60 Jahre. Volks hoch schule. Floridsdorf

60 Jahre      Volks­ hoch­ schule Floridsdorf 60     Jahre Volks­ hoch­ schule Floridsdorf 60 Jahre VHS Floridsdorf 2 60 Jahre Volkshochschule...
Author: Henriette Pohl
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60 Jahre     

Volks­ hoch­ schule Floridsdorf

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Volks­ hoch­ schule Floridsdorf

60 Jahre VHS Floridsdorf

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60 Jahre Volkshochschule Floridsdorf Es ist beachtenswert, dass ein Floridsdorfer Arbeiter, Fritz Jordan, bereits im November 1945 dem Bedürfnis der Bevölkerung nach Bildung und Kultur Rechnung getragen hat und die ersten Vorträge und Sprachkurse organisiert hat. Erst ein Jahr später entsteht zur Förderung dieses Zweckes der Verein „Volksbildungshaus Floridsdorf“. Ich freue mich, diese Chronik fortschreiben zu können, die Dr. Michael Ludwig, heute Landtagsabgeordneter und Präsident des Verbandes Wiener Volksbildung begonnen hat. Man kann die Expansion und wieder Einengung im räumli­ chen Sinne nachverfolgen, wenn man die Bildungsbauten und das Arbeitsgebiet zuerst von Floridsdorf auch auf Donaustadt ausdehnte, dann wieder teilte. Genauso wie die Erweiterung der Vielfalt der Angebote in inhaltlicher und zeitlicher Hinsicht. Neue Lernformen erweitern den Zugang zu Menschen. Mit vielen Projekten war und ist die Volkshochschule Floridsdorf Pionier in der Bildungslandschaft. Der Ein­

VHS-Sekretariat im Jahre 1945

flussbereich ist längst über die Bezirksgrenzen hinaus­ gewachsen. In nationalen und internationalen Projekten haben wir viel gelernt, aber auch viel weiterentwickelt und weitergegeben, z.B. in spezifischen Lehrgängen zur Fortbildung von ErwachsenenbildnerInnen. Die weiter geschriebene Chronik kann nur einen kurzen Abriss geben über Arbeits- und Angebotsverläufe, über die darin handelnden Personen. Ich durfte seit 1978 mitwirken und seit 1998 die Volks­ hochschule leiten. Nun bin auch ich 60 Jahre alt und übergebe die Leitung an unseren langjährigen Pädago­ gischen Assistenten Mag. Wolfgang Gruber. Ich wünsche ihm und dem Team viel Freude an der Arbeit, viel Neugier für Veränderungen und der Volkshochschule Floridsdorf noch viel Erfolg beim Abbau von Barrieren jeder Art im Sinne von Managing Diversity. Mag. Ingrid Trummer Wien, Mai 2005

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Michael Ludwig

60 Jahre VHS Floridsdorf

Chronik – 60 Jahre VHS Floridsdorf 1945–1985: Die ersten 40 Jahre – VHS Wien-Nord, Floridsdorf-Donaustadt

Floridsdorf im Herbst 1945, gezeichnet von schweren Kriegsschäden, aber von der Na­ ziherrschaft befreit, regt sich wieder. Tatkräftig macht sich auch hier die Bevölkerung an den Wiederaufbau. Über die zerstörte Floridsdorfer Brücke, anfangs nur über einen Notsteg mit dem Stadtzentrum und damit mit der zentralen Stadtverwaltung verbunden, hatte Floridsdorf in diesen Tagen sogar einen eigenen Bürgermeister, Dr. Franz Koch. Aber so wie die Floridsdorfer in der nunmehr russischen Besatzungszone ihre wirtschaftliche Existenz wieder aufzubauen versuchten, begannen auch die kulturellen Bedürfnisse wieder zu erwachen. Bildung wurde in Floridsdorf in zahllosen Kulturvereinen bereits im vorigen Jahrhundert vermittelt. Diese Tradition konnte jetzt nach Krieg und Faschismus wieder aufgenommen werden.

GR Dr. Michael Ludwig, Präsident des Verbandes Wiener Volksbildung

12. November 1945

15. Dezember 1946

Ein Floridsdorfer Arbeiter, Fritz Jordan, richtet in einer Schule, im Floridsdorfer Realgymnasium 6, Sprachkurse ein. Im Vortragssaal der Städtischen Bücherei im Schlin­ gerhof finden 13 Musikvorträge über „Österreich und seine Lieder“ statt. Fritz Jordan leistet als Geschäftsführer allein alle Arbeit in einem notdürftig wieder instand ge­ setzten Geschäftslokal Ecke Prager Straße/Frömmelgasse.

Im Tonkino „Arbeiterheim“ findet eine Generalversamm­ lung aus Vertretern der politischen Parteien und kulturell engagierten Persönlichkeiten des Bezirkes statt, in der der Verein „Volksbildungshaus Floridsdorf“ gegründet wird. Der Verein setzt sich zum Ziel, „eine überparteiliche und überkonfessionelle Volksbildung aufzubauen und den Verein im demokratischen Sinne zu führen“.

Fritz Jordan und Karl Hochwarter

In den ersten Vorstand werden gewählt: Obmann: Franz Rathmayer Obmann-Stellvertreter: Bruno Sokoll Schriftführer: Josef Sommerauer Kassier: Rudolf Zikmund Kontrolle: Leopold Schiel Ludwig Prihoda Beisitzer: Johann Renczes Der nun gewählte Vereinsvorstand übernimmt die Geschäftsführung. Durch seinen Obmann steht der Verein ständig in Kontakt mit anderen Volksbildungsvereinen in Wien, mit dem Kulturamt der Stadt Wien und mit den Schulleitungen des Bezirkes. VHS im Zentrum 2005

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Arbeitsjahr 1946/47 Bereits im folgenden Arbeitsjahr 1946/47 können 144 Teilnehmer ihre Kurse abschließen und 12 Einzelvorträ­ ge mit 216 und 4 künstlerischen Veranstaltungen mit 1886 Besuchern durchgeführt werden. Obwohl auf einige Wochen der Kursbetrieb eingestellt werden musste, weil wegen des Fehlens von Brennmaterial im Realgymnasium nicht geheizt werden konnte, wurden neben den Sprach­ kursen auch kaufmännische und Frauenkurse durch­ geführt. Das Programm für das Sommersemester 1947 enthält 23 Kurse, wobei zu den bereits genannten Kursen noch ein Orchesterkurs, ein Obstbaukurs und ein Zeichen­ kurs kamen. 18 Kurse wurden von 235 Hörern belegt und 12 Einzelvorträge mit 867 Zuhörern verzeichnet.

Arbeitsjahr 1947/48 Die Hörerzahl in beiden Semestern steigt bereits auf 452.

30. Mai 1948 Bei der 2. Hauptversammlung, die wieder im Arbeiter­ heimkino Floridsdorf stattfindet, wird von 105 Vortragsund Filmveranstaltungen berichtet. 9.741 Besucher sorgten für öS 22.115,02 Erlös aus dieser Tätigkeit, zu denen noch öS 31.302,89 aus Spenden und Subventionen kamen. Erwähnenswert ist dabei, dass auf Grund eines Beschlusses dem Floridsdorfer Volksbildungshaus vom Betriebsreferat 2 % der Betriebsratsumlage (das waren öS 27.172,-) für Bildungs- und Kulturzwecke zur Verfügung gestellt wurden. Im Betriebsreferat für den 21. Bezirk waren 39 Betriebe mit ca. 11.000 Arbeitern und 2.200 Angestellten vereinigt.

1. April 1948 Herr Karl Hochwarter übernimmt die administrative Lei­ tung des Vereins „Volksbildungshaus Floridsdorf“.

20. März 1949 In der 3. Hauptversammlung ändert der Verein seinen Namen von „Volksbildungshaus Floridsdorf“ in „Volksbil­ VHS-Sekretariat im Jahre 1945

Führung im Gaswerk Leopoldau

dungsverein“ um. Der Verein hat zu diesem Zeitpunkt 196 Mitglieder. Es werden nun regelmäßig Kurse und Vorträ­ ge auch in den Bezirksteilen Jedlesee und Jedlersdorf abgehalten.

Februar 1950 Es konstituiert sich der „Verband Wiener Volksbildung“, in dem fast alle Wiener Volksbildungsvereine zusam­ mengeschlossen sind. Der Zentralvorstand des Verban­ des bestimmt die Grundsätze der Arbeit, während die monatlichen Direktorensitzungen der organisatorischen Durchführung dienen. Denn die Dezentralisierung der Wiener Volksbildung erfordert eine koordinierte Planung des Kurs- und Vortragswesens, um sinnlose Konkurren­ zierung zu vermeiden. Die Bildungsmöglichkeiten sollen so nah wie möglich an die Wohn- und Arbeitsstätten herangebracht werden. Ein Prinzip, das in Floridsdorf stets Berücksichtigung fand. 1950 bestanden bereits Filialen in Jedlesee, Jedlersdorf, Kagran, Stammersdorf und Leopoldau.

8. November 1952

April 1954

Der Volksbildungsverein Floridsdorf, der nun in den Bezirken Floridsdorf und Donaustadt gut funktionierende Arbeitsstellen etabliert hat, ändert bei seiner GeneralVersammlung im Vortragssaal des Schlingerhofes durch Beschluss seinen Namen auf VOLKSHOCHSCHULE WIEN NORD, FLORIDSDORF-DONAUSTADT. Es erscheint monat­ lich ein eigenes Mitteilungsblatt, mit einer Auflage von vorerst 1000 Stück, welches an die Vereinsmitglieder, Kursbesucher und an die Betriebe des Bezirkes kostenlos versendet wird.

