Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 0 12 Jahre

Modulhandbuch Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 0 – 12 Jahre Hochschule München Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften ...
Author: Hans Bach
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Modulhandbuch

Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 0 – 12 Jahre

Hochschule München Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften

Stand: 26. März 2012 Grundlage ist die gültige StPO in der Fassung der Zweiten Änderungssatzung vom 09.11.2011

1

Inhaltsübersicht 1 Allgemeine Vorbemerkungen

3

2 Strukturgerüst

5

3 Modulbeschreibungen

8

3.1 1. Semester

8

3.2 2. Semester

17

3.3 3. Semester

27

3.4 4. Semester

36

3.5 5. Semester

51

3.6 6. Semester

65

3.7 7. Semester

80

Anlage zur Studien- und Prüfungsordnung

87

2

1 Allgemeine Vorbemerkungen Die Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der FH München hat in den letzten beiden Jahren zusammen mit ihren Partnern der Fachhochschule Kempten, der Fachakademien für Sozialpädagogik der Stadt München, des Landkreises Mühldorf, der kath. Fachakademie Kempten, der KEG und Trägervertretern den Studiengang „Bildung und Erziehung im Kindesalter von 0 – 12 Jahren“ in Kooperation entwickelt. Ausgangspunkt dieses gemeinsamen Entwicklungsprozesses war die Einsicht, dass sich das Anforderungsprofil an Kindertageseinrichtungen heute in unserer Gesellschaft deutlich verändert hat. Die Dichte und Vielschichtigkeit der Aufgaben sowie die allgemeinen Erwartungen hinsichtlich der Initiierung, Begleitung und Sicherung von Bildungs- und Erziehungsprozessen erfordert eine spezialisierte Professionalisierung, die an die pädagogische, methodische und organisatorische Kompetenz der bisherigen Fachkräfte anknüpft und sie aufgabenspezifisch erweitert. Diese Anforderungen werden künftig nur in multiprofessionellen Teams zu bewältigen sein. Das Studium knüpft an die Ausbildung zur/zum staatl. anerkannten Erzieherin / zum Erzieher an. Die Studierenden erwerben spezifische Kompetenzen für das Handlungsfeld Kindertageseinrichtung und anderer schulischer wie außerschulischer Bildungs- und Erziehungsorte. Dazu gehören folgende Fähigkeiten:  Bildungsprozesse unter Berücksichtigung interkultureller und ethischer Herausforderungen sowie im Hinblick auf Gender-Fragen initiieren, fördern, begleiten, dokumentieren, reflektieren und evaluieren zu können.  Sozialräumliche Vernetzung unterschiedlicher Lern- und Lebensorte sowie die Fähigkeit zum Schnittstellenmanagement  Leitung, Organisation und Management von Bildungs- und Erziehungseinrichtungen  Evaluation und Qualitätssicherung Das Lehrangebot ist in vier Modulbereiche gegliedert:    

Wissenschaftliche Grundlagen Organisation und Management Werte und Normen Professionelles Handeln im Bereich Bildung und Erziehung

Die Studiendauer beträgt 7 Semester (210 Credit Points). Der Berufsabschluss der/des staatlich anerkannten Erzieherin/Erziehers in Deutschland wird im Umfang von 2,5 Semestern (75 Credit Points) in der Regel angerechnet. Nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung im Rahmen der Berufsausbildung an einer bayerischen Fachakademie für Sozialpädagogik und vor dem Einstieg in das vierte Studiensemester sind zusätzliche Leistungen im Umfang von 15 Credit Points in Form 3

von Brückenkursen (Themen: Recht, wissenschaftliches Arbeiten sowie empirische Sozialforschung ) zu erbringen. Der Bachelor-Studiengang wird als Vollzeitstudium angeboten und führt zum akademischen Grad: Bachelor of Arts, B.A. Im Vorfeld der Konzipierung dieses Studiengangs erfolgte eine intensive Diskussion mit verschiedenen Trägervertretern sozialpädagogischer Einrichtungen, bei der deutlich wurde, dass die in diesem Studium erworbene spezialisierte Fachkompetenz erwartet und gebraucht wird. Konkret qualifiziert unser Studienangebot u. a. für:  spezielle Bildungs- und Erziehungsaufgaben im Gruppendienst sowie für gruppenübergreifende Angebote;  spezifische Angebote im Rahmen der Einzelförderung  Aufgaben im Bereich von Leitung und Bildungsmanagement  ReferentInnentätigkeit im Bereich von Ausbildung, Fortbildung und Weiterqualifizierung  Die Tätigkeit als Fachberatung Der Studienbeginn dieses Bachelor-Studienganges ist erstmals im Wintersemester 2007/08. Die Anmeldung erfolgt zum 02. Mai bis 15. Juni des laufenden Jahres.

4

2 Strukturgerüst 1. Studienabschnitt (1. bis 3. Semester) 1. Semester MB Werte & Norm.

MB Organisation

MB Wissenschaft

O11

W11

WN 1 1

H11

Träger und Orte von Erziehung und Bildung im Kindesalter (4 SWS / 5 ECTS)

Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung: wissenschaftliche Grundlagen (4 SWS/ 5 ECTS)

Ethische und rechtliche Grundlagen zu Erziehung und Bildung (4SWS/5 ECTS)

Einführung in die Handlungslehre (8 SWS / 10 ECTS)

W

MB Handeln

Brückenkurs: Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (3 SWS/ 5ECTS)

MB Organisation

O21 Organisatorische und fachpolitische Grundlagen (4 SWS / 5 ECTS)

MB Wissenschaft

2. Semester MB Werte & Norm.

W21 Entwicklung, Bildung und Interaktion (4 SWS/5 ECTS)

MB Handeln

WN 2 1

H21

Sozialrecht I (4 SWS/5 ECTS)

Einführung in berufliches Handeln (8 SWS / 10 ECTS)

W

Brückenkurs: Einführung in die empirische Sozialforschung (3 SWS/ 5ECTS)

3. Semester MB Werte & Norm.

MB Organisation

MB Wissenschaft

MB Handeln

O31

W31

WN

H31

Praxisbegleitung und Reflexion (9 SWS / 5 ECTS)

Allgemeinwissenschaften Prof. Identität und Persönlichkeitsbildung (6 SWS/5 ECTS)

Brückenkurs: Recht für Kinder (3 SWS/ 5ECTS)

Praxis (10 ECTS)

W32

Wissenschaftliches Arbeiten (2 SWS/5 ECTS)

Brückenkurse MB Wissenschaft - Einführung in die empirische Sozialforschung (3 SWS/ 5 ECTS) - Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (3 SWS/5 ECTS) MB Werte & Normen - Recht für Kinder (3 SWS/5 ECTS) 5

2. Studienabschnitt (4. bis 7. Semester) 4. Semester MB Werte & Norm.

MB Organisation

MB Wissenschaft

O41

W41

WN 4 1

H41

Organisationslehre I (4 SWS / 5 ECTS)

Wissenschaftliche Grundlagen I - Kindheitsforschung - Sozialstruktur, Lebenslagen von Kindern, Sozialraum (4 SWS/ 5 ECTS)

Ethische und rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung - Ethische Grundlagen von Erziehung und Bildung I - Rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung, Vertiefung Familienrecht (4 SWS/5 ECTS)

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung I - Sprache, Denken und Identität - Lernen durch Musik und Bewegung (5 SWS / 5 ECTS)

W42

MB Handeln

H42

Bildungsforschung -Erziehungswissenschaftliche Grundlagen von Erziehung und Bildung - Übergänge und Kontinuität im Bildungsverlauf (5 SWS/5 ECTS)

Methoden der Diagnostik - Diagnostisches Handeln - Methoden der Beobachtung (4 SWS / 5 ECTS)

5. Semester MB Werte & Norm.

MB Organisation

MB Wissenschaft

O51

W51

WN 5 1

H51

Organisationslehre II - Netzwerkanalyse - Kooperation im Sozialraum (5 SWS / 5 ECTS)

Wissenschaftliche Grundlagen II - Wissenschaftliches

Sozialrecht II - Einführung - Übung (5 SWS / 5 ECTS)

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung II - Naturwissenschaftliche Bildung - Kreativität, Gestaltung, Medien (4 SWS / 5 ECTS)

Arbeiten im Kontext von Familien- und Kindheitsforschung I - Lebenswelten von Kindern und ihren Familien

MB Handeln

(5 SWS/ 5 ECTS)

W52

Erziehungswissenschaft und Neurobiologie - Neurologische Grundlagen menschlicher Entwicklung - Transdisziplinäre Diskurse (Säuglingsforschung) (4 SWS/5 ECTS)

H52

Methoden der Beratung - Beratung I - Beratung II im Kontext von Kindertageseinrichtung und Schulsozialarbeit (4 SWS / 5 ECTS)

6

6. Semester MB Werte & Norm.

MB Organisation

MB Wissenschaft

O61

W61

WN 6 1

H61

Organisationslehre III Verwaltung und Leitung (4 SWS / 5 ECTS)

Ausgewählte Themen der Entwicklungspsychologie der Kindheit - Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit - Sprache und Sprachförderung (5 SWS/ 5 ECTS)

Ethische und rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung II - Sozialrecht III - Bildung, Erziehung, Ethik II (4 SWS / 5 ECTS)

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung III - Dokumentation und Evaluation in Bildungsprozessen - Hochbegabung (5 SWS /5 ECTS)

W62

MB Handeln

H62

Wissenschaftliche Grundlagen III - Wissenschaftliches

Praktikum - Praxisbegleitende Lehrveranstaltung - Fünfwöchiges Praktikum in Vollzeit (6 SWS / 5 ECTS)

Arbeiten im Kontext von Familien- und Kindheitsforschung II - Professionelle Identität und PersönlichkeitsBildung II (4 SWS/5 ECTS)

7. Semester MB Werte & Norm.

MB Organisation

MB Wissenschaft

MB Handeln

O71

W71

WN 7 1

H71

Organisationslehre IV - Qualitätsmanagement (4 SWS/ 5 ECTS)

Wissenschaftliche Grundlagen IV - Bildung und Erziehung im europäischen und internationalen Kontext - Bildungsplanung (5 SWS/5 ECTS)

Recht in der Praxis, Ausländerrecht - Einführung - Übung (5 SWS / 5 ECTS)

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung IV - Konzept, Leitbild, Profil - Teamentwicklung (4SWS / 5 ECTS)

W72 BA Arbeit (10 ECTS)

7

3 Modulbeschreibungen 3.1 1. Semester

Modulbereich Organisation Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Modulverantwortlich

Träger und Orte von Erziehung und Bildung im Kindesalter O11 Träger und Orte von Erziehung und Bildung im Kindesalter N.N.

Angaben zur Lokalisierung Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 1. Studiensemester

Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 4 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen die Trägerstrukturen der Jugendhilfe sowie Qualifizierungsziel / die Grundlage der Finanzierung sozialpädagogischer Einrichtungen. learning outcomes Erfolgreicher Abschluss des Sozialpädagogischen Seminars Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Organisationswissenschaft Fach- /Teilgebiet Aufgabe und Organisation der Jugendhilfe, freie und öffentliche Lehrinhalte

Lehrformen Literaturempfehlungen

Jugendhilfe Trägerbegriff der Jugendhilfe Rechtsformen und Organisationsstrukturen Finanzierung der sozialpädagogischen Einrichtung Wirtschaftlichkeit und Effektivität in der sozialpädagogischen Arbeit Verwaltungsaufbau und Verwaltungshandeln Seminaristischer Unterricht

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung

LN

Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

150 Stunden 5

Aufwand und Wertigkeit

8

Modulbereich Wissenschaft Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung: wissenschaftliche Grundlagen W11 Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung: wissenschaftliche Grundlagen N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 1. Studiensemester Jährlich 4 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Im Rahmen ihrer sozialpädagogischen Aufgabenstellung Bilden, Erziehen und Betreuen verstehen die Studierenden Bildung als individuellen, lebenslangen, kulturschaffenden Prozess. Die Studierenden sind in der Lage, sich kritisch mit unterschiedlichen Vorstellungen von Bildung auseinander zu setzen. Sie begreifen deren Abhängigkeit vom Wertesystem der Gesellschaft und unterscheiden die Bildungsaufträge verschiedener Institutionen. Die Studierenden können Bildungsprozesse zulassen, ermöglichen, initiieren, begleiten und unterstützen. Dabei berücksichtigen sie wesentliche Komponenten personaler Bildung, Partizipation, ethischen Bezug, Freiheit der Entscheidung, Interaktion und Kommunikation und das eigene Handeln. Sie sind in der Lage, gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen im Bereich Bildung und Erziehung kritisch zu reflektieren und in Bezug zu den Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit zu setzen.

Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik

Klärung zentraler Begriffe: Bildung, Erziehung, Betreuung, Lernen, Therapie, Förderung, Integration, Voraussetzungen für Bildungs- und Lernprozesse: – Menschenbild – Neurobiologische Grundlagen des Lernens – Motivation, insbesondere Leistungsmotivation Inhalte des Bildungs- und Erziehungsplans (BEP), Pädagogische Prinzipien, Basiskompetenzen, Förderschwerpunkte Lernmethodische Kompetenzen und spezielle Lernprinzipien zur Gestaltung von Lernprozessen bei Menschen mit Beeinträchtigung Kenntnisse über Lerntypen Zusammenhang von Entwicklungsverlauf und Bildungsprozessen Unterstützung von Bildungsprozessen in sozialpädagogischen und heilpädagogischen Arbeitsfeldern Überblick über weiterführende Bildungseinrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung Gestalten des Übergangs Kindergarten/Schule Gestalten von Übergängen

9

Evangelische Theologie/Religionspädagogik

Konvergenz von Bildungszielen und biblisch-christlicher Sicht des Menschen – Vertrauen, Autonomie, Verantwortung – Weltoffenheit und Fragen nach Sinn – Zukunftsbilder und Hoffnungen

Katholische Theologie/Religionspädagogik

Das christliche Menschenbild und sein Beitrag für Bildungsprozesse und eine gesellschaftlich relevante Persönlichkeitsentwicklung

Ethische Erziehung

Bedeutung von Bildung, Erwartungen der Gesellschaft Diskussion verschiedener Bildungsbegriffe und Bildungsziele Förderschwerpunkte des Bildungs- und Erziehungsplans

Sozialkunde/Soziologie

Soziale Ungleichheit an der Bildungsbeteiligung und kompensatorische Erziehung

Mathematisch-naturwissenschaftliche Erziehung

Mathematisch-naturwissenschaftliche Lernarrangements für unterschiedliche Zielgruppen Umgang mit mathematischen Inhalten in den verschiedenen Altersstufen: Zahlen, Formen, Ordnungen, Beziehungen

Recht und Organisation

Recht auf Bildung nach der UN Kinderkonvention Bildungsauftrag in der Kinder- und Jugendhilfe

Literatur- und Medienpädagogik

Medien zur Unterstützung von selbstbestimmten Lernprozessen, Lernsoftware, Infotainment, Edutainment

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung

Der Bildungsbegriff in der sozialpädagogischen Arbeit Bildungsinstitutionen und sozialpädagogische Arbeitsfelder (Zusammenarbeit, Nebeneinander oder Konkurrenz) Bildungsauftrag und Bildungsziele in unterschiedlichen Arbeitsfeldern

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Seminaristischer Unterricht LN

Arbeitsaufwand/workload ECTS

150 Stunden 5

Aufwand und Wertigkeit

10

Allgemeine Angaben Modultitel

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Brückenkurs)

Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

W Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 1. Studiensemester Jährlich 3 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

 

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Die Studierenden wissen, wie wissenschaftliche Aussagen entstehen und kennen die Aufbaulogik und die Standards wissenschaftlicher Textproduktion. Sie sind in der Lage, wissenschaftliches Material zu recherchieren, zu bewerten und in eigene Texte gemäß den Regeln wissenschaftlichen Schreibens einzuarbeiten. Sie beherrschen die grundlegenden Formen wissenschaftlichen Lesens und Schreibens sicher.



