August 2010 Ausgabe 125 11. Jahrgang

Der Bürgerverein Hilden Süd e.V. lud Ende Juli alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Seniorenzentrums zu einem Grillabend ein, als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung ihrer Arbeit im Hildener Süden. Das war eine tolle Idee und wir danken alle ganz herzlich!

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Auf ein Wort ……………………………………………………………………..……… 03 Ein schöner Tag!……………………………………………………………………….. 04 „Nachtritt“………………………………………..………………………………………. 06 Alle reden über das Wetter…………………………………………………………. 08 Wir arbeiten für Sie…………………………………………………………………… 11 Verdauungsprobleme bei Senioren…………………………………………….

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Einzug ins Heim - und dann?……………………………………………………… 16 Infos und Termine für Ehrenamtliche…………………………………………. 19 Was ist los im August?.........................................…………………………… 21 Rückblick - Erinnern Sie sich noch an…? …………………………………... 33 Heute schon geküsst?………………………………………………………………… 35 Wir gratulieren im August………………………………………………………….. 38 Preisrätsel………………………………………………………………………………… 39

Impressum Der Südkurier ist die Zeitschrift der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH, Erikaweg 9, 40723 Hilden, Telefon 02103/8902-0 / Fax: 02103/8902-15. Er erscheint monatlich in einer Auflage von 1500 Stück; zu besonderen Anlässen kann sie auf 1800 erhöht werden. Er ist politisch unabhängig und dient zur Information der Bewohner, Angehörigen, Besucher, Nachbarn, Freunde und Förderer der Einrichtung am Erikaweg. Redaktion: Barbara Clouet, Bernd Düster, Claudia Meves, Angelika Neumann, Reinhold Posthum, Holger Reinders, Angelika Wegener Textbeiträge: Holger Reinders, Marlene Langenberg, Wolfgang Wagner, Monika Nick, Ursula Güldenberg, Claudia Leuner, Monika Ahrens Titelbild: Bernd Düster Druck und Layout: Christoph Schuhmacher Anzeigenleitung: Bernd Düster, Tel. 02103/8902-27 E-Mail: [email protected] ViSdPG: Holger Reinders Wir können leider keine Haftung für unverlangt eingeschickte Fotos und Manuskripte übernehmen!

Sie finden uns auch im Internet: www.seniorenzentrum-stadt-hilden.de 2

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Auf

ein

Wort

Liebe Leserinnen und Leser!

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n die Baumaßnahmen im Fliederweg hinter dem Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ haben Sie sich wahrscheinlich schon gewöhnt. Jetzt werden Sie demnächst Gerüste am Seniorenzentrum selber sehen, aber keine Angst, dort wird nicht gebaut, sondern die fällig gewordene Renovierung der Fassade, der Fluchtbalkone und der Dachuntersichten vorgenommen. Seit der Eröffnung 1992 hat das Haus noch seinen ersten Anstrich. Dieser ist jetzt durch die langjährigen Wettereinflüsse langsam porös und natürlich auch noch unansehnlich geworden. Wir nutzen die Tätigkeit unseres Architekten Herrn Scheer und die schon für die Baumaßnahme tätigen Firmen, um in den nächsten Wochen unser Haus neu zu streichen. Dabei kommt eine hochwertige Farbe zum Einsatz, die zukünftig auch den Befall durch Algen und Moose minimieren soll. Insgesamt wird dann das Seniorenzentrum in der Fassadengestaltung hell und fröhlich aussehen. Wir hoffen natürlich, dass die von diesen Arbeiten ausgehenden Beeinträchtigungen durch die Gerüste nur sehr kurz sein werden. Darüber hinaus freut uns, dass im Rahmen der erfolgten Ausschreibung eine Hildener Fachfirma den Auftrag bekommen konnte. August 2010 | Südkurier |

Nach all diesen verschiedenen Aktivitäten in Sachen Bau- und Renovierungsmaßnahmen ist dann jetzt auch langsam aber sicher ein Ende abzusehen. Im Oktober sollen die Betreuten Wohnungen bezogen werden und auch die Tagespflege soll ihre ersten Gäste im Oktober begrüßen. Beide Projekte werden dazu beitragen, das Ziel der Gemeinnützigen Seniorendienste „Stadt Hilden“ GmbH, als Dienstleister für alte- und hilfebedürftige Menschen in Hilden tätig zu sein, weiter umzusetzen. Sollten Sie im Zusammenhang mit dem Betreuten Wohnen oder dem Angebot der Tagespflege Fragen haben, stehen wir Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.

Ihr Holger Reinders Geschäftsführer

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Ein schöner Tag!

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n einem Tag im Juni zog mich eine Anzeige ins Seniorenzentrum „Stadt Hilden“. Das Café suchte eine Aushilfe. Ich dachte, das könnte mir gefallen. Aber ich kam zu spät. Die Stelle war schon besetzt.

boten zugehe. Während unseres Gesprächs berichtete ich auch über meinen Ölmalkurs an der Kreisvolkshochschule Gummersbach, Abteilung Radevormwald, den ich als Dozentin leite. Frau Neumann hatte gleich die Idee, dass ich bei der nächsten Ausstellung „Engel 2010“ am 4. November diesen Jahres mitmachen sollte. So war mein Interesse geweckt! Jetzt ging ich das erste Mal zum Singen. Ich war erstaunt, mit welcher Freude und Begeisterung die Bewohner dabei waren. Vor allem erstaunte mich, dass eine 94-jährige Bewohnerin am Klavier begleitete. Es war eine Stimmung von guter Laune, keine „Altenheimstimmung“.

Angelika Neumann, die EhrenamtKoordinatorin des Hauses, nahm sich Zeit für mich. Wir saßen draußen bei einer Tasse Kaffee. Sie erzählte mir viel über die ehrenamtlichen Tätigkeiten im Haus. Es gäbe einige Dinge, bei denen sie sich vorstellen könnte, mich einzusetzen. Sie stellte mir den Südkurier vor und wir gingen gemeinsam den Veranstaltungskalender Juli durch. Aber ich solle erst einmal hier und da reinschnuppern, um mal zu sehen, wie es in den unterschiedlichsten Tagesange4

Vor allem die Dankbarkeit und Herzlichkeit der Bewohner für ein Lächeln und die Anteilnahme an ihrem Leben „im Heim“ ist ergreifend! Mich berührte der erste Tag angenehm! | Südkurier | August 2010

Leicht machte es mir auch das Team der Ehrenamtlichen. Sie nahmen mich gleich freundlich auf, und somit war meine erste Unsicherheit verschwunden. Aber es wurde noch toller! „Modenschau“ – und das in einem Seniorenzentrum! „Ich sollte doch als Model mitlaufen.“ , meinte Angelika Neumann… Große Unsicherheit! Kann ich das? Aber es war einfach großartig. Wir fünf ehrenamtliche Models waren ein tolles Team! Dann kam das Konzert mit dem „MuHa 90“. Welch ein Genuss für die Bewohner. Es wurde gemeinsam mitgesungen und geklatscht. Wieder ein schöner Tag!

Der Duft der Erdbeeren zog durch das ganze Haus – hm, lecker! Das Ergebnis dieser Aktion war einfach toll. Der Verzehr der Torten, natürlich mit viel Sahne, machte gute Laune. Es war wieder ein schöner Tag. Dann erlebte ich einen Nachmittag mit den Seniorinnen und Senioren, da konnte ich nur staunen – Tanztee im Foyer mit der Oldie-Band Solingen. Soviel Begeisterung habe ich nicht erwartet. Selbst die Rollstuhlfahrerinnen belegten die Tanzfläche, natürlich in ehrenamtlicher Begleitung. Man konnte regelrecht vergessen, dass man hier in einem Seniorenzentrum war. Ich kann nur von Herzen sagen: „Ein wunderschöner Tag“.

Nun stand das große Erdbeerkuchenessen auf dem Programm. Hier arbeiteten Bewohnerinnen und Ehrenamtliche Hand in Hand, um zweiundzwanzig (!) Erdbeertorten zu belegen. Das war eine Freude! Ich durfte diese Torten mit Tortenguss verschönern.

Mich beeindruckt, was doch alles geboten wird und wie Angelika Neumann das alles managt. Ihre Ideen, ihr Einsatz und ihre Herzlichkeit. Eine Frau am richtigen Platz!

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Marlene Langenberg Jetzt auch im Ehrenamt!