Mit einer Bildungsreise nach Venedig, Mailand und dem Gardasee, den die Teilnehmer des Italienisch-Kurses durchführen, beginnt die Reise- und Seminartätigkeit der Volkshochschule Wien-Nord, Floridsdorf-Donaustadt. Dem Bedürfnis der Kursteilnehmer, Bildungsveranstaltungen auch außerhalb der Kursräume stattfinden zu lassen, wurde immer stärker Rechnung getragen. So wurden Besuche von Museen, Gedenkstätten, Industriebetrieben und Einrichtungen der Stadtverwaltung gemeinsam mit der Volkshochschule Favoriten angekündigt und durchge­ führt.

März 1954 Im Mitteilungsblatt Nr. 12 kann Dir. Hochwarter von einer im vergangenen Halbjahr begonnenen Neuerung berichten. „Volksbildung auf Rädern“, eine Aktion des Verbandes Wiener Volksbildung, ermöglicht es, mit einem Volkswagenbus die Außenstellen mit Film- und Lichtbil­ dervorträgen zu versorgen. Im „Novy-Heim“ in Stadlau wurde dadurch eine neue Zweigstelle eingerichtet. Auch bei den politischen Parteien und in den Betrieben konn­ ten dadurch Volksbildungsvorträge abgehalten werden.

9. Oktober 1954 Der damalige Bürgermeister der Stadt Wien, Franz Jonas, eröffnet das Volksheim Großjedlersdorf, das seither von der Volkshochschule Wien-Nord betreut und verwaltet wird, als eine „Stätte der menschlichen Begegnung für alle Bewohner der großen Wohnhausanlagen der Umge­ bung“. Das Volksheim Großjedlersdorf ist der erste Versuch in der Wiener Volksbildung, neben den zentralen Volksbil­ dungshäusern so genannte Nachbarschaftsheime einzu­ richten.

Februar 1955

„Lebensschüler“ im Steinbruch St. Margareten

Mit Beginn des Sommersemesters 1955 wird in diesem Volksheim Großjedlersdorf ein neuer, seit Herbst 1954 an zwei anderen Wiener Volkshochschulen als Versuch erprobter Bildungslehrgang, die „Lebensschule“, gestar­ tet. Mit neuen didaktischen Methoden leiten die erfahre­ nen Lehrer Leopold Wech und Leopold Wiesinger diesen Kurs als Arbeitsgemeinschaft. Dadurch hat keiner der Kursteilnehmer das Gefühl, belehrt und unterrichtet zu werden. Übungen im freien Sprechen und im schriftlichen Ausdruck, praktisches Rechnen, Besprechung lebenskund­ licher Probleme gehören ebenso zur Lebensschule wie Theater- und Museumsbesuche.

VHS im Zentrum 2005

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Juni 1955

20. September 1961

Im „Haus Rief“ bei Salzburg, dem Bildungsheim des Verband österreichischer Volkshochschulen, finden die ersten Sommerkurse für Volkshochschulhörer statt.

Die Volkshochschule Wien-Nord übernimmt von der Stadt Wien das Freizeitheim Jedlesee. Damit stehen ein Saal mit 220 Sitzplätzen, eine Bühne und entsprechende Ne­ benräume zur Verfügung. In diesem Haus, in der Prager Straße 33, wurden in der Folge Großvorträge, Filmvor­ führungen, Theater- und Konzertaufführungen sowie Tanzveranstaltungen durchgeführt.

21. September 1957 Der Vereinsobmann Franz Rathmayer kann in der Jahres­ hauptversammlung darauf verweisen, dass die Hörerzahl auf 3543 gestiegen war, das heißt, dass sich die Hör­ erzahl im Vergleich zum Studienjahr 1946/47 mehr als verzehnfacht hat. Neu ist die Aktion „Volkshochschule als Gast“, bei der die Volkshochschule in Betrieben und bei politischen Parteien Vorträge veranstaltet hat sowie Ste­ nographie und Maschinschreibkurse für Unteroffiziere des österreichischen Bundesheeres in der Großenzersdorfer Kaserne durchführen konnte. In den Betrieben Öster­ reichische Automobilfabrik, Simmering-Graz-Pauker und bei Waagner-Birö wurden Bildungslehrgänge für Lehrlinge zum Teil sogar während der Arbeitszeit durchgeführt. In Aspern, Eßling und Kaisermühlen entstehen neue Zweigstellen, die Volkshochschule Wien-Nord kann auch in der Donaustadt ein immer größeres Bildungsangebot der Bevölkerung zur Verfügung stellen.

1958 Franz Rathmayer legt aus gesundheitlichen Gründen seine Obmannstelle zurück, bleibt aber weiter im Vereinsvor­ stand. Zum neuen Obmann wird Dir. Josef Regner, ein er­ fahrener Kursleiter und Mitarbeiter der Volkshochschule, gewählt. Ein besonderes Anliegen ist ihm die Jugendar­ beit. Die „Floridsdorfer Elternschule“ soll gemeinsam mit den Elternvereinen der Floridsdorfer und Donaustädter Schulen pädagogische Fragen erörtern. Kurse und Vorträ­ ge über Erziehungsprobleme sollen ergänzend wirken.

VHS-Sekretariat im Jahre 1945

Juni 1963 Frau Rosa Weber, Abgeordnete zum Nationalrat, über nimmt von Dir. Josef Regner, der seine Funktion aus Gesundheitsgründen zurücklegt, die Obmannstelle.

29. August 1964 Der damalige Bürgermeister der Stadt Wien, Franz Jonas, eröffnet das Volksheim Kaisermühlen.

26. September 1964 Das nun vergrößerte Volksheim Großjedlersdorf kann seiner Bestimmung übergeben werden. Die Wiener Arbeiterkammer ermöglicht durch eine groß­ zügige Stiftungsaktion den gebührenfreien Besuch der wissenschaftlichen Kurse an Wiener Volkshochschulen, wovon auch die Volkshochschule Wien-Nord profitiert und ihr Kursangebot erweitern kann.

22. Oktober 1965 In der 17. Hauptversammlung kann berichtet werden, dass mit dem Bau eines „Hauses der Begegnung“ auf dem Gelände des ehemaligen Arbeiterheimes begonnen wurde, in dem auch die Volkshochschule Wien-Nord ihren Sitz finden soll. Frau NR Rosa Weber legt wegen Überlastung ihre Ob­ mannstelle zurück. Zum neuen Obmann wird Landtags­ abgeordneter Leopold Wiesinger gewählt, der schon seit 1947 dem Verein angehört und als Vorstandsmitglied, Mit­ arbeiter und Kursleiter der Lebensschule viel Erfahrung aus dem Bereich der Erwachsenenbildung mitbrachte.

4. Dezember 1965

Arbeitsjahr 1967/68

Oberschulrat Franz Rathmayer stirbt am Beginn seines 75. Lebensjahres. Er war Gründungsmitglied und erster Obmann des Volksbildungshauses Floridsdorf, wie sich die Volkshochschule Wien-Nord, Floridsdorf-Donau­stadt, im Jahre 1945 nannte. Seine guten Kontakte zur Ar­ beiterschaft ermöglichten es ihm, durch Spenden aus den Betrieben die Finanzierung der Volksbildung in den schweren Anfangsjahren zu sichern. Es ist ihm gelungen, Kollegen aus der Lehrerschaft des Bezirkes zu gewin­ nen, die sich dem Volksbildungsverein als Dozenten und Vortragende zur Verfügung stellten. Auch die Verbindung zu den Universitäten und wissenschaftlichen Instituten geht auf seine Obmannstätigkeit zurück. Am 24. Juli 1967 fällt Frau NR Rosa Weber einem tragischen Bergunfall im Großglocknergebiet zum Opfer. Ihr, der es nicht vergönnt war, die Mittelschule zu besuchen, wurde die Erwachse­ nenbildung eine wahre Herzensangelegenheit.

Das neue Studienjahr beginnt im fertig gestellten Volks­ hochschultrakt. Unter dem Motto „Begegnen – Hören – Sehen – Verstehen“ wird ein sehr umfangreiches Pro­ gramm angeboten. Da jetzt neue und zweckmäßige Räume im Haus der Begegnung zur Verfügung stehen, können andere Kursorte in den umliegenden Schulen auf­ gelassen werden. Auch der Vortragssaal der Städtischen Bücherei im Schlingerhof wird nicht mehr benützt. Das Freizeitzentrum Jedlesee wird dem Landesjugendreferat der Stadt Wien für die Errichtung eines Jugendzentrums überlassen.

Dezember 1967 Das Parlament beschließt mit Mehrheit das Bundesbudget 1968. Unter den gekürzten Posten auf dem Kultursektor findet sich auch der für das Volksbildungswesen, welches um rund 20 Prozent weniger Geld bekommen wird. Ein harter Schlag, auch für die Volkshochschule Wien-Nord.