Besonderheit wiss. Wissens, Entstehungskontext und Reichweite  Formen und Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, ihre Ethik und ihre Standards) Seminaristischer Unterricht LN 150 Stunden 5

11

Modulbereich Werte und Normen Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Ethische und rechtliche Grundlagen zu Erziehung und Bildung WN 1 1 Ethische Grundlagen N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 1. Studiensemester Jährlich 4 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden sind vertraut mit Grundwerten unserer Gesellschaft, Normen und Gesetzen und kennen Traditionen ihrer Herkunft. Unter Einbeziehung der eigenen Lebensgeschichte stellen sie sich die Frage nach dem persönlichen Verhältnis zu Werten und Werthaltungen auf der Basis abendländisch-christlicher Tradition, mit Blick auf Weltreligionen, geistesgeschichtliche Strömungen und naturwissenschaftliche Bezüge.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik

Werte als Grundhaltungen menschlichen Zusammenlebens Ganzheitliches Menschenbild als Voraussetzung heilpädagogischen Handelns Wert eines Lebens mit Beeinträchtigung Gesellschaftliche Situation von Menschen mit Beeinträchtigung: Einstellungen und Vorurteile, Prozess der Stigmatisierung

Soziakunde/Soziologie

Das Grundgesetz: Historische Herleitung, Menschenbild, Grundrechte Unterschiedliche subkulturelle Lebenswelten in einer pluralistischen Gesellschaft Familie und Zusammenleben im gesellschaftlichen Wandel Familie und Zusammenleben in unserer Gesellschaft

Mathematisch-naturwissenschaftliche Erziehung

Wertewandel bei technischen Prozessen Naturwissenschaftlicher Erkenntnisprozess und seine Grenzen Sonderstellung des Menschen

12

Ökologie/Gesundheitserziehung

Werthaltungen gegenüber der Natur/ der Umwelt Bedeutung der Gesundheit

Literatur- und Medienpädagogik

Menschenbilder und Idole in den Medien und in literarischen Werken

Deutsch

Menschenbild in literarischen Werken und in Produktion der elektronischen Medien Formen der Manipulation durch Sprache

Evangelische Theologie/Religionspädagogik Wertorientierung in der pluralen Gesellschaft Gebote als Zuspruch und Anspruch für gelingendes Leben Bewahrung der Schöpfung als Grundaufgabe christlicher Ethik Ethische Impulse aus den Weltreligionen

Katholische Theologie/Religionspädagogik

Gewissen, Gewissensentwicklung und –bildung; Orientierungspunkte für Gewissensentscheidungen bei Wertkonflikten Hinführung zu einem gewissenhaften Umgang mit Um- und Mitwelt

Ethische Erziehung

Lern-/Lehrformen

Wertewandel Begriff der Ideologie, Ideologiekritik Seminar

Art der Prüfung

LN

Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Keine

Arbeitsaufwand/workload ECTS

150 Stunden 5

Prüfungsmodalitäten

Aufwand und Wertigkeit

13

Modulbereich Handeln Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer

Einführung in die Handlungslehre

Lehrveranstaltungen

Einführung in die Handlungslehre

Dozentinnen / Dozenten

N.N.

H11

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter

Niveaustufe und Lage im Studienplan

1. Studiensemester

Angebotsturnus

Jährlich

Präsenzlehre

8 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden sind in der Lage, bei der Erstellung von Qualifizierungsziel / Handlungskonzepten aus systemischer Sicht Informationen zu learning outcomes

sammeln und sie zu vernetzen, Hypothesen zu bilden, Ziele zu entwickeln, didaktische Entscheidungen zu treffen und entsprechende Prozesse zu begleiten und zu reflektieren. Die Studierenden können kompetent und qualifiziert beobachten. Sie erkennen, dass Wahrnehmung mit allen Sinnen ein komplexes und subjektives Geschehen ist. Die Auswirkungen allgemeiner und berufsbezogener Wahrnehmungsfehler sind ihnen bewusst und sie entwickeln Strategien der Selbstkontrolle. Sie kennen die Bedeutung der sozialen Wahrnehmung. Darüber hinaus begreifen sie Beobachtung und Datensammlung als Grundlage methodischen Handelns. Sie kennen unterschiedliche Beobachtungsverfahren, können sie umsetzen und sind in der Lage, Beobachtung von Deutung und Wertung abzugrenzen. Die für die Interpretation von Beobachtung notwendigen Erklärungsansätze sind ihnen bekannt, können angewandt werden und sind Grundlage für das erzieherische Handeln.

Voraussetzungen

Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik

Einflussfaktoren und Gesetze der Wahrnehmung (subjektive und soziale Faktoren, Reizqualitäten, Selbst- und Fremdwahrnehmung) Erkenntnisse der Gestaltpsychologie Entwicklung fallbezogener Beobachtungskriterien Beobachtung und Erklärung entwicklungs- und geschlechtsspezifischer Verhaltensweisen

Mathematisch-naturwissenschaftliche Erziehung

Möglichkeiten der sinnlichen Wahrnehmung mathematischer Inhalte Wahrnehmen von Naturvorgängen Beobachten von Naturvorgängen

14

Ethik

Möglichkeiten der Manipulation von Wahrnehmung Faktoren die die Wahrnehmung beeinflussen Subjektive und objektive Wahrnehmung

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung

Möglichkeiten der Selbst- und Fremdwahrnehmung Objektivierung von Wahrnehmung und Beobachtung Professionalität im Erzieherberuf Eigenreflexion und Kriterien der Selbst- und Fremdevaluation

Musik- und Bewegungserziehung

Wahrnehmung räumlicher, örtlicher und zeitlicher Bedingungen Selbst- und Fremdwahrnehmung in Partner- und Gruppensituationen

Ökologie

Beobachtung und Beurteilung der Funktionsfähigkeit des menschlichen Organismus Methoden der Umweltbeobachtung

Deutsch

Verfassen von Beobachtungsprotokollen

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung

Beobachtungsfelder Beobachtung und weitere Formen der Datensammlung als Diagnoseinstrumente Datenerfassung und Dokumentationsinstrumente in unterschiedlichen Arbeitsbereichen Interpretation der gesammelten Daten als Gru ndlage von Zielbestimmung und methodischen Handeln

Beziehung zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet

Modulbereich Handeln

Lehrinhalte

Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik

Zielfindung und Zielformulierung als Grundlage professioneller Erziehertätigkeit Faktoren, die die Zielsetzung beeinflussen Erstellen von Hilfeplänen und Entwicklungsberichten Gestaltung entwicklungsfördernder Rahmenbedingungen Hilfen für die Bewältigung von Schwellen-, Übergangs- und Krisensituationen

Sozialkunde/Soziologie

Folgerungen aus gesellschaftlichen Wandlungsprozessen und Problemsituationen: – für die Aufgaben professioneller Erziehung – für das sozialpädagogische Handeln der Erzieherin

Recht und Organisation

Aufsichtspflicht und Haftung Rechtliche Verantwortung des Minderjährigen für einen Schaden Umgang mit Gewalt und anderen entwürdigenden Erziehungsmaßnahmen in der Erziehung

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Jugendschutz Jugendstrafrecht

Literatur- und Medienpädagogik

Einsatz von Medien auf der Grundlage von medienpädagogischen Beurteilungskriterien Vorbereitung, Durchführung und Reflexion von Medienangeboten Vorlese- und Erzähltechniken Möglichkeiten der Verarbeitung von Medienerlebnissen Kreative Umsetzung von Medieninhalten

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung

Prinzipien sozialpädagogischer Arbeit Schritte methodischen Handelns Anforderungen an sozialpädagogische Zielsetzung Eigenreflexion und Kriterien der Selbst- und Fremdevaluation Mittel und Vorgehensweisen im Erziehungs- und Bildungsprozess

Lernen durch Bewegung und Musik 

Vermittlung des aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstands Darstellung der gesamten Bandbreite an Methoden und Anwendungsbereichen Erfahrungsaustausch und Reflexion der bisher gemachten Erfahrungen

 

Lern-/Lehrformen

Seminar

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel

LN

Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / workload

300 Stunden

ECTS

10

16

3.2 2. Semester

Modulbereich Organisation Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Modulverantwortlich

Organisatorische und fachpolitische Grundlagen O21 Organisatorische und fachpolitische Grundlagen N.N.

Angaben zur Lokalisierung Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 2. Studiensemester

Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 4 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen die Ziele und die Organisationsstruktur Qualifizierungsziel / sozialpädagogischer Einrichtungen. Sie verstehen die Notwendigkeit, learning outcomes die Qualität der pädagogischen Arbeit zu beschreiben und zu dokumentieren. Konzeptionsentwicklung und Qualitätsmanagement nehmen sie als wichtige Methoden beruflicher Tätigkeit wahr.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte

Die Studierenden sind in der Lage, mit Partnern im Erziehungsprozess wie Eltern, Lehrkräften sowie Fachdiensten zusammenzuarbeiten und können für besondere Aufgaben- und Problemstellungen sowohl von innen als auch von außen Kooperationspartner gewinnen. Ebenso sind sie fähig, das gesellschaftliche Umfeld und das Gemeinwesen, in dem sich eine Einrichtung befindet, in die Planung pädagogischer Arbeit einzubeziehen. Keine Aufbau von Grundkenntnissen der Organisationslehre und deren Spezifizierung für Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Weiterführung in den Modulen 0 71 (innerorganisatorisch) und 0 51 (Netzwerkarbeit) Sozialwissenschaften, Organisationswissenschaft,

Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik

Pädagogik, Psychologie und Heilpädagogik als wissenschaftliche Disziplinen, ihre spezifischen Problemstellungen und Aufgaben Überblick über das System heilpädagogischer Einrichtungen Erkenntnisse der Organisations- und Arbeitspsychologie: – Einrichtung als System – Führungs- und Leitungsfunktionen in Organisationen – psychologische Aspekte der Teamarbeit (individuelle, gruppendynamische, arbeitsorganisatorische Aspekte, Konkurrenz und Wettbewerb) – Konflikte: Bewertungs- oder Zielkonflikte, Verteilungsoder Mittelkonflikte, Methoden- oder Verfahrenskonflikte Notwendigkeit, Bedeutung und Formen der Zusammenarbeit im Team

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und mit den Eltern bzw. Bezugspersonen von Menschen mit Beeinträchtigungen Fachdienste und ihre Aufgabenbereiche, Formen und Möglichkeiten interdisziplinärer Zusammenarbeit

Sozialkunde/Soziologie

Gesellschaftliche Organisation von Erziehung, Bildung und Betreuung Organisationsstruktur in sozialpädagogischen Einrichtungen Qualitätsmanagement und Evaluation

Recht und Organisation

Aufgabe und Organisation der Jugendhilfe, freie und öffentliche Jugendhilfe Rechtsformen und Organisationsstrukturen Organisation von Qualitätsentwicklung, Selbst- und Fremdevaluation Organisationsentwicklung: Lernende Organisation, Lerntypen einer Organisation, QMS (Handreichung) Personalentwicklung: Bewerbungsverfahren, Personalführung, Teamentwicklung, Projektmanagement (Handreichung)

Deutsch

Dokumentation von Ergebnissen und Vereinbarungen Nutzung verschiedener Medien für Öffentlichkeitsarbeit Verfassen von öffentlichkeitswirksamen Schreiben (Elternbrief, Konzeption, Pressemitteilung)

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung

Eigenreflexion und Kriterien der Selbst- und Fremdevaluation Der Qualitätsbegriff in sozialpädagogischen Einrichtungen

Mathematisch-naturwissenschaftliche Erziehung

Zusammenarbeit mit Institutionen: benachbarte Schulen, Museen, Betriebe Projekte in Zusammenarbeit mit den Eltern zur Unfallprävention, Stressbewältigung, Sexualerziehung, Suchtprävention

Ökologie und Gesundheit

Zusammenarbeit mit Institutionen des Gesundheitswesens, der Ernährungs- und Verbraucherberatung, des Natur- und Umweltschutzes Projekte in Zusammenarbeit mit den Eltern

Evangelische Theologie/Religionspädagogik

Möglichkeiten der Zusammenarbeit von sozialpädagogischer Einrichtung und Kirchengemeinde Zusammenarbeit mit Eltern

Katholische Theologie/Religionspädagogik

Konstruktive Lösungen für den Dialog und das Zusammenleben mit anderen Religionen und Weltanschauungen in sozialpädagogischen Einrichtungen

Ethische Erziehung

Bedingungen und Voraussetzungen geglückter Kooperation Praktische Übungen in Zusammenarbeit (z. B. Wohltätigkeitsbasar, Ausstellung)

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung Teamarbeit

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Familienarbeit Schule, öffentliche Institutionen und Fachdienste als Kooperationspartner Grundlagen und Methoden der Öffentlichkeitsarbeit – Sponsoring

Lehrformen Literaturempfehlungen

Seminaristischer Unterricht

Art der Prüfung

LN

Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

150 Stunden 5

Prüfungsmodalitäten

Aufwand und Wertigkeit

19

Modulbereich Wissenschaft Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Einführung in die empirische Sozialforschung (Brückenkurs) W Einführung in die empirische Sozialforschung (Brückenkurs) N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 2. Studiensemester Jährlich 3 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

  

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Die Studierenden kennen die Paradigmen empirischer Sozialforschung, ihre spezifische Reichweite und Aussagekraft. Sie kennen unterschiedliche Datentypen, sowie Ansätze und Verfahrender Datenerhebung und -auswertung. Sie können eine wissenschaftliche Fragestellung entwickeln, in ein Forschungsdesign umsetzen und die Methodenwahl begründen.



Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Erkenntnistheoretische Grundlagen und methodologische Positionen empirischer Sozialforschung  Relevanz empirischer Forschungsergebnisse für die Soziale Arbeit  Paradigmen der empirischen Sozialforschung  Planung, Erhebung und Auswertungsformen verschiedener Datentypen an praktischen Beispielen. Seminaristischer Unterricht Schriftliche Prüfung

Arbeitsaufwand/workload ECTS

150 Stunden 5

Aufwand und Wertigkeit

20

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen

Entwicklung, Bildung und Interaktion W21 Entwicklung, Bildung und Interaktion

Dozentin/Dozent

N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 2. Studiensemester Jährlich 4 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Die Studierenden kennen organische, entwicklungsbedingte, motivationale und sozioökonomische Grundlagen individuellen Bildungsgeschehens. Sie wissen, dass Impulse für Bildungsprozesse nach den Prinzipien der sozialpädagogischen Arbeit und den Schritten des methodischen Handelns erfolgen. Sie können ihre Impulse zielgruppengerecht und entsprechend den Vorgaben der Einrichtung gestalten. Dabei setzen sie geeignete Medien ein. Die Studierenden wissen um die möglichen Diskrepanzen zwischen angestrebten Bildungszielen und der Möglichkeit des Scheiterns und kennen Hilfen zur Bewältigung solcher Situationen. Sie reflektieren die eigene Bildungsbiografie und entwickeln für sich persönliche und berufsbezogene Bildungsziele und das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Fort- und Weiterbildung. Sie sind in der Lage, Bildungsprozesse zu evaluieren und zu dokumentieren. Sie unterstützen Kinder und Jugendliche in der Erweiterung ihrer Fähigkeiten und beim Erwerb lernmethodischer Kompetenzen. Erzieherinnen reflektieren ihr eigenes Kommunikations- und interaktionsverhalten und sind sich ihrer Beteiligung am Kommunikations- und Interaktionsprozess bewusst. Sie setzen in unterschiedlichen Kommunikationssituationen geeignete Strategien ein, um Kommunikationsprozesse entsprechend den jeweiligen Anforderungen konstruktiv zu gestalten.

Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik

Systemisches Denken und Handeln in Pädagogik, Psychologie und Heilpädagogik dargestellt anhand der Betrachtung ausgewählter Lebenswelten: Familie, Institutionen, interkulturelle Bezugssysteme, Jugendkulturen, materielle Lebensbedingungen Psychologische Erklärungsansätze (Lerntheorie, Tiefenpsychologie, kognitiver und humanistischer Ansatz), ihre Weiterentwicklung und Übertragung in die erzieherische Praxis Erscheinungsformen und Erklärungsmodelle von Beeinträchtigung Basiskompetenzen für die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben in komplexen Systemen Möglichkeiten und Grenzen für die Erziehung, Bildung, Förderung und Betreuung von Kindern und Jugendlichen Psychologische Grundlagen der Kommunikation und Interaktion Ursachen, Auswirkungen und Überwindung vom Kommunikations-

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und Interaktionsstörungen Heilpädagogische Beziehungsgestaltung Spezifische Kommunikationsformen (z. B. basale Stimulation, gestützte Kommunikation, Gebärdensprache) Soziale Gruppenarbeit als Hilfe zum Erlernen integrativer und kommunikativer Kompetenzen

Literatur- und Medienpädagogik

Medien zur Unterstützung von selbstbestimmten Lernprozessen, Lernsoftware Infotainment, Edutainment

Deutsch

Methoden der Texterschließung Strategien, auch Texte auf hohem Abstraktionsniveau zu erschließen Förderschwerpunkte des Bildungs- und Erziehungsplanes (BEP)

Evangelische Theologie/Religionspädagogik

Kriterien zur Qualitätssicherung religiöser Bildung

Katholische Theologie/Religionspädagogik

„Kinder als Theologen“ – „Das Recht des Kindes auf Religion“, Konsequenzen für die Konzeption von Bildungs- und Erziehungsprozessen in sozialpädagogischen Einrichtungen

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung

Schritte des methodischen Handelns bei Bildungsprozessen Die eigene Bildungsbiografie Professionalität und eigene Bildungsstrategien Reflexion des eigenen Kommunikationsverhaltens im verbalen und nonverbalen Bereich; Erkennen und Einwirken auf Kommunikationsstörungen Professionelle Gestaltung von Beziehungen; systemisches Denken als Grundlage von Interaktion und Kommunikation; Grundsätze der Gesprächsführung; Kommunikation und ihre Einflussfaktoren, Wirkung der eigenen Person in der Interaktion Metakommunikation als Mittel zur Klärung von Kommunikationsprozessen

Ökologie/Gesundheitserziehung

Neurobiologische Grundlagen der Kommunikation

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Seminaristischer Unterricht LN 150 Stunden 5

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Modulbereich Werte und Normen Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Sozialrecht I WN 2 1 Sozialrecht I N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 2. Studiensemester Jährlich 4 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Die Studierenden kennen die rechtlichen, organisatorischen und wirtschaftlichen Grundlagen der sozialpädagogischen Arbeit. Sie haben einen Einblick in die Grundlagen von Verwaltungsaufbau und Verwaltungshandeln. Ebenso ist ihnen die Bedeutung des Trägers als Rechtssubjekt in einer pluralistischen Gesellschaftsordnung bewusst. Aus den geltenden Grundsätzen von Wirtschaftlichkeit und Effektivität in der Organisation leiten sie die zunehmende Notwendigkeit von kontinuierlicher Organisations- und Qualitätsentwicklung ab. Die Studierenden sind befähigt, Praxissituationen aus rechtlicher Sicht einzuordnen, einschlägige Quellen aufzufinden und lösungsorientiert auf diese Situationen anzuwenden.

