Das Lausch-Heft Schreibe die Buchstaben. Hier werden das erste Mal Buchstaben und Laute direkt miteinander in Beziehung gesetzt

DO01011101_Lausch-Heft_U2.indd 30.04.2010 14:54:29 Seite: 2 [Farbbalken für Fogra39] BlacK Cyan Magenta Yellow Das Lausch-Heft Die Aufgaben sind so g...
Author: Elsa Heintze
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Das Lausch-Heft Die Aufgaben sind so gestaltet, dass sie von den Kindern selbstständig bearbeitet werden können: Einfache Aufgabenstellungen in Blockschrift (für Leseanfänger besser lesbar!), Symbole und Beispiele helfen dabei. Auf jeder Seite sollen die Kinder als erstes das Datumsfeld ausfüllen, damit für die Beobachtung der Lernentwicklung deutlich wird, wann das Kind was bearbeitet hat. Bei den Aufgaben im Lausch-Heft geht es immer darum, dass sich die Kinder mit der Klanggestalt von Wörtern auseinandersetzen. Auch wenn dies oft erst ansatzweise gelingt – wesentlich für die Entwicklung der Kinder ist dabei die Aufmerksamkeit

1– 3

Was klingt länger?

Viele Kinder suchen zu Beginn ihrer Schriftsprachentwicklung nach einem gegenständlichen Bezug zwischen Schrift und Bedeutung. Sie ordnen dann einem großen Gegenstand viele Buchstaben zu bzw. einem kleinen nur wenige. Die Kinder müssen aber frühzeitig verstehen, dass es zwischen der Schrift und der gesprochenen Sprache einen direkten Zusammenhang gibt: Sie müssen lernen, auf die Klanggestalt des Wortes zu achten.

4 –7

Klatsche in Silben.

Die Silbengliederung ist für die meisten Kinder die erste Strukturierung der gesprochenen Sprache, die ihnen gelingt – oft ist sie bereits aus dem Elternhaus bzw. dem Kindergarten durch Klatschspiele u. Ä. bekannt. Die Klatscher lassen sich schriftlich gut als Punkte festhalten.

8 –13

Was klingt vorne gleich?

Den Anfangslaut aus einem gesprochenen Wort zu „fangen“ und mit dem Beginn eines Beispielwortes zu vergleichen, erfordert von den Kindern schon ein hohes Abstraktionsvermögen. Es ist in der Schriftsprachentwicklung vieler Kinder der erste Schritt zum Verständnis unserer alphabetischen Schrift.

14 –15

Was reimt sich?

Die Lösung dieser Aufgabe gelingt den Kindern leichter, wenn ihnen häufig kleine Verse und Reimspiele vorgesprochen werden und sie angeregt wurden und werden, selber zu reimen.

16 –17

(phonologische Bewusstheit), die durch die Aufgabenstellungen auf die gesprochene Sprache gelenkt wird. Es geht also nicht darum, alles „richtig“ zu machen, sondern sich immer wieder von den Aufgaben herausfordern zu lassen und sie so zu lösen, wie es der individuelle Entwicklungsstand des betreffenden Kindes zulässt. Da Bilder niemals eindeutig sein können, wird es immer wieder vorkommen, dass einzelne Kinder den HUND zum WOLF machen und umgekehrt oder beim HASEN an das KANINCHEN denken. Es sind also häufig viele verschiedene Lösungen möglich, die im Zweifelsfall mit den Kindern geklärt werden sollten.

Wenn ein Kind z. B. für das Wort HASE zwei Perlen ausmalt, zeigt dieses Ergebnis, dass es bereits eine sinnvolle Lautgliederung vornimmt. Wichtig an dieser Aufgabe ist die Aufmerksamkeit, die man auf die Laute der gesprochenen Wörter richtet.

18 –19

20 – 23

Schreibe die Buchstaben.

Hier werden das erste Mal Buchstaben und Laute direkt miteinander in Beziehung gesetzt.

24 – 29

Welche Laute hörst du?

Analog zur Aufgabe „Wie viele Laute hörst du?“ sollen hier den angemalten Perlen für die gehörten Laute auch Buchstaben zugeordnet werden. Für diese Aufgabe braucht man eine Anlauttabelle, um sich die entsprechenden Buchstaben über die Anlaute erschließen zu können. Der Kommentar zur Aufgabe auf Seite 16 /17 gilt auch hier.

30 – 32

Welcher Buchstabe fehlt?

Bei dieser Aufgabe ist es notwendig, Laut für Laut des abgebildeten Begriffs abzuhorchen, um herauszufinden, welcher Buchstabe fehlt.