1968

Gemeinsame VHS-Werbung

„Neue Wege in der Wiener Volksbildung“ – mit diesem Grundsatzreferat von Frau Stadtrat Gertrude Sandner wird eine Reform und Reorganisation der Volksbildung eingeleitet, die in den neuen Satzungen des „Verban­ des Wiener Volksbildung“ ihren Ausdruck findet: bes­ sere Koordination der Kursprogramme durch regionale Zusammenarbeit, ein eigener Verwaltungsausschuss für die Häuser der Begegnung und für die Volksheime, eine zentrale Buchstelle (Lohnbuchhaltung und Buchführung für fast alle Wiener Volkshochschulen), mehr finanziel­ le Mittel als bisher, Umstellung der Trimesterkurse auf Jahreskurse, was beträchtliche Einsparungen ermöglicht. Mit dem neuen Saaltrakt im „Haus der Begegnung“ steht auch ein schöner Mehrzwecksaal mit Theaterbühne und Normalfilmapparaten zur Verfügung. Der Saal hat einen Fassungsraum für 700 Personen, eine flexible Einrichtung und ist daher für alle Arten kultu­ reller Veranstaltungen benutzbar. Das „Volkstheater in VHS im Zentrum 2005

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8 den Außenbezirken“ kann daher vom Kino in der Prager Straße 9 in das neue „Haus der Begegnung“ übersiedeln. Moderne technische Geräte, wie Dia- und Filmgeräte, die im neuen Haus zur Verfügung stehen, ermöglichen einen abwechslungsreichen Kursverlauf. Ein Fernsehge­ rät und ein Videorecorder gestatten es, Begleitkurse zu den Bildungssendungen im Fernsehen durchzuführen. Damit hat die Volkshochschule Wien-Nord begonnen, die elektronischen Medien in den Unterricht einzubeziehen. Das Fernsehen, lange Zeit Konkurrenz der Volksbildungs­ einrichtungen, wird jetzt in Form eines Medienverbund­ programmes in das Kursangebot einbezogen.

Zertifikatskurse Zertifikatskurse sind Kurse mit genauer Angabe der Lerninhalte und Lernziele, deren Curricula in übernatio­ naler Zusammenarbeit der Volkshochschulverbände der Bundesrepublik Deutschland, der Schweiz und Öster­ reichs entwickelt worden sind. Jeder Kursteilnehmer hat die Möglichkeit, auf Grund einer Prüfung mit objektiver Leistungsmessung ein Zertifikat zu erwerben. Seit 1971 werden regelmäßig Zertifikatskurse auch an unserer Volkshochschule abgehalten. Neben den Fächern Englisch und Französisch gibt es auch erstmals einen Zertifikats­ kurs für Elektrotechnik. In weiterer Folge werden auch die Fächer Elektronik, Digitalelektronik und Einführung in die elektronische Datenverarbeitung angeboten, die ebenfalls mit einem Zertifikat abgeschlossen werden können.

März 1971 Für die Planung und Organisation der Kurs- und Vortrags­ tätigkeit wird ein Pädagogischer Assistent vom Wiener Verband zur Verfügung gestellt, der mithelfen soll, die Programmgestaltung im Bereich der Volkshochschule Wien-Nord, also in den Bezirken Floridsdorf und Donaus­ tadt, zu koordinieren.

VHS-Sekretariat im Jahre 1945

Auch für Kinder gibt es geeignete Kurse

Herbst 1973 Das Haus der Begegnung in der Donaustadt wird eröffnet.

1974 Das Haus der Begegnung in der Großfeldsiedlung wird eröffnet. Damit kann die Volkshochschule Wien-Nord, Flo­ ridsdorf-Donaustadt, ihre Tätigkeit in fünf vom Verband Wiener Volksbildung zur Verfügung gestellten Häusern durchführen. Mit einigen zusätzlichen Außenstellen in Schulen versucht die Volkshochschule ihrem Bildungsauf­ trag gerecht zu werden.

24. Jänner 1973

August 1976

In einer außerordentlichen Hauptversammlung legt Land­ tagsabgeordneter Leopold Wiesinger seine Obmannstelle in der Volkshochschule Wien-Nord zurück. Er wurde im Vorjahr zum 1. Vorsitzenden des Verbandes Wiener Volksbildung gewählt und hält es nicht für empfehlens­ wert, beide Funktionen gleichzeitig auszuüben. Zur neuen Vorsitzenden wird Frau Bundesrat Dr. Hilde Hawlicek vor­ geschlagen und einstimmig gewählt. Als Mittelschullehre­ rin, Bildungsfunktionärin der SPÖ und Mandatarin war sie ständig damit betraut, Menschen aller sozialen Schichten Wissen und Bildung zu vermitteln.

Die Volkshochschule Wien-Nord bietet Vorbereitungskurse für die Wiederholungsprüfung an. Vorerst nur in Englisch, nach großem Erfolg wird das Angebot auf andere Schulfä­ cher ausgeweitet.

1. März 1974 Im Zuge der Verwirklichung der gemeinsam von allen Wiener Volkshochschulen ausgearbeiteten Reformpläne wird das gesamte Personal der Volkshochschule WienNord vom Verband Wiener Volksbildung übernommen. Die nun vom Verband entlohnten Mitarbeiter werden wieder den jeweiligen Volkshochschulen als lebende Subvention zugeteilt. Damit wird ein einheitliches Gehaltsschema und mehr arbeitsrechtliche Sicherheit für alle Angestellten erreicht und die einzelnen Volkshochschulen von den hohen Personalkosten merklich entlastet, da nur 30 % dieser Ausgaben in Form eines Mitgliedsbeitrages an den Verband zurückfließen. Ebenso wird über eine zentrale Buchhaltungsstelle und Lohnverrechnung eine vereinheitlichte Abwicklung der kaufmännischen Belange für alle Volkshochschulen sichergestellt.

Arbeitsjahr 1974/75 Nach 12 Jahren kehrt die Volkshochschule Wien-Nord sowie alle anderen Volkshochschulen wieder zur alten Semesterregelung zurück. Die Zahl der Kursbesucher hat sich in den letzten zehn Jahren mehr als verdoppelt.

Arbeitsjahr 1980/81 Ab dem Herbstsemester 1980/81 wird an der Volkshoch­ schule Wien-Nord ein Grundlehrgang für Hauptschulab­ solventen zur Erwerbung der Studienberechtigung an der Technischen Hochschule durchgeführt. Dieser Kurs soll für die Zugangsprüfung im 2. Bildungsweg vorbereiten, in dem es jetzt auch möglich ist, ohne Matura ein Studium zu beginnen.

Arbeitsjahr 1981/82 Im Jahr darauf wird ein Vorbereitungskurs für die Berufs­ reifeprüfung angeboten, der ebenfalls Nicht-Maturanten, die in technisch-wissenschaftlichen Berufen arbeiten, den Zugang zu diesen Studien ermöglicht. Die berufliche Weiterbildung hat an der Volkshochschule Wien-Nord immer schon große Bedeutung gehabt, die neuen Kurse passen sich an die geänderten Bedingungen am Arbeits­ markt an und erschließen der Volksbildung neue Publi­ kumsschichten. Gleichzeitig startet die Aktion „Die Universität geht in die Außenbezirke“ mit wissenschaftlichen Vortragsreihen. Trotz des verstärkten Einsatzes im Bereich der beruflichen Weiterbildung kommen gesellschaftspolitische Themen und Fragen der Lebensgestaltung nicht zu kurz. Die Volkshochschule Wien-Nord geht auch hier, aufbauend auf die Erfahrungen der Lebensschule, neue Wege. Die Fragen des persönlichen Lebensbereiches werden nicht in Kursen mit Frontalunterricht durchgeführt, sondern in „Clubs“ behandelt, die eine gelöstere Gesprächsatmos­ phäre erlauben.

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Herbst 1981

19. März 1984

Die Zweigstelle Donaustadt beginnt mit dem Donaustäd­ ter Frauenforum und einem Single-Club. Im Haus der Begegnung Floridsdorf wird ein Clubkino eröffnet. Auch das künstlerische „Mitmachen“ wird noch stärker geför­ dert. Ebenfalls ab Herbst 1981 kann in der „Werkstätte Volksheim Kaisermühlen“ jeder, der Lust und Laune hat, mit der Unterstützung von Kunstpädagogen, kreativ tätig werden.

Die Volkshochschule Wien-Nord richtet im HdB Donaus­ tadt Mutter-Kind-Gruppen (MUKI) ein, damit auch Mütter an Kursen teilnehmen können. Neben der Kurstätigkeit wird das Vortragswesen stark ausgebaut. Große Vortragsreihen finden starke Beach­ tung, weil sie sich aktueller, brennender Fragen anneh­ men. Vielleicht nur einige Beispiele, um zu zeigen, wie schnell die Volkshochschule Wien-Nord auf Probleme hingewiesen hat.

September 1981 Der Versuch, im Volksheim Kaisermühlen eine „Offene Werkstatt“ einzurichten, hat nicht den entsprechenden Anklang gefunden, und es mangelte bei diesem Experi­ ment an den erforderlichen Mitteln und Kräften, so dass sich die VHS entschließen musste, den Betrieb in Kaiser­ mühlen einzustellen. Das renovierungsbedürftige Haus wurde an den Verband Wiener Volksbildung zurückgestellt, der es kurz darauf an die Stadt Wien, der Eigentümerin, zurückgab, die es anderen kulturellen Zwecken zuführte. Der Frauenstammtisch und das Frauencafe in der Groß­ feldsiedlung sind weitere Beiträge zum Themenbereich „Von Frauen für Frauen“. Für hörbehinderte Menschen bietet ein Sonderprogramm Rat und Hilfe an neue didaktische Möglichkeiten werden dabei gemeinsam entwickelt. Seniorenclubs gibt es schon seit Jahren – in Jedlersdorf seit 1972; „Die goldenen Jah­ re“ im HdB Floridsdorf seit 1975 – eingeführt, verändern sich von Unterhaltungskursen zu Diskussionsrunden, in denen Probleme älterer Menschen aufgearbeitet werden.

2. März 1983 Rudolf Zikmund verstirbt im Alter von 76 Jahren. Er wurde bereits am 15. Dezember 1946 in den Vorstand gewählt und war seit dieser Zeit als Vereinskassier tätig. Mit Rudolf Zikmund verliert die Volkshochschule Wien-Nord eines ihrer aktivsten Mitglieder.

