August 2012 Ausgabe Jahrgang

August 2012 Ausgabe 149 13. Jahrgang Am 21.06. fand eine unangemeldete Qualitätsprüfung des MDK statt. Nun liegt das Ergebnis schwarz auf weiß vor – ...
Author: David Maurer
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August 2012 Ausgabe 149 13. Jahrgang

Am 21.06. fand eine unangemeldete Qualitätsprüfung des MDK statt. Nun liegt das Ergebnis schwarz auf weiß vor – eine glatte Note1. Auf unserem Bild freut sich ein Teil der darauf zu Recht stolzen Mitarbeiter/innen gemeinsam mit den zufriedenen Bewohnern Cosimo D`Amato und Marga Müller. (Dieses Ergebnis sehen Sie in groß auf der Rückseite des SÜDKURIERS)

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Auf ein Wort

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Vielen Dank für alles

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Neues von unserem Gartenteich und unserer Gartenanlage

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Sommerfest

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Warnung der Hildener Polizei an Senioren

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Fahrdienste

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Hildener Persönlichkeiten - Teil 3

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Zusätzliche Betreuung für Menschen mit Demenz

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Infos und Termine für Ehrenamtliche

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Was ist los im August?

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Lagerung von Kräutern

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Sommerausstellung im Seniorenzentrum

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Rückblick

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Wir stellen vor

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Nachruf

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Wir gratulieren im August

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Preisrätsel

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Impressum Der Südkurier ist die Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH, Erikaweg 9, 40723 Hilden, Telefon 02103/8902-0 / Fax: 02103/8902-15 Er erscheint monatlich in einer Auflage von 1500 Stück; zu besonderen Anlässen kann sie auf 1800 erhöht werden. Er ist politisch unabhängig und dient zur Information der Bewohner, Angehörigen, Besucher, Nachbarn, Freunde und Förderer der Einrichtung am Erikaweg. Redaktion: Barbara Clouet, Bernd Düster, Claudia Meves, Angelika Neumann, Reinhold Posthum, Holger Reinders, Angelika Wegener Textbeiträge: Holger Reinders, Stella Jurisa, Erik Rüttgers, Heinz Keller, Reinhold Posthum, Cornelia Bosbach, Claudia Meves, Angelika Neumann, Claudia Leuner, Monika Nick, Brigitte Wild, Stefanie Mohr-Armbrust, Johanna Harnisch, Titelbild: Bernd Düster Lektorat: Barbara Clouet Druck und Layout: Bernd Düster Anzeigenleitung: Bernd Düster, Tel. 02103/8902-27 E-Mail: [email protected] ViSdPG: Holger Reinders Wir können leider keine Haftung für unverlangt eingeschickte Fotos und Manuskripte übernehmen!

Sie finden uns auch im Internet: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de 2

| Südkurier | August 2012

Auf

ein

Wort

Liebe Leserinnen und Leser!

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it dieser Ausgabe halten Sie das letzte Exemplar des Süd- bzw. WPZ-Kuriers in Ihren Händen. Nein, keine Sorge, Sie müssen zukünftig nicht auf Ihre regelmäßigen Informationen aus den Häusern der Gemeinnützigen Seniorendienste "Stadt Hilden" GmbH verzichten, aber wir setzen ab September 2012 eine weitgehende Veränderung um. Beide Zeitschriften werden zusammengelegt, zu einem KURIER. Die Informationen zu Veranstaltungen und Terminen für die Bewohner unserer Einrichtungen werden extra gedruckt und in einer Broschüre für die Bewohner zur Verfügung gestellt. In den Zeitschriften, die z. B. bei Apotheken, Arztpraxen und Geschäften ausliegen, ist dieser Veranstaltungskalender dann in der Regel nicht mehr enthalten. Die äußere Gestaltung des neuen Kuriers soll an die jeweiligen Vorgänger erinnern, um das Erkennen leichter zu machen. Inhaltlich werden sie weiterhin Informationen, Geschichten und Anekdoten aus dem Leben der Einrichtungen und über unsere weiteren Projekte finden. Wir haben uns diesen Schritt nicht leicht gemacht, aber wir halten ihn für notwendig. Viele Artikel sind jeweils in beiden Zeitschriften, also doppelt, erschienen, so dass bei den Lesern beider Kuriere immer eine August 2012 | Südkurier |

gewisse Verwirrung erzeugt wurde. Durch die Auslagerung des Veranstaltungskalenders für die Bewohner und Mieter unserer Gesellschaft können wir darüber hinaus auch noch viele Druckseiten und damit auch Kosten sparen. Ich hoffe, Sie sind mit unserer neuen Zeitschrift ab nächsten Monat ebenso zufrieden wie bisher und ich freue mich auf Ihre Rückmeldung. Der September ist nicht nur der Geburtsmonat unserer neuen Zeitschrift, sondern in diesem Monat finden auch unsere beiden Sommerfeste statt: Im Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ am Sonntag, dem 02. September, und das Blumenfest im Wohn- und Pflegezentrum am Samstag, dem 22. September 2012. Für diese vergleichsweise späten Termine haben wir uns entschieden, um dem Wettergott, der uns bisher häufig Regen beschert hat, ein Schnippchen zu schlagen. In der Hoffnung, dass dies dann auch gelingt, wünsche ich Ihnen noch einen schönen Rest-Sommer. Ihr

H. Reinders Geschäftsführer

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Vielen Dank für alles

„Vielen Dank für alles, meinem Vater hat es hier immer gut gefallen und auch wir Angehörigen haben uns gut aufgehoben gefühlt. Die Tagespflege ist eine wirklich gute Zwischenlösung gewesen, denn er konnte so viel länger zu Hause wohnen bleiben.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich eine Angehörige letztens von mir, als ihr Vater nun endgültig vollstationär untergebracht werden musste. Ich habe mich sehr über diese Worte gefreut, denn sie zeigen, dass die Tagespflege eindeutig ihren Zweck erfüllt. Wie so viele andere Gäste, hat auch dieser Herr mit zwei Tagen in der Woche bei uns begonnen. Sein Zustand blieb lange Zeit konstant, doch die ihren dementen Ehemann pflegende Frau baute gesundheitlich ab und so kam es dazu, dass er an fünf Tagen in der Woche zu uns kam. Die Töchter sind berufstätig und konnten die Mutter am Wochenende bei der Betreuung des Vaters unterstützen. Durch

das Zusammenspiel von Ehefrau, Kindern und der Tagespflege konnte er gut ein dreiviertel Jahr länger zu Hause bleiben und dadurch, dass er bereits an fünf Tagen nicht zu Hause war, wurde er bei der vollstationären Aufnahme auch nicht plötzlich aus seiner gewohnten Umgebung gerissen. Auf diese Weise ist sowohl den Angehörigen als auch ihm selber der Umzug nicht mehr ganz so schwer gefallen. Die meisten pflegenden Angehörigen wissen oft nicht um die Möglichkeit der Tagespflege. Die Pflegekasse zahlt, abhängig von der Pflegestufe, einen bestimmten Satz und man kann im Voraus ziemlich genau berechnen, ob und wie viel Eigenanteil bezahlt werden muss. Beispielsweise kann eine demente Person in der Pflegestufe 1 an zwei Tagen in der Woche in die Tagespflege kommen und es entstehen der Familie keine eigenen, zusätzlichen Kosten, da alles von der Pflegekasse übernommen wird. Inzwischen besteht die Tagespflege nun auch schon fast zwei Jahre und in vielen Gesprächen mit den pflegenden Angehörigen kann man zusammenfassend sagen, dass es gerade für die Angehörigen wichtig ist, sich rechtzeitig Entlastung zu suchen, denn die Pflege und Betreuung zu Hause sind ein „Knochenjob“. Sind Sie neugierig geworden und suchen eventuell Entlastung für sich oder eine bekannte Person? Wir sind täglich unter Tel. 02103 -890218 von 8 Uhr bis 16 Uhr zu erreichen. Wir freuen uns auf Sie Mit freundlichen Grüßen Stella Jurisa Leiterin der Tagespflege

