Die letzte Sitzung der alten Vertreterversammlung und die erste Sitzung der neuen Vertreterversammlung am

_________________________________________________________________________________________ Rundbrief 01/2012 _________________________________________...
Author: Achim Lorenz
3 downloads 0 Views 375KB Size
_________________________________________________________________________________________

Rundbrief 01/2012 _________________________________________________________________________________________

Inhalt: o Wechsel der Legislaturperiode: Bericht zur scheidenden Vertreterversammlung und zur neu gewählten Vertreterversammlung (Wahlauszählung am 27.01.2012)

Der neue Vorstand, die neuen Ausschüsse, die neuen DPTVertreterInnen o Termine der kommenden VVs o Presseerklärung der LPK-RLP zu den KV-Beschlüssen: Verschlechterung der Psychotherapeutischen Versorgung o Traumafachtagung in Mainz von TIM am 05. März 2012 „Das hat mir die Sprache verschlagen“ o Informationsmaterial o Broschüre Babys und Kleinkinder o „Wege zur Psychotherapie“, eine ausführliche Einführung der BPtK - sehr beachtenswert!

Die letzte Sitzung der „alten“ Vertreterversammlung und die erste Sitzung der „neuen“ Vertreterversammlung am 17.03.2012

o Bericht des Vorstandes Wie immer begann die Vertreterversammlung mit der Aussprache zu den Berichten, zuerst zum Bericht des Vorstandes, dann zu dem der Geschäftsführung. Beide finden Sie wie immer im Mitgliederservice (weiter unter: www.lpk-rlp.de/Mitgliederservice/Berichte aus der Vertreterversammlung). Das wichtigste Thema war die Diskussion zur Bedarfsplanung, die auf den veralteten Zahlen von 1999 beruht, die weder auf einem erhobenen Bedarf basieren noch auf einer Zielbestimmung, wie viel Gesundheit in unserer Gesellschaft erreicht werden soll. Eine gute Stellschraube ist, den Stichtag der Berechnungsgrundlage möglichst nah an heute zu schieben. Leider sind die Psychotherapierichtlinien ausgesprochen unflexibel (ihr Vorteil besteht natürlich darin, dass sie Sicherheit geben.) Herr Rutert-Klein von der Rechtsaufsicht, MSAGD, Leiter Sozialversicherungen, bemängelte, dass das einfache mathematische Modell aus Sicht des Ministeriums unzureichend und unzulässig ist. Die Landesregierung versucht gerade Änderungen im Versorgungsstrukturgesetz durchzusetzen. Er gab auch seine Einschätzung wieder, dass die Krankenkassen und die Kassenärztlichen Vereinigungen kein Interesse daran haben, die Geldströme in Richtung Psychotherapie zu lenken. __________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

Das Thema wurde noch von verschiedenen Seiten beleuchtet, auch die Perspektive, welche Bedeutung die ambulante Unterversorgung für die Versorgungssituation in den Krankenhäusern hat. Der Vorstand wurde entlastet, so dass die erste Sitzung der dritten Legislaturperiode beginnen konnte, die von der Versammlungsältesten, Frau Rohrer, die sich schon für die Etablierung des PsychThG eingesetzt hatte, gemeinsam mit dem Versammlungsältesten, Herrn Dr. Schmeiser, eingeleitet wurde.

Erste Vertreterversammlung Erster Punkt der Tagesordnung war die Wahl des Vorstandes; es folgten die Wahlen der Ausschussmitglieder und der Delegierten für den Deutschen Psychotherapeutentag. Alfred Kappauf wurde ohne Gegenkandidaten in seinem Amt als Präsident mit souveräner Mehrheit bestätigt. Im Rundbrief begnügen wir uns mit einem knappen Überblick über die Wahlergebnisse.