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1980/81 „Dritte Welt.“

1981/82 „Umweltschutz“, „Technik und Gesellschaft“ in Zusam­ menarbeit mit der Technischen Universität und „Das Leben ist immer lebenswert“ in Zusammenarbeit mit den älteren Menschen des Bezirkes.

1982/83 „Ich will wissen, was los ist“ zur Benachteiligung der Frauen in unserer Gesellschaft. „Floridsdorfer Betriebe stellen sich vor.“

1983/84 „Arbeitswelt: Blickrichtung 2000.“ „Der Februar 1934 in Floridsdorf.“ Zu diesem zeitge­ schichtlichen Thema gibt es nicht nur eine sehr gute Vortragsreihe, sondern auch Gedenkveranstaltungen und Autobusrundfahrten, die auf Kampfstätten und Mahnma­ le hinweisen. Höhepunkt dieses Themenschwerpunktes war aber zweifellos die Ausstellung von Prof. Franz Polly, die besonders auf die Ereignisse in Floridsdorf und der Donaustadt einging.

Nachwort des Chronisten

Erste Instruktion am Computer für die Bildungsstadträtin Ingrid Smejkal

1984 Im Herbstsemester wird neben den vielen Computer­ kursen auch ein Computerclub, der FMCC, eingerichtet, wo sich Interessenten die Themen selbst wählen und Erfahrungen austauschen können. Mit finanzieller Un­ terstützung durch das Unterrichtsministerium, der Stadt Wien und des Verbandes Wiener Volksbildung kann das vor Jahren aus eigenen Mitteln im Haus der Begegnung Floridsdorf aufgebaute Computerlabor zu einem EDV-Zen­ trum erweitert werden. Die feierliche Eröffnung dessel­ ben wird von der neuen Bildungsstadträtin, Frau Ingrid Smejkal, am 28. Jänner 1985 vorgenommen.

Ich glaube es genügt, einige Zahlen zu nennen, um den Aufstieg und die heutige Bedeutung der Volkshochschule Wien-Nord, Floridsdorf-Donaustadt, ermessen zu können. Unsere Volkshochschule hatte im letzten Berichtsjahr mehr als 30mal so viele Hörer als im Arbeitsjahr 1946/47. Nahmen damals 2969 Personen an Einzelveranstaltungen teil, so waren es 1984/85 insgesamt 41.441 Menschen, die Vorträge, Führungen, Ausstellungen und sonstige Ver­ anstaltungen besuchten. Gab es 1946/47 insgesamt 27 Kurse, so waren es im letzten abgeschlossenen Jahr 851 mit insgesamt 10.771 Teilnehmern. Zum Abschluss dieser kurzgefassten Chronik sei noch erwähnt, dass in den 40 Jahren seit dem Bestehen der Volkshochschule Wien-Nord die Bevölkerungszahl in Flo­ ridsdorf und Donaustadt von etwa 100.000 auf 215.000 angestiegen ist. An den Vereinsvorstand, die Leitung und an alle Mit­ arbeiter und Kursleiter der Volkshochschule Wien-Nord werden große Anforderungen zu stellen sein, um den daraus erwachsenden Bildungsbedarf auch entsprechend befriedigen zu können. Darüber hinaus wird es der tat­ kräftigen Förderung durch den Bund, das Land Wien und der Bezirksvorstehungen bedürfen, um eine erfolgreiche Bildungstätigkeit gewährleisten zu können. Die Bevölke­ rung wird aufgefordert, diese demokratisch aufgebaute und geführte Bildungseinrichtung in der Weise zu unter­ stützen, dass sie die vielen Kurse und Veranstaltungen zu ihrem eigenen Wohl und Vorteil recht oft in Anspruch nimmt. Jeder demokratisch gesinnte Bürger kann Mitglied des Vereines „Volkshochschule Wien-Nord, Floridsdorf Donau­ stadt“ werden und damit auch auf die Zusammenstellung der Bildungsprogramme Einfluss nehmen.

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Ingrid Trummer

  1986–2005: Die letzten 20 Jahre — VHS Floridsdorf im Aufwind Die ersten 40 Jahre der Chronik, geschrieben von Michael Ludwig, durften wir übernehmen. Es folgt der Versuch, auszugsweise und beispielhaft einige Schwerpunkte unseres Volkshochschulgesche­ hens und unserer Programme in den letzten 10 Jahren hervorzuhe­ ben. Viele und wechselnde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben daran mitgewirkt, sie werden hier nicht einzeln angeführt.

1985/86

1986/87

Kritische Auseinandersetzung mit Themen wie „Umwelt­ schutz zu Hause“, „Krisenherde der Welt“ „Vorurteile“ und „Weltreligionen“. In Zusammenarbeit mit Sozialreinrichtungen im 22. Bezirk wird ein „Jugendclub am Rennbahnweg“ eingerich­ tet, Feste werden organisiert. „Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts in Frankreich“ und anschließend eine Reise der KursteilnehmerInnen mit der Kursleiterin nach Paris. Englisch-Kurs-TeilnehmerIn­ nen fahren gemeinsam ins Lancastershire College nach Chorley und nach London. „Reisen und Lernen“ ist die Devise. Angebote zur Selbsthilfe stellen „Rechtslagen“ und Selbstverteidigungskurse dar. Gemeinsam mit dem Bezirksjugendamt 21 findet eine Veranstaltung „Jugend in Floridsdorf“ mit Univ. Dr. Erwin Ringel statt – ein Start zu anhaltenden Diskussionsrunden. „Elternschule für Pflegeeltern und Tagesmütter“ mit Kin­ derbetreuung – gefördert von der MA 11. Michael Ludwig leitet im Volksheim Großjedlersdorf eine Gruppe zum Medienverbundprogramm: „Alltagsgeschichte“ – Freizeit ist eines der viel diskutierten Themen.

Das Thema „Frieden“ steht im Vordergrund: Vortragsreihe „Denken und Handeln für den Frieden“, Reihe: „Filme gegen den Krieg, Filme für den Frieden“. Umwelt- und Frauenthemen nehmen zu, Mutter-Kind-Clubs werden in Außenstellen installiert. Aus der Berufsreifeprüfung wird in der Zusammenarbeit mit Ministerien und Universitäten die „Studienberechti­ gungsprüfung“. Italienische Kunst und Musik wird in den Kursen behan­ delt. Direktor Hochwarter leitet eine Reise nach Prag. Die Zweigstelle Donaustadt beschäftigt sich mit Bezirksge­ schichte und mit dem Thema „Bedrohte Völker“ „Kinder helfen Kindern“ ist das Motto des Weihnachtskonzertes der Kinder aus den Musikkursen unter der Leitung von Edeltrude Flamisch. In der Zweigstelle Großfeldsiedlung finden zum wieder­ holten Male „Freie Kunstausstellungen“ statt, in denen Künstler der Umgebung ihre Werke zeigen können. Ende Dezember 1987 tritt Direktor Karl Hochwarter in den wohlverdienten Ruhestand und übergibt die Geschäfts­ führung an Mag. Ingrid Trummer.

VHS-Sekretariat im Jahre 1945

Ihr folgt in der Funktion des Pädagogischen Assistenten Michael Ludwig nach. Ebenfalls wechselt der Vorsitz von Frau Bundesminister Dr. Hilde Hawlicek zu Frau LAbg. Prof. Erika Stubenvoll.

1987/88 100 Jahre Wiener Volksbildung wird gefeiert. Ausstellung „Bildung bewegt“ im Rathaus mit verschiede­ nen Veranstaltungsreihen. In der gemeinsamen Reihe: „Lebensformen – Partner­ schaften – Zusammenleben in den 80er Jahren“ hat die VHS Wien-Nord das Thema „Männerbünde/Frauenbünde“ übernommen. „Von der Siedlerbewegung zu neuen Projekten gemein­ schaftlichen Wohnens“ – eine Programmreihe mit Aus­ stellung, Vorträgen, Diskussionen und Exkursion ermög­ licht einen umfangreichen Einblick. Im Herbst 1987 beginnen Bestrebungen, in Donaustadt eine eigene Volkshochschule zu gründen. „150 Jahre Eisenbahn, 25 Jahre Schnellbahn“ ist Anlass, die geschichtliche Entwicklung und die Zukunftsprojekte zu diskutieren. Der Lehrgang „Automatisierungstechnik“ in Zusammen­ arbeit mit dem Außeninstitut der Technischen Universität erweitert unser Technikprogramm. Ebenso vergrößert sich das Angebot an EDV-Kursen. Eine „Friedenswerkstatt“ und eine Ausstellung „Bilder gegen Gewalt“ nehmen dieses wichtige Thema wieder auf. Kindertheater bieten eine willkommene Abwechslung zu den Filmen für Kinder. „Kinoir -Dialog mit dem Süden – der aktuelle schwarzafrikanische Film“ Die Angebote an SeniorInnen umfassen „Treffpunkt Aktiv“, „Heiteres Gedächtnistraining“, „Gesellige Grup­ pentänze“, Gesundheitsgymnastik, „Englisch“. „Fernost“ heißt der Übertitel der Diavortragsreihe in der Zweig­ stelle Großfeldsiedlung, die sich wie immer kritisch mit Ländern, Politik, Kultur bestimmter Regionen auseinan­ dersetzt.

Februar 1988 – Die Umweltberatung an der Volkshoch­ schule nimmt Ihre Arbeit auf. Ein Projekt, in den Anfän­ gen finanziert von der Stadt Wien, dem Sozial- und dem Umweltministerium. Tagung: „März 1938 – Gedenken und Mahnung“ Karl Hochwarter, der bereits mit der Viktor Adler Plan­ kette und der Floridus Leeb-Medaille ausgezeichnet ist, erhält die höchste VÖV-Auszeichnung, das Ehrenzeichen. Das Frauenforum Donaustadt kann gemeinsam mit Urania und Hietzing auf eine 10 jährige Geschichte zurückbli­ cken. September 1988 – das Haus der Begegnung Floridsdorf feiert sein 20 Jahre-Jubiläum.

