Anbau- und Bedienungsanleitung

Anbau- und Bedienungsanleitung COMFORT-Terminal Stand: V5.20130422 30322527-02 Lesen und beachten Sie diese Bedienungsanleitung. Bewahren Sie dies...
Author: Ralph Giese
26 downloads 2 Views 10MB Size
Anbau- und Bedienungsanleitung

COMFORT-Terminal

Stand: V5.20130422

30322527-02

Lesen und beachten Sie diese Bedienungsanleitung. Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung für künftige Verwendung auf.

Impressum Dokument

Anbau- und Bedienungsanleitung Produkt: COMFORT-Terminal Dokumentnummer: 30322527-02 Ab Softwareversion: 04.05.00 Originalsprache: Deutsch

Copyright ©

Müller-Elektronik GmbH & Co.KG Franz-Kleine-Straße 18 33154 Salzkotten Deutschland Tel: ++49 (0) 5258 / 9834 - 0 Telefax: ++49 (0) 5258 / 9834 - 90 E-Mail: [email protected] Internetseite: http://www.mueller-elektronik.de

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis 1

Zu Ihrer Sicherheit

7

1.1

Grundlegende Sicherheitshinweise

7

1.2

Aufbau und Bedeutung von Warnhinweisen

7

1.3

Anforderungen an die Benutzer

8

1.4

Bestimmungsgemäße Verwendung

8

1.5

EG-Konformitätserklärung

8

2

Über diese Bedienungsanleitung

9

2.1

Zielgruppe dieser Bedienungsanleitung

9

2.2

Aufbau von Handlungsanweisungen

9

2.3

Aufbau von Verweisen

9

3

Produktbeschreibung

10

3.1

Leistungsbeschreibung

10

3.2

Lieferumfang

10

3.3

Systemvoraussetzungen

11

3.4

Angaben auf dem Typenschild richtig deuten

11

4

Montage und Installation

12

4.1

Terminal in der Traktorkabine montieren

12

4.1.1 4.1.2

GSM-Antenne anschrauben Anschlüsse des Terminals

12 13

4.2

Terminal an die Grundausrüstung anschließen

13

4.3

SIM-Karte

13

4.3.1

SIM-Karte einstecken

14

4.4

GPS-Empfänger an das Terminal anschließen

15

4.5

Sensoren an das Terminal anschließen

16

5

Grundlagen der Bedienung

18

5.1

Bedienelemente kennen lernen

18

5.2

Erste Inbetriebnahme

19

5.3

Reihenfolge der Konfiguration

20

5.4

Funktionstasten benutzen

21

5.5

Terminal neu starten

22

5.6

Daten eingeben

22

6

Anwendungen im Auswahlmenü aufrufen

24

6.1

Bildschirmaufbau im Auswahlmenü

24

6.2

Anwendungen aufrufen

24

6.3

Aufteilung des Bildschirms

25

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

3

Inhaltsverzeichnis

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren

27

7.1

Bedienelemente in der Applikation Service

27

7.2

Symbole in der Anwendung Service

28

7.3

Sprache ändern

28

7.4

Grundeinstellungen des Terminals konfigurieren

29

7.5

GPS-Empfänger

30

7.5.1 7.5.2

GPS-Empfänger aktivieren GPS-Empfänger konfigurieren

31 32

7.6

Neigungsmodul „GPS TILT-Module“ konfigurieren

34

7.7

Externe Lightbar aktivieren

35

7.8

Kamera

36

7.8.1 7.8.2

Kamera aktivieren Kamera bedienen

36 36

7.9

Tastenbelegung des Joysticks konfigurieren

37

7.10

Helligkeit für Tag- oder Nachtbetrieb einschalten

40

7.11

Applikationen aktivieren und deaktivieren

40

7.12

Lizenzen für Vollversionen der Software aktivieren

41

7.13

Zweck des Terminals einstellen

42

7.14

Dateien von dem USB-Stick löschen

43

7.15

Pools löschen

43

7.16

Funktion „Diagnose“ aktivieren

44

7.16.1

7.17

7.17.1 7.17.2

Diagnose

Screenshots Funktion Screenshots konfigurieren Screenshots erstellen

45

45

45 46

7.18

CanTrace Einstellungen

46

7.19

farmpilot konfigurieren

47

7.19.1 7.19.2 7.19.3 7.19.4

farmpilot aktivieren Verbindung mit farmpilot konfigurieren GPRS Verbindung manuell konfigurieren Diagnosedaten an das Portal senden

47 48 49 51

8

Applikation Tractor-ECU

52

8.1

Fahrzeugprofil hinzufügen

52

8.2

Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

53

Geschwindigkeitssensor kalibrieren Arbeitsstellungssensor konfigurieren Position des GPS-Empfängers eingeben Bei Maschinen mit einem ISOBUS-Jobrechner

56 57 58 59

8.2.1 8.2.2 8.2.3

8.3

Fahrzeugprofile aktivieren

60

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC

62

9.1

Grundlagen

62

9.1.1 4

Über ISOBUS-TC

62 Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Inhaltsverzeichnis

9.1.2 9.1.3 9.1.4 9.1.5 9.1.6

9.1.7 9.1.8

9.2

9.2.1 9.2.2

9.3

9.3.1

9.3.2

9.4 9.4.1

9.4.2 9.4.3

USB-Stick Anwendung ISOBUS-TC starten Bedienelemente in der Applikation ISOBUS-TC Einstellen, wie Sie ISOBUS-TC nutzen Bildschirmaufbau in der Applikation ISOBUS-TC Zwischen Masken wechseln Maske Stammdaten Maske Auftragsliste Maske Auftragsdaten Maschineneinstellungen für die Ackerschlagkartei exportieren ISO-XML-Stammdaten pflegen

Schritt 1: Daten aus der Ackerschlagkartei auf das Terminal übertragen Daten mit einem USB-Stick übertragen Ordner „Taskdata“ auf dem USB-Stick erstellen Daten über das Portal farmpilot übertragen

Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen Neuen Auftrag am Terminal erstellen Neuen Auftrag erstellen Auftrag kopieren Vorhandenen Auftrag übernehmen Auftrag fortsetzen Gestarteten Auftrag teilen

Schritt 3: Auftragsdaten eingeben und speichern Auftragsdaten eingeben Kunden wählen Hof (Betrieb) wählen Schlag wählen Verantwortliche Person wählen Sollwert und Mischung wählen Maßnahme Auftragsdaten anzeigen Auftragsdaten speichern

62 63 63 65 66 67 67 68 70 71 72

73

73 74 75

75

75 76 77 78 79 80

83

83 84 84 84 84 84 86 86 86

9.5

Schritt 4: Auftrag starten

87

9.5.1 9.5.2

Maschine wählen Arbeiter wählen

89 91

9.6

9.6.1 9.6.2 9.6.3 9.6.4 9.6.5 9.6.6 9.6.7

Schritt 5: Applikation ISOBUS-TC während der Arbeit benutzen Schichtwechsel eingeben Sollwert ändern Phase der Auftragsbearbeitung wählen Zähler auswerten Zähler einer Maschine anzeigen Befüllung und Entleerung dokumentieren Applikation ISOBUS-TC verlassen

93

93 94 94 95 95 96 97

9.7

Schritt 6: Arbeit stoppen

97

9.7.1 9.7.2

Auftrag anhalten Auftrag pausieren

98 98

9.8

9.8.1 9.8.2

Schritt 7: Bearbeitete Aufträge an die Ackerschlagkartei übertragen Aufträge mit einem USB-Stick übertragen Auftragsset an das Portal farmpilot hochladen

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

100

100 100 5

Inhaltsverzeichnis

9.9

Wichtige Dateien auf dem USB-Stick

101

10

Wartung und Pflege

103

10.1

Terminal pflegen und reinigen

103

10.2

Gerät entsorgen

103

10.3

Hinweise zur Nachrüstung

103

10.4

Version der Software prüfen

104

10.5

Technische Daten

104

10.5.1 10.5.2 10.5.3 10.5.4 10.5.5

11

6

Technische Daten des Terminals Pinbelegung Anschluss A Pinbelegung Anschluss B Pinbelegung Anschluss C Pinbelegung der Kameraanschlüsse 1 und 2

Notizen

104 105 106 107 108

110

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Zu Ihrer Sicherheit Grundlegende Sicherheitshinweise

1 1.1

1

Zu Ihrer Sicherheit Grundlegende Sicherheitshinweise Lesen Sie sorgfältig die folgenden Sicherheitshinweise, bevor Sie das Produkt zum ersten Mal bedienen. ▪ Bevor Sie den Traktor warten oder reparieren, trennen Sie immer die Verbindung zwischen dem Traktor und dem Terminal. ▪ Bevor Sie die Batterie des Traktors aufladen, trennen Sie immer die Verbindung zwischen dem Traktor und dem Terminal. ▪ Bevor Sie am Traktor oder an einem angehängten bzw. angebauten Gerät schweißen, unterbrechen Sie immer die Stromzuführung zum Terminal. ▪ Führen Sie keine unzulässigen Veränderungen an dem Produkt durch. Unzulässige Veränderungen oder unzulässiger Gebrauch können Ihre Sicherheit beeinträchtigen und die Lebensdauer oder Funktion des Produktes beeinflussen. Unzulässig sind alle Veränderungen, die nicht in der Dokumentation des Produktes beschrieben werden. ▪ Halten Sie alle allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, industriellen, medizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln ein.

1.2

Aufbau und Bedeutung von Warnhinweisen Alle Sicherheitshinweise, die Sie in dieser Bedienungsanleitung finden, werden nach dem folgenden Muster gebildet:

WARNUNG Dieses Signalwort kennzeichnet Gefährdungen mit mittlerem Risiko, die möglicherweise Tod oder schwere Körperverletzungen zur Folge haben können, wenn sie nicht vermieden werden.

VORSICHT Dieses Signalwort kennzeichnet Gefährdungen mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere Körperverletzungen oder Sachschäden zur Folge haben können, wenn sie nicht vermieden werden.

HINWEIS Dieses Signalwort kennzeichnet Handlungen, die bei fehlerhafter Ausführung zu Störungen im Betrieb führen können. Bei diesen Handlungen müssen Sie präzise und vorsichtig sein, um optimale Arbeitsergebnisse zu erreichen. Es gibt Handlungen, die in mehreren Schritten durchgeführt werden. Wenn bei einem dieser Schritte ein Risiko besteht, erscheint ein Sicherheitshinweis direkt in der Handlungsanweisung. Die Sicherheitshinweise stehen immer direkt vor dem riskanten Handlungsschritt und zeichnen sich durch fette Schrift und ein Signalwort aus. Beispiel

1. HINWEIS! Das ist ein Hinweis. Er warnt Sie vor einem Risiko, welches beim nächsten Handlungsschritt besteht.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

7

1

Zu Ihrer Sicherheit Anforderungen an die Benutzer

2. Riskanter Handlungsschritt.

1.3

Anforderungen an die Benutzer

1.4

Bestimmungsgemäße Verwendung

▪ Lernen Sie das Terminal vorschriftsmäßig zu bedienen. Niemand darf das Terminal bedienen, bevor er diese Bedienungsanleitung gelesen hat. ▪ Lesen und beachten Sie sorgfältig alle Sicherheitshinweise und Warnhinweise in dieser Bedienungsanleitung und in den Anleitungen angeschlossener Maschinen und Geräte.

Das Terminal ist ausschließlich für den Einsatz in der Landwirtschaft und im Wein-, Obst und Hopfenanbau bestimmt. Jede darüber hinausgehende Installation oder darüber hinausgehender Gebrauch des Terminals liegt nicht im Verantwortungsbereich des Herstellers. Für alle hieraus resultierenden Schäden an Personen oder Sachen haftet der Hersteller nicht. Alle Risiken für nicht bestimmungsgemäße Verwendung trägt allein der Benutzer. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs- und Instandhaltungsbedingungen. Für alle aus der Nichteinhaltung resultierenden Schäden an Personen oder Sachen haftet der Hersteller nicht. Alle Risiken für nicht bestimmungsgemäße Verwendung trägt allein der Benutzer. Die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften, sowie die sonstigen allgemein anerkannten sicherheitstechnischen, industriellen, medizinischen und straßenverkehrsrechtlichen Regeln sind einzuhalten. Eigenmächtige Veränderungen am Gerät schließen eine Haftung des Herstellers aus.

1.5

EG-Konformitätserklärung Dieses Produkt ist in Übereinstimmung mit folgenden nationalen und harmonisierten Normen im Sinne der aktuellen EMV Richtlinie 2004/108/EG hergestellt: ▪ EN ISO 14982

8

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Über diese Bedienungsanleitung Zielgruppe dieser Bedienungsanleitung

2 2.1

2

Über diese Bedienungsanleitung Zielgruppe dieser Bedienungsanleitung Diese Bedienungsanleitung richtet sich an Personen, die das Terminal montieren und bedienen.

2.2

Aufbau von Handlungsanweisungen Handlungsanweisungen erklären Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie bestimmte Arbeiten mit dem Produkt durchführen können. In dieser Bedienungsanleitung haben wir folgende Symbole verwendet, um Handlungsanweisungen zu kennzeichnen: Art der Darstellung

Bedeutung

1.

Handlungen, die Sie nacheinander durchführen müssen.

2. ⇨

Ergebnis der Handlung.



Ergebnis einer Handlungsanweisung.

Das passiert, wenn Sie eine Handlung ausführen.

Das passiert, wenn Sie alle Schritte befolgt haben. Voraussetzungen. Wenn Voraussetzungen genannt werden, müssen Sie die Voraussetzungen erfüllen, bevor Sie eine Handlung durchführen.

2.3

Aufbau von Verweisen Wenn es in dieser Bedienungsanleitung Verweise gibt, sehen sie immer wie folgt aus: Beispiel eines Verweises: [➙ 9] Sie erkennen Verweise an eckigen Klammern und an einem Pfeil. Die Nummer nach dem Pfeil zeigt Ihnen auf welcher Seite das Kapitel beginnt, in dem Sie weiter lesen können.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

9

3

Produktbeschreibung Leistungsbeschreibung

3

Produktbeschreibung

3.1

Leistungsbeschreibung

Hardware

Das Terminal gibt es in zwei Hardwareversionen: ▪ Mit GSM-Modem und mit Kameraanschlüssen – Volle Funktionalität; – Es ist die Voraussetzung für die Nutzung des Portals farmpilot; – Auf der Rückseite gibt es zwei Kameraanschlüsse und einen Anschluss für die GSMAntenne. ▪ Ohne GSM-Modem und ohne Kameraanschlüsse Welches Terminal Sie haben, erkennen Sie an den Anschlüssen auf der Rückseite des Terminals. [➙ 13]

Software

Auf dem Terminal sind alle verfügbaren Anwendungen von Müller-Elektronik installiert. Einige von ihnen müssen Sie jedoch erst aktivieren. Siehe auch: Lizenzen für Vollversionen der Software aktivieren [➙ 41] Folgende Anwendungen sind aktiviert: ▪ SERVICE - Mit dieser Anwendung konfigurieren Sie das Terminal. ▪ ISOBUS-TC - Es ist der zertifizierte ISOBUS-Taskcontroller von Müller-Elektronik. Mit dieser Applikation können Sie auf dem Terminal alle Aufträge bearbeiten, die Sie auf dem PC geplant haben. ▪ ISOBUS-UT - Schnittstelle für die Steuerung von ISOBUS-Jobrechnern. Das Terminal entspricht der ISOBUS-Norm ISO 11783. Es ist als Universal-Terminal (UT) an allen Maschinen, die die Normvorgabe des ISOBUS erfüllen, herstellerunabhängig als Bedieneinheit einsetzbar. ▪ Tractor-ECU - Mit dieser Applikation ist es möglich, alle an das Terminal angeschlossenen Sensoren zu konfigurieren und die Position des GPS-Empfängers einzugeben. Folgende Anwendungen können Sie 50 Stunden lang testen: ▪ TRACK-Leader - ein modernes System, das dem Fahrer eines landwirtschaftlichen Fahrzeuges hilft, in exakt parallelen Spuren auf dem Feld zu fahren. ▪ SECTION-Control – automatische Teilbreitenschaltung. Zusatzmodul für TRACK-Leader. ▪ VARIABLE RATE-Cont. – Mit dieser Anwendung können Sie mit Applikationskarten arbeiten, die als shp-Dateien gespeichert sind. Zusatzmodul für TRACK-Leader. ▪ TRACK-Leader TOP – automatische Lenkung. Zusatzmodul für TRACK-Leader. ▪ FIELD-Nav – Es ist die erste Navigationssoftware, die alle befahrbaren Wege enthält, Durchfahrtsbeschränkungen berücksichtigt und direkt zum Feld oder anderen landwirtschaftlichen Zielen führt.

3.2

Lieferumfang Zum Lieferumfang gehören: ▪ Terminal ▪ Anbau- und Bedienungsanleitung ▪ Halter für die Montage des Terminals ▪ USB-Stick

10

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Produktbeschreibung Systemvoraussetzungen

3.3

3

Systemvoraussetzungen Um das Terminal an Ihrem Traktor benutzen zu können, muss der Traktor folgende Voraussetzungen erfüllen: ▪ Der Traktor muss ISOBUS-fähig sein. Wenn Ihr Traktor nicht ISOBUS-fähig ist, können Sie ihn aufrüsten. Unsere Mitarbeiter werden Sie gerne bei der Auswahl der passenden Komponenten beraten. Anforderungen an die Ackerschlagkartei: ▪ Die Ackerschlagkartei muss ISO-XML-fähig sein. Systemvoraussetzungen für die Benutzung des Portals farmpilot: Um das Portal farmpilot zu benutzen, benötigen Sie ein Terminal mit einem eingebauten GSMModem. Folgende Terminals verfügen derzeit über ein Modem: ▪ BASIC-Terminal GSM Art.-Nr.: 30322512 ▪ BASIC-Terminal TOP GSM Art.-Nr.: 30322522 ▪ COMFORT-Terminal GSM Art.-Nr.: 30322527 Wenn Sie ein Terminal ohne GSM-Modem gekauft haben, dann können Sie es nachträglich mit einem GSM-Modem nachrüsten. Rufen Sie dafür unseren Kundendienst an.

3.4

Angaben auf dem Typenschild richtig deuten Auf der Rückseite des Terminals finden Sie ein Typenschild als Aufkleber. Auf diesem Aufkleber können Sie Informationen finden, mit denen Sie das Produkt eindeutig identifizieren können. Halten Sie diese Angaben bereit, wenn Sie den Kundendienst kontaktieren.

Typenschild auf der Rückseite des Terminals Kundennummer Wenn das Produkt für einen Landmaschinenhersteller hergestellt wurde, erscheint hier die Artikelnummer des Landmaschinenherstellers.

Betriebsspannung Das Produkt darf nur an Spannungen in diesem Bereich angeschlossen werden.

Version der Hardware

Softwareversion Wenn Sie die Software aktualisieren, wird diese Version nicht mehr aktuell.

Artikelnummer bei Müller-Elektronik

Seriennummer

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

11

4

4

Montage und Installation Terminal in der Traktorkabine montieren

Montage und Installation Montieren Sie das Terminal und die Zusatzkomponenten in folgender Reihenfolge:

4.1

1.

Terminal in der Traktorkabine montieren. [➙ 12]

2.

Terminal an die Grundausrüstung anschließen. [➙ 13]

3.

Terminal an den GPS-Empfänger anschließen. [➙ 15]

4.

Terminal an weitere Komponenten anschließen.

Terminal in der Traktorkabine montieren HINWEIS Elektromagnetische Störungen Die Arbeit des Terminals kann durch die elektromagnetischen Wellen anderer Geräte beeinträchtigt werden. ◦ Montieren Sie das Terminal mindestens 1m von der Funkantenne oder von einem Funkgerät entfernt.