Wie viele Laute hörst du?

Diese Aufgabe lässt sich von den Kindern am Schulanfang nur ansatzweise lösen, weil die Durchgliederung der Wörter erst mit zunehmender Schrifterfahrung und wachsender Buchstabenkenntnis immer besser gelingt. Denn die Lautstruktur wird erst durch die Schrift sichtbar und damit für die Kinder fassbar.

Im hinteren inneren Umschlag finden Sie den Beobachtungsbogen. Er zeigt die fortschreitende Entwicklung des Kindes auf und hilft bei der Beschreibung dessen, was ein Kind schon kann. Die Rückseite des Lausch-Heftes kann für das Spiel Ich sehe was, was du nicht siehst, und das fängt mit … an! genutzt werden.

Impressum Erika Brinkmann (Hrsg.) Lausch-Heft – Schülerarbeitsheft in der ABC-Lernlandschaft Autorin: Erika Brinkmann 1. Auflage

Wo hörst du ein …?

Auch bei dieser Aufgabe ist der Sprachentwicklungsstand der Kinder ausschlaggebend dafür, wie die Lösung ausfällt: Einige Kinder werden sich nur auf die Anlaute konzentrieren, andere Kinder werden auch schon auf die Inlaute achten.

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Alle Drucke dieser Auflage sind unverändert und können im Unterricht nebeneinander verwendet werden. Die letzte Zahl bezeichnet das Jahr des Druckes. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. Fotomechanische oder andere Wiedergabeverfahren nur mit Genehmigung des Verlages.

© Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 2010 www.klett.de verlag für pädagogische medien (vpm) Illustrationen: Axel Nicolai Redaktion: Claudia Kettrup Realisation: Katrin Gerstle, Liesa Bulla | Friedrich Medien-Gestaltung Druck: Mediahaus Plump, Rheinbreitbach ISBN: 978-3-12-011101-6

www.vpm-verlag.de

DATUM:

WAS KLINGT LÄNGER?

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07.01.2008 10:47:19 Uhr

DATUM:

KLATSCHE IN SILBEN.

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07.01.2008 10:49:00 Uhr

DATUM:

WAS KLINGT VORNE GLEICH?

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07.01.2008 11:11:36 Uhr

ung

11:17:15

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Du kannst herausfinden, welcher Buchstabe im Wort fehlt. (Seite 30, 31, 32)

Du kannst in Wörtern verschiedene Laute hören und passende Buchstaben aufschreiben. (Seite 24, 25, 26, 27, 28, 29)

Du kannst zu den Bildern der Anlauttabelle die passenden Buchstaben finden und aufschreiben. (Seite 20, 21, 22, 23)

Du kannst herausfinden, ob in Wörtern bestimmte Laute zu hören sind. (Seite 18, 19)

Du kannst in Wörtern verschiedene Laute hören. (Seite 16, 17)

Du kannst herausfinden, welche Wörter sich reimen. (Seite 14, 15)

Du kannst herausfinden, welche Wörter vorne gleich klingen. (Seite 8, 9, 10, 11, 12, 13)

Du kannst Wörter in Silben gliedern und dazu klatschen. (Seite 4, 5, 6, 7)

Du kannst bei zwei Wörtern hören, welches Wort länger klingt. (Seite 1, 2, 3)

Das kannst du jetzt: Datum

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07.01.2008 11:33:44 Uhr

Datum

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ICH SEHE WAS, WAS DU NICHT SIEHST, UND DAS FÄNGT MIT … AN!

A

Erika Brinkmann

DO01011101_Lausch-Heft_U1_u_U4.indd 30.04.2010 14:49:59 Seite: 1 [Farbbalken für Fogra39] BlacK Cyan Magenta Yellow

ABC

LERNLANDSCHAFT

E I O U EI Erläuterungen zum Spiel: Dieses Spiel kann zu zweit oder zu dritt mit einem Würfel ge-

gesuchte Wort, darf es als nächstes würfeln. Durch dieses

spielt werden. Ein Kind würfelt und sagt (entsprechend dem

Spiel werden die Vokale beiläufig als besondere Buchsta-

gewürfelten Ergebnis): „Ich sehe was, was du nicht siehst,

ben automatisiert und das EI als ein erstes Rechtschreib-

und das fängt mit O an!“ Die anderen Kinder raten, um wel-

muster betont – von der Lautung her schreiben die meisten

chen Gegenstand es sich handeln könnte. Trifft ein Kind das

Kinder den Laut EI zuerst konsequent als AI.

ISBN 978-3-12-011101-6

www.vpm-verlag.de

Name:

Lausch-Heft

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