November 1989: Professorentitel für Dir. i.R. Karl Hochwarter – überreicht durch BM Dr. Hilde Hawlicek

1988/89 Pro Jahr wird nun ein Herbst- und ein Frühjahrsprogramm herausgegeben. Im Herbstsemester heißen die gesellschaftspolitischen Themen: „Zur Geschichte der Freimaurerei“, „Hexen und Ju­ den – klassische Sündenböcke der Gesellschaft“, „Die VHS im Zentrum 2005

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14 Reichskristallnacht“, „PorNo“, „12, Nov. 1918 – Der Be­ ginn der demokratischen Republik“, „Friedenswerkstatt“, „Das politische Lied“, „Die Ästhetik des Widerstandes“, „Datenschutz“. „Computerkurse für Frauen“ – Kursleiterinnenschulung für ein spezielles Curriculum, in Zusammenarbeit mit dem IFF Uni Klagenfurt (BUMUK). Im Floridsdorfer Krankenhaus entsteht ein „Treff Aktiv“ Bildung in Krankenhäusern – für Langzeitpatientinnen (gefördert von der Stadt Wien) Im Frühjahrssemester ist ein Schwerpunkt Europa: „Der (un)heimliche Anschluss – oder – Ist Europa mehr als die EG? „100 Jahre Sozialdemokratie in Österreich – ihr Einfluss auf die europäische Arbeiterbewegung“, „Die französische Revolution verändert Europa“ Ein zweiter Schwerpunkt befasst sich mit den Umbrüchen in anderen Regionen: „Glasnost und Perestroika – Veränderungen in der Sowjet­ union“, „Schwarz und Weiß – Zwei Welten“ – Film- und Diskussionsreihe. „Impressionen aus Afrika“ „Die Antarktis – der sechste Kontinent“ – Die Zweigstelle Großfeldsiedlung in direkter Telefonverbindung mit der Greenpeace Station und dem österreichischen Leiter Dr. Klausbruckner.

Sommer 1989 Die Volkshochschule Wien-Nord wird zweigeteilt – nämlich in die Volkshochschule Donaustadt und Volkshochschule Floridsdorf. Unser neues Signet:

VHS-Sekretariat im Jahre 1945

1989/90 Themen im Herbst sind Sucht und Aids, die EG und „Die Rolle der Frau vor, in und nach der Revolution“ – Sympo­ sion anlässlich 10 Jahre freies Nicaragua gemeinsam mit und in der VHS Favoriten und mit dem VWV. Religionen und ihre Auswirkungen. In der Großfeldsiedlung beginnt die Saison mit einem „Griechisch-zypriotischen Fest“. Erste Lehrgänge für Ausbildung von Tagesmüttern und BetreuerInnen von Kindergruppen in Zusammenarbeit mit dem Landesarbeitsamt und dem Verein Initiative Pflege­ familien. Oktober 1989 – 35 Jahre Volksheim Groß-Jedlersdorf. Deutschkurse für Kinder mit Nichtdeutscher Mutterspra­ che an Floridsdorfer Schulen. Im November 1989 ist AR. Bruno Sokoll im 92. Lebensjahr gestorben. Er war Mitbegründer des Vereins „Volksbil­ dungshaus Floridsdorf“ im Dezember 1946 und langjähri­ ges Vorstandsmitglied. Professorentitel für Dir. i.R. Karl Hochwarter – überreicht durch BM Dr. Hilde Hawlicek. Im Frühjahr liegt der Schwerpunkt auf „Gesundheit“. 1. Floridsdorfer Gesundheitsmesse – in Zusammenarbeit mit dem Projekt „Wien – Gesunde Stadt“ mit einem großen Fächer an Themen. „Wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf“ – Ausstel­ lung und Vortragsreihe. Im Sommer – Volkshochschule auf der Donauinsel.

1990/91 Herbstsemester Tagung: „Oktober 1950: Putsch oder Generalstreik“ – eine Veranstaltung mit Historikern und Zeitzeugen. (Doku­ mentiert im Buch „Der Oktoberstreik 1950“ Ein Wende­ punkt der 2. Republik, Picus-Verlag) „Bildung ist Begeg­ nung“ – “Nachbarschaft im Donauraum“ – Filme entlang der Donau, Ungarn im historischen Rückblick und heute. „Ist Ungarn vor Österreich in der EG?“

Gesundheitstag – LAbg.Prof Erika Stubenvoll mit Gesundheitsstadtrat Dr. Sepp Rieder

Informationsreihe über Gesundheits- und Sozialberufe „Armenien – ein Volk stellt sich vor“ (GFS) Diese Reihe von Diskussionen, Dia- und Filmvorträgen und Exkursion hat auf türkischer Seite große Emotionen hervorgerufen. Flüchtlingswelle aus Rumänien – erste Deutsch-Integrati­ onskurse im Flüchtlingsheim Sterngasse, 23. Bez. Frühjahrssemester „Nationalitätenfrage – ein Thema von heute“, „Urteil und Vorurteil – Reflexionen über Österreich in der Literatur der Nachbarstaaten“ „Waffenproduktion in Österreich“ 2. Floridsdorfer Gesundheitstag – „Gesund am Arbeits­ platz“ „Kinder in der Stadt“, „Im Regenwald“ Alphabeti­ sierung – erste Grundkurse für Lesen, Schreiben, Rechnen – gefördert vom BUMLJK

1991/92 Herbstsemester 2. Bildungsweg – Vom ABC bis zur UNI Alphabetisierung, Vorbereitung auf den Hauptschulab­ schluss, Studienberechtigungsprüfung (gefördert vom BMUK)

Projekt Interkulturelle Lernbetreuung – Lernhilfe für Volksschülerlnnen und Hauptschülerlnnen aus aller Welt, Vorschule für Kinder aus aller Welt (gefördert von der Stadt Wien und der AMV) Internationale Konferenz: „Lite­ ratur und Arbeiterbewegung“ „Denken wie ein Berg – fühlen wie ein Baum“ – Ganzheit­ liche Ökologie „Umweltgruppe, „T(err)ourismus und seine Folgen“ Die „Friedenswerkstatt“ gibt es noch immer „Frauen am Arbeitsplatz“, „Mann oh Mann“ „Sexualität und Partner­ schaft“ Lateinamerikatage mit Fiesta (VHJ) Frühjahrssemester Tagung „Geschichtsarbeit – ein Beitrag zur Kultur gegen Gewalt“ Geschichtswerkstätte „Spurensuche in der Floridsdorfer Lokomotivfabrik“ Bauen mit der Sonne, Pflanzenschutzkurs Alpinschule Mütter im Berufsleben

1992/93 Herbstsemester Der zweite Bildungsweg wird durch die Vorbereitung auf die AHS- und B-Matura erweitert. „Österreichisches Arbeitsrecht“ Vier Informations-Abende in ungarischen Städten, gemeinsam mit der AK Treffpunkt schreibender Frauen Seniorenfilmnachmittage Gesunde Ernährung Viele Basis-Angebote für den Weg ins Berufsleben Das Umwelt-Beratungs-Team zieht ins neue Büro, 1210 Wien, Galvanigasse 17 Frühjahrssemester Prof. Karl Hochwarter erhält – für sein Lebenswerk – von Stadträtin Dr. Ursula Pasterk den Preis der Stadt Wien für Volksbildung überreicht.

VHS im Zentrum 2005

60 Jahre VHS Floridsdorf

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60 Jahre VHS Floridsdorf

Frühjahrssemester Studienberechtigungsprüfung – für alle Studien an Uni­ versitäten, Fachhochschulen, Akademien und Kollegs. Die Lehrgänge sind Hochschullehrgängen gleichgestellt – die VHS hat die Prüfungsberechtigung Gesundheitstag: „Die Frau in den Lebenszyklen“ „Demokratie und Zensur“ „Wandern mit Kultur“ Alpinschule – Bergsteigen

1994/95

Fotoausstellung mit Klangräumen Dir. Mag. Ingrid Trummer, LAbg. Prof. Erika Stubenvoll, Dr. Michael Ludwig (v.l.n.r.)

Symposion „Der Berg ruft, der Berg kommt – Vom AlpTraum zu den Traum-Alpen, Bedrohungen und Hoffnun­ gen im alpinen Raum“ Symposion: „Die liebe Familie“ (MA13) Gesundheitstag: „Macht Schule krank“ „Die Wiener Schlurfs‘ – 1938—1945“, „Tanz- und Musical-Workshop“ (VHS) „Koma Sores – Verbotene Lieder“ – Erstmalige Darbietung alt überlieferter kurdischer Volkslieder Sommer: Erste Deutsch-Integrationskurse für Flüchtlinge aus Bosnien

1993/94 Herbstsemester 25 Jahre HdB Floridsdorf 5 Jahre Umweltberatung an der Volkshochschule Internationaler Cichlidentag Astrid-Lindgren-Kinderfimfestival Schwarzafrika in Bildern, Afro-karibischer Tanz „Bedroht – Indigene Völker“ „Austromir – Der Weg ins ALL“ – Der erste Österr. Raumfahrer DI Franz Viehböck berichtet über seine Erlebnisse im All (GFS) VHS-Sekretariat im Jahre 1945