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Neues von unserem Gartenteich und unserer Gartenanlage

n der Vergangenheit habe ich bereits über den Naturschutz und über unseren großen Teich vor der Haustür des Seniorenzentrums berichtet. Wie Sie daher bereits wissen, liegt uns der Natur- und Umweltschutz sehr am Herzen, und wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten so viel wie möglich dafür zu tun. Besonders dem Teich und der ihn umgebenden Uferzone gilt seit Jahren unser verstärktes Augenmerk. In den letzten Jahren führen wir nur noch einen Teilrückschnitt der Uferzone durch. Wenn Sie sich die verschiedenen Schilfgräser, Wasserpflanzen und Wildkräuter zurzeit anschauen, werden Sie mit mir einer Meinung sein, dass ich mit der Idee vom eingeschränkten Rückschnitt genau richtig gelegen habe. Diejenigen von Ihnen, die öfters als Gast oder Besucher bei uns sind, werden es wohl schon gehört haben: Wie in jedem Jahr haben wir auch dieses Jahr unser Teichwasser untersuchen lassen. Da es sich bei unserem Teich um ein künstlich angelegtes Biotop handelt, ist eine Kontrolle und manchmal auch das Eingreifen von Seiten der Menschen unvermeidbar. Vermehrtes Algenwachstum und ein zu hoher Nitratgehalt zwangen uns dazu, dem Wasser ein wenig auf die Sprünge zu helfen. Bei einem so großen Teich ein nicht immer ganz einfaches und kostenintensives Unterfangen. Besonders auf die Natur und das Wasser abgeAugust 2012 | Südkurier |

stimmte Mittel brachten den erwünschten Erfolg. Nachdem wir noch eine zusätzliche Pumpe, die zum besseren Umwälzen des Wassers dient und für eine geringe Strömung im Teich sorgt, installiert haben, zeigen die letzten Wasserproben, dass wir eine gute Wasserqualität haben. Immer wieder werde ich jedoch von Leuten angesprochen, die mir sagen: „Der Teich ist nicht klar.“ Sicherlich kann man bei unserem Teich nicht bis auf den Grund sehen, das ist bei einer Wassertiefe von bis zu 1,50 Meter aber auch nicht möglich. Bei keinem Biotop kann man den Grund erkennen. Wir haben eine Sichttiefe von ca. 30 cm. Wer genauer hinsieht, erkennt bei uns eine große Menge von kleinen Fischen, Wasserläufern, Mückenlarven und viele weitere Kleinstlebewesen. Sie alle sind kleine Bausteine in einem System und zeigen, dass unser Teich ökologisch intakt ist. Und für diejenigen, die vielleicht nicht mehr so gut sehen können, gibt es bei uns ja noch mehrere große Karpfen und Goldorpfen, die mit einer Länge von 3040 cm kaum zu übersehen sind. Da mir die Natur besonders am Herzen liegt, freue ich mich immer wieder über den Erfolg, den wir im Seniorenzentrum mit unserer Gartenanlage und dem Teich bereits erreicht haben. Wie bereits in den letzten Jahren sind oder waren auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Nistkästen, die in unserer großen Gartenanlage angebracht sind, von unterschiedlichen Vogelar5

ten belegt und auch in den Büschen und Bäumen brüteten wieder zahlreiche Vögel, u. a. die Amsel, Ringeltauben und auch ein paar Türkentauben konnte ich beobachten und auch der Grünfink und Buchfink gehören dazu. Aber auch unsere seit Jahren ansässigen Sperlinge (im Volksmund Spatz genannt) haben wieder die Mauerseglerkästen an unserem Haupthaus bezogen. Diese Vögel halten sich meistens an unserem Kaninchengehege auf und ernähren sich dort gerne vom Kaninchenfutter. Dass die Vegetation in diesem Jahr besonders üppig gedeiht, liegt an dem nassen Sommer. Der Regen und die Wärme sorgen dafür, dass alles besonders stark und schnell wächst, leider auch die vielen Unkräuter, obwohl es ja eigentlich keine Unkräuter gibt, sondern nur Wildkräuter.

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Was für unser Auge manchmal ungepflegt aussehen mag, freut dafür unsere heimische Tier- und Insektenwelt, die sich in den teilweise Biotop ähnlichen Verhältnissen dadurch sehr wohlfühlt. Ich hoffe aber, dass Ihnen unsere Gartenanlage genau so gut gefällt wie mir, vielleicht halten Sie einfach mal ein wenig Ausschau, wenn Sie durch die Anlage spazieren und schauen selber, was es dort alles zu entdecken gibt. Hoffentlich können wir alle dies endlich einmal bei sonnigem Wetter genießen, denn so langsam sollte Petrus wohl ein Einsehen mit uns regengeplagten Menschen haben. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen schönen Monat August. Erik Rüttgers

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Sommerfest 2. September 2012 - zum Jahresthema „Menschen helfen“-

12.00 Uhr Offizielle Eröffnung durch den Bürgermeister und den Geschäftsführer Holger Reinders 12.30 Uhr „Leverkusener Stadtmusikanten“ -Behinderte Menschen musizieren und nicht behinderte Geschwister, Eltern und Lehrer helfen „BEI EVERGREENS KENNT MUSIK KEINE GRENZEN!“ 14.30 Uhr Düssharmonie“ À-capella-Männerchor Düsseldorf, Barbershop-Songs „LEAN OM ME!“ – VERTRAU´ MIR!

15.30 Uhr

17.00 Uhr

„Lilis Park“ Akustikgitarre und Gesang „BALLADEN, BLUES UND SOUL VERHELFEN DEN MENSCHEN ZU GUTER LAUNE!“ „Shanty-Chor Rheingold“ Männerchor aus Hilden-Süd „GEMEINSAMER RHYTHMUS BRINGT SCHWUNG!“

18.00 Uhr Ende Kinderaktionen

*13 – 17 Uhr Spielmobil Hüpfburg, Bewegungsspiele * Kinderschminken * 14 - 17 Uhr Polizei

* 14- 17 Uhr Feuerwehr Hausführungen

14.00/15.30 Uhr Haupteingang

Sinnesgarten-Führung

15.00 Uhr ab Sinnesgarten

Künstler-Rundgang Art-IG

14.00 Uhr ab Haupteingang

Es gibt leckere Köstlichkeiten vom Grill und aus der Pfanne, dazu Erfrischendes gegen den Durst!

Herzlich willkommen! August 2012 | Südkurier |

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Warnung der Hildener Polizei an Senioren

Am 16.07.12 hatte ebenfalls in der Mittelstraße ein gepflegt wirkender Mann mit einem Wechseltrick versucht, Bargeld aus einem Portemonnaie zu entwenden. Dabei fragte er den Geschädigten, ob dieser Kleingeld zum Parken wechseln könne. Nachdem das Portemonnaie hervorgeholt wurde, legte der Täter eine Karte über die Hand des Geschädigten und versuchte, von unten Geldscheine aus der Geldbörse zu ziehen. Dies wurde aber glücklicherweise vom Geschädigten bemerkt und unterbunden. Der Täter ergriff daraufhin die Flucht.

Sie sehen, man kann nicht vorsichtig und aufmerksam genug sein. Leider versuchen immer wieder kriminelle Menschen, an das Geld anderer zu kommen. Mit freundlichen Grüßen, Heinz Keller Polizeioberkommissar Polizeiwache Hilden Bezirksdienst

Kirchhofstraße 31 40721 Hilden Tel: Mobil: Fax:

• Unfallreparaturen • Abschleppservice • Leihwagenservice • Industrie- und • Sonderlackierungen

02104-9826433 0160 - 4749353 02104-9826408

Tel. 02103 / 64751 Fax 02103 / 64758

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n der Zeit von Montag, dem 16.07.12 bis jetzt haben sich mehrere Fälle von Taschendiebstählen ereignet. Dabei wurden, während des Einkaufes in Bekleidungsgeschäften, die Geldbörsen aus den Handtaschen der Opfer entwendet. Die Täterinnen, meist Frauen aus Osteuropa, gehen dabei so geschickt vor, dass die Betroffenen nichts davon bemerkt haben. Die Reißverschlüsse ihrer Handtaschen waren nachher wieder geschlossen.

