austria cisv news 2013/14

60 Jahre CISV Austria Postgebühr bar bezahlt

Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: CISV Austria ZVR 247767556 Rechbauerstrasse 10, 8010 Graz www.cisv.at [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Stefan Schauer

austria cisv news 2013/14 Liebe MitgliederInen CISV hat in einer Welt der Konflikte mehr den jeh seine Aufgaben wahrzunehmen! Freundschaft um den Erdball nachhaltig und mit Freude zu bilden, ist nicht nur eine große Herausforderung sondern auch zeitintensiv! Zeit ist aber gleichzeitig ein sehr kostbares Gut in unserer schnelllebigen Epoche! Durch den ununterbrochenen Einfluss der Medien und der vernetzten Gesellschaft kommt es auch zur Inflation der einfachen Information und den Möglichkeiten Aufmerksamkeit zu erzeugen! Alles muss größer, besser, schneller und schöner sein- alles andere ist von wenig Interesse! Darum möchte ich euch als Präsident ermutigen euer Augenmerk auf die wesentlichen Dinge unserer Gemeinschaft zu lenken! Durchaus kritisch betrachte ich die Verbürokratisierung unseres weltweiten Vereins! Wir beschränken uns selbst durch zu harte und unflexible Richt- und Leitlinien, nehmen Regeln zu wichtig und wenden uns teilweise von vernünftigen und menschlich nachvollziehbaren Strukturen zurück nur um den selbst angeordneten Gesetzen Folge zu leisten! Ich rufe euch auf nutzt den Menschenverstand gemischt mit einer Handvoll Bauchgefühl, seid kreativ, schließt Freundschaften und grenzt euch ab dort wo es sein muss! Ich wünsche mir eine starke Gemeinschaft in einem Grundgerüst von Regeln mit denen wir gut „können“ ohne zu Bürokraten und Vereinsmaiern zu werden! Respektiert Andersdenkende und schafft Freiraum für Visionäre – dann sehe ich die Zukunft unseres edukativen Vereins gesichert und freue mich auf starke global denkende Jugendliche die versuchen frei von religiösen, parteipolitischen, rassistischen oder sexistischen Gedanken eine friedvolle Umgebung und Welt formen zu können.

Euer Christian Schauer * EILMELDUNG * EILMELDUNG * EILMELDUNG * EILMELDUNG * EILMELDUNG * CISV Österreich. Eggenburg. Novermber 2013. Das Minicamp Wien eilte gerade seinem Höhepunkt - der samstagabendlichen Talent Show - zu, als viel zu spät und völlig überraschend vier 10jährige Neo-CISVer (Marian Szeider, Nikolai Mezaduryan, Jan Pleschberger und Philipp Heizinger - alle 4 noch völlig ohne CISVErfahrung - naja: bis auf Minicamps eben) einen letzten Beitrag einreichten. Schon wenige Minuten später standen sie auf der Bühne der Talentshow mit einer Überraschungsankündigung: "WIR - haben einen neuen Energizer erfunden!" Die Begeisterung nach der Vorführung war nicht zu bändigen und schon wenige Minuten nach der Talent Show stand das ganze Minicamp auf der Bühne und hatte Spaß beim neuen Energizer "UuAa-Banana". Und wie der geht? Einfach die Zeitung durchblättern - die Beschreibung ist hier drinnen irgendwo versteckt. * EILMELDUNG * EILMELDUNG * EILMELDUNG * EILMELDUNG * EILMELDUNG *

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austria cisv news 2013/14 Bericht vom Chapter

Graz

Blended Staff – blendender Staff Y-2013-003, Graz, 27. Juli – 10. Aug. 2013 Birgit + Joe + Lisa + Rebecca + Valentin Alt und Jung – Neue und Erfahrene – Tabelle und Kreativität – Hitze und Cool bleiben –feudal und maßvoll – Frau und Mann „A lter sg e mi sc h ter “ Staff als Beispiel für „best practice“ J und R samt P in nostalgischer Erinnerung: Erwachsene deren Kinder bereits diese Altersgruppe erreicht oder überschritten haben, daher Kenntnis über „Bedürfnisse/Zustand der Jugendlichen“ – ich muss sagen, auch als (vor kurzem noch) Jugendlicher kann man den „Zustand“ unsereins ganz gut nachvollziehen, auch ohne Kinder… Erfahrene CISVer, die Spiele und Energizer kennen, Gitarre spielen können und einen digitalen Musikschatz besitzen. – es stellt sich die Frage, ob der StaffMusikgeschmack mit dem der Participants kompatibel ist… Unerfahrene/Unverbrauchte die neue Ideen bringen, die die Dinge anders sehen – aber auch die Unter-stützung durch Menschen, die schon lang dabei sind. Kreative und künstlerisch begabte, damit alle Verbots-, Gebots- und Anweisungstafeln sowie diverse Termin-pläne auch gerne gelesen wurden – und man darf den Spaß beim Erstellen selbiger niemals außer Acht lassen! Schloss Halbenrain, jetzt Schule mit Internat, super Campsite, Innenhof und auch wunderschöner Park – und der große Bonus, dass es in einem Schloss selbst bei 40 Grad im Freien immer schön kühl ist. Köchinnen die auf die Wünsche und Ideen

von Staff und Participants eingehen können und überraschen – ich erinnere mich an gemeinsames Apfelstrudel backen. Und währenddessen essen. Mmmmmm… Ein bunt zusammengewürfelter Haufen, der sich eher zufällig traf, unsere beiden Jüngsten waren schon sehr lange als Staff eingetragen – und unsere Ältesten machen normalerweise etwas ganz anderes. Vielleicht hat‘s ja gerade deshalb so gut funktioniert mit uns. Gelassenheit und Respekt füreinander – und immer ein offenes Ohr. 2 Wochen voller Arbeit und schöner Erlebnisse – Jung und Alt GEMEINSAM – und Zeit zum Weinen und Zeit zum Lachen.