Vorgehensweise

1. Halter an das Terminal anschrauben.

2. Terminal mit dem Halter in der Traktorkabine befestigen. Sie können zu diesem Zweck zum Beispiel die ME-Grundkonsole verwenden. Die Grundkonsole ist nicht im Lieferumfang des Terminals enthalten. Sie gehört zum Lieferumfang der ISOBUS-Grundausrüstung.

Grundkonsole

4.1.1

GSM-Antenne anschrauben Die GSM-Antenne sendet Informationen an das Portal farmpilot über das Mobilfunknetz.

Vorgehensweise

12

1. HINWEIS! In der Mitte der GSM-Antenne befindet sich ein sehr empfindlicher Stiftkontakt. Beschädigen Sie nicht den Stiftkontakt beim Anschrauben der GSM-Antenne.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Montage und Installation Terminal an die Grundausrüstung anschließen

4

2. GSM-Antenne auf der Rückseite des Terminals anschrauben.

4.1.2

Anschlüsse des Terminals

Rückseite des Terminals. Variante mit einem GSM-Modem und Kameraanschlüssen

4.2

Anschluss der GSM-Antenne Nur bei einem Terminal mit einem installierten GSM-Modem.

Verschlusskappe für den USB-Anschluss Schützt die USB-Buchse vor Staub.

Derzeit nicht verwendet

Fach für die SIM-Karte

Anschluss einer analogen Kamera Nur bei einem Terminal mit einem installierten GSM-Modem. Art. - Nr. 30322527

Anschluss B CAN-Bus Anschluss

Anschluss einer analogen Kamera Nur bei einem Terminal mit einem installierten GSM-Modem.

Anschluss A CAN-Bus Anschluss Zum Anschluss der ISOBUS Grundausrüstung.

USB-Anschluss USB 1.1

Anschluss C Serieller Anschluss RS232 für: - GPS-Empfänger - Neigungsmodul „GPS TILT-Module“ - Lightbar

Siehe Kapitel: Pinbelegung Anschluss B [➙ 106]

Terminal an die Grundausrüstung anschließen Wenn das Terminal mit ISOBUS-Jobrechnern arbeiten soll, müssen Sie es an eine ISOBUSGrundausrüstung anschließen.

Vorgehensweise

1. Das 9-polige Kabel der Grundausrüstung an Anschluss A des Terminals anschließen. 2. Sicherungsschrauben am Stecker fest drehen.

4.3

SIM-Karte Das Terminal muss mit einer SIM-Karte ausgestattet sein, damit Sie das Portal farmpilot benutzen können. Wenn Sie nicht vorhaben das Portal farmpilot zu nutzen, brauchen Sie die SIM-Karte nicht.

Welche SIM-Karte?

Die SIM-Karte müssen Sie bei einem Mobilfunkanbieter kaufen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

13

4

Montage und Installation SIM-Karte

Wählen Sie einen Mobilfunkanbieter, der Ihnen einen guten Mobilfunkempfang auf Ihren Feldern garantieren kann. Sie brauchen eine gute Verbindung, um mit farmpilot reibungslos arbeiten zu können. Die SIM-Karte muss folgende Voraussetzungen erfüllen: ▪ Sie muss GPRS fähig sein. ▪ Sie muss PIN-frei sein. Informieren Sie darüber den Mobilfunkanbieter vor dem Kauf. ▪ Der Vertrag muss Datenübertragung ermöglichen.

4.3.1

SIM-Karte einstecken Benötigtes Werkzeug ▪ Schraubenzieher Torx TX10

Vorgehensweise

1. Terminal ausschalten und alle Kabelverbindungen zu anderen Geräten trennen. 2. Abdeckung der SIM-Karte auf der Rückseite des Terminals aufschrauben. Schraubenzieher Torx TX10 benutzen.

3. Mit einem Fingernagel auf den Einrasthebel drücken.

⇨ Kartenträger wird entriegelt:

14

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Montage und Installation GPS-Empfänger an das Terminal anschließen

4

4. Kartenträger anheben. Der Kartenträger kann auf der rechten Seite, wo das Gehäuse des Terminals abgerundet ist, angehoben werden. Auf der anderen Seite wird der Kartenträger von Scharnieren festgehalten. 5. SIM-Karte in den Kartenträger einschieben. Der Chip auf der Karte muss nach der Montage die Kontakte auf der Platine berühren. Die Karte muss wie auf der Abbildung positioniert werden.

6. Kartenträger zuklappen.

7. Kartenträger leicht an die Platine drücken, bis er an der rechten Seite einrastet. 8. VORSICHT! Drehen Sie die Schrauben nicht zu fest zu, sonst kann die Abdeckung beschädigt werden. 9. Abdeckung wieder anschrauben. Achten Sie dabei darauf, dass die Gummidichtung zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse liegt.

4.4

GPS-Empfänger an das Terminal anschließen

Voraussetzungen

Jeder GPS-Empfänger, den Sie an das Terminal anschließen, muss die in der nächsten Tabelle genannten Voraussetzungen erfüllen. GPS-Empfänger, die Sie bei Müller-Elektronik kaufen können, erfüllen diese Voraussetzungen.

Technische Voraussetzungen für die Benutzung des DGPS-Empfängers Betriebsspannung

Versorgungsspannung des Terminals –1,5V

Stromaufnahme

Maximal 200mA (bei 70°C) ohne weitere Belastung durch andere Verbraucher (Der Stromverbrauch von Multifunktionsgriff und Lightbar wurde bei dieser Angabe bereits berücksichtigt.)

GPS-Standard

NMEA 0183

Updateraten und Signale

5 Hz (GPGGA, GPVTG)

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

15

4

Montage und Installation Sensoren an das Terminal anschließen

1 Hz (GPGSA, GPZDA) Übertragungsrate

19200 Baud

Datenbits

8

Parität

nein

Stoppbits

1

Flusssteuerung

keine

VORSICHT Gerätebeschädigung durch Kurzschluss Pin 4 des Anschlusses C steht unter Spannung. Die Spannung ist abhängig von der Betriebsspannung des Terminals und dient zur Versorgung des DGPS-Empfängers A100 von Müller-Elektronik. Andere GPS-Empfänger können beim Anschließen beschädigt werden. Bevor Sie einen anderen GPS-Empfänger anschließen: ◦ Prüfen Sie an welche Spannung das Terminal angeschlossen ist (12V oder 24V). ◦ Prüfen Sie die Pinbelegung des GPS-Empfängers. ◦ Prüfen Sie die zulässige Spannung des GPS-Empfängers. ◦ Vergleichen Sie die Spannung des Terminals mit der zulässigen Spannung des GPSEmpfängers. ◦ Vergleichen Sie die Pinbelegungen. ◦ Schließen Sie den GPS-Empfänger nur dann an das Terminal an, wenn sich die Spannungsbereiche und Pinbelegungen beider Geräte nicht voneinander unterscheiden. Beim ersten Start kann es ca. 30 Minuten dauern bis der GPS-Empfänger Empfang hat. Bei jedem weiteren Start dauert es nur ca. 1-2 Minuten. Vorgehensweise

 GPS-Empfänger ist auf dem Dach des Traktors montiert.  Sie haben einen passenden Treiber aktiviert. [➙ 31] 1.

- Terminal ausschalten.

2. Anschlusskabel vom GPS-Empfänger in die Kabine führen. 3. VORSICHT! Stellen Sie sicher, dass Sie das Kabel nicht über scharfe Kanten verlegen und dass es nicht geknickt werden kann. Verlegen Sie das Kabel an einer Stelle, an der niemand darüber stolpern kann. 4. Anschlusskabel des GPS-Empfängers an Anschluss C des Terminals anschließen.

4.5

Sensoren an das Terminal anschließen Das Terminal bietet Ihnen die Möglichkeit einen Sensor oder die 7-polige Signalsteckdose des Traktors an Anschluss B anzuschließen. Dadurch können Sie zum Beispiel das Arbeitsstellungssignal bei der Parallelführung TRACK-Leader nutzen.

16

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Montage und Installation Sensoren an das Terminal anschließen

4

Die meisten Sensoren, die Sie bei Müller-Elektronik kaufen können, enden mit einem runden 3poligen Stecker. Um den an das Terminal anzuschließen, brauchen Sie ein Adapterkabel. Für jede Hardwareversion des Terminals, gibt es ein anderes Adapterkabel. Adapterkabel nach Hardwareversion Hardwareversion des Terminals

Adapterkabel

Verbindung

Artikelnummer

ab 3.0.0

3-poliger Stecker

Adapterkabel 9-polige Buchse auf 3polig

31302499

Ab 1.4.1

3-poliger Stecker

Adapterkabel 9-poliger Stecker auf 3polig

31302497

Sie können das Terminal auch an die Signalsteckdose anschließen. Kabel zur Signalsteckdose Hardwareversion des Terminals

Anschlüsse

Verbindung

Artikelnummer

ab 3.0.0

7-polig auf 9-polige Buchse

Kabel direkt zur Signalsteckdose. Überträgt die Geschwindigkeit, Zapfwellendrehzahl, Arbeitsstellung.

30322548

Alle

3-polig (vom Adapterkabel, Kabel zur Signalsteckdose abhängig von der Überträgt nur die Arbeitsstellung. Hardwareversion) auf 7polig.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

313008

17

5

5

Grundlagen der Bedienung Bedienelemente kennen lernen

Grundlagen der Bedienung

5.1

Bedienelemente kennen lernen

Bedienelemente des Terminals Drehknopf

Tasten

Funktionstasten

Bedienelemente

Drehknopf Der Drehknopf befindet sich an der rechten oberen Ecke des Terminals. Die Bedienung mit dem Drehknopf kann sich in den Anwendungen geringfügig unterscheiden. Mit dem Drehknopf können Sie folgende Aktionen durchführen: Drehknopf drehen: ▪ Cursor nach oben und nach unten bewegen. ▪ Wert eines Parameters ändern. Drehknopf drücken: ▪ Markierte Zeile anklicken. ▪ Parameter aktivieren. ▪ Eingabe bestätigen.

Funktionstasten Die Bedienung mit den Funktionstasten ist in allen Anwendungen gleich. Auf dem Bildschirm abgebildete Funktionen ausführen

Tasten Terminal ein und ausschalten Hat keine Funktion

18

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Grundlagen der Bedienung Erste Inbetriebnahme

5

Hat keine Funktion Maske verlassen Eingabe abbrechen Warnmeldungen und Alarme ausblenden Anwendung „Auswahlmenü“ aufrufen Anwendung „Auswahlmenü“ verlassen

5.2

Erste Inbetriebnahme

Vorgehensweise

So starten Sie das Terminal zum ersten Mal:  Sie haben das Terminal montiert und angeschlossen. 1.

- Terminal einschalten.

2. Ca. 15 Sekunden warten bis alle Anwendungen geladen sind. 3.

- Anwendung „Auswahlmenü“ aufrufen. ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Sie befinden sich im Auswahlmenü. ⇨ Wenn das Terminal an ISOBUS-Jobrechner angeschlossen ist, dann werden sie jetzt geladen. Sie erkennen diesen Vorgang an einem Fortschrittsbalken neben dem Symbol des Jobrechners. Je nach Anzahl der Jobrechner kann dieser Vorgang unterschiedlich lange dauern. 4. Warten bis alle Jobrechner geladen sind.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

19

5

Grundlagen der Bedienung Reihenfolge der Konfiguration

⇨ Folgende Maske erscheint:

Die Jobrechner sind dann geladen, wenn keine Fortschrittsbalken zu sehen sind. 5. Im Auswahlmenü können Sie wählen, welche Anwendung Sie als Nächstes anzeigen möchten. 6.

7.

- Zeile „Service“ markieren. Die Zeile „Service“ muss von einem schwarzen Viereck umrahmt werden:

- Zeile „Service“ anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Sie haben die Anwendung „Service“ aufgerufen.

8. Terminal in der Anwendung Service konfigurieren. [➙ 27]

5.3

Reihenfolge der Konfiguration Je nachdem welches Terminal Sie haben und welche Apps freigeschaltet sind, müssen Sie das Terminal und sein Zubehör an unterschiedlichen Stellen konfigurieren. Diese Einstellungen müssen Sie bei der ersten Inbetriebnahme durchführen: ▪ GPS-Empfänger aktivieren [➙ 31] ▪ GPS-Empfänger konfigurieren [➙ 32] ▪ Position des GPS-Empfängers eingeben [➙ 58] ▪ Einstellen, wie Sie ISOBUS-TC nutzen [➙ 65] Wenn Sie diese Einstellungen vornehmen, ist das Terminal betriebsbereit.

20

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Grundlagen der Bedienung Funktionstasten benutzen

5

Beachten Sie jedoch, dass Sie die Applikationen TRACK-Leader, FIELD-Nav genauer konfigurieren müssen. Lesen Sie dafür die Anleitungen dieser Applikationen. Die Anzahl der Einstellungen ist davon abhängig wie viele Funktionen Sie nutzen und welche Maschinen mit dem Terminal bedient werden.

5.4

Funktionstasten benutzen Mit den Funktionstasten können Sie immer die Funktion aktivieren, die auf dem benachbarten Funktionssymbol abgebildet ist.

VORSICHT Gefahr beim unvorsichtigen Drücken der Funktionstasten Beim Drücken der Funktionstasten können Teile der angeschlossenen Maschine bewegt oder aktiviert werden. Dadurch können Personen verletzt werden und Sachen beschädigt werden. Bevor Sie eine Funktionstaste drücken: ◦ Vergewissern Sie sich, was passiert, wenn Sie die Funktionstaste drücken. ◦ Lesen Sie in der Bedienungsanleitung der angeschlossenen Maschine oder des landwirtschaftlichen Gerätes, welche Gefahren dabei entstehen können. ◦ Treffen Sie alle in der Bedienungsanleitung der Maschine beschriebenen Maßnahmen, um die Gefahr abzuwenden. ◦ Drücken Sie die Funktionstasten erst dann, wenn keine Gefahr für Personen oder Sachen besteht. Wenn Sie eine Funktionstaste drücken, dann wird die auf dem Funktionssymbol abgebildete Funktion / Operation ausgeführt.

Funktionstasten benutzen Funktionssymbol Abbildung einer verfügbaren Funktion.

Beispiel

Wenn Sie die Funktionstaste abgebildet ist, aktiviert.

Funktionstaste Führt die Funktion aus, die auf dem Funktionssymbol abgebildet ist.

drücken, wird die Funktion, die auf dem Funktionssymbol

Wenn neben einer Funktionstaste kein Funktionssymbol erscheint, dann hat diese Funktionstaste in diesem Moment keine Funktion.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

21

5

Grundlagen der Bedienung Terminal neu starten

5.5

Terminal neu starten Wenn Sie das Terminal neu starten, müssen Sie den angeschlossenen Jobrechnern etwas Zeit geben, um auch neu zu starten. Deshalb warten Sie jedes Mal nach dem Abschalten des Terminals ca. 30 Sekunden lang, bis Sie das Terminal erneut einschalten.

Vorgehensweise

1.

- Terminal ausschalten.

2. 30 Sekunden warten, bis auch die Jobrechner ausgeschaltet werden. 3.

5.6

- Terminal einschalten.

Daten eingeben Alle Daten müssen in der Maske der Dateneingabe eingegeben werden.

Maske der Dateneingabe

Bedienelemente

Unter den Buchstaben, befinden sich 5 Symbole, die Ihnen bei der Eingabe der Daten helfen. Buchstaben löschen Cursor nach links bewegen Cursor nach rechts bewegen Bestätigen und Eingabe beenden. Keine Funktion

Vorgehensweise

So geben Sie Daten ein:  Maske der Dateneingabe ist aufgerufen. 1.

- Gewünschten Buchstaben markieren.

2.

- Markierten Buchstaben anklicken.

3. Wenn alle Buchstaben eingegeben sind, dann mit dem Drehknopf das Symbol „OK“ markieren und anklicken.

22

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Grundlagen der Bedienung Daten eingeben

5

⇨ Die Eingabe wird übernommen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

23

6

6

Anwendungen im Auswahlmenü aufrufen Bildschirmaufbau im Auswahlmenü

Anwendungen im Auswahlmenü aufrufen In dem Auswahlmenü können Sie wählen, welche Anwendung auf dem Bildschirm angezeigt werden soll. Das Auswahlmenü kann immer aufgerufen werden. Die laufende Anwendung wird dabei nicht beendet.

Bedienelemente

Auswahlmenü aufrufen Erneut drücken – zuletzt aktivierte Anwendung aufrufen Anwendung in der Kopfzeile des aufgeteilten Bildschirms anzeigen. Anwendung im Hauptbereich des Bildschirms anzeigen.

6.1

Bildschirmaufbau im Auswahlmenü Der Bildschirm besteht aus folgenden Bereichen: ▪ Funktionssymbole – links und rechts ▪ Bereich Anwendungen – in der Mitte, zwischen den Funktionssymbolen.

Bereiche im Auswahlmenü Bezeichnung einer Anwendung

ISO-ID der Anwendung ISO-Name der Anwendung

Funktionssymbole links Markieren eine Anwendung, die später in der Kopfzeile angezeigt wird.

Markierung Markierte Anwendung wird auf dem Hauptbildschirm angezeigt

Markierung Markierte Anwendung wird in der Kopfzeile angezeigt

Funktionssymbole rechts Rufen eine Anwendung auf dem Hauptbildschirm auf. Cursor Markierte Anwendung mit dem Drehknopf aufrufen.

6.2

Anwendungen aufrufen Im Auswahlmenü können Sie folgende Aktionen durchführen:

24

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Anwendungen im Auswahlmenü aufrufen Aufteilung des Bildschirms

6

▪ Eine Anwendung aufrufen. ▪ Eine Anwendung in der Kopfzeile des aufgeteilten Bildschirms anzeigen lassen. Vorgehensweise 1.

- Einstellen, welche Anwendung in der Kopfzeile des aufgeteilten Bildschirms angezeigt werden soll. ⇨ Bei der gewählten Anwendung wird das Funktions-Symbol links mit einem Punkt markiert:

2. Anwendung für den Hauptbildschirm starten. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten: a) Mit dem Drehknopf: - Gewünschte Anwendung markieren - Markierte Anwendung aufrufen b) Mit den Funktionstasten auf der rechten Seite: - Anwendung, die neben dem Funktions-Symbol erscheint, anzeigen.

6.3

⇨ Beide Anwendungen erscheinen auf dem Bildschirm.

Aufteilung des Bildschirms

Der Bildschirm des Terminals ist in zwei Bereiche aufgeteilt. In jedem Bereich wird eine andere Anwendung angezeigt. Dadurch können Sie z.B. den Traktor auf dem Feld steuern und gleichzeitig die Feldspritze überwachen. Sie brauchen dafür kein zusätzliches Terminal.

Bildschirmaufteilung Kopfzeile – informativer Bereich. In der Kopfzeile können Sie Informationen aus einer Anwendung anzeigen lassen.

Hauptbildschirm – bedienbarer Bereich. Auf dem Hauptbildschirm erscheint die aktuell gestartete Anwendung, Funktions-Symbole und Informationen, die Sie benötigen, um die gestartete Anwendung zu bedienen.

Im Auswahlmenü können Sie sehen, welche Anwendungen mit dem aufgeteilten Bildschirm arbeiten können.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

25

6

Anwendungen im Auswahlmenü aufrufen Aufteilung des Bildschirms

Funktionssymbol

Funktion Anwendung im Bereich Kopfzeile wechseln.

Anwendungen zwischen Kopfzeile- und dem Hauptbereich des Bildschirms tauschen.