KLAUS THIMM - ZUR VERLACH 15 - 40723 Hilden 8

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Fahrdienste

iebe Bewohner, liebe Angehörige, wenn Sie das Verhältnis von 218 Bewohnern im SZ und WPZ zu drei Kleinbussen betrachten, werden Sie schnell feststellen, dass wir bei weitem nicht alle Fahrwünsche unserer Bewohner erfüllen können. Zwangsläufig sind hiervon auch Arztfahrten betroffen. Trotzdem sind wir stolz darauf, dass wir unseren Bewohnern regelmäßig Fahrten anbieten können, die es auch Rollstuhlfahrern ermöglicht, einmal mehr als nur die unmittelbare Umgebung unseres Hauses kennen zu lernen. Hierzu gehören regelmäßige Einkaufsfahrten in die Hildener Innenstadt, Halbtagesausflüge oder auch einmal der Besuch einer anderen Einrichtung. Wir hoffen, dass wir diese Angebote auf dem heutigen Niveau halten können, obwohl die Zahl unserer „Mussfahrten“ ständig steigt. Allein viermal im Jahr müssen für die meisten Bewohner die fälligen Quartalsgebühren bei den Hildener Ärzten entrichtet werden. Unsere Busse sind nur hierfür tagelang für andere Einsätze blockiert. Besonders die zahlreichen „Leerfahrten“, wo lediglich ein Rezept oder eine Verordnung von A nach B gefahren werden muss oder am Wochenende in einer auswärtigen Apotheke Medikament geholt werden, übersteigen schlicht unsere technischen und personellen Möglichkeiten. Der zeitlich größte Anteil an Fahrten aber besteht aus kurz- oder mittelfristig notwendig gewordenen Arztterminen in der jeweiligen Praxis. Der Umfang solcher Fahrten hat im Laufe der Zeit immer mehr zugenommen. Gleichzeitig ist die Verfügbarkeit von Fahrern nicht immer gegeben, August 2012 | Südkurier |

weil der Zivildienst abgeschafft wurde und durch den Bundesfreiwilligendienst nicht annähernd ersetzt werden konnte. Deshalb können wir diese sicherlich notwendigen Fahrten schon rein rechnerisch gar nicht alleine durchführen. Ohne Unterstützung unserer Angehörigen müssten wir freiwillige und zusätzliche Fahrangebote komplett streichen oder die Schaffung neuer Stellen würde die Pflegesätze nicht unerheblich steigen lassen. Deshalb zählen wir hier ganz besonders auf die Mithilfe von Bewohnern und Angehörigen, die wir bitten, wenn irgendwie möglich, solche Fahrten eigenständig durchzuführen. Wo dies nicht möglich ist, garantieren wir natürlich weiterhin, dass notwendige Arztbesuche gesichert sind. Je mehr wir aber vor allem von den Angehörigen an dieser Stelle entlastet werden, umso mehr können wir unsere Busse weiterhin für Ausflugsfahrten oder andere Freizeitaktivitäten dem Großteil unserer Bewohner zur Verfügung stellen. Zum Schluss hier noch eine dringende Bitte an alle Bewohner und Angehörige. Vereinbaren Sie bitte nicht eigenständig Arzttermine, für die Sie unseren Fahrdienst benötigen. Stimmen Sie sich mit unserem Pflegepersonal ab, so dass Termine und Fahrten von uns sinnvoll koordiniert werden können. Wir verdanken es nur Ihrer Mithilfe, dass wir mit drei Kleinbussen 218 Bewohnern einiges ermöglichen können. Dafür herzlichen Dank. Reinhold Posthum

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HILDENER PERSÖNLICHKEITEN Teil 3

-„Us Ellen“-

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Frau Dr. Ellen Wiederhold Bürgermeisterin der Stadt Hilden von 1969 – 1994 –geb. am 21.11.1921 – gest. 04.09.1995-

llen Wiederhold wurde 1921 als Tochter der Hildener Lackfabrikanten Helene und Walter Wiederhold geboren und wuchs zusammen mit zwei Schwestern und einem Bruder auf. Zu ihrem Vater muss sie eine starke innere Bindung gehabt haben, denn sie sprach immer mit besonderer Hochachtung von ihm. Er war wohl ihr Vorbild. Ihre schulische Ausbildung schloss sie 1940 mit dem Abitur mit der Note 1,5 ab. Ursprünglich wollte sie Archäologie und Germanistik studieren. Dann kam der Krieg, ihr Bruder fiel, sie entschied sich für die Firma und ein Chemiestudium, lernte im Werk ihres Vaters von der Pieke auf. 1949 beendete sie ihr Studium in Bonn mit der Promotion zum Dr. rer. nat. Zehn Jahre später, mit dem Tode des Vaters, erfolgte die Übernahme

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der Firma, damals einer der großen Arbeitgeber der Stadt. 1947 hatte Frau Wiederhold fast zwei Tage im westfälischen Arnsberg im Gefängnis gesessen: Wegen Schwarzhandel mit einer Wagenladung „Harzer Käse“. Zu Unrecht, wie sich bald herausstellte. Dann kam 1985 die 1000-Jahr-Feier ihrer Heimatstadt Hilden. Sie war dort längst Bürgermeisterin und es gab für die Lokalprominenz eine Fahrt im Fesselballon. Und der landete ausgerechnet in Arnsberg, dort, wo sie nie wieder hin wollte! 1958 trat die junge Unternehmerin ohne große Ambitionen in die CDU ein. Konrad Adenauer hatte sie beeindruckt; er war für sie die prägende Orientierungsgestalt im Wirtschaftswunderland Deutschland. Zehn Jahre später die Wahl zur Bürgermeisterin

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in Hilden, wobei sie stets auf die Anrede „Frau Bürgermeister“ bestand. (Hier endet der erste Teil „Us Ellen“, denn es gibt noch so viel zu erzählen, dass in den nächsten beiden Heften die Fortsetzungen erscheinen werden.) Cornelia Bosbach, im Ehrenamt

PS Durch freundliche Unterstützung der Mitarbeiter des Hildener Stadtarchivs und auch des ehemaligen Kollegen Bruno Caspers wurde es mir ermöglicht, diese Beiträge sowie Berichte und Fotos über die Hildener Originale und Hildener Persönlichkeiten im Süd - und WPZ-Kurier zu veröffentlichen. Ein besonderer Dank gilt Frau Dütjer vom Stadtarchiv!

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Zusätzliche Betreuung für Menschen mit Demenz!

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eit Sommer 2008 wurde die Situation der Betroffenen dahingehend verbessert, dass gesetzlich anerkannt und festgeschrieben wurde, dass Menschen mit demenzbedingten Fähigkeitsstörungen, mit geistigen Behinderungen oder psychischen Erkrankungen häufig einen Hilfe- und Betreuungsbedarf haben, der über den Hilfebedarf hinausgeht, der bei der Beurteilung der Pflegebedürftigkeit zugrunde gelegt wird. Es wurden dazu spezielle Kriterien (13) festgelegt, die zur Ermittlung des zusätzlichen Betreuungsbedarfes notwendig sind. Wenn eine bestimmte Anzahl dieser Kriterien erfüllt ist, hat der Betroffene einen Anspruch auf diese zusätzliche Leistung. Diesen Anspruch hat er auch dann, wenn noch keine Pflegestufe bewilligt werden konnte. Im Fachjargon nennt sich dies „Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz“, kurz „PEA“. Lebt man im häuslichen Umfeld, hat man je nach Anzahl der erfüllten Kriterien einen Anspruch von 100 € bis 200 € monatlich für die zusätzliche

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Betreuungsleistung, wenn sie erbracht wurde. Dies kann auch nicht jeder erbringen, sondern die Qualifikation dieser Alltagsbegleiter oder Betreuungsassistenten wurde klar geregelt. Es wurden spezielle Lehrgänge von verschiedensten Anbietern durchgeführt und inzwischen gibt es viele entsprechend Qualifizierte, die auf ihren Einsatz warten. Leben die anspruchsberechtigten Menschen nicht mehr zuhause, sondern werden in einer vollstationären Einrichtung gepflegt und betreut, können zusätzliche Betreuungsleistungen auch in Anspruch genommen werden, wenn die Einrichtung entsprechendes Personal dazu beschäftigt. In diesen Fällen rechnet die Pflegekasse direkt mit der Einrichtung ab, wenn eine entsprechende Vereinbarung besteht und die Leistung erbracht wurde. Dieser Betrag liegt zurzeit bei 109 € monatlich für jeden bewilligten Fall. Wir, die Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH, haben eine entsprechende Vereinbarung und seit 2008 zusätzliche Betreuungskräfte beschäftigt.

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Haben wir in den Anfängen alle Anträge selbst gestellt, ist es inzwischen so, dass viele Bewohner die Bewilligungen schon bei Einzug mitbringen, da der MDK (Medizinischer Dienst der Kassen) dies schon gleich bei der Überprüfung auf eine Pflegestufe oder im Rahmen einer Höherstufung mit berücksichtigt. Bei den anderen anspruchsberechtigten Bewohnern stellen wir einen Antrag, wenn die erforderlichen Kriterien erfüllt sind. Die Aufgaben der Betreuungsassistenten sind am individuellen Bedarf des anspruchsberechtigten Bewohners ausgerichtet und haben das Ziel, die Lebenszufriedenheit der Betroffenen zu unterstützen. Sie helfen durch ihre Tätigkeit Tages- und Wochenabläufe zu strukturieren. Sie unterstützen das Sicherheitsgefühl, geben Orientierung und unterstützen die Bewohner in ihren Fähigkeiten.