Chapter Graz

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Linz Liebe Freunde von CISV-Linz! Zunächst einmal – ich bin wirklich froh, dass wir wieder eine CISV-Zeitung haben. Die schnellen Medien wie Mail, Newsletter usw. sind wirklich wichtig, um schnelle Informationen zu weiterzuleiten. Aber das Lesen, Schmökern und Blätter ist immer noch eine gute Methode, die eigenen CISV-Erfahrungen wieder hervorzuholen, egal ob als Teilnehmer oder Eltern. Wir hatten 2013 ein sehr intensives, aber auch gutes Jahr. Natürlich stehen wir immer vor dem gleichen Problem – wie können wir die Kinder erreichen und ihnen und den Eltern CISV näher bringen – aber es gelingt dann doch immer wieder gut. Daher meine Bitte an alle Freunde von CISV-Linz – bitte erzählt allen euren Freunden von uns, von den Möglichkeiten, die wir den Kinder und Jugendlichen bieten, um „weltweite Freundschaften zu schaffen“! So konnten wir heuer im Sommer 5 Delegationen und einige Einzelreisende in die große, weite CISV-Welt schicken. Bei der Village-Delegation nach Portugal bereitete uns der Termin im August etwas Kopfzerbrechen, aber mit dem Chapter Wien hatten wir dann 4 Kids, die nach Lissabon reisten und voller Überschwang wieder zurück kamen! Gemeinsam mit dem Chapter Wien und unserer Julia Nimmervoll als Leaderin fuhren 2 Linzer Kinder nach Frankreich zu einem Youthmeeting, die weiteren Delegationen waren Step ups nach Dänemark für 14-Jährige und Brasilien für 15-Jährige. Der Interchance wurde heuer mit Dänemark abgewickelt. Da nicht alle Iinteressierte bei uns Platz fanden, konnten wir einige Kinder/Jugendliche bei anderen Chapter unterbringen – danke an alle, die uns dabei geholfen haben! Insgesamt können wir – bis auf paar Kleinigkeiten -

mit unseren Delegationen zufrieden sein. Natürlich war für unser Chapter das Step up für 14-Jährige, das wir wieder in der Hauptschule Ebelsberg organisiert haben, unser „Arbeitsschwerpunkt“. Wir wollten den Delegationen aus Argentinien, Brasilien, Canada, Ecuador, Färöer Inseln, Italien, Niederlande, Nowegen, und Österreich wieder einen tollen Aufenthalt bieten. Dank unseres SuperStaffies war es auch ein tolles Erlebnis, wie die Feedback-Bögen zu gezeigt haben. Das Besondere am Step up war die Kooperation mit einer außenstehenden Organisation. Wir haben uns für SOS Menschenrechte entschieden und die Jugendlichen waren sehr beeindruckt, mit wie wenig Geld Flüchtlinge ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen. Im Herbst organisierten wir unser traditionales „Welcome back“, wo die SommerDelegationen über ihre Erfahrungen berichteten und auch über die zukünftigen Programme informiert wurden. Im Rahmen dieses Welcome back haben wir auch die Wahl des Chapter Boards vorgenommen und ich darf mich bei allen bedanken, die uns in der Vergangenheit unterstützt haben. Und natürlich auch ein herzliches Dankeschön an alle, die für die nächsten zwei Jahre mithelfen, den Kinder und Jugendlichen die Welt von CISV näher zu bringen. Peter Flink, C I S V Linz.

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austria cisv news 2013/14 Bericht vom Chapter

Wien

Am 3. November 2013 fanden Wahlen statt im Chapter Wien. Wie in einem kleinen Chapter zu erwarten war das eine kleine intime Veranstaltung. Um es kurz zu machen: das Team aus der vergangenen Periode wurde in einer von Alfred Steinwender in bewährter, humorvoller und gleichzeitig korrekter Weise geleiteten Wahl im Großen und Ganzen bestätigt. Thom Kunz und Katharina Schwarzer sind wieder Präsident ("Chapter Chair" - wie es international heißt) und Kassier (Treasurer). Die bereits seit etwa einem Jahr äußerst aktiv tätigen Juniors Sofie Kintcheva, Peter Helmer und Lukas Heizinger wurden nun offiziell in den LJR (Local Junior Representative) Status gewählt. Alfred Steinwender selbst nahm die Nominierung und Wahl zum Chapter Riskmanager an. Mit den bewährten Chairs Ilse Pachliner (Village) und Angelik a R in g ( Y o ut hm e et in g) s o w ie d e n „Neuübernahmen“ Johanna Bayer (StepUp) und Bettina Zillinger (Interchange) ist das neue Wiener Chapter Board komplett besetzt, und wir können weiteren 2 Jahren spannender CISV-Tätigkeit entgegen sehen. Was hat sich getan in den letzten 2 Jahren? Nun im Kern geht es in Wien immer noch um Neuaufbau. Walter Ring, vor Thomas Kunz 4 Jahre lang Chapter Präsident, hatte wertvolle Wiederaufbauarbeit geleistet und das Chapterwachstum mit Unterstützung aller im Board neu angestoßen. Bald konnten wir 2 Villages jährlich füllen und das blieb auch in den letzten beiden Jahren stabiler Erfolg. Auch 2 StepUps (früher "Summercamp") waren Usus bei den Wienern; dazu hie und da ein Youthmeeting und ein Interchange. Gehostet haben wir – getreu dem österreichischen „Radl“ - 2012 ein sehr gelungenes SummerCamp. Die erreichte Stabilität ist dem enormen Einsatz des gesamten Wiener Boards in den vergangenen Jahren zu verdanken. Ohne dieses Team aus verlässlichen und engagierten CISVern wäre Wien nicht das, was es heute ist. Wien selbst setzte in den letzten beiden Jahren verstärkt auf lokale Aktivität mit dem Ziel, CISVFamilien durch gemeinsame positive Erlebnisse