Rechtsordnung als Teil der Sozialordnung Grundgesetz als Wertordnung Rechtsquellen und ihre Entstehung Stellung der öffentlichen Verwaltung innerhalb der Staatsordnung Stellung der Gerichtsbarkeiten innerhalb der Staatsordnung Recht auf Bildung nach der UN Kinderkonvention Bildungsauftrag in der Kinder- und Jugendhilfe Inhalte des Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) Rechtsstellung des Minderjährigen in der Gesellschaft Rechtstellung des Minderjährigen in seiner Familie Eltern-Kind-Verhältnis Minderjährige in der sozialpädagogischen Einrichtung Junge Menschen im rechtsgeschäftlichen Handeln Rechtsstellung der Erzieherin in der sozialpädagogischen Arbeit Aufsichtspflicht und Haftung Rechtliche Verantwortung des Minderjährigen für einen Schaden Rechtsgrundlagen für erzieherisches Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe: SBG VIII, BayKiG Umgang mit Gewalt und anderen entwürdigenden Erziehungsmaßnahmen in der Erziehung Jugendschutz Jugendstrafrecht Aufgabe und Organisation der Jugendhilfe, freie und öffentliche

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Jugendhilfe Trägerbegriff in der Jugendhilfe Rechtsformen und Organisationsstrukturen Finanzierung der sozialpädagogischen Einrichtung Organisation von Qualitätsentwicklung, Selbst- und Fremdevaluation Wirtschaftlichkeit und Effektivität in der sozialpädagogischen Arbeit Verwaltungsaufbau und Verwaltungshandeln Erzieherin als Arbeitnehmerin Arbeitsverhältnis, Arbeitnehmerschutzgesetze Tarifverträge (BAT) und Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) Dienst- und Weisungsstrukturen Personalführung, Beurteilung Datenschutz und Schweigepflicht Rechtliche Aspekte in der Öffentlichkeitsarbeit Eine Vertiefung und Reflexion findet während des Berufspraktikum in insgesamt 40 Unterrichtsstunden in Form von Seminarveranstaltungen für das Fach Recht und Organisation statt (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (2005): Handreichung für das Fach Recht und Organisation im Berufspraktikum der Fachakademie für Sozialpädagogik, siehe Anhang).

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Seminaristischer Unterricht LN

Arbeitsaufwand/workload ECTS

150 Stunden 5

Aufwand und Wertigkeit

24

Modulbereich Handeln Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer

Einführung in berufliches Handeln

Lehrveranstaltungen

Einführung in berufliches Handeln

Dozentinnen / Dozenten

N.N.

H21

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter

Niveaustufe und Lage im Studienplan

2. Studiensemester

Angebotsturnus Präsenzlehre

Jährlich 8 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel / Die Studierenden können mit Hilfe entsprechender Fachkenntnisse learning outcomes sozialpädagogische Situationen, Entwicklungsstände und

Erziehungsprozesse diagnostizieren. Sie wissen um die Einflussfaktoren des jeweiligen Umfelds. Aus der Reflexion eigener Lernerfahrungen sind ihnen die Zusammenhänge zwischen individueller Lerngeschichte, Bildungssowie Erziehungsprozessen und Persönlichkeitsentwicklung bewusst. Die Studierenden kennen verschiedene Handlungskonzepte und Vorgehensweisen bei der Umsetzung in die Praxis. Sie sind in der Lage sich kritisch mit den dabei grundgelegten Menschenbildern auseinander zu setzen und an der Selbstevaluation von Einrichtungen mitzuarbeiten. Sie kennen methodische Konzepte und Vorgehensweisen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet

Modulbereich Handeln

Lehrinhalte

Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik

Entwicklungsfördernde, entwicklungshemmende Grundhaltungen im Erziehungsprozess Verschiedenes Erzieherverhalten und seine Auswirkung auf den pädagogischen Prozess Aspekte und Prinzipien heilpädagogischer Arbeit und ihrer methodischen Umsetzung (Prävention, Frühförderung, Kompensation, Normalisierung, Integration) Konzepte und pädagogische Maßnahmen zur Realisierung von Erziehungs- und Bildungszielen in sozialpädagogischen und heilpädagogischen Handlungsfeldern Heilpädagogische Definitionen von Beeinträchtigung (Auffälligkeit, Behinderung, Störungen) Behinderungen: Körperbehinderungen, geistige Behinderungen,

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Sinnesbehinderungen; Mehrfachbehinderungen Störungen: Sprachstörungen, Lernstörungen, Verhaltensstörungen im Leistungsbereich Auffälligkeiten: Sozial-emotionaler Bereich, motorischer Bereich, Sozialverhalten Fähigkeiten, Ressourcen und Kompetenzen von Menschen mit Beeinträchtigungen Überblick über therapeutische Konzepte, ihre Bedeutung und Wirkung ( z. B. heilpädagogische Rhythmik, pädagogische Moto-, Musik-, Kunsttherapie)

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung

Professionalität im Erzieherberuf Schritte zur Entwicklung beruflicher Identität Diagnostische Wert von Darstellungsprozessen Konzeptionsentwicklung und Konzeptionsvergleich Sozialpädagogische Handlungskonzepte Aufgabenstellungen bezüglich Einzelner, Gruppen und des Gemeinwesens in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern

Sozialkunde/Soziologie

Möglichkeiten der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungsprozessen in den sozialpädagogischen Feldern Jugendalter und Peergruppen Gesellschaftliche und pädagogische Reaktion auf abweichendes Verhalten und ihre Auswirkungen

Recht und Organisation

Rechtsgrundlagen für erzieherisches Handeln in der Kinder- und Jugendhilfe

Literatur- und Medienpädgogik

Entwicklung zielgruppenorientierter Medienkonzepte Projektorientierte Medienarbeit

Lern-/Lehrformen

Seminar

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung

LN

Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / workload ECTS

300 Stunden 10

26

3.3 3. Semester

Modulbereich Organisation Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Modulverantwortlich

Praxisbegleitung und Reflexion O31 Praxisbegleitung und Reflexion N.N.

Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 3. Studiensemester

Angaben zur Lokalisierung Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 9 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden transferieren die erworbenen Kenntnisse und Qualifizierungsziel / Fertigkeiten in die berufliche Praxis mit den jeweils spezifischen learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte

Organisationsstrukturen und üben dabei professionelles pädagogisches Handeln ein und sind in der Lage dies zu reflektieren. Dabei werden sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusst und entdecken neue Ressourcen. Keine

Auseinandersetzung mit den Wertvorstellungen der eigenen Person und der Zielgruppe Auseinandersetzung mit den jeweiligen Organisationsstrukturen der jeweiligen Praxisstelle Werte und Wertkonzepte der Praxiseinrichtung Zielgruppen- und einrichtungsspezifische Ansätze der Werterziehung Bewusste Steuerung von Selbstbildungsprozessen Gestaltung von zielgruppenspezifischen Bildungsprozessen Persönliche Erprobung verschiedener Beobachtungsverfahren Auseinandersetzung mit der „Objektivität“ der eigenen Beobachtungen Aufgabenorientierter Einsatz von Dokumentation Anwendung von fachspezifischem Erklärungswissen Methodisches Handeln in unterschiedlichen Arbeitsfeldern Auseinandersetzung mit verschiedenen Handlungskonzepten und Einrichtungskonzeptionen Entdeckung eigener ästhetischer Ressourcen Gestaltung handlungs- und erlebnisorientierter Erziehungssituationen

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Reflexion der eigenen Beziehungsgestaltung Überprüfung des eigenen Kommunikations- und Interaktionsverhaltens Gestaltung unterschiedlicher Gesprächsanlässe Kennen lernen unterschiedlicher Formen von Familienarbeit Auseinandersetzung mit konkreten Formen der Teamarbeit Einblick in die Vernetzung mit dem Umfeld

Lehr- und Lernform

Übung

Art der Prüfung

Studienarbeit

Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

150 Stunden 5

Prüfungsmodalitäten

Aufwand und Wertigkeit

28

Modulbereich Wissenschaft Allgemeine Angaben Modultitel

Allgemeinwissenschaften

Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

W31 Sozialpolitik N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 3. Studiensemester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Die Studierenden kennen die Grundaxiome der Politikwissenschaft. Die Studierenden sind in der Lage eigenständig Fragen der Sozialpolitik zu entwickeln. Die Studierenden können die Bedeutung von Partizipation und gesellschaftlicher Solidarität für die Sozialpolitik erläutern. Sie kennen traditionelle und neuere Formen der Partizipation. Sie wissen um die Konflikte und Konfliktlösungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern als Tarifpartner ebenso wie um die Bedeutung betrieblicher Mitbestimmung.

- Grundfragen der Politik im Allgemeinen und der Sozialpolitik im Besonderen - Formen der politischen Partizipation - Ausdrucksformen gesellschaftlicher Solidarität - Exemplarische Diskussion und Bearbeitung sozialpolitischer Fragen und Konflikte - Sozialpolitik in der Arbeitswelt Seminar

Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand/workload ECTS

60 Stunden 2

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Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Allgemeinwissenschaften W31 Englisch

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 3. Studiensemester Jährlich 1 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: -

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Keine -

Kenntnisse über Lerntechniken für den Fremdsprachenerwerb language study skills Gespräche führen und Meinungen vertreten oral skills Gesprochene Mitteilungen und Texte verstehen receptiv skills: listening and reading Texte in englischer Sprache verfassen writing skills

Maßnahmen zur Sicherung und Erweiterung der Kenntnisse wichtiger Strukturen der englischen Sprache Dolmetschübungen Redewendungen und Strukturen für kommunikative Sprechakte Übungen zum Hörverstehen Beschäftigung mit Texten aus unterschiedlichen Themenbereichen Anfertigen eigener Texte

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Seminar

Arbeitsaufwand/workload ECTS

30 Stunden 1

30

Allgemeine Angaben Modultitel

Professionelle Identität und Persönlichkeitsbildung

Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

W31 Professionelle Identität und Persönlichkeitsbildung N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 3. Studiensemester Jährlich 3 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden haben ein Bewusstsein für die Entwicklung des Rollenverhaltens als Erzieherin und bauen ein differenziertes Konzept ihrer Berufsrolle auf. Dadurch erreichen sie die Professionalität, die für die selbstbewusste berufliche Kooperation mit anderen auch im Rahmen der beruflichen Interessensvertretung eine wichtige Voraussetzung darstellt. Sie begreifen Zusammenarbeit mit dem Träger und im Team als entscheidende Grundlage für das Gelingen der pädagogischen Arbeit und können diese bewusst planen und reflektieren. Dialog- und Konfliktklärungsprozesse werden von ihnen unter Kinder und Jugendlichen initiiert und moderiert, um so deren soziale Kompetenzen zu fördern. Die Studierenden können in exemplarischen beruflichen Situationen eigenes Handeln wertbezogen begründen. Sie entwickeln in einem Prozess der Reflexion und Differenzierung Maßstäbe für verantwortliches Handeln. Bei der Klärung von Wertkonflikten vertreten sie eigene Standpunkte und stellen diese nachvollziehbar dar. Erzieherinnen unterscheiden zwischen Gleichgültigkeit und einer Toleranz, die sich im Rahmen der Grundwerte bewegt.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Pädagogik/Psychologie/Heilpädagogik

Die Erzieherin/der Erzieher als Teil des sozialen Netzwerks (Dynamik der Zusammenarbeit von Erzieherinnen und Erziehern mit anderen Berufsgruppen, anderen Einrichtungen und beruflichen Organisationen, Spannungsfeld beruflicher – privater Lebensbereich) Die Person der Erzieherin im Spannungsfeld von Autorität, Respekt, Macht, Kontrolle und Organisationsstruktur Auseinandersetzung mit Wertevielfalt und deren Auswirkungen auf eigene Einstellungen Entwicklung von Schlüsselqualifikationen als Basis für die professionelle Erzieherpersönlichkeit

Sozialkunde/Soziologie Rollenverhalten und Rollengestaltung in der Berufsrolle als Erzieherin oder Erzieher Personalvertretung, Berufsverbände, Gewerkschaften Die Bedeutung von Solidarität mit Schwachen und Zivilcourage im Alltag und im beruflichen Handeln der Erzieherinnen Reflexion der eigenen Haltung bez. gesellschaftlicher

31

Wandlungsprozesse und Problemsituationen, wie z. B. – Wertewandel in unserer Gesellschaft – Geschlechterrollen – abweichendes Verhalten – soziale Ungleichheit

Evangelische Theologie/Religionspädagogik nach Konfession

Umgang mit der religiösen Dimension in der Berufsrolle als Erzieherin Ethische Urteilsfindung und Konfliktlösung vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbilds

Katholische Theologie/Religionspädagogik nach Konfession

Umgang mit der religiösen Dimension in der Berufsrolle als Erzieherin Entscheidungsprozesse überdenken im persönlichen und beruflichen Leben Gewissen, Gewissensentwicklung und -bildung; Orientierungspunkte für Gewissensentscheidungen

Ethische Erziehung

Diskussion aktueller Wertkonflikte Tabus und ihre Funktion

Praxis- und Methodenlehre mit Gesprächsführung Selbstverständnis, Kompetenz und Zuständigkeit Berufsbild der Erzieherin in der Gesellschaft Persönliche Werthaltungen im beruflichen Alltag Professionelle Einstellung und Menschenbild

Ökologie/Gesundheitserziehung

Zusammenhänge zwischen gesunder Umwelt und persönlicher Gesundheit

Literatur- und Medienpädagogik

Einfluss der Medien auf die eigene Werthaltung und die von Zielgruppen

Deutsch

Sprache als Medium von Wertschätzung – oder von Manipulation

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Seminar LN 60 Stunden 2

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Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Wissenschaftliches Arbeiten W32 Erstellen einer Facharbeit

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 3. Studiensemester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Die Studierenden sind in der Lage ein aus der praktischen Erziehungsarbeit erwachsendes pädagogisch-methodisches Problem unter Heranziehung einschlägiger und unter Auswertung der eigenen Erfahrung in der päd. Praxis zu behandeln und systematisch aufzuarbeiten

Umgang mit Fachliteratur Formen von Evaluation, Dokumentation und Reflexion Begleitung durch die zugeordnete Lehrkraft Seminaristischer Unterricht Facharbeit 150 Stunden 5

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Modulbereich Werte und Normen Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Recht für Kinder (Brückenkurs) WN N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 3. Studiensemester Jährlich 3 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Die Studierenden kennen die Systematik der für die Felder der Bildung und Erziehung im Kindesalter wichtigsten Rechtsquellen. Sie sind mit den Grundzügen der UN-Konvention über die Rechte des Kindes sowie mit der Ausformung des rechtlichen Status von Kindern durch das Grundgesetz, das Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII) sowie das BGB vertraut. Sie beherrschen die gesetzlichen Regelungen zu den Schutz- und Aufsichtspflichten gegenüber Minderjährigen und kennen die möglichen haftungsrechtlichen Konsequenzen bei Pflichtverletzungen.

      

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Begriff der Rechtsnorm Rechtsquellen, Rechtsgebiete und Gerichtsbarkeiten Überblick über die wichtigsten Rechtsquellen für die sozialpädagogische Arbeit mit Kindern UN-Konvention über die Rechte des Kindes Kinder als Grundrechtsträger, Elterverantwortung und staatliches Wächteramt nach dem GG Die Ausformung des Kindesrechts auf Förderung und Erziehung durch das SGB VIII Der Rechtsstatus des Kindes nach dem BGB (insbes. Rechts-, Geschäfts- und Deliktsfähigkeit) Gesetzliche Aufsichts- und Schutzpflichten gegenüber Kindern mit Bezügen zum Staatshaftungs- und Strafrecht

Seminaristischer Unterricht LN

Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand/workload ECTS

150 Stunden 5

34

Modulbereich Handeln Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Praxis (Berufspraktikum) H31 Praxis N.N.