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Unsere Betreuungsassistenten führen in den Wohnbereichen Gruppenangebote (Backen, Kochen, Singen, Spielen, Erinnerungsreisen, Gymnastik, Frühstücksgruppen, …..) durch. Sie besuchen mit den Bewohnern den Sinnesgarten und verschaffen ihnen dadurch die Möglichkeit, die Sonne zu genießen und sie unterstützen die Bewohner bei den Mahlzeiten. Sie motivieren zum Besuch von Konzerten und anderen Veranstaltungen im Haus und begleiten bei Bedarf. Sie haben regelmäßig Kontakt zum Bewohner, führen Einzelgespräche mit Betroffenen, die nicht gerne an den Gruppen teilnehmen und bei bettlägerigen Bewohnern. Unsere Betreuungsassistenten sind der Abteilung gerontopsychiatrische Bewohnerbetreuung zugeordnet und werden hier fachlich und verantwortlich begleitet. Claudia Meves

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INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE Konzerte und andere Veranstaltungen am Nachmittag Mittwoch, den 01. August, Fahrt ins Blaue Wie immer ist das Ziel unbekannt, es richtet sich nach dem Wetter Bitte bei Interesse unbedingt vorher bei mir anmelden! Donnerstag, den 02. August, ab 15:15 Uhr Konzert im Foyer mit dem Harmonika-Orchester Notenzauber „Pack die Badehose ein!“ Donnerstag, 16. August, ab 15:15 Uhr Erzählen und Singen im Garten mit Erika Tietenberg „Tonfilm-Melodien und alte Schlager“ Donnerstag, den 30. August, ab 14:00 Uhr Tanz in der Stadthalle Bitte auch hier bei Interesse Ihrerseits zur Betreuung der Bewohner in der Stadthalle vorher Anmeldung und Absprache bei mir.

Liebe Ehrenamtliche, Kennen Sie dieses Gedicht von Ringelnatz? I Ich bin so knallvergnügt erwacht. Ich klatsche meine Hüften. Das Wasser lockt. Die Seife lacht. Es dürstet mich nach Lüften. Ein schmuckes Laken macht einen Knicks Und gratuliert mir zum Baden. Zwei schwarze Schuhe im blankem Wichs Betiteln mich „Euer Gnaden“. Aus meiner tiefsten Seele zieht mit Nasenflügelbeben ein ungeheurer Appetit nach Frühstück und nach Leben. 14

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Ist das nicht ein erquickendes und herzerfrischendes Sommergedicht?! Ich wünsche Ihnen, liebe Ehrenamtliche, dass Sie ebenso mit diesen Gedanken und Gelüsten den Tag beginnen können! Sammeln Sie jetzt schon einmal Kräfte, denn das Sommerfest steht bevor, was uns allen viel Energie und Zeit kosten wird, wie Sie wissen. Die Liste zur Anmeldung und Aufgabenverteilung für den 2. September liegt bereit, bitte melden Sie sich bei mir, es können noch einige Aufgaben verteilt werden. Falls Sie Lust haben, mitzuhelfen und dabei zu sein, würden wir uns sehr freuen! Bunt und abwechslungsreich waren die Veranstaltungen und besonders die Vernissage letzten Monat und genau so soll auch unser Sommerfest am 2. September, von 12-18 Uhr sein! Mit Ihrer Hilfe und mit wohlwollendem Wettergott werden wir dies gemeinsam schaffen! Ich wünsche Ihnen einen warmen August... und denken Sie an das knallvergnügte Erwachen und das Klatschen auf die Hüften am Morgen, da geht das Herz auf, das regt die Durchblutung an und dann gelingt auch der Tag. Angelika Neumann

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Was ist los im August WÖCHENTLICH WIEDERKEHRENDE ANGEBOTE: MONTAGS 09.00 Uhr 09.15 Uhr 10:30 Uhr 10.30 Uhr 14.30 Uhr 15.30 Uhr 15.45 Uhr 16.15 Uhr 19.30 Uhr DIENSTAGS 08.00 Uhr 09.30 Uhr 09.30 Uhr 10.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 11.30 Uhr 14.00 Uhr 15.30 Uhr 16

Einzelbetreuung auf Ebene 2 mit J. Schooren, Ehrenamt Stadtfahrt für die Bewohner mit ehrenamtlicher Begleitung DAS MORGENSINGEN FÄLLT DIESEN MONAT AUS! Einzelbetreuung und Besuche auf Ebene 1 mit F. Wawrzcyn Skat auf Ebene 2 mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt Betreuung am Nachmittag auf Ebene 2 mit F. Wawrzcyn Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt Bunter Nachmittag im Fliederweg OG mit B. Skalec Abendcafé im Fliederweg OG mit Gabriele Gersbeck, Ehrenamt Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. van Ekeris, U. Kranenberg und I. Spitz, Ehrenamt Einzelbetreuung auf Ebene 3 mit U. Kranenberg, Ehrenamt Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt Bunter Vormittag auf Ebene 2 mit F. Wawrzyn Seniorengymnastik im Gym-Raum mit E. van Ekeris, I. Spitz, Ehrenamt Einzelbetreuung : Wohlfühl-Massage auf den Ebenen 1,2,3 mit R. Tannewitz, M. Freyer, H. Dressen und C. Bosbach Ehrenamt Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt Näh– und Klöngruppe im Foyer mit C. Landeck, W. Schrader, R. Stock, C. Tigges und H. Maas, Ehrenamt Betreuung am Nachmittag im Fliederweg EG mit F. Wawrzyn | Südkurier | August 2012

16.05 Uhr 19.00 Uhr MITTWOCHS 10.30 Uhr 11.00 Uhr

14.30 Uhr 15.45 Uhr 15.30 Uhr 16.15 Uhr 19.30 Uhr

Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum mit B. Skalec und P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach und H. Häfker , Ehrenamt BINGO-Runde am Abend im Foyer mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt Training verhindert Stürze! Gruppe 3 im Fliederweg OG mit C. Meves Gottesdienst im Gym-Raum jeden 1. Mittwoch evangelisch, jeden 2. und 4. Mittwoch katholisch, jeden 3. und 5. Mittwoch Bibelstunde Töpfern im Gym-Raum mit G. Marhofen, C. Sondermann und Marlis Sause, Ehrenamt Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG mit M. Nick, Ehrenamt Betreuung am Nachmittag auf Ebene 1 mit F. Wawrzyn Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum mit P. Hoffmann, E. Kracht, E. Wolf und K. Mittler, Ehrenamt Abendcafé im Fliederweg OG mit Gabriele Gersbeck, Ehrenamt

DONNERSTAGS 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg EG mit B. Skalec 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.00 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.30 Uhr Gesellschaftsspiele auf Ebene 2 mit F. Wawrzyn 10.30 Uhr Singen im Gym-Raum mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck, S. Zimmermann, E. Wolf und A. Deboy (Mundharmonika), Ehrenamt 11.30 Uhr Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt FREITAGS 10.30 Uhr 16.00 Uhr

Rhythmische Sitzgymnastik im Foyer mit C. Kewitz, I. Harer, P. Hoffmann, A. Ogroske, Ehrenamt Kochgruppe im Fliederweg OG mit B. Skalec

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ZUSÄTZLICHE ANGEBOTE IM AUGUST Mittwoch, 01.08.12 10.30 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg EG mit G. Nachtigall 11.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst im Gym-Raum mit S. Zimmermann, ehrenamtliche Begleitung 14.00 Uhr FAHRT INS BLAUE Donnerstag, 02.08.12 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg EG mit B. Skalec 10.15 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 3 mit G. Nachtigall 15.45 Uhr KONZERT IM FOYER mit dem Harmonika-Orchester Notenzauber „Pack die Badehose ein!“ Freitag, 03.08.12 10.30 Uhr Einzelbetreuung im Fliederweg OG mit F. Wawrzyn 13.30 Uhr Waffeln backen auf Ebene 1 mit F. Wawrzyn 16.00 Uhr Kochgruppe im Fliederweg OG mit B. Skalec 16.00 Uhr Kochgruppe im Fliederweg EG mit G. Nachtigall 10.00 Uhr Sinnesgarten-GÄRTNER-TREFF im Sinnesgarten Samstag,04.08.12 10.15 Uhr Betreuung auf Ebene 1 mit F. Wawrzyn 14.00 Uhr Backen auf Ebene 3 mit G. Nachtigall 15.30 Uhr Gesellschaftsspiele im Fliederweg EG mit F. Wawrzyn Sonntag, 05.08.12 10.15 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit F. Wawrzyn 10.30 Uhr Singen und Rätseln im Fliederweg EG mit G. Nachtigall 15.30 Uhr Betreuung auf Ebene 2 mit F. Wawrzyn

