Das erste Mal. Paderborner Einohr

Das erste Mal Paderborner Einohr Es war ein langer Weg von der Idee über die Sponsorensuche, die Ausschreibung, die Auswahl der Künstler bis hin zur ...
Author: Kerstin Acker
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Das erste Mal Paderborner Einohr Es war ein langer Weg von der Idee über die Sponsorensuche, die Ausschreibung, die Auswahl der Künstler bis hin zur Vorbereitung der eigentlichen Veranstaltung. Bei manchen Projekten weiß man besser vorher nicht, was auf einen zukommt, vor allem beim ersten Mal; sonst fängt man wahrscheinlich nie an. Dass es trotzdem geklappt hat, verdanken wir und Sie vor allem unseren Sponsoren, besonders Dr. Klaus Hölscher. Aber dazu mehr weiter hinten im Heft. Doch jetzt ist es geschehen! Das ‚Paderborner Einohr‘ startet zum ersten Mal, und wenn es nach uns geht, sollen noch viele Male folgen. Fast 80 Bewerber wollten am Wettstreit um das goldene, das silberne und das bronzene Einohr teilnehmen. Die Jury hatte viel anzuschauen und zu bewerten, um aus der Fülle der Bewerbungen die neun Kabarettisten männlichen, weiblichen und gemischten Geschlechts auszuwählen, die damit den Einzug in die Endrunde geschafft haben. Es dürfte spannend werden in dieser Endrunde, denn alle Teilnehmer lagen bei der Vorauswahl sehr dicht beieinander. Doch nur einer von dreien kann an jedem Vorrundenabend gewinnen und sich so für das Finale qualifizieren. Es gilt also, die sieben Juroren und das Publikum zu überzeugen, denn das Publikum stimmt mit ab und ist so quasi der achte Juror. Falls es ein Stimmenpatt geben sollte, gibt die Publikumsstimme den Ausschlag. Am Finalabend treten die drei Tagesgewinner gegeneinander an, um dort zu klären, wer was gewonnen hat: Gold, Silber oder Bronze, oder, um es in Geld auszudrücken, 3000, 2000, oder 1000 Euro. Die Preisvergabe bildet dann das feierliche Finale des Finalabends. Eins steht aber schon vorher fest: Die Zuschauer werden bis dahin vier Abende mit bestem Kabarett erlebt haben. Wir wünschen dabei viel Spaß!

Claudia Tietz

Stani

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Das Grußwort Liebe Freunde des Kabaretts, Paderborn ist eine Stadt, in der das Kabarett eine lange Tradition hat und auf ein großes, treues Publikum zählen kann. Viele Kabarettisten, die heute auch über die Region hinaus bekannt sind, stammen aus Paderborn bzw. haben sich hier ihre ersten Sporen verdient. Der WDR hat immer wieder kabarettistische Veranstaltungen aus der Paderhalle übertragen. Das Libori-Nacht-Kabarett ist seit langem ein bedeutender Eckstein des Kulturprogramms unseres Liborifestes. Ich habe gerne die Schirmherrschaft für „Das Paderborner Einohr“ übernommen, da ich selbst immer wieder gerne dabei bin, wenn Kabarettisten als Sprachkünstler mit viel Wortwitz, mit Florett, aber gelegentlich auch mit dem Degen Ungereimtes aufspießen und uns damit den Spiegel vorhalten, auch wenn das für mein Metier, das des Politikers, nicht immer schmeichelhaft ist. Ich freue mich auf die Kabarettwoche in der Kulturwerkstatt, bei der wir Meister ihres Faches live erleben dürfen. Ich hoffe darauf, dass es für die fachkundige Jury ein hartes Ringen geben wird, welche Künstler das bronzene, silberne und goldene Einohr erhalten werden. Den Kabarettisten wünsche ich einen spannenden und erfolgreichen Wettbewerb! Mit freundlichen Grüßen

Heinz Paus Bürgermeister der Stadt Paderborn und Schirmherr des „Paderborner Einohr“