zusammenzubringen und jedem und jeder die Möglichkeit zu geben, Bekannte, Verwandte und Freunde mit CISV Wien in Verbindung zu bringen. So gab es 2011, 2012 und 2013 jeweils einen Fotowettbewerb, bei dem ganz im Stil des großen Vorbilds des Wiener (und mittlerweile auch Grazer) Fotomarathons zu verschiedenen Begriffen fotografische Sujets gestaltet werden mussten. Die gelungensten Ergebnisse können auf diesen Seiten bewundert werden. Den alljährlichen Ausflug haben wir seit 2011 in ein Geocaching-Event entwickelt, bei dem neben der Bewegung in der freien Natur auch das beliebte GPSgestützte "Schatzsuchen" von kleinen und größeren Dosen vor allem bei den Kinder und Jugendlichen für Abwechslung sorgt. Dazu gab es Adventtreffen, das vom JB veranstaltete Weihnachtsdinner 2012, gemeinsames Eislaufen, Keramikmalen bei "made4you“, ein sehr gut besuchtes (und sehr gut gemeinsam bekochtes) WelcomeBack-Picknick nach dem Sommer sowie anfangs sporadische und nunmehr regelmäßige Stammtische des JB. Im März 2013 dann einer der größten Erfolge der jüngeren Wiener Geschichte: Nach mehreren Jahren Pause veranstalteten wir endlich wieder einmal ein Minicamp mit ca. 25 Participants, davon einige CISV„Schnupperkinder“; das Programm wurde dabei ausschließlich vom lokalen JB gestaltet - und es gelang uns inzwischen auch eine Neuauflage im Herbst 2013, die den Erfahrenen ebenso wie den Neulingen viele ausgezeichnete CISV-Erlebnisse beschert hat. Wir bemühen uns auch, CISV in Wien sichtbar werden zu lassen – wir präsentierten CISV bei unserem eigenen Infonachmittag, aber auch z.B. am „Tag des Respekts“, auf Schulveranstaltungen und selbstverständlich bei den „Peace One Day“-Festivals seit 2011. Ein weiterer Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit ist die Wiener Homepage wien.cisv.at, auf der wir uns vor allem an Menschen richten, denen CISV unbekannt ist, und die unsere Tätigkeit (hoffentlich) kennen lernen möchten. In Wien werden wir weiterhin am Wachstum des Chapters arbeiten. Heuer (im CISV Jahr 2013/2014) haben wir uns die Herausforderung gestellt, bereits 3 Villages zu füllen (nach Hamburg, Tel Aviv und Mexico City). Dazu ein Interchange mit Norwegen und 2 StepUps - nach Londrina in Brasilien und nach Bergen in Norwegen. Auch InteressentInnen für Youthmeetings, die wir gemeinsam mit anderen österreichischen Chaptern füllen werden, gibt es schon, und das gesamte Board ist zufrieden mit den kleinen nachhaltigen fruchtbringenden Schritten in der Wiener CISV Arbeit. In intensiver Planung sind weitere Aktivitäten, die die CISV-„Familie“ wachsen und zusammenwachsen lassen sollen, einige Informationsveranstaltungen, ein weiteres MiniCamp im Frühjahr, und selbstverständlich das im Sommer in Hollabrunn stattfindende Village. Zu tun gibt’s genug, und wir alle freuen uns auf das, was die Wiener CISV-Zukunft bringt.

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austria cisv news 2013/14 P E AC E O N E DAY Es war der 21. September. Der 21. September 2013. 6:00 früh. In einer Wohnung in Wien Mariahilf läutete ein Handywecker, und ein müder Mensch stand verschlafen auf, um sich auf den Weg zum Wiener Karlsplatz zu machen. Wie vereinbart. Es war der 21. September. Jener Tag, der seit dem 7. September 2001 weltweit der Tag des Friedens ist. Das entschied damals die UNO auf Betreiben der Initiative Peace One Day von Jeremy Gilley (www.peaceoneday.org). Es war der 21. September. Und zum dritten Mal hatte sich CISV AUSTRIA zusammengetan, um auch in Österreich ein Zeichen für weltweiten Waffenstillstand zu setzen („PeaceOneDay – A day of global ceasefire and non-violence“). Zum dritten Mal wollten wir – CISV – mit einem großen Fest ein Zeichen setzen, das über die Grenzen von CISV hinaus Gehör finden sollte. Es war der 21. September. 7:00 früh. Am Wiener Karlsplatz trafen 2 LKWs mit Bühnenteilen ein, und ein bis zwei Handvoll Personen begannen ihr schweißtreibendes Werk. Um 13:00 musste alles fertig für einen einleitenden Soundcheck sein. „Music has always played a central role in informing people that 21 September is a day of global ceasefire and non-violence“, sagt Jeremy Gilley. Und so hatte CISV auch 2013 wieder ein feines Musikprogramm zusammengestellt, um in Österreich auf ansprechende Weise Aufmerksamkeit für den Weltfriedenstag zu gewinnen. Die Bühne entstand und - - - die erste Panne ließ trotz bester Planung nicht lange auf sich warten. Der mitgebrachte Schlauch für das Befüllen der Bühnenstatikelemente mit zweitausend Liter Wasser war kürzer als die Entfernung zum nächsten Hydranten. Das erste Mal an diesem Tag, dass sich das Netzwerk der CISV Mitglieder als das Herz unserer Organisation erwies. Mit Angelika Rings und der ihres Lebenspartners Hilfe waren wir in der Lage, von der Wiener Feuerwehr einen ausreichend langen Schlauch zu bekommen, und der Bühnenaufbau war gerettet (andernfalls wäre dem Peace Day Konzert ein jähes Ende gesetzt worden, denn eine metallene Bühne mit Dach ohne Beschwerung ist wie ein klobiges Luftschiff, das beim kleinsten Windstoß abheben und direkt in die Karlskirche segeln würde). Der 21. September also. 2013. Ein Samstag. Gegen Mittag dann die nächste Hiobsbotschaft: Der Schlüssel zur Elektrizität am Platz war verschwunden und das Auftreiben erforderte die helfenden Worte und Telefone einiger engagierter Menschen dieser Stadt. Mit etwa einer Stunde Verspätung standen letztendlich die Bühne vor der beeindruckenden Kulisse des Wiener Resselparks, die Ton-