Herbstsemester Einführung eines vernetzten EDV- Kursverwaltungssys­ tems „Frauen in Progress – Frauen entwickeln sich und ihre Umwelt“: Vortrags- und Diskussionsreihe zu verschiedens­ ten aktuellen Frauenthemen: Von der Ersten Österreichi­ schen Frauen-Expeditionsgruppe auf den Himalaja über Journalistinnen bis zu den Planerinnen einer frauenge­ rechten Stadt usw. Erste DaF-Integrationskurse im AsylantInnen-Wohnheim 9. Bezirk inklusive Kinderbetreuung (BMI) Sonnenkollektoren im Selbstbau Seminare über Weinkultur (VHJ) Indien – Umbruch einer großen Kultur (GFS) Professional Line 21 enthält viele Berufsorientierte Kurse wie z.B. Business English, Cambridge Certificate, Tsche­ chisch für die Wirtschaft, EDV-Kurse in allen Varianten Frühjahrssemester Gesundheitstag. „Therapie – wann? für wen? welche Methode – welche Unterstützung bieten Selbsthilfegrup­ pen?“ Mediation – Hilfestellung für Kinder bei Scheidung oder Trennung der Eltern Wieder einmal Sprachferien in Chorley (GB) – mehrere VHS- Mitarbeiterinnen waren dabei Ende des erfolgreichen Projektes „Interkulturelle Lernbe­ treuung“

1995/96 Herbstsemester Wann immer historischer Ereignisse gedacht wird, ist die Rede von Großen Männern und Helden. Wir haben uns in der weiblichen Hemisphäre umgesehen. „Alltag 45 – so viel Aufbruch war nie“, „Die Rolle der Frau am Beginn der 2. Republik“, „Frauen im Krieg“, „Trüm­ merfrauen“ Frühjahrssemester 1000 Jahre Österreich – „Heimat bist Du großer Töchter – Schreibende Frauen“ Gesundheitstag: „Knochen – schützen – stützen – tra­ gen“ Die U6 fährt bis nach Floridsdorf – eine attraktive Anbin­ dung ans westliche Wien. Sommer 1996 – Baustellen

1996/97 Herbstsemester Am 27. September 1996 eröffnet Frau Vizebürgermeiste­ rin Grete Laska die neue Zweigstelle der Volkshochschule Floridsdorf in Neu-Stammersdorf

Alle Fenster im Haus Angererstraße 14 werden gegen Schallschutzfenster ausgetauscht. Die Kurskasse in der Angererstraße wird umgebaut 1000 Jahre Österreich „Heimat bist Du großer Töchter... Opernkomponistinnen“ „Vorbereitung auf den Ruhestand“ (AK) VHS Floridsdorf im world wide web http://ww.vhs21.ac.at Projekt Cicero – LIDO (links der Donau) 50 Jahre Volkshochschule in Floridsdorf. Am 15. Dezember 1946 wurde der Verein „Volksbildungs­ haus Floridsdorf“ gegründet (siehe Beginn der Chronik)

1996/97 Frühjahrssemester Umfangreiches Angebot an Vorbereitungskursen für Inter­ nationale Sprachzertifikate: CFCE-Cambridge First Certificate in English CCAE-Cambridge Certificate in Advanced Englisch TOEFL-Test of English as a Foreign Language DELI-Diploma Elementare die Lingua Italiana „Firenze“ Diploma Básico Espanôl Le DELF-diplôme d’études en langue française ÖSD-Österreichisches Sprachdiplom (Prüfzentrum VHS21) Symposion „Das digitale Zeitalter – Globalisierung“ Gesundheitstag: „Kranken- und Altenpflege zu Hause“ (Wien gesunde Stadt) Kooperationen: Projekt „Cicero-Lido – Kultur und Freizeit in Wien“ Ein Info-Netz zum Mitmachen VHS Mistelbach: SBP und Reisen Alpinschule der Naturfreunde Floridsdorf ASBÖ-Arbeiter Samariter Bund Österreich

1997/98 Eröffnung der Zweigstelle Neu-Stammersdorf: Vizebürger­ meisterin Grete Laska, Lt-Präs. Prof. Erika Stubenvoll, LAbg. Günther Reiter

Herbstsemester Das Kursprogramm stand unter dem Motto: „Fremd ist der Fremde erst in der Fremde“ „Gegen die Trägheit im Denken“ Deklaration der Wiener Volkshochschulen gegen Rassismus VHS im Zentrum 2005

60 Jahre VHS Floridsdorf

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60 Jahre VHS Floridsdorf

18 Schwerpunkte zum Schutz von Kindern Erstmals Berufsreifeprüfungs-Lehrgänge Das Buch „Alphabetisierung für Österreich“ erscheint (VHS 21 + VWV) Erstmals werden auch Gebärdensprachkurse angeboten. Frühjahrssemster „Schwerpunkt Professional Line 21“ – Signet Module: Sprachen – EDV –Kaufmännische Grundlagen – Schlüsselqualifikationen Gesundheitstag „Atemlos“ (Wien Gesunde Stadt)

1998/99 Herbstsemester Erstmals „UNESCO Adult Learners Week“ 2. BW wird um Berufsreifeprüfung erweitert Ausbau des Programmschwerpunktes „Professional Line 21“ Weihnachts-Benefiz-Konzert „Kinder helfen Kindern“ Kooperation mit dem Linde-Verlag in Floridsdorf VHS-interne Organisation wird verändert. Es gibt einen Pädagogischen Mitarbeiter, der alle drei Zweigstellen koordiniert, dafür gibt es keine ZweigstellenleiterInnen mehr. Betriebsausflug nach Freistadt und Krumau Frühjahrssemester „Natur erleben in Wien“ – Spaziergänge mit der Umwelt­ beratung in Naturräumen Wiens und der Umgebung Seniorenprojekt „Senior Plus“ Drehscheibe für Angebote und Nachfragen in Kooperation mit den VHSen Favoriten und Wien-West (MA13) Gesundheitstag „Sexualität und Lebenszyklen“ (Wien Gesunde Stadt) Erstmals Vorträge im Rahmen von „Universitiy meets public“, einer Kooperation der Universität Wien und dem Verband Wiener Volksbildung (VWV). Ziel des Projekts ist es, durch Vorträge von Universitäts­ lehrenden und –forschern die Popularisierung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zu fördern.

VHS-Sekretariat im Jahre 1945

„U6-Connection“ Zusammenarbeit im wechselweisen Angebot mit den VHSen Floridsdorf-Alsergrund -Ottakring „Get in Touch“ Studieninformation und Studienberatung Pilotprojekt in Kooperation mit Universität Wien, Wr. Stadtschulrat, VWV, ÖHS Ausbau der Angebote für Eltern und Kinder in den Zweig­ stellen Erweiterung der Angebote auf dem Gebiet der Kinderthe­ ater-Vorführungen In der Zweigstelle Großfeldsiedlung wird ein Keramikstu­ dio eingerichtet Sommer „Summer in the City“ Unser erstes eigenes Sommerprogramm „Kreation im Prozess“ Sommersymposion im Heizhaus Stammersdorf KünstlerInnen arbeiten in offener Werkstatt im August, diskutieren mit InteressentInnen, PolitikerInnen und WissenschafterInnen. Eine Kooperation mit dem Verein Heizhaus, VWV und Kulturverein „Forum 21“ WienKultur, Wr. Volksbildungs­ werk, MA 13. (Im Rahmen des Symposions entstand auch ein Katalog).

1999/ 2000 Herbstsemester „Einblick/Durchblick“ – UNESCO-Woche des Lernens, gemeinsam mit dem Bundesministerium für Unterricht und Kultur. Die VHS Floridsdorf präsentiert sich bei der Veranstal­ tung beim Burgtheater, beim Lernfest am Spittelberg, im Unicampus, an öffentlichen Flächen in Floridsdorf und an 4 Schwerpunkttagen in unseren Häusern. Unser Kursprogramm wird neu gestaltet Die Angebote erscheinen nicht mehr nach Häusern sor­ tiert sondern nach Fachgebieten.

„Mathe online“ – EU-ESF-Projekt Ein Projekt des 2. Bildungsweges der VHS 21 in Koopera­ tion mit Siemens und VHS Meidling. Ein Mathematik-Kurs mit den neu entwickelten Materia­ lien wird angeboten. „Männer können auch anders“ Ein Tag zum Thema Mann-sein für Männer und Frauen. In Kooperation mit der Männerberatungsstelle (Wien Gesunde Stadt). Noch einmal ein Versuch, das Kinder-Kino anzukurbeln. Es wird im generalsanierten Saal in VHJ angeboten. Frühjahrssemester Schwerpunkt „Die Reise nach Osten“ Fernöstliche Länder, ihre Menschen, Sprachen, Religio­ nen, Philosophien, Künste, Medizin, Entspannungstechni­ ken, Landschaften und Speisen werden ins Licht gerückt. Gesundheitstag „Herzensangelegenheiten“ (Wien gesun­ de Stadt) „Workroom“ Lernunterstützung im EDV-Raum unter Anleitung, Inter­ net, Lernsoftware für die TeilnehmerInnen des 2. Bildungsweges. „Business English Communication – Including New Media“ Ein Projekt in Kooperation mit VWV, VHS Alsergrund, VHS Meidling (MA 13) Sommer Sommerakademie Professional Line Gymnastik und English Conversation Paukerkurse und Freizeitprogramme 2. Sommersymposium im Heizhaus Themenschwerpunkt Identität – Katalog

2000/01 Herbstsemester UNESCO-Woche der Erwachsenenbildung – rund ums Burgtheater Semesteropening im Volksheim-Großjedlersdorf Das Mathe-online Projekt ist abgeschlossen ODL-Lehrgang im Programm

60 Jahre VHS Floridsdorf

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Ausstellungsersöffnung „Freude am Zeichnen und Malen“ LAbg. Günther Reiter, Iliana Lilova-Nagelova, Mag. Wolfgang Gruber