26

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Bedienelemente in der Applikation Service

7

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren In der Anwendung „Service“ können Sie das Terminal konfigurieren und die angeschlossenen Geräte aktivieren. Nach dem Start der Anwendung „Service“, erscheint die folgende Maske:

Startmaske der Anwendung "Service"

7.1

Hauptbereich Inhalt der Maske

Cursor Markiert eine Zeile, die mit dem Drehknopf angeklickt werden kann

Versionsnummer Bezeichnung des Terminals und Version der installierten Software

Bereich Funktions-Symbole Symbole, die in dieser Maske betätigt werden können.

Bedienelemente in der Applikation Service Die Applikation Service wird mit dem Drehknopf und mit Funktionstasten bedient.

Bedienelemente

Ein Teil der hier erklärten Funktionssymbole erscheint nur dann, wenn eine bestimmte Funktion aktiviert wird. Dadurch werden nur die Informationen auf dem Bildschirm angezeigt, die Sie für Ihre Arbeit benötigen. Funktionssymbol

Bedeutung

Erscheint nur dann, wenn...

Blättern

Es gibt noch eine Seite mit Funktionssymbolen.

Zurück

Tagbetrieb aktivieren

Nachtbetrieb aktivieren

Datei löschen (grau) ist nicht möglich

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Markiertes Objekt ist nicht löschbar

27

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Symbole in der Anwendung Service

Funktionssymbol

Bedeutung

Erscheint nur dann, wenn...

Datei löschen (rot)

Markiertes Objekt ist löschbar

GPS-Empfänger konfigurieren

GPS-Empfänger ist aktiviert

farmpilot konfigurieren

Portal farmpilot ist aktiviert

Maske Diagnose aufrufen

Diagnose ist aktiviert

Standardwerte wiederherstellen.

Status der DGPS-Verbindung anzeigen

Tasten eines Joysticks mit Funktionen verknüpfen

7.2

Treiber „Auxiliary2“ ist aktiviert

Symbole in der Anwendung Service Die folgenden Symbole können Sie in der Anwendung Service vorfinden.

Symbole

Funktion ist aktiviert Funktion ist deaktiviert

7.3

Sprache ändern Wenn Sie das Terminal zum ersten Mal einschalten, kann es passieren, dass die Texte in einer Fremdsprache (auf Deutsch) erscheinen. Wenn Sie die Sprache in der Applikation Service ändern, ändert sich damit die Sprache aller Applikationen und ISOBUS-Jobrechner. Wenn ein angeschlossener ISOBUS-Jobrechner die gewählte Sprache nicht kann, dann wird seine Standardsprache aktiviert.

Vorgehensweise

1. 2.

28

- Terminal einschalten. - Drücken.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Grundeinstellungen des Terminals konfigurieren

7

⇨ Folgende Maske erscheint:

3.

- „Service“ anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

Die Texte in dieser Maske können in einer fremden Sprache erscheinen. 4.

- „Terminal-Einstellungen“ anklicken.

5.

- „Sprache“ anklicken.

6.

- Sprachenkürzel Ihrer Sprache wählen.

7.

8.

9.

7.4

- Drücken. ⇨ Folgende Meldung erscheint: „Starten Sie das Terminal neu.“

- Drücken. ⇨ Sprache in der Applikation „Service“ wird geändert. Die Sprache in anderen Applikationen wird erst nach einem Neustart des Terminals geändert. - Terminal neu starten.

⇨ Sprache in anderen Applikationen wird geändert.

Grundeinstellungen des Terminals konfigurieren Die Grundeinstellungen des Terminals können Sie in der Maske „Terminal Einstellungen“ einstellen.

Vorgehensweise

1. Zur Maske „Terminal-Einstellungen“ wechseln: | Service | Terminal-Einstellungen

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

29

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren GPS-Empfänger

⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Liste der Parameter

- Gewünschte Parameter ändern.

Parameter

Unterparameter

Bedeutung

Helligkeit

Tag

Helligkeit für den Tagbetrieb einstellen

Nacht

Helligkeit für den Nachtbetrieb einstellen

Nachtbetrieb

Nachtbetrieb ein- und ausschalten 0 = Tagbetrieb ist aktiviert 1 = Nachtbetrieb ist aktiviert

Lautstärke Datum / Uhrzeit

Lautstärke einstellen Datum

Aktuelles Datum einstellen

Uhrzeit

Aktuelle Uhrzeit einstellen

Zeitzone

0 = Zeitzone Greenwich (GMT) 1 = Greenwichzeit +1 Stunde (Deutschland) -1 = Greenwichzeit -1 Stunde

Sprache Maßeinheiten

Tastaturbeleuchtung

7.5

Sprache wählen metrisch

Alle Einheiten in metrischen Einheiten anzeigen

imperial

Alle Einheiten in imperialen Einheiten anzeigen

US

Alle Einheiten in US Einheiten anzeigen Grad der Tastaturbeleuchtung in Prozent einstellen

GPS-Empfänger Wenn Sie einen GPS-Empfänger an das Terminal angeschlossen haben, müssen Sie ihn aktivieren und konfigurieren.

30

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren GPS-Empfänger

7.5.1

7

GPS-Empfänger aktivieren Um den GPS-Empfänger zu aktivieren, müssen Sie dessen Treiber aktivieren. Ein Treiber ist ein kleines Programm, das ein angeschlossenes Gerät steuert. Die Treiber für die Geräte von Müller-Elektronik sind auf dem Terminal vorinstalliert. Verfügbare Treiber Treibername

GPS-Empfänger

deaktiviert

Kein GPS-Empfänger

GPS_PSRCAN

Wählen Sie diesen Treiber, wenn irgendein GPS-Empfänger an den Jobrechner der automatischen Lenkung angeschlossen ist. Die Signale werden über das CAN-Kabel an das Terminal geleitet.

GPS_A100

Treiber für den GPS-Empfänger A100 von Müller-Elektronik. Angeschlossen an die serielle Schnittstelle.

GPS_STD

Treiber für unbekannte GPS-Empfänger. Angeschlossen an die serielle Schnittstelle. Dieser Treiber ist standardmäßig aktiviert. Der angeschlossene GPS-Empfänger lässt sich dabei nicht konfigurieren.

GPS_NovAtel

Nicht benutzen.

VORSICHT Falscher Treiber Beschädigung des GPS-Empfängers. ◦ Bevor Sie einen GPS-Empfänger an das Terminal anschließen, aktivieren Sie immer den passenden Treiber. Vorgehensweise

1. Zur Maske „Treiber“ wechseln: | Service | Treiber ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. „GPS“ markieren. 3. „GPS“ anklicken.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

31

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren GPS-Empfänger

⇨ Installierte Treiber erscheinen.

⇨ Neben dem aktiven Treiber erscheint das Symbol

.

4. Zeile mit dem richtigen Treiber markieren. 5. Markierte Zeile anklicken.

6.

⇨ Neben dem Treiber erscheint das Symbol

- Terminal neu starten. ⇨ GPS-Empfänger ist aktiviert. ⇨ In der Startmaske der Applikation „Service“ erscheint das folgende Funktionssymbol:

⇨ Sie haben den GPS-Empfänger aktiviert.

7.5.2

GPS-Empfänger konfigurieren

Parameter

Benutzen Sie folgende Parameter, um die GPS-Empfänger zu konfigurieren: Baudrate Einstellung der Geschwindigkeit, mit der das Terminal Daten an den DGPS-Empfänger sendet. Der Parameter stellt die Baudrate des Terminals ein. Satellit 1 und Satellit 2 Satellit 1 - primärer DGPS-Satellit. Mit diesem Satelliten wird sich der DGPS-Empfänger zuerst verbinden. Satellit 2 - sekundärer DGPS-Satellit. Mit diesem Satelliten wird sich der DGPS-Empfänger erst nach Ausfall des primären Satelliten verbinden. Welchen Satelliten Sie wählen, hängt davon ab, welcher im Moment die beste Verfügbarkeit in Ihrer Region hat. Mögliche Werte: ▪ „Auto“ Die Software wählt automatisch den im Moment besten Satelliten. Diese Einstellung wird nicht empfohlen, da sie das Starten des DGPS-Empfängers verlangsamt. ▪ Name des Satelliten. Welche Satelliten hier erscheinen, hängt davon ab, welchen Treiber und welches Korrektursignal Sie aktiviert haben. Lenkung

32

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren GPS-Empfänger

7

Dieser Parameter aktiviert in dem GPS-Empfänger die Unterstützung der Funktion „Automatische Lenkung“. Mögliche Werte: ▪ „Ein“ Aktiviert die Unterstützung der automatischen Lenkung. ▪ „Aus“ Deaktiviert die Unterstützung der automatischen Lenkung. Korrektursignal Art des Korrektursignals für den DGPS-Empfänger. Welche Korrektursignale verfügbar sind, hängt von dem aktivierten Treiber ab. Mögliche Werte: ▪ Für den Treiber „GPS_A100“: – „WAAS/EGNOS“ Korrektursignal für Europa, Nordamerika, Russland und Japan. – „E-DIF“ Interne Errechnung der Korrekturdaten. Diese Einstellung benötigen Sie außerhalb der EU und der USA. Für die Benutzung von e-Dif benötigen Sie eine spezielle Ausführung des DGPSEmpfängers A100. Sie können diesen DGPS-Empfänger bei Müller-Elektronik unter der Artikelnummer 30302464 bestellen. ▪ Für den Treiber „GPS_NovAtel“ – „EGNOS-EU“ – „WAAS-US“ – „MSAS-JP – „GL1DE“ Neigungsmodul Unter diesem Parameter wird das Neigungsmodul GPS TILT-Module konfiguriert. Sie können das Neigungsmodul bei Müller-Elektronik unter der folgenden Artikelnummer bestellen: 30302495. Bedienelemente

Funktionssymbol

Funktion Konfiguration des DGPS-Empfängers auf Standardwerte zurücksetzen

Status der DGPS-Verbindung anzeigen

Vorgehensweise

So konfigurieren Sie die Parameter:  Ein GPS-Empfänger ist an Buchse C des Terminals angeschlossen.  Der passende Treiber ist aktiviert.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

33

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Neigungsmodul „GPS TILT-Module“ konfigurieren

 Treiber der externen Lightbar „LightBar_ME“ ist deaktiviert. Sonst lässt sich der DGPSEmpfänger nicht konfigurieren.  Externe Lightbar ist nicht angeschlossen. 1. Zur Maske „GPS“ wechseln: | Service | ⇨ Folgende Maske erscheint:

2.

3.

- Gewünschten Parameter anklicken. Als ersten stellen Sie den Parameter „Korrektursignal“ ein. ⇨ Eine Auswahlliste erscheint. - Gewünschten Wert anklicken.

⇨ Neben dem Wert erscheint das Symbol 4.

7.6 Vorgehensweise

.

- Zurück. ⇨ Bei manchen Parametern ist ein Neustart des Terminals erforderlich. In diesen Fällen erscheint die folgende Meldung: „Starten Sie das Terminal neu.“

⇨ Sie haben den DGPS-Empfänger konfiguriert.

Neigungsmodul „GPS TILT-Module“ konfigurieren  Neigungsmodul „GPS TILT-Module“ ist angeschlossen.  Treiber der externen Lightbar ist deaktiviert.  Externe Lightbar ist nicht angeschlossen. 1. Abstand zwischen dem GPS-Empfänger und der Bodenoberfläche messen. 2. Terminal einschalten. 3. Zur Konfigurationsmaske des Neigungsmoduls wechseln: | Service |

34

| Neigungsmodul

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Externe Lightbar aktivieren

7

⇨ Folgende Maske erscheint:

4. Abstand zwischen dem GPS-Empfänger und der Bodenoberfläche in der Zeile „Höhe GPSEmpfänger“ eingeben. 5. Traktor auf einem bekanntermaßen ebenen Boden stellen. 6. Zeile „Nullpunktkalibrierung“ anklicken. ⇨ Position des Neigungsmoduls auf einem ebenen Boden wird kalibriert.

⇨ Nach der Kalibrierung erscheint in der Zeile „Neigung“ der Winkel 0. Bei jeder Neigung des Traktors ändert sich der angezeigte Winkel.

7.7

Externe Lightbar aktivieren Wenn Sie eine externe Lightbar an das Terminal angeschlossen haben, müssen Sie sie aktivieren. Um die externe Lightbar zu aktivieren, müssen Sie deren Treiber aktivieren. Sie können die externe Lightbar bei Müller-Elektronik unter der folgenden Artikelnummer bestellen: 30302490.

Vorgehensweise

1. Zur Maske „Treiber“ wechseln: | Service | Treiber ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. „LightBar“ anklicken. ⇨ Installierte Treiber erscheinen.

3. Treiber „LightBar_ME“ anklicken.

4.

⇨ Neben dem Treiber erscheint das Symbol - Terminal neu starten.

⇨ Sie haben die externe LightBar aktiviert. Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

35

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Kamera

7.8

Kamera

7.8.1

Kamera aktivieren Wenn Sie eine Kamera oder ein Kamerasystem an das Terminal angeschlossen haben, müssen Sie sie aktivieren. Um eine Kamera oder ein Kamerasystem zu aktivieren, müssen Sie deren Treiber aktivieren.

Vorgehensweise

1. Zur Maske „Treiber“ wechseln: | Service | Treiber ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. „Kamera“ anklicken. 3. Treiber „Camera_ME“ anklicken.

4.

⇨ Neben dem Treiber erscheint das Symbol

- Terminal neu starten. ⇨ In der Startmaske der Anwendung „Service“ erscheint das folgende Funktionssymbol:

5. Sie haben den Treiber der Kamera aktiviert.

7.8.2

Kamera bedienen

Bedienelemente

Funktionssymbol

Bedeutung Zwischen mehreren Kameras wechseln.

Bild drehen.

Kamerabild manuell vergrößern.

36

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Tastenbelegung des Joysticks konfigurieren

Funktionssymbol

7

Bedeutung Kamerabild manuell verkleinern.

Automatikmodus der Kamera aktivieren. Im Automatikmodus wird das Bild der Kamera automatisch angezeigt, wenn ein Sensor ein Signal dazu sendet. Funktioniert nur dann, wenn das Fahrzeug mit einem geeigneten Sensor ausgestattet ist. Einstellungen der Kamera speichern.

Kamera verlassen.

Sie können die Funktionstasten auch dann drücken, wenn sich die Kamera im Vollbildmodus befindet. Vorgehensweise

 Sie haben die Kamera angeschlossen und aktiviert. 1. Zur Maske „Kamera“ wechseln: | Service | | ⇨ Folgende Maske erscheint

2. Kamera mit den Funktionstasten bedienen.

7.9

Tastenbelegung des Joysticks konfigurieren Das Terminal bietet Ihnen die Möglichkeit, die Funktionen eines ISOBUS-Jobrechners den Tasten des Joysticks zuzuweisen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

37

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Tastenbelegung des Joysticks konfigurieren

Auswahl der Funktion Bereich mit verfügbaren Funktionen

Cursor

Symbol des ISOBUS-Jobrechners

Bereich für die Tastenzuweisung

Symbol der Funktion

Tastenzuweisung. Am Beispiel des Multifunktionsgriffs (MFG) von Müller-Elektronik Farbe der LED (Position des seitlichen Schalters am Multifunktionsgriff

Version des Multifunktionsgriffs

Taste, der eine Funktion zugewiesen wird

Softwareversion des Multifunktionsgriffs

Andere Tasten

Funktionssymbol

Bedeutung Versionsinformationen

Löscht alle Zuweisungen

Löscht die markierte Zuweisung

Bestätigt alle Zuweisungen

Vorgehensweise

So aktivieren Sie den Treiber dieser Funktion: 1. Zur Maske „Treiber“ wechseln: | Service | Treiber 2. Im Treiber „Auxiliary 2“ den Wert „Auxiliary2“ aktivieren. 3.

38

- Terminal neu starten. Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Tastenbelegung des Joysticks konfigurieren

Vorgehensweise

7

So konfigurieren Sie die Tastenbelegung:  Joystick und ISOBUS-Jobrechner sind angeschlossen und unterstützen das Protokoll „Auxiliary 2“  Sie haben den Treiber „Auxiliary2“ aktiviert. 1. Zur Konfigurationsmaske des Joysticks wechseln: | Service | | ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Welche Symbole hier erscheinen, hängt von der Software des angeschlossenen ISOBUSJobrechners ab. Das hier ist nur ein Beispiel. 2.

- Wählen Sie die Funktion, die Sie einer Taste zuweisen möchten. ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Der Inhalt der Maske hängt von der Software des angeschlossenen Joysticks ab.

3. Wählen Sie, welcher Taste, Sie die gewählte Funktion zuweisen möchten. Das hier ist nur ein Beispiel.

4. 5.

- Maske verlassen. - Terminal neu starten. ⇨ Nach dem Neustart erscheint eine Maske mit der Übersicht der Zuweisungen. ⇨ Wenn diese Maske nicht erscheint, öffnen Sie die Applikation Service.

6. Bestätigen Sie die Meldung „Scrollen Sie bis zum Ende.“

7. Scrollen Sie mit dem Drehknopf bis ganz nach unten in der Liste. ⇨ Auf der rechten Seite erscheint das folgende Symbol in grüner Farbe: Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

39

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Helligkeit für Tag- oder Nachtbetrieb einschalten

8.

7.10

- Bestätigen Sie die Zuweisungen. Sie müssen die Zuweisungen nach jedem Neustart erneut bestätigen.

⇨ Sie haben die Zuweisung abgeschlossen und können die Maschine mit dem Joystick bedienen.

Helligkeit für Tag- oder Nachtbetrieb einschalten

In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Helligkeit des Bildschirms für Tag- oder Nachtbetrieb anpassen. Vorgehensweise

1. Anwendung „Service“ aufrufen: | Service ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Betriebsart wechseln. Abhängig davon, welche Betriebsart gerade aktiviert ist, können Sie eines der Funktionssymbole benutzen: – Tagbetrieb aktivieren. – Nachtbetrieb aktivieren.

7.11

⇨ Die Helligkeit des Bildschirms wird sofort angepasst.

Applikationen aktivieren und deaktivieren In der Anwendung „Service“ können Sie andere Anwendungen, die auf dem Terminal installiert sind, aktivieren und deaktivieren. Die Anwendungen sind in Paketen installiert, in so genannten Plug-ins. Ein Plug-in kann mehrere Anwendungen beinhalten. Sie können ein Plug-in zum Beispiel dann deaktivieren, wenn Sie es nicht benutzen möchten. Dann erscheint es nicht im Auswahlmenü.

40

Name des Plug-ins

Beinhaltet folgende Applikationen

Tractor-ECU

Tractor-ECU

ISOBUS-TC

ISOBUS-TC

TRACK-Leader

TRACK-Leader Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Lizenzen für Vollversionen der Software aktivieren

Name des Plug-ins

7

Beinhaltet folgende Applikationen SECTION-Control TRACK-Leader TOP VARIABLE RATE-Control

FIELD-Nav Vorgehensweise

FIELD-Nav

So aktivieren und deaktivieren Sie Plug-ins: 1. Zur Maske „Plug-ins“ wechseln: | Service | Plug-ins ⇨ Folgende Maske erscheint:

7.12

2.

- Gewünschten Plug-in anklicken. ⇨ Am Symbol neben dem Namen des Plug-ins können Sie erkennen, ob der Plug-in aktiviert oder deaktiviert ist.

3.

- Maske verlassen. ⇨ Folgende Meldung erscheint: „Starten Sie das Terminal neu.“

4.

- Bestätigen.

5.

- Terminal neu starten.

⇨ Im Auswahlmenü erscheinen alle aktivierten Plug-ins.