technik und das Herz der heurigen Veranstaltung: Informations- und Aktionsstände von (natürlich) CISV, AFS (der weltweiten Schüler- und Studentenaustauschorganisation), „Postcards for Peace“, dem Peace-One-Day-Partner „Jeunesse Wien“, „Amnesty International“, der „American International School“ und dem Trainingsanbieter ETC Office Academy mit ihrer Ambassador-for-Peace-Fotoaktion. Ein buntes Rondell von Menschen und Informationen war entstanden, um allen, die es sehen und hören wollten, zu zeigen: Heute ist Weltfriedenstag – Ein Tag Friede als Ziel. Ein Tag Friede als Beginn zu einer Reihe von Tagen, als Beginn zum Umdenken in allen Kriegsherden, Krisengebieten und darüber hinaus. Pünktlich um 15:00 an diesem 21. September 2013 erklommen die Moderatoren die Bühne und begrüßten die Vertreterin des UN Information Service, Antonia Seilern, die mit ihrer Schilderung der UNO Aktionen zum Friedenstag und dem Gruß des UN Generalsektretärs das Festival offiziell eröffnete. Das Publikum kam, blieb oft lange und ging, zeichnete Friedensbilder, schrieb Friedensbotschaften, schminkte Friedenszeichen, spielte Friedensspiele, labte sich am Catering-Stand des Weltcafés, informierte sich an den Stationen rundherum, und erfreute sich am bunten Musik- und Interview-Programm mit den Bands jack2king, Klezmer Reloaded, 4stimmig und am Ende als krönenden Hauptact Harri Stojka und seinem „Hot Club de Vienne“. Doch nicht nur die Musik war - nach 2011 (Mary Broadcast Band und andere) und 2012 (mit der österreichischen Ska-Formation „Gnackwatschn“ als Hauptact) – heuer ein weiteres Mal ein wirkliches Highlight. Auch an Interviews und Stellungnahmen auf der Bühne war dieses Festival so reich wie nie zuvor. Die Theatergruppe „Ensemble’83“ steuerte immer wieder Texte zum Thema bei, und mit der Schwimmerin Mirna Jukic, der offiziellen Botschafterin der „Mirno More Friedensflotte“, konnten wir eine prominente Sprecherin für die Sache des Weltfriedenstages als Interviewpartnerin auf der Bühne begrüßen. Es war der 21. September. 2013. Und dieser Tag wird für CISV noch lange als Meilenstein in der Geschichte des Weltfriedenstages in Österreich in Erinnerung bleiben – als der Tag, an dem aus einer kleinen Idee im Jahr 2011 – dem 60jährigen Jubiläum von CISV Österreich – zum ersten Mal ein Fest auf einem der bekanntesten Plätze Wiens wurde. Und dafür gebührt all jenen ein großes Dankeschön, die an diesem Tag CISV am Wiener Karlsplatz repräsentiert haben, jenen am Infostand, jenen auf und neben der Bühne und all jenen, die leise im Hintergrund unterstützend tätig waren. Für Friede – Einen – Tag … und dann noch einer … und noch einer …

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austria cisv news 2013/14 „One World- One Direction“- Village in Klagenfurt Erst waren die Anrainer geschockt: Am 12. Juli trafen nach der Reihe Leader und JCs aus Brasilien, Dänemark, Ecuador, Frankreich, Italien, dem Libanon, den Niederlanden, Norwegen, der USA, Deutschland und Slowenien im beschaulichen Gurktaler Dörfchen Straßburg ein. Zwei Tage später kamen auch noch 40 Kinder aus genannten Nationen dazu- kein Wunder, dass wir von neugierigen Nachbarn der Campsite misstrauisch beäugt und sogar fotografiert wurden.

hitzige Peace- War- Peace Diskussionen, ein emotionaler Rich & Poor Day, Handicaped Day, sowie House of Feelings bis die die frühen Morgenstunden sorgten für ein unglaubliches Camp, das uns allen sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird und das vor allem eines war: Peace Education auf höchstem Niveau, viele geknüpfte Freundschaften, Spaß, neue Eindrücke und natürlich ein trauriger Abschied.

So begann unser Village unter dem Thema

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EIN

NEUER

ENERGIZER

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Alle Participants stehen im Kreis. Einer beginnt mit

