamt davon E­Books, E­Videos etc.

2010 304.685 1.648.850 14.135

2009 305.700 1.672.253 11.208

Erstmals seit vielen Jahren ist ein geringfügiger Ausleihrückgang von 1,4 % festzustellen. Ein leichtes Minus ist auch beim Medienbestand zu erkennen. 2010 wurden aus Kostengründen mehr Medien ausgeschieden als angeschafft werden konnten. Ein sinkender Aktualitätsgrad indes wirkt sich negativ auf die Ausleihstatistik aus. 2. Kinder- und Jugendmedien Eine sehr positive Entwicklung verzeichnet die Stadtbibliothek bei den Kinder­ und Jugendmedien. Ausleihe von Kinder­ und Jugendbüchern (ohne AV­Medien) durch die zentrale Kinder­ und Jugendbibliothek im PMP: 2010 = 178.122 KiJu­Bücher 2009 = 171.687 KiJu­Bücher Die Ausleihsteigerung beträgt damit etwa 4%. 3. Interkultur Die Nachfrage nach Sprachkursen und Literatur in anderen Sprachen bewegt sich schon lange auf hohem Niveau und erfuhr nochmals einen Zuwachs um 2,4 % (ohne Englisch). Einen absoluten Spitzenzuwachs (plus 10 %) verzeichneten die Entleihungen der englischsprachigen Medien in der Amerikanischen Bibliothek, nachdem sie mittlerweile vollständig im elektronischen Katalog recherchierbar sind. Mit der Präsenz im Netz nimmt der Bekanntheitsgrad der Amerikanischen Bibliothek nochmals zu.

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Stadtbibliothek 4. Stadtteile Nach der guten Entwicklung in den Vorjahren, ging die Medienausleihe in den Stadtteilen 2010 insgesamt leicht zurück, sie bewegt sich jedoch auf hohem Niveau. Lediglich die Stadtteilbücherei Durlach verzeichnete ein Ausleihplus von insgesamt 3,5 %, das auf die enorme Zunahme von 10 % bei der Kinderliteraturausleihe zurückzuführen ist. Hier zeigt sich die sehr positive Wirkung der Kinderleseaktionen, Klassenbesuche etc. 5. Kundinnen und Kunden aktive Nutzer Besuche aktive virtuelle Besuche

2010 29.554 536.723 314.958

2009 31.543 547.119 287.038

Im Gegensatz zur Besucherzahl in den Einrichtungen ist die Anzahl der Besuche über die Homepage, bei denen der Nutzer aktiv einen Service bedient bzw. beansprucht, deutlich gestiegen. Anstelle des „echten“ Besuchs in der Einrichtung werden häufig Servicehandlungen interaktiv erledigt. 6. Schule und Bibliothek – Teaching Library Im Februar 2010 wurde ein neuer Beratungsservice für Schülerinnen und Schüler eingerichtet, die Schülersprechstunde. Eine hohe Nachfrage verzeichnete die Stadtbibliothek bei den Führungen und Bibliotheksseminaren für Schulklassen und Lerngruppen. Anzahl der Klassenführungen in 2010 = 283 (2009 = 258) 7. Veranstaltungen und Leseförderung Aktionen der Leseförderung für Kinder Veranstaltungen für Erwachsene Ausstellungen

2010 147 40 10

2009 185 40 19

Bei den Veranstaltungen für Erwachsene ist der „Durlacher Lesesommer“ besonders hervorzuheben, der ebenso wie der „Sommerleseclub“ der Jugendbibliothek zum großen Erfolg wurde. Zahlreiche Veranstaltungen wurden in bewährter Kooperation mit Kindergärten, Schulen sowie den Karlsruher Bildungs­ und Kultureinrichtungen durchgeführt. Im Rahmen von Festivals fanden ebenfalls einige sehr erfolgreiche und besucherstarke Veranstaltungen in der Stadtbibliothek statt: KAMUNA, KIX, EKT, Frederickwoche, „Deutschland liest – Treffpunkt Bibliothek“.