Lizenzen für Vollversionen der Software aktivieren Auf dem Terminal sind mehrere Anwendungen vorinstalliert, die Sie zu Testzwecken 50 Stunden lang nutzen dürfen. [➙ 10] Danach werden sie automatisch deaktiviert. Die verbleibende kostenlose Nutzungsdauer erscheint in Klammern neben dem Namen der Anwendung. Auf Terminals mit Hardwareversion 1.4.1 gibt es dieses Menü nicht. Die Lizenzen werden in der Applikation TRACK-Leader, in der Maske „Information“, aktiviert. Für die Aktivierung einer Lizenz benötigen Sie eine Aktivierungsnummer, die Sie nach Kauf einer Anwendung bei Müller-Elektronik erhalten. Wenn Sie die Aktivierungsnummer telefonisch oder per EMail anfordern, geben Sie unseren Mitarbeitern folgende Informationen: ▪ Code - Befindet sich unter dem Namen der Anwendung in der Maske „Lizenz Management“

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

41

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Zweck des Terminals einstellen

▪ Seriennummer des Terminals - Befindet sich auf dem Typenschild auf der Rückseite des Terminals ▪ Artikelnummer des Terminals - Befindet sich auf dem Typenschild auf der Rückseite des Terminals Vorgehensweise

So geben Sie die Aktivierungsnummer ein: 1. Zur Maske „Lizenzen“ wechseln: | Service | Lizenzen ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Gewünschte Anwendung anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

3. Aktivierungsnummer im Feld „Schlüssel“ eingeben. Sie bekommen die Aktivierungsnummer beim Kauf einer Software Lizenz 4. Bestätigen ⇨ In der Maske „Lizenzen“ erscheint neben der Anwendung das folgende Symbol:

7.13

⇨ Die Anwendung ist aktiviert. Sie können die Anwendung ohne Einschränkungen nutzen.

Zweck des Terminals einstellen

Wenn Sie mehr als ein Terminal benutzen, können Sie entscheiden, wozu Sie dieses Terminal benutzen möchten. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten: ▪ „Anmeldung als ISOBUS-UT“ Aktivieren Sie diesen Parameter, wenn der ISOBUS-Jobrechner auf dem Terminal angezeigt werden soll. Dieser Parameter muss in den meisten Fällen aktiviert sein. Auf wenigen selbstfahrenden Landmaschinen muss der Parameter deaktiviert werden.

42

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Dateien von dem USB-Stick löschen

7

▪ „Betrieb als Nebenterminal“ Auf Terminals, die sich als „Nebenterminal“ anmelden, melden sich die ISOBUS-Jobrechner nicht an. Vorgehensweise

1. Zur Maske „Terminal-Konfiguration“ wechseln: | Service | Terminal-Konfiguration 2. Parameter konfigurieren.

7.14

Dateien von dem USB-Stick löschen HINWEIS Datenverlust möglich! Gelöschte Dateien können nicht wiederhergestellt werden! ◦ Überlegen Sie sehr genau, welche Datei Sie löschen möchten. In der Maske „Dateien“ können Sie Dateien von dem USB-Stick löschen. In der Maske „Dateien“ werden nur Dateien angezeigt, die sich auf dem USB-Stick in einem der folgenden Ordner befinden: ▪ Screencopy – enthält alle von Ihnen erstellten Screenshots ▪ Taskdata – enthält alle Auftragsdaten für die Applikation „ISOBUS-TC“

Vorgehensweise

1. Zur Maske „Dateien“ wechseln: | Service | Dateien ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. „USB“ anklicken. ⇨ Ordner „Screencopy“ und „Taskdata“ erscheinen. ⇨ Wenn diese Ordner nicht erscheinen, liegt es daran, dass Sie sie auf dem USB-Stick nicht angelegt haben.

3. Gewünschten Ordner anklicken. ⇨ Inhalt des Ordners wird angezeigt. Ein Ordner kann entweder Dateien oder weitere Ordner beinhalten. Wenn nichts angezeigt wird, dann ist der Ordner leer. 4. Zu löschende Datei markieren. 5.

7.15

– Datei löschen (rot)

⇨ Datei wird gelöscht.

Pools löschen

Sie können die Pools löschen, um des Arbeit des Terminals zu beschleunigen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

43

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Funktion „Diagnose“ aktivieren

Wann löschen?

Vorgehensweise

Pools sind Zwischenspeicher des Terminals. In den Pools werden Grafiken oder Texte zwischengespeichert. Mit der Zeit werden die Pools zu groß und verlangsamen die Arbeit des Terminals. ▪ Nach Update der Software eines angeschlossenen Jobrechners. ▪ Wenn das Terminal langsamer als sonst arbeitet. ▪ Wenn Sie vom Kundendienst darum gebeten werden. 1. Zur Maske „Dateien“ wechseln: | Service | Dateien ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. „Pools“ anklicken. ⇨ Es erscheinen mehrere Ordnerbezeichnungen. ⇨ Wenn der Pool leer ist, erscheint nichts.

3. Gewünschten Ordner anklicken. ⇨ Der Inhalt des Ordners wird angezeigt.

Die Ordnerbezeichnungen sind ISO-IDs der Anwendungen, deren temporäre Daten sie enthalten. 4. Gewünschte Datei markieren. 5. 6.

7.16

– Datei löschen. ⇨ Datei wird gelöscht. - Terminal neu starten.

Funktion „Diagnose“ aktivieren Um die Funktion „Diagnose“ zu aktivieren, müssen Sie deren Treiber aktivieren.

Vorgehensweise

1. Zur Maske „Treiber“ wechseln: | Service | Treiber

44

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren Screenshots

7

⇨ Folgende Maske erscheint:

2. „Diagnose“ anklicken. 3. Treiber „DiagnosticsServices“ anklicken.

4.

7.16.1

⇨ Neben dem Treiber erscheint das Symbol

- Terminal neu starten. ⇨ In der Startmaske der Anwendung „Service“ erscheint das folgende Funktionssymbol:

⇨ Sie haben die Funktion „Diagnose“ aktiviert.

Diagnose

Die Maske „Diagnose“ enthält viele Informationen, die vorwiegend für den Kundendienst wichtig sind. In dieser Maske kann der Kundendienst ermitteln, welche Versionen der Hardware und Software auf Ihrem Terminal installiert sind. Dadurch kann die Diagnose bei evtl. Fehlern beschleunigt werden.

7.17

Screenshots Ein Screenshot ist ein Foto des Bildschirms. Tritt bei der Benutzung des Terminals ein Fehler auf, kann Sie der Kundendienst darum bitten, einen Screenshot zu machen. Sie können einen Screenshot: ▪ per E-Mail an den Kundendienst senden. E-Mail-Adresse: [email protected] ▪ an das Portal farmpilot senden (wenn Sie das Portal farmpilot aktiviert haben)

7.17.1 Vorgehensweise

Funktion Screenshots konfigurieren  Sie haben die Funktion „Diagnose“ aktiviert. [➙ 44] 1. Anwendung „Service“ starten: | Service |

2.

– Maske „Diagnose“ aufrufen.

3. „ScreenShot-Einstellungen“ anklicken.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

45

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren CanTrace Einstellungen

4. „ScreenShots aktivieren“ anklicken. ⇨ Zustand der Funktion wird auf dem Symbol angezeigt: - Funktion aktiviert

- Funktion deaktiviert 5. „Speicherziel“ anklicken. ⇨ Die Zeile wird mit einem Rahmen markiert.

6. „USB“ wählen, um Screenshots auf dem USB-Stick zu speichern. 7. „Portal“ wählen, um Screenshots an das Portal farmpilot zu senden.

7.17.2 Vorgehensweise

Screenshots erstellen  Sie haben die Funktion „Screenshots“ konfiguriert.  Wenn Sie die Screenshots auf dem USB-Stick speichern möchten, haben Sie den USB-Stick in das Terminal eingesteckt. 1. Beliebige Maske aufrufen. 2. Folgende Tasten in der dargestellten Reihenfolge drücken und kurz gedrückt halten: (Auf älteren Terminals müssen Sie die Tasten in umgekehrter Reihenfolge drücken) ⇨ Während der Screenshot erstellt wird, erscheint in der Mitte des Bildschirms das Symbol einer Fotokamera:

⇨ Ein Screenshot ist erst dann erstellt, wenn das Symbol der Kamera ausgeblendet wird.

⇨ Sie finden den Screenshot an der Stelle, die Sie als „Speicherziel“ definiert haben. Auf dem USB-Stick werden die Screenshots im Ordner „ScreenCopy“ gespeichert.

7.18

CanTrace Einstellungen CanTrace ist eine Funktion, die den Datenaustausch zwischen dem Terminal und den angeschlossenen Jobrechnern protokolliert. Die protokollierten Daten dienen dem Kundendienst zur Diagnose bei evtl. Fehlern im System. Tritt bei der Benutzung des Terminals ein Fehler auf, kann Sie der Kundendienst darum bitten, die Funktion CanTrace zu aktivieren. Aktivieren Sie diese Funktion nur auf Aufforderung des Kundendienstes.

Vorgehensweise

1. Zur Maske „CanTrace-Einstellungen“ wechseln:

| Service |

|

| CanTrace-Einstellungen

1. „Laufzeit (Min.)“ anklicken. 2. Laufzeit einstellen. Eingeben, wie lange nach dem Neustart des Terminals, die Kommunikation protokolliert werden soll. Die Kommunikation kann zwischen einer und fünf Minuten lang protokolliert werden. 3. „Speicherziel“ anklicken. 46

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren farmpilot konfigurieren

7

4. Speicherziel wählen. 5. „USB“ wählen, um Daten auf dem USB-Stick zu speichern. Der USB-Stick muss im Terminal stecken. 6. „Portal“ wählen, um Daten an das Portal farmpilot zu senden. Dafür muss farmpilot aktiviert sein. 7. „CanTrace aktivieren“ anklicken. ⇨ Zustand der Funktion wird auf dem Symbol angezeigt. 8.

⇨ Neben „CanTrace aktivieren“ muss das Symbol

erscheinen.

- Terminal neu starten. ⇨ Nach dem Neustart protokolliert CanTrace die Kommunikation zwischen dem Terminal und dem Jobrechner.

9. Terminal eingeschaltet lassen, bis die eingestellte Laufzeit von CanTrace abgelaufen ist. ⇨ Funktion CanTrace wird automatisch deaktiviert.

10. Wenn Sie als Speicherziel USB angegeben haben, prüfen, ob es auf dem USB-Stick die Datei „StartupTrace.txt“ gibt:

11. Wenn diese Datei fehlt, müssen Sie CanTrace wiederholen. 12. Datei „StartupTrace.txt“ per E-Mail an den Kundendienst senden. Wenn Sie als Speicherziel „Portal“ gewählt haben, wurde diese Datei automatisch versendet.

7.19

farmpilot konfigurieren farmpilot ist ein Internetportal, das den Datenaustausch zwischen Hof-PC-Software und Maschinen per Mobilfunknetz ermöglicht. Betriebsdaten werden zentral im Portal erfasst und für die Nutzer übersichtlich dargestellt. Um farmpilot mit Ihrem Terminal zu benutzen, müssen Sie folgende Schritte ausführen: ▪ SIM-Karte kaufen und freischalten lassen ▪ farmpilot aktivieren ▪ Zugangsdaten für farmpilot eingeben Lesen Sie in den folgenden Kapiteln nach, wie Sie diese Schritte durchführen.

7.19.1

farmpilot aktivieren Um farmpilot auf dem Terminal zu aktivieren, müssen Sie dessen Treiber aktivieren.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

47

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren farmpilot konfigurieren

HINWEIS Hohe Kosten durch andauernde Datenübertragung Wenn Sie keine Flatrate in Ihrem Mobilfunkvertrag haben, kann der farmpilot im Dauerbetrieb hohe Kosten verursachen. Wenn Ihre Flatrate eine Volumenbegrenzung hat, kann der farmpilot im Dauerbetrieb schnell Ihr Datenvolumen verbrauchen. ◦ Deaktivieren Sie den Treiber von farmpilot, wenn Sie das Portal nicht nutzen. Vorgehensweise

1. Zur Maske „Treiber“ wechseln: | Service | Treiber ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. „farmpilot“ anklicken. 3. Treiber „TPD“ anklicken.

4.

⇨ Neben dem Treiber erscheint das Symbol

- Terminal neu starten. ⇨ In der Startmaske der Anwendung „Service“ erscheint das folgende Funktionssymbol:

⇨ Sie haben das Portal farmpilot aktiviert.

Jetzt müssen Sie die Zugangsdaten für das Portal farmpilot eingeben.

7.19.2

Verbindung mit farmpilot konfigurieren Bevor sich das Terminal mit farmpilot verbinden kann, müssen Sie die Verbindung konfigurieren. Die Daten erhalten Sie beim Kauf des Zugangs zum farmpilot.

Parameter

Für die Konfiguration benötigen Sie folgende Parameter: Benutzername Benutzername für farmpilot. Passwort Passwort für farmpilot. Anbieter Öffnet eine Maske in der die GPRS Verbindung konfiguriert werden kann.

48

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren farmpilot konfigurieren

7

Bei den meisten Mobilfunkanbietern erfolgt diese Konfiguration automatisch. Wenn sich die Zugangsdaten für die GPRS Verbindung bei Ihrem Anbieter ändern, können Sie die Verbindung manuell konfigurieren. Eine genaue Anleitung finden Sie im Kapitel: GPRS Verbindung manuell konfigurieren [➙ 49] Server Serveradresse Serveradresse kann nicht verändert werden. Log Schaltet die Protokollierung ein und aus. Protokollierung nur auf Aufforderung des Kundendienstes einschalten. Vorgehensweise

1. Anwendung „Service“ aufrufen: | Service

2.

- Maske mit den Zugangsdaten für farmpilot aufrufen. ⇨ Folgende Maske erscheint:

3. Zeile mit dem gewünschten Parameter anklicken. 4. Parameter konfigurieren.

7.19.3

GPRS Verbindung manuell konfigurieren In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die GPRS Verbindung manuell konfigurieren. Bei der Benutzung der meisten SIM-Karten, wird die GPRS Verbindung automatisch konfiguriert. Sie müssen die GPRS Verbindung in folgenden Fällen manuell Konfigurieren: ▪ Sie haben eine neue SIM-Karte gekauft. Ihr Mobilfunkanbieter ist dem Terminal nicht bekannt. ▪ Ihr Mobilfunkanbieter hat die Zugangsdaten der GPRS Verbindung geändert.

Parameter

Welche Werte Sie in den Parametern eingeben müssen, hängt vom Mobilfunkanbieter ab. Sie finden die Daten bei Ihrem Mobilfunkanbieter. Für die Konfiguration benötigen Sie folgende Parameter: Land Land für das die SIM-Karte konfiguriert ist. Kann nicht geändert werden.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

49

7

Terminal in der Applikation Service konfigurieren farmpilot konfigurieren

Anbieter Name des Mobilfunkanbieters. Erscheint automatisch. Bei unbekannten Karten, können Sie den Namen des Mobilfunkanbieters selbst eingeben. APN Abkürzung für „Acces Point Name“. Adresse des GPRS Zugangspunktes. DNS 1 und DNS 2 Abkürzung für „Domain Name System“. IP-Adressen des ersten und des zweiten DNS Servers Nummer Vorwahlnummer des Modems. Kann nicht verändert werden. Benutzername Benutzername für die GPRS Verbindung. Passwort Passwort für die GPRS Verbindung. Bedienelemente

Funktionssymbol

Funktion Standardwerte wiederherstellen.

Vorgehensweise

So konfigurieren Sie die Mobilfunkverbindung:  Sie haben die SIM-Karte eingesteckt.  Sie haben das Portal farmpilot aktiviert. 1. Zur Konfigurationsmaske der GPRS Verbindung wechseln: | | Anbieter ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Parameter der GPRS Verbindung einstellen.

50

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Terminal in der Applikation Service konfigurieren farmpilot konfigurieren

7.19.4

7

Diagnosedaten an das Portal senden Es kann vorkommen, dass der Kundendienst Sie darum bittet, die Diagnosedaten an das Portal zu senden. Dadurch bekommt der Kundendienst detaillierte Informationen über Ihr Terminal und kann es besser untersuchen.

Vorgehensweise

 Sie haben die Funktion „Diagnose“ aktiviert.  Sie haben das Portal farmpilot aktiviert. 1. Zur Maske „Diagnose“ wechseln: | Service |

2.

|

| Diagnose

- Diagnosedaten senden. ⇨ Folgende Meldung erscheint: “Übertragung DeviceidentData“ ⇨ Die Daten werden an das Portal hochgeladen.

3. Warten bis die Meldung „Übertragung DeviceidentData“ ausgeblendet wird. ⇨ Die Daten wurden an das Portal hochgeladen.

4. Wenn der Vorgang zu lange dauert, können Sie den Datenversand abbrechen. 5.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

- Datenversand abbrechen.

51

8

8

Applikation Tractor-ECU Fahrzeugprofil hinzufügen

Applikation Tractor-ECU In der Applikation Tractor-ECU können Sie: ▪ Für jedes Fahrzeug ein Profil mit spezifischen Einstellungen erstellen. ▪ Eingeben, welche Sensoren auf dem Fahrzeug montiert sind. ▪ Die Position des GPS-Empfängers eingeben. Wenn Sie einen Selbstfahrer verwenden, können Sie lediglich die Position des GPS-Empfängers eingeben. [➙ 58] Nach dem Start der Applikation Tractor-ECU erscheint folgende Maske:

Startmaske der Applikation Tractor-ECU Hauptbereich Anzeige aktueller Parameter.

Versionsnummer Bezeichnung der Applikation und Version der installierten Software.

Wenn in der Maske für einen Parameter der Wert „…“ erscheint, dann ist der zuständige Sensor nicht angeschlossen. Funktionssymbol

Bedeutung

Fahrzeugliste aufrufen

8.1

Fahrzeugprofil hinzufügen

Liste der Fahrzeugprofile

52

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Applikation Tractor-ECU Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

8

Aktiviertes Fahrzeugprofil (Symbol ist grün markiert)

Informationen zum markierten Fahrzeugprofil

Liste aller verfügbaren Fahrzeugprofile

Cursor

Funktionssymbol

Bedeutung

Fahrzeugprofil hinzufügen

Fahrzeugprofil löschen ist nicht möglich

Fahrzeugprofil löschen

Zurück

Vorgehensweise

1. Applikation Tractor-ECU aufrufen: | Tractor-ECU

2.

- Fahrzeugliste aufrufen.

3.

- Neues Fahrzeugprofil hinzufügen.

⇨ In der Maske erscheint ein neues Fahrzeugprofil.

8.2

⇨ Sie können die Parameter des neuen Fahrzeugprofils konfigurieren.

Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

In einem Fahrzeugprofil können Sie einstellen, welche Sensoren Sie verwenden.

Liste der Parameter

Cursor

Beim Anschluss der Sensoren gibt es zwei Varianten: ▪ Die Sensoren sind an das Terminal angeschlossen [➙ 16].

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

53

8

Applikation Tractor-ECU Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

▪ Die Sensoren sind an einem landwirtschaftlichen Gerät angeschlossen, das über CAN mit dem Terminal verbunden ist. Die Daten werden von einem externen Jobrechner oder einer externen Tractor-ECU übermittelt. Funktionssymbol

Bedeutung

Erscheint nur dann, wenn…

Zur Maske „Einstellungen“ wechseln Position des GPS-Empfängers eingeben [➙ 58]. Fahrzeugprofil aktivieren

Das gewählte Fahrzeugprofil ist nicht aktiviert.

Zurück

Vorgehensweise

Geschwindigkeitssensor kalibrieren

Zur Geschwindigkeitsmessung wird ein Radsensor oder ein Radarsensor verwendet. Der Sensor ist an das Terminal angeschlossen.