"One World- One Direction" spektakulär und ging auch so weiter: Der Medienrummel endete hier nämlich nicht, wurden wir doch an unserem Open Day vom ORF besucht und kamen ins Fernsehen! Der für Camps typische Schlafmangel ließ natürlich auch nicht lange auf sich warten: Schlaflose Nächte der Leader und der JCs um Aktivitäten zu planen, Schwimmtage, Ausflüge in die nähere Umgebung, Discos und National Nights waren anstrengend, die Begeisterung der Kinder aber immer wieder motivierend. Das und natürlich all unsere Aktivitäten wie Name,- Running-, und Trustgames,

einer affigen Bewegung und den Lauten "uu-aa-uuaa-…" durch den Kreiszu laufen. Er bleibt vor einem beliebigen anderen Participant stehen und sagt zu ihm herausfordernd"Ba-naa-naaaa!". (Wie ein sprechender Affe, der gerne eine Banane möchte. Kann man sich leicht vorstellen, oder?)Darauf der/die Angesprochene zurück: "Banana!" Der Erstgenannte dreht sich um, ruft nun seinerseits erfreut "Banana! ϑ" und beginnt wieder mit „uu-aa-uu-aa“ durch den Kreis zu laufen. Sein neuer Freund verlässt seinen Platz, folgt ihm und macht bei den selben affigen Bewegungen und den Lauten mit. Vor einem beliebigen noch im Kreis Stehenden hält der erste wieder an, sagt das obligatorische Banana, der/die Angesprochene antwortet, der Erste dreht sich um, sagt zum/zur Dahinterstehenden "Banana", diese/r dreht sich ebenso um, ruft "Banana" und ist somit nun der/ die Erste, der/die die Schlange anführt. Und weiter geht’s, bis keine mehr im Kreis steht und alle mit wildem "uu-aa-uu-aa-uu-aa-…" in einer Schlange durch den Raum oder über den Platz laufen!

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austria cisv news 2013/14 Step Up Sao Paulo 2013 Anfang Juli machten wir (Antonia, Jakob, Lisa, Samuel und Steve) uns auf den Weg zur langen Reise nach Brasilien. Dort an-

gekommen verbrachten wir einen halben Tag bei einer Gastfamilie. Am Abend trennten sich dann unsere Wege, während meine Delegation übers Wochenende bei der Gastfamilie blieb ging es für mich mit den anderen Leadern und Staffs auf die Campsite, außerhalb von Sao Paulo. Die Campsite begeisterte uns von Anfang an, vor allem weil es einen schönen großen Pool gab. Da anfangs die Temperaturen noch sommerlich waren, verbrachten wir dort einige Zeit. Was wir aber unterschätzen, war das der brasilianische Winter ein wirklicher Winter ist! Unsere Meinung zum Brasilianischen Winter („Hat es dann nur 25 Grad?!“) forderte diesen heraus sein wahres Gesicht zu zeigen und so verbrachten wir dann einen Großteil der 3 Wochen bei 5 Grad und Nebel. Wenigstens zur Excursion war das Wetter gnädig mit uns und bescherte uns einen wunderschönen Tag in Sao Paulo. Hier hatten sich unsere Staffies etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Wir verbrachten den Vormittag mit Jugendlichen, die von der Straßen kamen und wieder an ein „normales“ geregeltes Leben gewöhnt werden sollten. In kleinen Gruppen, mit jeweils einer Portugiesisch-sprechenden Person als Übersetzer tauschten wir Infos

über unsere so ungleichen Lebensumstände aus. Für uns war dies ein sehr spannendes Erlebnis und ich glaube wir konnten die Jugendlichen ein bisschen von ihrem sonst eher tristen Alltag ablenken. Wie immer war das Camp dann auch schon viel zu schnell zu Ende. Jedoch freut es mich persönlich sehr, dass schon einige Reunions passiert und auch geplant sind.

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EIN

NEUER

ENERGIZER

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Alle Participants stehen im Kreis. Einer beginnt mit einer affigen Bewegung und den Lauten "uu-aa-uu-aa…" durch den Kreiszu laufen. Er bleibt vor einem beliebigen anderen Participant stehen und sagt zu ihm herausfordernd"Ba-naa-naaaa!". (Wie ein sprechender Affe, der gerne eine Banane möchte. Kann man sich leicht vorstellen, oder?)Darauf der/die Angesprochene zurück: "Banana!" Der Erstgenannte dreht sich um, ruft nun seinerseits erfreut "Banana! ϑ" und beginnt wieder mit „uu-aa-uu-aa“ durch den Kreis zu laufen. Sein neuer Freund verlässt seinen Platz, folgt ihm und macht bei den selben affigen Bewegungen und den Lauten mit. Vor einem beliebigen noch im Kreis Stehenden hält der erste wieder an, sagt das obligatorische Banana, der/die Angesprochene antwortet, der Erste dreht sich um, sagt zum/zur Dahinterstehenden "Banana", diese/r dreht sich ebenso um, ruft "Banana" und ist somit nun der/die Erste, der/die die Schlange anführt. Und weiter geht’s, bis keine mehr im Kreis steht und alle mit wildem "uu-aauu-aa-uu-aa-…" in einer Schlange durch den Raum oder über den Platz laufen!

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austria cisv news 2013/14 Step up in Roskilde Wir – das sind Laura, Selina, Daniel und Phillip mit Leader Manfred – durften im

Juli 2013 an einem Step up für 14-jährige im dänischen Roskilde teilnehmen. Neben unserer Delegation waren folgende weitere Nationen vertreten: Ägypten, Brasilien, Dänemark, Deutschland, Ecuador, Hongkong, Italien und die USA. Die dänische Organisation wurde voll und ganz ihremguten Ruf innerhalb von CISV gerecht und erfüllte nach bestmöglichem Wissen alle Wünsche während des Camps. Der Staff (bestehend aus drei Däninnen und einem mexikanischen International Staff) warebenfalls großartig und sehr bemüht. Untergebracht waren wir in einer Schule für Landwirtschaft, was sich sowohl in der Lage als auch teilweise (subtil) im Geruch bemerkbar machte – was aber auch einen gewissen Charme ausmachte. Zusammen mit dem unfassbar guten Wetter – nur einen Regentag in mehr als 3 Wochen hat es laut Aussagen der in Dänemark ansässigen TeilnehmerInnen in gefühlten 100 Jahren nicht gegeben – waren die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches Camp perfekt … … und das wurde es dann auch (mehr oder weniger). Die österreichische Delegation war durchgehend sehr aktiv, immer gut