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 3. Studiensemester jährlich

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Es geht darum die Studierenden in ihren Handlungskompetenzen so zu stärken und zu unterstützen, dass sie Strategien für ihr berufliches Handeln entwickeln und nutzen können, um so berufliche Praxis verantwortungsvoll bewältigen und effektiv mitgestalten können.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen

Im Besonderen WN 3 1 sowie H 3 1 Alle Module im Modulbereich Handeln in den nachfolgenden Studienabschnitten - Begleitung von Bildungs- und Erziehungsprozessen - Konzeptentwicklung - Familienorientierung in der Praxis von Bildung und Erziehung - Qualitätsentwicklung, Qualitätsmanagement und Evaluation - Kooperation mit Partnern im Sozialraum Übung

Lehrinhalte

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

300 10

35

3.4 4. Semester

Modulbereich Organisation Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Modulverantwortlich

Organisationslehre I O41 Organisationslehre I

Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 4. Studiensemester

Angaben zur Lokalisierung Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 4 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen die wesentlichen Ansätze allgemeinen Qualifizierungsziel / Organisationslehre. Sie sind in der Lage unterschiedliche Ansätze des learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte

Organisationsverständnisses auf Aufgabenfelder und Einrichtungen der Jugendhilfe anzuwenden. Sie sind in der Lage wesentliche Strukturmerkmale von Organisation und deren Bedeutung für mögliche Klienten zu beurteilen. Weiterhin können Sie die Unterschiede zwischen Aufbau- und Ablauforganisation beschreiben und wissen deren Bedeutung im Bereich der Planung einzusetzen. Die Studierenden erkennen den Staat als Form der Organisation und kennen die Bedeutung des Sozialstaates - auf unterschiedlichen Ebenen - für das Handeln im Bereich der Bildung und Erziehung im Kindesalter. Keine Aufbau von Grundkenntnissen der Organisationslehre und deren Spezifizierung für Soziale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Weiterführung in den Modulen 0 71 (innerorganisatorisch) und 0 51 (Netzwerkarbeit) Sozialwissenschaften, Organisationswissenschaft, Dieses Modul befasst sich mit den Grundlagen des Organisierens. Zu Beginn wird der Begriff der Organisation und der des Organisierens in den Bereichen Aufbau und Ablauf geklärt und in deren Bedeutungen für Institutionen und Organisationen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geklärt. Anschließend werden exemplarisch einige prominente Theorien der Organisation kurz vorgestellt. Die Besonderheiten des intermediären Sektors werden erläutert und auf die Zwischensituation zwischen Markt und Domäne hingewiesen. Im Bereich der Organisationen des dritten Sektors werden an einigen Beispielen die aus den gesellschaftlichen, politischen wie rechtlichen Rahmenbedingungen folgenden Besonderheiten in der Organisationsgestaltung hingewiesen. Die Begriffe Felder, Netze und Systeme spielen hier eine prominente Rolle. Weiterhin wird der Aufbau (die Organisation) des Sozialstaates mit

36

Lehrformen

besonderen Bezügen zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erläutert. Dies geschieht auf allen Ebenen des Verwaltungs- und Steuerungshandeln des Sozialstaates im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe. Seminaristischer Unterricht

Art der Prüfung

Kolloquium

Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Semesterende Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

150 Stunden 5

Prüfungsmodalitäten

Aufwand und Wertigkeit

37

Modulbereich Wissenschaft Allgemeine Angaben Modultitel

Wissenschaftliche Grundlagen I

Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

W41 Kindheitsforschung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 4. Sem. Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:  

  



  



sie erwerben umfangreiche Kenntnisse im Bereich der aktuellen Leitkonzepte, der Ergebnisse und Methodologie der Kindheitsforschung. sie wissen um Kindheit als Lebensphase und Lebenslage, um Kindheit als Konstrukt, den Abhängigkeiten vom sozialen Wandel. Dieses Wissen können sie übertragen auf die Anforderungen bei der Gestaltung von Bildungs- und Erziehungsprozessen sie können allgemeine Aspekte der Kindheit als Lebensphase und Lebenslage differenzieren am Beispiel von Kindern aus sog. bildungsfernen Familien sie kennen die wesentlichen Erklärungsansätze zur Modernisierung von Kindheit und Familie, können diese vergleichen und bewerten sie können die empirischen Befunde und theoretischen Grundannahmen zur Konstruktion von Geschlecht und den Sozialisationsverläufen in unterschiedlichen Lebenswelten und Kulturen auf Kindheitsaspekte übertragen und sich selbständig neue Fakten erschließen sie sind in der Lage, europäische und internationale Aspekte des Kindseins in einer sich rasch wandelnden Welt zu antizipieren und in Bezug zu setzen zur künftigen Planungstätigkeit im Bereich Bildung und Erziehung sie kennen die historischen und zeitgemäßen Studien, in deren Mittelpunkt Kinder im Alter von 0 -12 Jahren stehen. sie können theoretische Texte und empirische Daten verstehen und analysieren sind in der Lage, Fremdheit als Anreiz für wissenschaftliche Neugier zu begreifen und fähig, erste konzeptionelle Überlegungen zu den Zielen eines diversity management zu erarbeiten sie können Ergebnisse und Methoden der Kindheitsforschung auf konkrete Anforderungen in Institutionen im Bereich Bildung und Erziehung beziehen

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Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnitts W 4 2, H 4 2, W 5 1, W 6 2, W 7 2  Modernisierung von Kindheit in unterschiedlichen Sozialräumen  Kindheit als Lebensphase und Lebenslage  Theorien zu Kindheit  Kindheit und gesellschaftlicher Wandel: Bezüge zur Familien- und Bildungspolitik  Kindheit, Familie, peers, Sozialraum und Institutionen der Kindheit  Forschungsansätze, Leitkonzepte und Methoden der soziologisch orientierten Kindheitsforschung  Sozialisationsforschung: Sozialisationsverläufe bei Mädchen und Jungen in unterschiedlichen Lebenswelten, mit und ohne Migrationshintergrund  Soziale Lage, Sozialisation und Erziehung in Familien mit Migrationshintergrund  Kindheit in einer globalisierten und europäisierten Welt  Einführung in die Methodenvielfalt der Kindheitsforschung: Forschungsdesigns

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Seminaristischer Unterricht Studienarbeit 75 Stunden 2,5

39

Allgemeine Angaben Modultitel

Wissenschaftliche Grundlagen I

Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

W41 Sozialstruktur, Lebenslagen von Kindern, Sozialraum

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 4. Studiensemester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:    









    

sie kennen zentrale sozialphilosophische und normative Konzepte zu Gleichheit und Gerechtigkeit sie kennen sozialwissenschaftliche Ansätze zur Erklärung von Ungleichheiten im Rahmen von Erziehungs- und Bildungsprozessen. sie können die Bildungskonzepte, die aus sozialen Ungleichheiten resultieren kritisch reflektieren Sie können die sozialwissenschaftlichen Grundlagen zu sozialen Problemen und sozialer Ungleichheit auf sozialräumliche Entwicklungen in Städten und in ländlichen Regionen beziehen. Sie sind in der Lage die Lebenslagen und Alltagswelten von Kindern und ihren Familien innerhalb der sozialräumlichen Bezüge umfassend zu verstehen, zu beschreiben, und Stigmatisierungsprozesse zu erkennen. sie interpretieren und beschreiben Prozesse des Aufwachsens, Krisen und riskante Übergänge und Ressourcen von Familien und Kindern in Verbindung mit gesellschaftlichen Entwicklungen, und sozialräumlichen Strukturen. sie können soziale Sachverhalte in Bezug auf relevante Theorien und mit Hilfe empirischer Forschungsergebnisse in ihrer Bedeutung für Fachkräfte in den Handlungsfeldern Bildung und Erziehung einschätzen. sie können sozialen Wandel erkennen und beschreiben; die jeweilige Gestalt Sozialer Probleme in Bezug setzen zu den Aufgaben und Arbeitsansätzen Sozialer Arbeit vor allem im Bereich Bildung und Erziehung. sie wissen um die Standards und ethischen Grundwerte professionell ausgerichteten sozial- und wohlfahrtstaatlichen Handelns sie sind mit den Grundlagen individuumsbezogener, lebenswelt- und sozialraumorientierter Handlungskonzepte vertraut sie kennen die Grundlagen der kommunalen Bedarfsanalyse sie verfügen über Wissen zu den kommunalpolitischen Entscheidungsabläufen und Planungsprozessen sie sind in der Lage, gegenwärtige und zukünftige gesellschaftliche Herausforderungen im Bereich Bildung und Erziehung kritisch zu reflektieren und in Bezug zu den Möglichkeiten und Grenzen der Sozialen Arbeit zu setzen

40

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnitts W 5 1, WN 5 1, O 5 1, W 6 2  Sozialstruktur und Soziale Probleme  Die gesellschaftliche Konstruktion Sozialer Probleme, Definitionsbausteine und Fragestellungen  Problemkerne: Soziale Ungleichheit und Abweichendes Verhalten  Die Politik Sozialer Probleme  Soziale Probleme, soziale Ungleichheit als Konflikt in Sozialräumen  Theorien zu Gleichheit und Gerechtigkeit  Soziale Ungleichheit und das Mandat sozialer Arbeit  Soziale Ungleichheit im Kontext von Bildungs- und Erziehungsprozessen in Familien und Institutionen  Kinder- und Familienarmut: Indikatoren und sozialräumliche Bezüge  Soziale Ungleichheit und Migration  Segregationsprozesse in ländlichen und städtischen Räumen  Armut und Reichtum aus globaler und lokaler Perspektive  Erklärungen und Befunde zu den Ursachen von Bildungsungleichheit  Familien als „gatekeeper“ bildungsrelevanter Erfahrungen  die Wiederkehr der sozialen Frage: kritische Analysen zur Debatte um die „neue Unterschicht“  Grundlagen der Sozialraumanalyse im Kontext von Bildung und Erziehung

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Seminaristischer Unterricht Studienarbeit

Arbeitsaufwand/workload ECTS

75 Stunden 2,5

Aufwand und Wertigkeit

41

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Bildungsforschung W42 Erziehungswissenschaftliche Grundlagen von Erziehung und Bildung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 4. Studiensemester Jährlich 3 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Die Studierenden sind in der Lage sich kritisch mit dem Begriff der Bildungsforschung auseinander zu setzen. Sie kennen die historische Genese des Bildungsbegriffes. Die Studierenden wissen um den multi- und interdisziplinären Charakter der Bildungsforschung und haben sich mit deren normativen und anwendungsorientierten Charakter befasst. Die Relevanz dieser Forschung auch außerhalb von Institutionen wird erkannt. Die Studierenden kennen das Bildungsverständnis verschiedener pädagogischer Ansätze und sind in der Lage, deren jeweilige Praxisimplikationen zu beurteilen und deren Auswirkung auf gegenwärtige Bildungskonzepte zu erkennen. Die Studierenden kennen die gegenwärtigen wissenschaftlichen Konzepte zur frühkindlichen Bildung.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnittes WN 4 1, WN 7 2, H 6 1  Klärung des Begriffes der Bildungsforschung,  Rekurs auf die Genese des Begriffs im Kontext der deutschen Bildungsgeschichte.  Multi- und interdisziplinärer Charakter der Bildungsforschung  Bildungsforschung jenseits nicht-institutionalisierter Bildungsprozesse im Sinne lebenslangen Lernens oder der Selbstbildung  Verschiedne Ansätze und deren zugrunde liegendes Bildungsverständnis.  Kritische Bewertung aktueller Bildungskonzeptionen  Kritische Auseinandersetzung mit nationalen und internationalen Bildungsstudien mit dem Schwerpunkt der frühkindlichen Bildung

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Seminaristischer Unterricht Schriftliche Prüfung 90 Stunden 3

42

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Bildungsforschung W42 Übergänge und Kontinuität im Bildungsverlauf

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 4. Semester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:  Wissen um die Bedeutung der Kontinuität im Bildungsverlauf  Wissen um die Bedeutung von Transitionen für die Gestaltung anschlussfähiger Bildungsprozesse  Wissen um die Struktur des deutschen Bildungssystems und die Fähigkeit daraus die Konsequenzen für die individuelle Bildungsbiographie abzuleiten  Kenntnisse über die unterschiedlichen strukturellen Bedingungen verschiedener Bildungsinstitutionen  Kenntnisse über die aktuelle Forschung zur Bildungsgerechtigkeit  Einsicht im die Notwendigkeit und Kenntnis der spez. Bedingungen der Vernetzung von Elementar- und Primarbereich  Kenntnisse aktueller Konzepte der Familienarbeit zur Sicherung der Kontinuität im Bildungsprozess  Kenntnisse im Bereich der Konzeption von Ganztagsangeboten an der Schule  Einsicht in die Qualitätsmerkmale für die Vernetzung von Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsprozessen

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnitts H 4 2, W 6 2, WN 7 2  Auseinandersetzung mit exemplarischen Bildungsbiographien  Das Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland  Strukturbedingungen der Grundschule und anderer Bildungsinstitutionen  Auseinandersetzung mit der aktuellen Transitionsforschung  Aussagen und Grundlagen des 12. Kinder- und Jugendberichts  Konzepte der Familienarbeit  Konzept Kinderhaus  Kritische Auseinandersetzung mit der Idee der Ganztagesschule  Bedeutung der Peers für die individuelle Bildungsbiographie Seminaristischer Unterricht Schriftliche Prüfung 60 Stunden 2

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

43

Modulbereich Werte und Normen Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Ethische und rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung WN 4 1 Ethische Grundlagen von Erziehung und Bildung I

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 4. Studiensemester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Die Studierenden kennen die Grundaussagen ethischen Denkens und Urteilens. Sie sind befähigt, das Verhältnis von Ethik und Erziehungswissenschaft differenziert zu betrachten und konkretisierend zu bestimmen. Die Studierenden sind in der Lage die Problematik der Gewissensbildung aus ethischer und erziehungswissenschaftlicher Sicht zu erfassen und konzeptionell umzusetzen. Sie kennen die Grundlagen der Erziehungsethik der Aufklärung, des Christentums, anderer Religionen und Philosophien und sie sind in der Lage, deren Bedeutung in ausgewählten päd. Konzepten zu erkennen.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnittes Fortführung in WN 6 1  Ansatz und Grundlagen der Ethik  Kritische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Ethik und Erziehungswissenschaft  Entwicklung grundlegender Fragestellungen der Gewissensbildung  Auseinandersetzung mit der Erziehungsphilosophie der Aufklärung anhand ausgewählter Schriften  Exemplarische Bearbeitung aufklärender Erziehungskonzepte (Kant, Pestalozzi)  Auseinandersetzung mit einer religiös geprägten Erziehungsethik  Exemplarische Bearbeitung christlicher Erziehungskonzepte (Don Bosco, Wichern)  Erziehungsethik unter interkultureller Perspektive Seminaristischer Unterricht Schriftliche Prüfung

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand/workload ECTS

75 Stunden 2,5

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Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen

Ethische und rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung I WN 4 1 Rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung, Vertiefung Familienrecht

Dozentin/Dozent

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 4. Studiensemester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden verfügen über grundlegende Kenntnisse des Familienrechts, insbes. aus dem Bereich des Kindschaftsrechts. Sie sind mit den Regelungen zur elterlichen Sorge vertraut und kennen die rechtlichen Schutzmöglichkeiten bei Kindeswohlgefährdung und häuslicher Gewalt. Sie sind auf der Grundlage der erworbenen Kenntnisse zu den Aufgaben von Jugendhilfe und Familiengerichten in der Lage, im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben bei Anhaltspunkten für Kindeswohlgefährdung zu reagieren und sachgerecht über rechtliche Schutzmöglichkeiten zu informieren.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnittes Fortführung in WN 5 1 Verwaltungsrecht, insbesondere Sozialrecht  Systematische Einordnung und Teilbereiche des Familienrechts  Recht der elterlichen Sorge  Staatliches Wächteramt bei Kindeswohlgefährdung (Familiengerichtliche Eingriffsmöglichkeiten und Maßnahmen der Jugendhilfe)  Grundlagen des Eherechts, insbes. Regelungen zum Getrenntleben und Scheidungsrecht  Rechtsschutzmöglichkeiten bei häuslicher Gewalt (insbes. Gewaltschutzgesetz) 

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis

Seminaristischer Unterricht Schriftliche Prüfung

Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand/workload ECTS

75 Stunden 2,5

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Modulbereich Handeln Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung I

Lehrveranstaltungen

Sprache, Denken und Identität

H41

Dozentinnen / Dozenten Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Erziehung und Bildung im Kindesalter

Niveaustufe und Lage im Studienplan

4. Studiensemester

Angebotsturnus Präsenzlehre

Jährlich 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen grundlegende wissenschaftliche Theorien, Qualifizierungsziel / die sich mit der Entwicklung von Sprache und Denken befassen. Sie learning outcomes

verstehen die Bedeutung von Sprache für das Denken und können die sprachlichen und kognitiven Kompetenzen (auch der mehrsprachigen) Kinder in der jeweiligen Entwicklungsphase einschätzen. Die Studierenden können Kriterien entwickeln, die helfen, die Entwicklungsangemessenheit von Angeboten in Kindertagesstätten einzuschätzen. Die Studierenden verstehen die Bedeutung von Sprachen und Dialekten für die Identitätsentwicklung von Kindern. Sie kennen den aktuellen Forschungsstand zur Mehrsprachigkeit, sie wissen, wie verschiedene Sprachen das Denken, das Bewusstsein und das Selbstbild beeinflussen und wissen um die Relevanz sozioökonomischer Rahmenbedingungen von Kindern mit ihren Familien für den Spracherwerb. Die Studierenden können ihr eigenes professionelles Selbstbild kritisch und fachkompetent hinterfragen und sind sich ihrer eigenen kulturellen und sprachlichen Wurzeln bewusst. Sie besitzen eine positive Grundhaltung zu Mehrsprachigkeit.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

W61 Die Entwicklung des begrifflichen Denkens bei Vygotskij, theoretische Grundlagen und Ansätze wie die von Piaget, Freud, Zimmer, Grimm, u.a., die Relevanz bindungstheoretischer Ansätze (Bowlby) sowie sozio-ökonomischer Bedeutungsfaktoren werden in Betracht gezogen Theoretische Grundlagen des Zweitspracherwerbs (Immersion; Schwellenhypothese), Schemata zur Erklärung der Beziehung von Kultur und Sprache und die theoretischen Grundlagen kindlicher Entwicklung von Literalität werden vermittelt. Ergänzt wird das theoretische Grundwissen durch das Feld der Spracherwerbsstörungen und Sprachentwicklungsverzögerungen (Wendtland) und das Thema

46

IT und Literalität. Zu allen Themen wird nach intensivem Studium die Bedeutung für und der Transfer in die erzieherische Praxis erarbeitet. Hierzu zählt auch die kritische Auseinandersetzung mit bestehender Praxis in der Kindheitspädagogik.