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Montag, 06.08.12 13.30 Uhr Waffeln backen auf Ebene 2 mit F. Wawrzyn 16.00 Uhr Beauty-Tag im Fliederweg OG mit B. Skalec Dienstag, 07.08.12 14.00 Uhr Waffeln backen im Fliederweg OG mit C. Tigges & H. Tilgert, Ehrenamt Mittwoch, 08.08.12 10.30 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 1 mit B. Skalec 11.00 Uhr Katholischer Gottesdienst im Gym-Raum mit R. Willkomm, ehrenamtliche Begleitung Donnerstag, 09.08.12 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg EG mit B. Skalec Freitag, 10.08.12 16.00 Uhr Kochgruppe im Fliederweg OG mit B. Skalec Samstag, 11.08.12 10.30 Uhr Singen im Fliederweg OG mit B. Skalec Montag,13.08.12 15.00 Uhr Kaffeekränzchen im Fliederweg OG mit B. Skalec und H. Tilgert & C. Tigges, Ehrenamt Mittwoch, 15.08.12 11.00 Uhr Bibelstunde im Gym-Raum mit den Christen Hildens (H. Neu, H. Pagel, K. Geiger) mit S. Zimmermann, ehrenamtliche Begleitung Donnerstag, 16.08.12 15.45 Uhr Zusammensein mit Gesang und Witz im Sinnesgarten oder im Gym-Raum „Alte Schlager und Tonfilm-Melodien“ mit Erika Tietenberg August 2012 | Südkurier |

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Freitag, 17.08.12 10:30 Uhr Einzelbetreuung im Fliederweg OG mit F. Wawrzyn 15.30 Uhr Bunter Nachmittag auf Ebene 1 mit F. Wawrzyn Sonntag, 19.08.12 10:30 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg EG mit B. Skalec Mittwoch, 22.08.12 10.30 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 1 mit B. Skalec 11.00 Uhr Katholischer Gottesdienst im Gym-Raum mit R. Willkomm, ehrenamtliche Begleitung Samstag, 25.08.12 10:30 Uhr Einzelbetreuung und Besuche auf Ebene 1, 2, 3 mit B. Skalec Montag,27.08.12 15.00 Uhr Bunter Nachmittag auf Ebene 3 mit G. Nachtigall Dienstag, 28.08.12 15.00 Uhr Koch– und Backgruppe auf Ebene 3 mit G. Nachtigall Mittwoch, 29.08.12 10.30 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg EG mit G. Nachtigall 11.00 Uhr Bibelstunde im Gym-Raum mit den Christen Hildens (H. Neu, H. Pagel, K. Geiger) mit S. Zimmermann, ehrenamtliche Begleitung Donnerstag, 30.08.12 10.15 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 3 mit G. Nachtigall 14.00 Uhr TANZ IN DER STADTHALLE Freitag, 31.08.12 16.00 Uhr Kochgruppe im Fliederweg EG mit G. Nachtigall 20

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Lagerung von Kräutern Bärlauch: In feuchtes Küchenpapier und Folie einwickeln oder in einer Frischhaltedose fest verschließen und den Bärlauch im Kühlschrank lagern. So ist er einige Tage haltbar. Zum Trocknen ist dieses Kraut ungeeignet. Basilikum: Für eine kurze Lagerzeit kann man frische Blätter in einer Plastiktüte in den Kühlschrank legen. Für längere Aufbewahrung möglichst in Essig oder Olivenöl einlegen oder einfrieren. Dazu die Blätter waschen, roh pürieren und mit wenig Wasser in der Eiswürfelschale einfrieren. Getrocknete Blätter in fest verschlossenen Behältern dunkel und bei Zimmertemperatur lagern. Beifuß: Auch durch Trocknen behält Beifuß sein Aroma und seine Wirksamkeit Bohnenkraut: Im Kühlschrank kann man Bohnenkraut in einer Plastiktüte einige Tage lagern. Frisches Bohnenkraut für den Vorrat an der frischen Luft trocknen,

dadurch verstärkt sich sein Geschmack. Anschließend am besten luftdicht und dunkel aufbewahren oder fein gehackt in der Eiswürfelschale einfrieren. Frische Bohnenkrautzweige können sie auch in Essig einlegen und dann für Salat und Marinaden verwenden. Brunnenkresse: Da Brunnenkresse nicht lange haltbar ist, ist es besser, die Brunnenkresse beim Einkauf feucht zu transportieren. Zu Hause in kaltes Wasser legen, so dass die Blätter oben auf dem Wasser schwimmen. Dill: Frischer Dill ist in einer Plastiktüte im Kühlschrank einige Tage haltbar. Zum Einfrieren den frischen Dill fein hacken und mit wenig Wasser in einer Eiswürfelschale einfrieren. Zum Trocknen lockere Sträuße in einem gut belüfteten Raum aufhängen, dann kühl und dunkel lagern. Estragon: Estragon ist zum Trocknen ungeeignet, da die Würzkraft dabei deutlich

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Gemeinnützige Seniorendienste “Stadt Hilden“ GmbH Mittwoch, 08.08.2012 mit Ricarda Wingerath und Sina Buhrmester Ort:

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Raum: Souterrain August 2012 | Südkurier |

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nachlässt. Am besten frisch verwenden oder auch einfrieren. Als Alternative zu getrocknetem Estragon kann man auch Estragon-Butter herstellen und in kleinen Portionen einfrieren. Kerbel: Zum Trocknen eignet sich Kerbel nicht, da sein Aroma dann an Heu erinnert. Am besten nur frisch verwenden oder die frischen, gewaschenen Blätter pürieren und mit etwas Wasser in der Eiswürfelschale einfrieren. Koriander: Koriandergrün eignet sich nicht zum Trocknen, kann aber eingefroren werden. Um es einige Tage aufzubewahren, in Wasser stellen oder in feuchtes Küchenpapier einwickeln und im Kühlschrank lagern. Liebstöckel: Frische Blätter können in einer Plastiktüte im Kühlschrank einige Tage lang aufbewahrt werden. Zum Trocknen an einem dunklen, luftigen und trockenen Ort aufhängen, danach luftdicht, kühl und dunkel lagern. Einzeln und zerteilt lassen sich die frischen Blätter auch einfrieren. Majoran und Oregano: Frischen Majoran und Oregano am besten in einer Plastikfolie im Kühl-

schrank aufbewahren. Majoran eignet sich gut zum Trocknen, danach fest verschlossen, kühl und dunkel lagern. Petersilie: Am besten frische Petersilie in einem mit Wasser ausgespülten Plastikbeutel locker verschlossen im Kühlschrank lagern. Petersilie verliert sowohl beim Trocknen als auch beim Einfrieren sehr viel Aroma. Pfefferminz: Frische Blätter können in einer Plastiktüte im Kühlschrank einige Tage gelagert werden. Auch getrocknete Pfefferminzblätter besitzen noch ein starkes Aroma und werden meist für Tee verwendet. Rosmarin: Frische Rosmarinzweige halten sich in einer Plastiktüte im Kühlschrank einige Tage. Zum Trocknen an einem warmen, trockenen Platz aufhängen, danach luftdicht, kühl und trocken lagern. Salbei: Frischen Salbei in einer Plastiktüte im Kühlschrank lagern. Der Geschmack bleibt besser erhalten, wenn man die Blätter einfriert statt trocknet. Sauerampfer: In einer feuchten Plastiktüte hält sich

Wir begrüßen in unserem Haus

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Günter Schindler

Georg Wollnik

Zimmer 310

Zimmer 303

Hanne-Lore Wons

Margarete Wollnik

Zimmer 205

Zimmer 303

Gisela Müller

Ulrich Hammel

Zimmer 220

Zimmer 54 | Südkurier | August 2012

Sauerampfer einige Tage im Kühlschrank. Er eignet sich nicht zum Trocknen; zur längeren Aufbewahrung kann man ihn jedoch gut einfrieren. Schnittlauch: Frischen Schnittlauch am besten nicht ins Wasserglas stellen, sondern in einer Plastiktüte fest verschlossen im Kühlschrank lagern. Das Trocknen kann nicht empfohlen werden, jedoch das Einfrieren. Thymian: Am besten den frischen Thymian in einer Plastiktüte im Kühlschrank lagern oder die zerkleinerten Blätter in einer Eiswürfelschale einfrieren. Möglichst ganze Zweige trocknen, die Blätter dann mit der Gabel abstreifen, kühl, dunkel und luftdicht aufbewahren. Waldmeister: Waldmeister kann frisch geerntet sehr gut eingefroren werden. Dazu in Aluoder Plastikschalen legen und anschließend wie frisches Kraut verwenden. Beim Trocknen die Blätter öfter wenden, niemals der Sonne oder zu hellem Licht aussetzen, damit sie nicht ihre appetitliche Farbe verlieren.