Die Moderatoren Das Parkbankduo

Bahnhofstr. 60 · 33154 Scharmede

0 52 58 - 977 68 02 · [email protected] Freitag, 10. Januar · 20 Uhr

Irmgard Knüppel »Florida«

Samstag, 11. Januar · 20 Uhr

Moses W. »No Sports!«

Sonntag, 12. Januar · 11 Uhr

Stani

»Schützenfrühstück«

Freitag, 7. Februar · 20 Uhr

Jens Heinrich Claassen »Lachet!«

Samstag, 8. Februar · 20 Uhr

Ecco Meineke

»Liberté, Égalité, Humarätätäää«

Das Parkbankduo, das sind Michael Tumbrinck und Stani. Der eine ist für den Redeschwall zuständig, der andere für die Pausen. Und während Stani und sein Schütze Greitemeier längst zum westfälischen Kulturgut zählen, ist Michael Tumbrinck auf dem besten Weg, zum Dynamit auf der Kabarettbühne zu reifen. Zusammen sind sie wie Pat und Patachon, Calvin und Hobbes, Stadler und Waldorf, Ernie und Bert, Hammer und Sichel oder Inge und Meißel. Drei Kabarettprogramme haben die beiden bisher zusammen auf die Bühne gebracht. Für ihr jüngstes, „Freiwillige vor!“, sind sie gerade mit dem ‚Reinheimer Satirelöwen‘ ausgezeichnet worden. Beim ‚Paderborner Einohr‘ haben die beiden die Moderation übernommen und sorgen dafür, dass die Wettbewerber nicht auf ein völlig unvorbereitetes Publikum treffen, und sie erklären diesem auch noch, wie man die Stimmkarten richtig ausfüllt.

Freitag, 7. März · 20 Uhr

Thilo Seibel

»Das wird teuer!«

Samstag/Sonntag, 8./9. März · 20 Uhr/18 Uhr

Das Parkbankduo

Die Jury

»Freiwillige vor!«

Freitag, 4. April · 20 Uhr

Britta Weyers

»Marilyn - Liebe macht blond«

Samstag, 5. April · 20 Uhr

Hans Gerzlich

»Bodenhaltung Käfighaltung Buchhaltung«

Freitag/Samstag/Sonntag, 25./26./27. April · 20 Uhr/18 Uhr

Stani

»Am Ende ist Schluss!« · PREMIERE

Freitag, 9. Mai · 20 Uhr

Ensemble Weltkritik

»Des Wahnsinns fetter Beutel«

Samstag, 10. Januar · 20 Uhr

Nils Heinrich

»... weiß Bescheid«

Freitag, 6. Juni · 20 Uhr

Maria Vollmer

»Sünde, Sekt & Sahne«

Samstag, 7. Juni · 20 Uhr

Thekentratsch

»Immer auf den letzten Drücker«

www.theater-im-esszimmer.de

Monika Falk-Huber Kleinkunstbühne ‚Niedermühle‘ in Büren

Volker Pappert ‚Kulturig e.V.‘ in Rietberg

Rupert Schieche

Schauspieler, Lyriker und Kabarettist

Manfred Schlaffer Kulturamt der Stadt Paderborn

Karsten Strack Verleger und Poetry-Slamer

Claudia Tietz

Künstleragentur ‚Booking & More‘ ‚Theater im Esszimmer‘ in Scharmede

Carsten Venherm

Kulturdezernent der Stadt Paderborn

Das Programm Vorrunde Montag, 2. Dezember · 1930 Uhr

Florian Brauer Heinrich del Core Michael Sens

Dienstag, 3. Dezember · 1930 Uhr

Fußpflege Deluxe Liese-Lotte Lübke Thomas Schreckenberger

Mittwoch, 4. Dezember · 1930 Uhr

Frank Sauer Martin Valenske Joachim Zawischa

Finale Sonntag, 8. Dezember · 1800 Uhr

Vorverkauf: Ticket Direct · Tel.: 05251-280512 Paderborer Ticket-Center · Tel.: 05251-299750

Eintrittspreise: Vorverkauf: 15,- EUR / erm.: 12,- EUR (zzgl. VVK-Gebühr) Abendkasse: 17,- EUR / erm.: 13,50 EUR