gelaunt und in der Gemeinschaft sofort integriert. Das zu Beginn teilweise recht anstrengende und prall gefüllte Tagesprogramm mit vielen Aktivitäten, welche sich durchgehend mit dem Jahresthema von CISV, „Human Rights“, beschäftigten, konnte dem nichts anhaben – und nebenbei entwickelten sich schnell viele enge Freundschaften mit den anderen TeilnehmerInnen, was den Abschied zum Ende des Camps umso schwieriger machte. Der Höhepunkt aus unserer Sicht war unsere „cultural activity“, in welcher wir die aus dem österreichischen Rundfunk bekannte Serie „Liebesg’schichten und Heiratssachen“ nachspielten (zur Info: in diesem Format suchen Personen – meist etwas reiferen Alters – über das Fernsehen einen Partner / eine Partnerin), indem wir die anderen Delegationen um unsere Liebe buhlen ließen. Nach 23 intensiven Camptagen mussten wir dann leider – müde und traurig wegen dem erzwungenen Abschied unserer neu gewonnenen Freunde – die Koffer packen und die Heimreise antreten. Was bleibt, sind unzählige schöne Erinnerungen, viele neue enge Bekanntschaften und die Erkenntnis: „It was the time of our lifes!“

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austria cisv news 2013/14 Bericht 2013

StepUp

Linz

Campthema: Bare Necessities Staff: Campdirector Dagmar Forster, International Staff Cristen Tide (Canada), Kitchen Staff Sarah & Magdalena Flink Delegations: Argentina, Austria, Brazil, Canada, Equador, Faroer Islands, Italy and Netherlands Am 12. Juli machte sich unsere Delegation, bestehend aus Anja, unserer Leaderin, Nico, Isabell, Anna und mir, auf den Weg nach Linz zu unserer Gastfamilie Friedl, die glücklicherweise die komplette Delegation beherbergte. Am 14. fuhren wir nach einem abenteuerlichen Wochenende zur Campsite in Ebelsberg. Da wir als erste Delegation das Camp erreichten, durften wir zuerst die Zimmer beziehen. Bereits am 4. Tag hatten wir unseren Shoppingday, also bummelten wir sorgenlos durch die Linzer Innenstadt. Die letzten Stunden dieses Tages verbrachten wir mit der kanadischen Delegation bei der Nibelungenbrücke. Die nächsten Tage vergingen wie im Flug, denn wir lieferten uns einige Wasserschlachten auf der großen Wiese im Innenhof der Schule. Da wir vor dem Step Up unsere Cultural Activity noch nicht wirklich vorbereitet hatten, mussten wir diese in unseren immer sehr lustigen Delegation-Times planen. Schlussendlich entschieden wir uns dafür, dass die Delegationen einen Tag im KZ miterleben mussten. Zuerst „prüften“ wir die Tauglichkeit der Leute und wenn sie nicht „taugten“ wurden sie sofort in die „Duschen“ geschickt. Nach 2 „deepen“ Deep-Breathings beendeten wir unsere Activity. Die nächsten 3 Tage waren be-

sonders spannend, da wir am Impact-Day das Linzer Flüchtlingsheim besuchen durften. Dort erzählte uns ein Mädchen von ihrer Reise von Kenia nach Österreich während sie im 8. Monat schwanger war. Ihree Geschichte war sehr berührend und interessant. Die letzte Campwoche verging für jeden von uns viel zu schnell: Wir alle hatten jeden bereits ins Herz geschlossen und mussten unsere neugewonnen Freunde wieder zurück in ihr Land entlassen. Unsere Delegation genoss diese 3 Wochen sehr und wir hoffen unsere neuen Freunde bald wieder zu sehen! -Valentina Luschin

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austria cisv news 2013/14 Bericht Youthmeeting Chair Austria Stell dir vor, es gäbe niemanden, der in Österreich die Youthmeetings koordiniert. Stell dir vor, jeder müsste sich selber das Programm suche. Stell dir vor, es gäbe keinen Verantwortlichen um die Camps aufzuteilen. Stell dir vor, es gäbe diesen Job nicht – dann gäbe es mich wohl auch nicht! Seit mehr als zwei Jahren bin ich nun der National Youthmeeting Coordinator in Österreich und kann mir mein Leben ohne diese Aufgabe gar nicht mehr vorstellen. Ob das ein Job für mich ist? Nein, es ist Hobby mit Freude an eine Tätigkeit gebunden. Diese Aufgabe beinhaltet nicht nur Emails schreiben, weiterleiten oder beantworten, sondern auch viel Organisationsarbeit, Know-How und viel Spaß mit vielen anderen Menschen zusammenzuarbeiten. Angefangen hat alles mit mir als Teilnehmerin bei insgesamt sechs Youthmeetings auf der ganzen Welt. Nicht nur Asien hat mich bereits kennen gelernt, sondern auch Mittelamerika und Nordeuropa. Da ich viel Einblick in das Programm bekommen habe und die Stelle als YMC frei wurde und nicht wieder besetzt wurde, habe ich mich eigentlich Hals über Kopf entschieden diese Aufgabe zu übernehmen – und ich muss sagen, diese Entscheidung war eine wundervolle! Seit Oktober 2011 verwalte nicht nur die Youthmeetings in Österreich, die wir selber veranstalten und hosten, sondern kümmere mich auch um die Camps auf der ganzen Welt, wo österreichische Delegationen teilnehmen. In den Jahren 2011, 2012 und 2013 haben wir insgesamt 18 Delegationen aus Österreich auf Youthmeetings in die Welt verschickt und 12 Youthmeetings bekamen Besuch von mindestens einem alleinreisenden österreichischen Teilnehmer über 16 Jahre. Im kommenden Jahr verschicken wir 7 Delegationen durch die Welt und 4 Camps werden von mindestens einem 16-18 jährigen österreichischen Teilnehmer besucht. Darin enthal-