Präsident: Alfred Kappauf (DPTV) Vizepräsidentin: Dr. Andrea Benecke (TIMO) Beisitzer:

1. Peter Andreas Staub (DPTV), 2. Dr. PD Udo Porsch (DPTV), 3. Gisela Borgmann-Schäfer (TIMO)

__________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

2

Position

Kandidaten

Ja-Stimmen

NeinStimmen

Enthaltung

ungültig

PräsidentIn

Kappauf

19

1

4

1

VizepräsidentIn

Benecke

17

1

Brenner 7 (Liste Transparenz und Gerechtigkeit) 1. Beisitzer

2.Beisitzer

3. BeisitzerIn

Staub

15

Brenner

7

Porsch

17

Brenner

7

Borgmann-Schäfer

17

Brenner

7

1

2

1

1

Bei 25 Stimmen ist die Mehrheit bei 13 Stimmen erreicht. Ausschuss für die besonderen Belange der Angestellten mit 5 Mitgliedern

Gewählte Mitglieder mit Anzahl der Ja-Stimmen: Frau Albs-Fichtenberg: 18 Frau Jockisch: 18 Herr Kammler-Kaerlein: 16 Herr Prof. Dr. Murken : 18 Herr Rohmfeld: 25 Ausschuss für Berufsordnung und Ethik mit 3 Mitgliedern Alle drei BewerberInnen wurden im Block per Handzeichen gewählt. Herr Koppe Frau Dr. Schiller Herr Bürger Ausschuss Aus- und Weiterbildung mit 5 Mitgliedern

Gewählte Mitglieder mit Anzahl der Ja-Stimmen: Herr Behrens: 22 Frau Dr. Löw: 18 Herr Rautenberg: 11 (nach Stichwahl gegen Herrn Hölzel) Frau Rohrer: 13 Herr Sinzig:18 __________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

3

Ausschuss Fortbildung und Qualitätssicherung mit 3 Mitgliedern

Gewählte Mitglieder mit Anzahl der Ja-Stimmen: Frau Konrad-Jalbert: 18 Frau Nehls: 18 Frau Ruckes: 14 Finanzausschuss mit 4 Mitgliedern

Gewählte Mitglieder mit Anzahl der Ja-Stimmen: Herr Brettle 19 Herr Prof. Dr. Murken 16 Herr Roscher 17 Herr Stamm 18 Gemeinsamer Beirat mit der Landesärztekammer mit 4 Personen

Gewählte Mitglieder mit Anzahl der Ja-Stimmen Frau Keßeler 17 Frau Morawietz-Schäfer 16 Herr Dr. Schmeiser 16 Frau Dr. Subic-Wrana 15 Fünf Delegierte des DPT mit ihren StellvertreterInnen in Klammern

Gewählte Mitglieder mit Anzahl der Ja-Stimmen (Stellvertreter) Frau Dr. Albs-Fichtenberg (Dr. Porsch) Frau Dr. Benecke (Borgmann-Schäfer) Herr Best (Rohrer) Frau Maur (Kammler-Kaerlein) Herr Staub (Dr. Schmeiser) Da uns ab November 2012 ein weiterer Delegierter zusteht, wurde hierfür bereits Herr Kappauf (Stellvertreter Herr Kießling) gewählt. o Verschiedenes Und noch ein bedeutsamer Wechsel steht ins Haus: Frau Birgit Heinrich wird ihre Tätigkeit als Geschäftsführerin in der LPK zum 30.04. 2012 beenden. Sie war damit über 10 Jahre Geschäftsführerin der LPK RLP und hatte vorher schon in der Phase des Gründungsausschusses engagiert geholfen. Herr Kappauf wollte noch keine Laudatio vorwegnehmen, denn am 20.04.2012 ist zu einem Empfang geladen. Frau Heinrich verabschiedete sich offiziell von den VertreterInnen und benannte ihre privaten Gründe dafür, dass sie einen Gang zurück schalten müsse. Sie hätte gerne mit Herrn Kappauf weiter gearbeitet und hat auch mit beiden Vorständen gut zusammen gearbeitet. Sie wollte offiziell danke sagen. Sie hofft, dass die Entwicklung für die PsychotherapeutInnen gut weitergehen wird, denn sie ist ihrer Arbeit für die Psychotherapie tief verbunden. Langer Applaus! __________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

4

Termine der kommenden Vertreterversammlungen Die nächsten Vertreterversammlungen finden am 30.06.2012 und am 27.10.2012 statt. Alle Kolleginnen und Kollegen sind herzlich eingeladen.