Arbeitsstellungssensor kalibrieren

Zur Messung der Arbeitsstellung wird ein Dreipunktsensor Front oder ein Dreipunktsensor Heck verwendet. Der Sensor ist an das Terminal angeschlossen.

1. Applikation Tractor-ECU aufrufen: | Tractor-ECU

2.

- Fahrzeugliste aufrufen.

3. Fahrzeugprofil wählen. 4. Gewünschte Parameter ändern. Sie können auch den Namen des Fahrzeugprofils ändern.

Parameter eines Fahrzeugprofils Es werden nur die Parameter angezeigt, die Sie mit der Hardwareversion Ihres Terminals konfigurieren können.

Geschwindigkeit Konfiguration des Geschwindigkeitssensors. Er misst die Geschwindigkeit. Mögliche Werte: ▪ „deaktiviert“ Kein Sensor misst die Geschwindigkeit. ▪ „Radsensor“

54

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Applikation Tractor-ECU Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

8

Ein Radsensor ist an das Terminal angeschlossen. Der Radsensor muss kalibriert werden [➙ 56]. ▪ „Radarsensor“ Ein Radarsensor ist an das Terminal angeschlossen. Der Radarsensor muss kalibriert werden [➙ 56]. ▪ „GPS-Empfänger“ Die Geschwindigkeit wird mit GPS berechnet. ▪ „unbek. Sensor über CAN“ Ein Radsensor oder ein Radarsensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden. ▪ „Radarsensor über CAN“ Ein Radarsensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden. ▪ „Radsensor über CAN“ Ein Radsensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden.

Zapfwellendrehzahl Konfiguration des Drehzahlsensors der Zapfwelle. Er misst die Drehzahl der Zapfwelle. Mögliche Werte: ▪ „deaktiviert“ Kein Sensor misst die Drehzahl der Zapfwelle. ▪ „Drehzahlsensor Front“ Ein Drehzahlsensor, der sich an der Frontzapfwelle befindet. ▪ „Drehzahlsensor Heck“ Ein Drehzahlsensor, der sich an der Heckzapfwelle befindet. ▪ „Impulse/Umdr.“ Anzahl der Impulse, die die Zapfwelle pro Umdrehung übermittelt.

Arbeitsstellung Konfiguration des Arbeitsstellungssensors. Er ermittelt die Arbeitsstellung. Mögliche Werte: ▪ „deaktiviert“ Kein Sensor misst die Arbeitsstellung. ▪ „Dreipunktsensor Front“ Ein Arbeitsstellungssensor, der sich am Fronthubwerk befindet. Er ist an das Terminal angeschlossen. Der Arbeitsstellungssensor muss konfiguriert werden [➙ 57]. ▪ „Dreipunktsensor Heck“ Ein Arbeitsstellungssensor, der sich am Heckhubwerk befindet. Er ist an das Terminal angeschlossen. Der Arbeitsstellungssensor muss konfiguriert werden [➙ 57]. ▪ „unbek. Sensor über CAN“ Ein Arbeitsstellungssensor befindet sich am Fronthubwerk oder am Heckhubwerk. Der Arbeitsstellungssensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden. ▪ „Front über CAN“ Ein Arbeitsstellungssensor befindet sich am Fronthubwerk. Der Arbeitsstellungssensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden. ▪ „Heck über CAN“ Ein Arbeitsstellungssensor befindet sich am Heckhubwerk. Der Arbeitsstellungssensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

55

8

Applikation Tractor-ECU Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

Fahrtrichtung Konfiguration des Fahrtrichtungssensors. Er misst die Fahrtrichtung. Mögliche Werte: ▪ „deaktiviert“ Kein Sensor misst die Fahrtrichtung. ▪ „unbek. Sensor über CAN“ Ein Radsensor oder ein Radarsensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden. ▪ „Radarsensor über CAN“ Ein Radarsensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden. ▪ „Radsensor über CAN“ Ein Radsensor ist über CAN mit dem Terminal verbunden. ▪ „Fahrtrichtungssensor“ Das Fahrtrichtungssignal wird an das Terminal übermittelt. Funktioniert nicht, wenn ein Arbeitsstellungssensor an das Terminal angeschlossen ist. ▪ „Invertierung“ Mit diesem Parameter wird die Bedeutung des Signals invertiert. Gilt nur in Verbindung mit dem Parameter „Fahrtrichtungssensor“.

Versätze übermitteln? Damit stellen Sie ein, ob die Position des GPS-Empfängers an die Applikation SECTION-Control übermittelt wird. Mögliche Werte: ▪ „Ja“ Die Versätze werden übermittelt. ▪ „Nein“ Die Versätze werden nicht übermittelt. Wählen Sie diese Einstellung nur dann, wenn ein ISOBUS-fähiger Traktor, der die Geometrie des Traktors an den ISOBUS übermittelt, mit dem Terminal verbunden ist.

8.2.1

Geschwindigkeitssensor kalibrieren Bei der Kalibrierung des Geschwindigkeitssensors mit der 100m-Methode ermitteln Sie die Anzahl der Impulse, die der Geschwindigkeitssensor auf einer Distanz von 100m empfängt. Wenn Ihnen die Anzahl der Impulse für den Geschwindigkeitssensor bekannt ist, können Sie diese auch manuell eingeben.

Vorgehensweise

 Sie haben eine Strecke von 100m gemessen und markiert. Die Strecke muss den Feldbedingungen entsprechen. Sie müssen also über eine Wiese oder ein Feld fahren.  Das Fahrzeug mit der angeschlossenen Maschine ist für eine 100m-Fahrt bereit und befindet sich am Anfang der markierten Strecke.  Sie haben einen Radsensor oder einen Radarsensor an das Terminal angeschlossen.  Sie haben im Parameter „Geschwindigkeit“ den Wert „Radsensor“ oder „Radarsensor“ gewählt. 1. Applikation Tractor-ECU aufrufen: | Tractor-ECU

2.

56

- Fahrzeugliste aufrufen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Applikation Tractor-ECU Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

8

3. Fahrzeugprofil wählen.

4.

- Drücken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

5. Für die Ermittlung mit der 100m-Methode: Die Handlungsabfolge auf dem Terminal befolgen. ODER Für manuelle Eingabe:

6.

8.2.2

- Wert eingeben.

- Zum Fahrzeugprofil zurückkehren.

⇨ Sie haben den Geschwindigkeitssensor kalibriert.

Arbeitsstellungssensor konfigurieren

Wenn Sie die Arbeitsstellung mit einem Arbeitsstellungssensor messen, müssen Sie den Sensor vor der Nutzung konfigurieren. Bei der Konfiguration haben Sie die Wahl zwischen drei Sensortypen: ▪ „analog“ Sie verwenden einen analogen Arbeitsstellungssensor, der die Höhe der Dreipunktaufhängung in Prozent misst. ▪ „digital“ Sie verwenden einen digitalen, ISO-kompatiblen Arbeitsstellungssensor nach ISO 11786. Der Sensor ist über die Signalsteckdose an das Terminal angeschlossen. ▪ „ME-Sensor Y“ Sie verwenden den Arbeitsstellungssensor von Müller-Elektronik. Der Sensor ist an das Terminal angeschlossen. Vorgehensweise

 Sie haben einen Arbeitsstellungssensor direkt an das Terminal oder über die Signalsteckdose an das Terminal angeschlossen.  Sie haben im Parameter „Arbeitsstellung“ den Wert „Dreipunktsensor Front“ oder „Dreipunktsensor Heck“ gewählt. 1. Applikation Tractor-ECU aufrufen: | Tractor-ECU

2.

- Fahrzeugliste aufrufen.

3. Fahrzeugprofil wählen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

57

8

Applikation Tractor-ECU Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

4.

- Drücken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

5. Sensortyp wählen. 6. Wählen, ob Sie das Signal invertieren möchten. Eine Invertierung ist nur sinnvoll, wenn Sie „digital“ oder „ME-Sensor Y“ gewählt haben. 7. Wenn Sie „digital“ oder „ME-Sensor Y“ gewählt haben: - Zum Fahrzeugprofil zurückkehren. ODER Wenn Sie „analog“ gewählt haben: Dreipunkt auf die Höhe fahren, an der die Arbeitsstellung beginnt.

8.2.3

8.

- Drücken, um zu bestätigen.

9.

- Zum Fahrzeugprofil zurückkehren.

⇨ Sie haben den Arbeitsstellungssensor konfiguriert.

Position des GPS-Empfängers eingeben

Wenn Sie den GPS-Empfänger montiert und angeschlossen haben, müssen Sie seine genaue Position eingeben. Um die Position des GPS-Empfängers genau einzugeben, müssen Sie die Entfernungen des GPSEmpfängers von der Längsachse und vom so genannten Anhängepunkt [➙ 60] messen. Bei der Eingabe der Entfernungen ist es entscheidend, ob sich der GPS-Empfänger links oder rechts von der Längsachse des Traktors befindet und ob er sich vor oder hinter dem Anhängepunkt befindet. Wo befindet sich der GPS-Empfänger?

58

So muss die Entfernung eingegeben werden

rechts von der Längsachse

y

links von der Längsachse

-y

vor dem Anhängepunkt

x

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Applikation Tractor-ECU Parameter eines Fahrzeugprofils konfigurieren

Wo befindet sich der GPS-Empfänger?

So muss die Entfernung eingegeben werden

hinter dem Anhängepunkt Vorgehensweise

8

-x

1. Applikation Tractor-ECU aufrufen: | Tractor-ECU

2.

- Fahrzeugliste aufrufen.

3. Fahrzeugprofil wählen. 4.

- Drücken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

5. Position des GPS-Empfängers messen. In den nachfolgenden Unterkapiteln erfahren Sie, wie Sie es machen. 6. Gemessene Entfernungen in den Feldern „Versatz X“ und „Versatz Y“ eingeben. 7.

- Zum Fahrzeugprofil zurückkehren.

⇨ Sie haben die Position des GPS-Empfängers für das gewählte Fahrzeugprofil eingegeben.

Bei Maschinen mit einem ISOBUS-Jobrechner

Auf der folgenden Zeichnung sind Abstände markiert, die Sie bei unterschiedlichen Maschinen messen müssen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

59

8

Applikation Tractor-ECU Fahrzeugprofile aktivieren

GPS-Empfänger bei ISOBUS-Maschinen

y

Vorgehensweise

Anhängepunkt bei Anbau- und Anhängegeräten

GPS-Empfänger

Anbau- und Anhängegeräte

Selbstfahrer

Entfernung zwischen der Längsachse und dem GPS-Empfänger für Versatz Y

x

Entfernung für Versatz X

So ermitteln Sie die Abstände bei Traktoren mit einem ISOBUS-Jobrechner:  Der Jobrechner des benutzten Gerätes ist an das Terminal angeschlossen  Im Jobrechner ist die Geometrie des Gerätes konfiguriert. 1. Abstand zwischen dem Anhängepunkt des Anbau- oder Anhängegerätes und dem GPSEmpfänger messen. 2. Gemessenen Abstand als Parameter „Versatz X“ eingeben. 3. Abstand zwischen der Längsachse der Maschine und dem GPS-Empfänger messen. 4. Gemessenen Abstand als Parameter „Versatz Y“ eingeben.

Vorgehensweise

So ermitteln Sie die Abstände bei Selbstfahrern mit einem ISOBUS-Jobrechner:  Der Jobrechner des benutzten Gerätes ist an das Terminal angeschlossen  Im Jobrechner ist die Geometrie des Gerätes konfiguriert. 1. 0cm als Parameter „Versatz X“ eingeben. 2. Abstand zwischen der Längsachse der Maschine und dem GPS-Empfänger messen. 3. Gemessenen Abstand als Parameter „Versatz Y“ eingeben.

8.3

Fahrzeugprofile aktivieren Um mit den eingestellten Parametern zu arbeiten, müssen Sie das Fahrzeugprofil des benutzten Fahrzeugs aktivieren.

60

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Applikation Tractor-ECU Fahrzeugprofile aktivieren

Vorgehensweise

8

1. Applikation Tractor-ECU aufrufen. | Tractor-ECU

2.

- Fahrzeugliste aufrufen.

3. Fahrzeugprofil wählen. 4.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

- Fahrzeugprofil aktivieren.

61

9

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC

9.1

Grundlagen

9.1.1

Über ISOBUS-TC Die Applikation ISOBUS-TC ist eine Applikation von Müller-Elektronik, die auf den ISOBUS-Terminals eine Schnittstelle zwischen dem ISOBUS-Jobrechner, der Applikation SECTION-Control und der Ackerschlagkartei bildet. Mit ISOBUS-TC können Sie alle Aufträge, die Sie mit Ihrer Ackerschlagkartei geplant haben, auf dem Terminal öffnen und bearbeiten. Alle Informationen, die der Auftrag beinhaltet, werden von ISOBUS-TC an spezialisierte Applikationen des Terminals übertragen. So macht jede Applikation das, was sie am besten kann: ▪ Die Position des Feldes wird an FIELD-Nav übertragen. Dadurch kann Sie das Terminal direkt zum Feld navigieren. ▪ Die im Auftrag gespeicherte Applikationskarte, die Feldgrenze und andere Informationen über teilflächenspezifische Arbeiten werden an TRACK-Leader übertragen. Dadurch können Sie das Feld bearbeiten. ▪ ISOBUS-TC dokumentiert die Dauer der Arbeiten, die beteiligten Personen und die eingesetzten Maschinen und Betriebsmittel. ▪ Nach der Arbeit speichert ISOBUS-TC alle Arbeitsergebnisse auf dem USB-Stick, so dass Sie sie wieder mit der Ackerschlagkartei öffnen können. Die hier beschriebene Version unterstützt die folgenden Funktionen: ▪ Aufträge an dem Terminal erstellen. ▪ Aufträge, die mit Hilfe einer Ackerschlagkartei geplant wurden, betrachten und abarbeiten. ▪ Applikationskarten aus einem Auftrag an TRACK-Leader übertragen. ▪ Vorgaben an ISOBUS-Jobrechner übermitteln. ▪ Durchführung der Arbeiten dokumentieren. Die Art der dokumentierten Daten hängt von der Art des ISOBUS-Jobrechners ab. ▪ Lückenlos Auftragsdaten aufzeichnen. ▪ Austausch von Auftragsdaten zwischen dem Portal farmpilot und ISOBUS-TC. ▪ Stammdaten auf dem Terminal anlegen.

9.1.2

USB-Stick Der USB-Stick erfüllt zwei Aufgaben: ▪ Er dient zur Übertragung der Daten zwischen der Ackerschlagkartei und dem Terminal. ▪ Er dient als Speicher während der Arbeit. Beachten Sie immer: ▪ Der USB-Stick muss während der Arbeit immer eingesteckt sein. ▪ Auf dem USB-Stick muss sich der Ordner „Taskdata“ befinden. [➙ 74] (Ausnahme: Sie nutzen das Portal farmpilot) ▪ Nach der Arbeit müssen Sie den USB-Stick abmelden, damit die Daten korrekt gespeichert werden. [➙ 100]

62

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

9

▪ Benutzen Sie nur die USB-Sticks von Müller-Elektronik. Wenn Sie andere USB-Sticks benutzen, kann es zu Kontaktproblemen oder zu Schreibfehlern kommen. Dabei können Daten verloren gehen.

9.1.3 Vorgehensweise

Anwendung ISOBUS-TC starten 1. Einen leeren USB-Stick in das Terminal einstecken. 2. Anwendung „Auswahlmenü“ aufrufen: ⇨ Folgende Maske erscheint:

3. Zeile „ISOBUS-TC“ anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

9.1.4

⇨ Die Anwendung „ISOBUS-TC“ ist gestartet.

Bedienelemente in der Applikation ISOBUS-TC In diesem Kapitel finden Sie eine Übersicht aller Funktionssymbole, die in der Applikation ISOBUSTC erscheinen können. Die Applikation ISOBUS-TC wird mit dem Drehknopf und mit Funktionstasten bedient.

Bedienelemente

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

63

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

Funktionssymbol

Bedeutung

Zur Maske „Auftragsdaten“ wechseln – Wenn ein Auftrag gestartet ist. Zur Maske „Auftragsliste“ wechseln – Wenn kein Auftrag gestartet ist. Zurück

Zur Maske „Einstellungen“ wechseln Einstellen, wie Sie die Applikation nutzen. USB-Stick entfernen Erscheint nur dann, wenn es auf dem USB-Stick den Ordner „Taskdata“ gibt Einen leeren USB-Stick für die Benutzung der Anwendung „ISOBUS-TC“ ohne farmpilot vorbereiten. Ordner „Taskdata“ wird auf dem USB-Stick erstellt. Auftragsset vom Portal farmpilot herunterladen Erscheint nur dann, wenn Sie mit dem Portal farmpilot verbunden sind Auftragsset an das Portal farmpilot hochladen Erscheint nur dann, wenn Sie mit dem Portal farmpilot verbunden sind Nach einem Auftrag oder nach Stammdaten suchen

Feld im FIELD-Nav anzeigen Das Funktionssymbol ist grau, wenn die Funktion deaktiviert ist.

Neuen Auftrag erstellen

Bestehenden Auftrag kopieren Angehaltenen Auftrag teilen Auftrag starten

Auftrag anhalten

Bestätigen

64

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

Funktionssymbol

9

Bedeutung

Auftragsdaten speichern Arbeiter wählen

Arbeiter deaktivieren

Maschine wählen

Maschine deaktivieren

Navigation zum Feld starten

Das Funktionssymbol ist grau, wenn die Funktion deaktiviert ist.

Navigation zum Abladeort starten Erscheint nur dann, wenn Ihr Terminal in einer Fahrzeuggruppe den Status „Slave“ hat. Das Funktionssymbol ist grau, wenn die Funktion deaktiviert ist. Befüllte Menge eingeben

Entleerte Menge eingeben

9.1.5

Einstellen, wie Sie ISOBUS-TC nutzen Zuerst müssen Sie entscheiden wie Sie die Applikation ISOBUS-TC nutzen werden. Von dieser Einstellung hängt die Bedienung von ISOBUS-TC und von TRACK-Leader ab. Es gibt zwei Szenarien in denen Sie ISOBUS-TC benutzen können. Mit dem Parameter „Mit ISOXML arbeiten?“ stellen Sie ein, nach welchem Szenario Sie arbeiten: ▪ „Ja“ Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie Aufträge auf Ihrem PC erstellen oder Aufträge auf dem Terminal erstellen möchten. In diesem Fall müssen Sie immer einen Auftrag starten, bevor Sie mit der Arbeit beginnen. Nur so funktioniert der Datenaustausch zwischen ISOBUS-TC, dem TRACK-Leader und dem ISOBUS-Jobrechner. Sie brauchen dafür die Lizenz „ISOBUS-TC“. ▪ „Nein“

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

65

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie keine Aufträge benutzen. Stattdessen benutzen Sie Applikationskarten im shp-Format oder Sie geben die Ausbringraten direkt in dem ISOBUSJobrechner ein. In diesem Fall arbeitet ISOBUS-TC nur im Hintergrund. Sie brauchen keine Lizenz dafür. Sie können auch die weiteren Kapitel der Anleitung zum Thema ISOBUS-TC überspringen. In dieser Anleitung gehen wir davon aus, dass Sie mit ISO-XML-Aufträgen arbeiten. Vorgehensweise

So ändern Sie den Modus der Anwendung „ISOBUS-TC“: 1. Zur Maske „Einstellungen“ wechseln: | ISOBUS-TC | ⇨ Folgende Maske erscheint:

2.

- Zeile „Mit ISO-XML arbeiten?“ markieren und anklicken. ⇨ Bei jedem Klick ändert sich der Modus.