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Stadtbibliothek Entwicklung der Medienausleihe im Gesamtsystem der Stadtbibliothek Karlsruhe von 1993 bis 2010

11

Stadtarchiv & Historische Museen Stadtarchiv und Historische Museen sind das historische Gedächtnis der Stadt. Auch 2010 führten Stadtarchiv, Pfinzgaumuseum, Stadtmuseum und Erinnerungsstätte Ständehaus an die Stadtgeschichte heran und leisteten so einen Beitrag zur persönlichen Identitätsbildung und zur Schaffung eines historischen Bewusstseins der Bürgerinnen und Bürger zu ihrer Stadt. Das Stadtarchiv konnte im Jahr 2010 als älteste städtische Kultureinrichtung Karlsruhes sein 125 ­ jähriges Jubiläum feiern, zu dem eine kleine Publikation mit dem Titel „Stadtarchiv Karlsruhe. Gedächtnis der Stadt“ erschien. Am 10. Juli 2010 beging die Stadt einen Festakt im Innenhof des Stadtarchivs. Im Rahmen des Jubiläumsjahres wurde am 29. Juli 2010 die neue Publikation „Migration und Integration“ vorgestellt, in der zweiten Jahreshälfte fanden einmal im Monat Führungen durch das Stadtarchiv zu bestimmten Themen (Bildbestände, Nachlässe, Sportarchiv, Münzen und Medaillen) statt. Ab dem 6. Dezember 2010 blickte eine Fotoausstellung mit dem Titel „125 Jahre Stadtarchiv“ auf die Geschichte des Stadtarchivs in der Pfandleihe zurück. Hervorzuheben ist, dass 2010 die Zahl der digitalisierten und der erschlossenen Archivalien trotz einer Zunahme der schriftlichen Anfragen deutlich um 50 % gesteigert werden konnten. Die digitalisierten Archivalien sind nicht nur Voraussetzung für die Umsetzung des Projekts „Stadtgeschichte digital“, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zur Bestandserhaltung, dem drängendsten Problem aller Archive. Unterstützung bekam das Stadtarchiv aus einem bei Kulturstaatsminister Bernd Neumann angesiedeltem Förderprojekt zur Rettung des Kulturguts in Höhe von 8.000 €. Im Rahmen der städtischen Erinnerungsarbeit konnten 23 neue Biographien in das Gedenkbuch für die ermordeten Karlsruher Juden eingelegt werden, zum 70. Jahrestag der Deportation nach Gurs erschien die vom Stadtarchiv herausgegebene Publikation „Geschichte und Erinnerungskultur“, die Arbeiten an der zweisprachigen Edition „Briefe ­ Gurs ­ Lettres“ wurden abgeschlossen.