Heute lassen sich Kräuter und Gewürze aus unserer Küche nicht mehr wegdenken. Ihre Vielfalt, ihr Duft und Geschmack machen die moderne, kreative Küche aus. Ihr Zusammenspiel gibt Gerichten eine raffinierte Note. Wem stiege nicht allein beim Gedanken an Nudeln mit Bärlauchpesto, Entenbraten mit Beifuß oder Bratäpfel mit Zimt der aromatische, intensive Duft in die Nase. Kräuter und Gewürze sind vielseitig einsetzbar. Die goldene Regel lautet: Je frischer, desto besser. Doch wer hat schon im Winter frischen Thymian oder frisches Bohnenkraut zur Hand? Die Alternative sind getrocknete Kräuter und Gewürze. Kauft man sie jedoch bereits gemahlen, verlieren sie schnell an Aroma. Idealerweise zerkleinert man Kräuter und Gewürze immer erst, kurz bevor man sie verwenden möchte. Bei aller Begeisterung für Kräuter und Gewürze sollte man immer im Auge behalten: Weniger ist in der feinen Küche oft mehr. Gewürze sollten den Eigengeschmack der Speisen hervorheben und nicht überdecken. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Testen und guten Appetit! Ihre Claudia Leuner

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Sommerausstellung im Seniorenzentrum SOMMERGESPRÄCHE - BEGEGNUNG MIT BILDERN -

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iebe Gäste unserer Ausstellung, liebe Bewohnerinnen und Bewohner dieses Seniorenzentrums mit dem besonders großzügigen Licht durchfluteten Foyer! Dieses Foyer ist wunderbar geeignet als Treffpunkt und Aufenthaltsraum! Und das Foyer ist auch ein geeigneter Ort, um Kunst zu zeigen. Daran ist die Organisatorin Angelika Neumann immer sehr interessiert und Hildener Künstler nehmen gern die Ausstellungsmöglichkeit an! Viele Jahre sind wir als ART-IG Gruppe schon in Ihrem Haus als künstlerische Besucher zu Gast. Viele unserer Bilder sind hier bei Ihnen entstanden.

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Unsere Ausstellung, die wir heute eröffnen, ist die 4. Ausstellung unter dem diesjährigen Jahresthema Ihres Hauses „Menschen helfen“. Unter diesem Motto haben wir überlegt, wie wir unsere Ausstellung hier bei Ihnen nennen sollen. Wie Sie schon gelesen haben, heißt sie jetzt: SOMMERGESPRÄCHE – BEGEGNUNG MIT BILDERN Dabei haben wir uns natürlich etwas gedacht, und was, das möchten wir Ihnen jetzt gern erzählen, nämlich über die vier Bestandteile des Titels:

SOMMER, GESPRÄCHE, BEGEGNUNG, BILDER

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SOMMER Der Sommer ist eine Zeitangabe. Der Sommer ist die Zeit der langen Sonneneinstrahlung. Das heutige Datum ist ein Juli-Tag mitten im Sommer. Bei dem Wort Sommer spüren wir Wärme und denken an Helligkeit. Der Sommer beschenkt uns mit üppiger Farbigkeit. Der Sommer beschert uns ein Blütenmeer in Gärten und Parks. Im Sommer gibt es fröhliche bunte Mode.

Menschen. Bilder sind der Ausdruck individueller Vorstellungen und Visionen. Bilder trägt jeder Mensch in sich. Bilder können auch auf Leinwand und Papier festgehalten werden.

GESPRÄCHE Bei Gesprächen sind Menschen zusammen. Gespräche heißt miteinander reden Gespräche heißt auch einander zuhören. Bei Gesprächen gibt es Gedankenaustausch. In Gesprächen zeigen Menschen ihre Gefühle.

Die ART-IG (Diese Rede wurde zur Ausstellungseröffnung am 20. Juli vorgetragen.) PS Die Hildener Künstlergruppe ART-IG hält seit 15 Jahren engen Kontakt zum Seniorenzentrum und hat aus diesem Grund schon fast Hausrecht. Wir sind stolz darauf, denn die Gruppe ist mittlerweile weit über die Hildener Grenzen bekannt und genießt große Anerkennung. Regelmäßig zwei Mal im Monat trifft

BEGEGNUNG Begegnung heißt sich treffen. Begegnung heißt sich verabreden. Eine Begegnung kann mit Freunden sein. Eine Begegnung kann mit neuen Menschen sein. Begegnung mit neuen Menschen ist besonders spannend. Begegnung kann auch mit Musik, mit Büchern und mit Bildern sein. BILDER Bilder zeigen etwas. Bilder sind ein Abbild der realen Welt vor unseren Augen. Bilder entstehen auch im Innern der

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sie sich samstags in unserem Gymnastikraum zum theoretischen und praktischen Austausch. Früher wurde auch hier gemeinsam gemalt, aber im Laufe der Zeit hat jedes Mitglied sein eigenes Atelier in seinem individuellen Stil und seinem realistischen, minimalistischen als auch abstrakten Fokus auf die Malerei. Bei unserem Sommerfest am Sonntag, dem 2. September, bietet die ART-IG einen Rundgang zur Ausstel-

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lung an, um 14:00 Uhr ab Haupteingang. Hierbei können Sie Fragen stellen, Kunst und Perspektiven erfahren, Neues hören und vieles mehr… Wir bieten Ihnen, lieber Südkurierleser, eine spannende Ausstellung und wünschen dazu anregende Sommergespräche im Foyer und im Garten! Seien Sie herzlich willkommen täglich von 10:00 – 18:00 Uhr. Angelika Neumann

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Rückblick

Erinnern Sie sich noch an Romy Schneider?

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nlässlich einer Ausstellung zum 30. Todestag von Romy Schneider in der Bundeskunsthalle in Bonn kam ich auf den Gedanken, an Romy zu erinnern. Ich wusste schon viel über sie, aber was ich da noch alles entdeckte, war schon unglaublich. Die vielen Filme so kompakt zu sehen, die sie ab ihrem 16. Lebensjahr drehte, beeindruckte mich sehr; von ihrem Privatleben ganz zu schweigen.

Ich werde also zu Romy Schneider in zwei Teilen berichten, erstens der Filmstar, zweitens der Mensch hinter dem Star. 1953 suchte Regisseur Hans Deppe eine Filmtochter für seine Hauptdarstellerin Magda Schneider für den Film „Wenn der weiße Flieder wieder blüht“. Was lag näher als die August 2012 | Südkurier |

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eigene Tochter vorzuschlagen? Dass sie damit, ohne es zu ahnen, ihrer Tochter den Wunsch ihres Lebens erfüllte, wusste Magda Schneider nicht. Romy bestand die Probeaufnahmen und der Beginn einer großen Karriere konnte starten. In ihrem zweiten Film „Feuerwerk“ spielte sie an der Seite von Lili Palmer. Romy verehrte sie als ihr Vorbild. In diesem Film erhielt sie auch ihren ersten Kuss. Claus Biederstaedt, ihr Partner, bemerkte ihre Aufgeregtheit und ging entsprechend behutsam vor. Später sagte Romy, dass es eigentlich sehr schön war. In „Feuerwerk“ sang Lili Palmer „O mein Papa“, später wurde es durch Lys Assia zu einem Welterfolg. 1954 war für Romys Karriere das wichtigste Jahr; Regisseur Ernst Marischka trat in ihr junges Leben. Er hatte schon lange vor, das Leben der österreichischen Kaiserin Elisabeth zu verfilmen und sah in Romy Schneider die Idealbesetzung. Ob die richtige Kaiserin in jungen Jahren so reizend aussah wie Romy, sei mal dahin gestellt. Für das 50er Jahre-Kino war sie aber genau die Richtige. Drei Filme drehte Romy an der Seite von Karl-Heinz Böhm als Kaiser Franz-Joseph; einen vierten Film lehnte sie trotz Millionengage ab. „Sissi, Sissi - die junge Kaiserin“ und „Sissi - Schicksalsjahre einer Kaiserin“ wurden Riesenkassenerfolge und Romy Schneider zum Liebling des deutschen und österreichischen Publikums. Nur Romy hatte keine Lust mehr, sie drehte andere Filme mit ganz anderen Rollen, um von dem Sis27