Impressum: Herausgeber: Theater im Esszimmer GbR Redaktion & Layout: Michael ‚Stani‘ Greifenberg (V.i.S.d.P.) Druck: flyeralarm GmbH

Die 1. Vorrunde: Florian Brauer Wussten Sie, dass ... James Blunt fast von Grönemeyer verprügelt wurde? ... Howard Carpendale als Hausmann versagte? ... Tokio Hotel Songtexte aus Stasi-Akten klaute? ... Elvis lebt? ... Johann Sebastian Bach gerne ins Schwimmbad ging? ... Stechmücken musikalisch sind? Die großen Geheimnisse des Showgeschäfts – enthüllt von Florian Brauer. Blicken Sie hinter die Fassaden der Promies und erfahren Sie den wahren Ursprung der Songs, die wir alle kennen! Es erwartet Sie ein informativer und lehrreicher Abend mit einem Mann, seinem Klavier und einer Nasenpfeife.

2. Dezember 1930 Uhr Heinrich del Core In den letzten Jahren verzauberte er das Publikum, als Schwabe und als halber Restitaliener. Heinrich Del Core kann auch anders. Er geht zurück zu seinen Wurzeln im Mund, im Garten und in Italien. Vom ersten Zahnen zu den lachenden Dritten, von Bluetooth bis zu den „zahn Geboten“, von Karius bis Berlusconi, vom Liebesbiss zur Zahnpasta, alles garantiert unplaqued! Und voll al dente. Heinrich Del Core ist unterwegs auf neuen Wegen und bleibt sich dennoch treu: magisch, schwäbisch und von italienischer Leichtigkeit. Humor ist, wenn man trotzdem beißt. „Durchbeißen“ – ein kabarettistischer Leckerbissen für alle, die das Thema angeht – also alle; denn Zähne haben die meisten von uns, wenn es auch nicht die eigenen sind. Heinrich Del Core, Baden-Württembergischer Kleinkunstpreisträger, zeigt, wie Sie auch morgen noch kraftvoll zubeißen können.

Michael Sens Sowohl in der eigenen als auch in der allgemeinen Musik-Geschichte betreibt Michael Sens gewohnt feinsinnige Ursachenforschung. Wer klassische Musik liebt, trifft hier auf einen analytisch genialen Humor, der sich perfekt mit den eigenen Hörerfahrungen ergänzt. Wem klassische Musik wie Fremdkörper auf den Trommelfellen vorkommt, wird nach „Opus 1“ auf jeden Fall Beethoven, Mozart und Konsorten hören wollen. In seinem Bühnenprogramm benutzt Michael Sens die Musik wie ein Surfbrett. Er drechselt in wunderbaren Sprachgirlanden Schaumkronen der Verzückung auf die Wogen der Deutschen Sprache. Hier sieht man einen Dichter, einen exzellenten Musiker und einen Bewegungskünstler, der das Thema Liebe, Musik und Sex auf eine erfrischend überraschende Art und Weise in ein staunendes Publikum träufelt.

Die 2. Vorrunde: Fußpflege Deluxe Carolin Seeger (Schauspielerin) und Christoph Schlewinski (Drehbuchautor) lernten sich bei einer (zu (un)recht nach 13 Folgen eingestellten) Comedy-Sendung kennen. Nach anfänglichen Versuchen, das vorhandene Humorpotential zunächst alleine (Carolin Seeger mit dem Stück „Bier für Frauen“, Christoph Schlewinski als „Putzfrau Gerda“ drei Jahre als tägliche Radio-Comedy) und dann als Trio „Seschminski“ auf die Bühne zu bringen, entschieden sich beide, es zu zweit zu versuchen. Das Ergebnis heißt „Fußpflege Deluxe“ und es wird sich überraschend wenig bis nicht um die Füße des Publikums gekümmert. Dafür haben sich die beiden entschlossen, den Denkapparat der Anwesenden anzuregen. Sei es durch „hintergründige Komik“, durch Nonsens oder auch einfach mal durch sich selbst. Auf die Mischung kommt es ihnen eher an, als in ein bestimmtes Genre gesteckt zu werden. In diesem Sinne: viel Spaß!