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Stadtarchiv & Historische Museen Das Stadtmuseum ist auf dem Weg zu einer Neukonzeption, die zum Stadtgeburtstag 2015 umgesetzt werden soll. Als Auftakt eines bürgerschaftlichen Prozesses fand am 8. Mai 2010 ein Workshop zur Zukunft des Stadtmuseums in der Volkshochschule statt, an dem sich über siebzig Personen unterschiedlicher gesellschaftlicher Gruppen und eine Schulklasse beteiligten. Die Ergebnisse dieses Workshops werden in die Neukonzeption des Stadtmuseums einfließen. Der Besuch in der Dauerausstellung ist im Berichtsjahr gesunken. Die rückläufigen Zahlen sind aber auch ein weiterer Beleg, dass nach inzwischen 13 Jahren eine neue, moderne Dauerausstellung in einem Haus mit zeitgemäßer Ausstattung und Technik, die z. T. noch den Stand von 1981 hat, dringend erforderlich ist. Im Ständehaus hat das Stadtmuseum eine Ausstellung zum 225. Geburtstag des Laufraderfinders Drais gezeigt, die in Kooperation mit der Hochschule Karlsruhe­ Technik und Wirtschaft und der Radsportgemeinschaft Karlsruhe erstellt wurde. Ausstellung und Begleitveranstaltungen mit Vorführungen zur Fahrradgeschichte insbesondere zum Tag des offenen Denkmals und zum Regionaltag unterstrichen einmal mehr, dass die Mobilitätsgeschichte ein Schwerpunkt der aktuellen und künftigen Stadtgeschichtsarbeit ist. Das Pfinzgaumuseum erzielte im Jahr 2010 mit 10.370 Besucher/innen das zweitbeste Ergebnis seiner Geschichte. Möglich wurde dies u. a. durch die vier Sonderausstellungen und die kontinuierliche Veranstaltungstätigkeit. Besuchermagnete waren die Ausstellung „Der Große Brand“, der Kindertag und die Ausstellung „Historische Spieleisenbahnen in Betrieb“. Zudem gab es eine verstärkte Nachfrage nach Führungen, was einmal mehr belegt, dass Bedarf nach einem zusätzlichen Öffnungstag in der Woche besteht. Der Flyer „Erleben Sie Durlacher Geschichte“ war im letzten Drittel des Jahres vergriffen. Die Museumspädagogik konnte 2010 ein Osterferienprogramm anbieten. In der Zwischenzeit ist ein kleines Museumspädagogisches Team aufgebaut worden, welches diesen Bereich in Zukunft abdecken soll. Die Workshops können längerfristig auch Gruppen und Schulklassen buchen. Des weiteren wurde im Jahr 2010 zusammen mit der Städtischen Galerie, der Stadtbibliothek und dem Kulturbüro ein Flyer entworfen, der genaue auf den Lehrplan zugeschnittene Angebote für die Schulklassen ab Stufe 6 enthält und den Schulen in der ersten Jahreshälfte 2011 zugeht. In Zusammenarbeit mit Arbeitskreis Landeskunde/Landesgeschichte wurde im Pfinzgaumuseum ein Unterrichtsmodell für den Bereich Mittelalter erarbeitet, das mittels einer Lehrerfortbildung am 13. April im Pfinzgaumuseum vorgestellt wurde. Am 29. Oktober fand erneut ein erfolgreicher Schreibworkshop in Zusammenarbeit mit der Stadtteilbibliothek Durlach statt. Die Inventarisierung konnte fortgeführt werden, so dass der Bestand des Pfinzgaumuseums nun komplett erfasst ist.

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Stadtarchiv & Historische Museen Die Erinnerungsstätte Ständehaus hat 2010 wieder eine zentrale Rolle in der städtischen Erinnerungskultur gespielt, wozu neben der Gedenkveranstaltung vor allem die Ausstellungen „Mannheim ­ Izieu ­ Auschwitz“ und „Nirgendwo und überall zu Haus – Gespräche mit Überlebenden des Holocaust“ beitrugen. Ein besonderer Anziehungspunkt war die Erinnerungsstätte gemeinsam mit der Stadtbibliothek für die Besucher/innen der KAMUNA. Im Untergeschoss erinnert eine neue kleine Abteilung an den Widerstand badischer und Karlsruher Politiker im Dritten Reich. Darüber hinaus beteiligten sich alle Häuser von Stadtarchiv & Historische Museen erfolgreich am Inter­ nationalen Museumstag, an der Karlsruher Museumsnacht (KAMUNA), am Tag des offenen Denkmals, am Regionaltag und anderen kulturellen Veranstaltungen der Stadt. Statistische Angaben (untere Zahl 2009) Stadtarchiv

Stadtmuseum

Pfinzgaumuseum

Erinnerungsstätte Ständehaus

Gesamt

Wechselausstellungen

3 3

7 6

4 4

3 2

17 15

Besucher (Dauer­ und Wechselausstellung)