Presseerklärung der LPK RLP zur Unterversorgung mit Psychotherapie KV-Beschlüsse verschlechtern die Psychotherapeutische Versorgung Weiter unter: http://www.lpk-rlp.de/web/nk_data/201202231329999101709995_pdf1.pdf

Traumafachtagung in Mainz von TIM am 05.März 2012 „Das hat mir die Sprache verschlagen“

Einen Bericht über diese sehr gelungene interdisziplinäre Fachtagung mit Frau Dr. Bosse, Prof. Gerald Hüther und Michaela Huber finden Sie unter: http://www.traumainstitutmainz.de/traumafachtagung/

__________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

5

Außerdem: Eine absolut empfehlenswerte 24-seitige Broschüre des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend zur Verfahrensgestaltung bei häuslicher Gewalt, nicht nur für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, sondern auch bei Begleitung eines Elternteils: http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=173796.html

Blick in die Broschüre: Einführung Das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) ist am 1. September 2009 in Kraft getreten. Mit der vorliegenden Arbeitshilfe soll auf die besonderen Anforderungen an eine sensible Verfahrensgestaltung bei Vorliegen häuslicher Gewalt hingewiesen werden. Die Zielsetzungen der Reform wie z. B. die Beschleunigung der kindschaftsrechtlichen Verfahren müssen mit den Bedürfnissen der von häuslicher Gewalt Betroffenen nach Schutz und Unterstützung in Balance gebracht werden. Diese Handreichung möchte Unterstützung leisten bei der bedarfsgerechten Umsetzung des FamFG durch Familiengerichte, Jugendämter, Sachverständige, Verfahrensbeistände, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Frauenhäuser, Beratungsstellen und Interventionsstellen. .................................. Wo gibt es weitere Informationen?1 1. Aktionsplan II der Bundesregierung zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Kategorien/Publikationen/Publikationen,did =100962.html 2. Repräsentative Untersuchung „Lebenssituation, Sicherheit und Gesundheit von Frauen in Deutschland“ http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did =20560.html