3. Dezember 1930 Uhr Liese-Lotte Lübke Der Titel ‚Bloß Liese‘ bringt es auf den Punkt: Die Jungkabarettistin macht in ihrem ersten Programm keinen Hehl daraus, dass sie noch am Anfang ihrer Karriere steht. Da hat sie sich mal eben kurz ans Klavier gesetzt und findet sich vor einem begeisterten Publikum wieder – dabei ist sie doch „Bloß Liese“. Zwar hat sie angeblich weder Klavier noch Gesang gelernt, weiß aber ihr Publikum im Handumdrehen zu verzaubern. Der rehäugige Blick und die Unschuldsmiene sind dabei vielleicht nur Teil einer Rolle, denn ihre frechen und charmanten Sprüche verraten schnell, dass sie es faustdick hinter den Ohren hat. Gekonnt mischt Liese-Lotte Lübke Alltägliches und Autobiografisches und verbindet augenzwinkerndes Klavierkabarett mit den nachdenklichen Klängen ihrer Piano-Poesie. Ob spritzig oder bewegend melancholisch, ihre Lieder sind nie oberflächlich, sondern beeindruckend tiefgründig.

Thomas Schreckenberger

Über 100 Mitgliedsgruppen bieten ein umfangreiches Kulturprogramm: · Theater und Kabarett · Live - Musik und DJs · bildende Kunst · Ausstellungen · Diskussionen · Tanz Ausführliche Informationen zu den Veran­staltungen und Mitgliedsgruppen finden sie im Monatsflyer oder im Internet unter:

www.kulte-pb.de

Das Gefühl kennt jeder: Man wacht auf und könnte schon wieder vor allem davonlaufen! Ist nicht das ganze Leben ein einziger Fluchtversuch vor dem Wahnsinn? Schon morgens um sechs, wenn der Radiowecker anspringt, scheuchen uns gnadenlose Gute-Laune-Terrorkommandos aus den Federn. Der Blick in die Zeitung bringt nur täglich neue Skandale und Politiker, die rückgratlose Aufklärung versprechen. Selbst die Lektüre der Todesanzeigen liefert lediglich die Erkenntnis, dass wieder keiner dabei ist, dem man es gewünscht hätte. Am Abend dann jonglieren Politiker und Lobbyisten in einer der zahllosen Polit-Talkshows mit Begriffen wie „Systemrelevanz“ und „Entlassungsproduktivität“. In „Notausgang gesucht“ begibt sich Thomas Schreckenberger auf einen kabarettistischen Fluchtversuch vor dem Wahnsinn, immer verfolgt von der Zombiearmee der deutschen Polit- und Promiszene, die der mehrfach ausgezeichnete Kabarettist (u.a. Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, Reinheimer Satirelöwe) als treffsichere Parodien mit auf die Bühne bringt.

Die 3. Vorrunde: Frank Sauer Und immer wieder stehen wir vor der Frage: Was ist richtig, was ist falsch? Hü oder Hott? Ent oder Weder? Ständig müssen wir Entscheidungen treffen. Vorm Kleiderschrank, im Baumarkt, am Tresen, bei Partnerwahl, Weggabelung, Speisekarte, Sonderangebot … und alle drei Minuten ein Gewinnspiel: „Wie heißt die Hauptstadt von Paris? Pigalle oder Baguette?“ Es soll Leute geben, die da tatsächlich anfangen nachzudenken, die am Tag vor dem Crash noch mal kräftig Aktien gekauft haben, die im Supermarkt immer in der falschen Schlange stehen. Aber die falsche Entscheidung erkennt man immer erst hinterher. Was ist besser, schöner und erstrebenswerter: Linksruck oder Rechtsverkehr? Volltrunken oder halbseiden? Weichei oder Hartweizen? Rauhfaser oder Feinripp? Bundesrat oder Landesverrat? Schwarz-Gelb oder Schwarzwald? Entscheiden Sie sich jetzt! Und kaum hat man sich auf den Weg gemacht, sagt eine freundliche Stimme: „Bei der nächsten Gelegenheit bitte wenden“. So ist das Leben: Man will die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten und geht dann doch einen langen, holprigen, kreisrunden Holzweg.