3.168 4.022

16.749 20.236

10.370 9.847

ca. 8.000 ca. 8.000

ca. 38.287 ca. 42.105

Schriftliche Anfragen

1.568 1.039

18 14

70 98

Digitalisierte Archivalien

121.763 59.440

Erschlossene Archivalien/ Inventarisierte Bestände

15.434 11.327

Publikationen

7 5

1.656 1.149 121.763 59.440

64 39

k.A. 50

15.498 11.416 7 5

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Städtische Galerie Sonderaustellungen Das Jahr 2010 war wiederum ein überaus erfolgreiches Jahr für die Städtische Galerie Karlsruhe. So konnte die Zahl der Besucher gegenüber dem Vorjahr 2009 nochmals gesteigert werden. Dazu haben vor allem die drei viel beachteten Sonderausstellungen beigetragen: „Adolph Schroedter. Humor und Poesie im Biedermeier“ widmete sich dem humorvollen Karikaturisten, dem geschätzten Genremaler und Professor für Ornamentik und Zeichnen am Karlsruher Polytechnikum. Hinzu kamen Arbeiten seiner Frau Alwine Schroedter, die im Kulturleben der badischen Residenz eine bedeutende Rolle spielte. Mit mehr als 17.000 Besuchern entwickelte sich die anschließende Schau „Barbara Klemm. Retrospektive. Fotografien 1968–2008“ zu einem ausgesprochenen Publikumsmagneten. Die erste Einzelpräsentation der renommierten, 2010 mit dem Max­Beckmann­Preis der Stadt Frankfurt am Main ausgezeichneten Fotografin in Karlsruhe umfasste etwa 300 Exponate. Parallel zur Ausstellung der Fotografien von Barbara Klemm wurden im Forum des Museums großformatige Papierarbeiten von Fritz Klemm gezeigt. Zum Jahresende präsentierten wir eine thematische Schau, die sich als so genannte Highlight­Ausstellung ebenfalls zu einer besonderen Besucherattraktivität entwickelte: „Venedig­Bilder in der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts“ zeigte venezianische Impressionen von Malern und Zeichnern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert die „Serenissima“ besucht hatten. Mit mehr als 150 Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen und historischen Fotografien, darunter zahlreiche Leihgaben aus bedeutenden Museen im In­ und Ausland, konnte das vielstimmige Bild Venedigs eindrucksvoll nachgezeichnet werden. Jüngste künstlerische Positionen standen im Mittelpunkt der Präsentation „Der unaufhaltsame Aufstieg von Draufgängern und Flaschen“. 23 Studierende, Absolventinnen und Absolventen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe gingen mit ihren Werken in Malerei, Skulptur, Video und Installation spannende Wechselbeziehungen ein, die die Grenzen zwischen den Gattungen ausloteten. Mit einer konzentrierten Werkschau wurde das Schaffen Franziska Degendorfers vorgestellt, die 2010 mit dem Kunstpreis der Werner­Stober­Stiftung ausgezeichnet wurde.