3. Gewünschten Modus einstellen. 4.

9.1.6

- Terminal neu starten.

⇨ Nach dem Neustart ist der eingestellte Modus aktiviert.

Bildschirmaufbau in der Applikation ISOBUS-TC Auf dem Bildschirm des COMFORT-Terminals werden immer zwei Masken gleichzeitig angezeigt: ▪ Links die Maske „Auftragsdaten“ ▪ Rechts alle anderen Masken. Die folgende Abbildung zeigt die beiden Bereiche und weitere Informationen, die Sie auf dem Bildschirm finden können.

66

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

9

Bildschirmaufbau in der Applikation ISOBUS-TC Maske Auftragsdaten Fester Bereich

Bereich mit wechselnden Masken

Bereich Zähler

Bereich Funktionssymbole Es erscheinen immer die Funktionssymbole, die zu der gerade aktiven Maske gehören.

Cursor Bestimmt, welche Maske gerade aktiviert ist. Markiert eine Zeile, die mit dem Drehknopf angeklickt werden kann

Informationen zur Version der Anwendung

Zwischen Masken wechseln Auf dem Bildschirm des COMFORT-Terminals werden die Masken nebeneinander angezeigt. Aktiviert ist jedoch immer nur eine Maske. Es ist die Maske, in der sich der Cursor befindet. Um zu einer anderen Maske zu wechseln, müssen Sie sie aktivieren. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten: ▪ Aus dem rechten Bereich zur Maske „Auftragsdaten“ wechseln. ▪ Aus der Maske „Auftragsdaten“ zum rechten Bereich wechseln. Bedienelemente

Zur Maske „Auftragsdaten“ wechseln – Wenn ein Auftrag gestartet ist. Zur Maske „Auftragsliste“ wechseln – Wenn kein Auftrag gestartet ist. Zurück

Maske Stammdaten Die Maske Stammdaten ist die Startmaske der Applikation ISOBUS-TC. Von dieser Maske aus gelangen Sie zu allen weiteren Masken. An diesem Symbol erkennen Sie die Maske „Stammdaten“. Das Symbol befindet sich im oberen Bereich der Maske.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

67

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

Maske Stammdaten

Im Hauptbereich dieser Maske sehen Sie Ordner, die Daten aus der Ackerschlagkartei beinhalten. Wenn Sie den Cursor mit dem Drehknopf bis ganz nach unten bewegen, erscheinen weitere Ordner mit Stammdaten.

Maske Auftragsliste Die Maske „Auftragsliste“ enthält die Bezeichnungen aller auf dem USB-Stick vorhandenen Aufträge. An diesem Symbol erkennen Sie die Maske „Auftragsliste“. Das Symbol befindet sich im oberen Bereich der Maske.

Maske Auftragsliste

Unterhalb der Auftragsliste sehen Sie die Hintergrundinformationen zu dem jeweils markierten Auftrag. Den Status eines Auftrags erkennen Sie an der Farbe des Symbols, das vor der Bezeichnung des Auftrags steht. Aufträge, vor deren Bezeichnung ein Sternchen erscheint, sind Kopien anderer Aufträge.

68

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

9

Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht der Symbole mit denen die Auftragsarten markiert werden. Symbole

Symbol

Farbe des Symbols

Bedeutung

hell gelb

Nicht gestartete Aufträge

dunkel gelb

Pausierte Aufträge

grün

Gestartete Aufträge

rot

Angehaltene Aufträge Vom „Master“ bearbeitete Aufträge

Nicht gestartete Aufträge

Nicht gestartete Aufträge sind Aufträge, die sich auf dem USB-Stick befinden, aber noch nie gestartet wurden. Dazu können folgende Aufträge gehören: ▪ Neu erstellte Aufträge ▪ Kopien bestehender Aufträge - wenn ein Sternchen vor der Auftragsbezeichnung erscheint ▪ Aufträge, die über das Portal farmpilot oder aus der Ackerschlagkartei importiert wurden, aber noch nicht gestartet wurden.

Pausierte Aufträge

Pausierte Aufträge sind Aufträge, die unterbrochen, aber nicht abgearbeitet wurden. Ein Auftrag wird automatisch pausiert, wenn während seiner Bearbeitung ein anderer Auftrag gestartet wird. Pausierte Aufträge werden im Portal farmpilot als noch nicht abgearbeitet angezeigt.

Gestartete Aufträge

Gestartete Aufträge sind Aufträge, die gestartet wurden und aktuell bearbeitet werden.

Angehaltene Aufträge

Angehaltene Aufträge sind Aufträge, die angehalten wurden. In der Regel sind es Aufträge, die abgearbeitet wurden. Das Programm hat jedoch keine Möglichkeit die Vollständigkeit der Abarbeitung zu prüfen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

69

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

Halten Sie einen Auftrag nur dann an, wenn Sie ihn abgearbeitet haben. Angehaltene Aufträge werden im Portal farmpilot als abgearbeitet angezeigt.

Vom Master bearbeitete Aufträge Erscheint nur in Zusammenarbeit mit dem Portal farmpilot. Alle Aufträge, die der Flottenführer (Master) bearbeitet, werden als solche gekennzeichnet. Jedes Mal wenn der Master einen neuen Auftrag bearbeitet, werden Sie darüber über ein PopupFenster informiert.

Maske Auftragsdaten In der Maske „Auftragsdaten“ finden Sie alle Informationen zu dem gewählten Auftrag. Die Maske „Auftragsdaten“ erscheint dann, wenn Sie in der Maske „Auftragsliste“ einen Auftrag wählen oder erstellen. An diesen Symbolen erkennen Sie die Maske „Auftragsdaten“. Das Symbol befindet sich im oberen Bereich der Maske. Je nach dem, ob der Auftrag gestartet oder neu ist, kann sich die Farbe des Symbols ändern. Grün - der angezeigte Auftrag ist gestartet. Gelb - der angezeigte Auftrag ist nicht gestartet.

Maske Auftragsdaten Bezeichnung und Nummer des Auftrags Laufende Nummer des Auftrags. TSK bedeutet TASK, auf Deutsch: Auftrag

Cursor Markiert eine Zeile, die mit dem Drehknopf angeklickt werden kann

Phase der Auftragsbearbeitung Zeigt an, in welcher Phase sich der Auftrag befindet [➙ 94].

Bereich Funktions-Symbole Symbole, die in dieser Maske betätigt werden können.

Bereich der Auftragsdaten Enthält Detailinformationen zu dem gewählten Auftrag

Bereich Zähler Erscheint nur dann, wenn Sie den Auftrag starten.

Im Bereich der Auftragsdaten kann auch das folgende Symbol erscheinen:

70

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

9

Es bedeutet, dass die Auftragsdaten auch eine Sollwertkarte enthalten. Das Symbol dient nur zur Information.

9.1.7

Maschineneinstellungen für die Ackerschlagkartei exportieren Bevor Sie mit der Ackerschlagkartei einen Auftrag für die Applikation ISOBUS-TC vorbereiten, muss die Ackerschlagkartei die eindeutige Nummer des Jobrechners kennen, der an der landwirtschaftlichen Maschine montiert ist. Um diese Nummer an die Ackerschlagkartei zu übertragen, müssen Sie einen leeren Auftrag auf dem Terminal erstellen. Diesen Auftrag müssen Sie dann mit der Ackerschlagkartei öffnen.

Wann durchführen?

Sie müssen diesen Schritt in folgenden Fällen durchführen: ▪ Vor der ersten Inbetriebnahme. ▪ Wenn Sie das Terminal an eine neue Maschine anschließen. ▪ Wenn Sie die Parameter der Maschine im Jobrechner ändern.

Funktionsweise

Bei diesem Schritt werden alle Parameter, die im Jobrechner der landwirtschaftlichen Maschine gespeichert sind, in einer XML-Datei gespeichert. Diese Daten werden mit einer eindeutigen IDNummer versehen. Die eindeutige ID-Nummer ist zugleich die Seriennummer des angeschlossenen Jobrechners. Sie können sie in der Anwendung „Auswahlmenü“ finden. Sie müssen diesen Schritt einmal für jede ISOBUS-fähige landwirtschaftliche Maschine wiederholen.

Vorgehensweise

 Sie haben das Terminal an den Jobrechner der Maschine angeschlossen, die Sie zu den Stammdaten hinzufügen möchten.  Sie haben die Maschine konfiguriert. 1. Einen leeren USB-Stick in das Terminal einstecken. 2. Ordner "Taskdata" auf dem USB-Stick anlegen [➙ 74] 3. Einen neuen Auftrag erstellen [➙ 76]. Sie müssen keine Auftragsdaten in diesem Auftrag eingeben. 4. Auftrag starten [➙ 87]. ⇨ Folgende Maske erscheint:

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

71

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Grundlagen

5. Mehrere Minuten warten, bis die Zähler erscheinen. ⇨ Folgende Maske erscheint:

6.

- Auftrag anhalten.

7.

- Zur Maske „Stammdaten“ wechseln.

8.

- Daten auf dem USB-Stick speichern. ⇨ Die Maschinendaten werden auf dem USB-Stick in der Datei „Taskdata.xml“ im Ordner „Taskdata“ gespeichert.

9. Warten bis Daten geschrieben und gelesen werden. ⇨ Funktionssymbol

wird ausgeblendet.

10. USB-Stick vom Terminal entfernen. ⇨ Sie haben die Parameter der Maschine auf den USB-Stick übertragen.

Je nachdem, ob Sie die Maschinendaten exportieren, um eine neue Maschine in der Ackerschlagkartei anzulegen oder um die Parameter einer vorhandenen Maschine zu aktualisieren, müssen Sie in der Ackerschlagkartei anders vorgehen. Folgen Sie der Anleitung Ihrer Ackerschlagkartei.

HINWEIS Wenn Sie eine Maschine mehr als einmal in der Ackerschlagkartei anlegen, kann es später zu Fehlern in ISOBUS-TC kommen. ◦ Legen Sie jede Maschine nur einmal in der Ackerschlagkartei an.

9.1.8

ISO-XML-Stammdaten pflegen Stammdaten sind Daten, mit denen Sie die Aufträge füllen. Das können Kundennamen, Schläge oder Arbeiterdaten sein. So gelangen die Stammdaten auf dem USB-Stick:

72

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 1: Daten aus der Ackerschlagkartei auf das Terminal übertragen

9

▪ Aus der Ackerschlagkartei - Sie können die Stammdaten zusammen mit einem Auftrag aus der Ackerschlagkartei auf den USB-Stick speichern. Dadurch können Sie neue Aufträge auf dem Terminal erstellen und sie mit den vorhandenen Stammdaten füllen. Sie sollten jedoch keine neuen Stammdaten auf dem Terminal erstellen. Neue Stammdaten könnten von der Ackerschlagkartei ignoriert und überschrieben werden. ▪ Sie können die Stammdaten auf dem Terminal erstellen und auf dem USB-Stick speichern. Der Nachteil dieser Methode ist, dass sich die Daten nicht mit jedem externen Programm auslesen lassen. Sie lassen sich auch nicht löschen.

HINWEIS Nicht kompatible Ackerschlagkarteien Bevor Sie anfangen Stammdaten zu pflegen oder auszuwählen, prüfen Sie, ob Ihre Ackerschlagkartei Aufträge mit geänderten Daten importieren kann. Es gibt folgende Kategorien von Stammdaten: ▪ Kunden ▪ Höfe. Ein Hof kann immer nur einem Kunden zugeordnet werden. ▪ Geräte ▪ Produktgruppen ▪ Schläge. Ein Schlag kann einem Kunden oder einem Hof zugeordnet werden. ▪ Arbeiter Die Daten sind hierarchisch verknüpft. Das bedeutet, dass Sie einen Hof immer einem Kunden zuordnen müssen, einen Schlag einem Hof und einem Kunden etc. Vorgehensweise

So legen Sie neue Stammdaten auf dem Terminal an: 1. Öffnen Sie die Applikation ISOBUS-TC. 2. Wählen Sie einen Ordner mit den Stammdaten: „Schläge“, „Höfe“, „Kunden“, „Arbeiter“ oder „Produkte“.

3.

- Erstellen Sie einen neuen Datensatz. ⇨ Ein Formular erscheint.

4. Füllen Sie die Felder aus. Sie können Sie Daten nicht mehr ändern, wenn Sie die Eingabe speichern.

5.

9.2

- Speichern Sie die Eingabe.

Schritt 1: Daten aus der Ackerschlagkartei auf das Terminal übertragen Sie können die Daten aus der Ackerschlagkartei auf das Terminal auf folgenden Wegen übertragen: ▪ mit einem USB-Stick ▪ über das Portal farmpilot

9.2.1 Vorgehensweise

Daten mit einem USB-Stick übertragen  Sie haben auf dem USB-Stick den Ordner „Taskdata“ angelegt.  Der Ordner „Taskdata“ enthält die Datei „Taskdata.xml“.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

73

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 1: Daten aus der Ackerschlagkartei auf das Terminal übertragen

1. Applikation ISOBUS-TC starten. | ISOBUS-TC 2. USB-Stick in das Terminal einstecken. ⇨ Folgende Meldung erscheint: „Auftragsdaten werden kopiert!“

⇨ Der zuletzt bearbeitete Auftrag wird automatisch gestartet.

Ordner „Taskdata“ auf dem USB-Stick erstellen

Sie müssen den Ordner „Taskdata“ in folgenden Fällen erstellen: ▪ Wenn es den Ordner noch nicht gibt. ▪ Wenn Sie ISOBUS-TC ohne das Portal farmpilot benutzen. ▪ Wenn Sie die Maschineneinstellungen in die Ackerschlagkartei exportieren möchten. Vorgehensweise

1. Einen leeren USB-Stick in das Terminal einstecken. 2. Applikation ISOBUS-TC aufrufen: | ISOBUS-TC ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Wenn in dieser Maske das folgende Funktionssymbol Ordner schon erstellt. 3.

4.

erscheint, dann ist der

– Drücken.

– Drücken. ⇨ Ordner „Taskdata“ wird auf dem USB-Stick erstellt.

⇨ In der Maske „Stammdaten“ erscheint ein Funktionssymbol:

74

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen

9.2.2

9

Daten über das Portal farmpilot übertragen Sie erhalten Daten vom Portal, wenn ein Disponent Sie Ihnen sendet. Der Disponent sendet die Daten immer als Auftragssets, die aus einem oder aus mehreren Aufträgen bestehen.

Vorgehensweise

So empfangen Sie ein Auftragsset vom Disponenten:  Sie haben die Applikation ISOBUS-TC aufgerufen.  Sie haben einen USB-Stick in das Terminal eingesteckt.  HINWEIS!: Auf dem USB-Stick darf es keinen Ordner „TASKDATA“ geben. Wenn es den Ordner doch gibt, müssen Sie die vorhandenen Daten auf dem USB-Stick speichern [➙ 100]. 1. Disponent sendet Ihnen die Auftragsdaten. ⇨ Folgende Meldung erscheint: „Neue Auftragsdaten verfügbar“ 2.

- Bestätigen. ⇨ Die Daten sind noch nicht auf dem Terminal, aber sie sind bereit zum Download.

3.

- Daten vom Portal laden. (Der Pfeil auf dem Symbol muss nach unten zeigen) ⇨ Folgende Meldung erscheint: „Download der Auftragsdaten starten?“

4.

- Bestätigen. ⇨ Daten werden geladen.

5. Maske „Auftragsliste“ aufrufen. ⇨ Alle Aufträge aus dem Auftragsset erscheinen in der Maske „Auftragsliste“. ⇨ Sie haben ein Auftragsset vom Disponenten empfangen.

Sie können die Aufträge des Auftragssets bearbeiten.

9.3

Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, müssen Sie zuerst wählen, welchen Auftrag Sie bearbeiten möchten. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten: ▪ Einen neuen Auftrag am Terminal erstellen ▪ Einen vorhandenen Auftrag fortsetzen

9.3.1

Neuen Auftrag am Terminal erstellen Sie können einen neuen Auftrag direkt am Terminal erstellen. Wenn Sie einen Auftrag direkt am Terminal erstellen, brauchen Sie ihn nicht sofort mit Auftragsdaten füllen. Sie können einen Auftrag bearbeiten und erst in der Ackerschlagkartei eingeben, was und auf welchem Feld Sie gemacht haben. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten:

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

75

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen

▪ Einen neuen Auftrag am Terminal erstellen ▪ Einen vorhandenen Auftrag kopieren und die Kopie als einen neuen Auftrag anlegen

Neuen Auftrag erstellen Vorgehensweise

1. Zur Maske „Stammdaten“ wechseln. ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Zeile „Aufträge“ anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

In der Maske „Auftragsliste“ können bereits erstellte Aufträge erscheinen, wie auf dieser Abbildung. 3.

76

- Neuen Auftrag erstellen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen

9

⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Der neue Auftrag wurde vom Terminal mit dem aktuellen Datum und Uhrzeit benannt. Der Auftrag ist noch nicht gespeichert. ⇨ Sie haben einen neuen Auftrag erstellt.

Sie haben jetzt folgende Möglichkeiten: ▪ Sie können den Auftrag mit Auftragsdaten füllen. [➙ 83] ▪ Sie können den Auftrag starten. [➙ 87] ▪ Sie können den Auftrag speichern. [➙ 86]

Auftrag kopieren Sie müssen nicht immer einen neuen Auftrag anlegen. In den meisten Fällen ist es sinnvoll einen bestehenden Auftrag zu kopieren und die Kopie als einen neuen Auftrag anlegen. Die Kopie des Auftrags enthält alle Feldgrenzen und Applikationskarten des ursprünglichen Auftrags, kann aber neu bearbeitet werden. Vorgehensweise

1. Zur Maske „Stammdaten“ wechseln. ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Zeile „Aufträge“ anklicken.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

77

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen

⇨ Folgende Maske erscheint:

3. Einen Auftrag markieren, der die meisten Ähnlichkeiten mit dem Auftrag hat, den Sie anlegen möchten. Der Auftrag darf nicht gestartet sein. 4.

- Kopie eines bestehenden Auftrags erstellen. ⇨ Folgende Meldung erscheint: “Auftrag kopieren?“

5.

- Bestätigen. ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Der neue Auftrag wird zu der Liste hinzugefügt und mit einem Sternchen als Kopie gekennzeichnet.

⇨ Sie haben einen neuen Auftrag angelegt.

Sie haben jetzt folgende Möglichkeiten: ▪ Sie können den kopierten Auftrag starten. [➙ 87]

9.3.2

Vorhandenen Auftrag übernehmen Sie können einen der Aufträge bearbeiten, die in der Maske „Auftragsliste“ erscheinen.

78

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen

9

Die Aufträge können direkt aus einer Ackerschlagkartei kommen, aus dem Portal farmpilot oder vom USB-Stick. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten: ▪ Einen vorhandenen Auftrag fortsetzen ▪ Einen gestarteten Auftrag teilen

Auftrag fortsetzen Vorgehensweise

 Sie haben die Daten aus der Ackerschlagkartei auf den USB-Stick kopiert.  Sie haben den USB-Stick in das Terminal eingesteckt. 1. Zur Maske "Stammdaten" wechseln. ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Zeile „Aufträge“ anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Die Liste enthält eine Übersicht der auf dem USB-Stick gespeicherten Aufträge.

3. Gewünschten Auftrag anklicken. Es spielt keine Rolle, mit welchem Symbol der Auftrag markiert ist. Sie können jeden Auftrag fortsetzen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

79

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen

⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Die Auftragsdaten des Auftrags sind schon ausgefüllt. Sie können sie nicht mehr ändern.