Lern-/Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

Art der Prüfung

LN

Prüfungsmodalitäten Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / workload ECTS

90 Stunden 3

47

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung I H41 Lernen durch Musik und Bewegung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 4. Studiensemester Jährlich 2 SWS (Gruppe max. 20 TeilnehmerInnen)

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: 

 

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Vorkenntnisse aus der bisherigen beruflichen Ausbildung H51 Zum Thema „Lernen durch Bewegung und Musik“ werden folgende Schwerpunkte gesetzt:   

Lern-/Lehrformen

Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen bezüglich Lernen durch Bewegung und Musik vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe und Grundannahmen aus den entsprechenden Fachgebieten wie Bewegungslehre, Tanzund Musikpädagogik sowie Musik- und Lernpsychologie. Sie sind in der Lage, die Möglichkeiten ästhetischpädagogischer Praxis zu erkennen und die entsprechenden Handlungsformen professionell durchzuführen. Die Studierenden entwickeln über die Auseinandersetzung mit dem Themengebiet eine klare Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Handlungsdialoge von Bildungseinrichtungen erfolgreich einzubringen.

  

Vermittlung des aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstands Darstellung der gesamten Bandbreite an Methoden und Anwendungsbereichen Erfahrungsaustausch und Reflexion der bisher gemachten Erfahrungen Seminaristischer Unterricht mit praktischen Übungen Exemplarischer Einblick in Institutionen (Angeleitetes) Selbststudium (Literaturrecherche, Übungsaufgaben etc.)

LN 60 Stunden 2

48

Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten

Methoden der Diagnostik H42 Diagnostisches Handeln

Angaben zur Lokalisierung Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Studienrichtung/ Kindesalter Teilnehmerkreis 4. Studiensemester Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 2 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Diagnostisches Handeln: Qualifizierungsziel / Die Studierenden kennen verschiedene Methoden des diagnostischen learning outcomes

Voraussetzungen Inhaltlich Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Lehrformen

Vorgehens und der Dokumentation. Sie können Beobachtungen von Individuen und Gruppen, Gespräche mit Kindern, Eltern und weiteren Bezugspersonen durchführen und können Fragebögen (und Tests) einsetzen. Sie sind in der Lage diese Methoden diagnostischen Handelns auszuwerten und zu dokumentieren. Sie wissen um Vorund Nachteile einzelner diagnostischer Instrumente und von Dokumentationsverfahren. Sie sind in der Lage für verschiedene institutionelle Auftraggeber Berichte zu erstellen und kennen Kriterien der korrekten Berichterstellung (z.B. Entwicklungsdokumentation und -berichte gutachterliche Stellungnahme). Sie können Berichte und Gutachten von MitarbeiterInnen anderer Institutionen verstehen und interpretieren. Vorkenntnisse aus der bisherigen beruflichen Ausbildung Modul Handeln im 5. Semester Diagnostisches Handeln:  Kennen lernen verschiedener Methoden des diagnostischen Vorgehens und der Dokumentation; Einsatz von Methoden wie Beobachtungen von Individuen und Gruppen, Gespräche mit Kindern, Eltern und weiteren Bezugspersonen, Fragebögen (und Tests).  Auswertung und Dokumentation der Methoden diagnostischen Handelns; Wissen um Vor- und Nachteile einzelner diagnostischer Instrumente und von Dokumentations-verfahren.  Fähigkeit, Berichte für verschiedene institutionelle Auftraggeber zu erstellen; Kennen Kriterien der korrekten Berichterstellung (z.B. Entwicklungsdokumentation und -berichte gutachterliche Stellungnahme).  Verständnis und Interpretation von Berichten und Gutachten anderer Institutionen. Seminaristischer Unterricht

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel

LN Semesterende Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

75 Stunden 2,5

Aufwand und Wertigkeit

49

Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten

Methoden der Diagnostik H42 Methoden der Beobachtung

Angaben zur Lokalisierung Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Studienrichtung/ Kindesalter Teilnehmerkreis 4. Semester Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 2 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Methoden der Beobachtung: Qualifizierungsziel / Die Studierenden kennen verschiedene Methoden der Beobachtung learning outcomes

Voraussetzungen Inhaltlich Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

und Beobachtungsverfahren, können diese in der Praxis anwenden und interpretieren. Sie können Lern- und Entwicklungsprozesse von Kindern beobachten, deren Kompetenzen und Ressourcen, aber auch Schwächen in Leistungsbereichen und / oder möglichen auffälligen Verhaltensweisen. Sie sind in der Lage, die Interaktionen zwischen Kindern und deren Familien kompetenz- und ressourcenorientiert zu beobachten. Sie können kriterienorientierte Beobachtungsverfahren entwickeln und wissen um Fehlerquellen, Vor- und Nachteile von Beobachtungen und Beobachtungsverfahren. Sie kennen neuere Beobachtungsverfahren und können diese in der praktischen Arbeit umsetzen sowie das eigene Handeln und die Ergebnisse reflektieren. Vorkenntnisse aus der bisherigen beruflichen Ausbildung Modul Handeln im 5. Semester

Lehrformen

Methoden der Beobachtung:  Kenntnis verschiedener Methoden der Beobachtung und Beobachtungsverfahren und deren sachgerechter Einsatz in der Arbeit mit Kindern und Familien.  Kompetenz- und ressourcenorientierte Beobachtungen (Beobachtung von Lern- und Entwicklungsprozessen, aber auch Leistungsschwächen und mgl. auffälligen Verhaltensweisen).  Fähigkeit, kriteriumsorientierte Beobachtungsverfahren wissenschaftlichen Standards entsprechend zu entwickeln, auszuwerten und zu bewerten.  Einsatz und Reflexion neuerer Beobachtungsverfahren. Seminar

Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel

LN Semesterende Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

75 Stunden 2,5

Prüfungsmodalitäten

Aufwand und Wertigkeit

50

3.5 5. Semester

Modulbereich Organisation Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen

Organisationslehre II O51 - Netzwerkanalyse (3 SWS) - Kooperation im Sozialraum (2 SWS)

Modulverantwortlich Angaben zur Lokalisierung Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter Bachelor-Studiengang 5. Semester

Niveaustufe und Lage im Studienplan jährlich Angebotsturnus 5 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden kennen die Bedeutung und die zentralen Qualifizierungsziel / Zusammenhänge von Sozialraumorientierung und sozialer learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte

Netzwerkarbeit. Sie haben einen umfassenden Einblick bekommen in sozialräumliche Methoden sowie Formen von Kooperation und sozialer Vernetzung in der Arbeit mit Kindern, Familien in ihren lebensweltlichen Bezügen. Sie haben sich intensiv auseinandergesetzt mit Handlungsfeldern und fachlichen Themenschwerpunkten der Arbeit mit Kindern in ihrem jeweiligen Sozialraum sowie konkrete Perspektiven für Kooperation und Zusammenarbeit entwickelt. keine keine

Lehrformen

Sozialwissenschaften, Theorien sozialer Organisationen Die Lehrinhalte nehmen unter anderem Bezug auf folgende Handlungsfelder und fachliche Themenschwerpunkte:  Offene Kinder- und Jugendarbeit  Verbandliche Kinder- und Jugendarbeit  Partizipation von Kindern  Kinder- und Jugendhilfeplanun  Kinder als Mädchen und Jungen / Genderperspektive in der Arbeit mit Kindern  Kinder mit familiärem Migrationshintergrund  Behinderte beeinträchtigte Kinder  Kinderarmut / soziale Benachteiligung  Medien und virtuelle Räume in der Lebenswelt von Kindern  Übergänge zur Schule und Kooperationen mit Schule Seminaristischer Unterricht

Art der Prüfung

LN

Zeit

Semesterende

Arbeitsaufwand / workload ECTS

150 Stunden 5

Prüfungsmodalitäten

Aufwand und Wertigkeit

51

Modulbereich Wissenschaft Allgemeine Angaben Modultitel

Wissenschaftliche Grundlagen II

Modulnummer Lehrveranstaltungen

W51 Wissenschaftliches Arbeiten im Kontext von Familien- und Kindheitsforschung I

Dozentin/Dozent

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 5. Semester jährlich 3 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:  

     

 

Die Studierenden sind mit dem Prozess wissenschaftlichen Forschens und Erkennens aus der Perspektive unterschiedlicher Ansätze der Familien- und Kindheitsforschung vertraut. Sie kennen die wesentlichen Grundsätze und Verfahren der empirischen Familien- und Kindheitsforschung und die Möglichkeiten und Grenzen der Anwendbarkeit im Bereich Bildung und Erziehung. Sie haben sich Kenntnisse über unterschiedliche Ansätze und Verfahren der Datenerhebung angeeignet. Sie können nachvollziehen, wie eine wissenschaftliche Fragestellung entsteht und wie sie systematisch bearbeitet werden kann. Die Studierenden sind befähigt, sich mit empirischen Studien kritisch auseinandersetzen. Sie sind in der Lage, relevante Forschungsfragen aus den Problemkreisen Familie, Kindheit, Bildung und Erziehung zu formulieren. Sie können mit Hilfe der gängigen Methoden der empirischen Sozialforschung und der Sozialraumforschung eigene kleinere Forschungsdesigns entwickeln. Sie verfügen über Wissen, mit welchen Forschungsansätzen die Lebenswelt und Perspektiven von Kindern verschiedener Altersstufen und von Familien in verschiedenen Lebenslagen erfasst werden können. Sie haben Instrumente entwickelt, erprobt und einen Forschungszyklus bis hin zur Auswertung kennen gelernt. Sie haben über die Ansätze der Familien- und Kindheitsforschung eine neue Perspektive auf die Handlungsfelder im Bereich Bildung, Betreuung und Erziehung sowie auf deren Zielgruppen gewonnen.

52

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen

Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnitts W 4 1, H 4 2, W 5 2, W 6 2, W 7 2  Erkenntnistheoretische Grundlagen / Begriffs-, Hypothesenund Theoriebildung in den Sozialwissenschaften insbesondere der Familien- und Kindheitsforschung  Methodologische Positionen und Vorgehensweisen in der qualitativen und quantitativen Sozialforschung insbesondere der Familen- und Kindheitsforschung  Zentrale methodische Ansätze der empirischen Familien- und Kindheitsforschung, deren Möglichkeiten und Grenzen  Datengewinnung, -erhebung und Entwicklung der dazu gehörigen methodischen Instrumente  Ethnografie  Aufbau, Gestaltung und Dokumentation von Forschungsprozessen  Kritische Bewertung von Studiendesigns  Kinderbefragungen/Kinderbeobachtungen und andere Verfahren: Anwendungsgebiete, Grundzüge der Konstruktion und Auswertung  Diversity- und Gender-theoretische Grundlagen durch die Analyse der Perspektive von Müttern und Vätern und Mädchen und Jungen.  Durchführung einer Untersuchung

Lern-/Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

Lehrnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Kolloquium 75 Stunden 2,5 ECTS

53

Allgemeine Angaben Modultitel

Wissenschaftliche Grundlagen II

Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

W51 Lebenswelten von Kindern und ihren Familien

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 5. Sem. Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: 



    





Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Die Studierenden sind vertraut mit den Lebenslagen, mit dem Konzept „doing family“ und den Dimensionen alltäglicher Lebensführung von Familien mit minderjährigen Kindern. Sie kennen die Dimensionen von Armut, multiplen Belastungen und sozialer Ungleichheit und können diese fallspezifisch im Sinne einer sozialpädagogischen Diagnose erkennen, einordnen und bewerten. Sie haben sich Kenntnisse zur Bestimmung und Aushandlung des angemessenen und fachlich notwendigen erzieherischen Bedarfs nach SBG VIII angeeignet. Sie sind mit den Begriffen und den Verfahrensweisen zur Kindeswohlgefährdung vertraut. Sie können die historische Entwicklung von Erziehungsstilen nachvollziehen. Die Studierenden kennen die Chancen und Grenzen aktueller Erziehungsprogramme und –angebote hinsichtlich unterschiedlichster AdressatInnenkreise. Sie sind in der Lage, den Bedarf an Familienbildung, sonstigen Hilfs- und Unterstützungsangeboten für Eltern und Kinder zu erheben, Konzepte zu erarbeiten und umzusetzen, in Zusammenarbeit mit Eltern, anderen Trägern und Einrichtungen. Sie verfügen über Wissen und Können, um Unterstützungsangebote für Kinder und Eltern migrationsund gendersensibel zu planen, umzusetzen und zu evaluieren Sie kennen den wissenschaftlichen Diskurs zu Selbsthilfe, Selbstbildung und Selbstwirksamkeit und können diese Kenntnisse in Bezug setzen zu Projekten mit sozial benachteiligten Kindern und ihren Familien.

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnitts W 4 1, H 4 2, W 5 2, W 6 2, W 7 2  Lebenslagen und Dimensionen der alltäglichen Lebensführung in Familien und in mehrfach belasteten Familien  Soziale Ungleichheit, Bewältigungsstrategien, Erzieherischer Bedarf und Sozialpädagogische Diagnoseverfahren

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          

Lern-/Lehrformen Lehrnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Ziel und Verfahren der Hilfeplanung nach § 36 SGB VIII Kindeswohlgefährdung, familiale Unterstützung im Kontext von Kindertageseinrichtungen Erziehungsstilforschung Erziehungsstile in der öffentlichen Kritik Erziehungs- und Sozialisationsprozesse in Familien mit Migrationshintergrund Häusliche Gewalt als Erziehungsmittel Kooperation und Vernetzung mit Jugendhilfeangeboten Kooperation und Vernetzung mit Kinder- und Jugendpsychiatrie Resilienzforschung und Erziehungskompetenz Selbsthilfe und Bürgerschaftliches Engagement im Kontext von Erziehung, Bildung und Betreuung Bedarfserhebung, Konzeption, Umsetzung und Evaluation von Unterstützungsangeboten im Bereich der Erziehung.

Seminar Kolloquium 75 Stunden 2,5

55

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Erziehungswissenschaft und Neurobiologie W52 Neurologische Grundlagen menschlicher Entwicklung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 5. Semester jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:  Kenntnisse über den Aufbau und die strukturelle Organisation des Gehirns  Wissen um die Bedeutung der Emotionen für Lernen und Gedächtnis  Fähigkeit den neurobiologischen Hintergrund des Lernens zu erkennen (neuronale Repräsentationen)  Einblick in die Neurodidaktik  Fähigkeit, neurodidaktische Überlegungen auf den Bereich von Bildung, Betreuung und Erziehung zu übertragen  Kenntnisse um den Zusammenhang zwischen Gehirnentwicklung und pädagogischer Förderung (nutzungsabhängige Plastizität)  Einsicht in die Problematik der Verknüpfung neurobiologischer Erkenntnisse mit erziehungswissenschaftlichen Konzepten  Fähigkeit bestehende pädagogische Konzepte aus neurobiologischer Sicht zu bewerten

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnittes H 5 1, W 6 1,  Auseinandersetzung mit dem Prozess der Gehirnentwicklung,  Die Entwicklung synaptischer Verschaltungen als Grundlage von Lernen und Gedächtnis  Lernen aus neurologischer Sicht  Neurodidaktische Überlegungen zu ausgewählten Entwicklungsbereichen  Kritische Auseinandersetzung mit den Verhältnis von Erziehungswissenschaft und Neurobiologie  Betrachtung päd. Konzepte und Bildungspläne aus neurobiologischer Sicht

Lern-/Lehrformen Lehrnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Seminaristischer Unterricht Schriftliche Prüfung 75 Stunden 2,5

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Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Erziehungswissenschaft und Neurobiologie W52 Transdisziplinäre Diskurse (Säuglingsforschung)

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 5. Semester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:  Studierende erkennen die Komplexität und Notwendigkeit, Wissen aus unterschiedlichen Fachgebieten zu verknüpfen und zusammenzuführen, um sie angemessen zu verstehen und zu erforschen.  Studierende können diese Einsichten auf den Bereich der Säuglingsforschung übertragen.  Studierenden kennen die wichtigsten Forschungsparadigmen der Säuglingsforschung  Studierende wissen um die wichtigsten Ergebnisse der Säuglingsforschung.  Studierende sind in der Lage, Forschungsprojekte im Kontext der Säuglingsforschung nachzuvollziehen und aus deren Ergebnissen Handlungskonsequenzen für die Praxis von Erziehung und Bildung abzuleiten

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

W 4 1, W 4 2 W 6 1, W 7 2  Einblick in aktuelle Forschungskonzepte der Säuglingsforschung  Gemeinsame Erarbeitung verschiedner Ergebnisse der Säuglingsforschung  Transdisziplinäre Betrachtung ausgewählter Forschungsergebnisse (Soziologie, Psychologie, Erziehungswissenschaft, Neurologie, Ethik, …)  Kritische Auseinandersetzung mit der Psychoanalytischen Entwicklungstheorie  Frühe kognitive Fähigkeiten  Die Entwicklung des Selbst  Die Bedeutung vorgeburtlicher Entwicklungen  Umsetzung der Ergebnisse der Säuglingsforschung in konkrete Handlungskonzepte ( z.B. die Gestaltung der Eingewöhnungszeit in der Kinderkrippe)