ten sind auch die Camps, die wir selber veranstaltet haben. Unser traditionelles Silvester-Youthmeeting in Graz wurde auch in den letzten Jahren erfolgreich veranstaltet und erfreut sich natürlich großer Beliebtheit. Fünf Mal ging ein Youthmeeting im Sommer in Österreich über die Bühne in den letzten Jahren. Im Juli 2014 gibt es schon das nächste. Als Youthmeeting Coordinator hat man auch viel Verantwortung zu tragen und genau das macht diese Aufgabe so unglaublich spannend. Für mich ist es keine Sache, die ich nebenbei oder schnell zwischendurch mache. Für mich ist diese Aufgabe eine verantwortungsvolle Tätigkeit, die mich immer wieder von Neuem fordert und erfüllt. Für mich ist diese Aufgabe auch immer mit Herausforderungen verbunden, mit Neuigkeiten und natürlich auch mit freudigen Nachrichten. Da ich von allen Seiten unterstützt werde, können wir jegliche Hürden meistern, ganz egal wie groß sie sind. Darum ist jetzt der passende Zeitpunkt um allen Helfern und Unterstützern zu danken, die mir immer noch tatkräftig zur Seite stehen und mir immer unter die Arme greifen. Allen voran Angie, die mir alles gezeigt hat und auch immer noch meine allwissende Ansprechperson für das Youthmeeting und eine wundervolle Person ist. Weiters Walter, der mein zweites Gehirn darstellt, wenn es um Deadlines und Formulare geht, der mir immer hilft, wenn ich doch nicht weiter weiß und auch sonst ein wirklich toller Mensch ist. Auch allen anderen helfenden Händen möchte ich für die Hilfe danken; auch wenn ich euch nicht alle beim Namen nenne, ihr wisst, dass ihr gemeint seid. Vielen Dank für alles und ich hoffe, dass ich noch lange diese Aufgabe übernehmen und mich für das Youthmeeting einsetzen darf. Es wäre mir eine große Ehre! Livia Haiger

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austria cisv news 2013/14 NACHRUF Mit großer Trauen haben wir uns letzten Dezember von Rudi Allerstorfer – viel zu früh - verabschiedet. Rudi hat in den 7 Jahren, die er aktiv bei CISV Linz im Board mitgearbeitet hat, seine guten Kontakte genutzt und das Sponsoring unserer Camps sehr unterstützt. Aber Rudi war mehr – lustig, aktiv, präsent, kreativ. Seine Beiträge in unseren Meetings waren immer wertvoll und hatten Hand und Fuß. Wir werden dich vermissen – vor allem als Freund.

International Junior Branch Conference (IJBC) 2014 in Austria Wie Ihr vielleicht wisst findet das IJBC 2014 von 2-7 August statt und wird von CISV Austria gehostet.

Die Deadline um sich für das IJBC anzumelden endet am 16. März 2014. Alle Interessenten sollten sich schleunigst auf www.cisv.at begeben und dem Link unter „CISV Kalender-August 2014“ folgen.

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austria cisv news 2013/14 CISV Gala 11.01.2014

Abend

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Nach ziemlich langer Vorbereitung war es am 11.01.2014 endlich soweit. Die „Gala für den Frieden“ ging im Schauspielhaus Graz über die Bühne. Um 18:15 füllte sich das Theater schön langsam mit den ersten Gästen. Sowohl altbekannte CISVer als auch großzügige Sponsoren warteten aufgeregt im Foyer um ihre Mäntel abzugeben und sich dann gleich unter die Menge zu mischen. Die Stimmung war von Anfang an so, wie sie bei einer Gala, die dem Frieden gewidmet ist, sein sollte. Alle waren fröhlich, freuten sich alte Freunde wieder zu treffen und gemeinsam einen wunderbaren Abend zu verbringen. Als alle angekommen waren und sich bereits prächtig amüsierten war es um 19 Uhr dann soweit. CISV Präsident, Christian Schauer, ergriff das Mikrofon um ein paar einleitende Worte zu sagen und dann zur Verleihung des Friedenspreises überzugehen. Der Preisträger, Altbürgermeister Alfred Stingl, wurde für seine besonderen Verdienste in der Friedenserziehung und sein Engagement in der Kultur, insbesondere für die Stadt Graz, ausgezeichnet. Schon als der Preisträger die Bühne betrat, sah man ihm seine Aufregung sichtlich an, allerdings auch seinen jugendlichen Elan, der ihm bis ins hohe Alter erhalten geblieben ist. Mit einer sehr berührenden Rede bedankte sich Altbürgermeister Stingl bei vielen Personen, betonte aber auch den hohen Stellenwert der Friedenserziehung in der zukünftigen Politik und in unserer Gesellschaft. Mit einer kleinen Verspätung begann um ca. 19:40 auch das Theaterstück: Hakoah Wien“.

Es wurde in dieser Saison im Schauspielhaus Graz aufgeführt und bekam für diese exzellente Leistung des gesamten Teams den Nestroy Preis verliehen. Die Thematiken, welche im Stück behandelt werden, sind Emigration, Nationalgefühl, Fußball und Männlichkeit. Den Hintergrund für diese Geschichte bildet das berühmte historische Fußballteam Hakoah Wien, aus dessen Reihen jung e

Männer aufbrachen, um den Staat Israel aufzubauen. Nachdem das Stück unter tosendem Applaus ein Ende fand, begaben sich alle in den 1. Rang um dort ein lebhaftes Fest zu feiern. Brötchen und Bier waren bereitgestellt, so dass jeder zulangen konnte. Gefeiert wurde bis in die Nacht hinein. Um halb 3 verabschiedeten sich dann die letzten Gäste um in der Innenstadt von Graz weiter zu feiern. Im Großen und Ganzen war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Den Organisatoren muss an dieser Stelle ein großer Dank ausgesprochen werden. Monatelange Planung und Sorge um dieses Projekt waren der Grundstein um einen großartigen Abend zu feiern.