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Städtische Galerie Dauerausstellung und Neuerwerbung Die seit Ende 2009 gezeigte Einrichtung der SchauSammlung in der ersten Galerieetage rückte – nachdem zuvor der Schwerpunkt auf Künstlerinnen und Künstler aus dem Rheinland gelegt worden war – wieder mehr die Kunst der früheren und der aktuell lehrenden Professorinnen und Professoren an der Kunstakademie Karlsruhe in den Mittelpunkt. Als bedeutendster Ankauf des Jahres wurde im Sommer 2010 die große, eigens für das Museum geschaffene Rauminstallation „Zu Hause mit Frontex“ von Franz Ackermann, Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und einer der profiliertesten deutschen Künstler der Gegenwart, im ersten Obergeschoss der Galerie eingerichtet. Veranstaltungen Lebhaften Zuspruch fanden nicht nur Großveranstaltungen wie der alljährliche Tag der offenen Tür (6. Januar 2010, zusammen mit dem ZKM), die Karlsruher Museumsnacht (7. August 2010) und der Familientag unter dem Motto „we are family“ (3. Oktober 2010, zusammen mit dem ZKM), sondern auch zahlreiche Termine in der Reihe „Mittwochs um 6“, darunter Führungen, Künstler­ und Zeitzeugengespräche. Zu mehreren Ausstellungen gab es spezielle, themenbezogene Begleitveranstaltungen (Lesungen, Musikaufführungen u. a.). In Zusammenarbeit mit der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe wurde die 2009 begonnene Führungsreihe „Seitenblicke“ fortgesetzt. Museumspädagogik, Vermittlung Die Vermittlungsarbeit und das museumspädagogische Angebot konnten 2010 erfolgreich weitergeführt und ausgebaut werden. Zu allen Ausstellungen wurde ein detailliertes Programm der Workshops für Kinder, Jugendliche und Schulklassen vorbereitet und gedruckt, in den Sommerferien fanden außerdem Ferienworkshops für Kinder statt. Die jede Woche geöffnete Kinderwerkstatt am Sonntag (parallel zur Erwachsenenführung) hat sich fest etabliert und wird das ganze Jahr über – außer in den Sommerferien – angeboten. Wie in den Jahren zuvor laden wir bei jeder neuen Ausstellung zu Einführungsveranstaltungen für Lehrerinnen und Lehrer ein, seit Ende 2009 auch regelmäßig für Erzieherinnen und Erzieher. Sehr gute Resonanz fand weiterhin der JugendKunstKlub, der jungen Menschen ab ca. 16 Jahren in einem monatlichen Turnus spannende Einblicke in die Museumsarbeit, Künstlergespräche, kreative Workshops und vieles mehr bietet.

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Städtische Galerie Beratung, Auskünfte Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen der Galerie sind an der Auswahl der Bewerberinnen und Bewerber für die Orgelfabrik und für die Künstlermesse regelmäßig beteiligt. Hinzu kommen im Laufe des Jahres zahlreiche Anfragen von Kollegen und Kolleginnen aus anderen Museen, von Institutionen und von Privatleuten, die Auskünfte zu Künstlerinnen und Künstlern erbitten. Leihverkehr Kunstwerke aus dem eigenen Bestand und aus der Sammlung Garnatz werden immer wieder für nationale und internationale Ausstellungen als Leihgaben erbeten. Aus der Sammlung Garnatz liehen wir Kunstwerke von Georg Baselitz an die Staatliche Kunsthalle Baden­Baden, von Markus Lüpertz an die Kunst­ und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn, von Sigmar Polke an die Galerie Michael Werner in Köln sowie an das Museo Nacional Centro de Arte reina Sofia in Madrid und von Marlene Dumas an das Haus der Kunst in München. Weiterhin unterstützten wir u. a. das Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen, die Kunststiftung Hohenkarpfen und das ZKM Karlsruhe mit Werken aus unserem Besitz. Ende 2009 begann auch die fruchtbare Zusammenarbeit mit der Designagentur „MAGMA Brand Design“. Neben den ansprechenden Vierteljahresprogrammen und Werbeflyern zu den Ausstellungen gestalteten sie den frischen Katalog zur Präsentation „Der unaufhaltsame Aufstieg von Draufgängern und Flaschen“. Besucherzahlen 2010 Adolph Schroedter. Humor und Poesie Im

11.708 (anteilig

Biedermeier (12.12.2009 – 05.04.2010)

2010)

Barbara Klemm. Retrospektive. Fotografien

17.606

Der unaufhaltsame Aufstieg von Draufgängern 1968­2008 (7.5. – 22.8.2010)

4.217

und Flaschen (18.9. – 31.10.2010) im Franziska Degendorfer.Mittendrin

406 (anteilig 2010)

Erdbeerbaum – 16.01.2011) Venedig­Bilder(3.11.10 in der deutschen Kunst des 19. Jahrhunderts (27.11.2010 – 6.3.2011)

4.447 (anteilig 2010)

Dauerausstellung (ohne Sonderausstellung)

1.015

Gesamtbesucher

39.399

Führungen in der Städtischen Galerie Karlsruhe 2010 Öffentliche Führungen: 150

Gebuchte Führungen: 28

Öffentliche Kinderkurse: 60

Gebuchte Kinderkurse: 29

Selbstgeführte Gruppen: 7

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