si- Image weg zu kommen. Es waren Filme wie: „Monpti“ und „Robinson soll nicht sterben“ - beide mit Horst Buchholz. „Die Halbzarte“ mit Carlos Thompson, „Mädchen in Uniform“ wieder mit Lili Palmer. Sie waren allesamt gut, aber sie wurden nicht so angenommen wie die Sissi-Filme. 1958 wurde dann ihr Schicksalsjahr, sie drehte Christine - eine Neuverfilmung nach Arthur Schnitzlers Schauspiel „Liebelei“, In diesem Film spielte 1933 Mutter Magda Schneider die Rolle der Christine. Romys Partner war ein junger, unbekannter Filmschauspieler aus Frankreich: Alain Delon. Es war keine Liebe auf den ersten Blick, aber dann wurde er ihre erste, große Liebe - später wurde es eine Freundschaft fürs Leben. Delon holte sie nach Paris, sie wurden ein Paar, sie lernte französisch, er drehte Filme und wurde berühmt. Romy langweilte sich; da trat wieder das Schicksal auf, in Person des großen Regisseurs Luchino Visconti. Dieser holte sie auf die Bühne in dem Theaterstück „Schade, dass sie eine Dirne ist“ in französischer Sprache. An der Seite von Delon entzückte die 23jährige Romy Schneider das verwöhnte französische Publikum, Marlene Dietrich wurde am Premierenabend zu ihrer lebenslangen Freundin. Romy Schneider wurde die beliebteste Schauspielerin in Frankreich, sie drehte mit den berühmtesten Regisseuren, mit Schauspielern wie Yves Montand, Rod Steiger, Peter Sellers, Marcello Mastroianni - vor allem aber mit Michel Piccoli, da möchte ich nur an die Filme: „Das Mädchen und der Kommissar“ und „Die Dinge des Lebens“ erinnern. Mit Alain Delon drehte sie „Der Swimmingpool“. Regisseur Luchino Visconti 28

konnte sie überreden, noch einmal die Rolle der Kaiserin Elisabeth im Film „Ludwig II“ zu spielen; sie nahm sie an, weil sie hier die reife, ernste Kaiserin sein durfte und sie war wunderbar. Ludwig wurde von Helmut Berger gespielt. Ihre letzte Rolle „Die Spaziergängerin von Sans-Souci“ war wohl ihre schwerste, sie spielte die Mutter eines Jungen, der in dem Alter war, in dem ihr eigener Sohn David kurz zuvor ums Leben kam. Aber diese Rolle war ihr wichtig, kurz nach Beendigung der Dreharbeiten verstarb sie in Paris.

Hiermit endet der erste Teil über Romy, im zweiten Teil in der Septemberausgabe, bringe ich Ihnen dann Rosemarie Albach-Retty, Künstlername: Romy Schneider, nahe. Monika Nick

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Wir stellen vor

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allo! Mein Name ist Stefanie Mohr-Armbrust. Ich bin 43 Jahre jung, verheiratet und Mutter von zwei Töchtern. Geboren wurde ich in der schönen Pfalz. Dort habe ich eine Ausbildung zur Bankkauffrau gemacht und einige Jahre lang als Sekretärin für den Vorstand einer Sparkasse gearbeitet. Seit 1999 lebe ich mit meiner Familie in Hilden. Nach meiner Elternzeit habe ich wieder angefangen, halbtags zu arbeiten – zuletzt als Sekretärin des Geschäftsführers in einem Altenheim in Ratingen und seit 1. Juli als Sekretärin der Geschäftsführung im Seniorenzentrum. Ich bin hier freundlich und offen empfangen worden und finde mich mittlerweile gut zurecht – auch wenn ich anfangs über den Fliederweg in den Erikaweg gegangen bin☺. Mich finden Sie im Sekretariat, zwischen den Büros von Herrn Reinders und Frau Clouet. Kommen Sie doch einfach vorbei, wenn Sie mich persönlich kennen lernen möchten – ich freue mich. Stefanie Mohr-Armbrust

August 2012 | Südkurier |

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in herzliches Hallo an alle Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenzentrums „Stadt Hilden“! Wie Sie sicherlich alle wissen, wird unsere Frau Nowak in Kürze ihr Baby bekommen und uns so für einige Monate verlassen. Ich freue mich deshalb, in dieser Zeit die Buchhaltung tatkräftig unterstützen zu können. Ich bin gelernte Industriekauffrau und habe schon einige Jahre Berufserfahrung sammeln können. Da meine beiden Kinder schon länger flügge sind, teilen mein Mann und ich uns mittlerweile das Haus in DüsseldorfHassels nur noch mit unserem Hund. Wenn zum perfekten Hobbygärtner auch noch viel fehlt, so verbringe ich gerne meine Freizeit in unserem Garten. Allerdings, sollte ich einmal im Lotto gewinnen, so würde ich mir meinen Traum verwirklichen, zeitlich ohne Limit um die Welt zu reisen. Brigitte Wild

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Ich habe immer nur für mich gemalt… … jetzt nicht mehr…., denn als mir eine Arbeitskollegin empfahl, mich mit meinen Bildern mal im Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ vorzustellen, war ich total nervös. Ich habe immer nur für mich gemalt und nie an eine Ausstellung gedacht. Aber drei Monate später hingen tatsächlich meine Bilder in einem hellen, hohen Foyer eines großen Hauses. Voller Freude hatte ich hier meine Werke aufhängen dürfen, und ich war stolz und zufrieden! Die zuständige Person für Kultur im Seniorenzentrum, Angelika Neumann, hatte es mir leicht gemacht und organisierte meine Vernissage an einem Nachmittag im Foyer, sogar mit einem Orchester und ganz vielen Bewohnern und Gästen. Ich spekulierte für mich selber, dass es schön wäre, wenn ein Bild verkauft würde. Mit Stolz erzählte ich es meiner Familie und meinen Freunden. Ich hörte viele positive, aber auch ein paar negative Aspekte. Als dann das erste Bild verkauft war, war ich stolz wie Oskar und glücklich! Ich hatte mein Ziel erreicht. Überra-

schend fand ich, dass jemand eins meiner Bilder kaufen wollte. Mit Wehmut, aber auch mit gleichzeitiger Freude, hing ich nach ein paar Wochen dann meine Bilder wieder ab, denn die Zeit der ersten Ausstellung meines Lebens war vorbei. Es war ein tolles Gefühl, ich hatte es geschafft, mit meinen 20 Jahren eine eigene Ausstellung auf die Beine zu stellen und die mit Erfolg. Ich darf Ihnen hiermit verraten, dass es nicht bei dem einen verkauften Bild geblieben ist… Nun ist durch die Ausstellung meine Freude an meinem Hobby weiter gewachsen! Zum Schluss möchte ich drei Personen besonders danken: Zum einen Frau Angelika Neumann, die es ermöglicht hat, die erste Ausstellung meines Lebens in diesem Hause zu gestalten . Zum anderen Frau Andrea Traub, die mir alles beigebracht hat. Außerdem, das meiner Meinung größte „Danke“, geht an meine Mutter, denn sie hat mich erst zum Malen mit Acrylfarben gebracht. Sie hat mich das erste Mal vor neun Jahren zu einem Kurs angemeldet. Danke an alle, die geholfen und mitgewirkt haben! Alles Gute für jeden! Bis bald, Ihre Johanna Harnisch

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Frau Else Geheb 05.11. 1921 – 01.07.2012 Im „Harz-Vorland“ wuchs sie auf als einziges Kind in geborgener Familienatmosphäre. Dort erlebte Frau Geheb eine glückliche Zeit, von der sie gerne erzählte. „Mein Mann starb früh, er konnte nicht mit dem Rauchen aufhören.“, erzählte sie und sie selbst hat damals auch gerne geraucht, aber sie hörte nach dem Tod ihres geliebten Mannes auf, „der Gesundheit zuliebe…“. Gesellschaftsspiele waren in unserem Haus ihre Leidenschaft. Jeden Morgen nach dem Frühstück spielte sie mit einer Dame aus dem Betreuten Wohnen Rommee, dienstags abends regelmäßig mit Ehrenamtlichen im Foyer Bingo und Mensch-ärger-dich-nicht täglich mehrmals mit anderen Bewohnern, dann war sie glücklich. Frau Geheb war eine zuvorkommende und – wie sie selbst einmal sagte „dem Leben positiv zugeneigte“ Dame, die auch gerne selbständig an ihrem Rollator spazieren und einkaufen ging. Deshalb kaufte sie sich beim letzten Modeverkauf im Foyer eine knallrote Wetterjacke, denn sie wollte auch bei schlechtem Wetter an die frische Luft. Früher hatte sie ihr goldenes Sportabzeichen gemacht, worauf sie stolz war. In den letzten drei Tagen ihres Lebens ging es ihr plötzlich nicht gut, sie war schwach geworden, was sie gar nicht leiden konnte. Sie kam ins Krankenhaus, wo sie sich dann vom Leben still verabschiedete. Wir fühlen mit den Angehörigen und verabschieden uns ebenfalls still von Frau Geheb. Sie hat mit ihrem Weggehen in die Spiele-Runden ein Loch gerissen!

