7.1. Named User- oder Concurrent User-Lizenzen

7.1. Named User- oder Concurrent User-Lizenzen 7.1. Named User- oder Concurrent User-Lizenzen Für process4.biz können Sie wahlweise Named User- oder C...
Author: Ina Böhm
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7.1. Named User- oder Concurrent User-Lizenzen 7.1. Named User- oder Concurrent User-Lizenzen Für process4.biz können Sie wahlweise Named User- oder Concurrent User-Lizenzen erwerben, oder zusätzlich dazu auch noch Server-User Lizenzen. Der Unterschied zwischen diesen Lizenzierungsarten ist der folgende: Named User-Lizenz: Die Software wird exakt nur so oft installiert und freigeschaltet, wie die Anzahl der gekauften Lizenzen groß ist. Sie lizenzieren die Software für eine bestimmte Anzahl namentlich genannter Benutzer auf bestimmten PC-Arbeitsplätzen, welche die Software gleichzeitig im selben physikalischen LAN (Domänen-Broadcast) nutzen können. Named User ist also ein Client, der auf einem eindeutig identifizierbaren PC im LAN installiert wird und der für den gleichzeitigen Datenbankzugriff mit anderen Named User Clients freigeschaltet wird. Concurrent User-Lizenz: Die Software wird beliebig oft im selben physikalischen LAN installiert und frei geschalten, wobei die Maximalanzahl der gleichzeitig auf den-selben SQL-Server zugreifenden User die einzige Einschränkung ist. Sie lizenzieren die Software für eine beliebige Anzahl irgendwelcher Benutzer, von der aber nur eine bestimmte maximale Anzahl in der p4b-DB am selben SQL-Server gleichzeitig eingeloggt sein darf, um die Software zu benutzen, wobei keine namentliche Spezifikation der Benutzer und keine eindeutige Identifikation bestimmter PC-Arbeitsplätze notwendig ist. Concurrent User sind also beliebig oft auf IRGENDWELCHEN PCs installierte und freigeschaltete Clients, deren Limitierung lediglich die gekaufte ANZAHL an Clients ist, die GLEICHZEITIG im selben physikalischen LAN auf die p4b-Datenbank(en) im SELBEN SQL-SERVER zugreifen dürfen. Server User-Lizenz: Die Software wird auf mehreren Client-Computern installiert. Im Rahmen dieser Lizenzform aber jedenfalls auch: entweder auf einem p4b-Client-PC, der immer eingeschaltet (stromversorgt) und Online im LAN mit dem SQL-Server verbunden ist und der neben seiner Nutzung von process4.biz zusätzlich auch die Aufgabe der Lizenzüberprüfung für andere Clients übernimmt oder auf einem zentralen Server im LAN, auf dem lediglich eine separate Datei (ohne Installation von process4.biz) als Service eingerichtet wird, das dann für alle anderen einloggenden Client-PCs die Aufgabe der Zugriffsberechtigungsprüfung übernimmt. Für diese Art der Lizenz- und Datenbankzugriffsprüfung wird also entweder auf dem Server im LAN eine spezielle Datei installiert, oder auf dem permanent online verbundenen Client-PC die reguläre p4b Installation und diese spezielle Datei verwendet, die alle anderen zugreifenden process4.biz Softwareinstanzen auf den diversen Client-Computern lizenziert. Wenn process4.biz auf einem Client-Computer gestartet wird, erfolgt eine Abfrage an den „Server-User", wie viele andere Clients im Netzwerk process4.biz in diesem Moment bereits benutzen. Wenn diese Zahl geringer als erlaubt ist, wird process4.biz gestartet, wenn nicht, erscheint eine Fehlermeldung. Auf jenem Rechner, der als Server-User dienen soll, installieren Sie bitte die Datei „P4B_LicenseService.exe", welche Sie zusammen mit Ihrem Lizenz-Schlüssel erhalten. Starten Sie diese Datei unter Angabe des Pfades aus der Befehlzeile (Start* {}->* Ausführen) mit folgenden Parametern:

„...\P4B_LicenseService.exe SERVER REGISTER" In dem Dialogfenster, das nach dem Starten der Datei erscheint, geben Sie bitte den Namen und den Key zum Freischalten der Lizenz an:

Nachdem Sie Namen und Schlüssel eingetragen und mit OK bestätigt haben, rufen Sie die Datei bitte noch einmal mit folgenden Parametern auf: „...\P4B_LicenseService.exe SERVER" Dadurch wird der Lizenz-Serverservice gestartet und kann für die Lizenzierung von process4.biz auf Client-Computern verwendet werden. Auf dem Server wird dabei kontrolliert, wie viele Clients bereits process4.biz verwenden und darüber hinaus wird das Starten von neuen process4.biz -Instanzen erlaubt oder verboten. Der wesentliche Vorteil der aufpreispflichtigen „Server-User" Lizenzierung ist die Möglichkeit auch über die Grenzen des physikalischen LANs hinweg, die bei Concurrent User - Lizenzen existiert, also über die Grenzen des Domänen-Broadcasts eines lizenzierten LANs hinweg den Clients Zugriff auf die Datenbank(en) im SQL-Server zu erlauben. So kann nur im Rahmen dieser Lizenzform auch über Router, Switches, VPN, Wireless, Terminalserver, Citrix, etc... Zugriff für die fat Clients gewährt werden. Zur Aktivierung dieses Lizenz-Modus auf den Client-Computern muss im Visio-Menü unter Process4.biz -> Lizenz ... die Check-Box mit dem Namen „Server Lizenzierung benutzen" angehakt werden. Im Feld Lizenzserveradresse tragen Sie bitte die IP-Adresse des Lizenzservers ein.

Nach Installation der Server-User Datei und Aktivierung der hier abgebildeten Option auf den Client-Computern, wird process4.biz im Server-Lizenzmodus ausgeführt. Lizenzierung virtueller Maschinen Zur Verwendung von process4.biz auf virtuellen Maschinen (beispielsweise „Microsoft Virtual PC" oder „VMware") ist ab Version 5.2 unserer Software eine gültige Serverlizenz erforderlich. Die Aktivierung dieser Lizenzform wurde bereits im vorigen Punkt „Server User-Lizenz" beschrieben, weshalb an dieser Stelle nur auf die Besonderheiten der Konfiguration im Zusammenhang mit virtellen Maschinen eingegangen wird. Stellen Sie sicher, dass die Datei „P4B_LicenseService.exe" die selbe Build-Nummer hat, wie alle vorhandenen process4.biz Installationen, die darauf zugreifen sollen. Kopieren Sie diese Datei in einen Ordner des Host-Rechners, der sämtlichen virtuellen PCs zugänglich ist. Aktivieren Sie dazu in den Einstellungen Ihrer virtuellen Maschine „Shared Folders" und verweisen Sie auf den Pfad zu dieser Datei.