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„Nachtritt“ Oder auch: ein Rückblick auf die Fußball-WM im Seniorenzentrum „Stadt Hilden“

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as Fußball-WM-Endspiel 1954 zwischen Deutschland und Ungarn (3:2) habe ich als Neunähriger im Radio gehört. Ich war begeistert und auf einer Busreise durch die Lüneburger Heide wenig später konnte ich wohl viele Spielszenen als „Reporter“ bieten. So haben es mir zumindest meine Verwandten später erzählt. Die meisten BewohnerInnen des Seniorenzentrums waren damals etwas älter als ich, sie erinnern sich noch besser daran und können noch einiges darüber erzählen. „Fußball-WM und Seniorenzentrum, passt das zusammen?“, so könnte man fragen. Die klare Antwort lautet „Ja“. Schon eine Woche vor Beginn war das Seniorenzentrum weltmeisterlich geschmückt. Und an einer Reihe von Rollatoren und Rollstühlen

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Krankengymnastik

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Manuelle Therapie

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Lymphdrainage

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PNF

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Massage

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Fußreflexzonen-

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Shiatsu

massage

konnte man Fahnen sehen, auch eine italienische, die allerdings nach dem blamablen Aus der italienischen Mannschaft ( Vierter in der Gruppe F) von dem Bewohner Herrn Vittorio Cosimo d'Amato verärgert entfernt wurde. Am 18.Juni saßen Bewohner, Mitarbeiter und Gäste im Kniebach-Café, um gemeinsam Fußball zu gucken bei Salzstangen, kühlen Getränken und perfekter Fan-Verkleidung. Trauerstimmung und Stille nach dem Spiel! Doch nach der Niederlage der deutschen Mannschaft gegen Serbien gab es dann immerhin leckeren Erdebeerkuchen für alle BewohnerInnen des Hauses (22 Torten, frisch morgens vorbereitet von Angelika Neumann, fünf Bewohnerinnen und fünf Ehrenamtlichen in der Küche der Bewohnerbetreuung). Er tröstete ein wenig über den verlorenen Sieg hinweg und löste die enttäuschte Stimmung schnell auf. Für einige waren die Abendspiele (Beginn: 20:30 Uhr) zu spät, trotz ihres Fußballinteresses. Aber einer ( vielleicht auch noch andere) hat alle WM-Spiele gesehen: Herr Otto Hammesfahr. Und er hat diese WM mit großer Begeisterung aufgenommen. Er lobt das sehr gute, junge Team (mit 16 Toren doppelt so viele Tore geschossen wie Weltmeister Spa-

Behindertengerechter Zugang · Hausbesuche · Alle Kassen und privat

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nien), das vor allem in den Spielen gegen England (4:1) und Argentinien (4:0) durch brillante Kombinationen gefiel. Er ist sich mit den Experten einig, dass Schweinsteiger und Thomas Müller („Goldener Schuh“/bester Nachwuchsspieler) die besten Spieler waren in einer Mannschaft, die als Team überzeugte. Und neidlos gibt er zu, dass Spanien die beste Mannschaft war (1:0 gegen Deutschland; 1:0 gegen die Niederlande im Finale) und verdient Weltmeister geworden ist. Und er erinnert sich gern an seine „Karriere“ als Fußballer in jungen Jahren in Solingen. Mich persönlich hat gefreut, dass Südafrika, trotz aller Kritik im Vorfeld, in der Lage war, eine super Fußball-WM zu organisieren, dass die Fröhlichkeit der singenden und tanzenden Südafr ikaner ansteckend war, dass sich auch unsere europäischen Ohren bald an das Tröten der Vuvuzelas ( zunächst irrtümlich „Uwe Seelers“ oder

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„Wauwauzelas“ genannt!) gewöhnt haben, dass die so genannten Stars wie Messi (Argentinien), Ronaldo (Portugal) und Rooney (England) eine eher untergeordnete Rolle gespielt haben. Mich hat gestört, dass die Mannschaft der Niederlande, ansonsten angenehme Nachbarn, im Endspiel mit brutalsten Fouls auffiel, dass einige Spieler der französischen Mannschaft sich mehr als peinlich „aufgeführt“ haben, dass immer wieder vom „Marktwert“ eines Spielers die Rede war. Für die meisten Leute waren es spannende Wochen, die nun zu Ende sind. Wenn Sie meinen Artikel lesen, haben Sie sich wieder an den Alltag gewöhnt, der, so hoffe ich, auch nicht so schlecht ist. Übrigens: Ich hätte gern bei der Weltmeistermannschaft von 1974 (Breitner, Beckenbauer, Gerd Müller usw.) mitgespielt, aber dazu reichte mein fußballerisches Können nicht, leider... Wolfgang Wagner, Ehrenamt

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Alle reden über das Wetter… …wir auch! m 27. Juni war Siebenschläfer. So, wie das Wetter an diesem Tag aussieht, so soll es auch sieben Wochen bleiben, sagt eine alte Bauernregel. Viele Menschen sind der Meinung, dass diese Regel stimmt. Dieses Jahr lag der Tag im Hochsommerbereich, 33° im Ruhrgebiet, ein ausgeprägtes Hoch, auch für die nächste Zeit, war auf der Wetterkarte zu sehen und die Düsseldorfer badeten im Rhein. In der Presse stand: „Wir können uns auf einen schönen Sommer freuen!“ Und so kam es dann auch im Juli. Brütende Hitze Anfang Juli, gepaart mit kurzen Unwettern und Stürmen. 2000 Blitze pro Minute am 5. Juli und danach mal wieder eine Nacht mit nächtlichen einstelligen Tiefstwerten, der kühlste Tag der ersten Juliwoche war der 6. Juli mit 23°. Da hieß es: erträgliche Temperaturen, denn der Sommer machte nur kurz Pause und die nächste Hitzeperiode wurde ange-

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kündigt. Gute Aussichten für Sonnenhungrige! Ein großartiger Sieg des Sommers und „Schland“ siegt ebenfalls mit der mittlerweile höchsten Torzahl in der WM. Deutschland jubelt! Schweinsteiger spielt Weltklasse und der Sommer im Juli auch! Argentiniens Trainer Diego Maradona war still geworden, er hatte mittlerweile schwarze Fingernägel vom Graskratzen des Spielfeldes, seine Mannen verloren gegen Deutschland. (4. Juli, vor dem Spiel: „Deutschland macht mir keine Angst..“ ) Angst machte aber allen die andauernde Hitze, die viele wegen Kreislaufschwäche ins Krankenhaus brachte und vieles vertrocknen ließ. Während Holland Mitte Juli vom Sieg träumt, träumte die Natur vom Regen und wir alle von kühlen Getränken. Kleine Regengüsse verdampften in der Hitze im Nu und später brachten Unwetter in NRW Tote und Verletzte. Tornados richteten schwere Schäden an und viele Züge fielen aus.

Werbung im Südkurier Info: Bernd Düster Fon: 02103 / 890227 Mail: [email protected] 8

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Die heiße 30°-Grenze verließ uns nicht. Die WM ist vorbei und ein großes Zeichen der Völkerverständigung gesetzt. 63 Spiele haben wir insgesamt gesehen. Südafrika! Dieses Land hat einen Sieg über die Skepsis und die Angst errungen in Zeiten der Rassendiskriminierung und des Ausländerhasses. Eine Botschaft an die vorherigen Besserwisser dieser Welt. Sportlich enttäuschend für die Afrikaner, aber menschlich weltmeisterlich, wie sie die WM präsentiert haben, eine Demonstration der Vielfältigkeit. „Rain, rain, beautiful rain.“ , sangen sie bei der Abschlussfeier. Afrika brauchte ihn nicht, den Regen, aber wir! Kein Wunder, in Afrika war schließlich Winter! Nelson Mandela, der afrikanische Friedensnobelpreisträger, saß im Stadion in Pelzmütze

und Lederhandschuhen. Während sich der Blues vor dem Endspiel in der ganzen Welt so langsam ausbreitete, verwöhnte uns in NRW der Sommer weiter. Ja, er hatte uns im Griff! Deutschland, ein Backofen, Rekordtemperaturen in NRW, Eisdielen und Freibäder überfüllt. Dagegen hatten die Bauern Angst um ihre Ernte und steigende Lebensmittelpreise waren die Folge. Durch enorme Ernteausfälle werden nun unsere Brötchen teurer… Langsam, aber sicher, schloss sich das Sommerfenster gegen Ende Juli. Es wurde spürbar frischer, 17 - 27°. Und vier Wochen nach Siebenschläfer, am 27. Juli, war leider kein Hochsommer mehr zu spüren. Unbeständiges und stark bewölktes Wetter, Schauer und erfrischende, lokale Ge-

Wir bieten attraktive Zivistellen! Welcher junge Mann sucht für 2010/2011 noch einen Zivildienstplatz? 1. In der modernen Altenpflege 2. In der interessanten Haustechnik und dem dazugehörigen Fahrdienst 3. In der professionellen Großküche 4. In der vielseitigen Bewohnerbetreuung Wer geht gerne mit Menschen um? Wer möchte Kontakt mit Senioren? Wer liebt das direkte Gespräch mit alten Menschen? Suchst du eine spannende Herausforderung, an der du dich für dein Leben weiterentwickeln kannst? Interesse? Infos bei Frau Haufe August 2010 | Südkurier |

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witter ließen uns vom Hochsommer träumen. Die große Hitze war vorbei. Dem Rasen tat’s gut, seine Farbe wechselte von gelb nach grün. Durchatmen und Durchschlafen war wieder angesagt. NRW ging in die Sommerferien. Mittlerweile hatte durch die Hitze ein riesiger Algenteppich die Ostsee gefährdet, starke Sommerstürme mit Gewittern und Orkanböen in NRW verursachten viele Schäden. Zunächst ist der Hochsommer also vertagt. Mal sehen, wie lange noch. Wie entwickelt sich das Wetter weiter im August? Der 100-jährige Kalender hatte sich zwar im letzten Monat schwer vertan….. Information zur Heimaufnahme Reinhold Posthum: 8902-20 Sprechzeiten: montags von 9.30 - 11.30 Uhr donnerstags von 15.00 - 18 Uhr dienstags von 16.30 - 18 Uhr im Wohn- und Pflegezentrum Verwaltung Angelika Wegener: 8902-12 Bürozeiten: montags, dienstags, mittwochs und donnerstags von 9.00 - 12.00 Uhr und donnerstags von 15.00 - 17.00 Uhr und jederzeit nach vorheriger persönlicher Vereinbarung. In dringenden Fällen wenden Sie sich außerhalb dieser Zeiten bitte an die Mitarbeiterinnen der Information/Café.