Ingeborg Hilker 17.02.1929 – 02.07.2012 Frau Hilker war nur einen Monat im Haus und wir haben sie kaum kennen gelernt. Sie war aufgrund ihrer körperlichen Einschränkung bettlägerig und schaute gern alte Filme und Nachrichten im Fernsehen. Gerne aß sie Milchreis und Trauben und freute sich, wenn sie chic gekleidet war. Zu ihrer Familie hatte sie regelmäßigen und liebevollen Kontakt, auf den sie stolz war und was sie zufrieden und ruhig machte. So langsam realisierte sie, dass sie nie wieder gehen konnte. So wollte sie nicht weiter leben! Alleine schloss sie mit dem Leben ab, ersehnte sich das Lebensende herbei, indem sie Nahrung und Flüssigkeit strikt verweigerte und die Augen immer geschlossen hielt. Wir müssen den Wunsch von Frau Hilker akzeptieren und teilen ihrer Familie unser Beileid mit. August 2012 | Südkurier |

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Frau Lilo Schmittmann 15.06.1916 – 02.07.2012 Ihr Vater leitete mehrere Kapellen und war sehr musikalisch. Gerne erzählte Frau Schmittmann von ihm, er war ihr Vorbild und von ihm hatte sie ihre großartige Musikalität geerbt. Noten hatte sie nie gelernt, aber ihre Finger tanzten virtuos auf den Tasten vom Klavier als auch vom Akkordeon. Jahrelang begleitete sie als Ehrenamtliche mit viel Schwung und Lust unseren Singkreis und andere Chöre in Hilden. Und wenn sie sich an die Melodie eines gewünschten Liedes nicht erinnern konnte, musste man es ansingen und sofort spielte sie los und wusste, wie‘s weiterging. Faszinierend! Fernsehen wollte sie nie, „das macht mich verrückt, da geht mir alles zu sehr durcheinander!“, meinte sie, dafür spielte sie lieber in unserem Gymnastikraum ihre eigenen Tasten auf dem Klavier. Vorher fragte sie immer freundlich und vorsichtig: „Darf ich?“ Manchmal kamen andere Bewohner dazu und es wurde spontan zusammen altes, deutsches Liedgut gesungen, wobei sie das Instrument spielte und gleichzeitig die 2. Stimme sang bis zum hohen C hin. Das genoss sie in vollen Zügen! Doch dann wurden ihr Können und ihr Erinnern im letzten Jahr immer weniger, sie hörte zwar noch sehr gerne allen Konzerten im Foyer zu, wollte im Rollstuhl in der ersten Reihe sitzen, dirigierte strahlend lächelnd und perfekt im Takt, aber ihre eigene Fingerfertigkeit versiegte leider mehr und mehr. So manch einer wünschte sich, die Musikalität und die glasklare Stimme von ihr vererbt zu bekommen… In den letzten Tagen ihres Lebens wollte sie nur noch schlafen und nichts mehr essen und spielte man ihr ein Lied, lächelte sie mit geschlossenen Augen, dann war sie in ihrer Welt der Musik. „Ich bete jeden Tag, aber das merkt keiner.“, sagte sie einmal und lachte dabei verschmitzt. Sie betete dafür, dass sie irgendwann ohne Schmerzen und in aller Ruhe einschlafen kann. Das hat sie nun geschafft. Wir vermissen „unsere Lilo“ sehr, denn nun hat sie mit ihrer wunderbaren Begabung diese Welt verlassen.

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Frau Maria Schmalbach 03.02. 1926 – 04.07. 2012 Süßigkeiten aß sie gerne, besonders Lakritze und Schokolade. Alle kannten Frau Schmalbach, denn schon seit April 1999 war sie in unserem Haus. Von den Zivis und Praktikanten ließ sie sich die leckeren Sachen einkaufen, die sie dann abends beim Fernsehen in ihrem gemütlichen Zimmer in größeren Mengen genoss. Stets lief in ihren Räumlichkeiten WDR 4, denn sie liebte deutsche Schlager. Immer war sie freundlich und aufgeschlossen und besonders froh, wenn sie Hunde streicheln konnte. Die nannte sie dann „Schäääätzelein“, und wollte, dass sie sich auf ihren Schoß setzen sollten, um sie ganz nah bei sich zu haben und um sie streicheln zu können. Auch für die Hunde hatte sie stets ein „Leckerchen“ bereit. Im Singkreis und in der Klöngruppe war sie immer festes Mitglied und legte Wert darauf, von den Ehrenamtlichen rechtzeitig abgeholt zu werden, um dabei sein zu können. Frau Schmalbach fühlte sich im Seniorenzentrum „zu Hause“ und war glücklich, wenn sie bei Feierlichkeiten chic im neuen Kleid mittendrin war, denn Angehörige hatte sie nicht mehr, die Mitbewohner und die Mitarbeiter waren ihre Familie. „Sie sind die Beste!“, sagte sie immer. Wir werden „unsere Frau Schmalbach“ in ihrer unverkennbaren Art nicht vergessen! Information zur Heimaufnahme Reinhold Posthum: 8902-20 Sprechzeiten: montags von 9.30 - 11.30 Uhr donnerstags von 15.00 - 18 Uhr dienstags von 16.30 - 18 Uhr im Wohn- und Pflegezentrum Verwaltung Angelika Wegener: 8902-12 Bürozeiten: montags, dienstags, mittwochs und donnerstags von 9.00 - 12.00 Uhr und donnerstags von 15.00 - 17.00 Uhr und jederzeit nach vorheriger persönlicher Vereinbarung. In dringenden Fällen wenden Sie sich außerhalb dieser Zeiten bitte an die Mitarbeiterinnen der Information/Café. August 2012 | Südkurier |

Wichtige Telefonnummern Zentrale:

89 02-0

Geschäftsführer Holger Reinders:

89 02-10

Pflegedienstleitung Renata Pach:

89 02-29

Qualitätsbeauftragte Beate Klever:

890 2-16

Bewohnerbetreuung Angelika Neumann: Claudia Meves:

89 02-31 89 02-26

Küchenleitung Dietmar Schultheiß:

89 02-41

Betreutes Wohnen, Seniorenwohnungen Prokuristin Barbara Clouet: 89 02-54 Tagespflege

89 02-30

Anmeldung und Beratung Tagespflege Stella Jurisa: 89 02-18 Hilfe zu Hause Stella Jurisa:

89 02-36 33

Wir gratulieren im August Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Dorothea Kober Waltraud Hofmann Meta Rüffer Hans Lebert Klaus Rieger Anna Löschan Margarete Kielmann Hildegard Förster Annemarie Voigt

01.08.1927 09.08.1931 12.08.1913 15.08.1919 17.08.1925 22.08.1925 24.08.1920 24.08.1928 26.08.1933

Schmunzelecke Die Oma sagt zum Enkel: „ Du darfst Dir von mir ein schönes Buch wünschen.“ Da antwortet der Enkel: „ Dann wünsche ich mir Dein Sparbuch!“ (Herausgefunden von Cornelia Bosbach, Ehrenamt)

Die Gewinner des Preisrätsels Juli 2012 sind: G. Klesper, Hilden K. Franck, Hilden A. Humpert, Hilden Herzlichen Glückwunsch den Gewinnern! Die Lösungsantwort lautet:

Beide, Albert und Dieter beteuern zweimal ihre Unschuld. Das C falsch ist, bestätigen Dieters Aussagen K und M. Wenn Dieter unschuldig ist, ist I falsch. Deshalb ist H richtig, woraus folgt, dass P falsch ist. Folglich muss O wahr sein. Bartholomäus ist der Dieb. Wahr sind die Aussagen : A, B, E, F, G, H, K, M, N,O. Gelogen sind: C, D, I, L, P. Bitte den Preis im Kniebach-Café des Seniorenzentrums „Stadt Hilden“ abholen. 34

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„Springertausch“

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ei diesem Springertausch müssen die Figuren miteinander vertauscht werden, d. h. die schwarzen Springer müssen auf die Felder 7 + 9 verschoben werden und die weißen Springer auf die Felder 1 + 3. Dabei gelten die bekannten Schach-Zugmöglichkeiten. Ein Springer kann also entweder ein Feld nach vorne oder hinten ziehen und zwei Felder zur Seite oder zwei Felder nach vorne bzw. hinten und ein Feld zur Seite. Versuchen Sie diese Aufgabe mit möglichst wenigen Zügen zu schaffen. Viel Erfolg wünscht Ihnen

Zu gewinnen gibt es 3 x einen Verzehr-Gutschein im Wert von je 5,00 Euro, einzulösen im Kniebach-Café.

Bernd Düster

Es werden _____________ Züge benötigt. Name:

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Telefon: ________________________

Adresse: _________________________________________________ Einsendeschluss ist der 22. August 2012

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