Anwendungsbeispiele aus der Praxis „Verkauf von Plastiktüten“

Voraussetzungen:  HILTES 4000 / HILTES BASIC

Allgemeines: Seit dem 01.07.2016 dürfen Plastiktüten nicht mehr kostenfrei abgegeben werden. Grundlage hierfür ist eine entsprechende Vereinbarung zwischen dem HDE und dem Bundesumweltministerium. Eine zuvor ausgesprochene Selbstverpflichtung reichte den Verantwortlichen mit Blick auf die EU-Verordnung nicht aus. Im Folgenden möchten wir Ihnen aufzeigen, wie man den Verkauf von Tüten möglichst einfach gestalten kann. Dazu haben wir 3 Vorschläge ausgearbeitet.  Vorschlag 1 – Verkauf über Dienstleistungswarengruppe  Vorschlag 2 – Verkauf über Umsatzwarengruppe  Vorschlag 3 – Verkauf über fiktiven EAN-Artikel Wie man das konkret in HILTES einrichtet, möchten wir Ihnen auf den folgenden Seiten etwas genauer zeigen.

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Vorschlag 1 – Verkauf über Dienstleistungswarengruppe Abrechnung über eine Dienstleistungswarengruppe. Der Tütenpreis soll 0,20€ betragen. Schritt 1 = Anlage einer entsprechenden Dienstleistungswarengruppe:

Mit der nächsten Datenübertragung an die Kasse steht diese Dienstleistungswarengruppe dann auch dort zur Verfügung.

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Schritt 2 = Erstellung eines Barcodes Um die Tüten an der Kasse schnell und einfach erfassen zu können, empfiehlt es sich, für die Dienstleistungswarengruppe einen entsprechenden Barcode (Typ Interleave 2of5) zu erstellen, und diesen neben der Kasse bereitzulegen (eine Auszeichnung der Tüten dürfte keinen Sinn machen). Der Barcode Interleave 2 of 5 hat IMMER 16 Stellen und würde dann so aussehen: 9000002999000209 9 000002 999 00020 9

Beginn des Barcodes Warengruppe Kalkulationsfaktor (ändern wie gewünscht) Preis (die letzen beiden Stellen sind Cent) Ende des Barcode

Einen solchen Barcode kann man z.B. im Internet erstellen. Zum Beispiel unter www.barcode-generator.de

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Auswertung: Die verkauften Tüten kann man auswerten – aber nur in der Menge + VK-Wert, denn bei Dienstleistungswarengruppen gibt es ja keinen EK.

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Vorschlag 2 – Verkauf über Umsatzwarengruppe Abrechnung über eine Umsatzwarengruppe. Der Tütenpreis soll 0,20€ betragen. Im Vergleich zur Dienstleistungswarengruppe hat man hier den Vorteil, neben dem VK auch einen EK mit angeben und entsprechend auswerten zu können. Schritt 1 = Anlage einer entsprechenden Umsatzwarengruppe:

Autom. Wareneingang Wg.-Umsatz ist nur dann anzuhaken, wenn Sie nicht selbst Wareneingänge buchen möchten und Verkäufe automatisch einen Wareneingang erzeugen sollen.

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Schritt 2 = Barcorde erstellen Hier gibt es 2 Möglichkeiten: A) Über ein Etikett aus der Warenwirtschaft Dazu legt man zunächst einen fiktiven Lieferanten für die Plastiktüten an. Dann bucht man einen Wareneingang auf die Umsatzwarengruppe. Hierbei reicht es aus, 1 Teil zu erfassen. Dabei wird dann auch der EK/VK mit erfasst.

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Der Ausdruck des Barcodes erfolgt dann wie sonst auch über ein Etikett.

Auch hier empfiehlt es sich, das Etikett / den Barcode 1x auszudrucken und neben der Kasse bereitzulegen. Beim Verkauf braucht dann nur der entsprechende Barcode eingescannt zu werden.

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Alternativ kann man bei dem Weg über die Umsatzwarengruppe auch eine der Tasten „freie Warengruppe“ an der Kasse verwenden.

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Möglichkeit B = Barcode-Ausdruck…. über einen freien Barcode Typ Interleave 2of5 (wie auch oben beschrieben) Der Barcode Interleave 2 of 5 hat auch hier IMMER 16 Stellen und würde dann so aussehen: 9000003999000209 9 000003 999 00020 9

Beginn des Barcodes Warengruppe Kalkulationsfaktor (ändern wie gewünscht) Preis (die letzen beiden Stellen sind Cent) Ende des Barcode

Einen solchen Barcode kann man z.B. im Internet erstellen. Zum Beispiel unter www.barcode-generator.de

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Auswertung: Die verkauften Tüten kann man auch hier in Menge + VK auswerten.

Unterschiedliche Tüten mit unterschiedlichen Preisen kann man aber nicht auseinander halten.

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Vorschlag 3 – Verkauf über einen EAN Artikel Das Ganze funktioniert natürlich auch über einen EAN-Artikel. Dieser kann in HILTES als fiktiver EAN-Artikel angelegt werden. Schritte 1 = Anlage eines entsprechenden (fiktiven) Lieferanten. Folgende Beispiel-Einstellungen beziehen sich auf einen automatischen Wareneingang bei Verkauf an der Kasse.

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Schritt 2 = Anlage einer entsprechenden Warengruppe Am einfachsten wie im Beispiel 2 als Umsatzwarengruppe.

Autom. Wareneingang Wg.-Umsatz ist nur dann anzuhaken, wenn Sie nicht selbst Wareneingänge buchen möchten und Verkäufe automatisch einen Wareneingang erzeugen sollen.

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Schritt 3 = EAN-Nummer anlegen Wichtig!! Es sollte sich um EAN-Nummern handeln, die Sie NIE in Ihrem Sortiment verwenden werden!! (z.B. die einer Wasserflasche)

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Schritt 4 – Wareneingang buchen Ein Wareneingang über 1 Stück ist auch hier ausreichend, da bei einem Verkauf der Wareneingang automatisch gebucht wird.

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Darauf achten das es keine Warengruppenbuchung ist!

Schritt 5 – Barcode drucken über Etikettendruck

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Auswertung: Auch hier kann man Menge + VK auswerten. Vorteil einer EAN-basierten Verarbeitung ist, dass man auf diese Art auch unterschiedliche Tüten mit unterschiedlichen Preisen anlegen und auswerten kann. Hier ein Beispiel aus der Verkaufsanalyse nach Modell.

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