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Aber fragen wir ihn trotzdem noch einmal. Er sagt folgendes: „Drei trockene Tage sind der Beginn, dann gießt es vier Tage lang. Mancherorts droht Überschwemmungsgefahr. Anschließend folgen warme Tage. Nach dem 20. wird es wieder übel. Heftige Regengüsse und Gewitter überziehen das Land.“ Mal sehen, ob er diesmal Recht hat. Ich wünsche mir auf jeden Fall weiterhin deutsches WM-Wetter, grünen Rasen, volle Eisdielen und gute Sommerlaune im August. Sie auch? Angelika Neumann

Wichtige Telefonnummern Zentrale:

89 02-0

Geschäftsführer Holger Reinders:

89 02-10

Pflegedienstleitung Grazyna Halski:

89 02-29

Qualitätsbeauftragte Beate Klever:

890 2-16

Bewohnerbetreuung: Angelika Neumann: Claudia Meves Küchenleitung Dietmar Schultheiß:

89 02-31 89 02-26 89 02-41

Betreutes Wohnen, Hauswirtschaftsleitung, Seniorenwohnungen Prokuristin Barbara Clouet: 89 02-54 Hilfe zu Hause Stella Jurisa:

89 02-36 | Südkurier | August 2010

Wir arbeiten für Sie

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n unserer neuen Serie stellen wir Ihnen heute unsere Mitarbeiter/innen im Obergeschoss Fliederweg vor. Hier werden schwerpunktmäßig Demenzerkrankte gepflegt, betreut und versorgt.

Obergeschoss. Sie ist examinierte Altenpflegerin und hat vorher 15 Jahre, bis zur Geburt ihrer nun 18 und 22 Jahre alten Söhne, in einem Heim in Eller gearbeitet. Heute ist Sie 49 Jahre alt, seit 22 Jahren verheiratet und wohnt in Hilden Süd.

Seit dem 01.04.2009 ist Brigitte Neubauer als examinierte Altenpflegerin tätig. Sie ist 49 Jahre alt und ihr macht die Arbeit im Demenzbereich viel Spaß. In ihrer Freizeit moderiert Sie ein Internetradio.

Christian Danscheidt ist 24 Jahre alt und Single. Er arbeitet seit September 2006 in unserem Haus im Fliederweg Obergeschoss als examinierter Altenpfleger. Er lobt das Team und das kollegiale Arbeitsklima. In der Freizeit macht er gerne Sport, z.B. geht er schwimmen. Das entspannt, macht locker und gibt ihm neue Kraft.

Relativ neu im Team, seit Mai 2010, arbeitet Ksymena-Ilona Schäfer als Pflegeassistentin. Sie ist 31 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Kinder und wohnt seit 2009 in Hilden. Sie ist froh, dass sie sich für diesen Beruf entschieden hat, weil sie dort anderen Menschen helfen kann. Jeden Tag ein lächelndes Gesicht zu sehen, ist für sie ein Zeichen, dass sich unsere Bewohner sehr wohl fühlen. Als Präsenzkraft ist Brigitte Kellermann tätig. Sie ist 56 Jahre alt, hat drei erwachsene Kinder und zwei Enkel. Ursprünglich kommt sie aus dem kaufmännischen Bereich, hat aber nach Arbeitslosigkeit und Krankheit hier im Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ eine neue Aufgabe gefunden. Seit Februar 2008 ist sie sehr gerne hier und stolz darauf, in einem sehr guten Team arbeiten zu dürfen. Sie freut sich immer wieder über ein kleines Lächeln, ein Dankeschön oder einen Händedruck und liebt ihre Tätigkeit. Elke Gorewicz arbeitet seit zehn Jahren als Aushilfe im Fliederweg August 2010 | Südkurier |

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Inge Köster ist 55 Jahre alt und arbeitet seit dem 02.01.2010 als Präsenzkraft im Fliederweg Obergeschoss. Sie freut sich über das Verhältnis zu den Bewohnern, das sie sehr berührt und dazu führt, dass sie jeden Tag ihre Arbeit mit Freude verrichtet. Zu ihren Kollegen hat sie ein gutes Verhältnis, weil dort im Team Hand in Hand für die Bewohner gearbeitet werden kann. Kevin Kalagi ist 21 Jahre alt und wohnt in Hilden. Er hat vom September bis zum 31. Mai 2009 seinen Zivildienst in unserem Haus absolviert und arbeitet seitdem im Fliederweg Obergeschoss als Aushilfe. Er wird noch in diesem Jahr ein Studium beginnen und hofft, dass er daneben auch noch Zeit haben wird, weiter im Seniorenzentrum „Stadt Hilden“ zu arbeiten. Barbara Gattermann ist 45 Jahre alt, verheiratet, hat zwei Söhne und eine Tochter und wohnt in Hilden Süd. Seit vier Jahren ist sie als Aushil-

fe in der Hauswirtschaft und im Abendcafé für unsere demenzkranken Bewohner tätig. Im Mai haben wir sie als Pflegeassistentin fest übernommen. Sie ist ein fröhlicher Mensch, der gerne lacht. Manuela Schnabel ist 29 Jahre alt, seit neun Jahren verheiratet und glückliche Mutter von zwei Kindern. In 2001 hat sie ihre Hochzeit in unserem Haus gefeiert und in 2004 als Aushilfe in der Pflege mit ihrer Arbeit begonnen. 2006 wurde sie fest übernommen und gehört seitdem zum Team „Fliederweg Obergeschoss“. Sie kommt nach wie vor sehr gerne zur Arbeit, denn sie schätzt die Bewohner, die Angehörigen, die Kollegen und insgesamt das Team. Sie nutzt die Gelegenheit, ihren Kollegen im Fliederweg dafür zu danken, dass sie nach einem Jahr Babypause so lieb und mit viel Freude empfangen wurde. Ingrid Schmidt ist ein Stück tragendes Urgestein in der Pflege unseres Hauses. Die 56 jährige Pflegeassistentin ist seit Juni 1991 hier tätig. Seit 38 Jahren ist sie verheiratet und hat einen erwachsenen Sohn, der seinen Zivildienst (selbstverständlich!) im Haus Erikaweg gemacht hat. Ihr ganzer Stolz sind ihre drei Enkelkinder. Der Umgang mit den ihr anvertrauten Menschen und die Pflege machen ihr auch nach all den Jahren noch viel Freude. Joanna Bongards arbeitet seit dem 01.04.2010 im Fliederweg OG als Gesundheits- und Krankenpflegerin. Sie ist seit einem Jahr verheiratet und

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kommt aus Wuppertal. Ihre größte Leidenschaft ist die Freizeit mit ihrem Mann zu verbringen. Seit vier Jahren ist sie examiniert und arbeitet gerne in ihrem Beruf. Vor allem die tägliche Arbeit mit den Menschen fasziniert sie immer wieder. Sie empfindet jeden Tag anders und meint, dass man jeden Tag auch immer wieder etwas Neues dazu lernt. Als Aushilfe ist Peter Graf, 59 Jahre alt und Krankenpfleger, seit Mitte Juni 2010 bei uns beschäftigt. Während seiner Altersteilzeitphase arbeitet er gerne weiter in seinem erlernten Beruf und hofft, dem Pflegeteam eine gute Hilfe und Unterstützung zu sein. In seiner Freizeit treibt er Ausdauersport und kocht gerne. Ebenfalls als Aushilfe ist Michael

Kranz im Fliederweg Obergeschoss tätig. Hauptberuflich ist er zurzeit noch Student. Obwohl seine Tätigkeit in unserem Haus überhaupt nichts mit seinem Studiengang, Automatisierungstechnik, zu tun hat, macht ihm die Zusammenarbeit mit den Bewohnern und den Kollegen viel Spaß. Das ist vielleicht auch einer der Gründe, weshalb er schon seit neun Jahren hier tätig ist. 32 Jahre jung ist Sandra Deutschmann. Sie arbeitet seit fast zwei Jahren im Seniorenzentrum als Pflegeassistentin. Es bereitet ihr eine große Freude, pflegebedürftigen Menschen zu helfen oder ihnen vielleicht das Leben etwas zu verschönern, ihnen Zuneigung, Wärme oder einfach nur liebe Worte zu schenken. Ihr größter

„Zeiträuber“ Heute rät Herr Uthke allen Rentnern zu einem Bußgeldkatalog, um das eigene Zeitmanagement optimal in Griff zu bekommen: „Jeder, der über 65 Jahre alt ist, hat nach einem arbeitsreichen Leben das Bestreben, seine Zeit optimal einzusetzen. Denn seine statistische Lebenserwartung beträgt über den Daumen noch etwa 15 Jahre. Wer möchte diese Jahre nicht nutzen? Nutzt man sie, entsteht zwar der irrige Eindruck, „Rentner haben keine Zeit“. Diese Ansicht ist schlichtweg falsch. So weit – so gut! Nun gibt es aber Firmen, Institutionen und Mitmenschen, die durch Unfähigkeit und Egoismus diesen Zeitfahrplan durcheinander bringen. Sie treten heute in Scharen als „Zeiträuber“ auf. Sie rauben anderen das Kostbarste, was diese besitzen: „Lebenszeit“. Und? Sie kommen ungestraft davon. Daher meine Empfehlung: es sollte ein Bußgeldkatalog erstellt werden, der festlegt, wie viel eine geklaute Stunde kostet. Somit hätte jeder Rentner die Möglichkeit, seine aufgewandte Zeit in Rechnung zu stellen und bei Zahlungsunwilligkeit Klage einzureichen“. Sollte jeder Rentner einen solchen Zeitplaner irgendwann einmal haben, sähe es mit dem Auskommen der Rente besser aus! Angelika Neumann August 2010 | Südkurier |