4. Dezember 1930 Uhr Martin Valenske Was, wenn einem Praktika und Selbstausbeutung so gar nicht liegen? Dieser Frage geht Martin Valenske in seinem ersten Soloprogramm „Curriculum Vitae Minimalis“ nach. Dabei beschäftigt er sich mit den skurrilen Erfordernissen des modernen Arbeitsmarktes aus Sicht eines Fachfremden und entführt sein Publikum in die schillernde und glitzernde Welt der Berliner Arbeitsämter. Diese sind das wahre Refugium der berühmten „Berliner Freundlichkeit“, die gerne auch als „unbegründete Kriegserklärung“ geliebt und bewundert wird. Den Klauen des Arbeitsamts entkommen, folgt die unheimliche Begegnung mit den „TSCHAKAnauten“, den Erfolgs- und Karriereratgebern der unglaublich dämlichen Art. Es erwartet Sie die fiktive Geschichte von einem, der nicht auszog, die Karriereleiter zu erklimmen. Und das auch noch langsam …

Joachim Zawischa Den Schalk im Nacken, die Sense auf der Zunge und Komik im Blut. So führt Zawischa durch ein Land voller Absurditäten. Keiner weiß mehr, wo vorn oder hinten ist. Professoren werden immer jünger – Studenten immer älter. Heißt lebenslanges Lernen in Zukunft: mit dem Rollator zur Uni? Zawischa findet zu jeder Antwort die passende Frage: Horoskope oder politische Statements – wo ist der Unterschied? Sind Parteien kriminelle Vereinigungen, weil sie oft einbrechen? Ist Aufbruchstimmung eine optimistische Grundhaltung oder ein Gefühl der Auto-Mafia? Zawischa spricht das aus, was die meisten nicht einmal zu denken wagen. Gut pointiertes Wortkabarett und Komik stehen sich bei ihm nicht im Weg, sondern bilden ein humorvolles Pärchen. „Vorn ist Hinten“ – ist auch das Motto eines Landes, in dem man Gummibärchen im Baumarkt kaufen kann und in dem zusammenwächst, was nicht zusammengehört: Kartoffeln und BASF!

Der Möglichmacher Dr. Klaus Hölscher Ohne ihn gäbe es diesen Preis nicht, zumindest noch nicht. Schon 2012 sollte der erste Wettbewerb um das ‚Paderborner Einohr‘ starten. Aber so ein Wettbewerb kostet Geld, viel Geld. Und die Suche nach einem Sponsor, der mit einer hinreichenden Summe das Risiko auf ein zumindest tragbares Maß reduzieren würde, war ebenso schwierig wie erfolglos. Da wollte es das Glück, dass Klaus Hölscher einen runden Geburtstag feierte und für die Feier ‚Das Parkbankduo‘ engagierte. Ganz ohne Hintergedanken nutzte Stani die Gelegenheit, seinen jubilaren Auftraggeber zu fragen, ob er eine Idee habe, welcher seiner Unternehmerkollegen wohl bereit sein könnte, sich als Hauptsponsor zu engagieren. Nach ein paar Wochen meldete er sich mit den Worten: „Ich mach das!“ So brachte Klaus Hölscher den Zug ins Rollen, der Paderborn zu einem neuen kulturellen Highlight verhilft: den Wettbewerb um das ‚Paderborner Einohr‘. Dafür gebührt ihm unser Dank und ein ganz dickes Lob!

Der Preismacher Michael Diwo Den Paderbornern Michael Diwo vorzustellen, hieße Steine zum Friedhof zu schlören. Aber auch ihm gebührt halt ein dickes Lob. Denn als wir ihm von unserem Vorhaben erzählt und ihn gefragt haben, ob er Lust habe, für das ‚Paderborner Einohr‘ eine Preisskulptur zu schaffen, hat er begeistert zugesagt. Auf Grundlage unseres Wettbewerbslogos hat er eine Skuptur geschaffen, die jedem gotischen Fenster nicht nur in Paderborn als Maßwerk zur Zierde gereichen würde. Wenn einer so viel Spaß an seiner Arbeit hat, dann grinsen sogar die Karnickel, selbst wenn sie nur ein Ohr haben.