Lern-/Lehrformen Lehrnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Seminar Schriftliche Prüfung 75 Stunden 2,5

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Modulbereich Werte und Normen Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen

Sozialrecht II WN 5 1 - Einführung (3 SWS) - Übung (2 SWS)

Dozentin/Dozent

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 5. Semester Jährlich 5 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Lern-/Lehrformen Lehrnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Die Studierenden kennen die Grundstrukturen des Sozialrechts und im Überblick die Inhalte der Sozialgesetzbücher. Sie verstehen die Grundsätze des Verwaltungsverfahrens in der Sozialverwaltung, die Relevanz des Verwaltungsaktes unter Einschluss des Rechtsbehelfsverfahrens. Sie kennen die Grundstrukturen der Kinder- und Jugendhilfe, können das Kinder- und Jugendhilferecht im Berufsalltag anwenden und sind mit den rechtlichen Grenzen beim Austausch von Sozialdaten vertraut. Erfolgreicher Abschluss des 4. Semesters Fortführung in WN 6 1 Sozialrecht II, Arbeitsrecht und Ausländerrecht  Überblick über die Sozialgesetzbücher SGB I bis SGB XII und ihre Inhalte  Das Verwaltungsverfahren in der Sozialverwaltung (SGB X) insbes. Verwaltungsakt und Rechtsbehelfe  Kinder- und Jugendhilferecht (SGB VIII), insbes. Träger der Jugendhilfe und Grundsätze der Zusammenarbeit, Leistungen und andere Aufgaben der Kinder- und Jugendhilfe, Hilfeplanverfahren, Zuständigkeitsfragen und Kostenregelungen  Sozialdatenschutz (SGB I, SGB VIII, SGB X) und Zeugnisverweigerungsrecht (ZPO; StPO) Seminaristischer Unterricht: Einführung; Seminar: Übung Schriftliche Prüfung 150 Stunden 5

58

Modulbereich Handeln Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung II H51 Naturwissenschaftliche Bildung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 5. Semester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Die Studierenden kennen den aktuellen Stand der Entwicklungs- und Kognitionspsychologie zu dem Erwerb von naturwissenschaftlichem und mathematischem Wissen im Kindesalter. Sie verstehen es, Neugier und Interesse der Kinder an Phänomenen der belebten und unbelebten Natur aufzugreifen und ihnen mit altersangemessenen Angeboten naturwissenschaftliche Grunderfahrungen zu vermitteln. Sie sammeln durch eigenes Experimentieren und Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen und technischen Inhalten neue Erfahrungen, die sie in die Lage versetzen, Kinder in ihrer Experimentierfreude als „Mitforschende“ zu unterstützen. Die Studierenden entdecken die ordnende und strukturierende Welt der Mathematik im Alltag und können kreative und alltagsrelevante Angebote zur mathematischen Frühförderung entwickeln. Sie verfügen über differenzierte Kenntnisse der vorhandenen Projekte und Ansätze zur Vermittlung von mathematischen Basiskompetenzen im Elementarbereich. Sie erarbeiten unterschiedliche Konzepte, wie sie Bildungsprozesse von Kindern im naturwissenschaftlichen, technischen und mathematischen Bereich anregen, beobachten und begleiten können.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erster Studienabschnitt Naturwissenschaftliche und technische Bildung:  Erweiterung der bereits erworbenen naturwissenschaftlichen Kenntnisse zur Bildung von Kindern im Elementarbereich  Thematisierung und Reflexion eigener Wissens- und Handlungskonzepte der Studierenden  Experimentieren, Erkunden, Planen von einfachen Experimenten für Kinder und die Auswertung von

59

     

entsprechenden Praxiserfahrungen; Methoden, die sprachliche Förderung mit dem naturwissenschaftlichen Bildungsbereich verbinden ( z.B.: Science Talk) Gestaltung von Raum und Materialangebot ( z. B.. Lernwerkstätten) Aufbereitung naturwissenschaftlicher Inhalte in Zusammenarbeit mit Institutionen wie Museen Beobachtung und Dokumentation von individuellen Formen der naturwissenschaftlichen Wissensaneignung bei einzelnen Kindern, z. B. in Art einer „ Lerngeschichte“ Entwicklung von Methoden der Evaluation von naturwissenschaftlicher Bildung im Elementarbereich Entwicklung von Fragestellungen und Instrumenten der Beobachtung und Auswertung, die bestehende Konzepte und Theorien von naturwissenschaftlichem Verständnis von Vorschulkindern überprüfen könnten.

Mathematische Bildung: 

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Erkennen und Aufgreifen von mathematischen Grunderfahrungen in Alltags- und Spielsituationen der Kinder  Förderung mathematischer Basiskompetenzen von Vorschulkindern sowie individuelle Angebote, diese weiterzuentwickeln  Gestaltung von Raum und mathematischen Materialien  Kritischer Vergleich von Kindergarten-Projekten wie „ Zahlenland“ und „Mathe-Kings“  Zusammenarbeit mit Mathematik-Didaktikern der TU München, dort : Besuch der Mathematik-MitmachAusstellung „ix -quadrat“, praktische Übungen zur Mathematik für Vorschulkinder, Vermittlung mathematischer Inhalte in Form von Geschichten (in Anlehung an die ganzheitliche Lehr- und Lernmethode der Suggestopädie) Seminaristischer Unterricht LN 75 Stunden 2,5

60

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung II H51 Kreativität, Gestaltung, Medien

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 5. Semester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher erster Studienabschnitt

Die Studierenden kennen die Bedeutung von Kreativität und erkennen, dass Kreativitäts-Erziehung eine Grundaufgabe von Erziehung und Bildung ist und in vielen Lernsituationen von frühester Kindheit an möglich ist. Sie kennen den Ablauf kreativer Prozesse und können diese in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erkennen und beschreiben. Die Studierenden sind in der Lage kreativitätsfördernde Prozesse mit der jeweiligen Zielgruppe einzuleiten und durchzuführen. Die Studierenden kennen aktuelle Konzepte der Medienpädagogik

Dieses Modul befasst sich mit dem Begriff der Kreativität als Fähigkeit schöpferischen Denkens und Handelns, die die Lösung eines Problem mit ungewöhnlichen, vorher nicht gedachten Mitteln ermöglicht, die für das Individuum vor der Problemlösung in dieser Weise nicht denkbar waren. Kreativität wird als Eigenschaft erkannt, die erlernt werden kann und die Bedeutung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geklärt. Die Phasen des kreativen Prozesses werden anhand verschiedener Phasenmodelle erarbeitet. (3-Phasenmodell, 4-Phasenmodell) Im Weiteren werden Grundkenntnisse über die Funktionsweise des menschlichen Gehirns (der rechten und der linken Hirnhemisphäre), auf denen unterschiedliche Funktionszentren und Assoziationsfelder lokalisiert sind vermittelt. Daraus werden Methoden und Techniken der Kreativitätsförderung in Erziehungs- und Bildungseinrichtungen, die Einleitung und Organisation kreativer Prozesse, den Einfluss von Erziehungsstilen und der eigener Haltung und die Planung einer Arbeitsumgebung, die Anregung und Herausforderung bietet abgeleitet und vermittelt. Exemplarische Auseinandersetzung mit medienpädagogischen Konzepten

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Seminar LN 75 Stunden 2,5

61

Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten

Methoden der Beratung H52 Beratung I

Angaben zur Lokalisierung Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Studienrichtung/ Kindesalter Teilnehmerkreis 5. Semester Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 1 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Beratung I: Theoretische Grundlagen der Gesprächsführung und Qualifizierungsziel / Beratung learning outcomes

Voraussetzungen Inhaltlich Voraussetzungen Formal Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Lehrformen Literaturempfehlungen

Die Studierenden erwerben Kenntnisse und Fähigkeiten, sich mit ausgewählten Wahrnehmungs- und Kommunikationstheorien, mit Unterschieden zwischen Alltagsund Beratungsgesprächen auseinander zu setzen. Sie kennen die Bedeutung verschiedener Fragetypen und wissen um Prozesse in der Beratung sowie die Strukturierung von Beratungsgesprächen. Sie kennen verschiedene Beratungstheorien und -ansätze in der Arbeit mit Kindern und deren Familien sowie mit Fachpersonal. Sie kennen Forschungsansätze und ergebnisse zur Prüfung verschiedener Aspekte des Beratungsprozesses (u.a. Beratungserfolg).(1SWS) Erfolgreicher erster Studienabschnitt Handlungsmodule des 4. und 5. Semesters Modul Handeln im 7. Semester Beratung I: Theoretische Grundlagen der Gesprächsführung und Beratung  Kenntnisse ausgewählter Wahrnehmungs- und Kommunikationstheorien  Kenntnisse über Unterschiede zwischen Alltags- und Beratungsgesprächen  Kenntnis der Bedeutung von verschiedene Fragetypen und Wissen um Prozesse in der Beratung sowie die Strukturierung von Beratungsgesprächen.  Kenntnis verschiedener Beratungstheorien und -ansätze in der Arbeit mit Kindern, Familien und Fachkräften.  Evaluation von Beratungsprozessen Seminaristischer Unterricht

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Kolloquium im Laufe des Semesters Keine

Arbeitsaufwand / workload

60 Stunden 2 ECTS

Aufwand und Wertigkeit ECTS

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Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen

Methoden der Beratung H52 Beratung II im Kontext von Kindertageseinrichtung und Schulsozialarbeit

Dozentinnen / Dozenten Angaben zur Lokalisierung Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Studienrichtung/ Kindesalter Teilnehmerkreis 5. Semester Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 3 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Beratung II: Methoden der Gesprächsführung und Beratung Qualifizierungsziel / Die Studierenden können Erkenntnisse von Wahrnehmungs- und learning outcomes

Voraussetzungen Inhaltlich Voraussetzungen Formal Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Kommunikationstheorien für das eigene professionelle Handeln in der Arbeit mit Klein- und Schulkindern, deren Eltern und Fachpersonal reflektieren. Sie sind in der Lage, zwischen Beobachtung, Bedeutung und Interpretation zu differenzieren sowie Störungen im Kommunikationsprozess zu erkennen und konstruktiv zu bearbeiten. Sie können eine professionelle und angemessene Haltung im Beratungsgespräch zeigen und ihr Verhalten reflektieren. Darüber hinaus haben Sie ihre eigenen kommunikativen Gewohnheiten analysiert und in Richtung professioneller Beratungskompetenz weiterentwickelt. Die Studierenden können Gespräche unterschiedlicher Art (z.B. Aufnahmegespräch) mit Kindern, Familien und Fachkräften führen, eine Auftrags- und Kontextklärung vornehmen und Methoden der Problemanalyse anwenden. Sie sind in der Lage, themenbezogene Beratungsgespräche zu führen und Beratungsprozesse zu strukturieren. Sie können überprüfbare Ziele und Handlungsschritte formulieren. Sie verfügen über klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte Fragetechniken und Methoden im Beratungsgespräch. Sie haben gelernt, ihr Beratungsverhalten zu reflektieren und zu evaluieren. Erfolgreicher erster Studienabschnitt Handlungsmodule des 4. und 5. Semesters Modul Handeln im 7. Semester Beratung II: Methoden der Gesprächsführung und Beratung  Differenzierung zwischen Beobachtung, Bedeutung und Interpretation  Kenntnisse über Störungen im Kommunikationsprozess  Reflektion kommunikativer Gewohnheiten und eigenen Verhaltens im Beratungsgespräch  Führen von themenbezogenen Beratungsgesprächen mit Kindern, Familien und Fachkräften  Auftrags- und Kontextklärung von Beratung  Anwendung von Methoden der Problemanalyse  Zielformulierung  Formulierung einzelner Handlungsschritte im Beratungsprozess

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 

Strukturierung von Beratungsprozessen Kenntnisse über klientenaktivierende, ressourcen- und lösungsorientierte Fragetechniken und Methoden im Beratungsgespräch.

Lehrformen Literaturempfehlungen

Seminar

Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Kolloquium im Laufe des Semesters Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

90 Stunden 3 ECTS

Prüfungsmodalitäten

Aufwand und Wertigkeit

64

3.6 6. Semester

Modulbereich Organisation Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten

Organisationslehre III O61 Verwaltung und Leitung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis 6. Semester Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 4 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden erhalten eine ausreichende Orientierung in Qualifizierungsziel / wesentlichen Belangen des Rechnungswesens, der Haushaltsplanung, learning outcomes Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter

der Budgetverwaltung, der Inventur und der Kassenführung, um Leitungsaufgaben in Kooperation mit einer fachkundigen Verwaltung verantwortungsvoll wahrnehmen zu können. Die Studierenden sind ebenso in der Lage, für den eigenen Verantwortungsbereich der Größe eines Kindergartens auf einfache Controlling-Tools zurückzugreifen, um Planungs- Steuerungs- und Kontrollaufgaben nachvollziehbar durchzuführen.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte

Dazu kennen die Studierenden die Finanzierungswege am Beispiel der Kindergärten und deren Bedeutung für Planung Steuerung und Kontrolle. Keine Keine Organisationsverwaltung, Planungslehre, Finanzierung Finanzierungsgrundlagen und Berechnungsbeispiele. Entgeltfindung. Entgelt als Vorgabe für Planung und Budgetierung, Erlöse als Folge von Handlungsstrategien Einführung in die Funktionen und Teilbereiche des Rechnungswesens. Grundsätzliches Verständnis von ordnungsgemäßer Buchführung, soweit für die im Alltag erforderliche Zuarbeiten und Zusammenarbeit notwendig. Unterschied zwischen Kameralistik und doppelter Buchführung. Kennen einschlägiger typischer Konten, Vorbereitung auf Mitwirkung an Kontierung und Budgetverantwortung. Grundbegriffe der Kostenrechnung und ihre Funktionen. Differenzierung des Personalaufwands Erfassung von Mehrarbeit und Resturlaub. Periodenabgrenzung dieser Personalaufwände durch Rückstellungen. Führung von Kassen und Kassenbüchern. Belegverwaltung. Inventur im Kindergarten oder ähnlich überschaubaren Einrichtung. Anwendung der Kostenrechnung und Kostenstellenauswertungen einer übergeordneten Verwaltung für die Gruppen. Lesen und Verstehen der Auswertungen.

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Lehrformen Literaturempfehlungen

Verständnisgrundlagen für die Mitarbeit an übergeordneten Controllinginstrumenten des Trägers, insbesondere Strategische Vorgaben, Benchmarking und Balanced Score Card. Seminaristischer Unterricht Hardegen, Torsten, Buchführung leicht gemacht, Hannover 2002 Probst, Jürgen, Bilanzen lesen leicht gemacht 2007 Bachert, Robert, Kosten- und Leistungsrechnung, Controlling in sozialen Unternehmen, Weinheim ; München, 2004 Bono, Maria Laura, NPO- Controlling, 2006 Horvath & Partners, Performance Management in der öffentlichen Verwaltung und in Non-Profit-Organisationen, Stuttgart, 2006

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung

Schriftliche Prüfung

Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Semesterende Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

150 Stunden 5

Aufwand und Wertigkeit

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Modulbereich Wissenschaft Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Ausgewählte Themen der Entwicklungspsychologie der Kindheit W61 Entwicklungspsychologie der frühen Kindheit Angaben zur Lokalisierung Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 6. Semester jährlich 2 SWS Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: 

Voraussetzungen

Sie setzen sich mit Forschungs- und Erklärungsansätzen der Entwicklungspsychologie auseinander.  Sie können diese Konzepte auf ausgewählte Themen der Entwicklungspsychologie wie Hochbegabung im Kindes- und Jugendalter übertragen, und sie kennen die Bedeutung für die pädagogische Arbeit.  Die Studierenden können die Bedingungen, die eine gesunde Entwicklung in der Kindheit und im Jugendalter fördern, benennen.  Sie sind in der Lage, die Begriffe Gesundheit, Gesundheitsförderung und Prävention im Kindes- und Jugendalter zu differenzieren.  Die Studierenden setzen sich mit Prävention und Gesundheitsförderung im Kindergarten (z.B. sozial-emotionale Gesundheitsförderung, Ernährungsförderung) unter Beachtung der gesundheitlichen Chancengleichheit auseinander.  Sie können soziale Benachteiligung definieren, kennen deren Auswirkung auf die gesunde Entwicklung von Kindern und kennen Konzepte, um dieser pädagogisch entgegen zu wirken.  Sie kennen Forschungsergebnisse u.a. über die Bedeutung von Bewegung und Sport für verschiedene Entwicklungsbereiche, die Entwicklung der Geschlechtsidentität und zur sexuellen Entwicklung sowie die entwicklungspsychologische Bedeutung des Suchtverhaltens im Kindes- und Jugendalter, und sie lernen jeweils Konzepte zur Gesundheitsförderung, Sexualaufklärung und Suchtvorbeugung kennen und können sie in der praktischen Arbeit umsetzen. Dieses Modul schließt sich inhaltlich an: W 4 1, W 4 2, W 5 1, W 5 2, H 4 2, O 5 1

Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Folgende Lerninhalte sind erforderlich:  