Das EU-Projekt CD-ROM-Basisbildung ist abgeschlossen Die CD-ROM „Wort im Bild“, ein Lernprogramm für Jugendliche und Erwachsene, die ihren schriftlichen Aus­ druck verbessern wollen, wird von der VHS 21 und dem VWV vertrieben. Zielgruppe: TeilnehmerInnen von Kursen für Basisbildung, Hauptschulabschluss, Berufsorientierung, DaF... Neue EU-Ziel 3 Projekte beginnen: HASIS I für Alphabetisierung und Hauptschulabschluss eLOPA I (eLearning in Open Access Courses) Frühjahrssemester Die Förderung des 2. Bildungsweges durch das bm:bwk wird verändert. Personalsubventionen werden eingestellt. Förderungen erfolgen nur noch in Kombination mit EUProjekten. Schwerpunkt Sprachen Sprachenfest (EU Jahr der Sprachen) Teilnahme am Projekt „Wiener Sprachenportfolio“ (ab Herbstsemester 2001/02 Umstellung der Niveaube­ VHS im Zentrum 2005

60 Jahre VHS Floridsdorf

20 zeichnungen der Sprachkurse auf jene des Europäischen Referenzrahmens). Schwerpunkt Gesundheitsvorsorge Betriebsausflug nach Prag Sommer Das Büro 2. Bildungsweg übersiedelt nach intensiver Renovierungsarbeit in den Schlingerhof in der Pitkagasse. VHS Gesundheit gemeinsam erleben Start einer Qualitätsoffensive im Bewegungsangebot. Durch die Beschreibung der Gymnastikkurse mit einem Punktesystem werden die Kurse transparenter dargestellt. Gymnastikbälle, Hanteln, neue Matten ermöglichen eine breitere Unterrichtsgestaltung. „Kreation im Prozess“ 3. Sommersymposium im Heizhaus „Gute Kunst – schlechte Kunst? Gibt es einen Qualitätsbe­ griff in der Kunst?

2001/02 Herbstsemester „Alle Sprachen der EU, alle Sprachen unserer Nachbarn“ werden an unserer VHS angeboten. „Esskulturen“ verschiedener Regionen der Welt in Form von Kochkursen. ECDL Advanced-Zertifikat Lehrgang Webdesign erstmals im Angebot AHS-Lehrgang nun auch zusätzlich am Abend eLopa II – Learning in Präsenz ODL Lehrgänge (Open-Distance Learning) im 2. Bildungs­ weg für Mathematik, Deutsch und Biologie. Verbesserter Kundenservice durch Bankomatkassen in allen Häusern. Frühjahrssemester 50 Jahre „Mitteilungen“ – Bildungszeitung der Volks­ hochschule Floridsdorf Der € wird eingeführt, das Programm noch in beiden Währungen ausgepreist. Neu ist der Bildungsgutschein der Arbeiterkammer Wien „University Meets Public“ – Card Schwerpunkt: Wien kennenlernen VHS-Sekretariat im Jahre 1945

Sommer Schwerpunkt „Berufliche Weiterbildung“ in Blockform Lehrgang Webdesign Sprachen – Auffrischung „Conversation with native Speakers“ Bewegung und Kreatives Gestalten Wie immer „Paukerkurse“

2002/03 Herbstsemester Motto: „Im Zentrum steht der Mensch“ – Lernen mit allen Sinnen Wir konzentrieren uns auf die Teilnehmerinnen durch Er­ weiterung des Angebotes in Richtung Qualität und Quan­ tität, durch Beratung, durch umfassenden, freundlichen Service und zeitgemäße Ausstattung der Lernumgebung. In der Angererstraße wurden alle Kursräume neu ausge­ stattet. HASIS III und eLOPA III Betriebsausflug nach Budapest Frühjahrssemester „Xpert personal business skills“ Europäisches Zertifikat für Schlüsselkompetenzen Europäisches und Wiener Sprachenportfolio erhält das Europasiegel English Online Ziel B1-Projekt Zum Ausgleich – Anleitungen für die Gartengestaltung Sommer Beruf und Persönlichkeit, Gesundheit und Spaß Volkshochschule als Kunst- und Kulturtreffpunkt Gemeinsam mit den Wiener Kinderfreunden werden Lern­ ferien in Gresten angeboten.

2003/04 Herbstsemester Mit aus Spargründen reduziertem Personal bemühen wir uns, die Qualität unserer Leistung trotzdem aufrecht zu erhalten. HASIS IV und eLOPA IV

Sokrates-Grundtvig- Projekt „E.Network: an approach to Second Language Teaching and Learning“ (2003–2005). Ziel des Projektes ist es eine gemeinsame Plattform für die LehrerInnen der einzelnen beteiligten Bildungsinsti­ tutionen zu schaffen. VHS Floridsdorf ist der Gastgeber beim ersten Projekttreffen. Sokrates-Gundtvig-Projekt “ASSET: Adding Support Skills to European Teachers, 2003–2006” (Lehrerausbildung für Basisbildung) Projekt 2. BW: Netzwerk Alphabetisierung – Start „Train the Trainer“, Lehrgang eL.SD eLearning Self Directed Qualifizierung für ErwachsenenbildnerInnen für die Eta­ blierung und Durchführung von eLearning-Angeboten in „Blended Learning Lehrgängen“ Ausbau von Lehrgängen mit europäisch anerkanntem Zertifikatsabschluss Abbau von Barrieren – Erstmals Gehörlose in Xpert-Semi­ naren mit Gebärden-DolmetscherInnen 300. ECDL-Absolventin Frühjahrssemster TELC – The European Language Certificates – Communica­ tion Competence – Start. Die VHS Floridsdorf hat die ersten Französisch-TELC-Ab­ solventInnen in ganz Wien. Sommer Abbau von Barrieren Im Haupthaus in der Angererstraße wird eine Rampe gebaut und damit ist nun der barrierefreie Zugang von der Straße zum Aufzug möglich. In der Zweigstelle Großjedlersdorf wird eine Induktions­ anlage errichtet.

2004/05 Herbstsemester HASIS V und eLOPA V Start des EBC*L (EBDL) – Europäischer Wirtschaftsführer­ schein Lehrgang für Gehörlose (AMS und Bundessozialamt – In­ dividualförderung)

60 Jahre VHS Floridsdorf

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Die neue Rampe im Haus Angerer Straße; Dir. Mag.a Ingrid Trummer

1. Gehörlose besteht die Xpert-Masterprüfung (höchste Stufe) und Bundespräsident und Präsident des Verbandes Österreichischer Volkshochschulen, Dr. Heinz Fischer gratuliert. Kursangebot für Schwerhörige in der Zweigstelle VHJ auf Grund der Induktionsanlage im Programm. Betriebsausflug nach Krakau Mittlerweile wird der 2. Bildungsweg zu 100% selbst finanziert. Gemeinsam mit dem Bezirksmuseum Floridsdorf die Vor­ tragsreihe „100 Jahre Floridsdorf bei Wien – Geschichte Floridsdorfs“ Frühjahrssemester ECDL Webstarter neu im Programm Teilnahme am EQUAL-Projekt „In.Bewegung“ Lehrgänge für Gehörlose werden weiter konzipiert und Gebärdensprache auch für Gehörlose angeboten. Ausstellung „100 Jahre Frauenleben in Österreich“ Mai/Juni 2005 Frau Direktor Mag. Ingrid Trummer tritt ihren wohlver­ dienten Ruhestand an und der bisherige Pädagogische Assistent Mag. Wolfgang Gruber übernimmt die Leitung der Volkshochschule Floridsdorf. VHS im Zentrum 2005

60 Jahre VHS Floridsdorf

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Statistische Daten Es hat Tradition in den Bildungsinstitutionen die Entwick­ lung anhand von TeilnehmerInnenzahlen darzustellen, so wie wir es auch auf dieser Seite gemacht haben. Sie doku­ mentieren wunderbar die positive Entwicklung von Beginn der VHS Floridsdorf mit 311 TeilnehmerInnen im ersten Jahr bis zu 13.634 im letzten Schuljahr – eine Steigerung um rund 4.300 %. Auch der zweite Bildungsweg hat sich ausgezeichnet entwickelt und verzeichnet eine Steigerung von ca. 1.300 %. Betrachtet man jedoch nur mehr die letzten 20 Jahre, so sind die GesamtteilnehmerInnenzahlen zwar noch um be­ trächtliche 30 % gestiegen, aber im Vergleich zur Gesamt­ entwicklung eher gering. Trotzdem ist die VHS Floridsdorf enorm gewachsen, da einerseits Bereiche entstanden sind, die sehr arbeitsintensiv sind, sich aber in der Teilnehme­ rInnenzahlstatistik kaum bemerkbar machen. So konsu­ miert ein/e TeilnehmerIn eines 2. Bildungsweglehrganges mindestens 500 UE/Jahr, während ein/e TeilnehmerIn eines klassischen Sprachunterrichts im Jahr 45 UE konsumiert. Jedoch zählen beide in der Statistik gleich mit jeweils 1 Person/Semester. Aber eine Vielzahl an Projekten (siehe nachfolgende Seiten), Prüfungen im Bereich der SBP, BRP, ECDL, Xpert, EBC*L, erhöhten den Arbeitsaufwand in unserer VHS. Dies schlug sich auch in der Zahl der MitarbeiterInnen nieder. In den letzten zehn Jahren stieg diese von 35 auf 53. Ein weiterer wichtiger Punkt, der in der TeilnehmerInnen­ zahl nicht zu finden ist, ist die Verbesserung der Qualität des Angebotes. Ein wichtiger Indikator dafür sind gute und ausführliche Beratungen. Die KollegInnen des 2. Bildungs­ weges wendeten alleine in einem Semester (HS 2004/05) 491 Stunden für Beratungen auf. Zum Abschluss noch ein Vergleich der die rasante Entwick­ lung der VHS Floridsdorf in den letzten 20 Jahre zeigt. Im Jahr 1984 betrug der Umsatz öS 5.411.160,37 (€ 393.244,36). Im Jahr 2004 betrug der Umsatz € 1.993.855,– – eine Steigerung um 407 %. VHS-Sekretariat im Jahre 1945