1

Stand Mai 2011 - leider sind heute nicht mehr alle Websites zugänglich, Anm. GBS

__________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

6

3. Studie „Gemeinsam gegen häusliche Gewalt: Kooperation, Intervention, Begleit- forschung“ http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did =20534.html 4. Empfehlungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Häusliche Gewalt“ zur Prävention von häuslicher Gewalt im schulischen Bereich http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=73006.html 5. Endbericht des BIG-Präventionsprojektes „Kooperation zwischen Schule und Jugend- hilfe bei häuslicher Gewalt“ http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Kategorien/Publikationen/Publikationen,did =110448.html 6. Tagungsdokumentation „Präventionsmaßnahmen gegen häusliche Gewalt: Was kann Schule machen?“ http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did =118486.html 7. Broschüre „Mehr Mut zum Reden – Von misshandelten Frauen und ihren Kindern“ http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationsliste,did =4038.html 8. Studie „Gewalt gegen Frauen in Paarbeziehungen“ http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did =120792 9. Broschüre „Kinderschutz und Kindeswohl bei elterlicher Partnerschaftsgewalt. Eine Handlungsorientierung für Jugendämter“ des Ministeriums der Justiz, 5. Auflage, Bestell- und Downloadadresse: http://www.saarland.de/SID-3E724395-96A70F3C/38573.htm 10. Broschüren „Begleiteter Umgang bei häuslicher Gewalt“ und „Standards zur Durchführung von begleitetem Umgang bei häuslicher Gewalt“ http://www.bigkoordinierung.de/veroeffentlichungen/broschueren/pdfs/begleiteter_ umgang.pdf 11. Broschüre „Häusliche Gewalt. Anregung zur Verfahrensgestaltung in Umgangsfällen bei häuslicher Gewalt“ http://www.big-koordinierung.de/veroeffentlichungen/broschueren/pdfs/ verfahrensgestaltung.pdf 12. Broschüre „Mehr Schutz bei häuslicher Gewalt“ – Informationen zum Gewaltschutzgesetz http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=164872.html 13. Kavemann, Barbara; Kreyssig, Ulrike (Hrsg.): Handbuch Kinder und häusliche Gewalt, Wiesbaden, 2. Aufl. 2008. 14. Kindler, Heinz: Partnergewalt und Beeinträchtigungen kindlicher Entwicklung. Ein Forschungsüberblick, in: Kavemann, Barbara; Kreyssig, Ulrike (Hrsg.): Handbuch Kinder und häusliche Gewalt, Wiesbaden 2006, S. 36 ff. 15. Häusliche Gewalt: www.big-koordinierung.de 16. Frauenhaussuche: www.frauenhauskoordinierung.de 17. Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe: www.frauen-gegen-gewalt.de 18. Landeskoordinierungsstellen gegen häusliche Gewalt: Adressen unter: http://www.big-koordinierung.de/adressen/intervention.htm 19. Bundeskonferenz der Landeskoordinierungsstellen, KLK, Website demnächst

__________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

7

Broschüre: Babys und Kleinkinder http://www.nieder-olm.de/pages/i-downloads.html

Auf 23 Seiten jede Menge informatives und auch Adressen zu psychosozialen Angeboten: Ein Ausschnitt: ……………… • Erziehungs- und Familienberatungsstelle des Kinderschutzbundes • Caritasverband Beratung für Frauen in Schwangerschaft und Notsituationen • Elternstresstelefon • Kinder- u. Jugendtelefon • Schreibabyberatung Babykorb

Broschüre der BPtK: Wege zur Psychotherapie Endlich ist eine umfassende Broschüre zur Psychotherapie erstellt! Aus dem Inhaltsverzeichnis: 1. Was ist Psychotherapie?

2. Wann bin ich psychisch krank? Erste Fragen an sich selbst 3. Wer behandelt psychische Krankheiten? Wie finde ich einen Psychotherapeuten? 4. Wie werden psychische Krankheiten behandelt? 5. Was passiert in einer Psychotherapie? 6. Wirkt Psychotherapie? 7. Wer übernimmt die Kosten? 8. Welche Rechte haben Sie als Patient? www.bptk.de/fileadmin/user_upload/News/BPtk/2012/20120312/BPtKBroschüre_Wege_zur_Psychotherapie.pdf

__________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

8

In eigener Sache: Die Redaktion des Rundbriefes würde sich sehr über Mitarbeit freuen. Sollten Sie eine interessante Fortbildung besucht haben oder Informationsmaterial haben, das online zugänglich ist, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie uns das zukommen lassen. Wir werden es über den Rundbrief unseren KollegInnen zur Verfügung stellen. Kontakt: [email protected] Übrigens:

Die rastlose Selbstzerstörung der Aufklärung zwingt das Denken dazu, sich auch die letzte Arglosigkeit gegenüber den Gewohnheiten und Richtungen des Zeitgeistes zu verbieten. Theodor W. Adorno

Mit kollegialen Grüßen

Alfred Kappauf Präsident

Gisela Borgmann-Schäfer Vorstandsmitglied

__________________________________________________________________________________ LandesPsychotherapeutenKammer Rheinland-Pfalz Rundbrief 1-2012

9