Auseinandersetzung mit Forschungs- und Erklärungsansätzen der Entwicklungspsychologie anhand von Themen wie Hochbegabung Bedeutung der Themen Gesundheit, Gesundheitsförderung und

67

Lern-/Lehrformen

Prävention sowie gesundheitliche Benachteiligung bzw. gesundheitliche Chancengleichheit in der Entwicklungsförderung von Kindern  Gesundheitsförderung im Kindergarten unter Beachtung der gesundheitlichen Chancengleichheit  Bewegung und Sport, Konzepte zur und Bedeutung von Bewegungsförderung  Entwicklung der Geschlechtsidentität, Zusammenhang mit Gesundheitsverhalten  Entwicklung der Sexualität vom Kindes- bis Jugendalter, Konzepte zur und Bedeutung von Sexualaufklärung  Suchtverhalten im Jugendalter und Kindes- bis Jugendalter, Konzepte zur und Bedeutung von Suchtvorbeugung Seminaristischer Unterricht

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung

Schriftliche Prüfung

Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / workload

60 Stunden

ECTS

2

68

Allgemeine Angaben Modultitel:

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung I

Modulnummer

W61

Lehrveranstaltungen

Sprache und Sprachförderung

Dozentinnen / Dozenten Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter

Niveaustufe und Lage im Studienplan

6. Studiensemester

Angebotsturnus Präsenzlehre

Jährlich 3 SWS

Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studentinnen und Studenten besitzen einen wissenschaftlichen Qualifizierungsziel / Sprachbegriff. Sie kennen unterschiedlichste Faktoren, die den learning outcomes

kindlichen Spracherwerb beeinflussen. Sie kennen einschlägige Spracherwerbstheorien und deren Modelle sowie gängige Kommunikationsmodelle. Sie kennen das Phänomen der Mehrsprachigkeit und kennen diesbezüglich philologische, pädagogische und sozial- und bildungspolitische Positionen. Sie sind vertraut mit Literalität und Schriftspracherwerb. Ferner kennen die Studentinnen und Studenten Verfahren zur Sprachstandserfassung und Sprachdiagnostik. Darüber hinaus kennen sie zielgruppenspezifische Verfahren und dem entsprechende Förderkonzepte Auf dieser Grundlage können sie einschlägige Konzeptionen, Sprachförderprogramme und Beobachtungs- Screening und Testverfahren aber auch das eigenen professionelle Handeln kritisch reflektieren und theoretisch zuordnen. Sie kennen Verfahren zur Sprachdiagnostik und können zwischen Sprachstörung, mangelnder Sprachbeherrschung und individueller Variabilität im Entwicklungsverlauf differenzieren. Die Studierenden kennen zielgruppenspezifische Konzepte der Sprachförderung. Sie entwickeln einen eigenen professionellen Standpunkt bezüglich ihrer Rolle (erzieherische oder therapeutische Aufgaben, Sprachmodell der Erwachsenen, Förderung als Kompensation von Defiziten oder Unterstützung beim Entwickeln von Kompetenzen) und beherrschen relevante Methoden der Sprachförderung. Sie kennen und beherrschen Methoden zur Förderung des Schriftspracherwerbs und Literalität und sind mit anerkannten, präventiven Maßnahmen vertraut. Sie sind in der Lage, Sprachförderkonzepte für verschiedene Institutionen und pädagogische Konzepte zu adaptieren, konzeptionell weiterzuentwickeln und ganzheitliche Angebote zu planen. Die Studierenden kennen Fachdienste, Kooperationspartner usw., können Netzwerke bilden und sind in der Lage, Eltern zu beraten.

Voraussetzungen

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnitts

69

Beziehung zu Folgemodulen Fach- /Teilgebiet

H41

Lehrinhalte

Spracherwerbstheorien, theoretische Grundlagen der Sprachförderkonzepte, Schriftspracherwerb und Literalität Sprachdiagnostik: Sprachentwicklungstests, Verfahren zur Sprachstandserhebung Pädagogische Grundhaltungen und Sprachförderung, Einbindung von Sprachförderung in allgemeine pädagogische Konzepte Zielgruppenspezifische und zielgruppenübergreifende Sprachförderkonzepte. Methoden der Sprachförderung, Elemente von Sprachbildung und Schriftsprachkultur in außerschulischen, pädagogischen Institutionen. Sprache und Sozialraum, Stellenwert von Sprache in sozial- und bildungspolitischen Debatten, Fachdienste, Kooperationspartner, Zusammenarbeit mit Eltern und Schulen, Vernetzung von Angeboten

Lern-/Lehrformen

Seminaristischer Unterricht

Modulbereich Handeln

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit

Schriftliche Prüfung

Zugelassene Hilfsmittel Aufwand und Wertigkeit Arbeitsaufwand / workload ECTS

90 Stunden 3

70

Allgemeine Angaben Modultitel

Wissenschaftliche Grundlagen III

Modulnummer Lehrveranstaltungen

W62 Wissenschaftliches Arbeiten im Kontext von Familien- und Kindheitsforschung II

Dozentin/Dozent

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 6. Studiensemester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:   



   

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Die Studierenden sind mit dem Prozess der Auswertung empirischer Daten und dem Schreiben eines Forschungsberichts vertraut. Sie haben sich Kenntnisse über unterschiedliche Ansätze und Verfahren der qualitativen Datenanalyse angeeignet. Sie können die Ergebnisse auf ihre Verwertbarkeit im Feld Bildung, Betreuung und Erziehung prüfen und dementsprechend aufbereiten, dokumentieren und mit ExpertInnen aus der Praxis und der Politik diskutieren. Die Studierenden kennen die Differenz zwischen Evaluationsstudien und anderen sozialwissenschaftlichen Forschungskonzeptionen im Bereich Bildung, Erziehung und Betreuung und ihren unterschiedlichen Verwertungszusammenhang. Sie können mit forschungsethischen Herausforderungen bei der Analyse der Daten und der Dissemination der Ergebnisse umgehen. Die Studierenden organisieren sich in Forschungsteams und sind fähig, sich in Bezug auf die Datenauswertung untereinander qualifiziert zu unterstützen und zu beraten. Sie sind in der Lage, die Forschungsergebnisse an den Forschungsstand anzuschließen und Theoriebildung zu üben. Die Studierenden können die Forschungsergebnisse attraktiv präsentieren und konstruktiv diskutieren.

Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnitts W 4 1, H 4 2, W 5 2, W 6 2, W 7 2  Gütekriterien und weiter reichende Qualitätsstandards bei der Datenanalyse  Sampling und Repräsentativität  Auswertungsstrategien: grounded-Theory-Methodologie und die dokumentarische Methode  Generalisierung  Darstellung rekonstruktiver Ergebnisse  Forschung und ihre Bedeutung im Handlungsfeld „Bildung, Erziehung und Betreuung

71

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Seminaristischer Unterricht Kolloquium 75 Stunden 2,5

72

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Wissenschaftliche Grundlagen III W62 Professionelle Identität und Persönlichkeitsbildung II

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 6. Studienemester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Die Studierenden kennen den aktuellen Forschungsstand auf dem Gebiet der Identitätsforschung und der Persönlichkeitspsychologie. Sie können ihr eigenes professionelles Selbstbild kritisch und fachkompetent hinterfragen und sich ihrer eigenen Identität bewusst werden. Dabei vermögen sie es, die Bedeutung der eigenen Biographie für die Entwicklung eigener professioneller Handlungskompetenz zu erkennen. Sie sind weiterhin vor diesem Hintergrund in der Lage, ihr eigenes professionelles Handeln darauf auszurichten und kritisch zu hinterfragen

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss der bisherigen Module W71  Auseinandersetzung mit den Begriffen Identität, Persönlichkeit und Persönlichkeitspsychologie  Professionelle Kompetenz im Kontext von Erziehung und Bildung  Auseinandersetzung mit den Begriffen Helfen, Empowerment und Psychohygiene  Autobiographisches Arbeiten  Fallbezogene Reflexion beruflichen Handelns von dem Hintergrund verschiedener Professionskonzepte und persönlicher Einstellungen Seminaristischer Unterricht Kolloquium 75 Stunden 2,5

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

73

Modulbereich Werte und Normen Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Ethische und rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung II WN 6 1 Bildung, Erziehung, Ethik II

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 6. Semester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Sie besitzen die Fähigkeit historische wie gegenwärtige Erziehungsund Bildungskonzeptionen aus ethischer Perspektive kritisch zu bewerten. Die Studierenden können vor diesem Hintergrund pädagogische Zielsetzungen entwickeln und wert orientiert begründen. Zudem sind sie in der Lage, konkrete pädagogische Vorgehensweisen u.a. auch ethisch zu bewerten und auf andere Tätigkeitsbereiche wie z.B. die Familienarbeit zu übertragen. Weiterhin sind sie befähigt, die ethiche Dimension der aktuellen Bildungsdiskussion ( z.B. zur Bildungsgerechtigkeit ) zu erkennen und kritisch zu hinterfragen. WN 4 1 

Übertragung ethischer Fragestellungen auf historische Konzepte der Frühpädagogik (Fröbel, Montessori, Korczak)  Übertrag ethischer Fragen auf ausgewählte nationale und internationale Bildungspläne  Kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen Bildungsdiskussion anhand von Publikationen aus der Tages- und Fachpresse Seminaristischer Unterricht Schriftliche Prüfung 75 Stunden 2,5

74

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen

Ethische und rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung II WN 6 1 Sozialrecht III

Dozentin/Dozent

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 6. Semester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Die Studierenden kennen die Maßnahmen der Frühförderung für in ihrer Entwicklung gefährdete Kinder und die Grundlagen des Behindertenrechts. Sie kennen die wichtigsten Bestimmungen des Individual- und kollektiven Arbeitsrechts. Sie können in einer Führungsrolle richtige Entscheidungen aus Sicht des Arbeitgebers treffen und dabei auch die Rechte und Interessen der Arbeitnehmer berücksichtigen. Sie wissen wie ein Arbeitsverhältnis begründet und beendet werden kann, unter welchen Voraussetzungen eine Befristung möglich ist und können dabei zwischen einem Arbeitsverhältnis bei einem öffentlichen und freien Träger unterscheiden. Der besondere Kündigungsschutz bestimmter Personengruppen ist ihnen bekannt, sowie Rechte und Pflichten auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite. Erfolgreicher Abschluss des ersten Studienabschnittes Fortführung in WN 7 1 : Recht in der Praxis, Ausländerrecht  Frühförderung. Grundlagen des Behindertenrechts (SGB VIII, IX, XII)  Individualarbeitsrecht Begriffsbestimmung, Rechtsquellen Abschluss von Arbeitsverhältnissen, Fragerecht des Arbeitgebers; befristete Arbeitsverhältnisse, Probezeit, Inhalt des Arbeitsvertrages beim öffentlichen und beim freien Träger. Rechte und Pflichten des Arbeitgebers und Arbeitnehmers. Beendigung des Arbeitsverhältnisses – besonderer Kündigungschutz. Freizügigkeit von Arbeitnehmern in der EU.  Kollektives Arbeitsrecht Allgemeines zum Tarifvertragsrecht, Inhalte des TVÖD Seminaristischer Unterricht Schriftliche Prüfung 75 Stunden 2,5

75

Modulbereich Handeln Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung III H61 Dokumentation und Evaluation von Bildungsprozessen

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 6. Semester

3 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Bewusstsein über die Bedeutung kontinuierlicher Dokumentation und Evaluation kindlicher Bildungsprozesse für das Kind, seine Eltern und andere am Bildungsgeschehen Beteiligter. Kenntnis wissenschaftlicher Grundlagen und Konzepte von Dokumentation und Evaluation. Fähigkeit zur Erstellung und Umsetzung eines theoriegeleiteten Konzepts der Bildungsdokumentation und Evaluation unter Einbeziehung psychologischer, pädagogischer und soziologischer Theorien. Fähigkeit zur Konzepterstellung für die Dokumentation und Evaluation individueller, gruppen- und einrichtungsbezogener Bildungsprozesse unter Berücksichtigung aller relevanter Faktoren (z. B. Einrichtungstyp, Einsatzmöglichkeiten). Beherrschung eines umfangreichen Methodenrepertoires für die Datenerhebung und die Erstellung/Gestaltung von klein- und großformatigen sowie digitalen Dokumentationsformen (z. B. Portfolios, Wandzeitungen, digitale Medien). Die Auswahl der Methoden ist theoretisch und konzeptuell begründet. Es werden Methoden der Beteiligung von Kindern am Dokumentationsprozess einbezogen. Fähigkeit zur Interpretation, Auswertung und Weiterverarbeitung der Daten. Erstellung von Auswertungskriterien. Präsentation unterschiedlicher Formen der Dokumentation und Evaluation sowie deren zielgruppenorientierter Einsatz (Kinder, Eltern, Team, Träger, Fachdienste, Öffentlichkeit). Fähigkeit zur Dokumentation und Evaluation des eigenen Qualifizierungsprozesses.

76

Voraussetzungen

Modul H 4 2 (Diagnostik)

Bezug zu Folgemodulen Lerninhalte

H 6 2, H 7 1, W 7 1  Auseinandersetzung und praktische Erprobung versch. Dokumentations- und Evaluierungsinstrumente.  Theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Konzepten zur Evaluation von Bildungsprozessen in Kindertageseinrichtungen  Exemplarische Datenerhebung und Auswertung in der Praxis  Entwicklung geeigneter Präsentationsformen sowie deren kritische Beurteilung  Blockpraktikum Seminar Kolloquium 90 Stunden 3

Lern- und Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

77

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung III H61 Hochbegabung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 6. Semester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: 



Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Vorkenntnisse aus der bisherigen beruflichen Ausbildung W 7 1, W 7 2 Zum Thema „Hochbegabung“ werden folgende Schwerpunkte gesetzt:   

Lern-/Lehrformen

Art der Prüfung Arbeitsaufwand/workload ECTS

Die Studierenden sind mit ausgewählten theoretischen und empirischen Erkenntnissen bezüglich Hochbegabung vertraut. Sie kennen die entsprechenden Begriffe und Grundannahmen aus den entsprechenden Fachgebieten wie Pädagogik- und Psychologie. Die Studierenden entwickeln über die Auseinandersetzung mit dem Themengebiet eine klare Identität, die es ihnen erlaubt, sich in Handlungsdialoge von Bildungseinrichtungen erfolgreich einzubringen.

  

Vermittlung des aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstands Darstellung verschiedener pädagogischen Fördermaßnahmen, Methoden und Anwendungsbereiche (national / international) Erfahrungsaustausch und Reflexion der bisher gemachten Erfahrungen Seminar mit praktischen Übungen Exemplarischer Einblick in Institutionen (Angeleitetes) Selbststudium (Literaturrecherche, Übungsaufgaben etc.)

Kolloquium 60 2

78

Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen

Praktikum MB_H_6_2 - Praxisbegleitende Lehrveranstaltung (1 SWS) - Fünfwöchiges Praktikum in Vollzeit (4 SWS)

Dozentinnen / Dozenten Angaben zur Lokalisierung Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Studienrichtung/ Kindesalter Teilnehmerkreis 6. Semester Niveaustufe und Lage im Studienplan jährlich Angebotsturnus 6 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung  Fähigkeit zur qualifizierten Verknüpfung von Theorie und Qualifizierungsziel / Praxis learning outcomes 

Voraussetzungen Inhaltlich Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Lehrformen

Fähigkeit zur konstruktiven Mitarbeit in einen bestehenden Forschungsprojekt  Fähigkeit zur konstruktiven Mitarbeit an einer innovativen Praxisstelle im Bereich von Bildung und Erziehung  Fähigkeit zur professionellen Reflexion und Evaluation eigener Praxiserfahrungen Handlungsmodule des 4. - 6. Semesters

Praktisches Handeln in einer ausgewählten Praxisstelle im Bereich von Bildung und Erziehung Eigenverantwortliche und angeleitete Mitarbeit in ein Forschungsprojekt Praktikum

Prüfungsmodalitäten Art der Prüfung Zeit Zugelassene Hilfsmittel Arbeitsaufwand/workload ECTS

Kolloquium 20 Minuten 150 5

79

3.7 7. Semester

Modulbereich Organisation Allgemeine Angaben Modultitel: Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentinnen / Dozenten

Organisationslehre IV O71 Qualitätsmanagement

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis 7. Studiensemester Niveaustufe und Lage im Studienplan Jährlich Angebotsturnus 4 SWS Präsenzlehre Modulfunktionen und Schnittstellenbeschreibung Die Studierenden werden in die Lage versetzt die wesentlichen Qualifizierungsziel / Führungsaufgaben in Kinder- und Jugendeinrichtungen zu erkennen learning outcomes Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter

und auf unterschiedliche Führungsaufgaben angemessen zu reagieren, Hierzu zählen das Planen und Strukturieren von Aufgaben und Anforderungen, das Anleiten und Führen von Personal, innersowie außerorganisatorische Kommunikation sowie die Initiierung und Durchführung von Veränderungsprozessen.