Registrieren Sie wie oben beschrieben Ihre Serverlizenz und starten Sie im Anschluss daran die Datei „P4B_LicenseService.exe" aus der Kommando-zeile mit dem Parameter „SERVER". Dieses Programm muss gestartet sein, bevor process4.biz in einer virtuellen Umgebung aufgerufen werden kann. Um das manuelle Starten unseres Lizenzserver-Files zu vermeiden, gibt es auch die Möglichkeit, einen Windows Dienst daraus zu generieren (z. B. mittels „SRVANY" von Microsoft: http://support.microsoft.com/kb/137890/). Bringen Sie die IP-Adresse Ihrers Host-Rechners in Erfahrung (z. B. mit Hilfe des Befehls „ipconfig" im DOS-Fenster oder über die Netzwerkverbin-dungsdetails) und notieren Sie sich diese IP. Wechseln Sie zur virtuellen Maschine, starten Sie dort process4.biz, aktivieren Sie die Check-Box zur Serverlizenzierung und tragen Sie bitte unter dem Menüpunkt Lizenzserveradresse die IP Ihres Host-Rechners ein. Anschließend muss process4.biz neu gestartet werden und wird daraufhin im Server-Lizenzmodus ausgeführt. Lizenzierung der Zusatzmodule (Extensions): Jedes variable Zusatzmodul (Extension) kann unter Named User nur pro PC (Client) lizenziert werden. Im Unterschied dazu ist im Rahmen des Concurrent User Lizenzmodells jedes 1 x mit 1 Stück gekaufte variabel kombinierbare Zusatzmodul immer auch für ALLE anderen "Concurrent Clients" freigeschaltet und kann so im gesamten Unternehmens-LAN von ALLEN Usern und nicht nur von einem bestimmten User mit Zugriff auf denselben SQL-Server genutzt werden. Nur im Concurrent Lizenzmodell mit aufpreispflichtiger Serverlizenz ist unter bestimmten Ausnahmebedingungen (siehe dazu die Lizenzbestimmungen) auch der Terminalserver-Access erlaubt, doch wird dieser von uns nicht supportet! Ein Beispiel anhand des Kaufs von 5 Kinokarten soll helfen den Unterschied der beiden Lizenzmodelle "Named" versus "Concurrent" User zu verdeutlichen: In einem Kinosaal gibt es 100 Sitzplätze, die unterschiedlich gute Sicht auf die Leinwand bieten und vor dem Kinosaal warten 100 Ihrer Mitarbeiter, um von dem Film etwas zu sehen. Kaufen Sie 5 "Named User", so können Sie exakt 5 der 100 Mitarbeiter eine Kinokarte in die Hand geben. Nur genau diese 5 dürfen den Film sehen und sie müssen sich auch jeweils auf genau den Platz setzen, der auf ihrem Ticket steht. Diese 5 Mitarbeiter dürfen weder den Platz untereinander tauschen, noch den Film verlassen, um stattdessen anderen der 95 wartenden Kollegen auch nur zeitweise Zutritt zum Kinosaal zu gewähren. Es müssen natürlich nicht immer alle diese 5 namentlich ausgewählten Mitarbeiter gleichzeitig im Saal sitzen. Wenn ein Mitarbeiter den Saal verlassen hat und dann wieder zurückkommt, so muss er sich aber wieder exakt auf jenen Platz setzen auf dem er zuvor schon saß. Hat er den Saal verlassen, bleibt sein Platz leer und keiner der 95 Kollegen aus dem Warteraum hat stattdessen Zutritt.

Kaufen Sie 5 "Concurrent User", so können Sie allen Ihrer 100 Mitarbeiter, die im Vorraum auf Einlass warten eine Kinokarte in die Hand geben. Auf keiner der Kinokarten steht jetzt eine Sitzplatznummer. Nur 5 der 100 Mitarbeiter dürfen gleichzeitig in den Kinosaal hinein, aber sie dürfen sich hinsetzen wo sie wollen und auch während des Films den Sitzplatz wechseln. Jedes mal wenn einer der 5 den Saal verlassen hat, kann ein anderer Kollege, der bisher noch im Vorraum gewartet hatte, stattdessen in den Kinosaal eintreten und sich auf einen beliebigen freien Platz setzen. Der Einlass in den Kinosaal wird nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt erhält Platz" geregelt. Es dürfen aber immer nur maximal 5 Mitarbeiter gleichzeitig im Saal sein und den Film ansehen. Für Implementierungspartner, die sich als Wiederverkäufer von process4.biz am Markt etablieren wollen und die nachgewiesene Erfahrung im Projekt als Berater mitbringen, gibt es günstige Partnerangebote. Kontaktieren Sie uns bitte unter [email protected], um ein Angebot für eine permanente Standard-Produkt-Lizenz und/oder Lizenzen für die separat zu erwerbenden Erweiterungen ("Extensions") oder in bestimmten Ausnahmefällen eine Verlängerung Ihrer Testlizenz zu erhalten.