Sie können jetzt folgendes Kapitel lesen: ▪ Schritt 3: Auftragsdaten eingeben und speichern [➙ 83] ▪ Auftrag starten [➙ 87]

Gestarteten Auftrag teilen Benutzen Sie diese Funktion im folgenden Fall: Sie haben einen Auftrag bereits bearbeitet und einen Teil des Feldes befahren. Sie haben jedoch festgestellt, dass Sie den Rest des Feldes mit einem anderen Produkt bearbeiten möchten oder die Konzentration ändern möchten. Bei dem gestarteten Auftrag können Sie die Produkte nicht mehr ändern. Deshalb müssen Sie den Auftrag teilen. Nach der Teilung werden aus dem ursprünglichen Auftrag zwei Aufträge: ▪ Bearbeiteter Teil des Auftrags – Bleibt unter dem Namen des ursprünglichen Auftrags. Er enthält alle Informationen, die bei der Bearbeitung entstanden sind. ▪ Unbearbeiteter Teil des Auftrags – Erscheint in der Liste als neuer Auftrag. Diesen Auftrag können Sie weiterbearbeiten. Der Auftrag beinhaltet alle Feldgrenzen und Felddaten aus dem ursprünglichen Auftrag. Vorgehensweise

80

1. Zur Maske „Stammdaten“ wechseln.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen

9

⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Zeile „Aufträge“ anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Die Liste enthält eine Übersicht der auf dem USB-Stick gespeicherten Aufträge.

3. Gewünschten Auftrag starten. Sie können nur gestartete Aufträge kopieren.

4.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

- Zurück zur Maske „Auftragsliste“.

81

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 2: Auftrag für die Bearbeitung wählen

⇨ Folgende Maske erscheint:

Der Auftrag muss mit dem folgenden Symbol markiert sein: - Auftrag gestartet 5.

- Auftrag teilen. ⇨ Folgende Meldung erscheint: “Auftrag teilen?“

6.

- Bestätigen. ⇨ Folgende Maske erscheint:

Ein neuer Auftrag erscheint in der Maske Auftragsliste. Der Auftrag ist mit einem Sternchen markiert. Dieser Auftrag ist der unbearbeitete Teil des ursprünglichen Auftrags. Er enthält alle Daten des ursprünglichen Auftrags. Insbesondere die Feldgrenzen und Hindernisse aus SECTION-Control. ⇨ Sie haben den Auftrag geteilt und eine Kopie erstellt.

Sie haben jetzt folgende Möglichkeiten: ▪ Sie können die Sollwerte und Produkte für diesen Auftrag ändern. [➙ 84]

82

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 3: Auftragsdaten eingeben und speichern

9

Sehen Sie dazu auch  Sollwert und Mischung wählen [➙ 84]

9.4

Schritt 3: Auftragsdaten eingeben und speichern

9.4.1

Auftragsdaten eingeben Sie können nur die Auftragsdaten eingeben, die Sie in der Ackerschlagkartei angelegt und auf Ihrem USB-Stick gespeichert haben. Die in der Ackerschlagkartei angelegten Auftragsdaten werden in folgenden Kategorien gespeichert: Symbol

Bezeichnung der Kategorie

Kommentar

Kunde Hof / Betrieb Schlag Verantwortliche Person Arbeiter

Kann erst nach dem Start des Auftrags gewählt werden

Maschine

Kann erst nach dem Start des Auftrags gewählt werden

Produkt und Sollwert Maßnahme Befüllung oder Entleerung Die hier verwendeten Bezeichnungen stimmen nicht immer mit den Bezeichnungen der Kategorien in der Ackerschlagkartei überein. Das liegt daran, dass die Bezeichnungen in jeder Ackerschlagkartei unterschiedlich sein können. Wenn Sie in einer Kategorie keine Daten angelegt haben, erscheint zum Beispiel die folgende Maske:

Je nach Kategorie, kann ein anderes durchgestrichenes Symbol erscheinen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

83

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 3: Auftragsdaten eingeben und speichern

Kunden wählen Vorgehensweise

1. Folgende Zeile zwei Sekunden lang anklicken: ⇨ Liste mit verfügbaren Kunden erscheint.

2. Kunden aus der Liste wählen. ⇨ Der Name des gewählten Kunden erscheint in der Maske "Auftragsdaten".

⇨ Sie haben den Auftrag einem Kunden zugewiesen.

Hof (Betrieb) wählen Vorgehensweise

1. Folgende Zeile zwei Sekunden lang anklicken: ⇨ Liste mit verfügbaren Höfen erscheint. ⇨ Die Liste enthält nur Höfe, die dem gewählten Kunden gehören.

2. Gewünschten Hof anklicken. ⇨ Der gewählte Hof erscheint in der Maske „Auftragsdaten“.

⇨ Sie haben den Auftrag einem Hof zugewiesen.

Schlag wählen Vorgehensweise

1. Folgende Zeile zwei Sekunden lang anklicken: ⇨ Liste mit verfügbaren Schlägen erscheint. ⇨ Die Liste enthält nur Schläge, die zu dem gewählten Hof gehören.

2. Gewünschten Schlag wählen. ⇨ Der gewählte Schlag erscheint in der Maske „Auftragsdaten“.

⇨ Sie haben den Auftrag einem Schlag zugewiesen.

Verantwortliche Person wählen Vorgehensweise

1. Folgende Zeile zwei Sekunden lang anklicken: ⇨ Liste mit verfügbaren Personen erscheint.

2. Gewünschte Person wählen. ⇨ Der Name der Person erscheint in der Maske „Auftragsdaten“.

⇨ Sie haben den Auftrag einer Person zugewiesen.

Sollwert und Mischung wählen Symbole

In der Maske sehen Sie folgende Symbole: Mischung Bezeichnung der Mischung, die Ausgebracht wird Maschinenteil Wenn die Maschine mehr als einen Tank oder Dosiersystem hat, können Sie hier den Sollwert einem Maschinenteil zuweisen.

84

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 3: Auftragsdaten eingeben und speichern

9

Produkt Wenn die Mischung aus mehreren Produkten besteht, können Sie hier die einzelnen Produkte nennen. Rechts von jedem Symbol gibt es Eingabefelder, die Sie mit dem Cursor markieren und anklicken können. In den Eingabefeldern können Sie eingeben, welche Mischung in welcher Menge und aus welchen Produkten bestehend Sie ausbringen möchten. Die Anwendung kontrolliert nicht, ob die Summe der Mengen der einzelnen Produkte den Sollwert der Mischung ergibt. Die folgende Abbildung zeigt eine Übersicht der Eingabefelder:

Übersicht der Eingabefelder Zeile für den Sollwert Diese Werte werden an den ISOBUSJobrechner übertragen.

Menge des Produktes

Maschinenteil

Maßeinheit

Produkte Wenn das ausgebrachte Produkt eine Mischung ist, können Sie in diesem Bereich eingeben, aus welchen Produkten die Mischung besteht.

Art der Produkte

Bereich für einen zweiten Sollwert

Vorgehensweise

 Der Auftrag ist gestartet. 1. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken: ⇨ Liste mit Sollwerten erscheint.

2. Erstes Feld neben dem Symbol

anklicken.

3. Den ersten Sollwert eingeben. 4. Rechts davon die Einheit und das Mittel (optional) wählen. 5. Feld neben diesem Symbol anklicken: ⇨ Liste mit angeschlossenen ISOBUS-Jobrechnern erscheint.

6. Jobrechner wählen. ⇨ Liste mit Maschinenteilen erscheint, denen Sie einen Sollwert zuweisen können. Deren Art und Bezeichnung hängen vom ISOBUS-Jobrechner ab.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

85

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 3: Auftragsdaten eingeben und speichern

7.

- Maschinenteil wählen, dem Sie den Sollwert zuweisen möchten. erscheint jetzt die gewählte ⇨ Liste mit Sollwerten erscheint. Neben dem Symbol Maschine. ⇨ Sie haben einen Sollwert einem Maschinenteil zugewiesen.

8. Wiederholen Sie diese Schritte für den nächsten Sollwert. Nutzen Sie dazu die noch leeren Felder. 9.

- Eingabe bestätigen und speichern.

⇨ Der ISOBUS-Jobrechner übernimmt den Sollwert.

Maßnahme Vorgehensweise

1. Folgende Zeile zwei Sekunden lang anklicken: ⇨ Liste mit verfügbaren Maßnahmen erscheint.

2. Maßnahme wählen.

⇨ Gewählte Maßnahme erscheint in der Maske „Auftragsdaten“.

9.4.2

Auftragsdaten anzeigen

Vorgehensweise

So zeigen Sie mehr Informationen zu den Auftragsdaten an:  Maske Auftragsdaten ist aufgerufen.

9.4.3

1. Klicken Sie kurz auf die Zeile mit den Auftragsdaten: , dafür irgendwelche Daten beinhalten. ⇨ Es erscheint ein Formular mit detaillierten Informationen.

,

,

. Die Zeile muss

Auftragsdaten speichern

Sie können den Auftrag nur dann speichern, wenn in der Maske "Auftragsdaten" das FunktionsSymbol

erscheint.

Nach dem Speichern lassen sich die Auftragsdaten nicht mehr ändern. Vorgehensweise

86

 Sie haben einen neuen Auftrag angelegt und die Auftragsdaten eingegeben.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 4: Auftrag starten

9

 Sie befinden sich in der folgenden Maske:

1.

– Auftragsdaten speichern. Dieses Funktions-Symbol erscheint nur dann, wenn die Speicherung möglich ist. ⇨ Folgende Maske erscheint:

Der gespeicherte Auftrag erscheint in der Maske „Auftragsliste“. Der Name besteht aus dem Datum und aus der Uhrzeit der Auftragserstellung. ⇨ Sie haben den Auftrag gespeichert.

In der Maske „Auftragsdaten“ erscheinen neue Parameter: ▪ Maschine ▪ Arbeiter Sie können diese Parameter erst dann ändern, wenn Sie den Auftrag starten.

9.5

Schritt 4: Auftrag starten Sie können jeden Auftrag, unabhängig von seinem Status starten.

Vorgehensweise

1. Zur Maske „Auftragsliste“ wechseln.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

87

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 4: Auftrag starten

⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Gewünschten Auftrag anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

3.

- Auftrag starten. ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Der Auftrag hat einen neuen Status: Grün – Auftrag gestartet. 88

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 4: Auftrag starten

9

⇨ Folgende Funktions-Symbole erscheinen: - Auftrag stoppen.

- Zum Feld navigieren. ⇨ Sie haben den Auftrag gestartet.

Sie haben jetzt folgende Möglichkeiten: ▪ Sie können Maschinen wählen. [➙ 89] ▪ Sie können Arbeiter wählen. [➙ 91] ▪ Sie können sich zum Feld navigieren lassen. (Nur wenn FIELD-Nav freigeschaltet ist.) Lesen Sie dafür die Bedienungsanleitung von FIELD-Nav ▪ Sie können den Auftrag anhalten. [➙ 98]

9.5.1

Maschine wählen In diesem Schritt müssen Sie die Maschinen und Geräte wählen, die den Auftrag bearbeiten werden. Sie können eine beliebige Anzahl von Maschinen und Geräten hinzufügen. Das Terminal dokumentiert die Arbeitszeit der hinzugefügten Maschinen

Bedienelemente

Maschine hinzufügen Deaktivierte Maschine erneut aktivieren (lange drücken) Maschine deaktivieren

Symbole

Maschinen können aktiviert oder deaktiviert sein. Das Terminal berechnet dabei für jede Maschine die Zeit, in der die Maschine aktiviert war. Am Symbol vor der Bezeichnung der Maschine können Sie erkennen, ob die Maschine aktiviert oder deaktiviert ist. Maschine ist deaktiviert (roter Hintergrund) Maschine ist aktiviert (grüner Hintergrund) kein Symbol

Vorgehensweise 1

Wenn Sie den Auftrag an einer Maschine bearbeiten, die dafür nicht geplant war, erscheint kein Symbol vor dem Maschinennamen.

So wählen Sie eine Maschine aus einer Liste aus  Sie haben einen Auftrag gestartet. 1. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken:

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

89

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 4: Auftrag starten

⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Die Maske enthält eine Liste mit allen Maschinen, die Sie diesem Auftrag zugewiesen haben. Wenn Sie den Auftrag an der zugewiesenen Maschine bearbeiten, dann wird die angezeigte Maschine sofort aktiviert. Wenn Sie den Auftrag an einer Maschine bearbeiten, die dem Auftrag nicht zugewiesen wurde, dann wird kein Symbol vor dem Maschinennamen erscheinen. ⇨ Wenn an dieser Stelle die Maschine „ME_ISO_Spritze“ erscheint, dann haben Sie in Ihrer Ackerschlagkartei keine ISO-Maschine angelegt. 2.

- Maschinen hinzufügen. ⇨ Eine Liste mit Maschinen und Geräten erscheint:

3. Gewünschte Maschine oder Gerät in der Liste anklicken. Zum Beispiel einen Traktor mit dem Sie eine Spritze ziehen.

90

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 4: Auftrag starten

9

⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Unter der Bezeichnung der Maschine können Sie folgende Informationen finden: - Bei aktiven Maschinen: Datum und Uhrzeit der Aktivierung - Bei deaktivierten Maschinen: Datum und Uhrzeit der Deaktivierung 4. Weitere Maschinen oder Geräte hinzufügen.

Vorgehensweise 2

⇨ Sie haben eine Maschine gewählt.

So aktivieren Sie eine deaktivierte Maschine: 1. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken:

2. Eine deaktivierte Maschine in der Liste markieren. 3.

9.5.2

- 3 Sekunden lang drücken. ⇨ Maschine wird aktiviert.

Arbeiter wählen

In diesem Schritt müssen Sie die Arbeiter wählen, die den Auftrag bearbeiten werden. Sie können eine beliebige Anzahl von Arbeitern hinzufügen. Das Terminal dokumentiert die Arbeitszeit der hinzugefügten Arbeiter. Bedienelemente

Arbeiter hinzufügen (graues Sternchen neben dem Bild des Arbeiters) Schicht des Arbeiters beenden (rotes x neben dem Bild des Arbeiters)

Symbole

Arbeiter können aktiviert oder deaktiviert sein. Das Terminal berechnet dabei die Arbeitszeit der aktivierten Arbeiter. Am Symbol neben dem Namen des Arbeiters können Sie erkennen, ob der Arbeiter aktiviert oder deaktiviert ist. Arbeiter ist deaktiviert

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

91

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 4: Auftrag starten

(roter Hintergrund) Arbeiter ist aktiviert (grüner Hintergrund) kein Symbol Vorgehensweise 1

Kein Symbol erscheint vor dem Namen des für den Auftrag geplanten Arbeiters.

So aktivieren Sie einen Arbeiter: 1. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken: ⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Den Namen eines geplanten oder deaktivierten Arbeiters in der Liste markieren.

3. Vorgehensweise 2

- 3 Sekunden lang drücken. ⇨ Arbeiter wird aktiviert.

So aktivieren Sie einen Arbeiter, der für den Auftrag nicht vorgesehen war: 1. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken: ⇨ Folgende Maske erscheint:

92

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 5: Applikation ISOBUS-TC während der Arbeit benutzen

9

Der Name des geplanten Arbeiters erscheint in der Maske. Dieser Arbeiter ist jedoch noch nicht aktiviert. 2.

– Arbeiter hinzufügen. ⇨ Eine Liste mit Namen von verfügbaren Arbeitern erscheint.

3. Gewünschten Arbeiter in der Liste anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

Der gewählte Arbeiter wurde hinzugefügt und aktiviert. ⇨ Unter dem Namen des Arbeiters können Sie folgende Informationen finden: - Bei aktiven Arbeiter: Datum und Uhrzeit der Aktivierung - Bei deaktivierten Arbeitern: Datum und Uhrzeit der Deaktivierung ⇨ Sie haben einen Arbeiter gewählt.

9.6

Schritt 5: Applikation ISOBUS-TC während der Arbeit benutzen

9.6.1

Schichtwechsel eingeben

Vorgehensweise

1. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken:

2.

- Schicht des aktiven Arbeiters beenden. ⇨ Die Arbeitszeit des Arbeiters wird ab jetzt nicht länger dokumentiert.

3.

– Arbeiter hinzufügen. ⇨ Eine Liste mit Namen von verfügbaren Arbeitern erscheint. Wenn der Name des gewünschten Arbeiters nicht erscheint, dann wurde er noch nicht in der Ackerschlagkartei angelegt.

4. Gewünschten Arbeiter in der Liste anklicken. ⇨ Arbeiter wird zum Auftrag hinzugefügt. ⇨ Die Zähler beginnen die Arbeitszeit zu dokumentieren.

⇨ Sie haben einen Arbeiter gewählt. Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

93

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 5: Applikation ISOBUS-TC während der Arbeit benutzen

9.6.2 Vorgehensweise

Sollwert ändern 1. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken:

2. Erstes Feld neben dem Symbol

anklicken.

3. Gewünschten Sollwert eingeben. 4.

9.6.3

- Eingabe bestätigen und speichern.

⇨ Die Maschine übernimmt den Sollwert.

Phase der Auftragsbearbeitung wählen Durch die Einstellung der Phase der Auftragsbearbeitung, kann man die Aufträge genauer abrechnen. Die Phase der Auftragsbearbeitung ist in der Maske „Auftragsdaten“ sichtbar: Es gibt folgende Phasen: ▪ Anfahrt ▪ Vorbereitung ▪ Arbeitszeit ▪ Pause ▪ Reparaturzeit

Vorgehensweise

94

1. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken: TSK-(Laufende Auftragsnummer)

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 5: Applikation ISOBUS-TC während der Arbeit benutzen

9

⇨ Folgende Maske erscheint:

2. Gewünschte Phase der Auftragsbearbeitung anklicken.

9.6.4

⇨ Die neue Phase ist in der Maske „Auftragsdaten“ sichtbar.

Zähler auswerten

Wenn Sie einen Auftrag starten, können Sie während der Ausbringung den Zähler auswerten. Der Zähler erscheint in der Maske „Auftragsdaten“.

Maske Auftragsdaten mit einem Zähler

Die Werte in dem Zähler werden zwei bis drei Mal pro Minute aktualisiert. Welche Zähler angezeigt werden, hängt davon ab, welche Maschine angeschlossen ist.

9.6.5 Vorgehensweise

Zähler einer Maschine anzeigen 1. Zur Maske „Auftragsdaten“ wechseln. 2. In der Maske „Auftragsdaten“ folgende Zeile anklicken: ⇨ Maske mit gewählten Maschinen erscheint.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

95

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 5: Applikation ISOBUS-TC während der Arbeit benutzen

3.

9.6.6

- Gewünschte Maschine anklicken.

⇨ Die Zähler der angeklickten Maschine erscheinen in der Maske „Auftragsdaten“.

Befüllung und Entleerung dokumentieren

Bei ISO-Maschinen werden die Befüllung und die Entleerung automatisch dokumentiert. Bei Nicht-ISO-Maschinen, können Sie mit der Applikation ISOBUS-TC die Befüllungen und die Entleerungen dokumentieren. Die dokumentierten Werte können Sie im Portal farmpilot auswerten. Beispiel 1

Nach dem Wiegen eines Abfuhrwagens, kann der Fahrer eingeben, dass er 20 Tonnen Mais beladen hat.

Beispiel 2

Nach der Ausbringung von 5000 Liter Gülle, mit einem Nicht-ISO-Güllewagen, kann der Fahrer die ausgebrachte Menge als „Entleerung“ eingeben.