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Wunsch ist es, auch weiterhin in unserem Haus arbeiten zu können. Barbara Matzick ist 56 Jahre alt, verheiratet, hat zwei erwachsene Söhne und ist stolze Oma einer acht Monate alten Enkelin. Seitdem sie denken kann, wohnt sie im schönen Hildener Süden. Ihren erlernten Beruf als Friseurin hat sie sehr lange ausgeübt. Nun arbeitet sie seit über neun Jahren im Seniorenzentrum und fühlt sich immer noch sehr wohl. Die Arbeit mit dementen Menschen empfindet sie zwar als anstrengend, aber sie macht ihr auch viel Freude. Auch sie lobt die gute Zusammenarbeit im Team im Fliederweg Obergeschoss. Sie hofft, noch einige Jahre gesund dort tätig zu sein.

Unmittelbar geleitet wird der Wohnbereich von Ariane Calvano Canonico. Sie ist 29 Jahre alt und examinierte Altenpflegerin. Sie ist verheiratet und hat einen zehnjährigen Sohn. Seit September 2007 ist sie in unserem Haus Fliederweg OG tätig und konnte in 2008 zur stellvertretenden Bereichsleitung des Fliederwegs als Vertreterin von Frau Strinnholm benannt werden. Zurzeit besucht sie den Weiterbildungslehrgang „Leitungs kompetenz im mittleren Management“. Die Arbeit mit den demenzerkrankten Menschen macht ihr viel Freude, genauso die Zusammenarbeit mit ihren Kollegen. Ihre knappe Freizeit verbringt sie mit ihrer Familie. Holger Reinders Geschäftsführer

Das Team „Fliederweg Obergeschoss“ strahlt gute Laune aus. 14

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Verdauungsprobleme bei Senioren

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rkrankungen der Verdauungsorgane gehören zu den meist beschriebenen Begleiterscheinungen des Alterns. Trotz dieses Umstands werden gerade diese Probleme oft tabuisiert. Wen wundert’s, bei den unangenehmen Symptomen wie Durchfall, Blähungen,Verstopfungen und Inkontinenz? Dabei sind die Ursachen einfach nur natürlich: Der Magen arbeitet mit fortschreitendem Alter wesentlich langsamer, der Darm verliert an Elastizität und der Muskelapparat des Beckenbodens erschlafft. Wer Verdauungsprobleme hat, kann sich aber mit kleinen Tricks das Leben wesentlich erleichtern. So stehen zum Beispiel über allen gesundheitlichen Problemen des Alterns die Fragen nach der ausreichenden Flüssigkeitszufuhr. Zu jeder Mahlzeit gehört auch mindestens ein Glas Wasser .Es sollte darauf geachtet werden, dass über den Tag verteilt genügend getrunken wird. Hier empfehlen sich insbesondere Mineralwasser mit wenig Kohlensäure, milde Fruchtsäfte und ungesüßte Früchtetees. Wer genug trinkt, fördert die Verdauung der Nahrung. Mit Coffein haltigen Getränken wie Kaffee oder Schwarzem Tee und Alkohol (auch Bier) lässt sich der Flüssigkeitsbedarf des Körpers aufgrund der harntreibenden Eigenschaften nicht decken. Seien Sie sparsam mit Salz. Nehmen Sie stattdessen reichlich frische Kräuter, denn sie enthalten Inhaltsstoffe, die die Verdauung fördern. Auch Gewürze wie z. B. Koriander, Anis, Fenchel oder Kümmel regen die Verdauung August 2010 | Südkurier |

an. Es gibt eine Reihe von natürlichen Mitteln, die gute Erfolge bei der Ankurbelung der Verdauungstätigkeit bringen. l 1 Glas stilles Wasser. Trinken Sie morgens nüchtern als erstes ein Glas stilles Wasser. Es sollte Zimmertemperatur haben. l

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Feigen und Trockenpflaumen. Weichen Sie abends einige getrocknete Feigen oder Pflaumen in 1 Tasse Wasser ein, über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen. Am nächsten Morgen essen Sie die eingeweichten Früchte und trinken das Einweichwasser dazu. Müsli und Milchzucker. Essen Sie zum Frühstück ein Müsli mit 1 EL Kleie, 1EL Leinsamen und 1-2 TL Milchzucker. Sauerkraut. Trinken Sie vor dem Mittagessen 1 Glas Sauerkrautsaft oder essen Sie mehrmals täglich einige Gabeln rohes Sauerkraut.

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Kefir, Joghurt. Essen Sie täglich eine Portion Sauermilchprodukte, evtl. angereichert mit Leinsamen und / oder Kleie. Dann das zusätzliche Glas Wasser nicht vergessen!

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Apfelessig. Trinken Sie morgens nüchtern ein Glas stilles Wasser mit max. 1 Esslöffel Apfelessig.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß (und Erfolg!) beim Ausprobieren. Claudia Leuner 15

Einzug ins Heim – und dann?

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er erste Tag im Heim ist für neue Bewohner der schwerste. Da kann man jeden Einzelnen unserer Bewohner fragen – ganz ohne Sorgen, Zweifel und Gedanken über die kommenden Umstellungen zieht niemand in eine Pflegeeinrichtung ein. Das ist uns sehr gut bewusst – und darum versuchen wir, gerade die erste Zeit für neuen Bewohner intensiv zu gestalten und zu begleiten: Am Tag des Einzuges sind die meisten Formalitäten erledigt. Für die Angehörigen ist damit ein großer Teil des Vorbereitungsaufwands, der für den Heimeinzug notwendig ist, bereits gelaufen. Aber für den Menschen, der ins Haus einzieht, fängt an diesem Tag das Schwierige erst an: Die Umstellung auf eine neue, völlig andere Lebenssituation. Im Vorfeld können Angehörige schon einiges tun, um den Einzug zu erleichtern: Zum Beispiel können schon vor dem Tag des Einzugs eigene Möbel gebracht und aufgebaut, eigene Bilder aufgehängt und z.B. der eigene Fernseher aufgestellt werden. Persönliche Gegenstände wie Bücher, Musikanlage, Tischdecken oder Fotoalben verleihen dem neuen, fremden Zimmer schon vor dem Einzug ein wenig Vertrautheit. Damit wir uns am Einzugstag genügend Zeit für die Begleitung des neuen Bewohners und seiner Angehörigen nehmen können, findet der Einzug in der Regel an einem Wochentag gegen 11.00 Uhr statt. Der Bewohner und seine Angehörigen werden im Foyer 16

von einem Mitarbeiter der Bewohnerbetreuung oder Herrn Posthum vom Sozialdienst in Empfang genommen. Dieser zeigt den Weg zum Zimmer des Bewohners. Dort steht dann bereits dessen Name an der Tür, er findet eine Begrüßungskarte, einen Obstteller und etwas zu trinken vor und kann sich erst einmal an die neue Umgebung gewöhnen. Der Mitarbeiter der Bewohnerbetreuung bleibt vor Ort und kann Fragen zum Haus oder zu organisatorischen Dingen beantworten. Ist der Bewohner in seinem Wohnbereich angekommen, stellen sich auch die Mitarbeiter aus der Pflege vor. Medikamente und ärztliche Verordnungen werden nun direkt an die Mitarbeiter der Pflege weitergeleitet. Daher ist die Einzugszeit – 11.00 Uhr – so wichtig: So können ggf. noch Ärzte angerufen, Anordnungen eingeholt und Unklarheiten beseitigt werden. Auch Formalitäten wie die Unterzeichnung des Heimvertrages, Übergabe der Zimmerschlüssel und Ähnliches können in Ruhe erledigt werden und die Mitarbeiter der Bewohnerbetreuung helfen bei allen Fragen oder Problemen. Es soll noch ein Regal angebracht werden? Kein Problem, ein Anruf bei der Haustechnik genügt. Es fehlt noch eine Ausweiskopie? Die wird im Haus schnell noch gemacht. Es gibt Fragen nach Zuständigkeiten? Im Gespräch werden diese erläutert. Um 12.00 Uhr gehen die Mitarbeiter der Bewohnerbetreuung, die Angehörigen und der neue Bewohner im Café | Südkurier | August 2010

gemeinsam Mittagessen. So können in gemütlicher Runde weitere Fragen besprochen werden, der Mitarbeiter kann übers Haus erzählen und man lernt sich langsam kennen. Wichtig für uns ist, dass wir in diesen Gesprächen viele Informationen über die Wünsche und den Hilfebedarf für die ersten Tage bekommen – und dass der neue Bewohner und seine Angehörigen alle Informationen und alle Hilfe bekommen, die sie sich wünschen. Nach dem Mittagessen wird dem Bewohner auf Wunsch das Haus und der Wohnbereich gezeigt – oft sind es aber bis dahin schon genug neue Informationen, und der neue Bewohner hat den Wunsch nach etwas Ruhe. So werden Bewohner und Angehörige wieder zum Zimmer begleitet und der Mitarbeiter der Bewohnerbetreuung verabschiedet sich. Damit ist aber die Eingewöhnungsphase keineswegs vorbei: Zunächst berichtet der Mitarbeiter der Bewohnerbetreuung den Kollegen aus der Pflege in der Dienstübergabe um 13.30 Uhr alles, was er bis dahin über den neuen Bewohner und dessen Hilfebedarf erfahren hat – und gibt dessen persönliche Wünsche für die erste Zeit weiter. Außerdem wird