TeilnehmerInnen von 1946–2005 TeilnehmerInnen von 1946-2005 13.405

14.000

11.333

12.000

13.634

11.114 10.771

10.000

9.030

9.011 7.735

8.000

5.912 6.000

3.947 3.210

4.000

1.764 2.000

311 0

46/47

50/51

55/56

60/61

65/66

70/71

75/76

80/81

84/85

90/91

95/96

00/01

04/05

2. Bildungsweg – TeilnehmerInnen 2. Bildungsweg - TeilnehmerInnen 450

400

Basisbildung Hauptschule

350

Matura 300

SBP BRP

250

200

150

100

50

0

90/91

91/92

92/93

95/96

97/98

00/01

04/05

Zusätzlich finanzierte Projekte ab 1985

Förderung durch

m Rechtsladen WS/FS 85/86

VWV



Förderung durch

m Buch zum Kurs „Literatur in der Arbeiterbildung“ Aug. 92 BMUK

m Medienverbundprogramm „Alltagsgeschichte“ WS/FS u. 85/86 BMUKS

m Alpensymposium 16./17.4.93 BM Umw./Ju./Fam.+MA 7

m Computerkurse für Frauen 7.–9.10.88

m Ferienspiel Juli 93

BMUKS

Kinderfreunde Floridsdorf

m Die Gewerkschaft und der März 1938 5.7.88 ÖGB + Nationalbank

m Demokratie und Zensur März 94

m Bildung in Krankenhäusern 10/88–1/93

MA 13

m Symposium „Die liebe Familie“ 15.5.94 VWV, MA 13

m EG und Europa Okt. 89

MA 13

m Pflege- und Adoptiveltern laufend

MA 11

m Bildung ist Begegnung 28.9.90

BMUK

m Projekt Umweltberatung laufend

MA 22

m Position Österreich, EG, Europa WS 89/90

MA 13

m Gesundheitstag jeweils FS 1990–2000

MA 15

m Interkulturelles Lernen WS 90–FS 95

m Aktivität Donauinsel 11., 18., 25.8.1990

MA 13

m Alphabetisierung WS 90–SS 95

m Oktober 1950: Putsch oder Generalstreik? Sept. 90

m Geschichtswerkstatt „Schlurf“ FS 93

VHS BMUK

MA 13 BUMUK, AMV

BMUK, AK, MA 13

m Alltag 45 April 95 MA 13

m Ist Ungarn vor Österreich in der EG? WS 90/91 MA 13

MA 13

m Deutsch als Fremdsprache und Integrationskurse für Flüchtlinge 12/1990–2/1996 AMS, BMI, Wiener Integrationsfond

m Literatur und Arbeiterbewegung 15.–17.10.91 Medienverbund, BM f. Wissensch./Forschung BMUK, MA 7 ÖGB, Kulturklub Floridsdorf

m Selbstschutzkurse

m Geschichtswerkstatt: Floridsdorfer Lokomotivfabrik – Kurs ab Feb. 92 MA 7 – Tagung, Mai 92 BMUK – Ausstellung, März 92 Wr. Kulturservice MA 6, Fa. Kienzl, Bez. Vorstehung 21

m Buch: Alphabetisierung für Österreich. Einem verdeckten Problem auf der Spur 1997

m Österr. Arbeitsrecht in Ungarn Nov. 92

Zivilschutzverband

m Vorbereitung auf den Ruhestand Juni 1996 AK Wien

VWV

AK-Wien

VHS im Zentrum 2005

60 Jahre VHS Floridsdorf

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60 Jahre VHS Floridsdorf

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Förderung durch

m Projekt „Basic Skills“ (Entwicklung CD-Rom „Wort im Bild“) 1997–1999 SOKRATES (EU) m „Sprachoffensive“ – geförderte Deutsch als Fremdsprachekurse 1998–2004 Wiener Integrationsfond m Projekt: „Drehscheibe“ FS 1999

MA 13

Verein Heizhaus, VWV, Kulturverein „Forum 21“ WienKultur, Wr. Volksbildungswerk, MA 13

m Projekt: „Mathe online“ 1999–2000 ESF u. Siemens m „Business English Communication – Including New Media“ 2000

MA 13

m Projekt: “eLOPA” (eLearning in Open Access Courses) 2000–2006

ESF

m Projekt: HaSis (Hauptschulabschluss und Basisbildung) 2000–2006

ESF

m Projekt: „E.Network: an approach to Second Language Teaching and Learning“ 2003–2005 SOKRATES-GRUNDTVIG (EU) m Projekt: „ASSET: Adding Support Skills to European Teachers” 2003–2006 SOKRATES-GRUNDTVIG (EU) m Gehörlosenlehrgang HS 2004 AMS, Bundessozialamt m Projekt: „In.Bewegung“ 2005–2007

VHS-Sekretariat im Jahre 1945

Aktueller Vorstand 2005 Vorsitzende: LT Präs. Prof. Erika STUBENVOLL Vorsitzender- Stellvertreter: LAbg. Dr. Michael LUDWIG Schriftführerin: Frederique PICHLER- BOOG

m Sommersymposion im Heizhaus Stammersdorf SS 1999–2001

Personalia

EQUAL (EU)

Stellv. Schriftführerin: BR Susanne BLUMA Kassier: Ernst KONRAD Kassier- Stellvertreter: BR Ing. Christian PETERKA BeisitzerInnen: BR Walter BERGOLTH Dr. Christa KATTIRS Bez. Vst. Heinz LEHNER Reg. Rat. Heinz POPPENWIMMER Prof. Erich PUTZ BR Heinz RACZ Dr. DI Franz REICHL LAbg. Günther REITER Bez. Vst. Stellv. Mag. Gerhard SPITZER BR Dir. Ingrid VRANA Marietta WILD RechnungsprüferInnen: BR Edith HOFFMANN BR Crista WAGENHOFER Direktorin: Mag. Ingrid TRUMMER

MitarbeiterInnen der VHS- Floridsdorf Stand Mai 2005

Pädagogische AssistentInnen im Laufe der Geschichte der VHS Floridsdorf

Direktorin Ingrid TRUMMER Mag. AKRIVOS Kirsten ADIGÖZEL Satilmis AHMED Hany BAUMGARTNER Armin BRÜCKNER Wolfgang Mag. BUCHINGER Claudia DIETRICH Andrea DOBERER-BEY Antje FALLON Margot Mag. FRASL Birgit GLANZ Reinhard GÖSSINGER Andrea GRAUSSAM Ilse GRUBER Wolfgang Mag. HANIFL Liane-Veronika Mag. HUSNIK Andrea Mag. JAGNJIC Janja JIROWETZ Michaela KILIC Gülli KRAJSEK Petra KURZ Peter Dr. NOWAK Christian OBERWASSERLECHNER Barbara Mag. OOSTERS Tinny PENDIC Bozo SCHMIDGUNST Christian Mag.

Dr. Franz Beer Dr. Günther Köck Dr. Peter Schütz Dr. Wilhelm Filla Helmut Blechner Herr Müller Dr. Jalkotzy Dr. Arndorfer Dr. Hans Dvorak Eveline Leitl

Dr. Franz Schuh Mag. Marika Panhuber Dr. Gustav Glaser Mag. Ingrid Trummer Dr. Michael Ludwig Doris Weissmüller Mag. Sabine Hausberger Mag. Wolfgang Gruber Mag. Christian Schmidgunst Claudia Buchinger

LehrgangsleiterInnen/Projekt des 2. Bildungswegs – VHS 21 Stand Mai 2005 AKRIVOS Kirsten (Hauptschule) BRÜCKNER Wolfgang Mag. (Studienberechtigungsprüfung) DOBERER-BEY Antje (Basisbildung) FALLON Margot Mag. (Basisbildung) NOWAK Christian (Berufsreifeprüfung) OBERWASSERLECHNER Barbara Mag. (AHS- und B-Matura) TANZBERGER Renate Mag. (AHS- und B-Matura) VEICHTELBAUER Judith (EU-Projekt-Koordinatorin)

Eigentümerin, Herausgeberin, Verlegerin: Volkshochschule Floridsdorf, 1210 Wien, Angerer Straße 14 Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Ingrid Trummer, VHS Floridsdorf. LayOut: Christian Nowak [d.sein] Satz und Titelblatt: Jarmila Böhm Druck: Druckerei Berger, Horn

VHS im Zentrum 1210 Wien, Angerer Straße 14, Tel. 271 32 36 • Fax DW 28 e-mail: [email protected] • Internet: http://www.vhs21.ac.at

Zweigstelle Neu-Stammersdorf 1210 Wien, Brünner Straße 219 – Theumermarkt 4/A2 Tel. 294 52 22, Fax DW 13 e-mail: [email protected]

Zweigstelle Großjedlersdorf 1210 Wien, Siemensstraße 17 (Eingang Reisgasse), Tel. 294 66 60, Fax DW 14 e-mail: [email protected]

Zweigstelle Großfeldsiedlung 1210 Wien, Kürschnergasse 9 (im Ekazent gegenüber der Post), Tel. 259 85 06, Fax DW 22 e-mail: [email protected]

2. Bildungsweg 1210 Wien, Pitkagasse 3, Tel. 272 43 53 • Fax DW 10 e-mail: [email protected] • Internet: www.vhs21.ac.at/2.bw

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