Bedienelemente

Funktionssymbol

Funktion Befüllte Menge eingeben

Entleerte Menge eingeben

Vorgehensweise

So dokumentieren Sie die Befüllung oder die Entleerung eines Behälters, bei Nicht-ISO-Maschinen  Sie haben einen Auftrag gestartet. 1. Maske „Auftragsdaten“ aufrufen. 2. Folgende Zeile anklicken: Befüllung/Entleerung ⇨ Folgende Maske erscheint:

96

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 6: Arbeit stoppen

9

3. Gewünschte Funktionstaste drücken. - Befüllte Menge eingeben - Entleerte Menge eingeben ⇨ Folgende Maske erscheint:

⇨ Am Symbol in der oberen, linken Ecke, erkennen Sie, ob Sie die befüllte Menge oder die entleerte Menge eingeben.

4. Die Maske besteht aus drei Spalten, in denen Sie Daten eingeben können: In der linken Spalte: Menge eingeben. In der mittleren Spalte: Einheit eingeben. l = Liter t = Tonnen In der rechten Spalte: Produkt das befüllt oder entleert wurde aus einer Liste auswählen. 5.

- Maske verlassen.

6. Folgende Meldung erscheint: “Änderungen speichern?“ 7. „Ja“ - Bestätigen.

9.6.7

⇨ Maske „Auftragsdaten“ erscheint.

Applikation ISOBUS-TC verlassen Sie können die Applikation ISOBUS-TC zu jedem Zeitpunkt verlassen. Dabei werden die Aufträge weder beendet noch abgebrochen.

Vorgehensweise

1.

- Anwendung „Auswahlmenü“ aufrufen. ⇨ Auswahlmenü erscheint.

2. Gewünschte Anwendung starten.

9.7

Schritt 6: Arbeit stoppen Sie können zu jedem Zeitpunkt einen Auftrag stoppen. Sie müssen selbst entscheiden, ob dieser Auftrag vollständig bearbeitet wurde, oder weiter bearbeitet werden muss.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

97

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 6: Arbeit stoppen

Wenn Sie die Arbeit stoppen, müssen Sie entscheiden, was mit dem Auftrag passieren soll. Je nachdem, ob der Auftrag vollständig bearbeitet wurde, oder weiter bearbeitet werden muss, können Sie folgendes tun: ▪ Auftrag anhalten ▪ Auftrag pausieren

9.7.1

Auftrag anhalten Wenn Sie einen Auftrag anhalten, wird der Auftrag vom farmpilot als vollständig bearbeitet betrachtet. Daher sollten Sie Aufträge nur dann anhalten, wenn Sie abgeschlossen sind.

Vorgehensweise

1. Zur Maske „Auftragsdaten“ wechseln.

2.

9.7.2

- Auftrag stoppen. ⇨ Der Auftrag wird angehalten.

⇨ In der Maske „Auftragsliste“ wird der Auftrag mit rot markiert.

Auftrag pausieren

Sie können einen Auftrag pausieren, wenn Sie die Arbeit unterbrechen müssen, aber der Auftrag noch nicht abgeschlossen wurde. Ein Auftrag wird nur dann pausiert, wenn Sie einen anderen Auftrag starten. Vorgehensweise

 Sie haben einen Auftrag gestartet und befinden sich in der Maske „Auftragsdaten“:

1. Während Ihr Auftrag gestartet ist, zur Maske „Auftragsliste“ wechseln.

98

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 6: Arbeit stoppen

9

⇨ Folgende Maske erscheint:

Der aktive Auftrag ist grün markiert. 2. Einen beliebigen, am besten einen angehaltenen Auftrag anklicken. ⇨ Folgende Maske erscheint:

3.

- Auftrag starten ⇨ Der aktive Auftrag wird pausiert, der gewählte Auftrag wird gestartet.

4.

- Auftrag stoppen. ⇨ Der Auftrag wird gestoppt.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

99

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Schritt 7: Bearbeitete Aufträge an die Ackerschlagkartei übertragen

⇨ In der Maske „Auftragsliste“ wird der ursprüngliche Auftrag mit gelb markiert.

9.8

⇨ Der pausierte Auftrag ist jetzt gelb markiert.

Schritt 7: Bearbeitete Aufträge an die Ackerschlagkartei übertragen Wenn Sie einen Auftrag oder ein Auftragsset abgearbeitet haben, dann müssen Sie die bearbeiteten Aufträge vom Terminal zur weiteren Bearbeitung und Auswertung exportieren. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten: ▪ Aufträge mit einem USB-Stick an die Ackerschlagkartei übertragen ▪ Auftragsset an das Portal farmpilot senden

9.8.1 Vorgehensweise

Aufträge mit einem USB-Stick übertragen  Sie haben alle Aufträge abgeschlossen.  Alle Aufträge sind in der Auftragsliste rot markiert. 1. Maske „Stammdaten“ aufrufen.

2.

- Auftragsdaten auf dem USB-Stick schreiben. ⇨ Warten bis das Symbol aufhört zu blinken.

verschwindet und bis die LED auf dem USB-Stick

3. USB-Stick entfernen.

4. USB-Stick an den Hof-PC anschließen. 5. Daten mit der Ackerschlagkartei importieren und bearbeiten.

9.8.2 Vorgehensweise

Auftragsset an das Portal farmpilot hochladen  Sie haben die bearbeiteten Aufträge über farmpilot empfangen.  Sie haben alle Aufträge abgeschlossen. Alle Aufträge sind in der Auftragsliste rot markiert. 1. Maske "Stammdaten" aufrufen.

100

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Wichtige Dateien auf dem USB-Stick

9

⇨ Folgende Maske erscheint:

9.9

2.

- Auftragsset an das Portal farmpilot hochladen. ⇨ Folgende Meldung erscheint: “Upload der Auftragsdaten starten?“

3.

- Bestätigen. ⇨ Daten werden geladen. ⇨ Die gesendeten Auftragsdaten werden nicht mehr auf dem Terminal angezeigt. ⇨ Auf dem USB-Stick wird ein neuer Ordner erstellt: „TaskData_work(fortlaufende Nummer)“. In diesem Ordner werden Sicherheitskopien der an farmpilot gesendeten Aufträge erstellt.

⇨ Sie haben ein Auftragsset an das Portal hochgeladen.

Wichtige Dateien auf dem USB-Stick

Alle Auftragsdaten, Felddaten und Maschinendaten werden auf dem USB-Stick gespeichert. Dadurch ist es möglich diese Daten zwischen dem Terminal und der Ackerschlagkartei zu übertragen. Alle Dateien haben immer standardisierte Bezeichnungen, die nicht geändert werden dürfen. Je nachdem, ob Sie das Terminal mit dem Portal farmpilot benutzen, oder die Daten mit einem USBStick von der Ackerschlagkartei übertragen, muss der USB-Stick andere Ordner beinhalten. Wichtige Dateien:

Die hier genannten Dateien können in unterschiedlichen Ordnern erscheinen. TASKDATA.xml - Eine Datei die alle Auftragsdaten aus der Ackerschlagkartei enthält. Sie wird von der Ackerschlagkartei auf der Festplatte des Hof-PCs oder auf einem USB-Stick gespeichert. Bei der Benutzung des Portals farmpilot, wird die Datei automatisch in dem Ordner „TaskData_work“ erstellt. Bei der Arbeit ohne das Portal farmpilot, müssen Sie die Datei von der Festplatte auf den USB-Stick in den Ordner „TASKDATA“ kopieren. Die Datei Taskdata.xml darf nicht größer als 2 MB sein. Zu große Dateien können zu Problemen bei der Übertragung von Daten führen und das Terminal sehr stark verlangsamen. GRD{Nummer}.bin – Eine Datei, die die Applikationskarten für einen Schlag enthält. Wenn Sie die Auftragsbearbeitung mit Applikationskarten benutzen möchten, müssen Sie auch diese Datei auf das Terminal übertragen.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

101

9

Auftragsbearbeitung ISOBUS-TC Wichtige Dateien auf dem USB-Stick

Wichtige Ordner:

TaskData – Ein Ordner der alle Aufträge eines Auftragssets beinhaltet, die aktuell bearbeitet werden. Der Ordner wird nur dann benötigt, wenn Sie die Applikation ISOBUS-TC ohne farmpilot benutzen. Lesen Sie auch das Kapitel: Ordner „Taskdata“ auf dem USB-Stick erstellen [➙ 74] TaskData_work – Ein Ordner der alle Aufträge eines Auftragssets beinhaltet, die aktuell bearbeitet werden. Der Ordner wird automatisch angelegt, sobald der USB-Stick im Terminal steckt. Er ersetzt dabei den Ordner Taskdata, so lange, bis die Auftragsdaten auf dem USB-Stick geschrieben werden. Also bis die Funktionstaste

gedrückt wird.

TaskData(Nummer) – In diesem Ordner werden Sicherheitskopien der an farmpilot gesendeten Aufträge erstellt. Der Ordner wird bei der Benutzung des Portals farmpilot auf dem USB-Stick automatisch angelegt. Dafür muss der USB-Stick in das Terminal eingesteckt sein.

102

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Wartung und Pflege Terminal pflegen und reinigen

10

10

Wartung und Pflege HINWEIS Dieses Produkt beinhaltet keine zu wartenden oder zu reparierenden Teile! Schrauben Sie das Gehäuse nicht auf!

10.1

Terminal pflegen und reinigen

10.2

Gerät entsorgen

▪ Betätigen Sie die Tasten mit Ihrer Fingerkuppe. Vermeiden Sie es, die Fingernägel zu benutzen. ▪ Reinigen Sie das Produkt nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch. ▪ Verwenden Sie nur klares Wasser oder Glasreiniger.

Bitte entsorgen Sie dieses Produkt nach seiner Verwendung entsprechend den geltenden Gesetzen als Elektronikschrott.

10.3

Hinweise zur Nachrüstung Hinweis zur nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Geräten und/oder Komponenten Heutige Landmaschinen sind mit elektronischen Komponenten und Bauteilen ausgestattet, deren Funktion durch Aussendungen elektromagnetischer Wellen anderer Geräte beeinflusst werden können. Solche Beeinflussungen können zu Gefährdungen von Personen führen, wenn die folgenden Sicherheitshinweise nicht befolgt werden.

Komponentenauswahl

Achten Sie bei der Komponentenauswahl vor allem darauf, dass die nachträglich installierten elektrischen und elektronischen Bauteile der EMV-Richtlinie 2004/108/EG in der jeweils geltenden Fassung entsprechen und das CE-Kennzeichen tragen.

Verantwortung des Benutzers

Bei einer nachträglichen Installation von elektrischen und elektronischen Geräten und/oder Komponenten in eine Maschine, mit Anschluss an das Bordnetz, müssen Sie eigenverantwortlich prüfen, ob die Installation Störungen der Fahrzeugelektronik oder anderer Komponenten verursacht. Dies gilt insbesondere für die elektronischen Steuerungen von: ▪ Elektronische Hubwerksregelung (EHR), ▪ Fronthubwerk, ▪ Zapfwellen, ▪ Motor, ▪ Getriebe.

Zusätzliche Anforderungen

Für den nachträglichen Einbau mobiler Kommunikationssysteme (z.B. Funk, Telefon) müssen zusätzlich folgende Anforderungen erfüllt werden: ▪ Es dürfen nur Geräte mit Zulassung gemäß den gültigen Landesvorschriften (z.B. BZTZulassung in Deutschland) eingebaut werden. ▪ Das Gerät muss fest installiert werden. ▪ Der Betrieb von portablen oder mobilen Geräten innerhalb des Fahrzeuges ist nur über eine Verbindung zu einer fest installierten Außenantenne zulässig.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

103

10

Wartung und Pflege Version der Software prüfen

▪ Das Sendeteil muss räumlich getrennt von der Fahrzeug-Elektronik eingebaut werden. ▪ Beim Antennen-Anbau müssen Sie auf eine fachgerechte Installation mit guter Masseverbindung zwischen Antenne und Fahrzeugmasse achten. Für die Verkabelung und Installation sowie die max. zulässige Stromabnahme beachten Sie zusätzlich die Einbauanleitung des Maschinenherstellers.

10.4 Vorgehensweise

Version der Software prüfen 1. Anwendung „Service“ aufrufen: | Service 2. Folgende Maske erscheint:

3. Version der Software unter dem ME-Logo ablesen.

10.5

Technische Daten

10.5.1

Technische Daten des Terminals Parameter

Wert

Betriebsspannung

10 - 30 V

Betriebstemperatur

-20 - +70 °C

Lagertemperatur

-30 - +80 °C

Maße (B x H x T)

340 x 250 x 100 mm

Schutzklasse

IP 54 nach DIN 40050/15

EMV

Nach ISO 14982 / PREN 55025

ESD Schutz

Nach ISO 10605

Leistungsaufnahme

Beim Terminal: 30322527

Typischerweise: 0,9A bei 13,8V

ohne externe Geräte Beim Terminal: 30322528

Typischerweise: 0,8A bei 13,8V

ohne externe Geräte 104

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Wartung und Pflege Technische Daten

Parameter

Wert

Bildschirm

VGA TFT Farbdisplay; Bildschirmdiagonale: 26 cm ; Auflösung: 640x480 Pixel

Prozessor

32 Bit ARM920T bis 400MHz

Arbeitsspeicher

64 MB SDRAM

Boot-Flash

128 MB

Tastatur

17 beleuchtete Tasten und Drehknopf

Ausgänge

2 x CAN

10

1 x USB 1 x RS232 2 x M12 für zwei analoge Kameras (optional)

10.5.2

Pinbelegung Anschluss A Anschluss A ist eine 9 polige D-Sub Buchse der ISO-Landmaschinen Schnittstelle (CAN). Pin Nr.:

Signal:

Pin Nr.:

Signal

1

CAN_L

6

- Vin1 (GND)

2

CAN_L1

7

CAN_H1

3

CAN_GND1

8

CAN_EN_out2

4

CAN_H

9

+ Vin1

5

CAN_EN_in

Legende: +Vin = Spannungsversorgung (+) –Vin = Masse (-) 1)

- Die mit 1 markierten Signale entsprechen der CiA-Belegung (CAN in Automation).

Die beiden Signale CAN_L und CAN_L1 bzw. CAN_H und CAN_H1 sind intern verbunden und dienen dem Durchschleifen des CAN-Busses. Indem CAN_EN_in auf Versorgungspotenzial (= +Vin) gelegt wird, kann man das Terminal einschalten. Die Signale '-Vin' und 'CAN_GND' sind direkt mit beiden Steckern verbunden, Potenzialdifferenzen zwischen diesen Pins beider Buchsen sind also unbedingt zu vermeiden. Entspricht TBC_Pwr in ISO 11783. Wenn das Terminal eingeschaltet ist, steht dieser Pin unter Spannung (Versorgungsspannung abzüglich ca. 1,2V).

2)

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

105

10

10.5.3

Wartung und Pflege Technische Daten

Pinbelegung Anschluss B Die Pinbelegung des Anschlusses B ist abhängig von der Hardwareversion des Terminals. [➙ 11]

Terminals mit Hardwareversion ab 3.0.0

9pol. D-Sub-Stecker

Anschluss B ist ein 9 poliger D-Sub Stecker. Durch die Belegung kann der Stecker zu folgenden Zwecken genutzt werden: Zweck

Verwendete Pins

Als zweite CAN Schnittstelle

7, 9

Als zweite serielle Schnittstelle

2, 3, 4, 5

Als Signaleingang für zwei digitale und ein analoges Signal.

1, 5, 6, 8

Pinbelegung Anschluss B Pin Nr.:

Signal:

Pin Nr.: Signal

1

Radsensor1

6

Zapfwelle2

2

/RxD

7

CAN_H

3

/TxD

8

Arbeitsstellungssensor3 oder Rückwärtssignal für die Ermittlung der Fahrtrichtung

4

Spannungsversorgung für den GPSEmpfänger A1004

5

GND

9

CAN_L

Legende:

106

1)

Digitaler Eingang nach: ISO 11786:1995 Kapitel 5.2

2)

Digitaler Eingang nach: ISO 11786:1995 Kapitel 5.3

3)

Analoger Eingang nach: ISO 11786:1995 Kapitel 5.5

4)

Der Pin ist mit Pin 4 von Anschluss C parallel geschaltet. Die Gesamtbelastung beträgt 600mA.

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Wartung und Pflege Technische Daten

10

Terminals ab Hardwareversion 1.4.1

Anschluss B ist eine 9 polige D-Sub-Buchse.

Pinbelegung Anschluss B Pin Nr.:

Signal:

Pin Nr.: Signal

1

CAN_L

6

-Vin*

2

CAN_L*

7

CAN_H*

3

CAN_GND*

8

CAN_EN_out

4

CAN_H

9

+Vin

5

CAN_EN_in oder Arbeitsstellungssensor

10.5.4

Pinbelegung Anschluss C Anschluss C ist eine RS232 Schnittstelle

VORSICHT Gerätebeschädigung durch Kurzschluss Pin 4 des Anschlusses C steht unter Spannung. Die Spannung ist abhängig von der Betriebsspannung des Terminals und dient zur Versorgung des DGPS-Empfängers A100 von Müller-Elektronik. Andere GPS-Empfänger können beim Anschließen beschädigt werden. Bevor Sie einen anderen GPS-Empfänger anschließen: ◦ Prüfen Sie an welche Spannung das Terminal angeschlossen ist (12V oder 24V). ◦ Prüfen Sie die Pinbelegung des GPS-Empfängers. ◦ Prüfen Sie die zulässige Spannung des GPS-Empfängers. ◦ Vergleichen Sie die Spannung des Terminals mit der zulässigen Spannung des GPSEmpfängers. ◦ Vergleichen Sie die Pinbelegungen. ◦ Schließen Sie den GPS-Empfänger nur dann an das Terminal an, wenn sich die Spannungsbereiche und Pinbelegungen beider Geräte nicht voneinander unterscheiden. Pinbelegung Anschluss C Pin Nr.:

Signal

1

DCD

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

107

10

Wartung und Pflege Technische Daten

Pin Nr.:

Signal

2

/RxD

3

/TxD

4

Spannungsversorgung für den GPS-Empfänger A1001

5

GND

6

DSR

7

RTS

8

CTS

9

RI (+5 V)

Legende: 1)

Der Pin ist mit Pin 4 von Anschluss B parallel geschaltet. Die Gesamtbelastung beträgt 600mA.

Wenn das Terminal eingeschaltet ist, dann leitet es Strom an die Geräte, die über den Stecker RS232 angeschlossen sind. Die Spannung an dem Stecker RS232 ist abhängig von der Betriebsspannung des Terminals. Wenn das Terminal an eine Batterie mit 12 Volt angeschlossen ist, dann leitet es ca. 11,3 Volt an das angeschlossene Gerät weiter. Wenn das Terminal an eine Batterie mit 24 Volt angeschlossen ist, dann leitet es ca. 23,3 Volt an das angeschlossene Gerät weiter. Für die Nutzung eines GPS-Empfängers werden nur die Signale RxD und TxD und GND benötigt.

10.5.5

Pinbelegung der Kameraanschlüsse 1 und 2 Die Anschlüsse 1 und 2 dienen zum Anschließen einer analogen Kamera. Beide Anschlüsse sind gleich belegt. Die Anschlüsse 1 und 2 sind 5-polige, A-codierte M12 Buchsen. Die Belegung können Sie in der folgenden Tabelle ablesen.

Pinbelegung der Buchse (im Terminal)

108

Pinbelegung des Steckers

Pin

Signal

1

Pin ist reserviert durch ME (nichts anschließen)

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

Wartung und Pflege Technische Daten

Pin

Signal

2

GND

3

Pin ist reserviert durch ME (nichts anschließen)

4

Video-Signal

5

Video-Schirm

Außenhülle

Schirm

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG

10

109

11

11

110

Notizen

Notizen

Copyright © Müller-Elektronik GmbH & Co.KG