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im Team überlegt, welcher Sitzplatz im Wohnbereich und für die Mahlzeiten für den neuen Bewohner am sinnvollsten ist. Dann werden alle gewonnenen Informationen dokumentiert, so dass sie auch für die Kollegen nachlesbar sind, die nicht im Dienst waren. Am Nachmittag gegen 15.00 Uhr wird der neue Bewohner von den Pflegemitarbeitern zum Kaffee trinken eingeladen und in den Wohnbereich zu seinem Platz begleitet. Er wird seinen Tischnachbarn vorgestellt und erhält Kaffee und Kuchen. Danach beginnt eine weitere, kurze Phase der Datenerhebung: Es müssen Größe und Gewicht festgestellt, der Blutdruck gemessen und ggf. Wunden festgestellt und dies alles dokumentiert werden. Auch ein Foto wird gemacht – dieses kommt auf die Medikamente, so dass auch neue Mitarbeiter und Aushilfen Bewohner niemals verwechseln können. Nachmittags finden viele Veranstaltungen statt – Singkreise, Themennachmittage, Töpfern, Konzerte oder was auch immer im Veranstaltungskalender steht. Hieran kann der neue Bewohner teilnehmen, wenn er möchte – oder sich in sein Zimmer zurück

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ziehen, sich das Haus anschauen oder was ihm beliebt. Nimmt er teil, wird er vorgestellt und willkommen geheißen und hat Gelegenheit, die anderen Bewohner kennen zu lernen. Um 18.30 Uhr gibt es dann Abendessen. Oft kommen am Abend noch einmal Angehörige vorbei und bringen persönliche Dinge. Und dann – Sie wissen ja: Was man in der ersten Nacht im neuen Bett träumt, wird wahr! In den ersten Wochen bleiben der Mitarbeiter der Bewohnerbetreuung sowie die Wohnbereichleitung in der Pflege für den Bewohner und seine Angehörigen die wichtigsten Ansprechpartner und helfen bei allen auftretenden Fragen. In dieser Zeit vereinbart der Mitarbeiter der Bewohnerbetreuung mit dem Bewohner und seinen Angehörigen einen Termin für ein Biografiegespräch; hier werden noch einmal viele Fragen über die Lebensgeschichte, die Persönlichkeit des Bewohners und persönliche Vorlieben und Abneigungen gestellt. Diese müssen nicht beantwortet werden – aber je mehr wir über unsere Bewohner wissen, desto besser können wir uns an deren Bedürfnissen orientieren. Alle zwei bis drei Monate findet zu-

dem ein Kennenlernnachmittag für neue Bewohner statt. Hierzu werden alle Bewohner, die in dieser Zeit neu eingezogen sind, und deren Angehörige eingeladen. Bei einem gemütlichen Kaffeetrinken stellen sich die Geschäftsführung, Pflegedienstleitung, Qualitätsbeauftragte und die Bereichsleitungen vor. Außerdem ist der Bewohnerbeirat anwesend und stellt sich und seinen Auftrag vor. Im Rahmen des Kennenlernnachmittags gibt es die Möglichkeit zum zwanglosen Austausch – und wir fragen mit Hilfe eines kurzen Fragebogens nach, wie die Eingewöhnungsphase für den Bewohner verlaufen ist und ob es noch ungelöste Probleme oder Fragestellungen gibt. Diese werden dann im Team besprochen und auf den Weg gebracht. Nach dieser ersten Eingewöhnungszeit kennen Bewohner und Angehörige in der Regel alle wichtigen Ansprechpartner und der Grundstein für eine gute Zusammenarbeit ist gelegt. Das jedenfalls wünschen wir uns – und wir arbeiten darauf hin. Monika Ahrens

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Telefon 02103 - 21200 Email: [email protected] | Südkurier | August 2010

INFOS UND TERMINE FÜR EHRENAMTLICHE Besondere Konzerte am Nachmittag Donnerstag, 12. August, ab 15.15 Uhr Garten-Konzert „Leise, leise klingt eine Sommermelodie…“ mit dem MUHA 90 Donnerstag, 26. August, ab 13.30 Uhr Seniorentanz in der Stadthalle

Besondere Wochenend– Veranstaltungen Sonntag, 08. August, ab 15.30 Uhr SOMMER-TANZ-TEE im Garten (bei schlechtem Wetter im Foyer) mit der Oldie-Band Solingen Sonntag, 22. August, ab 15.30 Uhr Sommer-Geschichten im Garten mit Erika Tietenberg

Ehrenamt-Sprechtag Wer Fragen hat, Probleme, Tipps oder Anregungen, ist heute herzlich eingeladen, in aller Ruhe bei einer Tasse Kaffee mit mir ein Gespräch zu führen. Oder sind Sie am Ehrenamt in unserem Hause interessiert, dann kommen Sie vorbei! Bitte, melden Sie sich vorher an bei der Ehrenamt-Koordinatorin Angelika Neumann, Tel. 890231 Liebe Ehrenamtliche, es ist Hochsommer und somit Sommerpause. Wie Sie sicher gesehen haben, fallen einige sonst regelmäßige Veranstaltungen aus. Jeder braucht mal eine kreative Erholungszeit, um wieder neu mit Schwung starten zu können. Unser Sommerfest haben wir gemeinsam mit großem Erfolg hinter uns gebracht. Es waren 48 Ehrenamtliche im hitzigen Einsatz, die zum Teil, besonders am Grill, Knochenarbeit leisteten. Alle Bewohner haben sich bestens betreut gefühlt, alle sind satt geworden und keiner fühlte sich unsicher und hilflos in der doch für diesen Tag ungewohnten Umgebung. Das Musikprogramm hat allen gefallen, beAugust 2010 | Südkurier |

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sonders der Bauchtanz und die Kindergruppen. Also: Ein phantastischer Tag für das ganze Haus, für Sie als freiwillige Helfer und für die Bewohner. Von dieser Stelle aus herzlichen Dank für Ihren Einsatz und für Ihr Engagement! Man konnte wieder einmal deutlich erkennen, dass für Sie das Ehrenamt Ehrensache ist!

„Denken und danken sind verwandte Wörter; wir danken dem Leben, in dem wir es bedenken.“ Thomas Mann (1875-1955), dt. Schriftsteller, 1929 Nobelpreis f. Literatur

Und weil wir denken können und weil wir wissen, was Sie für unser Haus tun, danken wir Ihnen von Herzen! Genießen Sie den Sommer, halten Sie den blauen Himmel fest und bleiben Sie gesund! Ihre Ehrenamt-Koordinatorin Angelika Neumann

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Was ist los im August? Sonntag, 01.08.10 10.30 Uhr Gesellige Sonntags-Runde am Morgen im Foyer mit C. Kewitz, E. Maurer und U.Wester, Ehrenamt Montag, 02.08.10 09.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 2 mit J. Schooren, Ehrenamt 10.30 Uhr Singen am Morgen mit G. Eierdanz (Gitarre), I. Harer, W. Langenbach, L. Scheib, A. Ogroske, U. Wester, Ehrenamt 11.00 Uhr Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 1 mit R. Biermann 14.30 Uhr Skat–Herrenrunde auf Ebene 2 mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt 15.45 Uhr Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt 16.00 Uhr Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 2 mit R. Biermann 19.30 Uhr Abendcafé im Fliederweg OG mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt Dienstag, 03.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt

Demenz Beratungsagentur der Seniorendienste “Stadt Hilden“ GmbH Mittwoch, 14.07.2010 mit Claudia Meves & Sina Buhrmester Mittwoch, 28.07.2010 mit Monika Ahrens & Sina Buhrmester Ort:

Wohn- und Pflegezentrum „Stadt Hilden“ Hummelster Str. 1 Zeit:

16 Uhr bis 18 Uhr

Raum: Souterrain Kontakt und Terminabsprache mit Barbara Clouet, Tel.: 02103-8902-54 August 2010 | Südkurier |

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09.30 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.30 Uhr 10.30 Uhr 14.00 Uhr 16.00 Uhr

19.00 Uhr

Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt Einzelbetreuung auf Ebene 3 mit U. Kranenberg, Ehrenamt Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt Seniorengymnastik im Gym-Raum mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt Bunter Vormittag auf Ebene 2 mit R. Biermann Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt Themennachmittag im Fliederweg EG Heute: „dreht sich alles um Bäume“ mit R. Biermann BINGO-Runde am Abend im Foyer mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt

Mittwoch, 04.08.10 10.30 Uhr Gymnastik im Fliederweg OG mit C. Meves 11.00 Uhr Evangelischer Gottesdienst im Gym-Raum 14.00 Uhr Töpfern im Gym-Raum mit G. Marhofen und C. Sondermann, Ehrenamt 14.00 Uhr Backen auf Ebene 1 mit R. Biermann 14.30 Uhr Gesellschaftsspiele im Foyer mit A. Ogroske und D. Hemm, Ehrenamt 14.30 Uhr Ehrenamt-Sprechtag in der BB mit Angelika Neumann, Ehrenamt-Koordinatorin 15.45 Uhr Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG mit M. Nick, Ehrenamt 16.00 Uhr Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg EG mit Th. Jessen, Ehrenamt 16.15 Uhr Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum mit A. Neumann und P. Hoffmann, E. Kracht, K. Mittler, Ehrenamt 19.30 Uhr Abendcafé im Fliederweg OG mit Gabriele Gersbeck und Carina Vooghs, Ehrenamt 22

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Donnerstag, 05.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.00 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.30 Uhr Singen im Foyer mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck, S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt 14.00 Uhr Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt 17.00 Uhr Wohnbereichsfest im Fliederweg EG mit Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern des Wohnbereichs Freitag, 06.08.10 10.30 Uhr Sommer-Spaziergänge mit Ehrenamtlichen 11.00 Uhr HÖRSTUDIO im Gym-Raum 11.00 Uhr Hauswirtschaftstraining im Fliederweg OG mit R. Biermann 16.00 Uhr Themennachmittag auf Ebene 1 Heute: „dreht sich alles um Bäume“ mit R. Biermann 16.15 Uhr Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum mit P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach, H. Häfker und A.-C. Hopp, Ehrenamt Samstag, 07.08.10 10.15 Uhr Singen auf Ebene 2 mit R. Biermann 14.00 Uhr Bunter Nachmittag auf Ebene 1 mit R. Biermann

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Sonntag, 08.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit R. Biermann 10.30 Uhr Themenvormittag im Fliederweg EG Heute: „dreht sich alles um Freundschaft“ mit R. Biermann 10.30 Uhr Gesellige Sonntags-Runde am Morgen im Foyer mit C. Kewitz, E. Maurer und U.Wester, Ehrenamt 16.00 Uhr SOMMER-TANZ-TEE im Garten (bei schlechtem Wetter im Foyer) mit der Oldie-Band Solingen Montag, 09.08.10 09.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 2 mit J. Schooren, Ehrenamt 10.30 Uhr Singen am Morgen mit G. Eierdanz (Gitarre), I. Harer, W. Langenbach, L. Scheib, A. Ogroske, U. Wester, Ehrenamt 11.00 Uhr Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 1 mit R. Biermann 14.00 Uhr Backen auf Ebene 2 mit R. Biermann 14.30 Uhr Skat–Herrenrunde auf Ebene 2 mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt 15.45 Uhr Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt 19.30 Uhr Abendcafé im Fliederweg OG mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt Dienstag, 10.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 09.30 Uhr Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt 10.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 3 mit U. Kranenberg, Ehrenamt 10.00 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.30 Uhr Seniorengymnastik im Gym-Raum mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt 10.30 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 2 mit R. Biermann 24

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14.00 Uhr 16.00 Uhr

19.00 Uhr

Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt Themennachmittag im Fliederweg EG Heute: „dreht sich alles um Farben“ mit R. Biermann BINGO-Runde am Abend im Foyer mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt

Mittwoch, 11.08.10 10.30 Uhr Gymnastik im Fliederweg OG mit C. Meves 11.00 Uhr Katholischer Gottesdienst im Gym-Raum 14.00 Uhr Töpfern im Gym-Raum mit G. Marhofen und C. Sondermann, Ehrenamt 14.30 Uhr Gesellschaftsspiele im Foyer mit A. Ogroske und D. Hemm, Ehrenamt 15.45 Uhr Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG mit M. Nick, Ehrenamt 16.00 Uhr Themennachmittag auf Ebene 1 Heute: „dreht sich alles um Farben“ mit R. Biermann 16.15 Uhr Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum mit A. Neumann und P. Hoffmann, E. Kracht, K. Mittler, Ehrenamt 19.30 Uhr Abendcafé im Fliederweg OG mit Gabriele Gersbeck und Carina Vooghs, Ehrenamt Donnerstag, 12.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.00 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.30 Uhr Singen im Foyer mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck, S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt 10.30 Uhr Themenvormittag auf Ebene 2 Heute: „dreht sich alles um Farben “ mit R. Biermann 14.00 Uhr Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt August 2010 | Südkurier |

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15.45 Uhr

Garten-Konzert „Leise, leise klingt eine Sommermelodie…“ mit dem MUHA 90

Freitag, 13.08.10 10.30 Uhr Sommer-Spaziergänge mit Ehrenamtlichen 16.15 Uhr Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum mit P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach, H. Häfker und A.-C. Hopp, Ehrenamt Sonntag, 15.08.10 10.30 Uhr Gesellige Sonntags-Runde am Morgen im Foyer mit C. Kewitz, E. Maurer und U.Wester, Ehrenamt Montag, 16.08.10 09.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 2 mit J. Schooren, Ehrenamt 10.30 Uhr Singen am Morgen mit G. Eierdanz (Gitarre), I. Harer, W. Langenbach, L. Scheib, A. Ogroske, U. Wester, Ehrenamt 11.00 Uhr Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 1 mit R. Biermann 12.00 Uhr Betreuung und Besuche auf Ebene 3 mit B. Skalec 14.30 Uhr Skat–Herrenrunde auf Ebene 2 mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt 15.45 Uhr Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt 16.00 Uhr Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 2 mit R. Biermann 16.15 Uhr Bunter Nachmittag im Fliederweg OG mit B. Skalec

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19.30 Uhr

Abendcafé im Fliederweg OG mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt

Dienstag, 17.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 09.30 Uhr Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt 10.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 3 mit U. Kranenberg, Ehrenamt 10.00 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.30 Uhr Seniorengymnastik im Gym-Raum mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt 10.30 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 2 mit R. Biermann 12.00 Uhr Betreuung und Besuche auf Ebene 3 mit B. Skalec 14.00 Uhr Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt 14.00 Uhr Backen im Fliederweg EG mit R. Biermann 16.00 Uhr Kochgruppe im Fliederweg OG mit B. Skalec 19.00 Uhr BINGO-Runde am Abend im Foyer mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt Mittwoch, 18.08.10 10.30 Uhr Gymnastik im Fliederweg OG mit C. Meves

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11.00 Uhr

14.00 Uhr 14.30 Uhr 15.45 Uhr 16.00 Uhr 16.00 Uhr

16.15 Uhr

19.30 Uhr

Bibelstunde im Gym-Raum mit den Christen in Hilden mit H. Neu, H. Pagel, K. Geiger, Ehrenamt Töpfern im Gym-Raum mit G. Marhofen und C. Sondermann, Ehrenamt Gesellschaftsspiele im Foyer mit A. Ogroske und D. Hemm, Ehrenamt Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG mit M. Nick, Ehrenamt Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg EG mit Th. Jessen, Ehrenamt Themennachmittag auf Ebene 1 „Heute dreht sich alles um Freundschaft“ mit R. Biermann Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum mit A. Neumann und P. Hoffmann, E. Kracht, K. Mittler, Ehrenamt Abendcafé im Fliederweg OG mit Gabriele Gersbeck und Carina Vooghs, Ehrenamt

Donnerstag, 19.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg EG mit B. Skalec 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.00 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.30 Uhr Singen im Foyer mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck, S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt 10.30 Uhr Themenvormittag auf Ebene 2 Heute: „dreht sich alles um Freundschaft “ mit R. Biermann 14.00 Uhr Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt 15.00 Uhr Wohnbereichsfest auf Ebene 1 mit Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern des Wohnbereichs Freitag, 20.08.10 10.30 Uhr Sommer-Spaziergänge mit Ehrenamtlichen 28

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11.00 Uhr 15.30 Uhr 16.15 Uhr

Hauswirtschaftstraining im Fliederweg OG mit R. Biermann Bunter Nachmittag auf Ebene 1 mit R. Biermann Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum mit B. Skalec, P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach, H. Häfker und A.-C. Hopp, Ehrenamt

Samstag, 21.08.10 10.30 Uhr Themenvormittag auf Ebene 1 „Heute dreht sich alles um die Kindheit “ mit R. Biermann 14.00 Uhr Backen im Fliederweg OG mit R. Biermann Sonntag, 22.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit R. Biermann 10.30 Uhr Spielen und Rätseln auf Ebene 2 mit R. Biermann 10.30 Uhr Gesellige Sonntags-Runde am Morgen im Foyer mit C. Kewitz, E. Maurer und U.Wester, Ehrenamt 16.00 Uhr Sommer-Geschichten im Garten mit Erika Tietenberg Montag, 23.08.10 09.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 2 mit J. Schooren, Ehrenamt 10.30 Uhr Singen am Morgen mit G. Eierdanz (Gitarre), I. Harer, W. Langenbach, L. Scheib, A. Ogroske, U. Wester, Ehrenamt 11.00 Uhr Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 1 mit R. Biermann 12.00 Uhr Betreuung und Besuche auf Ebene 3 mit B. Skalec 14.30 Uhr Skat–Herrenrunde auf Ebene 2 mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt 15.45 Uhr Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt 16.00 Uhr Themennachmittag auf Ebene 2 Heute: „dreht sich alles um die Kindheit“ mit R. Biermann August 2010 | Südkurier |

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16.15 Uhr 19.30 Uhr

Bunter Nachmittag im Fliederweg OG mit B. Skalec Abendcafé im Fliederweg OG mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt

Dienstag, 24.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 09.30 Uhr Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt 10.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 3 mit U. Kranenberg, Ehrenamt 10.00 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.30 Uhr Seniorengymnastik im Gym-Raum mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt 10.30 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 2 mit R. Biermann 12.00 Uhr Betreuung und Besuche auf Ebene 3 mit B. Skalec 14.00 Uhr Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt 15:30 Uhr Themenvormittag im Fliederweg EG „Heute dreht sich alles um die Kindheit.“ mit R. Biermann 16.00 Uhr Kochgruppe im Fliederweg OG mit B. Skalec 19.00 Uhr BINGO-Runde am Abend im Foyer mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt Mittwoch, 25.08.10 10.15 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 1 mit B. Skalec 10.30 Uhr Gymnastik im Fliederweg OG mit C. Meves 11.00 Uhr Katholischer Gottesdienst im Gym-Raum 14.00 Uhr Töpfern im Gym-Raum mit G. Marhofen und C. Sondermann, Ehrenamt 14.00 Uhr Backen auf Ebene 1 mit R. Biermann 14.30 Uhr Gesellschaftsspiele im Foyer mit A. Ogroske und D. Hemm, Ehrenamt 30

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15.45 Uhr 16.15 Uhr 19.30 Uhr

Geschichten, Gedichte, kleine Rätsel im Fliederweg OG mit M. Nick, Ehrenamt Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 1, Gym-Raum mit A. Neumann und P. Hoffmann, E. Kracht, K. Mittler, Ehrenamt Abendcafé im Fliederweg OG mit Gabriele Gersbeck und Carina Vooghs, Ehrenamt

Donnerstag, 26.08.10 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg EG mit B. Skalec 08.00 Uhr Frühstücksgruppe im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.00 Uhr Bunter Vormittag im Fliederweg OG mit A. Tillmanns, Ehrenamt 10.30 Uhr Singen im Foyer mit C. Kewitz, G. Gersbeck, I. Methner, R. Beck, S. Zimmermann und L. Schmittmann (Klavier), Ehrenamt 10.30 Uhr Themenvormittag auf Ebene 2 Heute: „dreht sich alles um “ mit R. Biermann 12:00 Uhr Betreuung und Besuche auf Ebene 3 mit B. Slalec 14.00 Uhr Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt 14.00 Uhr Seniorentanz in der Stadthalle Freitag, 27.08.10 10.30 Uhr Sommer-Spaziergänge mit Ehrenamtlichen 16.15 Uhr Training verhindert Stürze! Heute Gruppe 2, Gym-Raum mit B. Skalec, P. Hoffmann, L. Scheib, W. Langenbach, H. Häfker und A.-C. Hopp, Ehrenamt Samstag, 28.08.10 10.00 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 3 mit B. Skalec Sonntag,, 29.08.10 15.45 Uhr Betreuung und Besuche im Fliederweg EG mit B. Skalec 10.30 Uhr Gesellige Sonntags-Runde am Morgen im Foyer mit C. Kewitz, E. Maurer und U.Wester, Ehrenamt Montag, 30.08.10 09.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 2 mit J. Schooren, Ehrenamt August 2010 | Südkurier |

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10.30 Uhr 11.00 Uhr 12:00 Uhr 14.30 Uhr 15.45 Uhr 16.00 Uhr

16.15 Uhr 19.30 Uhr

Singen am Morgen mit G. Eierdanz (Gitarre), I. Harer, W. Langenbach, L. Scheib, A. Ogroske, U. Wester, Ehrenamt Kurzaktivierung in Kleingruppen auf Ebene 1 mit R. Biermann Betreuung und Besuche auf Ebene 3 mit B. Slalec Skat–Herrenrunde auf Ebene 2 mit D. Döllermann und K. Breuer, Ehrenamt Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. Müllenberg, U. Langenbeck und K. Franck, Ehrenamt Themennachmittag auf Ebene 2 Heute: „dreht sich alles um Geld“ mit R. Biermann Bunter Nachmittag im Fliederweg OG mit B. Skalec Abendcafé im Fliederweg OG mit Monika und Gabriele Gersbeck, Ehrenamt

Dienstag, 31.08.10 09.30 Uhr Gedächtnistraining im Gym-Raum mit E. van Ekeris und I. Spitz, Ehrenamt 10.00 Uhr Einzelbetreuung auf Ebene 3 mit U. Kranenberg, Ehrenamt 10.30 Uhr Seniorengymnastik im Gym-Raum mit E. van Ekeris, B. Carpentier, I. Spitz, Ehrenamt 10.30 Uhr Bunter Vormittag auf Ebene 2 mit R. Biermann 12.00 Uhr Betreuung und Besuche auf Ebene 3 mit B. Slalec 14.00 Uhr Einzelbetreuung und Besuche im Fliederweg OG mit H. Tilgert, Ehrenamt 16.00 Uhr Themennachmittag im Fliederweg EG Heute: „dreht sich alles um Geld.“ mit R. Biermann 16.00 Uhr Kochgruppe im Fliederweg OG mit B. Skalec 19.00 Uhr BINGO-Runde am Abend im Foyer mit H. Krey und C. Dommel, Ehrenamt 32

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Rückblick Erinnern Sie sich noch an ... Vico Torriani?

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nser Nachbarland, die Schweiz, was hat es uns beliebte Künstler geschenkt. Man denke nur an Liselotte Pulver und Paul Hubschmidt; beide bezauberten uns 1957 in „Die Zürcher Verlobung“. Lys Assia: Die Sängerin, die den ersten Grand Prix 1956 für ihr Land gewann. Unvergessen auch ihr „O, mein Papa“. Ja, und dann eben auch Vico Torriani, geboren am 21. September 1920 in Genf. Eigentlich wollte er Koch werden, aber bei einem Talentwettbewerb wurde seine schöne Stimme entdeckt. In den 50er Jahren, als die erste Italienwelle in Deutschland ausbrach. Da war Vico mit seinem italienischen Aussehen, seinem Charme und der schmeichelnden Stimme genau der August 2010 | Südkurier |

Richtige. Seine ersten großen Erfolge hießen dann auch „Addio, donna grazia“ und „Bella, bella donna“, auch seine ersten Filme spielten natürlich in Italien.

In den 50/60er Jahren hatte er seine große Zeit, vor allem die Damen lagen ihm zu Füßen. Etwas später wurde er für die damalige Zeit etwas „rockiger“, die Hits hießen: „Siebenmal in der Woche“, „Kalkutta liegt am Ganges“, „Ananas aus Caracas“, „Grüß mir die Damen aus der Bar von Jonny Miller“ u.v.a. Damit kam er auch beim jungen Publikum gut an. Er drehte viele Filme, u.a. mit Willy Millowitsch in „Robert und Bertram“. In den 70er Jahren rief ihn das Fernsehen, er bekam seine eigene Show „Hotel Viktoria“ und von Lou van Burg übernahm er „Der goldene Schuss“. Nebenher führte er in Basel sein eigenes Restaurant. Unvergessen, wie er von Kurt Felix und Paola in der Sendung „Verstehen sie Spaß“ hereingelegt wurde. In seinem Sternerestaurant kochte er für eine Gesellschaft 33

ein feines Essen und die Leute schütteten sich flaschenweise Ketchup aufs gute Essen. Vico war zu Recht empört und als dann der Spaß herauskam, war er lange nicht zu beruhigen. Ende der 70er wurde es ruhiger um ihn, seine Art war in dieser Zeit nicht mehr gefragt. Er sang dann noch sehr schöne volkstümliche Schlager, z.B. „La Pastorella“, wofür er eine goldene Schallplatte bekam.

Ich möchte Ihnen zum Abschluss noch von einer sehr schönen Begegnung erzählen, die ich als junges Mädchen – damals hieß das noch Backfisch – erlebt habe. In Düsseldorf gab

Vico mit seiner Frau und Töchterchen 1956

Zu seiner Zeit gab es im Deutschen Schlager nur einen, der ihm ebenbürtig war: Peter Alexander. Der hat ihn in einer seiner beliebten AlexanderShows einmal eingeladen und es war eine Freude, diese beiden großen Entertainer zusammen zu erleben. Privat war Vico ein Star ohne Skandale, er war seit 1952 mit seiner Frau Evelyn bis zu seinem Tod 1998 verheiratet, das Paar hatte zwei Kinder, Tochter Gisela und Sohn Reto. Dieser erlernte das Hotelierfach, wie sein Vater. Anfang der 90ziger Jahre leitete er einige Jahre in Düsseldorf das erste Haus am Platz, den Breidenbacher Hof. Vico lebte mit seiner Familie in Lugano, wo auch sein Grab ist. Zwei Jahre nach seinem Tod verließ seine Frau die Villa im Tessin, es war wohl zu schwer, dort alleine zu bleiben. Sie zog nach Zürich, wo sie im April dieses Jahres starb. 34

es das Palladium-Varieté, in dem auch die Kessler-Zwillinge entdeckt wurden. Stellen Sie sich nun einen Saal und eine Bühne vor, die im Dunkeln liegen, nur zur Bühne fällt ein Lichtstrahl auf Vico mit seiner Gitarre, er schwenkt sie sachte hin und her, wie eine Glocke; und so klingt es dann auch, erst leise, dann anschwellend und leise verklingend. Es war ganz still im Saal und dann brach jubelnder Applaus auf. Vico gab dies meistens als Zugabe. Natürlich habe ich mir auch ein Autogramm geholt, er war reizend zu uns und wir waren alle ein bisschen in ihn „verknallt“. Danke und Grüezi Vico! Ihre Monika Nick

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Heute schon geküsst? sich noch darüber auf, dass Politiker zu gut bezahlt werden! Auch die ganze Welt tut es. Aber ist das nicht ein wenig zu allgemein? In Friedrich Schillers Ode „An die Freude“ wird es genauer. Heißt es doch in der zweiten Strophe l l l l

Seid umschlungen Millionen! Diesen Kuss der ganzen Welt! Brüder – überm Sternenzelt Muss ein lieber Vater wohnen.