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austria cisv news 2013/14 Am 12.1.2014 fand in Graz die Generalversammlung von CISV Österreich statt. Nach einem tollen Fest am Vortag im Schauspielhaus Graz wurdendie zukünftigen Verantwortlichen für folgende Bereiche gewählt.

President Christian Schauer Secretary Walter Ring Treasure Stefan Winter NAR Stephan Flink NJR 1 Manuel Gahn NJR 2 Lukas Heizinger President Wien Thomas Kunz President Graz Zita Maitz President Linz Peter Flink President Klag. Susanne Schidlofski Village Sabine Reinprecht Step Up Andreas Gottlieb Interchange Birgit Pagonis Seminarcamp Marie Schratzer Youth Meeting Livia Haiger IPP Hans Wassertheurer Mosaic Ulrike Thaler Leadershiptraining Team Leadershiptr. Daniel Andraschko Leadershiptr. Stephan Flink Leadershiptr. Anja Hörl Leadershiptr. KatharinaSchwarzer Risk ManagerJ ürgen Greilberger Board Member Svenja Allerstorfer Board Member Johanna Bayer Board Member Anna Conradi Board Member Ingeborg Ertl-Zeier Board Member Magdalena Flink Board Member Dagmar Forster Board Member Anna Friedl Board Member Elisabeth Friedl Board Member Claudia Genser Board Member Helene Glawar-Barth

Board Member Renate Gottlieb Board Member Valentin Hafner Board Member Joseph Harkamp Board Member Peter Helmer Board Member Claudia Kepplinger Board Member Sofie Kintcheva Board Member Katharina Klaus Board Member Judith Maitz Board Member Alexandra PachlingerBoard Member Ilse Pachlinger Board Member Kyan Paya Board Member Christine Prenner Board Member Peter Reinprecht Board Member Joe Reisner Board Member Lisa Schittenkopf Board Member Claudia Steckelberg Board Member Iris Steiner Board Member Maria Steiner Board Member Nino Wallisch Board Member Otto Wallner Board Member Alexandra Wissiak Board Member Manuel Wissiak Board Member Viktoria Zeier Board Member Bettina Zillinger Kontrolle Franz Zeier Kontrolle Werner Byloff Kontakte: President: [email protected] Secretary: [email protected] Treasure: [email protected] NAR: [email protected] NJR: [email protected] President Wien: [email protected] President Graz: [email protected] President Klag. [email protected] President Linz: [email protected]

An education isn't how much you have committed memory, or even how much you know. It's being able to differentiate between what you do know and what you don't."

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austria cisv news 2013/14 Zum ewigen Frieden In Form eines Friedensvertrages wendet Kant seine Moralphilosophie auf die Frage der Politik nach dem Frieden zwischen den Staaten an. Auch hier gilt es, von der Vernunft geleitete Entscheidungen zu treffen und nach Gerechtigkeit zu trachten. Dabei stellt er klar, dass der Frieden kein natürlicher Zustand für den Menschen sei und deshalb gestiftet werden müsse. Die Gewährung des Friedens sei Sache der Politik, welche sich der Idee eines allgemeingültigen Rechtssystems unterzuordnen habe. Für mich wirft sich nun die Frage auf: „Wenn der Frieden kein natürlicher Zustand für den Menschen ist, was können wir tun um ihn zu gewährleisten?“ Frieden ist allgemein definiert als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe, als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung und besonders von Krieg. Frieden ist das Ergebnis der Tugend der „Friedfertigkeit“ und damit verbundener Friedensbemühungen. CISV ist für mich der Inbegriff von Frieden. Die Tatsache, dass jedes Jahr Menschen zusammenkommen und durch gemeinsame Aktivitäten ihren eigenen Beitrag zu einer besseren Welt leisten, indem sie neue, internationale Freundschaften knüpfen und ihre Sichtweise auf unseren Erdball auf die Probe stellen ist schlicht und einfach ein heilsamer Zustand für die Seele und auch den Körper. Es gibt so viele schöne Gefühle auf dieser Erde. Jenes der Liebe und Zuneigung oder das Gefühl verstanden zu werden. Heutzutage wird viel zu wenig zugehört und viel zu viel angeordnet. Dass klare Richtlinien für ein geordnetes und friedvolles Zusammenleben geschaffen werden ist, wie Kant gesagt hatte, nicht zu vermeiden. Organisation ist ein wichtiger Bestandteil im Leben eines jeden von uns, doch ich spreche mich deutlich gegen eine Bürokratisierung dieser

Welt aus, wie sie in den letzten Jahrzenten passiert ist. Frieden selbst, wie die großen Philosophen sagen, ist ein Zustand und nicht ein Blatt Papier, auf dem geschrieben steht, dass sich Länder und Staaten nicht mit Ihrem Riesenvorrat an Atom- und Schusswaffen gegenseitig in den Boden stampfen. Um Frieden zu schaffen müssen wir unseren Kindern und Enkelkindern beibringen was Frieden bedeutet. Wir müssen es Ihnen vorleben und sie jeden Tag fühlen lassen was es heißt geliebt und geschätzt zu werden. Friedenserziehung sollte meiner Meinung nach nicht nur in internationalen Camps, abgeschieden von der Zivilisation geschehen. Es muss in unseren Schulen gelehrt werden und sollte durch die Medien verbreitet werden. Lasst uns gemeinsam die Rahmenbedingungen für eine Welt voller Frieden und Zuneigung schaffen. In diesem Sinne:

In our hands the future lies Seize the moment there it flies Stamp the present with an act Dare to make our dreams a fact Stefan Schauer

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