Voraussetzungen

Vorangegangene Module im Bereich Organisation

Beziehung zu Folgemodul Fach- /Teilgebiet Lehrinhalte

Lehrformen

Sozialwissenschaften, Organisationswissenschaft Dieses Modul befasst sich mit den wesentlichen Aufgaben des Führens, Leitens und Organisierens in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Hierzu zählen die Planung von Prozessen und Abläufen, der Einsatz und die Führung von Personal, das Fällen von Entscheidungen, das Anleiten sowie die Reflexion der eigenen Aufgabe des Führens. Dazu wird am Bild einer Ablauforganisation weiter gearbeitet, werden Veränderungsprozesse geplant und beleuchtet sowie der Umgang mit der Rolle der Leitung in all ihren Facetten besprochen sowie durch Übungen ergänzt. Dazu wird das Modul in zwei Modulbereiche geteilt, zum einen spielt die Lenkung der Organisation durch QM-Verfahren eine prominente Rolle, zum anderen werden Mittel und Methoden der Personalgewinnung, Führung und Anleitung als wesentliche Leitungsaufgaben dezidiert besprochen. Daneben werden prominente Ansätze der Supervision sowie des Coachings geklärt und die Anforderung und Wirkung von Führung konstruktiv-kritisch reflektiert. Seminaristischer Unterricht

Art der Prüfung

Schriftliche Prüfung

Zeit Zugelassene Hilfsmittel

Semesterende/Prüfungszeitraum Keine

Arbeitsaufwand / workload ECTS

150 Stunden 5

Prüfungsmodalitäten

Aufwand und Wertigkeit

80

Modulbereich Wissenschaft Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Bachelorarbeit W72

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 7. Studiensemester Jährlich

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Anfertigen einer eigenständigen wissenschaftlichen Arbeit Erfolgreicher Abschluss vorangegangener Studienabschnitte entspr. der STUPO

Lern-/Lehrformen Art der Prüfung

Von den Absolventinnen in Absprache mit PK und Betreuer selbst gewählt aus allen Themenbereichen von Bildung und Erziehung im Kindesalter Persönliche Betreuung Bachelorarbeit

Arbeitsaufwand/workload ECTS

300 Stunden 10

81

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Wissenschaftliche Grundlagen IV W71 Bildung und Erziehung im europäischen und internationalen Kontext

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 7. Studiensemester jährlich 3 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Die Studierenden kennen den Aufbau und das Konzept des bundesdeutschen Bildungssystems. Sie wissen um die Grundaussagen nationaler frühpädagogischer Bildungs- und Erziehungspläne und können diese transdisziplinär bewerten. Sie können zudem den curricularen Aufbau der Grundschule erfassen und kennen die spezifischen Handlungsbedingungen in diesem System. Sie besitzen die Fähigkeit, vor dem Hintergrund des Einblicks in ausgewählte internationale Bildungssysteme im schulischen wie auch im vor- und außerschulischen Bereich kritisch zu betrachten und konstruktiv zu bearbeiten.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

W 42, W 52, WN 41, WN 61  

  

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Auseinandersetzung mit den deutschen Bildungssystem in seiner gegenwärtigen Form und seiner historischen Genese Transdiziplinäre Bewertung nationaler Bildungs- und Erziehungspläne aus erziehungswissenschaftlicher, psychologischer, neurologischer, soziologischer und ethischer Perspektive Vergleichende Betrachtung nationaler Grundschullehrpläne und Schulkonzepte (z.B. Ganztagesschule) Umfassende Auseinandersetzung mit ausgewählten internationalen Bildungssystemen und Bildungskonzepten (z.B. Schweden, Neuseeland, Frankreich,…) Einwöchige Exkursion zur Erkundung eines Bildungssystems im Ausland

Seminaristischer Unterricht LN 90 Stunden 3

82

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Wissenschaftliche Grundlagen IV W71 Bildungsplanung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 7. Studiensemester

2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:  Wissen um verschiedene Konzepte von Bildungsplanung  Wissen um die verschiednen Ebenen von Bildungsplanung (staatlich, institutionell, individuell)  Fähigkeit zur Entwicklung von Qualitätsstandards konzeptioneller und individueller Bildungsplanung  Kenntnisse um inhaltliche und strukturelle Aspekte schulischer Bildungsplanung  Kenntnisse über Inhalte und Strukturen außer- und vorschulischer Bildungspläne  Fähigkeit zur Begleitung individueller Bildungsprozesse vor dem Hintergrund diagnostischer, entwicklungspsychologischer und gesellschaftspolitischer Erkenntnisse  Fähigkeit zur Evaluation von Bildungsprozessen

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

W 4 2, H 4 2, W 5 2 H 7 1 Dokumentation und Evaluation von Bildungsprozessen Geplante Lehrinhalte sind: 

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Kritische Auseinandersetzung mit dem Bildungsgesamtsystem unseres Staates  Erarbeitung bestehender Planungskonzepte im Kontext von Bildung und Erziehung  Fallorientierte Auseinandersetzung mit individuellen Bildungsbiographien  Bildungs- und Lerngeschichten  Bewertende Auseinandersetzung mit aktuellen Konzepten individueller Bildungsplanung (Arbeit mit Schemata)  Formen konstruktiver Familienarbeit im Kontext der Bildungsplanung  Kritische Auseinandersetzung und Bewertung vor- und außerschulischer Bildungspläne  Exemplarische Arbeit mit Bildungs- und Lerngeschichten Seminaristischer Unterricht LN 60 Stunden 2

83

Modulbereich Werte und Normen Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen

Recht in der Praxis, Ausländerrecht WN 7 1 -

Einführung (3 SWS) Übung (2 SWS)

Dozentin/Dozent

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 7. Studiensemester Jährlich 5 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden können die erlernten Kenntnisse in der Praxis anwenden. Sie kennen die gesetzlichen Regelungen und Zuständigkeiten, die für die Gründung einer Einrichtung relevant sind. Dabei können sie zwischen öffentlich-rechtlichen und privatrechtlichen Bestimmungen unterscheiden. Sie können rechtlich problematische Situationen im beruflichen Alltag erkennen und das Erlernte Fachwissen auf den konkreten Einzelfall übertragen. Sie haben grundlegende Kenntnisse im Ausländerrecht und können ihre Klienten mit Migrationshintergrund entsprechend kompetent beraten.

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Erfolgreicher Abschluss des 6. Semesters   

Gründung einer Einrichtung: Anforderungen nach BayKiBIG, AVBayKiBIG, SGB VIII; Mögliche Rechtsformen, Arbeitsverträge Lösung von Rechtsfragen anhand konkreter Fälle aus dem beruflichen Alltag Ausländerrecht. Zuwanderungsgesetz, Staatsangehörigkeitsrecht, Integration UN Kinderrechtskonvention – Recht auf Bildung für Alle

Lern-/Lehrformen Art der Prüfung

Seminaristischer Unterricht: Einführung und Übung Schriftliche Prüfung

Arbeitsaufwand/workload ECTS

150 Stunden 5

84

Modulbereich Handeln Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung IV H71 Konzept, Leitbild, Profil

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 7. Semester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen:       

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Fähigkeit zur begrifflichen Unterscheidung zwischen Leitbild und Konzeption; Wissen um die Bedeutung von Konzept und Leitbild für die pädagogische Praxis Fähigkeit zur Initiierung, Steuerung und Evaluation entspr. Entwicklungsprozesse in einer Einrichtung Fähigkeit zur Integration wissenschaftlicher Erkenntnisse ( z.B. Bildungsforschung, Neurologie, Soziologie, … ) in Konzept und Leitbild Fähigkeit zur Integration gesellschaftspolitischer Aspekte unter dem Gesichtspunkt von Sozialraumorientierung und Vernetzung Fähigkeit zur Entwicklung handlungsleitender Zielperspektiven für Erziehung und Bildung Wissen um die Bedeutung der Qualitätsbegriffe Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität für Konzeption und Leitbild

Dieses Modul schließt sich inhaltlich an: W 4 1, W 4 2, WN 4 1 sowie O 5 1 H71 Folgende Lerninhalte sind erforderlich: 

Lern-/Lehrformen

Kritische Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Konzepten und Leitbildern für die pädagogische Praxis  Exemplarische Einarbeitung wissenschaftlicher Erkenntnisse in Konzepte und Leitbilder  Analyse von Konzepten und Leitbildern unter ethischen und anderen wissenschaftlichen Gesichtspunkten  Gemeinsame Entwicklung zentraler Inhalte von Konzepten und Leitbildern  Überlegungen zur Prozesssteuerung  Gemeinsame Entwicklung exemplarischer Konzeptionen und Leitbilder  Kritische Bewertung vorhandener Konzeptionen und Leitbilder Seminaristischer Unterricht

85

Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

LN 75 Stunden 2,5

Allgemeine Angaben Modultitel Modulnummer Lehrveranstaltungen Dozentin/Dozent

Berufliches Handeln im Kontext von Erziehung und Bildung IV H71 Teamentwicklung

Angaben zur Lokalisierung Studienrichtung/ Teilnehmerkreis Niveaustufe und Lage im Studienplan Angebotsturnus Präsenzlehre

Studierende im Bachelor-Studiengang Bildung und Erziehung im Kindesalter 7. Studiensemester Jährlich 2 SWS

Modulfunktion und Schnittstellenbeschreibung Qualifizierungsziel/ learning outcomes

Voraussetzungen Beziehung zu Folgemodulen Lehrinhalte

Die Studierenden erwerben in diesem Modul folgende Kompetenzen: Die studierenden wissen, welche Einstellungen und Verhaltensweisen zur Teamfähigkeit beitragen, sie kennen Formen der Gruppenarbeit und können Gruppen- und Teamarbeit gestalten. Weiter kennen sie Ansätze zur Konfliktlösung im Team und können diese in der Praxis realisieren. Vernetzung mit anderen Institutionen: Die Studierenden sind in der Lage, Kontakte zu anderen Institutionen aufzubauen, zu erhalten und zu pflegen. Sie können die eigene Institution sowie deren Arbeitsfelder und Konzepte gezielt präsentieren. Sie verfügen über verschiedene Möglichkeiten der Außendarstellung. Ferner kennen sie die Ansätze der Systemtheorie

   

Lern-/Lehrformen Leistungsnachweis Arbeitsaufwand/workload ECTS

Komponenten der Teamfähigkeit, Formen der Gruppenarbeit, Gestaltung der Gruppen- und Teamarbeit, Ansätze zur Konfliktlösung Kenntnis über Vernetzungsstrategien mit anderen Institutionen Präsentation einer Institution, Arbeitsfeldes, Konzepts …. Mit Hilfeverschiedener Präsentationstechniken Fallbezogene Auseinandersetzung mit der Systemtheorie im Kontext der Teamarbeit

Seminar LN 75 Stunden 2,5

86

87

88

89

90

91

92

93

Mengengerüst_BA_Bildung und Erziehung im Kindesalter MB

1.

MB-O Träger und Orte von Erziehung und Bildung im Kindesalter

SU

5

4

40

1

4

MB-W Soziale Arbeit, Erziehung und Bildung: wissenschaftliche Grundlagen

SU

5

4

40

1

4

Einführung in wissenschaftliches Arbeiten (Brückenkurs)

SU

5

3

40

1

3

Ethische und rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung

S

5

4

40

1

4

S

10

8

40

1

8

30

23

5

23

MBWN

Modultitel

LF CP SWS TN* Kurszahl

Kosten (SWS)

Sem.

MB-H Einführung in die Handlungslehre I Summe Modultitel

LF CP SWS TN* Kurszahl

Kosten (SWS)

Sem.

MB

2.

MB-O Organisatorische und fachpolitische Grundlagen

SU

5

4

40

1

4

MB-W Einführung in die empirische Sozialforschung (Brückenkurs) Entwicklung, Bildung und Interaktion

SU SU

5 5

3 4

40 40

1 1

3 4

MBWN

SU

5

4

40

1

4

10

8

40

1

8

30

23

6

23

Sozialrecht I

MB-H Einführung in berufliches Handeln II

S Summe

94

Sem.

MB

Modultitel

LF CP SWS TN* Kurszahl

3.

MB-O Praxisbegleitung und Reflexion MBRecht für Kinder (Brückenkurs) WN

Ü

MB-W Wissenschaftliches Arbeiten Allgemeinwissenschaften/Professionelle Identität und Persönlichkeitsentwicklung I MB-H Praxis

5

9

20

2

9

5

3

40

1

3

SU

5

2

40

1

2

S

5

6

40

1

6

Ü

10

10

20

SU

Summe

Sem.

MB

Modultitel

4.

MB-O Organisationslehre I MB-W Wissenschaftliche Grundlagen I > Kindheitsforschung > Sozialstruktur, Lebenslagen von Kindern, Sozialraum Bildungsforschung > erziehungsw. Grundlagen von Erziehung und Bildung > Übergänge und Kontinuität im Bildungsverlauf MBWN

Ethische und rechlichte Grundlagen von Erziehung u Bildung

Kosten (SWS)

30

20

LF CP SWS TN* Kurszahl SU

5

Kosten (SWS)

4

40

1

4

2 2

40 40

2 2

3 2

40 40

1 1 1 1 1

5 SU SU 5 SU SU 5

95

3 2

> Ethische Grundlagen von Erziehung und Bildung I SU > Rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung, Vertiefung Familienrecht SU MB-H Berufliches Handeln im Kontext von Erziehung u Bildung I >Sprache, Denken und Identität >Lernen durch Bewegung und Musik Methoden der Diagnostik I > Diagnostisches Handeln > Methoden der Beobachtung

MB

5.

MB-O Organisationslehre II > Netzwerkanalyse > Kooperation im Sozialraum

SU SU SU S

Modultitel

30

MB-H Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung II > Naturwissenschaftliche Bildung

2 2

3 2

40 20

1 2

3 4

2 2 26

40 20

1 2 14

2 4 30

LF CP SWS TN* Kurszahl

Kosten (SWS)

5 SU SU

3 2

40 40

1 1

3 2

3 2

40 40

1 1

3 2

2 2

40 40

1 1

2 2

3 2

40 40

1 1

3 2

2

20

2

4

5 SU S 5 SU S

Sozialrecht II > Einführung > Übung

1 1

5

MB-W Wissenschaftliche Grundlagen II > Wissenschaftliches Arbeiten im Kontext von Familien- und Kindheitsforschung I > Lebenswelten von Kindern und ihren Familien Erziehungswissenschaft und Neurobiologie > Neurologische Grundlagen menschlicher Entwicklung > Transdisziplinäre Diskurse (Säuglingsforschung) MBWN

40 40

5

Summe Sem.

2 2

5 SU S 5 SU

96

> Kreativität, Gestaltung, Medien S Methoden der Beratung 5 > Beratung I SU > Beratung II im Kontext von Kindertageseinrichtung und Schulsozialarbeit S Summe 30 Sem.

MB

Modultitel

6.

MB-O Organisationslehre III > Schnittstellenmanagement KJH und Schule

20

2

4

1 3 27

40 20

1 2 15

1 6 34

LF CP SWS TN* Kurszahl

Kosten (SWS)

5 SU

MB-W Ausgewählte Themen der Entwicklungspsychologie u. Kindheit

4

40

1

4

2 3

40 40

1 1

2 3

2 2

40 40

1 1

2 2

2 2

40 40

1 1

2 2

3 2 5 1 28

20 40

2 1

6 2

20

2 14

2 27

5

> Erziehungspsychologie der frühen Kindheit > Sprache und Sprachförderung

SU SU

Wissensch. Grundlagen III >Wissenschaftliches Arbeiten im Kontext von Familien- und Kindheitsforschung II >Professionelle Identität und Persönlichkeitsbildung II MBWN

2

5 SU SU

Ethische und rechtliche Grundlagen von Erziehung und Bildung II

5

> Sozialrecht III > Bildung, Erziehung, Ethik II

SU SU

MB-H Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung III > Dokumentation und Evaluation von Bildungsprozessen > Hochbegabung Praktikum > Praxisbegleitende Lehrveranstaltung

5 S S 5 Summe

30

97

Sem.

MB

Modultitel

7.

MB-O Organisationslehre IV > Qualitätsmanagement

LF CP SWS TN* Kurszahl 5 SU

MB-W Bachelorarbeit Wissenschaftliche Grundlagen IV > Bildung & Erziehung im Europ./Internat. Kontext > Bildungsplanung MBW&N

Kosten (SWS)

4

40

1

4

3 2

40 40

1 1

3 2

3 2

40 20

1 2

3 4

2 2 18

40 20

1 2 9

2 4 22

10 5 SU SU

Recht in der Praxis, Ausländerrecht

5

> Einführung > Übung

SU SU

MB-H Berufliches Handeln im Kontext von Bildung und Erziehung IV > Konzept, Leitbild, Profil > Teamentwicklung

5 SU S Summe

30

Summe CP Summe SWS Kursanzahl

210 165 73

98

Legende: * Nach Rücksprache mit der Verwaltung geht der FB von 30-40 aufzunehemenden Studienanfängern aus Die Module des Studiengangs sind wie im BA Soziale Arbeit vier Modulbereichen zugeordnet: MB-O Modulbereich Organisation MB-W Modulbereich Wissenschaft MBModulbereich Werte und Normen W&N MB-H Modulbereich Handeln Aus dem Curriculum der Fachakademieausbildung können 75 Credit Points angerechnet werden. Die zusätzlich erforderlichen ca. 15 Creditpoints werden an der FHM in den Modulen „Wissenschaftliches Arbeiten“ und "Recht" erworben. Dies kann in Form einer Sommerakademie, oder als Online Angebot absolviert werden. Die hier gekennzeichneten Module entsprechen den genannten.

99

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