Bleibt nur zu hoffen, dass unter den umschlungenen Millionen sich auch viele Schwestern befinden! Tun auch Sie es! Sie haben viele Möglichkeiten zur Auswahl: Begrüßungskuss, Abschiedskuss, Gute-NachtKuss, Handkuss, Kusshand. Als Busserl kennt man ihn in Österreich, als Kiss im englischsprachigen Raum. Als Baiser in Frankreich, als Bützchen in Köln. Dem ein oder anderen rheinischen Mundartfreund ist sicher der Ausdruck „Baselemanes“ (aus dem Spanischen besamanos = Handkuss) noch vertraut. Gemeint ist ein von Küssen begleitetes Getue mit leerem Geschwätz.

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lle tun es! Frau Merkel tut es. Wo? Natürlich in Paris, der Stadt der Liebe. Dort küsst sie Sarkozy. Oder der kleine Charmeur küsst sie. Wer will das schon wissen? Schließlich ist ein Kuss ein Kuss. Obwohl unsere Kanzlerin dabei die Augen schloss, war dies selbstverständlich ein freundschaftlicher Wangenkuss. Prinzessin Victoria von Schweden tut es. Ein Hochzeitskuss in aller Öffentlichkeit mit ihrem Prinzgemahl. Christian Wulff tut es. Er küsst seine Frau Bettina nach seiner Wahl zum Bundespräsidenten. Die deutsche Fußballmannschaft tut es. Der Torschütze wird gleich mehrfach abgeküsst. Philipp Lahm, Mannschaftskapitän bei der WM, tut es mit einem Hochzeitskuss nach vollzogener Trauung. Der ehemalige Kreml-Chef Leonid Breschnew tat es und gab SEDGeneralsekretär Erich Honecker den sozialistischen Bruderkuss zum 30. Geburtstag der DDR im Jahr 1979. Honecker äußerte sich dazu später: „Der Breschnew hatte eine ekelhafte Art zu küssen.“ Und da regen manche

KLAUS THIMM - ZUR VERLACH 15 - 40723 Hilden August 2010 | Südkurier |

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Auch in Schlagern, Operette und Musical wird sich des Kusses angenommen: „Ungeküsst sollst du nicht schlafen gehen…“ „Ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst…“ „Kiss me Kate!“ Aber „Küssnacht“ meint nicht etwa eine Verabredung zum Küssen im Schutz der Dunkelheit. Richtig ! Es ist eine Stadt in der Schweiz. PHILEMATOLOGIE, so heißt die Wissenschaft vom Küssen. Kuss ist hier das Berühren eines Menschen oder Gegenstandes mit den Lippen. Möglicherweise abgeleitet von der Mund-zu-Mund-Fütterung, wie bei vielen Tieren üblich. Der Kuss hat auch die Funktion des Bezeugens von

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Zuneigung und Verehrung als Wangenkuss. Als Zungenkuss kommt ihm erotisch-sexuelle Bedeutung zu. Symbolische Bedeutung hatte er vor allem bei Verlöbnis- und Eheschließungsritualen. Grundlage der religiösen Symbolik des Kusses ist der Austausch von Kraft durch die enge Berührung und die Begegnung des Atems (Hauchseele). Durch Küssen von Kultbildern und sakralen Gegenständen (Kaaba in Mekka, Kreuz, Altar und Bibel, Bischofsring) soll göttliche Kraft und Segen übertragen werden. Der Handkuss bezeugt Ehrerbietung. Der Fußkuss dagegen verlangt Unterwerfung oder gewährt gnädige Teilhabe an sakraler Würde (Priester, Bischöfe, Pabst, Könige). Im Mittelalter war der Kuss auf Schwert oder Ring des Lehnsherren noch Bestandteil im Rechtswesen.

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Der längste Kuss der Welt dauerte 31 Stunden und kam natürlich ins Guinness-Buch der Rekorde. Und weil das Dauerküssen an einem 6. Juli sein Ende fand, wurde der 6. Juli zum Tag des Kusses erhoben. Schade, schon vorbei. Aber, der nächste Juli kommt bestimmt.

Mondnacht Es war, als hätt’ der Himmel Die Erde still geküsst, dass sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müsst`. Die Luft ging durch die Felder, die Ähren wogten sacht,

Um zum Schluss doch noch seriös zu werden und auch als Verstärkung der anfangs gemachten Aussage: „Alle tun es!“, möchte ich Ihnen ein romantisches Gedicht von Joseph von Eichendorff nicht vorenthalten, worin es allerdings nur den Anschein hat, als hätte selbst der Himmel die Erde still geküsst.

es rauschten leis‘ die Wälder, so sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. Ursula Güldenberg

Engel-Spruch im August „Engel sind die Fluglotsen der Seele!“

(Klaus Hugel, *1943, lange Jahre in der Werbung tätig gewesen und nach eigenen Aussagen immer noch nicht im Ruhestand...) Gerade jetzt in der Urlaubszeit, in der viele Menschen in die schönste Zeit des Jahres fliegen und die Flughäfen aus diesem Grund überfüllt sind, ist die Aufgabe der Fluglotsen besonders wichtig und verantwortungsvoll. „Ein Fluglotse hat die Aufgabe, den Luftverkehr sicher, ordnungsgemäß, flüssig und ökonomisch zu lenken. Der Begriff Lotse kommt ursprünglich aus der Seefahrt und bezeichnet dort einen erfahrenen Seemann, der die Gewässer einer Küste oder eines Flusses so gut kennt, dass er Schiffe sicher hindurchleiten kann.“ (Wikipedia) Kommen Sie heil wieder nach Hause nach Ihrem Urlaub und überlassen Sie Ihre Seele zwischendurch mal den Fluglotsen des Himmels. August 2010 | Südkurier |

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Wir gratulieren im August Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Waltraud Hofmann

09.08.1931

Meta Rüffer

12.08.1913

Heinz Oeben

16.08.1940

Anna Löschan

22.08.1925

Margarete Kielmann

24.08.1920

Hilda Schumacher

25.08.1909

Die Gewinner des Preisrätsels Juli 2010 sind:

Elke Baumeister Hannelore Schaaf Elisabeth Maurer Die Lösungsantwort lautete: 1. 1982 2. England 3. 2006 4. 1954 5. 1970 6. Brasilien Bitte die Preise im Kniebach-Café abholen. 38

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„Der große Deutsch-Test“

er Deutscher werden will, muss seit dem 1. September 2008 einen Einbürgerungstest bestehen. Aus 310 vom Innenministerium erstellten Fragen werden 33 gestellt, von denen 17 richtig beantwortet werden müssen. Das Innenministerium legt Ausländern, die den deutschen Pass beantragen, einen Fragenkatalog vor. Würden Sie den Test bestehen? Zu gewinnen gibt es 3 x einen Verzehr-Gutschein im Wert von je 5,00 Euro einzulösen im Kniebach-Café.

Viel Spaß und Glück wünscht Ihnen Ihr Bernd Düster

Frage 1:

Wie viele Bundesländer hat Deutschland? a) 14 b) 15 c) 16 d) 17

Frage 2:

Wie heißt die deutsche Verfassung? a) Volksgesetz b) Bundesgesetz c) Deutsches Gesetz d) Grundgesetz.

Frage 3:

Welches Grundrecht ist in Artikel 1 des Grundgesetzes des Bundesrepublik Deutschland garantiert? a) Die Würde des Menschen ist unantastbar b) Alle sollen gleich viel Geld haben c) Jeder Mensch darf seine Meinung sagen d) Alle sind vor dem Gesetz gleich

Frage 4:

Wer kann Gerichtsschöffe/Gerichtsschöffin in Deutschland werden? a) Alle in Deutschland geborenen Einwohner/Einwohnerinnen über 18 Jahre. b) Alle deutschen Staatsangehörigen älter als 24 und jünger als 70 Jahre. c) Alle Personen, die seit mindestens fünf Jahren in Deutschland leben. d) Nur Personen mit einem abgeschlossenen Jurastudium.

Frage 5:

Die Zusammenarbeit von Parteien zur Bildung einer Regierung nennt man in Deutschland … a) Einheit b) Koalition c) Ministerium d) Fraktion

Frage 6:

Was versteht man unter dem Recht der "Freizügigkeit" in Deutschland? a) Man darf sich seinen Wohnort selbst aussuchen b) Man kann seinen Beruf wechseln c) Man darf sich für eine andere Religion entscheiden d) Man darf sich in der Öffentlichkeit nur leicht bekleidet bewegen

Lösung: 1)_______________ 2)_______________ 3)_______________ 4)_______________ 5)_______________ 6)_______________ Name:

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Adresse: _________________________________________ Einsendeschluss ist der 25. August 2010

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